PrikmmerationS- Preise . gär Laibach: AanULHrrg . . 8 fl. 40 !t. Halbjährig . . 4 „ 20 „ «terteltthrig . 2 io .. Monatlich ... — „ 70 „ Mit der Post: Gimzjihng 12 fl. valdjährig............... 6 , ««rrtelfthrig 3 Kür Zustellung iuS Hau« viertelj. 25 tr., monatt. 9 kr. ffhtttlne Nummern 6 kr. Laitacher TJ ingblntt. Anonyme Mittheilungen werden nicht berücksichtigt; Manuskripte nicht zurückgesendet. HtNtfiw: Bahnhvfgaffe Nr. 16. «x»editt»»s- A Juserat««-flurcoa: Longreßplatz Nr. 2 (Buch-Handlung von Jg. v. »lein-mayr * Fed. Bamberg.) z»s»rri«»spreise: Für die eiuspaltige Petitreile ä 4 kr , bei wiederbvlter Einschaltung ä 3 kr. Anzeigen bi» 5 Zeilen 20 h. _____ vei größeren Inserate» «M W£s: Öfterer Smschaltung nrtün*. . & chmder Rabatt. F Sür complieierten Satz fesm*^ , der« Vergütung. ’WSäk"* Rr. 82. Mittwoch, 11. April 1877. — Morgen: Julius. 10. Jahrgang. Vom Tage. Die Verhandlungen der österreichisch-ungarischen Regierungen unter Beziehung der Vertreter der Natjonalbank über da« Bankstatut find nach Bericht der „N. fr. Presse" bi« auf die Schluß-redaction des Resultate« beendigt. Die Differenzen zwischen den Beschlüssen des Bank-AuSschusseS und dem Entwürfe der beiden Regierungen find nicht ausgeglichen worden. Wvl haben sich dir Minister i» einigen Nebenpunkten, wie z. B. bezüglich der Forderung, daß dir Directivnen aus je acht (statt sechs) Mitgliedern bestehen und daß der Ausschuß den Namen Revifivnscomitö führen solle, den Wünschen des BankauSschufle« anbequemt. allein in der Hauptsache beharrt die Regierung aus ihrem Ent-würfe. Die drei Hauptdifferenzen inbetreff der Er. nennung der Vijegouverneme, des Antheils des Staates am Reingewinne der Bank und inbrtrrff de« Verlangens des BankauSschufle«, daß die Eskomp-tierung von Regierungswechsel« nicht durch die Directivnen, sondern nur durch den Bankausschuß bewilligt werden könne, bestehen demnach noch fort. ES scheint auch keine Aussicht vorhanden zu fein, daß vor Unterbreitung des Statuts an die beiden Vertretungen eine Einigung werde erzielt werden können. Der neuredigierte Entwurf wird der Bank-direction abermals vorgelegt werden. Die Verhandlungen inbetreff des Zoll- und Handrlsbündnisses zwischen Oesterreich Un. garn und Deutschland werden am 15. d. beginnen. Das Abgeordnetenhaus de» Reichsrat h e s setzt am 23. d. seine Sitzungen wieder fort. Tagesordnung: 1.) Die erste Lesung der Regierungsvorlage, betreffend den Gesetzentwurf über die Bezüge und den Rang der Profefforen an den beiden polytechnichen Instituten zu Prag; 2.) Bericht des volkswirthschafilichen Ausschusses über die Petitionen der Gemeindevertretungen und Weingarten-Besitzer von Absdorf und 48 ändern Orten Riebet« östrrreichs um Beseitigung der Zölle im Weinoerkehr zwischen Deutschland und Oesterreich-Ungarn; 3.) Bericht des Budgetausschusses über die Zuschrift der StaatSschulden-ControllSkommission vom 26. Oktober 1876, betreffend die Nichtaufnahme einer provisorischen Areditoperalion von 25 Millionen Gulden in den Ausweis über den Stand der Staatsschuld zu Ende de» ersten Semesters (Juni) 1876; 4.) Bericht de« volkswirthschafilichen »u« schaffe« über den Gesetzentwurf, betreffend die Aufhebung de» Zoll-AuSschluffe« von Brody. Der Tiroler Landtag wurde vom Landes-hauptmannstrllvertreter Dr. von Fedrigotti eröffnet. Graf Taaffe scheint eine Niederlage erlitten zu haben, der zum Landeshauptmanne vorgeschlagene Abt deS Stiftes Willen hat abgelehnt; der Regierung wird zur Aufrechthaltung ihres Amtsansehens und der Ordnung in der Tiroler LandtagSstube nichts anderes erübrigen, als die Wahl eine« Landeshauptmannes aus den Reihen der — Liberalen. Wir können uns schon hrute auf einige Spektakel, die sich in der Innsbrucker Landtagsstube vollziehe« werden, vorbereiten. Der Katholikentag in Prag beschl«-au» Anlaß de» Bischoftjubiläum« de« Papste« eine Maffen-Pilgerfahrt nach Rom. Su« liberalem Lager wird den klerikalen Pilgern und PeterSpfrnnig-Sawmlern eine glückliche Reise und „Auf Nimmer-Wiedersehen I" zugerufen. Fürst Bismarck, deflen Rücktritt von der ultramontanen Partei als ein Sieg der Kirche über ihren ärgsten Verfolger angesehen wird, tritt nächster-tage einen einfachen