Nl. 2l>5. Donnerstag. 10. Sevtember 1891. litt. Jahrgang. MllcherWMum. «»„„^ '------------------------____________________________________^UV^ _________________ ^tIni^: ^>b!«hr,/»^ °^> e r, t !< d!l»g : nc»,z<»l,ri!, fi, «k. hlllWhrl« ft. 7 s>0. Im «omptolr: I Die «Uaibllcher Zeitung» erscheint tHsslich mit «»«Nllhme der Gonnl unb fstisrtag«. Die «>«»««»««»« !^^_^ ^°" il« z,, ^"«>'°«>. .sNr dlc ZuslsNun» <,,« Hmi« ganzjährig ft, ,,-Insrr»l«n««b»r: ssNr V befindet Nch llm>«rel«plah », die «ed»c«on «nhnhosgaffe »«. Sprechstunden der Redaction ttlalich von "° " > »rlihere per jjeile « lr,: l>e! oslclen Wislicruolungen per Zelle 3 lr, ^ 10 b!» »» Uhr uormiitag«, — Unsranlierte Vnele weiden nicht angenommen und Wanuscripte nicht »urüclgeftellt. ^ Umtlicher Hheil. ^^«st'um^'/^^lische Majestät haben mit V^des "23^ Diplome dem Major des ?. "it dem V ^rtholomäus Noll den Adel- '^n geruht, ^""worte «Edler, allergnädigst zu Te » ——.— ^fl« EntsM^°"sche Majestät haben mit '."'^ OerN I""6 vom 27. August d. I. dem N^ i« An )n^ in Wien Dr. Hermann ^"lvorb?en^ "if comnnrciellem "2 "en Orden der eisernen °'tch. blasse taxfrei allergnädigst zu verleihen ^lte^ haben mit ^!" der NHu"N """ ^. August d. I. den am Graben in Graz 8"öL5^chte an^ ""^lbentlichen Professor der ^ ""en3en gmch."""^ i" Graz aller- Z ^U; -s ----------...... Gautsch m. p. lllF^n w S^, Cultus und Unterricht hat den in Laibach ^nosiu^öu" wirtlichen Lehrer am Staats-^^^^"ottschee ernannt. MchtamMcher H,M "" ?<„,""n h»b?'! l!"w« Monarchen mil dem >« b,n K" »durch, da,« sie sich jährlich h',A^«W>!ft »S',lV" «ang der ^''^ "°"°«n "«d sich in den ^"ZKrNen d»«^""«/ "nqereihl, E° swd auch »'« U "«'" ssr ,„5^. !°" »°l° well nunmehr ?>i,!.7«Lin«^?^»l'der beiden Reiche zu 7« ^ ' !»nn j, ,,""°. Hw'ck de« mittel«ur°päi,ch n 35' „3° un,H.'b'°'°wenig ein Zweifel sein. K' !° w7.'^ bed rf'^>3°st>!!!°il, die er.eu.er V die?^.>> si°°^ Wenn «« ihrer inde« be. ^^Wn heit,^'' 'ftrl'chen Besuche abgeben, ^Üü>^I'^r einander .«...7.„ „^. ^, M.»^' H"' "" Ube«n^"'!' "er »einig« H'" !,<> °«e e« em^7 ' '°°^« " den »nß H,'^°I °"«e» P M" '°u!°"b m.d .au end ^'"d<°l«indeke«tz',,lU"" Wem lauen ^»«7^ «uch,wun«an ^Ik>?" 's /niv«"'^" ^erg Samenkörner d K" ^ st7 ^te"s^t'" ^ltigsten Grün, und ^lt^ltten ^ ? eth,hen^/1"'. und Klüften dcs neu ^ ""t> ?i1^"'n n?u ^ l""^ Väumchen. die z.l 'bl^ft^und i/K" sich in langen is. 5 ^" A. ^chte dtr " iwmenreichlhum einer l/^?^l«;^ ' """ Felsen, schickte sich «'ft, F s^ «erei "'/"".nesige Wasftrmassen ^ ^ ^ii '^"en Sp ' w" es bei Trieft eben Whck ""llgna ,'^"3 gegen Abend die '^er n^a"g macht, dem wird "H lo bald vergessen wird. den Charakter äußerster Herzlichkeit und Intimität an sich tragen. Diese Vesuche gewinnen eine erhöhte Be> deutung, wenn sie der Besichtigung der beiderseitigen Streitkräfte gelten, die nnnmchr als unzertreunlich miteinander verbunden zu betrachten sind. Kaiser Wilhelm hat die österreichisch.ungarischen Truppen vorgestern in seiner Antwort auf den kurzen aber herzlichen Toast des Erzherzogs Albrecht mit einem einfachen warmen Soldatenwort seine Kameraden genannt und damit das enge Verhältnis zwischen unserem und dem deutschen Heere treffend gekennzeichnet. An der Tafel, die Erz« herzog Albrecht in Göpfritz veranstaltete und an welcher außer ihm die Erzherzoge Karl Ludwig. Wilhelm und Rainer theilnahmen, saß zu seiner Rechten der Oberste Kriegsherr des deutschen Reichsheeres. Gegenüber dem Sieger von Custozza hatte König Albert Platz ge> nommen, der Sieger von St. Privat und Beaumont, der Kämpfer von Sedan. General«Feldmarschall des deutschen Reichlheeres. König Albert von Sachsen ist ein erfahrener und ruhmvoller Soldat und sicherlich ein scharfer und competenter Veurtheiler militärischer Eigen« schuften. Er war auch im vorigen Jahre bei den Manövern in Preußisch«Schlesien an der Seite unseres Kaisers gewesen, dem er seit vielen Jahren in Treue befreundet ist. So war es eine Reihe erlauchter Persönlichkeiten, die sich auf dem Manöoerfelde im Waldviertel zusammengefunden hatten und denen sich ein Kreis der hervorragendsten politischen und militärischen Würdenträger anschlos«. darunter die Leiter der auswärtigen Politik der belden Reiche, unser gemeinsamer Kriegsminister und die belderseitigen Generolstabschefs. Die Zusammen« setzung dieser Versammlung zeigt an sich ihre Bebeu. tung an. die darin liegt, dass Oesterreich Ungarn und das deutsche Reich einander so nahegerückt sind, wie eS zwischen zwei verschiedenen Staatswesen überhaupt möglich ist. und dass diejenigen Männer, welche die Führung der Geschäfte zu besorgen haben, miteinander verkehren und von den Monarchen gehört werden. «Mit vereinten Kräften, ist jetzt der Wahlspruch hüben und drüben, und diesen vereinten Kräften wird es hoffentlich gelingen. das gestellte Ziel zu erreichen. die Störung des Friedens zu verhindern. Sollte aber jemals eintreten, was die verbündeten Herrscher unablässig fern« zuhalten bemüht sind. sollte di- Leidenschaft auswärtiger Parteien einen Angriff herbeiführen, dann werden die vereinten Kräfte ihre Pflicht aufs beste zu erfüllen wissen. ____________________ Sanft abgerundete Vorberge schließen sich von drei Seiten an wildzerrissene Alpenmauern, verflachende Gelände wechseln mit senkrecht abstürzenden Tiefen. Unten aber erblickt man die emsig arbeitende, bis spät in die Nacht schaffende Seestadt, die sich schmeichelnd, wie ein Kind an seine Mutler, an das Meer lehnt. Vorsprin. gende Landzungen ziehen sich