^ S. SeWtftKg OW 8. IMMee AOH3. ">!' ,.«all,achcr Zeitunq" erscheint, mit A»j»al>,»e °er No,,,!- u,!d tte,ertage, lagnch, n.id s°Net ,'a.....tt den Bc,!a.,e,i "!, C ° m V t ° i r q a » z j ä h r i g N ff,, h a lbiähria 5 ss ",!, lr ,,,it i-'1,ireii,b,,nl> i,n ConN'toir qanziahvig !^ !i,, halb,ahi,,, !> ss, ^,ir t»e Zuü.llu,,« »,'6 Ha,,s »,!d ha l b j ,i h ri,, 3« fr, mehr ,„ enlrichten M i t d e r V° st vo'r to-frei qa»,iäl>riq, unter Kreuzband mw gedruckter Ä!>re,,e !5 st,, ball'jährig 7 ss, 30 tr, - I« sera t, o u «g e b s, s, r s,,r eine Svattcn.eile ober den Raum l.er'elbe„ i,r ei>,-:,,a,iqe !«>»scha,tnnq ^ f>„ Mr , schalten 3» diesen Gebühren ist „ach dem „PN'Vl^ri^chcn ß>e,ctze vom l>, November 1850 für Insernonssiämpcl" „och >0 fr, fi,r ri,,e jrdes,„aligc E'inschaltnng hinz» zu rcchin» AmtlickZer Theil. e^e, k. k. apostol. Majestät haben mit aller-höchster Entschließung vom 2, Jänner d. I,, den zuletzt als außerordeutliche» Gesandten nud bevollmächtigten Minister am königlich preußischen Hofe beglaubigt gewesenen wirklichen geheimen Rath uud F. M. L. Freiherr» v- P r 0 ke sch-O ste » zn Allerhöchstihrem bevollmächtigten Minister uud Präsidial-Gesandte» am deutschen Bundestage allerguädigst zu ernennen geruht, K u » d m»a ch u n g. Nach dein neuen, i» dem am 18, December 18l>2 ausgegebene» und versendeten I.XXIV. Stücke des allgemeinen Neichsgesetz- und Regierungoblattes erschienenen Vereinsgesetze (Z, 28) haben die in diesem Gesetze enthaltenen Directive,, auch ans die schon be, stehenden Vereine, uud zwar in der Art ihre Anwen-dung zn finden, das, solche Vereine, welche nach dem neue» Gesetze einer besondern Bewilligung vorbehalten sind nnd bisher ohne solche bestehe», sich binnen drei Monate», vom Tage der Kundmachung dieses Gesetzes, um diese Vewilliguug im vorschriftsmäßigen Wege z» bewirken haben, widrigcns si.» als ohne die erforderliche Vn/p. Der verstärkte kraiuisch-ständische Ausschuß hat die bei dem kraiu. Landes-Mnseum durch die Ernennung des H>:n>„ H^„vich Freyer zum Conservator am zoolo-3>'chen Cabiuete in Triest erledigte Custosstelle dem Herrn Carl Deschmauu verl,ehen. Cur .^^^^ ^'°" Seite des gefertigten Mnst'al-ssem.^?"^ '"" d"" Bemerke» zur allgemeinen ^emttmsi ^.bracht wird. daß das Mnseum vou nun dem i^>„/^ ^"' ^"°d"l'chcu Tagen und Stunden " ^"'«.cye» Besuche offen steht. Curatoruun des krain.sche» Landes-Museums. ">l'ach, am 3. Jailer 18ll3. s.i..^^ /' ^ 3m""Mn>i,terin,>, h^ ^ , ^ st' es Nechnungsdepanements im directeu Steue ' ^',^''z Valeutin Pncher. zu dem mit dem 4'tel eines o.echnungsrathes verbundeneu Vorstehers Posten der Nechuung.kanzlei für die directeu Steueru bei der F.nanz-Landesdirectton in Gray z>, Neunen gefunden. NichtOmtücher Theiß. AnerkenzttUlg Lndwig Napoleons als Kaiser. * Wir habe» Grund anzunehmen, daß die ?>,,. " ennung Ludwig Napoleons als Kaiser der Fra,,^ ' " .""b "°" Seite Oesterreich's . Pm.ßen's uud Rußland's bereits erfolgt sei, und daß die Uebergabe der darauf bezüglichen Erklärungen in diefem Augenblicke in Paris bereits stattgefunden habe. Eben so haben wir Anlaß zn vermuthen, daß vou Seite des deutsche,, Bundes die regelmäßigen Beziehungen zn Frankreich den daselbst geänderten Verhältnisse» entsprechend geordnet sind. Wir haben selten eine Nachricht mit größerer Befriedigung vernommen. Dieses Ergeduiß der zwischen den Großmächten erzielten Ver> eiubaruug ist u»s ei» Beleg, daß die Erhaltung deS Weltfriedens das oberste leitende Princip ihrer Politik bildet. Dieser Friede wurde bisher (u. z. durch einen laugereu Zeit»au», als je vorher in der Weltgeschichte dieses Wclttheilö) bewahrt durch die Auf-rechthalinng .der im I. l8!ll zn Scande gekommeueu Verträge, Durch die Heilighaltuug dieses geschrie-beuen öffentlichen Rechtes der europäischen Staaten ist nicht nur ihr Bestand gesichert, nnd für ihre Beziehungen eine feste, gesetzliche Uuterlage gewonnen, sondern es hat sich auch das öffentliche Nechcsgefühl i» einer Weise ausgebildet, daß es der Willkür nnd der Leidenschaft einen Damm eutgegeuscht, nud dadurch die wirksamste Bürgschaft des Friedens bildet, Unter der Herrschaft dieser Verträge hat die Welt große Segunngen genossen, Fortschritte gemacht, und alle Völker haben au Macht, Reichthum und iuuerer Wohlfahrt zugenommen. Wenn daher die Mächte in diese»! Augeublicke anf diese Verträge zurückweisen, we„n sie voi jeoer Verletzung derselben sich verwahren, so erfüllen sie nur eine heilige Pflicht. Mau hat seit dem I. 1818 »icht mit Starrheit an eiuzeluen Bestimmungen gehalten. Man hat de» Wortlaut von Vertragen, bestimmt den allgemeinen Frieden zn wahren, nicht znr Kriegsfrage erhoben, wenn das allgemeine Interesse und die Veson-»euheit der Cabinete andere Auswege erblicken ließen. Mau hat deßhalb unter Wahrung des Bestandes der Tractate unabweisbare Thaisachen in das öffentliche Recht Europa's einregistrirt- Das Kaiserthmn in Fraulich ist eiue solche Thatsache. Die