Urlaub, wahrscheinlich von drei bis vier Monaten, an; jedoch ist hierüber, sowie über die Art der Vertretung noch kein definitiver Beschluß gefaßt. Eine bezügliche Mittheilung im „Reichsanzeiger- soll demnächst erfolgen. Die „Montags-Revue" schreibt: „Der Minister de« Aeußern Graf «ndrasfy hat den Ku«flug nach Terebe« nicht unternommen. Man darf annehmen, daß die KrifiS in Berlin, deren Mittelpunkt Fürst Bismarck ist, schon in den nächsten Tagen den allen Freunden dieses Staatsmannes erwünschten Abschluß in der bloßen Beurlaubung desselben finden wird, und Graf Andrasfy will dieses Resultat noch vor seiner Abreise abwarten. Ferner läuft am 13. April der Jeuilleton. Gestorben — und vergessen. Novelle von F. Brun old. (Fortsetzung.) . träumte der emsig Blätternde, der sinnend Lesende. — diesem Augenblicke legte r ne männliche Hand sich auf seine Schulter. Hilscher Willkommen?« 11 ”tennenb' sag^ er freudig: „Willkommen I Und dem Freunde ein Journal hinreichend, sagte er: „Nehmen Sie'" — Es ift Wie^nden s!??ll?^""'benswürdigenWithauer. Wie finden sie das Gedicht in derselben? ______ t8 0^? es 5'" ihr ! ihr! djr ich ^ut’ gesehen!« »Ach, die Gedanken fliegen nur fo. ich glaube ich könnte gegenwärtig in lauter Liedern sprechen. -- Ich will arbeiten, fleißig sein, damit ich X schütteln kann, die« Joch, das mich „drücken dr°ht! Ob sie das Lied wol lieft? Ob sie (« ahnt, bat es für Sie gesungen? Aber sehen Sie nur diese Manuskripte! Hier Byron» „Manfred" ist beinahe vollständig übersetzt. Ach, das ist ein köstliches Stück, das ist mein Herzensbuch. — Dann kommt der „Korsar" an die Reihe — und dann die ändern Sachen des göttlichen Briten. Auch „Thomas Moore" wird verdeutscht — dann kommen die Franzosen — und Italiener. Nicht wahr! ich bin fleißig, ich werde mich loSmachrn können von diesen Feffeln, von diesem Leben, das mich langsam tödtet? — — Aber mein Gott, Sie sagen nichts, Sie sagen mir nicht» von dem Liede! Gefällt es Ihnen nicht?" Dahl lächelte, und dem Dichter da» Journal zurückgebend, sagte er freundlich: „Ob's mir gefällt? — Gewiß, es muß allen gefallen." — „Auch ihr?" „Auch ihr!" entgegnete Dahl voll Ueberzeu-gung, „fo sie anders Gefühl hat. Wo wäre ein Mädchen, dem eine» Dichter» Blumen nicht Freude brächten? Sie wäre mehr zu beklagen, als die elendeste ihres Geschlechts; denn eine» Dichters Lied gilt mehr als Stein und Erz. Stolze Monumente vergehen — aber nie des Dichters Lied. Es bleibt ewig frisch im Munde seines Volkes. Ein Mädchen, da» eine» Dichters Lied geschmäht, verachtet hat, da» eine» Dichter» Herz leichtsinnig brach — es bleibt geächtet, so lang des Dichters Name lebt, so lang sein Lied gesungen wird. — Mein junger Freund, wie glücklich find Sie heute, wie verschönt die Freude heut ihr sonst so bleiches, trübe» Geficht. — Gebe der Himmel, daß es so bleibe — lange, lange Zeit; bis Ihr Herz, durch das Glück gestählt, gekräftigt ist — neues Leid, neues Unglück zu ertragen. — „Unglück?" hauchte der noch immer träumende Dichter — .Unglück? WarS dessen nicht genug bi« jetzt? nicht genug für dieses Leben?" Dahl schüttelte ernst da« Haupt und sagte: „So lange der Mensch noch athmet, so lange lauert auch da« Leid, um einzuschlüpfen — um Freud' in Schmerzen zu verkehren. Behüt' Sie Gott! — Ihr armen dichterischen Seelen seid stet« die Sklaven eurer Fantasie. Ein Nichts, ein Traum hebt euch zum Himmel empor, ein jäh' Erwachen stürzt euch in die Hölle. Dir Dichtkunst ist ein Vampyr, der die Flügel leise regend euch in Schlummer wiegt — bi» auch der letzte Tropfen Blut au« euren Adrrn wich. Behüt' Euch Gott, Hilscher: Wir haben beide ein trübe» Lo» gezogen. — Euch bleibt da» Lied, mir die Erinnerung. O, diese Rückblicke!" — Und der starke, kräftige Mann schüttelte sich wie im Fieberfrost. Dann sagte er dumpf, wie zu sich selber redend: „Ich bereue nicht; aber immer, immer steht der Henker seit jener Zeit, wo ich den liebsten Freund auf solche Weise verlor, mir zur Seite. — Und in der Nacht ist'» mir oft, als ob das Richtschwert klinge zu meinen Häupten, als wolle e« sprechen: Auch du bist mir verfallen. — Sie kennen wol die Sage, die da spricht, daß de« Henker« Schwert von selbst zu klingen beginne, wenn jemand nahe, der mit seiner Schärfe einst Bekanntschaft machen solle. — Mir tönt das Schwert in jeder türkisch-uwntenegrinische Waffenstillstand ab und eS muß somit in der betreffenden Tagesfrage eine maßgebende Entscheidung demnächst fallen. Montenegro ist, wie wir hören, nicht abgeneigt, die Verhandlungen fortzusetzen; leider gelang e» bisher nicht, auch die Pforte zur Nachgiebigkeit zu bestimmen." Wie die „A. A. Ztg." andeutet, soll der Anlaß für die mit der ReichSkanzler-Affaire in Verbindung gebrachten Tendenzgerüchte, daß fettender Berliner Regierung in den lirchenpolitischen Angelegenheiten ein Einlenlen zugunsten der klerikalen Auffaffungen zu erwarten fei, folgender sein: Bon Rom aus sollen an eine hochstehende Persönlichkeit in Berlin Mittheilungen gelangt sein, nach denen Antonelli'S Nachfolger, Simeoni, und einige andere Kardinäle Unterhandlungen mit der Regierung über einen rnodus vivendi in den Streitfragen zMchen Staat und Kirche nicht abgeneigt feien. iiy' Das von der italienischen Regierung soeben ausgegebene Grünbuch enthält lediglich die orientalische Korrespondenz vom 17. Juli 1875 bis 10. Februar 1877. Aus dem Berichte Nigra's vom 10. Dezember 1876 über seine Unterredung mit dem russischen Kaiser geht hervor, daß der Zar erklärte: Er denke weder an eine Eroberung Indiens noch an Annexionen am Bosporus; er wolle nur, daß dem unerträglichen Zustande der Christen in der Türkei ein Ende gemacht, ihnen die Wolthat einer guten Verwaltung gewährt und gesichert werde. Die Organisierung eines parlamentarischen SistemeS für die ganze Türkei fei unmöglich. Auf dir Bemerkung Nigra's, daß Italien die Garantien einer guten Verwaltung außerhalb einer bewaffneten Occupation zu finden wünsche, weil eS schwierig wäre, dieselbe zu einer bestimmten Zeit aufhören zu machen, erwiderte der Zar: Wenn er gezwungen werde, einzurücken, so werde er auch herauszugehen wisien. Der Zar fügte hinzu, er würde auch andere Garantien erwägen, wenn die Konferenz solche ausfindig mache, nur müßten dieselben wirksam sein. Reuter« Office meldet: „Privatmeldungen zufolge erörterte der Große Rath der Pforte Samstag da» Protokoll, ohne einen endgiltigen Beschluß zu fassen. Die Pforte beanständet heftig die Ueberwachung der Reformen durch Lokalagenten, weil dies einer endlosen Einmischung in die innern Angelegenheiten die Thüre öffne, ebenso sei Schn waloffs Erklärung demüthigend und unannehmbar und der Passus über den Friedensschluß mit Mon tenegro unzulässig. Die Abrüstungsfrage müsse durch die ordentlichen Botschafter gelöst werden. Eine amtliche Meldung über die Entschließung der Pforte liegt noch nicht vor.- Der „Pester Lloyd" sagt „Auch wenn die Antwort der Pforte auf daS Protokoll nicht schroff zurückweisend ausfällt, was nur geschähe, um den russischen Streich, wonach die Türkei isoliert mit ihrem Widerstande dem geeinigten Europa gegenübergestellt werden soll, zu parieren, würde die Komödie, deren beide Theile müde sind, nicht mehr lange dauern." Am 13. April, an welchem Tage der Waffenstillstand mit Montenegro abläuft, folgt der Frage des Friedensschlusses i>ie Abrüstungsfrage, und daß diese keine friedliche Lösung finden werde, darüber gibt es unter unbefangenen Leuten nur Eine Meinung. Politische Rmiüschau. «Mach, 11- tipril. Nacht. Damals hätte ich müssen daS Opfer fein; ich mußte fallen, aber ich floh! — Doch der Erinnerung kann ich nicht entfliehen. Des Dichters Wort bleibt ewige Wahrheit, daß das Böse Böses muß gebären." — Abbrechend fuhr er sich mit der Hand über die Stirn, gleichsam als wolle er alles Trübe von fich scheuchen — und sagte gedehnt: „Was auch kommen mag — verachten Sie mich nicht, und denken Sie, daß e» Stunden gibt, wo man selbst Böses thut — um größeres Unglück zu verhüten, daß man in den Augen der Welt als Uebelthäter fich brandmarken läßt — um in feinem Innern zufrieden vor Gott treten zu können." Doch gewaltsam abbrechend, lachte er gezwungen : „Welch' ein Narr ich bin mit meinem Unken ruf! Wir wollen von etwa» anderem sprechen. — Soeben hörte ich, daß Ihr Trauerspiel „Friedrich der Schöne", da« Sie der hiesigen Bühne eingereicht, in den nächsten Tagen zur Aufführung kommen