.U l97. Montan am 3l. MM 1863. Die „?»!l»chtl Zeitung" «schein«, mi» Ausnahme tti S«ml- nnl» Feiertage, l»glich, und lostet sammt ten Veilagen im Comploll gnnMhrlg >> fi., H»U»-jilhrtg 5 si. «l» lr,, mi! Hreufband im Lomptoir g«NZj. '2 fi,, halbj. « fl, F«r die Zustellung in'« Hau« sind halbj. »l> lr. mehr zu enlrichten. Mil der Post portofrei ganzj., unter Hreiizband und gedruckter Adresse '<> fl,. linl!>t. 7 fi, 50 lr. Instrllon«gtb>ilir »i,r cmc Gurmo,!d.Hp»I!enM «der den Raum derselben, ist M imalige Einlchal-tung «lt., fül 2m«lige » kr,, fur Zmalige 10 lr, u, s, w. Zu diesen Gebühren ist noch der Insertion« - StenHtl per «0 lr. für eine jede»m»lige Einschaltung hinzu zu rechnen. Inserate bi« lO Zeilen losten I fi. 80 lr. flll « M»l, l fi. 40 lr. fur 2 Mal und 90 lr, flir 1 M»l (mit Inbegriff l>e« Insertion«stempel»). ^öaibacher Ieilunq. Prülmmelatwns - Ankündigung. Auf die „«aibacher Zeitunss" nebst „Blätter aus Krain" wird ein neues Abonnement eröffnet. — Der Pränumeratiuns-Preis beträsst für die Zeit vom >. September bis richtstafcl in Siebenbürgen die wirklichen Beisitzer zweiicr Klasse, Ladislaus u. Kabi's, Auto» Tr!» bus und Demcter Moga, ferner zum wirtlichen Veisihcr zweiter Klasse tcn gewescucn l, l, Urbarial« Gerichtsbcisitzcr und verfügbar gewordenen überzähligen Beisitzer der königlichen Gcrichlstafel, Johann Vobola, allcrgnädigst zu ernennen geruht. Nichtamtlich« Theil. z»aibach, W. August. _ Die dürftigen, „nr anf lückenhaflcn Mittheilungen bahrten Tcleglammc aus Fraukfurl haben über die Verhandlungen der Fmstenucisanunlnng „ich al»cr wird kurz und bündig bekannt gcgcbc»: .Am ^!». d, M, wnrdc die Spezialecbaltc ül'cr die der Fürstenkonferenz vor. bchallcncn Punkte gcschlossc». ei» scchssiimmiges Di> »cttorium angenommen und auch über die übrigen Pnnkte ein Einuerstänbniß erzielt." Mitbin hat der Fürstcntag doch ein positiucö Ziesnltat gehab!, worau Viele im Voraus zweifelten. Es fragt sich uuu, was wird Preußen diesen Äcschlüsscu gegenüber thun? Wird es wirklich eine Gcgcincfol!» anstrebe», wic die .Süd. deutsche Ztg,« erfahrc» h"bcu will? Wir si„d s>h, gespannt darauf. Die ,Morning . Post", welche fur ei» Or^,u Lord Palmer«»»'« gilt sagt !» einem Artikel über den Frankfurter Fürstentag: »Wenn Preußen und' Lippe-Detmold ^!) es vorziehen, draußen i» lrr Kälte stehen z» bleibe», wie man iu Amerika sa,,t, so ist da« ihre Sache, aber e« gibt leinen Gru»i> auf der Welt. wai»»> das übrige Deulschlant »ich! die ihm gut dü»kc»ocu Bestimmungen zur Befestigung der !>alio»alc» Iutcrcsscn treffen soll. Im Fall eines Kriege«, bci welchem cin zum Bunde gcl'örenber Theil Preußens angegriffen würde, wäre da« übrige Deutsch, land deßhalb nicht seiner Pmwespftichlcn enthoben, noch könnte Preußen, wcnn das übrige Deutschland bedroht wäre, es unterlassen, ihm zu Hilfe zu lom» men. Wenn dagegen die deutschen Fürsten ihre Ne« formbestrebuuge» durch die Halsstarrigkeit eineS cinz!» gen Individuums »eutralisircu lassen, so werben sie sich nicht nur in den Augen ganz Europa's lächerlich machen, sonder» eö wird i„ der Zukunft eine schwere Verantwortlichkeit auf ihnen lasten, denn eö ist nicht anzunehmen, baß eine große Na» tionalität, wenn man ihre Hoffnungen u nd E rwartuuge» rege gcmaeht hat, » ach dem Fiasko der Fürsten ruhig dieHände in den Schooß legen werde. Wenn sie de. schließt, die Ncformsachc in die eigene Hand zn neh. mcn, so werden ihre Herrscher die bösen Folgen sich selbst zuzuschreiben haben. Allein wir erwarte» keine solche Kawstropbe; wir haben nach dem. was bis jetzt verlautet hat, keine» Grund, zu glauben, daß die FranlfxNsr Kcmfclc», mit zlirchlsamlei» n»d Zaildcr» uprgclic,, wiro, (z,!!schici>e»l>ei! ü,id Hchnellialril ware» bi«l»cr die Taa,c>'c>rt>m!!ia, Sehr vlcl ist beieitö in wunderbar kurzer Zeit vollbracht worden. Sehr vlel bleibt »och zu vollbringen, uud wir sind gewiß, daß es nicht iu der Macht irgend eines einzelnen Indivi« duums liegt, selbst wenn dasselbe ein König wäre, eine so geschickt zuwege gebrachte Kombination zu uer» derbe» oder ci» große« nationales Stieben zu ver» eitel». Im Gegentheile, wir glauben, daß in der Annahme der kaiserlichen Einladung durch de» K^'ng von Preußen cine wirkliche GefaYr gelegen haben würde. Unter den 26 !n Frankfurt befindlichen Für» stcu hältcu sich gcwiß einige auf seine Scitc geschla» gen. und es ist auch lein Entwurf so vollkommen, daß man nicht Einwände gegen ih„ erheben könnte. König Wilhelm wäre daher aller Wahrscheinlichkeit nach im Stande gewesen, falls er sich als al'sicht» lichcr Spielverderber nach Franlfnrier begebe» bäile, die Verhandlungen aufzuhallen »nd zu verwickeln. Glücklicherweise ist er beharrlich weggeblieben, und da« übrige Deutschland bat also immer noch gute Aussicht, zn einer nicht bk'ß !,om!ncllen. soxbern fak° tischen Einigung zu gelangen," Der Franlfnrlci Kor« respondent der »Mormng'Posl« macht folgende Mit. llmlung: „Man versicherl ilnr, daß der Kaiser vo» Oesterreich dnrch oe» König von Sachsen eine» eige». händigen Vricf an den König von Preußen »ach Baden sandle, in welchem er, um seinen gntcn Willen zn zeigen, dcn König einlud, seine» Plah einzunehmen und die vorgeschlagenen Reformen selbst zuleiten." Der .Botschafter« bringt eine «verläßliche" Ana» lusc der österreichischen, a» da« Petersburger Kabinet gcrichletcn Note. Darin wird nach einem knapp gc> faßten Res»»»? der Ausführungen der lehe» russische» Note