Mächte haben nicht die Stellung dieser neuen monarchische» Iustitutio» zum französischen Volke und deren Rechtstitel i» Bezug »ach Junen, sonder» nur derc» Veziehnngen nach Außen uud die Bürgschaften, die sie für die Fortdauer friedlicher Verhältnisse bietet, auf Grundlage der Vmrage in officielle Erwägung zu ziehen. Die Mächte mußten nm so mehr de» Nachdruck anf diese Vexräge lege», als bei ihrem Abschlüsse verschiedene, die Familie Vouapatte's betreffende St>° vulaiiouen dariu Aufuahme gefunden haben, ^ Es ist deßhalb auch formell nothwendig, es a.w-znlprechen, daß durch die Anerkennung der Dynastie Napoleons die Verträge v. I, 181^ „icht als aufgehoben zn betrachte» seieu, souder» daß vielmehr die Anerkennung „»r ,„^^, ausdrücklichem Vorbehalte des uuverrückte» Bestandes derselben erfolge. Nu», wo dicfe Frage geordnet ist, glaube» wir, daß man allerdings uertraungsooll einer friedlicheu Znkunft entgegensehe» könne, und daß die Beziehungen aller Coutiueutalmächte freuudschafllicher und allseitig befriedigender Art sei» werden. Wir wollen hier ohne Rückhalt unsere Ansicht über einen Punct ausspreche», der sich »icht im Wege vo» Verhaudlungeu austrage» läßt, der aber als ein Element der öffentlichen Stimmung auf die Beziehungen der Staate» nicht ehne Einfluß ist. Nach der Ansicht Einiger soll die Verschiedenarligkeit des Ursprunges der monarchische» Gewalt i» Frankreich nnd der übrigen europäische» Throne eiuen solchen inneren Gegensatz iu sich tragen, daß auf ein herzliches uud rückhaltloses Zusammenwirken nicht z» rechnen-sei. An diese Erwägung knüpfe» sich Besorgnisse über eiue Spaltung des Continentes i» zwei getrennt^ Lager und über eine aus solcher Stellung der Mächte hervorgehende Unsicherheit der Verhältnisse und Besorgnisse, die wir anf ihr wahres Maß zurückzuführen versuchen wolle». Die Gleichartigkeit der RechtStitel und der Nc>. tur der Staatsgewalten begrü»den allerdings Sympathien, es ist dieß nicht zu läugnen. In Bezug anf das practische Vorgehe» aber sind nicht die SyM-paihieu, sondern die Tendenzen »nd die Interesse» der Regierungen entscheidend, und wir haben erbitterte Kriege zwischen Staate» gleichartiger Viurichtunge» uud Allianzen, zwische» Staatsgewalten entgegengesetzter Art nnd Form oft gesehen. Die kaiserliche Gewalt in Frankreich hat die Proben ihrer Dauerhaftigkeit erst abzulegen. Wir sagen damit einem Lande gegenüber, das so viele Er. schütternnge» durchlebte, uud so off zu Grnndsteinle-gnnge» »euer Verfassnngsbaitten schritt, »ichls Verletzendes. Wir reden aber anfrichtig, wen» wir ihr Dauer, Gluck »nd Gedeihen wünsche». Abgesehen vou jenem Siegel der Dauerhaftigkeit, das jeder Staatsgewalt nur die Zeit aufzudrücke» vermag, ist nichts i» Frankreich geeignet, Mißtraue» oder Abneignug auswärts zu errege». Z» keiner Zeit war dort die Staatsgewalt so gefestigt, das Princip der Autorität zu solcher Anerkennung gebracht als unter der starken Haud seines gegenwärtige» Herrschers. Zum eiste» Male steht die Revolution i» Frankreich außerhalb der Verfassung, znm ersten Male kann u»d darf die französische Negierung loyal sein, ohne zu ungerechte» Pratensione» durch das Bcdürf. niß, sich mit den Parteien abzufinden, gedrängt zu werden. Diese» mächtige» Umschwung der Dium>ß st'»c Kraft in seiner Einigkeit suchen, und soll iu Bezug anf seine Sicherheit sich nicht von de», gute» Wille» seines Nachbars abhängig machen. Mit der Angrifföfähigkeit von einer Seite muß die Widerstandskraft der anderen Seite i» das Gleichgewicht gesetzt werde». ES ruht >» diesem Ebenmaße der Kräfte die Bürgschaft für die Erhaltung des Friedens und für die eigene Sicherheit- Aber eS liegt i» dieser erhöhten Vorsorge nichts Herausforderndes, nichts was Empfindlichkeiten wecken, oder das gute Vernehmen zu stören vermöchte. 18 Oesterreich. Wien, 4. Jänner. Nach den bisherigen Anordnungen wird I. M. dle Kaiserin von Rußland auf Ihrer Durchreise nach Venedig gegen Ende d. M. in Wien eintreffen. — Es ist eine besondere Vorschrift über die Einrichtung theoretischer Prüfung!,: a»s der Staats-rechuungswissenschaft kundgemacht worden. Der Prüfung, zu deren Abhaltung in den verschiedenen Hauptstädten dreizehn Prüfuugscommissionen aufgestellt wnr-d Horden durch Aerzte, Ingenieure, Seelsorger und Ortsvorstände gesammelten Daten klimatische Sani-tütskarten angefertigt worden, welche auch zur Drucklegung kommen dürften. — Die das Grundbuchswesen in Siebenbürgen provisorisch regelnde Verordnung ist heute erschienen. Es sind Uebergangsbestimmungeu festgesetzt, durch welche das dortige Grnndbuchswesen mit den dießfalls in den übrigen Kronläudern bestehenden Normen in Einklang gebracht wird. — Nach einer Kundmachung des Ngramer Sa-MtätsarzteS Joseph Vidic siud in Croatien hin und wieder die Blattern ausgebrcchen, nnd werden durch Unterhaltung eines echte,-, und recenteu Kuhpocke»-stoffes Vorbereitungen getroffen, um einer bösartigen Blatternepidemie