wird. Wie freu' ich mich darauf. Also Muth! Muth! Der Lorbeer grünt für Sie — und die Myrthe wird der Braut nicht fehlen! — Glück ans!" — Und ohne eine Antwort abzuwarten, ohne Gruß schritt er zur Thür hinaus. (Fortsetzung folgt.) Inland. Die „Budap. Korr." meldet, daß die in Angelegenheit der Militär-Bequartierung in Wien tagende gemischte Kommission bis auf einen Punkt den ganzen Entwurf festgestellt und auch die Beilagen und MiethzivStabellen bereits ausgearbeitet hat. Zur Feststellung des letzten Punktes ist Staatssekretär Fejeroary aus dem ungarischen Landes» vertheidigllngS-Ministerium in Wien angekommen. Ausland. Die „Agence HavaS" meldet: „Der russische, österreichisch-ungarische und französische Geschäftsträger sind ganz besonders für die Annahme des Protokolls seitens der Türkei und für die Entsendung eines ottomanischen Delegierten nach Petersburg eingetreten, indem sie der Pforte auSeinandersctzten, daß es sich nicht darum handle, früher zu entwaffnen, sondern fich mit Rußland zu verständigen. Nichtsdestoweniger hält man e» für wahrscheinlich, daß die Pforte das Protokoll ablehnen werde. Ein außerordentlicher Ministerrath wird auch heute zusammentreten. Morgen soll die Pforte ein Circular an ihre Vertreter im AuSlande absenden, worin sie ihre Entschließung darlegt. Eine der Hauptschwierigkeiten bildet die Frage wegen de« FriedenSabschluffeS mit Montenegro, indem die montenegrinische« Delegierten immer noch auf der Abtretung von NilsiL, Kuil und Kolatschin bestehen, waS die Pforte ablehnt. Der „Pol. Corr." wird aus Rustschuck über den Stand der türkischen Donau-Armee fol gendes mitgetheilt: „Eine soeben aus Konstanlinopel eingelangte Meldung kündigt das Eintreffen de» Generalissimus Abdul Kerim Pascha innerhalb der nächsten Tage an. Der Serdar Ekrem wird alle in Bulgarien dislocierten Corps inspizieren und gleichzeitig eine neue taktische Gliederung de« Heeres durchführen. Jedes Regiment soll ein vierte» Ba taillon erhalten, so daß jede Division au» 32 Ba tniUonen Infanterie bestehen wird. Jede Division oll fortan ihren eigenen Stab erhalten, tva» eine im so bemertenswerthere Neuerung ist, als e» bis letzt an Stäben gänzlich gemangelt hat. Man glaubt durch diese Maßregel die Schlagfertigkeit der Armee zu erhöhen. Auch die Vermehrung der Feldartillerie ist neuerlich in» Auge gefaßt, indem man nach zu' verlässigen Nachrichten von der russischen Armee bestimmt weiß, daß alle Bestrebungen de» russischen Oberkommando» auf die Ansammlung einer mög-liehst zahlreichen Artillerie gerichtet sind. Achmed Eyub Pascha dringt nun daraus, daß die Feldartil> lerie seiner Armee erheblich vermehrt werde, um in dieser Beziehung den Russen halbwegs gewachsen zu sein. Man sucht in Konstantinopel durch ununterbrochene Geschützsendungen den Anforderungen de» Kommandanten der Donau-Armee gerecht zu werden. Die endgiltige strategische Ausstellung der Armee soll erst nach Ankunft Abdul Kerim Pascha» erfolgen. Wie t» schon jetzt heißt, sollen vor allem die strategischen Punkte zwischen Widdin und S listria sowie zwischen Schumla und Varna berück sichtigt werden. In der Dobrudscha sind die Punkte Tultscha, Jsaktscha und Matschin zu Sammlung«' centren bestimmt worden. Man schließt die» daran», daß die genannten Orte jetzt schleunigst mit neuen Befestigungswerken versehen werden. Auch Hirsewo und Crnavoda-Küstendje, zwei wichtige UebergangS punkte, welche bi« jetzt völlig vernachlässigt blieben, werden erst jetzt befestigt werden. WaS die Befestigung dieser beiden genannten Punkte betrifft, weiß man nicht, ob man eS mit einer bloßen Reparation eines Fehlers oder aber mit der Schaffung einer neuen Verteidigungslinie zu thun habe." Zur Tagesgeschichte. — Eine inhaltsschwere Resolution, In der am 14. d. M. in Wien flattfindenden Versammlung verdeutschen BereineS" wird der Antrag auf Annahme folgender Resolution gestellt werden: „In Anbetracht, daß zu den Hauptursachen unserer wirthschafilichen Mißstände der die Wirtschaftskraft des BolkeS erschöpfende Staatsauswand zählt, daß selbst nach dem Jahre 1873, das heißt nach dem Umschlag schwindelhafter Uebertreibung der Unternehmungslust und des «redites in Unternehmungsunlust