^r- 37_____________ Donnerstag, 14. Februar >907. 126. Jahrgang. Mbacher Zeitung « "' ""bjährla ,i li. Füi d?« Iuft'llun "ln« ^.^""^ ^" ^' ^'bMrl., lb X. Im K°nt°r: ganzjährig bi« «u 4 Zellen ü« ^ 8i/we°ver H. ,^^°«^ ^ - Insertionöütbühr: Für lleine I»jer°te per geile ,2 l,: bei yl,rn, Wielxlh«lmigen per ZeUe » l». Die «Loibacher Zeitung» erscheint tügllch, mit Auenahm? der Sonn- und Feiertage. Die Ndminiftration befindet sich Kongicßpllly Nr. L, die Mldal«lon DalmnUxgnsie Nr, 10, Eprcchslunden der Redallion von 8 biö w Uhr ««' mittags. Unfranlierle Uriefe werden nicht angenommen, Uaiwslriple »ichl zurüclgestellt. Amtlicher Heil. ^ N,^ ^n»clsmmisto>i..,n di, zufolge ^, Schlüsse d« l'«„«c>lv,r!am„.lun<, t>« Mti°^ ^'^" ^"en dieser Gesell- öruckm? da«Nv°<^2" """''" ber l. k. Hof. und Staats-«N'e au^e^en^ 0^.""^^^ in deutscher brückt? das X^3?/?" """be "' der ,. k. Hof. und Staats-gabt des R^Z^ ^" rumänischen und Athenischen Nus-vAenZ. ^ «glattes vom Jahre II^)? «usgeäebm und lvM^H^wn^"!>^"^^"««5"wng. vom 12, Februar «Panisse verb^:' Weiterverbreitung l°l°end« Preh. Nr 14^.^,^": "°" b. Februar 1907. »r « .^im! ?^°»' v°m 6. Februar 19M. »r.4 .De2. A".' ^" ^ 3"ruar 1ÄM. «r 3 ^f^,?^'^"ltimme. vom 2. Februar 1907. «r°in^eg""m?nd've"^ "es Landesaesehblattes für Dasselbe enthält unter ^dom^Fch^ ftr Krain der TW ' ^^./ ' ^ ^^' n«it welcher daS zwischen inbrl- .^ ^° V.""b dem lrainischen Landesausschusse Zeü > ,i» 3«^ ^! ^""l, der Neibauunss der Wildbäche 3ird. "° abgeschlossene Übereinkommen Verlautbart *" bn «ev.M°n tze« La«^s«esetzbl«»te« f«r »«i». suibach, am ,4. Februar 1907. MchwmMcher Heil. Die Eröffnung des englischen Parlaments. London, 12. Februar. Die Eröffnung dos Parlamentes ging nach dem herkönnn lichen Zeremoniell vor sich. Der Mnig, der von der Königin und dem Prinzen und der Prinzessin von Wales begleitet war, vorlas die Thronrede, in der es heißt: „Ich freue mich, sagen zu können, daß die Beziehungen zu, den fremden Mächten andauernd freundliche sind. Ich habe keinen Anlaß, der dem Parlamente im Dezember gemachten eingehenden Mitteilung, in der die in der letzten Zeit abgeschlossenen, befriedigenden Abkommen aufgezählt wurden, etwas hinzuzufügen. Was das Erdbeben in Kingston betrifft, so bcklage ich den Verlust an Menschenleben und die Zerstörung von Eigentum. Ich habe mit Befriedigung von dein Mute vernom-nren, den der Gouverneur und seine Offiziere bei dieser (hclegenheit bezeigt haben, und von der Selbstbeherrschung der Bevölkerung von Kingston. Mit aufrichtiger Dankbarkeit erkenne ich die Sympathie an, die die Bevölkerung der Vereinigten Staaten bei diefer Gelegenheit bekundet hat und die prompte Hilfe, die ihre Marinebehörden geleistet haben. Der erste Besuch des Emirs von Afghanistan in Indien seit zwanzig Jahren ist geeignet, ein richtiges Verständnis zu fördern, was in Indien viel wichtiger ist, als der Abschluß formeller Verträge. Wenn auch die Stärke und die Einheit der Negierungsgewalt ungeschwächt bleiben sollen, so vertraue ich doch darauf, daß kräftige Anstrengungen gemacht werden, um Mittel und Wege zu f'^ i, die Grundlage für Frieden und Ordnung eine gute Legierung unter den großen Völker->.losscnschaften, die meiner Fürsorge anvertraut sind, zu erweitern. Das Budget des neuen Finanzjahres verfolgt das Ziel, Ersparnisse zu bewirten, die mit einer wirksamen Aufrechterhaltung des öffentlichen Dienstes vereinbar sind. Ernste Fragen, die das Funktionieren unseres parlamentarifchen Systems berühren, sind aus den unglücklichen Meinungsverschiedenheiten der beiden Häuser entstanden. Meine Minister erwägen jetzt die wichtige Frage und suäM nach einer Lösung der Schwierigkeit." Die Thronrede kündigt sodann eine Neihe von Vorlagen an, darunter solche über die Teilnahme der Frauen an den Beratungen der lokalen Körperschaften unt> die Verbefferung der Wohnungsver hältnisse. England und die Haager Konferenz. Man fä)reibt aus London: In letzter Zeit sind von Friedensfreunden Äußerungen über die voraussichtliche Haltung Englands in der zloeiten Haager Konferenz verbreitet worden, welche zu falschen Auffafsungen führen könnten. Was gunäcl)st die Herabsetzung des englischen Marinebudgets betrifft, auf welche hingewiefen wurde, so genügt ein Blick auf den Verlauf der inneren Angelegenheiten Englands, um zu erkennen, daß die erwähnte Maßregel nicht das geringste mit der Haager Konferenz oder allgemeinen AbrüstumMendenzen zu, tnn hatte. Als der bezügliche Beschluß gefaßt wurde, kümmerte fich überhaupt in London noch niemand um die bevorstehende Konferenz. Die Verringerung des genamnen Budgets war lediglich das Ergebnis des verfolgten wirtschaftlichen Programms un5 sollte einen Beweis liesern, wie in rationeller Weise der Staatshaushalt verbessert werden kann. ohne daß die Wehrkraft des Landes irgend welche Eiw büße erleidet. Es lag aber der Ncgienmg nichts ferner, als hiemit ein Abriistungsbeispiel zu geben, wie es in sanguinischer Weise von Friedensfreunden dargestellt worden ist. Alle Maßnahmen bezüglich der Marine und alle Änderungen der- Ordre de bataille sind im Gegenteil darauf berechnet, eine größere Bereitschaft und Schlagfertigkcit der Flottc zu erreichen. Noch viel weniger Halt hat die Behauptung, daß in den maßgebenden Kreisen Eng- Feuilleton. A« Ziel. Nk c ' ^°" '^""^ Oriüse«. (Schluß.) 5n? ^s^ Wn Haupt flatterten jetzt noch wilder d« ^ttungardmen. Ein eisiger Wind fegte onrch an '^"s""' ^ Docht der Lampe fing u brennen ^^"'^'"^a"' Flamme Licht kreiste dm oÄ ro e '^"" der Alte saß. Aber es war nicht 3UundNa7te.