/ ^^ ^Z KOK. Montag am 32. Juli R 8H« ">'^ibachr>. ^.it,.».i" crsckciut mit Alisnahim dcr Tuim- uno Fncrtage, täglich, und ^stet sammt dcn Vcllagcn im (Comptoir ^lu^jähril; U» ft., halbjähllss 5 fi., mlt ?'°uU'!nid im (5omvtoir ./an,iähria 1! si.. halbjährig .'i ft. :W kr. Mr die Z.ckcllim^ ins Haus sind halbjährig !!<> !r. mchr zn mt.icht.n. Mit dcr Post Porto-'^'»"'üiis'ri., in.tcr n'rm"a»d n»o acdrnckter Adrcssc i:i fl., halbjährig « fl. 30 lr. — In scratlonsgcbiih r si.r cmc Spaltmzcilc >.'0cr dm Na»m dcrsclbcil, für ein-"'"^ ^i> chai . g ' f. r zwmnalige ^ kr., für dreimalige 5 lr. E. M. Inserate bis 12 Zeilen 1 fl. für 3 Mal einzuschalten. Aemtlicher Theil 45.^?^ Eröffnung vom 29. Iun, d. I., 3. Amnn ' ^'" si« das hohe Finanzministcr.um be,-novici ^^"', bei dcr Landeöhauptcassc zu Czer-telbar "^ ^ Krakauer Landes-Filialcasse, unmit-Verreck"" dcr Universal-Staats-Schuldencasse in len w?""^ ^""'^ Ertdits-AbtheMmgen zu destcl-kei/l> ^'"U l< August 1850 ihre Amtswirtsam- ^ .ginnen haben. "'bach, am iu. Juli 1830. sch!' s^'"^ Majestät haben mit allerhöchster Ent-.?'^ung vom 15. d. M., über Antrag des Iu-'ilNlmst^^ dcn Banaltafel-Bcisitzcr Johann uon "kovic zum Präsidenten des k. k. Oberlandes.-Mchtcs für das Kronland Eroaticn und Slavo-"^n allergnädigst zu ernennen geruhet. Das Finanzministerium hat die bei dcrLcmdes-^Uptcasse in Galizicn erledigte Eontrollorsstellc dem Hauptamts.-Einnehmer der bestandenen galizischm ^aMcral.-GefaUen Haupt - und Lemberger Bczirks-^"sse, Joseph Wa"g, verliehen, Vercinderunssen in der k k. Armee. Beförderungen. Oberstlieutenant Gustav v. Fligely, des Gene- ^'Quartiermcisterstabes, zum Obersten in demsel- ^' und Oberstlieutenant Grenadier-Bataillons- Albi^'^""^ Johann Bitermann, von Erzherzog wand ^^"lerie Nr. 44, zum Obersten und Com- die M^" ^^'^ Regiments. Zu Oberstlieutenanten ys» . ^^^- Emanucl Semscy dc Scmsc, von Prinz sevli 3l^'/ ""'^ ^' 60, im Rcgimcnte; dann Io- dems tt '"' ^ General-Quartiermcisterstabes, in «'"ben. Zu A,^^„ die Hauptlcute: Friedrich , -orodesscr und Fr,„z Sihruttck, von Baron Wohl- semuth ^Infanterie Nr. ,4, Beide im Regimente; u^anz Innerhoftr Edler v. Inhof, des General- ^uartlermeistcrstabcs, in demselben, und Kolomann Horvath de Bibichy, Platzhauptmami zu Mantua, z"m Commandanten des sechsten Garnisons-Ba. Ernennu ng. Rittmeister Ninaldo Freiherr Zobel von Giebel->adt und Darstadt, aus dem Ptnsionsstandc, zum ^ Am 24. d. M. wird das XVIl. Stück, II ^hrgang l850, des Landcsgesctz- und Regierungs-'attcs für das Kronland Krain ausgegeben und versendet. Laibach am 20. Juli 1850. Vom k. k. Redactions-Bureau des Landesgesetz, blattcs für Krain. Am 20. Iuii 1850 wird in der k. k. Hof-UNd Staatsdruckerei in Wien das X(UH. Stück oes aNgemelnen Neichsg.setz. und Regierungsblattes, U d zwar sowohl in der deutschen Allein-Ausgabe, Dasselbe enthalt unter "- ^zuu 18,^0, wodurch mit «n - . c >.«« ^, '"^l zur Amortlsnung dcr Staatsobligationcn und der ihnen gleichgestellten (5rcditsftapiere, die a» dem Amtssitze der bezüglichen Creditsbüchcr befindlichen Landcsgerichtc beruft, die Orte bezeichnet werden, an welchen in den genannten Kronländern diese Ereditsbüchcr geführt werden. Nr. 2li9. Die 3!l^ll»i!i<-8 I«ll^'/.ll,o« nicht mit Unrecht sagt, daß icne Ausstellung dcr englischen Industrie nichts wo mgcr als vortheilhaft seyn, sondern der ausländischen Industrie Thor und Thür in England öffnen' werde, indem dadurch namentlich die deutschen Erzeugnisse in England bekannt und beliebt werden müßten. Es wird sich dabei allerdings zeigen, daß nicht Alles englisch ist, was dafür gilt, und daß das alte Ncnomme der englischen Waren gegenwärtig manchen Erzeugnissen des Festlandes mit Unrecht Nachtheil bringt. Deßhalb werden am Continentc zur Beschickung ^ jener Völker - Industrieausstellung allenthalben An- stalten getroffen; Alles interessirt sich dafür, und es werden Opfer nicht gescheut, die möglicher Weise reichlich vergolten werden können, denn in Nordamerika soll ein großartiger Acticn - Verein sich bil-z ocn, welcher die Gegenstände der Londoner Indu» stric-Ausstcllung anzukaufen, in Philadelphia auszustellen und dann zu vorauctionircn dcadsichtigct; es ist also die Aussicht, daß die nach London gesendet werdenden Gegenstände dort vorthcilhaft verkauft, und daß auch nachträglich ansehnliche Be» stellungcn gemacht werden dürsten. Um sich von dcr Größe dcr Londoner Industrie.