PrS«»«rr»ti»uS - Preise: Für Laibach: Ganzjährig . . 8 fl. 40 kr. Halbjährig . . 4 „ 20 „ Bierteljährig . 2 „ 1V .. Monatlich. . . — „ 70 Laibacher Mit der Post: Ganzjährig................12 fl. Halbjährig................ 6 „ Vierteljährig 3 „ Für Zustellung inS Haus viertelj. 25 kr., monall. 9 kr. Einzelne Nummern 6 kr. Tagblatt Anonyme Mittheilungen werden nickt berücksichtigt; Manuskripte nickt zurückgesendet. Ned«cttM» Bahnhosgaffe Rr. 132. Sxpedttious-L Inserate« Burea«: Longreßplatz Nr. 81 (Buchhandlung von Jg. v. Klein» mayr L Fed. Bamberg.) JusertiouSpreise: . Für die einspaltige Petitzeil-L 4 kr. bei wiederholter.Eine sckaltung L 3 kr. Anzeigen bis S Zeilen 20 kk. Bei gröberen Inseraten und österer Einschaltung entsprechender Rabatt. -Für complicierten Satz besondere Vergütung. Nr. 55. Mittwoch, 8. März 1876. — Morgen: Franziska. 9. Jahrgang. Die Landtage und die Ziele der Rechtspartei. (Schluß.) Einen kleinen Vorgeschmack von dem, wessen unsere Staatsrechtler noch fähig sind, bietet uns die Rede des Führers der Ultramontanen im Herrenhause, des Grafen Leo Thun, in der letzten Sitzung unserer Pairskammer. Die Rede, welche dieser „fah-rende Gast" unseres Herrenhauses bei Gelegenheit der Debatte über die Goldreme hielt, ließ an Kühnheit und Offenheit nicht« zu wünschen übrig. Dieselbe enthüllt uns in voller Deutlichkeit die Ziele, nach welchen in föderalistischen Kreisen gesteuert wird; sie enthüllt uns das nimmerrastende Bemühen der feudal-ultramontanen Liga, die Staatsgewalt in ihre Hände zu bekommen; sie sucht mit dem Blendwerk gesammtösterreichischer Politik zu fesseln und so Raum für ihre lichtscheuen Zettelungen gegen die Freiheit- und Kulturbestrebungen des Jahrhunderts zu erobern. Die Rede des Eoncordatsgrafen enthält das vollständige politische Aktionsprogramm der Rechtspartei. Darnach genügt nicht etwa bioS der Sturz des gegenwärtigen Ministeriums, die Beseitigung des „Systems" wird gefordert, die allmälize Umwandlung des dualistischen Verfassungsstaates in den Heu-dalstaat des OktoberdiplomS mit seinen ständischen Rothfräcken. Graf Thun will uns großmüthig mit dem Staatsstreiche verschonen, dafür hoffl er durch die schwebenden Unterhandlungen mit Ungarn desto leichter zum Ziele zu kommen. Die Delegationen sind es, wo seine schlauen Pläne Anker werfen. Der Vorgang ist für ihn der einfachste von der Welt. Die Delegationen beider Reichshälften mssen sich zu einem Körper verschmelzen, Competenz und Befugnisse dieser Körperschaft brauchen nur wenig erweitert zu werden, und die Reichsvertretung des OktoberdiplomS ist ferilg. Bon der Goldrente ausgehend gelangte der Graf auf zweifachem Wege zu diesem Programme. Die neue Anleihe dürfe schon deshalb nicht bewilligt werden, weil sie ein weiterer Schritt auf der abschüssigen Bahn des dualistischen Constitutionalismus sei, „der uns im Jahre 1867 ausoclroyiert worden ist." Diese Versassung aber muß fallen. „Nach den Erfahrungen," fährt der Redner fort, „welche seit dem Jahre 1868 gemacht worden sind, haben sich aber die Zustände in nicht geringem Maße, geändert, und ich könnte Beweise anführen, daß hervorragende Personen, welche zu meinerr politischen Gegnern gehören, in der Ueberzeugung mit mir übereinstimmen, daß dieser dua. listische Parlamentarismus und ConstitutionaliSmuS für den Bestand und die Machtstellung der österrei-chischen Monarchie verderblich ist, und daß wir hoffen, daß der Ausgleich mit Ungarn in einer Weife saniert werden wird, welche für die Anerkennung der Einheit der österreichischen Monarchie größere ^ Sicherheit gewährleistet Diese Zuversicht besteht bei allen denjenigen, welche mit Klarheit in die politische Zukunft Oesterreichs schauen und die nicht zu denen gehören, welche aus dem Dualismus Folgen ziehen wollen oder hinzunehmen bereit sind, welche den Bestand Oesterreichs ausheben. Für alle diejenigen, welche von dieser Ueberzeugung geleitet sind, ist es eine der wichtigsten Fragen, wie wir dazu gelangen können, den Ausgleich mit Ungarn zu sa» nieren, nicht mit einemmale, aber endlich einmal in