KL;>rcise: Kür Lsida »cLijahr^ . . . « n. «o kr. ö-Aj-hrig . . . t , rv. *EjLbr-s, . . i . io. . . . - . 70 . Laibacher Ni: ter Post: »^r-ng . . . il ii. — k». H> i-.-»onz . . . 5 . L« , » 'jähng. . . - . » . jj»krllung >»s Hau» viertel» ^hrlg L5 ?r.. rrouatlich 9 kr. L r>:l2r ->urnm2rv 6 ?r. Nr. 165. Aüoliyme Mittheilungen werden nicht berücksichtigt; Manui'cripte nicht zurückgesendet. - Morgen: Apollinar. L c t a d! i v » : Nabnbosgafs«: Nr. Lklkdilioi, and Zufkkalt, tiurraii: Sc.»greßplae Nr. 81 (Buchhandliu>g brn I. v.KIeinmavrLF. Bamberg). Zuscrüonkxrrisr: >Wr tie einsv>,lli,e Petilzcile S kr bei zweimaliger Einschalwnz L 5 kl dreimal » 7 Ir. 2»ierrionSfteinv-l jedesmal I- kr. ;-i größeren ^Ii.ierak,!-. -.».r Sitere, ^chalt'-inq -ittirreL/nl Montag, 22. Juli 1872. 5. Jabrgang. Die Rationalcu mid die Schule. Tie VersaffungSpartei hat von allem Anfang lrvtz des Bewußtseins ihrer Führcrstellnng keinen einseitigen Egoismus gepflegt, sondern cs als ihre erste Ausgabe betrachtet, die höchsten Culturinter-efsen aller Stämme^ die Oesterreich bewohnen, zu schützen «Äd zu fördern. Ihre besten Kräfte weihte sie der Fortentivicklnng der Verfassung in dem Sinne der Gleichberechtigung aller nationalen Elemente: ferne von jedem Hegemonicgelüste strebte sic die uirmitteibare Verknüpfung der Reichsvertretung niitdem Volke Lurch directe Wahlen an nnd schuf vor allem eine vom Geiste des Fortschrittes erfüllte schule, welche ein besseres, tüchtigeres und für die ^kgnungen der Freiheit empfänglicheres Geschlecht Tauziehen sollle. Nie hat die Verfassungspartei s Zustandekommen der Schul- und confefsio-uellen Gesetze nicht zu hindern vermochte; „zum besten des Volkes" veranstaltete man lärmende Aufzüge, verfafsungsfeiudliche Demonstrationen und Tabors; „zum besten des Volkes" widersetzte mau sich hart« nackig der Einführung von Gesetzen, selbst wenn selbe dic Erleichterung der Volkslasten, die Hebung der Bildung nnd des Fortschrittes zum Zwecke hatten. „Zum besten des Volkes" hetzte die Geistlichkeit in Kirche und Schule, trieb den schmählichsten Misbrauch mit Kanzel und Beichtstuhl, verlästerte mau Verfassung und Reichsrath und stellte namentlich die in der ganzen civilifirten Welt als trefflich anerkannten Schulgesetze als verabfcheuungswürdigc Mittel zur Unterdrückung des flovenischcn Volkes hin, als einen Act der empörendsten Ungerechtigkeit der „wiener Regierung". Wenn man die fpaltcnlangeu Auslassungen ihrer Organe gegen jene Gesetze zu lesen bekam, so mußte mau glauben, es sei der nationale Lebensnerv durch jene Gesetze tödtlich getroffen und es gebe für das flovenische Volk kein höheres Interesse, als die Bekämpfung derselben. Immer uud immer wieder wurde von dem „göttlichen" und „historischen Rechte" der Kirche auf den Alleinbesitz der Schule gefaselt; Nieder mit den Schulgesetzen! war das Feldgefchrei geworden; ein Sturm von Petitionen ward von den Finsterlingen und ihren nationalen Helfershelfern dagegen organisirt. Im Sinne dieser von geweihten Lippen verkündeten Auflehnung gegen das Gesetz wußte es die jesuitische Majorität im Landtage bis jetzt zu verhindern, daß das neue Schulgesetz im Lande gesetzliche Geltung erlange, trotz des SchmerzenS-schreieS der krainischcn Lehrerwelt, die cö wiederholt beklagen mußte, daß sie allein das Aschenbrödel unter den Lehrern Oesterreichs einigen Finsterlingen zuliebe und zum ungeheueren Schaden des Volkes abgeben müsse. ____________________________ (Schluß folgt.) Politische Rundschau. Laibach, 22. Inl>. Inland. Der „Pester Lloyd" veröffentlicht folgende officiöse Note über die I e s u i t e n f r a g e: „Graf Andrafsy, sowie die beiderseitigen Regierungen verschließen sich gewiß nicht der Erkenntnis von der Nothwendigkeit, dem Jesuitismus einen Damm zu setzen, besonders wenn die Ausweisung dieses Ordens aus Deutschland Oesterreich-Ungarn mit neuen Zuzüglern zu überschwemmen drohen sollte, aber deshalb fällt es dem Grafen Andrassy doch kaum ein, jetzt schon das Vorgehen des deutschen Bundeskanzlers sklavisch copiren zu wollen." Hervorzuheben dürfte sein, daß in dieser Note neben dem Minister des Aeußern auch die beiderseitigen Regierungen genannt werden und daß eine Nachahmung der deutschen Reichsregierung nur für „jetzt schon" nicht in Aussicht gestellt wird. Der Gesetzentwurf über die Erwerb- und Einkommensteuer wird im Laufe der nach sten Session im Reichsrathe eingebracht werden. Feuilleton. Verimderungeu der Erdoberfläche. /Schluß.) Der wichtigste Factor ab^r, der es sich ange-^gcn sein -läßt, dic Erdoberfläche zn verändern, ist der Mcnsch. llcbcrall, wo cr scincn Fuß hhisctzt, "'riß er die Natur seinen Zwecken und seiner Be-quciiiljchkeit gemäß umzubilden und ganzen Ländern ^ diese Weise einen anderen Anstrich zu gebcn. Urwälder, welche Nordamerika noch vor einem Jahrhundert bedeckte», sind jetzt schon zum größten ^heil ausgerottct, und an ihrer Stelle erheben sich 8wßc, blühende Städte und freundliche Dörfer, prangen Wiesen mit ihrem Grün und Mais und Reis, loggen- und Weizenfelder mit einer