Nr. ?i. Donnerstag, 28. März 1889. 108. Jahrgang. Macher Zeitung. Al» ^'", ^«lb?^. ,l ^ ° Nv«l, e ° b >ln« : «°n»l«hll„ ll, 1», hllldl«hl!» sl. 7,»o. I« » ° » pt °»»: '""' 2",llal,'z",'^l« !l.°>°°. Nll» bt« ^ustlllun, in« «au« ,an»j»hrl,I. i. - I»strtl,»,,i»»»l F», Dl« „Lalbochn .^««tun«," «sch«wl täglich mtt »ln»nabm« b« «onn» und y«l«t«,e. Die >»»i«lftr«tl«« befind«« fich 2ongle<«plah 2, b«ben nichl «nsteuom»«, unb Vi»»u<« - W i e n . 2li. März. D5di5^ ^ ^'"elt. der heute seinen ^'Ä«ch Geg7ns n, s.^" ^^r"" der Haus-^""' doch nicht minder ^Hb de, w". "ens der Abordneten ohne ?l°i V« ein H F"!l!'»' «l« einer der ersten Jubilars, P^inz >n '"Mn deulsck n Z".'^ P"" »ehört nämlich ^rb^" einer V" ?'"'" °n. Die Sitzung selbst ^^ndgra7"M' gebung filr den gestern woranf sofort an die Erledigung der Tagesordnung geschritten wurde. Das Haus genehmigte zunächst den Bericht des Zoll» Ausschusses über die Regierungsvorlage, betreffend das Nachtragsübereintommen zum bestehenden Zoll- und Steuervereinsvertrage zwischen Oesterreich-Ungarn und dem Fürstenthum Liechtenstein, und sehte sodann die Debatte über den Unterrichts - Etat bei Titel «Schulaufsicht» fort. Generalredner pro Abg. Auklje erklärte, er werde alles, was Abg. Freihen- von Dumreicher in seiner zweistündigen Rede, deren rhetorische Bedeutung er gerne anerkenne, über slovenische Verhältnisse, insbesondere in Kram, gesagt habe, widerlegen, da die Ausführungen des Gsncralrrdners eonlt-a mit den Thatsachen im Widersprüche stehen und als ein Aus-fluss einer krankhaften Parteileidenschaft bezeichnet werden müssen. Vor allem muss Redner die Frage aufwerfen : wie will es Freiherr von Dumrcicher in einem constitutionellen Staate zustande bringen, einer so mi-nimen Minorität, wie die Deutschen in Kram es sind, zur Mehrheit verhelfen, ohne das freie Wahlrecht zu vergewaltigen. Uebrigens seien die Deutschen Krains in allen Vertrelungslörpern über das ihnrn nach drm Verhältnisse der Vevölkerungszahl zustehende Maß vertreten. So seien von den 36 Landtagsabgeordneten Krains 10 Deutsche, von den 4 Landcsausschüssen sä einer ein Deutscher und von 10 Reichsrathsabgeord-neten Krains sitzen 2 auf der Linken. Bezüglich des zweiten Bcschwerbepunktes, der Ernmnung' slovenischer Bezirks Schulinpectoren, müsse er doch betonen, dass es weder Schuld der nationalen Partei noch der Unter« richtsvrrwaltung sei. wenn lein Deutscher die sprach, liche Eignung zu jenem Amte. nämlich Kenntnis der slovenischen Sprache, besitze. Redner besprach mehrere vom Abg. Freiherrn von Dumreicher behauptete Vor-lommnisse in Kram und fuhr dann fort, dieser Ab» geordnete habe sich darüber beschwert, dass aus den unter» sten Volksschichten der Nachwuchs zu den Mittelschulen herangezogen werde. Das slovenische Volk sei eben ein Bauernvolk, dessen ganze Hoffnung auf eine gute Zu« kuuft eben in einem kräftigen Bauernstande wurzle. Eine Reihe von Geistesheroen aus dem Lande Krain, welche sich einen Namen in der ganzen Wrlt errungen, stamme auch aus diesen untersten Schichten der Bevölkerung; so der Mathematiker Vega und Kopitar, welchen Grimm ein IVIonstrum »cisntiarum genannt; ebenso Dolinar und Millosich, ein steirischer Slovene. Derselbe Abgeordnete habe den angeblichen Plan der Slovenisierung in den südlichen Kronländern enthüllt und als erste Etape Krain, als zweite Steiermark bezeichnet. Der Plan wäre sehr schlau, aber er stehe in flagrantestem Widersprüche mit den Thatsachen. Was die von dem Abg. Freiherrn von Dumreicher an« geführten Juristen betreffe, so wolle Redner nur hervorheben, dass von 26 systemifierten Notariatsstellen des Cillier Kreisgerichtssprengels eine einzige mit einem Krainer beseht sei, und dieser halte es mit den Deutschen. Von den 33 Notariatsstellen in Krain seien nur 12 mit Krämern, 17 m,t Steirern, je eine mit einem Kärntner und Küstenländer beseht, während zwei vacant seien. An sämmtlichen Mittelschulen Untersteiermarke befinden sich untrr dm Lehrern nur 2 Krainer; in Krain aber seien 3 Gymnasialdirectoren und 20 Professoren aus Steiermark stammend. Die Slovene» steigern keineswegs, wie behauptet werde, ihre Forderungen ins Un« gemessene, im Gegentheile haben sie die schon vor 40 Jahren erhobene Forderung der Errichtung einer slovenischen Universität zu dem bescheidenen Ansprüche auf einige slovenische Volksschulen in Kärnten und auf einige Parallelclassen an Untergymnasien reduciert. Es sei dies aus patriotischer Rücksicht für die Finanzen des Staates geschehen. (Beifall rechts.) Rüdner wendete sich dann gegen die Ausführungen dcs Abg. Dr.Gregr, den er daran erinnerte, dass er ebenfalls einen Antrag auf Abänderung des Schulgesetzes unterfertigt habe. Auf welchem Irrwege sich der Abg. Dr. Erigr befinde, darüber dürfte ihn die Rede des Abg. Freiherrn von Dumreicher belehrt haben. Auf die Anträge bezüglich der Reform des Reichs - Vulksschulgesetzes übergehend, erklärte Redner in dreifacher Richtung eine Reform anzustreben. Einmal im Sinne der Länder-Autonomie, denn das genannte Gesetz widerspreche der Verfassung, da es nicht lediglich die Grundsähe der Volksschul« gesetzgebung euthalte. Eine andere Reform müsse in der Richtung erfolgen, dass die Einheitlichkeit deS Unterrichtes nicht gestört werde durch den Widerspruch zwischen Lehre und positivem Glaubensbekenntnisse. Endlich sei eine Reform in nationaler Richtung nöthig, durch welche das Recht der Muttersprache zweifellos sichergestellt wird. Abg. Freiherr von Dumreicher könne sich Oesterreich nur unter der Herrschaft seiner Partei denken. Wir aber — schloss Redner — sind nicht dafür, dass die Monarchie ein slavisches Gepräge erhalte, wir denken uns Oesterreich weder deutsch noch slavisch, wir glauben, unfer Staat ist groß genug, um seinen eigenen Bedürfnissen zu genügen, um echt österreichische Politik Feuilleton. ^ U ^^l'« m^n des Sommers freut, niemand II>d7ln «3 der H/l« der Petersburger Prole-«'^ ^°^n »' Residenz verspätet mit an-U '" Uu>k«n N.5 Aule zurückkehrt, kann gewiss c. ^ versed" dieser ^'moe bietet die ^ "or 5, . " "" eigenthümliches ^ ""d""^H funden noch geräuschvollen, von !^>°h 3"' °ls K°lltm Straßen liegen' jcht «in^?