Nr. 188. Freitag am 18. August 1865. Die „kaibachri Zlining" rlschmn, niil ÄliSlwhms d,, Sonn- und Fricitage. täglich, lind loste« scm'mt dn> Bcilacim im Coiilstois ganzjährig " si-. >)"ll> jlihrlg 2 si. 50 lr,^ mit Kreuzband im «lomploil gllnzj. 12 fi.. huih^ ß ^ ^ ^ Zustcllung in'« Hau« siud hMj. 50 lr. mehr zu entrichten. Mtt der Post portofrei ganzl., untrr Kreuzband und g^ drnckler Adresse 1b si., halbj. 7 st. 50 kr. Instriionsgebülir für eine Garmond - BpllltenzeU» ober dm Raum derselben, ist für Imalige Emlchal, tnng 6 lr., fltr lmalige 8 kr., für Smalige 10 lr. n. s. w. Zn diesen Gebühren ist noch der Insertions - Stempel Per 30 lr. für eine jedesmalige Einschaltung hinzu zu rechnen. Inserate bis 10 Zeilen losten 1st. 90 lr. llli 8 Mal, 1 si. 40 lr. sllr « Mal und 00 lr. fik l Mal lmit Inbegriff be« Inserrknsftempel«). We. KO^eMt öeS KcktfeM GMM MW- > l> il)U8 uniti8 stehen Uns're Herzen hoch zu Gott empor. Um stets glücklich Ihn zu sehen, Ihn, den Gott zum Kaiser uns erkor. Vilil)U8 ,mitl8 bliihcn Soll Srin Stamm bis in die fernste Zeit. Unheil soll von Ihm strt5 fliehen, Nie, o nie Ihn treffen Schmerz und Nid! Viilvul» unitiz alle Teine Völker liebt Tein großes Her?, Und mit Seine,« Gnadenstrahle Spendet Heil und Trost Er allerwürts: Vlriduz unltl» stehen Alle sollen sie um Seinen Thron, Und die Welt gekräftigt sehen Eine österreichische Nation! N.«. Ämllichl'l Theil. ade. l. l. Apostolische Majestät habe», mit Aller-höchster Entschließung vom 28. Juli d. I. dcm Finanz, bczirksdircltor in Tarnopol Finanzrath Joseph ^ ulanz in Anerkennung seiner vorzüglichen Dienstleistung bei dessen Versetzung in den damrudcu Rnhestaud daS Ritterkreuz des Frauz.Ioscph-Ordcns allcrgnädigst zu verleihen geruht. Se. k. t. Apostolische Aiajcstät haben mit Aller, höchster Entschließung vom 13. August d. I. dcm Lau» de^rathc bei der ^audcsstcllc in Schlesien Martin Woytcch in Aucrkcnnnng seiner unermüdlichen und angezeichneten Dlcustlcistuug taxfrei den Titel und Charakter cmcö ^tatthaltcrciralhcö allcrgnüdigst !u verleihen gcrnht. "' ^> Richlttlnlsichl'r Theil. Laibach, 17. Angust. Die Konjekturen, in dcnen sich die Tagcsvrcsse anl^lich der G^steincr Entrcvne ergeht, uchmcu in der That die wuudcrliarstcn Forme» an. Da positive Daten darüber noch nicht vorliegen können, so dc° Ichmutcn wir nuö hcutc darauf, einige Iournalstim-lncu darül,cr zu regislrircn dcr 5!' F^V^!'"!?7,'" Gastci" - versichert mau Vercmdanma ü 'cr d ^ ^^cu, nachdem die! «icaicruna iu dcu ^ '.".s^"'"' ^r gemeinsamen de", eine neue i,^^ ^geschlossen wor-^ «cnommcn V^< 5'? , '°"" "licrraschcndc Wcuduug dm'er dcö Kondomi, ,m« /'^"^"^ '"" die Fort. "ch.lichcu Frage ü ^ i' j"'"' der staats- mi, einP,ojckt bezü lichte '< s'''^ '' ^°" ^clnugeu dcr HerzogthMuer m.^N it l'''n"^ ^"s"nirung cttc. jog«, dch.uptct wird '''"'' '"'Wm Pro- Dcr eig^N ^d '^^ chische l'.sl ' "^^ ucr,lchc>.l, daß die östcrrci. Amcken .^^'''?^^"^ ^r Erbprin von "ugu,tenbulg der bestlegilimittc Präteudcut, der Groß» l)c,zol, von Oldenburg dagegen angesichts dcS War- A.'.'">H°'"°"* "!" "cr «icht zu erlangende., russi. Vl^kn"fti'.' °"' '"" """^' habe, nnclschlMert Dem erwähulcn Vlatte zufolge soll das er-wähute Projekt als formlicher Vertrag ausgearbeitet uud nächsten Samstag vou lieidcn Monarchen in der Residenz zu Salzburg unterzeichnet werden. Dlc „Borst. Ztg." spricht davon, daß die Thci. lnng Schleswig. Holsteins zwischen Oesterreich und Preußen alö neues Provisorium ernstlich in Uuter. handlnng gezogen zu werden scheine; man gehe bereits so weit, zu behanptcn, daß nur noch die eventuell zu zicheude Schciduugslinie die meisten Schwieriglei, ten biete. Der Ischlcr Korrespondent der „N. Fr. Presse" endlich faßt seine Erfahrungen in dieser Angelegenheit folgendermaßen zusammen: „Die scit anderthalb Jahren vergebens gesuchte Allianz Oesterreichs mit Preußen wird von Gastcin oatircn! Die beiden Monarchen werden sich in Salzburg als Miirtc begrüßen uud zwar nicht gcgeu Deutschland, wie eS nach der Be> acgnung in Karlsbad voriges Jahr den Anschein hatte. Die in der Nähe vou Gaitciu befindlichen Fürsten der Mittclstaatcn sind stets von dem Gegenstände und dcm Gange der Untcrhanoluugcu uuterrichtct worden uud dic zwischen Oesterreich und Prcußeu vcrciuburtcn Priuzipicu haben deren Zustimmung erhalten. Man hat sich iu Gastcin nur über Prinzipien und nicht über einzusetzende Prätendenten verständigt, vielmehr hat man sich gegenseitig die Konzession