^ 39 'ch>MM> RG45. ^^c"^^^^^^2^L^^3<^^^^^ K7. ^_5'^5^.^5^ Gin Grinnerunstsblatt auf das Grab am i^. Juli velblichenrn ^ K ^ 0 Hl V^«N^OHl. Hörer i> e r Philosophie. Dargebracht l»on seinen Freundin. 3Tus uns'rer Mitte hingeschwunden, Wirst Du nun bald in Staub vcrqeh'n z Dein Gcist jedoch, dem Staub entwunden. Wird der Verwesung widersteh',,. Gtets war eö licht in Deiner Seele, Die Du als ewin. stets geliebt. Doch nun trinkst Du der Wahrheit Quelle. Die nic ein Zeitcuwechsel trübt. So welle denn in jenen Hallen, Wo nie man eine Thräne weint, Vis. wenn auch unser Loos ssefallen. Wir ,inst auf'ä neu' mit Dir vereint. M. K.....1. Hörer der Philosophie. Vaterländisches. Eine Ansicht über die Uebcrschwemmungen dcs Thales von Planina durch den Unzfluß. <^as Thal vo„ Planina in Innerkrain ist eine von Bergen eingeschlossene, l Stunde lange und '/« Stunde breite Ebene; ihre dem Auge zwar wagcrecht scheinende Lage hat dennoch eine unmerkliche Neigung von Südwest nach Nordost, und wird in dieser Richtung vom Unzflusse der Länge nach durchfiossen. Die Lage des Thales gehört, rücksichtlich der Plan-Höhe von Laibach, zu den mittelhohen Ebenen. Das Loitscher-, Zirknitzer.-, Schneeberger- und Poik-Thal werden zu den Hochebenen Krams gezahlt, von denen eine jede ihre eigene» T.-.gsgewässer har, welche in I Al^ stufllngcn von der oberste!, zur nnrersten, nur unterirdisch abgegeben werden, und an der 3. und niedrigste!, Stufe vereinigt der Save zu eilen. ^) Der Unz entspringt, wie bekannt, dein Gebirgs-fuße bei KleiuiMlsel und Mühlthal, unweit dcn, Orte Planina, und bewegt sich, da er ein äußerst geringes Gefalle hat, in Serpentinen sehr uvige durch die Thal. ebene von Planina, gegen die nordseits gelegene Hügel.-reihe bei Laase und Garzhereuz hin, an deren Fusie er sich einen unrcrirdischen Durchgang verschaffen muß. Ist der Zufluß der Gewässer des llnz aus den ftöhcrn Landcsabstufungen rcn Maunilz, Zirkniß und der Poik großer, als deren Abstuß, ^. wenn dle Sauglöchcr am Gebirgssaume bei Laase unt> Garzhereuz nicht gleichzeitig jene Quantität Wassers, welche von den höher gelegenen Stufllngcn anströmt, aufnehmen können, so ist es eine ganz natürliche Erscheinung, daß sich das von Bergen ganz eingeschlossene Thal von Planina bis zu einer gewissen Höhe allmä--lig mit Wasser füllen müsse, dessen Steigen und Fal.-len durch die Mächtigkeit des Zu- und Abflusses be-dingt wird. Wenn der Unz die nur wenig geneigte Thal? ebene von Planina, welche meistcnrheils in Wiesland besteht, im Spätherbste nach völlig vollendeter Ernte oder in den Wimcrmouacen mäßig und nicht zu lanqc anhaltend überfluthet, so gibt es eine sehr ergiebige Heuernte; steigt aber die Fluth hoch, und dauert sie mehrere Wochen, so ist sie mehr schädlich als nützlich, und obwohl die Ortschaft Planina schon von Alters her wegen periodischer Ucberflurhungen des Unz an die südliche Berglehne hoch angebaut ist, so erreicht eino derlei ansteigende Fluch dennoch oft die Menschenwohnun- ') Vergleicht Illyrisches Blatt Nr. 43 el l5. 2^r HL«. 120 - gen und virwandelt das Thal in einen zeitlichen See. So lange die Haupt-Commerzialstrasie nach Triest, vom Orte öaase gerade über die Ebene nach Planina ging, wurde dieEommunication auf derselben bei jedem geringsten Austritte des Unz unterbrochen; Frachtgüter und Reisende mußten von Laase bis Planina und vie« >«!'.»<« zu Schiffe überfuhrt werden. Um den lastigen oftmaligen Ueberschwemniungen auszuweichen, wurde daher ?or ungefähr 7,0 Jahren der Strasienzug in die Wand des südöstlichen Bergabbanges überseht. Der Austritt des Unzssusses (so wird nämlich unrichtig der gehemmre Abfluß des Unz ortsüblich benannt) ^) ergibt sich in jedem Decennimn zum wenigsten einmal; in manchen Decennien oft zu ." — 4 mal hintereinander, oder in Zwischenräuinen zu l, 2, 3 Jahren: Steigung und Dauer der Fluth gestalten sich „ach Verschiedenheit der veranlassenden Umstände, mir einer gewöhnlichen Dauer von l 4 Tagen bis 6 Wochen. Die diesijahrige, außergewöhnlich lang andauernde, doch :mr mittelmäßig hoch gestiegene Ueberschwemmung des Unzfiusseo, wobei das Thal seit November bis zur Mitte Juni unter Wasser blieb, ,u,d den Ortsbewohnern einen bedeutenden Schaden in landwirthschaftlicher Beziehung brachte, hat dcr im Frühjahre in großer Menge gefallene Schnee, und die darauf anhaltende regnerische Witterung verursacht. Das in diesen« Jahre außergewöhnlich langsame Ablaufen des Wassers aus dein Thale konnten aber nur folgende zwei Ursachen veranlaßt haben: 1. Encweder haben sich die Mund- oder Abfluß--löcher durch Anhäufung von Busch- und