^ '" Trauer gehüllt, beiden Seiten der Gassen 's ,^ U'> eine^'? ' ""d """" das Knar en <' "2 ^' di anmutete, "ber das Pflaster Stille unterbricht so !"V'° Lut^"Etör,/"e"en Riesen finster die V,"llt^ In der L .-I"sch' eucht und kühl 9>^ ",° da d^l'chln St.lle der Kirch "u """"e Gezwitscher eines feitet dort einer dieser »> ? >den S' ?< des grauen Gemäuers, X ^s . ""e Glied?""e;. ^m. leine erquickende ^8?'i^ Seine Kleidung "°che,,em.tl,^ alten fettigen ' "Ikllwelse abgetrenntem Leder- schirme, einer leichten, tnopflosen, nur durch einige Stecknadeln zusammengehaltenen Jacke, an den Knien zerrissenen Beinkleidern und einem Paar zerfetzter Schuhe an den Füßen. Man erhebe gegen mich nicht den Vorwurf, ich habe der Wäfche zu erwähnen vergessen ... er trägt keine. Und fragt man uns, wer dies sei, so lautet die Antwort: der gewesene Hauvtmann Genadij Iljic Osokin. Das ist ja nicht möglich! — höre ich ausrufen. Doch nicht jener elegante, junge Officier. der so vorzüglich Mazurka tanzte? Alles auf dieser Welt ist möglich... In der Hauptstadt kann man Tausenden solcher gebro-chenen Existenzen begegnen, die einst noch höhere Rangsstufen bekleideten und glänzendere Sterne der Gesellschaft waren als Hauptmann Osokin. Wir haben ihn znm Gegenstände unserer Schilderung nur deshalb gewählt, weil das traurige Geschick dieser Unglücklichen einen nahezu gleichen Verlaus nimmt. Eines Subordinationsvergehens wegen aus den Reihen der Armee entlassen, war er nach Petersburg gekommen, sein Glück zu suchen und sich cme neue Existenz zu gründen. Anfang« gieng es noch leidlich. Er wohnte in einem Hotel Garni nnd dinierte emen Rubel das Convert. Als er aber eines Tages seine Barschaft überzählte, machte er die erschreckende Wahr-nehmung, dass dieselbe sehr geschmolzen war und nur zu leicht ihr Ende erreichen könnte, ehe er noch eme Anstellung gefunden. Er mietete nun ein Zimmer fur zehn Rubel uud nahm sein Mittagbrot znm Preise von zwanzig Kopeken in der griechischen Speise-Anstalt. Zwei Monate ungefähr fristete er in dieser Weise sein Leben, bis wisdrr ein böser Tag kam. an dem er die Zeltung und eifrig die Annoncen studierte. Auf der Anzeige: «Gelb sofort auf Pretiosen, getragene Kleider, Musikinstrumente u. dgl.» blieb sein Auge haften. Er machte sich eine Notiz und gieng nach Hause. An die in dem Blatte bezeichnete Ndresse wanderten nun in rascher Folge Uhr, Kette. Ringe, Ligar-renetui und einige ältere Kleidungsstücke. Ihm blieben nur uoch Rock und Beinkleid. Nicht lange, kam auch die Wäsche an die Reihe. Von dieser sich zu trennen, fiel ihm am schwersten. Doch tröstete er sich, gab nur das Ueberflüssige und hirlt das Nothwendige zurück; leider musste iu wenigen Tagen auch dieses dem ersteren folgen. Nun fühlte er sich so gedrückt, so sehr gedehmüthigt, dass er kaum mehr sein Zimmer verließ. Aber auch diese letzte Zuflucht sollte ihm bald geraubt weiden. Der Termin kam, das Geld aber für den Mietzins fehlte und war nicht zu beschaffen. Alles hatte er schon verlaust oder verseht. Noch gelang es ihm, von dem Hauseigenthiimer durch den Hinweis auf eine baldigst zu erlangende Anstellung einen kurzen Aufschub zu erwirken, dann musste er die Wohnung räumen und stand auf der Gasse. Nach langem Umherirren fand er endlich ,n einem abgelegenen baufälligen Haufe in dem von einem Schneider und dessen Familie bewohnten Zimmer eme zu vermietende Ecke. «hier werdm Sie es recht an-genehm warm haben, weil dieser Winkel hinler den, Ofen gelegen ist.» sagte der Schneider, ihm die schmu« hige Zimmerecke weisend. «Wie viel verlangen Sie daflir?» — ,Zwei und einen halben Rubel.» — «Und wie gedenken Sie mir diese Ecke zu möblieren?» — .Mbliklen? ... Wie meinen Sie?» - «Ich stelle Latlmcher Zeitung Nr. 71. 578 28. MiinUA^ zu treiben. (Bravo! Bravo! rechts.) Ich wünsche, dass die Schulreform, die uns neulich in verhüllter Weise angekündigt wurde, die Schule in diesem Sinne um> gestalten werde, dass sie imstande sei, tüchtige Bürger dem Staate zu geben, das Interesse unseres Vaterlandes zu schützen und außerdem ein Bollwerk zu sein für unsere Sprache und unser Voltsthum. (Lebhafter Beifall rechts.) Der Abgeordnete Dr. Weitlof wandte sich in einer thalsächlichen Berichtigung gegen den Abgeordne« ten Dr. Grkgorec. Es sei unrichtig, dass der Deutsche Schulverein confessionelie Schulen erhalte, daher auch falsch, dass er jüdische Schulen erhalte. Der Deutsche Schulverein subventioniere in ganz Oesterreich 56 Schu» len. es sei deshalb unmöglich, dass er in Nordböhmen allein 113 Schulen unterstütze. Die Behauptung des Abgeordneten Gregorec, dass in den genannten Vereins« schulen bloß 192 christliche und 4073 jüdische Schul' kinder Unterricht erhalten, sei schon früher widerlegt worden. Gregorec hat ferner den Vereinsschullehrer in Lichtenwald in sehr verletzender Weise angegriffen. Dieser Mann stand durch fünfzehn Jahre in öffentlichen Diensten und hat von den Schulbehörden wiederholt Belobungen erhalten. Er hat nur das Malheur, mit seiner Frau nicht leben zu können und nahm deshalb zur Führung seines Hauswesens eine Verwandte zu sich. Aehnliche Verhältnisse kommen auch anderwärts vor. (Heiterkeit.) Die behördlichen Erhebungen ergaben in Bezug auf die Sittlichkeit und Moral dieses Lehrers kein belastendes Material. Der Religionsunterricht konnte deshalb in Lichtenwald nicht ertheilt werden, weil der dortige Pfarrer sich dessen weigerte. Abg. Prinz Liechtenstein wendete sich zuerst gegen den Einwurf, welchen Abg. Beer inbetreff der Zahl der Simultanschulen in Preußen machte, welche er mit 517 bezifferte, während Abg. Beer sie auf gegen 5000 schätzte. Nach der Definition, welche Redner von der Simultanschule gegeben, müsse er seine Ziffer auf« rechterhalten, da die vom Abg. Beer unter die Simultanschulen gerechneten Schulen eben confessionelle Schulen seien, in welchen Schüler verschiedener Confession sich befinden. Gegen die in der Sitzung vom 22. d. M. vorgebrachte thatsächliche Berichtigung des Abg. Dr. von Plener bemerkte Redner, dass in Preußen das geistliche Aufsichtsrecht innerhalb des staatlichen Aufsichtsapparates in der von ihm angeführten Weise factisch bestehe, und brachte die diesbezüglichen Gesetzesbestimmungen zur Verlesung. Abg. Dr. F o r e g g e r berichtigte einige Aeußerungen der Abgeordnten Gregorec und Oullje inbetreff der Germanisierung sloveuischer