Nr. 185 Montag, 14. August 1916. 133. Jahrgang. Mllllcher Zeitung W»«»un»«?atU»»»pr«l«: Mit Postvrrjcndung: ganzMi« 30 «,, halbjährig 15 ^ Im ttuntor: ganzjährig »» U, halbjährig 11 li. Für die Zuslellmiß in« Hau« ganzjährig 2 K. — I»s,rtt«n»g«vühr: Für Neiue Inserat« bii zu vier Zeilen 80 d, größere vcr 8eile 12 d: bei üfterm Wiedcrhlllunncn per Heile lj b. Tie «Laibacher Heilung» erlchelnt täglich mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage. Die Kd«»»lstp«N«n befinde» Och Milloäiöstraße Nr. 18; die «<>«KN«N Milloßlöstrahe Nr. 1«. Sprechstunden der «edaltio» vo» 8 bil 10 Uhr vormiltaa«. Unfraülierte Vriefe werden nickt anncnonimeu. Manultriple nicht zuriillacslcllt. Teiephon-Ur. der Redaktion 32. Amtlicher Geil. Den 11. August 1916 wurde in der Hof« und Staats-druckerei das Titelblatt, das chronologische und alphabetische Repertorium zum Jahrgange 191b der italienischen Ausgabe des Reichsgesetzblattes sowie das I^XVII. Stück der polnischen, das I^XXV., 1.XXXVIII. und I.XXXIX, Stück der italieni. fchen und das X(?> Stück der italienischen und polnischen Aus-gäbe des Reichsgesehblattes des Jahrganges 1916 ausgegeben und versendet. MchwnrMcher Geil. Die deutschen Luftschiffangriffe auf England. Das Wolffsche Burocrn meldet über die Wirkung der deutschen Lnftschiffanariffe vom 28. anf den 29. Juli, Listen Juli, 1. August und vom 2. Munitionsfabriken sowie sonstige Anlagen von, militärischer, Bedeutung wurden zerstört, besonders bei South-Bridge-Roao, 5ring-Street, Nassn-Strect und Princeh Dock. Iu der Eiseiuxchnstation Hewjoint, wurdeu dio Dockanlagen schwer beschädigt. Unter der Bevöltemmg herrschte Panit, als sie erkannte, daß die AulvehroaUerieu gegen die Luftschiffe vollkommen ohnmächtig waren. Dec Hafen Imnül^gham wurde wegen der bedeutenden Schäden, die an den Docks und Kohlenlagern angerichtet wurden, gesperrt. Die Bahnlinie der Great Central Railway wurde zwischen'Norwich und Harmoutl) an verschiedenen' Stellen durch Bomben getroffen und beschädigt. Nordwestlich von Norwich—North Walsham und in einer Gisenbahnhalbe wurden beträchtliche Zerstörungen angerichtet. In dec Nähe von Watwn, dreitzig Kilo. meter lvestlich von Norwich, wurde eine Reihe von Schuppen durch Bomben zerstört. Südlich von Caurbridge wurde eine grotze Fabrilsanlage in Brand gesetzt. Die Schein-werferlxrtterie bei Great Yarmouth wurde zerstört, desgleichen die Abwehrbatterie vernichtet. In Harwich brannte eine ^n Bau befüldliche Luftfchiffhalle nieder. In Dover wurden die Wellington-Docks getroffen, Brandbomben auf die, Luftschiffhalle im Nordosten Dovers geworfen und eilie halbe Stunde lang dort ein Brand beobachtet. Woolwich. Die Ulligebung wurde schlver beschädigt, verschiedene Munitionsfabriken getroffen. Die in der östlichen Vorstadt Loirdons zur Hülsenfabrilation benutzte Spinnern wurde vollständig vernichtet, über tausend Männer und Frauen sind hiedurch beschäftigungslos. Mehrere grotze Themsebrücken, darunter die Laufbrücke Tower-Bridge, wurden beschädigt. In den Docks wurden mehrere Magazine und Anlegebrücken vollständig zerstört, dort ankernde Schiffe zum Teile schwer beschädigt. In einem Dock sind zahlreiäie Schiffe, darunter ein grotzer ei^aliMr Frachtdampser, die Lebensnnttel für die Truppen nach Frankreich bringen sollten, verbrannt. Durch die Vallon-abwehrgeschützo wurden viele Personen teilweise schwer verletzt. Auf der Themse wurde ein Torpedoboot durch eine Bombe getroffen und versenkt. Bomben fielen ferner an der Themse zwischen Northend und Erith, bei den Lillwa'll-Docks und in Deptford. In Oxted bei London wurden zwei Munitionsfabrikeid vernichtet. Die Umgebung der Fabriken stand noch am nächsten Tag in Flammen. Politische Uebersicht. Laib ach, 13. August. Reichskanzler von Vethmann-Hollweg ist am 11. d. in Begleitung des Staatssekretärs von Iagow aus Berlin in Wien eingetroffen. Er wurde am gleichen Tage von Seiner Majestät dem Kaiser in Audienz empfangen. Kurz darauf empfing Seine Majestät auch den Staatssekretär von Iagow. — Aus Wien, l'2. August, wird gemeldet: Der deutsche Reichskanzler von Äeth-mann-Hollweg und Staatssekretär von Iagow haben mit dem heutigen Aliendzug Wien wieder verlassen. In der zweitägigen Besprechung zwischen den Leitern der auswärtigen Politik der beiden Mächte konnte bezüglich aller zur Erörterung gelangten Gegenstände das vvlle Einvernehmen festgestellt werden. Der dänische Dampfer „Txmewang" mit zugeschnittenem Holz von Hapranda nach Hull unterwegs, wurde in der Nordsee von einem U-Boote torpediert. — Der französischo Segler „Annnette Mario", der französische Dampfer „Henry Elisa" und oie Dampfer „Robert und „San Bernardo" aus Glasgow sind versenkt worden. Die Besatzung des letzteren Dampfers ist gerettet. — Aus London wird gemeldet: Der Schoner „Dema-« mann und legte zum Beweis die Quittung des alten Tornburg bei. Lutin schlug unwillkürlich mit der Hand auf den. Tisch. „Dabei hört denn doch alles auf! Wo in aller Welt . ist das Geld geblieben?" Markus flimmerte es oor den Augen. Er riß den Nock auf, ihm war, als schnüre ihm der Kragen die Kehle