wogenden Pracht Mdener Aehren nnd in den Plantagen des Süden« DLumwollc, Tabak und Zuckerrohr. Dort, wo einst die Rothhaut ihr wildes Kriegslied an stimmte, ertönen nun die Heunatöhymnc» des Engländer, Deut-Ichen, Franzosen und Spanier. Malta, einst ein vdcr, unfruchtbarer Steinhaufe, wurde bald als wich "ger strategischer Punkt im Mittelmeere erkannt nnd aiigebaut. Aber man mußle dic Erde auf Schiffen von den benachbarten Festländern herübcr-schaffen und in solchem Boden wurzeln die Palmen, die um die Mauern von La Valette, der Hauptstadt der Insel, grünen. Neuseeland, noch vor 90 Jahren als Sitz von Mciischciifresseru verschrien, besitzt jetzt einen Ueberfluß an Roggen nnd Weizen und nährt den größten Theil der australische,i Ansiedler. Die Niederungen der Nordsee, die gegen den Spiegel des Meeres ziemlich lies liegen, hat erst der Mensch durch riesigc Dämme geschützt nnd dort, wo einst nur des Meere« Wellen ihr wildes Spiel trieben lebt jetzt ein freier, tüchtiger Menschenschlag. Zeitweilig aber durchbricht doch das alte grollende Meer das Werk der Menschenhand, und daun wehe dem kühnen Geschlechtc. So zerstörte in der Christnacht 1709 das Meer zwischen Delfzyl und Emden die sandigen Wehren, hundert Dörfer wurden über-fluthet und dort, wo einst lachendes Leben herrschte, brausen jetzt wieder die Wellen des Dollartsees. Auf der ander» Seite wieder hat der Mensch Flüsse, welche iu Handelsbeziehungen Wichtigkeit haben, durch Canäle mit einander verbuude» und sich so seine» Weg bedeutend verkürzt. So ist man heute im Stande, nur durch Flüsse und Canäle vom Schwarzen Meer und dem Kaspischen See bis in dic Ostsee und das nördliche Eismeer zu gelangen, und derlange Weg »ach Ostindien um das Cap der guten Hoffnung ist durch den Suezcanal bedeutend abgekürzt. Flüsse dämmt der Mensch ein und gibt ihrem Laufe neue Bahnen, bohrt meilenlange Tnnnels durch mächtige Berge hindurch und fuhrt an schwindelnde» Höhen über geebnete Bahnkörper seine Schienenwege dahin. So schreitet der Mensch ninbildend und verändernd über die Erdoberfläche, mit.dem Menschen aber wandert auch die Pflanze, wandert das Thier nach fernen Weltheilen. Europa einst, was Pflan zen anbelangt, nur ein armer Erdtheil hat sich jetzt mit den reichen Schätzen Asien« und Amerika'« geschmückt. Von Asien sind unsere meisten Getreidc-und Obstsorten gekommen, zumeist weist noch der Name auf die ^ ferne orientalische Heimat dieser Pflanzen hin. Sie alle prangen jetzt an der Stelle des alten heimischen Urwaldes mit scinc» wilden Beeren und Fruchtarten; wir können mit Recht sagen, durch jene aus der Ferne gebrachte» Gewächse ist die mitteleuropäische Wildnis, wie sie noch C. I. Erzherzog Wilhelm soll, wie dem „Pestcr Lloyd" berichtet wird, dem Czaren ei» Handschreiben des Kaisers Frau; Joses überbracht haben, und cs hat der Erzherzog sich wahrhaft enthusia-stisch über die Ausnahme ausgesprochen, die er am russischen E>ose gesunden. Kaiser Alexander soll ferner dem Erzherzog angedeutet haben, daß ein Mitglied der kaiserlichen Familie demnächst in Wien eintressen und die Antwort ans das erwähnte Schreiben überreichen werde. „Vielleicht genügen diese Mittheiluiigen alle» jenen, welche von Spannung zwischen Oesterreich-Ungarn und Rußland neuestcnS so gern erzählen," bemerkt hiezn das erwähnte Blatt. Alle slavischen und slavische Tendenzen vertretenden Blätter haben gegen die kroatische Nationalpartei wegen ihres verfassungsmäßigen Vorgehens „Verrath" geschrien. Weil sich aber die Kroaten um dieses nicht gekümmert haben und es sich jetzt zeigt, daß sie ihre Wünsche erreichen werden, so beeilen sich alle jene Blälter, ihnen zu d"in „Erfolge" Glück zu wünschen. Dies thaten „Politik," Wanderer" und jetzt thut es auch „Slov. Narod," ob aus Ueberzeugung oder nicht, werden sie selbst am besten wissen. Nur Miletik in seiner „Zastava" bleibt dabei, daß dir „Führer sich selbst dadurch begraben haben," daß sie jetzt nichts mehr als „pulvis ot nmbril" sind. Im agram er Landtage wurde ein Comitö gewühlt, welches die snr die angestrebten inneren Reformen nöthigen Materialien zu sammeln und die dem Landtage vorzulegenden Gesetzesvorlagen vorzubereiteu hätte. Dieses Comits ist um so dringender, als die Landesregierung den» Landtage bisher nur ein Gesetz über Feldpolizei vorgelegt hat, während auf dem Gebiete der Verwaltung, Justiz und Schule tausend Dinge zu regeln sind. Hier sei noch des Gerüchtes Erwähnung ge-thau, daß die drei Sectionen der Landesregierung in ebensoviele Ministerien verwandelt werden solle», während der BanuS als Minister-Präsident zu fungiren hätte. Ausland. Anläßlich der Reise, welche der utrechter Erzbischof Loos durch Baiern zur Fir-mung von Mitgliedern der dortigen altkatholischen Gemeinden machte, wird der „Allg. Ztg." näheres über die Kirchengemeinde der Schüler des heiligen Augustin mitgeiheilt: Dieselbe entstand ursprünglich durch die Maßregeln, welche von Ludwig XIV. gegen die Anhängen CorneliS Jansen's verfügt wurden. Eine Anzahl französischer Jansenisten wanderte damals nach