Wi. 258. Samstag, 9. November 1889. 108. Jahrgang. Zeitung. '"'Hli??i ?"v"'«l «Nlt v«ftv»,,tnbun«: ,«m,1«h»«g fi. I», h»l»l«b»<« sl. 7,b<>. I« «omplo««: ^lNl I»,.V'b"lblähsi<, ».»,»<>. Fü» b«, Zuftlllun, !n« Hau« ßan,j»hll« »l. i. — I«,e«t»»>«,,»»», K«, ^^^ »'«at« bl« ,, 4 i^illn «li., «»«z»« v« .^t>>« " !i , >"< iUteien Nltk»»°luna«r v»,^»il« > t« »le „Laidach», N«itnuz" «r y,<«l,ss, »l« »b»l»iftr»N»» bestnbtt fich longleseplah », dil «tbatttl,» V<>hnho Nhl vormittag«.— Nnvl<»<< »«l»«n nlcht »»n«»0ln»«n «l»b MannicrlPt« nlchtz«,ß«g«y«llt. Amtlicher Hheil. ^ll^s,^ ""d k. Apostolische Majestät habe» mit chra,Z! ? Entschließung vom 2. November d. I. gestatten gernht. dass dem mit dem bostM ^urakler eines Senatspräsidenten bekleideten Killer », ^ Obersten Gerichtshofes Dr. Johann »Nges,,^, " Snmmer au« Anlass der von ihm ^ttlenn ^rs.tzung in den bleibenden Ruhestand in "'-"' Di!V<^"" "U'l)r als fünfzigjährigen ansgezeich-heit^ ''"'^u'll die besondere Allerhöchste Zufrieden-"anntgegchsn werde. ^kthüM' ""b l. Apostolische Majestät haben mit "ch Hj!',."uterzeichnctem Diploine dem Oberbuchhalter ""Wis A ^^ Gefchäftsleitxng der österreichisch-^dnn»f> ^'"^ Mecense'ff^ den Adelstand V»hl ^enwoite «Edler» allergnädigst zu verleihen ^ ^m. ^'"'^rpräsident als Leiter des Ministeriums ^'edr?' ^" ben Regierungssccrelär Gottfried ->.^^z"m Bezirkshauptmanne in Kram ernannt. Nichtamtlicher Mil. Nochmals die Valuta-Regulierung. besprochenen Communique^ der N ^ cr Korrespondenz, haben wir erfahren, dass Mbleln?ansche Regierung schon lebhaft mit dem A" Kin Valuta-Regelung befasst, dass im ungari. ^e>,s^l'zlninisterium für die Berathuug dieses Ü^dasz?. "" besonderes Comitt eingesetzt wurde Ü! gain« ? ""frischen Minister sogar schon zwei, 5elliorm.k""3e und deren Regelllng «erschöpfende. ?tl,ar l ^ "orlikgeu. Dass sich schon vorher, im s^biese'^'0'e österreichische Regierung eingehend «'"ln a«'5"?e befafst und dem ungarischen Mini-^ dumber ^^ I^^^z^ ergriffen hat, ist nns .^ha^, letzten Sessionsabschnitte der Reichsraths-? ^llfe?!" "innerlich. Und noch viel früher — t ' die? ^"s 1«84 — hatte das «Fremden-.">« vom?c!' ^"^r" kommende Nachricht gebracht. ^ ^nbaf,...'"rreichischcll Ministerium ein Programm ^dkl, se- 'U der Regelung der Valnta entworfen also die von der «Budapester Corrcspondcnz» jeht geäußerten Zweifel, als seien im Schoste der österreichischen Regierung noch nicht die nothwendigen Vorarbeiten Zustande gekommen, nicht recht zu begreifen. Ist es doch wohl bekannt, dass die österreichischen Centralbchürden zu ihren Mitgliedern vortreffliche Fachmänner zählen, welche jenes Problem in allen Richtungen beherrschen. In der erwähnten Mittheilung der «Vudapester Correspondcnz» sind indes auch einige Ansichten über die Vorbereitung der Valuta^Regelung, namentlich über die gesetzlich statuierte Bsrathungkcommission, niedergelegt — Ansichten, welche nnscres Erachtcns durchaus nicht gebilligt werden können. So meint die «Bnda-pester Correspondent unter andi-rem. die im Artikel XII des Zoll« uud Handelsbündnisses vom Jahre 1887 vorgesehene Commission zur Berathung der die Valuta-Regelung vorbereitenden Mahregeln sei nicht als Enquete, soudcrn als eine nicht in die Ocheutlichleit tretende, im Schoße der beiden Finanzministerien tagende Fachcommission gedacht. Wir müssen — schreibt das «Fremdrnblatt», dem wir diese Aubsührnngen ent-N'hmen — nns gegen diese neue. bisher von keiner Seite beliebte und in der That ganz unmögliche Inter« pretation des Ausdruckes «Commission' im Artikel XII des Zoll» und Handclsbündnisses aussprechen, da ja hiernach die gegenseitige Verpflichtung der beiden Re-giernngen, eine solche Commission einzusehen, nicht den mindesten Zwcck hätte. Nach dem ganzen Zusammenhange des genannten Artikels, nach der von niemandem — seinerzeit auch nicht von Ungarn her — widersprochcncn Erklärung der Motive zur betreffenden österreichischen Regierungsvorlage war bei der Sta» tuieruug dieser Commijsion nicht an die Ressortbeamten allein, sondern an einen weiteren Kreis, an bernfene Vertreter von Handel, Industrie. Acknbau gedacht. Zur Berufung einer derartig zusammengesetzte» Commission muss also geschritten werden, um der gedachten Ve» stimmung des Zoll« und Hanbelsbündnisses zu ge. nügen. Aber auch die Art der Thätigkeit diefer Commission wird seitcus der «Budapester Correspondenz» nn-richtig charakterisiert. Die Cammission hat nach dem vorhin citierten Artikel den Zwcck. icne vorbereitenden Maßregeln zu berathen, welche nothwmdig sind, um beim Vorhandensein einer günstigen finanziellen Lage die Herstellung der Barzahlungen in der Monarchie zu ermöglichen. Die «Budapcster Correspondenz» aber meint, es sei Aufgabe der Regierungen, mit «fertig ausgereiften Plänen», mit «präcisierten Entwürfen» vor die Enquete zu treten, und begründet diese ihre Ansicht mit der Bemerknng, dass die beiden Regierungen doch unbedingt früher mit sich im reinen darüber sein müssen, was sie anstreben und für möglich halten. Wir sehen in der That diese Conseqnenz nicht ein. Was die beiden Regierungen im Principe wollen, ist ja ganz klar; es ist dies die Herstellung der metallischen Circulation; aber die näheren Modalitäten der Erreichung dieses Zieles zu berathen, wird dem Wortlaute des Attikels XII und der Natur der Sache nach Aufgabe der Commission sein. Denn wenn sich die beiden Regierungen schon vorher über den ganzen Plan geeinigt hätten, würde für die Commission keine Arbeit mehr übrig bleiben. Wir müssen uns darüber wundern, wieso der «Bl'.dapester Correspondenz», welche doch das Datum der Febrnar-Note des österreichischen Finanz-ministcrs in Angelegenheit der Valnta genau anzuführen weiß, unbekannt bleiben konnte, dass auch in Bezug auf die Vorbereitung der Enqnete von der österreichischen Regierung dem ungarischen Ministcrinm bereits Vorschläge gemacht worden sind. Zu einer ersten Volberathung der Sache durch Beamte hat man also schon von Wien aus die Hand geboten. Einen Schritt von Bedeutung aber können wir erst in der Versammlung der im Zoll- und Handelsbündnisse vorgesehenen Enquete'Commission erblicken. Unter allen Umständen müssen wir aber consta» tieren, dass die «Budapester Correspondenz» dasjenige, was im Artikel XII des Zoll- und Handelsbündnisses als Bedingung der schließlichen Durchführung der Va« lnta-Regelung hingestellt wurde, fälschlich als Voraussehung der ersten Vorbereitung hiezu bezeichnet. Denn die günstige Finanzlage soll nach dem Wortlaute des Artikels Xll zwar Bedmgung der Durchführung, keineswegs aber Bedingung der Vorbereitung der Valuta-Regelung sein; behufs Berathung der vorbereitenden Maßregeln legt ja dieser Artiel beidrn Regierungen ausdrücklich die Verpflichtung auf. unmittelbar nach Abschluss des Zoll- und Handllsbündnisses eine Commission einzusetzen. Und die Beschleunigung des Beginnes der vorbereitenden Mahregeln ist in der That sehr nothwendig, soll das Ziel in absehbarer Zeit erreicht werdrn. Wir wissen doch alle aus vielfältiger Ersah» rung, wie langer Berathungen und Verhandlungen es bedarf, bis irgend ein Gesetz zustande kommt, welches Feuilleton. . Erwa ^" lllte Graf. M. dez l,^ "" !lar mächtiger Herr. Hunderttausend »v« °K er <,! Ackerlandes lieferten ihm die Nahrnng. Ä n " von i3^.."'cht ""hr als eine Fliege. A.,ch »> Mr ,1""thiger ^". Wohl an die hnndert >» ^ bel.,,,^«- ^ nur eiueu einzigen Nachkommen, ^lchrln? '^ "us der Tigerjagd in dem Jahre, bl/achloni'y'eng so srhr an seinen Ahnen, dass für tzl^ Er ,. ' "'His mehr von feiner Liebe übrig-^K>«; m,^ vollständig gleichgiltig gegen feinen ^ll,^: nick»^ ^ 'h" überhaupt zn keiner leben-!ellw > "s 3i„? ,ö" Freuudeu, noch zu Verwandten. >> ? den w s Wch" gesehen. Wir Kinder scheuten t>tt Mge G,V bls ins dritte Dorf. um das stolze, ^'"^rduuu "" ""zustaunen. durch die Spalten lr>»e,,'' brsch "s/" del, ungchenren Park zu gucken ^ s« 'drn ""' ^""n z„ begaffen, welcher mit ^tül)„ l"«"' Augen - den Iolousie-Feustern H U Wie l<7,dcr Vütte des Schlosses emporreckte. ^ einn,^'' ""ls das vou innen sein! Wer H ^ >° recht nach Herzenslust anschauen ^^^kei.!