^ bes Tisches einest si^ ale^^^ wunderte er sich, denn er daß diese Begegnung ihn mit Entsetzt füllen wurd<>, wahrend es ihm icht war, als ob ein wohlwollender Freund zu chm gekommen wäre um ihm Hilfe zu bringen. ' " „Ich bin bereit," sagte er. „Ehe wir uns auf den Weg inachen/' antwort der Gast „laß uns noch ein wenia plaudern. Es geschieht nur so selten, daß ein Mensch mich gern kommen ficht. Überall verkennt man meine guten Absichten." „Nmi," sagte der Alte, „mn ehrlich zu sein: wenn ich nur halb so glücklich gewesen wäre, als ich unglücklich bin, hättest du auch mir gut und gerne noch lange fernbleiben können. Du bist mir nnr deshalb willkommen, weil du das Ende meiner Leiden bringst." Der Tod lächelte. Er sah jetzt aus wie ein freundlicher Herr in den besten Jahren, ein reicher Philanthrop von guter Herkunft etwa, der sich weit und tief in der Welt umgesehen hat. „Damit bin ick) nicht zufrieden," erklärte er. „Auch ich halx.' meinen Ehrgeiz. Mein Geschäft ist schwer und undankbar. Ich lechze nach der Anerkennung, daß ich's mit Verstand und Umsicht leite. So sehr es mich bekümmert, daß ich den Toren als herzloser Würger erscheine, mehr noch grämt es mich, wenn die Einsicht eines Vernünftigen nicht über diese feige Resignation hinansreicht." „Wir sind die rechten Wandergenossen für einander," scherzte der Alte bitter- „du hast genau ebenso übertriebene Vorstellungen von deiner Sendung, wie ich sie von der meinigen hatte. Dieser verfluchte Größenwahn! Im Grunde genommen bist du ja doch nichts weiter, als der Hausknecht an der Hintertür des Lebens, und wirfst alle, die hindurchgegangen sind, hinaus ins Nichts." Der Tod schüttelte den Kopf. „Deinen Vergleich will ich mir, so grob er ist, ruhig gefallen lassen. Aber nicht an der Hintertür, sondern an einer Zwischentür des Lebens stehe ich, das dahinter erst recht eigentlich beginnt." „Sei so gut —!" wehrte der Alte unwillig ab. „Unbesorgt, mein Freund. Du selbst bist natürlich erledigt, sobald du über die Schwelle tratest. Deine persönliche Existenz hat aufgehört. Aber die Summe deiner Lebensarbeit, was du Gutes oder Böses getan hast, was du an Liebe oder Haß empfunden und gesät hast, die klugen und törichten, die schönen mü) häßlichen Gedanken aus Herz und Hirn — da^ alles ist viel, viel zäher und langlebiger als du. Tas alles überdauert dich lange, lange!" Eine freudige Nöte schoß dem, Alten in die Wangen. „Meine Gedanken —?" fragte er ängstlich. „Alles, was dn alls diesen Blatten! zusammengetragen hast", bestätigte der- Tod. Er wußte na? türlich, daß es Makulatur war und daß niemand sich der Mühe unterziehen würde, nnr eine Seite dieses hilflosen Gestammels zu lesen. Aber er wollte es erzwingen, daß diesem Einsamen, Enttäuschten^ Verbitterten die Stunde des Sterbens wenigstens-eine frohe würde. Darum fuhr er fort: „Du hast Schönerev und Größeres geschaffen, als du selbst ahnst. Dein Genius riß dich über deine Zeit empor. Man verstand dich nicht. Aber man wird dich verstehen. Dein Hintritt wird aller Welt Augen auf deine Schriften lenken. Aller Welt wird es wie Offenbarung daraus entgegen blühen. Man wird dich preiseil und den erlesensten Geistern hinzu» zählen." Die matten Augen des Alten loderteil hellauf. „Ist es wahr?!" stammelte er. „Es ist wahr, eZ ist gewißlich wahr." „O du mein gütiger Gott!" Mit einem ergreifenden Frohlocken rief das der Greis. In diefer Sekunde waren alle Erinnerungen seines Pariadascins vergessen. Die Seligkeit dieses letzten Glaubens an sich und sein Glück wog sein ganzes unseliges Leben auf. Ein stolzes und sieghaftes Lächeln war um seinen Mund cingegraben, als man den Toten am nächsten Tage fand. Laibacher Zeitung Nr. 37. ".26 14. Februar 1907. lands die Absicht, bestehe, eine Maximalgrenze des TonnengehalteZ festzustellen, um „dem Wettlauf der Staaten im Bau von Kolossen" Einhalt zu tun. Die maßgebenden Kreise Englands, insbesondere die eigentlich fachmännischen, haben sich diesem (^>e-danken nie genähert. Die gesamte moderne Motten-Politik Englands ist gegenwärtig auf dei^ Vau von „Dreadnought3>" und „Invincibles" gegründet, (^e-wiß ist England ein wanner freund aller Friedens^ bestrebungen und seine neue Politik internationaler Verstandia.una.cn zeigt dies auf das klarste, da ihre ganze Eutwicklunq stets nur auf das eine Bestreben hinausläuft, international» Rcibungspnnkte aus der Welt zu schaffen, um die Sicherheit des allgemeinen Friedens zu erhöhen. Es werden sich zweifellos alle Staaten auf der Konferenz willig bereit finden lassen, an der Milderung der Härten des Krieges und an der Erweiterung der Friedens-sichcrungen mitzuarbeiten. Aber ein ersprießliches Vorgehen kann nur auf rationeller, praktikabler Grundlage erfolgen, uud es kann natürlich kein Staat darauf eingehen, eigene vitale Interessen unsicheren Ehancen auszusetzen. Politische Ueberficht. Laib ach, 13. Februar. Das „Neue Wiener Tagblatt" zieht aus dem Endergebnisse des d e u tsch eu W a h l k a m p fes den Schluß, daß die Gegensätze zwischen agrarischer Schutzzollpolitik uud stärkerer Berücksichtigung des Konsumentenstaudpnnktes durch die Wahlen zwar ungefähr gelassen worden sind, wie sie waren, daß also die mit dem neuen Zolltarif und den neuen Handelsverträgen eingeleitete Wirtschaftspolitik keine wesentliche Erschütterung durch das Volksvotum erfahren hat, daß die gegnerischen Richtungen aber doch erstarkt sind, so daß es nicht erlaubt ist, zu sagen, die geltende Wirtschaftspolitik habe einen großen Sieg errungen. Der liberale Gedanke darf sich mit der Zuversicht erfüllen, daß er im Aufsteigen begriffen ist, daß er neue Kräfte gewonnen habe, die weitere Erfolge für die Zukunft hoffen lassen. Aus Paris wird gemeldet, daß die Gerüchte über einen möglichen Ka b in e t t s w ech s el keinen Glauben verdienen. Die Erkrankuug des Mi-nisterpräsidenten Clemenceau trägt keinen solchen Charakter, daß sie ihm Nücktrittsgedanken nahelegen könnte. Den Intrigen gegen den Bestand des Kabinetts ist keine besondere Bedeutung beizu legen nnd es läßt sich kategorisch feststellen, daß kein Mitglied der Regierung daran beteiligt ist. Nach einer Meldung aus Rom ist es das vom französischen Kultusminister Briand verfaßte Vertragsformular bezüglich der Benützuug der Kirchen, welches den verhältnismäßig befriedigenden Eindruck, den das