-Ausstellung einen Begriff machen zu können, genügt zu bemerken, daß dl,s Ausstellungslocalc im Hydcpark 2200 Fuß lang und 450 Fuß breit, folg.-lich beinahe 5 Mal so groß ist, als die Peterskirche in Rom, welche 29.000 Menschen faßt. Wir haben bereits in diesem Blatte vom 22. v. M. die Industriellen dieses Kronlandes andcu-tu!,qswcise auf die Gegenstände aufmerksam gemacht, welche sich allenfalls zur Hinüberscndung nach London ciancn könnten, und es haben uns, bei so vor-wisgcndcm materiellen Interesse selbst auswärtige Blätter einige Erzeugnisse unseres Kronlandcs ge.-nannt, mit denen bei jcncm Wcttkampfe zu concurriren wäre. So sagt z.B., derHcrr Dr.Hlubeck in ocn, von ihm herausgegebenen ^Oeconomifthen Neuigkeiten und Verhandlungen", daß »die edlen Leinenbau, und Leinen- Industrieerzcugnisse, von ersteren namentlich Winter- und Halbleinen aus dem KronlandcKrain, da in keinem andern Lande der Lein in so großer Ausdehnung als Winter- und Zwcitfrucht gebaut werde,« sich zur fraglichen Ausstellung eignen; dann erwähnt er weiters »des Kürbisöls, schon wegen dcr ungemcincn Ersprießlichkeit desselben beim Schienenbahnbctriebe, wovon Muster, roh und ras. sinirt, eingesendet werden könntcn, da in Stcicr-mark, Krain und Kärntcn eine schwunghaste Km-biscultur betrieben wird.« Al?cr noch viel bedeutendere Gegenstände der Industrie und Bodencultur hätten wir, die wir dahin senden , und hierdurch in den Welthandel bringen könntcn; allein es scheint an Muth und Unternehmungsgeist zu fehlen, während selbst der Vortheil der Nähe des Freihafens von Trieft uns dazu aneifcrn sollte. Die Herren Schclicßnigg und Ritter v. Moro machten die Eisen- und Stahlcrzeugcr in Kärnten aufmerksam, daß in England bei 290.000 Wiener Centner an schwedischem Eisen jährlich eingeführt werden, und daß das Dannemora-Eisen m Schcs.-field das beste zu 18 fi. :;5 kr., zweiter Quall-tät zu 10 si. 45 kr, verkauft werde; nur bezeichnen sie als nothwendige .Eigenschaften die Breite der Eiscnstäbc von 1'.^ bis 2 Zoll, ihre Dicke höchstens '/u Zoll mit dcr Ausscheidung auf 9 bis 10 Fuß, kleinkörnigen Bruch, Gleichförmigkeit, Härte und Reinheit. Möchten doch diese Winke Beachtung finden und die Vortheile nicht übersehen werden, welche die erwähnte, höchst wichtige Industrie-Ausstellung auch unftrm Vatcrlandc bringen kann, und um deren Nevorwortung an die hicrländigc k. k. Landwirth, schaftgcscllschaft und de» Industrie-Verein am 18. v. M., unter Mittheilung der bezüglichen Erlässe des Handelsministeriums und der österreichischen Commission für die Beschickung dcr fraglichen Ausstellung , das Ansuchen erging. 744 Politische Nachrichten Oesterreich. Laiback, am 22. Juli. Am 25. Juli 1850 werden bei dcm k. k. Bezirksgerichte Umgebung Laibachs acht öffentliche Verhandlungen in» Strafverfahren wegen Ucbertrctungen Statt fmden; wovon drei Mißhandlungen, zwei diese Uebertretung und zugleich muthwilligc Beschädigung fremden Eigenthums und den Diebstahl, die andern abcr den Betrug und die Curpfuscherei zum Gegenstande haben werden. Wien, 18. d., Früh halb 10 Uhr, verließ Se. Erc. der k. k. FZM Baron Haynau mittelst eines eigenen Dampfers Pesth. Se. Erc. der inlerimist. Armee-Commandant, k. k. FML. Graf Wallmoden hat angeordnet, daß sich die Generalität, sowie an-derc Stabs» und Ober^Offizicre um ein Viertel auf 10 Uhr am Donauuser in Parade-Uniform zu versammeln haben, um von dem geehrten Feldherrn Abschied zu nehmen. Ebenso steht eS auch oen Unteroffizieren und Gemeinen der Pcsther Garnison frei, sich dort einzusinden, um ihren gefeierten Führer noch einmal vor seiner Abreise von hier begrüßen zu können. Wie man vernimmt, sollte am Abend vorher dem Herrn Fcldzeugmcister ein großer Fackelzug gebracht werden, und sich eine Deputation der Stadt zu demselben verfügen, um die Gefühle des Dankes und der Anerkennung ausdrücken zu dürfen. Gestern (19ten) Morgens sind Ihre k. k. Hoheit, die Erzherzogin Sophie, dann Ihre tönigl. Hoheit, die Prinzessin Amalic von Sachsen, mittelst Separatzug ö über Prag nach Dresden abgereist. Se. Erccllenz der Herr Feldzeugmeister und Banus von Croatien, Freiherr von Icllackich, ist gestern