gemacht, daß der Name dcS künftigen Herzogs von Schleswig. Holstein in Znllinft lcmcu Streit cncgcn soll. Aci der Konstitnirung des Verhältnisses Preußens zu den Hcrzogthmucru wird tnc Kollision mit dcm Buudcs. rechte durch ciuc mit Zustimmung dcS AundcS vor. genommene Ncform der Almdcskricgsverfassung abge. wcudct werdcu. ^S handelt sich also nicht um ciue momcutauc Verschiebung des Konflitlcs, wie mauchc Glätter meldcu, auch mcht um cinc bloße Regelung des Koudominiums. Eiuc so ernste vierzchulggige Verhandlung, eine Verlängerung der Kur dcS Königs vou Preußen um zehn Tage, die Amuescuheit der regierenden Fürsten der bcdculcudsteu Miltclstaaten iu der Nähe vou Gastciu ^dic ganze Zcit über kowltc unmöglich einem bloßen Flickwerk gelten." Wie immer man über dic Sache denken mag, so viel steht fest, daß die Scudnng dcS Grafen Bloome nach Gastein eine entschieden geglückte zu nennen ist und daß nach den belanntcn Antezedentien dieses Diplomaten von vornherein zu erwarten stand, all' der kriegerische Lärm werde sich in fllßeste Harmonie auflöse». Die neue Dn>getkmnG lesen, daß die würllembergischc Regierung sich in der Herzogthümcrfrage rescrvirl verhalle, was mil ihrem früheren Staudpunllc nicht zu ucrcinbarcn sei. Ich bin iu der Lage, alle dcranigcn Gerüchte uuf das Entschiedenste zu dcmcnlirei'. Sie können cs als sicher betrachten, daß zwischcu B^icru, Würtlcmdcrg, Sach« sen nnd Hesscn'Darmstadt das vollkommenste Einver-stäudniß herrscht und daß diese Slaateu heute so wie früher bereit sind, dem Rechte seine Geltung zu vc» schaffen. "Paris. Nubar Pascha foll dem Kaifcr Napoleon 3—4 Regimenter egyptischcr Truppen für Mexiko an« geboten haben. Die Egyplier hatten den Vortheil, dem Vomilo nicht ausgesetzt zu fein. In Mexiko sollen sie die erste Schule finden, um dann gegen dcu König Theodor von Abyssmien verwendet zu werden. — 12. August. Aus dem Lager von Chalons wird gemeldet, daß dcr Kaiser am 11. d. M. ein großes Manöver abgehalten hat und sich fortwährend ausgczeichnet bcfiudrt. — Der kaiserliche Prinz hat heute den Palast von Foiitaincblcau verlassen, nm sich nach dem Lagcr von EhalonS zu begeben. -Herr Drouyu de Lhuys, welcher sich einige Tage auf dem Lande unweit Funtaineblcau aufgehalten hatte, ohne jedoch die Leitung seines Ministeriums abzu< geben, hat sich gestern Abends zum Kaiser nach Eha« lons begcbcn, wo er auch bcu Samstag zubringen wollte. — Durch kaiserliches Dclrct ist General DomaS zum Gouverneur des Luxembourg-Palastes cruaunt worden. — Dcr französische Gesandte in Rom, Graf de Sartiges, isl hier angclommc», — Marquis von Mouslier, dcr französische Gesandte in Konslantinopel, hat sich bcim Sultan beurlaubt, um eiuige Zeit iu Paris zu vcrlebeu. Er wird beim Gcncralralh seines Departements dcn Vorsitz führen. — lii. August. Das „Memorial Diplomatique" behauptet heute, Graf Bloome habc die Weisung erhalten, Alles zu versuchen, um einen Bruch zu uer-mcidcn, ohne daß abcr dcr Ehre Oesterreichs noch der Unabhängigkeit Drmschlcmdü Eintraa. geschehen diirfc; dic beiden wescullicheu Bedingungen werden dabei von Oesterreich nicht aufgegeben, daß dic Hcr» zoglhümcr in dcn Bund alifgcnommcu nnd dic Bor» theile für Preußen crst von dcrcu ncilem Herrscher zugestanden wcrdcn sollen. Fürst Mettcrnich wird, so lauge sich die Lage nicht geklärt hat, seinen Posten »ich! verlassen, nnd ich höre, daß sciuc Gcmalin von Iohannisbcrg wieder nach Paris zurücklchrcu werde. — Heute befindet sich Drouin dc Lhuys im Lagcr von EhalouS; er wird ohne Verzug wieder hichcr' tomlnen. Aus Spanien kommt die Nachricht, daß der Vater dcS Königs, Franz dc Panla, gestorben ist; dieser Todesfall hat nur insofcrne politische Gcden-tung, als die Königin Isabella dcnsclbcn vielleicht als passenden Vorwand bcnntzt, nm die Zusammen« kuuft mit Napoleon III. definitiv abzusagen. London, 14. August. In N«,'w Aorl fand ciii Äantel zu Ehren Ortega's, des Vertheidigers von Puebla, statt, bei wclchcm ein Schreiben SheridanS, des föde< ralistischcn BcfchlShabcrö am Rio Grande, vorgelesen wurde, in welchem gesagt wird, cs sei eine Interven-tion der Uuiou in Mexiko nothwendig; dic Emch' tuug dcs Kaiserreiches bilde nur cine Parlic dcr slid' staatlichen Rebellion selbst. — Mehrere Offiziere habe« Juarez Dienste angebotc», und jeder derselben tali^ Mann mitzubringen versprochen. — 15. August. Nach dcn neuesten BcriW auS Newport ist dcr kaiserlich mexikanische Kabioels' Ehef Eloiu, daselbst axgetomincu, hat