^ hatte ^ nie gesehen, wie ich "U'e Vorstellung davon hatte, was so ein Graf für ein Wesen sei. Mir ahnte nur dunkel, dass ein Graf dmn doch ein recht glücklicher Mrusch sein müsse____Mcin Vater war Weber. Und die Weber haben in der Nyir. meiner Heimat, einen kargen Erwerb. So lebten wir denn ärmlich, wiewohl ohne zu darben. Mein Vater hatte sonst immer Arbeit. Auch für den Grafen hatte er häufig Arbeit, kam daher öfter ins Castell und erzählte mir die wunderbarsten Dinge von dem Feenpompe, den er dort geschaut. Von ihm erfuhr ich, dass der Graf ein schr alter Herr sei. Das war alles, was ich von dem Grasen wusste, als der Vater eines Tages, aus dem Castell heun. kehrend, zu mir sprach: «Nun, Junge: möchtest du em großer Hrrr werden?» Ich war damals schon cm großer Knabe, der seine Schulen beendet hatte. Ich glaubte, er scherze bloß; gleichwohl erwiderte ich: «Selbstverständlich möchte ich das.» — «Wohlan, so bereite dich hübsch darauf vor; denn von nächster Woche ab bist du ein Schoßkind des Glücks.» F,eber-hafte Nöthe ergoss sich über mein Antlitz; das kam von der Ncugierde. «Du sollst in die Dienste des alten Grafen treten.» — «Ich? Zum alten Grafen^ — «Du wirst mit ihm essen und trinken. Du lnst ein ausgemachter Glückspilz. Bist nicht umsonst unter dem Zcichen des Stieres geboren. Wirst ,a auch von der herrschaftlichen Kost so stark wie em Stler werden.» ^ ^ ,. Daraushiu kam aber auch meine Mutter aus der Küche in die Stube herein. «Ist das die Möglichkeit?» rief sie mit zweifelnder Miene. «Sel doch klug. Alter, und narre mir nicht das Kind.» Mem Vater blieb ernst nach wie vor. «Es ist, wie ich sage. Der Georg kommt nächste Woche als Vorleser zum alten Grafen.» — «Als Vorleser! Was soll denn das hei' ßen?» — «Du weißt, der alte Graf hat einen Lakai: der erseht ihm Hände und Füße; er hat eine Ma» schine: das ist sein Magen; ein Schallrohr: das ist sein Ohr; einen Advocaten: das ist sein Mund. Du aber wirst sein Auge sein. Auch das will ja etwas heißen.» — «Ich verstehe nicht.» — «Ei, du wirst ihm die Bücher, die Briefe und Zeitungen vorlesen, die man ihm aus der Stadt holt.» In solcher Eigenschaft kam ich zum alten Grafen, indem ich eines schönen Nachmittags mit meinem kleinen Ränzel im Schlosse einrückte; der Diener Johann übernahm mein Bündel, mein Vater hatte ihn ja unter innigen Händedrücken ersucht, mir seine Unterstützung zuzuwenden. Der Johann war ein martialischer Mann mit glattrasiertem Kinn (sein Antlitz war voll Warzen, daher sein Spitzname: «der Johann mit dem holperigen Gesicht»); er klopfte mir freundlich auf die Schulter und versicherte mich herablassend seiner Huld. Der Graf schlief eben zu dieser Zeit; «abcr er wird ja bald erwachen — mciute Johann — und dann soll sich alles hübsch von selbst geben.» In peinvoller Ungeduld harrte ich dem Moment entgegen, da ich einem leibhaftigen Grafen gegenüberstehen würde. Wie mag er anssehcn? Was mag er wohl für ein Menfch sein? Ach Gott, wäre ich nur schon darüber! Unterdessen wurde ich mit der ganzen Umgebung bekannt. Ein alter Mönch (der Beichtvater des Grafen) trat zu mir und befragte mich: «Kann er Kartenspielen. limiW?» — «Nein.» — «Also trinken?» fuhr er unmuthig fort. «Ich will es probieren.» — «Richtig, ljmiger Mann, sehr richtig. Zum Kartenspiel braucht ''lllblichcl Ztllllng '^it. ^58. 2208 9. »cBtll^ durch ein gemeinsames Vorgehen beider Regierungen bedingt ist. Die Valuta - Regelung ist nun aber speciell eine Action, welche zu ihrem Gelingen eine zielbewußte, rasche Benützung des richtigen Zeitpunktes erheischt. Man wird in diesem Zeitpunkte den weiten Weg der Vorbereitungen schon zurückgelegt habe» müssen; denn wenn in jenem Momente, wo die günstige Gelegenheit schnelles Handeln erfordert, erst die Vorbereitungen eingeleitet werden möchten, dann würde der günstige Zeitpunkt gewiss versäumt werden; dann wäre es besser, von vornehereiu auf diese große Action, zu deren Einleitung man sich nicht entschließen konnte, zu verzichten. Im Interesse eines glücklichen Gelingens wünschen wir also dringend, es möge schon demnächst — entsprechend der durch das Gesetz über das Zoll» und Handelebündnis begründeten Verpflichtung der beiden Regierungen — die Commission ernannt werden, welche die Valuta - Regelung vorzuberathen hat. Wir sind überzeugt, dass gerade durch die Erörteruugen und Ver< Handlungen dieser Commission, welche der Oeffeullich-keit nicht vorenthalten werden dürfen, die mannigfachen unrichtigen Ansichten und Vorurtheile, die über die Valutafrage in vielen Bevölkerungskreisen gegenwärtig herrschen mögen, eine Correctur erfahren werden. Es erübrigt also nnr. so rasch als möglich den ersten Schritt zur Vorbereitung dieser große» Action zu thun. Wir sind überzeugt, dass die für diese folgeu-schwere Berathung zn designierenden Männer sich ihrer Aufgabe mit jeuer hoffnungsreichen Schaffentzfrende widmen werden, welche den Ausblick auf eiueu glücklichen Erfolg verlecht. Darüber kaim die «Budapestcr Correspondent ganz ruhig sein, dass die Ressort» Beamten, welche die österreichische Regierung entsenden wird, nicht unvorbereitet, sondern durch jahrelange Studien und reiche Erfahrung wohlgerüstet für die zur Discussion gelangenden Fragen erscheinen werden. Wenn aber diese Lorrespondenz sich darüber freut, dass nunmehr «auch in Oesterreich» das Bestreben nach Regelung der Valuta in den Vordergrund tritt — als hätte es erst einer aus Uugarn her kommenden An-regnng bedurft, damit man hier auf diesen Gegenstand aufmerksam werde, wenn sie also ignoriert, dass that sächlich von österreichischer Seite die erste Initiative allsgegangen ist, so ist dies, milde ausgedrückt, eine solche Entstellung der Thatsachen, dass wir uns eine weitere Polemisierung dagegen füglich ersparen können. Politische Uebersicht. (Die czechische Adresse.) Im böhmischen Landtage begaun vorgestern die Dcbalte über den jling-czechischen Adrcssantrag. Dr. Rieger sprach als Ma joritats'Bcrichterstatter für den Uebergang zur Tages-ordnunq und betonte zunächst, dass der Adressentwurf ein Glistcsproduct Julius Gre^grs sei. (Rufe seitens der Iungczechen: «Nein, einer ganzen Partei!») Riegcr (fortfahrend): Also einer gangen Partei. Ebenso wie die «Närodni Listy« Geistesproducte Julius