Dienstag 2. Ium 1896. _______ IHlgaug 115. Leitung. ^-.___.-.---. ^'^"°»svrei,: A^ VoNberlenbuna- aanMhrla st. l5, halbjährig st. 7bo, Im Lomptoir: ^». ^"bjäh^g /5 5a F'^ ^ Zu^ellung ^ ganzjährig H.,. - Instr»i°nS«ebür: Für ^^""e bl« z.? 4 Hle„ 25 lr..«rvheie per Zelle « lr,.- bel «ste«,. »tSlcderh°Iu,Mn per Zctle 8 tr. Die «La!b. gelt.» erscheint tilgllch, mit «usuahme b« Vonn° und Feiertaae. Die U»«inlftratton befindet ftch Vongressplay M. L, die Uebat^on VahnhosgaNe 3tr. tb. Lprechftunben der Rebactio» von 8 bis tt Uhr vormittag« UnlranNerte Uriese werden nicht angenommen, Manuscripts nicht zurückgestellt. Amtlicher Theil. ' Ktzgst' ^ und k. Apostolische Majestät geruhten aller- ^Kch9Übernahme des Feldmarschall-Lieutenants ^nier , ^" ^cz. Commandanten des l. ungarischen ''! s^ "oatisch-slavonischen ^n. Landwehr-Districtes. ^efeb?'"^en in den Ruhestand anzuordnen und 'V?' b"ss demselben bei diesem Anlasse der ^z. ller Allerhöchsten Zufriedenheit bekanntgegeben ^lün ,. ^neralmajor Josef Bach. Commandanten ^ dein?^"schell 83. Landwehr-Infanterie.Brigade, >!>H.^°Mmando des königl. ungarischen Agramer V^onischen VII. Lanbwehr-Districtes zu be- ^ü^fhernähme des Generalmajors Heinrich ?19 !.'lch von Küstenfeld. Commandanten H^Mterie.Nrigade, auf sein Ansuchen in den >sse >>" Zuordnen und demselben bei diesem ^hei, * Ritterkreuz des Leopold-Ordens taxfrei zn lhäs/' und k. Apostolische Majestät haben mit !^lh/? Entschließung vom 26. Mai d. I. dem !^M Obersten Gerichtshofes Ernst Rüler '^"'^der von ihm erbetenen Versetzung in den '"i .ss "hestand taxfrei das Ritterkreuz des Leopold-» ^gnädigst zu verleihen geruht. !hvH? l. und k. Apostolische Majestät haben mit >o>,?' ^ Entschließung vom 22. Mai d. I. den '^im, ^" im l. l. Ministerium für Landes. .,, i ^ H Karl Grafen Messey de Bielle und H^Mrrn deMoy deSonsden Orden der ^tiN^ bitter Classe mit Nachsicht der Taxe U!» zu verleihen geruht. .^Hsk. und r. Apostolische Majestät haben mit HH3 Entschließung vom 24. Mai d. I. dem '»ic^n Staatsangehörigen Advocaten Angelo inz ^" Kairo das Ritterkreuz des Franz-Iosef« ! ""gnädigst zu verleihen geruht. ^chs^u?b k. Apostolische Majestät haben mit '''htt, n ^"schließung vom 26. Mai d. I. dem ' Ä ^^^ H- B. im evangelischen Oberlirchen- >eln? H' A- Dr. Hermann von Tardy und ^ligen^" Nathe A. V. derselben Kirchenbehörde Kilter ,l ^ ^ uschenfels taxfrei den Titel und '>hlaes^Gott «Neptun» und seine Wassernixen? 3 >,!^oil steten Jungfrauen mit wallenden Haaren, A 'i'"' aber Mancher Jünglinge Blicke an sich zu ^ V als ik "s". umso mehr zu enttäuschen ver« ^ ^? lzelv,,'? weiterer Körper in einen beschuppten, ^ Ven A "dene« Fischschwanz ausartet. Die schön-A 'i? klares l!l°M füllhornähnliche Gefäße, aus A ^>'Werfälle sprudeln, um das große Oval 3 ^lN Beckens zu füllen, aus dessen Mittelpunkt 3 ^'^fttun bie Wasserfläche emporragt, auf dem 3 ^' Nun gebieterisch steht, den Dreizack schwingend. A . !^ lluf >""" kennt ihr auch den alten, steinernen A ^ ^ her s^l Pw2«» ^"^ ^ Leben um denselben, nicht so ^ ''!'? zur 3"."»m Sonne das Scepter führt, als h ^ !"fen ki^lt, da blaues Mondlicht die breiten h '^i ^ ei,, > ö"? Wasserbecken hinanführen, bestrahlt A ?A A,^"."derliebes Mondkipfel in den Wellen ^ ^T". ab"v'N'ge Sternlein glitzern silberhell in Z'et > ei«,« Z. "Ht so hell, wie die Sterne am V 6,842.959 fl. günstiger, herbeigeführt dadurch, dass die Zollüberschüsse das Präliminare um 10,324.828 fl. übersteigen. Die vorgelegte Gebarungsrechnung pro 1893 ergibt einen Creditrest von 7,446.535 fl. Die Zolleinnahmen betrugen im Jahre 1895 um 6,171.281 fl. mehr als präliminiert war, nämlich 53,711.001 fl. Entsprechend den Beschlüssen der ungarischen Delegation legt der Kriegsminister die Pläne und Kosten-Voranschläge betreffs der dritten, in Ungarn zu errichtenden Militärakademie, sowie mehrere von der ungarischen Delegation gewünschte Ausweise vor. Aufklärungen über die in den Heeresdislocationen eingetretenen Veränderungen werden mündlich gegeben werden. Der gewünschten Berücksichtigung der ungarischen Industrie und des ungarischen Kleingewerbes werde bei den Heereslieferungen — so verspricht der Reichs-Kriegsmiuister — Rechnnng getragen werden. Politische Ueberftcht. Laib ach, 1. Juni. Die Tagesordnung der morgen stattfindenden Sitzung des Abgeordnetenhauses umfasst folgende Gegenstände: 1.) Fortsetzung der Verhandlung über das Privilcgiengesetz; 2.) Bericht des Justiz-Ausschusses, betreffend die Grundbücher in Tirol; 3.) Bericht des Iustiz.Ausschusses über die Regierungs-Vorlage, betreffend die der Staatsverwaltung bei der Errichtung und Instandhaltung der Telegraphen- und Telephon-Anlagen an öffentlichem Gut und an privatem Eigenthum zustehenden Rechte. Das Herrenhaus hält Mittwoch, den 3. Juni, um 12 Uhr mittags eine Sitzung. Auf der Tagesordnung stehen die ersten Lesungen des Gesetzes wegen Betheilung der Gemeinde Wien aus dem Ertrage der Linienverzehruugssteuer und des Gesetzes, betreffend die Herabsetzung des Wahlcensus von 5 fl. auf 4 fl.; ferner die zweite Lesung des Gesetzes, betreffend die Einräumung von Nothwegen uud der Bericht der volkswirtschaftlichen Commission über das internationale Uebereinkommen, betreffend den Eiscnbahnfrachtverkehr, endlich Wahl von zwei Mitgliedern uud von zwei Ersatzmännern in die Delegation. Das ungarische Abgeordnetenhaus setzte am 30. Mai die Generaldebatte über den Gesetzentwurf, betreffend die Curialgerichtsbarkeit der Wahl-angelegcnheiten, fort. Abg. Horvath erklärte, er votiere die Vorlage auch im allgemeinen nicht, da sich das Abgeordnetenhaus nicht des Rechtes begeben dürfe, in eigenen Angelegenheiten zu urtheilen. Abg. Graf Theodor Batthyanyi begrüßte mit Freude die Vorlage. Im weiteren Verlaufe seiner Rede sprach er sich gegen das allgemeine Wahlrecht aus. Nach einigen Bemerkungen des Abg. Otto Hermann wurde die Debatte auf Dienstag vertagt. — Ministerpräsident Graf Badeni wohnte während der Rede des Abg. Horvath der Sitzuug bei. Das Cabinet Rudini ist in der Kammer mit knapper Noth einer Niederlage entgangen. Am 29. Mai waren zur Einzelberathung des Budgets des Innern mehrere den Bericht Nstegnos über die frühere Misswirtschaft in dem genannten Ministerium betreffende Tagesordnungen eingebracht und vertheidigt worden. Marchese di Rudini hatte die Tagesordnung Marazzi, welche nach Kenntnisnahme des Berichtes denselben bedauert und zur Tagesordnung übergieng, ohne politisches Präjudiz angenommen; am 30. Mai erklärte der Ministerpräsident in bündigen Worten, die einfache