^ l69. Mittwoch anl 25. Juli l8W Die „Vaibachcr Zeitnng" erscheint, mit ?li»)nal)n,e dcl Sl>»n- nni> Feiertage, täglich, und f^sttt sannnt den Aeilagen i», (ionlvtoir ganzjährig 1l fl., h a l l' j ä l, r i g 5, fl. 50 fr., ,nit >ss r e»^ band i„> (5o»N'-toir g.i!lzj, 12 ss.. halbj. 6 ss. Für oie Instelliing ill's h.nis sind halbj. 50 kr. inehr zn enilichteü. '21i i l der Post portofrei ganzj., unter KrenzblNid unc> gedruckter Adresse 15 st., halbj. 7 ft. 5l) lr. In scr t ion ^ ^ cb ü h r für ei»e Garüioilb-SpalitU-,'el per 3l) kr. für eine jedesmalige (5i»schalt>l»g hl»z« z,l rechnen. Insrrale l'is ltt Zeilen loslen 1 st. l)<) lr. für 3 Mal. 1 fl. 40 tr. für 2 Mal »nd «U fr. I>n 1 Mal (mit Inbegriff deS InstrlioliSstempelS.) Amtlicher Theil. 55 ^3>c. k. k. Apostolische Majestät habe» mit Aller^ höchster E»lsch!ießn»g vom t0. März d. I. dic Auflösung der k. k. Schloß-Inspektion wie auch >es k. k. Hosbauamtcö zli Prag z» genehmigen und anznb,^ fehlen geruht, daß daselbst zur Leilnng dieser beide» Dienstzweige eine l. l. Schloßhauptmanüschast bestellt werde. Die iil Folge dlsse» zu besehende Stelle eines k. k. Schk'ßha»ptman»s zu Prag ist dent bisherige» k, k. Sch!oL-I»speklor zu Ofen, Friedlich Schober, allcrgnädigst verl>ehcn worden. Richtmtlicher Theil. Laibach, 24. Juli. Mobi» ist Garibaldi gereist? Nach ri,>cr Depc« sche hat sich derselbe anf einem engüschrn Dampfer von Palermo clttfernt, »ach der »Peiscvlranz,»" hat er siH mit l!t>l)l) Soldaten eingeschifft, Daß der Diktator sich von der eroberten Insel hiuwcgbegsbcn sollle. ohne der dortige» Slimniung gcwiß z» sci,>, oh»c Vorkehrungen gegen mögliche Evenlnalitäien getroffen zu h,iben, isl kaum glariblich. W>rs al'cr oer-anlaßt dc>, Diktator ab^irciscn? Un!) wohin ist er? Schon l>»term 12. d. M>s. mlri' rcr „Axg^blirgsr Allgenl. Zeilnng" a»s Ncapcl gcschricbe»: „Ä/l'.» sagt, sogar in kreisen die a!ö imtcnichtct gellen köi" lie», Garibaldi sei von Palermo, es uerslcln sich in-co,piilo. mit cincm englischen Kuegödampfcr herübergekommen , nm Ncapc! slch cinstwcilen anznschancn. Zeit nnd Umstände wcldcn seine Plane schon zur Reife gedeihen lassen. AIS wagbolsig kann der W'< siecher, wenn cr gegründet ist, kaum erscheinen, da es ihm an Frcnnoen hlcr nicht mangslt, nnd die Polizei sich schwerlich hat bcikommcn lassen alls ihn zn fahnden. Äian will behanplcn, ich weijZ nicht nnl welcher Znuerlässigkeit, der jeßige Minister deö Innern nnd (lhef der Polizei in Neapel Liborio Nomano. hange ganz und gar uom Nevolulioliöconlitc! ab, lind wohne dessen gcl'eimcn Sihnngeil millintcr bei." Aber oic „Per-seueran^a" meldet. Garibaldi habe eine Vegleitnng uon !W00 Mann, Will er damit in Neapel landen? oder will er Messina, gegen wclcheö Mcd>ci voa Sta. ^'ncia ber anrückt. uo,n der Sceseitc angreifen? Allem Anscheine >n>ch ivcrdcn wir dald über ncnc blnligc Vorgänge zli berichtcl! haben. In Neapel sieht man nurklich einer handling entgegen. 3>ian schreib! uon da. daft die Freiwilli^enschaare» Garibaldi's sich in einer Anzadl sammeln, daß ihr Führ.r einen Schlag gegen daö Fesllano wob! nniernshmen könnte, lind dai) man in Neapel dic Uel'erzengnilg hege, erst beim A»fa»g des Anfangs zu slchll,. — Ncdlr die syrische 'Al^elcgticheit schreibt die ..Ost-D. P.«: Dic Nachlicht nnsercs Koirespolwenlen, «daß E»gla»d über alle Eiwarlnng rasch, in cine In-leruention ll,'ge>uilligt, daß es aber abgelehnt ha'.'e. seinnseits ein ^onlingent ooil ^andnngetrnppen den Franzosen bciznglselieli, sondern znr See in ergicbi» ger Wcise miiwnlen werde", iviid dnrch den „Mo-nillnr" ».'ollsoainir!! besläiigt. Alles kommt jsht daranf an. ob der Snüan ftine Einivillignng (zn eincr fran;. (!»'in!nischi,ng) gibt, oder rlchtigcr, ob die Pforte sich rnl-schließt, die Mächte zn lrsnchcn. sie mit idrcn militärischen Kräften zn nntirstünen. Dcnn nach dein Völkciseelü darf ei» Staat mir dann seine Tlnppen in das G>-bie! einer befreundeten Macht zn ihrer Nnlelstnftung senden, wenn er von ihr dazn anfgcsordert wird. Dieß ist cinch der einzige Ncchlotitcl fnr die französische Vlsaynng i» Ron,. Lchnle der Snitan die fra,i-^ösischc „Hilfc" ab, so würde Frankreich nnr nnt Vcrlttnmg dcr Verträge intcruenircl, köninn, Hier ist noch eine große Klippe! Wenn England ä'nßerllch einer französischen Intervention anf Grllüdlage dcr türkischen ^i»wilNgn»g zligestimnlt hat. im Stillen abcr bei der Pforte daranf hinarbeitst, daß sie die fremde Einnnschnng ablehne, so kann die orientalische Frage mit allen ihren östlichen imd westlichen Verwicklungen plötzlich in ihrer ganzen Niesenhafligkeit uor uns da stehen. — Die Zusammenkunft der Monarchen in Tcplih beschäftigt die ganze deutsche Presse. Alle wahlhaft patriotischen Blatter begleiten die Nachricht mit freu« digcn Aeuhernngen. Die ,,Pr. Ztg." sagt: Wir dür-feil lioffcn, daß die persönliche Begegnung zweier mächtiger Herrscher, welche am 26. d. M. in Tepiih stalisindcn wird. dem deutschen Vatcrlaude zum Heile qereichcn werde.