betont, daß es i»> Interesse Enropa's sei, baß das Versöhnnngswcrl alöbald vollzöge» werde, wozu cben die EröffnuM» der Mächte die geeigneten Miücl bieten. Es wird hervorgehoben, daß d,c answäitigl» Einflüsse nicht die einzige Ursache des Aufstandcs seien, denn wcnn es anch richtig sci. daß die elttcmcn Parteien dnrch die vorgeschlagenen Pazifiznungsimtlel vielleicht nicht befriedigt wnrdeu, so wäre deßhalb »och nicht dcr Fall glgcbc». daß bloß zwei ^'g". das der Regierung »nd das dcr cztrcmen Parteien vorhanden wäie», Zische» bcidcn befinde sich cinc «große schwankende Masse", welche befriedigt wäre, weun ihr die Sicherheit dcö Eigcnihums und^ dcr Person uutcr zeilgemäßcn Iuslitulionen gesichert würde. Diese zu gewmüen. sci ebc» der rusm'chen Relix-rn»,, dadnrch a>n leichtesten, daß sie sich der An^rl'illnn.^,! der drei Mächte bediente, Wrnn gerade das ssönig« reich Polen der Herd des Anfslandes sei. so sei di^ nicht die Wirkung dcs tron soigfälliger Vorsichtsmaß« regeln geschehene» materiellen Hilfeleistimgcn uo>» Außeu, sonder» weil ebe» in dem Königreiche Polcil der nieistc Stoff fül Beschwerde» vorbanden sei, DieL wäre nicht der Fall. wenn Rnßlanb die im Jahre 1772 und 1815 übernommenen religiösen und polit!« scheu Verpflichtungen erfüllt hätte, Eiue Konfere», der acht Vcrtragsniächte könne für Nußlaud nicht« Bedenkliches habe» . da das Königreich Polen durch die Verträge von l«l5 eine eigene Stellung babe und Rußland selbst die Berechtigung der Mächte zur Auslegung des Sinne« gewisser Verttagsstipulatlonen anerkannt habe. Der Präzcdcnzfall vom Ialire 1KI5». wtlchcn Rnßlaud angeführt hatte, um seinen Vor» schlag von Konferenzen der drei Theilungsmächte z» rechtfertigen, wirb als nicht zulreffeud erklärt, dieser Vorschlag neuerdings zurückgewiesen und die Konferenz dcr acht Mäckt, für Rußland selbst vom Standpunkte des Fürsten Oortschaloff als annehmbar erklärt. G« wird hicbei die bekannte Depesche des Grafen Ntch> berg vom 21. Juli, m!t welcher dieser so prompt und präzi« die Insinuation des Fürsten Gortschaloff zurück» wieS, fast ihrem Wortlaute nach wiederholt und i„ c>en Trrt dcr neuen Note aufgenommen und zugleich uoii der wätcicn Zlcchtfcsliannssespciche des ssülsls» Gorlschaloff mlt Gcnlisstbillüia Notiz aenommen, -jum Schlüsse wird Fnrst Gorlschakoff dnüssend aufgefor. dcrl. der ^!age dk ..ernsteste Aufmerksamkeit" zuzu. wenden und in der bekannten identischen Konklusion Rnßland die Verantwortlichkeit für die Folgen zuge. schrieben. Aus Unssarn. «Revision der Februar «Verfassung- heißt oa< Thema, welches seit einigen Tagen, zumeist aus An> laß des Fürstcntages, die hervorragendsten Organe ln Ungarn behandeln. Je nach ibrcr verschiedenen Par» leistclluna. hebcn die Eine» die Revision als vo» ibnen schon lange uorhcrgescheue Nothwendigkeit oo» Seite Oesterreichs als Korollar dcr cben in der Schwebe bcfindlichcn deutschen Bestrebungen hervor, während dic Andcrcn ihr scbnliches Verlangen, Ungarn aus der Sackgasse scincr Passivität«»Polilik hcraustrelc» zu >chcn. unverhohlen aussprcchen. Von leßlercm Stand« pnnklc geht auch Graf Vcthlcn im „Sürgöny" aus, dessen Worte cin walircr Schmcrzensfchrci genannt werden dürfen, und die Aufmerksamkeit ecr ^'eser >>l hohem Grcde verdienen. «Ein österreichischer Staatsmann" — so beginnt Graf VelhIcn hat gesagt.- ..Wir könne» warten."" Wic schr er Recht hatte, erkenne» wir daraus, das wir Ungar» durchaus nicht warte» können. Vermöge dcs ausgesprochenen Negicrnngsprlnzips ist jeder Na> lil'nalilä! frcicr Spielraum zur Entwicklung gegönnt; unsere Passwilats'Politil bat zur Folge, daß die übri» gen Nationalüätc» sich ohne uns zu organisiren ver» snche», bis wir endlich spät zur Ueberzeugung ge« lange», daß, so wenig ei» »och so genialer Mam, für unentbehrlich im Staate gehauen werde» dürfe, es cbeusowenig eine Nationalilal acde. welche durch il»re Passivität die Entwicklung der übngen paraly. sire» könne. Der Pass!oitä!s< Politik lag die Hoff. nung zn Grunde, dap die 14 Millionen im Reiche des heiligen Stephan dic Einbeilsbestrebungen der Völker jcnscils der ücüha paralysirel», und baß wir dc» stärkcrn Thci! bilden werde» Die Hoffnung ist geschwundl», aber die Passivität«.Polilik ist geuiieben Wenn wir nach Siebenbürgen blicken, wenn wir ge> rechtcrwcisc bic Vorgänge in Obcr.Una.ain würdigen, sl' niüsscu wo glauben, es scieu unsere Polilik« wenigste»« m i^llu durch irgend eine unsichtbare Macht »8ft versichert, laß alle« sich auf ein Mal zum Besseren wcudc» wcrdc. und daß die jetzt sich entwickelnden Rumänen und Slaven plötzlich umkehren und die un» garische Nation fußfällig um die Erlaubniß, Magyaren zu sein, anflehen weiden. Die ungarische» Politiker haben sich großenlheils in der falschen Ansicht gewiegt, daß es in Ungarn nur so lange eine Natioiialitälenfrage gebe, als es die Zenlrallsteu wollen, Das mochte vor dem Sie» benbürger Landtage wahr sein, heule steht ls in Nie» mandö Macht mchr, den ausgetretenen Strom in sein Vett zurückzudrängen, und nur durch raschen Ausgleich mit Oesterreich können wir noch die politischen Rechte der ungarischen Nation in Ungarn retten. Daß wir dahin gelangt sind. ist die Schuld jener ungarischen Politiker, welche die äußere Macht Oesterreichs, sowie die Bedeutung der Nationalitätenfrage unterschätzten, die gegebenen Faktoren nicht in Rechnung brachte», um cüle Formen herummälclten »»!