adcr dnrcha^ keine Aussicht von dcn regierenden StaalsinülUiel» iu Washington empfange» zu werden. Iu nordalNl' litauischen Zcituugcu wild dcm Präsidenten Johns»" die Alternative gcslcUt, entweder abzudanken odel Krieg wegen Mexiko zu beginnen. — Santa Am^, der bekannte mexikanische Exdiltalor, crlicß im vel< flosscucn Monat von St. Thomas aus ciu Proi'UN-ziamcnto gegen Kaiser Maximilian. — Von dcm „Great Eastern" oder seinen M-glcitcr!: „Terrible" und „Sphinx" sichl liud hört »na» »och nichts. Manche wollen jetzt ans dcr lange» Daucr dcs Ausbleibens — denn cS ist hculc W' dcr zehnte Tag, scidem alle Nachrichten zu fehlen a"' gefangen haben — eine günstige Folgerung ziehen! sie glauben, baß der „Great Eastern" noch an dtl Stelle des Unfalles verweile und bemüht sci, t>a< Kabel wieder aiifznfischcn, oder, wcnu cs abgcschnitle» und auf der Oberfläche deö Meeres schwimmend el< halteil worden wäre, die eS stützende Boje aufzU' finden. Wenn eine von beiden Annahmen ctwaS ft!l sich haben sollte, fo isl cs chcr dic letztere als die erstere; obwohl sich kaum ciu weiterer Schluß machi" läßt, als daß t»r „Great Eastern" die Rückreise n" den drei auf die Vcrungliickuug dcs Kabels folgende" Tage» noch nicht angetreten hat; uorausgefctzt, daß er nicht cine nndcrc uiibclauntc Vcrz0gcr»>lg seiner Fahrt erlüle» habe. . AuS Stew'Nvrk schreibt mau : Daß ,/" ^^ c, Thcil sich für dic mrxilamsche ^ngclcgciiheit N^'^' sirt, ist nicht zu verwundern, ebc» so wc»ig. dah "^ Deutsche sich für Juarez anwerbcn lasscn, dcim alich dic mcistc» Deutschen i» Amerika schreien dcn faulet« die Monroc Doktrin nach. Anfänglich sah man ^ Maximilian nichts als cin willcnloscs Wcrlzeug dtk Kaisers dcr Franzosen; dnrch scinc ncncstc» Vlaßlt' gcl», »alncnlllch i» Bezug auf Kirche und Schuf^ indessen fü,>gt cin Thcil dcr Deutschen doch an, s^ «frulsseloll. sleisende Engländer in Kraiu. (Schluß.) Dcn letzten Ausflug von Kronau auS machten die Engländer auf dcn Priscnig. und zwar ohne ihre Frauen. .Morgenluft und Morgcnlicht und ober uns Gipfel, welche dessen Glut zurückstrahlten; starke Alpeuslöcke, eine mit Eßwaarc» wohlgcfüllte Tasche, ein gelenkiger helläugiger Fül»rer und ci» belebender abcntcuerlichcr Geist — welche Grundlage» zur irdi« schtn Glückscligtcit! Zwei Stunden laug blieben wir in dem breiten Bette deS GicßbachcS. In Gesellschaft eines Trupps „Sennen" oder Käscmacher, welche Käse vom Isonzo zu holen gingen und die wir ein« geholt hallen, slicgcu wir weitere zwei Stunden stcilc, begraste Abhänge hinauf oder folgten einem fchwicri« gen Pfade dnrch Fichtenwälder, die stauucnerreacudcn nackten Felswällc u»b Söller, welche dcn Priscing aufbauen, stets zu unserer Rechten. Als wir höher m,d höher stiegen, zeigten sich dic Orte, wo dic Gemsen wcidcu odcr ihre NachmittagSruhe hallen; abcr der blcudende Sonnenschein verhinderte nnsercu Führer, einige von ihnen wahrzunehmen, obwohl er sicher war, daß welche dort scien, »md da er gestand, nicht weniger als scchSuudsicbzig geschossen, d. h. cdcu so viele Wilddiebereien verübt zu habcu — lountc er wohl als Mmm von Erfahrung betrachtet werde». Nachdem wir dcn Gießbach vcrlafseu haücu, slclllc sich auch jener Wassermangel wicder ciu, welcher dic Isonzobcrgc heimsucht, und wir fandcn alle Sennen, welche ctwaS voraus waren, in jcdcr Lage dcs AuS. ruhcns nebcu cincm llcincn Bächlcill hingcstrcclt, dcm einzigen Zcichc» ooli Wasser auf dcm ganzen Bcrg< abhangc/" „Von dcm Gipfel dcs Passcs wandten wir uns nach links gegcu die Schulter dcs Prisenig, welchen wir so hoch als möglich z» besteige» bcabsichligtc», nm von da dcn Lauf des Isonzo zu beobachte». I» daS licfc Thal hinabzusleigc» luürdc eine nutzlusc Plage gcivcscn sein. Auf oicscr Scite kommt eine »ngchcurc Menge Gerolles von dcn glatten Wänden dcS Pchcnig herab. Dieser Ausdruck wird iu dcn Alpen jencn großcn Stcinlnasscn gegeben — nicht uon abgerundetc» Bachstcincn, sondern eckigen Brnch. stücken, von der Größe jener ciucr maladamisirlc» Straße bis zu der eines SchnbladtaslenS, — welchc von einem Bergabhange, in einer Linie von mathe« malischer Geradheit, oft viclc Tausende von Fußcu abwärts schießen. I» dirse» Bergen bildcl das Gerölle einen beincilcnswcllhe» Zug und hier halten wir cin vollkommenes Muslcr vor uns. Ucbcr zwei Stundcn schritten wir schicf darüber, strls aufwärts steigend, und erreichten zuletzt einen Felsen mit ctwaö Erdc u»d Hcidcgcstrüpp, der unS Allcs bot, was wir wünschten. Er bcherischte