Grigrs sind und nicht als voll genommen werden können, dürfe man nicht den Adressentwurf mit dem böhmischen Staatsrecht identificieren. Jeu,', welche behaupten, der Uebergang zur Tagesordnung über drn Entwurf sei dasselbe wie der Ucbergang zur Tagesorduuug über das Ctaatsrecht. begehen entweder eine lindische Naivetät oder einen Betrug. (Rufe auf der jungczichischcn Seite: «Gemeinheit! Schmach! Das ist unwürdig!» Großer Lärm.) Der Oberstlandmarschall läutet. Rieger (erregt fortfahrend): Ja, Sie begehen einen Betrug, eine Eecamotage. (Neuerlicher Lärm.) Rieger erörterte sodann den Cominissiousantrag, wobei er die Wichtigkeit des böhmischen Staatsrechtes betonte und hervorhob, dass auch die Majorität an demselben festhalte und die Krönung lebhaft wünsche. Prinz Schwarzenberg führte aus, das böhmische Staatsrecht köuue nnr innerhalb der Verfassung verwirklicht werden. Unter dem Beifalle der Majorität erklärte der Pri'.iz. er und seine Genossen vertrauen einzig nnd allein den Worten des Kaisers. Schließlich protestierte er gegen jede Zweitheilung des Landes, nur unter FesthMuig der staatsrechtlicheu Formeln sei die, Herstellung des inneren Friedens des Landes möglich. (Der Reichs rath) wird, wie verlautet. An-faugs December zur Wiederaufnahme seiner Thätigkeit zusammentreten. In parlamentarischen Kreisen spricht man von einer Fusion des Ceutrumsclubs mit jeuem des Grafeu Hohenwart. doch scheint diesbezüglich noch kein positiver Beschluss vorzuliegen. Eine andere Fusion, nämlich jene der Deutschuatioualeu Vcreiuiguug mit der Vereinigten deutschen Linken, welche von oppositioneller Seite während der Parlaments - Ferien angeregt wurde, wird von den Deutschnationalen per-horresciert. (Alls dem Landtage von Körnten.) Der Kärntner Landtag hat die Anträge Geinspcrgers wegen Ermöglichung der Viehausfuhr nach Deutschlaud und bezüglich Ausbaues der Lavautthaler Bahn nach Obersteier dem volkswirtschaftlichen Ausschusse, die Vorlage des Landesausschusses hinsichtlich der der Stadtgemeinde Klagenfnrt zu bewilligeuden Aufnahme eiues Darlehens von 900.000 fl. dem juridischen Ausschusse zur Vorberathung zugewiesen. (Land es-Assecu ranz.) Der Versicherungs-ausschuss des sleirischen Landtages hat sich den Anträgen des Landesausschusses wegen E'nführung einer Landesvcrsicherungs-Austalt im wesentlichen angeschlossen. (Ungarische Regalien anleih e.) Nach einer uns aus Vudapst zugehenden Meldung dürste die zu Zwecken der Ablösung der Regalien dienende Anleihe wahrscheinlich noch in diesem Jahre realisiert werden. Die Emission dürfte indes kaum die Höhe von 40 Millionen Gulden erreichen. Zwar erfordert die ganze Regalienablösung einen Betrag von 219 Millionen Gulden, die Forderungen der Pnvaten beziffern sich aber nur auf 75 Millionen, uud auch von diesen werden nur 40 Millionen ohne Rechtsstreit flüssig gemacht werden können. Für die Anleihe kann selbstverständlich nur letzterer Betrag als Grnudlage dienen. (Zur Reise Kälnoky's.) Aus unterrichteten Kreisen verlautet, dass die Zusammenkunft des Fürsten Bismarck mit Kälnoky einen überans herzlichen nnd freundschaftlichen Charakter trng, der einen neuen erfreulichen Beweis für die intimen Beziehungen der beiden Staatsmänner und der von ihnen vertretenen Mächte liefert. Die Ergebnisse des Zarenbesuches in Berlin, an den man neue Hoffnungen auf die Erhaltung des europäischen Friedens knüpfen dürfte, sind durch die Zusammenkunft Bismarcks mit Kälnoly noch wertvoller geworden; man darf in dieser ^^^ und ihrem beide Theile dnrchaus befriedi^'w' „ la»f eine neue Garantie für die friedlichen ""»i"? in der nächsten Zeit erblicken. . «^Mg (Ans Belgrad) wird berichtet: M^ ^ von der bevorstehenden Ankunft König '^i"» hier große Bewegung hervor. Man ^"Uvt, ^ werde die AuLwc'isuu'g der Königin "^""st./" ^ finanzielle Abmachungen treffen. Erregung l)^^, darüber, dass ein serbischer Grenzbewohner ^ ^ bulgcnischcn Gendarmen erschossen wurde mw ^ ganschei, Behörden die ufficicllc Anfnahmc o» ^ bestände« verweigern. Die serbische Reglerm'lj anf vollste Satisfaction. ^. bestcM (Sieg der Glad st onca u er.) ^ ^ i« sich in vollem Muße. dass die am letzte" 6' ^s,, England uud Wales staltgehabteu OrmM'wmi ^ len zugunsten der liberale" Partei a"^^ ^.,, Die Liberalen entrissen den Conservative!! "N" > ^, Unionistcn 07 Sitze und verfügen jetzt 'wer ^^^, während die Conservative!, nur iu li2 uiw on ^^.„ Unionisten unr noch in drei Gel»einderatl,en ^ ,,, sind. Es sind hanptsächlich die lMerei' ^ denen die Liberalen au Boden gewoimeu l)" si„c (In Jersey) fand gestern bei Boina l , Berathung über die Haltnng der Vm'lana,"^ ^„ Boulanger sagte bei eiuem Interview, er m ^^ Reaction zn seinen Gnnsten. Er wollte mch!"' ^B einer Revolution sein und schreckte vor " ^ zurück, das seinethalben vergossen werden "» gebe seine Sache nicht verloren. <^ ^ Prottss (Zum Attentate in NcaP e)-/ ^ ' ^isp' n>'gen des Mentales au dem Ministerv^n^ ^^ wurde au die Anllage-Section erwies, n. ^. ^ lautet auf versuchten Mord mit Vorbedacht. ^ meuchlerische Qualification. ^-^ Tagesneuigleitcn. ^ Se. Majestät der Kaiser haben, «ne ^ garische Amtsblatt meldet, für die SclM ^ ,„ m zö 100 fl.. für die Restaurierung 0" ^ Msvärad 200 fl. und für den Bau eu, ^, uud einer Kirche in Hadad 150 fl. zu sp"" '" nt)^" - (Der neue Vischof """ Lav° ^>'l 4. d. M. legte bekanntlich Vischof Dr. M> " ^f cc vor Sr. Majestät dem Kaiser den E'd a", ^ M von dem Monarchen in Audienz empfange" ' ^ii,,!-Nachmittage empfieng ihn Nuntius ^".^ ^ird ^ berli. Wie die .Marburger Zeitung' AM, ^ ^ neue Bischof Dr. Napotnil am 1?. d. M- 1" ^^^". treten. Die ganze Geistlichkeit, die Splhen °" f ^. die Vorsteher der Gemeinden werden den lM' ^la'° dem Bahnhöfe empfangen und im Wage» " ' ^ letz' geleiten. Die große kirchliche Einzugsfeier N» terem aus in den Dom stattfinden. «dÄ^r^ -(Kampf zwifchen Löwen «« jM In drr auf dem Koliieuburgcr Exerclerpla^ '^„t«l Tagen aufgestellte!, Menagerie des H""^^chel, "" ist in eiüem Eisenzwinger eine aus """ ".„cht; ^ zweiMä:'.»chen beslchende Löwenfamilie "Nlerg .^ M stoßend u»d nur durch eine Thüre gel"«"", „,M ein brauner Bär. Durch Zufall gieng ""^ '„n'ä'"^ die Verbindungsthüre auf; die beiden ^^--"^ man Geld — hab' ich recht? Hehehe! Zum Trinken aber braucht man nur eine Kehle. Hahaha! Und Keh-len haben auch wir: arme Leute. Huhuhu!» Ein dickes Weib machte sich im Hausflur geschäftig; man sagte, es wäre die Beschließerin. Im Hofe spielte ein gutmüthig aussehender Maun mit de» Hunden; das war der Pförtner. Im oberen Flügel des Schlosses aber schoss eine Gestalt im weißen Kittel hin nnd her: das war der Koch. Allein der größte Herr unter allen schien Johann, der Diener. Die Beschließerin, welche gute Freundschaft mit meinem Valer hielt, berief mich vor ihr Angesicht und hielt mir folgende Standrede: «Trachten Sie nur, um jeden Preis das Wohlwollen des Johann zu erringen: das ist die Hauptsache. Er ist eiu großartiger Mensch, von ungeheurem Einflüsse. Und mit Recht, denn er ist treu, außerordeutlich treu. Seiue Treue ist nicht mit Gold anfzuwiegen. Er hat den Grafen fo lieb, als wäre er sein eigener Vater; er pflegt und hegt ihn auf das