^t. li2. Dienstag, 17. Mai 1892. 111. Jahrgang. kaibachelM Zeitung. ^V" "N>^ ^° " ° er,'ondun « - «au,^hr.« st, .5. , ha.^n.. st, ^H,° ° m p <.°«r: ^ ^ ^.ba^H.un«. schein. ,«z' ,^«^^ de^^n.. ^ 3^.»«. ^««N'^ ^ Amtlicher Mil. ^tlMs/' '"b k. Apostolische Majestät haben mit Kn 9 !^ 6"tschlicßu,lq von, 25. April d. I. dem M, ^^"ztc Sr. Mnjestät des Königs der Belgier llenze l,.?^ Wimmer den Stern znm Coiuthur-?^ unk ß""z'Ioseph-Ordens, dann dein Legations-Menz !p.^"zler des souveränen Iohannitcr-Nitter-!^ll!!d?^ Kerschel in Wien das Comthur-^z^Z..^ praktischen Arzte Mcd. Dr. Josef Za-^N «s/'" Aleppo das Ritterkrcnz des Franz-Ioseph-"Ugnndigst zu verleihen gernht. !'^hi)M.' "'d k. Apostolische Majestät haben mit ^! "iH. s^".^ließ.lng vom 9. Mai d. I. den bei ^t>e,i m' ""^'schen Statthaltcrei in Verwendung 7> Etat??^^"PUnann Alfred Ritter von Bernd Akigs l yMereirathe bei dieser Statthaltern aller-^^erncnnen geruht. Taaffe m. p. Mchialntl'icher Weil. ' Är Regelung der Valuta. 2^ ^°n der gesummten Bevölkerung mit hoch-^^«^"eresse erwartete Act der Regierung ist « .«nw Samstag erfolgt. Der Finanzminister ?7^ i^m'd für die künftige Gestaltnng des ^sc eii,.«r"' "esterrcich-Ungarn legenden Gesctzcnt-Ketc ss^acht. Damit ist die seit zwei Jahren vor-?^hr,.'" ber Valuta durch Einführung der ?>e i ""^ Einlösung der Staatsnoten und Auf-i^'siheii wF"zahlung in das Stadium ihrer lcgis->> ? ^rak^?"'^lung getreten und damit auf die Bahn >"° dcs'?" ^sllng gelangt. Unter lebhafter Thcil-«die ^"')^ "'griff Dr. Steinbach das Wort zu Mnist ""lageu erläuternden Expos?. Die Rede li°„ Hohes k ^^ folgenden Wortlaut: Zg hab°s"us! Auf Gruud Allerhöchster Ermäch-H. bttresZ^ic Ehre, dein hohen Hause Gcschent-« ,,M dle Regelung nnsercr Währungsver->?schl!ldc>„ ^"'^ertierung einiger Kategorien der ^>^^zur verfassungsmäßigen Behandlung zu überreichen. Hochverehrte Herren! Sie sehen nuch heute in einer gewissen Befangenheit vor Ihnen, da mir die Anfgabc gestellt ist. Gesetzentwürfe, denen große Wichtigkeit nicht abgesprochen werden kann und deren Lösung eiu ungewöhnliches Maß von Schwierigkeiten bietet,'bei Ihnen in der verhältnismäßig kurzen Zeit, die mir gegönnt ist, einzuführen. Dass unsere Wah-ruugsverhä'ltnisse reformbedürftig sind, hochverehrte Herrcu, das wird vou allen Seiten anerkannt, und es ist ganz eigenthümlich, so lange die Reform nicht näher kommt, zeigt sich stets große Begeisterung für dieselbe. Iu dem Augenblicke dagegen, wo die Sache greifbarere Gestalt annimmt, erheben sich Bedenken, und fast könnte mau sagen, dass vielfach dann der Gedanke gehegt wird. es wäre doch vielleicht befser. man wurde au' die Sache nicht herantreten. Dazu kommen Erörterungen der mannigfachsten Art in allen denkbaren Kreisen,' von denen mau doch nicht unbedingt behaupten kann. dass sie immer auf der Höhe der Schwierigkeiten der betreffenden Frage stehen und dass nnmer das Verständnis vorhanden ist. welches für solche intricate Fragen dringend nothwendig ist. Wenn ich so pgen darf: ein großer Theil unseres Publicmns ist von dem Gedankenkreise beseelt, den ich mit einem Worte als Währnngsfatalismns kennzeichnen möchte. Man hat das Gefühl, dass das, was besteht, nicht gut ist. und hat doch die Empfindung, dass es sehr schwer s", hm' die bessernde Hand anznlcgen. und dass es vielleicht besser sei, die Dinge so gehen zu lassen, wie ste gehen. und. hohes Haus. das ist eigentlich nicht unbedenklich, denn wenn Sie sich der letzten Schicksale unserer Währung erinnern, so werden Sie finden, dass plötzlich, ohne dass jemand etwas dazu gethan hat, bei uns das Silberagio verschwunden ist. dass plötzlich, ohne dass irgend wer namentlich nicht die Negierung, sie ausgegeben l,at eine Masse von Silbcrgnlden in die Bevölkerung cindrana, dass daraufhin gewisse Regierungsmaßregeln getroffen wurden, gleichfalls nicht im Wege der Gesetzgebung, die mehr weniger einen provisorischen Charakter "bohcs Haus! Wer steht uns dafür dass das nicht morgen sich alles wieder ändert und dass wir plötzlich wieder durch irgend welche unerwartete Ereig-uisse iii einen ganz anderen Zustand gelangen/ Das. hohes Haus, glaube ich. geht nicht an. So wie alle anderen Staaten der Welt sind auch wir verpflichtet, ' unsere Währungsverhältnisse genau ins Auge zu fassen, ^ uns mit ihnen eingehend zu beschäftigen und uns darüber klar zu werden, wai wir glaubeu, dafs im allgemeinen Interesse in dieser Beziehung zu geschehen ^ habe — und, hochverehrte Herren, dieser Verpflichtung sind die vorliegenden Gesetzentwürfe entsprungen. Wir müssen zu dem festen Entschlüsse gelangen, jene Uebelstände, welche unserem Währnngswesen anhaften, zu beseitigen, wir müssen uns mit allem Ernste mit dieser Frage beschäftigen. Ich schicke gleich hier voraus, meine hochverehrten Herren: das wird auch Opfer kosten; ^denn ich kann Ihnen ganz offen gestehen, dafs die Maßregeln, welche ich mir 5hnen vorzuschlagen erlaube, ohne eine gleichzeitige Beschaffung von gelbem Metalle nicht durchführbar sind. und das, hohes Haus, lostet Geld. Es kann daher begreiflich sein, und ist begreiflich, dass man an