Jints- Nlatt zur Laibacher Zeitung. —/-------------.--------,----------------.----------------. — ^ 453. Donnerstag den 22. December 18H2. Z. 2018. (3) Nr. 30017. Kundmachung des k. k. illyrische,n Guberniums. — Zu den Commissionen, welche zum Behufe der Einlösung der für den Bau der Staatöeisen-bahne» erforderlichen Realitäten abzuhalten sind, werden die sämmtlichen Interessenten, oder ihre gesetzlichen Vertreter, somit auch die Hypothekar-Gläubiger der erwähnten Realitäten vorgefordert werden. — Jedoch werden diejenigen Hypothekar-Gläubiger, deren Aufenthalt nicht bekannt ist, oder welche nicht in, der Provinz wohnhaft sind, und auch keinen Bevollmächtigten haben, nach dem im Einvernehmen mit der k. k. vereinten Hof-kanzlci und der k. k. obersten Iustizstelle vom hohen Hofkannner-Präsidium gefaßten Beschlusse zu der erwähnten Verhandlung nicht persönlich vorgeladen, sondern ihre Rechte werden durch einen für sie, von der Realinstanz l»ä IQliun zu bestellenden, und zu der Verhandlung beizuziehenden Curator verwahrt werden. — Es wird ferner im Einverständnisse mit der k. k. obersten IustiZstclle für alle Fälle, in wclchem das Landrecht, rücksichtlich landesfürstliche Collegia!-Gericht der Provinz, durch welche die Staatscisenbahn laufen wird, nicht schon als privilkgirtes Gericht, des um die gerichtliche Schätzung einzuschreitenden Fis-cus, oder selbst als R.'alinstanz, zur Vornahme der Ncalltättn-Schahimg, Behufs der Einlösung für die Staatseisenbahncn competent wäre, dasselbe hiezu delegirt, wornach die gerichtlichen Rcalitä'ttn-Schätzungen in allen Fällen bei dem Landrcchte, rü'cksichtlich Colle-gialgerichte der Provinz, durch wclche die Eisenbahn laufen wird, anzusuchen sind. —Welches in Folge hohen HofkammepPräsioial'Er- laffes vom lg. November d. I., Z. 1249, Zur allgemeinen Kenntniß gebracht wird. — Laibach am 2. December 1842. Joseph Freiherr v. Weingarten, Landes -Gouverneur. Carl Graf zu Welsperg, Raitenau und Primör, Bice-Präsident. Domlnlk Brandstetter, k. k. Gubernialrath. Z. 2OZ2. (2) »ä Nr. Iio34. Nr. 29700. Concurs-Verlautbarung zur Wiederbefetzung einer Fiscaladjunctmstelle bei der k. k' Kammerprocuratur in Trlest. — Bei der k. k. Kammerprccuratur in Tr,cst ist die Stelle des erssen Adjuncten mit dem Gr» halte jahrlicher ^6oo st. in Erledigung gekommen. — Diejenigen, welche diese erste Ad-junctenstelle, oder die zweite mit dem Gehalte von lHoo fl. verbundene, Falls sie durch Vor, rückung des zweiten Adjunctm erlediget w«r-dm sollte, zu erhalten wünschen, haben ihre Gesuche bei dieser Landesstelle längstens bis z6. Jänner i6ä3 zu überreichen. — In diesen Gesuchen haben sie nebst Angabe ihres Geburts? ortts; Vaterlandes, Standes, ihrer Religion und der bisher bekleideten öffentlichen Dienste, sich auszuweisen, daß sie 24 Jahre alt imd un> befcholtcnen Rufes, daß sie Doctoren der Rechte, und daß sie, von der Zeit des erworbenen Doc» torats an, dre» Jahre hindurch entweder bei einem Advocate», bei einem Fiscalamte oder bei einer limdesfüMichen Justizbehörde in de« Praxis gewesen sind. —> Ferner haben dieselben das, über die bestandene strenge Fiscal, Prüfung und über dic Prüfung der, in dieser Provinz bestehenden besonderen Gesetze und wesenli'chen Prsvinzial» Verhältnisse erhallme 944 Zeugniß, der, mit dem Gubernial-Eirculare vom l2. September »626, Nr. l5ooi, kund« gemachten hohen Hofkammer,Veroldnung vom zH. Juli 1626, Nr. H2340, gemäß, vorzulegen. — Endlich haben die Comvetenten die vollkommene Kenntniß der deutschen und italienischen Sprache und wo möglich einer >lly-fischen Mnntart nachzuhelfen und anzuzeigen, ob sie m»t den übrigen Bramtcn der k. k. Kam, merprocuratur in Trlest verwandt oder ver, schwägert und in welchem Grade sie es slpcn, — Von dem k. k. küstenl. illyr. Gubernum. Trieft am 5. December «642. Joseph Oettl, ?. k. Gubernial» Secrctär. Z. 2oz^. (2) 2a Nr. 3oS.