Morgens mittelst Südbahn aus Agram hier eingetroffen. — Wien, 19. Juli. Am 20. Juni war in den Nachmittagsstunden in der Gegend von Arad ein heftiger Sturmwind, welcher in Tornya eine große Schafstallung, worin 300 Schafe und 4 Mann waren, ganz vernichtete, wobei sowohl die 4 Hirten als alle 300 Schafe ihren Tod fanden. — Der Slabsauditor Major von Nedclkovich ist von Wien in Pesth angekommen. Er wurde mit großer Sehnsucht erwartet, da man an seine Rückkehr sehr verschiedenartige Vermuthungen knüpfte. — Dem Vernehmen nach sollen die Prozess« der ungarische!, Deputirten bis 15. August definitiv erledigt werden. — In Ofen wurden Montag den 15. d. M. gegen eine halbe Million Kossuth Noten verbrannt. — Dieser Tage kam eine größere Anzahl eingereihter Honv«d's aus Italien in Pcsth an. Nach.-dem sie dort für den Militärdienst untauglich erklärt wurden, entließ man sie in ihre Heimat. Am 12. - v. M. traten sie ihren Marsch aus Italien an und brauchten sonach 58 Tage. Viel wußten sie von den Strapazen und Leiden zu erzählen, was sich nun in eine unbeschreibliche Freude verwandelte, da man ihnen ihre Freiheit und ihr Vaterland wieder gab. ^. Die Stadthauptmannschaft in Wien hat ihre Organisation bereits erhalten und es wurde, dem Vernehmen nach, der Herr Stadthauptmann von Nordberg dieser Tage aufgefordert, die erforderlichen Bcsctzungsvorschläge zu erstatten. Sie verbleibt unter der unmittelbaren Leitung des Ministeriums des Innern und der Kreis ihrer Wirksamkeit um. saßt nebst dem Nayon der Stadt Wien alle um Wien gelegenen Ortschaften. Ihr Personalstatus wurde um ein Bedeutendes vermehrt und soll aus 24 stadt hauptmannschaftlichtn Räthen und bei 60 Concepts-Beamten minderer Kategorien bestehen. — Sen einiger Zeit zieht in Ungarn ein fran-zösischer Dulcamara, Namens Breton herum, der die Staarkranken auf offenem Markte operirt und nach etlichen Tagen sie ihrem meistens traurigen Schicksale überläßt. Vor der Operation muß ein Theil des Honorars und nach deren Vollendung der andere erlegt werden. Wie uns Aerzte, die Augenzeugen waren, versichern, devrirmn er den Staar auf die roheste Weise und blendet di« Umstehenden mit dem momentan zurückkehrenden Sehvermögen. Aber von! 20 Operirten verloren später 19 das Gesicht. Wie wir vernehmen, wurde er jetzt in Oberungarn gesanglich eingezogen. ! — Ueber die bischöflichen Berathungen verlautet aus guter Quelle Folgendes: Die katholische Kirche beansprucht auf die Worte Christi-. „Gehet hin, und lehret alle Völker« sich stützend, das Recht dcr Er-ziehung und der Schule, und die damit verbundene Befugniß der unbeschränkten Wahl ihrer Lehrer und Lehrbücher, der Beaufsichtigung und Leitung der kath. Schulangelegenhcitcn, und daher Absonderung der kath. Lehranstalten, endlich freie Verwaltung aller den katholischen Schulen gehörigen Fonds. — In Folge einer Ministerial-Verordnung hat das Civil- und Militär-Gouverncment in Siebenbürgen sämmtliche Districts-Aemtcr angewiesen, mit allen zu Gebote stehenden Mitteln dahin zu wirken, daß sich im Lande eine Pflanzschule practischer Juristen aus dcn rechtskundigen Landeseingcbornen bilde. — Der Fcldzeugmeister und Banus von Croa tien, Freiherr von Iellachich, welcher heute hier eintraf, hat sich um 10 Uhr zu Sr. Maj. dem Kaiser begeben, wo er eine längere Audienz hatte. Er setzt heute mit dcm Abendpostträn seine Reise nach Na- i pagedl fort. — Es ist bereits definitiv beschlossen, daß in der k, k. Milltärgränze gleichfalls Gensd'armerie aufgestellt wird. Vorläufig wird ein Theil des für Siebenbürgen organisirten 8, Regiments zur Dienstleistung dahin beordert werden. —- Im Justizministerium ist eine Commission zusammengesetzt worden, welche neue Bestimmungen für die bisher üblich gewesene Art von Wohnungs-aufkündigungen entwirft. — Dcr Gemeinderath ist mit seinem Gesuche um Zugestchung des Rechtes zur Besetzung der Un-terlehrersstellen v' nen Vater, ihn nicht mehr die Schule besuchen zu lassen, da er den Truthahn fürchte. Dcr Vater gab ihm einen kleinen Stock, um denselben abzuwehren, wenn er ihn belästigen sollte. Der Knabe sparte seinen Stock nicht, und als der Schullehrer dieß sah, nahm er den Knaben zwischen seine Beine, mißhandelte ihn und preßte ihn so zusammen, daß das arme Opfer dcn Gcist aufgab. Der Fleischet eilte herbei, und als er sein einziges Kind leblos zu den Füßen des Lehrers erblickte, zog er sei" ! Messer und erstach dcn hehrer. — Der unglückliche Vater wurde arretirt. Trieft, 19. Juli. .....r. Unser Platz ist schon seit lange« rer Zeit vollends leeren Begebenheiten eines allge, meineren Interesse, wenn wir nicht etwa das HeruM' ziehen einiger indischen Matrosen, welche ein dritti« Asches Schiff aus Singapor mitgebracht hat, oder die der Triestiner-Bürgerwehr von Seite des CoM< merz.