Schüler an dem Gymnasium in Cilli. Abg. Perner st orfer bedauerte, dass bei Hand» habung der Geschäftsordnung nach zweierlei Maß gemessen werde und eS auf diese Art dem Abg. Prinzen Liechtenstein erlaubt war, heute in Form einer thatsächlichen Berichtigung auf den schon lange abgethanen Titel 1 zurückzukommen; er glaube, dass für alle Mit« glieder dieselbe Norm gelte. Vicepräsident Ritter von Chlumecky erklärte, dass es auch bisher schon vorgekommen sei, dass Redner erst bei einem folgenden male Bemerkungen anderer Redner zu einem früheren Titel thalsächlich berichtigt haben, dies habe heute auch Prinz Liechtenstein gethan. Allerdings trage dieser Vorgang nicht zu einer raschen Erledigung der Geschäfte bei. und das Präsidium komme in eine peinliche Lage, wenn so hervorragende Mitglieder der Majorität von diesem Rechte Gebrauch machen, da die Minorität aus diesem Verhalten gewisse Consequenzeu zu ziehen gezwungen sei. Nachdem noch die Abgeordneten Sawczynski und der Referent Dr. Malus gesprochen, wurde Titel «Schulaufsicht» angenommen. Bei der folgenden Post: «Museum für Kunst und Industrie», hielt Graf Wurmbrand eine bedeutende Rede über das Musealwesen in Oesterreich. Er findet, dass auf diesem Gebiete bei uns zu wenig geleistet werde. Für das einzige Staatsmuseum für Kunst und Industrie seien 7li.000 sl. eingestellt. Frankreich gebe für das Museal-wesen mehr als 10 Millionen Francs nus. Es geschehe also in Oesterreich in dieser Richtung zu wemg. Redner ladet die Anhänger des Rassenhasses zu einem Besuche des naturhistorischm Museums ein; an den Schädelsammlungen könnten sie gewahr werden, dass der Rasse nach verwandt sei, was sich bekämpfe, und dass die größten Verschiedenheiten dort bestehen, wo man sich gegenseitig umarme. Der Antisemitismus habe nicht die mindeste naturwissenschaftliche Berechtigung. Redner sprach sich für die Errichtung einer öffentlichen Lehranstalt für vergleichende Ethnographie, für die Unterstützung der Provinzial.Museeu durch den Staat, für die Reform der Fundgesehe und für die Erhaltung der Kunstdenkmale aus. Auch sei eine Reform des Unterrichtes in der Kunstgeschichte an den Universitäten nothwendig. Durch Errichtung von Gipsmuseen wäre eine Veredlung des Geschmackes anzustreben; es ließe sich in dieser Beziehung mit einfachen Mitteln vieles erreichen. Redner wendete sich schließlich gegen den Er-lass des Unterrichtsministers inbetrrff der Vorbildung für den Besuch der allgemeinen Abtheilung der Kunst» gewerbeschule des österreichischen Museums sowie gegen die Erhöhung des Schulgeldes in der Kunstgewerbeschule und empfahl dem Herrn Minister, in der Pflege der Kunst eine Action zum Fortschritte einzuleiten, weil er dadurch am besten dem Staatsinteresse dienen werde. (Lebhafter Beifall.) Abg. Wrabetz klagte darüber, dass der Versuch gemacht werde, eine kunstgewerbliche Aristokratie zu schaffen, indem nämlich an der Kunstgewerbeschule in Wien die Forderungen bei der Aufnahmsprüfung ge° steigert und überdies das Schulgeld erhöht worden sei. Titel 4 wurde hierauf angenommen und die Verhandlung abgebrochen. Die Abgeordneten Tausche und Genossen interpellierten den Minister des Innern und den Ackerbauminister nxgen der Maßnahmen zur Unterdrückung der Maul» und Klauenseuche und wegen der genauen Handhabung des Viehpasswesens. In der Abendsitzung überreichte der Handels« minister Gesetzentwürfe, betreffend die Verstaatlichuug der österreichischen Linien der ungarisch - galizischen Eisenbahn und der ungarischen Westbahn. Im weiteren Verlaufe der Debatte über das Unterrichtsbudget be« fprach Abg. Proslowetz die Mängel der Organisation der statistischen Centralcommission; Graf Kaunitz wünschte eine unverfälschte Constatierung der nationalen Verhältnisse hei der Volkszählung im Jahre 1890. Der Titel «Statistische Centralcommission» wurde sodann angenommen. Es folgte das Erfordernis der Re-ligionsfonde. Abg. Swoboda befürwortete eine Reform des Patronatswesens. Redner erklärte, das Voll verlange einen selbständigen, mit dem Volke verwach- senen Priesterstaud. Abg. Fuchs verlangte "nH^. runq der Bestimmungen bei der Bemessung " «^M grua; Scharschm'ld befürwortete die/""^^ der Lage der exponierten Kaplä'ne Dalmatlen». ^ wurde der Titel angenommen. Die niichsie findet morgen statt. Politische Uebersicht. (Bezirksvertretung Cilli.) Vei d"" gestern unter Leitung des Bezirkshauptmanm« ^, ,^ Netoliczla stattgehabten Wahl für die V^rM"' . Cilli haben im'ersten Wahlkörper die Slovenen ^ Damit hat die slovenische Partei einen für °" heB bedculsamu! Erfolg errungen. Von 9l ^^ci, Stimmzetteln entfielen 43 auf die denlM ^^„ 4« auf die slovenische. 9 Wähler waren "'"? ..«M" In mehreren slovenischen Orten prangt an "si und Prinatgebäuoen die slovenische Tricolor. ^ (Die' nächste Sitzung des V .,^ Hauses) fiudet heute statt. Auf der 2M/" tt« stehen d,e erste Lesung des Brllderladen> Gesetz^ .^^z zweite Lesungen, darunter jene des Budget-Prov, ^ pro April und Mai, des Lossperr - Gesetzes Gesetzes betreffs der Lagerhäuser. ^Nelle »» (Professor Sueß) hat die M<>" ,^j der Wieuer Universität niedergelegt. Er ww, De heißt, in der Unterrichtsbudget-Debatte eme M ' ^ gegen die Erklärungen des Ministers O"",.gg B den Schulantrag Liechtenstein halten "«d " «.^ einer allfälligen Pflichtencollisiou durch den ^s das Rectorat. _,, ^i, ^' (Wiener Gemeinderath.) ^' t>M meiuderathswahlen im ersten Wahllörper MU" ^K aus Liberale gewählt. Die Candidaten der " ^, Christen erhielten zumeist nur verschwmve" ritäten. l-nba«!^ (Im ungarischen Abgeordnete^^ hat vorgestern endlich die Abstimmung «"" ^ W graphe 24 und 25 der Wehrvorlage stattges>' ^e vorauszusehen war, erzielte die Regierung gM Majorität. Mit nicht weniger als 109 SUM" ^ heit wurde der Antrag der Minorität aM,^. mit derselben Stimmeuanzahl wurde d»e «" Vorlage angenommen. <^ P<^?, (Aus Agram) wird berichtet: ^^o ten, dass auch in der Person des tien ein Wechsel bevorstehe, sind daranf 3"" HM dass der Gesundheitszustand des He"" "" ,,l« schon seit längerer Zeit ernste Äesorgn's v"" ^ «" eventuelle Nachfolger nennt man Baron " Emerich Iosipovic. ,<,e) >!