.U 7ft. DlMMstnss Nln 3. Kjm'f l862 Die „Laibacher Zeitung" erscheint, mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage, täglich, und lostet sammt dcn Beilagen im Comptoir ganzjährig 11 fl., halb-jährig a ft. 50 lr., mit Oreuzlmnd im Comptoir ganzj. 12 fl., halbj. a fl. Flir die Zustellung ill's Hauö siud l/albj. 50 fr. mehr zu entrichten. Mit der Post portofrei ganzj., untn Kreuzband und ge-druclter Adresse 15 fl., haibj. 7 fl. 50 lr. Änstrtionsgeoühr filr eine Gannond - Spaltenzeile oder dcn Raum derselben, ist fiir Imalige Einschaltung 6 lr., fttr 2malige8tr., für Zmaligc 10 lr. u. s. w. Zu diesen Gebühren ist noch der Insertions - Stempel per 30 lr. fUr eine jedesmalige Einschaltung hin;u zu rechnen. Inserate bis 10 Zeilen losten 1 fl. 90 lr. für 3 Mal, 1 st. 40 lr. filr 2 Mal und 90 kr. flir 1 Mal (mit Inbegriff des InsertionSstempelS). Amtlicher Theil. 3eiuc k. f. Apostolische Majestät haben mit der Aller» höchsteu Entschließung vom 1^. Mävz d. I den Berg-, Salinen- und Forstdirektor in Siebenbürg.en. Mini-fterialrath Rudolph Pcit hu er Ritter u Lichtcn-fels. zum Salinen, uud Forstdlrektor iu Gmunden allergnädigst zu ernennen geruht. Se. k.k, Apostolische Majestät baben mit dcr Allerhöchsten Entschlicßling vom 1^. März d. I zu Vorständen der Finanz»Landes - Direktions - Abtheilungen in Ofen. Preßbnrg ilnd Kaschan, und zugleich zu wirklichen Hofräthcu die dermaligeu Amtsleiter, und zwar Joseph Marcher für Ofen, Ferdinand Seho-sulan für Preßbnrg mw Joseph Curt er von Vreiulsteiu für Kaschau allcrgnädigst zu erneu-ueu geruht. Die k. k. Landesregierung hat den Gebrüdern Kaspar und Anton Martincic von Unterseedorf, Bezirk Planina, für die am 13. Dezember u, I. mic eigener Lebensgefahr bewirkte Rettung der Witwe Maria Mulz uud des Knechtes Mathias Porok. beide von Otok, von der Gefabr des Ertrinkens, die Lebcnsrettungs'T'aglia im Gesamnttbelragc von K2 fi. «u kr. öft. W. bewilligt. Laibcch am 26. Mär; 1«tt2. Nichtamtlicher Theil. Laibach, ll, April, Gestern Nachnntlag um 2 Uhr 4l) Min trafen Sc. Majestät der Kaiser in Begleitung Sr. kais. Hoheit dcs Herrn Erzherzog Ernst, welcher Se. Majestät in Udine schon erwartet hatte, und in Begleitung Sr, Exzellenz des Herrn Felozcngmeisters Ritter von Benedek bier ein. und wnrde die An--kunft Allerböchstdesselben mit Kainmenschüssen vom Kastell aus begrübt. Während die Musikkapelle des liten Artillerie-Negimcnts die Volkshymnc spielte, geruhten Seine Majestät gleich beim Ausslcigcn ans dem Waggon eine im Vahnhof <>n i>i>!-<«lc> aufgestellte Ehrenkom< pagnic des Neg. Baron Mamula zu mnstern, und sich hierauf iu ein Zimmer des Bahnlwfgebäudes zu bege» bcn.allivo der Empfang desHerrnFürstbischofes mit deni Domkapitel, des Herrn Landeschefs und der Spiken der Militär» und Zivilbehörden, des Herrn Landes' h'Mplmannes nebst dem Landesausschnß, des löbl. Gemcindcrathcs, des evangelischen Geistlichen, des Präsidenten der Handels» und Gcwerbekammer, der Landivirtbschaflgesrllschaft :e. ?c. stattfand, und bei welcher Gelegenheit Sc, Majestät jeden Einzelnen mit einigen lmldvollen Worien beglückten. Nach diesem Empfang fuhren Se. Majestät. be< jMet von begcistertcnHochs des anwesendenPnbliknms, mit Scparatjratsi hiä in pje Nabe von Kaltenbrunn, wo links von der Eisenbahn die in derSfadt und Nin yegend tantpimirenden Tnippeil iu vier Treffen <„ I'lil'lnl.' ausgestellt waren. Nachdein die Truppen be-»' ,,' ^ -"^n. wurden die Herren Offiziere vorgerufen, ''"^^t ^>... , "-c^.lbcit übn' die Hal> dcncn der Kaiser seine, Hu,.».. .^ tung und Ausrüstuug der Truppen aussprach; al..,,, die dekorirten Ch.ira.cu mußten vortreten und richte. ten Sc Majestät au jede derselben einige freundliche Worte. Nach dem hierauf folgendeu Defil,': begaben sich Se. Majestät mit dem Train iu den Bahnhof zurück, um daselbst cm Diucr einzunehmen. Das schone Wetter hatte beinahe die halbe Bc< völkerung dcrSladt veranlaßt, dem militärischenSchau-spiele beizuwohucu. uud als der Kaiser dcu Waggon zur Rückfahrt nach der Stadt bestieg, ertöutc ciu vicltauscudstimmiges Viuat, als Beweis der Liebe und Anhänglichkeit d<ö trelien Krainervrlkcö au seiucu Monarchcu. Nach eingenommenem Diner, zu welchem zuge> zogen zu werden auch unser verehrter Herr Landes-chef die Ehre hatte, geruhte Se. Majestät unter dem Donner der Kanonen und nnter dein Viuatrufcu des Volkes um (i Uhr die Reise nach Wien fortzusetzen Die deutschen Autonomisten. Aaibach, 2. April. Unter deu verschiedenen Fraktionen der Reichs-rathsabgeordueteu besteht bekanntlich auch eine, welche sich „die deutschen Aiitonomisten" uennen, und als ocreu Führer Dr. 3l c ch l> a u c r aus Gmz ei scheint. Diese Fraktion hat iu aUeii bishcr vcrl)ch in der Zinanz-debatte gewahrt, nnd jede die nicht vertretenen