ins Meer hinein, ma> lerische Villen und Ortschaften zeigen die cultivierten Thalhänge des Karstes, steigen amphitheatralisch an Bergterlässen empor. Aus wüstem Schuttgeröll entstanden hier die prachtvollen Gärten der Reichen und Großen der See-stadt. die sich vor der Glühhitze der Stadt hinaufflüch. lcten auf den bewaldeten Karst. Wie die hängenden Gärten der Semiramis. neigen sich diese Gärten über Steinmauern herab, und die wunderbarste tropische Pflanzenwelt verbreitet au« ihnen ihren balsamischen Duft. Immer weiter geht es durch Villenstrahen. rechts liegt das grüne Boschetw mit seinem Tannen« und Fichtenwald von jener sattgrünen Farbe, wie feuchte Seeluft sie erzeugt. Hmch. welch bekannte Laute schallen da durch den Wald herüber? Drossel. Finkm. Rothkelcheu. Amseln flöten mit ihren Silberstimmen ans den Vlllengärten. wohin sie sich vor der Mordlnst der Italiener fluch, teten. denn nur im Priuateigenthllm sind diese armen Thiere vor dem Steinwurf und dem wohlgezielten Schuss der Einheimischen sicher. Immer weiter schreiten wir vorwärts. b noch nicht festgesetzt, da dieselbe von dort au« " ^ und theils größere Ausflüge zur See zu '""^z^ Von Miramar aus begibt sich die Ka'!"'" " „^ Corfu, doch soll dieselbe in dem nun volles ^ nahezu im Innern eingerichteten Schloff ' keinen längeren Aufenthalt nehmen. 3" A Tagen werden aus Wien die für da« >"" r> stimmten Einrichtungsstücke nach Corfu ^p ^^ ^ Vernehmen nach soll der Kaiser im Verla"'e . M. oder spätestens im nächsten Frühjahre s'H "" . tigung des Schlosses nach Corfu begeben- ^»ü! - (Christenverfolgung i« ^' letzten Nachrichten aus China haben °" > H^ Ausschreitungen des Pöbels gegen ^ " ^ ^ Europäer gemeldet. In der Stadt It^Mo"^ Kiang sind die Gebäude der ausländische«" ,^' Mob zerstört worden, Menschenleben s"^ ^ zu beklagen sein. Wie nunmehr au« ^hW^ wird, werden trotzdem diese letzten Excesse ^ angesehen. Die europäische Colonie '" ^r" ^ 1000 englische Meilen stromaufwärts in, ^' ^^ soll gänzlich der Willtür der Chinesen p" ^K^ da es infolge der zahlreichen Stromsch"^ ^ o>^ Kiang unmöglich ist, sich der Stadt aus " ^^ Meilen zu nähern. Die Europäer in "" M ^ Vertragshafen Tschungking sind in hoch ^nl!^'' da der Ort 500 Meilen weiter st"" ^ Itschang gelegen ist. ^ S« - (Schwammhüte.) 3« ""^ die «^ in der Friedrichsstraße in Berlin si^ " M/ Erzeugnisse in der Hut-Industrie SU ^ gestellt. Dass sie sehr nicht behaupten können, aber sie stnb fe^ ^ ,l^ auch vom gesundheitlichen Stanbpunue ^, ^, empfehlen sein. Sollten sie viele Arey . » es ", - (Der Prager Polize») >ch>, jene Personen zu entdecken, welche in ^F 3. August vier Mitglieder des deutM" s"^ - (Eine Verbrechers ^lich/«<,l Genua entdeckte die Quästur gesellschast. welch? durch meistert)«, ^lsH^ zahlreiche Betrügereien verübt h"-^ 0" ,5. f< scheinen auch mehrere Consulate. ^ M ,» Gesellschast. ein gewisse Moliz «" ^h'' A/ mit 28 Genossen in dem »^"^M^ h^ die ganze Bande nach -(EinActderPiet^ d.M. wurde auf dem Wiener 2ew Os^<„ Grab der Generalmajors Ml" ^ d^ hl ehemaligen Flügeladjutanten wen l- ^l'F Erzherzogs Rudolf, im «uflrag«Hzogl" ^l" Frau Kronprinzessin. Witwe AAse >"" <> 3 prachlooller Kranz mit welßer ^ h« «Stefanie, niedergelegt. 5««^'!' c V - (Entsprungener^ ^,, wegen meuchlerischen Raubmorde- V°m,i^ ' ^. " Mailand von der Gallerie der ^'"°. 23 ? "" lunger Mann Namens Enrico "^ blieb Mt ^V, "' geboren in Usso, herabgestürzt >«"»° Vlann . ^'""tkm Schädel todt liegen Der ^""t, don Wahnsi ^-"' ^"lteigen der Domgallerie ?'^g^ld^5^^. ^ Wie aus "" "f°l ^2 sind diesertage in Alsfeld 9 Sol- ^Wa bH? ^" «'Wben und 150 erlranlt. ^" "tt «e2 ?7" ebenso von 60 Erkrankten, von !>nt^N^^!'^^ der Frauen.) Das N>l". weicht ^°" ^" l"'zlich ein Gesetz an- W?'in V. " ^°""' bie unter ihrem eigenen > das?" baben, da« active und passive Wahl- "°"""t »velde" " 5""lennt. Da« mag ein lustiges ä>^w'dieİ> «us Warschau wird berichtet. «, ^ ninnnt lx« ?"^a-Epidemie nne größere Aus° W^ligetn «bar«!!' ^°" °"^ "'^e Influenzafälle ^5"fluen^ 7 vorgekommen; bei Recidiven dkt ^. (Im Schm^"^ ^" 2u> genentzündung aus. ^'^°f h°t M?l 2 erichtssa al.) «Angeklagter, "chl ^lrase d ti»/ c."«"'" l°^n und Ihnen die W^^ersehen. "' H^entlich werde ich Sie hier >^Men?. ^ sollen Herr Präside.t Ihren y,/m ei"^ ^lnzial-Nachlichtell. ^!?l«NH^^ von Taufferer f) ^«2^^^'" ^'"'"" ist vor !steru Heir l!<"t°g«°bgeo^Pi " Taufferer. Reichsraths. l'°3/" 46. L?""" und Gutsbesitzer, nach langem ^ N 7' «Mer «^"^ »eftorben. Der Verblichene f°il5«abelstand 'K '"' l«»Whnten Jahrhundert in Lchj^amilie. Er . /?^ in den Freiherrnstand er->^3^Inf U" ,n s^n! 19. Lebensjahre als '^ez « "bst Lieu ''?'"'" König der Belgier Nr. 27. b°hn .. °"n Bt.,.", V. Erließ aber nach dem Tode ^M^lich der m"' <^^" die militärische Laus. "« iu widmen ^°"ung deines ererbten Gutes ^"^79 ^rtrat er den lrai- > d>en b jH/" .^"chsrathe. wo er. der Ver° ^ "7 er d ^ ist. «uch im krainischin Land- ^ ^ Verbl^ Die feierliche Ein- ^ile^'Mbach s<" '"bet heule vormittags im ^t Hlust auf h"°^ w°r°uf die Leiche in der ^ ^^ dem Ir.edhofe in Weixelburg bei- ^fü^ derCifenbahn- d ^'!"bah e"^" 6elt dürste, wie die «Zeit-!>H't "b°r ie"^i^^^^°brt. meldet, die > ^"bahnl.,^" Un, Armierung der Staats- und >l°nl,7 "sllapft^^n ^""'' «" Stelle der bis- >< "°^b" ^ »er Form der Staats-1 l°tl? ^uche iilr n, "^""ppe treten, welche aus > u>enbla,/^ Beamte und Unterbeamte und ^<"/n d,/^ Tuch« si», d,« Dienerpersonale ?Mfl^' Staats ".der Stirnfeite ein bei den Be-3r "«3!