-Vcreines g.schehcncn Aufkündung des in deM Börsepalastc zu ihrer Hauptwache bisher unentgelt-lich überlassenen imposanten Locales unter die bemer« kenswerthen Ereignisse der Stadt zählen wollen» Soll ich aber von den Wirkungen sprechen, welcht anderwärtigc Thatsachen auf unser Gemüth geübt, so kann ich erwähnei,, daß jenes seit mehreren Ta< gen aus Wien signirte progressive Fallen des Ag«" der Silbermünze die eng gefalteten Runzeln del Triestiner kennbar zu ebnen und ihr trübes Auge zu erheitern beginnt. Der Zwanziger-Agio steht heute auf 14 Proc., während derselbe noch vor kurzer Zeit auf dcr enormen Höhe von 20Proc. gestanden war. — Zwar versuchen es einige Wenige vorzuspiegeln, obiges Steigen des Banknotenpreises sey nul momentan, und ein offenbares Manöver der g^' ßen Banquiers in Europa, wclchcm ein abermal«' gcs, vielleicht gar höheres Fallen des Papiergeld folgen dürfte. Doch „ach meiner Ansicht sind die Ursachc" ^' ner günstigeren Notirmigen von einem nachhaltigeren, freudenvolle.-, Erfolge, indem selbe in ganz ander« Thatsachen zu suchen wären. Die notorische Zuutt-' sicht, welche das lombardisch - vcnetianische Volk '" die nach Wien berufenen Vertrauensmanner setzl/ und welche eine ungehinderte Nealisirung der vol< lends einzuleitenden freiwilligen Anleihe zur siche-' ren Folge haben wird; die feste und der eigenes Kraft sich wohl bewußte Haltung unseres Ministe' riums, welche aus verschiedenen, nach einander fo^ genden Acten desselben unläugbar hervorleuchtet, e»d< lich vielleicht gar ein leiser Wind, welcher aus denl Sitze der Central-Regierung in die Cirkel der de« Ton angebenden vordersten Geldspeculantcn herübel geweht haben mag, und aus dem diese auf noch entschiedenere Maßregeln zur Hebung des öffentli' chen Credits und zu einer vollständigen Versöhnung aller sich noch immer schroff gegenüber stehende« Volksschichten mit einem richtigen Tacte geschlossen, -^ diese dürften die wesentlichsten Gründe jenes beset-' lenden Steigens des Preises unserer öffentlichen M' ten seyn. Die ausnahmsweise Stellung dieser beiden Kron< lander unter einen Militär-Chef dürfte bald aufhb' ren, und das sonst gewöhnliche und passendere SY/ stem der Scheidung dcr bürgerlichen von der Mi^ tar.Vcrwaltung in einer nicht weiten Zukunft erfol' gen, welche Verfügung allerorts mit Wohlgefalle.' begrüßt werden würde; obschon jeder gutgesinnte Tricstiner stets mit einer ganz besondern Dankbal' keit die Namen seiner drei Militär-Gouverneure ltt"' nen wird. Das unter ruhigen Verhaltnissen unpassende Princip der Militär.Ncgierung in Civilsachen, z" V^' ren ersprießlicher Verwaltung eine besondere, lang' wicrige und gediegene Erziehung nothwendig ist, al' lein an sich ist es, was dem Bürger nicht so ga^ behagen will. , ____________________............^.......___.........^... l 745 Mailand, 15. Juli, Einer ämtlichen Verordn "ung zu Folge werden die öffentlichen, in Dienst-vwichtungcn begriffenen Beamten künftig als Er-kennungszrichcn eine scidcnc, gclb-schwarzc Schärpe "U dem Motto: „dem Gesetze Gehorsam« (Olilis-^"'^ ÄÜu 1«^«) tragen. Aus der Schütt, 16. Juli «. ^ Seitdem man in Preßburg die umfassendsten -"laßrcgch, ergriffen hat, um der überhandnehmenden ^")"t zu steuern, geschicht auch bei uns in '°'" Beziehung das Möglichste, und die Gensd'ar- «^ ^""ppell ihre Anfmerksamkcit besonders hui- ^ der Schnitter, welche sich jedes Jahr von m °7^"" zahlreich einsinden. Man hat auch srül^ ^" lchon einige Individuen ertappt, welche be.,.7, ^""'^'s waren und sich bis jetzt in den l en>'^°"^ ^ ^^ ^^ welcher seinem leib- ^e^^ einer Holz^ Uchk ' 7 " U).n drohte, ihn wegen semer Lieder- ging er ^"'"" i" lassen. Mit knapper Noth ent. Sow w " ^bmsgefahr, allein der unnaturliche und d ^ ^°" den anwesenden Nachbarn gcpackt eine s l^ ^'l'lä'rvehörde überliefert. Es i>^ überhaupt »u ' ^ bekl„g<.