liebreichste. Jawohl, der Johann ist ein weißer Rabe, die verkörperte Trene. Solche Dienstboten gibt es in der heutigen Welt gar nicht mehr. Er ist der letzte in seiner Art.» Endlich erwachte der Graf. Ein schrilles Geklingel gellt durch das Gcbände: der Oligarch, der Herr über 70 Dörfer, ist erwacht. Iohaun gieng hinein nnd bedeutete mir. draußen zu warteu; der Graf werde ohne» dies herauskommen. Bald nachher polterte in der That etwas in den inneren Gemächern. «Kipp kopp, Kipp-lopp!» uud immer näher kam das Geräusch. Eudlich girng die Thür auf. uud auf Iohauu gestützt trat her° an« eine kahle, dünue. menschenähnliche Gestalt. Unter den beiden Armen hatte er Krücken, die Augen wareu von einer Brille bedeckt und über der Brille schim-merte noch ein Monocle. «Sie sind's?» fragte er wim< mernd, im Grabestone. «Ich bin's, gnädiger Herr.» — «Na, gut; Sie werden mir vorlefen, denn ich fehe nichts; aber Sie müssen anch tüchtig schreien, denn ich höre auch nichts.» — «Mit Vergnügen, gnädigster Herr!» schrie ich. «Gut, sehr gut. Ich bin ja ein armer, armer Mann.» In diesem Gespräche erschöpfte sich der Herr Graf in einer Weise, dass ihn ein Hustenanfall überraschte, und der Iohauu gab ihm unausgesetzt Püffe in den Rücken, bis er sich ausgehustet hatte. «Ach ja, ein sehr armer Malin,» röchelte er dumpf. «Essen kann ich nur, wenu der Johann mich speist uud mir deu Acther einbläit; verdauen kann ich nur, weun der Johann mir die Pillen eingibt; rühren kann ich mich nnr, wenn der Johann mich hebt; schlafen kann ich nur, weun der Johann mir das Morphium reicht; kurzum: ich kann gar nichts, nnr hnsten. Ich bin ein sehr, sehr armer Mann. ...» Theilnahmsooll blickte ich auf den Alten. Du lieber Gott. fo schaut also ein Graf aus! Nun mochten die stolzen Wappen an allen Wänden prangen, die Erzhähnc auf dem Thnrm sich drehen, die kostbaren Seidenuorhänge rauschen, so viel sie wollten: der Orafenstand hatte bei mir ein Guttheil seines Auseheus eingebüßt. Noch am uämiicheu Tage trat ich meinen Dienst an. Ich las d m Grafen die Zeitnngen und die Briefe z» seiner größten Befricdiguug uor. uud vou da ab war dies meine regelmäßige Beschäftigung. Es war eine harte Arbeit. Lesen und immer wieder lesen. Der Graf hielt das Schallruhr an das Ohr und rief nur mauchmal, bei einem Leitartikel etwa, dazwischen: .__.......___________ ____^_________—----- ., «Il!>^ . «Dummheit! Falsche Ansichten! Eftl^'^n H schlummerte er ein uud da hlelt «ch "" ^ aber der Graf war an das Sprech'" <" '^ M"' dass er sofort erwachte: «Na. was lst oen ^ l> lesen Sie denu nicht? Das ist l" ",?" ' ^ / recht gescheite Ansicht,- In solchen 3?"' telbc^.l zu betheuern, dass ich ja das Lesen mcht " . dacH nnr hätte Se. Excellenz nicht gehört -^ Ase^ »,>>' fuhr ich an einer beliebige,, Stelle m o« .^ H„l o fort. Wenn es nichts zu lesen gab. so la» ei"«'^ ",„l einmal bereits gelesenen Leitartikel »oy ^,^ P vorn beginnend, oder hiuten, oder iu oe « ihm kam es ja ohnedies auf eins Hera'"'^ W Kaulen Briefe für ihn. so war es «'^ ^ ^ dieselben zu öffuen. «Ein Brief vom V^ ^e cellenz.. - «Vom Sohn, vom Z")''. ^^t'^ «Nun. was schreibt der Sohn? ^as '^h.e ^, Aber ill der Mitte des Briefes hatte " .^, hie.^ gcfsen. worans ich lese nnd da cntsuyr ^ ^ merkung: «Diese eleudeu Z"t''"g" ' h'M^ '^ große, große Efel .... Uud s">'^' , 6^> zum Lachen, als hätte ei- einen ae>st«lu, ^. äußert, uud zwischeu den Lippen sch'"»ne >„ weißen Zähne heruor. . Kilbe^'',, l»ld Jeden Freitag ließ er mir """' ^ gch' , ,s-die Hand gleiteu; ich möchte m d»e ^^i,'".' /icl> für ihn beten. (Selbstuerstäüdlich hade l ) ^,« , mal für ihn gebetet.) Au Sonntage" ' .^ z» ^ für ihn dem Mönche beichteu, deu " ' ^c!>^l> Behufe hielt. Er hatte mir die S"" ^ i^che Woche auf ciu Vlalt Papier dlctle" ^.„i ^ ^l mich mit dem Register in die Kapelle. ^ vorzulesen. Da der Pater für jede <5"' .^«" Hrttung stt. 258. 2209 9. November lUiw. ^ . ^ ^en Bärenzwinger, und hier begann nun ein Hns! ^°"^' welcher, trotzdem die Wärter mit gch ^" auf die Löwen einHieben, um sie in ihre d,^,, zurückzutreiben, fast eine halbe Stunde währte. !hz b " '""be" mit den Tatzen ganze Stücke Flei» l^"°usgerissen. Als eS den Wärtern endlich ge» zu tleil. ^^ '"'^"' Vestien aus dem Bärenzwinger 5»A ^ "" ^" Aar nahezu zerfleischt. Cs ist leine ^'' dass er aufkommen wird. 5°le^>,er N " gefüllten Waggon. Ehe er jedoch mit kr ^. !!!^ entwischen tonnte, verschloss der Bahnwäch-^ Na ^°" mit dem Bleisiegel. Gleich daraus wurde > tznete " ""^ Mailand dirigiert. Als man ihn hier ! ^iirsH»^ ^ Ladung herauszunehmen, fand man den Ilinen e. ""^r den Säcken verborgen. Er hatte, um ^r „??" ^" ^'^n, eine Menge Korn verzehrt, und ' lroh, wieder ans Tageslicht zu kommen. la!,^^°rd und Selbstmord.) D.rParaczer '"^et,n .. ."" Seiler hat. wie aus Temesvar ge< lchezm .' ^lne in einem Bilrgerhause bedienstete Ge-ktch ^'^arschall erschossen und bann sich selbst ^ssenenV ^"^ entleibt. In einem znrück- ilveifl^^ ^"iben gibt Seiler als Motiv seiner ver-!ch«Il. n, ? " ^h" den Umstand an, dass die Mar-^«lns ^ " dreizehn Jahre gelebt hatte, ihm neworden sei. fische q?" Luftballon in China.) Die Zischt ^lerung legt für die Verwendung der Luft« 9" ket A.s^egszwecken großes Interesse an den Tag. bo», Heis ^'lä'rschule von Tientsin wurde eine Reihe ^'"esen l, f" mit Lustballons vorgenommen, und die "b'g zu s " ^"'ls erlernt, die Apparate ganz sclbst-^chsch/^^.''dhaben. In den letzten Tagen hat die ^ bcheu/^"""^ ""ever einen neuen Ballon in Frank- ^»i^^rdbeben in der Earnia.) In der ^e»de n "' seit Wochen Erdbeben verspürt. Die wohl' ^ Ge^„ ""U"g von Tolmezzo flüchtete nach Udine ^Nler j« ^.' b'e Panik ist allgemein. Der Steuerein- °b. >v^^^^ amtiert auf offenem Platze in einer ^ "l daz Amtsgebäudc zusammenzustürzen droht, ^rgen/^'n Nehbock überfahren.) Vorgestern '^Vak >/ "nterhalb des Staatsbahnhofes bei Graz, Nehi>o6 "fetzig "^^ ber Feldstraße bei Liebenau, , ^ t»n »l, beim Herankommen eines Eisenbahn» ^ «bers^""le ^hen blieb, von der Maschine erfasst ^'lcr h^""^ Es wurde» ihm zwei Läufe abgeführt. ^ » " ^^llte Thier sofort geschlachtet, »uch^.'" salscher Reporter.) Der Hand-3'^^l I^ult Krüger, welcher von der i!." ^Lienp schuldigt wird, im Sommer 1889 ge> 2^°tizen blättern sensationelle, jedoch erdichtete ^ fl. he äuscvracht und hiefür mit drei Genossen thastet. gelockt zu haben, wurde vorgestern in Brunn !