°' ^al n " "it der Kaiserkrone gezierte« '"«". N """zeich" " d- D.e roihe Farbe d.r Kappe Ä^« "en Kz lür b.e Verlchrsbcamten bei-3'^? 3'"" durch U^" °"i «ermelaufschlägen ^"n ^/bgeseh^,,^brmgun^ von Borten und i« °"' W«^"ll au« . °us den Aermelaufschlägen i/'" ^^istincti" "'"^gelbem Tuche angebracht ^"ass^lten zur ^'" ""den Borten und ein k °"' »vlck °." abnehm^^^"""» der verschiedenen Achselklappen angebracht <" be ! ' ^r Pa"t^ Ä"^' "« «"« am Paletot ^ n' ^3,^laat«bahnen ^ 7' Metallknöpfen, auf ^ck"ern^""bahn°^" der kaiserliche Doppeladler Ki'"^> °ep^t^^rmach,ffce der betreffen-h° ?° ^"z«n, Eammll/' ""d mit orangegelbem l"P ° ^°r« ? "ird beX. »"' ""lehen werden. Der < '" 3^ werdet en jedoch °u« vergoldetem °">3 ^r s^.^enen 3^ ^" i« einer Steck-^ °/ lllnstj?ten bis einH^^PP" ^tragen. Für ^ ^'" die AnN'"blich achten Unisormclasse ^ ^ (3! och ^""^ """ besonderen Gala« ^<^ger V/ufhielt «n. " bischen Tagc.. im ^b .^schrz ^runM^d m.t dem Schwiegervater erhallen wir ^!^«rll^0lstrana ,,. ^"«"st kam Landrichter ^ d t den Trig "«"-Gasthause Schmerz. ^ a'en7' b swgen zu wollen. Holst 2 am 13. August sich L Uhr. nachdem er etwas Proviant mitgenommen und sich der Vereinshüttenschlüssel von der Frau des Hüttenwart« Gregor Rabic ausgeliehen hatte, ohne Führer auf den Triglav. Seit diesem Tage ward er nicht wieder gesehen. Ein Tourist, der an demselben Tage den Triglav bestiegen hatte, sah ihn nirgends, auch in der Hütte hat er sich ins Fremdenbuch nicht eingetragen, ebensowenig aus der Spitze des Triglav in der bort befindlichen Blech-cassette eine Karte hinterlegt. Da Holst verschollen blieb, kamen sein Schwager und sein Schwiegervater zuerst nach Veldes und später nach Vlojstrana, um ihn suchen zu lassen. In den letzten Tagen des August und in den ersten Tagen dieses Monates giengen drei Expeditionen aus die Suche, denen sich auch der Schwager des Vermissten anschloss. Es wurden das Kotthal, das Kerma« thal und das Thal der Sieben Seen durchsucht, jedoch ohne Erfolg. Da meldete eines Tages ein Hirtenknabe aus dem Uratathal, nachdem er vom Vermissten gehört hatte, er hätte am 14. August gegen Abend in den Triglav-wänden ober dem Ursprung der Feistritz schreien gehört, aber dem Umstände weiter keine Bedeutung beigelegt, weil es im Gebirge ost vorkommt, dass Leute jauchzen oder sonstige Rufe ausstoßen. Daraufhin gieng der Schwager des Vermissten mit dem Triglavführer Klanknil am 4. September zur Deschmann-Hütte, um den Abstieg ins Uratathal zu unternehmen und den Vermissten zu suchen. Auf denfelben Gedanken kam auch der Inwohner von Mojstrana vulgo Lalota. angespornt durch die Finderprämie von 100 st. Er brach noch in der Nacht aus. nahm noch einen Burschen mit und begann bei Tages» grauen den Ausstieg au« dem Uratathal auf demselben Wege, den Führer Klancnik von oben machen wollte. In einer Höhe von circa «00 Meter über der Thalsohle fand er den Vermissten in einer Runse, halb vom Schotter verschüttet. Nur die Beine, ein Oberarm und ein Theil des Kopfes ragten aus dem Schotter hervor. Die Leiche befand sich bereits in stark verwestem Zu» stände, auf dem Kopfe fehlten alle Fleifchtheile, der Unterkiefer'lag losgetrennt daneben, ein Schuh ausgezogen, die Augengläfcr intact, ebenfo die goldene Uhr mit Kette. Lalota nahm die Uhr an sich, um sich als Finder aus» zuweisen und machte sich sofort auf den Rückweg nach Mojstrana, wo er dem Schwiegervater des Verunglückten von dem Gesehenen Mittheilung machte und die Uhr vorwies. Dieser erkannte die Uhr als Eigenthum des Ver» missten; die Identität war somit festgestellt. Mittlerweile war auch Klancnik mit seinem Begleiter vom Schutzhause ins Uratathal abgestiegen; da er diesen Abstieg jedoch noch nie gemacht, so verfehlte er den Weg und passierte die Leiche ganz in der Nähe. ohne sie zu bemerken. Samstag, den 5. d. M.. yieng Lalota mit dem Gemeinde-secretär und sieben Männern unter Mitnahme eine« Sarges auf einem Wagen ins Uratathal. um die Leiche nach Mojstrana zu bringen. Vom Gemeinbefecretär wurde nun der Thatbestand aufgenommen, die Leiche in den Sarg gelegt und dieser mit Stricke.» an eine starke Stange angebunden, so dass er vorn und hinten von je zwei Männern getragen werben konnte. Iwei Leute hielten den Sarg seitwärts an Stricken, um ein Schlenkern des Sarge« zu verhüten. Es kostete drei Stunden angestrengter Arbeit, ehe der Sarg zu Thal gebracht und auf dem Wagen besestigt werben tonnte. Der Schwiegervater und der Schwager des Verunglückten waren vom Thale aus Zeugen dieses Vorganges, mussten jedoch nach kurzer Zeit zurück, weil die Erschütterung für sie zu mächtig war. Sonntag nachmittags winde der Verunglückte auf dem Friedhofe von Lengenfeld in aller Stille zur ewigen Ruhe bestattet. Dr. Holst war ein Mann von 27 Jahren, von kräftiger Statur und nach der Schilderung seines Schwiegervaters ein geübter Bergsteiger, der schon viele führerlose Touren in den Alpen und in der Tatra ausgeführt hatte. Der Weg, auf dem er verunglückt ist. ist einer der schwierigsten im Triglavgebiete. Wer vom Uratalhal aus die Triglav-wände sieht, an denen dieser Weg hinaufführt, wird es kaum für möglich halten, dort hinauf zu kommen. Der rühmlichst bekannte Gemsenjäger des Herrn Galtt, Gregor Rabiö, fand diesen Weg, als er einst Gemsen verfolgte. Der Weg wurde dann etwa« hergerichtet, an den ge« fährlichsten Stellen Stufen ausgehauen und Eifenllammern angebracht, so das« er fast immer von Gemsenjägern benützt wird. wenn sie im Cmir