ä Nr. 233i5. Kundmachung wegen Erledigung eines virgil,anischm Stif. wngsplayes »n der k. k. Theresiamschen Rit, teracademie in Wien. — In der k. k. There-sianischen Rntetacademle in Wien »st ein bereits wiederholt, jedoch ohne Erfolg ausgeschriebener Virgillanischer Sliftungsplay ,n Erledigung gekommen , zu welchem arme aoellche Jüngling« von alten stlftmaßigen Geschlechten» der Provinz Tirol berufen sind, d,e jedoch die Rnho. rikmit guten Fortgangs- und Sittenzeugnift sen zurückgelegt, und die natü'llchen Pocken überstanden haben, oder m,t Etfclg gelmpft seyn müssen. — Die virgilianischen Stlfllmge erhalten gleich den übrigen Zöglingen deöTherc-sianeums gegen das aus dem Sllftuligsfonde zu bestrcitendeKostgeld d>e vollständige Ausbildung und Erziehung, außerdem aber jahrlich Emhun» d^rt fünfzig Gulden Colwenr.-Münze als emen Beitrag auf Kle>der und andere kleine Aus!a< g,n. ». Ditlen'gsn, welche diesen Pl^tz ;u er« halten wünschen, habcn zum Beweise ihrer Ab, siammung von emem alten stiftmäßigen Ge-schlechte der Provinz Tirol acht adellche Ahnen, d. i. vier van des Vaters und vier von der Mutter Se»te nachzuweisen; die Ahnenprobe, bei welcher übrigens rücksichtlich der Aoelistufe kein Unterschied zumachen ist, durch Vorlage «mes von vier rittermäßigen Cavalleren beltaligtm Stammbaumcs zu liefern, und ihre hunnt, so wie mit dem Mittellosigkeits-Zcugmsse, den Studien-Zeugnissen der letzten zwei ^emest.r, dann dem Impfscheine belegten Gesuche bis lb. Jänner k. I. bei dem Hertn Grafen Joseph Mathias v. ThuwHohenstem in Prag , Besitzer des Majorats,Klö>!erl in Böhmen, dem ras Prasentationsrecbt zusteht, zu überreichen. ^-Von der k. k. ob der ensischen Landesregierung. Linz am 29. November ,643. Joseph Greutter, k. k. Regierungs - Secretär. Kt3vl unv lanvrechtllche VeNaulbarunaen. Z. 2017. (3) Nr. 3064. Von dem k. k. Stadt- und Landrechte m Kram wird bekannt gemacht: Es sey über ?lw» suchen des Franz Ianzh, als erklärtem Erben, zur Erforschung der Schuldenlast nach d?r am 26. Juli 1642 hier in Laibach verstorbenen Ger« traud Mayer, die Tagsatzung auf den 16. Iäl?-ner 1843 Vormittags um 10 Uhr vor diesem k. k. Stadtl und Landrechte bestimmt worden, bei welcher alle jene, welche an diesen Verlaß aus was immer sür einem Rechtsgrunde Anspruch zu stellen vermeinen, solchen so gewiß «nmelden und rechtsgeltend darthun sollen, wi« drigens sie die Folgen des H. 8l4 b. <5l. B. sich selbst znzuschreiben haben werden. — Laibach den 29. November 1842. Vemtllche Verlautbarungen Z. 2022. (3) Nr. 7906. Stiftungs - Verleihung. Vom Magistrate der k. k. Provinzial« Hauptstadt Laibach werden für daS Solarjahr 1842 folgende Heiraths-?luöstattungs-Stlftu»-gen verliehen werden, als die des Jacob Weber mit 74 fl. 387< kr., des Johann Schilling 64 fl. 242/« kr., des Johann Bernardini 53 fl. 27, kr., des Georg Tholmeiner 51 si. 39"/, kr-, des Anton Fanzoi40fl., und des NicolauS Kraschovitz 60 st. — Zu den 4 ersten Stiftungen sind nur Bürgerstöchtervon Laidach, zu den 2 letzten abcrauch Taglöhncrs-Töchter, und hinsichtlich dcr Kraschovitz'schen Stiftung nur Bauern-Töchter aus der Pfarre St. Peter berufen. Die Gesllchstcllerinnen haben dcn sittlichen Lebenswandel, die Dürftigkeit, ui,d ihre Vereheli-chunZ im Solarjahre 1842,, dann dic bürgerliche Abkunft nachzuweisen, und ihre Gcsuche bis Ende Jänner 1843 beim Magistrate einzureichen. — ^tadtmaglstrat Laidach am 10. December 1842. Z?2016^(3) 2a Nr. 31846. Nr. 9077jX?