^li°Hu g.,ter 2eht.) Aus der Kaserne: In- >^lan„.Kler: Rekrut Hirsch, besser springen! d° "icht ^ ' b"r Corporal! — Ach was, Sie '"er M... "en Sie sich, lieber Hirsch, dass Sie "«Ute verfolgt werden. Local- und Prolimzial-Nachrichteu. Krainischer Landtag. Neunte Sihimg am 5. November. Der Vorsitzende Landeshauptmann Dr. Poklular eröffnete die Sitzung um halb II Uhr vormittags. Nach Verisicierung des Protokolles der letzten Sitzung brachte der Landeshauptmann zuerst eine Zuschrift des l, l. Lan° despräsidiums, betreffend die vorgekommenen Elementar« schaden, zur Kenntnis des Landtages und drückte dem Herrn Landespräsidenten den Dank für seine Fürsorge aus. In vielen Landestheilen droht nämlich ein bedenklicher Nothstand auszubrechen und außer der erwähnten Zuschrift der Regierung liefen in dieser Sitzung mehrere Petitionen ein, welche eine Lanbesaushilfe als unumgäng' lich noth.oendig erscheinen lassm. Die Zuschrift des Lan-despräsidiums und die erwähnten Petitionen werden dem Finanzausschüsse zugewiesen, welcher den Antrag zu stellen gedenkt, dass dem Landesausschusse ein Credit von 20.000 bis 30.000 st. zur Linderung der Nothlage der ärmeren Bevölkerung bewilligt werde. Nach Erledigung der weiteren Einlaufe wurde der Veiicht des Landesausschusses in Angelegenheil der Lu-zarje«Bergstraße dem Finanzausschusse, der Bericht des Landesausschusses, betreffend die Organisierung des Sa-» nitätsdiensles in den Gemeinden, dem Verwaltungs- und volkswirtschaftlichen Ausschusse zugewiesen. Sodann refe-rierte Abg. Hribar namens des Finanzausschusses über die Petition der Insassen von Ober-, Mitter- und Unter-gamling um Subvention zur Save-Regulierung, und wurde beschlossen: die Petition der Regierung mit der dringenden Bitte zu übergeben, dass die erforderlichen Pläne ehethlmlichst ausgearbeitet und mit Rücksicht auf die den betreffenden Ortschaften drohende Gefahr die nothwendigen Schutzbauten so schnell als möglich in Angriff genommen werden möchten, ferner den Landesausschuss zu ermächtigen, zu diesen Schutzbauten mit einem entsprechenden Beitrage aus dem für Bauten bewilligten Credite zu concurrieren. — Landespräfident Baron Winller stellte für diese Petition seine Unterstützung zu und gab writers einige Aufklärungen inbetreff der Save» und Feistrih» Regulierungsbauten. Auch Abg. Ogorelec befürwortete die Petition. Abg. Dr. Schaffer berichtete namens des Finanz» ausschusses über die Petition des VezirksNrahen'Ausschusses von Reifnitz um Abschreibung eine« Darlehens per 647 st. 9 kr. und beantragte die Abweisung derselben. Der Landesausschuss hatte zur Herstellung einer verwahrlosten Theilstrecke der von Oblal nach Uaserbach führenden Vezirlsstraße einen Vorschuss von 400 fl. bewilligt. Die fragliche Straßenstrecke wurde durch Zuthun de« Laaser Strahenausschusscs in einen gut fahrbaren Zustand ver-setzt, wofür 651 st. 09 kr. an Kosten anerlaufen sind, und ist demselben auf Grund der gelegten Rechnung über Abzug des obigen Vorschusses und einer Rückempfangspost per 4 st. 60 kr. der Restbetrag per 247 st. 9 kr. für Rechnung des Reifniher Slraßenfonbes flüssig gemacht worden. Nachdem aber aus dem mittlerweile eingelangten Berichte des in Loitfch stationierten l. l. Evidenzhaltungs-GeometerS hervorgeht, dass die streitige Straßcnstrecke im Gebiete des Reifnitzer Straßenbezirles gelegen ist. so er-gieng an den dortigen Straßenausschus« die Weisung, das gedachte Object in die Obsorge zu übernehmen und die für dessen Instandsetzung vorschußweise aus dem LanbeSfonde bestrittenen Kosten in Abfuhr zu bringen. Ü"le ich^? "ballierte, je zwei Silbergulden bekam. L° 2,berm ae'nessrue., Auftrag, auf alle Sünden lM verf."?l zu achten, damit sein himmlisches ich ,T° war M ""be. bil^ln r°as Leben beschaffen im Feenschlosse, das ^il> "^ ssiM, bewundert. Langweile gab es in <^« "^ ^ in Hülle nnd Fülle gab es freilich ^lli ^ss k« - " s""le" zuweilen luculllsche !Kl ^ A'bur.^ Freude war. sie durchzuessen; 5°>8 '"«n nit m ..""d Namensfeste des Johann !> 6°!, d " Nachdruck zn begehen - an solchen ^»^ssrn n^?.""" Meisterstücke zum besten. z< l"ww^ """ ja ewig bestehen. Eines "h 5o>acht ^ der Johann ungewöhnlich früh-'R l>7'»N zgetl, i >°h durch mein Fenster, während ^N"f. hiimm,^' ""' er s"t Tagesanbruch hin- Vi^pte. k?,v "^ pochte. Koffer vom Dachboden emer fieberhaften Thätigkeit ><. r ran^n ^'" gewohnten Zeit auf und gieng X ' z" eH '' ^"" '" dcr R^el der Möl'ch scille l'clte ,' wir H"' ^^te. Da'gieng der Johann >, Ks «lit ?Z " 'hm Men Morgen, allein cr ^dV ^E.3^?a kam ein Bauer mit einem >>'tz^ch. V^sshof. Johann lud die Gepäcke 'Xl >'f. das? -^ °"l den Bahnhof zn bringen. ^ Etiief ^^ verloren geht. Es si„d ins« ^' Der Mann mit dem Fuhrwerk gehorchte, und Johann begab sich zurück in die inneren Gemächer. Eine gewisse Neugierde befiel uns: was mag da sich ereignen? Bald kam der Johann wieder zurück, den Ueber, rock auf dem Arm und den silbernen Stock des Grafen in der Hand. Er schaute uns an. doch sprach er kein Wort und schritt gleichmüthig durch den Hof dem Thore zu. Der Pförtner stand auf der Schwelle und sprach gähnend zu ihm: «Ein herrliches Wetter heute. Johann.» Der wollenlose Himmel lachte ,m hellsten Blau hernieder, und die Sonne ergoss ihre goldigen Strahlen in schimmernder Fülle auf das alterthümlich-' Ge. mäuer. «'s geht a>,». erwiderte Johann, einen Vl,ck auf das Firmament werfend — aber ein Regen ist mcht ausgeschlossen.» Und damit schritt er schön gemach zum Thore hinaus. Au der äußern Säule blieb er jedoch stehen, wandte sich um. als wäre ihm plötzlich etwas eingefallen — und rief dann dem Pförtner zu: «Ach ia. Vetter Martin, fast hätte ich vergessen, cs Euch zu sagen, dass man später in die Zimmer hineinschaue, denn der Alte hat heute morgens das Zeitliche gesegnet.» Wir stürzten in das Schlafg/mach. Der treue Diener hatte dlc Wahrheit g.spruchen. Da lag in der That der Alte im weichen Seidenbette, wachsbleich: eine Leiche. Die Sonne lachte auch da herein. Und es lachte anch die rothe Decke, unter welcher er lag. Und warum sollte nicht gelacht werden? Es wurde ja dnrch diesen Todesfall niemand verwaist — höchstens die bridrn Krücken, die an dem Bette lehnten. Koloman Milßäth. Die Petition um Abschreibung des Darlehens wurde abgewiesen, dagegen beschlossen, die Petition desselben Straßenausschufses um Subvention für die Straßeneinräumer in günstigem Sinne zu erlebigen. Die letztere Petition wurde vom Abg. Paliz warm befürwortet. Inbetreff der Petition der Gemeinden Moräulsch, Pelsche und Driltai wegen Umlegung der Straße von Moräutsch nach Lulowih wurde über Antrag des Referenten Detela der Landesausfchufs beauftragt, die technischen Vorarbeiten anzuordnen und hierüber in der nächsten Session zu berichten. Sodann referierte Abg, Murnil namens des Verwaltungs- und wirtschaftlichen Ausschusses über den Entwurf eines GeseheS, womit die HH 5, 6 und 7 des Gesetzes vom 20. Juli 1863, L. G. Gl. Nr. 12, betref. fend die Bestreitung der Kosten zur Herstellung und Erhaltung der katholischen Kirchen» und Psründengebäude, bann zur Veischaffung der Kirchenerfordernisse, abgeändert werden. Die abgeänderten Paragrafthe 5, 6 und 7 des Gesehentwurfes, welcher auch in dritter Lesung angenommen wurde, haben folgenden Wortlaut: § 5. Zu den übrigen Vau'Auslagen für diese Gebäude haben die lirch» lichen Pfründner dann beizutragen, wenn ihre Pfründe nach den Grundsähen über die Ermittlung der Congrua» ergänzung aus dem Religionsfonbe, beziehungsweise aus dem Staatsschätze, jährlich ein um wenigstens 50 fl. höheres Reineinkommen, als die normalmäßige Congrua abwirft. § 6. In diesem Falle haben die Pfründner, wenn das Reineinkommen der Pfründe die normalmäßige Congrua um 50 st. bis 100 fl. übersteigt, den 10. Theil . 100 » . 200 . . » 9. . . 200 » » 300 » » . 8. . . 300 » » 400 . . . 7. . » 400 . . 500 » » . 0. . 500 » » 600 . ' » 5, . » 600 » . 700 . » . 4. » . 700 . ' 800 » . . 3. . . 800 . . 900 » . die Halste der nach Abschlag der Kosten für die Handlanger- und Zugarbeiten verbleibenden Vauauslagen, welche in der in den U 1 bis 4 bezeichneten Weise nicht gedeckt werden können, niemals aber ein MehrereS zu bestreilen. 8 7-Die kirchlichen Pfründner sind berechtigt, die sie treffende Schuldigkeit in Jahresraten abzustatten, welche keinesfalls mehr betragen dürfen, als das die normalmäßige Congrua übersteigende jährliche Mehreinlommen, aber auch unter den dritten Theil des letzteren nicht herabgehen sollen. Die Verpflichtung zu diesen Ratenzahlungen übergeht, so weit sie der Pfründner nach der genehmigten Iufristung nicht selbst zu leisten hatte, auch auf das Intercalare und aus die Nachfolger im Pfrünbengenusse. Ueber das Gesuch des Ortsschulrathes von Rob um Subvention zur Herstellung eines Brunnens bei der Schule referierte Abg. Hribar und beantragte eine Unterstützung von 100 fl. aus dem Landesfonde. Der Antrag wurde angenommen. Abg. Oullje referierte über den Voranschlag des Landesanlehens - Fondes pro 1890. Das Erfordernis beläuft sich auf 220.741 fl! 68 lr., die Bedeckung auf 158.231 st.; im Vergleiche mit dem Gefammterfordernisse zeigt sich somit ein Abgang per 62.510 fl., welcher aus dem Lanbesfonde zu decken ist. Der Voranschlag wurde vom Hause genehmigt. Abg. Hribar berichtete über die Petition des katholischen Gesellenvereines in Rudolfswert um Subvention für den Bau des Vereinshauses und beantragte namens des Finanzausschusses eine Unterstützung von 300 fl. Der Antrag wurde angenommen. Abg. Sullje referierte über den Rechnungsabschluss des LandesfondeS pro 1888. Inbetreff der Fondsgebarung des Landesfonbes im Jahre 1888 muss erwähnt werden, das« der veranschlagte Abgang pr. 136.935 fl. 46 kr. 2) mit den größeren Einnahmen im Betrage von 25.958 fl. 32 lr., d) mit den Ausgabe.Ersparnissen pr. 105.811 st. 39'/, lr., somit zusammen mit 131.769 fl. 71'/« kr. bedeckt wurde. Der weitere Abgang ftr. 5165 fl. 74'/, lr. fand seine Vedeckung durch die Cassebeftünde. Die größere Einnahme findet ihren Grund hauptsächlich darin, dass an Vorschüssen für Schulhausbauten um 3550 st. mehr als präliminiert eingegangen sind, ferner in den größeren Beitragsleistungen des Staates und anderer Interessenten zu den Wasserbauten, deren genauere Ziffer zur Zeit der Verfassung des Voranschlages nicht bekannt war, im Gesammtbetrage von 22.582 fi. 52 kr. und schließlich darin, dass der Staat an Gründungs» beitrag für die Schule in Stauben 6000 fl. anstatt der veranschlagten 5000 eingezahlt hat. — Der Rechnung«, abschluss wurde zur Kenntnis genommen. Abg. Ogorelec berichtete über ß 5 des Rechenschaftsberichtes erlegu ng.) Der Theologie-Professor Dr. Gregor cic in Görz, ein besonderer Förderer der gegen Dr. Tontli entstandenen Opposition im Slovenenlager und des neugegründeten Organs «Nova Soca». hat sein Landlagsmandat niedergelegt. — (Die neue Titulatur der Hofämter) wird sich auch auf alle mit dem Allerhöchsten Hofe im Zusammenhange stehenden Bezeichnungen erstrecken. Es werden demnach auch alle Hoslieferanten und sonstige, mit dem l. l. Hostitel ausgestatteten Benennungen von nun an das «f. und l.» führen. — (Schadenfeuer.) Um halb 4 Uhr nach mittags wurde gestern durch einen Kanonenschuss auf dem Schlossverge ein Brand in der Stadt signalisiert. Der Brand war in dem alten Seunig'schen Gebäude in d r Ballhailsgasse zum Ausbruche gekommen und äscherte die Stallung sammt dem Heuvorrathe ein. Der sofort auf dem Nrandplatze erschienenen freiwilligen Feuerwehr unter Commando des Herrn Schantel gelang es, den Brand auf diefes eine Object zu localisieren. Die Ent° stchungsursache des Brandes ist bisher nicht aufgeklärt, — (Stereoskopen-Salon.) Seit einigen Tagen sind in dem Stereoslopen-Salon im Hotel «Stadt Wien» Bilder aus der Schweiz und vom Nheine ausgestellt. Dieselben sind wahre Meisterwerke und deshalb würdig, von jedermann besichtigt zu werden. Als beson» ders sehenswert erwähnen wir: die Kiystallgrotte in Chamounix; Ansicht des Luzerner Sees; Niederwald, von Bingen gesehen; der Rheinstein und der Rhein, Köln, der Dom und der Rhein, die Eisenbahnbrücke und der Rhein, Generalansicht des Rheinfalles bei Schaff-Hausen, dec Königstuhl, die Rigi'Eisenlmhn, Luzern und der Pilatusberg, Äern, die Terrasse und die Kirche sowie das Hospiz am St. Bernhard und der Montblanc. — (Radfahr'Akademie.) Wie man uns mittheilt, dürfte der mit dieser Akademie verbundene Unterhaltungsabend im Casino mit einem Tanztränzchen beschlossen werden. Die Nachfrage nach Karten ist eine lebhafte, was wir mit Rücksicht auf den wohlthätigen Zweck des Unternehmens mit Freuden begrüßen. — (Promenade-Concert.) In der Sternallee findet morgen von halb 12 Uhr mittags an ein Promenade-Concert, ausgeführt von der hiesigen Militär» Kapelle statt. Das Programm wurde wie folgt festgesetzt: 1.) Kirchbach-Marsch von Sommer; 2.) Ouvertüre zur Oper: «WilhelmTell» von Rossini; 3) «Aus der Wiener Welt», Walzer von Wagner; 4.) Arie aus «8t»b»t mat,er» von Rossini; 5.) «Damenspende», Polka mazur von Ambroz; 6.) Chor und Canzone aus der Oper: «'i'iMi in m^cliora» von Pedrotti; 7.) «Desdemona's Gebet» aus der Oper «Othello» von Verdi; 8.) Kozäk-Marsch von Rosenkranz. — (Unglücksf a.l l.) Der Inwohner Anton Pek. n i k von Laufen kam am 2. d. M. gegen 6 Uhr abends in das Gasthaus des Franz Pogacnik in Laufen und brachte einen Revolver dorthin mit, welchen er auf den Tisch legte. D« anwesende Kaischler Josef Kristan vnlgo Katernikou von Svince besichtigte den nach Angabe des Pecnit ungeladenen Revolver, in dessen Laderaxm sich indes eine scharfe Patrone befand. Dnrch die Manipulation mit der Schießwaffe entlud sich dieselbe, und traf das Projectil den am Tische sitzenden Kaischler Josef Pirc von Laufen. Der Genannte, welchem die Kugel in die linke Halsseite gedrungen war, verschied infolge der erhaltenen Verletzung am Morgen des 4ten November und hinterlässt eine Witwe mit sechs erwach» sexen Kindern. Pecnil und Kristan sind flüchtig. — (DieSeque st ration der Djakovarer Forste.) Wie aus Esset telegraphiert wird. hat Bischof Stroßmayer bei der Comitatsbehörde den Recurs gegen die über die Forste der Djalovarer Gutsherrschaft verhängte Sequestration überreicht. — (Postalisches.) In Diuaca ist vorgestern eine postcombinierte Telegraphenstation mit beschränktem Tagdienste eröffnet worden. Neueste Post. Original-Telegramme der «Laibacher Ztg.» Innsbruck, 8. November. Dic Entrevue zwischen Kaiser Franz Josef und Kaiser Wilhelm wird hier am 13. November stattfinden. Prag, 8. November. Der böhmische Landlag sehte heute die Adrestzdebatte fort. Die in dlutscher Sprache^ gehaltene Rede des Fürsten Wilidischqvätz führt- aus. die Adresse löuue absolut nicht augenomme» werden; die Wahl des Zeitpunktes der Krönung müsst der, weisen Entschließung der Krone überlassen bleiben.! Redner verurthcilte das Auftreten Gr^grs. welcher! von den heiligsten Acten ,md Gruuolagm des Ve- ^ standes der Monarchie und des Königreiches derart! gesprochen, dass Redner von tiefster Scham und Ent-rüstung ergriffen wurde. Fürst Wiudlschgräh bezeich. nete die Rede Grc" ' ^ deutschen Kronprinzen, nach welcher tue ""> ^ Partei ans Ruder gerufen wnrde. Canovas uno ^ ^ protestieren energisch dageqen. jemals das Werkzeug ausläuoischeu EmfluW N ^ seien. Die Debatte, welche eincu lärmenden hervorrief, wird heute fortgesetzt. ^ ^,i, Kairo, 8. November. Nachrichten "«s F^.,, melden einen neuerlichen Vormarsch bks 'l"^. . >n Abyssiuien; die Spitzen seines Heeres sollen o^n Tsaua-See stehen. ____ —-^ Verstorbene. ^ ^^z. D e n N, Nove m b e r. Alois Ralouec. P""'' John, 3'/« I,, VegaM'e 9. llyalucei^ws clunm Im Spitale: <,,,l,eitel, 69 I" Den 6. Nuvcmber. Andrea« Smretar. Vli' s^lliinomg,. Im Garniso nsspita > e: ,„ 9ZI,. Dcn 7. N 0 ve m li c r. Lucas Dolenc, Z>»a"" Darmtyphus. ^"" 8 2 . N. 744-2 72 windstill ^ U . M. 742-U 52 windstill "* «.rllntm,'rt!ichs, Nebaeksur: I """'^ ,»it> st"^, TaMbcr Nebel, morons und abend? sc'hr °' '^np"«''"' nässend. -5", »im 0-1" llbcr dcm ">""""'" , ^«"^^ Eingesendet. Der incorreele Angriff auf unsers ^ egangeOj-parate, von unmassgebenden Leuten all^e(jer a11 wissenschaftlich unbegründet, en;rauf0fl' Unwissenheit, ITnbelesenlicit etc. oat ^$ waliren Aussagen beruhend, findet __puiver Annonce: Salicyl-Mundwasser und /-» lUgendC unier Avis! für unsere p. t. Abnehmer g } 2 Beleuchtung. Ub. v. 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Bltttwallullssrn etc., welche, ""' ' sind, ^,,F belämpst werden, von den nachlheilige».<50"^t>c!l ,^',,, sl" soNteil alle diejelligen. welche in ihren, lFrwl .,^ ^ ^ ^ sikenden Lebensweise «ezwunssen si»d, ^" ^,^„ >^ F' Mil.el c,ebrmlchen. welches anf die Mu'c'^ ''..^^ H ft^, hieran cissncn sich an. besten ?lp°theler N.ch^d^ ^ crhal h,F Pillen, welche k Schachtel 7l» lr. in dett "lp"^^uc,rat ' F>, Mau sei stets vorsichtig, dass man das echte ^ ^^^ wertlose» Nachahmungen belommt^_______^______^^ d»^, 'ül^«..,«;« Mein ,„it steter Diarrhöe "^Hc'H,'' ^ Zeugnis. 80 lan„e Jahre währ"' ,^"i!..s'""'z. fZ allen änlichen Mitteln. Durch Z"tuu^ar ' ^ ^, IH^ macht, wandte ich mich verlrcnleiM'oll au V ^„zili ^,ss!c">, in Heide lHolslein). welcher mich d"H '^ ^"''d >> ' H.iluerfahren nebst Veiratl, i» lnrzer Zelt »"'" ^ü, ' ,» >'. Ich laun Oott u. Herrn Popft »ich^ ^ .,!^>> ^,'dl , je^t alle Speisen wie in a.es»nden I"h"' .,? da,s H., ^ mich darnach wohlbefinde. Mit dem W.m ^. ^"l Leidende mit gleiche»» ltrfulgc sich d'c" . ^^,„»t>'^ Vorstehendes durch meine Untcrschr.ft bestall M''i5" Äriluu (Mähren). Ioscsstadt Nr. '^ " ,,a„'tl'^,,i'"',. Die Wahrheit '" M^' (l..3.) Deutsch evangelisches ^'".^ a» Gratis versendet eine belehrende AHc'i«)' dauungsleidende I. I. F. pupp in Heide (V ^achnFrilung Nl. 258. 2211 9. November 1889. Course an der Wiener Oörse vom 8. November 1889. «°«<> l««- l^tt ü»/ '°°">"le, 250 st. ,32 75. ,»2 b" >«e«tt , ' ss°n»e 50« st. l«i> k.» «40 — . «'°««!!°Ie , ^,„ » ,78 ,.„ ,7, . ^"r^.^""^' steuerte! . ,<>l' 4» lol) «n ^ "°'e»rs,tte, sln.srfrei , ,<>v Ub »'»,'ll, ! i^^'" "'«>r.!l...ngrn. l !'°"'^°l° >!?«,"." ""'"fre! , l?8 »<' lL4 i!l. 'l!°be,i,H,, ««>>,, i» Silber l„« öc, ,l»8 ^<. l ? e. ,b ^".^ '""'5- ü, W. »,e - 2l» 7b k!> ah»,^'"ri>! 2s><> l^ ü W -,-- ____ ,l».5<. 113". ?^°,^?""^°. , . ll»S!,,l»^ , ^ "" ^°l"> «tn.lsl, ,»»4 9».. V5 30 5^N^^ ' ' - U..3«lM5« ,7ti« '^. . , . «7 4: uv uk. k!° ""l 'Nfl,e,W.T, 1,4»" IX M t ,. »v° '-5 ">" sl, e, W. <8».7b l40«k '"^n,.z.,,, / ÜU fl, 5, W. ,gy 7z 1^0 «^. Gel»> Ware Grundentl.-Oblinatioucn (für l0<> si, üVt.), ü»/« „lllizische...... ll>» 7u ll»4 70 5°/^ mährilche...... N>u t>„ Nl, - 5"/« Nrain und Küstenland . . —--.—- >V/„ nirderüsterlelchljche . . . l09 «< lio 5« 5"/., sleirilche...... - - -'- 5"/n lroa«!che llnd slavunischt . l0l» - - — 5"/n siebcnbiirgilche , , . . 1N4-Ü» IN» l<> !>"/„ Teniel, l Äaiial , , , . — —------- 5"/„ u,!l,arilchc...... 8» «l> 85-50 Audcrc offcntl. Anlehen. Donau°Rc8,"/„ l<»0 fi, , !l«3 «> l«< 50 dtll. «>:lelhc l»7« . . W7 15 l Pfandbrirsc (fül wo st.), Vodei,^, allg. öst. 4°/„ N, , , ll8 S" ll» i»b btl>. . 4>/»"/» , . . l(,0 4<» lOOsl, bto. . 4",„ . . . s«-4l> N8 s<» bio. Präm, Echuldvlischl. 3«/, »N8 «b l/„ ---.- i<>« -. Oesl..»»«. Vnnl verl. 4»/,°/, , l<>, Lü 10, ?5 drllo » 4°/„ . , 99 8» l»0«" dctto KNjilhr. » 4"/„ . . 9» 80 ,<>,)!!.> Prioritäts-Olillssationc« (für l«,> st.). Felbwanb« Ätordbohn . ,«!^« 99 9<» » «> l^(» 3« Un«.<„nl!z. «ab«..... lol» 3« lu» 90 Diverse Lost (Pl-r . Llrditllllt ,00 fi...... ,»4 ?z ,85-?z lllary Lose 40 fl......z«.. «n .- 4"/„ Donau.Iampffch. 10a fl. . ,«? — ili» — iialbachrr Pr«m. «nlrh. »<» ft. «4 ! Palffu-liule 4« st......^795 57 ?z Nolhs.ii^uz. »fl. »es, v,. l«fi, ,«,^0 ,9- Mübolph.Uofe iu ft.....z<, _ ------ Laliü^ole 4<» st......gz »„ «z 5„ Ci. Osno!«^o!e 40 fl. , . . «4z«, «z <;u Walbs!ri»-i/olt Ü0 st.....4,.,. 4» .. Winbijch Äräh L°!e »0 st. . . 5» 75 53 ?b Vew.-Lch d.3"/t,PlHm,.Schuld» orrsch d. Äobcncrebitanstlllt . ,7 — l» - Vllul. Nclien !p« Htült), Anglo Qest. Vanl iilXi ft. »,»«/„«, 1t? I« ,4? 7" «llntvsrrm, Wienlr K«, fl. . . ll« 7l^ l,7 2"» Vtmcr, «üsl. öst, li00 st. «3. 44»"/, l9» »'i 299 ?H Vldt.-Vlns«. f. Hand. u. «. ,«»>fl. 3,«^ 3l3 - lllfbilbllnl, «lla. u,,g. «0U ft, . »3» 50 l»33 - Depositenbank, «llg, 200 fi «uz — 2<»4'— ., ÜN. »UON. 25»/, ». «9— ?'»" «ünderbanl. »st. m« fl. ». . . ««')««, z«o 70 Oefterr ungar. Vanl «0« fi. . 954 926 Unionbanl 200 N...... »4O7b»4l.. VerlehrObonl. «llla, ,4« st. , ,59 6!) ,3'. dto. sltt. ll) 200 fl. . 39l bN 392 50 Donau ° Dampflchisffahri» Vef., 0rsterr. 5M' fl. IM. . . , »»<»- »8, - DrllU'Eil. s«.°Db,'Z.) 20N fl. V. 197 50 198 50 Dul'Äobsnb, V. ilou fl.««. ,9:,'— iu<» ^." Uemb. < «zernow.»Iassl,» Eile». bllhN'0 fl. Vllb, ,»9 5» ,9« 5» dto. (lit. li.) ^lX« ft. K. , <»9 5!» !i2> — Prag DucslEüenb. ,50«. Vllb. 64— 6« - üiubolpli Bahn ^00 fl. Sllftrr .---------------- HtaalKcüenbllhn '^00 fl. Nllber ^39 75 ^4«» 2^ Südbllhn !«»<» fl, Silber . . , !32 '/5 133 26 <3üd-Norbb.«jrrb.-Ä.200N,VM. ,«»»0 ,«» — tramway «nnbier Eilen» und Ttahl'Inb. in Wien ,00 fl...... 92-.- »4 - Eilenbahnw Leihg, rifte, 8a ss. 90«» 9<»0 ft. . , vl< 50 l<»<> z<> Montan - Gesell , ssterr. - alpine 96 ll» 9», «0 Präger o »> «» Wlenerberger Zie«el°«ctien'«ts. l»S — l6»b^ Devisen. Deutild, Wü»e..... b« »0 «,45 Lonboi!........ l,8-»5 ,19 25 Pari«......... 47'l?> 47 22. Valuten. Ducaten........ z'«b »«8 20-ssranc»-3tücke..... »4b 947. Deutsche Neichsbanknoten . , 58 «5 s»8 40 Papiel'Äubel...... ,24 l'24,» Italienüch, «onlnoten sinn L> 46 65 « ?b ^^'''w^^t dtö Wendeliu v. Tr»lnrzy, ^„,d!ch.i>^ "«c'>iIs°lhele des Victor v. Trnloczh ,.»,m beil. yran» ''"g>clch cheiniiche Fabril), V., Hunbsthulincrslrasic Nr,i>2: 7< >^>'^/^»'<>«^Wl^W^H« > Unübertrefflich für Zähne !f< 1.83Ü!!sI'MW3888l aromatische«. wirll erfrischend, verhl«. dert da« Verderben der Zahne und befei» tissl bcn üblen (lleruch au» dem Vl^xbe l zrohe« ftlacon 5>u Ir. II. 83lW-ÄWllIf«l allgemein beliebt, wirst sehr erfrischend und mach! die Zähne blendend weih, k 30 Ii Obige «»««»fiihrte» Mittel, üb« d!« viele Danlfagungen einliescn, führt stet« frlsch am La«er und verfenbet täglich v« Post die Apotheke Uliald v. Trnküczy _____________ ucdcn deiu Nlithhausc ^^^^^^ Vestcllnnaen von ans. ^ "'^^3 Tr",?"" b' """bczy .,,um «.dc^y. ^^/. gerben m.t «mgehender !^ ^bi^'' .