vorzubeugen. Wien, 3. Jänner. Se. M. der Kaiser musterte Nachmittags die auf a, H. erst spät Nachts er« flossenen Befehl am Glacis vor dem Frauzenschore ausgerückte Garuison. Die Truppen standen unter Commando des Hrn. Armee-Corps-Commandanten FML. Franz Grafen v. Schaafgolsche in 6 Treffen mit Feldzeichen in Mäutelu, und zwar im ersten Treffen die Infanterie, dann Artillerie, die ErtracorpS nnd die Cavallerie. Se, M, der Kaiser erschien um 1 Uhr im einfachen Soldatenmantel von ei»er glänzenden Suite bögleitet, durchritt die langen Reihen der Krieger im Schritte, und befahl sodann die Vornahme einiger Evolutionen, die mit größter Präcision und dem Vernehmen nach auch zur allerhöchsten Zufriedenheit ausgeführt wurden. Nach dem Exercitium desilirten die Truppen in kleineren Abiheilungen unter klingendem Spiele vor Sr. Maj. dem Kaiser. Die Artillerie war mit den neuen Puk'erkarrcn und Vagagewägcn erschienen. Die Defilimng, welche vor 1 Uhr begann, dauerte beinahe eine volle Stunde. — Se. Majestät der Kaiser hat augeordnet, daß zur Heranbildung einer Art niederer Sauitäts-Individuen und ärztlichrr Gehilfen, welche die minderen wundärztlichen Verrichtungen zu leisten haben, eigene Lehranstalten in das Leben gerufen werden. -.. Se. M. der Kaiser hat über eiue Petition der Sewliner Stadtverordneten die Erstattung eines Berichtes der wegen augesnchten Errichtung eines Freihafens und einer Handelskammer in Semlin ange- ordnet. In ersterer Beziehung sind dem Vernehmen nach bereits umfassende Pläne vorgelegt worden. — Wegen Einführung des Ordens der „Fraueu vom guten Hirten" in Oesterreich, sind kürzlich die ersten Schritte geschehen. Dcr Zweck dieses in Baien, mit bestem Erfolge wirkenden Institutes ist, verirrten Frauenspersonen, die den Weg der Besserung antreten wollen, ein Asyl zu gewähren, durch welches sie der Gesellschaft als uützliche Glieder wicder gegeben weiden. —- Seitens Oesterreich und mehrerer deutschen Negierungen wurden Einrichtungen zu einer besseren Controlle der Legitimationen an den Hauplkuoten-puucten der Eisenbahnen und Dampfboote verhandelt. Die i» Prenßcn übliche Controlle, welche sich a!s besonders zweckmäßig erwiesen hat, soll dabei maßgebend sein. — Ihre Majestät die Kaiserin Carolina Augusta bat dem Herrn Domvicar Kolpiug zum Behufe der Errichtung eines GesellenhospiM in Köln zweitausend Gulden C. M. verabreicht. Ingleichen hat ein Wiener Bürger für den Wiener Geselle,werein tausend Gulden C, M. gespendet. — In einer der letzten Sitzungen der »ieder-bsterr, Handels- und Gewerbekammer wurde mitgetheilt, daß der Entwurf des neuen österreichischen Handelsgesetzes das Studium der ersten Berathung durch eine Ministerial-Commission überschritten habe, Der Entwurf wird demnächst einer Kammercommission, deren Mitglieder bereits gewählt siud, zur Begutachtung vorgelegt. — Die nied. österr. Handels- u»d Gewerbekammer hat beschlossen, eine Eingabe a» das k, k. Handelsministerium zu überreichen, in welcher die mannig-falligen Ueberschreitungeu, die sich Agenten ausländischer Häuser im hiesigeu Plaßveckehr zi> Schulden kommen lassen, dargestellt uud Mitte! zur Abhilfe vorgeschlagen werden, Die Kammer verband mit dieser Eingabe die Bitte, um baldige Erlassuug einer neuen zeitgemäßen Börse- und Sensalordnung. — Die Zeimngeu des Auslandes beschäftigen sich wieder damit, die l. k, österreichischen Gesandten von einem Hofe an den anderen zu versetzen, und lassen überhaupt daS österreichische diplomatische Corps wie in fortwährender Bewegung erscheinen. Wir müssen wiederholt versichern, daß alle diese aus „bester Quelle" stammenden Vochersagimgen rein ans der Luft gegriffene Erfindungen siud, — Das bei Dnngeneß gescheiterte Hamburger Auswaudererschiff, die „Louise und Emilie", konnte, nachdem es eine Viertelstunde laug auf dem Sande von den Wellen hin- uud hergeworfen worden war, der Gewalt derselben nicht mehr widerstehen und ging in Trümmer. Es war nicht möglich, den unglückliche« Reisenden auf Böteu zu Hilfe zu kommen, uud nur die aufopfernde Anstrengung des Officiers der dortigen Hüttenwache (der Name des Braven ist Brooks) uud seiner Untergebenen, konnten von 72 Passagieren 36 gerettet werde». Vor Allen zeichnete sich ein junger Manu aus Dungeneß, NameuS Clark Croßkey aus. Mit einem Seil um den Leib geschlungen, stürzte er sich sechs Mal hintereinander in die wildbewegte See, und brachte jedes Mal cinen Menschen an's Ufcr zurück, bis cr endlich vor Er-schöpfuug ohnmächtig wurde >md zu weiteru Rettungsversuchen untauglich war. Unter den Ertrunkenen befinden sich der Capita» , der zweite Steuermauu uud drei Matrosen, Der Capitän blieb bis znm letzten Augenblick an Bord des ihm aiivertraiiten Fahrzeuges; eudlich versank er, von einem Balken auf den Kopf getroffen. Die Scene am Ufer war am Schrecklichsten, als sich die Geretteten zusammeu fan-den; jeder hatte irgend eine» Freund oder ein Fami-licnmitglied zu beweinen; eine