„5wtrthe, obwohl natürliche Erschel- lichk ' 6 ^e vergangene Kricgsperiodc die Sttt- . „^ .auf eine schauderhafte Weise untergraben hat, H b'l sinden dieß nicht nur bei dem gemeinen h °""e, sondern selbst bei vielen Beamten, welche ^ Spiel und Trunk in hohem Grade ergeben sind. °s Beamtenwescn muß überhaupt, soll in Ungarn '"e vernünftige, zeitgemäße Justiz Platz greifen, to- ^l lkorgauisirt und das alte, verrottete vormä'rzliche ^Ntmgent gelichtet und gesichtet werden; leider ist ""Augenblicke der Nachwuchs auch noch nicht taug^ lich ge.,ug, und deutsch« oder slavische Beamte können '"der Schütt nicht dominiren. Zeitweise Visitationen der Ministerialcommissare dürften auf e.nc Besserung öftrer Beamtenzust ch l a n d Verlin, i<;. I^,^. An Herrn Bunscn sollen neuerdings von hier «us Instructionen ergangen «eyn, die unter vollständiger Billigung seines bishe-l'gm Auftretens den „Garantien des Gesammtstaa-^ Dänemark« gegenüber, ihn zu einem möglichst gemeinsamen Handeln mit dem österr. Gesandten Mördern. Ocsterrcichischerseits hat man auch hier hauten lassen, daß man sich ebenfalls jener Lon, °"er Conferenz gegenüber abwehrend verhalten wtlde. Die schleswigcholstcinischc Statthalterschaft hat Agende Proclamation erlassen: Schleswig-Holsteiner! Duich die von der Krone Preußen mit Dä-.^ark am 2. d. abgeschlossenen Verträge sind die .^ventionen vom 10. Juli u. I. mit den daraus vorgegangenen Zuständen beseitigt. An alle Behörden und Beamte, geistlichen und Etlichen Standes, so wie an sämmtliche Bewohn ^l des Herzogthums Schleswig, ergeht demnach b'ttdurch der Befehl, bis zum Frieden mit Dänc> "'"k allein den Weisungen der Statthalterschaft "achzukommen und zu gelcben. Schleswigcr! Ihr habt die schwere Prüfung, die über Euch "gangen, wie tapfere und gewissenhafte Männer bestanden! Das Bewußtseyn unseres guten Rechtes gab Euch die Kraft, nicht zu unterliegen. , Kiel, l5. Juli I850. Die Statthalterschaft der Hcrzogthümer Schleswig.Holstein. Reventlow. Neseler. Boysen. Francko. Krohn. Reh. hoff. Fonteuay. Nahtlev. Fr an k r c i ch. Paris, 15. Juli. Die sonderbaren Schicksale dcs Prcßgcsetzcs liefern hcute den bedeutendsten Dr-gancn der Pariser Presse Veranlassung zu den entschiedensten Angriffen gegen die Nationaloersammlung, die allc mit der an dieselbe gerichteten Aufforderung schließen, sich so bald als möglich zu vertagen, um in den Departements ein neues Gefühl der wahren Bedürfnisse des Landes und neue Entschlüsse zu schöpfen. Das Gerücht von neuen Zerwürfnissen zwischen dem Kriegsminister d'Hautpoul und dem General Changarnicr bestätigt sich vollkommen. Die Veranlassung dazu ist folgende. Der Kriegsminister hatte sich an einen unter Changarnier's Befehlen stehenden Obersten direct gewandt, um gewisse Aufschlüsse über einen Militär zu erhalten, und der Oberst hatte dl-l rect geantwortet. Der General Changarmer, dem dieß zu Ohren kam, bestrafte dc>., Obersten wegen dicfer Umgehung seiner nächsten Vorgesetzten und erließ obendrein einen Tagesbefehl, worin er seinen Untergebenen geradezu verbot, mit dem Kriegsnumstcr direct zu corrcspondiren. Es heißt, daß Interpella-tionen über diesen Vorjall an den Kriegsminister gerichtet werden sollen. Großbritannien und Irland. Dem „Freeman's Journal« v. 14. d. zufolge sind Lord Palmerston von Seite der österreichischen Gesandtschaft 3000 Pfd. Sterling als Ertrag einer m Oesterreich zum Besten der Armen in Irland zur Zeit der irischen Hungersnot!) eröffneten subscription eingehändigt worden. — Die Eommission zur Errichtung cincs Monu mcntcs für Sir 3iovc»t Peel hat beschlossen, daß die Subscriptions - Listen bis zum Monat Januar »851. osscn bleiben sollen. Der Syndicus der Kohlenmänner - Corporation im Hafen zu London hat dem Lord Gladstone 10 Pfd. Sterling übergeben, welche derselbe für das Denkmal unter seinen Zunft-genossen in Beiträgen von je einem Penny zusammengebracht hat. In Manchester überstieg die Sub^ scription bereits 3000 Pfd. Vo snie n. Von der bosnischett Gränze, >5. Juli. Die bosnischen Angelegenheiten sind noch immer m der Schwebe, obwohl man jetzt schon mit Gewißheit darauf rechnen kann, daß es zwischen den Insurgcw ten und der Regierung zu keinem blutigen Conflict kommen wird. Die Gcsammtzahl