jagen. Eigenthümlicherw.ife hat der Verunglückte die schwersten Stellen answidslos passiert und ist an einer Stelle verunglückt, die nicht als gefährlich angefehen wird. weil Schafe oft bis dort hinauf kommen. Der Weg macht bort eine Biegung und steigt eine kurze Strecke; an der Biegung befindet sich eine schiefe, mit Krummholz bestandene Fläche, Der Ver-unglückle nahm seinen Weg wahrscheinlich durch das Krummholz, sah die daru„ter befindliche Wand mcht und stürzte über dieselbe circa vier bis fünf Klafter tlef. In der Nacht darauf, vom 14 auf den 15., gieng cm yes-tiges Ungewitter nieder, m,d dadurch dürfte es geschehen sein, dass die Leiche vom Schotler fast verschüttet wurde. Die Art des Sturzes ist nicht mit Sicherheit festzustellen, auch die Verwundungen nicht, da die Verwcfung schon z„ weit vorgeschritten war. Bemerkenswert ist, dass der Verunglückte aus einem Fuße etwas hinkte, dass man bei ihm au« dem Baedeker herausgerissene Blätter sand, wo vom Trlglavgsbictc die Rebe ist u^d dass sich die Brille zwischen denjenigen Blättern als Lesezeichen befand, wo von den Schönheiten des Uratalhales die Rede ist. Vielleicht war die Nichtbenützung der Brille schuld an dem Unglück. Jedenfalls erhellte au« dem tragischen Fall. wie gefährlich das führerlose Wandern im Hochgebirge ist. —I. — (Pserdeprämiierung in Lukowitz.) In Lukowitz fand am 5. d. M. die Pferbeprämiierung statt. Prämien wurden zuerkannt, und zwar: a) für Mutterstuten mit Fohlen den Besitzern: Franz Majdic aus Vir 35 fl., Anton Iereb aus Kertina und Michael Merzlilar aus Koseze je 20 fl. Valentin Gradisel aus Tersein, Matthäus Ierman au« Dobrava und Johann Kvas aus Salloch je 15 fl., Josef Stern au« Salloch, Johann Lap aus Z?je und Franz Capuder aus Pra-ftrece je eine silberne Medaille; d) für zwei» und dreijährige Stuten dem Besitzer Johann Lap aus Heje 15 fl.; l) für ein« und zweijährige Stutfohlen den Besitzern: Franz Grab aus Förtschach und Martin Wewer aus Lulowih je 10 fl.. Anton Andrejla aus Dolenje und Kaspar Kotnil aus Prevoje je eine silberne Medaille. — (Der Laibacher Bicycle-Club) veranstaltet am kommenden Sonntag sein vierte« interne« Straßenrennen aus der Strecke Oberlaibach»Laibach, Ziel beim Kilometerstein 4', bei der Besitzung des Herrn Kantz in Waitsch. Beginn des Rennens um 4 Uhr nachmittags. Das Programm wurde wie folgt festgestellt: I, Rennen um die Clubmeisterschast: Strecke 25.000 m, Start beim Kilometerstein 4', Wendepunkt beim Kilometerstein 16', drei Preise. Vertheidiger Rudolf Bayer. Der Sieger erwirbt einen Ehrenpreis und den Titel: Meister-fahrer des Laibacher Bicycle-Elubs für 1691/S2. II. Erst. fahren, offen für jene Mitglieder, welche noch leinen Preis gewonnen haben. Strecke 4000 m, Start bcim Kilometerstein 8^, zwei Preise, ein Diplom. III. Hauptfahren. offen für alle Mitglieder des Laibacher NicycwClubs. Strecke 10.000 m, Start beim Kilometerstein 14', zwei Preife, ein Diplom. Zu allen Rennen werden nur einsitzige Strahen-maschinen zugelassen. Für Erfrischungen am Zuschauer-Platze ist gesorgt. Nach Schluss des Rennens (ungefähr K'/u Uhr nachmittags) gemeinsame Rückfahrt in den Club-saal. Das Rennen findet bei jeder Witterung ftatt. Abends 8 Uhr findet die Siegerfeier und Preisvertheilung in der Glashalle der Casino» Restauration statt. Die Musik besorgt die Kapelle des 17. Infanterieregiments. — (Gewitter.) Aus Trojana berichtet man uns: Nach sechs kühlen Nächten und ebensovielen heiteren, sehr warmen Tagen zeichnete sich der vergangene Samstag durch seine große Hitze und ganz enorme Schwüle bei anfangs völlig heiterm Himmel au«; erst gegen 5 Uhr war ein durchsichtiger, kaum bemerkbarer Schleier, von Westen kommend, am Horizont zu sehen. In der noch immer schwülen Nacht verdichtete sich allmählich die Bewölkung, doch gab es Sonntag vormittag« noch mehrere sengende Sonnenblicke; aber gegen 5 Uhr nachmittags gieng das gewaltige Manöver mit aller Heftigkeit los; anfang« ge» riethen der Südwest und der Ost hart aneinander unter rafch auseinander erfolgenden, krachenden Blitzen und erschütterndem Donner; nach einer halben Stunde schien ein Waffenstillstand eingetreten zu sein — es war nach-gerade recht kühl geworben, weil sich der Nord.Nord-West, bei uns der Schönwettermacher, ins Zeug gelegt hat; doch die Ruhe dauerte nicht lange. Da erhob sich brüllend der Nordoft und trieb in unsere Berge die ganze schwere Wollenmasse au« Steiermarl her und hüllte un« in eine grauenhafte Finsternis ein, welche nur durch heftige Blitzschläge erleuchtet wurde; zugleich gieng ein Wollen« bruch von seltener Heftigkeit nieder. Die lleinen Bächlein wurden plötzlich zu rauschenden Bächen, der Volsla.Vach zu einem tosenden Strom, der, die Felder und Wiesen überflutend, Gerölle und Sand zurückließ — zum Glück war das Grummet schon eingebracht. Zwei ärmliche Häuser, an der Reichsstraße gegen Steiermarl gelegen, waren in großer Gefahr, vom Vol«la«Bache weggeschwemmt zu werben; die Bewohner mussten sich sammt ihrem Vieh vor dem eindringenden Gewässer flüchten. Die Reichsstraße ist an vielen Stellrn überschwemmt worden, und haben an den ungeschützten Böschungen Erdab-rutschungen stattgefunden. X. — (Aus Loitsch) meldet man uns: Am bten d. M. tras Se. Excellenz der hochwürdigste Herr Fürstbischof Pr. Missia auf seiner Firmungsreise in Loitsch ein. An der Vezirlsgrenze wurde derselbe vom Herrn Bezirlshauft'.mann und dessen Stellvertreter sowie von den Gemeindevertretungen von Ober- und Unterloitsch