« Nnr gewisse plfußische Blätter, welche einer klein-deutschen Nichtnng huldigen, machen ciu unfreundliches Gesicht da^u. Zwei stkr verblei« tetc große Blätter Preußens, das eine am Nlieil,, das andere in Berlin, bieten alles Mögliche anf. um das preußische Cabinet vor jedem engern Bünduiß mit Oesterreich abznschrcckrn nnd jede Eventualität dieser Art im Voraus unpopulär zu machen. Wir wünschen nnr, daß der Unmnlh bi,ser Organe nach dcr Zusammenkunft „och größer sei. Von diesen Go-lhaern kann man dasselbe sagen, was man uc»n ve» Bouldoncn behauptet: Sie haben nichts vergessen mid nichts gelernt! O e st e rrei ch. Laib ach, 2^. Iliii. Ueber weitere unruhige Aoftritic >n Pesth berichtet das Abendblatt der „Wiener Ztg." Folgendes-. «^ant den aus P sth lingelanfenen Nachrichten baben dic lmrnbigen Auflrilte daselbst sich auch an» 2l. d. M. Abends ernenelt. Schon nm 8 Ubr ver-s^nimelle sich eiile Mcüichenmenge vor dem Z>myi-Kaffebbalise, welche nach nnd nach zn größeren M>s< sen aniunch?. als deren am 1!). und 20. o. M. bemerkt worden waren. N>>ch bccndeleiu ungarischen Theater haranguirte ein Mann das Pndlilun, in der Hawanergassc, worauf einzelne auflührellsche Nnfe erfolgten, so daß dlc Wache einschreiten mußte. Ihren, energischen Vorgehen ist es zn danken. daß, ungeachtet einiger gegen sie vorgekommenen Thätlichkeiten, die Menge schnell anscinandcistob und die Nuhe um Mitternacht wieder hergestellt war. Zehn Individuen, darunter zwei Meister lind sonst der Mehrzahl nach GeseUen, wurden verhaftet." Feuilleton. Klagenfurter Briefe. Den 17. Juli. (Iuli-Wcltcr — Sommerfrische, — A»i< drr c^sellschaft — ^l,i Schiffest — S>>. t. Hohl'it der durch!. H^rr C'l'ch^og .V^iiirich — Dai« ^mnssst^ch«,'!! — Der ftn'cnmn'iidc Wiiltcr Dic hrnrigo Orlniildc-Al^stellnng,) ^ Die bisher im Allgemeinen wechsclude Wetter-laune scheint endlich einer charaktervollere» Haltung des Inli weichen zn wollen. Wir habe» zwar zum Theil bedeckte, doch gegen Abend sich anfkla'rende Son-nttitage. welche den Sommer-Frischlingen den Abzng nach Villach. Sl. Lconhardt nnd in die Vcllach — d^l beliebtesten Villeggiaturen Kärntens — ermöglicht, insofern nicht ein wirklichcs Leiden dic HeilnnMchcnden nacl) Ncnhaus. Tüffer oder Teplih führt. Wer nicht zu ,den Beweglichen gehört, kämpft die Versuchung, sich in die prachtvollen Alpentbäler zn verlieren, nm der Miene, welche eine hinnntergeschluckte bilterc Arznci zu begleiten pfiegt. nieder und begnügt sich mit einem Spazierg.nlg nach den lieblichen Franz Iosephs-Anlagcn oder ,jn die nächste Unlg?bl>ng der Stadt, was im-'Nlihi,,^, einen sehr anregenden Natnrgenuß bietet. — Das N)al. in welches unsere Stadt gebettet ist. enthält eine Menge anmnthigcr Spazierörter, so. daß man nicht überrascht sein kann, zn sehen, daß eigentlich keiner derselben stehend sich eines fiegnentcn Be- snches erfreut nnd somit auch wenig Komfort bietet. Der Wirth kann niemals auf einen bestimmten zahl' reichen Nrcis von Gästen rechnen, weil sich die Spa« zi.-rgä,i^er zn sehr zerstreuen, nnb überdieß Alles, was Egnipagen besipt o?er einen Fiak.r zahlen kann, an Sonn« nnd Festtagen weitere Ausflüge in das Nosen-lbal, die Alpen oder nach dem Magdalcncnberge und Hoeli-Osterwil) unlernimntt. Nichtsdestoweniger er-ftenen wir uns eines recht beweglen gesellschaftlichen Bebens anch in der S>adt, ivozu nainenillch dic wo>-chcnllich ein Mal stat!fi,'dendcn Prodnklioi'^n dcr m!> lilärischen Musitkapellc am dem Krenchergc das Ihrige beitrage», welche mit einer Tanzimlfrhaltnng im Schwei-;erbause abschließen, nachdem das beliebte vaterländische Spiel des «Königstechens" stets einen großen Theil der Gesellschaft dnrch einige Slunden beschäftigt hat, — Es wird dieses Kegelspiel, wobei die Kugel im Wnrse an das Ziel — den König -- gelangt, von allc» Schichten'der Gesellschaft mit Leidenschaft be> trieben, nnb selbst Sc. k. Hoheit der dnrchlcuichligfte Herr Ercherzog Heinrich läßt sich herab, mit sicht» l'arem Vergnügen an dieser Unterhaltung Theil zn nehmen. — Einc fthr animirte Unlerhalluiig war uns im Laufe dieser Woche a/botim. wo die hiesige Schnhcn-Gescllschast im ständische^ Schießhaiisc dem Oifi;iers-korpö der Garnisoil ein Schicßfesi veranstaltete. «vozn man zehn Beste recht geschmackvoller Wahl in zwei Abtheilungen bestimmt halle. Se. k, Hoheit ließ sich herab, an dem gesellschaftlichen Vergnügen iheilzmieh.' men. wobei Höckst?ieselben sich dnrch viele Schwarz-schüsft. darnoter mehrere tiefe Treffer, als ausgezeichneten Schüfen bewährten. Anch das „Königslechen" bildete einen Theil der Unterhaltung. Nachdem daS Schiesten unter sehr zahlreicher Konkurrenz an dem zweiten Tage fortgesetzt worden war, fand am Abende desselben in dem an die Schießsiältc stoßenden Garten „;»r Stadt Tries!«. welcher ellegant beleuchtet war, oor einer ansgewahltcn Gesellschaft in Gegen« wart Sr. k. Hobeit die Vcrthcilnng der Beste Statt, und von einer fast italienischen Nacht begünstigt unterhielt man sich bei den schönen Produktionen der Musik' kapellc des Erzherzog Lüdwig-Infanterie-Ilegimentes bis nahe znr Millernacht. Leider bot das, übrigens mit möglichstem Komfort eingerichtete Garten-Etablissement keine Lokalität, um den heiteren Abend mit ri»er kleinen Tanznnterhaltung zu beschließe», wozu der gläazende Damenkreis und die anwesenden Herren Offiziere sehr anfgelcgt schienen. — So spinnen wir „ocs Dascins süße Gewohnheit" unter Licht u„b Schatten ab. welcher leider dnrch die unserer gesellschaftlichen B.'wegnng drohenden Herabstimmnng in Folge der Axflösnng dcr Landesregierung in dasselbe geworfen wird. — In den nakten Felswänden der Koschiitta, ber Grenzscheide Kärntcns gegen strain, welche auf der uns abgewendeten Seite die reichste Vegetation trägt, liegen »och immer ganz beträchtliche Sch»ecwände und Lawiocn. Sie werden bei dcr wechselnden Temperatur u»d dem Sturmwflter. wclcheS oft hcreinbrauset, heuer kaum verschwinden; wenn Sie hiezn rechnen, daL auch in unserem Stadtgraben noch Schnee liegt, der allerdings durch Anfschnttung von Lohe u»d an-dercn schlechten Wärmeleitern konservirt und zu einem Surrogat von Eiskeller bcnüpt wird, so werden Sic «74 «Wien. 23. Juli. Wir erhalten solve» aus Pestl) weitere Nachricht über unruhige