> darüber das Wesen opferten, — Auch jetzt noch weiden die Mci« ften uo» Sympathien und Antipathien, von Rachsucht und Eitelkeit geleitet, und wenn heute ein Landlag znsamnicnberüfcn würde, das Resultat wäre lein gün« sligcs, Denn allein n»d für sich faßt jeder Ungar dc» reifen üücb. lerne» Gedanken wohl auf, aber so> bald eine Versammlung zusammentritt, will es Einer dem Andern zuuorthnn. uud fehlt jedem der Muth, »»populär ;n werden. Diese Eigenthümlichkeit des ungarischen Charakters muß bei Transaktion««Ver« suchen wohl berücksichtigt werden, uno nachdem der weitere Neichsralh die ungarische Frage für eine offene Frage erklärt Hal. thut es nolh. daß wir mit allen möglichen Mitte!» den ungarischen Landtag vor« bereuen," «Ein Mille! hiezu". so schließt Graf Vethlen. «wäre eine Konferenz, z» welcher Se. Majestät die populärsten und hervorragendste» Männer aller Na« lionaliläten des gcsan»mte» Reiches beriefe, und wo der ungarische Politiker nicht bloß mil jugendlichen Ultra's, sondern mit der öffcnlliche» Meinung des ge« sammle» zivilisirte» Europa zn thnn hätte. Wenn solche Konferenz erfolglos bleibt, dann ist anch die Zusammeuberufung des ungarischen Landtages unnütz, und ist es nur an jedem Einzelncn, seincrseils die In« teniwncn unseres güligen Monarchen aus allen Kräf« len z» fördern " Oesterreich. Wien, 27. Nngust. Gestern hat die dritte und fünfte Sektion des Finanzausschusses Sitzung gehalten. In dcr erstgenannten Sektion refcrirte der Abg. Win» ttrstein über die Zinsen der Staatsschuld und die Schuldentilgung. Dieses Referat hängt mit dem Ve. richlc der rcichsräthlichen Staatsschuldenlommission zusammen, über welche im Hause »och nicht Bericht erstattet wnrdc. Die Anträge des Referenten und der Seklion schließen sich an die von der Schulocu« kommission gestellten Anträge an. Das Budget des Staatsschuldenwesens wurde gestern von der Sektion erledigt. Se. Erzellen; der Herr Finanzministei v. Plener war in der Sitzung erschienen. — Die Sitzungen der einzelnen Sektionen deS Finanzausschusses siud »och wenig zahlreich, da noch uielc Ausschußmitglieder uou Wlln abwesend sind. Die fünfte Seklion hat zwei Tage hinter einander Sitzungen gehalten und während in der vorgestrigen bloß gegenseitige Besprechungen stattfanden, ln wcl« chcn auch die Aufhebung deS Gesetzes vom 29. Ok« lobcr I8Ü2 wegen Besteuerung der gebrannten gci» stige» Flüssigkeiten bei der Erzeugung und Einfuhr in geschlissene» Stätten angeregt wurde, hat in dcr gestrigen Sitzung Hcrr Lapcnna über die Budgctrubrik: Maulhe. Punciliiiig, vereinte Gebühren rcfcritt. Trieft, 27. Angnst. (Levaitteposi) Athen 22. August. Die zur sogenannten Ebene (gemäßigten Partei) gehöriqcn vier Minister geben ihre Enllassung. Der englische Gesandte richtete wegen des Konftikles im P'.'iäuö ci,ic Note an Die Regierung und ucr» langte strenge Bestrafung der Schuldigen. Mehrere durch die Ncuolution ucrtricbciie Notabeln, darunter General Milios, Kolokotronis und Karatzas, sind zu« rückgekchrt. In den Provinzen herrscht Ruhe; auch in Messcnic» und Lakonicn veranlassen die Znstände kei»e ernsteren Bcfürchliingcn, General Kalcrgis wurde zum Begleiter des Königs auf der Reise nach Gric« chciilaod cruannt. Venedig, 25 August. Der ehemalige englische Gesandte in Turin. Sir James Hudson, ein wegeu ieincr ilalicnfrcundlichcn Oesiniuliig allgemein bekannter Diplomat, weilt seit einigen Tagen hier. Wie er« z^lt wird, erhielt derselbe dieser Tage den Besuch einig« liier lebenden eifrigen Verehrer ncuitalienischcr verrUchlci,. welche ihm ihre Huldiguug darbringen und natürlich bei dieser Gelegenheit einige improvisirte Schmcrzensschvci.Aricn loslege» wollten. Sehr groß aber war das Erstam.cn dieser Herren. als sie aus dem Mnnde des cugUschen Diplomaten die Versiche« rimg erhielten, kl sei gcu.z überrascht, die Zustände hier so ganz anders zu finden, als dieses die italic« Nischen Blätter schilderten, Er müsse aufrichtig gestehen, daß Venetien nicht milder, nicht gerechter regiert werden könne, als eieseS dcr Fall sei — und wenn vielleicht trotzdem hier und da Aufregung uud Mißvergnügen herrsche, so sei dieß wahrlich nicht die Schulo der österreichischen Regierung, Unsere Italianissimi waren natürlich schr enttäuscht über diese Autwort Sir Hudsous, Bei dieser Gelegenheit fällt uns auch da« Urlheil ein. welches der französische Marschall Vaillant vor ungefähr anderthalb Jahren, als er Venedig besuchte, über die Verlheioigungs« ähiglcit Venetiens einigen Italianissimi gegenüber abgab. Auf die Frage nämlich. wie er Veneticn ge> funden habe, erwiderte er: Ich fand eö so fest in >er österreichischen Faust, daß ihr euch die Finger brechen werbet, ehe er diese nur halb öffnet, — Das „Giornale di Verona" meldet: In den letzte» Tagen wurde bei den Buchhändler» des lom» lardisch«venctianischen Königreiches Renan's Buch: „Das Leben Jesu" mit Beschlag belegt; wir erfahren aber, daß das hohe Staatsministerium z» verordne» «funden hat. daß besagte Beschlagnahme unverzüglich aufzuhören habe, und das ge»an»te Werk dcr öffenl» lichen Zirkulation zurückzugeben sei. Ausland. Die «Koblirger Zeitung" bringt nachstehende — wie uns scheint, offiziöse — Korrespondenz auS Frankfurt, 23. August: «Den Mitgliedern des Fürsten°Kougrcsseö werdcu auch die mit parlamentarischen Verhandlungen vcr« bundene» trüben Erfahrungen. namentlich bei so ver« 'chiedenartigcn Spczial«I»teresslN. nicht erspart. So rosig der äußere Anstrich