einer österreichischeren Weise, als er heute besteht." Zum Zwecke der Durchführung dieses politischen Programms muß natürlich Ungarn seine staatliche Selbständigkeit wieder entzogen, der ReichSrath Westösterreichs ganz abgeschafft oder zu der bedeutungslosen Vereinigung, etwa wie sic in den Fun-damentalartikeln gekennzeichnet ist, herabgedrückt, dagegen alle Befugnisse von Bedeutung den Landtagen zugeführt werden, auf daß darin Ultramontane und Feudale wie engherzige Nationale wieder ihre Orgien feiern können; die Reichsangelegenheiten soll dann ein aus den Landtagen destillierter Delegierten-convent besorgen. Das ist das Glaubensbekenntnis der Rechtspartei, wie es Graf Thun zum besten gegeben; dies das Programm, für dessen Verwirklichung die Erneuerung des mit Ungarn geschlossenen staatsrechtlichen Bündnisses den kräftigsten Hebel liefern soll. Charakteristisch ist an der ganzen Auslassung des Stimmführers der Reaction nur noch der tiefe Haß, den seine Rede gegen die Verfassungspartei und die aus ihrem Schöße hervorgegangene Regierung athmet, der verbissene Ingrimm gegen die selbständige Stellung Ungarns zum Reiche, und das Ganze kann füglich als ein Appell an die Partei betrachtet werden, sofort den Sturmlauf gegen beide zu unternehmen und vermittels der Ausgleichsverhandlungen zu versuchen, beide in Trümmer zu legen; denn der Untergang beider ist nothwendig, damit auf den Jeuilleton. Die nordamerikanische Barbierstube. Für diese ganze Mühewaltung werden als fester Preis zehn Cents bezahlt, was nach unserm Geld beiläufig 20 kr. beträgt. Dies könnte viel scheinen, ist aber injosern wenig, als die Preisverhältnisse in Nordamerika ungleich höhere sind, namentlich jeg. liche Arbeitsleistung mindestens viermal iheurer als hier bei uns ist. ES bleibt uns nun noch übrig, einige Worte über die Lokalitäten selbst zu sagen, worin die Barbiere in allen Städten der nordamerikanischen Union von nur einiger Bedeutung ihre Geschäfte zu betreiben pflegen. Jeder eintretende Fremde wird über die außerordentliche Sauberkeit und Eleganz erstaunen, die rr hier antrifft. Da gewahrt man weder schmutzige Servietten, noch zerseflene Stühle; da spürt man nichts von jenem widerlichen Seifen, geruch, der in den meisten Barbierstuben die Geruchsnerven der Besucher so sehr belästigt. Auch erblickt man unter den dienstthuenden Personen keine so abgetriebenen invaliden Gestalten, wie sie sonst nicht selten unter den Barbiergehilfen heimisch find. Die Geschäftslokale der nordamerikanischen Barbiere sind Salons im eigentlichsten Sinne des Wortes, so fein und elegant wie etwa unsere feinsten und elegantesten CasöS. Alles darin ist Leben; dem unaufhörlichen Kommen und Gehen entspricht ein ununterbrochenes, allseitige- und behendes Bedienen. Wie natürlich, ist ein solcher Salon, dergleichen sich in allen größeren Straßen mindestens einer befin-det, mit dem ausgesuchtesten Schmuck-, Spiegel- und Möbelwerk auSgestattet. An den Wänden ziehen sich schwellende DivanS und SophaS hin; der Fußboden ist meistentheils mit Marmorplatten belegt. Auf eleganten Seiten- oder Nischen-Tischen liegen wol ein bis zwei Dutzend verschiedene neueste Zeitungen aus, die zum Lesen einladen und auch viel gelesen werden, wenn der Andrang der Gäste etwa zu groß und rin später Gekommener auf seinen Vorgänger zu warten genöthigt wird. Dies ist namentlich am Sonnabend des Abends und Sonntag früh der Fall, wo diese Barbieranstalten förmliche Lesezimmer zu sein scheinen. Inmitten des Salons nun stehen reihenartig die eigentlichen Geschästsmöbel: elegant gepolsterte Barbierstühle, deren häufig zwölf und mehr vorhanden sind, und hinter denselben stehen die immerdar munteren und gesprächigen, des Dienstes stets gewärtigen Gehilfen. Diese Barbierstühle sind von einer eigenthümlichen, von unseren Lehnstühlen weit abweichenden Construction. Zuvörderst haben sie ungleich höhere Beine, sodann eine nach hinten stark geneigte Rückenlehne, die wiederum mit einer besonderen Kopfstütze versehen ist, worauf man während des Rasierens den Kopf legt und die