zusammen. Ja, wohin war das Geld gekommen? Das wußte niemand zu sagen. Hatte Heinrich Dornburg gespielt oder noblen Passionen gehuldigt oder war dies alles nur dic Folge fortgesetzter lodderiger Wirtschaft? Ja, wcr es gewußt hätte! Dornliurg stammte aus keinem wohl- habenden Hause, und diese 6000 Taler waren sem ganzes väterliches Erbteil gewesen. Immerhin halt<: düs Geschäft Jahre hindurch so geblüht, daß cr dennoch schöne Überschüsse hätten erzielen müssen. Und nun nichts als Schulden, Schulden, außer ein paar tausend Talern, die auf ein. benachbartes Gut cingetragM waren Als es sieben schlug, schob Lukin seine Papiere zurück, reckte sich ein wenig und stand aus. Er war ganz steif vom langen Stillsitzen und der .Kopf brummte ihm. «Ich gehe jetzt, du weißt nun was zu wissen ist, und für heute läßt sich in der Sache, nichts mehr tun. Das ist nun mal, wie's ist. Armer Kerl, du hast da! eine schöne Nuß zu knacken begonnen, das muß man sagen. Vier unversorgte Geschwister — eigentlich fünf — 's ist zuviel verlangt. Wirst du heute noch mit den Kiw-dern reden?" Markus schüttelte den Kopf. „Heut' nicht," sagte er tonlos. „Ich lann nicht imhr." „Nee, nee, ganz recht, morgen ist auch noch ein Tag. Das ist eine Sache, zu der du frische Kräfte brauchst, und es ist überhaupt besser, daß du dir Mer erst einen Plan sir die Zukunft machst, ehe du mit Lisbcth sprichst. Na, adieu, lieber Junge, und halte dcn Kopf hoch!" Dcnnit hüllte sich Lukin in seinen Pelz und stapfte davon. Während ihm das Schneewasscr nur so um die Ohren spritzte, brummte er vor sich hin: „Das nennt sich cinen Vater! Es ist ein Skandal, und was das Schlimmste, ist — einer von der Gesellschaft wird mal genau ebenso." (Fortsetzung folgt.) Laibacher Zeitung Nr. 185_________________ . 1316________________________________14. August 1916 In einer Unterredung mil dcm Bürgermeister uon Mootau, dic im „Nußlojc Slouo" vom 9. d. M. veröffentlicht wird, erklärte Minsterpräsidcnt Stunner, daß die russischen Verträge und Abmachungen mit den Alliierten bestehen bleiben würden, daß aber Nußland überdies seiner Pflicht nachkommen würde, die Maßregeln, die England goaen Deutschland plane, zur Ausführung Zu bringen. Das türkische Hauptquartier teilt unter dem 12. d. mit: Irakfront: Kein Ereignis von Bedeutung. Eine englische Abteilung, die bei Nassiriek im Euphrat-Ab-schnitte unsere Freiwilligen und Truftpcnabteilungcn angriff, nuißte nach zweistündigem Kampfe den Rückzug antreten, wobei sie eine Anzahl Toter und Verwundeter zurückließ. — Persische Front: An der russischen Front vertrieben unsere Abteilungen die Nüssen aus den Stellungen westlich von Genkawcr und warfen sie östlich von diesem Orte zurück, wobei sie Gefangene machten. Der Feind zieht sich, von uns erfolgt, mit dem Gros seiner Kräfte gegen Aschabad auf der Straße nach Hamadan zurück. Unsere vorgeschobenen Abteilungen haben Rahmcdabad, 17 Kilometer nordöstlich von Genkawcr, und Hnssei-Ncba, 10 Kilometer östlich von Gcnkawer, erreicht. Unsere Streitkräfto, die am 6. August den Feind aus der Ortschaft Sungur vertrieben haben, warfen ihn auch aus dem Glmispasse, 23 Kilometer östlich davon, und besetzten den Paß. Gefangene sagen aus, daß in den letzten Kämpfen eine Haubitze, ein Gebirgsgeschütz und vier Feldlanoncn durch unser Feuer unbrauchbar gemacht und hinter die Front geschafft wurden. — Kau-kasnssront: Auf dem rechten Flügel entwickeln sich unsere Operationen in sicherer Weise. Ein Teil unserer Truppen hat durch einen Überfall bei Tatwan, am Westnfer des Wansee, zurückgebliebene russische Kräfte gcgm Norden zurückgeworfen. Das Gebiet, das sich nördlich von Musch bis zum Fluß Murad erstreckt, wurde oom Feinde gesäubert. Die feindlichen Truppen im Abschnitt Og-nott und westlich vou Kighi setzten ihren Nückzug in verschiedenen Richtungen fort. Im Zentrum und auf dem linken Flügel verhindern unsere Truppen durch den von ihnen ausgeübten Druck den Feind, in gewissen Abschnitten Befestigungsarbeiten zu verrichten. — Am 10. August haben 18 Kriegsschiffe von verschiedenen Klassen, in einzelne Gruppen geteilt, die Ortschaften Mermeris, Fethie, Fenike und Mersina beschossen und sich dann zurückgezogen, ohne Schaden verursacht zu haben, außer an einigen Gebäuden in Mersina. — Ägyptische Front: Am 9. Mgust griffeu die Engländer mit Kavallerie- und Insantcrictrupven, verstärkt durch eine Kompanie Artillerie und Maschinengewehre, unsere Stellungen bei Katia an. Der Kampf, der i.3 Stunden dauerte, endete zu unseren Gunsten infolge der heftigen Angriffe, die unsere Truppen gegen den Feind von beiden Flanken durchführten, der sich mit ungeheuren Verlusten in der Richtung auf Rumani Zurückzog. Lolal- und Provmzial-Nachrichtclt. ^ — (Besichtigung der Laibacher Anstalten des Noten Kreuzetz.) Am 12. d. M. beehrte Herr Landespräsidcnt Heinrich Graf Attems in Begleitung des Präsidenten des Landes- und Frauenhilfsvereines vom Noten Kreuze, Herrn Gustav Del (5ott, die in Laibach bestehenden Anstalten des Noten Kreuzes mit seinem Besuche. Im NetonvaleszententMise Kaiser Franz Josef-Asyl, dieser ursprünglich