der türkischen Bevölkerung Bosniens ist einem Kampfe entschieden abgeneigt, in welchem sie ihre Besiegung voraussieht, und wenn sie auch so lange als möglich den Anforderungen der Pforte renitent seyn zu wollen scheint, so wird sie sich gewiß bei Annäherung der Truppen in Alles, selbst das Schwerste fügen. Der neuernannte Vezir Bosniens, Hasiz-Pascha, befindet sich mit allen Gouvernements ^ Beamten in Sarajevo, wo er förmlich seinen Aufenthalt für längere Zeit zu nehmen beabsichtigt; in seiner Umgebung sind auch die Pascha's von Tusla, Zwornik und Bihaö. In Travnik befindet sich bloß sein Stellvertreter Miralai Hadgy Jucup Bei. Aus Travnik in Banialuka sind die regulären Truppen bis auf einige hundert Mann Besatzung nach Sarajevo zurückgezogen worden. Die Armee des Omer-Pascha stand am 2. d. Ms. jenseits No--vipazar an Bosniens Gränze bei Bajnska, und es ist bis zu dieser Zeit bloß eine schwache Abtheilung als Vortruppc nach Novipazar gelangt. Da Omer. Pascha indeß einen Abstecher nach Bulgarien gemacht hat, und bereits der Ramasan eingetreten ist, so dürften vor Ende des Fastcnmonats Omer-Pascha's Kriegsschaaren in Sarajevo kaum einrücken. In der Krajna werden von den Insurgenten häusig Berathungen gehalten, deren Seele der berüchtigte Alc.-Kediö ist, nach ihren letzten Beschlüssen, wollten sie sich vorerst auf Bitten und Vorstcllun-gen beschränken; über ihr Verhalten in der nächsten Zukunft sind die Leiter dcs Ausstandes noch un-entschieden. Neues und Neuestes. — Wien, 20. Juli. Aus Krakau vom 18. Juli wird geschrieben: (1 Uhr Nachts.) Unsere Stadt ist seit 1.2 Uhr Mittags ein Nauo der Flammen. Ueber 60 Häuser liegen in Sänttthaufen, darunter die prächtige Dominicaner-, die Franziscancr- und St. Ioscphökirche, das bischöfliche Palais, die Stadt-hauptmannschast, die Palais des Fürsten Jablo-nowski, des Grafen Moßztyn, das technische Institut, eine Easernc; der schönste und reichste Theil unserer Stadt ist zu Grunde gerichtet. 2 Uhr. Neue Alarmzeichen — ein starker Südwind. Das berühmte Tuchhaus — gegenwärtig Magazin von Oel, Zucker und Möbeln — geht in Flammen aus. Die Einwohner flüchten mit zusammengeraffter Habe nach den Alleen und Feldern. Gegen 500 Familien sind obdachlos. 3 Uhr Morgens, den 19. Der Südwind verstärkt sich — der nördliche Theil der Stadt ist in größter Gefahr. Menschliche Hilfe ist unmöglich. Man behauptet, das Feuer ist angelegt. Viele verdächtige Personen werden beständig arrctirt und auf's Schloß gebracht. 3'^ Uhr Morgens. Windstille. Das Tuchhaus und die reichen Verkaufsladen sind nicht in Brand. Das Feuer greift nicht mehr um sich. 5 Uhr Morgens. Die in Flammen gerathenen Gebäude drcnncn nur noch von Innen. 6 Uhr Morgens. Derselbe Zustand. 8 Uhr Morgens. Das Feuer dehnt sich nicht mehr aus. Es brennen nur noch die zurückgelassenen Möbel lc. Telegraphische Depeschen. Frankfurt, 18. Juli. 4'^verc. Met. 72^; 5pcrc. 82',„. Wechselcours auf Wien »02. Ttuttnart, 18. Juli. Der König verweigert die Amnestie. Hamburg, 18. Juli. Am »7. warm die Dä. nm noch nicht in Flcnsdurg, auch ist Kirl heute noch nicht vlokirt. Dagegen befinden sich die Dänen, allgemeinem Vernehmen nach, bereits in Hoyer. Hamburg, 19. Juli. 2000 Dänen sind in Flensburg eingerückt. Vorposten-Scharmützel haben bereits Statt gefunden. — 19. Juli. Geringes Geschäft, wenig Veränderung. 5perc. 96 Fr. 30 Cent.; Iperc. N. 58 Fr. 20 Cent. Berlin, 18. Juli. Geschäft mäßig. Wien 87 bezahlt. — Paris, 17. Juli. Trotz Baroche's Versicherung wird »le Pouvoir« noch immer auf der Straße verkauft. Die bonapartistische Presse greift die Nationalversammlung auf das Lebhafteste an. Die Legislative beschließt, sich vom 15. August bis l i. November zu vertagen. Einstweilen wird noch die Budgets - Discussion beendet werden. Die Demission des Kriegsministers wird wegen seines letzten Tagsdefchles erwartet. 