Frau mit einem Kinde in jedem Arm wurde von einer Welle hoch an's Land geschleudert uud gerettet. Aber die armen Schiffbrüchige», die mit dem Leben davon käme», haben alle ihre Habe eingebüßt. Vor der Hand werden sie von den mitleidigen Einwohnern der Stadt mit Kleidung uud Lebensmitteln versehen. — Den 28. November lief das Schiff „Ger-trnde" unter dem Befehle des Hrn. John Campbell von Belfast nach Singapore a»S. Zwischen der Schiffsmannschaft und den Passagieren, 34« chinesischen Auswanderern, ergab sich ein arger Conflict, bei welchem zwei Leute der Bemannung und 1? Passagiere ge-tödtet nnd verwundet wurde». Nach der Aussage des Commandanten kamen Abends gegen halb 11 Uhr die Emigranten zu ihm mit der Bitte, einen ! kranken Passagier zu besuchen, und überfielen ihn sofort, daß er sich kaum ihren Händen entziehe» konnte, wobei er durch einen Schlag auf deu Kopf verwun- ! det, und erst am Hintertheil des Schiffes angekom« ^ men, seiner Sinne wieder mächtig wurde. Fünf j Matrosen vertheidigten dort mit Messern bewaffnet z ihren Commandanten gegen die andringenden Chine- M sen, nach und nach wurden zehn Dechargen abge- W feuert; der Commandant, obgleich verwundet und anf W den Kuieu liegend, feuerte, dann ein Matrose, jeder W Schuß streckte einen der Emporer nieder. Die Frau ^ des Commandanten und der Schiffskoch luden die ! Gewehre, Endlich wichen die Chinesen zurück, war- ^ feu sich auf die Knie nieder, uud baten um Gnade. ! Man verlangte, daß sie den Schiffszimmerman» aus- j liefern sollten, der sich i» ihren Händen befand; der- ^ selbe war schwer am Kopfe verwundet, und starb ei-, D nige Stunden nach dem Auftritte, Vier todte Chi- '« nesen wurden in's Meer geworfen; zwei Chinesen > sprangen ans Verzweiflnng selbst über Bord, Die ', vier Rädelsführer der Revolte wurden von den Chinesen ausgeliefert und in Eisen gelegt, um später gec hängt zu werden. Die Ursache der Empörung ist ! unerklärlich, weil die Emigranten nie über Etwas i Beschwerde führteu. < Einer der Gefangenen, Ton Chyn, «zählt die Geschichte auf eiue ganz andere Art, Die Passagiere sollen sehr schlecht genährt worden sein, und in Folge des darüber entstandene» Streites der Commandant, ' der an eine» Aufruhr glaubte, gleich unter die Emi« ' grauten haben schieße» lasse». Nach Nllcm scheint es, daß, weim ein Dolmetsch an Bord gewesen wäre, das Unglück nicht Statt gefunden hätte. Deutschland. ^ Verlin, 2. Jänner. Nachdem das königliche Landrathsamt zn Schildberg im September d. I zwei Polen nach Frankreich ausgewiesen, hat der -französische Gesandte Veranlassung genommen, Namens seiner Negierung dcn Antrag zi» stellen, dasi ähnliche Zuweisungen von Ausländer» nach Frankreich nicht ferner angeordnet werden nnd daS Ministerinm des Innern hat in Folge dessen angeordnet, daß den etwa noch auszuweisenden Polen die Ertheiluug von Pässeu nach Frankreich unter, Bezugnahme auf jene Erklärung zu versagen sei, Das Preuß. „Militär-Wochenbl," meldet die Ernennung Sr. k. Hoheit des durchl. Hrn. Erzherzogs Ferdinand Maximilian Joseph zum Chef deS 3. Dragonerregiments. In Ost- n»d Westpreußeu, sowie iu Poseu, wird jetzt ein sehr streuges Augenmerk auf das Uebertreteu russischer uud polnischer Juden ohne Reisepässe gerichtet. Es wird ihnen jetzt auch nicht, wie dieß in den letzten Iahreu geschah, ein Nufeuthalt in den Gräuz-kreiseu gestattet, vielmehr werde» jetzt alle russischen uud polnischen Juden, die nicht mit einem Passe uud einem Heimatscheiue ihrer Ortsbehörde versehen sind, auch aus den Gränzkreisen ohne Weiteres über die Gränze zurückgewiesen- Frankfurt a. Vt, 31. December. Wie das „Fr. I." vernimmt, haben Mitglieder der sog. deutsch-katholischen Gemeinde an das PreSbyterinm dieser Gemeinde eine Eingabe gerichtet, in welcher sie di? Nothwendigkeit darzuthun versuchen, daß die ganze Gemeinde zur protestantischen Kirche übertrete. Sie verlangen in der Eingabe, daß man ihre Ansichten der Gemeinde in eiuer Versammlung vorlege, und eiue Entscheidung über dieselben veranlasse. Schwede n. Stockholm, 24. December. Ihre k. Hoheiteu die Kroupriuzessi» und der Erbpriuz befiudeu sich wohl uud es werdeu keine Bulletins mehr ausgegeben. Die Taufe wurde vorgestern um 7 Uhr Abends im königl-Schlosse durch den Erzbischof, unter Beistand der Bischöfe Fahlcrantz und Genberg vollzogen, worauf der Staatsherold von der höchsten Slnfe des eigens zu diesem Behufe errichteten Thrones ausrief: ^ lebe Carl Oscar Wilhelm Fcederik, Schwedens, Nor' l» wegens, der Golhen lind Wenden geborener Erbprinz! Auf ein Zeichen des Neichsmarschalls wurden 18 Schüsse abgefeuert. Um 8 Uhr bewegte sich die Pro-. Zession nach dem königl, Gemache, wo der Erbprinz auf dk Wiege Carl'S XII, gelegt wurde. Er erhielt, wie üblich, gleich bei der Tauft de» Seraphineu-Orben und das Großkrenz des heiligen Olaf, deren In-signien ans Sammetkissen resp. vom Frh, v. Rosen und dem norwegischen Staatsrathe Peterse» getragen wurden, Sämmtliche Unteroffiziere und Mannschaften der hiesigen Garnison sind bei diesem freudigen A»° lasse auf Kosten des Königs reichlich gespeist und troctirt worden- Belgien. Vrnffel, 28. December. In seiner vorgestrigen Sitzung hat der Senat die BerathlMg deö Gesetz-. entwurfs, die Revisio» der Bücher 1 nnd 2 des (."