^>nlclch ^V».ruiiu^ an unsere P, T. Nbmchüirr. Vorerst machen wir die >°.i'"'". di' '"^ ""^ ""s«e Abhalchlui'n über Conscrvierunss der Zähne nnd der Mundhöhle auf. in '" u»d -, l " Präparate unentsseltlich beisselesst ist. Das saUcylsaure Natron in, Munb^ n , ^'^ ^?"pulver ist nentral. d. h. weder sauer noch lanaist wirtend, nnd wird nicht L ä'""Am, s '""bcrn anch die freie Salicylsäure von ärztlichen Capacilalen innerlich, >!, ° z,l H''"'' selbst in gröhcrl'N Mengen verordnet, ohne die inneren zarten menschlich«! !°, ^>'>nil t!,". ^^n- Viel weuiaer ist dao salic»,lsaure Natron als Valz dem hartrn 2 ?'t, ,'l«ü,.'"l. „r.,/ts'""l Veamte ic. von dem berühmten Doctor Hermann Hager V. III., W, ^Ner <-' ^^luonabe. ist nber die freie Valichl.Häure ssolaendeS z»l lesen: Hie b, '"e sind ...""r.^"">'ll! ^ wahrscheinlich. Denn die Salicylsäure ist zu ohumachtia. nm auf Tc» ""N de^ «^ ^"liue im Verlaufe von 2 bid 3 Minnten, der Zelt der Au-dls !!'^ijl»l,^^"''bmir. I. Möller »st die freie '< >Ea " "d Znsatz zu Zahnpulvern «ud Mundwässern vorgeschrieben. l«i,.^ l!() < " ,''l'"Ure (^l:icju,f. ^Iicvlic,.,». l!l,em. p»>»,i>, ä<'icwm ol-tlwl^roxvl'en/.cilcum ^tcl,^ ""ch'V.> !' ^" l'7 ". 0, oder l',, II,. 0 II. l^. 0 0 ll) wird ans Phenol' oder Larbol. ">>k >^bli,,7'''">l'Altohol, gewonnen. Man unterscheidet nun folncnde Sa lcylsauren! Eine Übe >Asü„ "'"N «"einige Salieylsänre. Diese ist nicht bestä.'d.a. s'e zersel., sich ,n Phenol->'n?""' io i.^?!"er die mild Wirlende Snbftanz freiwillia in eine starl w.rlende ^. °'!> ^l,^^.!"blimierte Salicylsänre nicht alo Medicament in «nweudnng '°'"ie^Cii,'^ ''v^äcipitierte Salicylsänre, sie ist die aermastc nnd unreine Ware. f"lb^ K°, ..^ "Mn chres Phenolssehaltrs fnr den !°<, 'c.,,^ 'v.crunavmittel von Speisen nnd '> n?'^"'it" ^"'»"«.-«det werden, ssnr den innerlichen medmmschen ^brauch, M Con-^rte .« ">,r^"". Speisen nnd cijetranlen, fi.r Mundwässer nnd Zahnpulver ,st cinzlg >!>,^»dcn «'"f!« "ine Salicl,lsäure, nä.nlich lrystall.sicrte oder dmlysterte, zula,s.a.. ^ '"'n, wer>. l"NPräpara«e lonnen demnach anch innerlich '« aroßen Mengen tz'"k> "icht „!'', ,")'" zerstörende, zersetzende, aisiiae H^rlnnlien zu vernrsachon. Mi^^s ^l^nl, ,.,.j„e. «och Phenol enthaltende Säure, wie s,c nicht selten im > '> vm '..Märend wirlt. ist selbstverständlich. Der be»' K»n ,, ".en, „l,i^i,l ob für a.gesprochene Heilzwecke oder fur entsprechende Ner. ft'^U r«/'"" "nreine Salichlsäure verwendet, so geht er "S «Potheler l«"' ,ln?," -or. arbsitet «.i< nnreiner Handelsware «nd hat deshalb anch s>^'''',r,''''' °der schlechie wrfolae. Viele l'esannte und bel.ebte Zahnwasser die m, ö' it ^"N> d^u hallm soqar freie Carbolsänre. eine wirllich zerstörende und heftl« ?°"Nr l>r i,d ""'") s'lbst in kleinste« Mengen innerlich uicht verordnet w:rd^ Trol.z° N..^> '"drichti"' ^"wässern von wohlthätiger Wirluna. we.l s,eel^nm , einer d"U° ^"l'lel, ?. "UWvrndct wird. Lö weis; jeder Laie, ba,S es lnedie.nlschr Präparate ssibt. l>^ >>nd^' .U' Neine,, Mengen, n.ld richtiss anssewendet, fnr den Leidenden von wohl-l<,,5 schad ""d" Wirluna sind, daneqen in großer Menge und «nricht.g an. X^H« N°bN msomehr sollte man diese r.chtige ««ficht von l°«'°V^' 'l.N sein sollenden Leuten voraussetzen. W.r warnen demnach vor 'Kr ""rn<, '" cn »,,d Unssagen nber nnsere Präparate nmsoinehr we.l d.ese bon von 3?va l^u^sa,,""' a"c,ich,„/„," «-iner gewissen irrefnhrenden Abs.chtiedoch belang. r^'H^ l 0^ ^5 ?iirtnng. Unsere Präparate erfreuen sich '"ch< nnr emes bedeutenden .. "^°ruh»"lben clbst von"»^ Soviel über unsere Präpa- °!^ ^- Dr/u? 'a «"ierer P. T. Abnehmer. ^ "ichft "nd a.?" Eanilätsrath, beziehnn^^weise das Ministerium in Nien, ist den, Apo> ^tlärl ^' '"aslqcbend ob ein Arzneimittel dem menschlichen Körper als nachtheilin. 'lo. ^ird rii, solHrs Mittel al^) schädlich erlannt, so wird selbes !,»!» <>l->,ce gestellt, d. h. der Npotheler darf ein solches Mittel ohne ärztliche Verschreibuna, nicht verabfolgen. Darüber haben nun die Landes-Sanitätsbehörde und deren Organe zu wachen; falls ein schädliches Mittel verlauft oder gar annonciert wird, hat sie ihres Amtes zu walten. Da weder die reine Salicylsäure noch das salicylsaure Natron einem Verbote unterliegen, vielmehr franl und frei verlauft werden dürfen, fo ist es geradezu lächerlich, wenn über diese beiden unfchädlichen Mittel unberufene Leute sich ein abfälliges Urtheil anmaßen und gar die Welt davor warnen wollen. Neber derartige Neclame»Helden, deren wissenschaftlich ««begründete, unwahre, ineorrecte Ungrisse auf unsere Saliehl.PräParate «ichts beweisen und die ftch wohlweislich hüten, den Namen des Vrzengers des Salicyl-Mundwassers und Zahnpulvers in ihrem unwahren «ngriff zu nennen, um nicht gerichtlich be» langt und bestraft zu werden, über solche Charaktere wird ftch das p. t. Publienm ! ein gerechtes Nrtheil selbst bilden. (4750) I empfiehlt ihr Lager in der Schellen-burggasne 4 von sehr l schön ge-I schnitzten I Holzwaren /aller Art, u. a. Brotteller mit Umschrift, sehr belieht, zu billigsten Preisen. SpaKiertttücke von 10 kr. anfwärta. (47siS) 3—1 Zur Jagd-Saison! \ Grösste Auswahl von'Waffen 1 unter Garantie für Güte und 1 Sohuss, als: Jagd- und Salon- { i gewehxe, Revolver sowie auch ( i Patronen und alle zur Jagd < i gehörigen Requisiten, billigst r.u ( ! haben bei ( ¦ Franz Kaiser < 1 Büchsenmacher u. 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(4«48) 3—3 Eingesendet. QctHnVl Vor dem Gel>r*uche des Mundwassers und Zahnpulvers iPCftUVJTAa mit Sahcyl-Zusatz ist auf das entschiedenste zu warnen Salicyl. respective salicylsaures Natron gehört freilich zu den Fäulnis hindernden Stoffen, es ^tort aber beim Gebrauche als Mundwasser die feste Substanz der Zähne. Von der Richtigkeit dieser Behauptung kann man sich selbst leicht überzeugen, indem man einen Zahn wiegt (mit Bruchtheilen von Grammen) diesen einige Zeit in einer Salicyl-Lösung liegen lässt und dann wieder wifgt Der Zahn wird an Gewicht verloren haben, der Schmelz wird matt und das Zahnbein so brüchig geworden sein, dass es sich mit dem Fingernagel abschaben lässt Sehr empfehlenswert ist das Zahn- und Mundwasser von Dr Duflos ubHolnt frei von Nulicj KPräparaten, welches die gute Eigenschaft besitzt, die Zähne vor Fäulnis wie vor dem Brande hohler Zähne (Caries) zu bewahren, ebenso die Entfernung des für die Zähne so gefährlichen Zahnsteines als auch die Vernichtung anderer organischer Gebilde zu bewirken- es vertreibt den üblen Geruch aus dem Munde gänzlich, erfrischt und festigt das Zahnfleisch belebt die Mundhöhle, wirkt überhaupt reinigend und eonservierend und erhält deshalb die Zähne bis in das hohe Alter sohfrn und gesund Zugleich gebrauche man das Dr. Heider »ohe Zahnpulver, welches den Zähnen blendende Welsse verleiht. (4421) 4 Eine grosse Flasche Zahn- und Mundwasser von Dr. Duflos sammt genauer Gebrauchsanweisung und Belehrung BO kr. Eine Schachtel Dr. Heiders Zahnpulver, welches längere Zeit ausreicht, 30 kr. — Beide sind erhältlich nur in der ' Landschasts-Apotheke zur „Mariahilf' des Ludwig Grötschel in Laibach, Rathhausplatz Nr. 11 vis-ä-vis der bestreuommierten Regcnschinnfabrik d»s Herrn L. Mikusch. D>3