Reisigholz, Erde, Nasen, Moos, Srroh, Dünger von Feldern und dergleichen vom Wasser bei Ueberschwemmungcn mit-geführten Dingen, verschlammt und verengt; oder es haben sich — 2. im Innern der Höhlungen Erdeinscnkungen ergeben, die den Abfluß hemme»,. Daß Einsenkungen, oder Einstürze der innern Gänge, welche sich die fließenden Wasser durch die weichern Erdschichten immer räumiger und tiefer wühlen, von Zeit zu Zeit Statt finden, ist natürlich. Der Beobachter find.t auf der Erdoberfläche zwischen dem Thale von Planina und der Oberlaibacher Niederung, besonders aber dem Hochplateau von Loitsch in einer Strecke von circa 3 Stunden die überzeugendsten Merkmale von unzähligen Bergeinsenkungen der uralten, neuern und neuesten Zeit. Ereignet sich eine oder mehrere solcher Einsen tun gen auf den unterirdischen Rinnsal des Flusses, so wird ") Aehnlich der ebenfalls unrichtigen Benennung ,,Nonnen-Auf-unk Untergang." dessen gewöhnlicher Abfluß auf längere odcr kürzere Zeit gehemmt, je nachdem der Einsturz in größern oder geringern, dichtern oder lockern Massen geschieht, je nachdem derselbe auf tiefe, aber eingeengte, oder auf seichte, aber breire Rinnsale fällt. Wir bemerken bei fließenden Wässern an: Tage, wie sie sich ihre Flußbette allmählig riefcr wühlen, und sehen Einstürze und Erweiterungen ihrer Rinnsäle, welche durch die immerwährende Abspülung verursacht werden; um so häufiger müssen sich bei unterirdische» Abspülungen Einstürze ergeben, da anch dcr Druck der Obererde das Seinige dazu beiträgt. Der Unz mußte sich in Jahrtausenden durch all-mählige Abspülung der weichern Erdschichten ungeheuere Räume unter dem zwischen Planina und Ober-saibach gelegenen Hochplateau ausgehöhlt, und durch öftere Erdeinstürze gehemmt, sich seinen Lauf in verschiedenartigen Richtungen und Krümmungen gebahnt haben. Höchst wahrscheinlich ist es auch, dasi der Unz-fiuß unrererdig einen bedeutenden Wasserfall, oder mehrere in geringern Abstufungen haben müsse, da seine Einmündungen bei Laase und Garzhereuz ungefähr 5tt Klafter hoch über den Ausmündungen bei Oberlaibach und Freudentha! liegen. Denkt man sich den untererdigen Lauf des Unz ohne Wasserfälle, so ist man genöthigt, sich denselben unter der Erde ob des bedeutenden Gefälls als sehr i'eißend vorzustellen. Will aber der :n! Nr. 2 vorangeführte Fall alS Ursache d^s gehemmten Wasser-Abflusses betrachtet werden, so ist anzunehmen, daß eine Erdeinsenkung und dadurch bewirkte theilweise Verschüttmig des unrerei'digen Rinnsales sich nicht ferne von den Einnumdungslochern, wenigstens nicht in einer solchen Entferimng ergeben haben könne, wo das Gefalle des Wassers über 6 Klafter beträgt, d, und K. Zl der Statuten, der hohen Central-Direcrion in Gratz vorbehalten sey, das Vereins-Iahreshefr herauszugeben, daß auf den Wunsch mehrerer Vereinsmitglieder von der hierländigcn Di-rection an das hohe Centrale die Bitte gestellt worden ist, auf die Beschleunigung des Erscheinen) dieses Heftes hochgefälligst einwirken zu wollen, und daß über dieses Gesuch unter 28. April l. I., Z. 38, nachstehender Erlaß der hohen Cenrral - Direction herablangte: »Die Direction des historischen Vereines in Krain hat den Wunsch mehrerer dortigen Provinzialmitglie-der anher mitgetheilt, daß die Central-Direction bald möglich einen Band historischer Abhandlungen des Ge-sammwereinesim Drucke möchte erscheinen lassen.« — »Die provisorische Central-Direction sieht sich veranlaßt, einstweilen ihre Ansicht mit Folgendem auszusprechen-. „Dem Inhalte der Statuten §. §. 30 lill. li, und 3l, 32, vermag dasCentralc erst dann zu entsprechen, wenn es in die Möglichkeit und in die günstige Lage gesetzt ist, dem erklärten Wunsche mir Würde und Beifall Genüge zu leisten. Vor der Hand mangelt noch alles Materiale, und es ist der gefertigten Central-Direction noch nicht eine einzig/ historische Abhandlung von irgend einem Mitgllcde deZ Gefammt-Vereines zugemittelr worden. Man muß demnach vorerst das Einströmen historischer Ausarbeitungen, die Einsendung von Urkunden, Chroniken u. dgl. gewartigen, und sodann diese Arbeiten prüfen, und die wertvollsten und wichtigsten an» ersten erscheinen lassen. Denn die nach dermaligcm Standpuncte der Geschichtsforschung und Geschichtsschreibung gesteigerten Erwartungen des In- und Auslandes dürften nicht so leicht zu befriedigen seyn.