^ Concurs der k. k. galizischen Camera!-GefällenVcrwal-tung. — Zur Besetzung der provisorischen Iu-stiziärsstclle auf der Cameralherrschaft Iawo-rou, mit dem Amtssitze im Orte Iaworou, 945 wird hiemit der Concurs bis Ende December l. I. ausgeschrieben. — Mit dieser Dienststelle ist ein Gehalt uon jahrlichen 350 fl. C. M., die freie Wohnung, 10 mederöst. Klafter Brenn-holzdeputat, der Genuß von 3 Joch Deputatgründen; fernerS die Verpflichtung zum Erläge einer demIahrcsgehalte gleichkommenden baren oder normalmäßig gesicherten Hypothekarcau« tion von 350 fl C. M. vor der Eidesleistung, verbunden. - Die Bewerber um diesen Dienstposten haben ihre, mit den Wahlfähigkeitsde. creten zum Civil, und Polizei-Richteramte, dann mit dcm Decrete über die gut bestandene Mandatars-Prüfung, die Nachweisung über di« zurückgelegten Studien, die disher geleiste-ten Dienste, ihre tadelfreie Moralität; ferner mit dem Beweise über die Kenntniß der polnischen Sprache, endlich über die Fähigkeit, die Caution vor dem Dienstantritte leisten zu können, belegten Gesuche, wenn sie schon in einer Dienstleistung stehen, durch ihre vorgesetzte Behörde, sonst aber unmittelbar beider Iaroslauer k. k. Cameral-BezirkS-Verwältung in dem festgesetzten Termine zu überreichen, und darm auch ««zuführe!!, ob und i» wie ferne sie mit einem «nd dem andern der hierländigen GefällSbeam-ten verwandt oder verschwägert seyen. — Lem« berg den 2. November 1842. Vermischte Verlautbarungen. Z. 2o23. (,) Nr. 5662. G d i c l. Alle, die auf den Nachlaß de5 am «3. Juli »9/,2 zu Grohlippoglou verstorbenen Ganzhüdler Michael Suppanzhizh, aus was immer fü» einem Recktsgrunde einen Anspruch machen zu können Klauben, haben o«nselben bei der auf oen 3». December I. I., Vormittags 9 Uhr vor diesem Gerichte angeordneten Liquidations' und Abhanot lungstagsahung so gewiß anzumelden und dar» zuthun, alö sie sich sanst die Folgen des §. 6>^ d. G. B. selbst zuzuschreideu hätten. K. tk. Bezirksgericht Umgebung Laibachs am 1^. December »642. 3^2^. (i) ' Nr. »524' S 0 i c t. S2 wi,h öffentlich btkannl gegeben, daß ec,n Johann Hozhrvar von Klclnlaschitsch, wegen er« wiefener Verschwendung, die freie Vermögens Verwaltung abgenommen, und fül ihn Thomas Perhaivon tZompaNe alg Kurator aufgestellt wurde. K. K. Beziikögericht Auflspelg am 24. No. vember »642. Z. 2O25." (2) ^" " Nr7"^ Edict. Von dem vcleintcn Bezirksgerichte zu Mün« kcndvlf n?ird bekannt gemacht: (5ä scy in der Gxecutionssache des Lorenz Smole von Jauchen, wider Johann Komatar aus Stud«, wegen aus dem w. ä. Vergleiche cläo. ,c). September «LZ9, Nr. Ü4, schuldigen 5a fl. c. ». c., in die Feilbi». tung der, Letzterem gehörigen, zu Studa sut, ^onzc. 26 liegenden, der Herrschaft Kreuz u»d Oberstein »ub u,b. Nr. 660 Rectf. Nr. 5o2 dienstbaren, auf 356 ss. 3o kr. geschaßten ^/« Hudrealilät sammt Mahl. und Sägemühle, dann dessen auf «» ft. 5o kr. geschätzten Johrnisse gewissiget, und kü seyen zu teren Vornahme die Tagsayungcr, auf den 3a. Jänner, den 2. Mär;, uno den 0. April »3^3, jedesmal Bormittags von 9 bis ,2 Uhr im Orte der Realität zu Studa mil lscin Beisaye angeordnet worden, daß die bezcichti«le Realität und die Fahrnisse nur bei der dritten Fellkielung unter dem Schähungswerthe hintan« gegeben werden können. Das Schähungsprotocoll, zie