der großartigen Zusammen» lunft ist. so wenig sollen doch die hohen Herren selbst bei ihrem schwierigen Werke „auf Rosen gebettet" sein. Glücklicher Weise hat sich der Anfang« clwas wirre Knäuel von Fürsten« und Ministcr«Berathunge» und Gruppirungen jetzt so weit entwirrt, daß uo» den Fürsten selbst mit förmlicher Beobachtung des parlamentarischen Verfahrens paiagraphenweisc über die österreichische» Propositiouen abgestimmt wird. Der Kaiser führt den Vorsitz und soll das Amt des Prä« sidenlen mit einer geradezu überraschenden Sicherheit. Würde und Kenntniß verwalten. Hofrath uon Vie» geleben protolollirt; das Protokoll wird verlese» und jedesmal von den Betreffenden einzeln unterschrieben. So wenig Positives auch über das bis jetzt faktisch Angenommene noch über den Kreis der Eingeweihten hinauSgedrungen ist. so läßt sich doch die Partcistel« lung im Großen schon einigermaßen skizziren. Unter den mächtigeren Bundcsfürsten soll der Kaiser vor« zugswcise derjenige sei», welcher nicht nnr fast in allen Fragen die liberalere Auffassung mit größester Wärme und ans unverkennbarer innerer Ueberzeugung vertritt, sondern der auch Alles ängstlich vermeidet, was irgend als gegen Preußen gerichtet angesehen werden konnte. Am schwierigsten sollen sich dagegen in erstgenannter Beziehung die Mitlelstaatc» zeigen, Unter den Uebrigen soll daö Bestrebe» der Herzoge von Coburg. von Vrauuschwcig < des Großherzogs von Oldenburg und Anderer unverkennbar dahin gehen. den österreichüchen Propositionen < so viel auch daran auszusetzen seir. möge, doch als fortbilomigs» fähigen Vorlagen Eingang zu verschaffen, und für jetzt nur solche Aenderungen daran zu erwirken, wie sie einstweile» prallisch möglich seien, so daß sie cincrscils wenigstcns mäßig billigen Forderungen der Nation entsprächen und aude«rseits Aussicht auf An< »ahme von Seite» Preußens haben könnten. Nach Allem soll die schon einmal schr schwankend gewesene Hoffnung auf cin gcmcinsamcs positive« Resultat der uersammcllc» Fürsten jetzt wieder zunehme». Nicht genug weiß mau dabei die persönliche Einfachheit u»d Liebenswürdigkeit des Kaisers zu rühmen; gerade cntgcgcngcsctzt gegen die pcrfircn Verdächtigungen gewisser Blätter soll derselbe auch den leiseste» Schein ostensibler Bevorzugung, geschweige denn kaiserlicher Gelüste, vermeiden, vielmehr lediglich seine Stellnng "ls Bundcöfürst in Anspruch »chmcn uud bei dc» Konferenzen i» seiner Wohnung es sich angelegen scin lasse», seinen Mitfürstc» und den Vertretern dcr freien Städte auf daö cheoalercökeste die Houneurs zu machen."--------- — Au« Frankfurt, 26. August, wkd der „G. 6." geschrieben: Als die Depesche des königl. preußische» Minister-Präsioente» v. Bismarl vom 13. t>. M. dem Grafen Rechbcrg durch den königl. Bun« dcstags'Gcsandten Herr» u. Sydow mitgetheilt wurde, soll letzlcrer vo» dem Grafen Nechbcrg ersucht worde» sci», Herr» o, Äismarl darauf aufmerksam zu ma> chen. daß das Promcmoria, — welches uon 2r, Majestät dem Kaiser ,» O.istci» Sr. Majestät dem König von Preußen übergebe» worde» und worin die Gründe entwickelt seien, welche Se. Majestät den Kaiser bestimmt hätten, die Einladung zum Fürsten« tage zu erlassen, wie auch die Reformvorschläge zu nachen. — ein Schriftstück gewesen sei. welches von Monarch zu Monarch im persönlichen Vertrauen zu Handen gestellt worden und welches daher seiner Natur »ach nicht zum Gegenstände einer ministeriellen Polemik habe gemacht werdcn könncu. Aus diesem Gruude — soll Graf Nechberg beigefügt haben — und um nicht durch eine nutzlose Polemik die Ver» )ält»issc zwischen beiden Ncgienmgc» zu verbittern, habe er es vorgezogen, auf dieselbe nicht näher ein« zugehen, es sei denn. daß der königlich preußische Herr Ministerpräsident auf eine Antwort bestehe, die n diesem Falle ertheilt werden würde. Frankfurt, 28, August. Heute findet eine Konferenz Statt, muthmaßlich morgen ebenfalls; die Schlußredaktion der Reformakte dürfte Sonntag« er« folgen. Der Ort, wo die wegen Feststellung der Dc« tails nachfolgenden Miuisterlonferenzen stattfinde» werden, ist noch nicht bekannt. Se. Majestät der Kaiser wird dem Vernehmen nach über Dresden zu« rückreisc» uuo hiebei der Königin Viktoria einen Be« such abstatten. Nach der «Süddeutscheu Zeitung" wär« in der gestrigen Konferenz bereits über das Bundesgericht verhandelt worden. Nach dcr Henle'schen Korrespondenz wären bei den Arlikeln 20 blS 25 nur Punkle unlcrgeordneler Natur leicht modifizirt wordcn. Anderweitigem Vernchmcn nach kämen die Frage» wegen des Direktoriums und des Arlikcl« 20 noch zn eingehender Erörterung. In, Allgemeinen schreitet die Berathung der Rc« formalle entschieden fort, — Aus Verlin wird dcr „G. C." geschrieben: Selbst in Berlin erstaunt mau über die Frage, welche Hcrr v. Bismark in seiner Gasteiner Depesche auf« geworfen hat: «ob Oesterreich und die Staaten, welche anf die motiuirtc Einladung beS kaiserlichen HofcS an dem Kongresse in Frankfurt thcilnehme», die ver« lragsmäßigen Bundcspftichten rücksichtslos anerkenne oder nicht?" Als ob Herr u. Vi«mark nicht auch die famose Iänuer.Depesche geschrieben, als ob er in seinem Leibblatte nicht mit Preußens Austrill auS dem Bnnde und einer Katastrophe halle drohen las« sen! Die «Kreuz. Zeitung" ärgert sich darüber, daß mau durchblicke» hat lassen, ma» werde die Bundes« Reform anch ohne Preußen durchführen. Das sei bundeswiorig. Wenn die «Krc»z«Zeitl!ng" doch «»r ihre eigenen Arlikcl uon 1«4'.1 uuo 1«50 durchlcscn möchte, die sie für die Anwendung dcs Alt. 11 dcr Bundcsakte geschrieben. Im Ucbrigcn treten die Zei« chcn dcr Spaltung zwischen der östlichen und west« lichen Hälfte der preußischen Monarchie in Betreff dcr Bundesreform immer schärfer hervor. An einer allgemeinen Begeisterung für die Zurückweisung der« selben ist in Preußen in keinem Falle und für keine Eventualität zu denke». Nernbnrss, ^l. August. Dcr Herzog zu A»> halt.Dessau.Köihcu hat als nnnmehriger Herzog von Anhalt heule die von der erloschenen anhält.bcrnbu» gischen Linie besessene» Lande in Besitz genommen. Der Geheimrath Dr. Tintenis als landesherrlicher Kommissär hat den Besißnahmalt durch Vereloigung der Mitglieder dcr Oberbehölbcn, welche l» Bcrnburg ihren Sitz haben, und durch Veröffentlichung eine« höchsten Patentes vollzogen; daö Militär ist durch den Generalmajor Stockmar verpflichtet wordcu. Die Behörden bleiben bis auf Weiteres in ihren Fmiktiencn, Turin, 21. August. Ma» hat hier erfahren, daß der Frankfurter Senat zum Bankct «im Römer" erst dann Einladungen an das beim Bunde akkredi« tirtc fremde diplomalische Korps hat crgchcn lasseil, nachdem man sich die Gewißheit verschafft hatte, tast der Vertreter Italiens daselbst. Graf Barral. durch Uilwohlscin an'ö Zimmer gefesselt scin werde. Dcr ttaücnischc Gesandte beim Bunde spielt wahrlich keine scl)r beneidcnswcrthe Rolle in Frankfurt, und cS mag dem Grafen Barral nicht leicht falle», daselbst ferner auszuharren. Paris, 24. August. Die mmkanische Angc« lcgenheit nimmt einen immcr mehr komplizirtcu Cha« rattcr an. Ich erfahre znucrlässig, dcr amerikanische Gesandte habc Hcrr» Droui» dc Lhnys (odcr i» dessen Abwesenheit Herrn Billault) eiue Note vorgelesen, in welcher da« Kabinet uo» Washington dem französische" Minister des Acnßern eröffnen läßt. daß es als einzig legitimes Haupt des mcnkanischcn Freistaate« »aH wie vor be» Präsidenten Juarez anerkenne, und sich jeder andere» Regierung gegenüber, welche man dort zu errichten ucrsnchen wüide. feindlich verhalten müsse. Wenn sich das dcstäligt. so kann Frankreich auf eine Herausforderung nur mit dcr Anerkennung dcr Süd« staatc» antworte», einem Alte, welche, wie Ginge« weihte versichern. seit Monaten am Quai d'Orsay fit und fcrlig vorbereilet liegt. Die Konsequenzen dieses Schrille« aber wären nicht zu berechne»; jedenfalls würbe cr dcr europäischen Politik der Großmächte mit einem Schlage elne neue Physiognomie gebe». Paris, 2«. August. Nachrichten aus Vera> Cruz zufolge marfchirt das erste französische Armee» 58R korps gegcn Polost, wo Juarez mit 15.000 Ma»» slehi. Miramon isl mil cinigen tausend in Texas zusammmcngcr.ifflen Abeitteurcrn nach Mexiko zurück» gekehrt. Da« Kaiserreich findet zahlreiche Zustim» munge», al^r die Bevölkerung wünschte einen fran» zöstschen Piinzsn, DaS gelbe Fieber tommt scl» ten vor. Nachrichlcn aus Nennion zufolge sind Dnprc und Lambert am 30, Juli nacl' Madagascar abgereist. In Tananarive herrscht Anarchie. Die SakalawcS behaupten, Nadama lebe; sie weigern sich die Königin anzuerkennen. Tagcel'ericht. Laibach, 31. August. Der neue Theaternnternehmcr, HcrrZoh. Fürst, hat dem Landcs»Ausschüsse das Vcrzcichniß des Per» sonals überreicht, mit welchem cr die Vorstellungen )cnt!g.» Sihung lcisttle Baron u. Rcichenstcin die Angelolmng. Die Vrucnnnng dcr Regaliste» Foga-« ^< ^ """ K°lonl.in wuldc dem Hause vom Prasldinm amtlich nütgclhcill s>.,s. ?n"w-^' ^.' ^'""^- "°"l"'l"z "'» N l'i« ^ -<-... ?"' kmserlichen Tafel waren heule Se. k. Hoheit der Großherzog von Hessen und Se. Hoheit der Herzog von Nassau „cbst Vcg!cil»»g geladen. Frankfurt, 28. August. Die !u dcr gestrige» VuudlStagsslYlma. von Dänemark wegen Holstein. Lancnbnrg abgegebene Erklärung schließt: Wenn der Vunbcsbcschluß schlicsilich die Möglichkeit einer bevor« stehende» Buiibcöclcluüo» andculet, kau» die dänisch. Regierung auf ihre am 9. Juli abgegebene Erllä» ning verweise». Wie die Vundesvcrsammlung anch über d!e Grenzen ihrer in dc» Bimdesaktcn ftstgc. Nelllen Kompetenz uilhcilc» mag, wird kein Zweifel darüber obwalten könne», daß, nachdem die Regie« rung dic politische Sclbslständiglcit dcr V»»bcshcrzog. lhümei anerkannt und erklärt habe, über deren Vcr» wirklichung nölhigcnfalls in Verhandlung zu treten, eine solche Eoeniuaalität einzig aus einem internalio» nalc» Gesichtspunkte werbe aufgefaßt werben können. Frankfurt, 28. Augüst. 5 Uhr Nachmittags. TaS Ergebniß der heutigen Sitzung des Fürsientagcs war dic Annahme des SchlußarlilelS der Reform Akte. (Art. 3L lautet: «Die bcslchcnocn VunbcSgc sehe behalten ihre Kraft und Gilliglcit, soweit si nicht durch die vorstehende» Pcslimmungcn abgeän dcrt werden"). Bade» stimmte dagegen- Noch nicht ganz geeinigt hat sich der Fürstentag über Art. 11 (Bundes.GcscMbnng) und Art. 20 (beschließende Bcfugniß dcr Äundcö»Adgcordnctcn Versammlung), da die Majorität sich gegcn dcn öfter rclchischcn Entwurf i» diesen Punkten sträub!. McndS findet cinc Ausschiißsitz»i,g Statt, um hierüber cin Einigung zu erzielen. Von den Königreichen hält am neuesten Sachsen zu Oesterreich, I» oer morgigen Sitzung soll die Diskussion über dic RcformAkle und am Dienstag dcr Fürsten» tag geschlossen werden. (Pr) Frankfurt, 28. August. 