Aliflrilte, welche auch am 22sten Nachts daselbst stattgefunden babcu. Schall um 8 Uhr Abends bildete sich beim Zrinyi-Kaffchhausc eine 'Ansammluug des Publikums, welche zum Auöeinandcrgehcu allfgefordert und dllrch Auf' stelllülg von Miliiär» Polizeiwache und einer Ablhei» luug Militär zerstreut wurde. Nach Beeuoigung des „»garischcu Theaters wurde die Polizei uut) Kavallerie auf der Landstraße vou rückwaiis mit Stcincu beworfen. Diese und ciuigc Kürassiere s.iheu sich hic< durch genöthigt, in den Haufen einzusprengen, mn diesem Unfugc zu steuern. Allein bald Hölle mau wieder aufrührerische Rufe. uud iu der Halvauergassc ll»d Kcrespescr < Slraße erfolgten ueuc A,lgriffc mil« tclst Steinwürfe» vou Volkshaufcu. welche aber so< fort durch Kavallerie uud eiue Kompagnie Iufantsrie zerstreut wurden. Zwölf Handwerker uud ein Stu-direuder dcr Rechte sind verhaflet, ciu Schueidergesclle wurde iu'S Spital gebrach!; ob auoere Vcrwundllli-ge» stattgefunden haben, ist noch uicht bekannt. Um Mitternacht war die Ruhe alleulhalben wieder vollständig hergestellt." Schweiz. Genf, l8. Juli. In allen Sagen uud Mär. chen wiro bisweilen des „versperrten Landes" gcoachl — eines Landes zu welchem der Zugang aUcu For» schendcn verschlossen war, und aus dein nnr dllnklc Kunde drang. Ein solches „versperrtes i^and« ist jetzt unser Nachbarland Savoye». Wer nicht die dringendsten Geschäfte liat, hütet sich ivohl, die Gränze zu überschreiten. um nicht ciu Gegenstand zudrlngll» cher Uebcrwachung und uuliebsameu Eulpfaugs zu werdcu. D>e savoyischen Z'ituugcn sind audererscitö wahrhaft bewunderliugswürdig iu ihrer Uuiformilät von Schweigsamkeit. Denuoch verbreitet sich man> cherlei absonderliche Kunde, Ich habe Ihnen schon neulich von solchen Gerüchten gemeldet, nach welchen eö an verschiedenen Punkten in Savoycn zwischcu der Einwohnerschaft uud dea, frauzösischcu Mil'tär zu ern» stell, ja selbst blutigen Reibereien kam; ähnliche Nachrichten erhielt man aus Lyon lind dem l'ag,r von Satl>onay über Schlägereien zwischen savoyischcu und französischen Soldaten. Die Zeituugcu haben pflicht» schuldigst die Wabrheit solcher Gcrüchic iu Adrcrc gc. stellt. aUeiu in Chambcry hat sich nach dem Journal ke Geneve das Gerücht vou ciucm blutigen Kampf in Aunecy. wo auf Seite der Soldaten sechs Todte gewesen s,m sollen, erdaltcu. Möglich, daß dleseS Gerücht übertrieben ist - Thaisachc bleibt, daß das in Annecy garuisouireude Batailwn Nr. 12 der Ehancllrs oe Vincennes urplötzlich nach Ehambcry verlegt und durch zwei Bataillone vom 79,)en Regiment erseht wurde. Ebenso wird versichert. daL die Marschälle Castellane und Randon zur Unlersllchuug iu Annccy persönlich cingclroffeu waren, Marschall Nanoou hat bekanntlich einen längern Aufenthalt in Al>!cs>Bains genommen. Militärische Beweguugeu rallcru fort in ganz Savoycn; auch Sl. Iulicu. unmiltelbar an unserer Gränze hinter Ciirouge, ist mit einer halben Kompagnie besetzt. Mau scheint französischcrseils um so mebr eulschlcsscu die sich änücruden Z ichcu von Unzufriedeuheit zu unlei drücken und uieoerzuhalten. a!s nicht nur die europäische, Presse, souocru. wie cs scheint, auch die Diplomatie sich wieder lebhafter mil Saooyen und dcu Ansprüchcn der Schweiz beschäftigt. Ein anrcres Veiiricl voll »er unglaul-Iicheu Angst, welche die neue Regierung vor j.^r Oeffentlichlcit, selbst bei ganz unwichtig schciiieuocn Dingcu. heg«: d«r Prasioeut von Savoyell halte im Schloß» Cbambery. das b.kauntlich zur Präfektur umgebaut wird. einen ziemlich gefährliche!» Fall gclhan, allein kein Blatt Durfle dic Sache erwähneu. Italienische Staaten. Vteapel. Der ..Eonstilulionncl" meloet. der Befehlshaber der ueapolitalnschen Fregatte «i!a Iul» mincnte" habe, als er uach Sizilien iu See gehen sollte, dem Grafen von Aqnila. dcnl Aomiral »cr Flotte, erklärt, seiuc Fregn. Aus Nom, l4. Juli. wird dcm „I. d. Dcb." gsschrieben: Vologna war der Schauplatz vou Uuru» hen. cic durch cine Art reaktionärer Vcrschwörnng verursacht wnrdcn. Der Klerus vou Vologna hatte sich mit l-cm hiesigen verabredet, ai« selbem Tuge. zu gleicher Zeit uud i,> derselbc» Absicht ei»c Prozession abzuhalten, wie jene, die am letzten Souulag hie« statlfauo; die Laudpfmrcr sollten .in c>cr Spitze ihrcr Pfarrkilldcr lu die Staot cln^ehln uud dc» R'uf: «Es lebe Pius !X. uuo pcsscn Regicruug" hörcu las' seu. Mchrcrc Pfarrer hallen sich schon alls den Mg glmachl. Der picmoutcsischc Gouverllcur bef.nn Niud oavon; er war klug genug, lie piluioutlslschen Truppen abzichcu uno l-er 'Zür^ergaroc aUein eie Sorge zu lassen, die P.ozlssiou. welche er als aufrührerische»! Zusammc^lauf bezelchulls, zu zerstreu?». Zl^iicheu den Bauern uud der Garde hat eiu Kampf st.lltglfuudcl!. der bald becildigt war. Mehrere Pfarrer sind ver» Haftel wordcu. ssraukreich. "Paris, 18. Juli. Heule wurde in St. Eloud eiu auücrovoentlichcr Miniilelr.ith gehalten. d.m uu< ter dem Voisiß des Kaisers alle Näibe der Kroue bciwohulcit. Welche Maülegelll in Bezug der orien« lalisch.!! Frage beschloss,» würden, werden n.»r ivohl erst morgen erfahren. Es wiro ihnen ei»< ausführliche Erklärung i>n „Moniteur" vorausgehe». So vi»l la»u ich Ihnen hcute schon melden, daß Fraxk^ reich ein ganzes Armeekorps nach Syricu schaffeu wiro. angeblich, weil ein kleiuercr Truppenkölp,r den klimalischeu uud geographischen Schwierigkeiten uno der Htüids.llgkeit der Mobauilncoa.ler uicht glwilchseu wäre. Das Pariser Kabinel bleibt keilieswegs bei Syrien slclicu. sourelu es geht lnlschlossen an die ^ösnng der orleuialischeu Frage. Sie müsse, heißt es, gl'inlllcmi'ltt (,t zll),^l,li>»!l! gelöst weroen. Fr.