Ländc^ umfassende L'gislal^vc abgele^ nt wissen. Daher dcr Antrag, in dem T' "l des Gc,'ci)cs wegen Aufhebung der Vcrgfrolme den Passus „giltig für das ganze Reich" binwegznlasscn. Für den Bedarf dcr vor dem Scholtenthore nicht vertretenen Bänder an Finanz gesehen möge, sagen die Autonomisten. die Regierung im Wege der Verordnung Vorsorgen. Die Erklärnng. welche der Herr Staatsministcr l'ü-rauf gab, beseitigte die Komvelenzbedcnken insoweit als sie die Anschannngcn dcr Autonomisten als übereinstimmend mit deneii der Regierung bezeichnete. Herr v. Schmerling sagte: Die Negieruug ist sich bewußt, daß das Gesey. welches das ganze Reich betrifft, znr Zcit im engeren Neichsratbc nicht in der Nichlnng votirt werden könne; daß bei dcr Ausführung des ^ s^ben in allen Theilen des Reiches dieselbe Form beobachtet werden kann. Es wird selbstversländlie!) bei dcr Publizirnng nnd Dnrchführnng der Gcsehe, insofern sie ibre Wirksamkeit in den im engereu Reichs' ratbe vertreteneu Königreichen und Ländern äußern sollen, der verfassungsmäßigen Mitwirkung des Neichs-rathes iu der Weise gedaebt werden, in dcr Richlnng. daß es für jedermann ersichtlich ist. r^ fti das Gesetz nur durch Mitwirkung des ReichcX. abzuhaltende Eonclave stattfinden solle. Eine ansehnliche Partei der ger.annten Kirchenfürsten soll in dein Prinzipe sich geeinigt haben, daß die eventuelle Wahl cincs neuen Papstes nicht nnier dem einschüchternden Ein-finssc der französischen Baionnctte vorzunehmen sei, und daß daher das Eonela^c nicht in Rom statifin» den dürfe. Dagegen soll übcr den Ort. wo dasselbe sich dann versammeln solle, eine große Mcinungs' Verschiedenheit berrschen. Diese delikate Angelegenbcit, dlc mit der Vorsicht und dein Geheimniß verhandelt wird, welche in so hohem kirchlichen Kreise selbst viel untergeordneteren Dingen zugewendet werden, ist dnrch die Spionirkraft oder das Gold der französl» schen Agenlen an Lavalette verrathen worden und dieser soll das Entsetzen über diese „Intrigue", welche das Resultat einer jahrelangen Okkupation Frank» rcichs aus den Händen spielen würdc. in Person nach Paris abgereist sein. um dem Kaiser darüber zu berichten. Es soll die Frage anftanchcn. ob es nicht zweckmäßiger sei. für den Fall des Ablebens Pins !X. dic französischen Truppen aus Nom zu entfernen, als cbcn dnrch dic Amrescnbeit dcr letztern dcn Vor« wand zn gebcn, die Kardinäle in einer andern Sladt sich versammeln zu sebcu, die wahrscheinlich wcder im Bereiche dcr Herrschaft Napoleons noch Viktor Ema« nuels läge. Diese Angelegenheit soll in deu letzten Tagen in dcn Tnilerien großc Berathungen ueran« laßt habcn, die mit dem fcstcn Anssprnch des Kai« sers cndctcn, daß die französische Besatzung auf keinen Fall Nom verlassen werde, bis der Nachfolger Pius IX. von Europa anerkannt lind in dcn Vati-can eingezogen ist. 302 Die kathol. Partei in Preußen. Die katholische Fraktion dcs anfgclöstcn prcußi> schcn Abgcordnctcnhauses hat eine Ansprachc an ihrc Wähler erlassen, ans welcher wir folgende charak-tcristischc StcUc hervorheben. Sie lautet: Als höchstes'Prinzip der Staatcnbilduug crkcn« ncn wir die N'ationalität nicht an nnd dürfen nnö dafür sogar auf das Beispiel eben derjenigen berufen, welche ein solches Prinzip zwar als Programm ihrer Politik aufstellen, dasselbe aber in der Tbat und in der Wahrbcit selbst völlig außer Acht lassen oder je nach Umständen sich kühn darüber hinwegsehen. Wir haben uns klar gemacht, daß dicscs falsche Prinzip in der alten Welt, wo Volk von Volk feindlich ge« schieden, wo das uollc Mcnschrnrccht unr in dem Vürgcr desselben Staates und derselben Nation an. erkannt wurde, seine fast absolute, aber von Sklaverei und blntigcr Ansrottnng unzertrennliche Bcdcn> tniig batte, daß dasselbe aber dnrch jenes andere höhere Prinzip, welches vor 18 Iahryundcrtcn neugestaltend in die Geschichte eingetreten, überwunden und geläutert ist. Dlc Weltreligion, welche sich auf den Trümmern der alten Zeit erhoben, hat die Schranke, welche Nationen von Nationen, Stämme von Stämmen feindlich geschieden, abgetragen, in> dem sie zwar die nationalen Individualitäten in ihrer natürlichen Vcrechtiguug anerkannte nnd pstegte, neben lind übcr dieser aber die christlichen Prinzipien allge» meiner Humanität uud zugleich einer Obrigkeit aus Gottes Willen zum vollen Ausdruck brachte. Hierauf hinzuweisen thut heutzutage Noth, damit das Jahrhundert in einseitiger Uebertreibung seines zwiefachen Cultus des absoluten Humanitäts» Prinzips sich nicht in cinen Widersprnch mit sich selbst nnd mit der Vernunft verrenne, nnd damit wo möglich das dcntschc Vaterland vor den unseligen Konse» qncnzen ebenso tiefgreifender wie falscher Doktrinen bewahrt bleibe. Die weltliche Herrschaft des Papstes. Nom, 26. März. Gestern, am Feste Mariä-Vcrkündigung hat Se. Heiligkeit der Papst in der Kirche S. Maria sopra Minerva dic Hciligsp:rchnng der drei japancsischeu Märtyrer vorgenommen uud nach rieseln feierlichen Akte folgende Worte gesprochen: „Sicherlich konnte Unserem Herzen nichts angenehmer sein, als der Vorgang, dessen Zellgen wir allc jetzt gewesen sind, die Znnalnnc nämlich der Diener Gottes und der Heiligen, damit diese i» ihrer Vervielfältigung nicht aufhören, für lins Fürbitte zu thun und für uns zu erlangen »'<1,!