Licitations Be» dingnisse und der Grundbuchse^tract sönnen vor» läufig in dieser Gerichlskanzlei eingesehen werken. Bezirksgericht Mülilentorf den 9 Decem. ber i64«. Z. 2009. (5) Nr. »77». S d i c t. Von dem Bejirfsglricdle Wcixclberg werden alle jene, welche auf die Berlassenschaft beü am «6. Februar l. I. zu Sostm ohne Testament verst»rbenen Joseph Schidan irgend einen An» spruch zu machen gcdc»ten, aufgefordert, ib^e Forderungen bei 0er auf dcn 2g. Decembls !. I. um 9 Uhr früh angtoröncren Liquidations - Tag-sahung um so gewisser onjumclLen, als sie ^ich sonst die Folgen dcK §. 6.4 a. G. O. selbst ju» zuschreiben hadcn werden. ^Weixelberg den 26. November l2h2. Z. 20,0. (3) " I?r. 176.?. T d i c l. Von dem Bezirksgerichte Wcirelberg lreld,n alle jene, welche auf den Verlaß des am il!. März l. I. zu Agram verstorbenen An:on Jeu« niker von KleönihpoNana irgend einen Anspruch zu machen gedenken, aufgefordert, zu der auf den 29. December l, I. um 9 Uhr früh angeordneten Liquidatiouötagsatzung um so gewisser zu erscheinen, als sie sick» sonst die widrigen Folgen selbst zuzuschreiben habe» werden. Weixelbcrg den 2L. November ,842. I. 20»,. ^2) Nr. ,959. Edict. Von dem k. k. Bezirksgerichte Sittich lvird bekannt gegeben: E5 habe Michael Ichan um Einberufung und sohmige Tadeöcrklärung fcl-neS feit 5» Jahren verschollenen Stiefbruders Andreas Grablouz von SeNo gcdelen. Daher werde diesem und seinen Rechtsnachfolgern Io« feph Mklaujhizh von ScNo zum (Zuratsr aufgestellt, und Andreas Gradlouz hicmit aufgcf»."', dirt, binnen eiliem Jahre so gewiß vor ricscin Gerichte zu erscheinen und sich zu lcaminil-en, oder sonst seinen Aufenthalten anher bttannt 946 zu geben, widrlgens er für todt erklärt und sein ^cllnoge» den sich legitimirenocn Erben ei^ge» antwortet werden rrird. K. K. Bezilkögeiicht Sittich am >. Decem. bcr »642. Z. 2o»2. (3) S d i c t. Nr. ,995. Bon dem k. k. Bezirksgerichte Sittich wild bekannt geqcben: Es scy über Emschreiten deK Mathias Planinschtck- durch Hrn. Dr. P^vchali, in die Ncltcitalion 0cr dem Johann Sckega von Litlai am 5. November 0. I. im Executionswe-^e verkauften und von Margarelh Schega van «bcneort erstandenen, am Savesi^ome bei Littai dcfii^llchen, gerichtlich auf 3,6 ft. geschätzten Schissmühle, auf Gefahr und Kosten der Erstehe« ?il,n, gcwilliget, und hi.zu der 7, Jänner 184) fsich um 9 Nhr in loco der Schiffmühle mit dem Anhange destlmmt worden, daß dieselbe auch UN' «er dem Schägungswerthe weree hinangegeben werten. K. K. BtzirfZgericht Sittich den 7. Decem. der >ü^2. Z. 29 4. (5^ G 0 i c t. Nr. »4a3. ^on dcm k. t. Bezirksgerichte Idria, als Ab> h^ndlutlgslllssanz, wird bekannt gemacht: ch in Karinen, im Bezirke Holictidurg, als au>5 dem mündlichen Testamente idrcK Sohnes Petc, Raditsch, gewesenen k. k Fadrikä- und Hüttenadjlmctcn ;u Idria, bedingt rrliselklälttn Unioctsalcrbinn zuin Verlasse ihres cbetigcnainicen, a«n »6 April »94» zu Ferlach verstorbenen Sohnes, Ncsiherö einer Montan-Realität nächst Ncumarkll in Oberkl-ain, zur (Klhcbung des Schulrenstandes und Verlaßab. Handlung die Tagsahung bci diesem Bczirksge, richte auf t>cn 23. Februar früh 9 Uhr mit dem Beisätze anberaumt worden, daß die Verlaßgläu-biger bci dieser entweder selbst. o5er durch gescß« lick Bevollmächtigte zu ersä'cinen hciben, widri. gcns sie sicd die Felgen te>5 §. 