« «Die gefertigte Central - Direction wünscht daher sehnlichst, die Direction für Krain »volle in ihrer Provinz eine 'Aufforderung an sämmtliche Mitglieder ergehen lassen, baldmöglichst historische Abhandlungen, entsprechend den Andeutungen der Statuten §. l5 litt., u — l>, ^l unternehmen, und die eingelaufenen Arbeiten mit ihren eigenen Bemerkungen und allfalligen andern Wünschen darüber anher gelangen zu lassen. Es soll dann der gefertigten Centraldirection zum :val)-ren Vergnügen gereichen, ihrerseits so schnell als möglich dem oben angedeuteten Wunsche der Mitglieder durch Herausgabe eines werthvollen ersten Bandes bi-storischer Abhandlungen des historischen Vereines für In-nerösterreich würdig zu entjprechen.« Es erging sonach an alle Vereinsmitglieder die Bitte, dem Wunsche der hohen Central-Direction nachzukommen, und baldigst historische Aufsätze zur Einsendung für das Vereins - Iahresheft der Direction zumittelti M wollen. Wcirers wurde auch bekannt gegeben, daß die Direction des historischen Vereines für Krain vielfachen Wünschen zu entsprechen glaubt, wenn fte, unabhängig von jenem, von der hohen Central-Direcrion herauszugebenden Iahreshefte, von Zeit zu Zeit ein zwaiigs, loses, ausschließlich die Interessen Krains berührendes Bändchen zum Drucke befördert, von denen das erste wo thunlich mit dem Por'traire unseres großen Chronisten, Freiherrn von Valvasor, geschmückt seyn soll. Nach diesem Vortrage theilte der Herr Gcsell-schafts - Director, Anton Codelli Freiherr von Fahnen-seld, einen Erlaß der hohen Central-Direction vom 27. April l. I., Z. 33, folgenden Inhaltes mit: ?>Auf die von Sr. kaiserlichen Hoheit dem durch--lauchtigsten Erzherzog und Protector deö historischen Vereines für Innerösterreich unterm ! l. Mär; lft-15» anher gütigst erlassene Aeußerung wird die Direction des historischen Vereines für Krain hiemic ergebe::st, eingeladen, in einer daselbst an einem beliebigen Tage zu veranstaltenden allgemeinen Provinzial - Versammlung, zu Folge der Statuten §. 18, zwei in Gratz do-micilirende Vereinsmitglieder als Central - Ausschüsse, welche die Provinz Krain bei dein Vereinscentrale zu vertreten haben werden, erwählen zu lassen« »Zu diesem Zwecke wird das Verzeichnis; der dermalen in Gratz sich befindenden Vereinsmirglieder mit dein Bemerken beigeschlossen, daß bei der Auswahl dieser Cenrralausschüsse die im §. 30 der Statuten gestellten Anforderungen berücksichtiget werde» wollen, besonders, daß dem Centrale die Redaction der jährlich zum Drucke zu gebenden historischen Abhandlungen obliege.« Es wurde demnach zur Wahl geschritten, welche einstimmig auf die I'. l Herren Ludwig Baron Mandel, und Franz Ritter von Kalchberg, und als deren Stellvertreter auf die I'. 1'. Herren Baron Lazarim, k. k. Gubernialraty in Gratz und Dr. Franz Hllibek fiel, an welche Herren somit die Bitte um Zustimmung zur Wahl gestellt werden wird. Da übrigens über von Seite des Herrn Gesellschafts-Directors gestellte Anfrage um Mittheilung von Wünschen oder Aufträgen einzelner p i Herren Mitglieder, mehrere derselben den Wunsch äußerten, die Stunden, in welchen das Vereinslocale täglich ge- 122 öffnet ist, auf Nachmittag »on 5 bis 7 Uhr zu übertragen , so ist die chethunlichste Rcalisirung dieses Wun. sches mir dem Beifügen zugesichert worden, das; der Zeitpunct des Eintrittes dieser Aenderung durch die Zeitung werde kund gemacht werden. Sonach wurde die Versammlung geschloffen. Der Boote des Generals Potocky. General Szczesliwy Potocky lobte eines Tages die Tüchtigkeit der Ukrainer Kosaken und behauptete, ein Kcsak würde sich auch in Paris Rath wissen. Herr Adain Moszczensky, ein bekannter Feind alles dessen, was bäurischer Herkunft war, widersprach und ging mit dem General eine Werte ein. Dieser wandte sich zu einem der anwesenden Höflinge und verlangte, er solle irgend cincn Kosaken, welchen immer, hereinbe-rufcn. Die Neihc traf den Kosaken Olexa Swistun. „Höre, mein Lieber," sprach Herr Szczesliwy Potocky, einen kaum geschriebenen Brief endigend, »warst Du schon einmal in Paris?" "Ich war nie anderswo, Herr Graf, als in Tulczin und Human.« »Recht so ; da hast Du ein Schreiben an Herrn dc la Garde. Erinnerst Du Dich „och des alten Franzosen?« „Ja wohl.« «So reite jeht nach Paris, übcrgib ihm den Brief, und verlange Antwort. Verstehst Du?« »Verstehe, Herr Graf!« ..Das Reisegeld zahlt Dir der Caffier aus.« .Wohl, Herr!« «Und jetzt mit Gott!" Olcra ging, steckte Brief und Geld in die Tasche, sattelte sein Pferd, und ohne zu wiffen, wo Paris liege, wo Herr de la Garde wohne, welche Sprache man dort spreche, ritt er fort. Was Olera thar, um seinen Auftrag gehörig zu vollziehen, weiß man nicht, das aber ist gewiß, das; er heil und mit ganzer Haut noch Tulczin zurückkam und die Antwort brachte. »Und wie erfrugst Du Herrn de la Garde, da Du doch nicht französisch kannst?