dank der Munifizcnz der Krai-nischen Sparkasse modernst erbauten und eingerichteten Siechen anst alt, worin derzeit auch für 70 Verwundete Raum geschaffen ist, wnrde der Herr Landeschcf vom Präsidenten der Krainischen Sparlasse, Herrn Otloinar Bambeiss, vom Leiter der Anstalt, Herrn Obermcdi-zinalrat Dr. Emil V o ck, dem Inspektionsoffizicr Herrn k. k. Major Johann KramarN« und dem Verwalter Herrn Arko empfangen und begrüßt. Sodann bcMb er sich ins Neservespital „Lconinum", wo Herr Ncgicrunas-rat Dr. Edo Zlajmer und seine Frau Gemahlin sowie obiger Herr Inspektionsoffizier den Herrn Landespräsidenten begrüßten. Den Schluß bildete die Inspektion des Nctonvaleszcntcnhauses „Ljudski dom", wo Frau Landesregienmgsrat von Cron und Herr Major K ra-mar'3i« den Herrn Landesfträsidenten durch die Anstalt geleiteten. Der Herr Landespräsident unterzog alle Räume der genannten Anstalten einer eingehenden Be-sichtignng, machte bei jedem Verwundeten Halt, ließ sich die Art der Verwundung darlegen und hatte für jeden Verwundeten, ob es nun ein Offizier oder ein Mann. schaftsangchöriger war, herzerquickend gütige, und tröstende Worte, znnial er sich mit den meisten von ihnen in deren Muttersprache verständigen konnte. Beim Verlassen jeder der Anstalten nahm der Herr Landeschef Wiederholt Anlaß, seine ganz besondere Befriedigung über die Einrichtung, den Betrieb und den Pflegestab auszudrücken und sich über die Anstalten mit Worten des vollsten Lobes zu äußern. Gleichzeitig fand eine Inspektion dcs Rcservespitales „Leoninum" durch den Herrn l. und k. Generalstabsarzt Dr. v. Blachowdky und Herrn k. und k. Obersten Plahl statt, die bei diesem Anlasse mch dcm Herrn Landcsfträsidenten vorgestellt wurden. Auch diese beiden Herren sprachen sich im gleichen Sinne sehr anerkennend über den musterhaften Betrieb dcs Neservesvitalv fowie überhaupt über dic Anstalten dcs Roten Kreuzes in Krain aus. — (Einberufung der Jahrgange 1885 bis 1889 und 1893 bis 1890.) Wie das Ministerium für Landesverteidigung mitteilt, werden in den nächsten Tagen die bei den kürzlich abgeschlossenen allgemeinen Musterungen geeignet befundenen österreichischen Landstnruwsiichtigen der Gcburtsjahrgängc 1896 bis 1893, ferner 1889 bis 1885 für den 28. August 19 lü einberufen werden. Die derzeitige Ausschaltung der Geburtsjahrgängc 1892 bis 1890 ist in der Erwägung zweckmäßiger Veistellung der Ersätze für dic Armee im Felde begründet. Die geeignet befundenen Landsturmpflichtigen dieser Geburtsjahr-gange werden gelegentlich der nächsten Einberufungen herangezogen werden. Die im Wege des freiwilligen Eintrittes in das gemeinsame Heer, die Kriegsmarine oder in die Landwehr auf Grund des Wehrgesetzes Assentierten der Gcburtsjahrgänge 1896 bis 1893, ferner 1889 bis 183.) werden ebenfalls am 28. August ^916 einzurücken haben. — (Die neuesten Aufnahmen des Kaisers.) Obwohl der Ernst der Zeit rauschende Festlichkeiten zur Feier dcs Gcburtsfestcs Seiner Majestät hindert, rückt doch in diesen Tagen Schönbrunn mit seinem ehrwürdigen Schloßhcrrn in den Vordergrund. Tie in allerjüngster Zcit durch den Hofphotographcn Pietzner in, österreichischer, ungarischer und deutscher Uniform ausgenom^ mencn zehn Bilder unseres Kaisers zeugen von dessen Rüstigkeit und sollen am Allerhöchsten Geburtstage, an welchem tausend Wünsche für den Monarchen laut werden, zu Gunsten der offiziellen Kriegsfürsorge als Posb-karten-Seric durch das Kriegshilfsbureau des Ministeriums des Innern Zum Preise uon 2 K in ^ertrieb kommen. Bestellungen sind an die Technische Betriebs-zentrale des Kriegshilfsbureaus in Wien, I., Hoher Markt ü, zu richten. — (Das offizielle krainische patriotische Kriegs-äbzeichen) ist in Laibach erhältlich bei Back ^ Fehl, Alter Markt; I. S. Benedikt 6 Ko., Preäerengasse; A. Grub er, Tabakhauptverlag, Rathausvlatz; I. Kette, Franz Iosefstraße; Anton Kris per, Rat-hausftlatz; Maöek H Ko., Franz Iosefstrahe; I. Mathian, k. und k. Hoflieferant, Wiener Straße; Michael Mtheli«, Schellcnburggasse, sowie bei der Verwaltung des „Slovenec". Auf dem Lande bei den l. k. Bezirkshauptmannschaften. — fKriegßnuSzcichttuunen.) Seine Majestät der Kaiser hxrt dem Oberleutnant Voguslav Ritter von Miha -liö des IN 17 und dem Oberleutnant i. d. Res. Josef Pirker des IR 17 das Militärverdvnstkreuz dritter Klasse mit der KrieaM'koration verliehen, serner anbefohlen, deß dem Oberleutnant i. d. Nes. Karl Singer des IN 17 sowie den üeutnmiten i. d. Nes. Alexander Gramma, Franz Kerpa^ und Dr. jur. Albert Ogrizek, allen drei des FKR 7, und dem Leutnant Oskar Reichet Edlen von Erlenhorst des FHN. 28 die Allerhöchste belobende Alnriennuug bekanntgegeben werde. Auch hat Seine Majestät dem Fähnrich i. d. Nes. Pro-kop äterba des IN 17 das Goldene Verdiensttreuz am Bande der Tapferkeitsnredciille verliehen. — Den Infanteristen Fvamg Finderle und Frang MiAaväiö, beiden des IR 27, lvurde die Bronzene Tapferkeitsniedaille verliehen. — !