8l^» dcs allg, b. O. 3). selbst zuzuschreibel, haben würden. K. K. Bezirksgericht Ioria den 2o. NovcM' bcr 1^2. Z 20l57"l3) Nr. ^97^7 G d i c l. Von dem Bezirksgerichte des Herzogthmns Gollschce wird allgemein bekannt gemacht: n, '^ukrcas Lorctitscd und Peter Ostermann gelegt 'n-n. auf 5Lo si. geschätzten Weingartens, «regen NiUdigcn 24. st.C. M- c. 5. c. a.ewiNigct, und l-'l-zl, die Tagfahltcn auf den 9. Jänner, 6. Fe» dcuar U!d Zo. März ,843, jedesmal um io Uhr Vorinil^gs im Orte der Realität mit oem Be^ Lcntel, angeordnet worocn, daß diese Realität cr,'l bei cer lebten Tagfahrt unter dem Schäj-z^iügswerthc iri^d hintangegebcn werden. Der Grundbuchsertracl und die Fcilbietungs. bedingoisse können in der hiesigen Amtskanzlei zu den gewöhnlichen Amtsstunocn eingesehen unb Abschriften davon genommen werden. Bezirksgericht Gottschee am 3a. November 5842. Z. 5953^ (^ " ^ " Haus - und Grundstücke zu verkaufen. DaS ganz neu erbaute Haus Nr. 18 in Saulach, nächst Laibach, bestehend aus 4 Zimmern, mit dabei befindlichen Stallungen auf 3 Pferde und 4 Kühe, sammt übrigem Zuge-hör und Einrichtung, nebst Grundstücken, dann 2 Pferden und 3 Kühen, ist aus freier Hand gegen billige Bedingnisse zu verkaufen, und das Nähere daselbst beim Unterzeichneten zu erfragen. ______________Mas NoVt. Z. ,oäo. (2) Gewölbs - Veränderung. Der Gefertigte hat die Ehre ergebenste anzuzeigen, daß, nachdem er seinen, vormals auf ocr Schusterbrücke befindlichen Laden verlassen, nun das Gewölbe im Schrey'schen Hause Nr. 233, auf dem Kundschaftsplatz, in der Nahe der Land-schafts-Apotheke, bezogen hat. Indem er für den durch ä2 Jahre ihm zu Theil gewordenen geneigten Zuspruch seinen hochverehrten Gönnern den verbindlichsten Dank abstattet, empfiehlt er sich dem geneigten Wohlwollen auch noch fernershin, und zeigt ergebenst an, daß bei ihm alle Kunstorechsler-Ardeiten, so wie auch alle Blasinstrumente, Guitarren, Violinen und deren Besaitung zu haben sind. Auch werden bei ihm meer-schaumene Pfeifenköpfe eingelassen, fia-derne Köpft nach allen Formen geschnitten und mit Meerschaum ausgefüttert; ferner sind alle Arten Klistierspritzen (mit Maschinen zum Selbstgebrauche), dann Mutter-, Wund» und Halsspritzen bei ihm stets vorrathig. TZ^ Dießfällige Auftrage werden ebenfalls in seinem Hause Nr. äl »n der Theatergasse bereitwilllgst angenommen, und für eine solide, möglichst billige und fehlerfreie Arbeit bürgt der ergebenst Unterzeichnete. Simon Unglerth, KunstorechÜler und Instrumenten-macher. 947 Nubernial- Verlautbarungen. Z. 2020. (1) Nr. 28624. Verlautbarung. Vom Beginne des Schuljahres 18"/^ sind nachstehende krainische und kärntnerische Studenten-Stipendien wieder zu besetzen, und zwar: ^.Krainische Stipendien. 1) Das vom Priester Primus Debellak errichtete Stipendium, dermalen im jährlichen Ertrage von 17 fl. 50 kr. C. M. Dieses ist bloß für einen Studierenden aus der Verwandtschaft des Stifters bestimmt, und kann auch dann genossen werden, wenn der Stipendiat in den geistlichen Stand tritt. Das Präsentationsrecht gebührt den Anverwandten des Stifters zu At. Georgen bei Krainburg. —2) Bei der vom Priester Johann Dimiz errichteten Studenten« Stiftung, ein Platz im dermaligen jährlichen Ertrage von 17 fi. C. M. Dieser ist bestimmt 2. für Studierende aus des Stifters Verwandtschaft, wobei der nähere Verwandtschaftsgrad den Vorzug gibt; d. bei deren Abgang für Studierende aus des Stifters Geburtsort, Dorf Podgier; endlich e. in de« ren Ermanglung für Studierende aus der Pfarre Mannsdurg gebürtig. Dieses Stipendium kann bis zur Vollendung der philosophischen Studien genossen werden. DaS Prä-seutationsrecht gebührt gemeinschaftlich dem v. Schifferstem'schen Domherrn in Laibach und dem Pfarrer von Mannsdurg. — Das