5perc. N. 96 Fr. 20 Cent.; 3perc. 58 Fr. 5 Cent. Paris, 18. Juli. Die Legislative hat den Prozeß des »Pouvoir« berathen; das Blatt ist der Beleidigung der National Versammlung schuldig erkannt und zu einer Geldbuße von 5000 Fr. verurteilt worden. Die Montagne enthielt sich der Abstimmung. Dem Vernehmen nach will Louis Napo-lcon drei GeneralAdjutanten ernennen. — 19. Juli. Das Preßgesetz ist noch nicht pro-clamirt. Chargarnier stimmte letzthin für des «Pouvoir" Bestrafung. Die Legislative hat die Wahl der Prorogations-Commission verschoben. Als Candidate» traten sechs Militärs auf, darunter Lamori-ciere, Changarnicr, jedoch kein Imperialist, wohl aber mehrere Gegner des Dotations - Projectes und einige Montagnards. Das Budget der Ministerien der Finanzen, der Justiz und der auswärtigen Angelegenheiten ist bewilliget worden. Funfpercentige Rente 96 Francs 90 Cent.; dreiperc. 58 Francs l5 Cent. Verantwortlicher Herausgeber und Verleger: Ign. 3ll. v. Kle»um»y^. Ankann zur IailmHerSeitmm. Telegraphischer ^ours- Bericht der Staatbpapiere vom 20. Juli 1850. Slaatsschuldvcrschlciblmgen zu 5 M. (in CM.) 96 ^/4 detto ., ^ 1/l ., „ 8^ 1/H Schtaat^schiildvsrschrcib. ^il 5 pEt. i»i Au^laüdl' Vl^in^lich „ „ 101 mcr-Ol'lMtil'iim dl'c« Zwau^ „ 5, „ > <.!2 l/2 Dln!li!c!N'i»,!i>a!!i, und Än^- „ 4 1/2 „ > — ri^il - Ol'üg.UlV'iini vou Tirol, „4 ! 71 Vorarll'crg n»d Sa!^'ing . „ 31/2 1 ^ Darlehen »lit V>lll'sl»ig v. 1.18:i!1. für 250 fl. 2»5 Aant - Attic» . vr. Stück ^,5,0 in C. M. Actinl dcr l'ftcrr. D^nau-Daüipfschifffahrt zu 500 ft. (5. M....... 5!i2 fi. in C. M. Wechsel-l^uurs vom 20. Juli 1850. Amsterdam, sür 10N Thaler Current, Nthl. 1 «2 1>2 As. 2 Monat. Ailsssl'ing, sür 100 Guide» (,iilr.. G:>ld. 117 :i/5 G. Uso. Fraiifmrt a.M,, M 120 st. südd. Äcr- ) kurze Sicht. cms-Währ, ini 24 !/» ft. ssllß, C>!!ild.) l 17 1/2 3 Monat. Genua. sl>r.'!00 neue Pie»!>,!it. Lire, ^iltb. l.'i? Bf. 2 Ätonat. ' Hambm'g, fi,r «00 Thaler Vaxeo, Nthl. 17!l Bf. 2 Monat. Livorno, fiir 300 Toscainsche Lire, Giild. 1 «5> !/2 Vf. 2 Mmiat, London, f»r 1 Pfund Sterling, Gulden 11-47» Vf. 3 Monat. Marseille, fiir 300 Fransen, . Guld. 13«3K Bf. 2 Monat. Vari«?, fur 300 Franftn, . . Onlft. 13« 3/^ 2 Monat. Gtld-Hgw »ach dcm «Lloyd" uom 20. Juli 1850. Vlies Geld Kais. Müii, - Ducaten Agio .... — 221/4 dettu Rand- bto „ . . . . — 211/8 Napoleonöd'or ., .... «.32 ' 9.30 Souucramad'or „ . . . . — 1tt.25 ssriedrichöd'or „ . . . . — 9.3N Prcnß. D'orö „ . . . . — '.».42 Engl. SovcraingS „ .... — 11.!l2 Ruß. Imperial ^ .... i>.34 <.».32 Doppie „ .... 3<» >>2 3tt Sill'eragio......... 171/^ 17 1/8 S. S. Lotto.liehllngelt. In Gray am 20. Juli 1850: 4l. 2t. 37. il> ^ray gehalten werden. In Wi.'>, ain 2«. Juli 185U: ,7. 55. 7l. .»tt. 2U. Die nächste Zieylni^ wird am III. Juli l85tt »n Wien gehalten irerden. Fremden-Än.N'ige der hier Angekommellen «ud Abgereisten Den l!). Iull 1850. Ihre Erc»'lk'i!z die Fi'. Baroiiii, von Bi-uck, nach Wien. —H:. Iol>i!,i, Moltt.n,c, P> iv^liel'; — H,-. Nikol. Rcili, — li. H>'. V^lciitii, Biafttti, Handels.-leute; alle 3 vo» Triest Nlich Wil'l!. — H>'. ?inton Schwal'j, — u. Hr. Nasüii, H.nidelsleute; — Hi-, Kosiler, il)eail,te, — u. H>'. Castclinlovo, Piioatier; alle 4 voi, W>»>!! nach Tritst. — Hi>. Sr.,dlei', Pio-fessoi-, von Krakcni nach Venedig. — Hi-. Th^l', Handel^iluii!», »o„ Giay »ach Tiicst. — Hr. Glasei', k. k. Genie.-Obl,st, — n. Hi'. Pc'ßich, k. k. Majov, beide von Wicn „ach 8^,'ona. — Hr. Pad^oani, Pl'i-vaiiel-, von Wi.'n nach lldine. Z. l3t)9. ^' 3t a ch t r a g zu dem Verzeichnisse der freiwilligen Beitrage für die Errichtung der Hufbeschlaglehranstalt und des Thierspitalö in öaibach. Hei'l- !)>'. Andreas Napreth, k. k. Hof- lind Gc'.' licht) .Adv°cc>c in Laibach . . . . 3 fi. » I. Schl'cyel', Handclsmaiür nnb Neali-- läcenbcMl- il, Lail^ch ..... 5 „ » Polikai-P Parovich v. Csubai, t. k. Tl'llchsel'; l'l'd Hcrischaftsbcilh^r . . . 5 „ u Vincenz Velasti, Haüdelsmann und Realitarenbeslhel- i» Laibach .... 5 „ » Johann Koöler, Gntöbcsißer in Laibach 5 „ » Iohal> „ Pe<>a!', Psail'vitar in Sc. H^ichcl , » !