iXt-. Is). «848. Donnerstag den ^7. Juli. Gnbsl mal - Verlautburnn^en Z. »290 (2) Nr. ltittW C u r r e n d e des k. k. illyllschen Guberniums. — In Betreff der Bestimmung des Po,lriltgeldes ber Aerarlal^ und Privatrilttn für d.n zweiten H^ n^stel' des Solarjahres »8^8. - Das Postrltt-geld deiAerarial- und Prn'atritten wird für den zweiten Semester des Solarjahres ltt^8 inOber -ost erreich auf l fl. ^kr., in Nikderöstei^ reich, Böhmen, Mähre» und Schlesien, Steiermark auf l st. 2 kr., in den sieden westlichen Kreisen Galiziens, Wadowice, Bochnia, Sandec, Iaslo, Tal now, Rzezow und Sanok, uild dem Krakauer Gebiete auf 5)>j k«., und ,u den zwölf übrigen Kreisen auf 5>ti kr. für ein Pferd und eine einfache Pust herabgesetzt; in K ärnl e n und Krain aber, im Küstenlande und u, .Tyrol in dcm bisherigen Ausmaße belassen Die Gebühr für einen gedeckten Stationöwa^en ent-fällt für denselben Zelt räum in Oberösterreich mit 32 kr,, in Niederöstcrreich, in Boomen, Mahren, Schlesun u»d Steiermark mir 3l kl., in den westlichen Kreisen Oallziens und dem Krakauer Gebiete mit 2!> kr., >n den übrigen Kreisen nnl 28 kr, in Kärnten und Krain mit 33 kr., endlich in Tirol und Vorarlberg und im Küstenland«: mit 3^ kr. - Dae Postillonö'Trinkgcld, so wie das Schmiergeld hat in allen Prouinzen bei dem bisherigen Ausmaße zu verbleiben. Die gcändcrtcn Gebühren treten mit I. August l. I. in Wirksam-feit, — Gegenwärtige Verfügung wird in Folge hohen Finanz ^Ministerial-Erlasses uom 5 Iull d. I , ZM 22l>2U, öffentlich kund gemacht, -1!aibach am ll>. Juli »848, tcopol 0 Graf v W e lser s de l m l>, ^'i n o leas l^r^f v. H o !)» » >u ^ l l, k. t Hofl<.lt). Dominik '^ r a ü ? i^ > t c >' l , k. k, Gl^eiln.illald. Z. !22,, Nr. 23, (durch Friedrich Rödiger, wohnhaft in Wien, St. Ulrich Nr. 5>U), für dic Dauer von zwei Jahren, auf dic Erfindung einer Vorrichtung, bestehend aus Cylindern mit fortlaufenden an einander hängenden Walzen, wodurch die Reibung der Achsen an Eisenbahn-Waggons und Fuhrwerken jeder Art, so wie der Spindeln, ^ivul5 l^c an Ma- schinen und anderen industriellen Apparaten beseitiget werde. — 4) Dem Adolph Gras, Inhaber einer Waren-Kunstbleiche, wohnhaft in Smichow bei Prag Nr. »5», (durch 5!azar Hras, Chirurg und Magister der .Thierheilkunde, wohnhaft in Wien, Landstraße Nr. 53), für die Dauer von drei Jahren, auf die Erfindung und Verbesserung einer Vorrichtung zur Cotton- und Tücheldruck-Ma-nipulalion mit echten Farben. —5) Den» John Has-^ woll, Director der Maschinenfabrik der priv. Wiew Gloggnitzcr-Eisenb.-Geseltschaft, wohnhaft m Wien, Wicden Nr. l>53, für die Dauer von einem Jahre, auf die Erfindung der genauen Balancirung der Treib- und Kuppelräder, welche an ^ocoinoliven jeder Ari und Construction leicht und mit wenig Hosten angebracht werden tonne. — tl) Dem Wen zel Günther, Maschinen- und ^ocomotiv-Fabritc'' bescher, wohnhaft in Wiener-Neustadt, für die Dauer von drei Jahren, auf die Erfindung in der (Construction von Gaoöfen und Dampfkesseln