Tagesordnung Borsarellis als Vertrauensvotum an- nehmen zu wollen. Dies Vertrauen wurde ihm allerdings von der Kammer nach einer lebhaften Debatte nicht verweigert, aber nur mit der geringen Mehrheit von drei Stimmen. Das Cabinet hat indes aus dem Votum keine weiteren Consequenzen gezogen, sondern ist nach einer viertelstündigen Berathung in den Sitzungssaal zurückgekehrt, wo die Kammer, ohne dass eine Erklärung vom Ministertische erfolgte, die Vudgetberathung wieder aufnahm. — Präsident Faure uuterzeichuete die Decrete, mittels welcher vier Erzbischöfe und acht Bischöfe ernannt werden. Die betreffenden Prälatensitze waren infolge von Differenzen mit der Curie theilweise feit drei Vierteljahren unbesetzt. — Die Erklärung der Regierung, Madagaskar von jetzt an als französische Colonie zu betrachten, ist in der Absicht erlassen worden, die internationalen Schwierigkeiten zu beseitigeu, und hat keinerlei Aenderung in der Leitung uud inneren Verwaltung der Insel zur Folge. Die französischen Gesetze werden auf Madagaskar in Kraft treten, doch wird dies erst nach einer speciellen Verlautbarung geschehen. Die Königin von Madagaskar behält Titel, Ehren uud Einkünfte unter der Souveränetät Frankreichs bei. Nach Meldungen aus Constantinopel wurden dortselbst 14 Türken, darunter der Chef der Correspon-denz im Kriegsministerium, in die Verbannung geschickt. — Der Polizcicommissär Markar, ein Armenier, wurde in der Vorstadt Kumtapu, wo sich das armenische Patriarchat befindet, von einem Armenier schwer verwundet. Die daselbst ergriffenen polizeilichen Maßregeln hätten eine Panik hervorgerufen. Wie ans Constantinopel berichtet wird, ist die Meldung, dass die Bewegung auf Kreta eine allgemeine geworden sei, falsch. Der offene Aufstand beschrankt sich auf den Bezirk Apokorona, welchen die Eftitropie vollkommen beherrscht und auf Theile des Bezirkes Rethymo, wo jedoch von einem muhamcdanischen Geheimcomit«i gebildete Banden das Gegengewicht bilden. In den Nächstliegenden Bezirken Kiffamo, Kndonia, Selino uud Sfakia, wo allerdiugs Beunruhigung herrscht, bemühen sich christliche Deputierte, die eine diesbezügliche Kund-machuug erließen, eifrig, um die Bevölkerung von dem Anschlüsse an die Epitropie abzuhalteu. Die Bemühungen derselben dürften wahrscheinlich von Erfolg begleitet sein, wenn die Pforte die militärischen Maßregeln rasch durchführt uud durch friedliche Mittel zur Beruhigung beiträgt. Die östlicheu Districte Candia und Lasithi sind vorläufig vollständig ruhig. Die Situation der Epitropie ist durch personellen und Terrain-Zuwachs sowie durch den letzten Erfolg gefestigt. Inzwischen hat sich nach den letzten Nachrichten die Lage bedeuteud gebessert. Die Nachricht vou der Abfahrt der griechischen Escadre wird aus gut unterrichteter Quelle dementiert. «Ephimeiys» und «Asty» versichern, der griechische Gesandte in Constantinopel, Mavrokordato, habe Pourparlers eingeleitet, welche die Lösung der kretensischen Frage auf Basis der Vereinbarungen von Aleppo bezwecken. Reuters Office meldet aus Johannesburg: Die Handelskammer sandte an den Präsidenten Krüger ein Telegramm, in welchem dem Danke für die großmüthige Entscheidung sowie dem Verträum Ausdruck gegeben wird, dass auch die übrigeu Gefangenen der gleichen Großmuth werden theilhaftig werden. Wie die «Times» aus Kairo meldet, sei es ein offenes Geheimnis, dass das gemischte Tribunal in Sachen des Halbmillionen-Vorschusses für die Sudan-Expedition heute entscheiden werde, die egyptische Regierung dürfe kein Geld zum Kriege gegen den Khalifen oder zur Bekämpfung einer ZH °le selben verwenden, ohne hiezu die Zust^ .^hO Mitglieder der Staatsschnldencasse erhalte«^ Tagesueuigleiteu. ^ — (Verbesserung der MannsÜ,"'/ DaS Kriegsbudget pro 189? enthält, wie be"" ^ auch ein Mchrerforderms von 805.911 ^ Verbesserung der MannschaMost durch "^^ von zwei Gemüseporlioncn in jeder Woche- ^zj^ an Gcmüseconse, ven, welche im Kriegsfalle 3^ ,«^ der Truppen und der festen Plätze dienet», ^ ein so bebrütender, dass es nothwendig ersche'w' ,^! einen Theil des ersten Erfordernisses schon'.^li' Vorrath zu halten. Hirdurch, beziehungslose ^ geboten? jährliche Umsetzung ist ts gleM"^ die als dringend erkannte Kostaufbcsserung d" ^ wenigstens theilweise zu realisieren, da ^" )s^ der Woche zwei zubereitete G.'milseportilmen ^ > ,^ im Kostenbeträge von 2-75 Kreuzern p^ ^ ti entgeltlich in nawl-u verabfolgt werden ^? ^ Gemüse lann von der Mannschaft belies ^, mittags oder abends genossen werden. Wird ^j Mittagskost beigezogen, so erspart der Man" ° ^ quote des Menagegeldes einschließlich der ö" ^ erforbernissr im Betrage von 3-3 bis ^'^ A^ Portion. Von diesen Ersparnissen kann ein der ^ richtung der Mannschaft entsprechendes billig ^ an zwei Tagen in jeder Woche liestritten "»"" ^! angesprochenen Betrage ift auch das A' ^ Kochservice im Betrage von 6-75 Kreuz"" und Jahr enthalte». ^O^ — (Unwetter.) In vlelen Gegenden dk ^ ^ giengen am 30. Mai hrftige Wollenbrilche " ,' Niederösterreich hatte namentlich die Umgeb""«,^ zu leiden, wo die Weincultureu beschädigt """ ^^ auf dem Felde gelobtet wurden. Arg mitst^ ^ auch die Gegend zwischen Gaya und Vise") ^' wo ein Wollenbruch an den Feldern e'"?,s/ der Höhe von einer Million anrichtete. '^»/ wird gemeldet, dass die Reichsstraße zwischen ^ ^ und Ebensee unpassierbar ist. ..s^ — Millenniumsausstellung ' M p e st.) Das Budapest« Amtsblatt meldet: «'^ gestattete, das« die Klausenburger Franz j, ^ Curie, Karl Czorda, den Vizepräsidenten d" ^i^ Czorda, dn pensionierten Senatsfträsidenlcn t> ^ ^ Tafel, Franz Karap, den Senatspräsidenten ^ Adolf Oberschall (Rechtswissenschaften), die " ^ Gras Albin Esaly, Graf Albert AvponY' A^l, '> hegedüs, den Director des statistischen ^.O Wiösi, den Universitätsprosessor Julius S«" ^l ^ Wissenschaften), die Unwersitätöprofcssoren ^" s,h>^ Stefan Schneller und Karl Voehm, den "^ Graf Johann Esterhazy, den evangelischen »>" l><< Müller, dcn reformierten Geistlichen Szu° ^«!>,. geordneten Koloman Thaly und Karl V'^^! StaatSsecretär Michael gsilinszky, den p"'^,nili!