und Kredit-losigkeit nur der enorme StaatSauswand geblieben, ja noch gewachsen ist, ungeachtet dieser Aufwand, schon früher außer Verhältnis zu unferm Volkseinkommen stehend, gegenwärtig bei durchgehends geschwächter Steuerkrasl und nach den Arbeits- and Bermögensverheerungen der Krise vollends erdrückend wirkt, jede Erholung hemmt und auf Bolkswirth-schaft und Machtstellung tief schädigend wirkt; — daß andererseits nur durchgreifende Sparsamkeit im Staatshaushalt, dringende Reformen, wie Herstellung deS Geldwesens, wirtschaftliche Gestaltung der directen und indirecten Steuern die Erholung der Kapitalskraft fördern, das Vertrauen wieder emporrichten und Oesterreichs Machtstellung nachhaltig stärken können, erklärt der deutsche Verein: „Die Pflicht der Selbsterhaltung und der Obsorge für daS VolkSwol gebietet Oesterreich, seinen Staatsaufwand, vor allem in deffen unproduktiven Bestandteilen, durchgreifend und auf das Maß der wirklichen Wirthschaftskraft herabzumindern und über-Haupt den «eist strengster Sparsamkeit aus allen Gebieten der Staatsverwaltung herrschen z« lassen." — „Ein verarmter Edelmann." Dieses Bühnen-werk ersuhr in neuester Zeit praktische Durchführung. Sigmund Graf v. Wagensperg. zu Budweis in Böhmen geböte*, nach Graz in Steiermark zuständig, 31 Jahre eit, Witwer, »urte vom Wiener Lentral-UntersuchungS-Bureau wegen Vetteln» mit gebundener Marschroute Heimgewiesen. — Der Vesuv. Professor Palmieri theilt den ma-politanischen Zeitungen folgenden Bericht mit: „5. April, 12 Uhr. Das Feuer im Innern des Vulkans ist noch sehr tief, es fährt aber fort, sich des Nachts durch häufigen Widerschein im Rauche zu offenbaren. Im Observatorium hört man gelegentlich ein dumpfes Brüllen des Berges. Die Apparate der Anstalt zeigen im Augenblicke ein Wachsen deS eruptiven Dynamismus." — Die DiphtheritiS hat in der Umgebung von Lhotin so weit um sich gegriffen, daß unter den dortigen Truppen bereits eine auffallende Zahl von Soldaten der Epidemie erlegen ist. Die bei Chotin cantonnierenden werden infolge deffen gegen Süden in Bewegung gesetzt. Auch bei Kischineff hat der ausgetretene Bik große Verheerungen angerichtet und die Brunnen im Lager der Truppen überschwemmt. Lola!- und Provinzial-Angelegenheiten. — (Prof. Heinrichs Vorlesungen) werden am Sonntag, den 15. d. M., fortgesetzt. Prof. Heinrichs, von unserem eleganten Publikum zahlreich besuchte erste historisch-dramatische Vorlesung hat, wenn wir nicht blos individuelle Ansicht, sondern, unserem Berufe getreu, die Stimme der Zuhörerschaft wiedergeben, nach dem Urtheile derer,- die wir darüber vernommen, mehr geboten, als man — Professor Heinrich mag sich nicht beleidigt finden — trotz seiner bekannten Tüchtigkeit erwartet hatte. Weffen Gimnasial-jahre in jenen Zeiten lagen, in denen in der „Rhetorik" die Regeln der Redekunst gelehrt wurden, konnte an dem Bortrage des ProfefforS Heinrich recht gut bemerken, wie er klug zuerst das Jutereffe für fein Thema, und zwar für jeden Theil desselben, weckte: a) die politische Geschichte, b) das Drama und c) die wechselseitige Einwirkung beider, lieber diesen letzten Theil, sein eigentliches Thema, gibt es noch kein Werk, und Pros. Heinrich muß sich, wenn er #u* hie und da zerstreute Bemerkungen findet, die Vorträge mühsam zusammenstellen; was er bietet, ist, wie er uns selbst mittheilte, auS Quellen geschöpft. Wir wollen nur die Thatsache konstatieren, daß die Zuhörerschaft sorool 1cm theoretischen Theile als auch der Vorlesung des „Agamemnon" mit einer Spannung folgte, die eine illustre Stimme eus der Desellschaft ganz treffend mit den Worten bezeichnet? : „Durch anderthalb Stunden gehörte nicht eine Sekunde mir, alle dem Vortrage." Herr Wawretschka zeigte in feinem Lesen nicht nur volles Verständnis, sondern auch edle, tiefe Empfindung. Wir sind überzeugt, Heinrichs Betitlungen werden unserem Publikum, das sich als ein der Kunst und Wissenschaft huldigendes erweist, ein geistiges Bedürfnis werden, es wird die edle Sache stets unterstützen. Bei der nächsten Vorlesung wird die Lesetribüne besser postiert sein. Die Eintrittskarten werden neu abgestempelt werden und die früheren außer Geltung