in Verbindung mit den Gasöfen, deren Vortheile darin bestehen, daß diese Gasöfen in Verbindung mit den Kesseln, von Wasser zur Dampfer zeugung umgeben, doppelte Windleitung haben, wodurch der Betrieb weniger gestört werde, und daß die Kessel keiner blonderen Emmauerung bedürfen, somit das Fc-uer ganz für den Kessel benutzt werde. — 7) Dom Johann Echeller, k. k. priv. Petinctmachcr, wohnhast in Wien, Mariahilf Nr. «9, und dem Joseph Hoffmann, bürgrl. Schlosser, wohnhaft in Wien, Schottenfeld Nr, 3W, für die Dauer von einem Jahre, auf die Erfindung und Verbesserung cincs atmosphärischen ^us> (Wind-) Ofens, wodurch mit der Hälfte des Brennmaterials, alb: Holz, Tors, Eotes, Steinkohlen u. f. w., cbcn so viel Warme, als bei gewöhnlichen Zimmeröfeu erzielt werde, und auch die 5!uft, welche durch ein Rohr oder einen Schlauch vom Hofe oder von der Straße in die Oefen geleitet wird, sich in der Wohnung alle Stunden erneuere, wesihalb diese Oefen vorzüglich für ebenerdige oder fouchle, oder solche Wohnungen, wo viele Menschen beisammen sind, alo: Schulen, Spitäler, Kasernen u. s. w., sich eignen. — tt) Dem Ludwig Ploy, bürgert. Apotheker, wohnhaft in Obernberg in Oberösterreich, und dem Stanislaus Scherrl, wohnhaft in Spitall in Rärnten, für die Dauer! von zwei Jahren, auf dic Erfindung in der Erzeugung des künstlichen Ultramarin. — N) Dem (imnelius Fuchs, bürgerl. Spenglcuneister und Hauoeigenthümer, wohnhaft in Wlen, Roßau Nr. I3^l, für die Dauer von zwei Jahren, auf die Verbesserung seiner, am 2<>. August l64? pri-vilegirten Wagenlaterncn, welche darin bestehe, daß die Zuglöcher mit Schuber versehen werden, um das Auülöschen bei Sturmwind zu beseitigen; daß an die Wagcnlaternen ein englisch silber-plattirter Vorsprung angebracht werde, damit das 5!icht sich am Boden besser verbreite; daß ne 5ia-term'n mit einem Glasschuber geschlossen werden, an welchen auch noch ein Re,crveschubcr angebracht sev, uno daß das Kcrzcnrohr nicht mit einem Schuber, sondern mittelst einer Verreibung befestiget wcrdc. — Laibach an» 2tl> Juni l«48. Leopold Graf o Wc l scroheimd, ^andeb - Gouverneur. Andreas Graf v. Hohenwart, k, k. Hosvaly. Fr led rich Ritter v. Kreizberg, t. k. Gubernialrath. 3 l29!^. vaut Eröffnung des k. k, Kriegöministeriums hat bei der Armee m Italien in letzterer Zeit der Krankenzustand in der Art zugenoinnien, daß eine größere Anzahl von Milltär-Aerzten daselbst be« nöthiget wird, die von den Spitälern und Truppen-körpern der rücklvä'rtigen Prooiilzen geno.nmen werden müjsen, bei welchen letzteren sonach der dadurch entstehende Abgang mit den d,'r Militär-Verwaltung dermal zu Gebote stchellden Mitteln nicht meyr gedeckt tverden kann. — Es tritt daher die Nothwondlgkelt eln, zum Dienste in den Militär-Spitälern und selbst bei den Truppenkörpern in den rückiuartlgen Provinzen Eiuilärzte und Wundärzte zu rcquiriren, um auf diese Art eine hinlängliche Anzahl oon Militär - Aerzten für die Armee m Italien disponibel zu erhalte". — Uei der