je nach Belieben höher oder niedriger gestellt werden kann. Ein ebenfalls gepolsterter Schemel, dessen Höhe genau jener des Barbiersessels entspricht, dient den Füßen, die wegen der hohen Stuhlbeine den Fußboden nicht berühren können, zum bequemen Ausstrecken. Daß aber ein solcher Sitz dem Zweck weil mehr entsprechend ist, als die antiquierten Ge-sässe, wie sie in vielen Barbierstuben eingenistet find, wird der Bemerkung kaum bedürfen. Schließlich geschehe für die mit den amerikanischen Zuständen minder vertrauten Leser noch eine-Punktes Erwähnung. Dieselben werden es vielleicht gar nicht begreifen können, wie man bei einem so einfachen Geschäft, behufs einer an sich uriangenehmrn Ruinen des Liberalismus und des Dualismus die Zwingburg des JesuitiSmuS aufgebaut werden kann. Daß die staatsrechtlichen Fragen den Land« tygey entrückt find, daß damit auch die Erneuerung des Zoll- und Handelsbündnisses mit Ungarn und die Verständigung über alle Fragen volkswirthschast-licher Natur, welche damit im Zusammenhange stehen, heute nicht mehr den stürmischen Wechselfällen von siebzehn Landtagsbeschlüssen und dem B-lieben föderalistischer Hitzköpse anheimgestellt, das ist das nicht genug zu würdigende Verdienst der Wahl-reform, dieses dem Geiste der österreichischen Reichs. Partei eigenthümlichen Werkes, ohne welches den Gelüsten und Bestrebungen jeder herrschsüchtigen Clique heute wieder Thür und Thor geöffnet wäre. So aber lugen die Gegner des Dualismus, die Feinde des auf denselben gegründeten liberalen Regimentes in den Landtagen, vergebens nach einem Anhaltspunkte, nach einem Pivot für ihre Streifzüge ins staatsrechtliche Gebiet. Ja, wenn das Centralparla-ment noch von der Gnade der Landtage abhinge, da« gäbe jetzt für die Verfasfungsgegner ein Spec-takel, ein frisches und fröhliches Tummeln des föderalistischen Paradegauls. Allein wie die Sachen einmal stehen, werden dir Vertretungen der Königreiche und Länder, unbeirrt von den schwebenden Verhandlungen mit Ungarn, und dieselben auch nicht beirrend, ihren hei-mischen Angelegenheiten voll und ungetheilt sich hin-geben können. Die Ordnung des Landeshaushaltes, des Schul-, Straßen- und Landeskulturwesens, der Humanitären und gemeinnützigen Anstalten wird sich dabei viel besser befinden, als wenn diese Angelegenheiten vernachlässigt, dagegen im Vordergründe des öffentlichen Interesses staatsrechtliche Fragen stehen würden, zu deren schließlicher Entscheidung der ReichS-rath berufen ist, der sein Wort, unbeirrt von terroristischen oder dunklen Zielen zustrebenden Elementen, abgeben wird. Da« alles hindert aber keineswegs, daß nicht den Landtagen als wichtigen Gliedern unseres staatlichen Organismus während der nächsten Wochen unsere volle Aufmerksamkeit zugewendet werde. Nur sehen wir der Eröffnung derselben jetzt stets mit größerer Beruhigung entgegen als vordem und haben für dieselben, insbesondere für unseren einheimischen, den einzigen Wunsch, daß er recht fleißig arbeiten und das Land einmal mit dem gewissen vom Zaune gebrochenen national-klerikalen Gewäsche, ohne welches gewisse Elemente keine Session glauben vorübergehen lassen zu müssen, verschonen möge.____________________ Politische Rundschau. Laibach, 8. März. Inland. Aus Pest kommt der „D. Z." eine bedeutsame Nachricht. Ein Gewährsmann schreibt und lästigen Sache, wie doch da« Bartabnehmen ist, mit einem so ausgesuchten Aufwand, mit so viel Prunk und Raffinement zu Werke gehen mag. Dies erklärt sich aus einem liefern Grunde. Wegen ihrer ganz allgemeinen Benutzung, die zu allen Zeiten und für alle Klassen der Männerwelt eine Noth wendigkeil ist, find die Barbiersalons in den Städten der Bereinigten Staaten als eine Art öffentlicher Anstalten angesehen. Run liebt es der Nordameri laner, ja es ist ihm charakteristisch, alles, was zur Oeffentlichkeit in irgend einer nähern oder ferner« Beziehung steht, durch Aeußerlichkeiten, dir sich oft bi» zur Großartigkeit erheben, auszuzeichnen und fichtbarlich in den Vordergrund zu drängen. Die» nun ist die Ursachr, wodurch auch die