«xlo p«nal betreffend, beendet. Das schon früher erwähnte, in seiner damalige,! Fassung aber verworfene Amen-dement des Baron d'A»ethan gelangte i» modificirttr Form nochmals zur Berathung und wurde dießmal mit der Beschränkung angenommen,-daß d,e Todesstrafe bei Verbrechern uuter 21 Iahreu wenigstens bei Nückfälligkeiten oder bei Ccmcurrenz mehrerer Verbrechen in Anwendung kommen soll. Der Minister des Aeußern hat die Mitglieder des Ceutralcomitu's der belgischen Buchdrucker empfangen, welche ihre Gründe gegen den Vertrag zur Aufhebung des Nachdrucks bei ihm geltend machte». Die Commissionen, die oom Senat beauftragt waren, die zwischen Belgien u»d Frankreich abgeschlossene provisorische Convention zu prüfen, habe» ihre Arbeit beendigt und Herr Spitaels hat schon gestern in einer öffentlichen Sitzuug den Bericht über-reicheu können. Dieser kurzgefaßte Bericht, der bis ^ zum Abschlüsse eines endgiltigen Vertrages eine gründliche Discnssion über die Handels- und Industcie-beziehnngen mit Frankreich verschiebt, schließt auf Annahme der provisorischeu Uebereiukunft. Nur zwei Mitglieder habeu sich ihr Votnm bis nach den Erörterungen der Regierung vorbehalten, da sie sich über die Dauer der Convention snr nicht genügend aufgeklärt hielten. Heute hat der Senat den Gesetzentwurf, welcher die Uedereinkuuft mit Frankreich vom 9. December genehmigt, mit 3ll gegen 3 Stimmen angenommen; 7 Mitglieder enthielten sich der Abstimmung. I r a n k r e i ch. PariS, 31. December. Das vom „Moniteur" dementirte Gerücht, daß der Verkanfsvertrag der Orseanö'scheu Güter theilweise mit Beschlag belegt werden solle, hatte darin seinen Grund, daß die Domänenverwaltung sich weigert, die Schulden der Ludwig Philipp'schen Cwilliste trotz des Nückfalles der zugehörige» Güter an den Staat auf sich zu nehmen und deßhalb in eine Menge Prozesse verwickelt ist. Der erste derselben sollte so eben vor dem Pariser Gerichtshofe verhandelt werde», wurde aber auf den Antrag des Domänenanwalts selbst vertagt, da der Finanz-mmister alle Forderungen prüfen lassen und wo mög-»ch e>ne gütliche Anseiuandersetzmig bewirken will. . Die angekündigten Beförderungen in der Armee . ""d heute im „Moniteur" angezeigt. Es sind 8 Vri-gadegenerale zu Divisionsgeneralen und 14 Obersten ^ zu Vrigadegeneralen befördert. Die übrigen Beförderungen iu der Armee füllen 3 Spalten deö „Mouitenr " ^nnge Ordensverleihung«» betreffen hauptsächlich das Iiwalidencorps. Ein weiteres Decrtt lautet: In Anbetracht, daß die öffentliche Ordnung dabei iüteressirt ist, daß die dramatischen Werke nicht ohne uorläusigeBewilligungderNegierliügaufgeführt werden decretire» wir »ach Vernehmung uuseies Staatöraths - Art. -l. Die dramatischen Werke werden fortwährend vor ihrcr Aufführung in Paris der Bewilligung des Munsters des Innern, iu den Departements der Bewilligung der Präfecte» bediufe», Art. 2. Diese Bewilligung kan» im Interesse der öffentlichen Ordnung stets zurückgenommen werde». ^ In der Nacht vom 24. auf de» 2Ü, hat n, >^wttder ei» Angriff auf eine Schildwache Statt ->^»»»»»»^———»»»»»—^^»—»»^^ gefunden. Der Poste» des IustizpalasteS rief nämlich zwei Leute a» , die auf ih» zukamen; „Polizei-Patrouille" lamete die Autwort. Die Schildwache verlangte das Losungswort. Einer dieser Männer näherte sich mid gab vor, er habe es vergesse». Dieß kam der Schildwache verdächtig vor. Sie ergriff das Individuum am Kragen, das jedoch ein Pistol aus der Tasche zog uud sie auf die Schildwache abfeuerte. Der Soldat wurde jedoch nur leicht verwundet und erwiederte sofort das Feuer. Die Schüsse setzten Alles i» Allarm. Man eilte dem Soldat»,» zur Hilfe, fand aber trotz aller Nachsuchungen keme Spur vo» den Angreifern. In der Nähe der Stelle, wo der Augriff Statt hatte, fand man nur ein Pistol und eine Schachtel mit Pulver und Kugeln. Großbritannien und Irland. Lo«dou, 30, December. Die letzte Nummer des „Catholic Standard" enthält folgende Nachricht: „Mit Bedauern hören wir, daß der hochwürdige Dr, Newman» in Folge der Anstrengungen und Beunruhigungen, welche ihm der Prozeß Achilli verursacht hatte, sehr gelitten hat» Die Aerzte habeu ihn, a»ge> rathe», durch eine Luftveränderung seine Kräfte wieder zn stärken. Dr. Newmann hat sich, diesem Rath folgend, nach Abbotsford, dem früheren Landsitze Sir Walter Scotts, zu seinem Freunde Herrn James Hopes begeben, wo cr einige Wochen zuzubringen gedenkt. Wir habe» Trost zu höre», daß alle Personen, denen die Achilli-Newmanü'sche Angelegenheit genau bekannt ist, dieselbe als dem Fortschritte der heil, katholischen Kirche i» diesem Lande höchst günstig