den Niederlanden aus und erhielt später noch weiteren Zuwachs, indem das französische Parlament die Bulle VmAsuitus zum Gesetze erhob. Der Erzbischos der Kirche von Utrecht wird von sämmtliche» Mitgliedern der Kirchengemeinde ernannt, und der Papst wird jedesmal von einer solchen Ernennung, welche für Lebensdauer erfolgt, in Kenntnis gesetzt, indem der Kirchenvorstand ein das Ergebnis der Wahl enthaltendes Protokoll nach Rom schickt. Ebenso regelmäßig wie diese Mittheilung seitens der Gemeinde; erfolgt auch die Ez'comnulni^tio» des Erzbischofs seitens des heilige» Vaters. Es darf daher nicht Wunder nehmen, daß sowohl der Erzbischof als seine Heerde sich an die päpstliche Excommunicatio» schon gewöhnt haben. Dieselbe wird von dem Excommunicirten selbst unmittelbar nach Empfang von der Kanzel herab verlesen und dann seitens der Gemeinde ohuewciters aä aela gelegt. Das „Journal des Debats" bringt eine Eorre-spondenz aus Ems über die Einweihung des Stein-Denkmals. Der Eorrespondent zieht eine Parallele zwischen Preußen nach 1806 und Frankreich nach l87l, zwischen St ein und Thiers, wobei er deutlich geuug durchfühlen läßt, daß der Vortheil auf Stein'ö Seite sei. Was uns aber mehr interessirt, ist die ausdrückliche Hervorhebung, daß „dies zu Ehren des unversöhnlichsten Feindes des Frankreich von l 8 l 2 veranstaltete Fest in keiner Beziehung eine» Charakter der Feindseligkeit gegen das Frankreich vo» 1872 getragen habe." „Nicht eine einzige Anspielung auf Frankreich", heißt es an einer andere» Stelle, „hat das ganze Fest in seinem liberalen und nationalen Charakter beeinträchtigt." Die Leser des „Journal des Debats" und die Franzosen werden gut thun, diese Bemerkungen mit dem Passus zu vergleiche», wo der Eorrespondent von der Feindschaft erzählt, mit welcher Napoleon I. den Freiherrn v. Stein bedachte. „Aus dem J»»er» Spaniens heraus", heißt es da, „schleuderte Napoleon ein Verbannungsdecret gegen „eine» gewissen Stein" — ungefähr ebenso, wie wenn Fürst Bismarck heutzutage „einen gewissen Thiers" aus Frankreich ausweiseu wollte." Wir habeu dieser Charakteristik des Unterschiedes zwischen dem Sieger von 1806 und dem von 1870—71 nichts hinzuzufügen. Thiers hat endlich offen und muthig die Royalisten vor die Entscheidung gestellt. Nach den Erklärungen vom 11. d., welche einer Proclamirnng der Republik gleichkommen, konnte das zweideutige Verhältnis nicht länger dauern. Die Rechte muß sich entweder fügen oder nach — Hause gehen, aber das Agitiren und Conspiriren und die fortwährenden Attentate auf das bestehende Regierungssystem dürfen ihr nicht gestattet werden. Die Rechte hat sich nu» wieder die Finanzfrage auserkoren, u:n Thiers ihre Macht und ihren Haß zu beweisen. Einer ihrer Chefs, Vicomte de Meaux, verlangte die Vertagung der Steuerdebatte, aber Thiers trat den Monarchisten sofort entgegen und verlangt von' der Kammer ein Vertrauensvotum. Die Rechte wird nun schlüssig werden müssen, ob sie sich unterwerfen oder eine Anflösung der Nationalversammlung riskiren will. Es ist vo'rauSzusehen, daß sie sich für das erstere entscheide» und dadurch selbst ihre politische Enthauptung vollziehe» wird. AuS Madrid wird unterm 20. Juli ein Attentat aus die königliche Kamilie berichtet: „In der vergangene» Nacht," heißt es, „schossen fünf Jndivi-d»e» auf den Wagen, in welchen« der König und die Königin nach dem Palast zurückkehrten. Das königliche Paar wurde nicht getroffen. Einer der Mörder wurde getödtet, zwei audere sestge-uomme». Die Entrüstung ist allgemein. Die Ordnung wnrde nicht gestört. Das königliche Paar er-schrack nicht im geriiigsten und empfing gleich darauf die Beglückwünschungen der Minister, Behörden, Eorporationen und Personen ans allen Ständen. Der König reist morgen nach Slantander ab." In der nächsten Zeit erscheint der erste Band der „Geschichte des vaticanische» Cou-cils." Dieselbe wird von dem Stenopraphen nnd osficiellen Geschichtschreiber des EoncilS, Cecconi, verfaßt. In diesem ersten Bande ist alles, was das Concil b.lrisft, bis zum Augenblicke seiner Eröffnung enthalten. Der Verfasser schenkt in diesem ersten Bande anch alle» in Deutschland in Betreff des Coucils erschienenen beachtenswerthe» Schriften die gebührende Aufmerksamkeit. Mit Bezug aus die wieder austauchcndni Gerüchte von dem Entschlüsse des Papstes, Rom zu verlassen, wird den „Daily News" von ihrem römischen Eorrespondenten geschrieben: „ES waltet kein Zweifel darüber ob, daß der Papst nicht den mindesten Wunsch hegt, die Ewige Stadt zn verlassen. Er wird gegen das Gesetz zur Unterdrückung der Klöster, wenn es dem Parlament unterbreitet wird, so energisch als möglich Protest einlegen, den Vatican aber nicht verlasse». Während der letzte» drei Tage war PiuS IX, mit der Durchsicht seiner Privatpapiere beschäftigt und hat sogar seine üblichen Spaziergänge in den Galerien und Gärten vernachlässigt. Dies war der Grund, warnm mehrere Personen argwöhnten, daß etwas wichtiges vorgehe. Die 6am6ri6ri seZreti erhielten keinen Zulaß in seine Gemächer, obwohl bei einigen