Prik»u«er»ttoua, Preise: KürLaibach: *«n,Mrtg . . 8 fl. 40 kr. H«lbjthrig . . 4 „ 80 „ *‘««»^8 . 2 „ 10 „ «»»aMch„ 70 » Mit der Post E>»»,jährig...........IS fl. valbtShri, ...... 6 „ NlWl 8 „ Laibacher 68t Zustellung in« Haut 86 kx., monetl. 9 kr. Wummern 6 kr. TJ [agblatt Anonyme Mittheilungen «erden nicht berücksichtigt; Manuskripte nicht zutückgesendet. «rdactio»: vahnhosgaffe Nr. 15. Er-röttio«»- * Juserate«-Baratt: . «ongreßplatz Nr. 8 (8ti<6*A > Handlung bon Jg. v. «eta.,' .;:* j > mayr * ged. Bamberg.) • ' AusertiouSpreise: Kür die einspaltige Petitieil^-" i 4 It., bei wiederboller Einschaltung t 3 kr. Anzeigen 618 5 geilen SO kt. 8ti größeren Inseraten und »steter Einschaltung entsprechender Rabatt. Kür complinerten Satz beson» dere Bergüwnz. Nr. 199. Donnerstag, 30. August 1877. — Morgen: Raimund. 10. Jahrgang. Die Humanität im Parteigewande. Da» RechtSgesühl de» Volkes wurde wieder einmal arg verletzt. Englische, französische, deutsche, österreichische, slavische und ungarische Blätter brachten un« in Unzähligen Original-Korrespondenzen Berichte über teuflische Greuelthaten, über SchreckenSacte entmenschter Barbarei, die vonseite der russischen und türkischen Truppen in den im Rayon der Kriegsschauplätze gelegenen Ortschaften geübt wurden. Die öffentlichen Stimmen sprechen über diese Greuelthaten und barbarischen »cte ihr Verdammung«-urtheil °u». Di,s«« Unheil schlich nicht im Partei. cht irgend «in Gewerbe und nicht größtenteils mit *w<*sfetfraft getrieben wird, — führt die Straße nach «uden. Tanz nahe der Stadt nimmt die von Süd> au» dem Gebirge herabkommende Jantra die »Ina aub *n Thal führt die Straße auf» wärt», dicht an dem munter einherrauschenden Bache 5‘ö; dessen Ufer auf vier Brücken wechselnd. Da« Malerischeste Bild am nördlichen Aufstieg zum ^ch>pka-Paß bietet der Punkt, wo die Panitscharka der Soseriza sich vereinigt; von allen Seiten rücken steile Wände weißen Kalkstein» zusammen. Die Straße verläßt daraus da« Thal der Koseriza, da» ach Südwest zu sich höher in» Gebirge zieht und « welchem weiter aufwärts zwischen dichtem Walde». » "vch die zerstreute Ortschaft Selenodrewo Müner Baum) liegt, wo eine starke Holzindustrie "rieben wird. Die Straße steigt, die südliche Rich. tung festhaltend, am Tscherweni Breg (rother Berg) hinan. Der rothe Thon desselben wechselt mit gelb-braunem Kalk, bis höher hinauf die Region de» Schiefer« folgt. Unter steilem Anstieg wird da« erste Wachthaus (Raraula) «reich». Tief unten in einem östlichen, zur Jantra sich senkenden Seitenthal liegt da« Klcster Sveti Sokol (heiliger Falke), zu welchem durch prächtigen Wald ein Wrg der Paßstraße hinabführt. Dieser selber zieht sich über rothen Schieferthon und Mergel in zahmen Curven zum zweiten (1033 Meter Meereshöhe) und dritten Wachthaus (1246 Meter Meereshöhe) hinauf. Unweit des letzteren erhebt sich westlich der Straße der „Marko Kralskigrad Fair" (König Marko'» Burghügel), der eine überraschend weite Fernsicht nach Norden bietet. Das Auge schweift bis jenseits Gabrowa und erkennt dort deutlich die beiden Straßenzüge, von denen der eine nach Selwi und weiterhin über Lowtscha nach Plewna, der andere über Drenowa nach Tirnowa führt und die direkteste Verbindungslinie einerseits nach Rustschuk und Bukarest, andererseits nach Osman Bazar, Eski Dschuma und Schumla bildet. Nach Süden aber führt dieser Paß in« Herz der europäischen Türkei: nach Philippopel und Adrianopel. Die große Bedeutung de» Schipka-PaffeS im Kriege leuchtet auf dieser Höhe wol jedem selber ein; sie findet auch in Lied und Sage ihren Ausdruck. Auf diesem Paffe soll nämlich der vielbesungene Nationalheros der Südslaven, Marko, da« Gebirge gegen die Türken gehütet haben. Eine kleine Strecke hinter dem höchsten Wacht, hause folgt die Einsattelung de- Passe», deren Meereshöhe die österreichische Generalstabskarte zu 1318 Meter angibt. Kaum hat man ihren schmalen scharfen Rücken erreicht, so taucht der Blick in da- weit ge« priesene Rosenthal von Kasanlik. da- „europäische SchiraS," nieder. Zwei Welten, sozusagen, liege» zu den Füßen. Nordwärts dehnt sich über Berge und Thäler eintönig grünes Weideland, dazwischen Eichen- und Buchenwälder; in denen man nur mit Mühe einen der versteckten, mit Kalkplatlen gedeckten ärmlichen Weiler der bulgarischen Gebirgsbewohner entdecken kann. Südwärts dagegen, au» mächtiger Tiefe, winkt die „Tekne von Kasanlik," eine jenseits durch sanstgewellte Berge gegen die Südweststürme geschützte Ebene, erfüllt von Saatfeldern und Rosen-, gärten, zwischen denen, von leuchtenden Wafferbän-dern