betrachten." Nußland. St. Petersburg, 24. Dec. De» „Senatsnachrichten" zufolge hat Se. Majestät der Kaiser befohlen, daß alle Werke, die vo» Gesetzgebung, von Finanz- und administrativen Wissenschafte» Handel» »nd i» dene» der Verfasser die in Nußland bestehenden Gesetze vergleichsweise anzieht, auch dann, wenn ihr sonstiger Inhalt sich zur Durchsicht in der geheime» Kanzlei des Kaisers »icht eignet, bevor sie der allge-meint» Censur zur Revision übergeben werden, vorgängig und speciell jedem, Verwaltungszweige, der darin behandelt wird, zur Begutachtung vorgelegt werden sollen. Durch einen vcm 48. d. M, datirten Ukas Sr. Majestät des Kaisers wird Ihre» kais. Hoheiten de» vier Söhne» u»d den beiden Töchter», welche Se. kaiserl. Hoheit der Herzog von Leuchteuberg hinterlassen hat, unter Hinweisnng auf deren Abstammung vo» dem Stifter der kaiserliche» Dynastie, der Name „Romanowsky" gegeben und ihrer männliche» Descendenz bis zum dritten Grade einschließlich der Titel: kaiserliche Hoheit bewilligt. A sie n. Aus Jerusalem liegen der „Triester Zeitung" Berichte vom 16. December vor, nach welche» die katholischen Bewohner Bethlehems, circa 200N, sich das gegenseitige feierliche Versprechen gegeben habe», vor Beexdigung der schwebenden Streitigkeiten in Betreff der Vethlehemiter Kirche dieselbe nicht mehr zu betrete», und daß eine Strafe vo» WO Piastern per Kopf festgesetzt sci, welche von dem Uebertreter dieser Convention an die arme türkische Bevölkerung deö Dorfes Vettulia gezahlt werden müsse. Telegraphische Depesche«. -- Trieft, 6. Jänner. Der Adjutant Sr, M. des Kaisers, Freih. Kellner von Kdllenstciu, ist gestern hier eingetroffen, uud hat sich sofort auf dem Kricgödampfer „Taurus" nach Zara »nd Cattaro eingeschifft. — Florenz, 2, Jänner. Ei» großherzogliches Decret versügt das Nöthige in Betreff der Absetzbarkeit der Advocate». — Rom, 31, December. Der kgl. spanische Gesandte, Senhor Cast,lho, hat seine Beglaubigungsschreiben Sr. Heil. dem Papste eingehändigt- — Paris, «. Jänner. (11 Uhr Nachts). Gester» überreichte der faiserl- russische Gesandte dem Kaiser seine Beglaubigungsschreiben, der kaiserl. österreichische und der königl. preußische Gescmdte werden in den nächste» Tagen folgen. Heute wird die Uebergabe der Creditive von Seite Nordamerika's, Württemberg's, Vaiern's, Toscana's, Hannover's und Baden'S er« wartet. Der „Moniteur" erklärt, nach reiflichen Studie» sei das System der Assecuranz durch den Staat abgelehnt worden. — New-York, 28. December. Die Occupa» tion von Samana durch Frankreich ist unzweifelhaft. General Caß verlangte im Senate energischen Widerstand dagegen. Einladung an die Herren Landwirthe Krain's! Eine zweckmäßige Wiesen cnltnr ist aner« kanntermaße» ei»es der vorzüglichsten Mittel, um die Landwirthschaft unseres Vaterlandes zn heben. Ent» sprechende Ent- und Bewässerungsanlagen sind hierzu «»umgängliche Erfordernisse, ob dieselben nun durch den sogenannten Hangban, Nucken bau, oder die »eue englische Trockenlegung mittelst Röhren oder die Drainage im enger» Sinne des Wortes, ausgeführt werden. In England wird die Drainage als das Fi! nda m e» t landwirtbschaftlicher Verbesserungen überhaupt angesehen. In Folge der, in der letzten Versammlung der Landwirchschaftgesellschaft an Se. kaiserl. Hoheit den durchlauchtigste» Herrn Erzherzog Johann gestellten bittlichen Anfrage wegen Ueberkommung des in Steier« mark mit so ausgezeichnetem Erfolge thätigen Wie? sen-Ingenieurs, hat Herr Professor Dr. Hlubek dem gefertigten Central« die erfreuliche Mittheilung gemacht, daß die hierläudige Landwirthschaftgesellschaft darauf rechnen könne, den gewünschten Leiter der Wiesencnltur-Arbeite» auch »ach Krain zu bekommen, wenn sich mehrere Wiesenbesitzer mit einer solchen Anzahl r>o» Jochen hierzu melden, daß sich dessen Herreise lohnt, nnd diese Anmeldungen frühzeitig geschehen, da derselbe in Steiermark immermehr i» An« spruch genommen wird- Belobter Wieseningenieur hat in Nro. 6 deS Steier'schen Wochenblattes seine Leistungen und die Fortschritte der Wiesencultur in Steiermark im Jahre 1862 beschrieben (das Blatt liegt in der Landwirth-schaftka»zlei Jedermann zur Einsicht bereit), woraus »nttr Anderem erhellet, daß dort auf den Besitz»»« ge» des Freiherr» von Mandel! ein Joch per 24 st. 2? kr. drainirt wurde, wobei aber bemerkt wird, daß, da der Herr Barou die Maschine für die Röhren selbst anschaffte, 1000 Stück Röhre» sammt Muffele mit l0 fl. statt 12 fl, in Rechnung gebracht wnrden. Die größeren HH. Landwirihe i» Krain, und vorzüglich jene, welchen es darum zu thun ist, nasse Wies gründe durch die Drainage oder eine andere Anlage in vollen Cultur stand zu setzen, und dadurch das Ertragniß auf eine wahr« haft lohnende Weise zu heben, werden er« sncht, binnen 14 Tagen dem gefertigten Central« bestimnn zu eröffne», wo und mit wie viel Joch sie geneigt wäre», sich der Unternehmung m i t oder ohne Drainage anzuschließen, damit