der intimen Bundesgenossen der Jesuiten eine seltene-Ausnahme gemacht wurde." Zur Tagesgeschichte. — Verkauf von Eisenbahn-Fahrkarten in Gasthöfen. Diese Neuerung, welche sich in Amerika und in der Schweiz so trefflich bewährt, ist nun auch in Wien eingesührt worden. In jedem Gast-Hose ersten Ranges werden Fahrkarten stir alle größe- Cäsar sah, in einen Garten umgeschasfe» worden. Die Dattelpalme (?iiöiüx äaotilitera), die auch im südlichen Spanien, auf Sicilien, in Griechenland und Dalmatien gedeiht, hat ihre Heimat i» Arabien, die kleine stachliche Palme, der (üdaiuaerops Iiumiüs, Zwergpalme, womit man in der Gegend von Nizza, sowie im Süden Spaniens die Gärten umzäunt, kam aus Afrika, so wie die ^ave amsrieaua, die man zu gleichem Zweck dort verweudet, aus Amerika, uud alljährlich werden unseren Blumengärten und Parks eine Menge Gewächse fremder Zonen zugeführt, vou deue» eine gute Anzahl bei uns bereits acclimatifirt sind. Die Erdäpfel, in weiten Gegenden Mittel» und Nordeuropa's heute eine ganz unentbehrliche Pflanze, sind erst seit etwa 100 Jahren bei uns einheimisch, nicht viel länger ist es der Tabak; die ursprüngliche Heimat lkider Pflanzen ist Amerika. Aber nicht blos Culturgewächse, auch wilde Pflanzen wandern mit dem Menscheu; so die Brennessel, Urtica ursv8, die sich bald da einstellt, wo der Mensch sich ansiedelt; so ist der Stechapfel, Datura stramoniuw, eine bekannte Giftpflanze, der wir jetzt auf Schutthaufen häufig begegnen, erst durch rinwandrrnde Zigeuner zu uns gebracht wor- den. Dadurch aber wird der Charakter der die Erdoberfläche bedeckende» Pflanzenwelt oft bedeutend geändert, nnd eine reiche Abwechslung in Farbe und Geruch herrscht so dort, wo ohne die Hand des thätigen, ewig speculativen Menschenkindes doch nur Einförmigkeit herrschen würde. Auch die Hausthiere verlassen mit den: Mensche» ibre Wohnstätte und siedeln sich in der Ferne a». Auf de» Wiesen und Prairie» Amerika's weiden jetzt Rinder, Pferde uud Schafe in Menge, vor der Einwanderung der Europäer kannte man dort diese Thiere nicht. Wir selbst veredeln unsere ein-heimischen Hausthiere durch fremde Racen, und so wandeln auch über unsere Fluren Pferde, Rinder und Schaft, deren Ahnherrn einst den heißen Wüstenboden Arabiens traten oder an den sonnigen Abhäu-gen der Alpen oder de» spanische» Sierre» weideten. Endlich wirkt der über die Erde fortschreitende Mensch selbst im eigenen Geschlechte umbildend und verändernd. Der vordringenden Eultur weicht vor allem der Meiisch auf niederer Stufe geistiger Fähigkeit und Erkenntnis immer mehr und mehr; so sind die Eingebornen der Inseln der Süds« in steter Abnahme begriffen, ja auf einzelnen Inseln, wie Neuseeland, Vandiemensland, dem völligen Aussterbe» nahe oder schon ansgestorben, uud zahlreiche J»dia»erstä>nme sind seit der Entdeckung Amerika'-gänzlich verschwunden. Andererseits verpflanzt der Mensch Racen in fremde Länder oft weite Strecke" von der eigentliche» Heimat entfernt. In dics^ Reihe gehören die zahlreiche» Anfiedlungen europäisch^ Stämme in den anderen Erdtheilen, so wiedieEe» Pflanzung der afrikanische» Neger nach Amerika. 9" de» Höhle» > s Berges uud in den Tiefen deS Waldes sucht der Mensch bei seiner Colonisirun^ seinen und seiner Hausthiere Feind, den Löwen »»» de» Tiger, Cnguar uud Jaguar auf, und an die Stelle des Urwaldes pflauzt er feine» FruchtbauM uud sein brotspendendes Korn. So ist anch da» VorwärtSschreiten des Menschen ein zerstörendes und bildendes zugleich, an ihm wiederholen sich dieselbe' Gesetze, wie an dem der Mündung zueeilenden Strom -wie am brandenden Meere, die hier dort anschwemme», nur mit dem große» ' während jene dem Machtgebot der Natur unbe folgen müssen, handelt der Mensch frei aus eigenem Ermesse» zur Verwirklichung s Pläne. 2'" "n Stationen des Inlandes und des Auslandes vertust, und hat man sich deshalb an den Portier zu wenden. — Die untergegangenen Schiffe bei ^issa. Bekanntlich fiibrten Ichon die »och im Jahre 1866 von der österreichischen Marine angestellten Untersuchungen zu der Annahme, daß an die Hebung der in dem Kampfe bei L'ssa unlergegangenen Schiffe nicht ju denken sei und man sich höchstens aus die Bergung kleinerer, leicht erreichbarer Ausrüstungsgegenstände ein-laffen könne, was denn auch mit ziemlichem Erfolge geschah. Jüngster Zeit scheinen jedoch einige Rheder ln Dalmatien die Idee, das werthvolle Material, wcl ches an dieser Stelle auf dem Meeresgründe liegt, wenigstens stückweise emporzuholen, wieder aufgegriffen Zu haben. Doch haben schon die eisten auf eigene Taust unternommenen Untersuchungen zu einem höchst ungünstigen Resultate geführt. Der „Ne d'Jtalia" ^urde zwar leicht aufgesunden, doch ist derselbe bereit« w lief in den Grund cingewühlt und von Seepflanzen ^rrwuchert, daß cS keinem Taucher möglich wäre, in Innere des Schiffes zu dringe». Der „Palestro" "Nd die im Jahre 1869 uniergegangene Fregatte »Radetzky" aber konnten gar nicht aufgefunden werden. Man eruirie allerdings drei Schiffskörper, doch konnte Nicht festgestellt