vom gewesenen Pfarrer zu Kropp, Caspar Glava-titz, laut Testament vom l5. Juni 1761 er« richtete Studenten-Stipendium, im dermaligen ,'ahrl. Ertrage von 35 fl. C. M. Dieses ist bestimmt für Studierende, welche von den Brüdern oder Schwestern des benannten Stifters abstammen, in deren Ermanglung tritt die stifttmgsmaßige Substitution ein, welche darin bestehet, daß die eine Hälfte des Stif-tungs-Ertragcs für heilige Messen in Kropp, und die andere Hälfte für arme und fromme Verwandte des Stifters verwendet werden. Das Prä'sentationsrccht gebührt dem Aeltesten der betreffenden Familie. Der Stiftungsgenuß ist auf keine Studienadtheilung beschränkt. — tz.) Bei der von der Barbara Kanzianer errichteten Studentenstiftung ein Platz, un der« maligcn jährlichen Ettrage von 40 st. E. W. Diese Stiftung ist für arme Studierende überhaupt bestimmt, uud der Genuß derselben auf keine der zu Laibach befindlichen Studicn-Ab« thcilungen beschränkt, wohl aber die Verpflichtung damit verbunden, in der Kirche zu St, Jacob in Laibach auf dem Chore bei der Musik mitzuwirken. Das Nerleihungörecht steht dem Gubernium zn. — K) Bei der vom Walentin Kuß, gewesenen Pfarrer zu Fraßlau in Steyermark, in Folge Stiftbriefes ääo. 29. Juni 1727 errichteten Studentenstiftung ein Stiftungsplatz, nn dcrmaligen jahrlichen Ertrage von 39 fl. 30 kr. C M. Dieser ist bestimmt vor Allen 2. für, mit besagtem Stifter verwandte Studierende, und in deren Ermanglung aber bei dem gegenwärtigenBesetzungs-fqlle b. für Studierende aus derPfarre Fraßlau in Steyermark, bei deren Abgang 0. sonach wieder auch für diesen Besetzungssall für Studierende aus der Pfarre Laufen in Steycr-mark, und endlich bei Abgang der aä K. et e. Bezeichneten , ä. erst für Studierende aus der Stadt Stein gebürtig. Das Präftntationsrccht gebührt in diesem B^setzullgsfalle dem Pfarrer von Fraßlau in Steyermark, jedoch nur in so fern, als für diesen Stiftungsplatz Com-petenzgesuche der uä 9. el d. bezeichneten Studierenden vorkommen sollten 1 tritt aber eine solche Competenz nicht ein, und es bewerben sich um den fraglichen Stiftungsplatz die aä 0. bezeichneten Studierenden, so gebührt das Präsentationsrecht dem Pfarrer von Laufen in s-teyermark. Sollte aber auch kein Studierender aus der Pfarre Laufen sich um diesen Stiftungsplatz bewerben, so übergeht sodann das Präsentationörecht auch für diesen Besez-zungsfall auf den Pfarrdcchant von Sttm, w Bezirke Münkendorf. Der Stiftuugsgcuuß ist auf die Gynmasial-Sludien beschrankt' Die nicht verwandten Snftlinge sind übrigens verpflichtet, sobald in der Folge über kurz oder lang ein Studierender aus des Stifters Verwandtschaft diesen Stiftungsplatz anspricht, selben zu dessen Gunsten abzutreten. — 6) Bei der vom Polidor Montegnana, gewesenen Probste zu Rudolphswerth, errichteten Studenten-Stiftung zwei Plätze, jeder derselben im dermaligen jährlichen Ertrage von 62 fl. C. M' Diese Stipendien sind für arme Studierende überhaupt bestimmt. Das Werleihungs-recht gebührt dem Gubcrnium. Der Stipendiumsgenuß ist auf keine Studien-Abtheilung beschrankt. — 7) Das vom Michael Omersa, gewesenen Pfarre zu Igg, mittelst Testamentes vom 31. August 1741 errichtete Studenten-Stipendium, im dermaligen jährlichen Ertrage von 30 fl. C. M. Dieses ist bestimmt vorzugsweise für einen Studierenden in Laibach, der mit dem Stifter am nächsten ver- )ei, jährlichen Ertrage von 75 fl 352/z kr. C. M. Dieses ist«, für einen Studierenden aus o^r Verwandtschaft des Etifters, und in dessen Ermanglung d. für einen armen Studierenden