empsan-gen und in den festlich beleuchteten und beflaggten Ort geleitet, wo Sr. Excellenz die übrigen Honoratioren vorgestellt wurden. Das Souper nahm Se. Excellenz beim Herrn VezirkslMptnnnn ein, woselbst ihm das Töchterlein desselben ein Blumenbouquet mit einer Ansprache über« reichte. Tagsdaraus spcndete der Herr FikMschos unter zahlreicher Assistenz das hl. Sacrament der Firmung worauf beim Herrn Pfarrer ein Diner stattfand, c»n dem sämmtliche Notabilitäten sowie die Gnstlichleit der Um-gebung theilnahmen. Montag setzte Se. Excellenz die Fir-mungsreise zunächst im Decanate Idria sort. — (Blitzschlag in ein Telephon.) Vor-gestern mittag« wurde der Korporal, der ein in Vaso-Vizza bei Trieft befindliche« Detacheme«t commandiert, vo» einem Blitzschläge in dem Augenblicke getroffen, al« Laibacher Zeitung Nr. 205. 1710 10. KMember Ol' er mittels Telephon nach Tliest sprach. Der Blitz fuhr an der rechten Seite des Mannes nieder, verbrannte die Montur und die Haut, das« das Fleisch bloßlag, auch bewirlte der Schlag eine Lähmung, so dass der Mann nur zu lallen vermag. Sein Zustand ifl wohl ein schwerer, er dürfte jedoch am Leben erhalten bleiben. * (Landes - Lehrerconferenz.) ^Schluss.) Nach dem Vortrage des Herrn Dr. Zupanc, welcher in Druck gelegt und an die Schulleitungen versendet werden soll, wurde zum ersten Gegenstände der Tagesordnung übergegangen: «Ueber die Erhaltung und Benützung der Schulgärten». Nach eingehender Debatte wurde beschlossen: 1.) Der Schulgarten ist ein Lehrmittel, dessen Erhaltung der Schulgemeinde obliegt. 2.) Die Hälfte des Obft« und Rebenertrages des Schulgartens gehört der Schul» gemeinde, alle übrigen Erzeugnisse dem Lehrer. 3.) Der f. k. Landesschulrath wolle eine Enquete von Each» verständigen einberufen, welche die näheren Bestimmungen, betreffend die Schulgärten, und das Verhältnis zwlfchen Schulgemeindk und Lehrer festzustellen hätte. Welters re» ferierte Professor Levec über die Schulbibliothelen und beantragte, dass jährlich in den Voranschlag für die Schul« erfordernisse auch ein Beitrag zum Anlaufe von Büchern für die Schulbibliothek eingestellt werde. Auch wäre es wünschenswert, dass in einem Handbüchlein alle die Ein« richtung der Schulbibliothelen betreffenden gesetzlichen Ve-stimmungen sowie eine Instruction über die Einrichtung dieser Bibliotheken und endlich ein Verzeichnis der für dieselben bewilligten Bücher publiciert werde. Auch diese Anträge wurden angenommen. In der Schlusssihung wurde eingehend über die Wiederholungsschule (Referent Vezirls-Schulinsvector Gabriel aus Gurlfeld) debattiert, und wurden die von demselben beantragten Resolutionen zum Beschlusse erhoben. Der letzte Gegenstand der officiellen Tagesordnung war der Bericht des Vezirls-Schulinspectors Andreas Zum er «Ueber den Lehrplan für den Unter» richt in der zweiten Landessprache». Wie belannt, ist an den vier» und mehrclassigen und auch an mehreren drei» classigen slovenischen Volksschulen in Krain die deutsche Sprache als obligater Lehrgegenstand eingeführt und wird mit dem Unterrichte in derselben im dritten Jahre begonnen. Die Versammlung erklärte fich mit dieser Einrichtung einverstanden. Nun sollten die von einzelnen Mitgliedern überreichltn Specialanträge verhandelt wer« den. doch war deren eine solche Menge, man spricht von 100, dass nur die wichtigsten zur Lesung und Beschluss» fassung gelangten, darunter der Antrag von Dr. Romih und 36 Genossen: «Die Landes»Lehrerconferenz erklärt, dass ei»e höhere Tüchlerschule mit slovenischer Unter« richtssprache in Laibach unbedingt nölhig sei. Dieser Antrag wurde mit Hivio»Rufen angenommen. Nach Schluss der Eonferenz oerfammelten sich die Theilnehmer zu einem heiteren Nbschiedsmahle, zu welchem auch die meisten Mitglieder des Landesschulrathes erschienen. — (Vicycle-Alademie.) gu Ehren der zum Besuche der Iubiläums'Ausstellung erfchienenen Mitglieder des Laibacher Turnvereines «Solo!» veranstaltete der Nicyclt'Club «Sokol» Montag um 4 Uhr nachmittags auf seiner Fahrbahn eine Akademie, zu der sich ein zahlreiches Publicum einfanb und die glänzend verlief. Das Programm umfasste sieben Punkte, von denen jedoch der dritte entfiel, um einer improvisierten Nummer Platz zu machen, nämlich Uebungen auf dem Reck, ausgeführt von Mitgliedern des Laibacher «Solo!» unter Führung des Herrn Nentan. der für fich wie im Vereine mit seinen College« eine Reihe turnerischer Leistungen zum besten gab, wie man sie in dieser Vollendung selten bei anderen als professionellen Artisten findet. Die Laibacher Turner erhielten verdienten, reichen Beifall. — (Hagelschaden.) Am vergangenen Sonntag nachmittags wurden die Felbfrüchte in den Ortsgemein« den Littai, Hütitsch und Trebeleu durch Hagelschlag stark beschädigt. Der biesfällige Schabe wird auf mehrere tau« send Gulden geschäht. — (In den Bergen verunglückt.) Der Chefredacteur der amtlichen «Grazer Zeitung», Herr Dr. Franz Zistler, welcher mit seinem Sohne vorgestern einen Ausflug ins Hvchschwabgebiet unternommen hatte, ist abgestürzt. Wie man uns aus Graz meldet, soll Dr. Zistler nur leichte Verletzungen erlitten haben und wurde nach Thörl gebracht, wo er in ärztlicher Behandlung steht. — (Gemeindewahl in Draga.) Bei der stattgehabten Neuwahl des Gemeindevorstanbe« der Orts« gemeinde Draga im politischen Neznle Littai wurden gewählt, »>nd zwar: zum Gemeindevorsteher Mathias Stepec, Grundbesitzer in Draga; zu Gemeinderäthen die Grundbesitzer Josef Spendal und Johann Iajc, beide von Draga. — (Tragödie einer Ballettänzerin.) Aus Trieft von vorgestern wird telegraphiert: Die »7jährige !chiwe V°llcttänzerin Leoftolbine Preiz stürzte fich aus N^!,«?