eine neuerliche Behandlung dieser Fragen nicht herantreten wollte, so lange die Beseitigung des ! Deficites, des Deficites in der laufenden Gebarung, die allererste Sorge war. , Sobald aber in einem Staate die Finanzlage sich bessert, sobald es gelingt, das Deficit in der laufenden > Gebarung zu beseitigen, dann, scheint mir, ist dieser Staat auch verpflichtet, und zwar nicht etwa bloß aus allgemeinen Rücksichten, sondern mit Rücksicht auf das ^Wohl und Wehe seiner Staatsbürger, sich mit diesen ! Währungsfragen zu beschäftigen und zu versuchen, sie ^zn lösen. Und weil die vorherige Beseitigung des ! Deficites eine unbedingte Voraussetzung der actuellen ' Inangriffnahme der vorliegenden Fragen ist. deswegen, ! hohes Haus, halte ich mich für verpflichtet, bevor ich in die weitere Erörterung der Sache eingehe, der Ver- l dienste derjenigen, namentlich meines verehrten Amts- " Vorgängers (Beifall rechts), dankbar zu gedenken, welche dieses Ziel erreicht haben. Nun, hohes Haus, zur Sache felbst übergehend, ist es mir in der mir gegönnten Zeit vollständig unmöglich, mit einemmale ,'die ganze Angelegenheit zu erörtern. Die Erörterung ! der einzelnen Punkte der vorliegenden Gesetzentwürfe ! muss ich mir einem späteren Zeitpunkte vorbehalten. Es wird Gelegenheit genug dazu sein. Die Sache ist auch, gesetzestechnisch betrachtet, viel einfacher, als etwa k Feuilleton. Qm bem &6cu ton Cnttouoö «öttbor. (82. gfottfebung.) Un VIII< C?ctbiae9Clnü?t^sl^rt md) Voxrtiad), Weld)e ^ran* S Mtete 1Ml?nb bet« Senator um ein ,or«M' m ^ic 9sl1^ S\ ^Ubt '»"'e-u-iöic faficii, l)atte er weib= %S' ^n,a'ixni ut fci»c" Wmn üorwärtz jn ill \%tbm?üd) belästigten feine fortgefe|5tcn, w> ^Sb fS11' @ie »«lebte bie Icjlten SBot^cn fitouHete 2 *Mrst%»oflcnr otjnc fid) fonber Äcr1 ic»em w?r8J"9c i« befümmern. «tt ^rau^ fit b Jr T» ^ibeMb ö0" tt)r qieng, IÖ8te sid> i^r h«e Ticsi ift*°Ör^lc erfemitni« iu il)r ©erj unb \ Ätcn SiUltc ^icI^ c«0»st«W uub I)erjlo8, weil CUr falben h -rUlc ^ciu Ölücf' bslž cr in cincr h* Snr?JUtC' "»gönnte. "lu9"ngen fielen i()v infolge tfjrcr «or einqenommenljcit erst nic^t bejonber« auf; spater ttur- ben sie il)r unbequem, b^. sie in benfelbcn nur erneu Seitüertreib seinerseits ju fel,en glaubte ©ego mebr überrafdjte eg fie, afö ber ©ras tl»r auf ber «ucffQ^it einen öeiratzantrag machte. r,f(„ «©eljen ©ie, liebe ßomteffc,» sagte er am ©d) uffe feiner 20 rbuug, «idj bin ein Tannin gefegten & unb e! wäre lädjerlic^, wotttc tcr, behaupten, ©te feien bie erste ®ainer für welcje id; mi« &e= aeiflerte. ^ befjaupte btcö so wenig, wie tdj t-on ^ n ein qänjlii unberührte» ©erj ^^.3« Sere ©ie Ä auf ®^re, ©ie smb btc Stfte, Sc ic^ gan/an mid) ju fesseln, mtt emem SBort: rtiröten nmnfdje. ia« Scbcn eine« ®orgonj m meinem ©tanbo I at [a feine «nne^mli* fei ten unb ist Sntal red)t bequem,'weil mau an nutt» gebunb« unb feinen öertc^r wie feine §aubfd)ul)e wedeln am aber in meinem «Itcr Beginnt man sid, bod, b d) na* einer .^äuzli^feit }u fetani. ® toinmen oeitcii in benen einen baS 5taeiufeiu brudt uub einem u i bem langen Homabenlebett <5te Somilien eb^n we ein feste»%cxm al» ber griebcužl)afeu erfd)eineu »| JÜim ®ieTJom4 überlegte; sie war m* gan* un. praftifdj. 3^tt früheren Verhältnisse un r ^ige )lufentl)alt im &aufc bcr WftinJcWen s^e ben Wrt äuftcrer ®fitec feinten. 3&r Öater ®raf Jtuöo eiinenreid), ^auptmann unb »on ©a«« a « *W 1 wrmbgcnb, babei ^ceutrifd) ciben«Jift J ll^n ißerfdjiuenbung inflinierenb, surrte t ^e1 J«"« , ein Vuav jel)r »ornctae» W5neJ mib ^H ab r qäii^id) arme»graulnn l)cun. Ma(^ J'» * f('. es id) berou«, bajö »011 bem an anguckn unen| fÄ feine taufeub Gulben **»™L$n\ (Jrifteii^ucllcu ber Örn in uub ijni *m u i ; 1 bie WiirtiuiftueniH-nfion ^M 6 3niia au bie <ßMtwenjal)rc it)rer SRuttei jnrua. 011 Ijatte biefe ÜÄntter l)ei^ geliebt, unb z% schnitt it)r jebež* mal in» ^eq, Wenn sie bie jarte unb öerwöl;nte ^rau ob beg traurigen, befc^ränften $>afeinž flagen fjörte, ob ber färgtidjen pension, bie nic^t einmal bie WuSgaben für Konfitüren, ^ßarfümg, SouquerS, STtjeater unb neue Romane, bie einigen Xl)eile, welche il)r bag Seben einigermaßen erträglich malten, gestatteten. SBie t)äufig j)atte sie in folgen ©tauben gewünscht, burc^ irgenb etwaS, unb fei e» burdj eine ^eirat, bei ber sie sidj selbst opfern müsse, ©elb ju Derfc^affen, unb ber SWutter Sßünfc^e ju befriebigen. (SJraf Xfjeobor ©ruben war reic^; er fyatte ein ®ut in 93öl)men unb eineS in 3J?äf)ren, ausjerbem ein ©ctjlofž in Xirol. ©tanbegunterfc^iebe bestauben auef) nid;t jwifd^en ber Comtesse unb (Gruben, ©ein 5lbel war sogar nod) tabellofer, benn Wätjrenb an bem ©tammbaum ber burd) ifjre ©fceutricität befannten ©Imenreic^g siel) jwei ober brei bürgerliche unb flein* abelige 3lüei9e befanben, war ber ber ökubenz ganj rein. $)te ©rubeng tjatten sic^ mefyreremale mit fürst« Iid)en ^äufern öerfc^wägert. @raf Xt)eobor§ ÖJro^ mutter miittcrlid)erfeitg war eine «ßrinjeffin ftorita, feine Urgroßmutter l)äter(id)erfeit§ eine oerwitwete gfürftin üic^tenstein, geborene ^rin^esfin ©djroar$en= berg, unb feine Ururat)ne mütterlicherseits eine SRofeberi). 