^, (Dem deutschen Bundesraly ^V Antrag der preußischen Regierung in 6>A tische Speise-Anstalt trat, welche, w'e ^ ^ besagte, zu wohlthätigem Zwecke gegrü " st"> „c habe seit zwei Tage nichts mehr gegei'" '„M H^ Genadij Iljic, auf eine Frau zutreteNH e^ ^ dem Comptoirtifche stand. «Sechs Kop" ^ W^. diese, ohne auf seine Worte zu achten- „,,« ^ nicht.. — «Dann bekommen Sie aucy " her" W' - «Soll ich also Hungers sterben!' "^e l'^,. ft> liche mit erhobener Stimme. «Werden «^ Fr<^ sonst lasse ich die Polizei rufen.- sU eleg<^ «Was gibt es hier?, näherte s'ch/^MgsH,/ Dame. «Dieser Mann bittet um "N <" > (,u. «oul.mom 1a mi.üre la ^ Hel, s" ', st" l l^rclcmn^ mt,i.... Das junge Mao^ d^' gl" Augenblick unverwandt an und erM», ^M . Thtänen ihr Auge und sie schlug "' .^ 3 „ Antlitz- ««lte O »>l. ^ Einem Trunkenen gleich """^0«^ zur Thür hinaus und welter f"""^,,..- nb^"^ hat nie wieder etwas von ihm gel^ ^n '' M" Mädchen, welches dem Mitleid s"' ,oM Bettler sein Herz erschlossen, war "" noch Geuaoij Iljic' Braut gewesen. ^3ü^lZeitung Nr. 71. 579 38. März 1889. ^lchtt b ,,..V ^ erscheinen, dass der «Nord., rim ist ^ ?ch ^on der russischen Regierung inspi-siir möglich f-s" ^ ^" Königiu Natalie nach Serbien bei, Ai^raa^^^') ^'^ französische Kammer nahm jene M^-Z """re auf gerichtliches Einschreiten gegen >>l einen. K / "^^ ^^^' Don Carlos mit Gefolge un ^ Dilm ^^'^ ""^ Boulogne befördern ließen, '6oc<,rde> ,^" visierte das boulangislische Journal ^ Minist» Ü ^^lelbe eine beleidigende Caricatur l!^n N ^ ^"""n Constans veröffentlicht hat. ^narchenk, " Sebastian) fand gestern eine statt. Die beiden Frauen auf ^ritllm.! '6^l°""i. die Königin Victoria von !'" von S1." >""b b'k Königin-Regentiu Marie Chri- k Anrecwn ?'' ^^" einander persönlich begrüßt. (Tilr,^>"ä" Peng von englischer Seite ans. Am Nabn !, "'"sichtlich des Auebaues der auato-^ikllscha ',.«^ ^ '" Frankfurt zu gründende Michluna /am m ^°nstantinoftel ein Vertrag wegen ^tt'des m ^"^baues zustande. Der oberste ^"K^ 3"m ^ der Württrml'ergcr Bandireclor '" b" M<>.. ^ ^" "uss binnen dreieinhalb Jahren > (Aus d ^ ^" ^^ Kilomrlern vollendet sein. L?"ändilche,/ ^' ederlande n.) In der zweiten ^iirlina ^ 5°"""" 3«b der Ministerpräsident die I^lusz.«f,^.^ Viinisterrath habe vorgestern den 3"en- N7mV der König außerstande sei. zu «klegt. dessen I«.^lnss wurde dem Staatsrathe vor, n,' (Hrie^"?^'" wartet wird. tri^" ge ^'^"«d-) Die griechische Kammer hat M Vedeck' "stimmen die Gesetzentwürfe be. Nk>Wse in^.b" Au^ aulässlich der im »^lnen. ^^s'cht stehenden Vermählungen an- , Eezw ^Nesneuigteiten. Mbriinn ?m " ?er Kaiser haben der Gemeinde I^lch zum ^?lschen Bezirke Krems in Nieder- z>.^ anz ^,V"^'^l'lNgsbauc eine Spende von Eiligen ^^"höchsten Privatcasfe allergnädigst ^ den, Nlini!.^""« der Comtesse Taaffe.) 3 l°iner V^äsidenten Eduard Grafen Taaffe L^lten sich?lln Frau Irma Gläsin Taaffe ver-Mleder der ^ °bends die in Wien weilenden 3"'""e Coudenhove, !« ^lninisier 1^" ^"llMllian Graf Coudenhove, ferner H^.Viutter?"^ Vacquehem, Frau Gräfin ^ drisch °" ^au Gräfin Irma Taaffe und Frau bei d/^sie M'""Zeugen der officiellen Verlobungsfeier ^""hrischen N7°°^ "" dem Conceptspraltilanten lei^3"^egun "., m ^""" und Neservelieutenant im di° ^H der °s^. ^' 2' Max Grafen Coudenhove, zu Verlobung vereinigte ein Diner ^?"bor°^m m^ W°"l°a abends 8 Uhr. un< '<3 Natze vor 3""°° t>es wiener Courierzuges, ist ^er,^«e die ^7 ^hnhofe in Trieft, wo am dcher? «" die H?""9 "nes Denkmales zur Er-^t°> statt and "^'l,e Vereinigung Triests mit Kh°b°? platzt K- "^ ^""de mit donnerähnlichcn, >>^"te. ^ "" hat einen Detectiv, der sie auf-^^^^^ Dec Vorfall machte Aufsehen. — (En, in Pascha.) Ueber Emin Pascha liegen wieder einige Nachrichten vor, deren Verlässlichteit allerdings von der Vertrauenswürdigkeit des Ueberbringers abhängt. Renters Office meldet nämlich aus Kairo vom 23. d. M,, dass ein gewisser Muhamed Verawi aus Omdurman, unweit von Chartum, dort eingetroffen sei. Derselbe «heilte mit, er habe im Juli 6000 Mah-diften gegen Emin Pascha begleitet, welche bei Nor vollständig geschlagen uud fast alle gelobtet wurden. Die Leute Emin Paschas erbeuteten einige Dampfboote und viel Munition, Nerawi sei mit 100 Leuten nachOmdur' man entkommen. Muhamed Acrawi meldete außerdem, Emin Pascha habe sich in guter Gesundheit befunden; alle seme Leute seien bei ihm in der Provinz Vahr-el» Ghazal gewesen, und einige europäische Reisende hätten ihn begleitet. l — (DieFrauenhütc im Staate Nevada.) Man hat schon oft über den Staat Nevada gespöttelt, hat ihn einen «Lumpenstaat», einen «Faulfleck» ?c. genannt. Aber die Achtung wenigstens der männnlichen Bevölkerung in den übrigen Theilen des Landes vor der dorligcn Gesetzgebung wird bedeutend steigen, wenn sie erfährt, dass das Abgeordnetenhaus von Nevada dieser-tage eine Bestimmung erlassen hat, wonach die Frauen an Unterhalluugsplätzen keine Hüte tragen dürfen, die höher als drei Zoll über die Köpfe hinausragen. — (Abgestürzt.) Der Adjunct des Wiener Landesqerichtt's Robert Kanitz machte vorgestern in Begleitung des Länderbanlbeamlen Zrlzer einen Aufstieg auf die Rar. Trotz der Mahnung, sich anseilen zu lassen, eillellerle Kanitz die gefährlichsten Stellen und stürzte plötzlich in einen mehrere hundert Meter tiefen Abgrund, Die total zerschmetterte Leiche wurde nach Rei> chenau gebracht. — (Hoch wasser.) Aus der Theiß- und Maros' Gegend kommen besorgniserregende Berichte über ein Steigen der Theiß und ihrer Nebenflüsse. An manchen Stellen sind schon Schutzarbeiten nothwendig geworden. — (Duell.) In Num fand Samstag nachmit« tags ein Säbelduell zwischen dem Unterstaats-Sccretär im Kriegsministerium, C o rvcl to, und dem Deputierten Cavallotti statt. Corvetto wurde im Gesichte und am Arme verwundet, — (Journalistisches.) Vorgestern ist in Trieft die Probenummsr eines neuen, täglich erscheinenden nichtpolitischen Iouruals herausgekommen, welches den Namen «II Giorno» sührt. Grazer Tlieaterliriefc. r. ?. Graz, 2A. März. Dass die deutsche Schauspiel- und Lustspiel < Literatur eine qliantilaliv ssrosze ssenanul werden muss, wird jedrrmaun zugeben. Erst lürzlich siud gelegentlich einer Preisausschreibmia. über hn»' der! Wrrle des a.euannleu Genres znr Begutacht ilnc, eingereicht worden, und wie viele Stiicle liea.cn nichl in den Archiven ein« zrlncr Theater, die noch nicht das Licht der Rampen