« fragte ihn Herr Szczcsliwy." »Freilich kann ich's nicht, erlauchter Herr, aber auf dem Zungcnspitzchen findet man endlich doch Alles. Zuerst erfragte ich Paris. Wie ich aber in die Stadt hineinreite, wie ich bemerke, das; sie so grosi, daß Alt und Jung so sonderbarlich schwatzt, und das; sich Alles um mich wie um einen Bären sammelt, dachte ich: Jetzt wird's schlimm. Und ich spreche sie an: «Wo ist doch hier Herr de la Garde?" Sie fangen an zu lachen und zu schwatzen, jeder auf seine Art. Ich fragte zum zweiten-, ich fragte zum dritten Male, da steigt mir schon die Galle auf und ich packe einen Franzosen beim Schöpfe und fange ihn an tüchtig zu kämmen. Sie aber fallen schreiend über mich ' her, und ich hinwieder greife zur Nagazka (Kosakenpeitsche). Endlich kommt die Wache und packt mich mitsammc dem Franzosen ein. Sie brüllen mich an, ich bleibe nicht stumm, und schreie, ich sey aus der Ukrajna. Sie mußten etwas davon begreifen, denn sie trieben wo einen Polaken auf, mit dem ich mich doch verständigte. Er lachte nach Herzenslust, ich mußte dem geprügelten Franzosen zwei Ducaccn zahlen, und endlich führte dieser selbst mich zum Herrn de la Garde. Als ihm der Franzose die Geschichte erzählte, lachte der Alte, daß er hätte bersten mögen, und aus der Stadt kamen Herren herbei, um mich wie ein wildes Thier Thier zu beschauen. Endlich gab mir der Alte die Antwort und ich ritt von bannen.« Und Potocky schenkte dem j^lera die gewonnene Wette, und machte ihn für das, was er erlitten, zum Ataman. (l). ^Vc^I» ) Feuilleton. (Die schwimmende Insel.) Unter diesem Titel meldeten mehrere londoner Journale von einem Project, dessen Ausführung das Außerordentlichste seyn würde, was die Industrie bisher zu Tage gefördert. Da dieses Project zuerst in der ..IXnvnl nn«2«tl«« bekannt gemacht wurde, so kann man eS wohl nicht für einen Puff halten; wir theilen es jedoch nur als ein Euriosum nur. Dieses, mit dem Namen einer „schwimmenden Insel- belegte Riesen-schiff soll eine Länge von 1800 Fuß, und eine Breite von 300 Fuß erhalten; würde dabei aber, trotz der enormen Ladung an Waren, nur 9 Fuß r°ef im Wasser gehen. Diese Kosten dieses Monstrums sind auf 400,000 Pfund Sterling (4 Mill. fi. C. M.) berechnet. Es werden 5000 Passagiere bequem darin lo-giren können. Der ganze Bau wird eine Breite von 7 bis 8 Wellen, und eine 7 bis 8 Mal größere Lange einnehmen. Die »schwimmende Insel" wird mitten im größten Sturm unbeweglich bleiben, weil ihr Gewicht stärker seyn wird, als die Hebekraft der einzelnen Meereswellen. An beiden Borden dieses Riesenschiffes werden starke schwimmende Hebebäume befestiget, welche im Sturme durch die Wellen mit größerer oder geringerer Kraft in Bewegung gesetzt werden und durch diese Bewegung werden archimedische Schrauben, Räder oder andere mechanische Mittel, welche dem See-ungeheuer zur Triebkraft dienen, in Bewegung gesetzt. In disscm Project ist auch ein ganz neues Segelwerk, in Fächerform, welches in einigen Secunden ganz oder theilweise ausgebreitet werden kann. Auf diese Weise werden Wind und Wellen als Triebkraft benutzt. Tritt Wiudstille ein, so ist gewöhnlich Sonnenschein , und für diesen Fall ist auf der «schwimmenden Insel« ein System von Hohlspiegeln und Linsengläsern angebracht, wodurch der zur Fortsetzung der Reise nöthige Dampf erzeugt wird (!). Man hofft eine Schnelligkeit von acht bis zehn Stunden in einer Srunde zu erreichen. Das Riesenschiff wird gar nicht untergehen können, weil die Verhältnisse zwischen der Ausdehnung des Ganzen und der specifischen Schwere des Materials von der Art sind, daß das projectirte schiff, trotz einer Ladung von zehn großen Kriegsschiffen, noch immer leich.er seyn wird, als das Wasser, welches durch das Untersinken zur Seite weichen müßte. Verleger: Ignaz AloiS Edler v. Kleinmayr. n. Ver^eichniß l845. der eingegangenen Museal Geschenke. <«^r. 24. Vom Herrn Johann Fercher, k. f. Oberhutmann zu Idria: e,,, Pracht-Eremplar m»t nallirllchen Zinnober - Kristallen. Nr. 25. Vom Herrn Martin Glowacky, k. k. Hütten- und FabrikSadjunct zu Idria: ein schönes Stück Ziegeleiz, und ein ausgezeichnetes Evemvlar m»t sublimirren Zinnober-Kristallen, die sich »n derBienn-hütte bilden. Nr. 26. Vom Herrn Museums.