fmlmchcr Zeitung. Ztr. 33«. N. ll, haldj. N. 5.5N. Fl!t bie .^uNcllunc, in' i,„i^ oolbj. 6<» lr, Mü dei >i>«st ««,!«. S Nilter des lais. österr. ^eopolh Ordens in Gemäßheü der Ordensstatuten den Ritlerstand allergnädigst ;u ver« ltlhcn geruht. Der Minister des Innern hat im Einvernehmen Mit den bethelligten anderen l. t. Ministerien den Herren «orl W. Mclcher, Dr. Eonard Schmidt, Friedrich Traf Albcrtl'Poja und Eduard Ritter v. Po. dolsti die Bewilligung zur Errichtung einer ^lctien» »eselljchaft unter der stllma ..Wlener Möbelstoff-. Tcp-p'ch« und Tapetenfabrlten.'»«cliengcsellschast" mit dem Sitze in Wlcli ertheilt und deren Statuten genehmigt. Nichtamtlicher Tbeil. Mit Beziehung auf die im AmtSHIatte der „Wiener Heilung" vom 24, April !87 il die Födeialislen oieUtlchl wegen der Wahlresorm Strife machen könnten und die Vornahme von Nolh. Wahlen zu viel Zeit erfordern und eine Stockung in den GcichlNtcn ocru'sachen würde. Der Rcichsralh wlro am l6. Dumber eröff»et werden, Der .Bohemia" wird von ihrem wiener Eorre» ipondcnte' mil,'elhellf, daß die Regierung über die Hv'm. u^ler welcher sie sich mit der BelsassüNgspartei über bt" Wahlreform-Entwurf in Coolact setzen ">U, bereits einen <3»lschluß gfaßt hätte. Darnach joll ^r G„twmf den einzelnen hervorragenden Reichsrath«. "^llnlme^,, zugesendet und lhncn damit Oellgenhell ^czcbcn weroen, mit ihren politisch-n ^ieunden. Reich«', ""b ^andtags.Abgeoldnelen. den Entwurf zu !,csprechtn ""d ihst '/lüschauungen üder denselben feslzust'llen. Das "N- ftrdol," fü«t dieser Notiz nachfolgende Gemerlung ""' ..Eine solche Ärt dcr Mltlheilung schiene uns sür °ln gewünschten Zneck leincswegs geeignet. Es handelt ^ i" um einen Meinungsauslausch. um gegenseitige ^""llsslonen, und dafür langen nur mündliche Gespie» !"'"'gcn. d,ssc möien dann, menn es dem Zwecke die»,-''^' 'mmerhin vclliaiNich l^pfluiien we'den, aber d>e '."l>'t!icht Millhcilul'g aUc,n rnchl lc>',eswcgs a„s. N,i /"tn wilt es, die Müi'sler liefen lurz vor dem Zu. '"'litllentrille ^es Reichs al'"« ltlados«,,« aueelnanderschen u„d die Abgcort" """' "'^" l^c... wa« .„.„., ',^ Hcrzen liegt. E. lv.rd stch e.n Pm.ll fi..de„. ,..f ,^ ^ S.andpnnk.e jU vere.nen ..d I« j.dcm F.Ue soMen aut d.e her. Vorragenden M.t^l.eder des He.re..h<,.,st, h,,s,„ ^...f, rtnze-, beiirzogm werden, »nd wir ljü,^ m.t V^anügen aß die M.mster in der Thal «<„<>«. sj.„' ^.'".7^' «er Hinsicht laut gemordenm Wünsche« nachz„,ommen " U^bcl die politische Const,ll,it,on. unter welcher d,e «l0ff.,ul,g der d>eelähl'N«n Session der Van«. l«Nl der im Relchsrathe vertretenen ttii.igrrichf und ^"dcr erfolgt, äußert sich die ..Presse": „Daß de, v'lerreichlsche Staalelö'pcr in der Beljassung «m ge. lundcs ^oUwerl vesitzt. dafür legt die soeben er. 'vlylt Eröffnung der siebz h" Randlage in lehrreiche, ^"cist Zeugnis ab. Das Räderweit. t,um in Vcw^. rÄ' ^ ^''^ «""^ normal s^ine Fllnctionen; mit be llynctcr Präcision greifen alle Thcilchen in einander, der ^!" ^^'9t"t zu entwickeln, der ein hervorragen. '"ah zulommt zur Verwiltlichung dlr den König» reichen und Bändern dienenden Einzel - Interessen. So weit die Gerichte über die Eiüfflnm^siyungcn reichen, geben sie zu erlcnnen, wie groß das Maß der Aufgaben ist, dcren Lösung den ?a!,t>esiepiäslchm polillscdcn Mulioen wir seit Ichren sür die Durchführung der Wahlrefoim in Oesterreich eingetreten sind. Mhr noch als eine liberale, war uns das Prmc p der direkten Wahl eine staalspolilische Nolhmendigleit. D,c Nasgabc. wcl^e für Cislellhamen zu lösen ist. g'pfe>» unserer Vuffissunq nach darin, einen lebcndigen uiid lebensfähigen Bclsassunaso!g^üism, s hlszufttUe,'; ob di< Ioealc des modernen Chailenlineralisnius dawll erfülli sl"d. oder nia^t, ist u»s ^lnuichst b,s zu einem gewissen Oradc gleichqillia. Das ulliemeine Iulcresse gebietet, eine feste Rcchle«ordnung für Cisletthanie!, hcr^lslellen. sinen Zustand der Dinge, der nickt NKllturl'chen Schwan-lnngcl,, nicht der Renitenz dcr Mlndcrhcilcn, nicht dem Wechsel politischer Anschauungen preisgegeben ist. der einen flstcn unbestrittene» Kernpunkt der Entwicklung' ausweist. Dazu halten wir em aus direclen Wahlen hcroora/gangssies cisleilhamsches Centralparlamenl für nöthig. Es ist zum Ucverdruß osl aufgeführt worden, daß cm solches Ccnlralpirlamcnl allcin den Gcgr,ss der Slaalslinheit der westlichen Reichshälfte zu repräsentieren, nllcin den atom siercnden Grürebungen der nationalen öundc'willen e>l>c,! sesten l)amm zu ziehen, allein die lftdingliiigen eines stetigen und seiner Z cle bewußten Regimentes zu schaffen und zu schuhe', vermag. Die Schöpfnna twscs Pailamenle« ist das W.scnllichl, alle« übrige das Netitnsächliche. Will man aus diesem «n» lasse die G^riffe liberal oder conscrvalio zur Discuss on h.ranziehcn. so wird man freilich der politischen Arbeit, die diesem Zwicke geweiht ist, einen eminent konservativen . Eharollcr ^uerlcniien müssen. Denn die Arbeit gilt. wenn nicht der'E>Haltung des Slaales üdcrhaupl, so doch dcr Erhaltung dt« versasslln^«dct zu f'hcn wünschen. Wcfter die Zsüumstände, noch die ssiäfle. noch die Dispositionen der off »tlich^n Meinung icheyle günstia. zu sein. W>, wcrdrn durchaus nlch!