aus der Nachbarschaft Lositze im Bezirke Wippach, Adelsderger Kreises, bestimmt; in Ermanglung solcher Individuen aber ist der Stiftungsertrag in zwei gleiche Theile zu theilen, und zweien armen fähi-gcn Studierenden aus der Communität St. Veit, und endlich ä. in deren Adgang zweien 949 armen Studierenden aus dem Pfarrbezirke Wippach zu verleihen. Der Stiftungsgenuß ist auf keine Studienabtheilung beschränkt. Das Präsentationsrecht gebührt der Gemeinde Lositze im benannten Bezirke. — 1?) Der von der Maria Suppcnnschttsch zu Laidach errichtete Stu-denteN'Stiftungsplah, im dcrmaligcn jährlichen Ertrage von 28 ft. C. M. Dieser ist bestimmt für einen armen, in dem Ps'arrbezirke von St. Jacob in Laibach gebürtigen, gut studierenden Jüngling. Sollte jedoch kein derlei geeigneter Studierender vorhanden seyn, so fällt der Stis-tungsertrag einem im Brautstände befindlichen armen Bürgersmadchen in i^aidach zu. Das Recht der Verleihung dieser Stiftung übt der hiesige Staotmagistrat aus. — 18) Der vom Andreas von Steinberg, Bischof von Gkopia und Probst der Collegialkirche zu Rudolphs' werth in Krain, errichieteStudentcn-Stiftungs-platz, dermal im jährlichen Ertrage von 36 ft. E. M. Dieser ist für Studierende, welche aus der Familie von Steinberg, in Ermanglung derselben für solche, welche au5 der Familie Gla-dich herstammen, bestimmt. Uebrigens muß der Stisllmg entweder in Gratz oder in Wien stu« diercn. Das Prasentatiotlsrecht gebührt dem Steinderg'schen Bcneficienten am heiligen Grabe nächst Laibach, und das Vcrleihungsrecht der Familie von Steinberg. — 19) Die vom Is« hann Anton Thalnitscher von Thalberg, gewesenen Dechante und Generalvikär zu Laidach, errichtete Studentenstiftung, im dcrmaligenjahrl. Ertrage von 80 st. C. M. Diese ist vorzugsweise für Studierende bestimmt, welche von den Schwestern des gedachten Stifters abstammen. Der Stiftungsgenuß ist auf keine Studienabtheilung beschrankt. Das PräsentationS-recht gebührt dem hiesigenDormapitel. — 20) Die vom Iobst Weber, gewesenen Bürger der Stadt Laibach, unterm 15. Mai 1654 errichtete Studentenstiftung , dermalen im jährlichen Ertrage von 22 fi. 40 kr. 6. M. Diese kann lediglich vo» Studierenden, welche Söhne Laibachcr Bürger sind, und zwar von der viertenGramma-ticalclajse angefangen, bis einschlüßig der zweiten Humanitäts-Classe genoffen werden. Das Vorschlagsrecht gebührt dem Repräsentanten dieser Familie, und das Präsentationsrecht dem Magistrate der Hauptstadt Laibach. - 2l) Zwei von Andreas Weichsel, gewesenen Pfarrer in Fladung, laut Testamentes vom 16. April 1802 errichtete Studenten-Stiftungen, jede derzeit im jährlichen Ertrage von 16 st. C. M. Diese sind bestimmt für Studierende aus dcr Ver- wandtschaft der Familien Weichsel und Greinetz, m deren Abgang aber für aus dem Dorfe Dber-feichting gebürtige studierende, bis sie zum geistlichen Stande gelangen. Das Verleihungsrecht steht diesem Gubernium zu. — 22) Das Friedrich Weittlchiller'sche Stipendium, dermal im jährl. Ertrage von 15 fl. 20 kr. C. M. Dieses ist bestimmt für einen in der zweiten Humanitätsclasse gut studierenden Schüler von armen Ael-tern, u„d der Genuß desselben ist daher lediglich auf ein Jahr beschränkt. Das Präsentationsrecht übt der bevollmächtigte Weitenhiller'sche Patronats-Neprasentant, Johann Aichholzer in Laibach, aus. — tt. Kärntnerische Stipendien. 