>„l' reich arau belbeillgs»; ^^-r es wabrt durch rie jeder audeleu Aktion vorau^eilenol Hchnclligkcit uud durch ric Mllüärmacht sclinr In- tervention, den Ruhm und die Vortheile der Initiative und der Direktion. So viel läßt sich lnute mit Bestimmtheit sagen: daß Frankreich nicht den Fehler begeht, im Orient trklusiv auftreten zu wolle», hiuge-geu schon die umfasseupsteu Vorbereitungen und MaL-regelu getroffeu bat. lim iu der orieulalischcu Fra^c als die leitcuDc Macht. al>3 oie eigentliche uno einzige Großmacht anflreicu zu können. Die französische Regierung !st über alle Vorgäuge und Umtriebe voil Belgr.io lind Iassy bis Kcnst.uttinopel »uunderbar g»t uuterrichlet. Es ist ».ihcr dcm hcutc in miliiil^riellen Kreisen limlaufendeu Oerüchie von dem bevoist,hl!iden Ausbruch von Uuruheu in Ko»staulinopcl Beachtung 5>l schenksu. U>>t>r den hier residirenden Engländer» !äüt sich eine gewisse Kleiumülhigkeit bsuierke». Sic al'üe». daß sie es den Fi-an^ssu in Syrien und de>« Russen in der Herzegowina uicht ivsrDe,! gleich lhu» könueu. Von Preußcu ll»d Ocstcrrcich ist iu uuseiu politische» Kreisen noch keine Reoe; denn es w^ro uoraus-gesstzt, daß Dculschlano llnd Oesterreich an den Ereignissen iu der Türkei bloß ciueu passiven Antheil uehmeu köliueu, d. h. daß sie die Nückwiikling der orientalischen Krisis auf ihre eigeueu Zuslände nnt> Geschicke abzuwarteu haben. Nichtödcstolvcuigsl wurde man von der Nachiicht überrascht, daü der Prinz* Regent uud e>er Kaiser vou Oesleircich iu Teplitz zu-sammeukommeu. Auch iu diplomatischen Krelsen haltt man dieß kaum mehr erwartel. Alls dl» Provii^ial-blälteru ^rsebc ich. d.,ß Ihiu» voil hier au einem und ocmselbcn Tage die gleichlauteude Noüz zugeschickt wlllde: auf der preußischen Gesandlschaft wird veisi-chert. der Kaiser werde im September den Prinzre-geulcn oon Preußen im paglr von Ehnlous elllpsau-gln. Der g.waltsame Ax^bruch der orientalisch.'» Frage verhindeit die französische Propaganr-a nichl. sich mil Deuischlauo zu b.schäfl'gcn. Per hiesige Ber-llner Korrespoüdent der ^Esp'''rancc« hat eben eine Inspekliousrlisc durch Deuljchland angetreten. Dcr Gcgenst.ülD seiner Mission ist hier kein G.hcimniß, Balo werden diese Herren sich noch wexigcr genire» ; ^iin sie sind hier zwar noch eine llline. aber täglich mächligerc Partei. — Augesichls dcr 0licnlali,chcn Frage und der augensch.inlicheu Erfüllung so vieler Pl'opblzeiuugen. die bcläch.lt lvorden si,o, geht der Gcschäs'tsw^t. deu Kapitalisten. Rentiers nuo allc» den stille», ordeullicheu beuten, welche »icht weit se-bcu und keinen S>ni> für weltgeschichtliche Abentculr h.ibcu. schon der Athem ans. und sie beanspiuchen fül sich selbst mehr Mitleid als mit deu Ehristeu iu Syrien (ll. A. Z.) PariS, 19. Juli. Die lepten N.,chr«chll-u aus Syricu lauieii. ,s s,i seit oem l l.Iuli üichlö ivcilcr passirt, aber die Lage sei forltvälneud er»st. Aus dem Inneru des Lanoes koiumen die Ehristeu scharenweise an oie Meeresküste unter dcm Schutze der französischen Kriegsschiffe. in Veyrut uud S,nda scieü bcrcils 32.000 Plrsoneu aug,laugl. Die Verwunde-leu hätten zu B.yrut i» riuem großeu Kloster Äuf-uahme lüio Seitens l»er Schwestern von St. V'»zl'"z c^e P.uila freuuolichste Pftlge gesunDen. — Dcr telegraphisch skl^irte Artikel d,s „Con-»'lilutionnel" liegt ausführlicher in nachfolgen^eu, Tc-legramm vor: „Iu Europa wie in Frankreich wird der cdlc» Initiative des K.nsers die energischste Znstlmmnn.i culsprechtn; Niemanden wird es befrco'dcn. zn erfah- nichts Hyperbolisches darin finden, weun ich behalipie. daß wir. troß der stellcnwciscn achtzehn Grad Wärme „eincn pereunirenren Winter" baben. wie cr eben nur in Kärnttn möglich ist. — Voll seinem evcnlnelleu Eintritt machen sich außerdem schon iu dcu Tbealcr-Schwalbeu. welche bereits zugefio^eu sind. Anzeichen bemerkbar. Wir dürfen einer lüchiige» Olscllschafl und namentlich ciner recht nelt'ii Spi'I-lDpll eutgc-geussben, für welche der Direktor Sallmayer die Offsnbach'schcn Parliturcn akqliirirl hat. Um seine Mitglieder auch über dcn Sommer zus.immenhallll! zu können, und somit der Klag^ufurtcr Unternehmung die Bedeutling eiuss stehenden Tbeatcrö nahe zu bri»» gen. hat der Direktor, wie ich l.'öre. cinen Bac>eorl gefunden, wo er iu der Zcit der P.nisc der hiesige» Vorstellungeu weiter spielen wird. Schließlich erlauben S'c mir wobl noch einige Worte über die hervorragendste!, Bilder unftrcr G» mälde«Ausstcllung, deren besonderer Kl>ustwcrlh uns für dcn Umstand entschädigen mag. das es deuer die einzige ist. welche wir zu scben bekommeu. Der Bc« sllch war auch ein ungewödullch zahlreicher. was zum Theil seinen Grnud habcn mag. daß das Einlrutö-qcld auf zcdu Ncukreuzer hrrabgesttzt wordeu war. — Das brillautessc Goualdc aus der Reihe dcr Genre» Vilder ist „Die Aukuuft". vou Veiheydeu in Brüssel, ein ländliches Märchen vorstellend, wclchcö — dcm Vlick, des Beschauers cu F^.cc zugewendet — aus dem Vorhanse ihrem, »ur im Schatten sichtbaren Geliebten, einem hcimsclirendcn Sl'lratcn. mit sreudeverllärtem Vlicte lind offenen Armen entgegeneilt. Die meisterhafte Ttchink der Allssührnug, die bis zm plastischen Täuschung überwundenen Schwicrigkeiieu i„ dcn Kür-^iugen der el'tgegeugeslrecktln Arme uud der zierlichen Füßchen, das warme Kolorit und die versläuli.ic Be-baudl'.lug dcs Nebensächlichen, namentlich ric im Hintergründe sitzende Mutter, welche dcu Glsammleludruck ocs Bildes nicht abschwächt, flsttln ebenso sebr dc» Blick des Küuslk'iiners. als der ^aic durch lie l>beu< oigc H.indlllug uno die Innigkeit der Konzeption an» gezogen wird. Dcr Preis DeS G^mälOcs vou 1000 