(Kriegsauszeichnungen.) Seine Majestät der Kais er,hat anbefohlen, daß dem Leutnant in der Reserve Josef Srbec dcs LIR 27 beim LstIN 27 dir Allerhöchste belobende Anerkennung bekanntgegeben werde. Weiters hat Seine Majestät dein Haufttmann-rechnungsführer Johann Potorny des LIN 27 bei der Intendanz eines Armeekommandos und dem Ober-lcutnantrcchnunFsführer in der Reserve Johann Pi-bcrnik des LIR 27 bei einem Sanitätsfclddcpot das Goldene Verdienstkreuz mit der Krone am Bande der Taftfcrkeitsmedaille und dem Beschlagmeisler crstcr Klasse Matthias Stajnko des LIN 27 das Silberne Ver-dicnstkreuz mit der Krone am Bande der Tapferkeits-medaille verliehen. — '(Kriegsauszetchnungen.) Seine Majestät der Kaifer hat in Anerkennung aufopferungsvollen Wirkens als Seelsorger iin Kriege dem Direktor des fürstbischöflichen Gymnasiums in St. Veit ob Laibach Doktor Johann Gnidovec und in Anerkennung heldenmütiger Pflichterfüllung vor dem Feind dem in Ausübung seines Dienstes vor dcm Feinde gefallenen Franziskancr-Or-oensftriester Franz A m brc> 5, Vikar an der Kloster- und Wallfahrtskirche „Svcta gora",. das NMerkreuz des Franz Josef-Ordens mit der Kriegsdekoration verliehen. — (Ernennung zum Oberleutnant-Auditor.) Seine Majestät der Kaiser hat den Infanteristen, Tiwlar-korftoral mit Dr. jur. Johann Aenkoviö des LIR 27 zum Oberleutnant-Auditor in der Reserve auf Kriegsdaucr ernannt. — (Militärisches.) In das Verhältnis „außer Dienst" werden versetzt: der Oberleutnant in der Reserve Konrad ^mid lmit Wartegebühr beurlaubt) des bh. IR 2, als zum Truppendienst im Heere untauglich, zu Lokaldiensten geeignet, unter Vormerkung für die Verwendung bei Militärbehörden und Anstalten im Mo-bilisieninnsfall. (Aufenthaltsort Laibach — zur Verfügung dcs ^. Korpstommandos); der Leutnant in der Reserve Dr. jur. Wilhelm Ritter von Luschin des bh. IN 2, als zum Truppendienst im Heer untauglich, zn Lokaldicnsten geeignet, unter Vormerkung für die Verwendung bei Militärbehörden und Anstalten im Mobi-listerungsfllll. (Aufenthaltsort derzeit Graz, bei Belas-sung in seiner derzeitigen Verwendung beim Gerichte des Militärkommandos in Graz, sonst Laibach — zur Verfügung dcs 3. Korpskommandos). — (Dem Deutschen Krieqswaisenschatz) haben ferner gewidmet: Frau Luife Luckmanu 20 K; Herr Ing. Anton Müller 10 K; Herr Leo Lewicky 5 K; Herr Pfarrer Josef Kraker 5 K; Herr k. t. Landesregicrungs-rat Dr. Prarmarer 10 K; Herr Dr. Otto Vallcntschag Im liuo «LNIMI. ml iHllseMezler M^ Hur kouto UloiRtHU- ^WR „v28 2>2KKbSrl»0Ä" ?r».oIitiFv» vrn.ni». ku» üoin XrioFs ».in 2»Urn.n. — Vorkaut von är. UIn.roo Vrooiuor. üino Xuu»t».rdsit äor IViouor Xnustüliu-IuäustriH. DM^ Hur lnorgon vioustHg- ^WR »u» »«gemeine« Verlangen! Nu» Allgemeine« Verlangen! Lrnüßr 22N0 Meter langer biztoriseber lilm in »eou» ^kteu. z^ Lroüe 8obIaMoll äer röwisobeu I.eyiolleu! 5zz Ullübertrolleue Inz^euierunz! leln« Lrbslluu« üei LlitrMzprel««! Laibacher Zeituna Nr. 135 1317 14. AuauN 1916 50 K; Frau Therese Freun uon Lazorini 20 K; Fräulein Henriette Schwingshall 5 K; Frau Ätagdalene Zirnstein 5 K; Herr t. l. Landesschulinspcktor Venda 5 K; Herr Johann Ianesch 100 K; Herr P. Dr. Ansgur Houiginann 10 K'; Firma T. Rakusch 100 K; Herr Oberarzt Dr. Josef Staudacher 20 K; Frau M. Volt-mann 10 5t; Herr l. k. Oberlandesgerichtsrat Haussen 20 K; Herr Andreas Lackner 100 K; Herr Direktor Arthur Mahr (Kranzablösung) 40 K; Schlaraffia Ämona (Kranzablösung) 30 K; Fräulein Anna Llißnit (Kr«nzablösung) 30 K; Herr Oberleutnant (imerich Lang l0 K; L. N. 5 K; Herr Karl Tschech l0 K; Herr Professor Dr. Trctter 10 K; Ungenannte Spender (Krailzablösungm) 50 K; Herr k. k. Leutnant Dr. Siegfried Niller v. Schoeppl l0 K; Herr Prinmrius Doklor Mar Gnesda 100 K; Herr Anton Tausch i0 K; Herr Dr. Heribert Freiherr uon Wurzbach 5 K; Herr Ober-protw'ist Richard Wilte 50 K, zusammen 85-) K. Mit den schon ausgewiesenen 25.A44 K betragt das bisherige Ergebnis der Sammlung 26.199 5t. ^ (An die Wirtschaftlichen Hilfslmreanö jur Cin^ gcri'ickk'j löunrn sich Offiziere und Soldaten, welche vor d» oie Beiglche eines Rcchtouer-. trelcrs dlirch die Wirtschaftliche,! Hilfsbureaus erlangt werden. Wirtschaftliche Hilfsbureaus bestehen in L a i. bach (Gerichtsgebäude, Anltsstnbe, Nr. ! 14, l,nd Nathans), am Sitze der Vezirlshaufttmannschaslcn und am Sitze der größeren Gemeindevorstehungen, — (Vergütung für Kriea.sleistuna.en.) Nach den bisherigen Vorschriften des Kriegsleiswngsgesetzes inußten alle Ansprüche auf Vergütung für eine Kriegsleistmrg oder aus Ersatz für einen unter das Kriegsleistnngsgesetz fallenden Schaden in Fälle», in denen nicht die Zahlung erfolgt ist, oder der Beisteller mit dem zuerkannten Betrag nicht zufrieden war, den Weg durch die Bezirks-und Lnndeskommissioncn nehmen, and erst dann uon der Ministcrinltonnnission für Kriegsleistungen entschieden, werden. Dieser schleppenden Abwicklung wird voraussichtlich für viele Fälle durch eine am 12. August zur Verlautbarung gelangte kaiserliche Vcrmdnung,^ bezw. durch die auf Grund derselben erlasseile Verordnung des Ministeriums für Landes uwteidiguug abgeholfen wer den, wonach die Bezirks- nnd Land'eslommissionen ermächtigt werden, in nicht zweifelhaften Fällen bis zn gewissen Höchstpreisen mit den Parteien