an die Präfckten erlafsene Zir kular Vriands im Vatikan hervorrief, gänzlich zcr-stört hat. Man hält das Formular des Ministers, welches beträchtlich von demjenigen abweicht, das die Bischöfe in ihrer Erklärung vorgeschlagen haben, für unannehmbar. Die Hoffnung auf die Herstel- lung eines maclu« viveudi ist geschwunden, urü) man muß sich nach dem Scheitern dieser Verftän? digungsversuche auf eine Verschlimmerung des KirclMkonfliktö gefaßt machen. Die Hauptfrage bleibt immer, ob der öffentliche Kultus möglich sein und ob die Regierung die Kirchen schließen wird. Die „Berliner Zeituug" meldet aus Peters bürg unter dem 12. d. M.: Graf Witte ist in der hentigen Nacht mit knapper Not einem V o m -beuattentate entgangen. Die Gräfin war im Theater, während der Graf, der unpäßlich war, sich zn Hause befand. Er empfing gerade seinen Hausarzt in seinem Schlafzimmer, als plötzlich ein zufällig anwesender Freund, der Korrespondent dos londoner „Daily Telegraph", eine Bombe im Kamin entdeckte. Die Bombe war mit einem Zeitzünder versehen und der Apparat war zur Zeit l>er Eutdeckuug in voller Tätigkeit. Die Bombe hätte mitten in der Nacht, während der Graf und die Gräfin im Schlafe lagen, explodieren sollen. Sie wurde schleunigst entfernt und der Polizei übergeben. Graf Witte nahm den Zwischenfall mit größter Seelenruhe auf, während die Gräfin und die anderen Mitglieder des Hauses in große Aufregung versetzt wurden. — Aus Petersburg wird ferner gemeldet: Der Hausmeister des vom Grasen Witte bewohnten Hauses wurde polizeilich einvernommen. Er sagte aus, iu den letzten Tagen sei ein uubelaun-tcr Mann an ihn herangetreten uud hab«.' ihn gefragt, in welchem Flügel der Graf schlafe. Der Hausmeister habe jedoch keine genaue Angabe gemacht und der Manu habe fich darauf entfernt mit der Warnung, der Graf solle von jetzt an in einem anderen Flügel schlafen. Zu den H o ch s ch u l k o n f l i k t en inRuß land schreibt die „Petersburger Politische Korrespondenz": Nach den Meldungen der Blätter zu urteilen, streben die Studenten-Organisationen an den Hochschnlen die Anteilnahme an allen Sitzungen der Professorenschaft sowie Stimmberechtiguug in denselben an. Der Rektor der Moskauer Univer sität A. A. Mannilov hat soeben eine Andienz beim Unterrichtsminister gehabt und demselben einen Bericht über die Lage der Moskauer Hochschule erstattet. Die Moskauer Professorenschaft ist nach der Aussage des Rektors durchaus nicht gewillt, Vertreter der Studentenschaft zu ihren Sitzungen zuzulasseu, weder mit beratender noch mit entscheidender Stimme. Nur zn Spezialsitzungen des Pro-sessorenkonscils, welche sich mit Studenten Angelegenheiten befassen, sollen im Falle der Notwendigkeit Vertreter der Hochschüler eingeladen werden, nnd zwar uur zu dem Zwecke, um ihre Wünsche oder Erklärungen anzuhören, nicht zn gemeinsamer Beratung des gegebenen Falles. Tagesncuigleiten. (Das lldttjäh ri ge Bestehen ^ der Gabel.) Endlich eine Jahrhundertfeier, die wohl unbemerkt an dein geschäftigen Getriebe der Völker vorübergehen wird. Die Gabel, die heute zur mensch» lichen Bequemlichkeit gehört, ohne die das menschliche Leben nicht cmskommen kann. feiert ün Jahre üeH .Heils 190? ihr rer da drinnen ein lichtscheues Werk verrichtet, weiß ich g,anz genau, da seine Kanuner leer stand. Wäre ihm alles gelungen, so würde er morgen früh das Weite gesucht haben, erreicht aber jetzt die Treppe nicht, ohne festgehalten zu lverden," In, der Tat wurde Franz vor dein Schreibtisch seines Herrn überrascht, den er mittelst Nachschlüssels geöffnet hatte. Papiere lagen zerstrent umher. Alle Fächer waren aufgezogen und des Inhaltes entleert. Banknoten, Gold und Silber sah man aufeinander gehäuft und darunter ein blitzendes, funkelndes Etwas: das Armband, welches zu dem Flakon gehört. Arsene erkennt sofort die Vlumcnranle und den Schmetterling. Rasch und unbemerkt entzieht sie das Geschmeioe den Blicken der anderen nnd verbirgt es. während dcr Einbrecher ergriffen wird. Jeder Nerv zittert und vibriert in ihr. Nun hat sie ja MnMheit. Das einzige noch fehlende Glied in der Kette der Be weise ist gefunden. Ein kalter Schander durchrieselt sie bei dem Gedanken: „Der Mann, unter üesson Dache du lebst, war vielleicht der Mörder deines Vaters!" Franz setzte sich erst verzweifelt znr Wchr, war aber, als die Polizei erschien, rasch überwältigt, inachte feinen Versuch mehr, zu entfliehen und gestand, vor Wochen einen Wachsabdruck von dem Schloß geinacht zn haben. Er wurde im Nebenzimmer untersucbt, hatte aber noch leine Zeit gefunden, etwas von den geraubten Wertgegenständen zu sich zu stecken. Alles blieb unberührt liegen. Arsene schloß die Stube ab und übergab den Schlüssel einem der Polizisten. Auf ihre,Entscheidung hin unterließ man es, an den Kommerziellrat zu depeschieren. Der Dieb war ja verhastet worden, ehe er seine verbrecherische Ab sicht ausführen konnte, (Fortsetzung folgt.) Laibacher Zeitung Nr. 37. 32? 14. Februar 1W7. Hakens am Ohre festzuhalten versuchte, riß er sich los und zerbrach auf der Jagd nach den, Gegner die lhm im Wege stehenden Bäume wie Reiser. Es wurde nach Hamburg an Hagenbeck gedrahtet, der den Vän-dlgcr Philadelphia nach Schweden sandte Der Elc^ fant. dessen Spur völlig verloren scheint (?) ist ein weibliches Tier. sechs Jahre alt. 2:1.5 Meter hoch ^)rn hin-Wigen lonnt< ^ ^ '""^ ^" '^"n hinab-zir^a ,^" « Über eme Schutthalde gelangten sie. an einen ". ^""an. dringend, durch einen Gang Ste",e I,,! "'"'"bsturz. wo sie sich begnüg eungc tollen "^""^ "' in eine entsetzli^ Tiefe «Hade^^??'^"^ überdrachle ich in Trieft uuseren Hö^lenfaliri ' -?'' ^> ^.? ""^lma ^^ vom Bahnhöfe zu s"l" Wass,,^ /! '"" dieselben auf dem Fusuveae in westlich '!'^ "N ^eter ü. d. M.) und dann a^lanqwn .. "^""" längs dex> Kammes zur Höhle der Äbsti../^ ""^'^'"^'" Vorbereitungen wurde Seiles vo"n!^ ""t Strickleitern teils mittels "wa. ^^ ''7"'- ^" "-sto Abstieg gestaltete sich z" Uderw "^ "' ". "'"' ^"lchuug von l.