> marschall-Lieutenant Ernst Hollan, das N"' ^ Akademie Graf Beta Szechenyi, den^^. Marietta musste es bemerken und lesen. Der Abend kam; es schlug soeben Dreiviertel auf acht. Unser Gefreiter geht natürlich, mehr mit Ungeduld als militärischer Pünktlichkeit, stramm vor dem Thore auf und ab, als müsste er Wache stehen. Das Haus-thor war zur Hälfte geöffnet, die Hausflur in Dunkel gehüllt, der Hofraum röthlich erhellt; der Springbrunnen plätschert seine ewig gleichen Melodien, als hebe er an, von Enttäuschungen in der Liebe zu erzähle«. Da tönt es vom Dome in lauteu Schlägen: eins, zwei, drei, vier, fünf, sechs, sieben, acht--------------eine Gestalt schwebt die Freitreppe herab. Der Gefreite tritt in die Hausflur uud stellt sich rücklings an den geschlossenen Thorflügrl in freudiger Erwartung. Sie naht, sie ist da! Sie legt ihre Arme um seinen Hals, sie drückt einen brennenden Kuss auf seine Lippen, wie es nur eine Köchin nach langjähriger Erfahrung zu thun vermag; uud leise flüstert sie die Worte: «Ach! Endlich! Warum hast du nicht neulich gesprochen, als ich dir am Brunnen sehnsüchtige Blicke zuwarf und du mich bis Hieher verfolgtest?» «Du warst in Begleitung einer alten-------------» «Jawohl! In Begleitung Mariettas.» «Mariettas?» — Der Gefreite fühlte Plötzlich Bedürfnis nach einer C'garrette. er streift ein Zündholz ab, der Feuerschein At I ^" Wassernixe« älteste. O, grausamer Zsr / ließ sich nach der Wohnuug des MM" ^' F Als sie die Treppe hinaufstieg, beg^ f alte Diener, der einzige, den Theobal" > glänzenden Haushalt zurückbehalten. ^ hF j Der Banquier war zu Hause "'^ , Diener soeben mit einem Auftrag fortge^ ^c Der Mann wollte umkehren, um " ,? zuschließen, aber Rosalie lehnte ab. ,., Z>" Es war ihr recht, wenn sie nilt ^ ^., vor Horchern sicher war. ,,"s^l' ^ «Geben Sie mir nur den Schmiß ^ «ich schließe mir schon selbst auf.» . sieH^l Mit einem kurzeu Kopfnicken g"' 9 „ S" , dem Manne vorbei und stand in we"'!, .j vor der Thür. ,, c» »M," , Als sie den Schlüssel ins SchM ' ,/ sie ein Geräusch gleich dem eines SH M^c, " Erschreckend hielt sie inne und "', ^ war nichts mehr zu hören. kie be^/. Eine unheimliche Ahnung erfasste °^M'>>', Sie riß die Thür anf und Schon im zweiten Zimmer fand ste" ^> ^ Er lehnte auf einem Divan, blelch, n^^d ^ Angen. In der matt herabhängenden AHB noch den Revolver, aus dem er ewe" seine Brust abgefeuert hatte. ^ ^^Zeitung N<125. __________________ 1063 2. Juni 1896. MM ""^ ben Studiendirector Albert Welz /^tb't,i ^ Mitglieder des nieder-österreichischen ^'Ni w """ Fuhrung des Präsidenten Harpke ^ls^n nachmittags zum Studium der Millen-i^>l! Le! "^ ""b größerer industrieller Etablissements Mn ssn!"^?" ""lh Budapest abgereist. Für die ^Ütl n " TM in Aussicht genommen, Einer H^,."cal-Correspondenz zufolge wird demnächst Ml», ? des Ministerpräsidenten Grafen Badeni Msiezv,^ Grafen Ludwig, und ihrer Tochter, Mi, ^""a. zu längerem Ausenthalte in der un-^lhw,»^liadt eintreffen, um an dm Festlichkeiten M y ' die Ausstellung zu besichtigen und bei 5 zu ^- Ölungen her dortigen Aristokratie an- ilt^ie Katastrophe in Moslau.) Ueber H^z c "'llehlichen Katastrophe, die so viele . '^ll. ^" forderte, wird aus Moslau dom 30. Mai '^ ^ ., ^°^au und den umliegenden Ortschaften ^dn«, °" 29. Mai abends große Massen aus ' H ^^'3eld. Gegen 12 Uhr nachts waren schon , >l>„em n " angesammelt. Die Menge ließ sich "^!e ki ^" "^^r, zündete Wachtfeuer an und ^det^' ^ sj„^„o und sich belustigend. Mit '' '" htti,' 3""ung strömten immer größere Menschen-" ^ hcil ^° Menge wuchs von Minute zu Minute ^ ^ lflcien '^. ^egen 4 Uhr früh nahezu verdoppelt. 'l"l bit w "Mich der Krönung gebildete Polizei, «j "ache oblag, verlangte eine Verstärkung durch H, ^^l,zei. Infolge dessen trafen gegen 5 Uhr I^tM-^izei ei«- Inzwifchen hatte die Menge A>« 3l«^^ Umfang angenommen und begann gegen .«>, z der Felder errichteten Schaubuden vor-Ohltt'w ^^" die Gaben für das Voll auf-A^lin n"' Die Menge brach gewaltsam in die »»a , die sechste Stunde wurde befchlossen, die M«^ A beginnen. Die hundert mit der Vertheilung M.^M> ^"kt< lonnten jedoch dieselbe gegenüber V>">ttt? b" andrängenden Menge nicht schnell H^wen. In den engen Zügen zwischen den l^ ^ ^"^'^nd ein furchtbares Gedränge, welches >Mt>Aln "^ der nach Hunderttausenden zählenden !>«<5^°n Augenblick zu Augenblick wuchs und M lv,t ^ ^°" ^pl"n zur Folge hatte. In der M. tz..,.herzzerreißendes Schreien und Jammern »»^ ^ Nelang es den Kosaken, einen Theil der WüllH^latze zu drängen. Viele Tausende lehrten, M !h?" schrecken ergriffen, schon zeitig in die Stadt W>>!!l>. ^ die Straßen sah man bis zum späten »H»», ^"erwehrwagen und Arbeitswagen langsam fs"> z. '^ Leichen nach den Hospitalhöfen und die ^llkl,« ^ Hospitäler brachten. Die Verunglückten -I, Irauen. Auch zahlreiche Kinder sind ver- ^w/. Einwohnerzahl Londons.) Den !^kl. ^chten Ergebnissen des Census von 1896 > 3" "°ndon 4,411.271 Einwohner. Seit 1691 "h. ""ahme von 200.523 Einwohnern zu ver- ^^ngestürzte Mauer.) In Ioung bei 'l'"W nne 1? Meter lange Mauer eines Neu- ^ ^!"zl. wodurch 7 Personen gctödtet wurden. ^lkt'! kleinste Zeitung der Welt) soll ^ ,^'" Mexico existieren. Die Zeitung hat nur ^ ,, l Grüße von 5 Zoll Länge und 4 Zoll theile» fester 3°rm enthält fie Nachrichten aus ^^Welt. _________^^^ Kli^?, Schrei warf Rosalie sich^übeVchn. ^d'^ux,. rief sie, «was haben Sie gethan?» ^>Ms Röcheln war feine Antwort, ^lte tz^'"berg war eine energifche Frau. Nachdem ^hilfe, ^ überwunden war, dachte sie fofort !^ie ^ in leisten. ^'^htn l, ^u Verwundeten in eine bequeme M^s ^' die Waffe aus der Hand und eilte ^ der' ^?. """I Arzt herbeizuholen. >. d/9" traf sie mit dem Notar Meinhard 'M °. '" athemlofer Hast die Treppe heraufkam. H K. ah"°ch?' war feine erste Frage. Vdoiy°. ." ist verwundet, ich fand ihn mit ^ " der Hand bewusstlos,» verfetzte /?s!? ^her und fand ihn in dieser entsetzlichen '^'^Kb er und theilte mir seine Absicht ^ sicü f^ ^ nehmen, da er keinen Ausweg l/^zLMe. ^ ^.^ ^ ^..