-Custos, Heinrich Freyer: l) 37 Stücke Versteinerungen von Markovo ob Stein, auf den Halden eines verlassenen Htcinkohlenbaues in der Ferlalzeit gesammelt; — 2) ein Bandln Huarto: .Aemtllcher Belicht über die 2l. VersalNlnIung der deutschen Naturforscher und Aerzte ,n Grah (September 1843)" Grah 1844; — 3) siebel, sieißlg gearbeitete Präparate oes sehr geschaßten Zoolo. gen, Herrn Küster m Erlangen, als: ») ein Hkelet der Fledermaus, V68p6rlilio Hs)nll8. L.; — li) detto e,nes Maulwurfs. I'»Ip2 t^urop»«», 1^.;— !lu8 aus Schlesien: — uind,schenmarch" — die nach Ableben ihres Varers „Wolff Engtlbrechten von Auerspcrg Herrn zu Schönberg zc.» angefallene »Erb-güll«von ll 12 fi. 26 kr. 3 dl. sammt ?ft8 Hüben so lhei-len, daß dem »Hannß zu Seysenberg« 669 fi. 6 kr. 2 dl. und vom „Ambt zu Schönberg, so n„t Ain und zwann^ig Gulden Acht und oreysslg khreyzer drei Pfe-n»ng In der Ansag ist, der Halbthalll« l0 fi, 49 kr. l'/z dl., zusammen 680 fi, 5 kr. 3'/, dl. samt 399»/^ Huben; dem Andre zu «Nayocgkh" aber 42l fi. 31 kr. 2 dl., vom Amte Schönberg 10 fi. 49 kr. l'/, dl., zusammen 432 fi. 20 kr. 3'/, dl. samt 308'/« Huben zufallen. Nr. 30. Vom Herrn Carl Grafen von Horchen wart: 3) 5 Stücke m»l der Aufschrift: (5on-slnAll'ßlls ll»8«ili el»6 lrovllll.«!» ne «onwrni 6i 0l«l8«onß 6 N.«v6ll» i! valle (^ÄV»IIin2. Es ist in diesen Verzeichnissen und allen Musealberichten zum oft wiederh»ltenmale gerühmet worden, welch' eine ansehnliche Sammlung von Conchyllen der selige Herr Franz Graf v. Hochenwart im Museum hinterlegt hat. Er vermehrte fie mit sehr bedeutenden Kosten alle Jahre bis auf seinen, leider immer noch zu früh erfolgten Tod. Sie ist eine wahi-hafte Zierde des Museums, und übertrifft an Pracht und Reichhaltigkeit die gleichen Sammlungen der größeren Zahl der europäischen Ladinele. Vein Erbe fängt die unauslösch-baren Verdienste seines Heimgegangenen Oheims um das Museum damit fortzusetzen an, daß erden zu Laibach befindlichen Theil dieser schönen Sammlung unverweilt dem Vn-s«um verehret hat; der weit größer« und schönere Thtil davon befindet fich noch im Nachlasse des seligen Herrn Grafen ju Raunach. b) acht altrömlscheKupfermünzen, als l. 6l-Äli'anu»... __ 5ecul-it28 ttsipubliege, Etl. 502, 3?; —2. detto detto — detto decto Ekl. 5l2, 38. vom Jahre 367 bis 388 nach Chr.; — I> V»lß«8... sonst unkenntlich ; 4) lulianu«......übrigens unleserlich; — 5) ... 2NU8. ?. l^. ^Uß. — ... il28. Keipubliegy, > (!on. also unbestimmbar; — 6) 0. ?i. V»len8. k. I?. ^u^. 98 > — sskuplla» ll6,'p„l,li^IS, ii, »rea »8llum und N0Y I ^8180!^. Ekl. 510, 33 »im,!. ^ 7) Der ^ve,s unleserlich, (wegen des leslichen tt,?,'t^., der rechten daS I^»l>»r„m; mit der Llnken einen Gefangenen dei Haaren ziehend; auf der Fläche: (?') ^. «. j ^«l^V ^ , letzte 2 Buchstaben !>ls»i»(>n'!'lmml. Ekl. 506, 15 8llnil. — 8) ein späterer Imperator, sonst ganz zerfressen. — 9) em Silberkieuzer, Carl Vl. 1723; — l0. delto Balern, Mar Emanuel, Iahrzahl verwischt; — l!) e»n Sll-bergrojcken, Chursachseu, Friedrich III. (^Vpl. II. 255, ?., also in emem der Jahre l486 — 1525) ; — l2) elne Venezianer-Kupfernlünze, ^oun. l'ollluru. (1625 — 1630); — 13) ei» 5 Soldistück, Sardinien, Violoi- ^m»ll«n», 1795; — 14) die messingene Anhang-Medaille mit Oehrl, l^nr^ttn. 8. 8. Ito»»l'ii. tts^init __ 8. Dlimu«. l^3,ip«l3nn; — 15) detco detto detto Franclscaner^ Kloster zu Ter-ßac, 8. Unnm«. !>:»»»» <;ll»n. '1',»n>ilnln. — lt<ü>l-^i»,m. ll. I>I. V. l'«»«»^!«»«. Nr. 3 l. Vom Herrn Johann Wurnit, Bildhauer und Vergolderer »n Radmannsdorf; e«ne von ihm gearbeitete Statuette, einen Tyrolerjä'ger vorstellend, aus grünem Sandstein. Nr. 32. Vom Herrn Vincenz Krajl, von Krainburg, Spezerelwaren - , Früchten - und Lan-despioducten - Händler ln Agram-. 1) ein Mnjlil-j<Ä^Krlig lnit dem kra«nischen ?ldler auf der Bauchung, und dem eingebrannten Namen des Töpferers Tosch, ausgegraben in emem Garten zu Kramdurg. Nach eingeholten Erkundigungen dienten derlei Kruge ehemals in der Lalbacher LandschaftS-Apotheke zur Aufbewahrung von Syrup oder geläutertem Honig. — 2) Folgende Kupfermünzen: 2) 'l'i. Olgucliu». <>'aß«»s. ^'»^. ?. HI. 1>. ? lmp. — Iiili6l't»lj ^UKU»l3 8. iü. (Ekl. 102, 26, vom Jahre 41 nach Ehr.) — l») lmp. (5om',) 1577) ll. ll. N0nl,Kr»mm (Hanns Binder, Mimzmeister, welcher 48 Jahre dieses Amt bekleidete; — und t) ein hollandischer Silberschilling zu 6 Stuber (14'/.^ kr.), Stadt Zlltphen 1688 (?lpl. lV.) 1090, 4007.) Nr. 33. Von der Kanzlei des Hochwürdigsten für stbisch'öfl. Ordinarates zu ^ai- 6»lnl« ^nno 1845. - ^»lil»«l ^iltirit, ülalmik. Nr. 34. Von der Frau Ph.'n pp, verwitweten Landschafts - Apothekerin zl» Laibach : ») ein vergoldeter Becher von Cement-Kupfer, mit der Schrift: Vivgt. s<;,-vul!