3Jiel)rere Xöc^ter ber ©ruben'jd>en ^amilie fatten ebenfaUg fürftlid) geheiratet. (Sine Comtesse Äornelia ©ruben üermäl)tte fir| mit einem ^er^og oon Öaftagrie, eine anbere mit einem iper^og Don D'iiöoli 1111b eine Würbe sogar bie ©attin beg birecteu ^ac^fommen einešJ regicrenben ^anfcg. ®raf Xtjeobor ©ruben war also t>on ber ©pi^e feines eleganten öacfstiefelS bi« jn ben brei iöizmarcf= l)ärd)en jeiner tencfjtenben, wie ouž poliertem a/iannoi geformten ©la^e echter ^afse unb eine $eirat mh i^m gan^ chic. (Hfortfrftuiifl Mqi.) Laibacher Zeitung Nr. l!2. 958 l7. ^ai l«^. die Steuerreform, zu deren Eiubegleitung ich mir erlauben musste, den hochverehrten Herren eine systematische Darstellung des Inhaltes der Gesetzentwürfe zu geben. Dies ist hier nicht nöthig. Wenn die hochverehrten Herren die Güte haben werden, diese Gesetzentwürfe Ihrer Durchsicht zu unterziehen, so werden Sie finden: Die Maßregeln, die heute vorgeschlagen werdeu, sind gesetzestechnisch und volkswirtschaftlich an sich gar nicht schwer zu begreifen. Es ist ganz klar, was gewollt wird. Was die Schwierigkeiten bietet, das sind die Tragweite der Sache und die Folgen. Was soll erreicht werden? Meine hochverehrten Herren, erlauben Sie mir das mit einem Worte zu bezeichnen. Es soll versucht werden, aus der österreichischen Währungsgesetzgebung das aleawrische Moment zu beseitigen. Das ist eigentlich mit ciuem Worte die Bezeichnung unserer Aufgabe. Die Währung soll stabilisiert werden. Ich habe diesen Ausdruck bereits gebraucht, als ich das erstemal kurze Zeit nach meinem Amtsantritte die Ehre hatte, im Vudgetausschusse von der Währungsfrage zu sprechen. Ich kann Ihnen diesen Ausdruck heute nur wiederholen. Ueber die Nachtheile, welche dieses aleatorische Moment der Währungszustände für die Verkehrsverhältnisse hat, will ich gar nicht weiter sprechen; das hieße Eulen nach Athen tragen. Diese Nachtheile kennt jeder von Ihnen, hochverehrte Herren, ganz genau. Aber auf eines möchte ich Sie aufmerkfam machen, und für den objectiven Beobachter ist das ein merkwürdiges Zeichen: das aleatorische Moment der Währungsverhältnisse ist bei uns so tief in die weitesten Kreise eingedruugen, dass man vom Steigen und vom Fallen des Geldwertes als von etwas ganz Natürlichem spricht, dass man, hochverehrte Herren, darauf Combinationen baut, dass man darauf hin gesetzliche Maßregeln rechtfertigt, um ein Steigen oder ein Fallen des Geldwertes herbeizuführen. Es ist ganz eigenthümlich, dass diese Meinung bei uns eine so allgemein verbreitete ist. Und, hohes Haus, das Geld ist doch ein Mahbegrisf: das Geld soll doch, wenn es seine Functionen richtig erfüllen soll, weder billiger noch theurer werden, das Geld soll ja constant bleiben. Nehmen Sie einen neuen anderen Maßbegriff, sagen wir: ein Meter. Niemandem fällt es ein, daraufhin eine gewisse Combination zu bauen, dass das Meter länger oder kürzer werden wird; man würde damit ausgelacht werden. Beim Geld ist das unser natürlicher Zustand. Hohes Haus! Das ruft ja förmlich nach Abhilfe. Nun wird man mir freilich sagen: Das Ideal ist ganz richtig, aber das zu erreichen, ist nicht ganz leicht, vielleicht unmöglich, und die Metalle selbst, die als Wertmesser dienen, sind ja den größten Weltschwankungen unterworfen. Nun, hochverehrte Herren, das ist ja leider war, und wenn Sie das an die Spitze stellen, so finden Sie ja sofort, dass darin die Hauptschwierigkeit der Regelung der Währungsvcrhältnisse liegt. Und nun, hochverehrte Herren, sagen wir geradezu: wir sind eben auch in die Schwierigkeiten hineingekommen, welche die ungeheuren Schwankungen in den Wertverhältnissen der beiden Metalle gegen einander herbeigeführt haben. Wir leiden auch uuter deu Consequenzen der fortwährenden Aenderung des Silberpreises, die ja heute in Gold ausgedrückt wird. Ich will mich in der Hinsicht auf die Lösung der berühmten bimetallistischen Streitfrage, hohes Haus, gar uicht einlassen; ich glaube auch uicht, dass diese Frage, die ja bekanntlich den größten Natioualökonomcn der Welt seit vielen Jahren in der eingehendsten Weise beschäftigt und welche bisher noch vollkommen ungelöst ist, hier gelöst werden müsse. Das, glaube ich, ist für uns nicht nöthig. Aber eine Aufgabe haben wir, und diese besteht darin, dass wir zunächst suchen müssen, unsere Währung von den Schwankungen des Silberpreises loszulösen, welche heute in der That die ganze national-ökonomische Welt beunruhigen. Ich erlaube mir in dieser Hinsicht, hochverehrte Herren, Sie darauf aufmerksam zu machen, dass auch erfahrene Vimetallisten den Standpunkt theilen, dass namentlich für uusere Verhältnisse in der Richtung etwas geschehen müsse, dass man die Dinge, wie sie sich heute entwickeln, nicht so fortgehen lassen könne. Und ich darf mich da namentlich aus der Nähruugsenquete auf das höchst bedeutende Votum des Herrn Professors von Milewski berufen, der — Bimetallist von Ueberzeugung dennoch nicht umhin kann zu betonen, dass 'wir den Dingen mcht so zusehen liwnen, und der voll der Meinung — und ich glaube, mit Recht — ausgeht, dadurch