Nordamerika nischrn Barbierstuben allmälich jenen großartigen Anstrich gewannen, der ihnen gegenwärtig wirklich eigenthümlich ist. Auch der Barbier, als Chef eine» Barbiersalon», ist eine Art von publie mau, und seine Werkstätten find häufig auch Sprechsäle, wie für die niedere, so auch für die hohe Politik de» Lande», insoweit nemlich da» Getriebe der Parteien dabei in Frage kommt. G. P derselben nemlich: „Aus Grund einer zwischen den Regierungen beider Reichshälften getroffenen Vereinbarung war die Einberufung der Delegatio-en für die letzten Tage des Monates April oder ür den Anfang des Mai in Aussicht genommen. Die Delegationen werden jedoch zu diesem beabsichtigten Zeitpunkte nicht zusammentreten. Vielmehr haben sich die beiden Regierungen dahin verständigt, auf die Einberufung der Delegationen erst für den Zeitpunkt einzurathen, wo die Ansgleichsvechandlun-gen zu einem Abschlüsse gebracht sein werden. Die den gemeinsamen Ministerien gepflogenen Vorarbeiten für die den Delegationen zu übergebenden Vyrlagen sollen auch bereits bis auf weiteres sistiert worden sein." Die ungarischen Minister TiSza und Szell befinden sich seit SamStag in Wien und werden, wie es heißt, bis Mittwoch dort verweilen. Sie haben bereits Besuche bei ihren österreichischen Lollegen gemacht und mit Minister Baron Wenckheim konferiert. Der neue Minister für Kroatien, Baron Bedekovics, wird in Wien erwartet, um den Eid in die Hände Sr. Majestät abzulegen. Ueber die Verhandlungen mit den österreichischen Ministern wird, wie auch früher, absolutes Stillschweigen beobachtet werden, soweit dieselben sich auf die Erneuerung des Zoll- und Handelsbündnisses und die Bank-rage beziehen. Von ungarischen Blättern wird übrigens versichert, daß die gegenwärtige Anwesenheit der Minister weniger diese großen Fragen als einige dringende laufende Geschäfte zum Zwecke hat, unter denen die Aufbringung der Kosten für die Unter-tützung der bosnischen Flüchtlinge und die Repatriierung derselben in erster Linie genannt wird. Finanzminister Szell hat, wie die „Budap. Lorr." erfährt, für die Unterstützung der Flüchtlinge dem agramer Landescommando und der kroatischen Landesregierung im Verlaufe der letzten Monate bereits 400,000 Gulden als Vorschuß auf Rechnung der gemeinsamen Kosten angewiesen. In Oesterreich soll die angewiesene Summe bereit« 700,000 Gulden betragen und überdies der Minister des Aeußern beim Beginne des Aufstandes ür die Unterstützung der Flüchtlinge Summen angewiesen haben Was die Entziehung der Unter-tützung betrifft, so werden bekanntlich alle Maßregeln getroffen, um die Unterstützung überflüssig zu machen; sie sofort aber einzustellen, ist schwer, o lange arbeitsunfähige Flüchtlinge sich noch aus österreichischem Boden befinden. Ende März werden die Verhandlungen über die Verträge wieder ausgenommen, und jman ist entschlossen, dieselben anfangs April jedenfalls einem definitiven Abschlüsse zuzuführen. Die „Politische Correspondenz" meldet, wie es scheint, aus authentiscder Quelle über die Verhandlungen des BaronS RodiL mit den Flüchtlingen der Herzegowina folgendes: Rodik rieth den Chefs der Flüchtlinge i» Ragusa, auf ihre Landsleute zur Niederlegung der Waffen einzuwirken und selbst in die Heimat zurückzukehren. Rodic erklärte, daß die Großmächte sür hie Durchführung der Reformen einstehen, daß dir den Flüchtlingen gewährte Unterstützung mit Ende März ablaufen werde und eine scharfe Grenzüberwachung, sowie Unterdrückung des Munitionsschmuggels eintrrten werden. Die Flüchtlinge antworteten unter dankbarer Anerkennung der wohlwollenden Absichten Oestrr-rrich-Ungarn« und drr anderen Mächte, daß sie die Frage ihrer Heimkehr jedenfalls vom Aufhören der Feindseligkeiten abhängig machen müßten. In erster Linie sei daher auf Einstellung der Feindseligkeiten hinzuwirken. Rodic nahm diese Bemerkungen unter der wiederholten Mahnung entgegen, auf ihre Landsleute im Sinne der Wünsche der Mächte rinzuwirken. Dir Mission des Freiherrn Rodic in Eetinje scheint insoferne erfolgreich gewesen zu sein, als der Fürst von