^ Grad ^ Höhle mi ^' "" ^^"''l ö'Mte die Böschung w'icht zu!^'^,"" '^rad beigen. Dr . ^" bohe Teniperaturen dohlen beobachtet, ^ jetzt befahrenen Karst- Tic'fe 5" Bergböfchung bis in eine Temperntur dnrcl M /."""' s'")t. diirfw ihre hohe '"engen, welche dj, ^.,'""lung der grown Wärme-i<'nd der Frühling ^""'"N der Gebirgslehnc wäh» A'rbstmonaten ,-,,' f'.^ ^""uner^ und zum Teil in den lein. An heiß? ^," „"'"' "nigermaßen zu erklären ken. da Crtwia^« '""^' wohl nicht leicht zu den-"onen von Gasen nicht beobachtet wur- den, obschon bci den vorhin erwähnten Wasserschlin-gern die Luft mit fo groher Kraft hervorströmt, dah die Üiä)ter erloschen. Diese hohe Luftwanne in dcr Höhle teilt fich auch den Steinen am Boden mit. so daf; mam darauf fitzen kann, ohne auch nur i,m gc» ringsten ein leichtes Frösteln zu verspüren. Um so größere Vorsicht war daher den in Schweif; gebadeten Höhlenfahrern beini Ausstieg ins Freie geboten, wo die Teniperatur 2 Grad unter Nnll betrug. Die Höhe des Höhionganges schwankt zwischen 5 und 10 Metern; nur an zwei Stellen sind engere Schlupfe, die auf Verstopfnng dunli herabgestürzte Fclsblöcke zurückzuführen sind. Die Tropssteingebilde sind ausnehmend schön, ja herrliche Stalaktiten zieren die Decke, von denen viele mit korallen- nnd blumcn« t'ohlartigen, oft schneeweißen Gebildet, geziert sind, lme auch der Boden zumeist mit den mannigfachsten Sinwrbildungen bedeckt ist. Eine Durchforschung der Höhle im eigentlichen Sinne hat noch nicht stattgefunden: vorläufig haben mutige Pioniere im Vordringen Bahn gebrochen. Für dao Vorhandensein von höhlcndewohnenden Tieren s<':lvj<-ol^n) sind alle Lebensbedingungen vorhanden, Wurzelgcbilde, die oft in Form von Flechten von der Decke herabhängen und Tropfwasser. Bisher war zu wenig Zeit, um die Aufmerksamkeit in dieser Richtung zu botätigen. Das Hauptverdienst um diese Höhlenfahrt hat sich Herr Winkler erworben, da er bereits ta^ vorher eine kühne Retognoszierungvfahrt uniernom« men hatte und bei der Hauptfahrt selbst wie ein Löwe vordrang. Die hier gemachten Angaben verdanke ich Herrn Leutnant M ü hlhofer , welch« sich schon in der Magdalenen-Grotte den Grotten-Lorbeer errang. (Die Verlegung der Schnlferien.) Einer Meldung des Präger „l'as" znfolgo, wurde von, Untel-richlsmilnsterinm angeordnet, daß vom Henrigen Inm'e an die Schulferien an, l. Juli zu beginnen und mit 31. August zu schließen haben. Die Osterserien beginnen heuer am 24. März und dausrn bio inklusive 2. April. - (Durchführung de r W a s f e n ü bun -gen in, Jahre 1907.) B e st i m mungcn f ü r Reserveoffiziere und -Kadetten: Jene Reserveoffiziere und -Kadetten, welche zum Stande der im Oltuftation5gebiet befindlichen Infanterie-bataillone, Gebirgsbatlerien und Festungsartillerie. toinpagnien, zu stimtntenFestnngsartillerictruftpentörpern abznleistel,. Eine Ausnahme findet nur bezüglich der für das Okkupationsgebiet bestimmten Waffeinibnngspflichti gen der Feldartillericzüge für feste Plätze statt, indem diese Offiziere und Kadetteu ihre fämtlichen Waffenübungen bei der Festungsartillerie im Ot-l'ilpationsgebiete abznleisteit haben. Jene Reserveoffiziere und Kadetten der Felüartillerie. welche die e r st e Waffenübung ableisten oder dieselbe zu wieder holen haben, sind, auf die Monate April, Mai und Juni entsprechend verteilt, einzuberufen, jene, welche die zweite Waffenübung ableisten, derart, daß sie mit Ende der Schießübungen in das nichtaktive Verhältnis zurückversetzt worden und jene, welche die dritte Waffenübung mitmachen, fo, daß sie an den Schießübungen und auch an den l'lbungen der ver> einigten Waffe», teilnehmen können. Die Gesuche un, Enthebung von der Waffenübung sind bezüglich der Rückfichtswürdigkeit strengstens zu prüfen und es ist die Bewilligung nur auf Fälle nachgewiesener drin» gend st e r Notwendigkeit zu beschränket,, Gesnche nm Ableistung der Waffenübung bei einen, andern als den, standeszuständigen Truppenkörper werden nur in ganz befonders rückfichtswürdigen Fällen, welche eine Aufnahme von der Regel zu rechtfertigen ver mögen, den, Reichskriegsimmsierium zur Entscheidung vorgelegt, Ansuchen, die erft in, Jahre 1908 obliegende Waffenübung schon heuer ableisten Zu dürfen, sind von den Standestörpern zu bewilligen. Die vorstehen-den für die Resewekadetten geltenden Bestimmnngen haben auch auf die iu der Erfatzreserve befindlichen Kadetten Anwendung. Bestimmungen für d i e M a nnschaft: Die Mannschaft, welche fich im Militärterritorialbercich aufhält, in ivelchem ihr Trnppenkörper (Anstalt) oder auch nur ein Teil desselben disloziert ist. hat die Waffenübung unbedingt bei diesem Truppenteil, und zwar nach Tunlichteit bei der Unterabteilung, in deren Stand sie gehört, abzuleisten. Die Taner der Waffenübungen fiir diejenigen Reservemännor, welche den Präsenzdicnst als Einjnhrigfreiwilligc des Soldatenstandes vollstreckt haben, ist mit 2tt Tagen scstgcsetzt. Dl> jcnigcn dieser Reservemänner, welche bei ihren Stan-destörpern als N es erve k a d c tta sp ir an ten evident geführt werden und die in dem, dem Austritt aus dem Präsenzdienste folgenden 1.. :l. und ll. Jahre der Wnffenübung beizuzieheu find, habe», die Waffen üliung. mit den fiir die Reserveladetten bestehenden Ausnahmen, bei ihren» Standeskörper abzuleisten und sind gleich den Reservekadetten zu fchulen und zu vrr' wenden. Die Reseivenchnungslinteroffiziere siud ohne Rücksicht auf den Aufenthalt zum eigeueu Standes-körper zur Waffenübung auf oie Dauer von Ä) Tagen je nach ihrer Zahl in einer oder in mehreren Perio den — einzuberufen und während derselben von einem Truppenrechnungsführer hauptsächlich in dein diesen Unteroffizieren in, Mobilisierul,gefalle zukommenden Dienste gründlich zu unterweifeu. Jene Trnppeukörper, bei welchen eine verhältnismäßig grof^ Zahl von Unteroffizieren Waffe»,ülmngspflichtig ist, töimen einen Teil derselbe!,, und zwar die am