kommen. Prof. Heinrich »ird nach dem finanziellen Erfolge jeder Vorlesung humaner Institute gedenken. — (Der Trainer Landtag) wird vom „Narod" in gesteigerter Form in folgender Stelle begrüßt: „Wir Slovenen hoffen, daß trotz der kurzen Zeit, die den Landtagen zugemessen ist, in allen Landtagen, wo die Vertreter unserer Nation sitzen, jener nationale Ruf nach Gleichberechtigung erschallen werde, der nie verstummen soll, bis dieselbe erreicht sein wird. Gelegenheit, dies zum Ausdruck zu bringen, findet sich immer. Im Herbste finden die Neuwahlen statt. Die Abgeordneten, die für die Nation Eintreten, werden dann ihren Dank ernten!" — Es scheint, daß die Nationaldruckerei schon heute mit der Jndrncklegnng der Anerkennung^ und Dankadressen für nationale Hetzer und Agitatoren beschäftigt ist. In liberalen Kreisen gibt man der Hoffnung Raum, daß die den Landtagen heuec kurzbemessene Zeit nicht zu nationalen Schmerzensrnsen, sondern zur A r b e i t, d. i. zur Verathung notwendiger Landesangelegenheiten benützt werden wird. Die Steuerträger des Landes wollen den Betrag pr. 40 fl., der am 5. d. für das Hochamt und zur Anrufung des .heiligen Geistes" ans der LandeSfondskaffe bezahlt wurde, nicht zwecklos ausgegeben wissen. -(Per so no I Notfristen.) Oberst v. Hostinek hat S-st«rn das Kommando des 53. Infanterie-Regimentes übernommen, Oberstlieutenant v. Hranilovic ist heute nach Agram abgereist. — (Die Rekrutenabstellung) erfolgtegestern für den Stadtbezirk und heute für dm Landbezirk Umgebung Laibachs. Stadl und Vorstädte trugen gestern und heute das Gepräge eines Land-Kirchweihfestes, die zur Militärstel-lung berufenen Rekruten durchziehen im „begeisterten" Zu-{lande und mit lautem Gejohle die Markungen Laibachs. — (ZurPariserAusstellung.) Die Anmeldungen der ausstellungslustigen Produzenten und In-dustriellen in K-ain werden bis 10. Mai l. I. bei der Handels- und Gewerbekammer für firain (FilialcomitL für Kroin) angenommen. — (Aus dem Loibatfer Schwurgerichts-Ja o l e.) Rochus Povse aus Leskowiz wurde gestern wegen Verbrechens der Kreditspapier-Bersälschung zu zweijähriger verschärfter Kerkerstrase verurteilt. — (Der landwirthschastl. Filialverein Rudolfswerth) hat bei der am 4. April 1877 Ll*e Duartalversammlung Beschlüsse gefaßt, m,t9et^ilt «erden: 1.) Zum An-“nb Haltung eines, Versuchtem-?m ffieoe ter f , nte8 Mondes aus Landesmitteln Vom Herbste 1877 für landwirtschaftliche Produkte all^Art Vu^Unt-rk!ain abmechfelnd .n 8 udolfsmerih, Möttling und Gurkfeld in angemessenen Zeitabschmtten abiußalton au. a or » Mung findet Aus- Zustimmung des Filialvereins Gurkfeld ist no* f 'S”*9?,! des Distriktes Möttling und edentuei 2 J erwttken. 4.) Die Leitung der Ausstellungs-Angeleglnhlit!n wird durch ein von den betheiligten Distrikten ««bes Somite unter dem Vorsitze des jeweiligen Vorortes g-s«h". 5.) Die Kosten der Ausstellung werden duTtf fiste! miperte und freiwillige Beiträge der beteiligten Vereine und das Eintrittsgeld bestritten. 6.) Jeder betheiligte Verein bestellt angemessene Preife für die Aussteller feines Distriktes 7.). Die k. k. Landwirthschaftsgesellschast ist um Beistellmm einiger silberner und vronzemedaillen und AnerkennungS-Diplome j» ersuchen. 8.) Das Institut der HandelSmäkler für landwirthschastl. Produkte ist im Distrikte RudolfSwerth einzuführen. 9.) Die HandelSmäkler haben sich um Verleihung des Besugnisses zur Errichtung eines Dienstver-mittlungs-BureauS zu bewerben und sind zu diesem vehufe vom Vereine zu unterstützen. 10.) Beim Filialvereine sind Bücher zur Evidenjhaltung der Qualifikation landwirth-schastlicher Dienstboten zu führen. 11.) ES sind aus Vereinsmitteln Siebe zur Beseitigung der Kleeseice aus Älee« sämereien zu beschaffen. 