erblickt haben! Allein, besieht man die Sache genauer, so nimmt man mit Bedauern wahr, dass diesem Quantum ein ganz sonderliches Quäle ncgenilbersteht. Von jenen Stücken zum Beispiel, dir in° folge der ssrnannicn Preisausschreibung abgegeben wurden, wa» rrn ^ wenn wir lecht lasen — nur elf geeignet, zu näherer Prüfung herangezogen zu werden, und von diesen vermochte lein einziges vor dem tritischcn Auge des Preisrichter «Collegiums standzuhalten. Besser verhält es sich mit der Operette, wenn» gkich auch diese eine verhältnismäßig spärliche Anzahl von Wer« len ausweist, die sich lines nachhaltigen Interesses erfreuen tonnen. Selbst die jilngsten Werle eines Stranß («Simplicius») und Suppe («Die Jagd nach dein Glücke») sind, wie Musi!» lrniirr bchmifttru, leiüeöwegS als Forlschritte zu betrachten. Dass bei solcher Sachlage den Theaterdirectoren so manche Sorgen erwachsen, ist leicht begreiflich, besonders wenn man eine in leiner Weise dotierte Provinzbühne berücksichtigt, die oft von der Hand in den Mund lebt und sich nicht viel mit dem Erperimenticren besassen lann. Eine solche bedarf von Zeit zu Zeit sogenannter «Schlager» oder «Cassenmagncte», ohne welche die Erhaltung des Theaters anf der Höhe eines der Kunst geweihten Institutes ohne materiellen Schaden nicht leicht möglich ist. In der letzten Zeit erwies sich auf dem Gebiete der Ope rette als ein solcher Magnet Sullivans «Milado», der ob seiner großen Originalität dns Pnblicum anziehen musste, und in der That allenthalben, wo selber ausgeführt wird, der Ebbe drs Theatersäckels rinigennaßrn entgegenznarbeitrn imstande ist. Auch der hiesigen Direktion vergönnen wir mit herzlicher Freude den materiellen Erfolg, den ihr Sulliuans Operrttr und einige andere Stücke dieser Saison bis jetzt eintrugen. Unter sehr ungünstigen Verhältnissen die Leitung der beiden Thmler übernehmend, vermochte Director Schreiber die hirsige Bühne ohne alle Subvention in verhältnismäßig lnrzer Zeit auf eine achtbare Höhe zu bringen, so dass man ein enlschiroen nachhaltigeres Interesse von Seiten des Publicums zu erwarten berechtigt wäre. Die Operette ermangelt zwar im Augenblicke eines weiblichen Anziehnngspunttes, verfügt aber sonst über treffliche Kräfte, vermöge deren difsrlbe — gehoben durch eine stilgerechte Ausstattung, welche Director Schreiber besonders rücksicliüich neuer Operetten immer mit Geschick und Eleganz auszuführen vristeht — ein mustergilliges Ensemble abgibt. Um bei der Musil zn verbleiben, so erwähnen wir nnr, dass die sril Jahren osscn gewesene Heldentenorfrage eine äußerst glück> liche, weuu auch leider nur aus kurze Zeit beschränkte Lösung gesunden hat. Director Schreiber dürfte e? daher wagen, Wagners »Wal« lüre» in das Repertoire aufzunehmen, für welches Unternehmen ihm Verehrer der Kunst besonderen Danl wissen werden. Ner» hältnismäßig am vorthrilhaftesten besetzt ist das Schauspiel, welches über eine Anzahl hochachtbarer, theilweise vorzüglicher Kräfte verfügt. Wir heben heute nur die unmuthige Mive, ssräu lein Gretchen Aichler, hervor, welche die Direction noch weiter-hin an ihre Bühne fesfeln sollte. Dass bei solchen Kräften die Aufführungen, besonders jene von Salonstücken, von künstlerischem Erfolge begleitet sind. ist begreiflich, wenngleich derselbe bei Auf^ führungen classischer Stücke ans verschiedenen, leicht einsehbaren Gründen einigermaßen abgeschwächt erscheint. Dabei loben wir drn Talt der Direction, dass sie nur solche classische Werle in das Repertoire aufnimmt, deren Eindruck durch die Darstellung auf einer Provinzbühne nicht allzugroße Einbuße erleidet. Da wir bei passender Gelegenheit diese einleitenden Zeilen an concreten Fällen auszuführen hoffen, bemerlen wir zum Schlusfe nur noch: Mögen auch die Leistungen der hiesigen Bühne nilit immer mit dem erstrebten Ziele im Einllang stehen, so wird gewiss niemand der zur Stunde waltenden Direction die Ancrlcnuung versagen können, dass sie mit künstlerischem Ernst an ihre Aufgabe herantritt. Wir können nur wünschen, dass die energische Hand des Directors Schreiber auch fernerhin der Grazer Bühne erhalten bleibe. Local- und Provinzial-Nachrichten. — (Aus dem Reichsrathe.) Im Nbgeord» netenhause des Reichsrathes wurde gestern die Berathung des Voranschlages für Cultus und Unterricht fortgesetzt. An der Debatte nahm auch der Herr Minister für Cultus und Unterricht Dr. von Gautsch zu wieoer-holtennlalen theil. Die Verhandlung gedieh bis einschließlich Titel 14. Nächste Sitzung heute. — (Todesfall.) Die 17jährige Gräfin Angela Varbo - Waxenstein ist in Arco nach langem Leiben gestorben. — (Section«Krain» des Nlpenvereines.) Mit Rücksicht auf den Umstand, dass anläfslich der Ent-hüllung der von der löbl. krainischen Sparcasse gespendeten Büste Deschmanns zu Ehren des Verblichenen eine Gedenkfeier in größerem Stile stattfinden wird, hat sich der Ausschuss der Section «Krain» des deutschen und österreichischen Alpenvereines veranlasst gesehen, von der Veranstaltung einer besonderen Trauerfeier zu Ehren seines verstorbenen, um die Section hochverdienten Ob- ^N«», <2"tel^t»^» ? Nachdruck verbot«,. °"'^^" "Nö Aeiden. "User Gesellschaft von ». du Voisaobeh. ^ (47. Fortsetzung.) ^le^ ^ri^/'^'!.^ ^bend war gekommen. Das !^>gen fuhnn^ .'" ^Ustem Lichterglanz. vor; Herren in l 7 T«qen IA ^bm wiirde. hatte übrigens ,'! H^' Ne " "°^h°lt. was er vorher unter. ^". s?6"" war?. 4" Wagen. Die Placate an >^'' lm7^«' °ber weniger nützlich c,e- ki> le^ Welch, le.se geführten Gespräche in ^V°n3k. °l7""°u W acht Tagen von nicht« ^ti^"' sv ^^' ^blm Abenteuern der Grafen, doch wnsste Kine^ zu erzählen, und «^. e^ Par? "°W "„me/ mchr uud mchr A'^ c"h «""sie Kreise nicht «h?krin '^stlichk,, A""""! 