werben, ob eS die erwähnten L-chifse oder die vor etwa zwanzig Jahren unlergegangenen Kauf-sahrer waren oder ob sie vielleicht gar von dem Treffen, welches Commodore Hoste 1810 den Franzosen lieferte, ^rühren. — Zu Königsberg in Preußen war vor ein komischer Fall Gegenstand einer polizeilichen "Handlung. Ein Mann hatte nämlich die Anzeige ^chen lassen, seine Fron habe ihm sein Bein zer-und verbrannt, damit er nicht auSgchen könne, »ach überwundenem allgemeinem Schrecken klärte sich dieser haarsträubende Vorfall dahin auf, daß das Bein >ein hölzernes gewesen ist, denn er hat ein Bein bei Noisseville verloren. Eine höchst gelungene Rede hat der Papst am 5. d. bei einem größeren Empfang im Batican gehalten. Unter anderen fanden sich auch viele Damen deS fromme» Vereins zur Unterstützung nothleidender Wöchnerinnen ein. Dieser Verein zählt ungefähr zweitausend Mitglieder, die meist den besseren Familien Roms angehören und durchschnittlich im Monate etwa dreihundert Wöchnerinnen Pflege und Unterstützung angedeihen lassen. Auf eine Adresse, welche im Namen dieser Damen die Marquise Bioudi verlas, erwiderte d« Papst einige Worte, die nichts weniger als ge-eignet erscheinen dürsten, den fromme» Verein in seinem menschenfreundlichen Wirken zu bestärken. Unter de» heutigen Verhältnissen möchte cs nämlich der unfehlbare Statthalter Christi für zweckmäßiger erachten, die Frauen keine Kinder bekommen. Wenn wir lMiner so leben sollten (erklärte er seinen Zuhörerinnen) Wie wir jetzt leben, so möchte ich zu allen Frauen sage» : „LöLtL störilis, czuirs uon pLrit." (Glücklich ^ie Frau, welche Gott zur Unfruchtbarkeit verurtheilt.) ^en« heute ist eS ein sehr großes Uuglück. viele ^"hne in die Welt zu setzen, die man mishandelt, ^ch falsche Principien und Lehren verdirbt und ö?len Beispielen und tausendfältige» Gefahren preis-Hoffen wir aber, daß diese Zeiten aufhören H^den, ohne daß wir die Unfruchtbarkeit der grauen ^verlangen haben, denn dies hieße das Ande der h-rbeiwllnschen, was doch nur durch Gottes vugung allein geschehen kann. . . (Vielleicht er. s?" wir es demnächst, daß der Papst, gestützt auf >«ne Unfehlbarkeit, alle römisch - katholischen Frauen »um Cölibate verurtheilt.) Local- und Provinzial-Angelegenheitev. Origtual-Eorrespondenz. Stein. 21. Juli. Am 20. d. M. nachmittags Segen 4 Uhr verkündeten Pöllerschüsse von der Kleinveste die Ankunft Sr. kaif. Hoheit de« Herrn Erz. Herzogs Albrecht. In Begleitung de« Herrn Feldmar. Ichall« befanden sich Ihre Excellenzen die Herren Feld-^arfchalllieutenant und commandirender General Frei- Herr v. John, FML. v. Pürker und der General, major v. Bienerth. Der k. k. BezirkShauptmann und Steuereinnehmer vom Beamtenpersonale, der hochwür-dige Herr Dechant, so wie das Officierscorps des hier staiionirten Bataillons Frhr. v. Huyn und der Bürgermeister mit dem Gemeindeausschuß begrüßten Se. kaif. Hoheit. Nachdem der Erzherzog mit den Herren' in seiner allbekannten Leutseligkeit gesprochen, begab sich Hochderselbe nach Katzenberg, um das Pulver-Etablissement zu besichtigen, und später auf den Exercierplatz, wo das Bataillon schon aufgestellt war. Das Bataillon exercirte in Feuer und machte einige Frontveränderuugen. Hierauf nach 6 Uhr trat Se. k. Hoheit die Rückreise nach Laibach an. Local-CKrvM. — (Der Herr k. k. LandeSpräsident Alexander Graf Auersperg) hat vorgestern seine Amtswohnung im LandesregicningSgebäude bezogen. — (Spende.) Das k. k. Finanzdireciions-Präsidium hat dem krain. Aushilssbeaniten-Kranken-Unterstützungs-Vcreine 8 fl. gespendet. — (Handelslehranstalt.) Die gestern vormittags an der Handelslehranstalt des Herrn Di-rector Ferdinand Mahr atgehaltene öffentlichen Prüfung, welche der Herr Landespräsident Graf Auersperg mir seiner Gegenwart beehrte, welcher außerdem Herrn Landesschulinspector, dem Herrn Bürgermeister noch andere, meist dem Lehrfache angehörende Persönlichkeiten beiwohnten, gab auch dies Jahr wieder einen glänzenden Beweis von den ausgezeichneten Leistungen des bekannte» Institutes, dessen begründeter Ruf weit die Grenzen Oesterreichs überschritten hat, das nicht blos aus der Monarchie, sondern auch aus Italien, Serbien, der Türkei und Griechanland, ja aus Egypten seine Zöglinge erhält. Die Prüfung der Schüler aus den zahlreichen an der Anstalt gelehrten Gegenständen, ins-besonders au« der Buchführung, dem Handels- und Wechselrechte, der Warenkunde, dem Rechnen und den Sprachen, die mnstergiltigen kalligraphischen Arbeiten, sowie endlich die mit größter Nettigkeit von den Zöglingen geführte» Geschäftsbücher, gebe» ein schönes Bild vom Jahreserfolge eines Insinuier, dessen Inhaber und Leiter es verstand, durch selienen Pflichteifer, durch unermüdliche Thatigkeit, durch wahrhaft väterliche Fürsorge gegen seine Pflegebefohlenen den Ruf seiner Schule zu begründen; frei von jeder Reclame, ist die Lehranstalt durch die großen Erfolge innerhalb zweier Decennien eines der vorzüglichsten Institute Oesterreichs geworden. Wir können stolz daraus sein, in unserer Stadt eine Schule zu besitzen, welche