Vereinbarungen über den angemeldeten Anspruch Zu treffen, worauf ein weiteres Verfahren nach dem Kriegsleistungsgeseh entfällt und die Auszahlung erfolgt. — (Verlustliste.) In der Verlustliste Nr. 449 ist folgende aus Krain stammende Mannschaft als verwundet ausgewiesen: vom Infanterieregiment Nr. 17: Inf. Kaslelic Alois, Korp. Lesar Franz, beide zugeteilt dem IR 73; — uom Landesschützenregiment Nr. 1, 4. K.: Zgf. Srvar<-a Fmnz; Ldsch. ^tempihar Martin; - vom Landesschützenregiment Nr. Nl: die LstLdsch. Camula Matthias, 5. K.; Maro Mbert, 15. K.; - uom Regiment Nr. 2 der Tiroler Kaiserjäger: die LstIäg. Ro-ftret Johann, 11. K,, Schlindra Michael, 18. K., Schober Franz, 15. K. — (Bedingte Freigabe von Gerbrmde liei der 3. Annee.) Das k. und k. 5. Armecloinmando (Qu.-Abt.) hat unter Hinweis ans die Bestimmungen de.s § 5 der Mnifterialverordnunk vom 24. März IMll, R. G. Vl. Nr. 79, bekanntgegeben, daß das k. und k. Kriegsmim-sterinm dagegen leine Einwendung erhebt, nenn das 5. Armectommando Nindenproduzenteu, sosern sie bitt-lich werden, von der Anbotpslicht an die Häute- und Lederzentrale in Wien enthebt nnd ihre Ninde freigibt. Die diesbezüglichen Gesuche sind an die Intendanz des 5. Armeekonnnandos, Feldpost 508, zu> richten. — ((5inschränku„n der Pnpiererzeugunn.) Durch eine am 12. d. M. erschienene Ministermlverordnnng wird die tunlichst sparsam« Verwendung von Zellulose, in der Pa-piererzeuMna. angeordnet. Die Verordnung bestinnnt. dah für die Erzeussuny holzstoffreier Papiere die nachstehenden VestinnnmMn zu gelten haben: !.) Ohne Einschräu-tuM dürfen orzeugt werden: a) holzstoffrcie Papiere mit einean Hadernzusach, der fünfzig Prozent der gesamten Papiermasse überschreitet; i>) Spinnpapiere aus reinem Natronzellulose; «) holzstoffreic, Papiere, welche unmittelbar an, militärische Behörden und Anstalten, an staat-l«i)c, tommuuale oder öffentliche Ämter und Anstalten uud "n öffentliche VerkehrKunternehmungen zu liefern sind. Die Erzeugung sonstiger, holzstoffreier Papiere ist auf das Ansmatz von 75 Progent der durchschnittliäM Erzeugung solcher nicht nnch Punkt 1 ansgenmnmener Papiere in den Monawn .Jänner bis einschließlich Juli 191U einzuschrän- ken. Diese An,ordnu,ngen weten sofort in Kraft. Jene Unternehmungen, welche holzstoffreie Papiere der. iin Puntt 2 gedachten, Art iin ein>geschlräntten Umfang weiter gll erzeugen beabsichtigen, haben dies biu'nen ncht Taigen nach Kundmachung dieser Verfügung dem Handelsministerium anzuzeigen. — (Die Höchstpreise für Kartoffeln.) In Ergänzung der Ministerialuerordnung vom 14. d. M. ist die Festsetzung uon Höchstpreisen und Übernahmspreiseu durch eine gestern uerlautbarte Verordnung des Ministeriums des Innern im Einvernehmen mit den beteiligten Ministerien erfolgt. Es werden nur zweierlei Prrise festgesetzt: solche für den Verkauf durch den Erzeuger in Mengen über einem Meterzentner und weiters Kleinhandelspreise. Es darf aber auch eine nach Osterreich eingeführte Ware nur zu den für inländische Kartoffeln festgesetzten Preisen verlauft werden. Die, Höchstpreise beim Verkaufe durch den Erzeuger sind folgende: vom j. September bis 15. September 1916 !2 K (10), vom 16tcn September bis 28. Febrnar 1917 9 K (7), ab ^. März 1917 11 K (9). Die Preise gelten für gesunde, angemessen trockene, erd- nnd keimfreie Kartoffeln mit Ausnahme von Kiftflern. Die! Prcife der ersten Kolonne gelten für überklmlble, reine nnd mindestens Hühnerei große Ware, die der zweiten Kolonne sÄr nicht überklanbte Kartoffeln. Diese Höchstpreise schließen die Zufuhr bis znr nächsten erreichbaren Eisenbahn- oder Tchiffstation oder zn.n sonstigen nicht weiter entfernten Bestimmungsorte i„ sich. Ebenso sind die Kosten der Verladung inbegrifseu. Bei nicht überklaubten Kartoffeln wird ein Gutgewicht von fünf Kilogramm für den Meterzentner gewährt. Die Festsetzung der Kleinhandelspreise wird durch die politischen ^andesbehörden in nächster Zeit erfolgen. — (Sammlml« und Vrrwcndun« vun Unlniutsnmen für Olcrzrugung.) Über Ersuchen des k. und l. Kriegs-! Ministeriums hat das- k. l. Ackerbaumimsterium mit dem Erlasse vom 23. Juli 1916, Z. 32.KX;, angeordnet, daß die Sammlnng der Samen der der Familie der Kreuz blütler (Eruciferm) angehörenden, im Getreide vorkommenden Unkräuter chctunlichst in Angriff zu nehmen ist. Einige zu der bezeichueten Psianzengattmig gehörigen Gewächse treten in vielen Gegenden unserer Monarchie in großen Massen als Unkräuter in, Sommergetreide a»i,f. In besonders großer Menge ist jedoch der Hederich, d. i. der gemeine Ackersenf (Sinapis nigru I) und der Ackerrettig (Raphanns raphanistrum) uarfind-lich. Nach Drusch des Sommergetreides werden diese als Verunreinigung des Getreides geltenden Unkrautsamen durch Putzmaschinen und geeignete Handgeräte nach Möglichkeit von den Getreidelörnern abgesondert nnd, um eine Verbreitui^g des unliebsamen Unkrautes zu verhüten, zumeist vernichtet. Durch eine allgemeine Samrn-lung der bezeichneten Uukrautsamen in jedem einzelnen landwirtschaftlichen Netriebe würde eine uedcuttnbe Menge ölhaltiger Fmchttörner aufgebracht, ans