5" machen, dafs sie. 5'' da,z>d " "cmnez nicht achtend, wieder ^ den Na^'ä "«d ll<" z" "ergessen "Men r.ner Gräfin von Listrac Die Marquise von Marvejols staud an der Spitze der Uuzufriedeuen; sie fand rs unter ihrer Würde, der Vorstelluua. beizuwohnen, aber sie wünschte von Herzen, dass Äiauca Monti durchfallen möchte, und forderte ihre Freundinnen auf, zu zischen. Von Georges de Listrac redete man wenig; er lieh sich im Club nicht blicken und galt fiir einen ruinierten Mann. Die Baronin Venserrade aber führte nach w.e vor ihr gewohntes Leben, und scandalsüchtige Gemüther erwarteten mit Spaunung. ob sie beim ersten Auftreten Bianca Monti's erscheinen würde. Während diese Vorgänge in der eleganten Welt dcn Stoff der Unterhaltung bildeten, hatten sich m der Stille zwischen drei Menschen andere, diese tlef berührende Ereignisse vollzogen. Die Hochzelt Andrea ö ^ war festgesetzt. d'Artige hatte seine Stelle als Gesandt schafts ° Secretär niedergelegt, mit der vornehmen Welt gebrochen und widmete seine ganze Zeit se.ner junges Verlobten. Sobald Bianca Monti die für diefe Salson ausbedunqcucn VmsteNnugen zu Ende grfuhrt haben würde, follte er die Tochter Vitale Vitcllw s helralcn. und zwar in Florenz, in der Kirche Santa Marw Novella, wohin er mit Andrea in Begleitung chrcr mütterlichen Freundin reisen wollte. Bianca halte ihren Vorsatz, ihrem Gatten noch einmal hilfreiche Hand zu bieten, ausgeführt. Im Aus-trag der Gräfin hatte der Notar. Doctor Io.'n,. Georges de Listrac die Snmme eingehändigt, deren er benol'liigte, um seine letzten Spielschulden zu begleichen. Die Folge dieser großmüthigen Schenkung waren einige Zeilen gewesen, welche der Graf an seme Frau geschrieben halte und welche nachstehende Worte enthielten: «Sei gesegnet du. die du mir nicht fluchtest; ich reise heute ab und werde dich vielleicht nie mehr wiedersehen. Lass mich dir sagen, dass ich dich liebe und dass. wenn ich in der Fremde sterbe, mein letzter Gedanke dir angehören soll; lebe wohl und gedenke zuweilen des Verbannten.» Bianca trug dieses rührende Schreiben auf ihrem Herzen. Aus Nachforschungen, welche sie durch ihren Notar anstellen ließ. brachte sie in Erfahrung, dafs der Graf von Listrac am Abend des Tages, an welchem er ihr diese Zeilen geschrieben, den nach London abgehenden Zug benützt habe; er hatte also, wie es den Anschein hatte. Wort gehalten. Auch d'Artige brachte in Erfahrung, dass der Graf weder im Club noch anderwärts zu sehen fei, nnd zweifelte gleichfalls nicht an feiner Abreise. Während' das Schauspielhaus sich jetzt langsam füllte, half Andrea, wie es verabredet worden war, ihrer großmüthigen Beschützerin bei der Toilette. D'Artige waltete an dem ihm angewiesenen Platz auf das Erscheinen der Diva und des jungen Mädchens. Während er. in seine Gedanken versunken, dastand, trat der Impresario auf ihn zu. «Die ganze vornehme Welt von Paris ist an-wl'send.» renommierte er. «Haben Sie schon einen Blick ins Theater geworfen? Nein! Dann kommen Sie in meine Loge und sehen Sie sich von dort aus das bunte Treiben an.» (Fortsetzung johl.) Latdllchcr Zeitung Nr. ?l. 580 2«. VliirziM. mannes Umgang zu nehmen. An Stelle der geplanten Trauerfeier findet heute um 8 Uhr abends in der Glashalle der Casino-Restauralion, welches Locale vom Ausschusse gewählt wurde, um auch Damen den Besuch des Abendes zu ermöglichen, ein Sectionsabend mit folgendem Programme statt: 1.) Herr Regierungsrath Dr. Keesbacher: Gedenkrede zu Ehren des verstorbenen Obmannes Herrn Karl Deschmann; 2.) Herr Professor W. Voß: Mittheilungen über die floristische Thätigleit Karl Deschmanns. — Wir werden vom Ausschüsse ersucht, mitzutheilen, dass der Besuch des Abendes an die Bedingung der Mitgliedschaft der Section nicht gelnüpft ist. Separate Einladungen werden nicht ausgegeben. — (Krainisches Landesmuseum.) Der lrainische Landesausschuss hat beschlossen, an Stelle des verstorbenen Custos Deschmann den l. l. Professor i. R. Alfons Müllner mit der proviforischen Leitung des Landesmuseums Rudolfinum zu betrauen. Prof. Müllncr ist ein geborener Krainer und ist als Alterthumsforscher, insbesondere durch sein Werk «Emona», auch in weiteren Kreisen belannt geworden. — (Die neue Courierzugs-Garnitur der Südbahn.) Samstag abends ist auf der Südbahn mit dem Courierzuge Wien »Trieft zum erstenmale eine neue «Garnitur», bestehend aus Intercommunications» wagen modernster Fa<;on, in Verlehr gesetzt worden. Die Südbahn hatte zwar schon vor vielen Jahren Inter» communicationswagen eingeführt, die es den Conducteuren ermöglichen, den Zug zu revidieren, ohne die Laufbreter zu benutzen, und dabei manche Bequemlichkeit fürs reisende Publicum boten. Allein sie haben sich trotzdem nicht bewährt. Jene Form der Intercommunicationswagen, in welchen die Coupe's der Reisenden von einem Corridor umgeben sind, hat sich der gröhlen Beliebtheit beim Publicum zu erfreuen und diese hat nun auch die Südbahn eingeführt. Die «Garnitur» eines Zuge« besteht aus einem Wagen dritter Classe, einem Wagen zweiter Classe und zwei Wagen, welche Coupe's erster und zweiter Classe haben. Als eine den Reisenden besonders angenehme Einrichtung darf es bezeichnet werden, dass sowohl für die erste als für die zweite Classe nebst den großen Coupe's für sechs und acht Personen kleine Coupe's für drei und vier Perfonen eingeführt sind, und dass diese Coupe's mit kleinen Tischchen und in der ersten Classe auch mit Fußschemeln versehen sind, so dass man selbst im ganz besetzten Coupe bequem liegen kann. Die Ausstattung der Coupes erster Classe ist eine besonders elegante, die Wände find mit Eschen- und Nussholz ge» täfelt. In der dritten Classe ist die Neuerung ein» geführt, dass die Rückenlehnen Polsterungen haben. Coupes für Nichtraucher und Damen sind in allen Classen vorhanden. Die Breite der Wagen bedingt es, dass das Hinauslehnen an den Fenstern verboten werben mussle, hölzerne Querstangen vor den breiten Fenstern sagen es deutlicher noch als die Inschrift, dass der Reisende vor-sichtig zu sein habe. Federn und Gestelle der neuen Wagen sind so gut, dass man selbst bei einer Schnell« fahrt von 60 Kilometern in der Stunde nur wenig ge» rüttelt wird; dass in jedem Wagen auch eine Toilette ist, darf nicht unerwähnt bleiben. Wenn Reisebequem« lichkeit die Reiselust erhöht, dann werden die neuen Garnituren wohl dazu beitragen, dass man die Züge mit Vorliebe auffucht, in denen sie verkehren. — (Wochenausweis der Sterbefälle.) In der Zeit vom 17. bis 23. März sind in Laibach 20 Personen (9 männlichen, 11 weiblichen Geschlechtes) gestorben. In der gleichen Periode kamen 19 Kinder, und zwar 12 Knaben und 7 Mädchen zur Welt. — (Krainischer Lehrerverein.) Die letzte, gut besuchte Vereinsversammlung eröffnete der Obmann Herr Prof. Linhart mit einem warmempfundenen