cinc vollständige AuS« sicht auf das obere Ende dcs IsonzolhalcS, welches sich i» eigenthümlicher Weise um sich selbst krümmt, ähnlich dcm Endc ciucs SchäfcrstadcS; seine Seiten sind ebenfalls von bcmerlsüswrrlhcr Ticfe und Steil' hcit. Trenta, sein höchstes Dorf, steht auf dcm Punkte, wo cS sich zu lrümmcn ansaugt uud lag so unmittelbar zu unscrcn Füßrn, daß cin losgelöstes FelSslück fast auf sciu Knchendach aufgejallcn würc, wclchcS aber so lief untcr u>»S war, nm nur als cin kleiner Fleck zwischen dc» anderen noch llcincrcn Dachfleckchcn zu erscheinen." „Die wunderbar abschüssigen Wände der Bcrge im Rücken deS Tcrglou rcihtcu sich gcgcn Ostc» glcich Fcslungeu aneinander und im Wcstcn waren dic ahn« lichen sich axflhürmcudcn f.stungsglcichcn Massen dcS Scbnik und Mangcrt. Um noch höhcr hinauf zu stcigcu, hätten wir dic Gipfelabstürzc dcö Priscnig !jn Augriff nchmcn und dicscr Aussicht den Rücken lehren müsscu; so leerten wir nnscrc Tasche und aße»^ während Adler mit glcichcu Schwingen nnlcr »^ langsam vorbei scgcllcu." Ehurchill botanisirtc und fand die l^lmi'lM^ ^<»)^i zwischen dem Gerölle. Dann stiegen sic wicds i»'s Thal hinab, bcglrilct von eincr Hccrdc Ziessl" und Schafe, dic cbcn dic Alpcnwcide vcrlasfcn hattet Von Kronau begaben sich die Touristen "»>" „ach VcldcS, „dcm Edelstein Krams." „Daß h!v cin fröhlicher VcrgnügnngSurl war, wurde soglclh dnrch dic zwci schöne» Gasthäuser, durch dic z^!, odcr drei zicrlichcn Landhäuser deutlich. ?lachdcm "" scchS Wochc» lang nur mit Baucru und Wir<^' verkehrt hallen uud nach dcm durch so viclcS illci!^ nothwc»digcrweise folgenden Hcrablommcn warcn lv' im Anfange ziemlich scheu vor dcn Gruppcü ^ Dalncn und Hcrrcil, wclchc ucugirrig ihre Olü!^ cinporhobcn, alS wir an ihrer MillagSlafcl ill ^ vorüber lamcn; nnd als wir in die schöncn Zi!^ gcfiihrt wurdcn, fandcn wir unS zurrst laum '^<. zu Hause als Kaffcrn in cincm Gesellschaft^^ ' Ietzl ging cs »»mittelbar an cin schnelles A»?pl'" dcr Koffer für fast vcrgcsscnc Kleider, wclchc »" „ Anständigkeit wieder herstellen sollten. Wir ww1> Pclrau'S Gasthaus „zur Stadt Tricst;" man hat ^ ihm ciue hübsche Aussicht." ^, Dcu Reisenden gefällt cs außerordentlich in -^ des, dcr Scc hat ihrcn Beifall. Allein die Ä"g" ^ derselbe wcrdc von dcr Save gespeist, ist, ^. ^, ich weiß, falsch. DaS Schloß wähnen sie "^,fcl Besitz dcü Bischofs von Brixcn, und von d" ,-> " sagcn sic, daß man dahin auf ciucm Etcge l^"^', Möglich, daß lctztcrc unrichtige Angabe dcm ^ ^ sctzcr zur Last fällt; cs lommcu öflcr Stcllcn ^ .„ dcm Werke, dcrcu Unuerstcmdlichkcit vielleicht "" dcr Ucbcrsctznng ihrcn Grund hat. ^,cN Von Vcldcs inachcn die Engländlcr n»» ^^.^ A»eflug in's Wochciucr Thal und zum Woche"!" y, das Thal übcrtraf alle ihre Erwarlu»gcn. -"' 553 - — ,, ,., „ - —^^.—^-.^» cinc günstigere Meinung von ihm zu bilden und Viele erkennen in ihm cincu tüchtigen Vertreter der deutschen Knltnr. In der Hand der Deutschen liegt es, ihm scinc Aufgabe zn erschweren oder leicht zu machen. Am 6. Juli feierte der Kaiser Maximilian sein Gcburtsfcst. Wie popular cr durch sein Wirken und durch seine Intentionen geworden ist, beweisen die freiwilligen Demonstrationen, die das kaiserliche Ge-burtStagsfcsl hervorgerufen hat, besonders ein söge» nanntcr „Viktor," cin nach der ^andessiltc von Damen dem Kaiser gebrachter Fackel« und Wachskcrzcnzug. Lokal- und DrovinM-Vachrichlen. Vaibach, 18. August. Heute früh 5 Uhr verkündeten Kanonendonner und eine Tagrcvcillc den Anbruch deS Tages, an welchem Oesterreichs Voller das 35. GebnrtSfest Seiner Majestät unseres allgeliebten Kaisers Franz JosefI. begehen, nachdem schon Abends vorher ein musilali« scher Zapfenstreich die Bewohner unserer Stadt an die Bedeutung des kommenden Tages erinnert hatte. Um 8 Uhr Morgens fand nächst dem Bahnhofe eine solenne Fcldinessc statt, zu welcher sämmtliche Truppen der Garnison ausrückten und wobei die entsprechenden Momente der h. Messe durch Gewehr« und Geschütz» salucn bezeichnet wurden. Nach Schluß der Feldmesse dcfilirlcn die Truppen vor Sr. kaiscrl. Hoheit dem Herrn Erzherzog Ernst, welcher von einer glän» zcndcn Suite umgeben war. Um 10 Uhr Vormittags wurde im Dome im feierlichen Hochamte von Sr. fürstbischoflichen Gna» den Bartholomäns Widmcr das heilige Meßopfer dargebracht, dem Sc. Exzellenz dcr Herr Statthalter Freiherr von Schloißuigg, sämmtliche Zivilbchör« den und cinc zahlreiche Menschenmenge beiwohnten, welche in inbrüstigem