°»«'.'«l««^,.« -(Blühende Aloe,) Nie «»nu«,^,.^ prangt gegenwärtig eine prachtvoll entwickelte bund» ' jährig/ Alo? im Schlossga.ten d?« Herrn Varo« «ech'. bach zu Kreutberg in schönstem Blütenschmucke. Freunde der Flora seien auf diese seltene Erscheinung besonders aufmerksam gemacht. — (Brand.) Vorgestern nachmittags kam in dem zur Landes'Irrenanstalt Feldhof bei Graz gehörigen Wirtschaftsgebäude ein Feuer aus, welches die Bedachung und die Futtervorräthe zum Theile einäscherte. Der Vrand wurde nach drei Stunden gelöscht. — (Oesterreichischer Notarenoerein.) Die in Kralau tagende fünfte Generalversammlung des österreichischen Notarenvereines hat als Ort der sechsten Generalversammlung Graz bestimmt. Neueste Post. Driginal-Telegrammc der „Laibacher Zeitung". Budapest, 9. September. In der Droguenhalldluug Delsinyi, in d'r Vadgasse, erfolgte in der Mittagsstunde beim Füllen von Nenzin, wobei sich die Flüssigkeit durch das unvorsichtige Handhaben mit einer bren« nenden Lampe entzündete, eine Explosion. Ein dort beschäftigtes Mädchen blieb sofort todt, ein Ladendiener wurde schwer verletzt. Desgleichen wurden drei beim Löschen des Brandes thätige Feuerwehrmänner verletzt. Das Warenlager itt verbrannt. Großwardcin. 9. September. Nnlässlich des Jubiläum« des 37. Regimentes fanden Volksbelustigungen, eine Festuorstellnng im Theater sowie eine Festtafel b.im Bischof Schlauch statt, zu welcher die Militär-und Ewllroürdenträ'ger eingeladen waren. Erzherzog Albrrcht, der Kriegsminister, der Generalstabschef ic. sandten Äegrühungstelegramme. Erzherzog Josef reiste nachts nach Budapest ab. München, 9. September. Die «Neuesten Nach« lichten, erfahren aus bester Quelle: Kaifer Wilhelm habe einer Persönlichkeit gegenüber in Worten des höchsten Lobes über die Manöver der österreichisch-ungarischen Armee gesprochen. Besonders rühmte er die große Ausdauer und Tüchtigkeit der österreichischen Reservisten. Der Kaiser sagte, er sei glücklich über die Schlagfertigkeit seines Verbündeten. Nom, 9 September. Das heutige zweite Collsilium der Aerzte lautete bezüglich des Gesundheitszustandes der Königin von Rnmärmn wenig erfreulich, doch ist augenblicklich nichts zu besorgen. Die plötzliche Verschlimmerung im Zustande seiner Gemahlin veranlasste den König Karl, vorderhand die Absicht einer Rückkehr nach Rumänien aufzugeben. Paris, 9. September. Der frühere Präsident der französischen Republik. Mr. Gre'oy, ist heute gestorben. Paris, S. September. Nach den dem San'itätsrathe zugekommenen Meldungen nimmt die Cholera in Aleppo gegenwärtig zu. Es sind bereits 2500 Sterbefälle vor» gekommen. 7000 Personen der jüdischen Bevölkerung ergriffen vor der Epidemie die Flucht. Marseille, 9. September. In der abgelaufenen Nacht, nach Schluss der Vorstellung, ist im Circus eine Stiege eingestürzt, wodurch 23 Personen verwundet, zahlreiche conlusioniert wurden. London, 9. September. Officiöse Blätter deuten an, dass England in der Dardanellen.Frage eine europäische Conferenz anregen wolle. Das italienische Cabinet ließ hier amtlich erklären, dass es bereit sei, jeden englischen Schritt in dieser Frage zu unterstützen. Petersburg, 9. September. Die hungersnoth der nothleidenden Gouvernements nimmt erschreckende Dimen-sionen an. Aunst und ^lite^atuv. — (Dislocations-Karte der italienischen Armee.) Eine neue «Dislocations«Karte der italienischen Armee», Maßstab 1:1,500.000, wurde diesertage von dem lar-tographischen Verlage Art aria u. Comp. in Wien ausgegeben. Die aus Grund osficieller Publicationen sorgfältig bearbeitete Karte zeigt neben der Corpseinthcilung und den Districts. (Er-gänzungsbezirls«) Grenzen die Dislokationen der einzelnen Truppenlürper bis zu den Regimentern und detachierten Va< taillonen herab, ebenso die Vcrtheilung der Heeresanstalten (Bäckereien, Spitäler «.) sowie die Formierungsstationen der zweiten Linie «Mlixm mobile --- Landwehr) und dritten Linie Aülin». territoriale -- Landsturm), endlich auch das gesammte Bahnneh nach dem Stande vom Juni 1691. Auf einem Carton erscheint die eiythäische Volonie. Von besonderer Wichtigkeit sind vom militärischen Standpunkte aus die sowohl aus der Karte als in einer separaten Veigabe enthaltenen umfangreichen Tabellen, welche die 0r' Dr. Nenner; Dr. Cambor, Advocat; Dr. Luza"° ^P dmicr, Trieft. — Oswald, Assling. - ?"« «" M<. Reisende; Ritter von Schneid; Veßel, StrasMr« ^ Wien. — Vcdens. Beamter; Kirstc. P«ftsi",'H M Schwarz. Kfm., Graz. - Lewith, Eipcl. ^?° 5!"' sorger. Scbenico. — u. Tullio, Gutsbesitzer. M"^ ^ bach s. Frau. Brügge. — Brüll, Ksn,., KutlN°. Kfm., Lovine. — Verlic, Lovmac. ^ . ,^ M,f Gasthof Kaiser von Oesterreich. Gaßer und MahrW > Z Obreza, Villach. — Kurnil, Stationsaufschcr. "" tomig. VchlM, Cormons. «.,„.. O>< Hotel Sildlmhnliof. Kozjek s. Frau und Polak, NW ^ss Okdinger. Reis,, Budapest. — Nutis s, Frau, ^^', 5 laro, Udine. — Starz, Genic-Auditor, Görz- -" losca. ., . ZM««''' Hotel Vairischer Hof. Alois und Peter Prov's«"' " M Schmardll s. Frau, Vir. - Wcndlingcr. » ^, - Lodes. Oberförster. Luegg. - Untcrt,ener « zF gartner, Tirol. — Dolinar s. Frau, Lack. -"/f, — Schleimer, Nesselthal. — Krauland. Mttterv^—^ Verstorbene. ^M^"' Den 7. September. Josef Handler, Vaymv Sohn. 3 M„ Floriansgasfe 15. Entlräftung, . ,.,^>lH Den 9. September. Anna Tiran, Co"d""^h U 1'/- M.. Polanastraße 37. Darmlatarrh. ^ "JasB'U Obercouducteurs'Solm, 2"/< I,. Resselstrahe 27. " K,F' theritis. — Anton Pctauer, Tchnciders-Sohn, 0 » ' gasse 12, Darmkatarrh. " Wlkswiltschastliche^ ^ raibach, 9, September. Auf dem heuligen A ^^ schiene» : 4 Wagen mit Getreide, 11 Wagen M't v^ 1« Wage» u»b 3 Schiffe mit Holz. . D u rchschnitlS.Preise^^^^ ""t,. ill«,,., »ft.