denen mit Rücksicht auf den großen Olmangel eine wohl nennenswerte Ausbeute an Ol erzielt werden könnte, Jeder landwirtschaftliche Betriebsinhaber hat das ansgedro-schene Getreide möglichst vollständig von den, bezeichneten Unlrautsamen zu reinigen und diese ebenso wie das Getreide der Kriegsgetreideveikehrsanstalt, bezw. deren Zweigstellen unter Anhabe der Gewichtsmenge anzumelden. In Gegenden, in welchen Hederich das Sommergetreide in besonders großem Maßstabe oernntrcmtet, wären die Vetrichsinhaber anznweisen, den Hederichsamen vollständig zu sammeln. Die angemeldeten Mengen ölhaltiger Unlrautsamen weiden Uon der Kriegs-gctreideverkchrsanswlt dem k. und k. Kriegsministerwm jeweilig bekanntgegeben, wonach dieses, je nach Qualität und Reinheitsgrad den ttbernahmspreis für die der Hccresvwwalwng abgustiellenden Samen bestimmen wird. Die Sammlung erfordert keinen besonderen Arbeitsaufwand und ist mit wenig gutein Willen leicht durchführbar. le—. — (Landeslommission fiir anrnrische Operationen.) Seine Exzellenz der Iustizministcr hat anstatt des in den bleibenden Nahestand versetzten OberlandeKgevichtsrates Dr. Johann Pvesker del» Oberlandeögerichtsrat Dr. Ialob Toplak in Laibach zum Ersatzmanne der Uandestomis-sion fiir agrarische Operationen in Nrain für den Rest der gegenwärtigen! Funttionsdaner, das ist bis Ende des Jahres 1917, bestellt. — (Vor hundert Jahren.) Die „Wiener, Zeitnua" von Mitte August 18!L berichtete: Seine. Majestät der Kaiser hat für die unter dem Namen Illyrien wieder erworbenen Provinzen Krain, den Villacher, Kreis, Görz, das Küstenland, das ungarische Littovale ruü> den zu Pro-dinizialkroatien gehörig gelvcsenen Anwil ein Patent erlassen. Für die genannten Gebietsteile bleibt die Benennung Illlirien aufrecht. Hiezn kommen die Bezirke Civi-dale und Gradista, dec Klancnfurter Kreis. Dieses nene Myrien wird zn einem Königreiche erhoben,. Das Königreich Illyrien soll lim, M'i besonderen Guberniel, vcrloaltet werden, wovon dem oincn die Herzogtümer Kärn-wn und Krain, dein anderen das Küsten,la,no. die, Grafschaft (Äürg und Hradista, dann Provingiallroati^ zu- gewiesen sind. Die Vercoaltung der HeTgogtümer Kärnäerl und Kram wird dem Hofvaw Julius Grafen von Stra-soldo unterstellt. — (Vom «ollsschuldienfte.) Der t. k. Bezirksschulrat in Gottschee hat in Erumnglung einer anderul verfügbarell Lehrkraft die provisorische Lehrerin Amalia Erler an der Voltsschule in Ncsseltal, der enrtbassigeli Voltsschule in Lichtenbach zur Dienstleistung zugewieseiu — Das t. t. Ministerium für öffentliche Arbeiten hat die k. t. Berg. oirettion in Idria, ermächtigt, die im Schuljahre 1915/10 an dorWertsrwllsschuIe in Ioria in Veräuendung gestandenen supplierolliden Lehrpersmren Ma^ricr Tuä«r, Franzisla Maötov « et, Maria öintob « c, Martina DeieIa, ^dunrda, VIondet. Frungiska Nejc, Dorothea, Äo-va <^. Leopoldine Äi ovat mü> Antonia Ter. pin in glei« chcr Eigenscl)a,ft mit den bisherigen Remunoriatione.n nnd Zulagen auch für das Schuljahr 1916/1? zn bestellen. Gleichzeitig l>at das Ministerium die Bestellung des absolvierten Lehraimtstmrdidaten IolMN Lcrpaj ne als Sup-plent an der vorgenannten, Wertsvoltsschule für das Schuljahr 191U/1? bewilligt. — (Die diesjährige Getreideernte Deutschlands.) Be« mertensweTte Angaben über die diesjährige deutsche Ge-lreideernle wurden in der letzten Sitzung der Krefeldev Handelskammer vom zweiten stellvertretenden Vorsitzenden Konnnerzienoat Bnyerthal geinacht. Nach seinen in der „.Uölnischeni Zoitnlig" enthaltenen, Angaben, die offenbar ans anUlichcu Qnellen swnunen, ist die diesjährige Ger> stenernte so reichlich ausgofallen, daß davon für die Schweinemast ü Millionear Doppelzenitner zur Verfügung gestellt iverden! sollen. Auch den MalMsfee- '^md Graupen-fubriten, sowie dcil Brennereien sollen gegen Ha6 Vorjahr, erheblich größere' Mengen überwiesen, toerden^Nach vor» sichtigen! Schätzungen wird die Ernie an Gerste uud Hafer gogen das Vorjahr ein Mehr von. drei Millionen Tonnen liefern, ^'luch die Ernte in Weizen und Roggen kann durchwegs nil>>, weiters 804 Schzveine, 169 Kälber, 34 Hammel und U Kitze sowie 9 Pferde gefchlachtet. überdies wurden in Mschlachletem Zustande :^ Rmder. 9 Schtveiile und 2 Kälber nebst ü^W Kitoglxiiiun Fleisch eingeführt. — („Spartacus".) Morgen gelangt im Kino Zentral (Landesthoaler) neuerdings der Kunstfilm „Spar-tacus" aus dem Leben' des antiken Rom in den, letzten Jahrzehnten der Republik zur Darstellung. Eines der vorzüglichst geratenen Werte der Filmkunst, läßt er in großartiger Ausstattung in siner Folsso von prächtigen Bilbcm von erlesen schönen Darstellen! das grausige Ende des Gladiatorenführcrs Spartacus vorführen. Vom Konsul Crassus besiegt uud im Triuinphzug durch Rom geleitel, muß dieser thrazische Fürst auf Geheiß des Siegers zur Belustigung des Voltes im Circus maxwms mlt Berussfechtern kmnpfen. Weil as ihm gelingt, alle zu besiegen, wird ihm vom Konsul die Freiheit geschenkt. Ränke veranlassen den Kousul, späterhin an Spartacus den Befehl ergehen zu lassen, er habe sich im Zirkus mit dem Verlobten scimr leiblichen