Gebete für daS zeitliche und cwigc Wohl des geliebten Monarchen zum Himmel flchctcu. — Wir haben in diesen Blättern unlängst den Todesfall des fürstlich Sullowsli'schcu Verwalters, Herrn Johann Pogatschnigg in Ncnmarktl gemeldet. Bei der Beliebtheit, wclchc der Dahingeschiedene in weitcreil Kreisen genoß, tragen wir cinc liirzc Lcbcnkskizzc nach: Pogatschüigg war in Kropp am 21. Dez. 1797 geboren. Als Sohn eines schlichten Gcwcrlsbesitzers hat cr nnr eine einfache Erziehung gcnofscn und nnr die 4 Normaltlassen besucht; waS cr geworden, ist er nur durch sich selbst geworden, und er hat sich seine vielseitige Bildung dnrch nnausgcsehlc Vcklürc crwor« bcn. Am I.Mai 1815' ii, den Dienst lici der Hcrr. sch«fl ?tcl>inallll ein^ctretc» . hat cr somit ei»c mchr als .^Ojählisse Dienstzeit vollstreckt; cr diente »inter Graf Nadeln, Josef Freiherrn v. Dietrich und jetzt unter Fürst Sullowsly. Von ungewöhnlichem Ocintinsiim beseelt, bcgei« stcrt für die Schönheiten der Nalnr sowohl als für die Leistungen der Kunst, namentlich Musik, hat er l keine Gelegenheit vorübergehen lassen, wo cS galt, . zum allgemeinen Besten zu wirken und insbesondere > dem Orte Ncumarktl zu einem guten Namen zu vcr« ! helfen. Ein schönes Vcrmüchtmß ist die von chm ac. ! grüudete uud bis an sein Ende mit großer Sorgfalt ! und Fleiß gepflegte Liedertafel, die Hebung der Klr-chenmusit, der er mit besonderer Vorliebe anhing uud mehrere Kompositionen widmete. Er war ein (5hren. manu vou biederem, offenem Charakter und em nfn« gcr Patriot im wahren Sinne deS Wortes, seine Leutseligkeit und Gastfreundschaft sind landeskundig. Was cr als Vater einer zahlreichen Fannlie gethan, sind der bcstc Beweis seine Söhne, denen cc bcl be» chränkten Mitteln doch eine gute Existenz gegründet, Für seinen tiefen, religiösen, echt christlichen Sinn spricht die Giabschrift, die man unter scineu Papic« ren, vou seiner Hand herrührend, vorfand, uud wclchc lautet: „Was Deine Brust stets hehr geschwungen, Was Deine Lieder so wann besungen. Die Auferstehung! Sie wird Dir einst zu Theil. Ja, Du wirst auferstehen Und den Erstcmb'neu sehen." — Das vou der Triestcr Mmizipalität ringe« setzte Sanitütökomitcc hält fleißig Sitzungen, um alle uur irgendwie auf sanitärem Gebiete uöthig erschci. ncndcn Maßregeln anzuordnen und in's Werk zu setzen. Der Gesundheitszustand in Trieft ist volllmn. men befriedigend. — Der „Agr. Ztg." wird tclcgraphirt, daß Sc. k. k. Apost. Majestät mit a H. Entschließung vom 15. d. M. dcu Landtag der Königreiche Dalmaticn, Kroatien uud Slavonien auf den ^'. Oltobcr l. I. zu vertagen geruht habcu. ___________ Wiener Nachrichten. Wien, 17. August. Für die durch den Braud verunglückten Be« wohucr von Ischl wurden von Ihrer Majestät der Kaiserin 1000 Gulden und zur Gründung der Feuer-Mhr gleichfalls 1000 Gulden; dann vou Ihrer Ma-jeslät der Königin. Witwe von Preußen für ersteren Zweck 500 Gulden und füi letzteren ebcufalls 500 Gulden allergnädigst gespeudet. — In dcu nächsten Tagen wird eine aus medi« zinischcu Kräutern zusammengesetzte neue Gattung von Zigarrcttcn in den Apotheken znm Verschleiße kommen, deren Zweck cS ist, die dcu Brustkranken so schad» lichc Anacwöhnuna deS Tabakrauchens durch eiu für dcn Verlauf ihrer Kralilhcit nützliches Präparat zu crsctzc,,. A)ci dc» damit vorgcnolnmclicn Versuchen soll sich dasselbe als uorziialich hcranSgestellt halicn. — Der Odccmgartcn in Fnnfhmis wäre am 14. Abends beinahe der Schauplatz eines Unglücksfallcö gewesen. Das durch den Flaschcnzug zu straff angezogene, fast armdicke Seil riß nämlich in dem Augen» )lickc, als Mr. Antoni, der ehemalige Teiltänzer im Zirkus Suhr, dasselbe betreten wollte, mitten entzwei ^ind schlug mit solcher Gewalt auf den Boden, daß ocr Staub hoch aufflog. Mr. Autom hatte jedoch die seltene Geistesgegenwart, sich an dem kleinen Rcste oeS gerissenen Seiles anzuklammern und entging so einem sichern Tode. Vermischte Nachrichten. In München werden Versuche mit einer gemischten Substanz gemacht, die dem zur Gespritzung der Straßen verwendeten Wasser beigemengt, dasselbe langsamer verdunsten macht, so baß ein einmaliges Bespritzen im Tage hinreicht, die aber zugleich in die Kanäle fortgeschwemmt, auf diese eine dtSinfizirende Wirkung äußert. Die Versuche mit dieser, wie es heißt, sehr wohlfeilen Substanz, deren Name bisher nicht genannt ist, sollen befriedigend ausgefallen sein. Neueste Nachrichten und Telegramme. Original - Telegramm. Wien, «8. August. Die „General. Korrespondenz" meldet: Durch die Ueber» einkunft Oesterreichs und Preußens erschei« nen alle Konflikte in Führung des Kondo» minates beseitiget und wurde künftigen Ier» wiirfnisscn umsichtigst vorgebaut. Veide deutsche Großmächte haben berechtigten An« sprüchen nicht entsagt, auch geschieht den Vtechten des deutschen Bundes kein Abbruch. Die Gintracht unter den deutschen Mächten und die Festigung des europäischen Friedens erhielten durch die Gasteiner Nebereinkunft eine neue Burgschaft. Morgen findet die Entrevue in Salzburg statt. Berlin, 16. August. Die „Prov.'Corr." schreibt: Graf Bloome halte i» Gastein mehrfache Unterredungen mit, Herrn o. Bismarck. So weit ZuverläßlicheS vorliegt, ist zu erwarten, daß sich Preußen und Oester-reich zunächst über cine bestimmtere Regelung der Mitbesitzverhältnisse und die Herstellung einer besseren Ordnung in den Herzogthümern verständigen werden. Damit wäre eine dringende Forderung Preußens er» füllt und der Boden für jene Unterhandlungen geebnet, welche auf die enogiltige Lösung Gezug haben. Berlin, 16. August. (N. Fr. Pr.) In Baden wird cin nüttelslaatlicher Fürstcnkongreß erwartet. Herr v. Veust ist in Gastciu von Herrn v. BiSmarck und vom Könige empfangen worden. Graf Bloome wurde vom Könige von Prcilßrn dekorirl. Bukarest, 15). Anglist. Heute fand ein ernste Emcnte statt. Die Truppen mußten einschreiten. Das Rathhaus wurde geplündert; cS gab auf beiden Seiten Todte und Verwundete. Die Ordnung wurde nach zweistündigem Kampfe wieder lieracstellt. der englische Bädcckcr, hat sich herabsetzend darüber ausgesprochen; die Reisenden theilen seine Ansicht nicht, sondern sind entzückt über die Schönheiten dcS Thales. Charakteristisch ist ihre Vorliebe für offcnc Graoflächcn, die bekanntlich anch nebst dcn Bmim-grxppcn die Haxptzicrde eines englischen Pails find. Von Fcistritz aus besuchen die Reisenden nun dcn Wochcincr Scc, dcn sie „das Gegentheil vom Bcldcscr See" nennen, uud machen einen Abstecher nach Althammcr und Mittcrdorf, steigen auch ein Stück dcn Draßbcrg hinauf, um dcu Triglav rccht nahe zu sehen, was jedoch nicht möglich war, weil die Masse dcs Diaßbcrgcs ihn verdeckt. „Der Kamm, auf dcn wir uns befanden — hcißt eS in dem Wcrlc weiter — bildete die cinc Seite der Schlucht, (welche von Althammcr zum Tcrglou führt); sic war so licf und schmal, daß sie unter uns nur wic cinc blauc Spaltc aussah. Ueber ihr lag cine schreckliche Gcgcnd, cinc Verwirrung von dcn unbarmherzigst aufsehende» Felswänden, Gipfeln, weißen (5i>wdcn nnd schrecklichen Abgründen, wclchc vm, Wolken nacheinander bald verfinstert, bald cnt> schleift wmden. In der Richtung, miS welcher wir ^ si^ ^ ."s? ^l'W) keilen entfernt, cr< N s vi^T ."" ".°" ^ größten Wichtigkeit cn'Mochen hätte. Nnn stm.den sie z" st^Male enttMt oor uns - cinc stolz/, n bc e^ M^e mit leichten Wölkchen bekränzt 7nd in de>! 5Mttn Farben nackter, entfernter Felsen erglühend. Es war der Grintouz, der westlichste <^?) Nandbcrg dcr Steiner Alpen und auch der höchste; der Grenz« stcin vou ssärntcu, Kram und Steicrmark (?) nud dcr Wächter dcö vielleicht am meisten eingeschlossenen ThalcS in Europa. Wir wurden dnrch diesen Anblick für dcn Verlust dcS Tcrglon getröstet." Nach Vcldcs zurückgekehrt, besuchten sie nun das Schloß, „guckten in die Zimmer des Bischofs und seiner Kaplänc" (sie scheinen fest der Meinung zu sein, dcr Bischof von Ächln rcsidirc öfter hier) uud gingen dann in daS Dorf Vcldcs. „Dcr Schullehrer daselbst ist sowohl Postmeister, als zugleich Organist in der Kirche, und währcud wir einige Minuten in seinem Zimmer warteten, durchblätterte und versuchte A. (eine dcr Frauen der Engländer) einige Seilen einer slovenischcn Messe. Ihr gefielen dic vollen, Nagenden nnd eigenthümlichen Klänge des Tonwerls so gnt, daß, da wir schwerlich „ach Laibach kamen, wo dcr Tonsctzcr (wclchcr?) lebte, sie einen Handel mit dem Schnllchrcr nm seinen ziemlich zerrissenen Abdruck abschloß, nnd nun dicncn dic sanften Klänge zuweilen dazu, nnS an die Tage unserer Reise in Krain zu erinnern." Bon VcldcS reisten Gilbert und Churchill mit ihren Francu nun nach Nadmannsdorf und Krainburg. „Wic ich schon ai'deutctc," schabt Gilbert, wie es scheint dcr eigentliche Verfasser dcö vorliegenden Reise-wcrls, „sieht man von Nadmaunsdorf aus den Tcrglou endlich in jcncr Slcllnng und Hoheit, wclchc ihm gc< ziemen. Nnn thürmle cr sich gegen dcn Himmel anf und bchcrschtc die Landschaft