seiner bimetallistischen Ueberzeugung in keiner Weise etwas zu vergeben. Nun, hochverehrte Herren, was ist es, was Ihnen hier seitens der Regierung eigentlich vorgeschlagen wird? Das ist eigentlich in dem Titel des ersten Gesetzes gesagt: «Gesetz, womit die Kroncnwährung festgestellt Wird.» Es wird eine neue Währung festgestellt, welche die Währung der Zukunft m Oesterreich-Ungarn sein soll. Es wird vorerst nicht mehr vorgeschlagen, als die Feststellung dieser Währung; die obligatorische Einführung dieser Währung und alles, was drum und dran hängt in der ferneren Entwicklung der Sache bis zur Aufnahme der Barzahlungen, das bleibt künftigen legislativen Schritten vorbehalten. Diese legislativen Schritte werden mit der Entwicklung, die die Sache nimmt, eintreten und eintreten müssen; man kann einen solchen Weg, wie der gegenwärtige, nicht betreten mit der Absicht, auf halbem Wege steheu zu bleiben. (Bravo links!) Das ist die Situation, in der wir uns befinden. Es muss auf der anderen Seite genau dafür vorgesorgt werden, dass keine unbedachten Schritte geschehen nnd dass der nächste Schritt immer erst unternommen wird, wenn fester Boden für den bereits unternommenen Schritt gefunden worden ist. Damit habe ich auch die Hauptseite der Opposition berührt, welche gegeu die vorliegenden Gesetzentwürfe erhoben wird. Es wird nämlich von vielen Seiteu gesagt, man solle im gegenwärtigen Augenblicke keine neue Währung feststellen. Hohes Haus! Mit dieser Einwendung will ich mich nun zunächst beschäftigen. Es ist eigenthümlich, dass diese Meinung, man solle vorerst nichts thun, uud zwar die bewusste Meinung, man solle nichts thun — denn ich werde später noch darauf zu sprecheu kommen — dass eine Anzahl von Stimmen laut geworden ist, welche zwar mit dem Gange, der hier befolgt werdeu foll, einverstanden wäre, aber eine andere Reihenfolge vorschlagen winde, aber von diesen Meinungen werde ich mir später zu sprechen erlauben, augeublicklich möchte ich mich mit der Meinung beschäftigen, die bewusst ausspricht, es solle in Oesterreich eine neue Währung uicht festgestellt werden — es ist eigenthümlich, sage ich, dass diese Meinung von zweierlei Strömungen aus vertreteu wird, welche, wenn es dazu käme, praktische Vorschläge zu machen, nicht einen Augenblick mit einander gehen könnten; denn die beiden Strömungen wollen geradezu das contradictorisch einander Entgegengesetzte. Das stellt sich so: Wenn ich mir erlauben darf, hierauf etwas näher zurückzukommen, so gibt es vor allen anderen Stimmeu, welche der Ausicht siud, mau solle so schuell als möglich das, was im Jahre 1«7!1 geschehen ist, nämlich die factische Einstellung der Prägungen des weißen Metalles für Privatrechnuug, wieder aufgeben, damit so schnell als möglich unsere Papierwährung anf den 8>lm>^r l)«> «.nlll^ili mir zu bemerken erlaube, dass die Ausprägungen von Silber für Staats-rechnuug, die bisher in verhältnismäßig geringem Maße vorgekommeu siud, vielfach durch die Vermehrung der Bedürfuisse uach Zahluugsmittelu bedingt wareu.' Es soll aber — uud das wird vielfach von den Vertreter,, dieser Richtung hervosgehob,'u - dafür ge- sorgt werden, dass unser Geldwert stelge." ^ durch Aeschräukuug der Unilaufsmittel, evcr, ^ ^ Erhöhung des Zinsfußes der Salinen, so "^^Zioll die Zahl der Umlaufsmittel beschränkt wcM«, ""^ ,„ gesucht werdeu, auf diefe Weise den erwahütw o ^ erreichen. Steigt der Silberpreis m'.ttlcrwcm. ,^ ^, er dieses Verhältnis ratihabiereu. Sollte ^ ^, thun. so bleiben wir bei der gegenwärtigen vc ^ ^ Papierwähruug uach der Ansicht dieser MM, .„ meine Herren, ich glaube wohl mit .nw) /,^>,i dürfeu, dass die Interesseu dieser Wden^^^ einander contradictorisch gegenüberstehe!^ " ^ eigenthümlich, aber wahr, die beiden ^'^'' ^ aiii iu dein gegenwärtigen Allgenblicke aliiert, Mi » ,„ dem Gr'uude aliiert, weil sie sich b"de "I .^,^ die Einführung eiucr ueueu Währung, VM ^ ^ lich müssteu diese beideu Richtungen softu ^, bittertsteu Kampf gelaugeu, sobald es stchd""" /. ^ ^. stehenden Mittel'ergreifcu, man kann nam ,^ zii und das wird geschehen müsseu, wenn die - ^ ich mir zu vertreteu erlaube, richtig N M Währuug vou deu SilbcrschwankmW'N, von . „^ rungeu des Silberpreises loslösen. Zun"^ , ,., zwei Richtuugeu hm eiue Greuze ^ezM" ^«l»^ soll auf der einen Seite iu der That du' ' ^,^>B präguug vou Silbergulden beschränkt, ^ V^WB gesetzlich eingestellt werdeu, damit der facMl AA Zustaud, und zwar anch mit ^iickstcht a ^^ B zu eiuem gesetzliche» werde; auf der "'^ M die weitere Steigerung uuscres Geldw^ ^ W verhiudcrt werde», dass die sogcnauwe ^ M>> gesetzt wird, mit audereu Worten, dass" ^ ^ "" der Zukuuft au das Gold augeschW"' ' hM zwar in der Richtung, dass das Gold a « ^ Wertmesser auch der Wertmaßstab Mcrc ^ v Währung werde. Ueber das künftige ^M d.is" de,l Metalle ist damit kein Wort entschH„,ft i, eine Frage, die in der That zunächst de^ lasseu wird; wir müssen aber vou unsers ^^ ^i uusercu Währungsmaßstab, wie ""' ". MMH weil hellte das Gold das wertbe tm'M , ^ wurdeu ist, uach welchem sich die Prel,e ^ ^ diese beideu Maßregelu iu erster L"ue ^ °H fasst uud iu Angriff gcuommell, '" " >i ^ darau die Anschaffung von Gold w^n. „>H das Substrat für die heutigen Geldwertes durch seiuerzemge Barz'ahluugcu zu findeu. .. ^ hi" ^ Nuu muss ich das, was 'ch " Z „„A habe. uameutlich iu läutern, ich muss nämlich vou der M>, ^B".. tion sprechen, denn diese Relation "".