-ull>i» i>!'(>i>ili^ lium5 :>l>un ncn Ja, es gereicht uus der Gedanke znm Troste, daß Wir bei der bevorstehenden feierlichen Funktion von anscrwählten Seelen, vom Kardinalskolleginm und von den Brndcrn-Bischöfcn umgeben sein wer-dcn. Es wird in Wahrheit ein schöner Anblick sein. den obersten Hirten von den andcrcn Hirten nmgc. den zn sehen, dic cininüthig die Rechte dieses heiligen Stuhles anfrecht gehalten und mit Worten der Er» muthigung Unseren tiefen Schmerz erleichtert haben. Os ist hier am Orte, ein Schreiben zu crwäh. uen, das Uns vor kanm achtunduierzig Stunden ans einer großen Stadt Italiens, besser gesagt, aus der Hauptstadt der Lombardic, von einem Geistlichen zugekommen ist, der sich als Eanonicus unterzeichnet. In dem Säircibcn heißt es : „Nehmt cnch wohl in Acht, daß bei der bevorstehenden Zusammcntrctnng der Vi-schöfe in Rom nicht dic weltliche Herrschaft als Dogma erklärt werde." Wäre der armc Priester hier, den Wir viel lieber cinen guten Priester nennen möchten, so würden Wir ihm sagen, wie Wir es euch, die ihr anwesend seid, sagen: Seid sicher, daß der h. Stuhl die weltliche Herrschaft nicht als Dogma des Glaubens anfstcllt; cr erklärt jedoch, daß die weltliche Herrschaft noth-wendig nnd unerläßlich ist. so langc dicsc Anordnung der Vorsehuug andauert, um die Unabhängigkeit der geistlichen Macht aufrecht zn halten. Wir m.'chtcn ihm sagcn: Spiegelt cnch in diesen h. Märtyrern, dic keine Furcht kannten und Blut und Leben in dcr Vertheidigung der Kirche opferten. Wir möchten ihm sagcn: Da ihr so cimg in dcr Auscinandcrschung cucrcr Befürchtung sei» und sic sogar vor dic Augen dcs Stellvertreters Christi bringet, so hörct dcnu auch auf seiuc Stimme, die cnch und der Genossen» schaft, dcr ibr angehört, anferlegt. zu horchen auf cncrn unmittelbaren Hirten nnd nicht nnr scinc Be-fehle, sondern anch seine Rathschläge auszuführen Denn wenn ihr mit cnren Kollegen nicht gehorchet. so werdet ihr und sie elendiglich zn Grunde geben. Wir möchten ihm sagcn : anempfehlet cuch den h, Märtyrern, die alles verloren, nm nnr nicht Gott zu verlieren. Aus einem Uns naheliegenden Reiche sind Uus Zuschriften einiger Geistlichen zugekommen, in dc» ncn sie Uns heuchlerischer Weise insimiircn, Verzicht zu leisten anf die weltliche Herrschaft, die für sie. oder besser gesagt, für ihre Ralhgcbcr höchst nnbc-quem nnd ein Hinderniß für die Vollführuug ihrer antichristlichcn nnd antisozialen Anschläge ist. Gleiche zeitig sind Uns aber anch andere, gleichfalls von Geistlichen unterschriebene Briefe zugekommen, voll ehrfürchtiger Liebe für diesen h. Stuhl, aus welchen Briefen hervorgeht, daß jene Regierung oocr ihre Repräsentanten oder Emissäre gedruckte Formulare entsenden, die Wir gelesen haben, wobei irgend einem armen Priester oder Kleriker insinnirt wird, sie zu unterzeichnen, in dem doppelten Zwecke, glanben zu machen, daß dcr Clcrus das nngereimtc Prinzip dcr Unvereinbarkeit der geistlichen mit der weltlichen Herr-schaft aufstellt und, um eine Spaltung herbeizuführen, zwischen dem nicdcrn Klcruö und dessen Bischöfen, dereu bcwundcrnswcrlhe Eintracht in diesen Momcn» ten dic Bewunderung dcr ganzen Welt erregt. Die guteu Geistlichen, die lins schreiben, bitten Uns, kci nen Glauben beizumcsscn den Vcrirrungcu weniger Abgewichenen, von dencn Einige überrumpelt uud Andere durch dic Furcht zur Unterschrift gebracht wurden. Dcr h, Stuhl — fügen jene guten Priester hinzu — mögc überzeugt sein, daß ihre Ueberzeugung keinen Zweifel über die Nothwendigkeit dcr weltlichen Herrschaft zuläßt; demnach fordern sie Uns auf, zu verzeihen jenen Blinden, dic da nicht wissen, was sie thun; Wir aber fügen hinzu, daß sie, vou anderen Blinden geleitet, in jenen Abgrund ßürzen werden, aus dem ein Emporkommen fast immer unmöglich ist. Wir Unsererseits wollen trachten, daß dic Umtriebe zur Herbciführuug cincr Spaltung zwischen den Hirten lind der Heerde nicht gelingen sollen. Mögen die h. Märtyrer nns dieß vom Herrn erwirken; mögc durch ihrc Fürbitte es nns vergönnt sein, mit Kraft nno Muth dic künftigeu Kämpfe bestehen zu können. Die allcrhciligstc Inngfran. deren mächtigster Schuh Uns bis jetzt unversehrt geleitet hat. mögc Uns anch ferncrhiu ihren Schntz angcdcihen lassen und für Uns vollständige Ergebung in den göttlichen Willen erwirken, auf daß,wir, so wie sie jenes von den Menschengeschlechtern erwartete b'iul sprach: k('o»> ^»üillu Omilmi liül milii 5<'! vrlxnli lmim von ihr durch» onmgcll ebenfalls zum Herrn sprechen könne»: kc<:<' 5<'!'Vl Im lull !!<>j»l6 >c'l,'U!lIlI!l>i>!<.M !ll!!M, nun cr« übrigt nur mehr den Herrn anzurufen, daß er anf uns alle insgesammt seinen Segen hcrabstcigen las» sen wollc." In dcn Schlußivortcn ftehle der h. Vater den Himmel nm seinen Segen für allc Guten nnd znr Bekehrung der Schlechten an nnd kehrte sodann nach dem Vatikan in mitten der lebhaftesten Ovationen Seitens der Bevölkerung zurück. In den Straßen waren Balköne und Fenster festlich geschmückt. Die Menge begehrte mit enthusiastischem Zurnfc nach dcm päpstlichen Segcn, dcn Se. Heiligkeit in tiefer Rnl> ruug den darnach Verlangenden spcndcte. Oesterreich. Gör;, 1. April, 10 Uhr Abends. Sc. Maj, dcr Kaiser ist heute Nachmittag nm 2 Uhr :i0 Min. im besten Wohlsein in Görz eingetroffen nno von der dichtgedrängten Menschenmenge mit lebhaften Vivat-rufen cmpfangcn worocn. Hierauf fand dcr Empfang der Zivil« und Militär-Autoritäten und mehrerer Kor« porationen Statt, dann der Besuch dcs Zivil- und Militärspitals. Nach der kaiserlichen Tafel Produktion dcr städtischen Musikkapelle am Traunik Platze. wäh> rcnd welcher dic zahlreich versammelte Mcnschcnmcngc in wiederholte Lebehochs auf dcn Kaiser ausbrach. Um 8 Uhr militärischer Zapfenstreich mit Mnsikbcglci-tnng durch bic bclcuchtctcn Straßcn dcr Stadt. In dem stark besuchten und festlich bclcuchtctcn Thcatcr wurdc Sc. Majestät mit dcn lcbhaftcgcn Akklama« tioncn empfangen. Görz, 2. April. Sc. Majestät dcr Kaiser hat hcutc früh « Uhr übcr die in Görz statiouirtcu Truppen Ncvuc abgc'haltcn, und dann nm 10 Uhr Vor» mittag dic Weiterreise nach Laibach angetreten. Wien. Ihre Majestät die Kaiserin haben dem Ursnlincr.Kanvente in Oedenburg znm Neubau dcr Klosterkirche dcn Betrag von 4W ft. allcrgnädigst znkommcn zn lasscn geruht. ^ Politische Tagesereignisse wachsen jctzt auf ungarischem Bodcn nicht, schreibt man dcr «Presse" aus Pesth, dafür aber dürfte cs Sie intcrcssircn, zu erfahren daß man hicr wie in Klanscnbnrg die Bittc, welche Hcrr Konrad Schmidt wcgcn Znscndnng dcr Ncichsralhsvorlagcn u. s w. an den Herrn Staats-Ministcr gerichtet, sehr crust genommen hat. Ich hörlc cinen sonst sehr besonnenen Mann mit juridischer Gründlichkeit nachweisen, daß Herr E Schmidt mit dicsemSchrilte sich desHochverraths schuldig gemacht habc. Er hätte auch im Sinne der durch den 2l). Oktober wiederhergestellten siebenbürgischen Gesetze sich nicht crlanbeu dürfen, jene Bittc anders als aus' dcm Wege des Gubcrniums, beziehungsweise der siebenbürgischen Hofkanzlci, an den Staatsminister zn richten. Italienische Staaten. Bei seiner Anwesenheit in Mailand begab sich Garibaldi zn Alcssandro M a n z oni, ihm einen Be< such abznstattcn, „Erlauben Sie mir" — sagte der General — «daß ich einem Manne meine Hochachtung bezcnge. dcn Italien in so hohen Ehrci, hält," „Ich muß Ihncn meine Hochachtung bezeugen« — ei wie« dcrtc dcr Dichter — „da ich ganz gering mich fühle, vor dcm Letzten der Tausend und mehr noch vor ihren, Führer, der einen , so großen Theil Italiens befreit bat, und auf die bcstc Ncisc von dcr Wclt, da cr ihn Viktor Emanuel anbot." Garibaldi antwor-tctc: «Ich habc bloß mcinc Pflicht gcthan," Hierauf umarmte ihn der General und gab ihm zur Erinnerung einen Strauß Veilchen, „Ich werde ihn aufbewahren" — sagte dcr Dichter - „zum Andenken an cinen der schönsten Tagc mcincs Lebens." ^r erbictuug und dcu Gehorsam zll leisten. — Das k. k, Kricgsmiuistcrium beabsichtigt bei einer künftigen Armce< Neduktiou zur Schonuug des Staatsschatzes entbehrliche Militärpferdc an Private zur freien Venühung uud Arbeit llncutgelllich in die Verpflegung zn übergeben. Die Bedingungen, uiüer welchen dieß gescheheu soll, wurdeu den betreffenden Behörden zur gutachtlichen Aeußerung zugemittelt, Vl'rlllischtc Vdn cbr i chre n. Mit der lelücn Post ist die Probenummcr einer in Konstantinopel in der Druckerei des Andreas Noth vom l. April d. I. unter dem Titel „Konstautino-plcr Intclligen;blatt" in deutscher Sprache erscheinenden Zeitung eingelangt. Es ist dieß wabrlich eine bc-mcrlenswertlic Erscheinung; in der Hauptstadt des türkischen, iu der Cultur noch nicht sel,r vorgeschritte-ueil Reiches, erscheint 'eine deutsche Zeitung! Das Blatt wird alle Samstage erscheinen, und kostet ganz-jährig 120. halbjährig 70, vierteljährig 40 Piaster. — Die Zahlen der östcrreich. Aussteller anf der Industrie ' Ausstellung in London sind folgende: Aus Wien 452, ^„z ltt, Salzburg 6; daher aus Oesterreich 460. Aus Prag 99, Pilsen 9, Neichen^ hsrg !26, Vudweis i,, Eger 6; daher ans Bölmien 24«. Ails Vrünn liU, Olmüt)20; daher aus Mäl)-vcu 76. Ans Schlesien: Troppau 36. Ans Lem-bn'g l l . Krakau 6, Vrody l ; daher aus Galizien 18.' Aus der Bukowina: Czernowit) 4. Ans VoNen 8, Innsbruck 14. Feldkirch 3, Noveredo 14; daher aus Tirol 3!). Aus Graz 34, Leoben 2; daher aus Steiermark 36. Ans Krain, Laibach 8. Aus Kärn-ten, Klagenfurt 17. Ans Agram 7. Wck 12; dabcr alls Kroatien l9. Ans Triest l>. Fiunie ll, Görz N, Udiile l; daher aus Istrieu 17. Aus Sieben« bürgen, Kronstadt 24. Aus Dalmatien, Zara -^. Aus Veuedig 3, Verona 2, Picenza 2; daher aus Italien 7; zusammru 1026. — Aus Schemnitz wird über eine seltsame Naturerscheinung berichtet. In dem Nikolans-Stollcn wurden dicscr Tage in einer Tiefe von l!0 Klaftcrn. wohin noch nie da(< Sonnenlicht gedrnngen, frisch und munter sich herniulnmmelnde Fische angetroffen, nnd zwar im Grubcnwasser, nwrin der gewöhnliche Fisch binnen einer Stunde abstirbt. Die Länge eines sol-chen Fisches beträgt li Zoll, der Körper ist rnnd, von graubranuer Farbe, Flossen habeu sie fünf. welche im Verhältnisse zu ihrem Körper außerordentlich klein sind. der Kopf ist platt gedrückt, das Maul l,at die meiste Aehnlichkeit mit dem eines Frosches. Sie sind schup» penlos. So berichtet ein ungarisches Vlatt, (Viel' lciä't Proton. A, d. 3i) — Ans Marburg wird geineldct: Am Fa> schmgs - Montag erwor^rte dcr Pioxnicr H. in l^r Pcliancr Alie ein 26 jäln'ig/'? Frau.üzliinücr. Dei Beweggrund des qräüliclien Mollys war Aberglaube. H. h^lle sich nämlich schon ösici' m>t Kameraocn unl' anrsrn i,^l,!ln dari'll'cr l'cspr0l1.'en, daß jcnes Fr.uie»' zimmer <^ ü'm mit Hilfe von Z.inbeiniilleln 0»ge> N)'in. eillsn^ >,lch> von ibr las» scil lönin' ll, s. w.. unl> »Is ihm von Iswaxdeiu v>l> sichert wnr>>e. d.'ß ea'? Wci!.' iviis>!ch eiür Z^nbnü! sei, die im Vellanfe von 24 Sln,>0l'n Iceeriua,'» löolen kö»»s, f^i^ir iv den gläßüchl» Eiüschlnü. sich lins glw.'lls.nnc Wcise v»» l?er Za,!l'l>ki.ifl dlrsclbli, Ispig z» machcn. D^ß ^icL wnflich die Ilis.ichc l'ei Eiilioien»,, alwcsen, dosm bü'.gl der Uinll^nc'. daö sich H. gleich lin, Alande rer Thal freiwillig lilc Mörecr meldlte, sowie ^esscn anfrichiiglü. uno ebe,, r»rch sci»c Eilif'ichlieit Graue» cirlgen^lü G stanl?»!^ liller Ein;e!ndcilsn des Vllbrcchciis, Der Modder wnst'c l'»'l we»i,ic„ T.'»,s» w>'ge» Urdelfüllung l^ö Wcirl'i'.vger Sl^ekb.nise»? »ach Wien lr.niSremit. — Gnt^oiv'ü „Unlerb^It. ln» l)ä„s!ichcn Hcidc" brmgl» solgcndc inieress^.nir Min'.'eilnüg: Im vor,, gen )^!>rc lam cine jung/ Wic>uri» >uich London. Sie balle uulcr an^rn Eiupflblnug^schssibs,, auel» eines a» cii'eu d.lusche» Buel,,bä,.d!er nnD begab sich sogl.ich ,^i eemsell'en. N>->chde,n sic Üüen Brief ,,l>' gsgebe» l'aüe. saglc sic munter: «Sie scheu, ich will Gonveinanle werrrn. aber ich mache l>wci Bc« diüg'.n'geu: Einen dol'en Grhall unc« — lcine Spa. zicrgänge! Ich kann das zwecklose Uml'cilanfcl, n,chl leiden lli'd vcrlrage»!" — Hnr N lachte u»o memie. solch' ei»f Llcl!.- weite sich schwerlich si'den lasst»; lind als er gar noch börle. d.^ß daö Fräuliin »ich, »innial cinl Klavierspillcri» war. sondern ibre lleiücn Lieder "»«r mit der Vergzilher begleite, da riely er ibr ernstlich, lieber gleich eic Rückreise anzulreicn. fl,e Tällschll»,,en uno t'illere Erfal)l'»»gc» lhr Ml>ll> n»d Frische »äymen. H.rr N. balle Rcchl; er leil»! Lo». ron. aber er hätte hinzufüge» sollen, daß für denjo nigel,, der warten kann, lM nichts unmöglich ist l,i,o oaß mau dmiil zuweilen d.is )l»ßcrordeutlich,te erricht. Fränlcii, Hl. ist ei» 'UeispicI oavo». Sie blieb in Louoa'! nur »ach vm' od.r fünf Moualc» f.uld sie eine Sielte mil 200 M. St. Gehalt uud gehl — nie spaz,cre»! L»e lrlit immer — auf dem Wasftr, denn sie ist bei cin r F.uiülis. die a» cmcr HMorisch gcworde»c,l ^ra»fyeil lcioct — am Hcufie-ber. Herzog Welliugion IM d.ncm. Diese 5lia»k-heit schemt in Dcuischla»0 gar uicht l'el.lnnt sei,>, denu es ist uns gesagt worre» , daß sich vor ci»ige» I.chre» dic U,live>siiäi Gilüe» Verichic lU'cr dieselbe einschicken ließ. Nas wir vom Hel>fiel>cr wissen^, ist dieß: Die davon 'UefaUcnen lciocn während c>cr ^oin. incrinonale, vorzugsweise währenD der Heueliue, a» glschwollenem Gesicht. Hiüleil. nnaufbörlicheli. Niese» lino übelster Laune; sie müssen sich so fcr» wie mög« lich vo» Giaöplape» haue» im!) die eixz'ge radikalf zlnr ist ei» stelcr Aafenlhall ans rem Wasser. Was Wni'der, lvcui, die also Leidende» oem lindehaglichen Zustl,»oe zu eutgeytn suche»! Sie tl)»n di.ß, mdem sie sich mit Ki»c> llnü 5lcg»sch'ffc» »ll0 ni, nukr d.is L.n,c> besteige». Fss>l>ch ü'l die (5ii!rich!ung rie. ser schwimmenden Wol>,>!'änscr schr vilschi'deil. El» »ige t'iessr engliichcn V^ch!c> sinv mil "llcm nur dl»l> b.nen LuruS aliögellaücl; sie l'.'l'cn >l.'re Lcse« llnc' Mnsik^inuner wie jede a»l>e,e Woh,m»g eine«? reiche» Ma»neö. nno dcnnii der soüülägl'chc Goüesliiiist in ipl.u> inchl. W,l' li.ibcn v^'ü F>'i>l,l>e» grhört. ele sich w sehr anf d,ls g.hen sie iu See, angtlu und fischen l'iS »aey Däüemark „no Norwegsil hi»al>f »no way-tsnd der schlechitr, Iahrc.'zeit lrrn^e» sie au eeu Kü< stc» u»o Ianc>cn nur. wc,,n >hr Zustand es zu nlau» ben scheint. — Das Projekt des Engländers Äoyd, Eng< land und Frankreich mittelst einer festen Brücke zu verbinden, ist noch nicht anfgegebcn. Die Breite des Kanals zwischen Calais und Boulogne beträgt 1K englische Meilen, die größte Tiefe des Meeres l8ti Fuß. Es soll die Brücke auf 1W runden Thürmeu ruhen. Dic Baukosten siud auf 30 'Millionen Pfund berechnet. — Der Kamps zwischen e>.'„ deioci, P.lnzlrschif. l'N „Mcrrimae" nnd Monilol" , sagt die P.niser „Opinion 3ial.", l'eweili, daß E»rr> oen Fiks.. oeu nngeh.uren Wcnh dlss.n, was ce> an Kriegsschiffen besißt. beinahe vciloien hat. Es w.n ras erste Mal. daß man cm Panzerschiff au der Ar> bei! slib, u»d das N>'snllal w chl von W0,000 z^ilo trägt, „ichtö weiter e>lö Stroh uiid Glas. Em ci»^ig^ Panzerschiff kann el»c ganze Floite zcrflören. Die Schiff^baukunst cr-Icidet dadurch eine vollNänDigc Umwäl^uüg. die g^ö-ßcr ll»d raoikaler iN. alg dlejenigr. welche der An< wendnng dcö Dampfes m der Manne folgte. Die Dampfschiffe I'eßrn die Segelschiffe fl'rilxslehen u,ic> ü^ndelien mit ll)lnn gemeoischafilich - 5,s Pm,zersch,sse lor^crn daglge» die Uiilerdrückli».; oc»er Umgestaltung eer alitn lamps' n»d Srgelschlfft. DaS ist »ich! Me?. D'r Z^bl oll H^n^clsschiff^ bliche alle Mcere der We!, onrchf^rcn. wirc^anf 220.000 (?) geschaßt. Man ecnkc sich »n» !»> Zalle rineg Krieges eine» ..Panzer. Kl):!'."". G'gl» diescn furchtbare» Feind bleibt eine Ha»d,lefiol!c ganz wehrlos; er k.ipcrl sie mit ihrer ganzen L Minnsch.-ft. wenil er eo nicht fnr lesser fiul>ct. st<- mii M.,»n nnd Mans l» deil Grn»d zü l'0l.'le!!. — Privaiberichlen aus Washington zufolge läßt die dortige Negiernng jci)t Geschütze nach der Angabe eines Herrn Rodman anfertigen. die eine Stückkngcl von 1000 Pfund Gewicht zu schlcudcru im Stande sein werden, uud deueu — so glaubt mau — kein eiserner Schiffspanzer, und sei er noch so stark, widerstehen können wird. Nachtrag. Wien, l. April. Bei der päpstlichen Nmttia-tur ist hcutc die Nachricht eingetroffen, daß die chronische Krankheit des Papstes eine Wendung genommen hat, welche zu dcu lebhaftesten Besorgnissen Anlaß gibt. Triest, 1. April. Nachrichten aus Konstant!« uopcl mcldeu, daß dic Armee Omcr Pascha's abermals eine Verstärkung crl'altcn hat. Diese besteht in einem Gardc^Iäger-Negiment, zwei Regimentern Kavallerie und vier Batterien Artillerie, welche sich bereits auf dem Wege uach Albauicu befinden. Ncncstc Nachrichten und Telegramme. Turin, 3l. März. Rattazzi hat in dcr Kammer angekündigt, daß die Minister Cordova, Man« cini und Poggi ihre Demission gegeben haben. General Dnrando ist znm Minister des Aeußern nno Senator Mattcucci zum Minister der öffentlichen Aufklärung cruauut wordeu. Rattazzi bebält daS Portefeuille des Innern und übernimmt provisorisch jenes dcr Justiz. Paris, l. April. Die „Patrie" schreibt: Es ist unrichtig, daß General Donay den Befehl crhal. ten habe. uach Toulon zurückzukehrcu. In Orail wird damit fortgefahren, Truppen uach Vera. Eruz ciuzu schiffen. Konstantinopel, I.April. Die Nachricht, daß Nauplia sich ergeben habe, ist uicht richtig. Es' kauu sich uoch niehrere Vlonate halten, Die 'Rebellen wolleu sich nnr mit dem Könige Otto iu Unterhandlungen einlassen, verlangen die Entlassung des Mi» nisteriums, die Aufiösuug der Kammern, die Eiufüh-rnng einer Nationalgarde und die genaue Bezeichnung des Thronfolgers. „Juristische Gesellschaft" in Mach. Tagesordnung der >X, Versammlung, welche Freitag am 4 April !802 mn .'; Uhr Nachmittags, im Gesellschaftslokale (Saleudergassc Nr. !9.'l !l. Stock) abgehalten werden wird. !. Vorlesung des Protokolls dcr (VI!l.) Geueral-Pcrsammlung. 2. Wahl ueucr Mitglieder. 3. Geschäftliche Mittheilungen, insbelonderc dic Ankäufe für die Bibliotbek betreffend. 4. Beschlußfassung über deu Entwurf der Geschäftsordnung für die Geselischafts-Versammlnngen. 3. Besondere Porträge., Vom Präsidium der juristischen Gesellschaft. Laibach dcu 3l. März «862. sMcls- und GcschlWlmchte. Wien, l, April. Bei der heute vorgeuomme-nen Ziehung dcr Kreditlose wurden folgende 20 S» rien gezogen: Serie 4l. 2i)0. ij<)«i. 1024. 1140, l84^ 2l7!j, 2>80, 2220. 2244, 226l,2272. 25Ni, 3ii74, 3l)!)8. 3719. 3U24, '«063, 4107. Dcr größte Gewinn von 200.000 fi. fi>:l auf das Los Scric 37 !f) Nr. 72; der zweitgrößte von 40.000 fi. auf das ^'os Scric 4107 Nr. 43; dcr dnttgrößtc von 20,000 auf das 5,'os Serie 2!10 Nr. 0!. Außerdem entfielen größere Gewinne von 4000 fl. auf Serie 1l40 Nr, 42 und Serie 2244 Nr. 63; vou 2000 fi, auf Serie 3!1U Nr 94 nnd Serie 2l73 Nr. 23; vou >-)00 fi. auf Serie 2.'i!)ll Nr. 37 uud Scric 22(il Nr. 84; vou «000 fi. anf Scric 1l40 Nr. 99, Scrie 2173 Nr. 7. Veric 3ii74 Nr. 3 uud Serie 3924 Nr. U7; von 400 fl, auf Scric 41 Nr 2l. 46; Serie 390 Nr. 38, K4, 97; Scric i^l) 3?r. 30; Serie 1024 Nr. 87, 97; Serie 1140 Nr 2l, 80, 90; Serie 1849 Nr. 38. 00; Serie 2! 73 Nr, 1, .'>3. 82; Serie 2180 Nr. I.'i. 46; Serie 2220 Nr. 10. 18. 59. 9l; Serie 2244Nr. 61; 2261 Nr 4. 26. 67. 7», 86; Serie 2272 Nr, 87; Serie 2/>9ii Nr. 14, 3'i. 77; Serie 3.'i75 Nr. 33; Serie 3719 Nr. 2. 96; Scrie 3924 Nr. 49, 67; Serie 4107 Nr. «^______________________________ Meteorologische Beobachtungen in Laib ach. ^2 BrMichlimg n'duH "achRlmim.__________________________ l in Pariser ^mm, ^1. Mm,; 0 Uhr Mrg. 322.^1 j 7.2 Gr. '". schwach thcilw. bewüM 2 „ Nchm. li22.56 ^13.« « w, mäßig bewölkt . 0. s)0 10 „ Add. 323.17 ^-9.2 „ Wiiidstillc dctto Druck und Verlag von Ignaz v. Kleinmayr K5 Fedor Vaiuberg. — Verautwortlichcr Ncdaltcur: Ignaz v. Kleinmayr. Anhang zur Laibacher Zeitung. Rn»'ll»nlir ^!!>w!^ ^ll^llllllllll/l. 1 ?lpril. Ba^n -'.'!ftil» Irbh^tc Hliu ust zu >1ci^»>s» Pr,isc>!. .'>>> Zt.utt.'r.U'icn» da«; G^sch>i,t siill, ril .iculft jcddch ^'hn, u,!!»c,u'w rthc A^ncliin., ; cl'ii s» ,v,»>oc ^alutll! wie Ollern liotirt. nxr M,l»il!l nieh^ a»>? lbot»» »»d uiu >!»>>! Vnlchlhnl !'i>!i;i,l'. <^sll? U'i.lcr silir ,!is>!^ 4?effc,ltliche Hchuld. ^. l>i« Staat« (siir !(»<» ft.) In i>s!,rr. W.ihrl,»., . z» 5°/» 64.40 «4 00 57. sl.il^l,. v. 1^!,'!,al-Ä!,lll)l'U M!t Iäumr-^u^uS . «57« 8370 8380 3i^t!l.'MlI-Ä»Ichcu nut «pril-^^lN'^l" . . „ 5 „ 83.25 83,35 Vl't.iliqucs . . . . „ 5 „ 6i>.15 ü. . 92,65 92 75 .. „ ,l,!l?' 3i.!ltl!!>ch. jl! 42 I..!NI>U<-. 16 50 1? — ll. der ^lslüänder ls'ir I0l) sl ) O!U»t>>!lt!>I^l!Ngl'«Ol'li^ati»l!l!!. 3.'i.d.l'O.tt.rr.ich , . z», 5"/° 88 50 89 — Ol',-Ocsi. Uüd Salzl'. zu 5°^, 86.50 86 75 Bc'l,m.'u .....5 „ 87,50 8850 Sl.ielmatf.....5 „ «8 — 88 50 Mäl,>cn u. Schlesi.u , 5 ., 8« 50 91 —> Ilii^nll......5„ 71.15 7150, Tcm. Ban , K>^. u ö!av. 5, 69,25 69 75 i'.'^ljio!.....5„ 69.- 6950 Sicl'riil' u. Vii?>,'w, . . 5 „ 68.10 68,50 V.n.ti.,l,ifch,s Aul. 1859 5 .. 99,75 100.— Aktien (pr, Sliick), N^tiVmill^nik...... «20,— «22.- Kr.dit^Äi,st>,lt » <»2l)0fl (5M. 15».— 159,25 Sud-!l^rt>d,V.il','B.2<^„ „ 132,80 133 — Siio, Lta.ils'. lim»!', ve».».(5l»t, ital. <^is, 200fl, ö, W 500 ,vr. >» 180 sl. ^»(>"/„> (5i»^!)Ii»lg 274 50 275.50 (,^c!0 Ware G.,,ii„,ta',I.'Lnl'!l'.-Ä^»i z. 200fl. (^'i, »>. 180 fl, (90°„) l^!!!^, 206 50 206.75 O.n. Dl'».-D.n»P,sch-Ä.s, «.^ 437.— 438 — O.sterrcich. ^Il'yd in Tli.sl ^ ^ 22?.— 229.— 'Rliriui Da,»>,',m.-Äfl.-G>s.'^'H 398.— 400.— !<,!(!llv ,U.tt.»I'riick.!! .... 39?.— 4W,— Ä^>„i. W.,'ll'^»i ^u 200 fl, . 162.— 162 50 Tli>'!s;l>>il!»-Altn» 200 fl l> M. m. 140fl. (707,) l'iin^ihl»».,. 147.— 147.-Pfandbriefe (fill 100 st.) Nali.,'l!>il- 6jäh.v..'.1857z.57, 103,— 103.25 l'a»f^llf 10., dctlo 5„ 97 50 98.— 0 89,75 ^"til'üall'.nifc'.W >'sll>,'ö!',5 „ 85 30 «5,50 Uos.' (p.r Hüick.) ss,.d.-?lüNalt siir Handc! u O.',v, ,^n 100 st. ö". W. , , . 129,70 129.80 Dl'N,-Da!!N'!f.-(5). ,;u 100 fl, '^'^ 100,— 100 25 ötaptg.!». OiVn z»40fl. ^ W. 38.75 39,- ^,k>h>'zy ^ ., 40 ,. (H. M. 101.— 101 5» ö.ilm „40., „ 39,- 3950 'Lalffy z»40sl. ^U. . 37.25 37 75 l5l>"y „ "l^ ., „ . 36,-- 36.50 st, e>'.„^ „ 40 ., „ . U8.— 38,25 Wiüd!s.1'.,r^ „ 20 ., ., . 22 75 23.— W>,Idstsin «20.. ., . 24.75 2525 .«cglcvich .. 10 ., , 1? — 17,25 Wechsel. 3 M l, n a t,. st'.ld Vlicfe ?lüg,'l!l!lg snr 100 st südd. W. 115,-- 115,10 Fl.i!l',»it a. M. dctto 115 25 115.40 Hamluig fiir 100 Mars Banll' 101 30 101.60 i!m,dl'n ,il> 10 Pf Stelling . 136,20 136 25 Paris fi,r 100 ^r.,»l^ . '. . 5,3,75 53«5 (sours dcv Gcldsortcu. G.Id Ware K. M,»,z-T»l.i!.>, 6 fl, 42 fr. 6 sl 43 '^llr. tt'l'ü.n . . . , 18 ,. 75 „ 18 .. 78 „ ^ial'o!>l'!n'oV'r . . 10 ,. 80 ., 10 „ «2 ., ^»ss. In, eiials , 11 ., 10 .. 11 ., 12 ., Ü!.>'.i!!5tl).il>r , . 2 „ 2 „ 2 „ 2'/,., Effekten- und Wechsel-Kurse au der k. k. öffentlichen Vörse in Wien Dlii 2. 'iiplil 1802. Effekten. Wcchscl. 5'/. Vi.l.i!l,PilS 69,40 Silblr.....135. 5°.9iat -Ä»I. 83 35 l.'oiid n . , . 136,50 Baiifaftien . . «23, .ll.f,D»s>Um . 6 43 Kr.ditalti r emdr «l 2l ll z e i g c. De» l. 'llpril 1802. Hr. Hoffmann. l. l. Nillilicistcr. von Schüre-l»lrg. — Hr. Kolic». Mcrizi»»Dollor, vü» Görz, — Hr. W'dcr. Ha»t>c!öil>.nlll, vo>i T'icst. — Die Hllls,,: Dwoisch^k, ^- Fuchs. u»d — Hacker. H^»> delollut,. — Wclß. — Zrom»,. n»0 — Pcllcif, H^c>!l>!!g^.i^e„tsN. voll Wn>a Soher, Vra,!>i,s!sttv^l0l1'!lr. von .