besten ausgebildeten, der Waffenübung der Ersatz-reservisten beiziehen. Landwirte und boi der Landwirtschaft tätige Lente find ausgenommen d,> jenigen. welche zn den größeren Truppenübungen inr Herbste herangezogen lverdet, muss e n — zur Waf« feinibung nur zu eilier solchen Ieit einzuben^feu,, zU nx'lcher fie mit Rücksicht auf den Anbau und die Ernte ali, leichtesten entbehrlich sind. Bohnfs Deckung der Abgänge im Präsenzstande sind zur Erntezeit nur solche Ersatzreservisten und Reservemänner heranzuziehen, tvelche den Reihen der landwirtschaftl. Feld-arbeiter nicht ai,grhören. Anfuck>en, die erst in, Iah« 1!M obliegende Waffenübung schon heuer ableisten zu dürfeu. find von den ErgäüzunstöbezirtskoinumU' den zu bewilligen. Jene nichtaktive Mannschaft, welche erwiesenermaßen die Zustellung der Einberufung zur Waffenübung durch eigenes Verschulden vereitelte, beziehungsweise durch eigenes Verschulden zur Waf^ fenübung nicht eiugerückt ist, hat diese Waffenübuug in der Dauer von vier Wochen nachzutragen, respektive ist zur nächsten Waffen(Dicnst-)übnng in der Dauer von vier Wochen heranzuzieheu. Diejenigen Reserve' manner nnd Ersntzreservisten, welche gelegentlich ihrer Eiüiriickung wegen Erkrankung im nichtaktiven Verhältnis belassen werden, sind verpflichtet, die hiedUrch versäumte Waffenübung nachzutragen. ** (Garn is o u sa be u d.) Von fröhlichem Geliltgen begleitet, beschloß der gestern unter dem Titel „Faschingsabschicd in, Vari^t6" im großen Saale des Kasino veranstaltete Garuifonsabend glän > zend die erfolgreickien Karnevals' Unternehmungetl dieser Art, um die sich der Obmann des Verguüguugs ^omiteeo. .(x'rr Major Nilhelm Soppe, dnrcli Er findungsgeist und kiinstlerischen Geschmack Hauptfach lich verdient geinächt hat. Der Zudrang zn den ab wechslungsvollcn, hulnorreichen Vorführungen war gestern fo groß, daß der Saal die Menge der Besucher lanm fasse», konnte. Ein näherer Bericht über die Darbietungen folgt. Die Veranstaltung beehrten die Herren: Nar. Liech l e n b erg. Landesau^schuß Graf Barbo . Hofrat Graf Chorinsky. Hofrat v. Ruling. Seine Exzellenz Admiral i. R. Freiherr von Minntillo. Seine Exzellenz Divisionskommandant Dilln, ann von Dilllnont, Vrigadekommanoant General» major Seibt und viele andere Würdenträger und Honoratioren aus Zivil- nud Militärtreisen n,it ihrem Besnche. — (Ja hresfeie r.) Am 9. Oktober l. I. jährt sich zum fünfzigsten Male der Tag. an dem der Er finder der Schiffsschraube Iofef Reffel aus dem Leben geschieden ist. Aus diesen. Anlasse beabsichtigt mau in Techuikcrkreiseu in Wien zu Ehren des groben Mannes eine Feier zu veranstalten. - Nessel lvar in Chrudim in Böhmen im Jahre 179A geboren und starb betanntlich zu Laibach an, l). Oktober l«57 muh cineni Leben voll der bittersten Enttäuschungen. 8. "(Spende für das Vegaoenk n« a l.> Herr Franz Kollmann, Kaufmann und Vize-Präsident dcr Handeln und Gewerbekammer in Kai' bach, hat für das Vegadenkmal den Betrag von IM ^ gcspendct. - (Ehrung,) ÄU5 Gottschee wird ul,^ gemel-del: Die Vertretung der großen Gemeinde Selo hat in ihrer am 12. d. M. abgehaltenen Sitzung Herrn Professor Josef Obcrgföll stimmmeinhcllig zun», Ehrcnmitgliede emannt. Laibachrr Zeitung Nr. 37. 32« 14. Februar 1907. - (Vor tra^ über den „Ring des Nibelungen".) Da die Aufführung der „Wal-kiire" auf den 20. d. M. alrgesetzt ist. hält Herr Dr. Zangger seinen Vortrag über den „Ring" (inusi-lalrscher Teil: Herr Franz Löhrl) schon Dienstag, den 19. d. M., um halb 8 Uhr abends. Ort: Baltonsaal des 6wsinos. Zur Deckung der Auslagen wird ein Eintrittsgeld von 50 II für die Person ein-gehoben. Ein allfälligeö Neinerträgniv wird loohl-tätigen Zwecken zugeführt werden. Die Bay reu» ther Bühnenbilder zmu „Ning" sind schou Sonntag, den 17. d. M., von 11 bis 1 Uhr vormit-tags im Balkonsaal zu besichtigen. — Das Pnblilum wird ersucht zum Vortrage pünktlich zu ersclM-neu, da für den, der del, Anfang nicht gehört hat. alles weitere unverständlich bleiben muh. - (Evangelischer Gottesdienst.) Der evangelisch Gottesdienst am Sonntag den 17. d. M. findet bereits um halb IN Uhr vormittags statt. Die sonutägliclM Abendgottesdicnste entfallen von jetzt ab gänzlich. ^ (Arbeiterjubiläuln.) Der bei der Firma Max, Camassa beschäftigte Tischlei- Herr Io^ haun I u r ul a n n beging am 12 d. M. im Kreise seiner Mitarbeiter den 25. Jahrestag seiner Dienst« zeit bei der genannten Firma. — (K lei n ti n der ^ Be w a h r a nst a It.) In der Hauptverfammlnng vom 5. d. M. wurde einstimmig Herr Oberst KVlrl von Hol leg ha in den Vorstand gewählt, nachdem Herr Albert S an» a s s a seine Stelle nach nahezu 45jäliriger Tätigkeit im Ver> eine niedergelegt hatte. .. * (Ein i n t e r n a t i o n a l e r G a u n c r ve l> urteilt.) Zu Anfang diefcs Jahres mietete fich in dem hiesigen Hotel „Union" ein Passagier unter dem Namen Anton Sitzer, Verlag moderner Propaganda aus Salzburg, ein. Am ,j. Jänner lieft er sich in dem Lesezimmer des Hotels, wo er einige Briefe schrieb, von dein Portier Bayer Briefmarken geben. Der Portier gab ihm das Verlangte, vergaß aber auf dem Schreibtische seine lederne Geldtasche mit dem Inhalte von 5M) iv und um zwei Kronen Briefmarken. Erst nachmittags bemerkte er den Abgang der Geldtasche. Alles Sucheu blieb erfolglos. Bayer fchöpfte sofort, Vurdacht, daft ihm die Geldtasche memand anderer als Sitzer entwendet haben mns;te. Er erstattete hie von die Anzeige, worauf sich zwei Detektivs in dus Hotel begaben und den Verdächtigen uutersuchten. Iude5 wurde nichts solchco vorgefunden, was zu seiner Verhaftung hätte führen können. Zitzer, der sich während seiner Anwesenheit in Laibach augenscheinlich in Geldverlegenheit befand, kaufte sich an jenem Tage ein Paar neue Galoschen und> fuhr noch abends mit dem Schnellzug von Lnibach in der Richtung gegen Wieu ab. Dies führte zu seiner Verhaftung. Die Dr-Hektivabteilnng sammelte nämlich später solche Ver-dachtsmomcntc, das; im