^r Hl der Hauptgcgeustand der Verhandlnnge' .^,„ M,,^ er wird auch sonst immer in deu ""^atio"'H gründ gestellt. Nuu, worau Relation stellt sich äußerlich Kl',' dar, sie ist il, zwei Sätzen ^ ersten G'^^,,,, und zwar findet sich der erste Satz "^ ^M ^ im Artikel I!,, wo es Mi'mzgold gcheu 2952 Kronen, demna^ ^il^l granlm feiueu Goldes l!280 Kronen' ^,v, 3 F her gehörige Satz findet sich "'lArtl jH ^ im zweiten Absätze lautet: Zahlungen, welche gesetzlich m - sei es iu kliugeuder Münze o^ silld, vou dem Zeitpunkte an, da M - ^M' ^ in Kraft treten wird. uach Mh ' d,rH> Laudesgoldmünzeu der Kroneuwahr" '^^Ot' ^^ leistet werden, dass das Zwanzlg'" ^'^'M>l'' Werte von 11) fl. ö. W. uud das AI ^rd-' l„M zum Werte vou 5 fl. ö. W »"'^ na'l''tc 7o>'''. hochverehrte» Herreu! Das ist d,e '" sti,i,iB M Damit ist erreicht, dass mit tum Goldes jede Zahlung, die m " ,, ,».d ,^, rung zu leisteu ist, beglicheu werd' ^^ A ist erreicht, dass der Wertpnntt '" lv ^ ill Hinkunft dieses Quantum festgesetzt wird. Ich glaube, "^"'N/gc""'^ , mit dieseu Worteu die Sache zie"'"") ^H siert zil haben. ^?ein'!''l!",^>'^M Ich komme jetzt ««f W Mn ^. . ^ welche i,l Bezug auf das, ""s . ^,de'' l'...,» zu saqeu, zwar priucipicll aber iu der Reihenfolge einen a>^. gM.^ möchteu. Es ist das mit eim'M ^ ^.„i, "' reu frageu uämlich: Ja, aber "", ^w," Zsiluny Nr. N2 959 17 ßtlai 18»?. ^Mese^ ^d^ Wäre es denn nicht möglich, Man?°"c"lt festzusetzen, wenn der betreffende W^l geschehen ist? Nun, ineine Herren, darüber ^e'sem ss ^"' ^'^' ^"nnng kann auch eine dop-^l>nl,isss '^ ^^" 6""ä geistreicher Seite, von einem ^ >Nn i^^^^^^^^' ^' Meinung vertreten wor« Nen l gegenwärtig eine Alternativ - Währnng ^Wäl,/ ^^ Verhältnis diefer neuen Alternativ-t« sch^ 6 znr heutigen Währung nicht bestimmen, ^gszck "so diese Währilngen während der Ucber> ^Ne is^ ^"^ ^^"" Zusammenhange stehen, und ^ben ^ gegenseitiges Verhältnis ein ganz zufälliges ein ganz geistreicher ^l se!ns A^M- eine weite Reise unternommen, um ^ina,,, " vcht außer in der Schrift, noch mündlich ^"^zusrhen. ^der K ^ "^^ ^^"'' '^ ^mm über einen Punkt <« dllt>,,3 ^ "icht hinauskommen, nnd das ist, dass >°!e dies ^/'°llständig dem Zufalle überlassen bleibt, '" M,ns. r ^tins der beiderseitigen Währungen sich ^die '^llen wird. Der Mann war der Ansicht, ^ Nca '^ Währung gewiss die alte Währnng auf ^be Transaction des Verkehrs verdrängen >!>i°/^ den Vorschlag nicht möglich, weil wir ^ Nrk )" einfach dem Zufalle überlassen können. ? t>c>z ?"' ^"ir keine neue Währung brauchen. Wenn Mch ,^Utcn, so könnten wir das' schon jetzt. Jeder ^iin, ^erreich ist näiulich berechtigt, in Francs-°! «elch^^cr Mark-Währung zu contrahieren, und M U.^ l)äufig geuug, dass in Francs Währung "ltzl^s.«irilng ^„tVahi^t wird. Wenn, das die ^ aber ^"biicn,ns thäte, wäre dieser Effect er-^^geholfen wäre unfercn Znständcn nicht. ^ Volitische Ueberficht. ?>s ^,^ß r ager Stadtgemcinde) recurrierte >kera?7^"lnl, weil der Statthalter den Gc- >^t)eM"5s betreffs der czechischen Amts- ° ^bi^ ^istrats im Verkehre mit den Parteien . (F "' sistie,t hat. Xn/^er Verkehrsanlagen.) Die Ab-t di^ "ber die Post von 10 Millionen Guldeu Kli^"'"gestaltung des Wiener Donaucanals in 3ZRg.'^s- und Winterhafen wird in der heutigen 57^f Vfflwmmen werden. Man zweifelt im Hin-»nF^P"sltionen der großen Mehrheit des ?' >"elH ?""- dass die Summe trotz der Gegner-^h^"^ nch heute gegen deren Bewilligung er-^liaz^" werden wird. R^eist^udget der Stadt Wien) für Ü^ln ^ " Gesammterfordernis von 31,925.870 st. Ü^' fern ^""'ahmen der Stadt mit 11,355.110 2,Kge,l n d,e Einnahmen aus den Zinskrcuzern, <° °" aen ^""lagen im Betrage von 18,679.240 V"s K'^erstehen. Der Rest von 1.891.520 fl. G ^n w ^sscresten des Vorjahres und durch Ver-°Ü^sp^/"papicrell gedeckt werden. Die größten »e N? b'ldcn: Untcrrichtswesen si 5 Millionen, tzssNen m^'wi 5 7 Millionen, Gcmcindcschuld 5 2 ?r,^ "Mvaltung im allqeincinen 3 3 Millionen ^ ^N. " ^'^ Millionen Gnlden. bh,>s Cn ?/"^risches.) Die Valntavorlagcn ^ ? Nt Ä"'^ des Finanzniinistcrs Dr. Steinbach ?V ausw?,"lalnentarischen Kreisen, wie bcgreif-l^deZZ^'Mlchliche Gefprächsthclna. Die einzelnen V"' die N .""^hallfcs werden unverzüglich daran V^ Lein "6w ihrer Berathung zn unterziehen. W^ass l""g der Valntavorlagen wird, voraus-^ !?^ttlaa«, ?"l)in schon die Berathung der Wiener ^t ^ 0H..7" beendigt sein sollte, n.orgen stattfinden. V^Meni^'^l schon in diesen: ersten Stadium V!.ttqel,7''chen Behandlung sich eine größere 'V'e G.l^' ,,U' welcher namentlich die Antisemiten >>> >tive ?")r>lug loszuziehen gedenken. Wie die X^Ndera,^?"'' berichtet, werden die Vorlagen ". "Schusse von 36 Mitgliedern zugewiesen l^ben zmZ^che Unterhaus) hat den An-t'e dcrV"s, dass im Interesse der Freiheit X ^"reff Men die Bestimmungen der Ballot-^' 'Nit' °" unwissenden Wähler aufgehoben H^le h^ gegen 55 Stimmen angenommen. >t 3l>Kveck ^V^Ue erklärte Valfour, er glaube, ?