untcr ihm. Hier sah man zum ersten Male seine drei Köpfe, obwohl man cS besser als einen Kopf mit zwei Schultern beschreiben möchte. Die vier anch von Davy erwähnten Gc> birgskcttcu warcu deutlich gezeichnet und dic Frucht« liarleit dcr zwei uiedcrstcu Nand in schönem Gegen» satzc zu dcr völligen Nacklheit dcs Tcrglou. Doch muß das Saucthal selbst nicht als eine sanfte und lä'chclude grüne Landschaft aufgefaßt werden; es ist mehr cinc Ebene, von tiefen Graben uud cingchm. kcncn Gründen durchschnitten, in welchen Dörfer und Felder mit dem Flusse zugleich versteckt liegen; die Straße führt auf und ab über viele beschwerliche Hügel, mit cchtcm licfen FcstlandSstaube bedeckt. Schwere Frachtwagcn mühten sich auf derselben ab und eine dcr häßlichsten Trachten, die man sich nur dcnkcu laun, herrschte unter dcn Männern vor. Ich glaube mich crinncrn zu können, dieselben in einem alten Buche über Klcidertrachten mit der Aufschrift „windisch" gesehen zu haben. Die Haupleigcnthüm. lichkcit derselben sind am Knie ganz offene Hosen, untcr welchen weile, schmutzige Unterhosen herabfallen nnd in kurze, oben weite Stiefel gesteckt sind. Sie ist ausnehmend unmalcrisch und hat ein sehr nachlas, sigeö Aussehen. Wenn immer wir cinc dcr oberen Hochflächen dcr Savccbcne durchschnitten, so war ihre. vergleichsweise Unfruchtbarkeit durch dcn Anblick der umgebenden Berge zur Ncchtcn und Linken ausgeglichen, wclchc anmnthig bewaldet sind und sich in einzelne Kcgcl ausschweifen, von denen jeder mit cincr weißen Kirche oder einem Kloster besetzt ist; — eine Land« schaft, vollkommen unähnlich jeder englischen und in jenen sauften Tinten strahlend, welche unser Klima niemals hervorbringt." Dic Reisenden lehren in dcr (alten) Post cin und finden sich da so gut aufgenommen, daß sie nar nicht begreifen können, wie ihr Murray bezuglich der Gasthöfc sagen kann: „Vermeide die Post.'" Von Kraindurg aus fuhren die englischen Ton« ristcn nnn durch daS Kankcrthal über dcn Secbcrg uach Pcllach, Kappcl nnd St. Lconhard. Ihre Schilderungen dieser Reise übergehe ich, oa ich ja Ihren Lesern nur das mittheilen wollte, was sic in Bezug auf Kram saalcn. Verantwortlicher Redakteur: Ig«az „. K'leinmayr. Druck und Verlag vou Ignaz v. Kleinmayr s5 Fedor Bamberg in Laibach. 5HH Telegraphische Gffekten- und Ulechsel.^Knrsc an der t. l. öffentlichen Gvrse in Wien. D,n 17 Na>,,ist. 5'/« Mctllllique« 6!» ^» I860cr Anleihe !>0 2'. 5°/« Nctt.-Äiilrh. 73.^5 Silber , . . 107.-Bantlltticu . 7«t()0 London . . I0'.».I^> Kredttatlien . 175,50 K. l. Dnlnttn 5»? IrcmVen» Anzeige »om l<», August, Gtadt TV ten. Dit Hcrtfn: Fink, K^usniann, und W!!alms!'olm. ren Wraz. — O^llsdurg, V»l«: deslyer, .ius llnterstci.rii.irt. - Krrnihci-. K.,us.-NI.1NN. vrn Vo^l Frol, Vli^itsch ^c>l> Vollichtt. Elephant. Di» Herrtn: V^ro» Ul'tlli. f. nxrik H.nil't-«uantt «Us M,risc>. — V.non Nnhcnstfin, 0!»^-deflect, vl'i, TlüNN.Oollnist.!!,. W!i!dschlic>, H^iüd-lungsrei ln^sl-, von Tüsseldl'ls. - !)i»>>ch, Ttchnllrl. dl,'N Wien. — ?, Ncy.i, Ell'lihän^cr, vrn T'ieil, — Pcllas. Dccha^t, vo» Vosclb.ich. — Laurel), Handllsni^nn, rr» Äalil. Mohren. Herr Kn'ü'll, Pcsiervedilor, vcn Nßling, (l<»5,:l) Nr. 4itt8 mel-c Finna-Protokollilllllg. Das k. k. Bandes- als Han-dcl6gcr,chl ^ail'ach Oat die Eiittra gung des Herrn Ed. de Bondell als mttttlst notariellen Protokolles vom 1!> Juli o. I, in de<- Generalver-sammlung der ?lktionäre neu erwähl len Direktors der hier bereits be stchenren k. k. Valunwoll. Spinne^ rei und Weberei in ^!ail"ch in die Register für Gesell sch a ftöfirmen, so wie die qleichzenige Böschung de5 frühein Direktors Hcrrn Heinrich Lang bewilligt und unter Einem veranlaßt. Vaidach, am l^. August l^«7» (1«7»tl-l) Nr »»33. Kundmachung. Der über Einschreiten de5 Georg Gusell und Josef Malli ersiossern Löschungsbrscheid vom l8 März «Klis», Z. l39<», ist dem für den unbekannt wo befindlichen Valentin Bohinz von Erednavas bestellten t^ui"»l(>l' :ul l»0l«lln Herin Dr, Pfesserer in ^.'aibach zugestellt worden, wovon ValelNin Bohmz wegen aUfälligrr eigener Wahlnchnnmg sei^ ncr Rechte verständiget wird. K. k. Landesgericht Laibach, am ß. August ldj«'». "(Ul'7,-. Oktober lv«5, Vormittags !) Uhr, mit dem Beisatze vor diesem k. k. Landesgerichte angeordnet, daß obige Realität bei der drillen Fellbittungetagsatzung auch unter dem Echähwcrthe hint' angegeben werden würde. SchähungsprolokoN und Lizila-tionöbcdingliiffe können in der Re gistratur eingesehen werden. Laibach, am 24. Juni ltttj.V Nr 4»4«. Bei der auf den 7 d. M. ange ordneten Feil^ielUüg ist kl in ?l l,bot erfolgt, weshalb die weiteren Tag-satzllngen den l l, September und !