12) Die Ausführung der Beschlüsse wird dem Vereinsausstfuffe übertragen. Das Detail dieser Beschlüsse kann beim Vereinsausschnfse eingesehen werden. Das stenografische Sitzungsprotokoll wirb nachträglich veröffentlicht. — (Aus der Bühnenwelt.) Dir. Fritzstfe hat die Sommersaison in K a s ch a n am Ostermontag unter den glücklichsten Anspicien begonnen. Gegeben wurde die Berg'sche Posse: „Die Weiber, wie sie nicht sein sollen." Das HauS war bis zum Giebel überfüllt und der «eisall ein fanatischer, besonders der Komiker Stäuber errang einen glänzenden Erfolg, der auch der Frau Zwerenz, dort eine periona grata, nicht entging. Die zweite vor-stellung bei vollem Haufe war „O diese Männer", und wurde Direktor F r i tz s ch e bei seinem Erscheinen mit großem Jubel, mit zwei Kränzen und zwei Bouquets empfangen. Der gleiche Empfang mit obligaten Blumen* spenden wurde der Directrice Frau Fritzsche-Wagner in der Operette „Fatinitza" zntheil. — (Der Violinvirtuose *rc&ma), d-m wir gelegenheitlich seines in Laibach gegebenen Konzertes die erfolgreichste, beste Zukunft in Aussicht stellten, feierte in Italien und zuletzt in Frankreich Trinmfe. Die Journal-berichte aus Rom, Nizza, Marseille, Lyon, Dijon, PariS nnd anderen Städten lauten sehr günstig; in Paris zeichnete den jungen Künstler der „Geigenpapa" VieuxtempS in glänzender Weise aus; der Violinspieler ersten RangeS, Herr Sivori, umarmte denselben oop den Augen de« Publikums, KreZma erfuhr unzählige, endlose Ovationen. Die Kritiker loben die vorzüglichen Eigenschaften des jungen Künstlers; Krejma wurde auf feinen Kunstreisen mit Lorberkränzen, werthvollen Geschenken und blankem — Gold honoriert. — (Für weinbautreibende Landwirt he.) An eiten Weinstöcken, besonders in feuchten Lagen oder in nassen Jahrgängen, fetzt sich an dem Stamm und an den Schenkeln gerne Moos an; dasselbe ist aber eine Schmarotzerpflanze, die ihre Wurzeln in den Splint des Rebstockes einschlägt und ihm eie besten Nahrungsstoffe entzieht, so daß er feine «egetationskraft nnd Fruchtbarkeit ganz oder teilweise verliert und nach und nach schwindsüchtig wird. Es ist deswegen sehr zweckmäßig, wenn men das Moos nie auflommen läßt ober baldmöglichst zu entfernen sucht, was durch einen Anstrich von leichter Kalkmilch geschehen kann, der entweder im Spätjahre nach dem Herbst oder bald im Frühjahre mit einem starken Maurerpinsel an den ergriffenen Theil des Rebstockes anzubringen ist, wodurch das MooS erstirbt, während der Anstrich nach einiger Zeit abfällt. — (Für Beamtenkreise.) Der Lebensverfiche-rungsabtheilung! des ersten allgemeinen Beamtenvereines der öster.-ung. Monarchie gingen 454 neue Anträge über die KapitalSsumme von 500,105 fl. und den Rentenbetrag per 855 fl. zu. Abgeschlossen wurden 349 Anträge per 361,990 fl. Kapital und 300 fl. Rente. Der Gesammtstand dieser Abtheilung am 31. März bezifferte sich mit 2857 in Kraft befindlichen Verträgen Über 26.513,738 fl. Kapital unb 52957 fl. Renten, wovon der Kapitalsbetrag von 806,800 fl. rückversichert war. Durch Todesfälle find feit Beginn tiefes Jahres 75 Verträge erloschen, aus welchen die Summe von 63,250 fl. für die Bezugsberechtigten fällig wurde. Dje im März einzukassierenden Prämien betrugen 55,000 fl. Witterung. Laibach, 11. April. MorgenS und vormittags trübe, regnerisch, schwacher SW. Wärme: morgens 7 Uhr-s-98», nachmittags 2 Uhr 4-14 0° 6. (1876 + 15 3°; 1875 + 15 4« C.) Barometer im Stei-gen, 72613 mm. Das gestrige Tagesmittel der Wärme + U'4°, um 2-4® über dem Normale; der gestrige Nieder schlag 7 50 mm. Regen. Verstorbene. Den 10. April. Franz Arthaber, k. k. Hauptmann im 53. Jns.-Reg., 48 I., Polanastraße Nr. 6, an serösem Ergießen in die Brusthöhle. Aus dem Landesvoranfchkage pro 1878. XII. Normalschulfortd. Erfordernis: Gehalte der Lehrer, Alters- und Functions- ft- zulagen, Quartiergelder, Pauschalien . 165692 Remunerationen und Aushilfen für Roth-schulen, landwirthschaftlichen und weiblichen Unterricht, KrankheitSauShilsen, Unterstützungen . ................................... 5300 Pensionen.............................. 1374 Gnadengaben . .............................. 378 Beiträge................................................. 260 Bauten.................................. 6400 Verschiedene Ausgaben.................................... 100 GesammterforderniS . . 179504 Bedeckung: Interessen.............................. 3583 Konkurrenzbeiträge von Studien-, Religion«. , Kirchen-, StiflungSfonden, Subventionen............................... 10721 Verschiedene Einnahmen....................... 319 Gesammteinnahmen. . . 14623 Abgang....................... 