«krcias/'^ Antrages sei, Missbräuche seitens ^h fr Unt^'^" "crhindcrn. Unwissende mögen «?' sie '^^"' befähigt fein, Staatsfragen zn M<7>, ai,s,.?'" °bcr nugehöriqen Einflüfsell bei ^ > d r Slit. Wenn jedes Parlan.ent an eine > > ^ N^"hlgesetze heranträte, so u.i.sse dieses ! ^ für N'^'sschcn Antrages geschehen. Daher ^ n rag. (Die Anarchisten.) Der «Figaro» veröffentlicht ein Interview mit dem Prinzen Victor Napoleon in Angelegenheit der letzten Dynamit-Attentate. Prinz Victor' sagte, nirgends bestehe mehr eine Autorität, überall herrsche Anarchie. Der Prinz beschuldigte die Regierung, den socialen uud religiösen Krieg herauf-befchworeu zu haben. Das einzige Heilmittel liege nach seiner Meinung in einer starken, auf dem Plebiscit bernhcnden Regierung. (Die Ministerkrise in Italien.) Nach einer der «Politischen Corresvondenz» aus Rom zugehenden Meldung dürfte die Kammer gegen den 20. Mai wieder einberufen werden. Jedenfalls werde der künftige Ministerpräsident fofort nach dem Zusammentritte der Kammer eine Abstimmung über die Lösuug der Cabinetskrise und das Programm des neueu Ministeriums provocieren. (Russische Heeresverhältnisse.) W:e aus Petersburg gemeldet wird, werden im November d. I. zum activen Militärdienste 202.000 Mann und anßer-dem speciell für den Kaukafus 240.000 Mann einberufen werden. Tagesnemgleiten. Sc. Majestät der Kaiser haben, wie das .Präger Abendblatt, meldet, der Feuerwehr in Hohen-lcipa zur Auschaffung von Löschrcquisiten 60 fl. und den Feuerwehren in Pinowitz nnd in Sktiwan je 50 fl. zu fpeudeu geruht. — («Weinfabriken» in Mostar.) Der in Mostar erscheinende «Glas Hercegovca» eröffnet eine Fehde gegen mehrere Wcinhandllmgen, welche das auch anderwärts bekannte Geschäft der 'Weinpantscherei' auf geradezu unverantwortliche Weise betreiben sollen. Die .Fabrikate' einer solchen «Weinhandlung' in dem Stadt' theile Obermajka sollen aus neun Zehntel Wasser, untermischt mit Bleizucker, Spiritus und Farbstoff und bloß aus einem Zehntel Wein bestehen. Das gleiche ist der Fall bei den Weinen des Risto Petrovic, welcher ste in der Nova Mica ausschenkt. Dieses gesundheitsschädliche Gebräu wird natürlich als «Echter Mostarer Wein. um theures Geld an den Mann gebracht. Das bezeichnete Blatt erbietet sich auch, eine dritte derartige Wemfabnk namhaft zu machen. ,. ^ — (Künstlicher Regen.) Man telegraphiert aus Budapest: In der Samstag-Sitzung des Abgeordnetenhauses, in welcher die Budgetberathung fortgesetzt wurde, beantragte Abgeordneter H 0 itsy den Betrag von 40.000 Gulden zu Versuchen mit Erzeugung von Niederschlagen auf künstlichem Wege ins Budget einzustellen. Minister Aethlcn wies auf die zu diesem Zwecke in Amerika angestellten Versuche hin, zu welchen er einen Delegierten des Ministeriunis entsenden werbe. , «. , , -. Brennesselsamen) g.lt nach Erfahrung alter Pferdezüchter als ein ausgezeichnetes M.ttel zur Bcfördernnq der Schönheit der Pferde. Auch d.e ganze getrocknete Pflanze hat diese Wirkung Der Samen uud das achackte Krant, unter das Hühnerfuttcr gemeng^ be-"das Eierlegen der Hühner im Winter. Em T ee-aufguss von dem Samen wird ferner als em gutes Mittel aeaen die Ruhr gerühmt. " - (Fabriksarbeiter-Bewegung in Budapest.) Seit einigen Tagen macht stch unter den Fabriksarbeitern in Budapest eine Ae.oegnng bemerkbar, wen Ursache darin zu liegen scheint, dass die Fabrikbesitzer verlangen, die Arbeiter mögen aus ihrem eigenen K ntenvereine austreten nnd in die von den Fabrcks-wsitzern gegründeten Unierstütznngscassen e.ntreten, Die Arbeiter halten seit einigen Tagen Verathungen. — Der Doyen des katholischen Episkopats) In Rom ist dcr Erzbischos von Camermo m den Mark.', Monsignor Salvini, der letzte noch lebende von Gregor XVI. präconisierte B.scho, e.n-gctröfftn Er erhielt noch 1«43 die Bischofsweihe und eines Bildes) Wie ans Paris gemeldet wird, wurde das ,m Salon der Champs ElMs ausgestellte Bild Viberts «Der rm.e Arzt. dnrch mehrere Schnitte mit e.ncm ^dermesser 0 arg beschädigt, dass eine Ausbesserung unmöglich ist. Der Tbätcr nnd dessen Motive sind unbekannt. ^ ^ (Neidisch.) ^ Sturze fiel der Selbstmörder auf einen Muro,", gleichfalls schwer verletzt würde. m.mMio» Wiirzbura, 1«. Mai. Gegenüber einer N p ^, der Städte Unterfrankens sprach Prinz A"« ^ Bayern die Hoffnung aus, dafs es gelingen w" ..^ große Wasserstraße Main - Donaucanal naa) 4" uud Wien herzustellen. , , m?:,Ms Nom, 16. Mai. Ein Rundschreiben des ^" ! i,,, des Aeußern, Arm, an die italienischen ^""' D, Auslande erklärt, die Friedenspolitik fortsetzen zu ^, Paris, Ili. Mai. Die MnilicipalmM '"'^ heute die Gemeindefunctionäre. In der « ^M größereu Städte wurden die früheren NuM ^ wiedergewählt. Iu Loches wurde Wilson gew")l' Wahlen sind ohne Zwischenfall verlanfen, ^i London, 16 Mai. In den OelmaM"- ^ Bristol ist eine fürchterliche Feuersbrnnst i"" sH bruch gekommeu. Das brennende ^ v"'lin je ^ über den Hafen und setzte mehrere Lichter !" Brennerei auf der anderen Seite in Aland. ^< Cleveland, 16. Mai. Während eines ^ " ^ ßen bei Cleves eiu Personen- nnd ein G« >'^ samlnen. Fünf Beamte wnrdeu gctödtet, mey den vermisst. i^üB' Athen, 16. Mai. Es wnrden geweilt: >'' ^M Pisten, 20 Delyaunisten und 12 Anhänger d" ^ > ,,,F Auch in Zante, Cephalonia nnd Corfn wüM» , liche Trikupisten gewählt. _________^^^ Verstorbene. Im Spitale. 