durchzogen und von mächtigen Nußbaum^ruppen beschattet, zahlreiche türkische Ortschaften mit rothen Ziegeldächern und weißen Minaret» zum Besuche einloben. Durch Zauber wähnt man sich plötzlich gegen Griechinnen und Bulgarinnen verübten, will die sich offiziös geberdende Berliner Publicistik dieser Wahrheit noch immer nicht die Ehre geben, und sie glaubt sogar, behaupten zu dürfen, daß unser auswärtiges Amt im wesentlichen ihren Standpunkt lheilt. Wir würden dies tief bedauern und sind um so mehr berechtigt, diese Verwahrung auszusprechen, als, ganz abgesehen davon, daß die Nationen keine Vettern und Basen haben, es sich nicht bloS um ein preußisches, sondern allgemein deutsches auswärtiges Amt handelt und die deutsche auswärtige Politik im Interesse und im Geiste der Gesummt-nation geleitet werden muß. Die Mißerfolge der russischen Waffen in dem von Rußland freventlich und ohne jeden RechtSgrund begonnenen Angriffskriege gegen die Türkei können doch die von den unter Rußlands Befehl stehenden Truppen — gleichviel, ob es sich nur um die von den Russe» aufgehetzten und zur bulgarischen Legion gestempelten bulgarischen Mordbrenner handelt, oder auch andere Truppentheile mitschuldig sind — begangenen, von so vielen nicht türkischen Zeugen be» (tätigten Greuel nicht ungeschehen machen. Durch eine solche blinde Parteilichkeit, wie sie einzelne Blätter zur Schau tragen, wird das nationale Rechtsgefühl schreiend verletzt, und wir können wirklich nicht glauben, daß dieser Ton von oben her befohlen ober nur gewünscht worden ist. Wenn man die Genfer Convention gegen ihre Verächter an: rufen und die Stimme der Menschlichkeit erheben will, kann dieses dem Namen Deutschlands nur Ehre machen, aber man klopfe dann auch an beiden Thüren an. Allerdings ist das Schänden und Mor den von hilflosen Weibern und Kindern in der Genfer Convention nicht verboten, aber so lange es brave Soldaten gegeben, hat dergleichen als den Soldatennamen entehrend gegolten." Pascha'S Armee langten von Poradim zur Verstärkung von Osrnan Pascha's Armee nächst Plewna an, dessen Toialstärke nun auS 75,000 Mann mit 200 Geschützen besteht. Fürst Karl erhielt die Oberleitung der rumänischen Armee, die bei Korabia über die Donau ging. Die Türken griffen die Russen bei Stabe und Kizil Tepe an und bemächtigten sich der feindlichen Stellungen nach hartnäckigem Kampfe. In diesem Augenblicke rückte ein russische« Corps von Baldirman in die Ebene bei Subatan, wo sich eine große Schlacht entspann. Die Russen zogen sich in guter Ordnung zurück; bi» Türken blieben Herren des Schlachtfeldes. Die Verluste sind auf beiden Seiten groß. Für die Russen kommen in Alexandropol immer neue Verstärkungen an. In Eriwan sind 12,000 Mann mit 48 Geschützen zur Verstärkung der Armee TergukasoffS eingetroffen. Bei Kars wird eine neue Schlacht erwartet, Mukhtar Pascha lagert mit feiner Armee jenseits des Kizil-Hügels. In der Richtung von Dschuma ist gleichfalls ein weiterer Kampf bevorstehend. Die Russen flehen concmtriert in PapaSkeny. Vom Kriegsschauplätze. Die Truppen ©uteiman Pascha's griffen am 27. d. die fortificierten Positionen der Russen im Schipka-Paffe neuerdings an und nahmen sie fast sämmtlich im Verlaufe eines zwölfstllridigen blutigen Gefechte« mit dem Bajonette. Die Ver luste der Russen betragen 3000 Tobte und Ver wundete. Suleiman Pascha hat für den Fall, als e« ihm nicht getingen sollte, den Schipka-Paß zu nehmen, den Beseht erhalten, bei Karlowo, Kasanlik und im Tundschathale befestigte Stellungen zu be ziehen, um die Russen an dem Vorrücken nach Ru melicn zu hindern; 19,000 NizamS von Suleiman Politische Rundschau. Laibach, 30. August. Inland. Die „Deutsche Ztg." erfährt, daß in dem am 25. d. in Wien abgehaltenen Minister rath beschlossen wurde, den gotizischen Landtag für den Fall, daß die Amendements der Adresse angenommen würden, nicht aufzulösen, sondern vorläufig nur nach Hause zu schicken. Mittlerweile soll eS jedoch der Vermittlung des Statthalters Grafen Potocki gelungen sein, der Adresse eine Form zu geben, die ihre Annahme ermöglicht. Die Adreßdebatte beginnt heute. Der Äron-Abreßentwurf erlitt folgende Aenderung: „Unter der Losung der Wiederherstellung nationaler Rechte, unter der Losung der Religion«- und Rasseneinheit wurde an den Grenzen der Monarchie ein blutiger Krieg angefacht. Dieser Krieg enthüllt gewisse Bestrebungen, deren Endzwecke die Unterjochung sämmtlicher slavischer Völkerschaften im Namen des PanslaviSmu« ist. Sowol diese Bestrebungen als auch die zu ihrer Durchführung angewendeten Mittel bilden für die österreichische Monarchie eine Gefahr. Die Erklärungen der Re gierungen beider Reichehälften geben uns die ge> wünschte Garantie, daß die Monarchie durch keine Verpflichtungen gebunden ist, und erwecken in uns zugleich die Zuversicht, daß dieselbe keineswegs einen Pfad betreten werde, auf welchem ihre Macht de» erwähnten Bestrebungen nur den Sieg erleichtern würde. Eine unüberwindliche Schutzmauer gegen diese bedenklichen Strömungen können einzig und allein nur diejenigen stavischen Völker bilden, welch» auf ihre nationale Sonderstellung zu verzichten nicht willen» sind. Die polnische Nation aber, treu und m Vollgefühle ihrer trotz zahlreicher Opfer und Leiden unvermuteten Lebensfähigkeit, wird niemals ihrer nationalen Sonderstellung entsagen. Von einem solchen Geiste beseelt, werden wir mit Eifer dem Rufe folgen, wenn Eure kaiserliche Majestät Allerhöchst Ihre treuen Völker zur wirksamen Verthei» digung der Interessen der Monarchie gegen die ihr drohenden Bestrebungen auffordern wird. Indem wir nun, erfüllt von Treue und Liebe zu Eurer Majestät, diese Erklärung an den Stufen drS Thrones niederlegen, flehen wir zu Gott, daß er unserem allergnädigften Kaiser und König mit feinem allmächtigen und heiligen Schutze stets betstehen mögt." Die (Kongregation des Pester (SomitattS nahm folgenden Antrag an: „In Anbetracht, daß durch die Folgen des in unserer Nachbarschaft wüthenden russisch-türkischen Krieges die Existenz und die Interessen unseres Vaterlandes sehr nahe berührt werben und daß, im Falle die Integrität der Türkei der russischen Eroberungs-Politik zum Opfer fielt, die» eine Gefährdung der Leben«» bedingungen Ungarns nach sich zögt, wird beantragt: Die Jurisdiction des Pester ComitatS möge an die Regierung eine Adresse richten, worin da« Ministe« rium ersucht wird, mit allen zur Verfügung stehen» den Mitteln und den Verhältnissen angemessen auch mit Inanspruchnahme der HeereSkrast der Mon» archie dahin zu wirken, daß die Realisierung ruf» sischer Ausdehnungsgelüste verhindert, sowie daß jede politische Richtung zurückgewiesen werde, die, unter welchem Titel immer, eine Schmälerung der territorialen Integrität des europäisch - türkischen Reiches nach sich ziehen würde." Ausland. Die „Norbd. Allg. Ztg.* weiset auf die sehr merkbare Abkühlung unserer Pan-slavisie», mit Bezug auf die Serben, BoSniaken, Herzegowiner und Bulgaren hin. Der bei diese« allerdings stammverwandten Völkerschaften voraus» gesetzte Heldenmuth hat sich nicht besonder« glänzend bethätigt; ihre Opferfreudigkeit hat den Erwartungen nicht entsprochen; selbst die Sympathien, auf die unsere Moskauer Theegesellschafien mit so großer Bestimmtheit gerechnet, haben sich nicht gezeigt. Unsere Enthusiasten hatten proclamiert, mit dem Erscheinen des ersten russischen Soldaten auf aus Europa nach Kleinasien versetzt. Thalabwärts geht der Weg zuerst in Serpentinen, dann aber in einer wenig gewundenen, steil abfallende» Linie auf sehr abschüssiger Tract. Verwitterte, graugrüne, gebogene und steil aufgerichtete Phyllitblöcke Wechsel« lagern mit chloritischen und Kalkthonschiefern, dann folgt Hornblende - Phyllit. Während man für den 600 Meter betragenden nördlichen Ausstieg von Ga-browa zur Paßhöhe 41/, Stunden rechnet, dauert der Abstieg zu dem 700 Meter tiefer gelegenen Dorfe Schipka am Sübfuße höchstens eine Stunde. ______________ (.Presse.") Die Herrin von Kirdy. Roman von $b. Wagner. (Fortsetzung.) Lord Berry stand am Steuer seines Boote«, sehnsuchtsvoll zu der Geliebten hinüberblickend, um dir er jahrelang geworben und die ihm jetzt, kaum daß er sie gefunden und ihr Herz gewonnen hatte, in fo empörender Weife entrissen worden war. Groll und Haß'gegen den Räuber seines Glückes waren dir hauptsächlichsten Empfindungen, welche in seiner Brust tobten. Seinen Stolz und seine Ehre fühlte er verletzt, und um Helenen« Willen tonnte er sich nicht an dem rächen, der ihn so schwer gekränkt hatte. Aber auch ein leiser Vorwurf gegen Helene drängte sich in diesen Wirrwarr von Gefühlen. Warum wollte sie ihr Geheimnis ihm nicht mittheilen, da sie doch selbst sagte, daß der Name Helene Cheverton rein und tadellos sei? Fast wollte ein Zweifel an ihrer Lauterkeit in feinem Herzen platzgreifen, der jedoch schon im Entstehen wieder schwanb. ES konnte nicht anders sein, die Feinde Helenen« hielten sie in steter Furcht mit der Drohung, ihr Geheimnis an die Öffentlichkeit zu bringen, um sie zu ihren Zwecken auezubeuten; diese« Geheimnis aber würbe zu einem Nichts verschwinden, wenn sie sich hätte entschließen können, ihm dasselbe mitzutheiten. Nachdem der erste Sturm in feinem Innern sich ein wenig gelegt hatte, fing er an, darüber nachzudenken, wie er die Geliebte aus der Gewalt jenes Nichts-würdigen befreien könne. Lady Helene faß stolz und äußerlich ruhig und gefaßt da, aber innerlich war sie gebrochen. Ihre Blicke schweiften hinüber zu dem Geliebten, nach dem ihr Herz sich mehr als je sehnte. Jahrelang hatte ihr Geheimnis wie ein Alp auf ihr gelastet, sie hatte nicht gewagt, ihre Liebe zu Lord Berry diesem zu gestehen, und als sie seinen Bitten und Drängen nicht mehr widerstehen konnte, als sie es gewagt, das zu vergessen, was hinter ihr tag, sich der heiteren Gegenwart hinzugeben und von Glück zu träumen, da trat auch schon, wie zur Straft jene« Gtspenst vor fit, welches sie stets so sehr gefürchtet — der Mann, dessen Gattin sie jetzt war-Sie war jedoch zu stolz, um diesem zu zeigen, wie unglücklich sie sich fühlte, wie in diesem Augenblick ihr Geheimnis schwerer ans ihr tastete, als je zuvok-Sie war entschlossen, sich ruhig in ihr Schicksal j< ergeben und standhaft ihr Liib zu tragen. Buonaratti aber stand behaglich am Stetitti den Blick nur selten von seiner vornehmen Bra»^ abwendend, die er mit Wohlgefallen und untjeimli* lächelnd betrachtete. Er war der einzige, der & dem AuSgang der Sache zufrieden war. Mehrt#9 hatte er versucht, eint Unterhaltung mit seiner vermätten anzuknüpftn; doch ditst gab ihm ftjj* Antwort und stellte sich, als höre sie feine gar nicht oder als wären sie nicht an sie gerichtet' So sah sich denn auch er schließlich zum Schweif genöthigt. Endlich erreichten sie den kleinen Haft« Insel Kirby. Buonarotti befestigte das Boot, w»Y tend Helene ans Land sprang unb die wenig Stufen hinaufeilte. Auf dem Felsen btieb sie W ' winkte Lord Berry, dessen Boot soeben in den H»l einlief, noch einmal mit der Hand zu und dann schnellen Schrittes dem Schlöffe zu. (Fortsetzung folgt.) dem rechten Ufer der Donau würde sich die ganze christliche und slavische Bevölkerung vom Schwarzen bis zum Ädriatiichen Meere wie Ein Mann erheben; das ist nicht geschehen, und selbst Zufuhr und Verpflegung bekunde! wenigsten» keinen Emhu-fiaSmus! Man sieht jetzt ein, wie richtig unsere Regierung gehandelt, sich nicht zu tief mit dieser lockeren Waffenbrüderschaft zu engagieren und noch weniger irgend eine ihrer Combinaliomn auf diesen Heldenmuth und diese Opferfreudigkeit zu basieren. Es spricht sich diese Erkenntnis bei unseren Pan-slavisten, ja sogar bei den Slavjanophilen au« und dürfte sich sehr bald «och allgemeiner und lauter vernehmen lassen. An dem unmittelbar bevorstehenden Eintritt Serbiens in die Aclion darf nicht mehr ge-jdeifelt rauben. Im russischen Hauptquartier hat toan mit dem kleinen Fürstenthum eine förmliche Allianz abgeschlossen. Worüber die Unterhandlungen "och weiter geführt werden, ist die Frage der Utv ^Engigkeits-Erklärung Serbiens. Am 27. d. M. wurde unter dem Vorsitze de« Fürsten Milan eine besondere Ministerraths-Sitzung abgehalten, in welcher bie Frage über Betheiligung Serbien« am Kriege besprochen wurde. Ristik erklärte sich für die so-ßleiche Betheiligung, Justizminister GruiL aber fat den Aufschub der Action, und GruiL hat feine Demission eingereicht. Der englische Botschafter in Konstantinopel, Mr. Layard, zeigt an, der Großvezier habe den Eefehl erlassen, daß, um eine abermalige Verletzung dtt Bestimmungen der Genfer Convention durch türkisch« Truppen zu verhindern, diese Bestimmungen ins Türkische übersetzt und unter die ot,omanischen Trupp-n oertheilt würden. England verfolgt eine Politik des Friedens, f "cm r60* *elnt Interessen erheischen, so würde “l btt H°he ihrer Aufgabe stehe». England werde ferne Neutralität bewahren bis zu dem Augenblicke, wo es mit der Hoffnung, dem verderblichen, grausamen und barbarischen Kriege £ln Ziel zu setzen, werde intervenieren können. In der Ausübung feines Einflusses, um ein zeitiges Ende de« Krieges herbeizuführen, dürfe England nicht Ursache zur Verdächtigung seiner Motive und seiner Aufrichtigkeit geben. Englands Entschluß, seine Interessen zu vertheidigen, müsse nicht in eng. herzigem, selbstsüchtigem Sinne interpretiert werden. England wünsche im Interesse der Humanität, Qru* | topa’s und der Welt seinen Beistand zu leihen, uw, wenn möglich, diesen unglücklichen Krieg zu enden. Zur Tagesgeschichle. — Aus den Handelskammern. Die Prager Handelskammer hot in Angelegenheit der Einberufung deS H'ndelskammertages an |ämmtliie Tödtung von Schlachtvieh mit Dynamit ausznsühren. Eine kleine Ladung Dynamit ward einigen Pferden an die Stirn geheftet, mit einer galvanischen Bo-ttem entzündet und hatte den unmittelbaren Tob zur Folge. Lokal- unb Provinzial-Angelegenheiteu. — (Personalnachrichten.) Herr Louis Marquis v. Gozani, Bezirkskommisfär in Krainburg, wirb sich mit Baronesse Sofie v. Neustädter am 10. f. M. in Görz verehelichen. — Herr August Wester, seinerzeit Supplent in Laibach, zuletzt Realschulprofessor in Pancsowa, würbe zum Hauptlehrer an der Lehrerbildungsanstalt in BubweiS ernannt. — Der Psarrkaplan in Ratfchach bei SteinbrUck soll über Ansuchen ber dortigen Gemeindevertretung in der Erwägung, als derselbe bei den letzten Land-tagswahlcn Exceffe hervorrief, durch seine Predigten AergerniS erregte und den Frieden störte, einet anderen Pfarre zu» getheilt werden. — (Kasino-Restaurationsgarten.) Die gestrige Offiziers-Soiree war infolge des herrlichen Abends aus allen Gesellschaftskreisen Laibachs zahlreich besucht, hervorragend vonseite der hier domicilierenden Osfizierssamilien. Kapellmeister C z a n s k y und fein Orchester heimste wieder reichen Beifall ein. — (Wünsche und Beschwerden.) Der Wassermangel ist infolge anhaltender tropischer Hitze und eingetretener Dürre im Rayon unserer Stadt, namentlich im Gebiete der St. Jakobspfarre, ein sehr fühlbarer geworden. In erster Linie wird der Wunsch nach Herstellung des Brunnens aus dem St. Jakobsplatze laut. — (DaS Brandunglück in Kompolje) ist als ein gräßliches zu bezeichnen, das Feuer brach am 22. d. abends um 8 Uhr aus, 47 Bauernhäuser und 8 Kleinhäuser sammt Wirtschaft»- und Nebengebäuden, zusammen mehr als 120 Bauobjekte, mit allen darin befindlichen Kornfrucht-, Futter-, Heu- und Strohvorräthen, Wirthschafts- und Haus-geräthen wurden ein Raub der Flammen. Auch die inmitte der genannten Ortschaft >-aus erhöhter Stelle befindliche Kapelle fiel dem unbarmherzigen Elemente zum Opfer. Der Gesammtschaden soll mehr als 200,000 fl. betragen; ver> schont blieben in der ganzen Ortschaft nur ein mittelbestif teter WirthschaftSbefitzer und 6 KleinhäuSler; 330 Personen find ohne Obdach, ohne Nahrung, die Noth ist eine große Der Brand soll angeblich durch unvorsichtige Gebarung mit einer brennenden Petroleumlampe entstanden sein, und wurde derselbe und den durch die bereits herrschenden Wind längere Zeit anhaltende Dürre genährt. Der BezirkShaupd mann aus Gottschee, Herr Dollhos, erschien in der Mitternachtsstunde auf der UnglückSfiätte und überzeugte fich, daß jede menschliche Hilfe zur Löschung deS Brandes fruchtlos war. Leider waren nur acht, Wirthschaftsbesitzer mit dem geringen Gesammtbetrage von 5300 ft. gegen Feuer schaden versichert. Letztere Thatsache gibt uns neuerlich Anlaß, an sämmtliche WirthschaftSbefitzer im Lande flrain die wohlgemeinte, ernste Mahnung zu richten, ihre Realitäten und Fechsungen gegen Feuerschaden versichern zu wollen. DiefeS unglückselige Ereignis gibt nnS aber auch Anlaß, dem Wunsche Ausdruck zu geben, daß der Durchführung der anempfohlenen Assekuranz eine eindringliche Belehrung der bäuerlichen WirthschaftSbefitzer vorausgehen müsse. Die Pflicht zu dieser Belehrung obliegt in erster Linie dem Landklerus. Diese Belehrung würde bessere Früchte eintragen, als die Irrlehren der Klerisei gegenüber der Landbevölkerung gelegentlich der Gemeinde» und Landtagswahle». Es ist nicht zu zweifeln, daß zur Linderung des ungeheueren Noth« standes in Kompolje nicht nur das Land Krain und feine gefammte Bewohnerschaft, sondern ganz Oesterreich aus« giebigst beitragen wird. Kaiser Franz Josef eröffnet« die Serie der Spenden für die armen Abbrändler. — (Ein Waldbrand) ist in der gestrigen fec&steil Abendstunde bei St. Georgen, Bezirk Krainburg, aus-gebrochen. — (L a n d s ch a f t l i ch e s T h e a t e r.) Die deutsche Bühne bringt im Verlause der am 15. September l. I. beginnendenTheatersaisonnachstehend genannte Novitäten zur Aufführung, und zwar Opern und Operetten: „Faufl", „Die weiße Frau", „Fra Dtavolo", „Die Re-gimentstochter", „Stradella", „Zar und Zimmermann", „Trobadour" und „Lucrezia Borgia"; „Der König hat'S gesagt», „Die Theaterprinzeffin", „Die Porträtdame", „Der Seekadet", „Hamlet", „Indigo", „Die Pilger"; P-offe« und Charakterbilder: „Das Blitzmädl", „Weiber, wie sie nicht fein sollen", „Gewonnene Herzen", „Moderner Schwindel", „Der barmherzige Bruder", „Der artesische Brunnen", „Ein Kreuzer", „Der Löwe des Tages"; Schau- und Lustspiele: „Glückauf", „Eine vornehme Ehe", „Der Finch des Galiläi", „Das Heideprin» zeSchen", „Gustav Wafa", „Elfriede", „Gracchus der VolkS-tribun", „Frommont juu. und Risler sen.", „Die Dani» schefS", „Die Fremde", „Falsche Ehen", „DaS Fallissement", „Die Maler", „Täuschung auf Täuschung", „Sein Einziges", „Nullen", „Auf verbotenen Wegen", „Liebschaft in Briefen", „Hektor in der Tinte", „Die Familie Hörner", „Hotel Godelot", „Der Herr Präfekt", „Ein Kuß", „Pikante Enthüllungen", „Artikel V der Dienstbotenordnung", Der Courier deS Zaren." — Die Theaterdirection eröffnet folgendes Abonnement auf 100 Vorstellungen (ein-«ließig deS Eintrittspreises): ein Fauteuilsttz 50 fl., ein Sperrsitz 40 fl., ein Galleriefitz 25 fl.; der Abonnement«, betrag ist in Raten von 12 zu 12 Vorstellungen in vorhinein zu entrichten. Wir find bereits in der Lage, den Personalstand unserer deutschen Bühne mitzuttjeilen, und zwar die Herren: Direktor Fritzsche, Oderregiffeur und Regisseur der Oper, Operette und des Lustspieles; Louis Ströhl, Regisseur des Schauspiele« und der Posse; Ludwig Andreee, Kapellmeister; Wilhelm Otto, Thor-direktor; «arl Hager, Sekretär und Kassier; Schleisser, Ober-Garderobier; die Fräulein: Adele Thalheim, erste Operettensängerin; Anna B o k, erste Lokal- und Operetten« ängerin; Klara Anselm, erste Liebhaberin und Heldin; Muscha Butze, erste jugendliche Liebhaberin; Klara Butze, entimentale Liebhaberin; Rosa Huemer, Altistin; die Frauen: DuprS-Hasselwander, erste Anstandsdame und Heldenmutter; Friederike S t r v h l, erste komische Alte; Anders, komische Mütter; sür zweite Operetten-Partien, Thor und diverse Rollen die Fräulein: B r e y e r Jaschwik, Engel I, Engel II, Franz. Habel und Kornfeld, die Frauen Karl und SBeleba, die Fräulein Mai und Verden; die Herren: Ernst Gold-berg für erste Tenor-, Karl M a i l l e t siir Bariton-, Hermann Dohrs sür Baß-, Otto Weleda für Operetten und Tenorbuffo-, Wilhelm Otto für zweite Baß. Partien und Charakterrollen; Karl Alberti und Julius L a S k a, Gesangskomiker; Heinrich Werner, erster Held und Liebhaber; Heinrich Berndal, jugendlicher Held und Liebhaber; Fritz Kautzky, jugendliche Liebhaber und Naturburschen; LouiS Ströhl für humoristische Bätet-, Unger, Väter-, Leuthold, Väter- und Lharakter-, K i l a n y i, zweite komische Rollen, Stein, bedeutende Chargen-, Lunder,Strasser, Müller, Anders, Glück, «arl und Renner, diverse Rollen und Lhor. — (AuS den Nachbarprovinzen.) Auch vom Grazer Viehmarkte wurden 119 Stück Mastrinder am 25. d. auf Rechnung des Auslandes abgetrieben. — Wie wir bereits angezeigt haben, findet Ende September in ®raj der dritte österreichifche Advokatentag statt. Auf der Tage-ordnung Sehen, wie die «razer „Tagespost" mit-theilt, unter anderem Anträge wegen Aufhebung des Legali» sterungszwangeS, wegen Einführung eines auf Oeffentlich-leit und , Mündlichkeit beruhenden Verfahren» bei VefSllS-Übertretungen, wegen Erlaffung von Strafbestimmungen für hie Theilnehmer an unlauteren Vorgängen bei Zwangs« auSgleichen im Loncurse, dann Anträge und Autachten wegen Errichtung von Pfandkammern und Evidenz-vureaux im Mobilar-ExecutionSverfahren. In der Abtheilung für GtandeSfragen foll über einen »dvokaten-Gebürentarif, über ljie Frage der Einrechnung einer zweijährigen administrativen Praxis in die siebenjährige Advokatenpraxis, sowie über den Antrag wegen Ausdehnung der Studienzeit an den juridi-fchrn Faculiäten von vier auf fünf Jahre berathen werden. — Beim Stenerawte zu Friesach in Kärnten wurde eine sillgezahlte falsche Zehnguldennote beanständet. — In der „itlagrnf. Ztg.' wird über daS lästige und feuergefährliche Pöllerabfeuern bei kirchlichen Feierlichkeiten Klage geführt. Kellerwirthschaft. (Rottleeunfl.. Sine andere Beobachtung, die allirdingS voraus,usehen war, erwähne ich nur, weil ich sie nirgends bei den Angaben über die künstlichen Färbemittel des Weine» berücksichtigt gesunden habe, nämlich daß Rothholz und vlau-holz den Weißwein gar nicht roth färben ohne Anwendung eines Thonerdesalze», und ihm auch dann noch eine Farbe geben, von der ich kaum glauben kann, daß sie den Wein-färbern genüge. Selbst das Roth, welche» die Cochenille dem Wein ertheilt, erlangt erst auf Zusatz von Thonerdesalz den xichtigen Ton und Feuer. Bon den genannten künstlichen Rothweinen suchte ich ebenfalls die Veränderung kennen zu lernen, die ihr Farbstoff durch Lagern etwa erleiden könnte. Sie sind daher, nachdem sie vom Februar 1876 bis jetzt gelegen hatten, einer noch-maligen Prüfung unterworfen worden. ES hat sich dadurch gezeigt, daß alle, abgesehen von der reichlichen Ausscheidung der Farbstoffe im unlöslichen Zustande, bemerkbare Ber> änderungen erlitten hatten, die jedoch nur bei Rotbholz und Hollunderbeeren so weit gingen, daß der ursprüngliche Eha-»alter gänzlich verändert war. Es war selbstverständlich nicht genügend, nur diese künstlichen Rothweine mit den echten zu vergleichen, da angenommen werden darf, daß in der Mehrzahl der Fälle die Farbfurrogate neben dem Lchten Weinroth nachzuweisen sind. Ich habe demgemäß bei meiner Methode vorzugsweise Mischungen von echtem Rothwein mit 10 bis 20 Perzent ,de» künstlichen in» Auge gefaßt. Aus diesem «runde haben denn auch die Angaben zur Erkennung des einen oder anderen der angeführten Surrogate, wenn dabei auf die gleichzeitige Anwesenheit von echtem Weinroth nicht Rücksicht genommen ist, einen geringeren praktischen Werth. Es wir* deshalb genügen, nur die von Professor B ö t t g e r zu ermähnen, weil dieselbe ein besonderes wissenschaftliches Iw ttreffe darbietet. Der Genannte erkennt nämlich die Für. bung eines Weines mit Malvenblüten durch Vermischung mit Supfervitriollösung in genau vorgeschriebener Weise Der eLte Wein wird dabei farblos, der Malvenwein violett. Professor Vogel bestätigt dieS und ich kann eS eben> fall» bestätigen, jedoch nur für uuvermischten oder wenig Weinroth enthaltenden Malvenwein. Wenn dagegen nur 20 Perzent von letzterem dem echten Rothwein beigemengt sind, so läßt sich daS Malvenroth auf diese Weise nicht mehr erkennen. Da« «iffenschastlich Interessante an dieser Re action besteht nach meinem Dafürhalten darin, daß sie eine rein optische ist, welche ich mir auf folgende Weise erkläre. Sowol da« Roth deS Weines als der Malvenblüten sind dreitheilige Farben, welche Roth, Geld und Blau enthalten. Da« Weimoth enthält aber neben dem Roth und Blau mehr ffielb al« das Malvenroth. Wenn daher daS vlau der «upferlösung zu dem des Weines hinzukommi, so vermag es das ganze vorhandene Gelb zu Weiß auszuheben Als Restfarbe bleibt etwa« Roch mit einem Ueberschuß von Blau, den ich wenigsten« bei wiederholter, vorschriftmäßiger AuisUhrung deS Versuches stets beobachtet habe. Die Flüssig k-it erscheint nur farblos, wovon man sich überzeugen kann, . wenn man sie in eine kleine Porzellanschale ausgießt. Bei gleicher Behandlung des Malvenroth bleibt wegen des ge linsen VebalteS an Selb fast alles Roth unverändert und bildet mit dem no* mehr überschüssigen Blau ein lebhaftes Witterung. Laibach, 80. August. Das heitere Wetter anhaltend, schwacher SO. Wärme: morgens 7 Uhr + 15 4“, nachmittags 2 Uhr + ?9‘5* C. (1876 + 207«; 1875 + 15'8‘C.) Barometer im Fallen, 734 20 mm. DaS gestrige TageSmittel der Wärme + 21-3°, um 3 9° über dem Normale. Violett. Ferner, wenn man, anstatt Kupferlöfung allein, eine solche mit Nickellösung gemischt anwendet, so bleibt nicht eine violette, sondern, in der Schale gesehen, eine chmutzig blaue Farbe. (Fortsetzung folgt.) Angekommene Fremde am 30. August. H«tel Btobt Wien. Sicolis, Staat»anwalt»-Substitut; Smreker, Private; Wuch, Ingenieur; Konow, Generalkonsul ; Birti Anna und virt« Adele, Triest. — Ridtli, Mediasch. — Rolt, k. t. Notar, und Bittner, Wien. — Herz, Xim, Frankfurt a, M — Popper, Kfm., Prag. — Baron Vranizany mit Gernalin, Fiume. Hykel Elefant. Radic summt Familie, Florenz. — Bauvier, Adjunct, Aadkereburg. — Weiß, München. — Dr. Muiath, Bataillonsarzt. — Laviijar, Lvoperator, Obergörjach. — Janisch, Privat, Graz. — Breuer, Handelsmann; Weiß, Reis.; Ebner und Höbert, Wien. Hotel Eur»p«. Hafner, EiSner». Bonusse, Triest. Mohre». Hasel, Zwischenwässern. — Wegslbeider, Wien. Lebensmittel-Preise in Laibach am 29. August. Weizen 9 fl. 59 tr., Korn 6 fl. 1 kr., Gerste 4 fl. 88 kr., Hafer 3 fl. 9 kr., Buchweizen 6 fl. 50 tr., Hirse 5 fl. 53 tr., Kukurutz 6 fl. 20 kr. pr. Hektoliter; Erdäpfel 3 fl. 12 kr. pr. 100 Kilogramm; Fisolen 7 fl. — kr. per Hektoliter; Rindschmalz 94 kr., Schweinsett 85 kr., Speck, rischer, 74 kr., Speck, geselchter, 78 kr., Butter 85 kr. per Kilogramm; Eier 2'/, k. per Stück; Milch 7 Ir. per Liter; Rindfleisch 54 kr., Kalbfleisch 56 kr., Schweinfleisch 60 kr. per Kilogramm; Heu 1 fl. 78 kr., Stroh 1 fl. 51 kr. per 100 Kilogramm; hartes Holz 6 fl. 80 tr., weiches Holz 4 fl. 50 kr. pr. vier L.-Meter; Wein, rother 24 fl., weißer 20 fl. pr. 100 Liter._____________________________________ Gedenktafel über die am 4. September 1877 stattfindenden tticitationen. Reaff. 3. Feilb., Zele'sche Real.. St. Peter, B«. Adels-berg. — 2. Feilb, Sternad'sche Real., Oberkartele«, 8@. RudolfSwerth. — 2. Feilb., GorSe'fche Real., Gurkdors, BG. RudolfSwerth. — 2. Feilb., Aidii'fche Real., Untersteinberg, BG. RudolfSwerth. — 2. Feilb., Paulin'fche Real., Tfchitfchen» dvrf, BG. RudolfSwerth. — 3. Feilb., Kral'sche Real., Pri-stava, BG. RudolfSwerth. — 2. Feilb., Köbel'slbe Real., Unterkarteleu, BG. RudolfSwerth. — 2. Feilb., Zagar'sche Real., Unterkarteleu, BG. RudolfSwerth. — 2. Feilb., Slanc'fcbe Real , Grafenbrnnn, BG. Feistriz. — 2. Feilb., Eekada'sche Real., Feistriz, BG. Feistriz. — 2. Feilb., Tom-Sirs®« Real., Grasenbrunn, BG. Feistriz. — 2. Feilb., Sekarn'fche Real., Feistriz, BG. Feistriz. -- Reaff. 3. Feilb., Bobek'fche Real., Neudirnbach, «G. AdelSberg. - 2. Feilb., Zele'sche Real., Hrastje, BG. AdelSberg. — 2. Feilb., Bra-tanit'sche Real., Ternouz, BG. Mvttling. — 2. Feilb., De-bevc'sche Real, AdelSberg, BG. AdelSberg. — 2. Feilb , Smukauz'sche Heiratsansprüche, Kropp, BG. Radmannsdorf. — 1. Feilb., ZupaniiL'sche Real., Richpowiz, BG. Treffen. — 2. Feilb., Kvfler'sche Real., Hohenegg, BG. Gottschee. — Reaff. 3. Feilb., Celhar's»e Real., St. Peter, BG. Adels-berg. - 1. Feilb., Penko'sche Real.. Petelin. BG. Adel«, berg. — 1. Feilb., Urbii'sche Real, Ratschach, BG. Ratschach. Telegramme. Wien, 29.August. Der „Politischen Korre. spondenz" wird gemeldet: Die bei Plewna stehende rumänische Division stieß mit Türken zusammen und hielt sich tapfer. — Gruic ist zum serbischen General stabsches ernannt worden. '' Budapest, 30. August. (Fruchtbörse.) Prima-Weizen, 80 Kilo effectio per Hekloliter wie gend, kostet 12 fl. 65 kr. per Meterzentner; Usance Weizen 11 fl. 20 kr.; Umsatz 9000. Petersburg, 29. August. Den letzten Nach richten vom Schipka-Pasie zufolge macht sich in den türkischen Angriffrbewegungen allmälig unverkenT bare Erschlaffung geltend. Alte onb Neue Welt, Jahrg. 1877. Fortsetzung betreffend! Die geehrten Abonnenten von Laibach und Umgegend, welche seither diese Zeitschrift von Herrn 0. Klerrs Buch* Handlung bezogen und noch diverse Hefte vom Jahrgang 1877 zu erhalten haben, werden hiermit freundlichst ersucht, sich dieserhalb an eine andere dortige Buchhandlung zu wenden. — Die Hefte werden dann schleunigst geliefert, «instedeln (Schweiz), 28. August 1877. (439) Gebr. Karl & Nikolaus Benziger. Jg. n. Rlrinnillljr k Jf. Inmtorg in Uaibarh empfehlen sich zu Jlßonnement und SuBfcription auf sännntliche in- und ausländische Journale und Zeitschriften, sowie auf allt neu erscheinenden Kieferungswerke und sichern pünktlichste Expedition zu. Dank und Anempfehlung. Indem ich für da« mir durch 14 Jahre im hohen Grade geschenkte Vertrauen danke, erlaube ich mir zugleich daS P. T. Publikum aufmerksam zu machen, daß sich mein neu-erbautes photographisches Atelier im Hause des Herrn Paeieeltfn, Theatergasse Nr. 6 neu, befindet, woselbst alle Ausnahmen aus da« beste ausgeführv werden. (427) 3-3 Um zahlreichen Besuch bittend, zeichne achtungsvoll Rosa Krach, Photograpbens-Witwe. M Lehrjunge findet ein munterer Knabe im Alter von 15 Jahren, der deutschen und slovemschen Sprache mächtig, sogleich Aufnahme bei (485) 3- 2 3. N. Dreier in Markt Cüffer, Spezerei-, Sirnittwaren- und Eisenhandlung. Möbel-Berkaus. Wegen Abreise werden im Hause Nr. 8 in der Wiener» straße. 3. Stock, in den Stunden von 10 bis 12 Uhr vor* und 3 bis 6 Uhr nachmittag« (432) 2—2 Zimmer- und Kücheneinrichtungsstücke gegen sogleich bare Bezahlung aus sreier Hand verkauft. Wiener Börse vom 39. August. Staatsfonds, j »ei>! «rate, ätt.!Ua». 63 85 dt», dt», iy. in k,lb. 66 »Uj iefe een 1864 .... 107 —! Bote een 1860, gante lli to Üefe een 186O, gänft. U8-76 Otämienfe. ». 1864 .136-- Qrandont.-ObL 6itbrob6rg. Unget» >.otien. englo-Banf . . . . ÄccbitanSalt . . . . ®e»efltmbent . . . l«cee»tt-*n|talt . ittence » 8ant . . > OfinbeWbenf . . . . «atienelbant . . . üeft. Smtgeleai. . toion - 8ent . . . , 8erft$r«bant. . . . 8lföU>-8a6n . . , Ikorl Ludwig badn , »elf. Elis.-Badn , Kai). Fr. Oofc|8b . etaateba&n , . , , 6ttbbo6n ...... 74 - !4 7» U'at 64 — 67— 108 — 111-75 11915 136 iO 74 fC 75'SS 75 ,i-— 40 1K7-60 — 140--|690'— ~i »31 833- 50 68 — 100 -50 115 — 76 346 — 60 176 — — 13360 *6 S6S-76 — I 71 - Pfandbriefe. «eld Watt Allg. oft. itiob..Kredit. dl«, in 33 3 Ration, ö. SS ltng. 8od.»? 5?. tii' Münzen. Äail. Münz-Ducareu ro-Franc-ftück . . . . Deutsche Reichsmark Silber . 6*71 9 60 6880 104’7» 5!» yOÖ ;«»° lOt'" Telegrafischer Änrsdericht am 30. «ugust. Papier-Aente 63 80. — Silber-Rente 66 80. — Rente 74-50 — 1860er Staats-Anlehen 1115°. — ® _ actien 830. — Rretitoctien 200 75. — London 11» ' Silber 104-40. — ft. k. Münzdukaten 5 68. — Stücke 9-54. — 100 Reichsmark Druck von Jg. v. »Uinmaur * ged. «amderg. Verleger: Dttomai Bamberg. Für die Redaction verantwortlich: Franz Müller.