^ ^ntuelle ^lywlegervaters gar nicht gerechnet zu ^ (Fortsetzung folgt.) — (Cholera in Egypten.) Wie man de «Pol. Corr.» aus Kairo berichtet, haben sich daselbst in dem Zeiträume vom 17. bis zum 22 Mai 192 neue Erkrankungen und 170 Todesfälle an Cholera ereignet. In Alexandrien wurden vom 18. bis zum 23. Mai 125 Kranlheits- und 112 Sterbefälle constatiert. Ferner sind in den Ortschaften Turah, Tantah und Ellom Cholerasälle vorgekommen. Local- — (Dienstzeit der Tabalfabrilsarbeiler.) Se. Majestät der Kaifer hat mit Allerhöchster Entschließung vom 16. April d. I. zu gestatten geruht, dass die Dienstzeit der Tabalsabrilsarbeiter de« bestimmten Standes bei Bemessung der Ruhegebür von Staatsbeamten und Dienern in jedem Falle in Anrechnung gebracht werden dürfe, sobald sich die den Anspruch aus eine Pension oder Provision begründende Dienstzeit unmittelbar an die im bestimmten Arbeilerstande zugebrachte Dienstzeit anschlicht. — (Staats - Subvention.) Das k. l. Ackerbau-Ministerium hat zu den Kosten des Uferschutzbaues nächst der Ortschaft Bisce im politischen Vezirle Stein, durch welchen Vau diese Ortschaft vor Devastationen bei Hochwasser im Feistritzslusse dauernd geschützt wird, 50 pCt. der wirklichen Herstellungskosten, jedoch im Höchstausmaße von 6050 fl, als staatliche Beihilfe in Ausficht gestellt. In Anbetracht der Nothlage der interessierten Besitzer der genannten Ortschaft hat die restlichen 50 pCt. der Kosten dieses schon in Ausführung begriffenen Baues der lrainifche Landesausfchufs auf den Landesfond übernommen. —o. — (Sitzung des k. l. Landesschulrathes für Krain vom 21. Mai 1896.) Nach Eröffnung der Sitzung durch den Herrn Vorsitzenden wurden die seit der letzten Sitzung im currenten Wege erledigten Geschästsstücke genehmigend zur Kenntnis genommen. Ernannt wurden: die provisorischen Lehrerinnen Maria Basic in Hönigstein und Anna Krasovic in Großgaber zu definitiven Lehrerinnen auf ihren bisherigen Dienstposten und die Lehrerin Anna Podrelar in Gotischer für die Mädchenlehrstelle an der Volksschule in Mottling. Verschiedenen Zöglingen der l. t. Lehrer« sowie der Lehrerinnen-Bildungsanstlllt in Laibach wurden Staats-stipendien jährlicher 50 fl. verliehen. Bewilligt wurde die Errichtung einer zweiten Parallelablhellung für die vier-classige Volksschule in Töplih«Sagor, die successive Erweiterung der zweiclassigen Mädchenvollsschule in Neumarltl auf vier Classen und die Cinsührung des Halbtagsunterrichtes an der Volksschule zu St. Peter bei Rubolfswert. Die Oberlehrerstelle an der vierclassigen Volksschule in St. Martin bei Littai wurde in die erste und jene an der dreiclassigen Volksschule in Nesselthal in die zweite Gehaltsclafse eingereiht. Betreffs der Termine für die schriftliche und mündliche Maturitätsprüsung an den Mittelschulen sowie über die Zulassung verschiedener Privatschüler zu diesen Prüfungen wurden Beschlüsse gefasst und in mehreren Disciplinarangelegenheilen Entscheidungen gefällt. Schließlich wurden noch verfchiedene Gefuche um Remunerationen und Geldaushilfen der Erledigung zugeführt. — (Vom Hauptzollamte Laibach.) Nach einer Mittheilung wird das Hauptzollamt 1. Classe in Laibach zu einem Oberamte 1l. Classe mit 1. Jänner 1897 umgewandelt, und werden demzufolge auch die Posten der Oberbeamten in die nächst höheren Rangs« classen eingereiht. — (Wiederher st ellungs-Arbeiten an den Kirchen.) Die Wiederherstellungs-Arbeiten an den durch das Erdbeben zumeist stark beschädigten Kirchen in Laibach sind theils vollendet, theils schreiten sie rasch ihrer Beendigung entgegen. An der Domlirche werden die Arbeiten in kurzer Zeit vollendet sein. Die Fresco-Malereien auf beiden Thürmen werden in der früheren Gestalt die heimischen Maler Grilc und Vorowsly ausführen. Die Marienkirche erhielt im Hintergrunde zur Hälfte eine neue Hauptmauer. Die Kirche wird ein neues, großes Seitenthor erhalten. In der Peters-Kirche nahen die Arbeiten im Innern der Vollendung; die Herstellung der Außenseite wird sodann erfolgen. Der Wiederausbau der Thürme der Tirnauerlirche ist im Zuge; ihrer Vollendung bis zu den Dächern wird bis zu Allerheiligen entgegengesehen. — (Der gewerbliche Aushilsscasse-Verein.) Diese registrierte Genossenschaft mit beschränkter Haftung hielt Donnerstag den 28. Mai l. I. im eigenen Verelnshause, Iudengasse Nr. 8. ihre 40. Generalversammlung ab. Vereinsdirector Herr F. Nolli, begrüßte die Erschienenen, constatierte deren Veschlussfähigleit und eröffnete die Versammlung mit einer Ansprache, in welcher er betonte, dass der Verein laut des Rechnungsabschlusses pro 1895 einen Geschäftsverkehr von 768.324 fl. 49 kr. hatte und einen Reingewinn von 293 fl. 58 lr., trotz der vorjährigen Erdbeben-Katastrophe, erzielte, infolge deren für Baureparaturen an beiden Vereinshäusern der Betrag von 1490 fl. 13 lr. erwuchs. D?r Reservesond, das eigentliche Vereinsvermögen, ftieg im vergangenen Jahre, wie in der Bilanz ausgewiesen erscheint, auf 33.208 fl. 33 kr. Nach der Berichterstattung des Revisions-ausschusses, von dem sämmtliche Bücher geprüft, mit der Bilanz verglichen und vollkommend übereinstimmend befunden wurden, genehmigte die Versammlung einstimmig den vorgelegten Rechnungsabschluss und ertheilte der Direction das Absolutorium. Von den aus dem Reserve« fonde für wohlthätige Zwecke votierten 60 fl. erhalten verarmte Gewerbsleute 30 fl., der Cvrill« und Method» Verein 10 fl., der Viucentius«Verein 10 fl. und der Ausschufs für die Anschaffung von Kleidungsstücken für arme Schullinder 10 fl. In die Direction wurden alle bisherigen Mitglieder, welche heuer statutenmäßig aus-^ getreten sind, und zwar die Herren Ferd. Bilina, Franz Geba, Jakob Naglas und Johann Slobodnil, einstimmig wiedergewählt; ebenso wurden in den Revisionsausschuss die bisherigen drei Functionary die Herren Josef Lolar, Ludwig Widmayer und Franz Pillo, wiedergewählt. Nach den vollzogenen Wahlen hob im Namen der Versammelten Vereinsmitglied Herr Dr. Stör die erfolgreiche Thätigkeit sowohl der früheren als auch der gegenwärtigen Direction rühmend hervor, worauf vom Vorsitzenden die Versammlung geschlossen wurde. * (Wasserleitung und elektrische Beleuchtung in Idria.) Die projectierte Anlage einer Wasserleitung in Idria wurde auf Grund der commis« sionellen Begehung behördlich genehmigt. Das Wasser wird aus der oberhalb Ibria fließenden Quelle Izvirnica mittels Mannesmannröhren in die Stadt zu Trink- und Nutzwasserzwecken geleitet. Die Leitung, in einer Länge von 1500 ni, wird mit einem Koftenaufwande von 16.000 st. gebaut. Unter einem wird die Einführung der elektrischen Beleuchtung geplant und auch zweifellos durch« geführt werden. Das bezügliche Project ist in Aus« arbeitung. Idria wird die vierte Stadt in Krain fein, die sich der eleltrifchen Beleuchtung erfreuen soll. In Vischoflack ist diese Belkuchtungsart bereits eingeführt und in Laibach sowie Gottschee wurden die Vorarbeiten in Angriff genommen. In einigen Fabrilsbetrieben in Krain bedient man sich bereits feit Jahren der eleltrifchen Kraft. * (Unglücksfall.) Am 24. Mai l. I. gegen 6 Uhr abends fiel der drei Jahre alte Sohn des Grundbesitzers Franz Kuhelj aus Oberlreuz, politischer Bezirk Rudolfswert, in eine über '/« Meter tiefe Lache. Erst nach einiger Zeit wurde dies bemerkt, und konnte der Knabe nur mehr als Leiche herausgezogen werden. Die gerichtliche Anzeige wurde erstattet. —r. * (Unfall.) Aus Rudolfswert wird uns berichtet: Als am 27.V. M. der Besitzer Josef Mlakar aus Alten» markt die Eisenbahnübersetzung bei Pristava, unweit der Station Treffen, mit seinem Fuhrwerke passieren wollte, wurde das Pferd desselben von dem gegen 11 Uhr vor« mittags von Laibach in Treffen einlangenden Lastenzuge Nr. 2277 erfasst und mitsammt dem Wagen in den Seitengraben geschleudert. Das Pferd musste sofort ge« tobtet werden, währender Besitzer mit heiler Haut davon« kam. Josef Mlalar erleidet hiedurch einen Schaden von 75, fl. Der Vorfall ward dem competenten Gerichte zur Anzeige gebracht. —r. — (Aus dem Vereins leben.) Wie uns mit« getheilt wird, gründen die Arbeiter der lrainischen Inbustriegesellschaft in Sava einen Unterstlitzungsuerein («^oäzim'no llluZtvu äo1ll,voov okrtni^Iie dr»!