^ fi,,lr. ff. !tl,j . 5^^ Weizen pr. Heltolit 8,77 9 1» Butter pr. Kilo' ' ^", Korn » 7 80 7 1!v Eier pr. Stllcl - ' ' ß^, Gerste . 4^3416 Milch pr: Liter - ' ^z^ Hafer . 2 92 3 1b Rindfleisch pr-«"° ^B , Halbfrucht .-----------------Kalbfleisch 'öß^ Heiden , 5 20 5 61 SchweinefWlF ^40 ^ Hirse . 4 77 4 77 Schöpsenfleisch ' ^O, Kukuruz . b 40 b 55 Hähndel pr. »t«« ^ ^ Erdäpfel 100 Kilo 2 67--------! Tauben ' 1? . Linsen pr. Hettoli, 10------------Heu pr. M-'b". - gsi Erbsen . 10------------Stroh ' '' ^ Fisolen . 9------------Holz, hartes. A ^< Rindsschmalz Kilo — 84-------- ^°' 4^^ Schweineschmalz» —66------^ ""H^M ^«^ Speck, frisch, . -58--------Wein, roth., 1^"'^^ — geräuchert « — 64--------— weiher^^^--"^ Lottoziehimg vom 9. September. Prag: 74 55 26 ^1^^ ----- ----------------------------- "^M^ Meteorologische Beobachtungen m^^. --------------------------------------—'— A ^ «ß > M ft "F> j .^..^ ,6'^ Zn______^..--Df?^ 7U M„. 741'8 ,11^4 windstlll ,.,,„ beM", . 9.2 . N. 741 1 I 21 4 O.zieml.belv. ty»"'^ > ^ 9 . Ab.! 742 b l 14 6 SO. schwach ^O ^ Morgens Nebel, tagsüber wechselnde »ew^^ del" Tagesmittel der Temperatur 1b 6°, um " " ^^/ male. ^^-<^^ ^, ------------------------------------------------------^Nagli^^ Verantwortlicher Redacteur: I- ^I^^< Verfälschte schwane Seide. ZH.!^ je«, von dem man la.ifcil will. „nb die etwa>«c .^t HijllHsF foil zutaae: Echtc. icin «cfärble Selbe »"'lstU V^blaun , I»'«'/ l»5-" fort, namentlich glimmen die „Schusssädcn" ««'"^che, b"ftH F ! stoff erschwert), und hinterlässt eine dnnlelbraune ^ HMÄ^l aensatz zur echten Seide nicht lräuselt. sondern"» «"'B^l,!^! die 'Alche b« echten Seide, so zerstäubt sie. b'° »ief-)'" !i"> , , Das Seidenfabril-Dep5t «. Il«nn ^^<^^ M «osalie Melchsfreiin llodeM ^^erHi W selb. geborene iNeichdfreli« "« f"^,l de>" M schmerzcrfilllt die traurige Nachncyl M scheiden ihres geliebten Bruders, v" ^l »VclllwRcichsftcihcrmvIlll" > Herrn auf WeifclbH^« -' W Neichsraths. und Landlags-Abgeol W Gutöbesil)crs ^bec^ W welcher nach langem Leiden am ^„?c»tl^^^^ W im 46, Lebensjahre pli^lich sch'""^ .heu^'" ..sioO' W Die feierliche Einsegnung °es ^gn"^«»^ » chenen fixdei im Schlosse WeixelbH ^,'^H W den Itt. «eptember, um ">Ic!'!,l"^^' W statt, worauf die Leiche in der 3""'-''Mg W Friedhofe der Pfarrkirche von WM ^ ^ » ^» wird. ^el! ^^«>r 100 sl. CM,), 5"/,, Wlizischr...... 10^ - 105 — .V/n mnlirische...... —'— — — l»"/<> »rain u»b Küstenland , . —'— —'— 5>"/„ niederöstcrreichische , . . I095N —'— b°/„ steirische...... —-— --- 5"/„ lroatische u»d slavonische . 104-70 10510 !>"/« sicbenbiiralsche , . . . —'— —' — 5"/„ Tcmeser Ganat .... —'— —'— 5"/,, u»narische...... SO' 9^/70 Andere össenll. Hnlehen Du»«» Nl'N'Uosc 5"/„ 100 si. . 120 25 120'7i> btl>. Anleihe 1878 , . 10U50 IN?'5!> Nnlchen der Stadt Gbrz , ,111'— — — ?!n>el,en d. Stadtliemeind«'Wien 104- 105' Pram, Anl. d, Ttadtsscm, Wien 153 50 15450 Äürsrnbau Anlehen verlos, 5"/„ 8670 9770 Pfandbriefe (sür 100 st.). Vodcnrr. all«, üst. 4",n E, . . 115 - 116 - dto, d!°. 4',,"/<, . . . 10040 101 - dto. bto. 4«/„ . , . 97'— 97'b0 dto, Präm, Lchnldverschr. 8»/., 1>»9'25 110 — Oest, Hypothelenbanl 10,. 50"/„ 9850 88'IN Oest..„!,„. Van! Verl. 4>/,"/„ . 101'— 101 50 dotty » 4°/„ . . »9-30 9Ü'«!' bc»u 50jahr. » 4»/n . . 99-30 99 nu PrioritätL'Vbliqalionen (für n«, fl), sscrbinanbs Norbbah» ltm.I88« 9875 99 7l> Galizische Karl «nbwig Vahn Em. 1881 300 fi, S. 4>/,°/n . 89— !!,0 - - Gclb Ware Oesterr. illorbwestbahn . . . 105 — 10« - Ttaatsbahn....... 192 <9.° Eiidoahn il »"/„..... i<5 - 14575, . il .V/..... ?17'75 118^0 Ung.-galiz, Vahn..... ll»o — »0070 Diverse Lose (per Stück), «lrrbitlose ion fi...... 185'- 18«- «llarnLose 40 fl...... 54- 56- 4"/n Dona» Danlpfsch, 100 fi, . l22 - '24 — Laibacher Präm,Nnlrh, 20 fl, 2075 LI 75 Ofener Lose 40 fl..... 54— 55'- Palffy-llosc 40 fi...... Ü5 - 55 5 > Rothen Krenz, 0st. Ges, v., 10 fl, 1730 17-85 Rudolph Lose 10 si..... 20'- 2060 Calm Lose »n fi...... 5N— 60 — Lt, Mrnois llose 40 fi. . . . ««' «A — waMlru! Lose L« si..... 35 — 36'— Windisch Grüh Lose 20 ss. . . «' - 50— Gcw, <3ch, d.3"/„ Piäm, Schuld- verschr, der Vobciicrcditllnstalt 25— 20 — Dank'Actten (per Stück), ?l»a.lll.ust,Vll!ilL»0fl.6N"/nE. . 153-80 15320 Vauluercin, Wiriirr, 1l>0 fi, . inn 5U 109 — Udcr. Nils!, «st,, !i00 fi, G, 40"/„ »5650 357 ü<< Eldt, Anst, s. Hand, >l,G, iLOst, 277'7b 2?« li.'. Crcdillianl, sill«, ,mg.. LOufi. . 327 5!» 32«- Devosilcnvanl, «Nss,, 200 fi. . 200— 201 — 0«fl, 6«7— 613-— V si. G. . . iu»'»o 20» »0 Orsllrr, »i!g. Vanl U0N fi. . . KwU 101» Uiiimibanl 20« fl......227'5^ 228 Ucrlchrsbllül, All«., «40 . . 15« — 157-. Actien von Transport« Unternehmungen (per Stuck). «lbrecht Vahn 200 ss, Silber . »«'- 8L50 Älfülb'ssilimll». Ulll,n 20« fl, S. 2>»U'b" 2015«, Äöhm, «ordbah» 150 fl. . . 184- ,8450 . Wsstbllhi, 200 fi. . . 838 - 342' - Vuschtiehrader »is. 500 fi. ,1000fi,CM. 2729 278? «al,2arl'L»bw,«,20U fl, LM. »0b'- «Cb'75 llemb, Czrruow, - Iassy« Visen- bllhn.GeseNsch, 200 si, E, . , 230— 287-— LloybM. unn,,,Tr Prassrl Eüsü Inb Mrs, 200 fl, »93 — 895 > SalaoTari, Striüluhlrn 80 fl. «I,»- - <;«»?.. «Schlüssslmllhl», Papier', 200fi, IW- I9S — 'Clctirerml'inl'.Papii'rl,,!,^,-«». I«L-— i!