<» r»plt;l', — dann im Schilde- Viuat ein jeder Freund. Der es treu und redlich meint. Den will ich allzeit ehren, So lany der Becher wird wehren — — unten am Boden äußerlich -. Es hat des Martis MaH,t Mich hart und schwarz geboren l) Dock in der Venus Vaad H(,b beides ich verloren; 2, Dahero mir die Sonn Vergönnte ihren Schein 3) Go daß man trinlen kann Aus mir den besten Wein. l,) Das heißt: aus gewalztem Eisen verfertiget. — 2) In tu-pferuitriolhältigem Nasser (Cementwasser) in Kupfer verwandelt; — 3) feuervergoldet. l») ei» aus Elfenbein geschnitzter rothgefärbter, der Natur sehr ähnlicher Flusikrebs. Nr. 35. Von dem Laibacher Taglöhner und Tand^ ler, Ioh. Svetiz: .'») zwei eiserne, alte Schlüssel.. ein grosier und ein kleiner; letzterer grösier als unsere größten; beide aus dem Laibacher Flußbette; — ferner d) drei Silber- und zwei Kupfermünzen, als: ein Sechser, Hungarn, Rudolph II. Hln,l6l» ,«t>vi» »nno 1586, .Vj)l. ll.879, 4. — ein Fünfzehner, Schweiz, Canton Sr. Gallen — 8oli j I)«u j (^lloli» > 1771 ; — ein detto detco derro 1738; — ein Görzer Dreisoldi-Stück 1734, und ein versilberter ^«ltnli, iXiluoIvon U,,»^ j><;i-«lll', gekrönr lllln. 23.1>«v. 1804. — und nachträglich <^) sieben Silber- und fünfKupfermünzen, als: 1) ^». lnnillil«. ^l,. l^. lll. (also vom Jahre 200 nach Chr., Ekl 290, 33. <>us»CÄlli») gut erhalten; — 2) ein Zwölfer, Bisthum Chur. M». iXo. UlNtjl'a. OliriLll«!», das gekrönte vierfeldige Wappen, — l)t»mil>6: <'ol!»ftl'V9: !><>«. l»l: p»c ^-. der kaiserliche Adler, in der Mitte: l2. Weder Appel noch von Wellenheim beschrieben ein derlei Stück; es scheint unter Paul von Zieq-lersberg, Freiherrn von Vaar, Bischof von Chm> seit 1503 bis 1541 m sehr trüber Zeit geprägt zu seyn, und ist gut erhalten. 3) ein Sechser, Schlesien-Oels-Bernstadt, Carl Friedrich Herzog von Würremberg, 1715, Apl. lll. 3333; 4) ein Groschen, Pfalz-Zweibrücken, Pfalzgraf Johannes, Stifter der Linie zu Zweibrücken, ohne Jahr-zahl, (zwischen 1579 und 1633) — 5) ein huuga-rischer Rablerkreuzer, Silber, IVInt!»,'»« Clirvm,,». (Ivi'älj Maliusl,) 1458—1490. Apl. ll, 868, 5.— 6) eine kleine Silbermünze, Venedig M»i>(>. ^nton Moino, 1613 — 1615 Apl. lll., 4029;— 7) ein türkischer Oulic von 10 Para (7'/« kr.) d. h. Kreizer, oder eine halbe schlechten Wein Milstilt'u lV. 1223 der Hegira im 24. Reg. Jahre, also 1732. — Iu Kupfer: I) M»xllniu»!l5. ^!oli. <'»«». — klßnio. kopuü. liomillll. ^!lÄta) wie 451 , 13. — 2) ein unles-licher ^»„«wliti»»»; 3) ein ll«!ln (Fl»!i«m,8 ; — 4) ein venetianischer Soldo. ^»i'ol. l.'nlll»!'. — I)6s6i,l>l<>s. I^N8wi'; — und 5) ein Zwei-Kopekenstück 1759. Vie Hochverehrten Museums-Gönner und wohlgeneigten Leser dieser Verzeichnisse wollen es nicht ungnädig nehmen, daß man ihnen auch so Unbedeutendes vorlegt, als es z. V. eben das zuletzt unter 5 erwähnte Stück ist. Der Fremdling in der Numismatit unterscheidet nickt, was wichtig oder unwichtig ist. Würde man ihm aber etwas als unwicktig zurückweisen, was seinen Augen fremd, ihm daher als selten und des Museums würdig erscheint, so würde er es nicht wagen, ihm nock Unscheinbareres, aber in den Augen des Numismatikers Wichtiges dem Museum zu übergeben. Mit diesem Kopekstücke erhielt das Museum auch den oben beschriebenen merkwürdigen Zwölfer des Nisthums Ehur. und den sehr unansehnlichen aber als Kreuzer seltenen Nabler. Der numismatische Werth manches Kreuzers. Groschen, Zehners wiegt Gulden, Thaler, und.Ducaten auf. In Laibach war vor nicht vielen Jahren mit anderen auch ein Tl'aler um 6 Zwanziger feil, und abgewiesen. In einer Wiener Auction konnte er nur um 132 st. C. M. erstanden werdet. Man weidet den Schlamm nickt zurück, wenn man Perlen darin verhofft. Das Kuratorium ^iccei daher die Kenner dießfalls. um Geduld und Nachsicht. Es bemühet sich, das Unwichtige mit s» w»n,g Buchstaben zu bezeichnen, als es möglich ist. 99 — Nr. 36. Vom Herrn Hoitlig 5sn.: ein 10 fl, Stück Bankozettel vom Jahre »806. Nr 37. Vom hohenk. k. G übern, mit Decr. vom 22. Febr. l845, Z. ^380, ein Band: Illyrische Provinzial - Gesetzsammlung vom Jahre 18! 5. Nr. 33. Vom Herrn Mathias Verton,;, Pfarrer zu St. Veit bei Wippach: zehn Gulden als Beitrag zur Anschaffung eines eigenen Kastens für die abgesonderte Aufstellung der bisher nirgends so schönen als von ihm auf den, Nanos anfgefnndenen Muscheln, Schnecken, Hippnriten und anderen Versteinerungen. Nr. 39. Vom Herrn Anton Wiesler, k. k. Polizei-Nntercommissär: die Forisetznng sämmtlicher Theaterzettel vom Jahre l839 bis 1844 Nr. 40. Vom Herrn. Philipp Freiherrn von Rechbach, k, k. Rittmeister und Miteigenthümer von Krentberg: eine chamoingelbe Srockänte mit braunem Spiegel. Nr. 4l. Vom Herrn Andreas Fleisch mann, Gärtner am c. k. botanischen Garten zu Laibach: Uebersicht der Flora Krams, oder Verzeichnis: der im Her-zogthume Krain wildwachsenden und allgemein culti-virren, sichtbar blühenden Gewächse, sammr ?lngabe ihrer Standorte ^lc. Laibach l84l, ein Heft brosch. Nr. 42. Vom Herrn Mathias Ersar, Eaplan in Moräutsch, folgende daselbst aufgefundene Münzen: I) die silberne Eonsular - Münze, b'umili« l!