55 5' Den 1 N. M a i. Anton Sternad, TaM" , Uunqcutubercnlosc. , ,.,.^e, 2" ^ Den 15. Mai. Ignaz Marolt, Vergl"^ Lungentnberculosc. MkswirtschastlHes. Bulgarische Eisenlialiu-Vbligationcl,.^ ^ Der innere Wert eines bulgarischen Staatöp ^B sich heute leicht aus einigen Ziffern der ösf"'"'^^„s f"l f,? lequnq Vulaariens beurtheilen. Das VMct M ^ ,„,, l, Jahr 1«!12 zcia.t bei einer Stcia.eruua. der WH ^Hl Millionen Francs leiu Deficit: daMcn cassc aus der Oebaruua. der früheren Jahre "'>- .^es "^ vou 8'2 Millionen Francs, über ciu M "^! '.Wi«^!^ haben vou !!2 l> Millionen Francs und ""er ", ^ Z M M Millioucn Francs als durch den Staat "MM ^ capital der bnlaarischen Natiouall'aul. Vulaanm ^ M, nur zum Zwecke des Eiseubahnbaucs «"""N, - l"ll^ mililärischer Nichtuua., selbst die Koste» des '"^^.»littc«' ^' 5lrica.es, wurdru ails deu laufenden Einnahm" ^^. ^ „, Die oben ^schilderten Verhältnisse a""'^Hbli^' F Garantie für die Sicherheit der bulgarischen ^ ^ ^ die auf das Eiseubahnneh hypothczicrt smd "" ^> Rentabilität bieten. ______ LottozichillM« vom 14. M^ ^ Trieft: 2 17 74 o5 ß Linz: 38 39 26^^^ 3 ! ^,3 ^ ' As ____^ _^5Z ^I_ ^^^^^ttl"1^ " 7 U.Mg.s?N'a^i^^s^W. schwach ^ilw.he' lli.L.R. Ni-.'j 82-8 9. Ab. ?:i1'1 15-« Wechselnde Vewülluna., abends Wcttcrie'^ ^9 " — Das Tageömittel der Temperatur "'"' Normale. ^^—^^' ^ Verantwortlicher Nedacteur^I'^^^^^ W W Flir die herzliche TheilnalM '""3b"'' "" » M Krankheit und beim Hinscheiden «m » M erschlichen Mnttcr, der Frau > > Wichelmine N«''"^ ,. > D für die der U>wrrn.csslichen new'd'""" ^ihl"' Z).i,ll > W sowie für die zahlreiche Vc.ill',!»^ ^t)ltcst"' » M Ruhestätte sprechen wir unsern "w » aus. > > Laib ach am 1l,. Mai 1^ „^l'U ^!Ü5^JMtunfl «r. 112. 961 17. Mai 1892. Course an der Wiener Börse vom 16. Wai 1892. «a« ^m offcellenCours^ne. ''««»>. -^ ^'"l! '»"4 95 50 98-30 ^"'«'"«'ft, ö,W. ,35L5,8 fl, CM), 5"/„ «alizische...... wi 80 10580 5'Vn »lährische...... —'— —'— 5"/„ Krain und Küstenland . . — — —'— 5"/„ iiiedervsterreichische . . . lUS — 110— 5"/„ steirischc...... -^'— ^'^ 5«/„ lrvlltischr und slavonische . l05-> 10» — l>"/<> sirblnbllruische , . . . —'-^ —'^ 5"/„ Tcmrsci Banal . , . , —'^ — — .'."/„ ünaarüchc...... «»cc» "4 no Andelt »ssenll. tjnlehen Dmiau Mrg^Lolc .'."/» u«> fl, . !2ll — 122 s>n d«o, «nlslhl I«?« , . «w'7b W7K0 «»lche« d« E.- ,'!»Is!)eü b. Llab!ucm,<»ds Wlcn lOi — <05> 5.' Plan,, Änl, d, BtabllM», Wir« lb8^75> lüü 25 vmlenbau «»lrhsü urrloö, 5"/„ U» »" »«° dlo, 4',°„. . 100 «N ldl 3<> dt°. dto. 4"/„ , - - »siib SL7l> blo, Pr^im, KHnlbdelschr, 3"/° —' - ^ — Off», H^rlhl-lsubaul !Uj. d»»"/« »»'— »0 KN O> t„u»n, Äanl vcrl, 4'/,"/« - l<"'7b W2 75 deltu » ^/« . . 8«-7N ,00 2!» df<»° öüjHhr. . 4°/« , . »9-7N lW 20 Psiolitäl0'Pbllgal!ontn (sür ll,i No!dvah»N l00liO Galiziscke «arl l,!ut>w!<» »ahn /,"/n - —'-^ -"'" Waie Ocsterr, Nordwestbah» . . . l07 3» lU8 I'l LtaatSbah»....... l9N - - - ^ Lüdbah» il 3«/„..... l«'L5 1« «ü » il s."/„..... 1»l.»n 1Ll!«>' Ung.-l,»' ^, Vah"..... l0l Än l«l üb Divers« Kos« (pcr Stück). CrebiUos»' lon fl...... l«7'5>c> l»«^(, Clarli-Losr 4« fl...... 5k'ül, 57 - 4"/„ Donau Dampslch, loo fl. . l«s>— >2?'^ Laibachsr Prllm.Anleh, 20 fl. 22- li»^(, Ofcnei Uusr 40 st..... —'— >0 st...... 55 25 kü 5l» »iuth.-n Knm^, l'ft, »el. v . l0 ss, 17 <>« l» ^ Nubolpl, Loil' N' ,1..... 22'— 2»-^ Halm L^'Ic 4«, ft...... «»'— «4 — Sl, Ocnols Uosc 40 fl. . . . «»— «< ^ Walds!,-!!! «oss 20 fl..... 40' - 40" ' Wüidlsch OrHhliose 20 fl. . . -'- «? -Grw, Schd,»"/„Präm,Schuld« vrrschi. der Vodtncrebltanstalt »»'>» 24 — Kanll»Alli«n lp,r Stiill), «ualo öst.^Nül 200 fi, «/„ lt, . 14» 25 149 75 BanlUl'rl'!». Mrncr, ,00 fl. . »14 75 115 lii> Ädl'!'. Vlnsl. »ft., »00 fi, <2, 4N"/„ 3«7 — »8!> " Vrdt.Nnst, l. Hand. u, G. inost, 31775 3l« ^l> Creditbanl, Nllg. ung.. 20N fi. . 3«1'- »»0 st. «2<»'— «3«— Glvo, u.Cassenv., W 2l2'6N Ocslcrr.°una. Uanl «<«'". . .!9»<>— N94 — Unwibanl 20ü fl......24«— 247 — Vcrlehisbanl, Allg., 140 . .1lll-le2 — Actien von Zraneport' zjnternthmungen (per Ltiick), M'rccht.Nahn 2l>0 fi. Silber . 91'50 «2 — Nlsl'lo-ssiuman. Ullhn 200 fl. s. 20125 202 25 Aij»m, Nordblll)!! 150 fl, . . i»,50 182 — » Wüstbahü 2«! fl, . . 355 - 357 - Vulchtifbrader Eis. 5(X) si. EM. 1115 1125 dt«. (lit, L.) 200 si. . 453 — 453 »0 Donau ° Dampfschiffsahrt - Ves., Ocst«r. 500 fl. CM. . . . »ns — 30« — DrauMs. (Ä,'Db,°Z.)200fl, S, 2,dw. V, 2«<>fi. CW 21»— »14 — Lemb.»«zernow.»Iassy > Visen» bllhn« fl. E. . . 241 5U 242 50 2loyb,«st.«una.,lrlest500fi.«M. 385— 890 — Oesttli.Norbwesib. 2!»ofi. Vllb. 2l8— 21375 bto. (lit. ».> 200 fl. E. . . »»4— 2.44-25 Praa DultlEisenb, 150fi Vllb. 8975 »«»25 Etaatuciscnbahn 200 fl. Silber 289 50 2"0 — Siibbahn 200 fl. Silber, . 