«;.- Trisailer kolilenw, Gss, 70 fi. . 183 - I84b0 Wafsens, G,,Oest, -* ¦• fticliiflfton iliuftnrtc Journal iljrci VUt. Sie bringen sfo ^* \*J B siebifflene 9(iifjntic auö allen C^cbielen öon ersten ^Ql)rn n«ue, {(,(.. . . Autoren, V\t Ocftcu iHomnnc nub Concilen, jinb »in« 5er h! J8 tll«l«lt nur S\CtJbe «t|d>6pflid) in ber giiilc all jener amfifantfiiStilrAfle, 4t«l if t ifU!rt'c "TT- ^ bie cin ^1011 l"m ^'fWinfl ber Familie ina«tn. H lidn,. f'*» I Cfc "^Tfc ^>1 Uf&ljoHi obonnirtn Sie 21 äsn« -*^clJj_Cl- „^ffwUtirten'lfifao-^effe" S&^^S^»"Ä I JeJeriattlnniaecf,Sn «ft ^fÄiffi tuia -sä;? ^^te^ äoMc, Meer a«^ .'¦> j»w == IUnstrirte Oktav-Helte = a-v- Kleinmayr & Fed. Bamberg — Uchhandlung in Laibach. (3236) 6—s (3765) 3—2 St. 6515. Razglas. Neznano kje v Ameriki odsolni Ani Kostelc iz Vidoäic štev. 30 imenuje se kuralorjem ad actum Ive Oberman iz Vidošiè, se dekretira, ter se mu dostavi odlok /. dne 12.avgusta 1891, št. 6285. C. kr. okrajno sodisöe v Metliki dne 21. avgusta 1891. (3749) 3-2 St. 5869. Oklic. C. kr. okrajno sodisöe v Kamniku naznanja, da je c. kr. deželno sodišèe v Ljubljani s sklepom z dne 25. julijii 1891, stev. 6160, Heleno Sesek, : 36 let. staro dninarico iz Loke, blazno Jspoznalo, in da se je isi.i poslnvil kuratorjem Gregor Sesek iz Loke. C. kr. okrajno sodiftße v Kamniku dne 4. avgusla 1891. Warnung! I Forderungen (Schulden) jeder Art werden nur dann von mir bezahlt, wenn die bezüglicben Aufträge von mir persönlich ausgehen. Laibach am 9. September 1891. Matthäus Jager Haus- und Realitätenbesilzer. Tüohtige, verläßsliohe Wirtschafterin welche vorzüglich kochen, gut schreiben und rechnen kann, alle häuslichen Arbeiten versteht, wird in einem grossen Hauswesen ausgenommen. Anfrage in der Administration dieser Zeitung. (3851) 2-1 Abendcnrs in der (3836) 3-1 Italienischen Sprache für die Herren Handelsbeflissenen beginnt am 1. Ootober. Honorar monatlioh 1 fl. Feldgaise Nr. 14, I. Btook. Grössere Mil zwei oder drei, erhalten ein separiertes Zimmer sammt ganzer Verpflegung. Wo? sagt die Administration dieser Zeitung._________________(3833) 2-1 An zwei Herren wird ein Zimmer mit separatem Eingang, inclusive auch ganzer Verpf egungr, vom 15. September oder 1. Ootober an vergeben. (3832) 2—1 Näheres in der Administration dieser Zeitung.__________________ ~rä751)~3—2 St. 6101. Oklic Na tožbe: ji) 1.) Antona Jereba iz Utika proti Franèiški Kristan, Janezu in Tomažu Kristanu iz Sela; 2) Franceta Balantiöa iz Gradis proli Jozefu in Heleni Wallantitsch, Katri Cimbas, omoženi Wallantitsch; 3) Janeza in Ane Leviènik iz Kam-nika proti Tomažu Leviènigu, Juriju in Marijani Presselj, Jožefu Sterzelbi, Jožesu Pogaèniku, Jožefu, Mariji in Francetu Levièniku, Francetu Tekav-öicu Valentinu Preltnarju; 4.) Joiefa Reberftka iz Motnika proli Janezu Heberäeku; 5.) Marije Kepic iz Trzina proti Jožefu, Lizi in Heleni Kepic; 6.) Aleša Vehovca iz Skaruèine proti Neži Kušar, Heleni Šimenc, Ja-kobu in Heleni Simenc, Gustavu Ökoi'u in Mihi Stenovcu; 7.) Antona Zupanca iz Stranj proti Francetu in Mihi Zupancu; 8.) Janeza Hribarja iz Stude proti Jarneju Pevcu, — vsi neznanega bi-valižèa, oziroma njihovim neznanim pravnim naslednikom, zaradi zasla-ranja in plaèila hipotekarnih lerjatev, oziroma vknjiženih pravic, in sicer: ad 1.) 52 gold. 50 kr.; ad 2.) zaradi prevžitka in poboljška iz izroèilne j>o-godbe z dne 26. novembra 1818 in zneska 150 gold.; ad 3.) služnostnih pravic iz listine z dne 8. februvarja 1841 in pravic iz pogodbe z dne 18. sebruvarja 1843, 225 gld., 120 gld., po 50 gld., 287 gld., 200 gld.; ad 4.) 40 gld.; ad 5.) 126 gld. 25 kr., 126 gld. 25 kr., 200 gld. 60 kr.; ad 6.) 16 gld. 9 kr., 65 gld., 65 gld., 300 gld., 500 gld., najemne pogodbe z dne 14. januvarja 1860; ad 7.) po 106 gld. in po 10 gld.; ad 8.) 40 gld. s pripadki. B) 9.) Matije Kvasa iz Zaloga proti Andreju Repniku od lod; 10.) Marije Martine iz Jastrobelj proli Marku Hribovšeku; 11.) Janeza Hudobivnika proti Mihi Voschitschu, — vsi neznanega biva-lišèa, in njihovim neznanim pravnim naslednikom, zaradi priznanja pripo-sestovanja, in sicer: ad 9.) parcel štev. 698, 722 in 457 ad zemljisöe vložni st. 60 in 61 katastralne obèine Zalog; ad 10.) zemljišèa vložna St. 14 katastralne obèine Spitaliè; ad 11.) zemljišè vložne šL 123, 124 in 125 katastralne obèine Nevlje; ad 12.) vložna štev. 662 katastralne obèine Kamnik, — doloèil se je dan za su-marno razpravo na 16. septembra 1891. 1. ob 9. uri dopoldne pri tem sodisèi. Tožencem postavili so se kuratorjem ad actum: ad 1 in 6 Blaž Keržiè iz Vodic; ad 2 Primož Do-bovšek iz Bistersice; ad 3, 11 in 12 Jožef Moènik iz Kamnika; ad 4 Malevž Cene iz Motnika; ad 5 Gregor Ložar iz Trzina; ad 7 FJorijan Pregled iz Stranj; ad 8 Matevž Janežiè iz Domžal; ad 9 Miha Bohinc iz Zaloga; ad 10 Öimon Slapnik iz Spitaliöa. C. kr. okrajno sodišèe v Kamniku dne 9. avgusta 1891. (3609) 3—3 fit. 5775. Razglas. Z odlokom z dne 20. junija 1891, St. 4759, na 23. junija in 22. avgusta 1891 doloèena ek.sekutivna dražba Ivanu Prusu iz Krmaèine Stev. 14 lastnih znmljisè, vložne št. 403, 404, 405, 406, 407, 408, 409, 410 in 411 davène obèine Drašèice preslavi se uradno na dan 17. septembra in na dan 17. oktobra 1891. 1., vsakikrat od 11. do 12. ure dopoldne pri tukajsnjem sodišèi s poprejftnjim pristavkom. C. kr. okrajno sodišèe v Metliki dne 26. julija 1891.