Schwester zu messen. Spartacus schlägt dieses Ansinnen aus, gewinnt die Gladiatoren für sich und die von znlaufenoen Sklaven verstärkten Meuterer stürzen dm Konsul und rufen ihren Führer Spartacus zum Herrn von Rom aus. Schließlich gelingt es den Römern, der Meuterer Herr zu werben und Sparlacus wird iin (5ircus mnximus den reißenden Tieren zur Zersleischung vorgeworfen. — Auf diesen Film, dem echte Kulturwerte eignen, sei ganz besonders «aufmerksam gemacht. „Die Verlobung inluknito." Kino Ideal fühl/von morgen Dienstag (Feiertag) den 15. bis Donnerstag den 17. d. M. folgendes Monstrcprogramm vor: 1.) Safcha.Meßtcr-Woche Nr. 91b, hochinteressante Kriegs« ckttualitäten von allen Kriegsschauplätzen; 5) „Das große Erlebnis," Schauspiel in drei Alten, verfaßt lind inszeniert von Fred Sauer und Frl. Olga l5nal in den Hauptrollen; 5) „Die Verlobung inkognito", ein entzückendes höfisches Lustspiel in drei Akten, dessen durch, aus feine Handlung einem exquisiten Geschmacke Rech. nung trägt. In den Hauptrollen die beliebten Nordist-Künstler Niwlag Iohannscn und Karin Moland^r. — Dieses Programm ist für Jugendliche nicht geeignet! — Heute den 14. d. M. zum letztenmal „Salainbo", Ein Niesenlunslfilm der Kinematographie in sech» Akten. -Auch fiir Jugendliche geeignet. Laibacher Zeitung Nr. 185______________________________1318_____________________________________14. August 1916 Der Arteg. Telegramme des k. k. Telegraphen-Rorrespondenz-Vureaus. Oesterreich»Ungarn Vo» den Kriegsschauplätzen. Wien, 12. August. Amtlich wird Verlautbari: Men August. Russischer zlriegsschaupjlcrfolj,reich vorwärts. Sir nahlne,, dem Feinde TM (befangene und drei Maschinengewehre ab. Südöstlich uon Worochia versuchte russische biencustüszc »uuroen restlos abgewiesen. Sonst tam es in» Bereiche der Heeresfront de? lirzher zugs nur lnehr «n der imtcrcn Zlotn i.'ipa und ^uol'ch von Zaloszc zu lebhafterer bicfechtstätiMt. ^ Hcc^ ressr»ut des Gencralseldiuarschalls uouj H^idenbur^: Die Armee des Generalobersten v. Böhm-Crmolli jchlug westlich von Zaloszc mehrere starte Angrifft ab. Westlich uon Knszowta wurden bei einem Überfall auf eine feindliche Vorfeldstellung 1?lj befangene mld drri Ma-fchinengewehre eingebracht. Südlich uon Stobnchnm brachen abermals Nlssische Übcrgangsversuchc zusanunen. -Italienischer Kriegsschauplatz: Im Abschnitt zwischen dem Meere n»«d dein Wippachtal wurden meliere Versuche der Italiener, sich unseren «enen Stellllnzje,, zu nähern, dnrch Feuer vereitelt. Auf den Höhen Mich von Görz schlugen nnscre Truppen wieder einen starten Angriff ab nnd nahmen lU Offiziere, l4ll M«nn gcsan gen. Der Monte San Gabriele und der Monte Santo standen unter heftigem feindlichen Artillerirfcuer. An vcr Tiroler Front brachten uns kleinere Unternehmungen tt!) (befangene, darunter 5 Offiziere, und ein Maschinengewehr ein. -^ Südöstlicher Kriegsschauplatz: Nichte uo,l besonderer Bedeutung. Der Stellvertreter >?^ ^hess des Gencralstaoes: v. Höfer, FML. Wien, 13. August. Anulich wird vcrlaulbarl: >^teu August. Nussischcr Kriegsschauplatz: Heeressront des GeucralZ der Kavallerie Erzherzog Karl: Südöstlich uon Wurochtn behaupteten unsere Truppen ihre Stcliuu-«en gegenüber heftigen Angriffen. Der Feind crlitl eiuen vollen Mißerfolg. Unnlittelbar westlich von Stanislaw wurden zwei russische Divisionen in erbitterten, Tag und Nacht über andauernden Kämpfen zurüligeworfen. Nördlich des Dnjcftr standen auf unserer Seite nur Truppenteile untergeordneter Starte im l^cfecht. Heercssiont des (^cuttalfeidnuirschalls vou Hindenburg: Westlich und nordwestlich von Zaloszc wehrte die Armee des ylencral« obersten von Böhm-Crmolli abermals russische Massen-stürme ab. Im Nnnme von Brody schoß ein l. nnd t. Kampfflieger ein feindliches Albatros-Flussgcug in Brand, (5s stürzte ab. In Wolhvnicn uud an, Stochod flaute der Kan,pf ab. Cs ist zuverlässig festgestellt, duft bei den lchtcn ssroszen, völlig gescheiterten Angriffen des Feindes gegen die Stochod Fronll auch alle Abteilungen der rnssischen ftwrde eingeseht worden sind und daft diese hicbci noch schwerere Verluste als die anderen Heercstörpcr erlitten haben. — Italienischer 5briegs> schauftlntz: Tie Italiener gingen an unsere neue Front zwischen dein Meere nnd dem Monte San Gabriele mit starten Kräften heran. Im Abschnitt östlich des Vallone-Tales hatten nnscrc Truppen gröftcrc Angriffe abznwci sen. Zu sehr heftisscn .Kämpfen tam es wieder auf den höhen östlich von Görz, wo sieben starte Stüruie des Feindes nntcr schwersten Verlusten scheiterten. Seit Be-ginn des italienischen Angriffes blieben 50W (befangene, darunter über 100 Offiziere, in unseren Händen. Süd. östlicher Kriegsschauplatz: Außer der gewöhnlichen (^w fcchtstntiglvit an der unteren Bojnsa tcinr besonderen Begebenheiten. Der Stelwn-treter deK Chefs dcs Generalstabes: v. Höfer, FML. Deutsches Reich. Von den Kriegsschauplätzen. Berlin, 12. August. Das GM - Vurem, meldet: kroßes Hauptquartier. 