^N HH4. Montag am ZG Oktober «833. „«^,«...,«,,«.......,.».« , , > , , . , ...i .li !m""^?'V^,I'?^^"?7'l"^^ ganzjährig ,1 sl.. h 2 lbjahrig 5 st. 30 sr., mi« Di^ .'^bach'r ^.t„ng" erfchemt,mtt Äus.alnne ^r>°n"- m'0,wc^e. tass>^ ,^ ^ ss„/h a l l'j ä h r,g 3« kr. mchr ,n einrichten. Mit b,r Post v°rlofrel Kreuzband in, Comptoir ganzi^hrlg <2ft.. l'^t',ay,.ig '»^. ' . ^ ^, ^ Ins. r t il'n b<". M sur tinmallgt ganzjährig, unter Kreuzband mW gedrmktcr Äpre,,e l.^ st-, /'"' ^ , '. ^ ^ ^csc» Grünen iil noch "er InscrtionSstäun'tl pr. w tr. fuv nnr jedesmalige gc -, lr. ^ -".«-'- ^ , v.^. ^ ^^ und' 50 fr. für , Mal (mit Inbegriff dcS InscrtionSstämplM. ^^^__ zu rechnen. Inscrale i'is 12 Zeilm lojtcn l ss. .w fr. ?nr ., ""l, > ,l. __________ - ^V'e. k. k. Apostolische Majcstät habcn mit AUcr-höchster Entschließung vom 9. Oktober d. I. dcn Dozenten der historischen Quellenkunde und Paläo^ graphic üchrn Professor dieser Fächer an der Wiener Univcr. sität allcrgnärigli zu ernennen geruht. _______ Nichlümllichl'r Thl'if. Lnibnch. 28. Oktober. Eiue ans Konftanlinopel vom 22. d. M. ein» gelaufene telcgrapbisckc Depesche meloct: «Neschid Pascha ist zum Großvczir ernannt; Aali Pascha (Minister dcö Auswärtigen) uno Fethi Pascha (Großmeister der Artillerie) behalten ihre Ponefeul. lies' Niza Pascha tst Kriegsminister. Nassif Pascha Kommandant der kaiserlichen Garde geworren. Dicsc Veränderung im Ministerium der Pforte, sicherlich cine Folge des Ichten Besuches dcö Sultans bei dem . .Er-Groswczir. ist in genaue Verbindung mit den "Vorgängen in den Donanfürstcnthnmcrn und auch mil dem Umschwung der politischen Ansichten dcr Kabinett von Paris und Prtersbnvg zu bringen. Bekanntlich wurde Neschid Pascha durch das Mcmschikoff'schc Auf. treten TlMvcnel's, überhaupt duich russisch.französiiche Intriguen von seiner Stellung als GZMvezir ver dränat. weil er sich. i:n Einvcrstäud^iöWlt 9kstcr> reichs und Englnxds Vertretern, der Mimulru^g der Divauwahlcu mit Vcstimmthcit widersetzt chaNr.^'^ ist nicht zu iäugucn , der russisch ' französische Einfluß in Konstantinopcl war zu jener Zeit stalker, als dcr M englisch, österreichische; aber nur -deßhalb, weil man dic Mmillirung der Wablcu. als eine nicht allzu bc> deutende Sache, zu keinem (^us dcM werden lassen woUte. Nun haben die ncncn Wahlen ein Ergebniß geliefert, das sclbst die Verfechter des rumänischen Ploiclles erschreckt hat. Das Programm dcr Diuane enthält die wesentlichsten Punkte. die schon bei dem revolutionären Treiben von 1848 aufgestellt wurde« uno die unionsfrnmdlichen V'ätler. besonders der „Nord", beginnen zum Rückzug z.> blasen und einen Ton a:,zustimm:n. der genau mit dem des Göthe'schen Zanberlelnlings stimmt: «Herr. die Noth ist groß,' die ich ncf, die Geister werd ich nun nicht los".' Dicsc Sinnesänderung gibt nun der ganzen Sache cine c.nderc Lage. Die entschiedene Opposition Englands und Oesterreichs, die Energie, mit der die Pforte sich ^cgen jcdcn Angriff auf ihre Integrität uud Sclbm'ländigkcit verwahrt, vereint mit den allzu lmionislischcn Acnücrungcn dcr Dmanc iu Iassy und Vukarcst haben die Iurstenthümcrfrage in ein Stadium gebracht, das auf eine. den Wünschen Oestcr. reicks. Englands und dcr Pforte günstige Lösung doffen M. Die Ncbadilitirung Rcschid Pascha's ist ein Schritt des Sultans, der anf dic Entschlossen« dcit oer Pforte schliefen läßt. mit welcher sie den Uebergliffen dcr Divanc entgegenzutreten gcdcukt. Ucderoicß ist es auch ein Akt dcr Billigkeit; drnu wenu oie übngen Gegner dcr Union, Prokesch'Oslen «nd Nedcliff. auf ihren Pläyen bleiben, so ist kein Grund vorhanden, warum dcr türkische Meinungg. b/^""""? scmm Posten ve:licreu soll. Die NidN' ^^ ung Ncs^,^'^ ^ ^^ ^, ^^ycis dafür, daß wisa.nt>7 ^" Oesterreichs Einftuß wicdcr sciue über. um b?"^ "ber den rusüsch« frauzösisHen g.-7r vo^b^ "Independance b.ig." meint: Auf ^ land -7. ^ P'«^''felcnz winden Ocstcrrc.ch. Eng ''' ,' ,^".kci «uf ,/, ,im» Seite stthcn. 5t"ß. "7^5c !."" ^"dinien auf der anderen, so datz d.c E Näetdung „,so ^ P,,,.^ abhänacn N^'M^'^ ^V'^"^"om-ce«dcnunionsfte^ l.chon Maämn .u.1.t mebr zun.^ählcn wagt. Das Immwl mrglstt, dab «on eiu-m Mel'rbei.s'Bcfchlussc m o>r,cr Frage gar wm Rcde sciu la„n Oesterreich. — Ein Wiener Vlatt bringt folgende Mitth^i. lung: «Der Herr Minister dcs Aeußcrn. Graf 0. Vuol - Schauenstein, verläßt am 30. d. M, Karlsbad, messen Sprudel die woylihätigstc Wirkung für scinc Gchmvbeit hatte. Se. Erzellenz rrist über Tcplitz nach Dresden. wo ocrsclbc einige Tage verweilen wird. um mit seiner von Mannheim zurückkehrenden Gemalin geiminsämftliä' nach Wien zurückzukehren. Etwa am U). k. M. wird 5)err Graf Vuol wi.dcr die Leitung dcr GesclMe antreten." Hiemit fallen auch sämmtliche Gerüchte, welche von den «Wohlun. terrichteteu". aus Anlaß dcr bedauerlichen Unpäßlichkeit Sr. Ekzellcuz des Herrn Ministers, in auSwär-tiacn Plä'ttclu vor einigen Wochen emsig verbreitet worden. — Sc. kais. Hoheit der durch!. Herr Erzherzog Osn.ralgouvcrnenr Ferdinand Mal vaben dem A. Arpesaui, G. de Marchesi Trecchi. C. dc Marchesi Gl.errieri Gonzaga. E. VcseUi. I. V. Screni. A. C. R. Drzio, F. Cella. E. Mazini. A, Nonzelli, Dr. A Meucghini, L. Ccccato uud G. Saggiotti die Uraf. freie Heimkehr gestattet. Venedig. 