Gulden, um welches der Ver,in es zur Verlosung a»' gekauft bal. ist keineswegs übertril-be». — Sehr hübsch rurchgcführt, wenn auch iu Kleinigkeiten vielleicht ei» wc»ig vernachlässig. >si Fileolaiiolr'^ «Beim Julv.liel" — eine Szeuc aus de,u ^cben eines Roue's, welcher seiuc Brallt zum Juwelier geführt Hai. u>n Bijouterien zu kaufcn. wäbrcud eiu vc»n ibu» verfülntes Mäo-chcu, mit ihrem Kinde auf dem Arme. liutrilt. uu> e,ucn Ring. das Pf.md gsbroll'euer Treue, zu ^cr-kallfcn. Die S'tlialiou ill trefflich n'icocrgegebeu, roch ergreift sie uicht. wcll bei drr ersichilichen Blasirtheil der Braut die ganze Szene voraussichtlich mit einer kalten Abfertigung der Betrogenen ende», w,rd. Somit blcibt nur die milleirige Tbeiln.ibmc an dem vcr« lasseucu Mädchen, was kciu tragisches Moment abgibt. — Ausgezeichncl ist die delikaie Piüsclführliug und die w.iime. ledenövollc Bchaudlung in Wische« briuk's (eines Düsseldorfers) „Amme", wobei der Gc» geustaud aber durchaus glcichg'llig läßt. Iu diesem Fallc wird lie Knust, wlch' l'oh.n Grad der Voll-k^muui'heit sie anch en-cicht hal'f. zur bloöeu Klinst. fclligkeit. — Voll Hogart'scher Gcdankeu, aber sarb« los nnd ftach gehalten. >sl Schön's ,Erinnerung." I" einer ärmlicheu Dachstube sitzt eiue abgebäruitt Frau vor dcr hcrauegezog.'ueu Schublade eines Kastens, »im «nlS dem geriugs,, Vorralbc vc'n «bgels»^ geucn Kleider» und alter Wäsche Etwas zum Verkaufe auf dem Tröoelm.irkle heruorzusuche». wool.»« schon ein Theil zum Bündel vorgerichiel uebc» ihc liegt. Au il'rcu Schooß schmicgl sich eln traurige»' Knabe; vielleicht >st dcr Eilö« au« dem zum Verkaufe bcstlmml-n Pllüioer zur Siilluug stlues H»»'' gcrs »stimmt, renn hinteu liegt .nif eiucm ärmlichl" Bette, am hellen Tage einen wüsten Rausch verschlafend, dcr Vater des Kiudcs. welch.r seine Pfiichll" geg.» rassell'e wobl schon lä'ilgst im Branntwein vergessen hat. wic die nebe» dem Betle auf der E'pe liegende Flasche befugt. — Bei dem Luchen in de," .ttrome ist der Fran ibr Braiükrauz iu die Häude gc-falleu. uud die Erinnerung au die silückliche Stunde, 'vclchc Derselbe bezeichnet, drückt sich in pen, slicrcU Blicke ails, wclcheu sie fragend gc» Himmel richtet -^ er ist ein hoffnungsloses! — Vou di.ftr erschütter»" deu Szeue fübre ich Sie zu ciuem andern Bilre ^ mir ras liebste dcr ganzen Ai!öN.-!lung — bei dessc" Anblicke gew'ß jedem Oesterreicher das Her; böl'el schlägt, Dieses ist Schams' ^ft.'iser Joseph im Ko<>/ lrolorgauge" 5er Hofburg zu Wien. wie er iu, Krs»e rer Autueuzsnchenrrn eiuer uv>scheu ;wci Ki"dnn knie»^ den Mnltel line Bittschrift (wahrscheinlich um Peg>'^ diguu.i >l>rcs t-cr Strafe verfallen,-» G.itte») abni'N>!>l' Wer könnte das sanfte Troslauge l>es groüeu Kaiscl^ sehen, ohne tief ergriffen zu werl-eu uud das Al>^ selbst gefeuchtet zu fühlen, kie das ler bilteudeu M»llll'' Es ist ein Stück ilcbcu aus dcr Geschichte dcs u»' «55 rcn, daß f<-au;ösisch>' Truppen in nächster Zeit ciuge-schiffl werde», iinl d('ü Ebriste» in» Orient beiziists-stehen lind >iuc Sache ^u linlersiüpe». die allen g'v» ßen Interesse» Europa'ö gemeiüsam angebörl. Die Eristcnz der Ehiislen im Orient ist Vl?n den S'gna-tarcn d.s Verliages vo» 18l>ächtig geworden ist. Es ill nnmög-lich, den Znfalligkeiteil eincr ungcwisst» Repression, deil Eveuüialiiäleil cines möglichen Abfalls das Schick« sal dcr Bevölkerliu^en anheini^istelleu. die unter dem roppeüc» Schulze der Verträge n»d der Ehre Frankreichs strbeu. Frankreich wird offenbar im Einver-nchuien mit den i>^ächtcn und deiu Sultan i» Syrien zn Weik» gehe». „Die oiicn'alische Frage wird seil langer Zcil als eine de>j,'nigln betrachtet, die vorzugsweise die Welt in Wirren bringen köllucn. Das l>cslc Mittel zur Velbülung cruster Kol»plilalio»e» liegt in dcr sofortigen loyalen lind entschiedenen Gosling von Schwierigkeiten, dic dnrch Mandel an Energie und Freimüthigkeit in einer Wcisc verschlimmert werden löunlen, die vielleicht nie wieder gut zu machen wäre." Vovmi sch te Hta ch r i ch te u. Laibach. Das beule beiliegende Amlsdlatt der «Laib. Zig," bringt die Au^schreihung der. die voll. ständig,' Morasleulsumpflülg b.'lrcffeudeu Arbeiien, als ^. ^tegiilirung. Erweiterung und V,rliesu»g des Gruber'schei, Kanals, 2. Veltiefling dec! ^ciibachsinsseö dlirch dic Stadt, 3. Verlicfnng nnd Vervollsländi-ünng des Zorn'schen Giadens. Dle N>bersä'!agss»,nme für c>irsc Arbellen ist inii 2lii.U7, se» , vom Tage oer Bariübergabe an gerechin't. l>c-tndel sein. Für die Arbeit l si»d die erste» 3 Jahre, für ll das viette Bauj.ihr. für lll die let)te» K I.iyre destxnmt, — Die feierliche Eröffinii'g der Wieniü '^iitte 'Ull°> glist uersil)eslörl!n» gen Statt, jedoch uon leiner großril Äedentnüg. die Öldmmg war am fo!gü>dsn Ta^e wieder liergestcllt, nachdem dic Weisnng gekommen, die Nalion.ilgardc zn oiganislren. Dresden, 23. I»li. Daö l'cnligc „Dresd. I." meldet: Sr. k. Hobcit der Piin^rrgeül w^rdc am 2l>. und Se. Maj. ler Baiser ^o» Oesterreich am 27. in Pillnit) eiwarllt. Frankfurt, 23. I»li. Es wird lner u,rsich.rt. die ^ön>ge von Sachfeil nnd Vattrn wnr,"c» a» der Znsaanücnllülft lil ^epl>i) nicht theilaelünen. Der Prinzregent wiro ,i,orgcn hier dlirchucissirc» : tcrsclde reist Nl'er Dieöden. Marseille, 23. Inii. Die Truppen clhielten glcichzeiülj in Toulo», Mars.illc ui>0 Algier dcn Ein-schiffnngsl'cfehl. Z,oel Regimenter werden uon (5ha-lono in Tollloi! lintr.'ssen. Das Rcseruegcschwadcr wild misgernslet. London, 23. Juli. Dle liemigl «Morning-Post" enthäl! folgendes Telegramm : Eö wird versichert, zwischen dc» Drnscn lind Maromlei, sei am 111. d. M. ein Fciedliisocrtrag