23) Das vom Georg Bisthumer, gewesenen Pfarrer zu Nadenthein und Liseregg, errichtete Studenten-Stipendium, im dermaligeil jährlichen Ertrage von 16 fl. C. M. Dieses ist bestimmt a. für Studierende, welche mit dem benannten blister zunächst blutsverwandt sind, und unter diesen vorzugsweise für solche, welche von der nächsten Ve^wandlinn desselben, Namens, Maria Pirkerinn oder Amthofe>.inli, verwitwete Glaserinn und Klampferinn zu Mil!-statt, abstammen; k) in deren Ermanglung .'.der sodann nur für studierende arme Knaben axs der Pfarre Millstatt, unter denen sich jedoch jene, welche Söhne armer, Herrschaft Mill-statter Unterthanen sind, dn, Vorzug haben. Der Stiftungsgenuß ist auf keine Studienabtheilung beschrankt. Das Aerleihmiqsrecht gebührt diesem Gubernium. — 24) Ein von, verstorbenen Stadtarzte zu Klagenfurt, O>-. Andreas June, errichtetes Studenten-Stipendium, im jahrlichen Ertrage von 100 st. C. M. Dieses ist bestimmt 2. für Studierende, welche mit dem Stifter von väterlicher Seite, in deren Ermanglung dann b. für jene, welche von mütterlicher tz?eite verwände sind; bei deren Abgang 0. für jene, welche von St. Andrä oder im Lavantthale in Karnten geboren sind. Das Verlelhungsrecht steht dem Lohne des benannten Stifters, Med. Dr. Theodor June, in Wien zu, — 25) Bei dcr vom Casper Pilet, gewesenen Pfarrer zu Gutenstcin, im Jahre 1700 errichteten Studcntenstiftung, ein Platz im dei-maligen jahrlichen Ertrage von 12 st. 33'/^ kr. C. M. Dieser ist bestimmt a. für Studierende, welche mit dem Stifter verwandt sind; !,, in deren Ermanglung für solche, welche in den Pfarrbezirken Wippach und Guttcnstem, und c. in.deren Abgang für solche, welche überhabt in einem der zur Piobstei Eberndorf gehörigen Pfarrbezirke geboren sind. Der Stiftm-.gsge- 950 «mß ist auf keine Studicnabthcilung beschränkt. Das Worschlagsrccbt gebührt beziehungöwcise dem jeweiligen Pfarrer zu Wippach und zu Gut-tenstein. — 26) Ein Graf von Widman'scher Studcnten-Stiftungsplatz, nn jährlichen Ertrage von 160 ft. C, M. Auf dcn Genuß dieses Stipendiums haben vorzugsweise Studierende, welche Söhne der Beamten oder Unterthanen der Herrschaft Paternion sind, Anspruch. Da§ Präsentattonsrecht gcbiihrt der ebcnbenanntcn Herrschaft, rozp. deren InHader. — 2?) Zwei Millsta'ttcr Handstipendien, jedes derselben im jährlichen Ertrage von 30 fl. C.M. Ist bestimmt für Schüler der deutschen Schulen, insbesondere aber für MiUsN'tter Trivialschüler, und kaun auch wahrend der Gymnasial-Studien, jedoch nicht weiter genoffen werden. Das Präsentationsrecht gebührt der k. k. stcyerm. illyr. vcieiltten Camera!-Gefallen-Verwaltung zu Grah, alö Repräsentanten der Staatsherrschaft Mil?statt. — Diejenigen, welche eines dieser bcncumlrn Stipendien zu erhalten wünschen, haben ihre Gesuche mit Berufung auf diese Gu-bernial-Verlautbarung bis längstens Z. Jänner 18^3, und zwar bezüglich der »nd 13) i2 ft. 3l> kr. bewerthetcn V» Hübe, dahin sein Abkommen, daß t>ie 2. Feilbietung vom 7. Jänner für dle erste zu gelten habe, die beiden andern aber, und zwar die zweite auf dcn 6. F^ bruar uno die dritte auf dcn 6. März k. I. mit dem vorigen Anhange, taim die Beibehaltunz beS Orteö und ter Stunde angeordnet rourden. K. K. Bezirksgericht Auerfperg am »3. D<« cember 1842. ^^__________ Z^ 2o56. (1) ^ Nr. lSao. Edict. ^ Bei der Beznksobngkeit Reifniz wird am 3o. Jänner ,6^2, in den vormittägigen Amlsstunden. die dem Armeninsiitute Reifniz zugefallene ,la ft. geschätzte 031-262 2eF«un22, in Folge hoher Gu« dermal-BewiNigung ^6°. 1. Ottsber 0. I., Z. »33o2, versteigen. Licitationöbedingmsse kännen bei gedachter BezirtS Obrigkeit in den gewöhnlichen Umtsstun« den eingesehen werden. Bezirks. Obrigkeit Reifniz am »6. December »842.