Nachrufe an Karl Deschmann und brachte sodann einige Zuschriften an den Verein zur Kenntnis. Darnach hielt Herr Oberlehrer I. Nenda einen ebenso gründlichen als fesselnden Vortrag über die Lavtar'fchen Rechenbücher. Nach einem Rückblick auf die Entstehung und den Ausbau der Grube'schen Methode entwickelte der Vortragende die Ansichten Knillings. Hierauf unterzog er die neue Rechenfibel von Prof. Lavtar nach zwei Gesichtspunkten einer sehr eingehenden Besprechung, welcher die Versamm« lung ihre ungetheilte Ausmerlsamleit widmete und lauten Beifall zollte. An den Wechselreden über diesen Gegenstand betheiligten sich Herr Uhl, Fräulein Schulz, Herr Ludwig und Herr Prof. Dr. Grahy. Die Vorfüt> rung des Inhaltes der folgenden Theile des Rechenbuches behielt sich Herr Oberlehrer Bend a für den nächsten Vereinsabend vor. Darnach erinnerte Herr Prof. Weiß die Versammlung, dass gerade jetzt hundert Jahre seit der Zeit verflossen sind, da der leider zu wenig bekannte Iu-genddichter W. Hey geboren worden, erörterte kurz den Leben5lauf desselben und brachte unter Beifall einige der bekanntesten Iugenddichtungen desselben. — (Hausdurchsuchungen.) Wie man aus Villach berichtet, wurden am 26. d. M. in den Wohnun« gen der Schneidergesellen Valentin Rol l und Moritsch sowie in deren Schneiderwerlstätle beim Schneidermeister Unterlreuter und im Kanzleilocale des Arbeitervereines wegen anarchistischer Umtriebe Hausdurchsuchungen vorgenommen. — (Schadenfeuer.) Wie man uns aus Bischoflack fchreibt, gerieth am vergangenen Sonntag um halb 11 Uhr nachts die Holzlege des Besitzers Johann Go« licic in Zauchen in Brand, welcher sich rasch über die mit Stroh gedeckten Dachstühle der Stallung und des Wohnhauses verbreitete und die genannten Objecte sowie zahlreiche Wirlschaftsgeräthschaflen in kurzer Zeit gänzlich einäscherte. Auch der Dachstuhl der dem Besitzer Ho man in Bischoflack gehörigen Stallung brannte vollständig nieder. Drei Kühe und ein Kalb kamen in den Flammen um. Der Schade beläuft sich auf 2000 fl. Die abgebrannten Objecte waren auf 700 fl. versichert. Das Feuer soll gelegt worden sein. — (Aus St. Marein) berichtet man uns: Am 21. März grub der beim Postmeister Theodor Luckmann in Werwaz bedienstet gewesene Knecht Ignaz Hitnil von Grohlupp in der Waldung «Stehan» nächst der Reichsstraße Straßenschotter. Da eine ziemliche Voden-fläche bereits untergraben war, rutschte die Erdmasse auf den unter derselben beschäftigten Knecht und verletzte ihn derart, dafs derselbe bald daraus starb. Der Verunglückte wurde von seinem Mitknechte aus dem Schotter gegraben. — (Buchdruckerstreik inSteiermark.)Wie uns aus Graz telegraphiert wird, ist in sämmtlichen Druckereien in Graz und in anderen Städten Steiermarls von den Setzern, Druckern und Maschinenmeistern den Besitzern die vierzehntägige Kündigung angemeldet worden, da über den vorgelegten Tarif leine Einigung erzielt wurde. Die Druckereien fuchen nun nicht dem Setzerverbande angehörige Gehilfen. Der Streik tritt am 6ten April in Kraft. — (Gefundene Kindesleiche.) Nach einer bei der hiesigen l. l Bezirlshauptmannfchaft erstatteten Anzeige des Fleischhauers Andreas Terslan aus Ud-mat haben Freitag abends die Kinder des Anton Terstan in der Ortschaft Studenec der Gemeinde Mariafeld in einem Fäcalien-Faße beim Reinigen desselben eine Kindesleiche gefunden. Die Anzeige wurde sofort der Staatsanwaltschaft übermittelt. Neueste Post. Original-Telegramme der «Laibacher Ztg.» Prag, 27. März. Bei der heutigen Reichsrathz. wähl aus der Gruppe des fideicommissarischcn Groß qrundbesitzes wurde der Candidat der conservativen Partei Eduard Graf Pälfsy einstimmig (mit 27 abgegebenen Stimmen) gewählt. Paris, 27. März. Die Kammer nahm mit 387 gegen 137 Stimmen, ungeachtet der Einwendungen des Finanzministers, den beantragten Gesrtzesentwurf. wonach der Dienst des Generalschätzmeisters zu reorganisieren sei. an. Das boulangistische Eomile' beschloss, demnächst in Paris ein großes Bankett für 2000 Geladene zu veranstalten. Alle Mitglieder des revisionistischen Co-mitis im Seine «Departement werden demselben bei« wohnen. San Sebastian, 27. März. Die Königin-Regentin ist hier eingetroffen und von der Bevölkerung enthusiastisch empfangen worden. Morgen begeben sich dir Minister an die Grenze zum Empfange der Königin Victoria. Haag, 27. März. (Osficiell.) Der Zustand des Königs hat sich in der letzten Woche wenig verändert; die ungünstigen Symptome dauern fort und nehmen eher zu als ab. London, 27. März. Das Unterhaus nahm mit Zustimmung der Regierung den Antrag an. die Mächte zur Conferenz betreffs Unterdrückung des Sclavenhandels in Ostafrila aufzufordern. — John Bright ist gestorben. Zanzibar, 27. März. Die Deutschen bombardierten am Samstag Saadani. Newyorl, 27. März. Kasson, Phelp und Bates reisen am 13. April nach Berlin ab. Verstorbene. Den 2b. März. Michael Iebacin, ConducteurS-Sohn, 16 Monate, Bahnhofgaise 12, Lronclut!» capillarj». — Maria Iebaiin. ConducteurS < Tochter, 16 Monate, Bahnhofgasse 12, Uronckitis c»piN»ri8. Im Tpitale: Den 11. März. Franz Pisenec, Krankenwärter, 23 I., gelber Brand. Den 12. März. Alois Planta, Inwohuer, 36 I., lulisr-eulosi». — Valentin Schmidt, Arbeiter, 49 I., chronischer Darmlatarrh. Den 13. März. Helena Peuc, Arbeiterin. 28 Jahre, Den 15. März. Anton Lipoosel, Eisenbahn^Conducteurs-Sohn. 2>/, I.. Atrophie. Den 1 6. März. Angela Zalolar, Arbeiters'Tochter, « Monate, I'uliercui«»!«. Den 18. März. Barbara Sivc, Inwohnerin, 73 I., öla> rlllimu» senilis. Den 19, März. Ignaz Heleznil, Inwohner. 63 I., chronisches LungeN'Emphysema. Den 20. März. Maria Ierörl, Arbeiters'Tochter, 2'/,I., lubereulonis. In, Garnijonsjpitale: Den l2. März. Barthllmä Ianzooic, Infanterist, 23 I., eitrige Gehirnhautentzündung. Mkswirtschastl'iches. Handels- und Gewerdckammer in SalonM ^ Am 30. December 1888 hat sich auf Grund der vom ^ Ministerium genehmigten Statuten in Salonich die ve^ chisch-ungarifchc Handeln und Gewer"e'^ mer constituicrt, welche den Zwccl verfolgt, allen leue",.