Montenegro zugesagt haben soll, auch seinerseits auf die Insurgenten im friedlich einrathendrn Sinne einwirken zu wollen. Ausland. Die berliner „National-Zeitung" constatiert, daß der Schwerpunkt der politischen Diskussion in Deutschland plötzlich in die Reichs-Eisenbahnfrage verlegt sei, hinter der Kulturkampf und Orientpolitik vorläufig verschwinden. Mit Ausnahme der wünembergischen haben sich nun alle süddeutschen Regierungen, am SamStag noch die badische, über da« Project geäußert. Letztere erklärte, daß ihr zwar positive Vorschläge von Berlin aus nicht gemacht worden seien, daß sie aber, im Falle solche erfolgen sollten, die Bedeutung nicht außer Acht lassen werde, welche der Besitz und die Verwaltung der eigenen Eisenbahnen für das Land habe. Im baierifchen Abgeordnetenhause hat übrigens der Minister v. Psrctzschner nachträglich noch den Beifall der Ultramontanen über die föderalistische Haltung der Regierung in der ReicbS-eisenbahnsrage zurückgewiesen, indem er hervorhob, daß die Ansichten über Föderalismus sehr verschieden seien und daß die Regierung ihre Erklärung ohne Rücksicht auf irgend welche Partei abgegeben habe. Die Thronrede, mit welcher König Victor Emanuel vom 6. d. M. die italienischen Kammern eröffnet?, bezeichnet die inneren Verhältnisse des Landes als gut und die Beziehungen nach außen als durchaus freundschaftlich. Sie kündigt die Vor-läge eines Vertrages mit Oesterreich, sowie eines Projectes wegen Ankaufes und Betriebes der LandeS-elfenbahnen nebst den diesbezüglichen Finanzvorlagen an und hoffi zuversichtlich, trotz der hiedurch noth-wendigen Belastung des Staatsschatzes in dieser Session das erstemal das Gleichgewicht im Budget ohne Steuererhöhung herzustellen. Die Thronrede hofft, neue Handelsverträge mit revidierten Tarifen noch in dieser Session vorzulegen, um hiedurch die Staatseinnahmen zu erhöhen, den italienischen Pro-ducren ausgedehntere Absatzgebiete za eröffnen und gleichwol die Grundsätze des Freihandels aufrechtzuerhallen. Die Thronrede kündigt sodann eine Vorlage über die Rechtspflege und einen Gesetzentwurf bezüglich der Verwaltung an. Der König constatiert die Fortschritte des Heerwesens. Es müsse auch der Marine alle Sorgfalt zugewendet werden. Der König war glücklich, den Kaiser von Oesterreich und den deutschen Kaiser zu empfangen. Italien sah hierin die Bestätigung der guten internationalen Beziehungen. Der König erachtete es für opportun, an den Verhandlungen der Mächte bezüglich der Herstellung der Ruhe im Oriente theilzunehmen und hofft, daß durch die getreue Ausführung der Reformen die in-furgierten Gegenden pacificiert werden und daß ihnen eine bessere Zukunft bevorstehe. Die Thronrede wurde beifällig ausgenommen. Der katholischeKlerus, welcher die Interessen der Kirche stets mit den Interessen der siegenden Partei in Einklang zu bringen versteht, dreht traditionsgemäß den Mantel nach dem Winde. In einer Rede, welche der Cardinal-Erzbischos von Paris, Monsignor Guibert, gelegentlich der Einweihung der Montmartre. Capelle hielt, erklärte dieser Kirchenfürst: „Die Kirche nimmt jede Regierung an und verlangt nur, daß die Regierungen sie ehren und ihre Bestrebungen unterstützen." Weiters führte Cardinal Guibert aus, daß die Republik mehr als jede andere Regierungsform der Unterstützung der Kirche bedürfe. Dieses dehnbare politische Glaubensbekenntnis hat e» der Kirchr grstattrt, Freiheitsbäume zu segnen und nach dem Staatsstreiche vom 2. Dezember das Tedrum anzustimmen. Der Cardinal schloß mit der Versicherung, daß die Republik nur dann leben wird, wenn sie „christlich" sein werdr. Es kommt darauf an, welche Bedeutung man dem Worte christlich gibt, auf jeden Fall wird rS der Republik am besten gehen, wenn fir weder klerikal noch päpstlich sein wird. Die Stichwahlen in Frankreich am 5. d. rrgabrn da» rrwartrtr Resultat. In Pari» wurden mit Au»nahmr dr» Herzogs Decazes, der aber seine Wahl auch nur dem freiwillig zu srinrn Gun-strn rrfolgtrn Rücktritte de» republikanischen Candi-daten Chaufsour zu dankrn hat, ausschließlich Republikaner