/^«»). Das betreffende Gründungs-Comite" hat die Vereinsstatuten zur behördlichen Genehmigung bereits eingereicht. —o. — (Selbstmord durch Vergiftung.) Am 28. Mai d. I. um halb 6 Uhr abends vergiftete sich die 22jährige, ledige Glasmachers-Tochter und Arbeiterin Iosesa Lipovc in Töplitz bei Sagor, Gerichtsbezirl Littai, mit Arsenik. Dieselbe entwendete am 28. Mai dem GlaS-schmelz-Arbelter Johann Ranzinger, in dessen nächster Nähe sie gearbeitet hatte, Arsenik. Bevor ärztliche Hilfe einlangte, starb die Unglückliche unter qualvollen Leiden. Wie vermuthet wird, verübte Lipovc den Selbstmord aus Eifersucht. —I. — (Hymen.) Gestern fand in der Marien-Kirche die Trauung des Ndvocaten Herrn Dr. Victor Supan mit Fräulein Rosa Luckmann statt. — (Schonzeit für Wild und Fische.) Im Monate Juni befinden sich nachstehende Wildarten in Schonung: Männliches und weibliches Roth« und Damm-wild, Wildkälber, Rehgeiße und Rehkitze, Gemsböcke, Gemsgeiße und Gemslitze, Feld- und Alpenhasen, Kaninchen, Auerhähne, Birkhähne (vom 15. Juni an), Auer- und Birlhennen, Fasane, Hasel-, Schnee» und Steinhühner, Rebhühner und Wachteln, Schnepfen, Wildtauben, Enten, Stockenten, Gans-, Sumps- und Wasser« Vögel. Nachstehende Fischarten befinden sich in diefem Monate in Schonung: Karpfen, Barben (bis 15. Juni) und weibliche Edelkrebfen. — (Sanitäres.) Die Zcchl der an Masern erkrankten Kinder in den Gemeinden Idria, Salrach und Gereuth beziffert sich derzeit noch auf 20. —o. — (Krainischer Iagdschutz-Verein.) Am 31. Mai fand im Hotel «Stadt Wien> die IV. Generalversammlung des lralnifchen Jagdschutz-Vereines statt. Dem Rechenschaftsberichte entnehmen wir: Da infolge der am 14. April 1895 über Lalbach hereingebrochenen Erdbeben-Katastrophe die für den 27. April 1395 anberaumte Laibaüer /ieituna Nr. 125. 1064 2, Zn^i IV. Generalversammlung so schwach besucht war, dass selbe nicht bcfchlufsfähig war, so wurde, nachdem das Erdbeben fortdauerte und durch die Verwüstungen jedermann empfindlich getroffen wurde, von der Einberufung einer zweiten Generalversammlung Abstand genommen und beschlossen, die IV. Generalversammlung erst im Frühjahre 1696 fiir die Vereinsjahre 1894 und 1895 abzuhalten. Die Mitgliederzahl betrug Ende 1894 23 Gründer und 352 Mitgliedergegen 22 Gründer und 351 Mitglieder des Vorjahres, Ende 1895 23 Gründer und 351 Mitglieder. Die Thätigkeit des Vereines erstreckte sich außer auf die alljährlich vorkommenden Arbeiten hauptfächlich darauf, den maßlosen Angriffen der Gegner der Jagd entgegenzutreten und alles aufzubieten, um bei der vom Landesausschusse einberufenen Enquete, betrcffend die neuerliche Berathung des Iagdgesetzes, für die Jagd das zu retten, was unter den jetzigen Verhältnissen zu retten möglich war. Die Vereinsleitung hat die Genugthuung, dass im ganzen Lande der Sinn und die Liebe zum edlen Waidwerle erstarkt ist, und waren infolge der pfleglichen Behandlung der Wildstände fast allerorts erfreuliche Zunahmen zu bemerken, so dass das Iagdjahr 1894 als ein günstiges bezeichnet werden kann. Leider hat der grimmige Winter 1894—1895 in die Wild. stände furchtbare Lücken gerissen, so dass es Jahre der größten Schonung der Reviere erfordern wird, um den alten Bestand zu erreichen. Wie immer, so hatte sich der Verein auch in den abgelaufenen Jahren von Seite der Behörden und des Landesausschusses des größten Entgegenkommens zu erfreuen. Die lrainische Sparcasse hat sowohl im Jahre 1894 als auch im Jahre 1895 in munificenter Weise dem Vereine je 100 st. gespendet, wofür derselben der wärmste Dank ausgesprochen wird. Delegierte des Vereines sind in nachstehenden Gerichtsbezirken ernannt: Vischliflack, Egg, Gotlschee, Großlaschitz, Gurlfeld, Krain-burg, Laas, Littai, Neumarltl, Oberlaibach, Ratschach, Rudolfswert und Stein. Denselben obliegt die Pflicht, in ihren Bezirken die Interessen des Vereines zu fördern und alle für die Jagd wichtigen Vorkommnisse rechtzeitig zur Kenntnis des Ausschusses zu bringen, um doct, wo es nöthig sein sollte, «lhilse zu schaffm. Wegen ihrer Verdienste um den ^ Iagdfchutz wurden prämiiert: Für das Vereinsjahr 1894: 1.) Lisec Johann, Hubeinitz, Iagdhüter der Herrschaft Savenstein: Diplom und zwei Stück kaiserliche Ducaten;^ 2.) Kovacic Alois, Neustein, Iagdhüter der Herrschaft j Savenstein: cin Stück laiserl. Ducaten; 3.) Ahazhizh Matthäus, St. Katharina, Jäger der sreiherrlich von^ Bornschen Domänen»Direction Neumarktl: ein Stück kaiserl. Ducaten; 4.) Topovsch Franz, St. Katharina. Jäger der sreiherrlich von Born'fchen Domänen-Direclion Neumarkll: ein Stück laiferl. Ducaten; 5.) Josef Dolenc, St. Thomas, Iagdhüter des Herrn Adolf Perles: ein Stück laiferl. Ducaten. Für das Vereinsjahr 1895: Georg Lakner von Hohenegg, Forsthüter des herzoglichen Forstamtes Gottfchee: ein Stück laiferl. Ducaten. Solche Prämiierungen finden alljährlich statt, um dadurch das mit dem Iagdschutzdienste betraute Personale anzueifern. Der Witwe des fürstlich Windisch-Grätz'fchen Jagd- und Forsthüters Peter Kunz in Maunitz, der am 14. August 1892 bei Ausübung des Jagdschutz-dienstes von Wilddieben erschossen worden ist, wurde für da« Jahr 1895 eine Unterstützung von 30 fl. zugesprochen. An Stelle der für die Periode 1894 ausgeschiedenen Herren Ausschufsmitglieder Hofrath Dr. Josef Racic und Karl Luckmann wurden, nachdem diese Herren die Erklärung abgeben, eine Wiederwahl nicht annehmen zu können, die Herren k. k. Regierungsrath Dr. Relnhold von Rllhling und Vezirlshauptmann Ferdinand Marquis von Gozani gewühlt. Sämmtliche übrigen Herren Ausschüsse wurden wiedergewählt. In den Revisionsausschuss für das Jahr 1896 wurden die Herren Guido Schneditz, k. l. Landesgerichtsrath, Josef Pleiweis und Adolf Perle? gewählt. Nach dem Rechnungs-Abschlusse beträgt da« Vereinsvermägen am 31. December 1895 2688 fl. 28 