164881 der nach Antrag des LandeSauSschufle« auf Grund des Artikels VI des Landesgesetzes vom 19. Dezember 1874 durch eine besondere Nor mal sch ul-sonds-Umlage auf die dem Zuschläge für den Landes- und Grundentlastungsfond unterliegenden direkten Steuern, mit Ausnahme jener im Stadtbezirke Laibach, feine Deckung zu finden hat. Die fogestaltigen direkten Steuern sind nach dem Staatsvoranschlage deS hohen Finanzministeriums für das Jahr 1877 fl. vorgeschrieben mit ...... 1116410 hievon ab die bezügliche Steuervorschrei-bung des Stadtbezirkes Laibach mit . 151867 ergäbe sich für die erforderliche Umlage eine Steuerbasis von....................... 964543 wovon jedoch erfahrungsgemäß die aus dem Titel der Gruudsteuerüberbürdung des Landes Kroin alljährlich zur Abschreibung kommende Tangente von . 70000 noch weiter in Abzug zu bringen ist, so daß eine Steuerbasis verbleibt von . 894543 oder int runden Betrage von. . . . 894500 von welcher eine 18°/, Schulumlage zu veranschlagen wäre mit dem Ertrage von 161010 sonach ein Abgang resultieren würde von 3871 für dessen Deckung im voraussichtlichen Falle, daß dir vom LandeSauSschufle eingebrachie Gesetzesvorlage wegen Nichtabfuhr der Jntercalarien von Lehrergehalten an den Lehrerpensionsfond zur Wirksamkeit gelangen werde, hinlänglich vorgesorgt wäre. Gedenktafel über die am 14. April 1877 stattfindenden Lici-tationen. 2. Feilb., Kerzik'sche Real., Jgglatf, 83®. Laibach. - 2. Feilb., Novak'sche Real., Droßratschna, BD. Laibach. — 2. Feilb., Kozjek'sche Real., Log, BIS. Laibach. — 2. Feilb., Perme'sche Real., Großaltendors, BD. Laibach. — 2. Feilb., Modic'sche Real., Tomischel, 8®. Laibach. — 1. Feilb., SuSnik'sche Real., Reisniz, BG. Reisniz. - 1. Feilb., Zobec'sche Real., Niederdorf, BD. Reisniz — 1. Feilb., Starc'sche Real., BüchelSdors, BD. Reisniz. — Neuerliche Feilb., Peterlin'sche Real., Droßpvlland, BD. Reisniz. — Neaff. 1. Feilb., Zaklit'sche Real., Podgorica, BD. Droß-laschiz. - 3. Feilb., Sili'sche Real., Zlebik, BD. Reisniz. — 3. Feilb., Peterlin'sche Real., Droßpölland, BD. Reisniz. — 2. Feilb., Marusik'sche Real., Oberlaibach, BD. Ober-laibach. — 2. Feilb., Hudovernik'sche Real., «roßlaschiz, BD. «roßlaschiz. — 2. Feilb., Baudek'sche Real., Plösche, BD. «roßlaschiz. - 2. Feilb., Petrii'sche Real., Michel-stetten, BD. Krainburg. — 2. Feilb., Stipii'sche Real., Brezje, BD. Landstraß. — 2. Feilb., DormiZ'sche Real., Paku, BD. Oberlaibach. — 2. Feilb., Hribar'sche Real., St. Marein, BD. Laibach. — 2. Feilb., Javornik'sche Real., Kleinaltendorf, BD. Laibach. — l. Feilb., der Ortschaften «roß- und Kleinubelsko'sche Real , BD. Senosetsch. — 3te Feilb., Klepec'sche Real., Lerkvise, BD. Möttling. - lte Feilb., Pajnik'sche Real., «rdb. Reifniz B«. Reisniz. Iv Laibach verkehrende Lisenbahnzüge. ee«»*ik Nach Wien Lbf. 1 Uhr 7 Min. nachm. Postzug. morgens Eilpostzug. Trieft SS 10 35 5 „ 10 2 „ 68 3 ,.17 6 „ 12 9 „ 60 vorm. Eilzug. : S,fÄ. „ nachm. Postzug. „ abends Eilzug. „ abends gem. Zug. (Die Tilzüge haben 4 Min., die Personenzüge circa 10 Min. und die gemischten Züge circa */» Stunde Aufenthalt.) Kronprinz Rudolfbah«. Abfahrt 3 Uhr 55 Minuten morgens. „ 10 „ 40 „ vormittags. * 7 „ 35 „ abends. Ankunft 2 „ 35 „ morgens. Pf 7 „ 46 „ morgens. „ 6 „ — „ abends. Telegramme. Wien, 10. Februar. Die „Pol. Corr." meldet heute au- Petersburg: Nach an maßgeblicher Stelle etngelangter Meldung aus Konstantinopel lehnte dir Pfortr das Protokoll, die Forderungen Montenegro'» sowie die Entsendung einer Spezialbotschaft nach Petersburg ab. Diese Haltung paralysiert den im Protokolle betätigten Friedenrwunsch Rußlands. Telegrafischer Kursbericht am 11. April. Papier-Rente 62 35. — Silber-Rente 67 25. — (Bold. Rente 75 70 — 1860er StaatS-Anlehen 109.75. — Bankaktien 799. — Kreditactien 14320. — London I24'70. -Silber 108 80. — *. k. Münzdukaten 5 86. — 20-FrancS Stücke 9 96. - 100 Reichsmark 6115. Ernst Kukoviö empfiehlt dem P. T. Publikum sein gut assortiertes 8pezereigefen~, £acü~ und fitnislwntlfimg aufmerksam zu machen, wo alle in das Fach einschlagenden Artikel bestens und billigst zu haben sind. Emballage wir» nicht berechnet. 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