>^i il»oi,iu: ?>,!«!»! I l!>>'il)l>i!!. ein Brunnendeckel vom Geldumsaß-Platze (Börse) zu Rom, — llou. 1^v6,,l j ^ilin. (Ekl. 66, 5. Ein sehr schöner, besterhaltener Silberdenar); — 2) ein auch gut erhaltener Sllberdenar: llllp <>'»««. !>«!'. ^I>iliilil(). Oplimo. ^»^. (Fkl'm. vul - i». !>l. l>. r. Ou». vi. r. l'. sz, ? ^. ll. (Ekl. l69, 29l. Vom Jahre 1l2 nach Chr.) — 3) eine stark verwischte röm. Münze in Kupfer, wahrscheinlich Ol-i^),,.-« — . . Vol. X. l /'F/F. — 4) ein Silber- Bractear: ll»!i,mllll«« ?al!-i3l>llu /X«>>lll(^!6N' »,» »273-l 298; — 5) ein Vracteat eines Herzogs von Baiern mic ll. 0. vielleicht Herzogs Otto von Schwaben, welchem Baiern vom Jahre 977 bis 982 gehörte. Apl. hat diesen Bracieat nicht verzeichnet. — 6) ein Silberkreuzer, Stadt Florenz. — 6. 'laimut?8 ü»j»l. (/Xpl. lV 997.) — 7) ein hungarischer Sil-kreuzer: Joseph l. — 8) ein derto. Brandenburg-Bai-leuch, Herzog Friedrich 1751. Apl. lll., 379.) Nr. 43. Vom Herrn Andreas Skopez, Eu-vatpriester in Lom: zwei Päckchen in der dortigen Gebirgsgegend vorkommender Numnliten, oder Linsenstei-ne, Versteinerungen urweltlicher kleiner Eonchylien. Nr. 44. Vom Hern, Joseph Karinger, Handelsmam,: zwei 'sehr schone und besterhaltene', venezianische Silbermünzen in Guldengrösie, als: I^o-Ni»i'lil,5! ^Nleljuiw. «499 — l52I, llml >1l)l»„ll6» l'OlNilll». — ll>- »l,i». 1626. (Apl. lll., 4045.) Nr. 42. Vom hohen t. k. Guberninm mit Decr. v ?. April d. I., Z. 807l; ein Band mit steifem Deckel »Provinzial-Handbuch für das Laibacher Gouvernement im Königreiche Illyrien für das Jahr 1845" Laibach, gedruckt in der Eger'schen Gubernial-Buchdruckerei. Nr. 46. Vom Herrn Anton Graschitfch, Pfarrer von Sairach: ein sehr schöner, mittelalterlicher Gold - Bracteat, welchen sicher zu bestimmen es aber bei den vorhandenen Behelfen bisher nicht glücken wollte. Nr. 47. Vom Herrn Anton Ritter von Laurin, k. k. Gnbernialrath nnd österr. General - Consul in Alerandrien: eine grosie Eidechse im Balge, mit deren Haut die Nabu-Neger die Waffengerarhe ihres Haupt-lings, 8^l«iil< (Flillllul'll zu überziehell pftegen, — nebst einem Nachtrage von !8 Stück Bälgen seltener Vögel ans Senaar und Kordofan (Siehe Verzeichniß 1841, Nr. 3.) Nr. 48. Vom Herrn August Schemerl Ritter von Leytenbach, k k. Strasienbau-Inspector in Linz, als Vermächtnisi für das krainische Landes-Museum von seinem Vater, den, seligen Herrn Joseph Schemerl Ritter von Leytenbach, Ritter des österr. kaiserl. Leopoldordens, k. k. Hofrath und Hofbauraths - Director :c. in Wien: ein englisches, schön gearbeitetes Nivellier-Instrument (Uemlnlit, Mesitu-bns) sammr Wasserwage, Mesistäben, in einem Etui von Mahagoni-Holz, und Stativ mit Messingbeschlägen, nach älterer Methode construirt. Diese Gabe ist als Andenfen eines siir sei,, Vaterland hockst verdienten < gcbornen Laibachers den» Museum von hohem Werthe. Möge er in einem unserer vaterländischen Blatter bald einen' seiner werthen Netroloa finden Nr. 49.Se. Majestät unser allergnädigste Kaiser und Herr, Ferdinand >., geruye-ten dem krainischen Landes-Museum die 2. Lieferung der allerhöchst Denselben in tiefster Ehrfurcht gewidmeten Spezialkarte des Herzogthums Krain vom Museal-Custos Heinrich Freyer zukommen zu lassen. Nr. 50. Vom Herrn Joseph Steinmetz, Chirurg zu Stein: die Mißgeburt eines reifen Hundes ohne Hinterfüße. Nr. 5l. Vom Herrn Bartholmä Urschi tsch, Pfarrer zu Steinbüchel, drei Groschenstücke, als : Chur-Brandenburg, Friedr. Wilhelm, v. ,640 bis 1688, sehr verwischt: -- Iülich, Herzog Wilhelm, ,577, (Apl. lll., l507): — und Herzogthum Nassan, Scheidemünze lll Kreuzer lgl3. Nr. 52. Vom Herrn F ranz Arlet, k. k. Ober-postvenvalter: l)orn. 3cl>rßV6lii, ^.6xi<<»n m»n„3le "l-Äsco-lilt. ol l»linl>- ^!Ä«^. Diesden l762, l Leder band 0l-tuvt> — und Johann Kepplers Auszug aus der Mesikunst ^,-«-I>i,n«6i», betreffend die Berechnung hohler Gefäße nnd Weinfässer, und Bestätigung der österr. Weinvisier-Ruthen :c. Linz 1616. Nr. 53. Vom Herrn Anton Kurz, Director und Katechet an der t. t. Bergstadt - Hauptschule in Idria: ») l5 Silbermünzen: l) Patriarch? von Aq ui l ea, 3 Münzen, — I^ieola,,» (1350 — ,Z59) ; — I,„lwvitn,» il 'l'ul-,« (1359 — 1365^ ; — und ^i,i-q»u,-6>l» v. Randeck (1365 — l38l) Apl. I lll und ll2. — 2) Erzb is thu m Salzburg, ein Vierer, Leop. Ant Grf. v. Firmian, I73l. — 3) Oestr. Ka i serl. u. Erzherzogliche: — ein Fünfer, Kaiser Franz I. 1765: — drei österr. Scheidemünzen, ein 12er »795 : ein 7er l802; u. ein Groschen 1795; — ein Tilberlreuzer, Steyermark, Leopold l.1795. too (Apl, N. 987, 209 )— Ein Groschen, Tyrol. Erzhrzg. Ford. Carl , 1648; — 4) Hungarn, ein Groschen, Rudolph ll, 160»; — 5) Preußen, eine Münze von schlechtem Gehalte, Fürstenrhum Neuenburg und Valen-diz, Friedr. Wilhelm lll., 1800; — 6) Grfschft. Solnis in der Wetterau, die Grafen Eberhard und Hcrrmann Adolph, 1592; — 7) Venedig, die selten vorkommende und erste Münze dieser Art: k>». (uri^n«) vÄll-vulo l)ux. (1328 - »339) Apl. lll. 392 l. — und Stadt Venedig: lieti. Opt. 5l»x. «t. ltkll'. Vsn. — slium. l^8t. Omnllloquß > llll. (Apl. lV 3677 «i,n.) l)) 4l Kupfermünzen'. 8) Päpstliche: Innnesuti,»« Xlll. «721 — 1724) Apl. l., 8l, 5. — Nlmnsil« Xll. »nno IX. (l738) ; — ll^nßäiet. XIV. (»740 — 1758); röm. Republik, Doppel-Bajocco, ohne Iahrz. — 9) Oestr. Kaiserliche: Görz, 1 Soldo 1733; — l detto l74l; — 1 Doppel. Soldo, 1799; — 1 Soldo, Mailand, Maria Theresia, l777;— '/» kr. detto 1780;— ein Kreuzer Joseph ll., 1781; — '/. detto detto 1781; — sieben Stücke Scheidemünzen, als, ein 3ftger 1807; — ein I5er 1807; — ein 6er ,«90; — ^in 3er 18»2; — ein Kreuzer 1812; — ein '/, detto 1800, und ein '/^ detrs l 8 l 2 ; — Vorarlberg, ein Kreuzer l805; - l0) Hungarn, eine I'olUiru, 1763; — ll)Kaiserl. Russisch, eine I)6Nß») 1746, — und ein Doppelkopek, »814; — »2)Baiern, 1 kr. Landmünz, 1806; —13) Frankreich; ein Vier-Denierstück, Ludwig XIV., 1708; > ein Sous, Ludwig XV. »772; — ein Fünf-Centimesstück, Republik Jahr 5; — 1 Decime, deiro Jahr 7; — und ein Soldo, 5i»pnl60N6 Imp. 6 It.6 , »813; 14) Griech e nla n d, ein 5 I^spw, 1833; — 15) Polen, ein lll ftra»«! ?«l. ostr. Heereskreuzer, 1794; — 16) Sardinien, Viotor Xmaäsu«, 5 Soldistück, 1794; — 17) Schweden, ein Skilling, Carl XI V.Ioh (Bernadotte), ,820;—18) Deutschland, ein herzoglicher Pfenning, ?. k' verschlungen, 1769; — 19) Venedig, ^lln»l» sl. >Ior63; — ^!t)i»< t!<»lll2r6NU8, (1676 - ,684); — 4ltt^«. Uio-«l«r; — 8. HlÄreu« Ven. — It<(^.—l^.^. — 20) Schweiz, ein Kreuzer, Hgr^au, 1772; — 2!) N orda meri kanlsche Staaten, ein Cenr., 1839; — 22) Merico, ein tzu«rt, »834; — 25) Stadt Ulm, I kr., 1773; — und 24) ein Spielpfennig, l>u6. XVl. Nr. 54. Vom Herrn Eduard v. Trzemeski, k. k. Unterlieutenant vom vaterländischen Prin; Ho-Henlohe-Langenburg Inf. Rgte. Nr. »7: ein einfarbiger, lichtbrauner Sperling einer selten vorkommenden Varietät. Dem Museum sehr willkommen. Nr. 55. Vom Herrn Clemens Ianscha, Studierenden: ein gestickter, le'derner Tabakbeurel, als Beitrag zur Kenntniß obcrkrainijcher, gemeiner Indu-strial - Productionen ; dann 2 Silbermünzen: ein 16 Schillingsstück, Hamburger Currenrgeldr »726, — und ein Sechser, Tyrol, M«r. Thercs. 1745. Nr. 56. Vom Herrn Peter Petruzzi, Hu-manitäts - Professor am k. k. acadcmischen Gymnasium hier: ein gelblicher Roggenstein von Bresoviz gegen Oberlaibach. Ein schönes Cabinetstück. Nr. 57. Von zwei Un gen a nntcn : Von Einem drei Gulden zur Anschaffung irgend eines Musealgegenstandes; — und vom Andern ein schöner Groschen, Baiern, Carl Albert, »726. Nr. 58. Vom Herrn Peter Schlibcr, Local-caplan zu Mauniz: fünf Silbermünzen, als: ein Gro. schen, Salzburg, Ioh. Ernst Graf Thun, 1690; — I dctto Tyrol, Ferdinand Carl, »66»; — l detto Landmünz, Sachsen - Coburg-Gotha, »835; — eine Pezeta zu 4 Reales (l fi. 2 kr.) Spanien, Ferdinand Vll. »832; — eine verwischte pa'pstllche Münze; — und 7 Kupfermünzen, — eine Lepta 1835 — 4 östr. Kreuzer, «760, »67», »782 und »8l2, — und 2 Görzer-Soldi 1768. Nr. 59. Vom Herrn Io sep b Joachim Rie-gerl, k. k. Stadt- und Landrechrs-Kanzelisten: ein Heft in Folio, Patent Weil. der Kaiserinn Maria Theresia v. 29. Ocrober »757, womit, wie es schon in Böhmen, Steyern und Karinen geschah, auch in Krain die Landtafel zur'Unterstützung des Credits der Herrschaften, Güter, Gülten :c. eingeführt wird; __ und ein detto Trauerrede auf den Schottner-Abt Carolus in Wien. 1750. Nr. 60. Von der Frau Margarery Gräfinn von Hochenwart, geb. Freiinn von Erberg: ein Zwanziger, Brandenburg - Ansbach, Alerande» »779; — dann aus dem Nachlasse des sel. Herrn Franz Grafen von Hochenwart, 3 Stücke alte türkische Pfeile , welche in der alten Feste Gerlachstcin gefunden wurden; — 4 gravirte Kupferplatren zum Abziehen ») des Wappens der Grafen von Hochenwart; — I») der Herren von Hochenwart; e) eines nämlichen, als Mitglied der ^caäOlniii np6rti«or„>n zu Laibach; — und