llüier^elchnct worden. Hicnmch s,i die Notl'wcndigfcil lino Schwierigkeit einer srrm< den InlcrveiUio» emfeim. London, 24. Iilli. Z» der gestrigen Unlrr-hali^sis)ll»g sagie ^'oio I. Nliss.il. Englaxo lünnc nichts einwenden gegen enropäischc Truppenseodnngen nach Syrien. Eine Konoeülioii zwischen England. Frankreich, Oesterreich. Picnßcn n„d Nüßland sci lin-lerzeichliei. Welche Schrille die Ps'orle thun wcr^c. sei noch llnliekanilt. Palnierstoi, empfiehlt die Annahme dts Vcrichtcö der Kommission für dit ^!cindee-uerlheidlgllng, welche ll Milliollcn crfordeie. Muestc5 au5 Ilalien. Neapel, 23. Inli. Messina. Milazzo und Sy« racllS siild von dcil Tlllppcn des Königs geräumt worden. Turin, 22. Juli. Die Kriegsschiffe „Malfaiano" nnd „Enlidicc" weiden nach dem Oricnl geschickt. Oisini. mit der Organisation der sizllianischen Artillc< ric dcanftragl. iwcrgal) das Portefeuille dcö Kriegö« nünlstclimllö an General Sartorl. Priuatdep.schen sollen bestätigen, dah dcr König von Neapel gesonnen sei. dic gänzliche Nämlumg dcr )»>>! Slzilieu anzuordnen. Ausstellung vo« Kuustftegeustäudeu. Der Hllterlhnmö' kercin i„ Wien, welcher bereits im uorigen Jahre m.yrirc klclnc archäologisch^' illüi?'-slrllnnglll Ulranstaltet halte, und für welche ihm uon Seiic vieler Staats- und lirch!ichwM't bei» zutragen destimml ist, nlli? da ^nch der Kunstgeschichte u»serrö Valcilai.deö. sow^e der Kirche u>,d ihrem Ziurcke nnr gedient sei» kann, wtllll G.genstänlc dci eilie» und miltllallerlichcn Htmist de,u Pül'liknm in w,ss,l>schaitlichel Reihenfolge und Zusammenstellung vorgtwi.s.'» n.'eide», so wünscht rer Wirnir Aller» tyllms'Vcrcin mit ldunlichNcr Vcschle»nigung möglledst oollständige Verzeichnisse solcher Kunstwerke und Alter» tknmcr zn crlcingen. »iild ich stelle dal'cr in Fl'lge einer, im Wege der k. k. archäologischen Zentral.Kommission an mich. alö derc» Korrespondent,» crgange-»en Einladung au alle I'. 's. Besißer von Klinstwer-ken nnd Alterthümern dtl oben augedeulelen K.uh,'« gone dic Bitte, l'ald möglich.st genaue uno ali^fül'r« lichc Verzeichniffe davon an mich einsenden und sich gefälligst äußern zn wolle», ol' sie geneigt seie». sich an der. im Nl'veml'er d. ). a^uli.iücndcn Ailsste!« lun.i durch Eii.schicknng der l'esil)»deu Knnstgegen-stände zu l'.'tl)eiligsü. Die Kosten dieser Beschickung werden ualürlich vo,» Alterlhuins - Vereinc getragen werden und gleichwie die Betl'eillgnnH an dieser Ans-stellnng unzweifelhaft ehienvoll erscheint, sc» wird l)ie< dil'ch auch die gewiß erwüi'schle Gelegendeit gel'olen. wcrihvolle Kunstgc>;enständl kennm zu lli-nen. viel« leicht anch ^ll rrw,rl'ti, oler prei^würdig ai« Mann zu dringen. Dr. H. (sosta. Monats-Versammlung des histor. Vereins sur Krain. Dic am .'!. l. M. al'gel'altsue Permmmluug er< öffnete Herr Gymnasi.'Iduellor Ncc:'>s'k mit einem willkommenen «Beitrage zur Kulturgeschichte Krams" aus ciucr in den Gymnasial.'klcll volfindlichen. vom l. k. Professor und ersten Bibliothekar der Lail'acher Siudililliidliothek. Franz Wilde am 3l. Oktolier l702 verfaßien und vom Studie»kons,sse gefertigten ,Haupl-ladclle ül'er den Zustand der Nnterrichtsanstiilten im Herzo.ithllm Kraiu". Die lebhafte von freiem Blick uud frischer Auff.issung zeugeude Darstellung fand l»ei ?cr Veisammlung uiclcn Beifall und mail sprach dc» Wunsch an«. diessS durch Beziehungen auf die Att-rallirgcschichie Krainö anch distorisch schäßliale Schriftstück in den Veleiusmiitlieilungsn vcröffenlllchl zn sehe», welchem durch das uuler der Presse befindliche Augnlll'l'fl fiusplochen ivcrdcu wird. — Herr Dr .H. Costa liatte iu> Morgeul'lattc des „Wanderer" vom 3. l. M, in einer ^aidachel K^lltspondc!,,. «nläßüch rer Ai>ftösn,!g dcr l'icr l'estel'eildti! L.üidesreglcrn,,,,. eine« hiOoiischeu Rückblick auf deu Wechsel i» dcr Aoministratio!! des ^ndcs gsgcl'en. welcher dcr Ver« sanlmluug vorgelegt wuide. Kra>ns administrative Seldst'läudiglcit bestand liieruach vom Ialne !'',22-> I7U3 (Errichtung des Gca^er Glll'erniuins für )n-ueröstclreiä'). Am l. Noveml'er l803 wurde mit per ^'ail'acher i!al>desl)al!l)tn,^nnschaft jene vou Görz v'reinigt >iuo im Ialire 16l)9 schuf ci„ Dekret I»,a K.usero Napoleon ci» Köugreich I!ly?ien mit der AuSdehuung vou Nagnsa ü> Dalmalieu l'iö Lieu; und Sillian iu Tirol, dessen Oeneralgouverueur. i»> dir Person des M>>rsch>>Ilö M.irmon', i» ^.'aibach resioiilr. Nach der Wiedererolielung vercinigle das Palcnl vom 3. August lslU Krain und Karulc» unt.r einem Gu-liernium in ^.»il'ach. An dessen Stelle lral mit l. Zännll lslll) eine Slaitdalleüi für K>ain. welche iil ^olge Allndöchsler Eulschließung vom 1^. Slpttlul'er l8l>2 du:ch »ine ^audssregicrung. mit elnem Bandes-Präsidenten «i<> der Spitze, ersept wurde. — Der clien gefeillle Einzug uns'res l'ochwürdigstcn Odclli'rlen gal» uuseim Veltinöuütgliedc Dr. H. Costa Anlaß an die in o,n Dezember l86l fallendc Feier des hundert« jährigen Indilänms des Bislhums zu erinnern, deren dislonsche Momente cr en'wickelie. — Dr, E. H, Costa verlaß dierauf aus Gfröler'ö „Geschichte Pl,pst Gic« gor's Vll." die auf Krai» l'^ügliche,, Stclleu, li» inicressailtes. dic duukelste Periode der Llindesgeschichle »»it kritischer Schärfe und Zugrundelegung der Quellen behandelndes Geschichtsbild, Der aug. kündigte Aulrag des Herr» Gyümaslalsupplenl'il P. v. Nad^c «ül'er zivei Kaiseriilklluoe» aus dem ll. I.ilill'il.'ldert Veldes betreffend« konnte we,,cn Unpäßlichkeit dcs genannten H rrn uicht Nattfiilde». Wir erluäbne». daß dic einc dieser Urkund.l!