kr. — (Schwurgerichts-Verhandlungen.) Am 1. Juni fand unter dem Vorsitze des Herrn l. l. Landksgerichtsrathes Karl Pleslo die Ve» Handlung gegen Franz Brecelnil, Fleischergehilfen in Unterfchifchla, wegen fchwerer körperlicher Nefchädigung statt. Derselbe hat am 12. März l. I. dem Schmied-gihilfen Franz Vilfan aus Oberschischla aus geringfügiger Ulfache mit einem Glas einen schlag auf das rechte Auge verfetzt, dafs derselbe eine schwere Verletzung erlitt und eine bleibende Schwächung des Sehvermögens am rcchten Auge eintrat. Brecelml wurde im Sinne der Aullage schuldig gesprochen und zu drei Jahren fchweren Kerlers, verschärst mit einer Faste monatlich, verurlheilt. — Ferner fand gestern gegen den Zigeuner Alois Vrcsöal die Velhandlung statt, welche vielleicht heute beendet wird. Weiler ist auf den 5. Juni die Verhandlung gegen Moiscs Schifman wrgen Entführung >«nd gegen Johann I'nlo wrgen Todtschlagrs und auf den l> Juni die Verhandlung gegen Martin und Andreas I ltznilar wegen Diebstahles und gegen Ialob Kuslan wegon TMschlagrs angeordnet. Nm li. Juni findet die ^chwulgerichtapeiiode den Abschluss. —I fteNun*°^.""*« Guillaume.) Die gestrige Vor-neuung dachte emlge neue Nummern, und es fanden die trefflichen Leistungen der Künstler reichen, verdienten Beifall. Heute gelangt ein zum Theile neues Programm mit interessanten Einzelnheilen zur Ausführung. Neueste Nachrichten. Empfang der Delegationen. (Original Telegramme.) Budapest, 1. Juni, Se. Majestät der Kaiser geruhten, heute mittags in der Ofener Hofburg mit dem herkömmlichen Cerc-moniell die beiden Delegationen zu empfangen. Zuerst, und zwar um 12 Uhr, wnrde die Delegation des österreichischen Neichsrathes empfangen. Die Anfprache des Delrgationsfträ'sidenten Baron Chlumccly betont, in Oesterreich bestehe kein Gegensatz zwifchen den wohlverstandenen Interessen des Staates und des Volkes, da die vereinzelt fchwachen Glieder der Völkerfamilie zur Sicherung ihrer nationalen, cul< turellen und wirtschaftlichen Entwicklung des Schutzes des machtvollen Staatswefens bedürfen. Die Ansprache hebt die aufrichtige, tiefbegründete Friedensliebe Oesterreichs hervor, welche weder ein Expansiousbedürfnis noch Interesse an der Aenderung der derzeitigen Staatsordnung hat. Weit über die Grenzen der Monarchie hinaus wird Se. Majestät der Kaifer als eine Hauptstütze des Friedens, als ein wahrer Friedensfürst gepriefen. Der vielen Schicksalöschläge gedenkend, die das Band zwifchen den Völkern und dem Kaifer nur^ fester machen, schließt die Anfprache mit von den,' Delegierten begeistert wiederholten dreimaligen Hoch-z Rufen. ! Präsident Koloman Szell hielt eine Huldigmlgs- ^ anspräche, worin er hofft, es werde der Weisheit und Umsicht Sr. Majestät des Kaisers gelingen, die Segnungen des Friedens auch weiterhin zu wahren. Die ungarische Delegation werde innerhalb der Grenzen der materiellen Kraft alle Mittel zur Verfügung stellen, welche die! Erhaltung der Kriegstüchtigkeit der österreichisch-ungarischen Monarchie unumgänglich nothwendig erfordert.! Mit den Gefühlen der Ruhe und Sicherheit blicke ^ Ungarn auf das tapfere, glänzende Heer, welches berufen l ist, die höchsten Interessen zu schützen, z Die Millenuiumsfeier besprechend, womit die ungarische Nation die tiefe und aufrichtige Huldigung dem geliebtesten König ausfprach, fagte Redner, die! ungarische Nation blicke mit grenzenloser Dankbarkeit zum Könige empor für die aus diesem Anlasse kund«! gegebene Huld und sein Vertrauen zum ungarischen Volke. Präsident Szell gedenkt schließlich der schweren Prüfung des Kaifers durch den erlittenen Verlust und spricht^ die innige Theilnahme des ungarifchen Volkes aus., Die Delegation bricht in lang anhaltende, begeisterte Eljenrufe aus. Die kaiferliche Antwort auf die Aufprachen der Präsidenten drückt den gerührten Dank für die Beweise treuer Anhänglichkeit anlässlich des jüngsten, Verlustes des Kaiserhauses aus und stellt mit Genug-' thuung fest, dafs die Beziehungen Oesterreich-Ungarns zu allen Mächten freundfchaftlich geblieben sind, wofür die warmen Glückwünsche der fremden Souveräne und Staatschefs anläfslich der ungarifchen Millenninmsfeier ein neuer Veweis feien. Se. Majestät der Kaifer fuhr fort: «Das feste und zielbewufste Auftreten des Dreibundes in allen wichtigen, das europäifche Interesse tangierenden Fragen hat viel dazu beigetragen, dafs der europäifche Friede trotz mancher im vergangenen Jahre im Orient aufgetauchten beunruhigende» Symptome nicht gestört wurde. Die von Meiner Negierung im engen Einverständnisse mit unseren bewährten Bundesgenossen diesfalls entfalteten Bemühungen erfreuten sich der fympathifchen Mitwirkung aller Großmächte ; sie förderten fpeciell in Bezug anf die Erhaltuug des 5tawn c^uo auf der Balkanhalbinsel eine Ein-müthigkeit zutage, deren zu erhoffende Fortdauer die friedliche Entwicklung der internationalen Beziehungen garantieren ließ. Nicht minder wichtig für die Con-folidierulig diefes Zustandes erfcheint die nunmehr erfolgte Anerkennung des Fürsten von Bulgarien durch die souveräne Macht. Mit warmer Theilnahme verfolgen wir die Ereignisse auf dem afrikanischen Kriegsschauplatze, wo die Armee unseres treuen Bundesgenossen in schwerem Kampfe mit einem an Zahl weit überlegenen Gegner die Ehre der italienischen Fahne hochgehalten hat.» Im weiteren Verlaufe gedenkt die kaiferliche Anrede des diesjährigen Abschlusses der Donau-Regulierungsarbeiten bei dem Eifernen Thore, wohlthätigen Einfluss auf Handel und Verkehr hossend, dessen Entwicklung die Regierung die thunlichste Unterstützung widmet. Die Kriegsverwaltung hielt das Mehreifordernis in den Grenzen des Vorjahres. Die Organisation nnd Ausrüstung des Heeres und der Kriegsmarine wird programma'ßig fortgefetzt werden. Die Entwicklnng der Verhältnisse in Bosnien-Hercego-vina ist vollkommen normal. Der Kaiser schloss mit dem Wunsche besten Erfolges für die Arbeiten der Delegation. Die Erwiderung Sr. Majestät des ^^ zum Schlüsse von großem Beifalle begle^ ^ . die von Italien handelte, fand leM^ ^ dem Cercle, den Se. Majestät der " ^ Athen vom gestrigen Tage: Abdullah G ^ das Confularcorps in Kanea, mit den l" ^ in Vamos zu uuterhandeln. Als die C"''^M Pafcha die Bedingungen der Aufständische" ^ erwiderte er. er müsse erst Instructs' ^ Inzwischen schickte er 3000 Mann, nmy ^ ständischen nach hartnäckigem Kampfe ^,,zj vertrieben und alsdann Vamos entsetzten- ^ scheinen gewillt, den Aufstand mit O^^^ drücken, während die Kretenfer sich 3" , Widerstände zufammeufchließen. zMl'> Paris, 1. Juni. Die «Agence V"" ^ aus Athen, das kretensifche Reformconi'te ^^ die Union mit Griechenland. Nach dein ^. Vamos plünderten die türkifchen Truppe" ^ l Constantinopel, 1. Juni. »^ I machte im Mdiz-Palaste der Ernst, der " ^ ! russischen Botschaft bezüglich Kretas el!)^'. Stellungen. Der Dragoman Maximow wies "^ dafs die Fortdauer der gegenwärtigen o^^ Kreta fremde Einmischungen herauslW'" Telegramme. ,^ ! Wien, 1. Juni. (Orig.-Tel.) Se. ^ Kaiser ernannte den Fürsten Alfred u°n K^ !zum geheimen Rath und Obersthoflnellt" ^ ^ Otto. ^i.F^ ! Wien, I.Iuni. (Orig.-Tel.) SHM Kaifer ernannte den ehemaligen Statthalter ^ Grafen Franz Thuu zum'Obersthofmciiw Herzogs Ferdinand-Este. BÄ ! Wien, 1. Iuui. (Orig. - Tel.) Das < A veröffentlicht ein Schreiben des W^ A i Agliardi, wodurch Pater Stojalowski von 0" ^ < !fowohl der Weihen als der Jurisdiction. .^,5 heiligen Stuhles fuspendiert und interdlc»" A I Lemberg, 1. Juni. (Orig.-Tel.) M' A^ Erfatzwahl in den Landtag im StaH^. Tarnopol wurde Minister Rittner «üt ^/' abgegebenen Stimmen zum Landtags^ ^ wählt. F'> ^ Krakau, 1. Juni. (Orig.-Tel.) Der ^'< öffentlicht das Schreiben des Nuntius AM ^ Stojalowsli, wornach diefem jede kiraM ^ überall unbedingt verboten wird. , ^.jo U No,,t,1. Juni. (Orig.-Tel.) Die «MH.^ meldet: Die heute vom «Osservatore Ron"' Z^ Nachricht bezüglich der Entsendung eine» ^, des Papstes an König Menelil mach' ^ gezeichneten Eindruck. ^,F^ Paris, 1. Iuui. (Orig.-Tel.) Die/H/^ meldet aus Kairo: Zwischen den Samta^ ^/ den Studenten der Theologie kam es i' ^> sammenstoße, wobei 6 Stu'deuten von 0 ^^ tödtet und 5 verwundet wurden. Der P"'M^ wurde gleichfalls verwundet. «Reuters 7^^ weiters ans Kairo über den ZwischensaU '' ^ El-Afshar: Die in der Mofchee eintre^^ wurde mit Steinwürfen empfangen, d»e ^ auf die Studenten und verwundete ,^F zwei lebensgefährlich, worauf die Menge ^i!" Perfonen wurden verhaftet, es sind die» s , Türken. . 5-B^ London, 1. Juni. (Orig.-Tel.) Die «^ H aus Rom, dass der Papst den MonstE" A an König Menelik mit einem dr,ngU^,D>' worin er sich für die Freilassung der l ,^. fangenen verwendet, abgefandt habe. « st^ Moskau, 1. Juni. (Orig.-Tel.) HF^! besichtigte heute wieder die in KraM^ ,gB. gebrachten Verwundeten. Die Beerdign"»^ 1. gesetzt. Soweit die Leichen erkannt 'V^ge', wurden sie auf Anordnung der AngeyNlgl^ in Todtengewänder gehüllt und ^ , ^^ stattet. Die Unerkannten wnrden in AM,,, 200 beerdigt. Der Weg durch den 3" ^y,e,> sich tagsüber eiue große Meuschenmeng ^ilt^ durch Soldaten und Militär besetzt. ^ ^B^ in Anwesenheit des Kaiserpaares, der" ^V der fremden Fürstlichkeiten eine feien^. ^0^ Hierauf wurde Großfürst Cyrill Wla° ^V eidigt. Abends findet beim Großfimte' ^ ^ großer Ball statt. Prinz Abbas ^»"^1,. des Schah von Pechen, ist hier einM"» _______________________________ 1065 2. Juni 1696. Angekommene Fremde. N Hotel Elefant. ^koh,,"-Mai. Oppet, Inspector; Wolf, Piatti, Schmidt V;H./' Vwn. " P- v. Panlowicz. Dürr und Gaßner, ^Mn '"Vertreter, Oürz - Oldrins, Privat.er, >lh ^,^nz. -_ Rolnniel, Schönberger, Ksn,,, Basel. - Mihei ^ ^ahnbeantter. Laibach. — Ielenc. ttfm.. Neumarltl. — l"' Vis, Wuclucr, Privatiers St. Marein. - Vte^zar, ^nü.^^ Wisiak, l. k. Lieutenant, Graz. - Vmt,Ksm., ^ ^°it .^»'Psl. Kfiu,, Prag. - Cadesch, Priuatier, Polenc. ^,Kla^ c "'tenant; Colerus von Geldern, k. l. Haupt. ^lhil V""- ^ Weimersheimer, Kfm., Ichenhansen. - ' "sm., Saaz. ^ ..^ Hotel Baierischer Hof. zacher , ' Mai. Rupper, l. u. k. Lieutenant, Fürstenfeld. ^, ^'l. u f. ^«tenant, Graz. - Urbanija, Postcassier, ' lln, , ^ulllar, l. u. t. Hauptmaun, Gorazda. 3"»V,eI / "gran,. ^ ^ Verstorbene. ^dÜ.r'^'Ma i. Maria Rozic, Bescherstochter, 7 M,, ^> jet.?'/' Fraisen. — Franz Oblal, Lederergehilfenssuhn. 'Mchlä,, "'/^ße 70, Gehirnhautentzündung. — Adolf Majer, '^. EüIMn, 1« M., Seilergang 6, Cronp. - Anton Ster-^77'°erssohn, 14 T., Tirnauerlände 8, Lebensschwäche. ___________ ^ Holkswirtschaftliches. ^e/^^. W. Mai. Aus dein heutigen Markte sind er-^ne» , ^°3"l '"it Getreide, 5 Wagen mit Heu und Stroh, und 1 Schaff mit Holz. ^^ T>urckicknitt3,.ii;reNe. . Mtl.. ^lgz.- Mlt.' Mz,< ftnft^,. «l-'lr. ft,,lr, fl.tr, ft^tr. ^ "letrrctr 7 99 « — Butter pr, Kilo . . - ?5------ M » 6 80 7 — Eier pr. Stück . . - 2------- U ' 6 - 6 - Milch pr. Liter. . - 10------- Mluchl ' 7 - 7 - Rindfleisch pr. Kilo - 64------- ^' . ---------------Kalbfleisch . -62--i? * 7!50 7 30 Schweinefleisch » - 66------- ^ » 6 60 6— Schöpsenfleisch ' -40------- I is^ ^ 5 50 5 30 Hähndel pr. Stück — 50------- pr 5,1 Kilo 2 90-------Tauben . 1»------- ^ .,!tl, ^'ltol,t. 10-----------Heu pr. M.-Ctr. . 2 34------- >" Z?°!en ' 10-----------Stroh . .. 2 20------- ^ch»wl, ^ l0-----------Holz, hartes pr. ^» Kilo_90--" '' Klafter 6 20--^.H"alz. -70-- -weiches, . 460--"^Uche,.. ' -64-- Wcin,roth.,100Lit.--24-^" "chert. _66--------Weiher, . -------»0- Meteorologische Beobachtungen in Laibach. n ^Z ^I" M ! N„s,cht ^ZZ K <-?2 LZ» L «Lind de« Himmel« Zl-Z ' 5Ü.N. 736-2 18-9 OSO. schwach^ halb beioöM '^ "- 9 »Ab. 735 9 15 4 W. schwach fast heiter 2.l?U.Mg. 736 0111-3 j OSO. fchwach! Nebel > 0 0 Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur 16 4°, um 0-3° über dem Normale. Verantwortlicher Redacteur: Julius Ohm-Ianufchowslh Ritter von Wittedrad. Ms^ Meilags. ^M> Der heutigen Nummer der Betty Oswald ^ welche nach langem, sehr schwerem Leiden, versehen VW mit den heil. Sterbrsacramenteu, heute früh n»> W halb 7 Uhr iu ihrem Aj. Lebensjahre felig im Herrn M entschlafen ist. « Das Leichenbegängnis findet morgen den W 3. d. M. um l! Uhr abends vom Trauerhausc W Schellenburggasse Nr. !i aus auf den Friedhos zn M St. Christoph statt. W Heil. Ecelcnnlesfen werden in mehreren Kirchen W gelesen. W Laibach am 2. Juni 1896. > Die trauernden Hinterbliebenen. W (Statt jeder besonderen Anzeige.) Großer Mcher-Einkauf. Gelegentlich meiner in einigen Tagen erfolgenden Anwesenheit in Laidach laufe ich Nücher und Uibliothelen zu höchsten Preifen für mein Wiener Haus, ganze Gammlungen aus Privatbesitz, Nerlafsenschaften fowie anch aus Niblio» theten ausgeschiedene Werte. Die Bücher werden fofort bezahlt und vou mir verpackt und expediert. Angebote erbeten vorläufig an I. Schab, derzeit Oraz. Hotel Goldener Löwe. (2392) 3—1 W Danksagung. W Für die vielen Beweise ergreifend inniger Theil« nähme und die schönen Blumcuspeuden aus Anlass ^ des Hinschridens ihres süßen, innigstgeliebtea lindes ^ > Mizsrl > ^ sagen ihren wärmsten, innigstgefühlten Dank ^ ^ die trauernden Eltern: ^ W Hr. Ulfred Tchmid Ernestine Gchmid W ^ k, t. Staatsanwalt'Stellvertreter, geb. Weeber. W W Laibach am 1. Inni 1896. W äßfon Das beste jÖZp gesündeste, durststillende TjrftO un(* erfriscnen(^e Getränk ^Hiir ist der Jamarinden-2120 3 «5^/v^ mit Wasser vermischt. Preis einer 1 Kilo-Flasche 60 kr. Apotheke Piccoli, Laibach. Course an der Wiener Börse vom 1. Juni 1896. N»« d°m»,,«««C»««««..