>. Oktober l«li5 vor sich gehen werden, K. k. LandeSgcricht Laibach, am ,2. August l«,hiu' um! Ü>>aö ersflilire v^rslNifls» »ne v?n Josef P!gnl'sse l'cwilligi und ^l dcrrn Voruabme »nif Gefahr und dosten des Ecsteblrö die Tagscißung alls ren 4. Oktober l. I, fll'id 9 Uhr. l'ielamts mit dcm «msseord-!>et worden, daß dlil'ei die Ncnlilal »öihigcüfalls um jeden Preis l>il>l.ma/' ^l'l'eil wrrdcn wird. ss. l. Vs,!lfsamt ^i! l'el.>»ü> .zclnachl: Eü sci ül'lr t^i^ 'Aüsuchlil dcs Hrmi Zoscf Vernbachcr uc» Vail'»ich a/gc» II'-,'lN!ü Kramerschizh uon NlisseüfliÜ »ve^k» ^ni^ rem Nr'hslle ddo. A. AlissUst 18tt2, .^, 318'.'. schnldiglr W9 fi. 88 kr. ö. W. c. t». c. in die ereluliue öffenlüchc Ve» siei>>erul>g dcr dem Lshtcrn gehörige», m Oll-.üdl'nchc der Kaplanti^ilde Nasse»,' fllö >ul> Url'.'Nr. 16 umkommenden Haus. crl'.Iltät im gerichtlich rrbol'liic» Schäz« .un^iuverthe vcn 1018 fi öst. W. c an de» Mcistbic« leiben hilülNi^c^ebeii werdl-. Daö Schal.uln^sprotofoU. der Grmib ^'ilchöektralt und die ^izllatwnödedmglussc "öiillcn dei diescm Gcrichle ill den gewöhn» ichen Amtzstuilbcn ein^csll'cn wcrdcn. K. k. Bezirksamt Nasscufuß. alö Gericht, am 2. Juli 1865. (1644-i) " ' Nr. 1840. UcbcrtnWmg erekutiver Feilbietnnqcn. Mit Vrzuss alif ras diccz^crichllichc Edikt vom 2 Iäoncr 1805, Z.8 wird hie» linl erilMlrt. daü die llekuli^'e Feilbielnug 0cr zur Realität deö Gressur Gr.l^lschdr vo» oo» N.'dlck. Url'.-Nr. 05>/74 nuch HeMämfl Nndlischcl, liügsordnctl» Ta,is!it)li»g,l! m,l VlibchaltiülH de<< Or> tci! und dcr Slnndl und de>n frübren Anbaüge auf ren 1 0. Jänner. 10. Fel'luar nnd 10 März 18 00 >U'ertrage» wsiden. ss. k, Bezirksamt ÜaaS. a!c! Gericht. >,m 22, Mälz 1805. (1613-3) Nr. 2053. Crckutive Fcilbictnng Vc>n dcm k. k. Veznksamte kilta!, alS Gericht, ivill» l'ilmit l'lk>in>it qlmacht: lZ6 sri s,l'l>r ras Ansuchll! res K^plN Traliner. du,ch seinen Machldadcr Hsll» )^l'c,n» Terpin. k. k. No!0!' Lillai, ^slisi! IMnu' K^va,^l> lind rückl'lchll'^ orss.n Vcrlabnmss.i lixler Verllfllü'g ^ Kusators Herrn Josef Milazd vo» Sag" wsqen aus dem Verqlsi^'s vom 8, Mäll 1804. Z. 943. schuldiger 60 fi. ä W. <'. ". <-. sl,ig.r»»q rcr dlüi Leytsin g'dini^en. l>n > Gililic'l'lichc dsr Hnrsdcifl GalttMl !l xu!» N,l'..?ir. ""/, rorkommsii^» t"'"^ r^aliläl s'nnmt '^ln - l<»d Zi!,->sl)^ ^ lillichllich sldcchelien Schapiuig^wsrlvev^ 1300 fi. ösl. W. sss,v,llisslt und zur M n^l'me dcislll'sn die drei Feildlsl»»^' tssgsahun^cn auf den 12. September. 1 2, Okl ober und 10. Noveml'er 180 5, jldcsmal Vormittiias um 9 Uhr. >» ^ Osricht^kal^lei mit dem Aühange be» Nimmt worden, daß die fliizulülttilve Real,tät ,mr bei drr leMln Frillus»»'« auch unler dein Schäftungswerlhe an ^' Mtisll'ifteüdtn biütalnilssll'en werde. Das Schäplll'göpr'mokoll. der GlU"b' blichslltrakt „no die ^lzitaiio»sl'st"»s' »isst köinien bei diesrm Gerichte i>' ^' qewöbnlichsn ylmtSstlmdlli riiigeftbe" werden. K. k, Bezirksamt ^llai, alö GttO rtr in drntschcr, rnglischer n»d f>'^ ;ijs!scher Lprachl a„ di»' bfrrni .l<»l,» l''»'<^, l^)l«lun zl! richtn. Verka»f. Das Haus Nr. 1^7 am Naau '" ^aibach, 3 Stock l'c>ch. mit somisli'i^ flsicr i!a^e n»d reizelleer Fernsicht, t" l'altclld 9 Wlch>ni»^n mit 25 ^>m Tl><> parquclirten Wolm^immcr». 9 Kil^^ rarlilUer 5> Sparhrrt'lüchlll, rir >^l^ ^en Lprise» mid Hc>l;lam>nern. ,,>its>»^ iälnlichcii Ziiiörrlrägiüssc vcm 1ö freier Ha»d ^e.ir» l''»>!?. ZablliNgül'll'ma.l^ssc »in d<» fir.n ^^' Ul'N 15000 ss. ö. W. zu verlauf"'' < Nähsre AüHllllift erll'eilt rn l> Nc»:ar Dr. Rcdilsch in Lail'ach. /^ z Gllsthm-ElGllng. l ^ Der Gefertigte, welcher sich durch eine lange Reihe U Z von Jahren eines zahlreichen Besuches zu erfreuen hatte, V H erlaubt sich das 7'. ^ Publikum aufmerksam zu machen, W ^ daß er sein Gasthaus „zum schwarzen Adler" aw I K tt. d. M. wieder eröffnet hat, und bittet um geneigten N ^ Zuspruch. O !Z Planiua, am 0. August 1865. N I (1652-1) Alois Pcrcnitscli* I (735—19) Daö nllciiiinc Dcpot dcS Nicncr Glycerin- Efecn - IiifiucurN und dcö Glycerin - Eisen - Magen - Liqueurs fiir Krain ist bei ^il>,«'«,», ^«.-,^r. Apothefer in Laib" > > Prcis einer großen Flasche H sl , cincr kleinen sslaschc « sl. N.5 li- »^ Bci Äcstcllmmen wird dic (5mlinllaac billiast berechnet. ^^^W> Hiezu ein halber Bogen Amts- und Intclligelizblatt.