gewählt, und zwar sieben Gambettiften und zwei Radicale (grebault und Tallandier). Von den Wahlresultaten aus der Provinz sind bis zur Stunde nur 45 bekannt, von denen der Löwenantheil (24) den Republikanern zufällt. Die Bonapartisten haben bei den engern Wahlen bisher zehn Sitze er rungen. Raoul Duval, der in Paris gegen den Herzog Decazes durchfiel, wurde im Departement Eure gewählt. Die Legitimisten haben drei, das ehemalige rechte Centrum neun neue Sitze erobert Man meldet au« Ragusa vom 4. März: Wie «S scheint, wollen mehrere Insurgentenführer den in Konstantinopel mit so großem Erfolge ge-krönten Friedensbemühungen der Mächte einen that-sächlichen Protest durch Wiedereröffnung ihrer Ope> rationen entgegensetzen. Die Reihen der Insurgenten, scharen, über welche sie etwa noch vor zwei Monaten verfügt haben, haben sich seither bedeutend gelichtet. Im ganzen besteht die streitbare Macht der Jnsur. genten aus nicht viel mehr als beiläufig 4800 Mann, während noch zu Neujahr mindestens 11.000 Mann Ihnen zur Beifügung standen.______________________ Zur Tagesgerichte. — Der vom Bischöfe Stroßmayer erlassene Fasten Hirtenbrief zeichnet sich vor ähnlichen Styl-übungen durch einige vernünftige Lätze vortheilhaft aus. Er fordert mit Rücksicht auf die zunehmende Verarmung Volk und KleruS zu Thätigkeit, Fleiß. Nüchternheit und Sparsamkeit auf. Der KleruS möge durch sorgfältige Be-wirthschaftung der Beneficialgüter dem armen Volke sparen helfen und jeden verschwenderischen Luxus vermeiden. — Eine internationale Nordpol-Expedition. Wie die „N. Fr. Pr." mittheill, ist von Wien aus das Projekt einer iiilernationalen Nordpol-Expedition angeregt worden, an der sich Oesterreich, Deutschland, England, Rußland, Norwegen und die Bereinigten Staaten beiheiligen sollen. Bei dieser Expedition würde es sich nicht sowol um das möglichst weite Vordringen nach Norden, als vielmehr um die Gewinnung sicherer wissenschaftlicher Beob-achtungs-Resultate bezüglich der meteorologischen und magnetischen Erscheinungen unter arktischen Breiten Handel». Der Plan geht dahin, daß jeder Staat ein eigenes Schiff unter einem selbständigen Lommandanten ausrüste, daß diese Schiffe nach vorher zu bestimmenden Observationspunkten abgehen und daß dann die im Verlaufe eines Jahres gewonnenen Einzelbeobachtungen ans dem Wege wissenschaftlicher Vergleichung und Bearbeitung verwerthet werden. Demgemäß hätten an dieser Expedition hauptsächlich Fachgelehrte theilzunehmen. In der geographischen Gesellschaft wird demnächst ein Vortrag über das Unternehmen gehalten werden. — Bekanntlich hat Linienschiffs-Lieutenant Weyprecht diesen Plan bereits ans der Naturforscher-Versammlung in Graz ausführlich entwickelt und mitgetheilt, daß österreichi-scherfeits Graf Wilczek ein Fahrzeug zu dem erwähnten Zwecke auSrüsten werde. — Eine Küchenbesatzung. Berliner Lokalblätter erzählen: Sicherer ist sicherer! dachte ein niedliches Dienstmädchen in Berlin und schaffte sich drei Bräutigame an, einen Schneider, einen Polizisten und einen Soldaten. Mit bewundernswürdiger Klugheit wußte sie sür jeden einen Abend bereit zu halten, sich niemals zu „«erschnappen", und so flössen in Ruhe und Annehmlichkeit drei Liebesromane nebeneinander durch ihr keusches Herz dahin. „Doch mit des Geschickes Mächten u. s. w." Eines Abends trafen alle Drei in der Küche zusammen. Tableau - Scandal — Gezeter. „Die Madame kommt!' ruft die Äüchenvestalin. Jeder der Drei schlüpft durch eine andere Thür. Madame kommt und öffnet das Schneidercabinet. „Was? ein Mensch hier versteckt? Ich werde Polizei kommen lassen!" — »Drüben, Madame," lagt der höfliche Schneider, „hat Ihre Köchin schon sür Polizei gesorgt." Der Polizist tritt vor-„Schrecklich," ruft Madame außer sich, „ich schicke zur Wache!" — „Auch für Militär ist gesorgt!" meint der Polizist mit einer Verbeugung. Der Soldat erscheint, Madame sällt in Ohnmacht, und die Drei erreichen die HauSthür, ohne selbst die allernothwendigsten LbschiedShöflichkeiten erfüllt zu haben. Lokal- und Provinzial-Äugelegeuheiteu. — (Die SemeinderathS-ErgänznngS. wählen) wer»»«. wie wir bereits mitgetheilt haben, am 87. d. M. (III. WahlkSrper), 28. d. M. z, Cabar. — Prinz, Jnneikrain -Gritscher, Unterkrain. Hotel Europa. Premrov, «lagensurt. — Leuardi. Triest, «obren. Muschitsch, Laschitsch, — Weber, Sagor. — Müller, Krainburg. vaterifcher Hof. Zamini, Udine.Dominik, Eisnern.