^nlssadt. ^______ Z. »«'le>» n««^»'» «»»««'»4»» Oclgemäldc- I.01"lLItIL Statt, wclchc mit dotirt, und dcrcu Wcrth liber geschätzt ist. Tie cvslm drci HanPNvrfftr: »'«'««>,»»l»'^ „»'«««»»v»»» L»«»lül«", Prf Ä^l«»»«»« »>»»»»»«" ,< l»l, ,,,»« ^ und «luv»e«-»^'« „«.^»»l,-»«»»»«»»«^»»»^',, sind i», NZcrthc mit und havcn wiihnud ihnr gcgüüwärligcn Aufstellung dcrntö dic allgcmciilc Alifm^rtfamtcit auf sich li^ogen. Das Rciucrtniqmsi dieserLotlerie ist ;ur Bildung eiucS Fondt« bestimmt, aui« welchem »»»«^«»«»«««'«»'l'llzr«« ^elx'll't» »e«,»ll^»'« «»«> «««»«»»»«ll^t«'»» Unlerslüyuugcu zu-fiil'ßlu s»llcu, um sie, vor Noth und Ülrud zu schützen, und um dic Mteu und ältesten itämftfcr für Recht und Freiheit, fiir Seldststinidigkeil und Unadhäugiglrit selber frei und uuab-Iiänaia ;u erlialteu. Somit geben wir dcu Leseru dicseij Vlatteö und alleu, welche mit der Literatur und der Iourucüislit iu uaheu Bc-li'hun^ii steben, — uud wer ist diefj heutzutage nicht? — Oclegeuheit, lhrcu Sympathien Auödrucl ;u gcbcn, «ndem sie sich einmal au der SichorMung des materiellcu Wohleö derjenigen dclheiligeu, welche doch täglich fur chrc gnslige ^lah. rung und Kräftigung beflissen sind. «...,. <.- Gleichzeitig ist aber hiedurch auch Gelegenheit geboten, fur ««»w K« «o». ein rcizendcil Oelgcmäldc als wcrlhuollen Zimmcrschmuct ;u gcwiuucn, zu desseu Auschaffnng man sich sonst schwer entschließen luürdc. V^H" Zu haben siud dic Q'n»«'«-'««!»»^««« t>^i »»»«»re«»l« b «ll<^» 5« l»,,„«"-« ^l»»«>lll<»» «e» u d U«M«»«»R« r»>, u d l,< z «l<>^ ,. — Lpielpläuc werdeu ^,»« i»n>»«llel!° »««M««T«»»T, täglich von 9 Uhr Frilh biö zur Dämmcrnng. Wir laden Jedermann ein, sich durch dic Besichtigung dcr Gewinnst-Ausstellung die Ueberzeugung zu verschaffen, daß dic C5»»«'«>'«ll»»I^«»»T«»^lV, abgeschül von ihrem humanen und ehrciwllllcu Zweck, dic mcistcu uud vorthcilhaftcstcu Chancen bietet. Geehrten Aufträgeu. denen die Bezeichnuilg Oonenn«««-I^««e an^driicklich beigesetzt werden wolle, erbitten wir uns unter dcr Adresse: . Dic Gcschüftslcttunl! dcr Conrordia-Lottcric. Wien, Große Echulenstraße Nr. 824. P^' Vci au^wiirtigcn Äestcllungeu ««««.^ 5 kosen bitten wir um Beilegung dcö Porto von 30 lr. Z. 6^2. ^,) Arbeiter Aufnahme. Für den Ball dcr Kärutner-bahn-Strecke Marburg-Klagen fürt werden Maurer, Stem-metze, Stein- und Erdarbeiter gegen sehr gute Taglöhne aufgenommen. Nicht zu übersehen. Eme Hofstatt mit l l Joch AlckVi'ti, Wich'.. Nlld Wald sammt Wohn- u»d Wilthschaftügc- Z. i's)4. (2) bäud.'l, lvild im Oltc Dolnicc' Hs : Nr 5,, Gnmdbuch Pl'pcnöfcld, Gcmcil'dr St. Vcit, Bl'zilkö Umgldlnig ^.«aivach, am ltt. ?lplil o. I. llzicando vl'lkauft, wozl, Kaustlistigc cin, gnaden wcrden. '"" '" Anzeige. Fül die Grmischle - W.nl» < Handilmg Johann Tl'omschih i» Illyr. gciNrii) i» I»»erfl!->!!l, wird mi. dcr rllitschcn »lw slouruischsl! Sprache kündi^er Lehr« jliu^l sMilllr ^c>r,sse t^cs Offl-lenle» wcrde» „»ir frankirt übcrnommcll. Erste ilstemich. VechchemW-VeNsthllst ÄN MsÄNN^ Grmöhrk'istimgs - Ilapitn! oireä 5.W0.0W Gülden gjl. Währ. ^ Bureau: Stadt, Do rot Heergasse Nr. ill«, ül'fllUllülil sol^üde Vsl^chrni»gcl!: l>) ^c^ril W'^«<»r.««Ql«i»«l<^» cm »lü'swlglichcil» „»d bewc^llchcnl El.itlNbllMs jcser 'Alt. >il„t« !lch lil! Oll'äuOl'il. fevi!!?! <1Ü l,'lNi»?l!chci!! Ml,ch>I,lir. Wä'schs, Filcldsl». Vrriä'll'ci'. W'N'süIagsi!» :c :c.; <:) R^<»>,<»»,'<>, «l«^»<^». lllio /^»«HX<<',,t»»'-H/«^Hi<»l,t»l'U»tzst»« i» vllschi^tlie» sslunblüli' ti^nci, I^n»l d.r ^!l>!l,'> zl> c>h^!!enlei> ^los^ck!.'. Aerller bildet sie: wclchc ti„c glilc Gclcgeichcit ^nl'iclc» . Kindern l'ci Evr^ichllüg ci»cö l>ml»ls» i!cr !t7iäl,',l^c>i Will,.,!!,l.il vl'ii vi.lci, T^uscn^en anö E,f l»r- lilllillll ll»o ,i'!l'i!rd!>-,t lumc'c» ist. l'.U l'rrcilö circli achtzehn Millionen Gulden an Entschlldigungen llllsbyllhlt. Slal,,!<->,. Pll'srclic .illcr A>t, 'A»l'.'>,^''Fm',l!i!l>,rc. s^' il'ic jcdl- ^lvmischlt Auvkimf! s>l>^Il in.n, l'cl allen General-, Haupt« lml> Epezial.Agenten ocr l, k. piio. Ersten östcrrcickischcn vrrjillMüngo - Gesellschaft. Die Haupt-Agentschaft in ^»zl,»«,. bei .U<^^l' »inr« v. Ul^«»l<-^ alter Markt Nr. l!1, im l. Stock. Z. s"6. (1) Drilles Schießstatt-Krällzcheu. Sonntag den C>. d. M. findet in den obcrn Lokalitäten des lnirql. Schiitzenvereines eine Abcndmlttrhliltung mit Musik und einem Vesellj'chchgspielc.zum Men bes Schießstutt»/llUdcS Statt, zu der Mitglieder des bürgt. Schützen- und des Casino-Vereins, und durch solche eingeführte Personen Zutritt habe^, In Berücksichtigung des Zweckes hat dtt MlNMchor hel philharMllNischtN Vescllschast in lreuMichstcr Weise seme Mitwirkung zugesagt. Eintrittskarten zu dreißig Kreuzer öst. Whr. wollen gefälligst in den Handlungen des (5. I. Siöckl und I. Karinger gelöst werden. Anfang acht Uhr. Laibach m,I 3. April 186^ .. , »1^8 Comite.