^ Kaiser Heinrich ll. schenkt den» Bischof A!boin von Briren dic Herrschaft Beldcs. Trient lO. Apr,I I0l14. cin Orginal; dic andere aber eine im l4. I.'hihundert verfaßte Ad« shrift zweier Schenkaugslniefe Kaiser Heinrich's l!I., odo. Ailg^burg 16. Jänner >040 an Bischof Poppo vo» Briren ist. Schli.ßlich baben wir noch zu erwähnen, daß der Verein dnrch das vielfach für seine Zwecke thälige Mitglied Hrn. A. Cnitoui ci» micresiautes. die l>e-rül'mtesteu Gärte» Euiopa'ö im 18. Iabrbunderl be« h.mdelndcs Weil alö willlommenk Bermehrnng seiner v>"lchrll'cs, erregte die Mlistc Auflurrksamkcit ei» groües, charaktervolles Bild „E>nc Parihie aus dem Zilleithalc", von dem Meister A. Zinüneiman». welcher jepl weder deul deutschen Vaterlande ^mückgegeben ist. nachoen, er seine Stellung als Akaft!n,e°Direklor iu M.ulaud ansgegebeu liatle. — Eö ist wob! nichi uölhig. zil bemalen, daß alif dies.m Gemälde Aües mit der vollendelsleu Technik ausgeführt ist, um für dc,! klüisticiische» Gedanken eincs lieraübranscndrll Stnrmwrllcrs zils.nnmenzllivil' lc» Ein pastöser Vordergrund, stereoslopisch sich aus. bauende Bergabbäuge. ci» nalurtrcuer Himmel und der sastigc Va,lms>l>lag (worin Zimnicünaiiu Meister ist) bilden die trefflichen (tziuzslnb.itcn dcr wildschö.ieu Landschaft, — Mit Bedankn habc ich bemeikt, daß der Verein I. Holder's ..Helbstlanrschafl". ein mit musterbaflem Fl^il'e uud cfftkivoll kouzipirles Bilo. nichl aufkauft hat. wcll'eiu ivir nubedingt vor dem nächstfolgend,, „Einc Paill^c aus dcr südlichen Schweiz", von K. Vöscher. den Vo'.zng gcben. obgleich diesem die El>rc des Ankaufes zn Tbeil wurde. Vo» Halauska 'st eiu liebes Bild süddeutschen 5!ebenö ..Weiler im baierischen Hochgebirge" anögestellt. z» welchem wir nns warm hingezogen fühlen, nnd a» dieses vcibt sich als hübs.ber Pendant. Kali ^.fi'e'ü ..Gebirg^laulschaft aiis Oberösterveich." — G^ucr-mann l'at dieses Mal die Ansstelluug mit sinem lnson« devs gslungcucn Bilde seines Meislerpiusels geschmückt. „Einc Pchafweii's". welche wohl zu dem Besten dcü Vorzüglichsten diese« Künstlers gebort; und nebeu^ciuem Siudienkopfc vl'u Rahl. wo:i» wir zwar dic Technik Nahl's aber nicht reu S^'wung uud die Gracie seiner Muse wieder fanden, hat mich eiue Studie Raab'S — ein iu Profil gesehener Mädchenkopf mit geistvollem Ge> sichlöausoiuckc und warmer Inkarnation wegen Z>nthe< der Pins'lfübruug in dem Kopfe. In dem schw,Ileude> Florllichc über dem Busen und liner wie lnngcliauel" teu Cculifolie besonders gcfcss.lt. Im Poiträlfach, sabeu wir von Gustav Gaul cinen prächtigen Mäl>> uellopf i» lineiu Knicstück ^der Orilutalt". worii man rcn iu Kairo verstorbenen Afrika.Nllssüden Nci-mailnö wiedererkennen wollte, und ein wunderliebliche^ Flaueübild (ebenfalls Kniestück) ron Schlesingc, in Pariö »uier den» clwas u>werstä»dlichen Tittl „di, ^ilic". Die Technik Schlosingcls hat in diesem G" .uälde. worin Alles ^.bcn atlimet. ,ineu groLeu Triumph gefeiert, nameullich si»0 die über dem Busen gefalteten Hände der D.nnc "cm klassischer Koiuposilion. Gra;ic und plastischem Effekt; ma» glaubt die zarten Finger ergreifen und lüssc» zu können. Auch d.i>? (am Knie restamirle) Aila^kleio machl cine prächtige Wirkung, nnd es ist. bis m>f den. wie gesagt, ctwas mwcrstäuclich!»e Theil M!t so viel Fleiß »ud Stl>f< »>and vo» Technik uud ei» brillanic^ Talent an Modelle verschwenden zu sclicn. — Auch ohne t>eu Preis von 2000 fi.. welchen S^'losiuger für sei», Bilo fo>» oert. würde dasselbe z» den kostbarste» der Ausstel-luug zählen. Wenn cul'!schc Künstler dabei berücksichtig! wurden, so ha!>c ich die Hauptmomenlc unserer Anöslel> lnng bezcicluet, deren Besprechung eben u,u ihrer bc< sonl-ere» Bedeutung willeu in Ihicni gsschäl)tcl> Blatte vorstcdenlcs Plähch.u gewährt s i» möge. Druck und Verlag von ^)g»az v. Kleinmayr ^t F. Vambcrg iu Laib^ch. — Vcmutwovtlichcr Ncdclktcllr: F. Vamberg. Snl)ttNh;ur Ilml^ac!)erSeituttH ^N^l«»nl^ris!i^ Wien, (Mittaqz 1 llhr) (Wr. Zt^. M'dl'l.) Tic Stimmung dcr Vörft gut. Frcmdc V^lulcll um '/. b!S '/,'/« l'illi.,cr. Dufatcn fchlcn fur dm Vcd.nf und ^lzll^N^^l^U/^» 24. Juli. Nüd nicht in dciu g'cichm Vcthältnissc rück,!ä»^!>z. Sta^tHpapil'rc uilUlrändc't. Für Karl Lildlvig- »!,d Nurdbahll-Aftif» , d^ll» Kreditlose anhaltende Nachsra^'. st'eld im E>?fl,'!»ptc thiurcr 5 bis 5V,°/« , Koss^cld jc^ch s.hr billig. ^effelltliche 2chlllt>. ä. de, Slant« lsür 100 si.) Gclo '^^in In iisttrr. Wähnmg . zu 5'/« ««.— 0 70,2'> dctk' . . , „44., 62,50 450 95,75 ., ., l«,w . . Uä.W '.»»,7.» CcmclRlUtnlsch. z>» 42 I., :m!jll. 15..'^> !/).?/> lt. vcr Krl'illnndcr (s,ir IUO si.) Gründen tl^llNgs.'Ol'ligaticmc». Nieder-Oestnrclch . . z» .'»'/, l)l— Ui lliiljarn .... „ 5 , 7 l.50 74 — Tci» Ban,, Kr», u. ^lav, „ 5 „ 7l — 7l.5<> ^'ali^icn.....„ 5 „ 7l,— 7l,.><» Bukowina...... 5 „ «i>,'.äl) .7.'i G.ld W.nc Andcrc Krl,'!iläüd.r . . zu 5 '/« 86-^ U!;.-V.nctianisch^s Anl. l8>9 „ 5 „ «0 25 «<),?o Aktien (pr. Etiicl). Natloxall'anf......842,— 842.— Klldit-?lnst. f. Handel u. Gcw. z>l 2»0 fi. ö. W, (ohne Div.) lNl.- l!)i.l0 N. 0. (j^oni.-Gl's. j. 50!» 1^, ö. W. 577,— 5>?!).— ss. F.rd -'.'^'ldb z, lN00 ss. (5M. ls'^l, 1«'.).')-^taat>?.l^s-^cs zn 200 s>, <5.M. ld>r .',<><» ,vr......257 5'> 2.'>X .',N Kais. «.ilis.-^.ihii ^i 200 sl. (i. M. -!!l.'ld?,^rlR-'Z 20l)„ „ l'i<;.5)l, >2?,^ Thcisjl', 5» ^W ft. (fM,»,!t !<»i) ,1. (i.,»''/,)^i!!;^l)l»!i^ .... l2U.— l2ll.— Zübl. Staat^.'.loinb.^'l» u. d'cnt. ital.Eis, 20»f1 ö. W. 5»» Fr. m, l00 sl, (.',<>°/«) Eiii^hlum, <50. - l50,50 Gali^, ,siarI-i.'i!dw,'Äah!lzu20<1il. (5. M. »,. «0ss.l40°/«) c«li,,,. i4<» __ ,40,25 Geld War. Gra,-.A'fl (f.ftnl', und Aerql'.- ^sscllschaft zu 20!) ss. 5. W. —.— «<«.— Olft Dc,n,'DiN!wssch'(^cs, <^^) 444.