telegraphischen Wege um die Verhaftung Sitzers, der sich angeblich nach Salzburg begeben hatte, ersucht wurde. Die Talzburger Polizei stellte nun bei Sitzer5 Verhaftung fest, das; Sitzer, der nur einige Heller sein Eigen nannte, richtig Emil Milan Merkady hi>ft, ein geborener Jude war, der den protestantisclM Glauben angenommen hatte, 1K74 in Iasenovac, Bezirks Novska in Slavonien, geboren und seinem Berufe nach Handlnugokominis war. Die gerichtliche Untersuchung ergab, daß Merkady, false Sitzer, seiner Angebeteten in Salzburg eine Hundert kronen-Note gesendet, ferner mit verschiedenen ans-ländischen Gerichten Bekanntschaft gemacht hatte und in Metz wegen Betruges zu einer sechsmonatlichen Kcrterstrafe verurteilt wordeu war. Der Gauner- ver« stand es unter allerlei Vorspiegelungen vom Salz-burger Magistrat einen auf den Namen Anton Sitzer lantenden Gewerbescliein zu erwirke»,, mit dem er sich auch überall legitimierte. Dann wurde ihm wegen mehrerer betrügerischen Handlungen der Boden in Salzburg zu heift; er flüchtete sich und beehrte anf seiner Reife unsere Stadt. Diesertage stand nun der Gauner vor den hiesigen Gerichtsschranken und wurde zu einem 13mouatlichen Kerker sowie zur Ausweisung ans allen österreichischen Kronländern verurteilt. Merkady wnrde vorgestern der städtischen Polizei überstellt, die ihn photographieren nnd daktyloskopieren ließ. '* (Aufsichtslose Pferde auf der Strafte.) Als gestern nachmittag der Besitzer Bern» hard Zigler an der Karlstädterstrafte mit seinem Wagen nach Hause kam, ließ er das Pferd ohne Aufsicht auf der Strahe stehet:, während er sich in sein Haus begab. Da kam ein elektrischer Strahenbahw wagen angefahren, vor dein das Pferd> scheute. Es sprang dem Nagen entgegen, nnd nur der Geistes-gegenwart des Wagenführers ist es zu verdanken, bah er den Motorwagen rasch zum Stehen brachte. Trotzdem rannte das Pferd mit der Stange in den Motorwagen, zerbrach diese sowie zwei Sax'iben und beschädigte sich selbst und das Haustor des Nachbar» Hauses. — Auf der Radetzky strafte wurde einem Fiaker, während er sein Pferd ohne Aufsicht auf der Strafte stelln lieft uud er selbst im Gasthnufe zechte, eine grüne Pferdedecke entwendet. * (Unfall e.) Vorgestern vormittag wurde auf den: städtischen Eislaufplatzc die Lehrerin der französischen Sprache Fräulein Aurelia Nrosard von so luftigen Magenkrämpfen befallen, daft sie zu Boden stürzte. Sie wurde über Auordnung des Herrn Po lizeiarztes Dr. Illner mit, dem Rettungsivagen in ihre Wohuung gebracht. .....Beim Rodeln im Tivoli- walde wurde einer Dame, als sie stürzte, die Nase gespalten. - - Im „Narodni Dom" tat gestern früh ein Offizial auf der Treppe einen Fehltritt und brach sich da,s Bein. Er wurde ins Spital überführt. — (Für landwirtschaftliche Wan der -lehrcr.) Im Küstenlande sind zwei landwirtschaftliche Wanderlehrerstellen zu besetzen. Für eine, dieser Stellen ist das Italienische, für die zweite das Tlo-vcnische als Vortragsspracl>e bestimmt. Die Pflichten der landwirtschaftlichen Wanderlehrer sind in einer besonderen Tienstinstrnttion festgestellt und bestehen hauptsächlich in der Erteilung deo fachlichen Wander-uuterrichtes an die landwirtschaftliche Bevölkerung durch Abhaltung populärer, mit praktischen Demon-strationen verbundener Vorträge über die vcrschie» denen Zlueige der heimischen Landwirtschaft. Die lanowirtschaftliclien Wanderlehrer werden Vertrags« mäftig und vorläufig auf ein Probejahr bestellt; fie sind Hilfsorgane der k. k. Statthalterei und werden eventnell einer k. k. Bezirkshauptmannschaft zugewiesen (voraussichtlichen Sesana und Capodistria). Die landwirtschaftlichen Wanderlehrer genießen ein Ialireshonornr von 1800 K, ein fixes Reisepausckale von MX) l<, ein Quartiergel5 von !M> l< und ein .Uanzleipauschale vou l00 K, welche Bezüge in monat-licl)en Antizipatraten zur Auozahlung gelangen. Nach Ablauf von jc vier Jahren vollkommen zufrieden^ stellender Dienstleistung wird obige-, Iahreshonornr, u, zw. für vier Quadriennien, um je 25(1 Iv erhöht. Bewerber um diese Stellen haben ihre gehörig dotumentierten Gesuche unter Nachweis des Alters, der österreichisckien Staatsbürgerschaft, der zurück» gelegten Studien, der Verwendung in der landwirtschaftlichen Prärie und der SprackMkeuntnisse sowie die Erklärung, binnen welcher Zeit sie nach Erhalt der Verständigung über ihre Bestellung zum Wanderlehrer den Dienstposten frühestens antreten können, möglichst bald bei der k, k. Etattluilterei in Trieft einzureichen. in Theater. Kunst und Literatur. ^ (Deutschc Bühne.) Die gestrige Wieder-liolnng von Sudermanns „Blumenboot" fand leider vor schwach besuchtem Hause statt, da andere grofte Faschingsunternchmungen die Theaterfreunde für sich in Anspruch nahmen. Hente wird Lortzings Meister-oper „Zar und Zimmernialln" znni Vorteile des Regisseurs und Opernsängers .Herrn Geiftlcr gegeben,. Herr Geiftler hat sich als Spielleiter der erfolgreichen Opcrnaufführuugeu verdieut genlacht, ebenso fand er als trefflicher Sänger, der sowohl in der groften wie Spieloper jederzeit seinen Mann stellte, volle Anerkennung. Herrn Geiftler gebührt daher fiir sein unter schwierigen Verhältnissen be^ währles Wirken der Dank des mnsilfroundlicl)en Publikums. "* (Kam m e r m nsi t ab en d.) 