83— ! 84' - Süb°N°rdl>.Vslb..«.20Nfl.0 fl...... 77- 78-- Nsenbahnw.-Leihll.. erste, 80 fi. il>1— ls-2 — ««tlbemühl» Papiers, u. U.-li». l>1 !,» 5250 iiicslnnrr Arailerc! 1«O ss. . . 10»— l»4 — Montan - Gesell., österr,-alpine »> «" «»^0 Präger EisrnIud.-Ocs. 2W ss, ««^ - »«» — Salgo - Tarj. Hteinlohlen 80 fl. '^ — 'SHu^lmühl., Papiers. 200 fl. '""75 ,99-75 »StclilVlMul,I.,Papirrf.u.>8.-O. ^»b-^ ,8S'— Trisalltl »ohlenw.^Ves. 70 ft. . lTk-- l?»- Wllffens.E.,Ocst.<,!Me«!it>Ofl. «»s- »9U — Waagon-Lrihanst., «lla. in Pest ^^^ ^^ Wr. Baugesellschasi KX) fl. ' ! »^ " »« ^ WieneiberllerZltgel'«tt!eu'<»el. ^«9 5l> «60 b. Devistn. Deutsche Pl«he...... <°.?.'A .A'ü «oübon . . ... '"70 1LU',5 Pari«........ 4757.47-82, Dalulen. Dnraten........ 5'64 5S« 2N»Fllll!c»'Ntücke . . . . : 9b<>, 9-52 Deutsche Neich«l>ant»ulen . . 58«?^ 58'?»» Paplei'Niubcl...... 1 «? l »«« Itlllienische Uantnoten (100«.) «— 4b?b '" Hause Nr. 35 !J Petersdamm ?^8ohiAug"st"Terniin 7Al vereeben: hl "zil'iiTio,-IIIIeTWerkatätte t»ftl)st einem V;Cer. "J Kli('llsl "^ noJhigem Zu-J^feitiiüp' el» Stall mil Futter- und »till ei Ziin, l Woll»"»g, l)p«tehcnd ASeParat li" Und Wagenrcmisc werden U4n4ft; gegeben. Jocij geö bei der Hauseigenthümerin, '«¦Kirschen liRll0-K*>'«.l-50,-6Kii. f^Ispargel ° ^ostnaclinahiriG versendet Josef Stiegler(219^5-1 i ^eter bei Qörz. V » ^r-1544- % J(camuiiieriincj , }hcc ^cutiuer ftcUMctiinfl. Ä^^uL1891' ct. 3317, fiftierte &C, Sciltietnnq bcr bem « >l Sf ^ ff- Besäten to, Qllf ben r ^010^^^«1«1«"^ C,^6ü?t ?wli 1892 >ünoii°* Ortc*, b"- Seit imb K^ ?U ÄnWiqc3 rea furniert. ^%l^eric^t ©enoietfd) am 7ten (2107) 3—2 Sl. 2472. Oklic. Na prošnjo Janeza Urabca i/. Mar-tinje Vasi zaradi dolžnih 52 gold. (iO kr. H p., manj 50 gold., se s tu-sodnim odlokom z dne 23. aprila 1891, St. 2493, na 10. junija in na 15 julija 1891 doloöeni in z odlokom z dne 0. junija 1891, ftlev. 3308, s pravico ponovil.ve ustavljeni dražbi zemljišèa vložna štev. 230 katastralne obèine ^t. Uupert ponovili na dneva 15. junija in 20. julija 1892. ]., vsakikraf od 11. do 12. ure dopoldne pred podpisanim sodišèem. C. kr. okrajno sodiš(Y*e v Mokronogu dne 28. aprila 1892. (2004) 3—2 ŠTi905. Oglas. Neznano kje bivajoèim nasled-nikom dne 24. marca 1892 v ISkofji Loki umrše Jere Jerak se naznanja, da je Jera Mol iz Skofje Loke št. 89 vložila zoper nje zapuAèino tožbo de praes. 30. aprila 1892, štev. 1905, za 49 gold. 20 kr. s pr., da se je o lej tožbi toženi zapušèini gospod c. kr. nolar Niko Lenèek v Skofji Loki skrb-nikom ad aclum postavil, in se je rok za malol.no pravdo doloèil na dan 7. junija 1892. 1. ob 9. uri dopoldne pred Lein sodišèem in da se bode t.a zadeva, ako tožene zapušèine pravni nasledniki ne pri-dejo ali pooblašèenca ne pošljejo, s skrbnikom obravnavala. C. kr. okrajno sodišèe v Skofji Loki dne 30. aprila 1892. ^^___^ Bad Badein in Steiermark. Bgger & Gomp. 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IM O9 Levstik8 gesaminelte Schriften werden 5 Bände umfassen, und zwar: iUh öl Band I.: Pesni — Ode in elegije — Sonetje — Romance, balade in Wjjk )lM legende — Tolmaè. W& 1?% Band II : Otroèje igre v pesencah — Razliène poezije — Zabavljice ||fS| Yjk in pugice — Ježa na Parnäs — Ljudski Glas — Kralje- Injll W& dvorski rokopis — Tolmaè. Irvll e|' Band III.: Povesti, pravljice in pripovedke —Potopißi — Zgodovinski lU^l Fa spisi — Književno-zgodovinski spisi. — Tolmac. InH r^ Band IV.: Kritike in znanstvene razprave. luH rfl Band V.: Doneski k slovenskemu jezikoslovju. ^Mj pM Subscriptionspreis für alle 5 Bände broschiert ö. W. fl. 10*60, in fcj3| Mi Leinen gebunden fl. 13 50, in Halbfranz fl. 14 50, in Kalbleder, Lieb- LM\ Ri habereinband, fl. 15-50. 22 Qjl r^ Subscriptionen nimmt entgegen die Verlagshandlung rm\ i lg. v. Kleinmayr & Fed. Bamberg I (1979) !l-2 Nr. 2592. Betanntmachunss. Vunl k. k. Bezirksgerichte Gottschee wird bekannt gemacht: Es sei über Ansuchen des Tabular- «länbiaM Johann Imike von Obern.üsel : ,r Einbrinqnng der chm nnt dem Be- ^ide vmn M Inli 189, Z^ nqewiescncn Fmdernng per 11 fl.48 kr. d>i^ crecntivc Wiederversteigernng gegen d , Ersteher Josef Ionke von Nieder- ,mil.'l der der Maria Ionke von dort a iaen, auf 12l) sl. geschätzten Rea- gchör ben'illigt nnd die ^agfahrt hiezu mit dem angeordnet wurden, dass die Nealitat bei dieser Tagfahl t anch nntcr dl'in Schätzwerte hintangegeben werden ""tt k. Bezirksgericht Gottschee am 10. April M>2. (2069) 3—3 ftt. 3284. Rttzglas. Zamrlim tabularnim upnikom Mar-jeti Mušiè iz Metlike, Ani Stefanie, Nikotu Stefaniöu in Ani Maljeviö iz Vidošiè, odno.sno njihovim ne/nanim dedièern in pravnim naslednikom, itrrenuje se gospod Leopold (Jangl v Melliki skrbnikom na èin ter »e mu vroèijo odloki st 2941. G kr. okrajno aodisèe v Metliki dne 3. maja 1892. (1974) 3—"2 ftt. 2206. Razglan. Ne/.nano kje na Hrvaäkern od-solnemu Janezu AmbrožiÈu iz SuSja postavil se je gospod Ivan Mus iz Hrež skrbnikom za tožbo pcto. 12 gold. Narök dne 2. juni>a 1892. 1. pnpoldne ob 3. uri v Suäji. C kr. okr;)jno sodiäce v Ribnioi dne 26. /iprila 1H92.