auf Grund« läge dieser Erklärungen mit dem löblichen Central« der steicc, Landwirthschaftgesellschaft die weiteren Ver» handluuge» eingeleitet werden könne». Da es sich bezüglich der so viel Epoche in der Welt machenden Drainage hicrlands um die erste Einführung derselben »»d um weiter aufmliitternde Beispiele handelt, so werden, abgesehen von dem hohen eigene» Nutze», die HH. Mitglieder der Landwirthschaftgesellschaft, welche nasse Wiesgründe in größer» Complete» besitzen, ganz besonders eingeladen, sich an dieser für unser Vaterland so wichtigen uub anch durch die Kosten nicht abschreckenden Unternehmung zu bötheiligen, da nirgends so sehr, als in der Landwirthschaft, der Grundsatz „verdü movmt, exem-I>!» ,,'nllunl" practische Geltung hat. Der Präsident der Landwirthschaftgesellschaft tritt dem Unternehmen der Drainirnng mit 20 Joch W>> se» im Sostru-Thale bei. Vom Centrale der krain. Landwirthschaftgesellschaft. Laib ach, am 1. Jänner 1863.______________ und Verlag von I. v. Kleinmayr und F. Bamberu in Laibach. Verantwortliche Heransgeber und Redacteure: I. v. Kleimnayr und F. Namberg. ^ ^"^ « X x^^!^ Telegraphischer Cours ° Bericht der Ttaatspapiere vom 7. Jänner 1853 Zt,i2!s,ch!!!l>n^l>chls u»uen /i dctt» „ ^ „ „ 76 7/8 Staatsschuld»!lsch, v, Jahre <«5«,mtNiichos>li!„q „4 „ , »21/2 Staatsschulducrschrcibiuigm zu 3 „ „ 58 0,'!'>,i r„ „,ü V«,!,'n,„g v, .> ,.x^, fi,r 500 ft, ööli i/2 für U>l! fi, dctto detto 1839, „ 2,)0 „ 140 V4 ftc U>U fl, 5°/» >8Z2............. 96 1/4 Lombard, Anlchm.......... 100 1/2 Äa„f-')!ctie», l,r. Zti,ck >368 st. i» E, V. Aetic» der Kaiser Ferdinands-illorddal», zu UWN ft, , l5, M. Aet,cu dcr l'ftcvr, D^»a»«Da,»vfschissfabr> zu 50N ft. E, M...... 744 N, i,i E, M, Wechsel.- Cours uom 7 Jänner 1853 ÄüMurg, für !W Viiite,, (!»>.,, <5wld, 'NN3/4G. Ilso, zra»sf„r!a,M,, (fl,r !2<» st, südd, Ac>°) eins-Währ, i,„ 25 !/i N, F„», O„>r,,» 109 G, 2 Nonat, Hamburg, ,i,r N!0 TH.Uc, A,n„o, Ml,!. 1<>2 1/2 Vf. i Ü.','i'„a!. Londm,. fi.r 1 Pfuud Sterii,, Gnlde,. ^ '.«'^ A ^ N°,.at. V>a,>>,,,d, fi,r W<» OrÜcrrcich, l.',if, G„l!>. !0!» O, 2 Ml'„ t, b>,,,^, ,,,,:!,,«! .vxnfcü ^,^. !2«j1/2Bf. 2 Mo,!.,!, Olild- und Silbcr-Vunrsr Von, 5, Inn. >«L3, Bricj. Geld, Kais, Müuz'Dncat.,, Ägi° .... — 117/8 bettn Nand- dto „ . . , , < 11 >/2 (ic>!ä »! in»!-«» „ , . , . — 11 1/4 Napulc^'ngo'cr'« „ .... — 8.26 Gouvrrauiid'or's „ . . . . — l>.5<> Nuß, Inivcria! „ . . . . — 8.5<» Frichrlch»!!!'!!!^, „ , . . . — 8,56 Eng,!. So'.'craings „ . . . . — 10.33 Silbrr.igio ....... — 7 M. K. Lottl'jiehuugen. In Trieü am 5. Jänner lft53. 51. 59. 3« 47. 57. Die nächste ^ielUüq w,rd am l5. Jänner 1853 in Trieft gch lten nerven. Getreid - Durchschnitts - Preise ! in Laidach am 5. Jänner 1853, Marktpreise M^azins-Ein Wiener Metzcn ^'"'^ Weizen ... 4 89 ^ 4 36 Kükurlltz ... — — !! 3 20 Hii!!)f>liä,t . . — ^. ^ 5/^ K^'rn .... —, — 3 40 Ge>ste .... 2 40 3 — Hirse .... 2 40 2 40 Heiden ... 3 — g — Haler .... I 30 l 36 Iremdeu-Anzeige der hier Aügekomiüen^n und Abgereiste«. Dei, 5. Iämicr 1853, Hr. Graf ^eleki, k. k, Kämmerer, vo» Trieft nach Pesth. —- Hr Eberle, H, Haüdelsn«»,!, vo» V?ülzzusch!ag »ach Tuest, — Hr, Husch!, Hai!>els>nain!, ro,i Kanischa »ach Kla^ aenfuit,__H>'. Zi„ke, Gliisfabrikaüt, von M^ibl,!^ nach Trieft. — Hr, Feiii!°, Wirt!), von Schottwie» nach Gemomi. Den 6. Hr Felir Pino u. Friedenihal, Consu-lar-Eleve; ^- H>- Benjannn Dem's, e„gl. Aitill..-Officier; —Hr. Graselli, Piivatier; -Hr. Filmoisy, seid. Handeliimann, - i»,d Hr. Felte, Großhand. lu„gsage„c, alle 5 ron Wien n^ch Trieft. _.^ Hr. Ante,, Schmidt, k. k. Hlittinann, von Zlagenfmt ,iach Göri. ^, Hr, Josef Piaceiv, k, k. Official, — mid Hr, Sattler, Pelzmareiihändler, beide von Trieft nach Wie», — Hv Willian, Rüssel, Major, — und Fr, Iosefa Sartona, Private, beide von Trieft „ach Gratz Ver;ei chm jj^der"hic^Vcrstarl>eil c n. De» 50 December 1852. Mara,aretha Kranz, p,,.^. ?lufseherZw!twe, alt 64 Jahr?, in der «V^tu Nr, 74, a„ der ^rustwas,-sersucht, — Jacob Suvpa,,^, Wirth u„d Hausbesitzer, alt 56 Jahre, ü> der Gradischa. Vorstadt Nr. 60, a» der Lungenlähnnuig, Den 2. Jänner 1853 Mathias I<,»öer, Maurer, alt 48 Jahre, in der St. Peterz. Vorstadt Nr, 93, an der Luiigenlähmung. Den 4. Dem Herr» Ludwig u. Nülmg, k, k, Major im 17. Lin. Inf.