AnbaHer Ieituna. ^»K HO. Freitag »«« 8. Mär; lOH». D>c „Laibacher Zeitnng" erscheint, »lit Aufnahme der S^m- nnd Feiertage, täglich, und lostet sammt den Beilagen im (5 l'»i p t o i v ganzjährig IN jl s,«ll'iä hria 5 il mit Kreuzband i»> (^»wtt'ir ganzjährig ll si., halbjährig 5 ,l. ^l<) kr. Mr die Znstellnng in.,' Ha,i..< sind halbjährig AO'tr. iil.hr z» entrichten Mit der V,i'si vurtl,'' llci ganzjährig, unter , Grundentlastungs - Districls (äommisc llolnn die Bezirkshaupimänner von Neustadtl, Franz "ordar, und von Radmannsdors, Johann Pajk ; ^' ^ezirksconnnissär von Adelsbcrg, Barthclinä ^"ller; dani» die k. k. Landesgerichtsräthc Franz "lsvlner und Johann Crust Brunner crnanxt. ^om Präsidium der t'. k. Grui^dentlastungs-^""descommission. ^aibach am li. März I8,'>0. Die f. k. Grundcntlastungs - Landcscommission ^'r Krain hat für die in Wirksamkeit tietcndcn Di-^ictscommissionen, als Rechtskundige dc» landes-sürstlichri, Bezirksrichter dcr Umgcbung Laibachs, ^"3Pcrz,dcn Bezirksrichter von Krainburg, "loria», Ko n schcg , den substituirten Bezirksrich^ ^ "on Flödnig, (Zarl Freihcrrn von Aichel-^/^g, den Hof- und Gerichtsadvocaten Dr. Bla. Mls Ovjiazh u»d den Bczirksrichter von Krupp ^ohanu Noth; scrilcrs zu rechnungsklindigen Occo-bitten den pexsionirten Rechnunljssührcr der k. k. ^»Nl - Direction, Sinwn Mcrlak, den Oeconomic. ^^chtcr Ludwig Ncyer, den Grundouchskanzclli-'^'deim hiesigen Stadtinagistrate, Anton Pod.-^^^schcg, und den Oeconomic.Vcrwaltcr vonNu-slmt^ Thomas vukani tsch, zn bestimmen be- u, , "'N Präsidium der k. k. Grundentlaftungs-""'scommission. ^"'bach am li. März l850. ^. ^eine k. k. Majestät haben mittelst Aller. ^Mer Entschließung vom i. März l. I.,üdcr An. ^ll dec; Uiinstcrs des Innern zn der erledigten ten ^ ^"^ Ministerial. Kommissärs und Präsiden-Bül " ^'^ ^'^' ^lllndcntlastung iin Kronlandc den/y^ ^^'llten Landes-Commission, welche dcr, ciiic "l"l'de und dem Allerhöchsten Dienste durch steri'l^^'^" ^^ ö" ^"'^ e'Urissenc k. k. Mim-"lid ,!^^ Klczansky mit eden so viel Umsicht p,^. . ""udtheit, als allgemein anerkannter U»-^la'sid ^"^ "^l)c,i hatte — den Giciner k. k. Kreis-zu >,/'^"' Maximilian Oden traut allergnädigst "Ulen geruhet. "ists,,^ ^ k. k. Majestät haoen uoer Antrag des Mi-Elilschl,-,^ ^^'^^'^ ""^ Unterrichtes mit Allerhöchster Practis '"'^ """' ^"' Jänner d. I., den Concepts-schtl, K?"^" ^'l- r. r, Hof- und Nieder-Oesterreichi-zuni ""'"".-Psocuratnr, Dr. Peter Haru m, ^>aslr l"^^'" ^^^ss"' l'cs österr. (^ivil.- und ^c>dt ./^^' "" ^"' '^cchtsacademie zu Hermann ä" erne.n,cn geruhet. ^,^ . _____ "' des Hcnn Ministers des Innern an den Herrn Statthalter von Krain. .. Die s> ^Fortsetzung.) ^ Uede .""^"^'""« der Localpolizei wird durch "'ei„d,. /^htl'chkeit des nicht zu ausgedehnten Ne- P.-. "'''"Ul'ch erleichtert. ^'dm>." ^' ^crstand, Gefühl fur Necht und ^'" Gese/, ^""6" des Handelns und Achtung vor s""' und 1.!""^" "^ "'l"" Felde sichere Führer "^ d^r G !'"^' """ ^"'"chtm'g seiner Mitbürger ^eme.ndeumst.hcr willig (^ör und Un. terstützung in Erfüllung dcr ihm in dieser Beziehung obliegenden Pflichten finden. Die bezüglich der einzelnen Zweige der ^ocal-polizei bestehenden geschlichen Vorschriften, wie na. me»tlich die Bau-und Fcuerlösch .-Ordnungen, si"d selbst in den Landgemeinden nicht unbekannt. Eine umfassende Instruction wird den Gemeindevorstehern die nähere Belehrung hierüber an die Hand geben. Die Handhabung dcr Localpolizci besteht im Wesentlichen in der Anwendung der Vorsichtsmaßregeln zur Beseitigung Alles dessm, was das Leben , die Gesundheit, das Eigenthum, die Sicherheit und die Wohlfahrt der Gemcindebewohner gefährden oder verletzen kann. Die N ein l ichkeitspo lizci bezieht sich auf die Aufsicht, auf Ncinhaltung der Straßen u»d Canäle, der Brunnen und Viehtränken. Die Gesundheitspolizei bezieht sich auf die Aufsicht, auf Hinwegschassnng alles dessen, was dcr Gesundheit der Gcmeindeglicdcr in irgend einer Beziehung gefährlich werden kann. Ferner die sogleiche Anzeige von ausgcbroche-nen Epidemien und Viehseuchen an die Bezirksbe. yöide ui,d die strenge Ncbeiwachung der in diesen Fällen angeordneten Vorsichtsmaßregeln. In Handhabung der Armen Polizei hat dcr Gemeindevorsteher die Versorgung dcr Armen , insoweit sie zur Gemeinde zuständig sind, einzuleiten und für die Entfernung von fremden vermögenslosen Müßiggängern Sorge zu tragen. Die Straßen polizei besteht in der Aufsicht auf Erhaltung dcr Wege und Straßen, auf Ossenhaltlmg der Passage, auf schnelles Fahren u»d Reiten, auf Versicherung der Kcllcrtiefen und dcr Fallthüren am Eingänge der Häuser, auf Hm-wcgräumung alles dessen von dcr Straße, woran Jemand zur Nachtzeit vemnglücken tonnte n. s. w. Die Feuerpolizei umfaßt die Maßregeln, wodurch der Entstehung der Fcucrsbrüostc vorgebeugt, das entstandene Feuer bei Zeiten entdeckt und auf das schleunigste gelöscht wird, und endlich die schädlichen Folgen abgewendet werden, die nach schon gelöschtem Feuer sich ereignen. ^ Die bestehenden Feuerlöschordnungcn enthalten ! hierüber die entsprechenden Anordnungen. In Handhabung dcr Marktpo lizci ist hauptsächlich zu sorgen, daß verdorbene, der Gc, sundhcit schädliche Cßwaren, als Fleisch vom kranken Viehc, unzcitigcs Obst u. s, w., nicht verkauft werden, daß die uncntbchrUchcn Lebcnsmittel in hinlänglicher Menge vorhanden seyen, dasi alle Ucbervorthcilungen und Betriegereicn vermieden und die Satzungen eingehalten werden. Die Sittlichkeit spolizci begreift in sich die Aufsicht auf Heiligung der Sonn- u«d Feiertage , die Aufsicht auf Schänkcn, Tanzmusiken, auf öffentliche Productions, auf verbotene Spiele und aus Unzucht und Kuppelei. In Handhabung dcr Baupolizei ist Haupt, sächlich zu wachen, daß sich bei Bausühnmgcn genau an die bestehenden Vorschriften gehalten und kein Bau geführt werde, dcr dem Leben oder dcm Eigenthumc dcr Gcmcindcglicdcr irgendwie gcsahr. bringend sey» könnte. Die Gcsindepolizei hat vorzüglich die Ueberwachung der fremden Dienstleute zum Gegen-stände. Die Aufsicht auf die Gc m a r ku n g c n legt die Pflicht auf, dafür zu sorgen, daß die Gränz-weiser nicht verrückt und daß bei geschehenen Eingriffen in das Gebiet der Gemeinde die geschlichen Mittel rechtzeitig in 'Anwendung gebracht werden. Die Fürsorge für die S i ch er h e i t der Person und des Eigenthums bezicht sich auf die, Abwendung dcr Gefahren, welche dcr Sicher-hcit der Person oder des Eigenthums durch Bös Willigkeit der Menschen oder durch Zufälle drohen. In dieser Beziehung ist es vorzüglich Aufgabe des Gemeindevorstehers, Müßiggänger, Vagabunden und sonst verdächtige Leute zu überwachen und bei Elemcntar-Ereignissen, wie z. B. bei Ueber-schwemmungm alle Vorkehrungen zu treffen, welche nach dcr Ortslage und nach den Umständen die geeignetsten sind, um Person und Eigenlhum vor der Gefahr zu sichern. Aus diesen allgemeinen Umrissen der Localpoli zei geht hervor, daß auf diesem Felde die Thätigkeit des Gemeindevorstehers zwar am meisten, doch nicht in dem Maße in Anspruch genommen werde, daß cr nicht mit Beihilfe dcr Gcmeindcrä'the und sonstiger Organe den Pflichten zu genügen im Stande wäre, die ihm in dieser Beziehung das Gesetz zum wahren Frommen dcr Gemeinde auferlegt. Ucbrigens sind die Bczirkshanplmänner angewiesen, die Gemeindevorsteher über diese Pflichten angemessen zu belehren, sie in dcr Erfüllung derselben zu controllircn und zu unterstütze» , und in so weit es erforderlich wäre, die nöthige Abhilfe zu treffen. Das Strafrecht, von wclchml dcr §. 122 des Gemeindegesetzes Erwähnung macht, wird vom Gemcindcvorstandt, d. i. vom Gemeindevorsteher mit den Gcmcinderäthcn (§. 58 Gemeindegcsctz.'s) ausgeübt. Dcr GlMcindcvorstand bestimmt nämlich inner-halb des gesetzlichen Ausmaßes die Strafen auf Ucbertretungen der Maßregeln und Versügungkn, welche dcr Gemeindevorsteher in Handhabung dcr Ortspolizci zu treffen sür nothwendig findet, und verhänget diese Strafen gegen die Schulc-traaenden. Was die Geschäfte des übertragenen Wirkungskreises betrifft, so gewinnen dieselben inLandgcmein-den nicht einen solchen Umsang lind eine solche Bc deutenheit, dasi sie nicht von einem thätigen Gemeindevorsteher mit Beihilfe der Gemcindcräthc leicht und völlig entsprechend sollte», besorgt werden könne». Nach §. 127 ist dcr Gemeindevorsteher vcr-pflichtet, die Gesetze und die Verordnungen dcrBc hördcn kundzumachen. Er hat in dieser Beziehung »ach dem Gesetze vom 1. März ,^l9 zu sorgen, daß das Reichsgesetzblatt in dcr bezüglichc» Landessprache , d^inn das Landeögcsctz.- und Regicrungs-blatt des betreffenden Kronlandcs aus den Mittel» der Gemeinde angeschafft werden, und daß sich jc-dcs Gcmeindeglied die Einsicht von diesen Blätter» verschaffen könne, zu welchem Ende cr dieselben durch ll Tage am Ortc srincs Amtcs zu Icder manns Einsicht auszulegen hat. Der Gemeindevorsteher wird die Kundmachung der Gesetze und Verordnungen am besten befördern, wenn er, wie dieß an vielen Orten bisher gebrauch, lich war, a» Sonn- und Feiertagen die olim'diesi zum Gottesdienste versammelten Gememde.alieder nach Abhaltung desselben zu sich bei „st und ihn.» die Gesetze und Verordnungen verliest. 2tti5 Finden die Behörden noch andere Kundma-chungsarten für nothwendig, so hat der Gemeindevorsteher den dießfalls an ihn ergehenden Auftragen zn genügen. (Schluß folgt,) Politische Nachrichten V c st e r r c i ch Wien, 5. März. Wir erhalten folgende Uebersicht der größeren und wichtigen Bauobjccte, welche nach dem im Handelsministerium gefaßten Beschlusse bereits in Angriff genommen sind oder nächstens znr Ausführung kommen: die ?lussührung der Eisen-bahnstrcckc über den Seinincring — die von Prag an die sächsische Gränze geführte Eisendahn, welche ihrer Vollendung nahe ist- — der Ban der zur Vereinigung der Nord- und Südbahn in der Ncsi-dcnz angelegten Verbindungsbahn — die bereits begonnenen Bauten an der Mur, derEnns, der Dran, den, Innsiufse, den Flüssen in Galizien, in Mähren, Böhmen und Oesterreich werden rüstig fortgc-setzt; die Ncgulirung dcö Donaustromcs ist beschlossen, und wird schnell in Angriff genommen werden, die Rcgulirung des Etschflusscs dürfte nächstens in Angriff genommen werden. An Straßendauten sind in Ausführung: In Kärnten: Vcrbindungsstraße aus dem Lavanthalc milder Hauptstraße; in Stcicr-mark: Verbesserung der Mariazellcrstraße; in Dal-matien: Ausbau der Straßen Priors, bei Scar-dona, Eattaro und Nagusa. Aufmerksamkeit verdient die im Bau begriffene Irrenanstalt und das Bezirks Hospitalsgebäudc der Vorstadt Wicdcn. Zu den größeren Bauten in Wien gehören: der Umbau des sogenannten Barbarastiftcs, die Vor-rückung der Escarpemaucrn der Basteien gegen das Glacis vor dem dermaligen Post^cbäudc; ferner der Bau eines neuen Thores an dieser Seite der Stadt, endlich der Ausbau des neuen östlichen Flügels des allgem. Krankenhauses zu Prag, so wie die in letzterer Stadt bereits angebahnte Vereinigling des Eisen-bahnhofcs mit allen zollamtlichen, postämtlichen und in sonstiger Beziehung nothwendigen Anlagen und Magazinen in einem Gcbäudc-Complexe. ^ — Wien, «. März. Gestein wurde im Ge-meindehause am Schottenfeld die daselbst begründete Säuglingsanstalt (l','«)<'l,<») feierlichst eröffnet, wobei der Med. Dr. Maulhner und der Psarrvcr-wcser Urban Loritz passende Rcdeu hielten. — Mittelst Scparat.-Train ist gestern Vormittag 11'/,, Uhr ein Transport Ausgedienter nndHon-veds, ll.',.'l Mann stark, aus Pesth hier angekommen. — Beim Verkehr des vorgestrigen Lastcnzu. .qes der Nordbahn brach beim Bahnwächter Nr. tl an einem Wagen die Zugstange, wesihall' der Zug, welcher noch '/,2 Wächtcrstrrcke in dicsein Zlistandc ging, zum Stillstehen gebracht werden mußte. Sonst hat sich kein weiterer Schaden dabei ereignet. — Die zur Negulirung des Donaustromes niedergesetzte Commission hat neuerlich eine Sitzung gehalten, als deren wichtigstes Ergebniß wir den Beschluß hervorheben, daß dcrDonaustrom möglichst in eincm naturgemäßen Eonsumtionsprosilc zusammenzufassen und jeder nicht schiffbare Arm desselben lhunlichst zu beseitigen sey^; die Tracirungslinie aber solle erst nach Entwcrfung einer genauen, den Laus der Donau von Nußdorf bis Theben bei Preßburg umfassenden Karte bestimmt werden. Wien, <>. März. In Schemnitz hat sich eine Dilettanten-Gesellschaft zur Aufführung slavischer Theaterstücke gebildet und hat bereits einige, mit Beifall aufgenommene Vorstellungen gegeben. Die-ser Tage hat nun dieselbe in der „Slov. Novmy" einen Preis sür das dcste slavische Schau - oder Lustspiel ausgeschrieben; derselbe betragt zwar nur fünf k. k. Ducatcn, die Prcisgeber meinen aber, daß man mcht so sehr die Größe des Preises, als vielmehr den guten Willen der Prcisgcder Seitens der slavischen Schriftsteller in Betracht ziehen werde. — Directcn Nachrichten aus Cattaro vom neuesten Datum zu Folge, sind die Einwohner von Moraza wieder zur Ruhe zurückgekehrt, welche übri- gens in ganz Montenegro herrscht. Der Ausstand war ohne alle Bedeutung und konnte ohne irgend ein Einschreiten des Patriarchen beigelegt werden. Nur einige Mißvergnügte eifern gegen die Steuer-cinzahlungen, finden aber nirgends viel Anklang. — Wien, l). März. Aus dem Venetianiscyen wird dem »E. Bl. a. B." berichtet, daß Nadctzky zu einer wichtigen Berathung nach Wien reise, und aus Trieft eine österreichische Fregatte die Bestimmung erhalten habe, nach Neapel zu segeln. — Nach Briefen aus Frankfurt vom I. März sah man dort für nächste Zeit der Ankunft des Ministers oon Schmerling entgegen. Diese Briefe widersprechen dem Gerücht, als hätten die preußischen Bun dcscommijsarim die Incompetcnzerklaruiig gegenüber den österreichischen Zolleinigungsoorschlägen bereits aus gesprochen. — Von Füste r sind M em 0 irc n in zwei Banden erschienen. A gram, 6. März. Schon seit mehreren Tagen hat sich in Ober-Zagorien, in der Gegend von Kra. pina, ein kleiner Bauernausstand gebildet, dcr, ledcr gesetzlichen Behörde Trotz bietend, förmliche Pilets aufgestellt hat. Auf Ansuchen des Warasdiner Co.-m^tats wird eine Militär-Assistenz dahin beordert. Wir hoffen, es werde von Seite der (Zivil- und Militärautorität mit aller Umsicht, aber auch mit der nöthigen Strenge hicbei verfahren, um dcn reniientcn Geist, der von gefährlichen Folgen seyn könnte, im Keime zn ersticken. (Agr. Ztg.) ^ Aus dem Prcßburgcr Districte, 4. März. Das Unterrichtsministerium entwickelt seit einiger Zeit in Betreff des Schulwesens in Ungarn eine höchst anerkcnnenswcrthe Thätigkeit, eine Energie, möchte ich sagen, welche den lässigen, starr am Alten klebenden Lehrcrstand des Landes in Staunen und — Schrecken setzt, aber bei allen Gebildeten die lebhafteste Sensation erregt, weil sie darin eine endliche Anbahnung zeitgemäßer Eultur erblicken. Oeffentlichc Blätter, besonders die „Preßburgcr" - und «Pcsthcr Zeitung," sprachen sich wegen Einführung der deut-scycn Sprache als Unterrichtssprache in den deutschen Bezirken Ungarn's öfter mit aller Wärme und Ueberzeugung aus, und man erwartete auch in unserem Districtc eine dicßfallsigc, durchgreifende Rc-form; leider blieb aber Alles im alten 8lutn«, Jeder lehrte fort und fort in dem Idiom, das ihm am geläufigsten war, und der Magyarc jubelte bereits, des Triumphes gewiß, den cr übcr das deutsche Element errungen. Da kommt denn endlich einmal ein klarer, energischer Erlaß des Unterrichtsnünisters, der sich dahin ausspricht, daß gleich mit Beginn des zweiten Semesters dieses Studienjahres das katholische Gymnasium und die Academic zu Preßburg als deutsche Lehranstalten m der Art behandelt werden, daß der Unterricht an die>en Staalsanstalten durchaus in deutscher Sprache ertheilt werde. Zugleich ist dafür Sorge zutragen, daß schon an dem Gymnasium sowohl die magyarische, als die slavische Sprache als sreic Lehrgegcn-stände gründlich gelehrt werden. — Betreffs der protestantischen Lehranstalten ward noch nichts verordnet, dürfte aber ohne Zweifel, da der zu erwartende Schulinspector, Professor G. S ch r ö e r, ein der deutschen Richtung entschieden ergebener Schulmann ist, ebenfalls der dentschc Vortrag znm vorherrschenden gemacht werden, obwohl es gerade die Professoren des evangelischen Lyceums sind, die, obwohl mitunter sogar Deutschgrborne unter ihnen, doch mit seltener Halsstarrigkeit am Magya-rismus kleben. Man stellt allerdings den Schulen Prcßburgs ein ungünstiges Prognosticon hinsichtlich der künftigen Frequenz, da sich alle Magyarcnsrcunde ihr entziehen werden; allein lassen wir nur einmal die Zeit kommen, wo sich der Ruf der rcorganisirtcn Schulen im Lande verbreiten wird, wo man die Ueberzeugung erlangt, daß das deutsche Element kein vcrgifendcs, sondern ein c u l t i v i r e n d es ist, __. ha werden denen von allen Seiten die acade-mischcn Jünger herbei strömen, um aus dem Borne der Wissenschaft ihr Theil Bildung und Gesittung zu schöpfen. Donau - Fiirstrnthumer. Iassy, 22. Februar. Dic russischen Occupa-tionstruppen, die noch im Lanfc d. M. bis auf 10,000 Mann die Fürstenthümcr räumen sollte»/ wofür, in Folge der dießfalls crgangenen Befehls bereits die nölhigen Vorkehrungen getroffen waren, scheinen es mit ihrem Rückmarsch doch nicht so ernst gemeint zu haben. Es traf nämlich so eben einkais. russ. Feldjäger aus St. Petersburg, welchen Ort er vor vierthalb Tagen verlassen hatte, hierein, und überbrachte denselben den Haltbefchl. Den Türke» macht man weiß, daß diese Maßregel nur durch dc>l schlechten Zustand der Wege veranlaßt sey, wiewohl wir sie eher sür eine Folge der englisch.-griechischen Differenz ansehen möchten. (Wand.) S ch w e i j. Bern, 2^. Febr. An der nördlichen Schweb zergränze häufen sich die Neckereien zwischen preußi' schen Truppen und Schweizern. Ein Handwerksbl,!" schc aus dem Eanton Bern wurde an der baoische« Gränze bei Klcinlaufenburg zurückgewiesen , obwohl cr im Besitze eines regelmäßig angefertigten WaN' dcrbuches war. Das aargauische Bezirksamt Laufe»' bürg hat nun bis auf Weiteres die gleiche Sperre gegen deutsche Handwerksburschc eintreten lassen. D>l auch zwei mit gnten Wanderbüchern versehene Ap' pcnzeller oci dem aargauischen Dorfe Koblenz über den Rhein gehen und nach Karlsruhe reisen woll-ten, aber beim Fahrhaus zurückgewiesen wurden, hat der Kl. Rath den Bezirksämtern Nhcinfelde» und Zurzach die Ermächtigung ertheilt, bis auf Weiteres eben so zu handeln, wie das Amt Laufen» burg, falls auch bei dortigen Fähren und Brücke» Schweizer zurückgewiesen wmden. Von diesen Mel< düngen und Anordnungen hat der Bundcsrath auf amtlichein Wege Kenntniß erhalten. Laut einem Krcisschreiben vom 14. Februar ist der französische Flüchtling Bo^chot wegen einer Ad' dresse an die Wähler der französischen Armee inter' nirt worden und zwar mit dem Vorbehalt, ihn nn'g' lichen Falls ganz auszuweisen. Fünfzehn Canto"^ die an die Gränzen stoßen, sind ihm einstweilen"^ tersagt. Deut l ch l ll ll >. M ü n ch c n, 28. Februar. Es ist von einem neuen Ai'lchcn im Betrage von 14 Millionen st' die Nede, wie cs heißt, zum Bau der Eisenbahn von Bamberg nach Aschasscnburg, und man erwaltet, daß die Regierung demnächst den Kammer« deßhalb Vorlage machen werde, Mainz, I. März. Heute Nachmittag Mllde sämmtlichen hiesigen Redacteuren, Buchhändlern «>' Druckern aus dein Stadlhause ein Schreiben b'. Frstungscommaodantur an den großherzoglichen Te>l' torialcommissär mitgetheilt, in welchen» erklä'l t wlud , daß die hiesigen Militärbehörden alle in Sch>'> oder bildlicher Darstellung crsch.inenden Angriffe "" das Militär sofort unterdrücken und deren U'heb^ ohne Zuziehung der Eivilbchördcn zur Rechens^' ziehen, vor Allem aber Nü'mandcn gegen ct""'^ von Eioildcwohnern hiesiger Stadt provocirte, ''^, solchen Angriffen entspringende Excesse seite»" Soldaten Schutz verleihen würde». Die AnN)^ den mußten nach geschehener Mittheilung ihre U>Ul' schriften zu Protocol! geben. Berlin, l. März. Die »deutsche Reform" "'' hält folgende, unverkennbar ossiciöse Mittheilt . »In diesen Tagen ist die Antwort der preuft schcn Regierung aus die österreichische De»k!^ „über die Anbahnung einer österreichisch. delMc)^ Zoll- und Handelscinigung" erfolgt. Die '^"' soll sehr eingehend seyn, und in richtiger '^"^ . ^ der ganzen Bedeutung dieser wichtigen Angelegt" ^ die volle Bereitwilligkeit an den Tag lcgc"/,,^^, und jeder Zeit Verhandlungen darüber zu """'.^' Namentlich will man, wie wir hören, """"5^^ auf Unterhandlungen übcr folgende in der schrift aufgeführte Puncte eingehen: ^. «) den gegenseitigen zollfreien '^"staulch ve Einfuhr m.d Ausfuhr vieler zeugnisse und Nahrungsstosft und mland.,,^. z^ Aussicht stehenden Verzögerung ^ Hoffnung des Erfurter Parlamentes schrieb, so d^s """ 'ch heute »ur noch bestimmter versichern, das ^ ^'^'^)t immer mehr B^dcn gewinnt, und a.cir z!'^ "'" ^"^^ ^^^ werden länger warten, vielleicht H "laus verzichten müssen, die Gothaischcn und ^.''^"hl'scheii Reden zu vernehmen. Mm ^^""^ulng Stockhauscns zumKricgsministc-wai,^'^ ^" Rücktritt Bodelschwinghs aus dem Ver fini '^^'"^^' macht die frommen Gothacr wieder gea " ^'^'3- Stockhausen war schon vordem März "s Bodelschwinghcr Regiment, -^^scrlohn, 2«. Febrnar. Der Beschluß dcr ^gln^-"'".'"" ^^' Appcllationsgcrichts zu Hamm, grsaht ^ sämmtlichen Maiangcklagten ist nunmehr der ^ "'^ dem Oderstaatsanwalt zur Ausfertigung ^schlilss^"" Anklageschrift zugestellt. Na^ diesem gese^ ^'"d mehrere Angeklagte außer Verfolgung "l'srccht ^^^^^' ^'^ Anklage gegen 70 Personen Wesel. "^'^^"' für welche das Schwurgericht zu als h/ . /^ ^inncn einigen Wochen zusammentritt, "'chtshof bestimmt ist. ^ Italic n vcroff^""'' ^^' Febr. Aus dem im „G. di Noma« ^t»„l« ! ^"'^"lchtc über die gestern erfolgte Hin-^"ssenv ^'.^"''"p"" geht hervor, daß er wegen ^lähli^. ^^'"nlichung, und nicht wegen ausgestoßener 'Tude ^/" ^W'gcn gcgcn die Franzosen zum ^'lch die <<> ^ """"''^ Wäl/rend dcr Delinquent '""gelo,ur Y' n^^''''" "'l di' P'azza Ponte S. ""'"h.tte „>. . «^"'^ d's Urtheils geführt wurde, ^' "Mitten "" ' ^'^ ^^ Wasscnverheimlichcns Die wegen verfchiedenen Karnevals - Exzessen eingezogenen, größtcnthcils den wohlhabenderen Slän-dcn angehörigen 60 Individuen sind aus ihrer Haft mit dem Bedeuten entlassen worden, nicht vor Sonnenaufgang auszugehen und sich mit Sonnenuntergang wieder in ihrcn Wohnungen cinzusindcn. - - In den Provinzen wird mit Amtsentfctzungen fortgefahren. - Die Mitglieder des Kriminalgerichts haben Protest grgen die Hinrichtung Eascapera's eingelegt und die Fr.'gc dcr Eompctcnz des franzöfifchen Tribunals aufgeworfen. Es sey durch keine Kundmachung ausgesprochen worden, daß die französischen Truppen das römische Gebiet als „Feindesland" beseht hätten, und seyen sic als Freunde da, so müsse den Gesetzen dcr päpstlichen Regierung Achtung gezollt werden, denen zufolge in dem vorliegenden Falle bloß eine Vernrlhcilung zu 5 — l5jäl)rigen Zwangsarbeiten hätte Statt finden können. — Mehrere römische Banquiers sind nach Portici berufen worden; ob wegen des Anlehens oder in Bezng auf die römische Bank, steht dahin. In einem französischen Tags befehle wird von dcr zwischen römischen und französischen Truppen herrschenden Harmonie gesprochen, das bal dige Einrücken anderer ausländischer Truppen angedeutet, und die Hoffnung ausgedrückt, daß dasselbe Verhältniß auch in Bezug auf dicsc Statt finden werde. Ein Schreiben aus Fuligno spricht von dem bevorstehenden Durchmarsch von 10,000 Mann österreichischer Truppen Lugo (Kirchenstaat), 18. Febr. I? Individuen, welche noch unter der Regierung Gregors XVl. die Dienste sogenannter freiwilligen Centurionen a/lcistct hatten, haben die Stadt durchzogen und sich dab.'i Verhöhnungen aller Art, besonders gegen die jüngsrn Bewohner Hugo's erlaubt. Der österr. EommandaiU dcr Garnison ltugo's ließ sämmtliche UnruhesWer in einem Gasthause wo sie zechten, verhaften, und ihnen die Pistolen, Stilete und Handschellen, wclche sie mit sich führten, abnehmen. Die Mannschaft steckte hier^ ans brennende Kerzen in die Mündungen ihrer Gc-wchre und führte so die Verhafteten unter dem bei' lälligrn Zuruf dcr Vollsmcngc in's Gefängniß ab. Das Geschehene wurde sogleich an das Obrrcommando in Bologna berichtet. F r a u k r o i ch. Paris, I. März. Man beschäftigt sich jcht hier mit Errichtung einer Legion von Freiwilligen für den päpstlichen Dienst, wclche 12,000 Mann stark werden und deren Oberbefehl dcr General St. Amand übernehmen soll, der von dcr Negierung ermächtiget worden ist, in, Auslaudc zu dienen. Paris, l. März. Heute ward in der Tuil-lericn Allee über das 2<». Regiment, welches morgen das Seine-Departement verläßt, Hccrsch.ni gehalten. Louis Napoleon, der von Ehangarnicr und Perrot begleitet war, wurde beim Kommen und Wegrciten von der zahlreich versammelten Volksmenge mit klästigen Vivals für die Republik empfangen. Eine kleine Scl'aar, die ihm beständig folgte, rief öfters: „Es lebe Napoleon!" und auch einige Rufe: „Es lebe der Kaiser!« wurden laut, ilire Urheber aber sofort vom Volke zurechtgewiesen. Andererseits ward ein Arbeiter, welcher dcr dcmocratischen und socialen Republik ein Vivat brachte, von den Polizriagcntcn verhaftet und weggeführt. Die Majorität ist wegen der Politik des Prä' sidcnten dcr Republik in dcr schweizerischen Frage sehr unzufrieden und befürchtet hier den Einfluß des Generals Dlifour, eben so wie bei früheren Gelegenheiten die Einwirkung des Lord Normanby. Man sprach heute vielfach von dem Rücktritte des Generals Lahitte, welcher die Ansichten Napoleon's nicht theile. Paris, 2. März. Ein außerordentlicher Eou ricr ist in der Nacht mit Depeschen des französischen Gesandten in Rußland, Hrn. Eastclbajac, angekommen. Dem Vernehmen nach sollen jene Depeschen sehr beruhigende Nachrichten enthalten. Großbritannien und Irland. London, 27. Februar. Einen für England überaus wichtigen Gegenstand regte gestern Hr. W. I. For an, indem er um Erlaubniß bat, eine Bill zur Beförderung des Volksunterrichts in England und Wales einzubringen. Lo,d I. Russell erkannte die Nothwendigkeit einer Schulrcform in England an, während Sir R. Inglis nichts davon wissen wollte. Schließlich erhielt Hr. Fox die Erlaubniß, die Bill einzubringen. Chin a. Privatbriefc aus Canton vom 5. Dec, mcl. dcn, daß die Beziehungen zwischen den Engländern und chinesischen Behörden nichts weniger als freundschaftlich sind, und d<,ß die Feindseligkeiten leicht von einem Tage znm andern ausbrechcn können. Hr. Bowring ist von den Behörden von Eanton gar nicht als diplomatischer, sondern bloß als Han-delsagcnt empfangen worden, und der kaiserliche Commissar hat seinen Untergebenen alle Beziehungen mit demselben untersagt, die nicht von dcr Nothwendig-kcit geboten wären. Neues und Neuestes. — Die hier erscheinende Zeitschrift: ,,8lov«. nhz»« wird mit E»de des Monates März zu erscheinen auihörcn. — Das Ministerium hat verordnet, daß die bisher übliche Clause! in Betreff dcr Theilnahme an geheimen Gesellschaften in den Diensteiden der Be-amten wegzulassen ist. In den Reversen der Ossicicre wird diese Bemerkung noch immer beigesetzt. — Dcr Minister Bach hat an mehrere Gc^ meinden Böhmens und Mährens, welche das Ablö-sungsgeschäst in friedlichem Uedercintommen vollendet haben, Anerkennungsschreil'cn in dcr Landessprache übersendet. — Das Finanzministerium hat bcstimmt, daß der deutsche und Iohannilerordcn als geistliche Orden dcr Besteuerung untcrliegen, — Dem Vernehmen nach beschäftigt sich das Handelsministerium mit einem Entwürfe zur Modi-sication des Tariffcs dcr W.nen Transporte auf dd» k. k. Staats-Eisenbahnen. — Im Münzanuc zu Mailand wurden für 100.000 Lire ZchnCentesimiStücke in ganz gleichem Schrott dcr hicr geprägten Zwcikreuzer-Stücke gc-s l lagen und in Circulation gesetzt. Das Kupfer wurde aus dcn Bergwerken zu Agordo bezogen. — Folgende Puncte sollm in Angelegenheiten des Schulwesens im Unterrichts-Ministerium bercits definitiv beschlossen seyn: die Schullchrer werden in drei Classen nach ihrem Standorte in Städten, Märkten und Dörfern eingetheilt. In -jedem Bc-zirkc soll ein Scl'nlrath aufgestellt werde,,. Dcr Schnllehrerdicnst wirb von, Kirchcndienst getrennt; die Besoldungen dcr Schullehrcr richten sich nach den obigen drei Classen. — Verläßliche Handclsbriese aus Trieft mcl dcn, daß in den gricchischcn und türkischen Gewässer» Seeräubereien jetzt ungeachtet dcr kreuzenden Kriegsschiffe mit größter Frechheit getrieben wcrdcn. — Das Justiz-Mimsterium beabsichtiget cinc Bibliothek für die hiesigen Gefängnisse zu gründen. — Die Steuereinzahlungcn von dcn Erzeug-niffcn der im Betriebe stehenden Zuckerfabriken gehen ganz regelmäßig vor sich und bilden, nach den mit Ende Februar verfaßten Ausweisen, eine neue, nicht uncrheblichc Einnahmsquellc des Staates. — Die kaiserl. Academic der bildenden Künste hat dem Unterrichts-Ministerium einen Vorschlag zur Erbauung einer öffentlichen Gcschichtshalle in Wicn gemacht, worin durch Zusammcnwirkung dcr Malerei und Bildhauerkunst die Hauptmomcnte der vaterländischen Geschichte veranschaulicht werden sollen. — Der Feldzcugmeister und Banns, Freiherr v. Iellaöiö, hat sich bestimmen lassen, seine Gedichte zu Gunsten des Icllai-iö-Invalidensonbes im Drucke erscheinen zu lassen. Die Neusiedler Papierfabrik lie-fert das Papier hierzu unentgeltlich. Der Druck wird von der k. k. Hof- und Staatsdruckerei besorgt. Den, Tcxte werden Illustrationen bcigegebcn. Vcralltwortlichrr .^,cr.iuögebcr ,,»»d Vcrlcgcr: I gn. A l. v. Klci umnyr. AiHmH zur ^möac^evSeituna. Telessraphisäier ^uurs - Bericht der Staatvpapiere vom 7. M6rz 1850. Staatöschuldverschrcibungs'l zu 5 M. (i>l(5M.) !>:t ^.'»/><» drtto .4 t/l „ ., 82 7/tt Darlshm mit ^'»'lvsmlss v. I. 183», für 250 ff. 2"2 Wn». Stadt-Va„co-Ol'l. zu 2 I/A PtC. (in (5M.) 50 Ol'li „ 2 „ l 40 desNien. Oberfam»lcra»itce! ^ „ 1 3/4 „ ) Wechsel-l^ours vom 7. März 1850. Nmjw'dam, siir 100 Thaler Current, Nthl. !<»<» O. 2 Monat. An^'l'uni, siir ! G. llftv Fmüssuttli.M,. siir lÄ»ss. südd. Vll- cin^Mihl, im 24 si. Fuß, Gilld. 1l4 3/4 Bf. 3 M'»at. Ociiua, für 300 nnir Picmmit. Lire. Wuld. <34 O. 2 Monat. Haml'M'g, fiir 100 !^haln Van^, liti!,!. Ill« ft». 2 Monat. Vivorin', fiir 300 T^canischs Viv, (^llld. 1 l4 O. 2 Mo»at. Loüdoii. siir 1 Pfund Skrlmq. Guld.n 1l>2!» K. :l Monat, Mailand, fiir 300 O^stcrrlich. ^ir.'. O„!d. 104 2 Monat. Marseille, siir 300 ssrans.!!, . O»,d 13.'> ^, 2 Monat. Pari»), fnr 300 Franlc», . . Gnld. 137» 1/4 G. 2 Monat. G,ld-Ägio nach dcm .Floyd" iwm s». M»'r, 1^50. Brü's l^.ld Kais. Müiiz-Diicatm A.,io .... — 22 d.tto Rand- dto ^...... — 21 .13 — Souvcrain^d'or „ . . . . 1lz.5 — Fricdrichod'or „....— !»<4 Prcuß. D'orc« „ . . . . — l>U» (^n^. Sovl'raiü^c« „ .... 11.20 — R«ß. Ini^nial ,.....<>.2l» — Dopple „ .... 35» 1/2 3.» Sill'slagi» .........14 1/4 — O. S. Latto.;iehungen. In Trie st am ll. Mälz ^850. 23. 7«. 20. .t<». 38. Die nächste Zichllog w!ld am Ii!. März lK5tt ill Triest ^ehalicn wcr^cn. Z 4M. (l) Anzeige. Soeben auä Wien zurlickgekehrt, empfiehlt sich die Gefertigte, beim Beginne der wärmeren Saison, zum Putzen, M o d e r „ i si r e n , Gran- und S ch warz f ä rbcn der Stroh-yl'ite. — Für Reinheit und Eleganz wird nicht minder, als für prompte und billige Arbeit ga-lantirt. Anna Ilvauzo, hmtei' dc>- Malll'l- Nl. 247 (ill, Schlllidman'l'schei! Hcllise.) Z. ^2«. (1) Pferde- und Wagen-Licitation. Mittwoch den I.'j. März werden mehrere Pferde und Wagen, sammt dazu g.horigcn Requisiten, auf der „Neuemvelt Nr. ," Klaaexfnrter Strasie, liritando veräusurt, wozu Kaustustige hiemit eingeladen werden. Laibach den 7. März l85tt. Z. "l«8. (2) L i c i t a t i o n. Dinstag den 12. d. M., von !l bis 12 Uhr Uormittags und von 3 b>6 <»' Uhr Nachmittagc', werden auf der Polana-Vorstaot, im Hause Nr. l7, im I.Stocke, verschiedene lZinrichluinisstlic^' und Kl'ich»'ngeräthsch^scen freiwillig lilitando verkauft, Vaibach den stll'lchl,'i'. Metevrolossisclio Bcobachtuugell zu ^aibach inl März K^z . An>,„e,i ^ "' Vl'ol'achtim.,. auf 0" ndnci, t. nach N.an»,. " dcc» Hiinnnl«. in 24 Htn»^». ''"'"^'^ ^ i »lllhrMorg. 2«" 3"' <»,00"" 0 O heikr 1 ^ 2 Uhr Nach. 28" «'" 10.')»!"" <» SO Smuienschlin / lOUHrAl'cndc« 2«" N"V1 <»,.',<»— s» SO h.it.r l , wo jeden Wochenmarkttag, nämlich alle Mitt- woche und Camstage, Vormittag von 8 bis !2lO' und Nachmittag von 2 bis ljUt>, die SteinkolM' abgäbe zu den nach dem Quantum der Abnäht fixirten Preisen, welche dott affigirt sind, geg"> gleich b^re Bezahlung Statt findet. Im Falle auch an anderen Wochentag» Steinkohlen abgelangt werdm wollen, beliebe ma« sich in den gewöhnlichen Etunden in meine Kal'Z' lci, Kothgasse Haus-Nr. 12. Micharl Martiuih. Morgen den 3. Mttz zum Ankauf der Lose zu der vom Grosihandlüuqshause I. G. Hchniler s» <5o»nP i,l Wien garantirten großen Geldlotterie mit d^l „anchaftc., Anzahl von H-«,s<>"l »«««, °H«««, «H«« ^e. dann 4<>'/5 Loft dcr Staats-Anlnhl' vom Jahre 1^l<.> und ^o Partialen der ^nle'he des Grafen Casmnr Esterhazy. Besitzer von 2 Losen, nämlich einem braunen der ersten und einem blauen di zweiten Abtheilung, spielen drei Mal mit. Die rothverzierten, dann die G^^-genießen eine il^ und Afaclio Spiel-Chance, und außerdem sind diesen beiden "' aattungen sichero (^ewillusto und Pramicu zugewiesen, der steriu^st ssehooe Treffer davon betraft 3<> ft. ^ .^ Auf.'l Lose der ersten und zweiten Abtheilung wird ein rothverziertes i.o" ' sicherem Gewinn gratis verabfolgt. Lose aller vier Abtheilungen sind auch ""^> :c^ch ligst, dann Compagnie-Spiel Ättien, bei dem gefertigten Handelsmanne in ^"i zu haben. . Iah. Gn. Wutscher vor der Franzensbrucke. Bücher, Mnsikalien nnd Fvrtepi«nw's si,ld zu den billigsten VedingMen anszuleihen bei Ioh. Giontini in ^aibach am Hauptplatz. Million clll