>U. Sollte dlirch irgend ein Uebersehen in den bisher oei'öffelirllchei, Ve^cichnissei, ein geleistctel-B e i t l- a g ausgeblieben seyn, so bittet der gefertigte Ausschuß, dieses ihm gefälligst an-^ige» zu wollen, dannr alles lichtig gestellt werde. Weitere a/itia/ Beitia^e für dle nn't bedeuteudeu Kosten veromidene Enichtling dieser flii- die Stadt «mo das gan^e Land irohlthatigei, Anstalt werden fortwah^'xd in der Gcselischafcökanzlci »'it Dank in ^mpfaoc, genommen. Vom ^enu-alcmoschusse ^r Land.m^hschaft - Gesell-schast >n Krain, Lmbych den 1!) Juli l850. Z. 1374. (1) Nr. 5798. Kund m a ch u n g. Zur Deckung des für das Laibacher-Militur-Hauptucrpsiegs - Magazin erforderlichen Reserve-Vorrathes, bestehend in <» Mchcn Hafer, wird über Anordnung des hohen k. k. Kriegs - Ministeriums bei der Bezirks - Hauptmannschaft Laibach am N>. August I85U Vormittags neuerlich eine Lieferungs-Verhandlung gepflogen, und bei dieser Gelegenheit auch der Transportlohn für eventuelle Naturalien - Verführung von Laibach nach Klagenfurt, Villach und Neustadt! sichergestellt werden. Die Lieferungslustigcn werden dahcr eingeladen, sich am oben erwähnten Tage hier cinzu-findon, und es wird bemnkt, daß dieselben die wegen der Naturalien- Lieferung bestehenden näheren Bedingnijse schon von jetzt an beim hiesigen k. k. Militär - Hauptverpfiegs - Magazine, am Tage der Verhandlung aber bei dieser k. k. Bezirks «Hauptmannschaft einsehen können. K. k. Bezirks - Hauptmannschaft Laibach am Ul. Juli l85U. Z. 1361. (2) Nr. »183. Kund m a ch u n g. Bei dem k. k. Postamtc in Linz ist eine wirkliche und die letzte provisorische Accefsistenstellc mit dem Gehalte jährlicher 300 fl (5. M. gegen Erlag der Caution im Besoldungsbetragc in Erledigung gekommen. Die Bewerber haben ihrc dießfalligen Gesuche gehörig zu documentiren, und unter Nachweisung der Studien, Kenntnis; der Postmanipulation, der Landes- und allfälligen sonstigen Sprachen, und der bisher geleisteten Dienste im Wege der vorgesetzten Behörde bis längstens 24. Juli !85tt bei der k. k. Postoirection in Linz einzubringen und darin anzugeben, ob uno mit welchen Beam ten des oben erwähnten Amtcä und in welchem Grade sie verwandt oder verschwägert sind. K. k. Postdirection für Krain. Laibach am 1«. Juli 1850. Z 1368. (!) Nöslaner Schaumwein, sowie verschiedene Gattungen Dester-reichcr und stcyerische Weine, deren Echtheit verbürgt wird, sind in Bonteillcn zu billigsten Preisen stets vorräthig am Kundschaftsplatz im Hause des Kaufmanns Flor. Maurer, Nr. 169, im 2. Stocke. Z. 1378. (1) Nachricht. In der Krakau- Vorstadt, Nr. 66, ist ein Quartier mit 3 Zimmern, Holzlege und Keller zn Michaeli zu vermiethen. Das Nähere beim Hauseigentümer^___ Z. 1358. (1) Anzeige Sonntag den 28. Juli findet ein großes Fest in dem Gartenlocale des hiesigen Casinogc-bäudes, unter dem Titel: „Annen-Weihe," Statt Der Ertrag ist als Beihilfe zur Erhaltung der Nationalgarde-Kapelle bestimmt. Das Nähere wird den 27. und 28. der Anschlagzettel ausweisen. Da dieser zu einer erfreulichen Vollkommenheit cmpor geschwungene musikalische Körper, die Anerkennung der 1>. '!'. Kunstfreunde sich erworben, so zweifelt man keineswegs, daß der Besuch zu diesem schönen Zwecke sehr zahlreich seyn werde, wozu die höflichste Einladung ergeht. Koschier, Interims- und Musik-Commandant der Laibachcr - Nationalgarde. Z."s3«li.^(l) ^ Äci I. Giontiui in Laib ach, ^ignumd >>' Klagcülurt und Weipusteck in Neussadtl sind zu habe»' 2Z" Zur (Vesundheitslehre. Leibarzt, der, oder 5OO beste Hausarznei^ mittet gegen alle Kraikdeiten der Menschen, als! Ma ge >i schw ä chr, M a g e nu e rsch I ei m u n g, Mag c >1 kr a mp f, H ä m o r r l) o i d e l, , HyP 0' cdondlie, Iraq er Stuhlgang, Gicht, N hc u m >il i s m u s , Engbrüstig keil, S ch windsucht, i^; ersctileimu ng , H a r N' v e rl) a I l u n g, W ü r,n e r, Hysterie, Kolik, S cr o p lie lkl a,i k heit en, A u g en kr a nkhei' ten , SckIa fl osig kei t, Ha u ta u sschläge, — wie »nlch Magen ' und Nerven« 3 ta ^ kungsmltlel, die Wunderkräfte des kalten Wassers und Hu < elant's Haus' und N eise.- >'i pothckc. Achte vc>besserte Auf' l.iqe, P,e!s 54 kr. l^^" (?ur Bli'ölderunq des Haarwuchses:) Nadicalo Hcilllug der M 3d »2«Z^ H Zb l' z K- >4 O z <1 so ,t)ie dc5 'illtl^fnU».'»»'» ^»d ^ic^ih.lNssen Ergr"^ euü der ^»nnue. ^. Als I) das Aussal>" "'^, Ha«re ftl, vclmeiden; 2) bcseilS kahle Hielien "tt cincm tieucl, Ha.nwuchs zu bedecke,'; 3) «in sckö"^ und üppiges H^upih.iar zu crlanaei,; 4) dasselbe blliel'ia, hclicr oder dunkler zu färben. Von F. ^ Völim. Zweite Aussage. Preis 36 kr. Z. Bei .1«>lz. e«lo,T'>, im ^ten Stock. Uebrigens ist auch dieses neueste Heft. wie die vorhergehenden zwei andern Hefte, il 15 kr. zu haben in Hrn. BlaSttif'S Buchdruckerei am Rann. Bücher, Musitalieu und Fortepiano's sind zu den billigsten Bedingmssen auszulcihen bei Ioh. Giontini in Laibach am Hauptplatz. Joll. €*i on tins