6 Uhr 33 Minuten Abends. Heute wurde die Spezialdebatte über die von dcr Fürstenkonfcrcnz vorbehaltenen Punkte ge» schlösse». Ein Direktorium von sechs Stimmen wurde angeiwmmc». Auch über die übrigen ausgesetzte! PunNc ist ei» Einvcrstäneniß erzielt worden. Die Konferenz dauerte oo» 11 bis 3 Uhr. Zur kaiserlichen Tafel waren heule dcr Kurfürst von Hessen ocr Herzog von Braunschweig nnd der Fürst Licchten. stein sammt Suite» geladen. Frankfurt, 2«. Angust. 7 Uhr 45 Miuntcn Abcnos. Eine Anlwortönolc deS sächsische» Ministers v. Bcust an Herrn v. Roggeubach, die Einwendungen B.,dens bclreffcnd, jagl: Die Fürsten seie» auf Basis oer Rcfmmallc ucrlraucnSuoll unl) cnlschlosse» in Verhandlung gclrcteu. Volle Gcnehmigungsfrcihcil sei gewahrt. Das österreichische Promemoria habe vollkommen beruhigende Erläuterung gegeben. Dieß» mal handle cS sich darum, den Völkern Gewißheit zn gebe», daß es mit der Einigung der Fürsten u»d den Zugsftaiionissen ernst scl, E>»sichl>>volle Palrioteu wndcn beschränktere Zugeständnisse der vcreiniglei Fürsten weitergehenden Verheißungen einer einzelne! Regierung vorziehen. Die Unverantworüichkcit der Fürsten sei kein Hinderniß für eine unmittelbare Per sländiguug. Die Minister des Acußerc» seien anwe send zur Wahrung dcr Verantwortlichkeit, welche ge aenüber den Lanoeöuerlrcluugcn, deren Zustimmung »orbehallen ist. zur Gelti-ng kommt; das lonsNlulio nclle Prinzip sei »ichl ucrlcßt. Frankfurt, 2«. August, 8 Uhr Abend«. Dcr Vorfall in Darmstadt, wo oic Milglieocr dcS Juri» stcntagcS daS Theater verließen, cnlstand. weil die Deputation statt um 5, erst um <> Uhr im Schlosse crschieu. während der Großhcrzog am Bahnhof rneh» rcrc Fürsten begrüßte. Alle den Vorfall mißbilligen» den Glieder des Iuristcntagcs cntscndctcn den AuS> druck ihres Bedauerne durch eine Deputation an den Großherzog. Die heulige Konferenz dauerte von 11 bi« halb 2 Uhr, Znr laiscriiche» Tafel waren heule dcr Groß» herzog von Hessen nnd dcr Herzog von Nassau nebst Gefolge geladen. Der Schluß oes Kongresses dürfte erst Dinstag erfolge», Dic Frage wegen deö Direk» toriums nnd der Kompetenz des Parlaments bezüg» lich dcr Verfassungsänderungen sin» »och nicht ganz geregelt. Nach Henlc's Kongrcßbcrichl biloclcn dic vorbc» haltcncn Alinea'S der Artikel 23 und 2« dcn Gcgc». stand dcr heuligcn Konferenz. Die Prinzipien für daS Bundesgericht wurden. angcnonimcn. Das Ee» sammlcigcbniß des Kongresses werde für die Minister« lonfcrcnz eine» Grundriß bilden, der nothwendig vor« hcr fcstznstcllc» gcwese». Dcr Großhcrzog von Badcn hat dcr gcstrigc» Sitzung nicht beigewohnt. Die Ornppirung sei eine derarlige. daß sämmtliche Könige und sämmtliche Großhcrzogc — Einen ausgenommen — zu Oesterreich halle»; rein ncgaliv verhalte sich ei» einziger Miitclstaal zweilc» Range«, dessen geo» grophische Lage nnd mateliellc Lebcnsbedingnüg scl» Verhallen bestimme». Frankfurt, 28. August, (Abends). Die «Südd. Ztg." erfährt, daß Morgen Abe„ds in Berlin dic Veröffentlichung cineS Gegenuorschlagcs Preußens i» dcr Puübcsrcfornlangelcgeiihcit crwarlct wird. Frankfurt, 2^, Augnst. Prinz Friedrich dcr Nie-dcrlandc heutigen Konferenz ci» inlcrcssaules Scpara!vo> tnm gcacn das Zürsteuhaus vom Staudpnnllc der Wah> rung dcr Fürsten-Autorität ab. Aber diese Verwah-rung blieb erfolglos. Der Kaiser hat gläüzciid gc> antwortet. Das Ailsciumidcrgehcn der Fürstcu wird verzögert weil man vo» Preuße» ei» Lebcnszcicheu erwarte» Dcr Kaiscr bcgibt sich c>-st n.'ch Schloß dcr Ko!'fcrenzc,l z»r Begrüßung rcr Königin Villoria lach Rosenan, ___________ (^') Franlfurt, 28. August. «Europe« theilt mit, die Direktorial »Frage sei weit von der Lösung ent» fernt. In dcr gestrigen Kongreßsitzung batten vie Ansprüche Badens ähnliche vo» Scilc bcidcr Hessen veranlaßt, Uebcrdieß hätten Sachsen, Hannover und Württemberg eine allzu große Bevorzugung Baierns anerkannt. Die Folgc alles dessen sei dic Redaktion eines neuen Entwurfes über die Organisation des Direktoriums gcwcsen, welcher heute in dcr Konfercn; bcim Kaiser vorgelegt wurde. Frankfurt, 29. August In der heutigen Fiw stenkomcrcnz dürfte die Spczialdcbale geschlossen werben. Frankfurt, 29. August. Die heutige «Europe" schreibt: Heule fand die lcytc Vcrathungssitzung und Monlag findet die Schlußsitzung Statt. In derselben wirb dcr Kaiscr cinc Schlußrcbc hallen, welche ein politisches Manncst enthalten soll. Die Zusammen« kiinft des Kaiscrs mit dcr Königin Viktoria findet wal'lschcinlich cn» 3. September Statt. Darmstadt, 28. August. Dic zur gestrigen Oper hier cingclanglc Versammlung des dculschen Iuristentages verließ nach dcm ersten Alte das Theater, nachdem dort bekannt geworden, oaß ihr Buremi nicl't empfange» wird. New-Aork, 2»». Augnst. General Lec steht mit 150.000 Mann zwischen Madison lourlhousc und Frebcrilöl'urg; man glaubt, cr wc>!le sich zwischen Mcadc u»d Washington werfe». (5harleslen, wohin sich ciu Theil dcr Armcc Mcade's begebe» hat, wird seit 14. beschossen. Die Aushebung i» RewHork vrr» lauf! ruhig. Mexiko, 22. Juli. Die Gesandten habc» es abgelehnt, Juarez nach Potosi zu folgen, Ttand der Rinderpest. Aus dcm österreichischen Küste n lande wird berichtet, daß die Rinderpest im dortigen Verwal« tungsgcbictc, seit der Scuchcnort Barka und somit auch ocr Bezirk Sesana am 31, v. M. scucheufrci erklärt wuroe, nur noch in dem Bezirksgebiete von Castcliuiouo nnd namentlich in den Ortschastc» Hru» schiza und Prcganje vorkommcn. Im ersteren Orte erkrankten neuerdings drei Rinder an der Rinderpest, wovon eins gefallen ist und zwei noch im