-Akerjanz, Materija. ________________________________, Neuester wiener Marktbericht. Im Weizengeschäste scstere Stimmung, in Roggen leb-basier Absatz bei festen Preisen, i» Mais Znsuhren schwach, in Haser lebhafter Berkebr und festbebauptete Pieise, Mehlpreise gestiegen, das Hülsenfrilchtengeschäst unbedeutend; bei Echweinfett feste Tendenz, für Speck schlechte Angebote, in Pflaumen kein Verkehr. Preisrückgang bei Petroleum, Spt-ritusgeschäst in engen Grenzen, in Knoppern kein besonderer Verkehr, nach rohen Häuten lebhaste Nachfrage, Baumwoll-geschäft flau bei weichenden Preisen, in Hadern spärliche Zufuhr bei Mangel an Mittelsorten, in Hanf und Flachs einige Exportgeschäfte, Platzgeschäft in Leder flau, dagegen Handel in die Provinzen lebbaft; für Oele, Harze und Firnisse feste Preise: in Schafwolle wenig Umsatz, nach feineren Sorten wenig Begebr; der Umsatz in Seide gering bei reducierten Preisen; in Rohzucker geringer Verkehr. Telegramme. Wie«, 8. März. Die „Politische Correspon-denz" meldet: In der gestrigen längeren Besprechung der ungarischen Minister und der Minister Auersperg, Lasser, Pretis und Chlumecly wurde die Fortsetzung der Verhandlungen über die schwebenden Fragen auf Ende März anberaumt. Gleichzeitig wird die Feststellung des gemeinsamen Budgets pro 1877 stattfinden. Fürst Auersperg beabsichtigt beiläufig am 10. April eine Urlaubsreise nach Karlsbad anzutreten. Die Nachricht über Verschiebung deS in Aussicht genommenen Zeitpunktes der Delegationseröffnung' ist unbegründet. — Sämmtliche Landtage wurden unter den üblichen Förmlichkeiten eröffnet. _____________________________ Wiener Börse vom 7. März. TelrgriqihisLer Lursbericht am 8. März. Papier-Rente 67 75 — Stlber-Reute 71 25 — 1860« StaatS-Anlehen 111 80. - Bankactien 892. - Credit 174 90 — London 11510. — Silber 102 90 - «. k. Münz-ducaten 5 42-/,. — SO-Franc» Stücke 9 23'/, — 100 «eich», mark 56.60. Berstorbene. Den 7. März. Josefine «Ham, 8J., Stadt Nr. 25l. Gehirnlähmnng. St»»t»koaü«. b»erc. Rente, öft.Pap. die. dto. öfl. >» EW. üoli von I8L4 . tose von >860, ganze dose von I8K0. Fünft. Prümiensch. ». 8rv»üv»t.-1>d1. Eiibenbürg. Ungar, Selb «7 8S 71 k>S 87'»5> 71 «5 Ware> rf-mükrtvkv. Rllg. °st. Bod.-Sredit. lii'W irv iss so i:»-io ILI — IS4'- 7« ib 7?rs 7« 75 78-- Vnglo-Bank.........> SS 50 85 90 Lrebitanstalt Derofitenbant. . «coiiwte-ilnstatt Krane»-Bant . . Hanbeirbanr . . . Hatrmialbank . . Oeft. Bank^eselll. .17« i» 17« «» ^ «85-- IkSS- S8-Ü0 «»--«S.-.0 5«--. 87» -' >-«» . IL»-- ISN-— . 7,'— 7S-2S .! 71.SW 7«' . IIS - 117 Union-Banl Bertedr«bant. . . Attöld-Bahn . . Kail kilbwigbahn «ais. «lis.-Bahn »ail. Fr. Io!ej«b xiaat-bahn r«».—.iss-sv k tttrabn . . . '»s 1vt>-75> I»1 7» IS5--1S1-— ivr-III'SO II, dto. in SS I. Nation, ö. W......... Ung. Bod.-Sreditanst. Vriortt»t«-VKI. frLnz Ioles»-Bahn . Nordwestbahn . Eiebenbürger StaatSbahn . SLdb.-G«s.zuSvv Fr. dto. Bons I-o»« Credit - ^ole........ Rudolf« - .......... Vovd«. (3Mon.) Aug»b.l»0fi.südd.w " antl. ivc Marl Theater. eute: Zum Bortheile der Schauspielerin Frl. Marie Lorsch. Tegetthoff. Vaterländisches Schauspiel mit Besang in vier Acten von Jaritz Morgen: Herr E. Matthias vom Stadttheater zu Graz als Bast. Morilla. Komische Operette in 3 Acten von I- Hopp. Die Unterzeichneten geben hiemit im eigenen und im Nomen der Mutter, der Großmutter und der Geschwister Nachricht von dem Ableben ihrer geliebten Nichte und Pflegetochter ZosePhine Kham. welche gestern Abend um 9 Uhr noch längerem schmerzvollen Leiden insvlge Gehirnlähmung niis im jugendlichen Aller von 8 Jahren durch de» unerbittlichen Tod enlrissen wurde. Die Beerdigung findet Donnerstag den 9ten Mär, nachmittag« 4 Uhr vom Trauerhause Nr. 251 hinter der Mauer aus statt. Laibach, 8. März 1876. Julius Gras Bolza, k. k. Hauptmann a. D. Ernestine Gröfin Bolza, geb. Kham. Danksagung. Für die vielen Beweise herzlicher Autheil» nähme beim Tcde der woblgedoiiien Frau Albine Rudolph, geb. Eäke o. 8töcük, sowie silr las zab!