— 445.— 'Dcsicrrnch, Lll'yd in Tricst F ^° lW— 200.— Wicn. Damps,!!.-?lft,-Gcs '^ .'l40. - 350.— Pfandbriefe (für 100 fi.) National' ttjäh.v.I, «857z,5'7« l«0.50 W1,— l'ankanf ,0., dctto „5., l»7.— 97.50 (>, M. l'crl^'l'arl . ..5., !)2.— !>2.50 ^latimiall'. ( l2»n'natlich „5,, N»>.— ------- auf l'st. W. ( vcrluHl'arc „ 5 „ «?.:l<> 87. Windischgräh ., 2>) „ „ . 24.— 24,50 Waldstcin ., 20.....2,. für >0tt ss. südd. W. . lW — !0 ^raiilsur! a. M., dcttu , !0«,20 10^25 Hamburg fur l00 V.'arl Bails» . !»5.50 i»52» i^'iidl,'!!, snr l0 Pf. St.'rl!!!g . «25.75 «25.üä Pari.', ,ül 100 Fianle! . . . 50- 50 l<» (^ours der Geldsorten. Wcl> Ware K. Mimz.Dus.itsi, «st. 3 Mr. 6 ft. 4 Nkr. .strrncn . . . 17 „ 4lbcr-Aq,'l,' , 2l!, 2»»,— Effekten- u„> TVechlcl-KinlV-an der k. k. öffeutlichcn Vörsc in Mien Dcu 24. Juli l600. Affekte». Wechsel. b'/, Matalliq».s 7». Au^l'u»^ . . 1 <»«?.', H'/, ^iat.-Anl. 80, Vcnrou . . 12N35 '^r. V.l»fa!ti.'!l . . «l>. K. l. Dusatcu !l,lt,l»ft Uhr ^ Ätlü7 "ilhr Aim" st>ersonen;n,i ?lr. 2: Von Wi>'» . , . ^>>ls, 8 50 — ^ — Oraz . . . , Naä",!, 5 32 -- — " Lai l'ach . . . , '.'.'achl^ l lft — - iu lrieft .... ,niil) — - <> 5!l lg Nr. ^: v»» 2vicu .... M'.udS « 40 — ^. „Ota; . , , . Frill» 5 2! — — .. Üail'ach . , . , ^^1),» l l!» — — m Tricst . , . , '.'ll'.ill's — — tt 54 Personenzng Nr. 1 : v^'» Tlil'N ... Fvilh tt 45 — — „ ü!ait>ach , , Uilia, !2 4'» „ (5!raz , , , . ^I'lnd>j « 52 — — in Vicu .... Fnch — — 5 4l Pcrsvnenzug Nr. ;l: Von Triest .... N'.ndc! ll 45 — — „ Lailiach . . . . Nali't.? 12 2!> — ., Wraz .... Fri,<) 8 3? — — iu W-i c u .... Nach»,. — — 5 48 F r e ill deu 2t u z e i g e. Dri, 23. Juli l«U0. Hr. Gr»if ClU'^^.i. k. k. Vc.mitc. uoii Ndi!ll>. — Hr S.nniioa. '^il^daltlr dcr Ncisrm. Spaik.issc. »ild — Hr. Zrickhci,'. ^.isscr dcr llcicim. S^.'rf'issl', ^o,i Gra^. — Hr. Nliiimilill. Chciliiklr. uc'>, Hanilovcr. — Hr. S'^l'lt. Km>fmn^, H(N!dlll»^ö:A^su!, uo,, Vcroiili. — Hr. Hl»ii)»i^ , Kmifmlii!!!, ^'on Tn> !^. Z 2N. u («^ Vl,-. l27. Einladung. Die öffentliche Prüfnng an dieser Un-terrealschulc zum Schlujje des '^. Semesters l. I. wird am 2>>. Juli abgehalten werden, und zwar: Vormittags von l) bis 12 Uhr mit der dritten und zweiten Realklasse zu sammen; Nachmittags von ll bis <» Uhr mit der ersten Klasse, und sodann aus der italienischen Sprache mit allen drei 5.'ehr-kursen zusammen. Der Schluß dieses Schuljahres erfolgt am l. August mit der feierlichen Pramienverthei-lung und der Ausfolgung der Zeugnisse. 'Es werden alle />. 7'. Herren, die sich für diese Lehranstalt interessiren, hiemit dazu ergeoenst eingeladen. Von dcr Dircklion dcr k. k. Illltcrrcnschulc. Laibach am H«. Juli »»itttt. Z7246. l«) Kundmachn ng. Von Seite des Militär - Fuhrwesen-standes - Depot Nr. <> wird bekannt gege- ben, daß Samstag den '^. Juli l. I. um die Neunte Vormittagsstunde am Iahr-marktplatze in Laibach fünf Stück militärdienstuntaugliche Zugpferde schweren Schlages öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden, wozu Kauflustige eingeladen sind. Laibach am 24. Juli I860. ^OM. Dartcyeugnnlis-PclMllde Dicsrs Miltcl wild läßlich ciil Mal ^W^' MM^^ Mor.ieov ill dc> Portion vo» ^wei Erlist, ''^ , ."^^ !>» die Haiitsielle'i, wo der V<>rt wachse» ' " '^^^ ^^/ ei'igerk'bl'n ,,»d el^cllczt l'inncn sechc> ..^^ Monalelicil'cnvolle»träftlgellVarlU'llch^. D^osclbc ist so wilksam, daß cö scho» bei j»»ge» Le»' t».'» v»» >7 Iahll», wo »och qar kci» Bartwuchs vor- ha'.ide» ist, dc» Bart in der oben gedachtcll Zrit he» von'llst. Dic sichle Nivku»^ gavaolirt die F.Uuik, El)ine!isclics Haarftirbemittcl k Fl. N. '2.10. Mit diesem f'nm inan Aiigslibi axc!!, Kop^ >i»d ^'^rthaa»e fiü' die Da»cr echt ^rbc», vom bs^siVstc» Blond >md dliiitl«,'!! '^lond bis Äraiili uüd Schnauz, »unl hlit die Farbonimiül'!.'!! gan; i» scincr Gcn'alt. Diese Ko»N'ositiol» ist frei von llcichiheilige» SlosftN, so erhalt z. V. das Auqe »uehr Charakter mid Ausdruck, wen» dic Aügcnbraile» elwaö d»»kler gefärbt werde» Die vorzüglich schö»c» Farbc», die durch dieses Mittel hervorgebracht wcrdc», >"il'>,'rtresse» alles b.s j^tzt Eri-stircilde. (Siftubcr: 91 o 11) e <$c Cionip. in Berlin, tfout' manbauteuflr. 31. — 35ic 'Jiicberlflgc (»efinbet fid) in Üa16ac^ 6ei «frcrrn Albert Trinker, •Lhmptpfei sturkcO Anstrengungen und Märsrljen, gegen allgemeine Kürperschwüchei Seitenstechen, IJiirnoirlioidid-Leiden und he son dors ge gc" il i e S e It w ii c. h (• d ft r I' n t c r 1 e i h s - 0 r g ;i n c. Dir, Wiiftsicr= iml) 3Trrncii = ttsrcn^ ist zu 11 ost. Währ. pr. Flacon immer frisch vorrkthig1 in LalbRob boi Herrn #fo||ilni, i4|<>|M'l. 3" 12«7.' (3) j (Sine rouHnirte empfiehlt ftct) t>em cjec^uten ^ublthim bur# ctcc^oiite unt? uiöqtict>ft btllicje 2Crbett. iTrJ)nUftbd)CU n^cn bei Derselben jit an- nc()mbai'cn S5cDincjunrtenV(ufna()inc unt) iin^ t>ei'en üoltfommenc '^(uobtlDun^ cjarantict. SW an erbittet ftrf) fct>tiftUcf>c ober mtinö* ltd>e Sffcrto unter ber 'iCbvcfse: C^lotil&f fd)cn t^nufc tm Ä» 3tocf. 9l»i8 für ®cfuÄ«-- unb Sd^Hfecit^flnie! 3>oit vcuommirtcu 5lcr,jteit niiD a>?iuincrn ba-^iffcufdiaft empfobfen, uon A^crrc« uiib honten bev Oöd»stcn ^lvistofratic, bev ^canitenivelt, bc«nvc in tbrer ^mi^cii nulle 11110 cvvti Johann Kraschovitz. 3. 1080. (6) Das Collegium der "Wiener-Mcuehitaristcn K» Triebt. Wit bem 1. ^ot>embn* l Z- beojnnt ber ©tubten -- (Surfuö beö obern)d'&nt'jj Gollcftiumö. SÖeitcre '2dtöhmft ojbt bte'SSuc^anbluncj vow ^iu \). Äle tiling K Ä:c^¦ ^rtmbct^, bie (šltnn, n>elrf>e i^>re .kinbcr tn btefeö Snftitut untequbfin^'1 wunsc^nt, tvoUcn fid; btS jum 1, ^tt^uft l. 3- äußern.