« aegcn einen Rcvlsionsnoesch ag einzuwenden haben, der sich von oorneher bescheidel. nicht alle einschlägigen fragen znm dcstnitioen «bschluß ^u brinqen, und der ^er Zulllnst der conitilutionellen Entwickiunq auch ihr Rech» laßt. wofern er in >er H^p'sc>chc acrane und sin mm Z el schreitet. Hält es das Minister,um l.ichl fin 5wsck'»aß'a., heute scho'i auf die Flagc d^r Erweitfrung "es Wahlrecht,«, auf die E nsu^fra^e. auf eine Mol», fi.a'ion de« System« der Grupoc,'wihl cinzuqehin. w,r glauben nicht, daß es in diesen Richtungen gedrängt werden sollte. Die Initial«« einer Regierung lann viel, sie lann nicht alle«. Vor allem wird e« einer rein äußerlichen Reform nie gelingen, ein Surrogat für RlchlslhalsaHen zu schaffen, die nur von lnnen heraus, durch eine träfllge Entwicklung des Parlamentär,schen Lebens selbst in das Bewußtsein der öffcnllichcn Meinung eingeführt werden tonnen. Nicht das fertigt SyütN behauptet den Pre>s in dcr pailamenlarischen Geschichte aller Staaten und Böller, sondein da« aUmallig gewordene, das sich in geschichtlicher Stiümui'g be^lün» delde. Hat die Regierung dem Püncipc ^um Siege vcr» holfen, die Umrisse des Vaucs fcstgesltUt, so hat sie unseres Erachten« ihre Schuldigte»! zur Oel,üge «elhan, es ist die Ausgabe anderer Oacioien, du« Prlnc,p >m einzelnen durchzuführen, die Räume auszufüllen, welche ihrer Albeit erfchlvssen sind. Es ist möglich, daß mit dieser Selbsibeschrünlung mehr als e>ne IUusnon zelstült wirb. die sich an den Ämlsanlrllt des Minister,ums Aucrepelg lnupilc. Aber wir haben emc zu guic Meinung von llhilrem, ale baß wir annehmen tonnten, es weide sich du.ch die Bewunderung der schillernden Selsenblasen des ofieolllchen Bebens von der Betrachtung der ernsten Thatsachen desselben abhalten lasscn. U»d als eme erxsle Tualsache erscheint uns, daß oie ^rage nicht lüostlich co»>pl,llllt, nicht Schwilllglcllen unlerworfen wllbr» daif, oil sie, einfach glslellt, lüchl auf^Ulve,fen hat Une h^ndlll e« sich, wle geia^t, um die Durchlührung der oileclen Wahl, und nur um oiese. W«r wülven ulle« eher oll» li^en tonnen als eine Tall,l. b«e der Regierulll« bei-jplelsweise die Miliviltung und U»lllsN!tzui!>, del G,d bemühe sich, politisch ^u bciiten. Je mehr Parteien für das Princip gewonnen werden löl>nen. unifo sicherer wiid ihm zum S«ege oe>Hollen, um so sichcr.r das erreicht, was gerade zu< nächst die llnerale P^'te» für e»ne Lebensfrage des Eon» ilüullol'llliemlis in OlNellllch. für e>ne ^lbenefiage der Erhaltung und «uetxldun^ bei ^e,fassu„g ella»nl hat. Selbst wenn ee sich um eine förnllche unc, a^eoruck» liche Vertagung gcw ssrr liberaler sso.derungen handeln sollte — und eine solche wird sich ja doch wohl in oem Entwürfe vermelden lassen — müßten wir »hr unter diesen Verhältnissen geradezu das Wort reden. Daraus folgt wohl von selb>l, bah wir nicht minder dringend den Wunsch hcgen. es mü^e in dem ocmi'ächst zusammenlrelens'en Reichsrathe außer der Wahlreform leine andere wichtigere Vorlage eingebracht werden. Nicht nur die Bedeutung de« Beralhun^cgen-standes rechtfertigt diesen Wunsch, sondern auch der Ge-danle. die Mö^lichleilen politischer G^cnsähc uno Z vtl-Ullgen in den Rclh n der Berfassungepaltei vermieoen za sehen, welche diesmal mehr als je der Eininleit und der festen Zalammenschließung bedüsfen wird. Ohnedies steh» der Rtlchsralh, ocrwütlicht sich das Progiamm des MiNlslcliuiliS. an der S^welle einer neuen EfMenz, eines Wiederauflebens in g'änderter Folm. Er wild seinem verjüngten, unmittelbar aus dem Bolle he,vorgegangenen Nachfolger zuweisen düifen. was ihm selbst für die Vüfuüg der noch schiebenden streihellsslage»» «n Dcslerleich zu leisten nicht mehr vergönnt war. fts'sche Gejchlechler, in geschützte,er Sttllu»g und ihre Krajt nicht nothwendig >n der unproduclioen Arbeit oec e danlba^e Erinnerung an diesen Reichsralh wird nicht oerblcilien, we"n er wirtlich ,n den heutigen staalsrechllichln Holme» seiner Ex,»lenz der leh'e sein, wenn er t»a« l,'0«lt und be» s'tlltsndstc Beriuss.li^swcil. da», jctt Olilerreich in d,e R »he dcr eoi'stitulion.Uen Slaalen tingelrclen. unter« no »men worden, wenigstens in semen «„sängen sichergestellt haben würbe." ^__^_^^^ Zur Action drr Landtags. i N iederüste rreich. Der ^anolllg vollzieht ole Wahlen in den Fi»anz . Oemeinoe-. Bau«. Veilvaliung«,, Canoes,ullur, Ve'sussuna?« und Schulau^fchuß E« werden folgende Anlrä^e eirigebiacht: 1^ in die Gehalt« oer Va"de?brllinlen stiel, auch je« der Sanitälep lsonen einzubeziehen; 2 mehrere O^nciridlN seien zur gemein, schafllichm Oeschäfisiüh'U'q zu vereiN'gen. Hiernach werden d>e eingeblachten Regierung«, und anderen Vorlagen, Petitionen und Gtjctzenllvürfe den betreffenden Nusfchüssen zugewiesen. 182« V 0Hmen. Die neu eingetretenen Abgeordneten leisten die Angelobung. Die Wahlen in den Budget und Gemeiuoeausschuß werden vorgenommen Abg. Lim» beck motiviert seinen Antrag wegen theüweiser Abände« run^ der Landtagswahlordnung, worauf für diesen An» trag eine Commission gewählt wird. Mehrere Gesetz' entwürfe des Landesausschusse« werden den sommisfione" zugewiesen. Mähren. Unter den eingelangten Petitionen sind mehrere um Aufhebung d«s Schulgelde« und Erhöhung der Lehrergchalte. Sodann werden die verschiedenen Ausschüsse gewühlt. Schlesien. Mehrere Gesetzentwürfe werben an di.' Ausschüsse gewiesen und sodann verschiede«,: erhöhte G meindeumlagen zu Schulbaulen bewilligt. Bukowina. Die Wahl der neugcwäh^en illbge» ordneten wurde ohne Debatte oerificiert. Schließlich wurden die einzelnen Fachausschüsse gewählt. Körnten. Tauren und Genossen beantraaen die ikahl einer eigenen Eommisslo« zur Berathung der ge> eigneten M'ttel. mittelst deren da« Land ^n Schul< gtmeinden bei Erbauung. Erweilerung und Erwerbung ooi, SchlUhäusern hilfreich belspringen lärm. Die Ge« sehentwürfe über Hundesteuer, He>matsoe,band Tafen und Gemeindeumlagkl, werden in allcn Lesungen ange« nommen. Vorarlberg In der vormittags abgehaltenen Sitzung conslituierte stch das Pel,tiollscomit<^, In der Nachmittagesitzung wurden die Petitionen des katholisch» constltulionelien Easinos i» Höchst und Umgebung um Abänderung der Wahlordnung und die Petitionen der Lehrer von Vludcnz um Regelung der Lehrergehalte nach dem Gesetze, ferner Vorlagen über die abermalige Verathuna der nicht sanctionierten Bauordnung und de« Schulgesetze« den betreffenden Eomitss zuge« wiesen. Ilmrualstimmtn nber die Hreisordnungs-Campagne in Preußen. lic „Spenel'sche Zeitung" schreibt über den Pairsschut» und d.e neue Krelsordnnngsoorlage fol' gende« : ^Auswärti^e Blätter beschäftigen sich bereits mit der Liste der Personen, welckc zu neuen Pairs auser» slhen s«in sollen. Es sind dies. da vor der Rückkunft Sr. Majestät in dieser Frage nichts entschieden werden kann, natürlich nur