Dringlichkeit der Umstände ist auch bereits vom Armee-General - (Zommando in Verona veranlaßt worden, daß das im lUyrisch-inn.rösterr. Generalate befindliche subalterne feldärztliche Personale zur Armee nach Italien beoldert, u»d in sciner bisherigen Dienstleistung durch Üwilärzte und Wundärzte ersetzt werde. — Auch dliiste bei dem Dränge der Umstände eine gleich? Verfügung auch für die übrigen Provinzen bald als unmn» gängllch nothwendig erscheinen. — Es vergmg daher von Seite des hohen Ministeriums des Inner,» mit Erlaß vom 2!. l. M,, Z. I«U7, hie Aufforderung, mit allen zu Gebote stehenden Mast« regeln schleunigst dahin zu wirlen, daß den Requisitionen des Militärs um Beistellung, der zum Militär Samtäts - Dienste etwa aushilfsweise erforderlichen Cwilärzle oder Wundärzte überall ohne Anstalld schleunigst und nachdrücklichst im vollen Maße entsprochen werde, damit der Armee in Italien die eben jetzt so wichtige Aushilfe an Aerzten nl^t langer vorenthalten werde. - Hmsichtlich der Honorirung der Civllärzte und Wundärzte fül'chre nur aui^hilsswelje Dienstleistung beim Militär ist nach mit dem k. k. Finanzministerium gepflogenem Einverständnisse die weitere Eröffnung zugesichert worden. - I» Folge der vorstehenden Ministerial. Weisung ist auch von Seite des k. k Guberniums mittest der.«reisälnter die geeignete Aufforderung des dießländigen Ciuil - Saniräts - Personales ei»-a/leitet wurden. — Vom k. k. illyrischen Lar.des^ Präsidium. Laibach am 24. Juli l8M. Aemtlichc Verlautbarungen. Z. lH«8 (l) Nr 37W. V e r l a u t b a r u ng. Nack dem am l^. Mai l. I. erschienenen prov. Prcßgesetze über das Versahren in Pr^ßsa« chen wird nunmehr zur Zusammensehmig deö Ge-schwornengerichtes in der k. k Hauptstadt Laibach geschritten, und in dieser Nichtung Folgendes bekannt gemacht: 1) Im Sinne deö K 45> gedachten Preßgesch.'5 ist die Zahl der Geschwor-„en auf Zweihundert festgesetzt worden. — 2) Die Wahl der Geschwornen wird pfarrdistricts-weise im Grunde deS eben bezogenen § , in dem mci-aistratlichen Rathssaale folqendermasi.'n vor sich gehen: u) Für die Dompfarre am 8, August l I , V. M. von !> bis l2, und Nachmittags vr», lt b's ti Uhr, mit einer Zahl von iltt Geschworn ,,,'n; _ ji) für die Pfarr St Jacob am '.». des. salben Monates zu den gleichen Stunden, für ,velä,e Ul» Geschworne gewählt werden; — <-,)für die Pfarr Maria Verkündigung am lt). August 474 l I, zu obigen Stunden, mit einer Zahl von 5,0 Geschworner.; — 6) fur die Pfarr Bt. Peter am 11. 'August l. I in den oben angedeuteten Stunden, für welche 2lb Geschworne ge'vählc werden, und endlich <>) für die, Psarr Tirnau am ^l2 August l. I. in gleichen Stunden, mit einer Zahl von lN Geschwornen. 