'Der lustige Krieg, worin das Zündnadelgeivehr des Humors und die Sprengbomben des parodierenden Witzes den Sieg zu erringen hatten, ist beendet. Alle Zukunfts schmerzen wurden anf ein Paar Wochen in das Meer der Vergangenheit gesenkt; es wurde fröhlich iu den Tag und in die Nacht hineingelebt, deren Zauber-schleicr alles verhüllt, was hählich ist. und ocr nach den ewigen nnd unabänderlichen Gesetzen des groften Mechanismus der Natur ja doch wieder eiu kalter, grauer, die guten Geister wohltätiger Tänschuna. grausam verscheuchender Morgen folgt. - - Doch nicht triib nnd freudenlos sollen die Tage jein, die oer milden Herrschaft des Prinzen Karneval folgen. Freundlich winkt ja die ewig juuge, holde Trösterin, die allerbarmende, göttliche Kunst. Waren Phantasie und Sinne durch rauschende Feste gefangen genoin« men. so führt sie uns jetzt in ihren heiligen Tempel dor Läuterung des Herzens und Geiste» zu. Sinnig beginnt sie ihr erlösendes Werk mit den zarten Kund-gebungen intimer Kunst. Die Kammet^msikvereini-gnng der Philharmonischen Gesellschaft veranstaltet nämlich Sonntag, den 17. d. M., abends halb 8 Uhr einen ihrer künstlerisch so reizvollen Abende, der eine gehaltsvolle Vortragsordnung bringt. Es wirken mit die Herren: Konzertmeister Hans Gerstncr . Alfred I a ls ch i tz und Franz L öhrl, weiter aus bejon- oerer Gefälligkeit die Herren Theodor Christoph (Viola) und .Heinrich Wettach (Klavier). Als Gast wirrde die Sängerin Fräulein Rosa Wagner au>5 der Schule Tcute vorliegt, wurde ein Zuckergehalt von 0:6 Pro-zent und ein (Hehalt von Eiweis; von s>:en aet'oniinen s^,, Wastiinciton. 18. Februar. Präsident Roosevelt hat den Vorsitzenden der Einn>anderlmaZ. ausschiisse de^ Senats und des Repräsentantenhauses lowlc den, Fuhrer der republitauischen Partei des Konaress^ vorsseichlaa,en, i„ das neue Einwan d^n.^^y Bestimmungen aufzuuch n n dä ^ Kwmnwn .wl.s von der Einwandern^ n die Ver cungten ^waten^aussseschlossen seien. Verstorbene. "^ Nienerfträhe^^'^"^"" vierer. 44 I.. 65 I.. A^rozpIa^Ko^^^^^'' Private. Im Zivilspitllle: ^^Februar. Anna Potrebujes, Arbeiterin. 33 I., Lottoziehung am ,3. Febru« 19U7. Brunn: 30 4li 27 83 17 Mete°roll.g.sche V^chtungen in^lasbach^ ^-eetiohe !W6 2 m. Mittl. Luftdruck736 0 mm. ^ » ßV? Z^ ^ """ dl«, Himmel« H-Z 1^^U~?^?^ ^ SO. schwach bewölkt Das2-' ."^^^'chwach ' > 7.7 male _iAT°aesnnttel ^r gestrigen Temperatur -5-4°. Nor- Wein und Ga^'?"^?"^.Molltz3ranzbr^^^^ «ibuna bei (^iedeli'eiks» V°<""" "s schmerzstillende Ein kuden Willmm wea?"',/^ )""" "Ulslel- und nervenstär-^braucht wiid Ei?^,^ H'^°b 3" «ädern :c, mit Erfolg Abnahme durch "H 3 ^' ^' sicher Versand gegen Wlen. I„ Tüchern 9 5.5 >"' ?"«' ^. u. t. Hoflieferant. »n°n ausdiMich NloU^ q . " ^"^ ber Provinz verlange Unterschrift " ^""^ Präparat mit dessell Schutzmarke und - (2458) b-4 BEWÖHHLICHER LEBEHTR9N ist von so widerlichem Gerüche und Geschmack, so schwer verdaulich, daß er für Kinder und heikle Patienten oft gar nicht in Frage kommen kann. Die hohe Nähr- und Heilkraft, die Lebertran erwiesenermaßen besitzt, ist heute jedermann zugänglich, denn in Form von Scotts Emulsion ist Lebertran von seinen widerlichen Eigenschaften befreit. Scotts Emulsion ist durchaus schmackhaft, leicht verdaulich und dreimal so wirksam, wie gewöhnlicher Lebertran. Scotts Emulsion verursacht nie die geringsten Beschwerden und übt stets einen sichtlich gunstigen Einfluß aus. (4202; 5-3 fDer Fischer mit dem großen Dorsch ist daa Garantiezeichen für das echte fiksottsche Verfahren. Bei Bezugnahme auf diese Zeitung und gegen Einsendung von 75 Hellern in Briefmarken werden Probeflaschen franko versandt von Franz Steinschneider, Apotheker. Wien, IV., Murgaruthonstraslü Hl/94. Preis der Original-Flasche 2 K 50 h in allen Apotheken känflich. unentbehrliche Zahn-Creme erhält die Zähne rein, weiß und gesund. Als vor einiger Zeit iu der Nähe von Prätoria der Mammut - Diamant gefunden wurde, erregte dies das Interesse der Fachleute der gauzcn Welt. Das Gewicht dieses Steines sowie dessen Größe waren derart, daß man dies für unmöglich hielt, ja man hielt die ganze Geschichte seinerzeit nur für ein Märchen. Edelsteine werden schon seit langem nachgemacht, jedoch bis vor nicht allzulanger Zeit waren diese Imitationen weiter nichts anderes als fein geschliffenes Glas, und erst seit ganz Kurzem glückte es zufolge eines ueuen Verfahrens Imitationen von Diamanten herzustellen, die genügend Härte und Glanz besaßeu, um jeden Zweifel zu bannen. Die augenblicklich angepriesenen und in den Geschäftsräumen vou Anton Krisper, Laibach, RathaiiRplatz Nr. 21, verkauften „Tudor" - Diamanten-Imitationen besitzen daa gleiche Feuer, Farbenspiel und Glanz wie die Diamanten, die deu alten, bekannten brasilianischen Minen entstammen. Wie wir hören, kann man sie den gleichen Versuchen unterwerfen, wie die echten Diamanten, mit Ausnahme der Probe des Gewichtes. „Tudor"-Diamauten können wie echte gewaschen und gereinigt und in den besten Kreisen der Gesellschaft getragen werden, ohne befürchten zu müssen, daß man deren Unterschiede herausfindet. (494 a) Margarethe Karlüs Vdle von sliujtodi gibt im eigenen und im Name» aller übrigen?ln> verwandten sämtlichen Freunden und Belannten die tiefbctrübende Nachricht von dem Hinscheiden ihres innigstgeliebten Gatten, bezw. Bruders, Schwa» gers und Onlels, des Herrn C6uarÄ von karkaz Privatiers welcher nach langem, schwerem Leiden, versehen mit den heiligen Sterbesakramenten, heute den 13. Februar um '/, 1 llhr nachmittags in seinem 61. Lebensjahre selig im Herrn entschlafen ist. Das Leichenbegängnis findet Freitag den Ib. Februar um '/, 4 Uhr nachmittags vom Trauer-Hause Rosengasse Nr. 1? aus auf den Friedhof zum Heiligen Kreuz statt. Die heiligen Seelenmessen werden in der Stadt» Pfarrkirche zu St. Jakob gelesen. Laibach, am 13, Februar 1907. Leich>,'nl>es!altu»ss»aultllll d« Fr, Dub^rk'!, Danksagung. Für die so zahlreiche ehrende Beteiligung an dem Leichenbegängnisse meines lieben, teuren Onkels, des hochwohlgeborelien Hern« Uiktor Wupert t. n. l. Majors des Ruhestandes, Vesitzers des Militärvcrdicnftlrenzei? mit der Kricgsdcloration, der Militär-Verdienst, Kriegs« nnd Jubiläumsmedaille und oes Militiirdienstzeichens für Offiziere 3. Klasse desgleichen für die fchönen und zahlreichen Kranz« ! fpenden sage ich allen, insbesondere aber der hohen t. u, k. Generalität und dem l, u. k. Offizierskorps, meinen innigste», ticfstgefühltcn Dank aus. Laibach am 14. Februar IW7 Heinrich Nupert Revident der t. l. priv. österr. Nordwestbahn in Wien, Kurse an der Wiener Dorse (nach dem offiziellen KurMattej vom 13. Februar 1907. r,e Kollerten Kurie «rtteben fich in nraücnwäbllMfl Die 3> flisabtthba!»