12. August. Westlicher Kriegsschauplatz: Zwischen Tljicpual und dem Foucenl^^ld sowie bei 0>uille,nont griffen starte englische Kräfte «n. Nördlich von Ovillcrs llnd bei Puznrcs wurden fic iln Nahfampf u. durch biegenstößr zurncksseworfen. Nördlich von Bazentinle Peiil und bei Guillemont scheiterten die Angriffe ini Feuer dcr Artillerie, Infanterie und Maschinengewehre. Zwischen Maurepas »md der Sommc brach ein heftiger Angriff der Franzosen ^usannnen^ je drangen nordöstlich von Hem in ein tleines Waldstn tchen ein. Südlich der Bom>n<> »nisilang ein feindlicher Teilvorstofz bei Barleur.. Ncchts der Maas sind in der Mcht znm ll, August Handgrnnntcnangriffr nordwestlich des ^er« tes Thiaumont, gestern abends starte Infantericaugriffc gegen das Wert selbst nnler schweren Verluste» für die Franzosen abgeschlagen. Südlich von Leintrcy qUktte eine deutsche Patronillenmttrrncl)M««g: es wurde»« lvcjnn-genc gemacht. — Östlicher Kriegsschauplatz: Front des Gencralfeldinarschalls vnu Hiuoenliurg: Bei ^ubezyczy n«l Etruulie», westlich des Hobel-Sees nnd südlich vun Znrecze griffe,, russische Abtcilllngcn vergeblich an. In» Stochodbogen östlich von Kowcl, wnrdcn bei einem lur-zrn Vorstoß l7« ^tnssen acfnngen gcnonuncn und mehrere Maschinengewehre erbenlet. Starte feindliche Aw griffe wurden beiderseits von Troscianice (westlich von Zalosze) abgewiesen. Unsere Fliegergeschwader fanden in den lel^teu Tage» an der Bahn itowel Snrny und nördlich derselben in umfangreichen Truppenlagerll wiederum lohnende Ziele, die sic ausgiebig mit Bomben belegten. nlf der «nnzen 5!mir vorljrach. Unter schwersten Verlusten für den Angreifer ist der Stoß zwischc,, Thicpual und (>>uioa>izig Mann ein Offizier gerecht not lucriX'n muh, ergibt sich hiernach doch cin Gesainial,. W>l!ss don luehr a»ls I70.0W Offizieren. Unteroffizieren und Mannschaften. Diese alles bisher dageluescne loeit- ' nl'crsteigeiiiX'n vllitigcn ^ahlcn sind wohl auch der Grund dafür, daß die ursprünglich geplante Erweiterung des In-ftmterieangriffsrmimeB immer noch nicht stattgefunden hat. Der See- und der Luftkrieg. Ein neuerlicher Angriff auf 5ic Isonzomünduna. Wien, 12. August. Amtlich wird vcrlautbarl: Hceig-wsse zur Cee: Sev'flua,Ma.e imben in der Nacht vuin ^. auf den 1'^. d. M. me feindlichen Batterien an der ^sonzomünduttst, !,il' feinolichr Secflugftation i^orqu und die Adriawrrte bei Monfaleone sehr 'vichau, .nit <^onl. ben bele,,,. Sie lehrten trui^ tzeftWcr Beschießung un. verschrt zurürt. Flotleutommaudo. Die Luftschisfhallcn von Cnmpal.il,-,m Stapel gelassen. Dänemark. Tic Abtretnnn der dunisch-wcstindischcn Inseln. Kvpcnljnnen, li^. August. In forlgesetzter Beratung über die Abtretung dor dänisch-westindischen Inseln im Follolhing schlng der Finanzminister eine Voltsabstimmung üder, die Frage vor. An der Abstlmmnng sollen alle Wähler na,ch der neuen, Verfassung, also auch Frauen und Dienstvoten teilnehmen. Tic Weiterberatung der Vuriage wurde auf Montag verschoben. Vulgarieu. Bericht des lyeneralft.ches. Sofia, ll. August. (Agmcc t5l. bulg.) Der Generalstab lcilt mit: Am 9. d. M. beschoß die feindliche Artillerie während des ganzen Tages «nnntcrbrochcn nnsere vorgeschobenen Stellungen südlich und südwestlich von« Doiran-Src. Infnntericnbteiluiigcn wurden jedoch nicht beme'.tt. Die Befchießung dancrte auch einen Teil der Namt hindurch an. Gestern, am W. d. M., eröffnete der Gegner gca.cn dieselben Stellungen ein heftiges Altillc» ricfcner, das uon 5i bis ^ llhr früh dauerte. Unter dem Schnee di?ses Fniers ginge,, feindliche Kolonnen zum Angriff vor. Unsere Artillerie zcrsttcnte durch ihr Sperr» scucr die feindliche Infanirric, wobei dieselbe lictljicht» ^inacker Neiwna Nr. 185 1^19 14. August 1916 lichc ^rrlnstr erlitt. Hierauf richtete unfcre Artillerie ihr Feuer gegen die feindliche Artillerie, die zum Schweigen gebrach: wurde. Alle oiese Kampfhandlungen trugen lediglich dcmoustrativcn Charakter. Emc feindliche Abtei' lung ucrfuchtc fich einer Höhe nordwestlich des TurfcH Tllhouu zu bemächtigen, wurde jedoch von uuo durch Gegenangriff mit Verlusten für sie zurückgeschlagen. Auf der übrigen Front schwaches Artilleriefeuor und Pa. trouillcngcftchte mit für uns günstigem Ausgnng. Griechenland. Kundgebungen gegen Veniselos. Berlin, 12. August. Pariser Blatber melden cms Athen: Die Gegner Venisolos' veranstalteten in einem Thoater, wo ein vaterländisches Stück gespielt wurde, neuerliche Kundgebungen. Einige Personen stießen laute Beschimpfungen gegen Veniselos aus, die von den anwesenden Venisolisten erwidert wurden. Ein hoher Kaoal-leriooffizier und zwei Zivilisten wurden verwundet. Sieben Personen wurden verhaftet. Die Polizei stellte die Ordnung wieder her. Verantwortlicher Redakteur: Mton Funtek. Photographische Apparate sür Amateure! Wir empfehlen allen, die für Photographie, diesen anregendsten und von jedermann leicht zu erlernenden Sport. Interesse haben, die jeit 1854 bestehende photographische Manufaktur der Firma A. Moll, l. u. t. Hoflieferant. Wien. I, Tuchlauben 9, wo ancr-kannt vorzügliche photogr. Salon» und Reiseapparate, neue unübertroffene Moment.Handapparate in allen Preislagen sowie alle photogr. 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