21. Oktober. Gestern Vormittags 9 Uhr ist ein k. ?. Geschwader von 12. Kriegsschiffen unter dem Coi.lmodore Kontrcadmiral Nittcr von Faul) und dem Oberbefehl des durchl. Marine «Ober-kommandantcn Erzherzogs Ferdinand Malimilian uon Pola kommend im Hafeu von Malamocco in 2 Tref. fcn vor Anker gegangen und wird am 27. d- M. dic Nückfahrt antreten. Das Erscheinen dieses Geschwaders in den La> gmic'n-ist ciü Ereiszniß von grober Bedeutung, denn cs lirfclt 5rn Beweis, d«ß oie großartigen 'Arbeiten zur Vertiefung der Hafeneinfahrt vou Malamocco ocn gewünschten Erfolg erzielt haben, indem zum er» steu Male Kriegsschiffe vom größten Tiefgang une mit vollständiger Ausrüstung ohne Anstand die Ei", fahrt passmen, welch: noch vor wcnlg Jahren die größeren Kauffahrcr zum löschen eines Tl>'!lcö ihrer ladling zwang. In Kurzem wird vie Ausbaggen.ng lHr l'incren Kauäle so weit gediehen ftin, daß die größttn Kriegsschiffe iu dem Kanal St. Marco den öffentlichen Gatten gcgcniwcr werden ankern lmmen. Man stcht hieraus, daß AUcs aufgeboten wnd. um j»ne Vcdingungen zu schaffen, wtlche Venedig oe> ^aif lim alien Ansprüchen an einen großen Sceham .oclsplah zu entsprechen. Vor dcr Piazzctta liegt ein kleiner Kutter. mit welchem cin reicher Engländer eiue Vcrgnügunsfahrl uo:'t"Hi'gland hierher gemacht hat. die er bis ins schwarze Meer auszudehnen bcalillchtigt. Er hat 4 Mann Eqnipage. trägt cinen Mast unv ist kaum län> gcr als eine Gondel; dic Kajüte ist natürlich sehr enge. (Triestcr Ztg.) Deutschland. Verliu. 20. Oktober. Dcr »Vcrcin deutscher Gerber" hat gcstcru seine zwölfte Generalversammlung eröffnet. Der Präsident schloh seine Oröffnungsan» sprnche mit der Mahnung: „Vorwärts mit deutscher Kraft!" Deutschland ficht mit gespannter Aufmcrl snukeit auf seine — Gerber. — — 'Mau schreibt dcr „Neue» Pr. Ztg." : „Es wird mit jedem Tage klarer, daß sich die Douansmstenlhümcr in einer Art vpn revolutionärem Zustande befinden. Alls den Ncdcn nnd dcm Trei-bcn der zurückgclchrten nud an dcr Spihe dcr unio« milischcu Vcwcguligeu stehenden Flüchllmgc von 1848 geht hcruor. daß die Union kcincswcgS daö Endziel ihrcr Wünsche ist. In ihren Vliittcrn lchlagcu sic die Eröffnung cincr Subskription vor, deren Zweck ist, cine Dcputntiou nach Pcnis zu schicke», welchc di? «Numäinsche Natio,'.« in den Konfcrrnzcu vcr> trele nnd einen Rcs?rvcfond zur Organlsilung cincr Vcwsgung, wie die im Jahre 1848. zu bilden." Alicia. 1«. Oktober. Der „K. Z." schrtibt man. daß die dänische Regierung daraus bcdacht ist. dlM zu Ansang des nächsten Iuhrcs tiudelufcntn Neichsrath eine neue Vorlage behufs enlsprechenvercr Vertretung der cinzclnrn Landrstheilc zu machen. Lurcmburg. "l6. Oktober. Die Regicrung fährt fort, zu oktroyircn, Gcstcrn brachte das Amts« blatt eincn königlichen Vcschluß. wodurch dcr Nest unserer Gemeindefrciheitrn beseitigt wiro. Frankfurt a. M. Die amtliche Zeitung von Washingtoon enthält einen Artikel, woraus hervor-geht, daß die amerikanische Regierung geqen die Er« Hebung dcs sogenannten Stader-Zollcs einzuschreiten geneigt ist. Es heißt am Schlüsse dieses Aufsatzes: „Die Frage des Stader-Zolleö geht die übrigen deut» scheu Staaten unmittelbar nichts an; die Frage ist allein mit Hannover abzumachen. Dieser Staat gc» lucßt für scinc nach Harvurg brstimmtcli Schiffe und oeren Ladung Zollfrciheit und kann in dicser Sache auf kcine Sympathie bei irgend einer Nation rech« nen. Es würde also für jede fremde Regierung sehr ehrenvoll scm. die erste.: Schritte zu thun, um den Welthandel von dieser lästigen Fessel zu befreien." Wir verdanken dcr Initiative der nordamerikauischen Regierung bereits die Abschaffung dcs Suudzollcs, nud auch der gan^ analage Stadcrzoll wird wohl von jenen kräftigen Handen angefaßt werdrn müssen, um cudlich aus der Woit geschafft zu werden. Heidelberg. 17. Okt. Gestern hat sich der Vcmkicr und Ultramarinfabilkant F. crdclcht. Die Ueber' schuldung soll 400.0(1tt fi. betragen, und vielc Perso» ul,n. namentlich auch emigc UniversitätSproftssoren. welche ihr Geld bei ibm angelegt hatrcn. erleiden große Verluste. Er hinterläßt eine Frau mit drei Kindern. Dresden. l8. Okt. Das ^Dresdener Iour» nal" überraschte heute die Rtsidcnz mit drr Erncn» nunss eines neuen Polizfidirektors. Der bisherige Chef der luesia/n lönlgl. Polizeidirektiou. v. Psiugk, ri'ickt in oas Ministcrium des IüUtrn ein. und an scinc Stelle iritt drr erste Natb der k. Kreisbircltion Ut Zwickau, v. Carlowiß. Italienische Staaten. Turin. 16. Ott. Vorgestern kam hier nnvcr. hofft, angeblich auf einer Rcisc nach Corfica bsgrif» fcu. dcr flanzösisHc Diplomat. Hcrr Vencoctli. an, ocsscu man sich noch aus dcr Zeit dcs Pariser Kon» gresscs erinnern wiro. wo cr bei den Konferenzen die Slelic oes gly. Sckrc'srs vcrsah. Son Aufenthalt dahicr dauerte nur kurze Zeit. doch wurdc dcr ge^ radc abwesende Ministerpräsident Graf Eavour durch den Telegraphen herbeigerufen, welchcr alsdalo eintraf, und in langer Couferenz mit de,u französischen Staats, mann verwciltr. Das Gcwicht. welches man von ge< wisser Srilc darauf legt. daß Herr Venedctti nur zufällig uud auf bcr Durchreise nach Corsica dier durchgekommen sei. verleiht dicscn Vcsuch in den Au» gcu dcs Pudlilums einen besondern Wcrlh, dcr durch den Umstand erhöbt wird. daß Graf Caoour nach dcr Abrcise bcs Herrn Pencdelli cber.faUs wicder ab-rclstc. nud der nächste Weg von Palis nack der In« sel sicher nicht über Turin führt. (A. Z.) Frankreich. Parie.. 18. Okwbcr. Herr Jules Fnsre de> gauu in dem Prozesse a/geu Migeon am ls. sein Plaidoycr uud fcßt cö :u dcr Sißuug vom <6, fort. Die Anschuldigung wegen Bestechung bekämpft der Vertheidiger nuf's ^cbdaftcstc und mit anscheinend schlagcuecu Pcweistn. Was die Anklage wegen der Orlcnszeichcu und des Gr.'fentitels betrifft, so meint Hcrr Inles Fa^rc. daß die Gegenbeweise dcö SlaalS' Prokurators lediglich auf ungenauen Polizcil'ttichien beruht», und äuLert sied wie folgt: , . . . Herr Migcon wurde vom heiligen Valcr zuerst zum Nillcr. dann zum Comlbur des St. Sylvsstcr.Orl>in« er-nannt; hier sind die Palenlc; das Ccmlhui. Prevet verleiht dcn T»ll cince Pfal^rascn (('(mttl^ pululin), uud deßhalb ist Hcrr M'gcon Gruf^ jc^l- G"/ ^^ s'iu Or?snskrsUl. mi?> dlühalv lrs^t Hcrl uV'<'"" drei Kren'/ lV.weau.'q auf der 3^"'^' !^^ "' S'mu.'anwalt. Hit, Dicse drei Kreuze tri:g er am Tage dcs Napp.F^teS auf seinem Dcputirtcn-Kostümc. nnd bei dein Herrl' Präfcklen trnq cr sie auch. Ich fügc bei (ivc's keiner der Zeugen erwähnte), daß er auch das Oroenskrc'l^ des Saint'Iran'dc-Iernsalcm trug. Das trug er, und wenn er ncben diesen Orden noch jenen angelegt hätte, welchen man gesehen haben will, so würde er an einem solchen Orte mir» inmüten cincr solchen Gesellschaft der uliuuyestcn und lächerlichsten Gefahr so zu sagen entgegen gefangen sein. Diesel Umstand >st wol)l zu beachten. Die Anklage stich! sich auf fünf Zeugen. die des unrechtmäßigen Tragens von Orccn sicker sind; dic Vertheidigung dringt oeren fünf andere, die oes Gegentheiles nicht weniger sicher sino. Die Anklage mißachtet sie. wlil sie auS i)em Volke (clil l>onun.ln) und die übrigen Veaintcn sinc>. Ich gestehe, daß ich die Herren Beamten verehre, aber deßhalb verachte ich den Nest meiner Mitbürger nicht. U.'tev unseren fünf Zeugen befindet sich ein Postbeamter, ein Stcuerbcamter ilnd ein Pollzeikom» missär. qrben Sie wohl Acht. Herr Staals'Proknrcuor! Und ibre Augen sind vielleicht scharfsichtiger, als jcnc dcr Herren Beamten. geschwächt durch Arbeit und Nachtwachen..... Hier einspinnt sich ein heftiger Wortwechsel zwischen Herrn Jules Favrc und Hecrn Baillcbache. Dcr Anwalr erklärt, daß wcnn Herr Baillehachc sich nicht rubig verhalten wolle, er nichl fortfahren könne, und setzt sich uicdcr. Auf Einladung des Präsidenten fährt er fort gegeu die Un.echtmä' ßi^keit der Verfolgungen gegen Den Hcrrn Migcon zu sprechen, oie der Instizministcr selbst nicht wünschte, und schließt: „W>e! trot) der Sympathie des Kai» fers. welche sich noch im April durch Einladungen begründete, trot) 18.099 Summen, lrop des Schreibens des Siegelbewahrers. wird dieser sonderbare Prozeß dennoch weiter geführt? Die Bevölkerung liebt o,e-sen Mann, will, beweint, segnet ihn; gleichviel, er wurde gewählt, er nnch vernichtet wcroen. ... Ich begreife, daß Angesichts eines Verbrechens. welches Bestrafung fordert, charakterfeste Beamte nicht zögern. Aber hier, meine Herren, ist nichts, nichts. Dieser Prozeß ist dnrch eine Intrigue gezeugt und kaun nur mit politischer Rache enden. Aber dazu ist die Justiz nicht gemacht. Hier ist das Feld des Rechts, ewig wie Gott. rnbig wie die Wahrheit, unbeugsam wic die Pfticht; hier muß polnischer Haß schweigen und Gcwallmißbrauch 'verschwinden." — (Die Siyung endet inmitten lebhafter Aufregnng.) — Man schreibt aus Parisi Unter unseren Vörscnlcuten herrscht seit vorgestern cinc große Auf» regnn.,. Als dicsclbclt vorgestern Abends gegen 7 V, Uhr anf dem Poulcvard des Italiens ankamen, der ihnen als BörscMokalc dient. fanden sie denselben von 30-40 Starts" geanten besetzt, die >'i—tt ui cincr ^ Reibe ohne Aushören ihr Lokal durchzogen. Dic Zahl ^ der mit der Ueberwachung dcr Boursicrs betrauten ^ Polrzcidiencr beträgt sonst nur 12—<6. Man ahntc! deßhalb nichts Gutes, und so war es auch. Mit i ciner unerbittlichen Strenge wurden alle Gruppen von Bourstcrs. die sich ihrcn gcwohuteil Geschäften übcr-^ lasstn wollten, auseinander getrieben. An den Abschluß von Geschäften war nicht zu denken, und es gelang am Anfang kaum., einige llcinc Geschäfte zu 66.92^ abzuschließen. Gestern Morgens vor der Börse waren dic nämlichen Maßregeln auf dem Boulevard gcuommcn worden, und die Coulissicrs beschlossen nach cincr Auffordcrnng, die ihnen dcr Svndicns der offiziellen Wechsel-Agcntcn während der offiziellen Vöisc zugehen ließ, sich heute Abcuds uic.,t auf dem Boulevard einzufindcn. Man glaubt jedoch, daß die Strenge der Behörden in dicscr Beziehung nicht lange anhalten wird. Dic Ursache zn der dc» treffenden Maßregel sind angeblich Klagen der Laden-! dcsitzer des genannten Boulevards. D sonders wagtc sich dort gar nicht mehr hin. — Heute fanden sich auf dem Boulevard dcs Italiens keine Couli'ssicrs ein. Dic Anwesenheit von 15 bis 20 Polizei» Sergeanten erinnerte allein daran, daß sich dov! unsere Börscnmänncr zu versammeln pftcgtcn. ,' Tic Polizei ° Sergeanten schienen durch den Gehör' sam dcrstldcn nicht sehr befriedigt zn sein 5 und manch' fornndab'.ts: „Vi^r^x von«'." erschreckte die ein. W.ucn^md eines jedcu Börseu'Verbrechens schuld-Io,cn Spaziergänger. Man behauptet, das Boule-var^Ge,chast solle nicht mehr geduldet werden, um die ^or»e etwas moralischer zn machen - In der Münze wird schon wieder eine neue Mcda'lie geprägt, uamllch die für di? Mitglieder des Oi-p5 u'5i,^«!,s, das demnächst zusammentreten soll VekaüNllick wird für jede Legiölatnr.Periode eine be» sondere Medaille geprägt' dieselbe zeigt auf der ei> nen Seite das Brustbild ?oms 3?apolcon's, anf der andern Seite den Namen dcs Volksvertreters, der sie crhaltcn soll, von eimn: Eichcükranze umgeben. Diese, Medaille ist von Silver und verbürgt dem Träge», derselben nicht nnr die persönliche. Unantastbaren allen Gerichten gegenüber, sonocm auch den uüge> hinderten Zlitriit zu ^ilcn öffenilichell Ercignlffcn :c, — Dcm Vernehmen nach pat der 5 ten begleitet' Wir hallen die Maßregel für gut. wcil sich die vielen Soloalen in Kopenhagen in ocn Ka> scrncn begraben und gegenseitig zur Unzufriedenheit crmuntern." Donaufnrstenthümer. — Eine Depesche aus Bukarest meldet, daß der Dlvan am 17. Oktober seinen Vorslaud gewähli Hai. Das Nesullal ist folgendes: Vize»Präsident Nikolaus Goleöco' ScNslcnc: Konstaullu Rosclti, De^ mclrius Braiiano. Konstantin Crczzulcsco. Stephan Golescoj Quästoren: Gregor Ghika. General TeU, Marghilomau. Tiirtei. Trnpcznut, 2!1. S^ptecnbcr. Das „Paus" vom 5«. Oktober tbcilt nach eincm Schrciveu fol-gcndc Eilizelnhcitcu mit üdcr das Resultat dcr Ar> l tieittü dcr mit dcr Absteckung dcr türkisch »n>jM'cii Grenze in Wen betrauten Kommission. Dicse Kom> nlission, wclchc von, französischen Repräsentanten, Hcrrn Pclissicr, präsidirt wurde, gab folgende Mci< uung übcr die vier Huuplstrcitpuulte ab: Dcr bc> rühmte See von Baluk-Guel, in Arinenicu, sudlia, von dem Berge Ararat gelegen. dessen eine Hälfte Rußland reklaniirtc, wnvde der Türkei ganz zugesprochen. Die strategische Straße von Kndjak Guelschit wuroe bei Bajasid rektisizirt, und man gab die Stelle an. wo eine Säule zur Orcnzangabe dcr beiden Län> dcr errichtet werden soll. Im Guriel wurde cm ungefähr 30 Kilometres großer Landstrich, den beide Theile rcllamirten. nach einer reiflichen Prüfung der alten Karte und der Verträge getheilt und das Fluß» chcn Tscholok als Grenze zwischen den Heiden Staa> ten aufgestellt. Augesichls dicscr Eutscheidungen wird. wie das „Pays" meint, allen Streitigkeiten in Zu> kuuft vorgebeugt werden. — Das Erscheinen cincs russischen Kriegsschifflö vor Ruftschuk hat bedentsndcs Aufsehen erregt. Wie nn kultät derselben in Augenschein genommen, in welcher kytercu er dem Unterricht in der persischen, kalmücki--schcn und chincsischen Sprache !^iwoh>iie und sich sehr überrascht üb^r die "eistungcn dcr Schüler zeigte. Nachträglich wird versichcrt, daß der Bericht des Vize. Admirals Nordmann ülier das geenterte (Nussi» nhc) Linienschiff „Lcfo.t" „ur die Personen angeführt habe. wclchc m, Dienste der Marine gestanden hallen, nebst ihren Flauen un^ Kindern. daß aber außerdem noch beinahe 12li0 (?) andcrc Privatpersonen an Zord gewesen sind. Ein einiger Meiisch soll von ?eu Verunglückten anf einem Stück Balken von dcn Wogcn anfHochlalid gemolse« und gcreitel woldcn sein. Gricchouland. Athen. 17. Okt. Ganz Griechenland ist wie elektrisirt von der I?ee. daß seine Königin mit allen Herrschern des Kontinents während dieser drcimonat» lichen Reise in freundschaftliche Berührung gekommen ist. mw nicht verfehlt hat. zu Gunsten Gricchenlandö zu plaidiren und jcuc ungünstige Stimmung zu verscheuchen, wclchc ungcrechlcr Weise vor ciuigen Jahren über Griechenland heieingcbrochcn ist. Die Kö< nigin wiid alle Zweifel über ihre Thrcmfolgeansichten löscn und dadnrch jedcr wcitern Agitation die Spitze abbrechen. — Se. M. der Köilig Otto von Griechenland hat für die Witwen und Waisen dcr m Oslmc>:el, ermordeten Engländer den Vetvag von 30N Pfi>. St. bcllimmt. (Triestcr Ztg,) Amerika. Rio Janeiro. 14. Oktober. Die Fregatte „Nouara" hat am 31. Angust ven hiesigen Hafen verlassen. Ihre nächste Bestimmung ist das Cap dcr gnlen Hoffnung. Dagegen ist am 8. September die „Karolina", von V^ihia kommcno, eingetroffen, welche nach eincm l^iägigei! Äuscnihalt nach Montevideo abgehen wird. Der Jahrestag der Unabhängigkeit Brasiliens wurdc hier mit den, üblichen Fcstlichkcitcn begangen »nd die intercssanicsle darunter war die Emanzipation von 23 Sklaven durch den Verein „Mirauja." Dieser erst seit 3 Jahren wirksame Verein bat bereits 40 odcr 80 Sklaven mit eincm Kostenaufwand vou -5000 Pf. St. die Freiheit geschenkt uur> mau i'offt. ?aü dic Wirksamkeit ocS Vcrcins. im nächsten Jahre cine noch größere scin werde. Zu bemerken ist hier» bei. 5aß der Verci» aus lautcr lnngcn Brasilianern besteht, dic keinen Ausländer zulassen. — „Pays" meldet, daß bcim Abgänge dcs Post« Dampfers in Calcutta die wichtige Nachricht angelangt sei., daß der König von Delhi. Nuraoscha-Schah, ocn englischen Behörden durch seinen Agenten Frle« denü-Voischlägc habc machen lasscn. Das „Pays" erblickt darin dcn Beweis, daß dcr König sich in ci> ncr Lage bcfiiidc. wo er keinen Ausweg sche lind an keiilc Znkunft dcs 'Aufstandes glaube. Alis China meldet d-r .^...silliiill,'!!."!", vast dic On>)Iä!M !,! Folae dcr Abreise von Lord Elgin nach IndiWMallf. jeoc Operation voc der Hand vcr« zichtcu" ,^' . Ostindien. — Ueber die armen englischen Frauen. wclche vor dlN will'gewordcnell Scpoys ftieheu. schreiben Zalcuttacr Älätler: .„Die meisten Flüchtlinge habeu alles, bis anf die Kleider, die sic auf dem Leibe iragen, verloren. Die Frauen unter ilmc:i. an Lu« rus gewohnt, »nd an jcdc Sorgsalt, lim sic grgcn Das Kliina zu schuhen, haben furchtbar gelitten. Wo« chenlaug mußten sic, oft zu Fuß, in der Smme odcr bei Rcgcn. mit wenig zu cffcn und in beständiger Angst, meist noch mit Kindern beschwert, ihrcn Weg sich suchen. Oft waren Ehepaare getrennt in, Augcn-bl,cke des Au5bruchs, und fiohen nach verschiedenen Richtungen, um erst lauge nachher die Nelluna oocr oen Tod des Gatten zil erfahren. In manchen Dör< fern wurden sic bis aufs letzte ausgeraubt und vcr-hohnl; in andern gab man ihnen Kleidung, Nahrung mid Gclo. -Die bessern Klassen, namentlich mohamc' manische E^ellnitc, bcnadmcn sich oft sehr gnt gegen die Flüchtlinge. Ich habc eine Dame gcspiochcn, welche viele Tage mit Mann und Tochter als Gast in» Hause eines Edelmannes von Audh wohnte. Sie mußten sich kleiden wie die Eingeholten, da man ihnen an andern Oncn dic Äleiocr genommen hatte. D»rch ihn kamen sie sicher auf die nächste noch filed-liche Station. Die Frau ist noch immer in einem Zustande von Gcmüihökra'^hcit in Folge dcr erlebten Schrecknisse, und die Tochter ziltcrt, wenn Jemand rasch i»s Zimmer tritt; sie hatten so oft ihrcn Gat. ten und Vater vor ihren Augen mit dem Tode bc» drobt gesehen. Eine andcrc kleine Schaar von vier Männern, ciucr Fi'au und einem Kinde, niste uicr Wochen in cincm offenen Kahn dcn GografiuL herunter nach Diuapur. Sie kamen vou Feysabad il> Audh. Unterwegs mehrmals gefangen, eingesperrt und bcrailbl, fanden sie immer wieder Mitleidige oc>cr Habsüchtige, dic ihnen weitcr halfen, bis sie in die Nähe eines wohlgesinnten Edelmannes kamen. d»r sie in seinen S^»y ualnn und Weiler bcsörderti-. Das (wie es scheint in Lalwve crschcmendc) Vl'^ „Punjabcc" (Pendschabi) meldet unterm 27. Antust: /Frau Lecsou. dic Ehefrau des Unter-Stcuereinnch' mers Lceson, entkam erst am l!). Augnst aus Delhi. Sie war fast zum Geripp abgemagert, da sie ooin Ausbruch der Rebellion an bei ärmlichster Kost w einem dumpfm. gefängnißarligen Loch g^ebt. Z>" 985 ilir lrenacbli-benc Tschupprasfts waren ihr eidlich zur ^i.^t b'duft'ck. Sie Patten Nachts das Ädschmiv tln-r" i'doch medt unbemerkt. de.in die Schll^wachc feuerte und erschoß rincn ^cr Tschuppvassis. Die ssrau verbarg nch >"Uer langem Gras und Rauken, aewächs bis zur Morgendämmerung, wo sie dann den übrig gebliebenen Diener aufs Nekognoszircn ^ schickte, und >^as Glück wollte es. daß cr auf dc.s ^ bci dem Posten Subzi-Mandi aufgestellte englische Piket stieß. Dahin rctttlc cr cie Fran, und die Sol' datcn nahmen sich ihrer auf das Mitleidigste ""-Sobald sie in dem festen Viereck war. sank sie anf die Knie, und dankte dem Hiinmcl für ihre Rcltnng, Sie hatte nichts am Leib. als ein schiuupigcs Tuch um die senden und cine Binde um den Kopf. Mch> rere Soldaten vergossen Thräl'.cn bei ihrer Leidens» geschichte. Kapitän Bailey ließ sie in einem Dnli (Tlagscsscl) nach den, Lager bringen." — „Daily News" wird geschrieben: ,.Gcncral Neill bat in (5c neral Nrill rückt ihnen cnigegcn an dcr Spitzc seiner Straßenkehrer. Man denke sich das Entsetzen der Vreihmincn. ais sie sahen, wer ihnen gegenüberstand. Es half ihnen jedoch nichts, sie mußten sich schlagen. Andererseits waren die Straßenkehrer hoch rrfrcnt. sich m, der ?lnstokrs!l Kapitäns zn Gefeingl-nen, der ebc> mals in der bengalischen Arniec gedient nnd jetzt ein Insurgentenkorps vor Lucknow befehligt. Sofort ließ er l'icscm Subadahr zu wissen machen, daß er seine Frau nnd Kinder a!5 Bürgen für die Sicherheit der in Lncknow befindlichen englischen Kinder und Frauen znrückbeballcn, und daß er 5as Recht dcr Wieder« Vergeltung üben würde, wenn die Scenen von Cawü' pore in ^ucknow wiederhol« würde». — Dcr Pariser „Prssse" schreibt man ans Vom bay, 17. September: Iä, erhalte soeben von Indorc die Nachticht. daL i:i Mane>esorc. einer der reichsten Städte von Maharadscha Sindia. eine Voikscrbcbnn^ ausgcbiochln i,'l. Es scheint, dal, es einen beißcn Kampf gcgcl'cn d^t. iu wllchcm dic Ne> bellen Mcister blieben. Dac< Hl'.upt dicses Anfstanocs aibt siel) für einen Sel!C,b,cizaduh (Sohn rcs «önigs von Dclbi) aus, der kürzlich von Mekka zlnnckgekchrt sei Dilsls Elcig'.'iß ist um so '.mangench'ncr. da i dieß die erste wirkliche Volkserhebung ist. — Die ^ Cholera, welche seit Juni im ganzen Pcndschab nnd ^ in den Landern drs oberen Ganges, rcs Dschumna ic. gcwütlict dal. scheint ein wenig abgenommen zu, bcibcn. Seil Mcnschcnge^cnkcn Hal man nicht einc i so fnichtba'-e Invasion erlebt: g.inze Dörfer wurden von ocn Einwohnern verlassen, wclchc lieber in !^cn Wäldern. als in ihren Hütten umkommen wollten." — Während eines dcr jüngsten Kämpfe unier den Mauern Delhi's sahen oic Engländer plötzlich cinc Schaar Aufständischer, gcfülirt von einer ganz in Grün gekleideten Frau. auf sich eindringen. An> fänglich glaubten sie es mit dcr bcri'chnmn Amazone Vazi-Vcy zu tulin zn daben, die an die Spitze Der empörten Gwaliorkliegcr getreten; bald jedoch stellte na' dcrau«. daß die Streiten» im grünen Gewann mchls anderes war, den,, cine Art „indisch . mahomc. a>u ch,r Io ann. d'Arc". dlc sich berufen glaubte. d.e'Ml^n deö Gwßmognl, zu.n Siege zu führen. Ungeachtet dcs ihr von Allah urrllehcncu Schubs , fiel d,c Prophetin den Engländern in i)ic .nä>M^ ^ie,e schicklen sie ins Lager, wo man erfubr, daß sie s'n Gegenstand tiefster Verehrung von Scuc der Ve> wodner Delbi's sei. Besondere Re.zc zi.ncn sie cl'cn 'ncht, vielmebr war sie däßlich. rick uiw alt. Die Sieger wollten sie Anfangs freigeben, bcsannen sich "ber schlußlich a»deig. und behielten sie als Gesa»-gcnr zurück. ^ Es ist nii!'!ne'.n' eine feststshende Tdaisachc. daß V^,s"'"'"klione!le Erhebung hauptsächlich uon den ph.tcn"^""^'" Ncl itet w'l'0. Die Jünger des Pro-der sein n! '^'' ^"'.gem darnach, dem Islam wir. Engländer 1>at".?7^'"'"'' '" ""»chafftn. Uno d'e liae Versncl,e . ^'" ^ 3"^'"' w'cdcrdolte r^ßlal. n5s a^anbln' ch'''^^''' ^«' Anbäuger Mal)o> als welchen sic ' ^,'" D.ehad" ooer heil'gen K.lege. ten. nicht nur bnech io?'?"'"""'^" ^"'"^ ^'"^' _______—-—^^_I^' >"""!! »>g>>r verpachtet. lder Steuereinnehmer von Fralienberg. gerade als er .mit seiner Familie beim '1^'tmgtisch? saß, nämlich uom ^Gtmeindcstier. Dlis T^er l,at<«- übrigens Lcbensatt lginug. nichl in das zweite Zimlucr zu dringen uno rcr überraschten Famüic Zcit zur Flucht durch die Fenster zu gönnen. Dcr „Vudw. Anzeiger" theilt dicseS Faktum als Beweis dafür mit, wie trefflich für dic Unterkunft dcr k. k. Veamtcn in Fr.uienberg gc> sorgt sei. wo !ie Genieindc ini Iahrr >8>i9 sich zwar zur Vlischaffung c-cr Ve>,mteuwoh,uingrn vett'iüllich gemacht battc. bis zur Stunde jedoch noch nichts in dieser Hinsicht veranlaßt Hal»-. "' Der allgemein geachtete, scl'r reiche Schwein-Händler Markovics in Ranb wuroc am lft. o. M. ,n seincnl eigenen Zimmer, im Vluic schwinliuend, todt gefunden; das Vctt desselben war noch unberührt, der Mord mußte also schon Abends uorher begangen worden sein. dcr Gemordete war im Nachtkleid? und in Pantoffeln. Er hatte drci Wunom, eine in der Gcgrud des Herzens, dic andere im Bauche, und die dritte an der Kcblc. dic durchschnitleu war; — dic goldcnc Uhr des Gctödtcton wurde liegen geladen, dessen Geld abtr mitgenommen; bezeichnend ist der Umstand — bemerkt 'die Korrespondenz des „P. 3l." — daß ans den, mcrkantilischcn Notizbuchc desselben einige Blätter l'crausgcnssen waren. Dcr Tyätcr ist noch undckannt. ! Folgendc l'übschc Anekdote wird von cincm französischen Blatte erzählt' Ludwig der XVIli. aß nichte lieber als Birnen, Sein Gärtner von Meudon cmcr sciner allcrgetrcnesteu Unterthanen, schickic tt>m deren cincs Tages zwei vorzüglichc Stücke durch sei» neu Jungen Iacqucmin. Der Köuig beißt sogleich in üic einc der saftige» Birnen, und gibt die andere dein Knaben, der ein Messer ans der Tasche zicdt. nno sich daran macht, das königliche Geschenk zu schälen. „Dummes Kind!" sa^te Se. Majestät, „d.'s schält man nicht." — „O, das weiß ich selbst. Herr König, aber es ist Eine darunter, dic unterwegs in etwas gefallen ist, und ich hab' sic so gut abgewischt. ?aß ich nun nimmer weiß, welche." — „Zu Hilfc" rief Luowig XV1I1., dcr diese Anekdote stets hell auf. lachend erzählte. Telegraphische Depeschen. Tricsi. 2lj. Ollober. Dlc Königin Amalie von Griechenland traf gesttru Abends ch z»m Bcsnche bei ocm bciliacn ^liter criuartct. ^ San^'ouci. 22. Otlol.er. D.c .i'msti^i (5r< Icheinungen im Befinden Sr. Maj. oeö Flon,^ y.'l'e., auch in den letzten 24 Stunden angedauert. Sanssouci. 23. Oll. Einc königliche K.,. binelöordrc überträgt, oa nach Vorschrift der Acrzie der König wenigstens 3 Monate von uUcn Rcgicrungs. gcschäfisu sich fcrn halten soUc, dem Prinzen uon Prcußctt während dirscr 3 Monate, wenn nlcht wi> der Eriuartcn die Gesundheit vcs Königs sich früder befestigen sollte, dic Stcltuerlrctung in der obersten Leitung der Slaa:sgeschästc. Am Schlüsse der Ka> büictsordre wird der Piinz ersucht, das deßfalls Er< forocrlichc zu veranlassen. Paris, 24. Oltobcr. Die Orientbayn hat durch Ucberschwcmmung sehr gclitteu. ^iterarisches. Am 2l). September d. I. i!i sj» vollständiges Rcisc. und (5onrsbuch fn? Eifenbubnen und Dampf, schissc durch ganz Europa unter dem Titel: «Der Dampfer", verfaßt von u. Kastncr, erschienen. Dieses Werk lst einc ocr brauchbarste» und crschöpfcnrsttn ZnsammcnsteUnngen dieser An m>0 ucrdlcnt dem ge. ,cha!llichen. reisenden Publikum wahrhaft empföhle» zu we^en. Wie wir hören, hat die Veröffenlüchnna gelben ,uich bereits aMcilige Theilnahme gefundn und man kann ol.se Bereicherung des bettkffmren ^lleratulMcigcs um so wiMommener hcißcn, als das !ö!ttncich>iche Pnblilnm sich l'is jetzt dcrmtiger auö-warügcr Handbücher bediene:, mnßte. währeno das voniegeudc um den fthr bilj,., ^stellten Preis von «0 Kreuzern dcm Bedümisse ' vollkommen entsprich: und über^eö mit einer gut ges^ch^e» Eisenbahnkarte ausgestattet ist. Icdis Quartal rrfchci»! ein mit den »eneilcn Datcn ansgestatteteö H,ft. Wcr anf jc « Hefte mit 3 ft. Plänumcnrt. cr^it die inzwischen in 5>n verschieoeucn Fahrorl>nuügrn cii'getrelcilen Aeude- Das l. Heft des Vlll. Jahrganges vom IUu> IN'tricn Familienbuch, hc,al,<'gcg,^„ vom östcrreiäll. !''hcn ^loyo. ist so eben erfchisn,.„. (^^ tinhäit eiüe Novelle von H. König: ^ur ^^ Stollgroübr." welche in des V,rfasselö bcr<„.,.tcr Wl'se das reichste Detail, einc farbige Schilderung mW köstliche humo- ristische Züge darbietet. „D>e Illoeuocrfolgung m Alcmi'dricn" vom Prof. L. Noack ist eine selir interessante gründliche Arbeit. „Ueber dei, Zucker« gibt Dr ?I Elcmcns einen belehrenden Aufsaß. ^Dic Eigenschaften und Wirkungen dcr Gifte" schildert Dr. mcd Thcod. Hoh, nno „Die Entstehung cmes Staates in Nordamerika" von dcm bekannten Geographen Pros A Berghaus läßt einen interessanten Emvlick in die encrgisebe Art und Weise tlmn, wie in Nord' amcilka gleichsam über Nacht Staaivgedauoe aus der Eide schieße Schücking's ^'lteratui.Bcricht" beur-tocilt in geistreicher Weise die ncuc,ttn ütcrarischen Erscheinungri, und gewährt eine bequeme Uebersicht dm',!ben, 'Die drci höchst gelungenen Ltahülichc, welche diesem Hefte l'cigcgeben sind. stellen «Thomas Morns im Gefängnisse." cmc bcrrlichc l:: Nom be-sindliche „Madonna von Murillo" und „Die T'-utM-brücke bei Eividalc" dar. Mit dem letzten Hefte dieses Jahrganges cchal« ten alle Abonnenten den Stal'lstich nach Pcryfyden: „Die Traulxndirbmnen" als Prämie gratis. Handels- und Gefchäftsbelichte. — Für Eloorlenrc nach Rußland ist dir Nach' riän von Interesse, daß nach dem neuen russischen Zolltarife n« oen Konnossementen der dahin versende-len Waren auch das Nettogewicht angegeben wcroen niliß. widrigenfalls ven Empfänger, resp. Versender eine empfindliche Geldstrafe trifft. Eine kleine Kiste Porzellan, uor einigen Wochen von Hamburg via Lübeck nach Petersburg vcrlatcn, ward in Kronstadt mit Embargo belegt, weil die Angabc dcö Nettogewichts in Konnossemente fehlte, und wurde erst wie« dcr freigegebn, nachdem der Empfänger eine Gcld« strafe vou 160 Sildcrrubcl erlegt hatte. — Die Sparkassen. li„c ziemlich alle Einrich-inng, sind nur sinscitig wirkende Banken. Indem sie Handwerker. Taiilöhncr nnd Dilnstbole,, in dc,n der bcgütertcn Stände. Unvcrzc«^lnslich? Aktien stllltcn das Betriebskapital her. unentgeltliche Beamte übernahmen die Geschäfte. und die Vorschüsse do> ten sie zu gar kciiiem odcr schr geringem Zins jc> dem halbwegs bedürftigen Mitbürger mi. Die noth» ivcncigr Folge w»r auf der einen Seite Lässigkeit und Bem.g l'e, del Zurni-sl'szahl,!!,,,. auf orr anderell zunclilUlnd crichlaffcnder Eifer der Verwalllmg u-.ld abnchiucndc Zuflüsse dcr Kasse. Sc> dingte sich die innere Nolywendlgkeit eilier Umgcftni nach gchm. den wilthschaftllchcu Geschäft^grundsätzen baio eillent» halben ailf. Aus den Vorschußkasscu des Mitleidcns wurden geschäftsmäßige Porschußoeremc. Anstatt, daß die Reichen dcn Armen vorschössen, verbanden ssck nun sclbstständigc Schicksalsgenossen zu gemeinsamer Fülsorgc sür ihrcn Kapitalbedarf. Die beiden Sei« tcn dcs Bankkredits. Zurücklegen und Entleihen, verschmolzen auch für dcn letzten Klcinbürgcr zn tincm immer bereiten Beistand, der ftin Manncsbewußlscm nicht mehr dadurch kränkte. daß geschenkte Dicustc daö GlMzc oder einen Tbei! von ihin auslnaebttn. )toch bevor die Staaten sich durchgebeuds z»r Aufhebung der Wuchergesetzc entschließen lonnte»«. befrei« tcn dic Vorschnß^ercine vieler Orte von der thatsach. lichen Herrschaft dcs Wuchers die. wrlckc bis dahin trotz aller polizeüicheu Fürsorge am erbärmlichsten unter seinem Joch geschmachtet batten. sTr. Ztg,) Wareneinfuhr aus ai'sländischen Häfen in Trieft Am 18. Oktober. Von Marseille- 274 F. Zocker, l? Z. ssbam. pagncr. l2 Z,r. Hamchlkanr, 2(1 Ztr. Gallns. ö2 Ztr. Salpetcr, <2 Ztr. Mennig. 5 Zlr, Zinkweiß, ^20 Bl, Vlci. 36 Z. Sesam. 1600 Hänte u. a. W.,' von Livoruo: 13 Z. S^sslor n. a. W.; von Messina i 42^l F. nnd 167 K. Weinbeeren. N Z Pi. stazun, ttU K. Zitronen. 4 Z. Manna, 3 Z. Wein ^ "- ". W, (Tr. Ztg.) Am 19 Oktober. Von Messina: 94 Z. Nüsse. 24 Z, Senf. 6 Z. Esstnzcn, lj Z, Pomeran^nschale. 20 Z Kappcrn, 260 Z. Hüßholzs.n't. 62l Z,Zitrone!,, ii'OZ, Mm-beeren, 35. 130 Z. F nel'el. ^" Z <5" >!en. 730 Z. M'.^e'n, 3l) Z Oel, 2«0 Z /c<^,',' von Dlua^.- 1«71 Z. Hafe^. 32.i^^^a.U und Verlag von I„uaz v, Klcmnn'mr «^ F. Ba»tz,'erg in ^ach. -- Verauiworll:ä>ci Nci-attcur. ^. n«"»"'.r.l. aus dem Aliendblatte der östcrr. kals. Winner Zeitung. ^ Mien 23. Oktober, Mittags 1 Udr. Die siwlstigcn ^usroarigcn Notirungs'i, insbcscudcrl' das Sttigen dcr Clocks, macytcn auf die hilsigc Börse cinm guicn z Ein'.vuck. aNc Vrrthpapic« N'urdru bcli»bt, fur aÜc zcigtc sich nnc crl'öl'tc Stimmung Etaats-Osseftc iusl'csondcrc bcliebt und gcsucht, cbenso auch Bank-Akcicn vicl gcfauft. Die gi.nftige "Stimmung blieb auch im Laufe der Börse u'.niirändnl. ^<>!d sckr finffig, d>,i Geschäft beliebt, dle Tcndenz für alle Cffilte stcigcud. Teviscn ftln reichlich ausgeboten, alle Platze vorhanden und willig g.gshcn. Dcr'S'chluß recht ssünsiig, die „N'Isttn Esseftc schl'etzeu h^'b?r, ' , ! 0'.nl,'iial - Anisen zn 5 "/« ^l '/. ^l , Anlehm v. 5. l85 l 5. L. ;u ü ° .. ^ - '^ ', ?omd. V net. Anlchen zu 5"/« "^ /,—!»ii ^ LtaatsschUldvelschreilnmgen zu 5°/„ t«) /, 8l> /, d.tto « i'/.V« 7l>-7„'/. vettc . 4°/« «3'/.'«^'/. declo .3'/« 50 ä"'/, >etto « 2'/,'/« 40'/.-4l>'/. dett? .. l°/. lv-itt'/. ?>r Obüg. !!'. Rilckz. „ 5 "/„ 96------ i>d.!l?'uvg.'l dctto betic „ 5°/° 95----- Pe!i!»er dltto detto „ ^°/° «5------ 'I'laNäudcv detto detto ^ 4"/. U^-94'/, tz!ruudmt,.-Ql'l!g. N. Oest. „ 5°/« 85-^8'/, ' ^cito Ungarn .. 5"/« 73'/.-73 dctto Oalizien ., 5 V« 78—7«'/, dtttc, vcr ül'ngci. Kronl. ;n 5'7» i>4 ^d6 ! Bank? - Ol'iigatwueu zu ",'/. "/° '' > ^<>2 ^..'tterie - Anl'eher v. I. »834 ^!9 -320 dt/ ßikti.-n der Oestcrr. W ' , ->U0 '/. SiN-Norddentschc Vcrbindu'^sb, 100'/,-^!0U'/. " I Thuß-Vahn ' «'«'/.-Kitt'/. L.'mb.^Venet. Eisenbaku 232'/,-23? „ Kaiser Franz Il.'sef Orieutbalüi ikö—lkä '", „ Tries:.r «oft 1tt4-1tN '/. „ Drüal!" DailipfschifffabrtS' Vcsellschast 532-534 ., ., dctlo <3. Emission UU-W'/, , des Lloyd 350-352 „ der ^ellhir ,ssett.-Gesellschast 58-5!» „ ^ Wiener D.'lüps'NlOessüschast 70—71 „ Pveßb, Tur», ^iscnb. >. Äunss. U>-20 Ictlo 2, «Hmiss, n>, Priorit 29-30 Hstnh«M 4U fi. «oft 8l'/.-8l '. Mudnchg^ch ^ 2«—28 V. Waldein . 27 '/.—'i8 K^lcvich ^ !4'/. <4'/. Sillm , 4^—42'/. Gt, Oeno's . 38 '/, - 35 7. Pulffy . 38'/.-38'/. Llarv ,__________ 40'/.-^1 Telegraphischer Kurs Verirht oer Staatüpapicre uom 24. Oktober 1867. Stüatss^uldveischtti.blmgN! . zu 5pHt, sl. in l5«1i. 80 l/z detto aus der ?latiul.a!-Aulelhc zu 5 „ in <^M. 8l 3/4 dctto ......„ 4 !/2 „ „ 7>» 18 Darlehen Nlit Verlosung v. I. !5^U, sür !,W ft. «377/8 « „ „ 1^,>. „ 10U fi. 1067/8 Grundentla!iuna.s-Ooligütionen vun Ungarn, Kroatien, Slavonien und vom Tcmcftr Vauat ,u 5 7. ...........79 l/1« GruildnitlastungS-Obligationtn von Äalizien und SicbtNl'nrgcn 5 "/«.....78 1/2 st. in Mi. Banf-Attieu pr. Stück..... W5 ,!. in (iM. Cscomptc-Aftien von NicdcrH,sterrcich, für 500 si......... 577 1/2 ss. in CM. Aktim der österr. K^pit - Änsialt für Handel un? (Acwerbe zu 20<» st. pr. St. 203 3/4 st. in CM. Aktim dcr t t.pnv. osterr. St,iatScisen^ah>i- Gesellschaft zu 200 fi, , voll eingezahlt 277 l/4 ft. IN CN. nut NateuzaHlmia,....... — st. in <5M. Attien der sud-norddenlschen-Vcibindungsbahn « zu "w ft, .........2U03/4 fl. iu CM. L°mbardl,ch-ucnctlanische Eisenbahn . . 2^2 ft in 6M Aktien icr ofterr. Donau-T<,mpssM..chrt 'U ""^ ^'i. - - - . . '. . 530 ,1. u, CM. Wcchsel.Kms vom 2^. Oktober 1857. Anülerüam. sür 100 Holland. 3tthl. WM.. 88 1/8 2 Monat Anasl'nrq. sin- K'0 ft. ^nrv., G.Ud. , 10«^^^ U,'° ' Frantmrt a. M.. s»r ,20 st. sndd. Ver- ' ' cmSwüyr. im 24 i/2 st. F"ß, Gu!d . 10h ^/^ z ^^^^ Haml'urq, nir '00 Mark Aanfo, Guld. ?7 3//4 « l/2 Vol? i>l m?.7cn „ ..... 7 1/8 7 l>4 Navolconsd'or ....... t^.!7 8. »8 Souuerainsd'or ....... 14.10 >^.'0 Friedrichsv'or . ,...... 3.45 8.45 Engl. Sovereignly „ ..... ^0.2'. !>0.'il Russische Inlperialc ....... 8.28 «.'58 ! Sübcr-Aqio ..... 6 3/8 i>5/8 Thaler Srcußisch-Cur.aut .... 1.33 <-33'/. K. K. Lottyziehungen. In Tvie st am 24. Oktober 1S57 : «8. 42. 78. 83. 67. Die nächste Zichung wird am 7. November l85? in Triest gehalten werden. Tnzeige der hier anüekummencn ssvemden. Deu 24. Oktober l857. Hl- v, Pl'cißlei-, k. k, Ob^stlieuielialtt, r5ii Stein, — Hr. Graf Kalnoki, k k. Rirtn^istei-, nach G^z — Hr. Czegka . Eisenwerks.-Direkro!', uon Poniqlie. — Hl'. Hulid, Phor^graf, und — Hr. Peliacchi, Pri-varier, von W,en. — H,-. Pachei, Kaufmaini, von Greifeilblüg. I____________^__^ , ________' >Z. !8l9. (3) Al! zeig e. Der Gefcrt!,,tc empsichll sich dn hohcn Geistlichkeit mit vc> lchi^el,en Knchc^gksaßen , welche bei ihn» schon ferlig zu yüben sind, als: Mon« stral'zen, Ciborim, Ke!ä>e, Aliar - Leuchter. k!arne pcn , Fuhncnstern^, schönste Kanontaseln, Kreuze mit Postament imo dergleichen. Wohnt am Iahrmarktplatz Nl'bcn der Spar^ kasse, Hauö'Nr. 75, in ^^idach. Ailton Pe^erlin, Gülflermeister. Z. i86l. (2) Zahnarzt aus Graz, zeigt dem gechrtcn I'. ^l. Pliblikum crgcbrust an, daß er sich auf sciner Nückrtisc nach Graz durch rmc kurze Zeit hier aufhalten wird. Wohnt im Gasjlwf zur „Stadt Wien", im Postgel'äudc, 1. Stock, Zimmer Nr. 23, rückwärts. Zu sprechen von 8 l>is 12 Uhr Morgens und uon 2 bis li Uhr Nachmittags Z «852. (l) und besonderen Beachtung!! Der Entschluß, mich vom Schnitt- und Mode-Geschäfte ganzlich zurückzuziehen, veranlaßt mich, meine seit 8 Jahren bestehende Schnitt-- und Wodewarcn-Httttdlullst »nit Geor.^i ,«H^ aufzulösen. UM NUN die solchem Zwecke entsprechend«- Bcräußccu.,^ meineS rcteh U«V s«Hi)U sortirten Warenlagers ehestens erreichen Zu können, bin ,ch veranlaßt, einen gänzlichen Ausverkauf ron heute an zu veranstalten. Die Preise sind in Anbetracht dieses Umstandes, besonders bei dem kleinen Rest des vorjährigen Lagers, bedeutend herabgesetzt, und derselbe wird fast durchgchends unter dem Fabrikpreise verkauft. Besonders zu empfehlen sind. 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