>eiche Geleite beim Begräbnisse derselben sühlen sich verpflichtet, hiemit den aufrichtigst'.» Dank ab,»statten die trauernden Ungehörigen. Laibach, 8 März 1876. 8vld8l-kt^8lir Apparate (OlMpumpeo, IrriALtouro), In1iLlLtioiiL-^.xxLrLts, Kkystir-. Uretrak- unä Muitersxri^en, LIcI>pum>>i;li, iMpeiMMii uili üruckkLiiäer rum sssdriksprviss nur bei (82> 10--1 ^potkelcer, ^Vievei'StrLsso, I^siliLed. erregen die Violen 1'erno-tr«lf«r äer 8xiel-^ lustructionenäesllro. l'ros. ». v. Orli^ in vtrli», Villivlm8tr»88v Xr. 127, (lsrum venäs sieb ^eäer verirLuensvoll »n ikn, ver in seinen peouniLren VerdLltnissen mit V«vi88l>vit eine vortlieilliLkte VerLuäernnx ru erreieden vünseiit. betreüs Lrtlieilunx seiner bevLdrten I^otto-ln-struotionen deLntvortet äer »I«i» HVIII»«!,,»»»,'«««« irr dereitvilligst (N4) 8«1nr1 unä xr»ti8l v. k. Geldi Ware 101 - ici 50 90 —I 9N 35 i»6 SO, «7-85 40 85.70 V0-60 91'-88 5V 8S--66'50! 6« 75 144 5» 145— 11V 60 »11-- 16S L5 13 b0 Eburg„ ^ ondon io Pfd. blerl. Paris 100 Franc- . . ^5 60j 4d 70 VLÜVLVL. Kai^. Münz-Ducateil 5-48 b 43 80-yrancSstück .... S L2 S 2S Prenß. Waffenscheine^. 56'60 56 65 Silder . .j,02 9Vj108- 165 75 14 — 5605 56 Ob 56 05 114 99 56L0 K6 «0 56 80 115 80 Gedenktafel über die am 11. März 1876 stattfindenden Aci-tationen. 3. Feilb., Kosir'sche Real., Franzdors, BW. Oberlaibach. — 3. Feilb., ägnr'sche Real., Podraga, BG. Wipp. ch. — g. Feilb., Hrovat'sche Real., Hoievje, BG. Großlaschiz. — 2. Feilb., Jakse'sche Real., Raiica, BG. Äroßlaschiz. — 2. Feilb., Leustek'sche Real., Belavoda, BG. Reifni,. — 2. Feilb., Boukina'sche Real., Sadlog, BG.Jdria.- S.Flb., Markooc'sche Real., Kamnik, BG. Krainbnrg. — 2. Feilb-, Pogorelec'sche Real, Ravnidol BG Reifniz. - 2. Feilb., Miklii'sche Real., Zagorica BG. lSroßlaschiz. — 2. Feilb., Trevn'sche Real., Godovii, BG. Jdria. - 1. Feilb., Gerbetz'sche Real., Lack, BG. Lack. — 3. Feilb., Skulj'sche Real., Poznikon, BG. Groß-laschiz. - 3. Feilb., Merse'sche Real., Hrenoviz, BG. Seno-setsch. Reafs. 3. Feilb , Bilar'sche Real., Pndob, BG-Laas - l. Feilb., »aluza'sche Real, Senosetsch, BG. Seno-setsch. — 1. Feilb,, Novak'sche Real., Famle, BG Senvsets» uvii» r r Gegen Postnachnahme oder Einsendung des Betrages versendet das Exporthaus: L. Zvtlwvnk, I., Weihbnrggasic 14, Wien, folgende, mehr als NM die Hölste des «rzeuanngLpreiseS herabgesetzte Artikel in Prima-Qualität ans feinstem Chinasilber: srüher jetzt 3- früher jetzt l Paar Salonleuchter . . fl. 5 50 1 Zucker-oder Pfefferstreuer fl. 3 — 1-50 1 Butterdose 3'50 120 6 Kaffeelöffel . „ 375 I 50 öMefferrastl „ 5- 2 25 6 Eßlöffel 5-50 3 - 2 Servieltenspangen . . . „ 2 40 l — 6 Tischmesser „ 5-— 280 1 Dose z. Ligarrettentabak „ 3 — I S5 6Tischgabeln 5- 280 1 Zuckerdose (innen vergol- 1 Gemiiselöffel „ 3 — I 40 det) . . , ., 12 - 7 — 6 Deffertmeffer oderGabeln „ 480 2-60 3 Flaschenkorke mit Figur „ 3 — — 90 6Kinderlöffel „ 490 2-70 1 Zuckerzange 2 20 —-90 1 Kaffeeschalesammt Unter- 6 Eierbecher „ K.- 240 tasse, hochfein, graviert 3- l Theesieb „ — 80 -30 und innen vergoldet . . „ 7 — l Handleuchter „ 1 — -50 I Girandol (Armleuchter) „ 10 — 6 — I Obersschöpfer „ 3- 1-25 1 Laraffine sammt Essig n. 8-- 450 1 Suppenschvpfer „ 4-80 2-30 Oel NW- Besonders zu bemerken: -MZ s Ls»lüLkvl, t Alle üiezp 24 koste» ru8»mmen in 6le- 6 ! xantem Ltui s LakksslöSsl, I »N8l»tt 24 lt. AE' I»ur Itt n. Ferner Präsentiertassen, Tafelaufsätze, Thee- und Kaffeekannen, SenfbehLlter, Eierkocher, Brodkörbe, Salzfafsel, Bisitkartenkörbchen rc. Paffende leere Etuis für alle Sorten Eßbestecke und Kaffeelöffel stets vorräthig. Ausführliche Preisblätter werden gratis zugeschickt. (98) 12-4 I., Weihburggasse 14^ Wien. Druck vo« Jg. v. Kleinmavr Zr Ked. Bamberg. Verleger Ott,mar Bau berg. ^ür die Redaktion verantwortlich: Franz Spitaler.