« ^VNl»h,n. Geld Ware -^lA.wrn!«> ln Noten >,?/» "^°nzr b0U l. 144 lib 145 25 !>'«, ^'»alli','"Nfte, ion l. 155Ü5 156-25 ^, "r uilimo . . 101-05 101-25 WM! ^ ^ «»^ '^^r.Äiom. . iuo-15 101-15 Veld Ware «om Vtaate zur ^»hlnng Ubtrnowwent Prior.» vbll<,at«onen. Cl!InbetI,bah!l «uu ». »oao M. slir 20U M. 4°/° . . . . 11775 118-75 Ellsabethbah». 4U0 u.2000 M. 200 M, 4°/„...... 121-2° 122-25 ssranz Iosepl, Ä., Em, 1N84, 4"/« l>8 L« iuo-5« !ijaliz!!che ttcirl -Ludwig ° Äahn, (t»l. I««1, »ua fi, S, 4"/, . 98L5 9885 V°rarlb?rgerUllhn,Em,I884, . 4°/„ (blv. St,) L., f, 100 ft. N. »g'40 10040 N»g, Glllbrenle 4«/„ per «tassc — — — — d!o dto. per Ultimo .... 122-40 122-en Kto. Rente in Kronenwälir,, 4°/<„ sleurrlrelfiirWNikruneilNllm, 9375 98 95 4"/« dt°, dto, per Ultimo . . 98-75 9895 dt°.St.!k,Al,Vo>d10Ufi..4>/,°/» 124-10 125 10 dto. bto. Eüber 10!» fi., 4»/,»/„ 10120 10220 bto. Staats-Obllg. (Ung, ONb,) V.J. 187«, 5°/«..... 121 7N 122-70 b2 — 153 — dlo. dto. tl bu fl,ü. W. I52-—153 — Thrlh-Neg.°«°Ie 4"/» 10« ft. . 137-75 ,W-?5 Grundtntl.»Gbligalion»« (für 100 fi. LM,). 4°/„ lioatische und slavonilche . 9725 98-25, 4«/„ migarilche (1UN st. Ü.W.) . 9L85 3?-»5. Ander» össtntl. Anlthtn. Donau-Reg.-Lose 5°/„.... 12550 126-5» dto. -«»leihe 18?« . . 107 — iN7'b» «nlehei, der Oladt Görz. . . 112— — — Nnleucn d. Stadtgeineinbe Wien 10415 105-15 Vlnleue» d. Stadtgenil'inde Wie» (Bilder ober Gold).... I28'?5 12925 Prämien Äül. d, Eladtgm, Wien 16?-— i«?-?5 Äörsebau-?I»let,el>, »erlosb. b«,^ 101— —-— 4"/» Krainer Lande« Nnlehen . 850 —— Veld ware Psanobrks» (für 100 st,). Vobcr.allg.öft.inbUI.vl^»/»«. —-- —--. bto, „ „ in b« „ 4°/„ 9915 10a 15, bto. Pram.^Ochlbv. «°/^i. Em, ii4 4U l l5 4<> dto. oto. 8°/„, ll. 0 «,'0stcrr,Lanbe«.Hyp,-»nft.4°/<> I<1l»— 10080 Oest.'un«. Van! verl. 4°/^ . . i!,u-2U 101 — dto. blu. 5«<ühr, ,. 4°/» - 100-20 IUI-— EparcaNe,i.est„»oI. l»'/,"/«vl. 101-50 — — Priorität« «Vbllgattontn «ür 100 st.). Ferdinand« Nordlml,» lim. 188« inoeb 101 l!5 Oesterr. «orbwestbah,, . . . 110-85 111-85 Ltaalebatm....... 22150 223 5.' Südbahn ^»°/°..... l66-ü0 1L7-L0 bto. i» ü°/„..... 129-30130-30 Unn.-galiz. «ahn..... 107 30 108-30 4°/„ Unterlrainer Vahnen . . 99-bU 100 — Divers» zos» (per Stück). Uubapest-Vastlica (Dombau) . «eu eno «lreditlo^ 100 st...... l97 — 188— Elan, Lose 4<> st. CM. . . . 58 50 5950 4"/„Doi>aU'DampsIchl0Ufl.. 16l)ft. —— — — dto, dto. per Ultimo Geptbr. 348-50 347 — ltredltuanl, «llg. ung., »ttv^l. . 375 — 3?«-— Depositenbank, «llg., 200 ft. . 2ü« — 232 — ««lumpte Gel,, Nbröst,, 500 fl. 779'—782 — Viro u, llasseiw., Wiener,»»«». 2«b'— 287 — Hypolheld.,Oest.,»«0 fi.25°/«E. 8025 81 — Lünberbanl, 0est., »00 ft. . .251-30 251-90 oestcrr.-ungar. Äanl, 600 fi, . 953 — 957 — Unioubanl 300 fi...... 281 50 282-— VerlehlllKMl, Nll«., »40 fi. . 178»— 18O — Hltl»n von Transport« Vnt»»n»hmung»n tper Stück), Nlbrecht-Vahn 200 fl, Silber . —-— —-. «usftg Tepl. «tlsenb. 300 fi.. . i«?5 «85 V«hm. Nordbahn 150 fi. . . 274 — 276 — Vuschtiehiabec Eis, 500 fi. «M. 1517 1522 bto. bto. (lit. U) 200 fi. . 547-50 548 t>0 Donau < Dampfschiffahrt«» 28150 Lloyb, Oeft., lriest, 5W fl. ^bll 2N5 — dto. dto. (!!t. U) 200 fi. V. 274-50 275 — Prag'D»ier E!se»b, 150fi, S. . »2-25 94 — StllaM'iselidaliN 200 fl. S. . . 35075 35125 Subbahn 200 fl. V..... 8275 9325 Eüdnordd. Verb.-N. 200 fi. «M. 214'— 215 — Tramway-Ves., Wr.,17»st. U. W. 46«-— 470 — dto. Hraz)»!l>Ofi.O. »05— 206 — Wiener Localbahnen <«ct.»Oes. lll-— »li — Zndufisl»«Alii»n (p«r Vtück). Bau«es., «llg. 5ft., 10« fi. . . 83 — 84--Vgl,d!,r Eisen, und Vtahl'Ind. in Wie» 100 fi..... 58-- 59 — Eisenbahn»«. Uelhl", Papiers, u. V. «. 48— 43-— Llcsinger Ärauere! 100 fi. . . 11050 112 — Montan-Vcselllch., Oeft.-alpin« 77-- 7750 Prager Vilen»Inb.,«es. «00 fi. »48 — «52-— Valgo-Tarj. Lteinlohle» «« fi. 590 — 595 — „Schlölllmühl", Papiers., 200 fi. 199-50 »00 50 „Stel/rerm.". Papierf.u. «.'«. 18425 1Ü4-75 liisaller Kohlenw. - «es. 70 fi. 159 — isi — Waffenf.. Pest, 80 fl......... 43«-— 450 — Wr. Uaugelellschast 10« ft.. . iO35O m — Wienerberger Ziegel'Nctien'V«!. 288 5U 289 50 z«Vis»n. Amsterdam....... 9905 99 20 Deutsche Plühe...... 037», »8«2, llonbon........ 120---120-30 Pari«......... 47SÜ 47 7<» Vt. Peterlburg...... — ^. —-» Dalul««. Ducaten........ 5 S» b'70 20°Franc« Ntücle..... «l»8 y-zg Deutsche Neichzbanlnote» . . 5872^, 58-8U Italienische Äanlnolen . . . 44-47^ 44'57. Papl«r.«ubel...... 12?^ i-27,„ 5^ Darlehen ^ \\ 1°°° fl- aufwärts bis Hä isten Betrage als { »aicredit conlant und j^TJgfajjMj, Postfach 107. lim Aptei ';'*& (Bedarf, T,^ leichtverkäuflichen r^>;afl^SSrhkel für alle Geschäfte \t ^0 hol « Tkehr^ an alIen größeren 0lJreloi «erenzen "nter Or*s. (2404) Billig wird couffriert Maria-Theresien-Strasse 16 (2407) II. Stook. 3—1 (1720) 3-1 St. 1376. Oklic. C. kr. okrajno sodišèe v Loži na-znanja: Dne 6. julija in » 5. avgustal896, obakrat ob 11. uri dopoldne, vršila se bode pri tem sodišèi izvršilna dražba ndl. Janezu, Mariji in Marjet.i Zakrajšek, potem Matiji Zakrajäeku, vsi iz To-pola, in Johani Košir iz Ljubljane Ia8tnega zemljisöa vl. žt. 39 kat. obö. Topol, Cenilni zapisnik, izpisek iz javne knjige in dražbeni pogoji ležè tukaj na vpogled. V Ložu dne 17. marca 1896. (2101) 3—2 St. 6654 Oklic. C. kr. za m. d. okrajno sodišèe v Ljubljani naznanja: Vsled prošnje Antona Belca (po dr. Sušleršièu) de praes. 1. aprila 1896, št. 6654, dovoljuje se ponovitev uslav-ljene realne dražbe nepremakljivih posestev zapušèine Miroslava Tomca iz 1st. Vida vlož. št. 23, 24, 25, 27 in 124 kat. obèine St. Vid in St. 173 in 174 kat. obè. Ulince, ter se za njo odredita dva roka na dan 15. j u n i j a in na 18. julija 1896, vsakikrat ob 11. uri dopoldne, pri tem sodišèi v razpravni dvorani s pri-stavkom prvotnega odloka. C. kr. za m. d. okrajno sodiaèe v Ljubljani dne 7. aprila 1896. (2351) 3-2 St. 2678. Razglas. Vincenciju Seälerju iz Perhovca, sedaj neznano kje v Ameriki biva-joèemu, se je postavil Anton Klo-buèiè, posestnik v Semniku, skrb-nikom ad actum ter sta se mu dosta-vila tusodna razsodba z dne 29ega tebruvarija 1896, St. 1248. G. kr. okrajno sodiaèe v Litiji dne 10. maja 1896.