3) Wahlberechtiget sind alle in Lalbach ansässige Staatsbürger, wel' che selbstständig, 24 Jahre alt und im Vollgenusse ihrer bürgerlichen Nechlc sind, ohne Unterschied deS Glaubensbekenntnisses — 4) Jeder Wähler ist zum Geschwornen wählbar, wenn er in der nächsten Umgebung seinen Wohnsitz hat, mit Ausnahme der Geistlichkeit aller Konfessionen und der Beamten, welche wegen möglicher Kollisionen mit ihren Berufspflichten nicht zu Geschwornen gewählt werden können. — Es werden sonach die Wahlberechtigten eingeladen, an den obbestimwten Tagen in dem städtischen Rathö-saale zu den festgesetzten Stunden zur Wah^ der auf ihre Pfarre entfallenden Geschwornen zu erscheinen. — Stadtmagistrat Laib^ch am 2.V Juli 1848. Z. ,280. (3) Nr. 43,2. V e r l a u t b a r u n g Das hohe Ministerium des Innern hat mit Dccretvom 2, Juli l. I., Z, l3tt2, die Flei,ch' und Brotsatzuii^s-V^rhaüdlungen in 5!aibach, vom Monate August l. I. angefangen, an den Magistrat und Bürgerausschuß dieser Hauptstadt zu übertragen befunden. — Der Magistrat und das von dem verstärkten Vürgcrau^schiisse aus seiner Mitte dazu gewählte, aus fünf Mitgliedern be^ stehende Eoniill! lve^den nun, unler Beiziehung von fünfSacl'kündiqen, am ^^. jeden Monates, und wenn auf denselben Tag ein Tonn- oder Feiertag entfallen soltte, an dem zunääst vorhergehenden Werktage, Vormittags um N Uhr, die Vechand lunqen, bezüglich der Bestimmung der Brot- und FIe>scl)taxe snr den kommenden Monat, im magi-staatlichen Nathsaale öffentlich vornahmen, zu welcher zu erscheinen Jedermann gestatM ist. — vaibach am 2l Juli 1848. Der Stadtmag istrat. Z. 127». (3) Nr. »!>86. Kundmachung. Da die Stadtbeleuchtungspachtung fur daß Trienuium seit 1 Nov. 1^45 bis lehlen October l. I. endet, so wild die dießMige Minuendo-Verpachtung für Die Zeit seit 1. Nor. l. I. bis letzten October I«7>1, am lN. August d. I., um 1«) Uhr Vormittags, bei dem Magistrate Statt haben. — Bei dieser Abminberungs-Verliandlung wird für jede in oer Stadt und de:i Vorstädten angebrachte Erraßen Laterne neuerer Att der jähr^ liche Pachtpreis mit 2l si. '»«^ kr. (5 M., und für jede m del .^tadt uno de»l Vorstädten angebrachte Straßen-Lalerne alter Art mit 4 ft. A4 kr., mit dem Beifüqen zum Auobote bestimmt, daß der gegenwärtige Stand der Laternen neuerer Alt auf litt Stücke und jener der alten Art auf 2W Stücke angenommen wird, und daß die weiteren Pachtbedingnisse bei dem Magistrate eingesehen werden können. — Stadtmagistrat Lalbach am 18. Juli »545 Z. 12W. (1) Nr. 4l77. K u n d m a ch u n g. Am 7. August d. I. wird hicrmnts die Lici-tationö« Verhandlung wegen der Holzpstasteruilg der hiesigen Spital- l.".ld Theaterqajse, nebst Her^ stellung eines neuen Abzug-(5a»ales in der letz' tern, vorgenommen, dazu Bauunternehmer mit dem Beisatze eingeladen werden, d^ß die dieß' fälligen Kostenvoranschla'ge und Plane beim hiesigen Grunbbuche zur Einsicht erliefen. — Stadtmagi-strat Laibach am 22. Juli 1818. 3. 13U2 (1) Nr. 2272 K il n d m a ch u n g. Bisher mußte für jeden recommandirten Brief aub Oesterreich nach dem vereinigten Königreiche von Großbritannien und Irland, insofern die Ver. srndung durch Preußen Statt fand, außer dem Franco-Porto für gewöhnliche Briefe und der österreichischen Recommandations- Gebühr, noch eine an Preußen und Großbritannien zu vergüten gewesene Recommandanonögebühr von 38 kr. bei der Aufgabe entrichtet werden — Von nun an ist jedoch in Folge einer Mittheilung der königl. , preußischen Postaoministration vom 28. Juni l, I , Z. 354^0, sür jeden über Preußen zu befördernden recommandirten Brief nach Großbritannien und Irland, anstatt der bezeichneten Ge^ bühr von 3tt kr. nur nocd eine an Preußen und Großbritannien zu vergütende Recommandatlon5- ^ gebühr, im Betrage von 22 kr., eulzuhebeu und zu verrechnen. — Diese Gebühren - Ermäßigung wird mit dem Bemerken zur allgemeinen Kenntniß gebracht, daß recommandirte Bliese nur nach dem vereinigten Königreiche selbst, nicht aber in Transit durch dasselbe ,,ach überseeischen Coloniei, und wandern besöroert werden können. — Von der k. k. illyr. Oberpostverwaltung. Laibach am 2l. Juli 184«. Z. l3naligen Brancard>ahrten, mu denen rcr Transport von Geld- und Frachtsendungen aus der ganzen Route über Padua und Meftre Statt findet, sind nun-lneyr auch tagliche Personen-Mfahlleu mit unoe-Ichränkter Passagicrsbefordcrung zwischen Verona und Udine über Padua und Mestre eingeführt worden, welche sich auch mit Geld- und Frachtsen-diiligen minderen Gcwlchtcu, da jene vom großen Gewichte mit dem Brancardwagen bcfördrrc wer-oen, befassen, — Diese neue (äurs^inrichtuug wirb »uic dem Beisätze zur öff^ilNchen Kenntniß gebracht, oaß der erwähnte Persouen-Eillvagen von Verona, vom l« l. M. an, täglich Mittagü, voil Udinc aocr vom N). l M. raglich ul» 7 Uyr fluh abgehcn wirci, wogegen die Brancardwagen-Fahrlen jeden Honittag und Donn»r>tag von Verona, und jcdcn Montag und Donnerstag von Trieft abgeseiriget iveroen, und daß mit dieseil Fahne« die von Lalbach Nachtä üder Pläivald nach U^üie abzufertigenden Maliesahrtcn ln Verbüldung st'.')en. — Vou der k. k. Ooer-Postverwaltung, ^aioach am 20. Juli il^8 Z. »271. (3) Nr. 2',8. Kundmachung. Die Polizei-Direction hat sich di.> U^^ieu-gung verschafft, daß manche Hauueig^nchumer und Hausbesorger die voin H, 78 des ll. Theiles de6 ^lrafgeschduchec, anbefohlenen Anzeigen der Wohn-parcelen, und daß Behcrberqer dle Meldung der Fremoeu ganz unterlassen ooer nichl rechtzeitig einbringtil, ebenso, daß voi, meh^ren DlenU-gcbern die von der hohen Gub^rnial-Üurrenoe vom 11. Jänner 1«2I, Zahl 9655, angeoroneten und am Tage des Olntlittes zu erstattenden mündlichen ».'der schriftlichen Anzeigen dnr Ausnahme oer Dienstboten nicht erfolgen. ^- Da d.durch der Uebel-stai.d herbeigeführt wird, daß der Poli>i-Dlrection die so nothige Kenutiüß der hier sich aushaltenden und vorgekommenen Individuen mangelt, uud sie uichl bloß in gehöriger Entsprechung ihrer Awtö obliegenhliten gehemmt, sondern auch nicht sil en >n die unliebsaille Lage versetzt ist, die von andern Behörden und auch von Privaten dl.ßfallb ge->unnschellgcntliümer und Hausbesorger, dann die Fremden-beherberger >m Interessc der öffeiltllchen Ruhe, Ordnung, Kichcrheir und S,ttlichkeit, und dle Dleüstqebt'r auä) im eigenen I'U^reffe zur genauen Befolgung der odangereglen Vorschr>!ten hiemit dringendst ailfgefordtlt, um e6 so der Behörde zu ermögliche»!, verdächtige, nichl Hieher zuständige bestimmungs-, erwerbs - und mittellose Personen zu enlfnnen, und dem lästigen Bettel und andern Unzukömmlichkeiten kräftig entgegen zu treten. < — Mlldullgsbögen über die bei den jeweiligen Verä'ideluuqen eül - und ausgezogeilen Wohn-pvrteien, dann Meldungä-Zetrel für die beherbergten Fremden erfolgt dle Polizei Direclion unent» geltllch auf jedeömaliges Verlangen, und dieselben enthalten aus d»r Rückseite die oießfailigen Vorschriften. — Von der k. k. Polizei-Direction, «aiback am ». Juli ldl4-<. Z. 12W. (3) Nr. <"'"/.,.« C » ,i c l> r s ' K l, n d m a cl) u n g derk k. steiermä » ki sch - illyr. (5a m eral -Gefäll en - Verwalcung. — (Weoen Besetzung einerAmtsossizialen- stelle sürdieRechnungs-Hllftämle,', niit 5>«w ss. Gehalt.) — Bei d^r Nech-lNln^^'- Abrheil.i-iq oer k- k, ^amcral^^zllksVfr-walruüg ii^ Marburg lst die Grelle eines Aü.tä' ofsizialen der dritleu Geb^lrc,stufe, womit ein Gehalt von jährli^l'n Fünfhunderl l>iulden in (äonv Münze verbünde» ist, erledigt. Diejenigen, welche diese Stelle, oocr für den Fall, al5 durch Uebersi'tzuüg eine derlei Amtsossizialen 3'tehe bei einein andern RecknunssShilMmiv, oder für den F^l! der gr.ldu.lle" Vorrückliug l'ine ^lüil^osfi^al^i' SteUe der ^»Vrt.'N oder sünftel, G.'daltsslufe mit 4/»<> oder 4UN st. vei einem a'.isübeiwen Ai^te oder ei»em Reä'nullgshilssan-.le eilcdigl werden sollte dieselbe zu erlangen wünschen, und nicht ohnehin dem Concretalltatus dieser Gch^ltbstufen angehören, haben Borge zu trage::, d^ß ihre docu-mentirtel» Gesuche durch ihre unmittelbar vorgesetzte Behörde d,6 längstens fünfzehnten August 1K4K zuverlässig bei dieser Cameras Gefallen-Verwaltung einlangen. - Diejeiligen, deren Gesuche später yicr einlangen, haben ei, sicti selbst zuzuschreiben, wenn auf sie keine Rücksicht g/noül!nel> wild. — (5s ist sich über daü 'Aller, die zurückgelegte Etaatöd^enstleistung, über dic K?N!!lü;ß der Gefallü- ll»!d Verrechnungsvor-schl,!lt'n, über Spraä,- uni? sonslige Kenntnisse uno Eigenschafte,' auszuweisen; cnlch ist anzugeben, ob und mit welchen dieser Caineral-^elalien-Verwaltung untelstche»oel> Beamten Bittsteller etn»a verwandt oder verschwägert sey — Orah am l^. Juli 1^4^. Z i^i7. ^:t) Nr. 8N. Edict. Von dem BezittscoinmissarlatePölland wird bekannt gemacht: Es werde zu Folge Genehmigung dev l,ohcn k. k. Ministeriums des Inner,» daö Iu!k^'!c',ch^ Betusizium in Altenmalkt, be-steyeno auä einem Weingarten uu5 ,« Aeckern, wcl^e eigene Folien im Grundbuche haben, am ^.A'lgnst ,^i^, srüh 10 Uhr, am Ort del Grundstück.' umlM betulicher Velsteigcruxg an den Meipbiecrn^e,! dint^ngegebeii werden. -.. Die ^icltaiimisl'eoiligl.isse, daö A.i'ätzungüprotocoU und der Glundbuchsexcract können hieramtc, jedcrzeil cinge',eh^, werde». — Bezirkocomwisiarlar Pöl-land^am l.'t. Juli 1848. K. K Bezirkscommissariat Kralnburg am 15». Juli 1848