! 6«o und «x>0 M. 4 ab io"/„......1,.^(>^ ,,«o^ ^Ilsabtthbahn 400 »md »uou M. ^ 4, franz Josef-Vahn Em. 1884 4! challzijche itarl Ludwig Bahn sbiv, El.) Nllb. 4°/„ . . »8 15 !l><) 15 mig.-gallz. «ahn !ioo fl. K. b»/« ilO'6<> ! ll »>' «orarlbeigei Buhn Em. »884 ° »°/» ung. Nente in «rronen wHhr. srfrel per lkaf,e . . »5 « »^ t,, ^°,n detto per Ultimo >»z?»«.»»«, l'/,"/» detto per ltassr . «4 «n »4-« ^lng. Prämien.«!,», k lou sl. . 201 5, ,„>,.<„ bettn il k>« sl. . üui b, ^,,» ü> lheih-Neg. ^ose 4-/» . ü», ^ !«,»-" °„ ungar. Grundentl'Obllg 8b ßl) Wl>l »°/»lroat. ,1. slao. «runoenli. vblig........W>io ^._ «ndere öffentliche Anlehen. «o«n. Lande«.«nl. (biv.) 4°/u 9Ü - 86 ' «o«n.. herceg. Eisenb.^ Lande«. «nlehen (diu.) 4 >/,°^ . 9» UN «U<> ?.», ""/« Donau'Reg.-slnlelhe 1«?« i»ü ,<«, "»en« «erlthr«'«lnlelhe 4«/« »^« ,„u <> dctto lyuy 4«/u «u <« n»>« Nnlthen der Etadt Wien . . loz» «>, ,»3 ^5 bttto (S. ob. ».),,. ,»»4» ><^4> °tt,o (i«»4) .... »? l<> »» 1, dello (l8»»1 . , . . «»«n lol' .>«) .... u«<«x,-4t> detto Inv,.«l.) »8«i> S«l>!'!<>»b orsebaU'Nnleben verlo«b. 0°/u W - lS« «ulg. Ltaal«. Hypüthelar Nnl, Veld «are Pfandbriefe «. ^o0entr.,aUa öft.inb«IHl.4°/u 8 IW'l, ^enlral-«ob.-ldreb. Äl., österr.. 4b I. oerl. 4>/,"/« , . . I0l— 10» Zentral Vou.ttreb.^vl., «sterr., Ub I. oerl. 4°>, , , . W5l> l«0 5> »lieb..I»st. ,üsterr., s. Nerl.'Unt. u. üsfentl.Arb.»al,^ul.4«^ »8i„ 98--l!a»de«b. d. Nön. Gallzien und Lodom. k>7»/, I. ruckz. 4"/^ 9?-k>« 9» b,l tiiühr, Hypothelenb. veil, 4«/., 8» - 1W - >i..üsterr, Lai>beÄ.Hl>p..ttnst.4°/<, 99'i>0 100 bu oetto intl.L'^'br. verl. »'/,"/« 92' «l»' de>to lt..Schuldsch.verl. »>/»°/l> »l'75 «U'75 betlo Verl. 4°/„ 9U'4>> 10« 4< Osterr..,»,8ar. Ban! l»u Mr. vrrl, 4°/u ö. W..... 99»« lUU !»i dctlo 4«/„ Kr..... 9»l,k !U» »0 Kparl. t. vst.. 60 I, Verl. 4°/, »Öl 5« 101 Eisenbahn.Prioritüts« Obligationen. 5erdi«and«.«oldbahn «m. l»«« — - — - detto ltm. 1304 — — - — ^sterr, «orbweftb. o sl. S, l«b «U 10« 6« ^mat«bahn «X! ssr..... 48« b, —' ^üdbah,, k 2«/« Jänner»Juli 5uu Fr. (per Ct.) . , . «<-?5 »<« ?5 «udbahn k ü°/,..... «H-8b l«l» ob Diverse Lose — 10«-- AnntrzwVllch« l«s«. t,p,.«astlila (Dombau) ü sl. »»'5l> »4 »<> „resiillose lou sl...... 4 iolen Kreuz, un«. Ges. v., b fl. »» - 3» »ludulf.^use iu sl...... 5« - >» - alm.Lo«!' 4U fl. ». M. , . i»ü— !W4'. «eld Ware lürl. G,.«,.«,il. Präm.^)bli«. 4va ssr. per Kasse . . . 1^N'25 l?ll»» detto per M. . , ie>i 75 169 75 Wiener Nomm.Lose v. I. 1»?4 49?- 5U? Mw..Sch,d. »«/„Pram..»n»«ln. Aufslg.Iepl. «tilenb. bc>« fl. «4N« — »475 Bühm. ^liordbahn 15« fl. . 5SS — »«?- - Mischliehraber Eisb. 5<«> sl. KM, 29«u — i98a - dclto l>it, tt,> ^»u fl. per Ult, nr, .>>?«— ^?«> ,>erdlua»d«.Norbb. luuo sl.KM. 5«io - »640 -Uemb.^lzern.Iasst, .Eisenbahn. G«!ellschllft. i!!M fl. V , 579'— »»U'5s ^loyd.öslerr.. Tries»..5«usl,«M, 84?-- «51- lbflerr. «ordtoestbad» <«>« sl. L. 4l>» 20 4!,8 b< dett°(I,t, l!,)20«sl.«5. P.Ul» 4,°,»- 4.°>5- Pran.DllrerViwi b.iMsl.llbgst. Ä«» l>« «8»- >2laal««!i!b. »W sl,N. per liltim »^8 75 «»«?.', Tüdb. 2«, fl. Silber per Ultim K!7-üü !«»«!> Lüdnorbdeulsche Verbindunlisb. 2»l» fl. KM...... 40« - 4«? - Tramway. Gci., neue Wiener, PriulilHtö.slltien 10» fl. . — — —'-Ungar. Westbahn (Naab.G«az) »U«> fl. S....... 408 — «S — Wr. Lolalb..«ltlen.?i 4l Bob«nlr..«nft. »Ntlr..«X)sl.O «n»1 — ,««z- Z«nlr..Uob,.Krebb. »sl., li<« fl. üüi» — «l -Kreditanstal» für Handel und Velverb«, I6« fl., per Kasse — - — - detto per Ultimo au» 2» «ft» »5 Kreditbanl all», una., z»X» fl. , «85 22 «»»l »- Depositenbank, all»., !««> fl. , 474 — 4?b 9< E«l°mple. Gesellschaft, nieder» ijslerr.. 4<« Kronen . . . 599 - »Ol -Giro« und Kaslenverei«, Wiener, »nu sl........ 461 - 4«? - Hypothekenbank, österreichische, »u« fl. UV"/» «..... »9» — «94- Uänderbanl, «Nerr.. Loo fl. per K°s!e....... —— —- detto per Ultlmo .... 4«« - 4«9 ..Merkur", Wechsels»., «ttien. «elelllchaft. wo fl. . . . S4l — «4ü- »eld war» Österr..un«. Van! l400 «ronen 176« - >?7il — Unionbanl »00 fl...... l»s»-> ül« — Frrlehribanl. allg.. 14« f«. . »4» HU 344 l» zndnstril.zlntlr«!!««»««,. Vaiigej., all», öftcrr,, iou fl, . >»» 4« »39 40 UrürtlKohlenbernb.Gesioofl. 76« - ?«4- Hilcnbahnw..Lelha.,erste. 10«, N. »lü-- zitS — „Elbemühl". Papiers. u.«,.G, »!N4 - ^«20 Hl«ttr,.OcI., all«.i>s»err..2' «»« zo Hirtenberaer Patr... Zün'dh. u, Viet.ssabril 40« Kr. . .1!?6 —l<»^— Ulesingcr Brauerei 100 fl. . , »95-— 2^7 — Montan.Gefellsch., öfterr.»alvlne «»3 lw KL4 ä(, .Poldi.Hütte", lienelauhttahl. F..«..O. ÜNO sl. . . li«5 — b»0 — Mager Glsen.Ind,.Ge<, 3m. 1905, 2NN sl...... «S55 — !iß«z — «ima»Murany »Salgo>IarG. s. Petrol.< Ind.. 50<> Kr..... 5i>» — <0«-— .Lteyrermühl", Papterfabrll und «,.«...... 4«i - 4?« — Trisailer Kohlen»..». 7« fl. 28b — »«7 b!i türl. Tab«kre«ie.«l!el. «cx» ssr per Kasse — — — — delto per Ultimo 424 - 4»S — Waffenf.Vtl.. üfterr.. in Wien in« fl........ blj«— ö«t-— Waaaon>Leih«nft«lt. allgem., ln Pl-ft. 40N Kr..... — - - — Wr. »aussesellschas» ion fl. . . 1«« - <«» ^ Wienerberger Ziegelf..«lt,.«es. «1I - »l4 - D«»ise». »«»,« zlchtn» «l» »ch»ck». imNerbam....... l»»«" <«»«ic» Deutsche P'ihe...... ,,7 ^«' ,,??«» Bonbon ........ <4I t<- «4l 37' Italienische Vankplatze . . . 9,4». 9b S« Pari«......... 9.^4?» 9'»0 Zürich und «asel..... l»b 40 »5 27' Val»ten. »uka»«« ....... 1«»« »14» ^«»ssranlen-Otücle..... 1» "« 19 1» su.Ma^'Otaa'e...... ^" ?"> 2».» «eulsch« «eich«banknote n . . l>? 57' ,l? ??' Italienische Uanlnoten ... 9Ü 4b 9i> «z Nxbel'Noten . , . . u--.»" z e,«« I --- ^^^^^—- ¦ l'»»eii „,e- ,,''•*/••». l'rlurilftten, Aktien, I (*) , ' "**•*«•« und Vuluten. Sa-rtlc- \xxa.cJL TTT'eclxalergresclxä.ft I.nihnrh, Ntrilurt;>'*»<'. Privat - Depots (Sate - Deposits) TT».t«r •lß-exs.ejDa.-^ornciLl-va.«« <£L«r I»aLxt«5_ ViKlmm un BirtlDliQii ItTJÜitoHrrnt «i< us Slri-XMti.