-Reg, Pri»z Hohenlohe- Lange»-burg, Beftßer des k. k. Mi!itär-Verdie»stkrenzes lind Nitter des päpstl. Sc, Grlgorms-Oldens, seine ^>an Philipoitie, alt 43 Jahre, in der Stadt Nr. 179, am Typhns. — Icsefa Kerbeta, M^gd, alt 28 Jahre, im Civil-Suital Nr. l, an der Wasserecht, Den 6, Maria Elba, Trieste,-Findlinc, , alt 4 Monate, ist unterwegs von Oberlaibach bis Laibach an Fraisen gestorben, und als solcher ins Civil»3fti!al Nr. ! von der Pflege-Mutter übeibracht worden, Anmerkung, Im Monate December !852 si»d 50 Pei sonen gestorben. In Snimna v^'m rorigen I>ihie 1852: 5«2 Verstorbene. (j. 12 u (l) Nr. W, K u n d m a ch li n a. Den Scener-Eontribuenten dieser Staotqe-mcinde w>rd ;nr Kenntniß siebr'icl-t, doß eS von d.'r mit l). Bt^tthciltert, - Veroldnung uun: 22. November 0. I , Z l<',5-i5, linqeordntten 5 f^tlgcü Bez rks'Umliqe, zur Deckung dnLaib^ch.rBezllks Gaffe-?luslagen für das Vrw. I. I«53, ^u Folge der l'bcr den hierort^gen Bericht vom 2l) v. M. llsiossenen hohen Statttiatterc, - G.nchm ' gung vom 2, d, M. , Z, !2«^N, abzukommen habe. Stadtmag's!r«t Laib'ch am 7 Jänner I"53 Z, 1855. (!) Nr. 618«.! Edict, j Da bci drr auf den 23, December 1832 angeordneten ersten Tagfahrt zur executive,, Fcilbietung der, dem Michel Louschin gehörigen Rraiita't, zn Neisniz C, Nr. !50, kein Kaufiustiqfr erschienen ist, so hat es bei dcr mit Edict uom 18, Nouembn <852, E. Nr 56,83, auf ten 8. Jänner >853 be-stimmten ,,we!tln Tag'ahrt sein Verbleibe», K. k, iöeziitsgericht Reifniz ain 27, December 1852. Z. »3, (3) ! Kundmachung. Die Direction des dürgl. Schützlm-vereines dringt zlir Kennrniß, i?aß oje an 0er Schießstätle abzuhalttnocn AdenDun' tn-haltungen, während 0cr Faschingszeit, folgcnoer Art Statt sinde,i we^en: ! Äm 9 , 2^ Jänner uni) am 6 Fe brliar Spiel und Tanz Am > 6. uno 3o Jänner Balle, ^aldack den >. Jänner >«53. .^. <5. (3) Wiener Geltung, Wiener Frem» dendlatt, Ost - Deutsche - Post, Me-gende Blätter, sind im Kaffchhaus des Peter Gllly zu haben. 3. 9. (F) Ein Posterpeditor ledigen 3tande6, mit guten, Zeugnisse versehen, iü der Blief- und Fahipost-Wanipulation vollkommen geübt, wünscht eine stelle in Kärnttn, Ateiermaik oder Krain, in gleicher Eigenschaft zu beziehen, Briefe sind ;u stylisiren i,nter (Zbiffre U, "I". Postamt Cioil St, Ivan in Lroatien. Z.^l2^7 (2) Im VerkamseN: Buchenstäüime ^u Elsenbadn: Unterlagen, auf der Herrschaft Bisira bei Aqrani, 1/^ Stunde von der, von Stembrückn^ch Agram zu bauenden, bereits in Angriff genoinmenen Glsenbadnstreck^. 'Anfragen im Schlosse Bistra del He^rn ^ U N a ^I!!,'«!'. U. I/. (2; j Annonce. In der Zuckerdäckell,'! des Johann M arolani scl Wltwe, sind, vom6. Jänner an, durch dcn gaüzen Fasching, alle Sonn- und Feiertage, von 11 Uhr Vormit^ mgs dls 2 Uhr Nachmittags, ^ frisch gebacken Krapfen zu hadeü. ¦>,. 20. 02) A U It O .R A, Oliginal'Oelqnnaldc von Guido Reni, cm-ca 3Z0 Jahre all, und sedr gur ehalten, ist zu verkaufen Nr. 175, am alten Markt, II. Swck, rückwärts. ^. 26, ,2). ' ' Eine Wirthschaften^ des Lescns, Schreibens U!^d Rechnens, der deutschen und kraimschen (slovenisäien) Sprache mächtig, lvird für Oberkrain gesucht. Portofrei zu schreiben unter Adreffe: O. G- F. Post Kraindurg. Z. 1839. (!) Mus bee Beilage des FreMdenblattes Ne. R^. Nnte^ den zahlreichen E,si„du„gen nnserei- Tage ragt das Anathe!!» >'Mmidwasser d^s praclische,, Zah,,.-arzteö T.G. P°PP ", W,en («oldschmidgasse Nr, 604), durch den besonder,. Anklang und lasche Veibr/itun^ die es bereus s,l^st c,u,^er den Glä^'ü der Monarchie gefm,i>en, in einer sehr bemerkbaren Weise hervor. Der Erfinder hat es zuvorderst a,s kosmetisches'Mitte! zur Vertilgung des nblen G.,„ch5 ans dem Munde empfohlen, als welches sich dasselbe Tabal'ranchern und allen P.rso„e„ bewahrt, welche an hahlen Zahnen leiden, oder !>cl) tiiüstlich^ Z.ih„e und Ged,sse ^, bi'dic!,>?n gc,!öcl),sst si„d. Da das Aü,nherin.' Mnndll'asser aber zug'eich stärkend, zusammenziehend und e,fi»f das Za!)„sie,sch wirkr, so Hai es auch el»e heilende Nebenwirkung, die bei Vielen , deren Zahne gelockeic siu» , oder durch Zunickireten des Zahnfleisches nach und nach au den Wurzel» bloß gelegt werden, wie es in, vorgerückten Alter aewöhnlich der FaU ist, zur Hauptsache wird. Unzählige, denen dieses Mundwasser im ?ahnschm,rz, bei Locke!n»g der Zähne, Schwächung des Zahnfleisches und selbst krankhafter Disposition der weichen Mundtl-eile, deu wichiigsten Dienst geleistet, d'anken , ihm dafür laut und osseiul.ch durch >,i cer a»erkc,n,e»dsten Weise ausgestellte ^engniffe, ' l Die Niederlage hievon befindet sich in Laibach bei Herrn Alois KaisoU, Ein Flacon sammt Gcbranchs-Auweisuug kostci 2 fl, 2« kr, ^ ^ Durch den Webranch des Anarheriu - M,mdwassers u.rlor ich das häufige Bluten des Zahnfleisches, so wie anch das Schwinden desselben, wodurch meine Zahne wieder mehr befestigt wurden, welche locker zu werden anfingen, so wie auch de> Geschmack in,'INuude ein reine, er wmde, indem da'selbe deu zähen Hchlemi auslöste. Auch meine Frau, welche längere Zeit an rheumat. Zahnschmerz.'» l'N/ b,diente sich dieses Mundwassers mit dem besten Erfolg. Leopold ? e ch „ e r ni. p., Bürger und academischer Künstler. Ich litt durch längere Zeit a-, einem rheuninischeu Zahnübel, >vo alle Mittel vergebens angewendec wurden. Nach dem Gebranch des Anatheri„-Mund,v>'ssers ron I. G. Popp, Zahnarztes in Wien, war ich in wenigrn Tagen gänzlich befreit, und kan» daher aus Selbstüberzeugung dieses wahrhaft uühl,che Mittel für den leidenden Menschen aufs wärmste anempfehlen. Wien im Juni 1852. Franz Pöhl m ^>., ° b. k. Cassicr. ^