^ bisher das Im- und Exportgeschäft nach der A"" ^ M haben oder zu cultiviercn gedenken, in jeglicher Wei^ >' ^ ß und That an die Hand zu gehen. Die Salonichcr ««" ^. bereit, bezüglich des Productions-Consums und der ^" " M Hältnisse alle wünschenswerten Details an die Han° z ^,z-doch wird sie ebenso gerne jedem einzelnen Kausmanne ^ künften sowohl über die Crediwcrhältnisse der dortM» ''^,h. und jener der nachbarlichen Prouinzcn, als auch M!' '^ Anschlägen dienen. In diesem Wirkungskreise hofft. ^ Aül' len'ssen unseres gemeinsamen Vaterlandes und ^ 7g ^ ^ Rindsschmalz Kilo — 92------- Klafter ^ ^ Schweineschmalz» —70-------— weiches, ', ^ 2^ Spec,, frisch. . -54-------Wein,roth.,l00i!'t. ^D-- — geräuchert » — 70-------> — weißer, » iltlldlllfswctt, 26. März. Die Durchschnitt^"'^ ^ sich auf dem heutigen Markte wie folgt: ----------------V Weizen per Hektoliter 6 50 Butter pr. Kilo > ^ ^ Korn » 5 20 Eier pr. Slücl ' ' . ^ ^ Gerste . 4 70 Milch pr. l!'l" ' ' . ^ ^ Haser . 2 60 Rindfleisch pr> tt"" . ^ H Halbsrncht , 5 20 Kalbfleisch . ^ Heiden . 4 22 Schweinefleisch ^ «5 Hirse . 4 88 Schöpsenfleisch . . ^ ^ Kukuruz . 4 54 Hähudel pr. SM" ' . ^ Erdäpfel pr.MeterMr. 1 95 Tauben „ ^ ' . , F Fisolen per Hektoliter 5 52 Heu pr. 100 !"> - l Erbsen . 5 85 Stroh l?1 ' ^l- ^ Linsen . 5 85 Holz. hartes, pr>" . <- Leinsamen » — — ^'ter. .5 ^ ^ Niindsschmalz pr, Kilo — 80 Holz, weiches,p^ . ^ Schweineschmalz » — 80 Meter. ' ^ -^ Speck, frisch. . - 60 Wein, roth. pr^ ^ Speck, geräuchert, . — 72 Wein. weißer, ' Die Wriupreise variierten zwischen 7 und^^--'^ ÄMlommcue Fremde. ^ Am 26. März. z^l " Hotel Stadt Wien. Urbas, Schneibidel, E"'^ ^ «rotlezo. Kaufleute, Wien. ^ Kerh, TechmA^ M>" ,f,,, Hotel Elefant. Weis, Reisender, Agram. 17 ^,..^chcr, *M>' Dr. Pitamic, Ndvocat. Abrlsbcrg. - NZ" ,ch. FM ,,„, Steiner, Kaufleute; Philipp, Reisender; A ^sly,. ^, ^ Giegl. Bnlwiv und Vohaczet, Wien. ^Hl, ^ " - Slieber. Kaufmann. Selzach. -^", M», Ki.rauda, Buchhändler. Graz. L.'ggin. Gleich. v.Knappitfch. i'tichter. ^" „jssal.' ssreiwillig.Aspiranten; Schwinger, Ober^r^ ^ fürt. — Graf Margheri, Rabinannsdorl- „, ^„1.^ Hotel «airischcr Hos. Malccvic, Buchhändler, "u ^^ Pictualicnhändlcr, Wien. —-^------ -^'^'M^ Meteorologische BeobachtuMen^l^^^ ^MTMg^ 722 - ä ! 3^"SW. sUa^ ^B 27.2» N. 7237 86 W. mäßig ^M 9 . Ab.! 727-3 b-4 W. schwaw Den ganzen Tag bewölkt. Das TageS»" ^^ ratur 5 9°, um 0-1» über dem No^mal^^^ «eranlwortlicher Redacteur: ^^--«^^ Eine Person, welche durch ein ""M.^ '"!"!.««' riger Taubheit und Ohrcngcräufchen N^'^che "" B">' eine Beschreibung desselben in beutscher ^olsHB^ gratis zu übersenden. Adrefse: I- b- ^'^ (b^>^^ K°li"Me4. ^.--------^"^ Die i>. t^. ^o^^^elch^.^ der «Laibacher Zeitung», Mgna^ ss" Abonnement mit diesem.^eite^., ü'" werden höflichst ersucht, d'e „eue/'/Fl" numeration t>«.l<15z5^ ^' ., ver"" die Zustellung unuuterbroa^ zu können. 581 Course an der Wiener Oörse von, 27. Mär; 1889. «««km 0«,^ «°»r«b,»«e >V^^ ^ ^ ' l03 2ü^,,. Oeld Ware Grundcnll.-Oliligationen (siir UN» st, LM.). l>"/n «alizische..... 104 70 105-30 5"/,. mährilchr ,,,... Xw liü lie 25, b"/>, Krai» »»b jliisteuland . . 10« - 5."/,. niederüsterreichlsche . - - w!» l.0 110 25 5"/„ stelrische...... 10475 —-- 5>"/„ truatische »nb slavonische . 1U450 IUU — .V/„ siebenbüraische , . , . 104 95 10525 5"/„ Teniesrr Äauat , , . , ll>4'!<5 l«5 25 5»"/,, uiinllrlschs...... l<>4'«5. l<»5 2l> Andere öfjcntl. Anlchen. Dona» i!irg, iiuss 5.'/,, 10l> si. . l27' — Unlrhc» der Slab! Görz . . !>l«'— — — «„ley,'» b, Lladtnenlcinds Nim ,!<>l. b<» 1W - Präm, N»l, b, Ewdlgrm, Wien l49 2ü 15>l> -. Vblft'übau «lülchri, vrllo«. l,'V„ 9üüN UN ü^ Pfandbriefe (für l» 122 - dlo, » 4>/,"/«. . . luu dto. » 4«/n . . . »«'40 !»» >.!l» d» - Orsl, Hypo!l,rle»l>anl l0j. 5<>"/„ <<» — - - Oesl, >m«, Vant vcll, 4'/,"/» - «<>>'5>o U»2 - detto » 4"/„ . . !«!w N»«^U dettll üujähr, » 4°/n . . «!!!»!> 1»<> 40 Prioritäts-Oblissationen (für «'0 fl,), fferdmaiidö «orbbal,!, « si, E. 4>/l"/l, - 100-ua U»l-« ,«» Tlaalsbllhil....... lttx — 20>>'l»<> Eiidba!)!! il 3"/....... 14U'25 14« 7i< » i^ !>"/,,..... ,2, 5,0 lL« 50 Unn'Nllliz, «ah»..... lOOLawl'- Diverse Lofc (prr Ntlill), Crsbillosc I<»<» si...... ,«7 _,»«., lllaru Lojr <»<» f>...... s^.zs, ,^2^ 4"/,, Do»au Dampssch, n><> si, . ,45 _ — - Haibachrr Präm, «nlch. 20 fl, zz«— 27 — Oss»cr «°se 40 fl..... s.z,^, ^,^<. Palffl, !/osf 40 si...... ,-2,5.,, ^ , Roll,! i! Nn'uz. öst, «es. v,, lO si, zz« - zz« 40 Nüdulph Luse 10 si..... z;.z,, z.z ^u 2alm !i°!e 40 fi...... ,.z ^, ^,5,, Nt, Wriluiö Luss 40 ss, , , ^__ ^7 ^ Walbstsiü!/ose 20 si, , ^. _ 45... Wmdisch lYnlhUulr 20sI. . . .,«_ h^ . Gnu, Tch, d,!!'V„Prä>», lZchuIb- vrrsch, b, Vvdsiurlchiiaiifta» . z? .- z» .. Bau!. Acticn (per Sliicl). ?l»alo Oesl, Vaul200 si, no«^E, ,n,'«5 1»>.Ü0 Äanlverri!!, Wiener loo si, . . w» 75 wi» — Adiicr, Anst, öst, 2!»« si, L, 40"/,, 2»<>'5>l> 2«? — Crdl, Anst, s, Hand, x, O, i««st, ,»04 Lb «0^ ül> Crebitbani, Äll«, >l»g, 200 fl. . »N — 3N k><» Dspos!!l'»bll!,l, Vlllss. 200 si, . 18» 50 19«'— Escompk'Ges,,N'brösl, l><»<> si, . 5Il» — 540 — Äiro ü, üassiiw , Wiener 200fl, 19N — LU0 — H^puchrleich,, üsl, 200 s!. 2!i»/ E, 0«'— !!!»'— Oeld Ware Länderbanl. bsl,20U fi, iiin„Trirsl500fi,CM. 33« — 4«! — Oesterr, Nordweftb, 200 fl, Silb. l«2 — 182 b»o, (lit, »,) 200 fi, S, , . 207'ül» 207 75 PranDiixerTüenb, 150 fi. Silb, 4750 4»'5u N»diiN'>> Äal»! 200 fl, Eilber .---------------- LlnaiSnIeichlll!!, 200 fl, Tilber L43 5,0 fl,EM. Kl« 50 1N4-- - Tramway Ges,,Wl,,l70fl.ö,W. 2itt'2b 2!»4 75 » neue Wr,, Priorität«- Actlrn 100 fi...... 9U'7b! 100-25 Ung^galiz, «tisenb,200fi, Silber »« —!i»S-— > Veld Ware U11«. Nordostbahn 200 fl. Silber »7» 7b i»o Lä Una.,Wes«li (Maat, Vraz)200fi,V, 184 75 ,»5 lb Industric-Actien (per Stück), «»,!„,!,. «llg, Oest. 100 fi, .-------___ Egybier Eisen und Stahl'Ind. in Wien 100 si...... — __ _..._ ? 50 5» -. ^iesiüfirr Brauerei 100 fl, , , 103—104 — Montan Gesell,, Sstrrr, alpine 6« 10 «9 «<» Prasser Visen IndGes, 200 si, 35,»»-.0 »5»!<-5.0 Salgo larj, Steinluhlen »0 st, 257 — «uo — «2chlü»Imüh!», Papiers, 200 fi, 2Ii! - 21«' — »Llr^rermühl»,Papiers,»,N.'G, I»7'b0 1»» - Trisailer Kohlenw-Ves, 70 fl, , ilio ^0 101'— Waffenf.-<».,Oest,inWien 100fl, 485 — 44b--Waggon-Leihnnst,, Mg, in Pest «0 fl......... «s» ^ «u-5.0 Wr, BangeseUschllst 100 fi, . . 7».^ ,u 5« Wieurrbergfl Ziegel Äclien «es. l?7 bu l?«'«« Devifeu. 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