sich einett so großen und verdienten Ruf erworben hat, und können »ich» umhin, Herrn Director Mahr- unsere vollste An-erkennung uud Hochachtung wegen seines schönen Wirkens, seines edlen StrebenS aüsznsprechen. — (Ein Lehrerveteran.) Wie man uns aus Bischoflock schreibt, ist der in nnserm Blatte vom 18. d. M. erwähnte, mit 52 Dienstjahren noch in Activität stehende und mit dem goldenen Verdienft-kreuze decoririe Lehrer, welcher sich zum fünften allgemeinen österreichischen, im August l. I. in Klagenfurt statlfindenden ^ehrertage gemeldet hat, Herr Josef Kr am», er zu Bischoflack. Da der Veteran bei karg bemessener Besoldung, dagegen aber zahlreicher Fami-lie keine Ersparnisse zu sammeln vermochte, haben eS seine gewesenen in Bischoflack lebenden Schüler unternommen, die zur Verwirklichung seines oben angeden-teten Wunsches erforderliche Summe durch freiwillige Beiträge zu decken. In Anbetracht dessen nun, daß sich zahlreiche Schüler desselben auch anderwärts im Lande und außerlauds befinde», welche durch gleiche Beiträge ihrer Hochachtung vor dem würdigen Lehrer Ausdruck zu geben geneigt wären, geben wir dem Wunsche eines dankbaren SchüleO desselben im Ein-verständni« mit dem Lehrerveteranen selbst an hiesiger Stelle gerne Raum, eS mögen nämlich etwaige Beiträge zu diesem löblichen Zwecke unmittelbar an die Adresse desselben nach Bischoflack cingesendet werden. — (Di u r n i sten-Ele n d.) Man braucht kein Adam Riese zu sein, um ausrcchnen zu können, daß ein Diurnist mit seinem armseligen Taggeld von 1 fl. bis 1 fl. 20 kr. nicht leben kann. Der Circular» erlaß des Finanzministeriums, daß sehr verdienten Diurnisten, aber nur diesen, eine Aushilfe (25 fl., ja nicht mehr) gewährt werden dürfte, macht weder das Kraut, noch die armen Diurnisten fett. Es darf daher nicht Wunder nehmen, daß sich ein MassenauS-tritt der bei den Ministerien, Oberlandes- und sonstigen Gerichten, Tax- und Steuerämtern, Finanz-, Bezirks- und Landesdirectionen re. ,c. angestellten Diurnisten vorbereitet, denen sich bei den Bahnen und anderen neugeschaffenen industriellen Gesellschaften weit bessere Aussichten eröffnen. Die Amtsvorstände der betreffenden Stellen sind in großer Verlegenheit, denn nicht jeder, der sich freiwillig dem Hungertode weiht, besitzt die GeschäftSroutine der nun scheidenden Dinr. nisten. — (Eisenbahn-Nachrichten.) Die Arbeiten an der Eisenbahnlinie Finme-St. Peter (Südbahn), welche durch das in diesem Frühjahre herrschende Regenwetter eine kleine Verzögerung erlitten, schreiten nun rasch vorwärts und eS unterliegt keinem Zweifel, daß die Vollendung derselben noch im Lause dieses Jahres stattfinden wird. — Der un», garische Communications-Minister und der österreichische Handelsmiiuster haben dem Herrn Arthur Grafen Nugent und Conforten die Bewilligung zur Vornahme technischer Vorarbeiten für eine Locomotiv« Eisenbahn von Triest, beziehungsweise Corgnale durch das Reka- und Kulpa-Thal an die ungarische Lan-desgrenze in der Richtung gegen Karlstadt nebst einer Abzweigung in der Richtung Uber Fiume gegen Dalmatien, behufs Verbindung mit den projectirten dalmatinischen Bahnen, im Sinne des Eisenbahn-Con-cessionsgesetzeS ertheilt. — Es wird die Fusion der rivalisirenden Consortien für die Bahn Laibach-Karl-stadt erwartet. — (Zum Volksschulwesen in Krain.) Das „Vaterland" vom 19. d. bringt eine Correfpon-denz aus Laibach, worin einige befremdliche Vorkommnisse aus dem Schulleben der Heimat besprochen werden. Obgleich es nun hinlänglich bekannt ist, welcherlei Gattung Correspondenten in diesem reactionären Organ ihre Gedanken ablagern, die Quelle also durchaus nicht den Anspruch erheben kann, eine lautere zu sein, wollen wir dessenungeachtet ein paar Anklagen, die darin gegen die liberale Partei im Lande erhoben werden, Raum gönnen. „Die Liberalen, heißt eS da, haben der Schulsrage ihre besondere Aufmerksamkeit zugewendet und sind unablässig bemüht, sie nach ihren Grundsätzen und in ihrem Sinne zu lösen. Doch ist alles, was sie darüber Vorbringen, nur darauf berechnet, den Leuten Sand in die Augen zu streuen und sic glauben zu machen, daß die moderne Schule enorme Fortschritte gemacht habe. Es ist demnach sehr verdienstlich, eS ist sogar Pflicht, den Humbug, den sie mit der Schule treiben, rücksichtslos aufzudecken, um noch Schlimmeres zu verhüteu. Da ist vor allem die Confequenz dieser Herren zu bewundern. Mit rücksichtsloser Strenge verhalten sie die armen Landbewohner dazu, daß sie mit fast unerschwinglichen Auslagen neue Schulen errichten und die Lehrer unterhalten. Man müßte denken, daß sie mit gleichem Eifer auf den fleißigen Schulbesuch dringen werden. Dem ist aber nicht so; sie haben ihren Zweck erreicht, wenn sie in den statistischen Ausweisen einen Zuwachs von neu errichteten Schule» verzeichnen können, und kümmern sich nicht weiter, ob die Schulen auch regelmäßig besucht werden. Di- diesfälligen Anzeigen der Lehrer bleiben ganz unbeachtet. Neulich hat man einem Lehrer der Umgebung Laibachs, der bei der BezirkS-hauptmannfchaft über den äußerst spärlichen Schulbesuch klagte, sogar bedeuten lassen, daß er in Zukunst mit solchen Klagen auSbleiben möge. Wer könnte da noch glauben, daß es der liberale» Regierung mit der Hebung des Volksschulwesens Ernst ist? Es zeigt sich vielmehr immer deutlicher, wie wahr die neulich im „Vaterland" ausgesprochene Behauptung ist, daß in der Regelung unseres Schulwesens nicht pädagogische, sondern politische Rücksichten maßgebend sind. Ein anderer Fall. Unsere liberale Gemeindevertretung soll den Directionen der hiesigen städtischen Volksschulen die Weisung grAden haben, ia Zukunft keine auswärtigen Sckkiter mehr aufzunchmen. Soll sich die-bewahrheiten, lnmn bleibt einer großen Zchl talentirter Kinder die Mö^ichkeit benommen, weiter zu studireu, und werden unsere Mittelschulen trotz ter vermehrte« Volksschulen ^sast leer bleiben mitssen." So der Corre-spondent de« „Vaterland". Es wäre zu wünschen, daß von coinpclenter Seite 4>iesen, wir wollen hoffen, unbegründeten Borwiirfon die gebührend: Antwort er-theik werde. ______________________________________________ Elngescndet. Die Ms.1s äsr Ltsisrm. LseoiLxtsdLLk l»» übernimmt Gelder zur Verzinsung Ln Banknoten aus Dassascheiuc ohne Kündigung mit . ^ . 4 mit lOtägiger Kündigung mit . . r, Giro-Eiutegen, ü vist» behebbar, mit . . 5°/,. Ferner escomptirt sic Platzwechsel, Tomicile und Rimesse» auf inländische und ausländische Plätze, — gewährt Kredits gegen Depot und ertherlt Vorschüsse auf Staats- u,w Industrie-Papiere gegen zn vereinbarende billige Bedingungen. — Uebeiläßt Anweisung«;» auf Wien, Gra^ Triest, »lagensurt, Marburg und überhaupt aus alle inländischen uud ausländischen Plätze, wo sich Credit-Institute befinden. — Effectuirt Aufträge und besorgt Jncasft, übernimmt den covuuissionsweiseu An- und Verkauf von allen Gattungen Effecten gegen billigste Be-dingnngen. — Uebernimmt die Aufbewahrung von Effecten gegen büligste Gebühren. — Löst alle Gattungen verfallener Aöupous gratis ein, nimmt selbe an Zahlnngsstatt an und «seomptivt noch nicht fällige. — Auswärtige Commjttenten werden emgeladen, chre Correspondenzen unmittelbar an die Filiale selbst zu Een, wo gegen '/,»"» Vergiitung alle iur Bankwesen einscklagende GesäMe dirccte besorgt werden. Der felüständige Credit-Verei« für Kraiu (im Verbände der Kiliale der Tteiermärk. «scompte-vauk) gewährt Esconipte-Kredite im Smne des tz 42*» der Statuttn. NLHere AnWnste, fowie Prograiume und Gesuchs-Formulare sind im Bureau der Filiale erhältlich. ») k 4r. Die Cr«t,e-Theilnah«ie bei der Steiermärkische» EScompte-Banl Ia»L mir infolge eine« Ansuchens um dieselbe gewährt werden, und wird iiderhanpt nur solchen Person-» zugesiandcn, welche >n Steiermark, beziehungsweise in Kärnten und Krain ansässig sind oder daselbst protokollirte Firmen haben, bezüglich der Ehrenhaftigkeit ihre« Eha-rakterS keinem begründeten Bedenken unterliegen, und welche bezüglich ihrer Erwerbsähigkeit und Solvenz von der Gesellschaft als zulässig erachtet worden sind. Durch die Gewährung eine» Cr-diteS wird man Theilnehmer der Bankgesellschast. (SS0-S) Mtterukjj. -Laibach, 22. Juli. Herrlicher Morgen, woLkenlos, schwacher NO. Wärme: Morgens 6 Uhr -j- 1LH", nachmittags 2 Uhr -s- 23.6° (1871 -j- 25.5'; 187» 27.8".) Barometer im Fallen, 734.01 Millimeter. vorgestrige Tagesmillel der Wärme -4- 19.0°, das gestrige -j- 1!>.4' 0., beziehuugsiveise um >0.4' urrd 0."1" unter Lein Normale. ________________________ AngeLoulmene Fremve. Am 20. Juli. «»«-r««!. Roziuui, ätfm., Triest. - Dr. Bouvier, Advocat, und Kerschau, Radkersburg. — Reichliu, Asm., Stuttgart. — Jeseuko, Professor, und Berardi, Cauonicns, Triest. — Arlt, Cilli. — Zetina, Landstraß. — Juch, Bildhauer, und Seeber, Wien. — Dr. Valinovic, Venedig. - Eihälter, Bergverwalter, Trifail. — Graf Atems, Lustthal. AVIs». Bogen, Jngniienr, Engel, Kfm., Le. Durchlaucht Fürst Auersperg, Dolezan, Thorsch, Denk, Beamte, Bürger, Petrie, Hetz, Jurist, Wien. — v.Gntt-mannsthat, Gorup, Pipau, Triest. Uo»«I «»»-,»1»«. Dobovic, Ingenieur. Kalister, Fitz-gitou mit Familie, Welßoner Emilie, Petz Anna, Fel-senberg. Privat, Triest. — Kotlach, Kfm., Cilli.____________ Beywrdene. Deu 2 0. Juli Herr Sigmund Schubert, gewesener Hulmachermeister und Bürger, alt 68 Jahre, in der «ra-kauvorstadt Nr. 28 an der Gcdärineiilzüuduiig. D e u 2 l. Juli. Dem Fiauz Celezuik, Arbeiter, feiu Kind Anna, alt 1 Jahr, iu der Taiiauvorstadl Nr. 16 am Durchfalle. — Dem Herr» Josef Hölliigl, Seclioiis-Juge-nieul-der RnLolssbah», feiu Kind KaU, all 5 Monate, in der Kapnziuervorstadl Äir. 73 au Fraisen iusolge der Ruhr. — Dem Joses Pable, k. k. Postamlsdiener, sein Kind Franz, alt 19 Mouale, in der Tiruanvorstadl Nr. 13 au der Lungenlähmung. — Fran Margaretha Josefa Ricdl, k. k. Ofsi-cierswitwe, alt 83 Jahre, in der Lladl Nr. t8t qu der Enlkräslung. ____________________________ Ärüenktasel über die am 24. Juli l872 staltftndendcn Lici-lationeii. 3. Feilb. Zormaunsche Real., St. Trinitas, BG. Egg. — I. Feilb., Garbeis'sche Real., Podgoric, BG. Laibach. — 1. Feilb , Trenn'sche Real., Godovilsch, BG. Jdria. — 2. Feilb., Zakrajjek'sche Real., Grotzoblak, BG. Laas. — 3. Feilb.^ Stvic'sche vieal., Podsid, BG. Eqg. — 3. Feilb., Cisko'fche Real., Neber. BG. Egg. - 3. Feilb., «ecaj'sche Real., Becaje, BG. LaaS. — 3. Feilb., Poklnkar'Iche Real., Krinica, BG. Radmannsdors. Lottoziehung vom 20. Juli. Triest: 76 67 50 59 20. Wiener Börse vom 20. Juli. »vrrc.Rente, öft.Pap. §4.25 t«o. dto. öst.in Silb. 71'm 7,,'e vvi« 1854 . . .l 94^ von 1860, ganze 104^-^rir vou 1860, Fünft. 127.75. S«imiensch. v. llA4 . 144^ ott. - S k 1. Äterermark zu SP St. 'traten, Krarn L. Lristeuland 5 . ^aru. r zu5 . ^roal. u. Stav. ö , Sirüenbürg. » ü ^ Ware j 64.35'D«st.Hypoth.-Banr. 91 50 i 104 20 Südb.'Ses.za500Fr. 128 2 > dto. 6 PÄk. 144 «0 Nordb. (100 fl. LM.) Steb..B.(L00fl.ö.W.) StaatSbahn Pr. Stück Sl 50 S2 — StaalSb. pr. Et. 1867 RudolsSb.(300fl.ö.W.) Frauz^Ios. (WO st.S.) 85.75 81.r0 84.- 79.-, 82. 85.- 79.50 -tartoualbauk . . . luiLU-Bank . . . LreLitanftalt . . . K. ö. SScomPte-Scj. üuglo-österr. Lauk Oei!. Lodencred.-A. . Oest. Hyvoth.-Ban! . Sleier. Ekcompt.-Bk. Kraako - Austria . . tkais. Kerd.-Nordb. . büdbahu-Gesellse-. . 2ais. Slisabetb-Bahu. ttarl-Ludwig-Bahu Siebend. Tiseubahn . ktaatSbahn. . . . Lais. Frauz>IosesSd.. Mnft.-Barcser L.-B. Tlföld-Fiunr. Lahn . 848.- Z75.- 827.50 1020 301.50 98^- 262. 127.85 2105 207.30 247.50 242.25 18150 335 59 217.75 185--18125 -iation. ö.W. verloSb. 92.--ilc.g. Bod.^Trediranft 89.75 Lllg.öst.Bod.-Kredit. 105.— dto. tv SS rück». § 88.50 850.— 275.50 327.?0 1030 301.75 102!— 263.- 127.75 2110 207.50 248 — 242.50 182.— 336 50 218.25 186.— 181.50 92.25 90.25 105.10 89. Credit 100 fi. ö. L» Don.-Dampfsch.-Ve-. j zu 100 fl. SM. . Triester 100 fl. EM d!o. 50 st. ö.W. Ofeuer . 40 fl. c.rü. Salm . , 40 . Palffy . . 40 ^ Llary . ^ 40 . St. «Senoiö^ 40 , Dindischzrah 20 , WaldfiktN . so , Lce^levich . 10 . Ruvolfsstisr. 10 5.^ Geld j Ware 94.?5> 95.75 113.25 !HS. 75 104.- 104.35 93.50^ 93.75 130.50 131.50 126.- 1L7--V8.75^ 99. 101.15,l01.Ss / S».bv l^o.so M'iC S8.-i b»-' sr.so iS " 40 - ti.- L8.50 -s -Sk- iS-^g.—, ^ r4. - rs.— rrs« rs- 14.50 >r s« aatr»«L(3 Mou.- s ^.UgSb.100fl.sübd.tL Krankf.100fl. ^ ^ ! Lvudon 10 Pf. Srcr- ! Pari- 100 i A MUur-Ducaren 29 Francs uurk . . ZereinSrdaler . . Gilbrr SU. 5,2 SS.6V Ü3.7« »Ü.SV III.5S lll er 43 70 4» ! W SS« S.»7 -.8, INS ssu>iS.i» 108 00 ii,8.?r Telegrafischer Cursbcricht der Fitiliio lirr Ztrirruiärli. Escomptrliank in Laibach, von der k. k. öffentlichen Börte in Wien am 22. Juli. Borbörse. öperz. Metalliques mit Mai- und November-Zinsen 64.35. — 5perz. 4!ational-Anlehen 71 15. — 1860er Staats-Anlehen 101.10. — Bankactien 847.—. — Credit 327.90. -Anglobank 302. — . — Francobank —.—. — Lombarden 208.10. — llnionbank 275.—. - Wechsleibanl 3ll.—. Banbank 125.90. — Hypoihekarbank 213. — Eoinmissions-bank 147.50. — Berciusbaiik 164. — London lll.60. Silber 109.25. — K. k. Mnnz-Ducalen 5.35'— 20-Franc> Stucke 8.88. Circa 300 Eimer alte, abgtltMNt unterkrainer Weine bester Qualität, innerhalb der Verzkbrungs Linie liegend, werden wegen Auflassung des WeingeMstes sammt Geschirren rerkaust bei (4-5 - !) >«N»/ 8ve«IÄNN, Gradischa Nr. 3. N Das K Lörseil-Comptoir und die Wechselstube K D der >« ZN ZA » ZK Wienei' 6ommi88ion8-ksnI<, V< >> X 8vlwttvni in^ 18, jiberniiuiut alle wie immer Namen habenden U»»i»It-, n»d Klil ^ Die Aufträge am hiesigen Platze und aus der Provinz werden sehr rasch. A ZK reell und prompt ansgestthrt und die durch das Börse-Comptoir augekauflen K! Werthpapiere und Baluken mit Rücksicht auf die jeweilige Lage des Geldmarktes W unter den billigsten Bedingungen belehnt. Die GeschästSlocalitäteu bleiben täglich von 9 Uhr morgens bis 6 Uhr »v. A abends ohne Unterbrechnng dem Pnblicnm geöffnet. (40!-3) ^ Ws Füllhorn des Glücks hat sich iiber mich ergossen, denn ich gewann mil den des Professors der Mathematik k. v. Oi-iivv, * Berlin, Wilhelmstraße 5, einen Terno! Tausend und abermals tausend Dank diesem uneigennützigen Wohlthiiter! (4il> Linz. F»,»»->«» > » , Ha »shälleriu. Diese so glückliche» Spiel-Justructioucu siiid auch von lliibeniittelteu durch' sührbar. Man wende sich nnr vertra»ensvoll an den «Iv«' tt. v. Berlin, Wilhelmstraße 5. Ausragen, die nur 5 kr. Porto koste», finden sofort n»e»Ig»ltlict>e Beantwortung mit näherer Erläuterung. kin- un«I Verktiuf, 8<>«iv II>»t>ui8vIl ,1»0I- exislieettden Ltastrpsfllere, Priorltkils-Vbligsllonen, l.ose, Ki8v»I>!iIi»-, L ln«I>i8triv-.^< tivn. kuilösunj; von 6au>>o»5, >»»» «>i«? It It. reellen 8ox><»,<> >ver«Icn xexv» I>gte»r»>>Iu»^en von 5 II. aulvvÄet-, vveli!«il> KMW k » SL. SL, LUtvI 4nflivj>8(!li<;iuv liti »II< F>« i> ßsilti« otine weitere k>l»elir»t>lung . t>. 10 . N. " «ttf K li. ost«','?. 18^905 . lv. k öxton»'. Ltorrts-1.086 1ö60«;r . k. It. osten'. 8lru>t8-^.oso . ^l'ümiün-l-oso 1870o»' . 'I'Ui kinolio bH8e»t,ttIu»-^08o 1870e>' ^ ^ (36 /ietlunglm Lilt'iZ) (283-7 Verleger und für Li« Redaktion verantwortlich: Ottom-r v-mberg Nr»ck 3l>u »-Klkt»«»tzr^grd. Ba»be,rqla Laibach.