Vermuihungen die auf mehr oder weniger plausiblen Gründen beruhen. Daß die Mino« ritüt im Herrenhaus neuer Verstärkung nicht nur an Zahl, sondern auch an politisch hernorraaeuden Kräften bedarf, ist gewiß richtig, und so mag z. G. die freicon-servatioe Partei im Abaeordnttenhaus dazu ausersehen werden, emzelne ihrer Führer in das Oberhaus zu senden. Inzwischen wird officiös bestätigt, daß die neuen PHirsverusUligcn sich leicht bis in die neue Sisslon hinein verzögern könnten. Die neue Kreis« orlwungsoorlage wird zuerst wieder an das Nbgeordne» tenhaus gchen. Da aber dic Regierung die Nothwendig« teil erkennt, über die Modification«:« im vorau« Füh» lung mit den Parteien zu nehmen, und sie, wie es scheint, nicht an principielle Abänderungen denkt, son» dern etwa die Linie einhalten will, welche die freie Commission im Herrenhause zog, so ift zu hoffen, daß e« den Gegnern der ganzen Reform nicht gelingt, zwischen Abgeordnetenhau« und Regierung Zwiespalt hervor« zurufen." Die „K. Z " richtet an das preußische Herrenhaus nachstehende Mahnung: „Diese an den Tag gelegte Absicht und Denkung«« art des Herrenhauses war weder neu, noch überraschend; wunderbar war nur die Art seine« Vorgehens. Dem Herrenhause, wenn ihm eine Spur von Urtheilslrafl übr»g geblieben wäre, konnte es nicht entgehen, daß da» Ministerium kraft der allgemeinen Lage der Dinge zu eil'cm rücksichtslosen Vorgehen entschlossen sein muß, selbst wenn ihm di« Freudigkeit des Wlllens fehlte. Das Herrenhau^ kam, sich, wenn noch tin Atom Phosphor in seinem O-H>rn sich regt, über die Gefühle im Pulle nicht täuschen, welche durch seine Selbstsucht und seine Oeschränktlieit hervorgerufen worden. Die Regierung hat dsi» Arm erhoben und hoffentlich wird sie dem heu« tlgen Herrenhause die Aft an die Wurzel legen. Der Zlr.ich Ml'ß «in tüdtlichcr werden, die Krone muß der politischen Gerechtigkeit freien Lauf lassen, und das ganze Volk stcht liespaiinlen Blickes da, um in einen tausend» stimmigen Iubelruf auszubrechen, sobald der heilige Baum des Feudalismus, der immer noch in die mor-genbesonnle Landschaft seine düstern Schatten wirft, seme Zweige zur Erde neigen wird! — Das Herren» haus muß das alles so gut wissen, wie wir. Aber es nimmt cinfach keine No iz von der Sachlage. (K er« klärt einfach scine» Wlllen für den allein maßgebenden im Lande. E« nerlaofft die unbedingte Unterwerfung de« qesammten Voltes, vor allem de« Bürgerthume unter seme Herr,ch«ft. E« beleidigt dieses letztere, eS oer< höhnt die Regierung, es ignoriert die Krone. Glaubt das Herrenhaus stä:ker zu sein als diese drei, oder will es, wie weiland König Sardanapal, an seinem Siege verzweifelnd, in cinem wüsten Cancan vom Leben Ab» schied nehmen? Diei-s ist es, was wir nicht ergründen sönnen und weshalb wir uns jedes Urtheil« über die H>il,dlungs'5cii". des hirrenhausc« für einstweilen ent« schlafen. Nur so oi l scheint uns sicher, daß die bren« nende Frage de« Tages zur Znt nicht mehr die Kreis« ordnuna. sondern die Reform des Herrenhauses ist. Dieselbe zu e wägen ünd in Angrist zu nehmen, maa zunächst Sache der Slaalsregierung sein; diese aber sollte dieselbe nicht übe Noth hinausziehen." Die „Noidd. aU^. Ztg." sagt, es könne nie oer« gissen werten, daß <>a« Herrenhaus eine Gesetzvorlage wesentlich ameübicite, »:cht, um sie in dieser Glstalt an« zunehmen, sondern um sie zu verwerfen. Das genannte Blatt bezeichnet die Kreisordnunasfrage al« ..erste Etappe" unb schließt dcn Artikel folgendermaßen: „Es wird nolhwensiia^r Wc,se die Gefürchtung, diesem Hin« dernisse auf jeder weiteren Station vielleicht noch in oerstärttem Maße und zu noch schwererer Genachtheil,' aung von Staalsinlcrtssen zu beqeanen, ins Gewicht fallen, und «S läge nur in der Lo^il der Thatfachen, wenn die Elwägunuen auf die innere Natur dieses Hemmnisses sich richten sollten, anstatt nur die Mittel zu dessen momentatur Beseitigung inS Auae zu fassen." Die „Prov. Eorr." wirst einen Rückblick auf die conservative innere Politik des Ministeriums Biema,ck. bespricht das Scheitern der Kreisordnung als de« Grund» stein aller weiteren inneren Neugestaltungen durch den Widerstand de« Herrenhauses und sagt: Bei der Er« richtung de« Herrenhause« ist ble Vorkehrung getroffen, baß dem Könige in Fällen entscheidender Wichtigkeit die Macht nicht fehle, den hartnäckigen Widerstand der augenblicklichen Mehrheit de« Hause« zu brechen. Wenn die Regierung im jetzigen Falle diese Machtbefugnis gt-braucht, so wird dies mit der Absicht und der Wirkung qeschthen müssen, daß das Herrenhaus künftig vor einer ähnlichen Verleugnung seiner Stellung und seines Be« ruf« und von der Nothwendigkeit einer erneuten äußeren Einwirkung bewahrt bleibe. Die „Proo. Eorr." meldet, die Slaatsregieru:«« sei damit beschäftigt, den Kreis' ordnungSenlwurf Kittel mesuttllcher Aufrechterhaltung der mit dem Abgeordnetenhaus«: veremba'ten Grundlaaeli, jedoch unter Atiände,',,^ einzelner, erhebliche praktische Bedeuten erregender Bestimmungen neu festzustellen. Dcr Entwurf geht zunächst dem Abgeordnetenhause zu, wo alle Aussicht einer wiederHollen Annahme in kürzester Frist vorhanden ist. Vie» dahin werden Maßr/geln zur Sicherung des Gelingens der Reform auch im Herren-Hause getroffen sein. Der Kaiser widmet der Durch" sührung dieser al« unerläßlich erlannten Maßregeln seine oollstc Theilnahme und Entschiedenheit. Der Mi' nisterrath wird voraussichtlich nach des Kaisers Rückkehr zu einem Eonseil unter Vorsitz de« Kaiser« berufen. Zum Paßwesen in Frankreich. Da« Amtsblatt veröffentlicht folgende zwei Noten' 1. Die deutsche Regierung hat bestimmt, daß die Pc>h< Vorschriften vom l. November d. I. an in Elsaß»Loth< ringen streng gchandhabt werden sollen. Die französischen Reisenden, die sich in die annectierten Provinzen zu begeben wünscht", werden sich daher mit einem von einer französischen Behörde ausgefertigten und von einem deutschen Gesandten oder Consul visierten Pah zu »elsehen haben. 