Kranken« stände verblieben uud im letzteren kamen zu den 24 früher an Rinderpest tranken Schafen noch vier Ncucilranltc hiczu, wovon vier Stücke verende! und die übrigen 24 Slück aber unter Beobachtung ver-blicbcn sind. Nach Mittheilungen auö der Militärgreuze macht sich mit alleiniger Ausnahme des Oradislaner Grenz öicgimenls, wo dic Seuche annoch ungeschwächl fonwähll. und dcs Ogulinei Gscoz.RcaimciKS. »io „clicroiügö cinc aUmäligc Zuiilchmc ocrselben bcodachtct wird, in allen übrigcn Ncgiincitts > Seuchenbezirkeil einc auffällige Vcrniinocriiiig ocr Rindcrpcst bemerkbar Insbesondere sind cs das Sluincr und 1, Banal» Grcnz. Regiment, wo einc sehr rasche Abnahme der Krankenzluvächsc stattfindet. Selbst im 2. Vaual. Regimculc. daS so lange der ganzen Heftigkeit dieser Geißel unterworfen war. hat sich das Kontingent der wöchentlichen Kranlcnzuwächse nunmehr auch schon fast auf die Hälfie der früheren Erlrankungln herab» gemindert. Im Brooder Grenz.Regimente bleibt son» berbarer Weise die Rinderpest immerfort nur auf 2 Orlschaflc» beschränkt, ob zwar die Erkrankungen in beuselbcn cinc nicht uuerhcblichc Anzahl von Thieren bcficlc». Von den Militär«Kommunitälcn ist immer nnr noch die Pctrinjancr Kommunität allcin verseuch!, was wegen ihrer Wechselbeziehung zu dcm stark heim« gesuchle» 2. Ba»al»Grenz>Regimc»te nicht befremden darf. Der Milzbrand schränkt sich bcrcits auf nur mchr sporadische Erkrankungen ein. und ist im Wa» rasdincr Kreuzer »Rcgimcntc bcrcits vollkommen er« loschen. Die Schafpcst restringirt sich gleichfalls be« deutend und ist eine erheblichere Anz.,bl vo» derlei Erkrankungen nur mehr im Ogulincr und 2, Vanal. Grenz.Regimcnte nachgewiesen. wor.iuS sich ciitiichmcn läßt. wie dic Löserdürre dcö WollvichcS mit jener der Rinder zn« und abnimmt; indem namentlich im letzteren Negimcnte mi! der Abnahme dcr Rinderpest auch cinc cnlsprcchcnde Verminderung dcr pestkranken Schafe beobachtet wird. Die Pesterkrankungen unter Ziegcu wcrdcu vom Ogulincr und 2 Banal »Regi» nicntc jedoch i» unbeträchtlicher Anzahl ausgewiesen. Dcr Slaud der Rinder» und Schafpcst im bosnischen Gcbictc scheint sich in dc» ursprünglich^ ergriffenen Gegenden im Allgemeinen wesentlich günstiger ge» staltet zu haben, denn die dicßfä'lligen Berichte bezcich. nc» nn» mchr vereinzelte Ortschaften oder Bezirke, in welche» jene Seuchen »och heftig fortdauern sollen, dagegen sich schon viele Berichte über eine wesentliche Abnahmt derselben in andern Gegenden auösprachcn Dagegen grassircu die benannten Lcuchcu mit unver« lindcrlcr Hcfliglclt noch in den später befallenen iahien z, B, i» dcr Derveiitaer. Tcschaujcr. Trav» ilcr uud Saraicvaer Äahie und in dcu Nahien der wsauiüa. Verantwortlicher Redakteur: Ignaz v. «leinmayr. Druck und Verlag von Ignaz v. Kleinmayr st Fedor Namberg i„ Laibach. Anhang zur Kaibacher Zeitung. I?<7»'l«»nl»«'l'»sl»t Wien 27, Augnst (Wr, Ztq Al>el. Mittag« l'/. llkr.) Dic GeschäftHlosi^kcit c»ch.>ltrnd, di» Stimm,»,,, ^l>cr doch besser al« i« ben Vortage». I8Mcr kose bei reellen» IlUlllllvlllU/l. V.gcl,r um ei» Paar Zehnt/l l,5hcr bezahlt. ?!iich Vletalliq»»« - Ödliglltionen gcsocht, Für Kredi! . All,.,, „nd Kredit-Lose großcre Fi^e, W,chs,l aus fremde Pläl)e, Gold >md Zuber >>egen gestern kaum geändert, Welovrlhaltniffe günfti^. vesseutllche «chulo. ^, »«, H»»,!e, «für l<»<» st.> G.!d W>>r. .^n öss.rr, W>'h>„n^ , ,,, 5"/, 72 55, 7ii «5 5»'/« «»>>>' i' >^U mit «utt, !»»!, !»i,5>0 detto »hn> Abschnilt 1« ».'5. ^,'> 'Ilalional-Änleht» >»,t Iäiüi.i-lioupons . ^ 5»/^ 8>.6l» 82,^5 National-Anlehen >,>>! «rr>l-lzo«'°»6 . . . 5 , «2 65» 52 7>» Vic,«,iquc« . , . , . 5 . 76.7^ ? tctlo......4j„ ^.^ 6875> mit Verlesung «, Jahre 1839 15>!»'0 I'!0 .. 1854 '.'5— !»:>'<:5> > „ 18U0z» 500 ff. . 101,!0 10! 15 „ ., zu 100 st, 10! ^«' I«1 ^,) «lomo < «.ntcnsch. ,»42 I..»»'!s. 17,— l? .°>0 l^ »er Kr«nlctn»er (siil INN fi.) Wrundsntlaft»ng<»l?bl1.',eder'O,!lerrr,ch . , ,u 5"/» 85 50 8»>50 Meld Warej Ob,-Oeft, »nd Salzb, ,» 5»^ ^5, ^'>^' Vöh»»-» .....5» „ !'l).^> !»l Stcicimarf.....5> , !?<>,— XX,— Käint, Krain « Küst, 5> „ «>j - ^ ^» Währen ». Tchl.snn 5 „ ^?..- K8 - Ungarn......5, 7»! 25> 7>l 75, Ton. Van , Kn'. u Sla». 5 . 75,— 7.V25 «»«lizien.....5 „ 74. 74 - «icblub. u, Vuf°w, . , 5 „ ^,sn. »ionische« Anl. 1859 5 ., '»2.50 — — Aktien <>'r stück) Vlalionalbans......7!<>.om,-G. f. z. 500 fl. ö, W. !,,'« — »ll < ,«. F.rd .N°idb.z.1000st. (!M, 1ü!»8, -I70N — Vtaat«-ssis,-Wes, zu 200 ft. Cwi. «der 500 ssr......l«7.f>0 !88- ssais. «lis.-Vahn zu200ft. LM 146 b«) 147-Sud.-n°rdd.«crb.-B.200„ ., Is>j,25 12V.50 Tül. Staat«-, lomb.-vnl. n. ccntr. ital. '!i,,N<,l>-«udw,-Valm,,2<«>si. ^ l^,e, ,„>! !5i»,ahlu„>,, , , 2<1I 25 Ä,I,'>0 O.,1, Do».-D.„„pfsch-l«.s, «.^ 44'>,— 446,— O,!i,>'r.'ich, V,°y!> i» r>i,ü3^ 2^9.— ^,",1,— Wickr .... -Ü'.V - !<» >",,d W,,rc '^alffy ,',40 st, UM, , !l.'. ^lc,,,, „40.....:l,j5><> ,'!l . Et. «» 20/,,» ,ssea!evich „ 10.....14 75 15 > TUechsel. 3 Monate. Vcld Vri.f Augsburg für 100 st. südd. W. 9l «0 94 70 ssransfurt a. M. detto 94 75 94.«0 Ha»iburg für 100 Matt Nanlo K3 50 83.60 Vondo» jür 10 Pf. Sterling . Ill,75 1N.85 Pari« für 100 Fn,nls . . . 44 25 44 .'!(> l , Napole°n«d'°r . . » „ !»,l „ 8 „ 94 „ !»»ff. Imperial« . 9 „ 17 . !» „ I>< .. Äerein«thalei . . 1 „ " Vl>t>>l!i>,»e« 7»! 75 Silber.....Ill ^5> s,"^'l>U ',1»! «2 6<» to»d,« . , , , II! ^«' Äa»lasti,n . , . 7'.'! «t.k,Pulten , . , 533j Kreditasti» . . . 