2. Die Äufmertsailitcit der Regierung ,st durch die Beichte ihrer diplomatic»» Agenten wit' derholt auf die bedauerlichen Folgen yelenll worden, t>i< e« für unsere behufs Ausübung irgend eines Gewerlies oder einer Industrie nach den Vcremigten Staaten al<5-gewanderlen Landsleut« »ach sich zieht, wenn sie die westlKllche Forinalilät vergessen, ihren Engagements-oder Mlethconlracl durch die Eonsuln drr Vereinigten Staaten in Frankreich oisi ren zu lassen. Nach den in den Vereinigttn Staaten bestehenden Gesehen und Oe-wohühtiten lann. man sich auf derartige im Auslande abaeschlosseüe Verträge vor den amerikanischen Gerichten nicht mit Erfolg berufen, wenn man sie nicht von den Eonsuln der Union am Hufen, oder wo sonst die Verträge abgeschlossen woiden sind, regelrecht hat besslaubl-gen lassen. Da diese Vorsicht nicbl nur ;ur Sicherung der Allsführung der Vcrlläae, sondcrn auch um au« ih-cr Veranlassung OelichtSakte vollcht>>i zu tonnen, unumgänalich oülhi^ ist. so kann. den nach den Vereinig« ten Staaten Auswandernden nicht genug in Erinnerung gebracht werden, daß sie sich schaden, wenn sie dieselbe verl'achlässigcn. Diese Warnung richtet sich an die Auswanderer beiderlei Geschlechte« und jeder Kategorie: Lehrer. KUüstler, Erzieherinnen, Dienstboten. Modistin' ne», Nählerinlien, A^b.iterinnen der verschiedenen Indu-striezweige. ./flllsOlMl. Neise - Skizzen. Um der g oßartigen Schönheit jener Landschaft ge« recht zu werden, d»e sich von Villach nach Tarvls enl» faltet, bedürfte es der Feder eine« Schriftstellers wie St,ffter, der mit Worten Bilder malen tonnte. Da Stlssler leioer gestorben ,st. so bleibt mir nur der Wunsch auszusprechen üdriq, es mö^e A. Kerner, dieser poesiedegableste aller lebenden Botaniker, seine Schritte ,n b>e wunderbaren Alpenthäler lenken, deren Erschlle« ßung ^ie Rudolfsdahn unternommen hat. Mittlerweile möge der Leser m«t der Beschreibung welche folgt, gü« tigst oorlieb nehmen. Die vier Meilen lange »ahnstrecke von Villach bis Tarvls ist noch im Bau b^rissen. und der Verkehr wird mittelst Postwagen und Omnibusse» bewerkstelligt. E« empfiehlt sich. einen offenen Wagen zu benutzen, um sich einen freien Anblick zu wahren. Wir kommen durch da« Dräu», da« Gall» und das Kanalthal. Die Land« fchaft ist ,m hohen Grade malerisch. Man sieht nächst der Siraße hoch oben auf Felsen mehrere Zchrotlhucme, ,n welchen durä, da« Herabfallen in 50 Klafter hohen Schläuchen stch die Vchrotllörner bilden. An d r floh. baren Gail wird vieles Holz herabgeschifft. und ihre Fluten treiben große Sägewerke. Die vortrefflich ge« haute Straße begleitet eine MeUe lang den mächtigen Gebirgezug des Dobracz. auf o-ssen Gipfel zwei Kirchen stch erheben. Am Dovracz hat einst eine ungeheure Erd. «brutschung stattgefunden, und die Geschichte dieser Kat«. strophe ist mit deutlich lesbarer Schrift in der Ge» staltung des Thalgrunde« niedergeschrieben. " mament emporheben, um den schneebedeckten Gipfel in« Äuge zu fassen. Wir vchnden un« innntlen einer G^ bug«welt von riesigem Maßstabe. Für Tonristen ist Tarvi« wegen semer Läae eil» auter Stai't'punlt «u Äussiüaen nach allen Richtungen-Herr Gck'fuß ist noch ein Wirth von der alten schule, d,e bald ausstirlil; ein Mann. der für da« Wohl seiner Gäste väterlich besorgt ist. Dazu die o^^ec/el7^ ^?tt^«. wie sie im Geoentbuche genannt wird l Mal« lebt billig unb aut in Kärnten; für ein gutes un» reichliche« Mittagsmahl bezahlte lch in Tarol« 50 K'"' zer, in Ischl gerade das dreifache! (.UrwütM.") 1829 Zur Lage in China. Der „Russiche Invalide" meldet: ,.V,,ut Mitthei« lllNM der officiellen „Pekinger Zeitung" tiehiuptelen sich die muhamedanischen Insurgenten an den beiden »ichligen Platzen Lan.Tscheou und Slnin Fu der Pro» vlnz Kl)n°Zoll und in dem ganzen ^w^chiü ihnen gt' ltstenen (^ctiiet. Die chinesischen 3,.a!iileü. welche von Pelmg nach Chuchunar zur Darb>ingung vl»n Opfern abgesandt waren, wurden von den Insuigirittn lsftf,^ nommen. Laut Vcrlcht des Gexeral-^ono lntul« voi, KanSou belief sich die Zahl drr t>crc>ls im Jahre 1863 oul, oc>l Mlliamedaneln in diesem Gol,vc>n^nc„l ^ «"««cioüclm chu.csljchen Bevölkerung ans 300 000 'Versonen, i» demsciben Maße lsl diese AuSroitung auch fortgegan.cn. Deshalb billet der Oencral »Oo,!vcrneus um die Ermächtlgun.!,, nicht nur di>' trwachsmm Vluf< slllildischen, sondern auch deren minderjÄhrige Nachlom' lnenschajt aue»> ölten oder die Mmdei jährigen wenig stcn« in die Glfiwun'sse einschließen zu oinfcn. — Bon tinem der in der Mongolei commandierenden chinesischen j Generale, u"d zwar dem Chef der Truppcn in Scha»' ^ho, sind Nachrichten darüber eingelaufen. dah seine Soldaten sich bereits in dem Maße mit den gezogene', turopii,scheu Schußwaffen eingeübt haben, daß er der, Inslrucleure wciler nicht bedürfe und sie dimnach nach vetmg zuruclschlcken werde. politische Uebersicht. saivach, 8. November. „Pesti Naplo" und „Pester Lloy)" bezeichnen jene besetze, welche ln der gegenwärtigen Session des un-^arischen NeichStageS zur Verhandlung lomme". Den Anfang uachcn die Osganisallo»? G.setze sür die Hauptstadt, M'lilärgrenze und den ssöüigobodln. B^ zilgllch des letzteren soll noch die Meinung der sächsischen Deputierten elngehott werden. Dann folge» das Nnd-yet, der R chmmcMvschluß, endlich das W'ihlcics<-tz und d^c rieue Hauilordnung. Für daS Hanoelsa/,stz und da? Strafgesetz mlrü niählcud der sserien eine große parlamentarische äomnnjsion eingrsttzt werden. Dem ,Golos" zufolge findet zwischcn Rußland lind Oesterreich ein diplomalischcr Schriftwechsel stall wegen Äbfchlicßung eines Bertram ü>ier beiderseitige Bollstltclung der Urtheilssprüche iu Cioii- und Eriminal.Psozchen. ^ie deutsche Reichsregierung inlenbierl l,nen Vertrag m«l Amcrila zur Regelung des.'«uswan-d«rerjchuheS; dte Baia^ilcn hie-u sind eingeleilet. Der „Corsuirc" will ro,sse». daß bcr obcrstc flxln. zöftschc KriegSlalh in scincr lchten Sitzung den Be-jchluß gefaßt habe, die Armee von Paris in einer Starte von 100.000 Mann zu erhallen. „Daily News" meldet: „Oer neue englisch, französische Handelsvertrag geslanet dic Einhcbung compeu sato risch er Eingangs^ zilllc ,m Aeql>ioalcnle der Vcr^hl'lugsstcue, lüio i>er °uf elnheimijs^l» Faulits <ölzcugu,sscn laslcnde» »nlän« dischm Slcucoi. Im Falle der Herabsetzung der letz-'"en wcroe«, anch d>e compcnsator'schrn ZöUe theilmeisc heladuesctzt. Fiantleich tann ^d Välur^m verzollte' Nam, mil Beschlag belegen, wcm, sich Veroachl gegil, b'« Nichchl.lt der Wcrthangabe er.,ibl." D,e „Oazttta d' Ilalla" meldet, daß ein diploma-^scher Bruch zwischen Italien und Griechen-°nd wah,sche,nl>ch sei. — I» Messina sind die Garnison uno auch die Carabinini und die 3ichcrl)'ilt<. Zachen vcrslaltl worden, (iigenlhumlichcr Welse bün^t ^'e «Unl'H naz,onale" diese Maßngel in Verbindung A't dcr Adsichl, die seit fünf Jahre» ausstthmden "Uclstclndc der <ö l n l o m m c n st c u e r bini,c» blr "llchslen zwei Monutl einzntllsslenn. Oaes»lbe ivlatl ""l zu diescr Mclt,u"g ncch die «ttcmrilunlj limy', dah 'kN e>„lg,r Hell »n Mlss,na Physio^üolnien anstauchll», ^ eillen nicht« weniglr als dtiuhigcllden Charaltc,-^""l". und da« pllch in Palermo vage lttefürch. , " '^ t „ beool ,lchen dcr R uhe st ü ru n g e n l«"l werden. <^>n im madrider Amtsblatt vcr0ss^»t!ichles lö»ig' l'chcs Dccret sch.elbl eine aU^mcii't spanische I"d„. Nr»«. u,,t> »u„,t 2u»stcllu n a in Madrid au«, °l" l- Mm ^«75. cröff ct werben soll. Portugnscn werden uls Nal>o!,llle belrachlel Die noroamcr.tanlsche Negierung danlt ,n em.m lii.geven ^chrc.b^ d,«, P.asioenten ane.tV". «end dem VundeSralh u»d schied«.ichte. ,n der Alabama. Slrc.tfraae Stampft', für tnssn. Gcjch.ckl.chtei, und dnn Eecrclar dee Schiedsserlchlee. F^iol. lür olssn, G.wa>,dt i Ml, den Oenscrn und Schweifn für ihre Oclufie^nt" lchsft. — SlaalSsccrelür F,sh wuo scme Dcllxss.m, ^lden; wah schelnllch werden auch noch audere Peilln. °"ungen ,m Cabinet erfolgen. Piäsionit Grant bc. al>w,oltele die ihm da'geblachten Glückwünsche mit dem ""»piechet,, daß er sich bestreben werde, die friedliche!, ^nnde unter der Ocvöllcrung en^er zu lniipicn, Us, " Präsidentenwahl siegten die R^publllancr !" senden Staaten: In Ohw mit 25.000 Stimmen Alolilat. Nord.Earolina mit 10 000, Maine mil "000. Hampih'le mit ^000, Pennjywania mil 100.000, " <"'sa« mit 7000. Alabama m.l 10.000, Mich.gan^ «"l W.000, Ind.an.a mit 20.000, Nebiaola mit 11.000, ° New.York mi, 40.000, New Jersey mit 7000. Con« nccticul mit 3000, Massachusetts mit 65.000. IUmoie mit 40.000. Iowa mit 10.000, Wisconsin ir ll !0.0l>0. Delaware mil 2000, Californisn mit.>)000, M,ssljsipp> mi, 15.000. Philadelphia mit 45000. Süd Carolm« mil «500<», M,!n,esolla mit 10 000 und in ila,,sne ^0 000 Stimmen Majorität. Dl.> Demoslat», siegle, in Georgia mil 30 000, ii> der Stadt New A^f mit 22 928 und in Ma,yland m,t 7000 Summen Majo-läl. Zum Oouverneur vo» Nc»u Juit wurde O»x gr. wähll. Zur Schonung des Wildes. Nach dem im nlldcrljsteireichischcn ^andtagc e«nge. brachten Gesetzentwurf üdcr die Scho»zcil del» Wildcs oü'fen in der Schonzeit weder gljagl. noch gefangen, noch gelilolel weroen.- l, männliches Roth- und Dumm-will, in der Zctt vom 1. Februar bis 31. Müiz; 2. Reh. böckl vom I. Ma,z bis 30. ^lpiil; 3. Gcmedock^ vom I I. Februar b,S 30. Juni; 4. weibliches Ncywllo, gelle Ga>sen all«,,el'omlnen, dun» Rel>lü!ber, Gilt' uno ^uel' h iüicn da» ganze Iahi; 5 Bill- und Vluerhuhner. Hajlihühncr und ftaiu„en vom 1. Juni bis 15. Apül; li Wüd^änie. Wlldcnicn, Schmpscn, Su>l,pf- uno Wassci vv^ l, Will tauben unn Wachteln vom I. »»lpi l! bis 30 Juni; 7. weibltches Rolhwilo. we>bllchee> Oamm-wild, dann Wildlälber, weibl che Gemsen, H^sen und Rebhühner, Dachse und Oiver vom l. Fcvruar b>? 15. August. Das Sammeln oder Vernichten der (5lci. sowie da« sluSnehmen der Jungen von ^ederwilt' und !>a«> Fangen von Rebhühnern, Hascn und Rchen in Schlingen lsl oerbot>n. Oie von den pulitijchen Bc-Horden anzuordinnbe angemcssn,c Vermindelung dtS zum Nachtheil der Cultur übermäßig gcheglcn Wildes lcmn anch während der Schonzeit stattfinden. Wc, nach Ablauf von 14 Ta^en nach eingetretener Schonzeit wäh' rend derselben Wild, rüclsichlllch dlss.n die Iaud in d,c° scr Zeit untersagt ist, in ganzen Stucken oorr zerlegt, aber noch nicht zum Genusse fen^ zubereitet zum Vei-laufe herumträgt, in ^äden, auf Mäillen oder sonst auj irgendeine A,t zum Vellaufe aussteUl, oder wcr den Verlauf vermittelt. VerjäUt nebst der Coxfiillalion dee« Wildes einer Gcldslrafc von 1 fl. b,S 25 fl. Dieselben strafbeslimmungen finden bezüglich de« VrilauflS jenes W'ldcs, welches überhuupl gar »nchl gelobtet oder gc» fangen werden darf, sowie bezüglich der Eier und Jungen von Federwild Anwendung. Eagesmuigkeiten — (Vom deutschen Orden.) Am 6. d, wurde in der deulschen Oldc,,«llrche in Wlen der feierliche NlUcr» schlag zwei neuen Milglledern erihellt. — (Salz burger Lose.) Vei der vorgenommenen zweiten Berlofung dc« ^ollerie'Anlehen« dri ^nde«. hl,uplstadl Salzburg vom Jahre 1«72 pcr 1,726.300 fl. in österr. Wahrung wuiden nachstehend verzeich«>ele Losnummern mit den nedenbezelchnelcn Oewlnsten in österr. Währ. gezogen, und zwar fiel der Haupiirlffer mu 15.000 Gulden auf Nr. 23.119, der zweue Treffer mu 1000 st. auf Nr. 29,899 und der d.ille mü 500 fl. auf Nr. b«.299; ferner gewinnen je 100 st. Nr. 1U.201, 5«.914, 01.251, 61507 und 84.795. — (Veruntreute Pensionen.) Der „Deut-schen Heilung" »mrd auS Oiaz unlerm 5, d. M. gejchrle-den: ..Eiue Perjöüllchleil, welche sich sei, längerer Zeu mu der Behebung der Pensionen >ür höhere Ofs>c,cre be^ schäfilgle, i»t jell einigen Tagen rerschwuliden, nachdem die» selbe die »hr anoeliraule Hrbeil des Beheben« jür den letzten Mvnat bcsurgl Haxe. Umer den Bni^fs^nen follen sich zumeisi Generale und ^«aiieofsiciere bcsiiwen; der <Äe. sammiichllden belaujl sich aus mehl al« 10,000 sl. — (Chlilera ln Ungarn.) Bou» 18. Ollobcr an bis 5. d. M. sind im ganzen erlranli 363 Pellonc», von denen 120 genejen, 96 gestorben und 147 m Be» Handlung velt)l>el'cn sind. — (Festlichkeiten in Dresden.) Das „Dresdener Ioulnal," uelöfscnllicht das Pioz,am», zu den bei dem huhen Vcrmalungejubllaum Ih»er löniqllch sächsischen M^lslalen stcillsinocude« ^cslllchtellen. Die Fcier» llchlellen, «Hlil^fllngsseste, Äcoue l>. s. w. begannen am 7. d. M. ; am 10. d. M. um 10 Uhr vorunllag« wird die lirchllchc Elnjcgnung Ihrer lön. Majefläicn stai,fi.!dtn und am 11. d. daS Fest m,l einem Hofballe jchllrßen. Wie die «'lug. aUg. Zg." derichiel, wlro sich -vcl^og Call Theodor als Beiilcicr Sr. Majestät des Kliuigs von B>ileln nach TreSbell begeben, um »on bort dem Kumg und der Kulilgi» von Sachsen zur Feier lhrer goldenen Hochzeit zwci eigenhändige BcglUckwUnichllNgSjchreiben itö» nig ^,'ubwlgS zu Ubtllelchen. — (Zur Option in c (illlälungen wieder zurück; es bleiben al!o Oplanien 3239. Bei 115 Opiioncn, die sich auf clrca 260 Pelsouen i?e. ziehen ist die wirtliche Dom,cllverleglnig jedoch noch zwcisel, haft. Unler den Opianten befinden sich 1185 Männer über und 693 unter 20 Jahren. Am slällstcn vertreten find die handwerler, wovon 451 opilcrt haben. Taglöhner sind ausgewandert 151, Kallfleule 141. Dann folgen der Reche nach 78 Rentier« und Eigenthümer, 70 Militär, > und 53 Civilpensionäre, 31 Visenbahnbeamle 25 Studenten, 23 Lehrer, 20 Chemiker und Künstler, 19 medere Staatsbeamte. 17 Aerzte, 16 «vou6s. 14 Iustizbeamte tt., aber lein Pfarrer, — (Die ersten Gelger der Gegenwart.) Josef Joachim, Ungar (geb 1831 in Kjise), H^niy Me. nlawöii, Pole (geb 1635 in Dublin), Herny AleuflempS, Belgier geb. 1820 zu Vermer«), Caiinlio Slvvll, eln Iiallener (geb 1817 in Genua), Fecdlnano ^ub, Böhme (qeb 1832 in Prag). Anlonlo Bazzlnl, Iiallener (geb. 1816 m Brescia), Isiror ^m,o. Pole (gel?. 1840 M Wa,schaut, Ebmunl) Singer, Ungar (geb. 1830 m TollS), Leopold Auer, Un^ar (geb. 1845 zu KeSprlm ) — (üin mufilalischeS Wunoerlinb.) Am l. November trat eln ^eijjahrlger Tenollst," Emlle Ävram au« ParlS, in der Feelle „Die weiße K^yc," am Vislor«a-Thealer zu Bellm auf. Sein Lleoelvoillag zeigt, doß er guie Melstrr gehabt und dlefe nlchl ohne Boilhell gejehen hat; er trug zwei Gesänge vor, die ihm den Dacapo» und Hcrvoiluf eintrugen. Der Knabe ist jedenfalls eme sehen«- und hölenswerlhe t Ichwer, sich auf dem Deck auf den Belneu zu hallen. ÄlS ich aber in den Salon, die vorhin erwähnte au« der Mille gefchnillene Scherbe, emlrat, war dort von Bewegung leme Spul zu bemellrn. Der Salon war so stälig wie eln Olsenbahmoagen. 3.« einzige Borrichlung, welche ich demerllt, wc»r eine lauge hanohade, welche der Maschinist lenlle, wie dlejenlge, mit welcher man dle Räder erneS Belocipede regicrl. >lül in Dllreff der ittegnaolgung von i>!1 lvt^tn Ber-rrcchens des Auistunoes vl,lullhc,llcl> Iu>asscn uus ^lu-dol-lllllljammer m.t walMtn Wollen veg'Unocl. l^ Bc,uilheilllN vc« ^ orilS Siuoor - Ällhamm^r einzuolln^en, Ul>o eigrelfe heule dus Woll, um oem h. Huuje oaizulegln, baß l»e ^ilussung elüll >ol en P llllOll o^r Wu>oe 0c» h. Huuic« enlip!« ll,o und oie Beiullh >lle«> o^r lu,^llicl»cn ^»»uoe imm^hin wülOig frill,. Au, linlll, Ulcr ocs Wlichllner» He«s lügen b!lslr Waic»lomp,lf uispiunglich glhoile. uolr-l^ab >hn <46 u» die ^«„^ohncl vlin öiuc^or uno Ällhauiulli, die vun o^mals an uuch von oen ve» lKff.u.tn Wulouxgen c>ic Sauern eolüchlclen tulS'<önl' lastun^en belllffcnt», melocle sich als ^luenlhumer auch oic Inuustlllglj^schasi, t»c lhiln N.chlsiml aus o»e Familie Zol« zuiuchu^rlr, und du» ^Kul BclolS, da» mal» nocy »lchl ^lg.nth.lm der I»ou!lsllUtr von öluc.0, Hatlln oa» ^lg(!,«hal»«>llchl uuf «eun Zhnlel und <llsyuupt-maunschasl Raomannsdors beeiblt wurden. Unter vrl,ch»er>lncn Borwänoen der Industriegesell-schafl wurde e,n P,oo>follum besleUl, welches bcr ge. naimlen GlstUfchafl und orm Gute BcldeS die Ueber» lliachui'g der ^üloer anvlllsaulc. Vchon am A4. Mal 1^72 verzichlete die InouiliugcjcUschull aus 'hll Rechte, und d»e Ucbcrwachung wurde dem »Aule Blloes anheim-gestellt. Differ Zustand war den Einwohnern ganz neu, unter denen noch L>e>orgnis erregende Ollüchle velbreilel wurden, dir die Vclhc'liglen m,l dem Bcrlusle aUcr «echte l oediohten. Derarliße Oerüchle, sowie die irrige Mct- 1830 nun,, der § 68 de« Strafgesehe« schütze beeidete Privat, fdtfter nicht ebenso wie höhere l t. Vcamte. oer«nlaß-ten die Einwohner, die Forstaufseher aus den Wäldern zu vertreiben. Dem l. l. Eommifsär und Bezirkshauptmann erklärten sie: ..Wir swd bereit, alles zu thun, nur wollen wir uns auf unserem Grund und Voden nicht schrecken lassen." Die Einwohner der genannten Ttte handelten also nicht mit Mftchs. befanden sich in einem entschuldbaren Irrthume und fürchteten um ihr Eigenthum. Herücksichtla.u,!g verdient auch der Umstand, daß m!t Ausnahme von viele" sämmtliche V:rurtheilt< ein tadellose« Vorleben auszuweisen baden, von der Wclt ganz abgeschlossn leben, und daß dnrch die Adbüßung der ausgemlssenen Strafe vlelen Familien tcme münn» liche Albittslrafl jUlückolelben würdr. Huf alle dlt vorgebrachten Grill ke ^eslütz». erlaube ich mi:, t»cm h. Hause die Atniahme des Antrages auf ba5 wärmste zu ea pfehlm." Zur Abhilfe der WohnungSnotb. In v«len Großstädten, welche die WohnungSnoth brUckt, ha« man lhells gefllssenlllch darnach gestrebt, ein» zelne Bevöllerungillassen in abgesonderte Quartiere zu» sammenzudränzen, uud lhells hat sich diese Trennung na» turgemätz von selber vollzogen. Auch in Wien ist sie zu bemerken, und es scheint das Slleben vorhanden zu sein, sie immer mehr zu vergrößern. Nlckts lann falscher sein, als diese Blloung von besonderen Blirgervlerteln, Ärbei» »elvolstädten. Die räumliche Absonderung hat auch die gelstige zur Zol^e, es spricht sich in ihr ein Kastenwesen aus, welches gefährlich werden lann. Je mehr der vierte Sland, aus sich selber abgewiesen, von dem Berlehr mit anderen Sländcn abgeschlossen wird, um so llppiger wu« cheru m chm dle ssc^llstlschen Irrlehren, wie sie die In-teinalionale aus lhre rothe Fahne geschrieben hat. Wo der Arbeiter ^m täglichen Umgang mtt dem ^ewerbetcei-benden lebt; wo er den anderen, besser sumerten Slän» den, wenn auch nur rüum^ch, nahe steht, da ist er ein ganz ancerer, als im ausschließlichen Verkehr mil ben vie» len unklaren und selbst böswilligen Elementen, welche in den Zciten Gährung aus seinem ehrenwerlhen Stande auf« gestlegen sind. Daher leine Absonderung, leine Arbeiter« viertel, sondern Mlschung aller Stände, welche die Aus» glevchuug bringt. Auf den Emwand, daß sein bescheidenes Elnloinmen den Uldeuer zwmgt, sich in den äußersten Vlulg der Städte zurückzuziehen, läßt sich freilich nur er» widern, daß hieran grüßeiuheils dle unsinnigen Bauocd» nungen und Bebauungepläne die Schulo lragen. Wenig wird daran gedacht, welche ungeheueren voltswlrthfchafllchel! Verluste die großen Entfernungen der Arbeitelwohnungen do» den Ställen der Inoustclelhängtitt im Gefolge haben. Es wlrd dadurch ein unermeßliches Kapital an Kraft und Hell geradezu vergeudet. Doch dles nur nebenbei. Elne Abhilfe gewährt dle (fulseinung oer Fabnlen aus den Släolen. Dl« luclsien löunen ohne Nachlheil in minder bevöllerle Beznte verlegt wirden. Das Gleiche gilt von zahllosen Thätigkeiten und Gelassen, welche nur aus alter Gewohnheit sich heule noch, unter ganz veränderten Umständen, au demselben Play iniumen der Stadt befinde», den sie schon vor Jahrhunderten eingenommen haben, als der Bevüllerungszustand dle« ohne Beeinträchtigung anderer Interessen gestaltete. So sieht man z. N. in Wien leider noch viele Grundstücke in den besten Lagen durchaus nicht nach ihrem Werthe benutzt. Magazine, Nlederlagen, Ma, nufacluren und ähnliche Etablissements mllssen den Anfor. derungen )er steigenden Bevölkerung welchen. Ebenso sind großartige Kasernen eine Anomalie im Stadt«Innern, sie gehören hmau« vor die Thore, überhaupt dorthin, wo die häufigen Mlltärbewegungen den Verkehr nicht stören. Von dem Hnlstehen einer neuen Vorstadt auf dem durch die Donamegullerung gewonnenen Terrain hofft Wien eine Ublellung der Oeschäfligtelt des Großhandels in den besten Jagen seiner Mitte; sie la«n gewiß ohne Schaden erfolgen, allein bis zu ihrer Verwirklichung wird e» lange dauern. (Fortsetzung folgt.) — ^Berichtigung.) In der Nummer 257 paß. 1821. Rubrik „Locales, trainifcher Landlag", Punkt 4 soll es anstatt „Schulausschusse" richtig „Gemeindeausschusse" lauten. — (Zum Verfahren b ei Legalisierungen) bemellt die „österreichische Zeitschrift" für Verwaltung folgende« : »Einige Notare pflegen ihre Legalisierungsclaufeln so zu styüfleren, daß sie nicht dem Wortlaute deö § 29 der N «O gemäß beurkunden, «daß die Partei eine Urlunde in Gegenwart des Notars eigenhändig unterzelchnet oder die auf der Urkunde befindliche Unterzeichnung vor ihm als die ihrige anerkannt habe", fondern sie bestätigen „die Echt« heit der Unterschrift des Herrn N. N." Von Seile mehrerer Gerichte und insbesondere auch von Seile eines Ober« landesgerichtes wurde aus diesem Anlasse entschieden, daß eine solche „Bestätigung der Echtheit der Unterschrift" leine notarielle Legalisierung im Sinne und in Gemäßheit des ^ obgedachttn Gesetzesparagraphen sei, und insbesondere wurden die so beglaubigten Urkunden als nicht intabulationsfähig erklärt." — (Aus dem Amtsblatte.) Toncurskund-machungen betreffend die Besetzung der Nezirlswundarztens» i Stelle in Senosetsch. — Kundmachungen betreffend die Einstellung der Dazverpachlung in Warasdin; die Beeidi-' gung des Notars Änlon Kupljen in Feistriz. — Concurs betreffend die Besetzung einer Lehrerinnenstelle in Pola. — (Theaterbericht vom 8. d.) Fräuleins Kottaun präsentierte sich in zwei Lustspielen „Zuvor die Mama", bearbeitet von Hanns Max. und „Er.! ziehungsresultate" von Dr. C. Blum in den Rollen! ..Julie" und „Margarelha" als eine recht herzige, launige,! muntere, naive und zungenfertige Schauspielert«. Vs war i leine geringe Aufgabe, Durch volle zwei Stunden das (nur! mitlelmäßig besuchte) haus durch immense Geschwätzigkeit zu ! unterhalten. Fräulein Kot taun lann sich rühmen, diese! Aufgabe unter lautem Velfall des Haufes gelöst zu haben. Die Novität „Zuvor die Mama" sp elt sich frisch weg, das Publicum lohnte durch beifälligen Hervorruf die Trä» gerin der Hauptrolle. Das zweite Lustspiel vermochte das haus nicht mehr so beifallslustig zu stimmen; die Ursache mag darin zu suchen sein, daß dle Herren Midaner (Florbach) und 2a rode (o. Sonnenstein) nicht nach Er« fordernis rollenfest waren und das verspätete Inszenetrelen unliebsame Pausen und Störungen verursachte. Die Äcqui» sttton de« Frl. K'ilau, ist als ein glücklicher Wurf 0er Direction zu bezeichnen. Eingesendet. Sollte sich die Redaction br« „Lalbacher Ligblalt" nach der jllngstm Recmsion Über die vom Publicum äußerst gilnsliq aufgenommene Oper „Troubadour" noch bewogen fühlen, dem Schrei-oer derselbe« lhre spalte,, zu öffne», so dilr te sie uns wohl den humanen Rath gestalten, sich vorerst Über die Compelenz deeselben genllgend HU orienlieren. Unsere« Erachten« milsf>>n wir seine absprechende Kritit höchstens seinem gänzlichen Mangel an Verständnis zuschreibe», die dem Maßstab unserer Thealeruerhällmssc ganz und gar ferne ^ liegt. In Zulu»?! sill cs uns freuen, über hiesige theatralische ÄnffUhrungen Urtheilen zu begegnen, die den Stempel der Wahr-heil und Uilligleit au sich tragen Viele Vperusreunde. VeueNe Post. Pest, 8. November. In dem von der kroatischen Regnlcolardeputation dem Präsidenten der ungarischen Regnicolardeputalion Überreichten Gesetzentwurfe verlangen die Kroaten : Ernennung des Oanus ohne Gegenzeichnung des ungarischen Ministerpräsidenten, Permehrung der in den ungarischen Reichstag ;u entsendenden kroatischen Deputierten um 5, Herabsetzung der kroatischen Quote zu den gemeinsamen Angelegenheiten, Abschaffung des Pauschal« systems, freie Verfügung über die birecten Steuern, Systcmisitrung der Fmanzreferentensttlle der kroatischen iianoesregicruna.. ________ telegraphischer Nechselcnr» vom 6. November. Papier-Rente 65.90. Silber-stente 70.25. - I860« Staats Nnlehen 102.5,0. Uaül.Uctlc,. 990. Lrebil NcUen 335.lO. - i'nndon 107,80 — S'l6.> Veränderungen seit dnn Wochcnauswelse now «X».^00si. Eingelv«te «loupou« von Giuudeullafiung«' Obüglllionlli l.^46,9,',5 ft. 6^'/, lr,, 6.144.000 ft. eingeliiste un^ biirstluäßig angekaufte Pfauobnefe i 66', Percent 4.,)^6.0<»0 st. Zusammen 34^.8^7.392 st. 58 lr. Verstorbene. Den 1 November. Apoloma Pregel. Kaffeesiedersgattin,, alt 42 Jahre, im Ewilspikil am Gebärmulterlrebse. — Marti« Hulter, Arbeiter, alt 61 Jahre, im Clvilspital au Erschöpfung der Kräfte Den 3. November, Ialob Klander, D.-O.-Spitals' psrilndner, alt «2 Jahre, in der Oradlschavorstadt Nr. 44. an Alter«, schwäche. Marianna l!äch. Mngd, all ii>< Jahre, im C>oil> spital i'lfolgc zufällig erlittener Verletzung uud wurde gtlichtllch beschaut. D en 4 N o ve mb e r, Gregol ztohel, Plivatier, alt 76 Jahre, in der Gradischayolstadt Nr. 26 an Altcri-schmäche. s r n 5. November. N. N., eine unbclanilie stumni« Weibsperson, bei 3«) Jahre alt, im Civilspilal an der kuugen« lähinuüg. Den 7. N o u e nl l> e r. Aotonia Pelcaui, Cigarrenfabril«-Arbeiterin, alt 2s Jahre, im Livilspital au dcr ^ungentnbcr-culose. - Dem Herr» Anlon Koceli, Hand lsmann, sei» Ki»d Robert, alt 16 Monate und 8 Tage, in der s^vdt Nr. 23? am hitzige» Wasserlopie. A » merfuug. Im Monate Oktober 1672 sind 54 Pt» sonen gestorben, unter diescn warm 25 männlichen uud 2!) uxib? licheu Gsfchlcchtl«. ÄNstekommcu« fremde Nm 7. November. «l^>.,,,. He. Erc.llenz Gras Prulsch, t. l. peus. Felb,fUg-meister und Äoischaftei, mit Dienerschaft, Graz. Ulbricht und sallrann, Tnesl, Hoffinalin, Gleinomaugtl-. — VaroN 3ch,oeiger, Zchnflstcllcr, Wien. — Waralscheg, Rcisender, Schlln-linde. - Ollüdialel. stllbl,l»d,'siyer, Wien. Znll,al,l, «tei^ sender, Ora; Sagorscheg Maria, Trieft.— Sauderly, Lilli. — Kerslu, Restaurateur. St. Peier. «i»»«k< «!»»««,,. Adler, Kfm, Wien. — Varou. Kfm., Ka-uischa. - Gui«. itaufm., Wien. — Mahlnr. Wien. ssan-tanrli, Triest. Äaron v. öotheu. Banquier, Wien ^ Hul, Ksm., Wien. Not^l A'»^«z»». Giani. Udinc. .»»««»«»e>>,«^ «»l. Pajt,uud Peter, Cilll. - Mcsiiel. Slu-den«, Hl.-Kreutz. Tbeater. ! H e u t e,' Zu Friedrich Schiller« Oeburüüfeier: <5abale u»l^ > ^iebe. Vllrgerliche« Tlauelspiel von Fr. o. Ochillee. Ilieleot-olouische Heulmchlllll^ell ill l.uihach. k 'üD zz '' u ^ß kill. Mg. 745,4 ^-3, willdstill «^ebtl 8. 2 ,. N, 74^,»» < 11.« , wlndst'll z.Hlllfte bew. 0.o« 10 „ Äb, 743 «o ^- 7.7 I windstill ! ganz. bcw. ! Morgenucbel. Sonniger Tag. Nachmittag« zunehmende Ve-lvöllung, ans Nord ziehend. Das Ta^esmittel der Wärme ^- 7b', um ii I" Ubcr dem Normale. ^er^Uwnrtlich?' N^bal ttur ^ Iguaz n. Klei» muyr. 8nllsnlil»si«1 ft. Kinheilliche Olualsfchulb zu k p«f.^ tn «oten verzin«! Mai-Novimbel 6575 6585 „ , ^ Ftdruar-Nugnft 65.75 6565 , ^'lbn ^ Jänner-Juli 70— 70 10 ^ ^ „ Nftr,l-c)c50 . .. 1854 (4"/,) zu 2«) si. <»250 93 , , 1860 ,u 500 ft. . 10250 10275 . .. I860 zu 100 ft. 1235» 124-. . „ 1864 zu 100 ft. 142 75 143 25 ?^ual? Domiiu.u-Pslludbrltfe zu 180 fl. U W. w Silber . - 111.50 112.50 M. O»N»de»tlaftul,a«-D>>:i<,artv5:eil> Wulic. ^.iizm^ .... zu5p6i 96- 97.-«alizit^ .... „ 5 ^ 78.- 79-Meder-Olfttrreich. . ^ 5 » 94.^ 95.-Ob«r-c>tsterreich . . . b « 92.50 92 50 H ^brnbürgen . . . »b» 76—7650 St'it'inarf . ^ 5 « 9150 93 — Un«°rn .... ^ 5 ^ 80.- 60.50 ^'. Andere öffentliche Nnieken Donaurezulliungslose zu 5 p«t. 96 80 97.— ll» «. O'senbahnanleben ,u 120 st. ii. W. Sttber 5", pr. Glück 100 50 101.— il'>z ^llilmenaulehtn zu 100 st. z.«p, 7^ft «^»nbl „r ^«<« 10825 10850 Wiener Communalanlehen, rück» Velt» Vaore zahlbar 5 p«t. fllr 100 ft. . 8« 20 83.40 Anq o-^fterr. «ant 82^75 324 25 «llr.tvereiu......359.— 360.— «odttt-treduanftalt ... 279— 28'.— 6te!iitll»il»lt f Handel u. Hew . 333 25 333 50 ic'oitanftalt, »llgem. ungar. 134.25 134 75 Depositenbank......124. 124.25 22co^ipic-Äesellschaft. n ». . 1045 - 1055.— ^rau:o-üstcrr. Banl . . . 133.50 —.— HaudclSbll.nl . . . 2«2.50 2HA — .'iat«°nalbc.nk , 992.-- 994-- Unintibanf . 2/3... 273 25 Vereiusbaul . . . 189 50 1^0 50 Vertehrsbaill . . 218.50 219.— >?. Ace^en »on t«an«po»eunterneh» mungen Vtld Vac»r<> «Ifüld-Fiumaner Vadn . 174— 174 NX) Vöhm, Westbahn ... —'- .-.— tarl-Üudwig-Bahu.....228— 228.50 Donau-Dampfschiffs H-sellsch. 642.— 645,— Elisaketh-Weftbahn.....245.- 845.50 «lisabeth-Westbahn ^'iu,-Vuö. l weiser Strecke) . . .21175 212.— Feromantf^^ardd^n . . . 2065—20?5.— Mnf»,?«^,'?',^^ ^^«N,f,. . _._ 18H —j l»ran,-Iysk»o»,<,a«l' . 221 50 222 Ltmb?c,,«,'^.^«fll,fs,«N<,d» 146— 147 — Lloyd. Ufterr. . . , 5«4,— 586. - Oefterr. Nordwestbahl, 217 50 21» - Rub°lf«-Vohn..... 173 75» 174.25 siroenbiiryer Vnhn -------—.— Blaalebahn . »»0— 33< — Kuobahn ... 203 - 203.25 S.ld.nordd »erblnd. Vahu . .— —.— Theiß-Vahn . . 245,- 245,50 Ungarische Nordoftbahn .. ._ — Ungarische Oftbahn 124 25 124 5(» Tramway . . 349.50 350.— >?. Vf<'«l>brleft (filr l<)0 »: Allg. aft İ^n-lredit<«nftal< Oslo Waare verlosbar ,u 5 pCt. in Silber 99 25 99 50 dtc.in33I.rückz.zu5pTt.inij.«l 87 9» 88 1« «attonalb. ,u 5 p«t Ferbluano«'Nord«, w Vi!», veri>, 9^75 100 - .s> ^';«nseph«.V^ K«) — 100 50 Vel^ Waare S!el,«,li. Vahll ,n SU^r nerz. . 87— 67.50 staatsb, G.3". ,. 500Z5r „I Vm. ^.^ ...^-sttdb.«. s°. z 5lX) Mrc. pr. Stuck !0? 5') 108.^ sUdb.-O.i^fl.z.^fiiriWfl. 91.75 92.-' s'ldb.'Von« 6'. l18?0 -74) " ^W ffrc« pr. ^tück . , —.— —" Unq oflbabn s«s 100 ft . 75.76 76^ ll». V:iv«tll»,e ^per S<ück). treditauftalt f. Handel u.Oew. »,ld «V»ale zn 100 fl ö W.....183— 184-^ Nudnlf.Gtistut^ z„ 10 fl. . , 14.50 15" Wechsel (3M°n) G,l" «'"' «ugsburq für 100 fl sUdb. V. 90 30 90bl> »ra,ilf,,rt a M. 100 ff. d,t b" Hamburg, »ur 10o Viarf «an« 78^0 79^ Londo», für 10 Zsnud ^tt^lmü 107.40 1<)7«" Oelt, Waar^ lt. Ätttnz-Hucatt« . b st. 9 tr. 5 st 10 " Haplilconsd'or . . 6 « 62 . 8 „ 63 » ^reuß. «assenscheine 1 „ 6s>» . 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