19l 50 i 18ü0cr Lose . . 101. l5 vr». Zusse der k. k. 8ildliahn-Gesellschaft u) Züge zwischen Laibach lmd Wie,,. In »er Vichlung nach Wien, ^aibach Absah»! Nachm. I Uhr 6 M. n. Nacht« 12 Uhr 51M, Zteinbrilcl .. 3 „ 27 „ „ . !l „ 11 „ 6'lli .. 4 .. 1«...... 4 „ - „ Pragcrhof „ 5 .. 55...... 5 ,. 3!» ,. Morbnra, ,. 6 ,. 31 „ ,, ffriih >>it, « „ ,54 .. „ Abend« 8 „ 34 „ Vnxl a. M, „ K> „ 41 „ „ „ 1«» „ 23 „ Nms!,dt Nachm. 3 ,. 34 „ „ Frith 3 „ 35 „ «im Anlnnft Früh 5 „ 17 „ „ Abend« 5 ,. 25. „ In »l>> .. II ,. I „ .. „ 10 „ 4»; ,. Httinbriick ,. ,1 ,. 53 . „ „ li „ ,'i« ,. raibach «!,s,inf! slachis 2 „ U „ „ Nchm. 1 .. 51 „ ^) Zü'ic zwischen ^,'aibach. Trieft und Venedig. ^aibach Abfahrt Fr«h 2 U. 16 M. Nachm. 2 U. II M. Adl!«b.lg .. .. 4 .. 38 „ „ 4 „ 34 ., Mbrchna „ „ 7 ,. 37 „ „ 7 „ 32 ,. Trieft Anluuft , 8 „ 20 „ Abend« 8 „ 15 „ ^labrcsma Adf. Früh 8 „ 8 „ „ 9 . 50 „ ^knrdiss «nl. Nachm. 3 ,. 6 „ Früh U ,. — „ ,m der Richtimg von Venedig. Trie st und Laibach Venedig Abf. Abend« U» ll. 26 M. >i. Vorm I I U. — M. Nabrrsiim Änlft. strilh 6 „ 5 „ ,. «l>°«. 6 ., 5 v> ^x.1 geht jeden Dinstag , Donocrslan und Hnmstaa ^ic» clf^'lsst sslilh „ Cilli Äl'e,idl< 3 „ 3!' „ Eilli „ Mgs. I „ 6 „ >'aibach « 5 ,, 45 „ Orn, „ Abt>0,4 „ l l .. iiirs! Ä»l. Älid?. !' „ .'! ., ,, >'!! dn- Richtung von Steil! br »ick ° Sissck M>,a!,r! v^'n V a i l> a ch 1 Uhr 6 Mi». Nachmittags, Anluüf i» >N'i>,briick >.'>»chmi!w!i 3 Uhr 1!» Mi», '.'»bsanrl vo„ ^ tei „ br >! >< ',>(,!chn! 4 U, 25 M , Aüliinf i,i Ä q r a», ii,,l ^> Uhr 5!» Mi», '.^sahrt uoil A>, rnm nm 7 Uhr !4 M,. Aülunft in '^ isfe >i„i 8 UI,r 4.> ^>t. Alic»d«. .'I! dcr Richtung uou Gisset. Steinblück Abfahrt om, .3 i, s e l Frill, 6 Uhr A» Ni„. , A>,l,„!ft i, Ngram »»> " Uhr 1 Mi„, Abfahrt uo» Aqra,» ui» « Uhr 16 Mi,,,, «uluuft i„ ^ tci». brllct um 10 Uhr '^) Mi,l. Ad!a!>rt u«,i H t i,1 b r il ck ü Uhr 38 Minuten, Anlmift i> ^att'ach 1 Uhr 51 Mi». Nackm. ,v i s l» d s n A » zciss »'. Dr» 2X, August l.^^l, >>> ^»doff, t l. 'i'^illö-Vc'!stll)l>, UM! ^'»sslU ^ i^!. 'i'"l'.'. l, f, P,.'fcs,Vr. um, F'ume, — Hl NuIW t. l.^rslle.»rcll«, ^,., Schuccl'.lg. - Hl, Mjd, l. l. Vcam'ci. »o» W^ehef.» a l>. Thau^. Hl. Lttli'. Kalifmam,. uo» Va.nblrg. — Hr .^uilll Pliv^titl. vou Wit». >Z. 1678. (l) Nr. -'.!!'"- Vo» dcm l. k. Vszirksamle iiitlai. a>ö Gciichl. wiro hionit l'ckmlül grmacht- Es sei über I>>iS ?!»suchc» e. 20. AugnN IW1. Z. .''ll!2, lchuirige» :l!5> ft. öst, W. cig >u!> Urv. «Nr. 217 vollommeiucu Hudrcliülä!, im gerichtlich eil)0bt»eü Schähuug«wc>ll!e uc»i 1!!:lX ft, öst. W, gewilllgcl und zur Vorualimc ociscllie» rie Fcilbielnugölagsaßuugeu auf dc» 25>. Lfftlemlier, auf l>r» 28. Oliober u»o auf 0 Ul?r in ecr Gciich!ök.>»zlci »>>, dem Anliange übliliagcn worec», daß oie fcilzubtttcuoe 3tcc>. li'ät nui l»c! der ley's» Zeillueluug auch uxlci dem SchälMigswerlhe au ven Mcislbletcude» l'inlaugc-geben luerbe. Das SchäßungspiotoloU, der Glu»cl>uchsel!rall u»d die ^iz!tal!o»sbed!Ug»issc kmuxu l>ei diesem Oc< richte i» de» gewöhülichcu Amtsstliude» ciugcsehe» weide». K. k. Vczirlöamt l/iltai, als Gericht, a», 1',», AuzuN 1^^'. Z. KM' (2) Kostknaben finden bei einem Herrn, der sich in Laibach seit zwanzig Jahren mit der Erziehung der Jugend befaßt, unter sehr vorlheilhafter und billiger Bedingung Aufnahme. Nähere Auskunft hierüber ertheilt aus Nefalllgkett Herr Michael Putre, Normalschullehrer. In oer St. Peters7Vorstadt Nr. >7 ist ein großer Keller zu vermiethen, und das Nähere hierüber dort zu erfragen. Z. 167'.». (2) Mü l4.3chitMllt.Krün)chen fi,ic>c! Dinstag am ! Heptember > HNll Stau, wc»;u die >'. ">'. Viitsslieder des Tchützen - t>d drr philharmonischen - Gesellschaft l'öffichsl sl„>,c>ndc» lUfldc». Deu Mitglieder» des SchützenvcreinS ist g'sl.Ulrl, ^reunde!,»d Bekannte elozlifuyrcu, welche ieeoH lixem Direktions »Vtitgliede vorgestellt weile» woUcn, Vessinn »t Uhr Abend«. ssamilienbillets » » fi. «« kr. sind bei Hrn. Ftaringer zu haben. Du« (vomits. Herr Josef Lausch übernimmt für oieje» Abcud die Restauration. Z. !'.6 erii^l!'!, uul» ulrsciiicdeue Ä)tehlgattungen aus rcr fürstüch Sch,ni,u!.'ulg-^lppe'schen Dampimüdle z» verlaufe» hat. Uulcr Z»sicheru»g prompler Vc> l>il,n»,g »ud l'llligster Prns, empfielilt sich ^» däufigen Aüfüägeu ll»i»si,!, ><»»ük. Z. U!7:V (2) MllgPin nebst SchnUblidtN a>: der Wieneistlaße Nl'. !l u»d ^ ist sogleich zu uci'micth»'». Näheivs l'eim Hallsl'iqcnthliMl'r. Z. 1'»:'.". (^l) Lizitations-Gdikt. Vom dcm gefertigten k. k. Notar, als mit Verordmmq des hohen k. k. Lmldesgerichtes LlMuul)dto.16.Iuli18l;3,^ bestellten Gcrichtskommissär ulld Verglcichsleiter der Ferdinand Lnscher'schen Vergleichsmasse, wird knndqelnacht: In Folge Veschlnsses deS Ausschnsses der Ferdinand Luscher'schcn Gläubiger vom 20. Angnst l. I. werden die in diese Vergleichslnasse gehörigen Gegenstände, als: Stellagen mit und ohne Ladeln, Vndeln lnit Ladel nnd Oelbehälter, Tecimal-und Hmldwllgen, leere Geschirre nnd Säcke, Schreibtische, verschiedene Bilder, Wagen, Sättel nnd Pferdegeschirr, nebst allen inl Spezemfache vorkommenden Artikeln und Flüssigkeiten :c. )c., am l., 2. Nlid 3. Septenlber l. I. in den gewöhnlichen Amts-stnnden in denl Verkaufsgewölbe, Wienerstraße Nr. 78, um den Schätzungswerth oder darnber an dell Meistbietellden gegell gleich bare Bezahlung im Versteigernngowlge hintangegeben werden. Laibach am 22. Angust l.^i:j. Der k. k. Notar und Gerichtskommissär: