Nr. ill. Samstag, 1'. Mai 1913. l 3 2. Jahrgang, Wbacher Ieituna Priin««»pa«on»Pr«i«: Mil Poftv?rsendung: ganzjährig 3U ^, halbjährig lb «, Im «onior: ganzjährig «L X, halbjährig ll ü. Für die NiiNellung in« Hau« ganzjähr,« 2 X. — Knft»««n»gn,iniftr»»N«» dsfinde sich Villosiöflrahe Nr, 16: die ^«dnktton MikwiMtrahe Nr, 1«. SpreckNunden der Rcdallion von » l>i« l« Uh vormittags. Unfranllene Vriefe werbe» nicht angenommen, Manuskripte nicht zurückgestellt. Telephon-Uv. der Aedaktwu 52. AmMchsr Geil. Seine k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 14. Mai d. I. dem Geheimen Rate, Dr. Michael Nobrzynski über seine Vilie in Gnaden die Enthebung von dem Amte des Statthalters im Königreiche Galizien und Lodomerien mit dem Grohherzogtume Krakau zu bewilligen, dessen Übernahme in den dauernden Ruhestand huldvollst zu genehmigen und ihm bei diesem Anlasse unter dankbarer Anerkennung seiner dem Staate unter schwierigen Verhältnissen mit aufopferungsvoller Hingebung geleisteten hervorragenden Dienste das Großkreuz des Leopold-Ordens mit Nachsicht der Taxe allergnädigst zu verleihen geruht. Heinold m. i>. Seine l. und f. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 14. Mai d. I. den Geheimen Rat Dr. Witold von Korytowsli zum Statthalter im Königreiche Galizien und Lodomerien mit dem Großherzogtume Kratau allergnädigst zu ernennen geruht. Heinold in. p. Nach dem Amtsblatte zur kc>vs lint?» vom 10. Mai 1913. Nr. 4 «Vr3.ull788llö lint?» vom I.Mai I9l3.. Nr. 19 «Iiiäov6 1'rouä? pro »evorov^viioüui öscd?» vom 9. Mai 1913. Nr. 6 «Freie deutsche Stimmen» vom 10. Mai 1913. Nr. 19 «Trautenauer Echo» vom 9. Mai 1913. Nr. 3282 «I)iinin«»tÄ' vom 25, April a. St. 1913. Nr. 19 «Vorwärts» vom 10. Mai 1913. Nr. 37 «Mroäui lint» vom 7. Mai 1913. Nr. 36 «II DalmatH» vom 7. Mai 1913. Nr. 19 «vubrovnill» vom 8. Mai 1913, Nr. 19 «kuökL uaviue» vom 8. Mai 1913. MchtamtNchsr Geil. Annexion der Donauinsel Ada-Kaleh. Aus Orsova kommt die Nachricht, daß am Montag auf der Donauinsel Ada-Kaleh oder Neu-Orsoua der Obcrgespan des Komitats Krasso-Szoreny in Begleitung mehrerer Funktionäre erschien und dem türkischen Mudir der Insel in offizieller Form die Mitteilung machte, daß er den Auftrag habe, die Insel im Namen des Kaisers und Königs zu annektieren und sofort in Besitz zu nehmen. Die Insel werde dem Komitat Krasso-Szörcny zugeteilt. Es handelt sich hier um einen rein formalen Akt. Im Sinne der in Artikel 3 der provisorischen Bedingungen des Friedens von San Stefano enthaltenen Vereinbarungen wäre seinerzeit die türkische militärische Besatzung von der Insel Ada-Kaleh entfernt worden. Damit aber die Insel nicht ganz ohne Schuh bleibe, kam am 21. Mai 1878 zwischen unserem Auswärtigen Amte und der türkischen Regierung eine Vereinbarung zustande, der-zufolge gleichzeitig mit dein Abzug der türkischen Truppen österreichisch-ungarisches Militär die Insel besehe. In der Vereinbarung war ausdrücklich ausgesprochen, daß die Besetzung der Insel nur einen provisorischen Charakter haben und das künftige Schicksal der Insel durch ein mit der Pforte und den Cchutzmächte» zu treffendes Übereinkommen endgültig geregelt werden solle. Tiefes übereinkomme» war jedoch bis heute nicht zustande gekommen, und so war die im Jahre 1873 erfolgte provisorische Vereinbarung auch heute noch in Geltung. Das „Neue Wiener Tagblatt" meldet: VezügliH der Annexion der Insel Ada-Kalch wird an unterrichtet« Stelle hervorgehoben, daß, nachdem nach Artikel 2 des Friedenspräliminarvertrages zwischen der Türkei und den Valkanvcrbündcten aller türkischer Besih, der westlich von der Linie Midia-Enos gelegen ist, an die Verbündeten zu fallen hat, anderseits aber die Aufnahme eines eigenen Passus in den Vertrag wegen der Klein^ heit der Insel sich nicht empfahl, man davon abgesehen hat, diesbezüglich eine Forderung zu stellen. Da es ohnehin keinem Zweifel unterliegt, daß die feit mehr als drei Dezennien von der Monarchie militärisch besetzte und nur geringe Spuren von der türkischen Verwaltung ausweisende Insel zur Monarchie gehört, so wurde sie von einem Verwaltungsbeamten des ungarischen Staates in Besih genommen. Bei der geringen Bedeutung der ganzen Angelegenheit werden auch internationale Schwierigkeiten deswegen nicht entstehen. Der türkische Mudir hat auch nicht, wie gemeldet wurde, Protest erhoben, sondern nur erklärt, seiner vorgesetzten Behörde darüber berichten zu »vollen. Er ist zu diesem Zwecke nach Wien gereist, um dein hiesigen türkischen Botschafter Bericht zu erstatten. Politische Uebersicht. Laibach, 16. Mai. Entgegen den Gerüchten, daß der Minister für Galizien v. Dluqosz von der Ernennung Korytowölis zum Statthalter von Gnlizion nichts gewußt habe, stellt das „Frcmdcnblatt" fest, daß Minister Dlugosz, der während der Pfmgstfciertage in Galizien geweilt hat, innerhalb des Vorbcrciwngsstadiums zur Besetzung des Statthaltcrpostens vom Ministerpräsidenten telegraphisch nach Wien berufen wurde und alsbald nach seinem Eintreffen mit dem Ministerpräsidenten Grafen Stürgth eine längere vertrauliche Konferenz hatte, wobei Herr v, Dlugosz Gelegenheit nahm, seine volle Zustimmung zu der beabsichtigten Venifung des Hern, v. Korytowskt zu bekunden. Es erhellt daraus, daß dem Minister Dlugosz volle Gelegenheit geboten war, in dieser für Galizien bedeutsamen Frage rechtzeitig und in milk bestimmender Art Stellung zu nehmcu. Der „P. K." wird aus Sofia gemeldet: Nach einer vom russischen Minister des Äußern Sasonov abgegebenen Erklärung ist das Petersburger Kabinett nicht geneigt, einen Schiedsspruch über die Gesamtheit der zwischen Vulssnricn und Serbien schwebenden territorialen Streitfragen zu fällen, sondern will diese Rolle bloß bezüglich der vertragsmäßig strittigen Zone übernehmen. Die Regelung der Meinungsverschiedenheit hinsichtlich der übrigen strittigen Gebiete soll der direkten Verständigung zwischen den beiden Balkan-Staaten überlassen bleiben. Sollte sich die Erzielung eines Einvernehmens auf diesen» Weg als unmöglich crweifen, dann wäre nach der Ansicht der russischen Regierung die Angelegenheit der Londoner Votschaflci>Neunion zur Entscheidung zu uülcrurciten. Feuilleton. Das schwarze Buch. Von ß. M. UctSquali. (Schluß.) So kam es, daß sie, um sich ein wenig Erleichterung zu verschaffen, all das, worüber sie nicht sprechen konnte, niederzuschreiben begann. Sie dachte nicht daran, „schön" zu schreiben, achtete nicht im mindesten auf einen sorg-, fälligen Stil. Ganz einfach sagte sie, was sie fühlte, was sie litt. Sie sprach von ihren Flitterwochen und von dem tiefen Glück, das sie damals empfand; sprach von dem großen Kummer, als sie ihr einziges Kind im zartesten Alter verlor, und von ihrer Verzweiflung, sich jetzt in einen, grausam des Glückes beraubten Leben ganz allein zu finden. All dies schrieb sie nieder. Als sie es aber geschrie-ben hatte, da kam ihr der sehnliche Wunsch, es jemandem vorzulesen, jemanden das Leid mitfühlen zu lassen, das durch diese rückhaltlose Aussprache ein wenig Linderung gesunden hatte. Und so kam es, daß sich die Marches« Malvctti entschloß, ihre Freunde wieder einmal zu sich einzuladen. Im Salon, an dessen Fenstern ganz dunkle Vorhänge hingen, um die Augen der armen Witwe, die vom vielen Weinen schon ganz entzündet waren, zu schonen, sahen ihre Freunde sie zum erstenmale wieder, (^ie war so blaß in ihren schwarzen, langschleppenden Kleidern, und ihre Stimme, früher so hell uud freudig, klang nun dumpf vor verhaltenen Tränen. Ohne Pofe und ohne schriftstellerischen Ehrgeiz, ein armes Weib, das nichts anderes will, als seinen grenzenlosen Schmerz zu erleichtern, las sie die Blätter vor, die sie der Erinnerung an den Toten geweiht hatte. Und seltsam! Ohne es gewollt, ohne an „Erfolg" gedacht zu haben, war ihr etwas gelungen, zum erstenmale in ihrem Leben, etwas schmerzhaft Schönes, überwältigend Wahres. Denn es war ihr Schmerz selber, der aus diesen Zeilen schrie, und die Tinte, mit der sie geschrieben, schien sich in warm pulsierendes Blut verwandelt zu haben. AIs sie geendigt hatte, saß sie da, mit Wangen, die vor Erregung glühten, und leuchtenden Augen. Zaghaft hob sie den Kopf und ließ ihre Blicke umherschweifen. Und da geschah es, daß sie eine wunderbare Überraschung erlebte: es war nicht nur Mitgefühl für den armen verstorbenen Freund, was sie in all diesen Augen las; auch nicht das liebenswürdige Entgegenkommen, das sie gewohnt war, in den Blicken ihrer Gäste zu lesen, sondern Bewunderung, offene, ehrliche Bewunderung und Anerkennung. Und einer aus dem Kreise, ein offenherziger Künstler, näherte sich der Marchcse und sagte lächelnd: „Entschuldigen Sie, Vcrehrtcstc, haben Sie das wirklich ganz allein geschrieben?" Und die Marches«, inmitten ihres tiefen Schmerzes, fühlte ihr Herz heftig fchlageu in einein bisher noch nicht erlebten Wonnegefühl, in einem Rausch, der ihr ganzes Wesen mit einer stürmischen Glückswclle überflutete. Sie errötete, wie ein junges Mädchen, dem ein geliebter Mann zum erstenmale zu^ flüstert, wie schön es sei und wie sehr er es liebe. Von diesem Tage an ist die Marchefa für alle Welt die Dichterin der „Blumen des Schmerzes", dieses Buches, das alle gelesen haben und das so oft in neuer Auflage gedruckt werden mußte, daß es für die Verleger zum „guten Geschäfte" wurde. Und diefcs Buch wird nie seinen Reiz verlieren, denn es ist das hohe Lied einer innigen Liebe, voll Dank an den Toten, voll einfach menschlichen Gefühles. Die Marchesa schrieb noch viele andere Bücher, denn die Eitelkeit läßt ihre Opfer nicht mehr los, wenn der Versucher „Erfolg" einmal die Arme um sie geschlungen, aber alle diese Bücher halten nicht den geringsten Wert. Kaum daß die Verfasserin darin ihre Stimme nur erhob, um von ihrem „heiligen Schmerz" zn sprechen, so merkte man auch scholl den Mißklang, denn in ihrer Stimme lag jetzt ein falscher Ton, aus dem man das Gemachte und Gesuchte herausspürte. Und so beging die kleine Marches« das große Verbrechen, ihren eigenen Schmerz zu entweihen, um sich in seinem Ruhme sonnen zu können. Sie trug ihr Leid, lvie ein Paradeklcid. Da konnten die Gäste der Marchesa bald der Idee nicht Herr werden, was wohl der gute Marchcse, den seine Gattin einstmals doch aufrichtig geliebt hatte, sage» würde, wenn er plötzlich in seinem Heim erscheinen könnte, lebhaft und gesund wie einstmals, und sehen müßte, mit welcher Gloriole sein Tod seine Gattin geschmückt hatte. Und leise lächelnd mochte mancher weiter denken, ob seine Wiederkunft die Marchesa wohl sehr erfreuen würde, seine Wiederkunft, die sie doch ihres ganzen dichterischen „Apparates" berauben würde... Laibacher Zeitung Nr. 111. 1028 17. Mai 1913. Wie das Ncutcrburcau feststellt, sind Anzeichen vor-handeil, die auf die Möglichkeit einer langen Tauer der Fricdensvelhnndlungcn hindeuten. Die Bereitwilligkeit Bulgariens, die Prälimillarien sofort zu unterzeichne!,, wird von Griechenland und Serbien nicht geteilt. Die beiden Staaten feien nicht geneigt, ohne die vollste Reservation bezüglich aller sie unmittelbar betreffenden Streitpunkte, fowie ohne eine vorhergehende erschöpfende Diskussion unter den verbündeten Staaten selbst und dann mit den durck die Botschafter vertretenen Mächten die Präliminarien zu unterzeichnen. Griechenland sehe sich dazu namentlich durch die Berichte über die unnachgiebige Haltung Italiens bezüglich der Südgrcnze Albaniens veranlaßt und wünscht wahrscheinlich auch gleichzeitig mit der Unterzeichnung der Präliminarien gewisse Klauseln festzulegen, die von Dingen handeln, welche feiner Meinung nach gleichzeitig mit den Fric densbedingungen behandelt und erledigt werden sollten. Man glaubt allgemein, daß nichts geschehen wird, bevor nichi sämtliche Delegierte in London eingetroffen sind. Man nehme an, dah die Delegierten auch nach der Unterzeichnung der Präliminarien in Saint James weiter beraten und in London verbleiben werden, bis sie ein detailliertes umfassendes Friedensinstrument unterzeichnet haben, das an Stelle des Berliner Vertrages treten soll. Aus Paris wird gemeldet, daß der Zeitpunkt des Zusammentrittes der internationalen Finanztunfercnz noch immer nicht endgillig bestimmt sei. Als wahrschciii' lich wird jedoch angesehen, daß der Eröffnung dieser Versammlung zwischen dem 2(1. und dem 25. Mai kein Hindernis mehr im Wege stehen werde. Französische Blätter Iiesassen sich jcht neuerdings mit der Frage der Wiederherstellung der diplomatischen Beziehungen zwischen Frankreich und dem Patitan in dem Sinne, als ob diese Wendung in naher Zeit an gebahnt werden tonnte. Es hat sich jedoch nichts ereignet, was geeignet wäre, diese Annahme zu bestätigen. Der Aufenthalt des Kardinals Vannutelli in Paris während der Ozanam-Fcier ist nicht zum Anlaß für einen sei es auch bloß ganz unverbindlichen Meinungsaustausch dieser Art genommen worden. Es darf auch behauptet werden, daß vor der im Mai l9I4 stattfindenden Erneuerung der Kammer durch Neuwahlen lein Kabinett es für opportun ansehen wird, mit dem Vatikan Verhandlungen über die Wiederherstellung der diplomatischen Beziehungen einzuleiten. Nach den Neuwahlen kann sich allerdings eine gewisse Neugestaltung der Lage ergeben, die gestatten würde, dieser Frage näherzutreten. Tllgcsiicmglcitcn. — ^Die Gattin des österreichisch-unnarischen Generalkonsuls in Ianina.) Aus Konstantinopcl wird be-richtet: Oberst Ismail Halki Bey Tewfik, der Sohn des türkischen Botschafters in London, der als Verteidiger Ianinas mitwirkte, erzählt in einem Interview über die Ereignisse bis zur Einnahme dieser Festung: „Ich möchte einer Frau erwähnen, der einzigen in Ianina, die sich unermüdlich der Pflege der Kranken und Verwundeten hingegeben hat; ihr Mann lag selbst krank Zu Hause darnieder, und diese tapfere Frau fand dennoch die Zeu, die Verwundeten zu Pflegen. Es war dies Frau Vi- lin5li, die Gemahlin des österreichiich-uugarlichenGeneral-kmisuls in Ianina. Ich habe fie nicht getannt, aber die ans den Spitälern geheilt entlassenen Soldaten erzählten mir in der Front von ihr mit leuchtenden Augen." — (Heiraten zwischen Lords und Schauspielerinnen.) Ein »euer Aühncnroman, ein Verlöbnis zwischen einem Mitglied des britischen Hochadels und einer Thca-tcrschönhcit hat wieder einmal der Londoner Gesellschaft Gelegenheit gegeben, darüber nachzudenken, wie viele ihrer Damen von den die Welt bedeutenden Brettern stammen. Das neueste glückliche Paar sind Fräulein May Eiheridge von Shastesbury Theatre und Lord Edward Fitzgerald. Beide sind erst 21 Jahre alt und die Hochzeit ist für diesen Monat festgesetzt. Lord Edward ist dc,. jüngste Bruder des Herzogs von Lcinsler, des ersten Herzogs von Irland. Er war früher Unterleutnant in der irländischen Garde. Die Fitzgeralds sind eine kriegerische Familie. Verschiedene ihrer Vorfahren haben Kriegsdienste getan. Ein Vorfahre des Herzogs von Lcinsler war der Earl von Kildare, der sein Grafentum als Be-lotmung dafür erhielt, daß er vor 6Nl) Jahren dem Einfall der Schotten in Irland erfolgreichen Widerstand entgegensetzte. Dieser Graf war es auch, der die drei Äsfen in sein Wappenschild ausnahm. Man sagt, er habe dies aus Dankbarkeit getan, weil ihn einst ein zahmem Affe vor dem Verbrcnnuugstodc bewahrt hatte. Fräulein Etheridge ist feit ihrem N. Lebensjahre an der Bühne und erst seit kurzer Zeit von ihrem Kontrakt zurückgetreten. Nach der Hochzeit wird das junge Paar nach dem Familicusitz in Irland übersiedeln, — (Cm Dampfer mit weiblicher Besatzung.) „Daily Chronicle" meldet aus Boston: Am 12. d. M. hat der Dumpfer „Hram" den Hafen verlassen. Die gesamte Ve satzung des Schiffes besteht aus Frauen. Nur unter den „Schiffsoffiziercn" befindet fich ein Mann, nämlich der Secoudleutnant, der Gatte der „Kapitänin". Die Matrosen rekrutieren sich nur aus Frauen. Der Abfahrt des Dampfers wohnte ein Zahlreiches Publikum bei. Die Präzision, mit welcher der Dampfer manövrierte, erregte die Bewunderung der Menge und der anwesenden Fachleute. — (Geuackenc Ciscnbahnwnsscn.! Seit Beginn dieses Jahres hat die Priinsylvania-Elsenbahngcscllschaft einen Backofen im Betrieb, in dem fie ihre Eisenbahnwagen bäckt. Der Zweck dieses zuerst merkwürdig scheinenden Verfahrens ist: künstliches Trocknen des Anstriches. Wie die „Railway Age Gazette" in einem Aufsatze aus der Feder eines Oberingenieurs der Eisen-bahngesellschaft berichtet, handelt es sich um ciuen richtigen Backofen von solchen Abmessungen, daß er den größten Eisenbahnwagen bequem aufnehmen lami; der Backofen ist ein dopftelwandiger Stahllasten, der in der Zwischenschicht mit schlechten Wärmeleitern gefüllt ist, Auf beiden Enden sind gut schließende Türen, das ganze Innere ist zur Heizfläche umgestaltet, es ist eine Luftzuführung vorhanden und außerdem läuft ein Schienenstrang durch den Backofen hindurch. Die Hcizeinrichtun-gen gestatten Erhitzungen auf 125 bis 130 Grad Eelsius. Die Wagen, die in diesem Ofen gebacken werden, werden mit besonderen Farbstoffen, die dem Verfahren angepaßt sind, überzogen; zwischen je zwci Anstrichen wandert der Wagen auf ein paar Stunden in den Backofen, und wmn er fertig ist, zeigt er einen vollständig gleichmäßigen, elastischen Farbübcrzug, der nach den bisherigen Erfahrungen viel schwerer rissig wird als die Anstrichübcrzüge, die an der Luft getrocknet worden sind. Die so hcrgestcll ten Anstriche sollen länger halten und sehen besser aus, sind billiger, sind schneller herzustellen und bedeuten für die Eisenbahngcscllschaft eine erhebliche Ersparnis. Bei dem Backofenversahren braucht man zum vollständigen Bemalen eines Wagens sechs bis acht Tage, während früher zehn Tage oder mehr nötig waren. Eine weitere Ersparnis für die Eisenbahngesellschaft liegt darin, daß die Wagen, die eines neuen Anstriches bedürfen, auf kürzere Zeit dem Verkehr entzogen werden als früher. Es versteht sich von selbst, daß das Backofenvcrfahren nur auf vollkommen ans Metall hergestellte Wagen anwendbar ist. — (Ein Hotel für Stiefkinder des Glückes.) Aus Chicago wird einer Londoner Zeitung telegraphisch mitgeteilt, daß der Präsident der Eentral Trust Company von Illinois ein Kapital von 400.000 Mark dazu bestimmt hat, ein großes Hotel zu errichten, das ausschließlich heruntergekommenen und außer Stellung befindlichen Männern von Bildung Aufnahme gewähren foll. Der Begründer diefes Hotels für „arme Teufel", das keine Ähnlichkeit mit einer Herberge oder gar mit einem Obdachlosenasyl haben wird, hat im vergangenen Herbst seinen 21 jährigen Sohn durch einen Unglücksfall verloren; zum Andenken an den Verstorbenen, dessen Lieb-lingsidee es war, den sogenannten Ausgcstohenen der Gesellschaft wohlzutun, wird das Etablissement „Nufus-Dawcs-Hotel" heißen. Der junge Millionärssohn Mr. Nufns Fearing Dawcs war Student in Priceton, als er bei einer Scgelbootfahrt auf dein Gcnoveva-See in Wisconsin ertrank. Sein Vater führt nun den bereits vollständig von dem Verunglückten ausgearbeiteten Plan aus. Ein Nachllogis in dem Hotel, das im Westen Chicagos erstehen wird, soll auf keinen Fall mehr kosten als fünf Cents (20 Pf.). Gänzlich mittellosen Männern wird auf ihr bloßes Versprechen hin so lange Unterkunft gegeben, bis sie mit Hilfe des ihnen kostenlos Stellungen nachweisenden Hotelbureaus Beschäftigung gefunden haben. Wenn dieses philanthropische Unternehmen den gewünschten Erfolg hat, wird Mr. Charles G, Dawes ein ähnliches Hotel für Frauen und Mädchen, die durch Unglück in Not geraten sind, erbauen lassen. — (Die Scheidung auf Probe.) Es war den Amerikanern vorbehalten, als Seitcnstück zu der Ehe auf Probe, die manche Völker kennen, die „Scheidung auf Probe" zu erfinden, und ein Newyorkcr Nichter war es, der sich dieser Erfindung rühmen kann. Das Ehepaar Bcrger, dessen Eheschcidungsftrozch vor dem höchsten Newyorker Gerichtshofe zur endgültigen Entscheidung kam, wünschte die Auflösung der Ehe, weil ein Zusammenleben unmöglich schien. Der Nichter war jedoch anderer Ansicht: Die Meinungsverschiedenheiten zwischen den Eheleuten waren in seinen Augen nicht so groß, daß sie eine endgültige Trennung rechtfertigten, und diese schien dem Richter um so weniger empfehlenswert, als die Ehclcutc ein Kind, einen achtjährigen Sohn haben. (5r fällte daher das Urteil: Scheidung auf Probe! Die Probezeit ist vorläufig auf ein Jahr festgesetzt; das Kind wird der Obhut des Vaters anvertraut, aber die Mutter hat das Recht, es jeden Sonnlag in der Wohnun« ilncs probeweise geschiedenen Gatten zu besuchen. Ist das Probcscheidunnsjahr abgelaufen, so müssen die Scheidungslustigen wieder vor dem Richter erscheinen, der darauf rechnet, daß sie sich innerhalb dieser Zeit ausgesöhnt haben; sollte das nicht der Fall sein, so wird er cine weitere Probcscheidungszcit kraft seiner richterlichen Würde verhängen oder aber die endgültige Scheidung absprechen, wenn er eine Aussöhnung für unmöglich bä'l. — (Astronomische Zeitbestimmung alö Zeustnis in einem Kriminalprozeß.) Vor dem Gertchtshofc in Omaha (Nordamerika) erschien ein Mann unter der schweren Beschuldigung, an einem gewissen Tage zwischen 2 und ) Uhr nachmittags in den Flur eines Hauses ein Säck- Das Nachbarhaus. Roman von A. A. Oreen. Autorisierte Übersetzung. s33. Fortsetzung.) «Nachdruck verbot?». Sie geben zu---------begann der Eoroner, aber der Zeuge lieh ihn nicht ausreden. Ich gebe zu, daß ich der Mann bin, der sie in das leere Haus begleitete; ich gebe aber nicht zu, daß ich sie getötet habe. Als ich sie verlieh, war sie noch am Leben und unverletzt, — wenn ich es auch schwerlich werde beweisen können. Ich hatte schon heute morgens eingesehen, wie schwer dieser Beweis mir fallen würde, und ich habe deshalb gelogen. Ach so! murmelte der Eoroner vor sich hm, wobei er wieder Herrn Gryce einen bedeutungsvollen Blick zuwarf. Sie geben zu, dah Sie gelogen haben! — Ich bitte die Anwesenden, sich ruhig zu verhalten! Aber die Ruhe war schwer herzustellen. Der Gegensatz zwischen dem eleganten Aussehen des jungen Mannes und dem Geständnis seiner Lüge muhte alle Anwesenden in tiefster Seele erschüttern, besonders da dieses Geständnis für die meisten eine viel weittragendere Bedeutung annahm, als der junge Mann ahnte. Mehrmals noch schrie und bat der Coroner um Ruhe, ehe er das Verhör fortsetzen konnte. So müssen wir nun Ihre Aussagen von heute Morgen als null und nichtig ansehen? Ja, insofern sie in Widerspruch zu dem eben Gesagten stehen. Wollen Sie uns Ihre Aussagen noch einmal wiederholen? Gewiß, wenn Sie mir die Fragen nochmals stellen wollen. Sehr gut. Wo trafen Sie zuerst Ihre Frau nach Ihrer Ankunft in Newyork? Auf der Straße, nicht weit von unfercm Bureau. Sie war auf dem Wege dahin, weil sie mich dort vermutete und mich sprechen wollte. Wir gingen zusammen in einen anderen Stadtteil. Um wieviel Uhr trafen Sie sich? Zwischen zehn und zwölf Uhr vormittags. Die ge nane Stunde kann ich nicht angeben. Wohin gingen Sie mit Ihrer Frau? In ein Hotel am Broadway. Sie haben ja schon davon gehört. Dann sind Sie also der Herr James Pope, und Ihre Frau trug diesen Namen ins Hotelbuch ein? Ich habe es doch schon zugegeben. Dürfte ich Sie noch fragen, weshalb Sie diefe Verkleidung wählten und Ihrer Frau nicht verboten, einen falschen Namen einzutragen? Um ihrer Laune nachzugeben. Sie behauptete, das sei das beste Mittel, ihren Plan auszuführen. Sie wollte nämlich unter fremdem Namen, alZ eine Unbekannte, meinem Vater gcgenübcrtreten, und erst wenn sie auf ihn einen günstigen Eindruck gemacht hätte, sich ihm zu er-tcnnen geben. Ach so! Aber war es denn notwendig, einen anderen Namen anzunehmen, nock bevor sie Ihren Vater traf? War es notwendig, daß Sie beide sich so sonderbar verhielten, wie Sie es an jenem Tag und Abend getan haben? Meine Frau wollte es eben so, und ich wollte sie nicht durch Widerspruch reizen. Der ewige Kampf hatte mich müde gemacht, und ich wollte ihr einen Tag lang den Willen lassen. Was das auch der Grund, weshalb Sie ihr er-laublen, sich von Kopf bis zu Fuß neue Wäsche und Kleider anzuziehen? Gewiß; es mag Ihnen sonderbar erscheinen, aber ich war so töricht, in alles einzuwilligen. Mich begann sogar die Ausführung ihres Planes zu belustigen. Sie wollte sich meinem Vater als ein Mädchen vorstellen, das sich seinen Lebensunterhalt selbst verdient; durch ihre elegante Kleidung hätte sie leicht Verdacht erwecken können. Das waren die Gründe, die sie nur als Erklärung für ihre Vorsichtsmaßregeln gab, — doch ich dachte innerlich, daß diese originelle und romantische Inszenierung hauptsächlich ihr selbst Spaß machte. Die ursprüngliche Kleidung Ihrer Frau war gewiß viel eleganter als die bei Altmann bestellte? Natürlich, meine Frau trug immer nur das Aller-feinste. Aber warum gaben Sie sich denn soviel Mühe, Ihr Inkognito zu wahren? Warum ließen Sie Ihre Frau den Namen ins Hotelbuch eintragen, anstatt es selbst zu tun? Sie wollte es so. Den Grund sagte sie mir nicht. Ihr war es auch gleichgültig, ob sie einen falsche» Namen eintrug oder ihren wirklichen Namen. Mir wäre das peinlich gewesen. Diese Bemerkung war eigentlich seiner Frau gegen» über taktlos, und er schien es auch zu empfinden, denn rasch fügte er hinzu: Man läßt sich doch manchmal zu einem Vorhaben verleiten, dessen Ausführung in den Einzelheiten recht peinlich ist. So war es eben in diesem Fall; aber das Interesse meiner Frau an dein Plane war so groß, daß sie über solch peinliche Einzelheiten leichter hinwegsehen konnte als ich. Laibacher Zeitung Nr. , 11. 1029 17. Mai 1913. chen mit Dynamit in verbrecherischer Absicht niedergelegt zu haben. Als Zeugen waren zwei 15jährige Mädchen ermittelt worden, die aussagten, sie hätten kurz vor A Uhr den Angeklagten mit einem Beutel gesehen. Tie vom Ge-richt angeordneten Nachforschungen ergaben, daß die beiden Mädchen an demselben Nachmittage zum Gottesdienste in einer Kirche gewesen waren, die etwa zwei Kilometer von dem Hanse, wo das Dynamit gefunden worden war, entfernt ist. Die Mädchen hatten dann unmittelbar nach dem Gottesdienst eine Photographie der Kirche aufgenommen, die auch zur Stelle geschafft wurde. Auf derselben waren auch die Schatten der dargestellten Gegenstände zu sehen. Einer der Nichter kam dadurch auf den Einfall, diese Photographie einem Astronomen zu überfendcn, der versuchen sollte, die Zeit zu bestimmen, in der die Aufnahme geschehen war. Aus der Stellung und Länge der Schatten ermittelte dieser, daß die Photographie um 8 Uhr 2N2 Minuten aufgenommen worden war. Damit war der Veweis geliefert, daß die beiden Mädchen zu der angegebenen Stunde überhaupt gar nicht in der Nähe des betreffenden Haufcs gewesen sein, also auch den Angeklagten dort nicht gesehen haben konnten. Um aber sicher zu gehen, bemühten die Richter noch einen Professor der Astronomie zur unabhängigen Wiederholung der Rechnung, und dieser Gelehrte berechnete die Zeit mit fast genau dem gleichen Ergebnis, indem beide Rechnungen nur um 29 Sekunden voneinander abwichen. Daraufhin wurde der verdächtige junge Mann aus der Haft entlassen, — (Das Synditat der Dienstmädchen) Weshalb sollten sich in dieser Zeit der Syndikate nicht auch die dienstbaren Geister zu einer machtvollen Vereinigung zusammenschließen, um ihrer heiligen Sache zum Rechte zu verhelfen! Macht doch nur Einigkeit stark! Die Stadt Cleveland (Ohio) wird bald das Dorado aller Dienstmädchen sein; denn dort ist das erste Dienstmädchensyndikat entstanden, das seine Tätigkeit mit großen Paukenschlägen sofort begonnen hat. 20 /< wöchentlicher Mindestlohn, drei Nachmittage in der Wache frei, allerhöch-stcns 70 Arbeitsstunden in der Woche, jede Überstunde bezahlt — das sind so einige der Forderungen, die da» Syndikat aufftellt und durchgesetzt hat. Allerdings — das muß hinzugefügt werden — das Syndikat der Dienstmädchen wacht eifrig über den Fleiß und die Fähigkeiten der einzelnen Mitglieder und wenn ein Syndikatsmitglied dem Syndikatsausschuß zu irgendwelchem Tadel Anlaß gibt, fliegt es einfach hinaus. — (Vom Altar wegsseführt.) Vor einer Kirche stehen viele Neugierige und gucken durch das Portal ins Innere. Ein Herr, der hinzukommt, fragt einen Jungen, was hier zu sehen sei. Der Junge sagt: „Ein Schutzmann hat soeben eine Braut vom Altar weggeführt." — „Warum denn?" -^ „Er hat sie geheiratet." Lotal- und Protlinzial-Nachrichtm. — (Ein Erinneruna.slre«z 1912—13.) Wie verlautet, soll unseren Soldaten, die während der schweren krisenhaften Zeit unter den Fahnen standen, ein sichtbares Erinnerungszeichen an ihre Dienstzeit an den Diese Erklärung beleuchtete wohl mehr als eine der mysteriösen Handlungen, die das Paar im Hotel D. ausgeführt hatte. Der Coroner sah das ein und verweilte nicht länger bei diesen Fragen, sondern ging gleich einen großen Schritt weiter: Als Sie das Hotel verließen, trugen Sie und Ihre Frau mehrere Pakete. Und als Sie beide in das Haus Ihres Vaters eintraten, hatten Sie die Pakete nicht mehr bei sich. Was war denn in den Paketen? Und wo haben Sie die Pakete hingebracht, ehe Sie in den zweiten Wagen stiegen? Ohne zu zögern, erwiderte Howard: In den Paketen waren die Kleider meiner Frau; wir haben sie irgendwo zwischen der 20. Straße und der 3. Avenue fortgeworfen. Im gleichen Augenblick sahen wir eine alte Frau sich uns nähern. Wir dachten, sie würde stehen bleiben und die Sachen aufheben, was sie auch tat. Wir waren in den Schatten eines Torbogens zurückgetreten und beobachteten sie. Nun, Herr Coroner, scheint Ihnen dieses Mittel, sich einiger unbequemer Pakete Zu entledigen, zu einfach, um mir Glauben zu schenken? Darüber werden die Geschworenen entscheiden, antwortete der Coroner schroff. Aber warum waren Ihnen diese Pakete unbequem? Hatten die Sachen denn gar keinen Wert mehr für Sie, und wäre es nicht einfacher gewesen, fic im Hotel zu lassen, wo Sie sie hätten später abholen können? Wenn Sie nämlich nur Ihrem Vater eine kleine Komödie vorspielen wollten, und nicht der ganzen Stadt! Ja, gewiß, antwortete Howard, das wäre natür lichcr gewesen. Aber wir folgten ja nicht der Vernunft, sondern der absonderlichen Laune einer Frau. Wir warfen also wie gesagt die Pakete fort und lachten noch lange über unseren Erfolg. Denn die alte Frau beeilte sich nicht allein, die Pakete aufzuheben, sondern als sie sie in den Händen hatte, lief sie, so schnell sie nur konnte, damit fort, als ob sie großen Nutzen von ihrer Beute erhoffte. Sie halten gnt lachen, bemerkte der Coroner mit harter Stimme. Sie mußten es sehr lächerlich finden. Grenzen des Reiches verliehen werden. Dieses Erinnerungszeichen dürfte ein einfaches Kreuz sein mit der Inschrift 19k2—13 und soll am Vande der Erinnerungsmedaille getragen werden. Das Eriimcrungökrcuz ivcrdc» alle Offiziere, Vcamten und Mannschaften des gemeinsamen Heeres, der Landwehren und der Kriegsmarine, sowohl des Aktiv- als auch des Neservestandes erhalten, die in jenen Gebieten dienten, in denen der Zustand erhöhter militärischer Vereitschaft angeordnet war. Die Dienstzeit soll allen vorbezeichnctc» attiven Militär-Personen für die Bemessung der Pension doppelt angerechnet werden. Zwci Episoden aus der Schlacht von Custoza.) Das l. u. k. Kricgsministcrium hat zwei Aauarellc unseres bedeutendsten Militärmalers Ludwig Koch, die sich auf die Person des k. u. k. Oberstleute-nants und Gardcwachlmeisters der Ersten Arcieren-Leib-garde i. R. Ladislaus Edler von Bcncsch beziehen, für die Sammlungen des k. u. t. Heeresmuseums angekauft. Auf einem Bilde wird die Episode veranschaulicht, wie Lcutcnant I. Klasse Ladislaus Bcncsch des beimischen Infanterieregiments Nr. 17 mit zwei Zügen der 2. .Kompanie in der Schlacht bei Custoza am 21, Juli IW6 bei Mongabbia gegen eine Kavallcricattackc standhält und nach Abgabe von zwei Gewchrsalvcn, durch welche der Kommandant und einige Reiter fallen, mit seiner Halbtompanie niedergeritten wird. Das zweite Bild stellt dar, wie dieser tapfere Offizier in der Schlacht bei Custoza beim Sturm auf Pafquale mit drei italienischen Offizieren ins Handgemenge gerät, wobei er nach erfolgreichem Säbelkampfe von zwei Infanteristen durch Gewehrschüsse in beide Oberschenkel schwer verwundet und vom Gemeinen Maru^i/' der 2. Kompanie weggetragen und vor Gefangennahme bewahrt wird. — Obcrstlcutenant von Vencsch hat zwci photogravhische Kopien, die in der Größe der gedachten Bilder hergestellt sind, dem Landcsausschusse als ein Zeichen seiner Liebe für das Land Krain und für die braueil Söhne unserer Heimat zum Geschenke gemacht. Die beiden Kopien wurden den Sammlungen des Landesmuseums Rudolfinum einverleibt, wo sie von der tapferen und unerschrockenen Haltung des heldenmütigen Offizier i.nmittcn der braven Kämpfer des heimischen Regiments Zeugnis ab-lcgcn sollen. — Die dem k. u. k, Obcrstleutcnant Ladislaus Edlen von Acnesch erwiesene Ehrung gebührt auch den braven Soldaten, seinen Mitkämpfern. — (Beim Verwnltungsgerichtshofe) wird am 21. d. eine öffentliche mündliche Verhandlung über eine Beschwerde des Josef Seidl und des Anton Novak in Untcr-«i>ka wider den lrninischcn Landesausschuß wegen der Errichtung einer ciaenen Pfarre stattfinden. ^ (Besteuerung der Veamtenftensionöfondö.) In der fteucrrechtlichcn Behandlung der Pensionsfonds scheint sich eine einschneidende Änderung vorzubereiten. Bisher hat die Finanzverwaltung solche Fonds ohne Unterscheidung, ob es sich um Fonds mit selbständiger juristischer Persönlichkeit oder um Fonds im Eigentum und in der Verwaltung des Unternehmens handelte, als steuerfrei erklärt, und zwar im ersten Falle gemäß Noch einen Blick voll schärfster Ironie warf er dem Zeugen zu, dann wandte er sich zu den Geschworenen, als ob er sie fragen wollte, was sie von dieser erzwungenen, verdächtigen Erklärung hielten. Aber diese wußten augenscheinlich nicht, was sie davon halte» sollten, und so wandte der Coroner schließlich den Blick wieder dem Zeugen zu, der von allen Anwesenden am ruhigsten schien. Herr Van Aurnam, als Sie heute morgens den Hut Ihrer Frau sahen, waren Sie sehr bestürzt. Weshalb eigentlich? Und weshalb hatten Sie bis dahin geleugnet, daß Sie etwas von der Totcn wußten? Weshalb erzählen Sie das alles erst jetzt? Würde ein Advokat nur zur Seite stehen, so würden Sie gewiß nicht eine solche Frage an mich richten, oder mein Advokat würde mir verbieten, darauf zu antwor-len. Aber auch dann würde ich Ihnen gestehen, daß der Unfall, der meiner Frau zugestoßen war, mich so erschütterte, daß ich unter dem ersten Eindruck meinem Impuls folgte und Zu verheimlichen suchte, was ich von der Totcn wußte. Ich dachte, daß, wenn keine Beziehungen «zwischen der Totcn und mir aufgedeckt würden, ich nicht in die Gefahr käme, den Verdacht auf mich zu lenken, der auf den Begleiter der Frau gefallen war. Und wie es stets geschieht, - diesem Impuls tonnte ich bei dem ernsthaften Verhör auf die Dauer nicht folgen. Trotzdem beharrtc ich fo lange als möglich bei meiner ersten Aussage, vielleicht, weil ich überhaupt eigensinnig veranlagt bin, vielleicht, auch, weil ich nicht cingcstehcn wollte, wie töricht ich gewesen war, a/s ich den Launen meiner Frau nachgab. Als ich aber den Hut sah und erkannte, daß er einen unwidcrlcglichen Veweis für die Anwesenheit meiner Frau in meines Vaters Haus bildete, verlor ich auf einmal das Vertrauen auf den Erfolg meines Versuches. Ich konnte leugnen, daß ich ihre Gestalt, ihre Hände und sogar die Narbe an ihrem Fuß erkannte, da eine andere Frau doch ähnliche Kennzeichen haben kann. Aber den Hut mußte ich erkennen. Zu viele Personen haben sie diesen Hut tragen sehen. lFortschnnc; folgt.) s 84, Nt. d. P.-St.-G., im zweiten Falle gemäß s 95, lit. l5. P.-St>G., wonach „die Vcitragsleistungen zu Vcrsorgungszwcckcn der Angestellten" in die Besteuern ngs gründ läge nicht einzubcziehcn sind. Nach einer soeben publizierte!', bestätigenden Entscheidung des Ver-waltnn^sgcrichtshofes scheint jedoch die Finanzverwal-tung nunmehr die Steuerfreiheit der Pcnsionsfonds ohne selbständige juristische Persönlichkeit nicht anerkennen zu »vollen. Die bestätigende Verwalttmgsgerichtshof-Ent-schcidung führt in ihren Gründen aus, daß die Hinterlegung in einen im Vermögen und in der Verwaltung der steuerpflichtigen Unternehmung stehenden Pensionsfonds keine reelle Ausscheidung der Dotation aus dem Vermögen der Unternehmung, sondern eine Zurückbehaltung von Erlragstcilcn zwecks allfälligcr künftiger Verausgabung bedeute, daß sich also eine solche Dotation nicht als Neitragslcistnng darstelle. Sie sei aber auch nicht nach tz 95, li<. s. des Pcrsonalsteuergesetzes als Abzugspost passierbar, weil Beiträge zu Versorgungs-Zwecken weder Verluste, noch Abgänge, noch Entwertungen seien, der Pcnsionsfonds daher nicht als passierbarer Sftczialrcservcfonds qualifiziert werden könne. — (Der chcinnligc Leiter des Laibacher Hotels Tivoli,) Ivan Kcnda, ist bekanntlich vor anderthalb Jahren über Einladung der bulgarischen Handels- und Gewerbckammcr nach Sofia übersiedelt und hat dort das Hotel Splendid Palace gepachtet. Seine zahlreichen Bekannten dürfte die Mitteilung interessieren, daß sich das bulgarische Handclsblatt in einem Spezialartilel über unsern Landsmann und seine Hotelführung in der schmeichclliaftesten Weise äußert. Das Hotel Splendid Palace, das u. a. auch den kricgsgefangcne» Helden-vcrlcidmcr von Adrianopel, Schuln Pascha, beherbergt, ist ein Monumcntalprachtbau mit 170 aufs komfortabelste eingerichteten Dcpcn'tements, einem großstädtischen Restaurant mit westeuropäischer und orientalischer Küche, einem modernen Cast^ und ebensolchen Gcsellschaftsräu-mcn und bildet nunmchr den Treffpunkt der gesamten Sofioter vornehmcu Gesellschaft. — lVom Boltöschuldienste.) Der l. l, Bezirksschulrat i» Adclsberg hat an Stelle der bis zum Schlüsse des Schuljahres krankheitshalber beurlaubten Lehrerin Anna ^ e st die bisherige Suftplentin in Oberfeld Maria Furl an zur Supplcntin an der Volksschule in Gra-fcnbrunn bestellt. — Der k. k. Bezirksschulrat in Gottschee hat an Stelle des zum Nezirksschulinspektor ernannten Oberlehrers Johann ^trukclj die gewesene Tupplcntin an der städtischen slovenischen Mädchenvolksschule in Laibach Karoline K l c <"' zur Suftplentin an der Volksschule in Gutcnfeld bestellt. — (Für das (s-lifaliech Kindcrspital in Laibach) hat das Bürgermeisteramt in Krainburg ciue Sammlung eingeleitet, die den Betrag von 124 ^< ergab. Hicfür wird dem Aürgermeisteramte vom Verwaltungsratc der qcnanuten Wohltätigkcitsanstalt der beste Dank abgestattet. — (PcrcinSwescu.» Das k. k. Landcsfträsidium für Krain hat dic Bildung des Vereines „Proslouoljna po-/arua bramba" v Bcvlah mit dem Sitze in Bevke, Bezirk Laibnch Umgebung, nnd die Nildung des Vereines „Dru^tvo za nabavo zvonov za novo ccrkev sv. Ic»5efa v Ljubljani" mit dem Sitze in Laibach zur Kenntnis genommen. — tamcar wurde zum Postamtspraktikanten für Lllibach ernannt. — (Errichwng einer Marltwachstude.) Im Mahr-schen Hause nächst der Iubiläumsbrücke wird einein Grc-nlialbeschlllssc des Laibackcr Stadtmagistrates gemäß eine Wachstube für die städtische Marktwachc errichtet werden, wo auch eine öffentliche Wage aufgestellt und eine Eieruntersuchungsstellc aktiviert werden soll. Mit Rücksicht auf etwaige Anständc auf dein Lcbensmittcl markte dürfte diese zeitgemäße Maßregel vom Publikum mit Befriedigung begrüßt werden. — (Euansselischc Kirche.) Anläßlich des 100. Geburtstages Richard Wagners (geb. am 22. Mai 1813) gelangen bei dem morgen um l0 Uhr stattfindenden Gottesdienste das „Andante assai lento" (aus der Einleitung zum dritten Akt) und das Gebet aus „Tannliäuscr" für Orgel zur Aufführung. — (Von der Erdbeben- und Funtcnwnrte.) Am vergangenen Samstag besuchteil Hörer und Hörerinnen der Grazer Universität unter Leitung des Herrn Professors Dr. N. Siege r, Vorstandes des geographischen Institutes, die hiesige Erdbeben und Funlenwartc. Der AMent der Warte, Herr Friedrich K l a u e r, besprach die einzelnen modernen Erdbebenmesser und erörterte kurz die Auswertung der Vebendiagramme. Der Leiter des Institutes, Herr Landcsschulinspeltor A. Velar, erläuterte hierauf in einem längeren Vortrage die Mechanik der Erdbeben unter besonderer Beri'icksichtii-gung des geologischen Aufbaues des Laibacher Beckens. Die Gäste besichtigten hierauf die gesamte Einrichtung des Institutes. ^ — (Fußlmllwettspiele in Lnibach.! Donnerstag, den 22. d. M., nachmittags um 5 Uhr findet auf dem Sport-Platze neben der Lattermannsallee ein Klassifikations-wettsfticl zwischen der ersten und der zweiten Mannschaft der Laibacher „Ilirija" statt. Das Wettspiel wird der Klassifikation wegen nur bei günstigem Wetter ausgetragen werden. Eintriltsgebühren wie gewöhnlich. — (Lcichtathletischeo Meeting.) Der hiesige Foot-ballklub „Ilirija" veranstaltet an einem Sonntag im September l. I. ein leichtathlctisches Meeting, das nur für Konkurrenten, die ihr Domizil in Kram haben oder slovenischer Nationalität sind, offen ist. Dies wird die erste Veranstaltung dieser Art in unserem Lande sein. Auf dem Programme stehen: Schnelläufen auf 100, 200, 400 und 1500 Meter, Stafcttenlauf auf 400 Meter, Daucrlauf auf 15 Kilometer, Hoch-, Weit- und Stab-sprüngc, Kugelstoßen, Diskus und Speerwerfen. Die Sieger bekommen Preise. Ein Konkurrent kann sich nur eine einzige oder auch mehrere Nummern auswählen. Beim Stnfettenlauf können jedoch nur die Mitglieder eines Klubs, bczw, eines Vereines konturricreu. Da für das Trainieren genügeud Zeit vorhanden ist und für diese Veranstaltung gewiß überall Interesse herrschen wird, kann auf eine gute Beteiligung und auch auf gute Resultate gerechnet werden. Das Dctailprogramm und die Bedingungen gelangen noch rechtzeitig zur Bekanntgabe, Derzeit erteilt Anleitungen und Auskünfte das Sekretariat des veranstaltenden Klubs. — (Eine photossravhiertc Fenerlöschprobe.) Im Schaufenster der Firma Krisftcr am Rathausftlatze ist seit heute eine vhotographische Aufnahme der am 4. d. M. vor dem „Mestui dom" mit dem Troctcnlöschapparate „Theo" veranstalteten Feuerlöschprobe ausgestellt. — Wie man uns mitteilt, soll heute vormittags um l l Uhr dieser Apparat auch in der landschaftlichen Burg vorgeführt werden. — (Die Automoliilalpenfahrt.) Die gestrige „Neue Freie Presse" meldet: Nachdem noch am heutigen Vormittag beim k. k. Österreichischen Automobilklub eine briefliche Anmeldung zur Alpenfahrt eingelaufen ist, sind die Nennungen mit einfachem Nennungsgeld definitiv abgeschlossen worden. Es wurden insgesamt 38 Wagen angemeldet, während im Vorjahre 84 und vor zwei Jahren .53 Teilnehmer gezählt wurden. Der Rückgang ist erklärt durch die Abstinenz der österreichischen Fabrikanten und eines Teiles der reichsdentschcn, die bekanntlich eine» Patt geschlossen haben, der heurigen Alpenfahrt fernzubleiben. Immerhin sichern die Beteiligung einiger ausländischer Fabritsteams und einer Reihe hervorragender Amateure, an der Spitze Erzherzog Josef Ferdinand und Prinz Glias von Parma, auch der diesjährigen Alftenfahrt eine hervorragende sportliche uno gesellschaftliche Bedeutung. — (Die Neulnarttler Liedertafel) veranstaltet heute abends um halb 9 Uhr im dortigen Gasthofc „Zur Post" eine Frühjahrs-Liedertafel unter Mitwirkung der Eisen-bahncrtapelle aus Villach. VortragZordnung: 1.) Kuckauf: „Für Nuhm und Ehre", Marsch. 2.) Endler. „Musik erfreut des Menschen Herz", Ouvertüre. 3.) Hugo Jüngst: „In, Mai", Männcrchor (Gedicht von Anton August Naaff). 4.) Schaffer: „Die Post im Walde", Lied. '5.) Hugo Jüngst: „Gesellen-Wanderlied", Mün-nerchor (Gedicht von Julius Gersdorff). 6.) Drescher: „Bei Sang und Klang", Potpourri, 7.) Gustav Wohl-gcmuth: „Scheideil", Volkslied. 8.) Eilenberg: „In der Waldschmicde", Charakterstück. 9.) F. Debois: „Wilde Ros' und erste Liebe", Männerchor (Gedicht von Siegfried Kapfter). 10.) Lehür: „Eva-Walzer". 1l.) Frank van der Stucken: „Übers Jahr", Männcrchor im Volkston (Gedicht von D. Böttcher). 12.) Wilhelm Gericke: „Wach' auf, du schöne Träumerin!" Männcrchor (Gedicht von Julius Rodenberg). — Hieraus Tanzkränz-chcn. — Eintrittsgebühr 1 X 50 /l, Familienkarten (drei Personen) 2 X. — (Der Verein für Kinderschuh und Iugendfür-sorne für den Gericht<li««n „Kt^Ul, nnn-i«" von Peter Gricsbachcr, Graduate 1^n», 1)oin>n<> von Anton Foerster, beim Offertorium 0 Uou^, l^u «nn» t,- von Müller; nach dem Hochamte das Tedeum von Ios. Grubcr (wcgcu des Iubiläumsjahrcs) und die Hymne „Die Kirche Christi" von Modimayer. Telegramme des l. k. Telegraphen-Korrespondenz»Bureaus. Rcichsrat. Sitzung des Abgeordnetenhauses. Wien, 16. Mai, Das Abgeordnetenhaus agnoszierte mehrere Abgcordnetcnwahlm und setzte sodann die Verhandlung des Dringlichkeitsantrages Tobolka, betreffend Ersetzung der Aktiuitätszulagen der Staatsbeamten durch Quartiergelder, fort. Im Laufe der Debatte erklärte Re-gierungsvcrtretcr Galecki, der Antrag Tobolka bezwecke eine Erhöhung der bisherigen Aktivitätszulagcn, der mit einem ganz außerordentlichen Mchraufwanoe verbunden wärc. Redner erinnere daran, daß, als die Regierung anfangs Oktober 1911 den Gesetzentwurf, betreffend die Erhöhung der Aktivitätszulagcn, einbrachte, in allen Kreisen des Hauses die einmütige Ansicht zutage trat, daß die Zeilvorrückung der Reform der Aktivitäts-zulagcn vorzuziehen sei. Dieser Ansicht habe die Regierung durch Einbringung der neuen Dienstftragmatik entsprochen. Daß es sich hiebet um ein Entweder-Oder handelte, darüber konnte weder beim Hause, noch bei der Beamtenschaft ein Zweifel bestehen. Veidc zugleich, Zeit-vorrückung und Aktivitätszulagenerhöhung, konnte und durfte die Regierung mit Rücksicht auf die finanzielle Lage nicht bieten und darf es um so weniger heute, nachdem die Kosten der Dienstpragmatik im Verlause der parlamentarischen Verhandlung zu einer so bedeutenden Höhe emporgeschnellt sind und die zur Gcsctzwerdung der Dienstpragmatik unerläßlich notwendige Neschaffnng der Mittel bekanntlich noch immer nicht gesichert ist. Eben deshalb müsse eine über die Kosten der Dicnstftrngmatik hinausgehende Mehrbelastung des Staatsschatzes durch neue generelle Nezugsaufbcsserungcn gegenwärtig als gänzlich ausgeschlossen bezeichnet werden und es muß infolgedessen vermieden werden, bei der Veamtenfchaft in dieser Beziehung neue, von vornherein unerfüllbare Hoffnungen wachzurufen. Die Regierung ist daher nicht in der Lagr, dem vorliegenden Antrage nahezutreten, weshalb sie bittet, ihn abzulehnen. — Nächste Sitzung Dienstag vormittags. Die Annexion Ada-Kalehs. Wien, 16. Mai. Das „Fremdenblatt" veröffentlicht folgendes Kommunique: Nie wir erfahren, wurde am 1.;. d. M. auf der Infel Adah-Kalch ein ungarischer Verwaltungsbeamtcr installiert. Diese Maßregel ist darauf zurückzuführen, daß nach Abschluß des Friedens zwischen der Türkei und den Valkanstaatcn die Abberufung des dort anwesenden ottomanischc» Zivilfunltionärs gewärtigt werden mußte, fo daß es geboten war, schon hcute für eine ungestörte Verwaltung dieser schon seit mehr als 30 Jahren von Osterrcich-Ungarn besetzten >)nscl vorZusorgrn. Brand auf einem Answaudererschiffe. Trieft, 16. Mai. Auf dem Dampfer „Saxonia" der Cunard-Linic, welcher im Laufe des gestrigen Tages etwa 400 Auswanderer für Amerika eingeschifft hatte, brach in dcr vergangenen Nacht um 1'/2 Uhr im Lagerräume Nr. 5) im Achter des Schiffes, wo Baumwolle und andere Waren eingeladen find, ein Brand aus, dcr unter den Auswanderern eine große Panik verursachte. Dieselben konnten nur mit Mühe beruhigt werden. Die Löscharbeitcn wurden seitens dcr Dampffprihcn des Hn-fenkaftitanats, des Negicruugsdampfers „Audax", der städtischen Feuerwehr und der Bordmannschaft durch intensive Rauchentwicklung stark behindert und nahmen acht Stunden in Anspruch, Der Feuerherd wurde vollständig unter Wasser gesetzt. Dcr Schaden ist noch nicht festgesetzt. Dcr Dampfer, welcher hcutc von hier via Fiume nach Newyork in See gehen sollte, mußte infolge des Vrandes seine Abreise verschieben. Dicbstahl anf einem Lloyddampfcr. Trieft, 16. Mai. Während der Reise von Bombay nach Trieft wurde an Bord des Lloyddamftfers „(Ha--blonz" ein großer Tiebstahl verübt. Dcr perfische Iu-welenhändler Mirza Ismail Kan, der sich in Bombay mit dem Reiseziel nach Venedig, um von dort nach Paris zu gelangen, eingeschifft hatte, mietete leine Kabine und warf seine Gepäckstücke zu dcm dcr Zwischendeckrciscnden auf dem Deck hin, ohne sie in Verwahrung zu geben. Auf dcr Adria konstatierte der Persianer, daß die Gepäcks-stückc, bestehend aus zwei großen Koffern, erbrochen waren und daß daraus der ganze Inhalt entwendet worden war. Es befanden sich darin untcr anderem 104A Pfund Sterling in Gold, Empfangsbestätigungen auf 24.000 Rupien, die dcr Persianer hätte in Pariö auszahlen sollen, Perlen im Werte von 200 Pfund Sterling und mehrere andere Wertgegcnstände. Der Kapitän des Dampfers radiotclcgrafthierte sofort an die Tricster Polizei, die einen Polizeifunktionär nach Venedig schickte, , um bei dcr dortigen Ankunft des Dampfers, unterstützt von der italienischen Polizei, eine allgemeine Unter suchung sämtlicher Passagiere, der Mannschaft und dcs Dampfers vorzunehmen. Diefe ergab ein negatives Rc sultat. Bei der Ankunft des Dampfers im hiesigen Hafen, die gestern abends erfolgte, wurden wieder sämtliche Passagiere und die Mannschaft visitiert, jedoch wicder nhne Erfolg. Sechs Personen, Hcizcr und Matrosen, wurden als verdächtig arretiert. Die internationale Lage. Dnrazzo (via Brinoisi), l(>. Mai. In Kroja haben sich die provisorischen Behörden dcr neuen albanischen Regierung cingefundcn, um dort die albanische Fahne zu hissen. In Durazzo befinden sich viele Kaufleute und rciche Privatleute aus Tirana, die von dort geflohen waren, um sich den Vergewaltigungen des Essad Pascha zu entziehen, dcr von den Leuten mit dcm Versprechen dcr Rückzahlung bedeutende Summen verlange. Man erwartet mit Sehnsucht die Transportschiffe, die die türkischen Truppen, welche sich in Durazzo befinden, an Bord nehmcn sollen. London, 16. Mai. Das Ncuterschc Bureau erfährt: Dr. Danev kam nicht hiehcr, um Friedenspräliminarien zu unterzeichnen, sondern um über viele andere Fragen zu verhandeln, die mit der ottomanischcn Regierung zu bereinigen seien, wie die Nationalitäten- und ökonomischen Fragen, die Handelsverträge, Kapitulationen, die Frage der Kriegsgerichte usw. Nach dcr bulgarischen Auffassung sei die Friedensfragc eine rein interne An-gclcgcnhcit zwischen der Türkei und den Verbündeten, die zwischen dcn Kriegführenden selbst erledigt werden müsse. Andere Fragen werden mit dcn Mächten zu besprechen sci». Daher sei cs dringend nötig, mit dcm Friedensschlüsse zn beginnen und dann die Diskussionen über die vielen ans dcm Kriege erwachsenden Fragen zu eröffnen. Bulgarien werde natürlich in allen Erörterungen im Einvernehmen mit den Verbündeten handeln. Es sei sein direktes Interesse, die Wünsche, dic sie au die Mächte und an die Türkei zu richten haben, erfüllt zu scheu. Die Verbündeten könnten in allcn zu verhandelnden Problemen auf Bulgarien bauen. Paris, 16. Mai. Dcr bulgarische Finanzminister Tcodorov, der als Vertreter Bulgariens auf dcr inter^ nationalen Finanzkonferenz heute hier eingetroffen ist, erklärte einem Berichterstatter untcr anderem, die Aalkan-vcrbündctcn werden eine Kriegsentschädigung verlangen, werden abcr mit allcr denkbaren Schonung dcr Türkei gegenüber vorgehen. Die Verbündeten werden ferner vcr langen, daß ihnen im Mcrwachungsausschuß dcr türkischen Staatsschuld eine Vertretung zugestanden werde. Die Krönung dcs Königs Konstantin. Athen, 16. Mai. (Meldung dcr Agence d'Athönes.) Untcr den Mönchen des Berges Athos wird die Frage besprochen, den Ornat und die Kaiserkrone, welche einst von den oströmischcn Kaisern Nikephoros li. Phokas und Johannes Tzimiskes getragen worden waren, nach Athen zu schicken, damit sie bei der Krönung des Königs Konstantin Verwendung finden. Die kostbaren historischen Rcliauien werden in dcm großen Kloster Lattra aufbewahrt. Dcr Ornat ist überaus reich mit Gold geschmückt und wiegt 18 Ola. Die Krone, die mit Edelsteinen verziert ist, wird wahrscheinlich von nun an die Krone Griechenlands sein. Dementis. Wien, 16. Mai. Wie von maßgebender Seite mitgeteilt wird, ist die Nachricht von einer bevorstehenden Trennung dcs Marinckommandos von dcr Leitung des Kriegsministcriums, Marincscktion, unrichtig. Der vor kurzem zum Marinckommandantcn und Chef des Kriegsministcriums, Marincscktion, ernannte Admiral Haus wird auch weiterhin wie sein Vorgänger Admiral Graf Monlccuccoli, beide Funktionen versehen. Belgrad, 16. Mai. Die Meldung der Blätter über eine bevorstehende Vermählung des Prinzen Arsen ist eine freie Erfindung, Dcr Prinz bcfindct sich bci seinen Truppen. , Paris, 16. Mai. Der hiesige bekannte Augenarzt Dr. Landolt, dcr kürzlich die Augen des Königs von Rumänien untcrsuchtc, bezeichnete die Meldung dcs „Figaro", daß dcr König vom Star bedroht sei, als vollständig unrichtig. Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtek. Jede Hausfrau weid es: | I MAGGI Würfel I I ffiffl ä *^ h I I sind die besten! I I Achtung! \ I ^M Man prüfe beim Einkauf, ob jeder |ä H Würfe! den Namen MAGGI und die 0H H k H ^1 Schutzmarke <4±>> Kreuzstern ^1 H trägt. 2010 ¦ Kinu Mctrupul im Lnndcsthentcr. Programm für dcn l?., 18. uud 19. Mai: Vom Vater das Geld, vom Sohne die Liebe (Lustspiel). Turniere dcr Büffel im Stadionc von Ncma. Mariechen hat einen Wasscrbauch. Im Luftschiff über Paris. Das letzte Abenteuer (toniisch). Ariadne (großes Drama). Modell (Detektiv-drama, nur abends). Molly lernt Autofahren. Lchär: Zigeunerliebe Neuestes Heft der „Musik für Alle" 60 Hcller Zu beziehen durch: Jg. v. Klciumayr ^io Laibacher Zeitung Nr. 111. 1032 17. Mai 1913. — (Adria-Auöstellunn in Wien.1 Die in der Iagd-abteilung im Nordosttranseftt vom Präparator K. Albert (Wien, XVI., Reinharlgaffe .)0) exponierten Tiere bilden infolge ihrer gelungenen Ausführung einen erstklassigen Attraktionsftunkt. Einissc Zeugen aus Laibachs alter Zeit. XIV. In Betracht zu ziehen sind ferner die schon sehr selten gewordenen Fassadcnbilder an Profanhäusern; sie sind ausnahmslos religiösen Charakters und stellen die Mutter Gottes, den hl. Florian, den hl. Valentin usw. vor; vielfach sind sie infolge von Ncnherstellungen der Häuser unter der Tünche gänzlich verschwunden und nur bisweilen, wie zum Beispiel am Hotel „Äoyd", umschließt die belassene in Stuck gearbeitete Randleiste die Fläche, die ehemals ein Gemälde eingenommen. Wie solche Wandmalereien im Laufe der Jahre durch Negcn, Wind und Staub lcmgsam zwar doch unabwendbar dem Verschwinden entgegengehen, davon liefert die Pre-^erengasse ein augenfälliges Beispiel. Das sehr alte, einstöckige, heute von zwei moderne» Bauten eingeengte Haus. Nr. 5)2 erhielt seinerzeit als Schmuck ein unverhältnismäßig großes Fassadenbild, das den hl. Florian als Nothelfer in Feuersgefahr darstellt; allein tnr Farben und dic unter dem Bilde angebrachte mehrzellige deutsche (?) Inschrift sind infolge der zerstörenden Einflüsse der Witterung bis zur Unkenntlichkeit verwaschen und verblichen, so daß man weder die Details des Gemäldes noch die Schriftzeichen zu unterscheiden vermag. Als Kuriosum sei angeführt, daß dem Assekuranz-Tafel^ chen, das gewöhnlich ober dem Tore neben der Hausnummer befestigt wird, hier mitten in der roten Fahne des Heiligen, wo sich sonst zum Beispiel ein Kreuz als Emblem befindet, der Platz angewiesen wurde. Mit welcher Vorsicht man bei einer allfälligcn Erneuerung solcher Objekte vorzugehen hat, davon liefert ein Beispiel das im Vorjahre restaurierte Fassadenbild am Hanse Nr. ll> am Domplatz; die gänzlich mißlungene Leistnng erfuhr von einem Fachmanne eine vernichtende Kritik: „Der Hausbesitzer täte besser, die Vildfläche übertünchen zu lassen, als daß solch eine Schmiererei das Ange der Passanten beleidigte.'-' Als Fassaden schmuck einziger Art ist am Hause Nr. 6 in der Chröngasse ein in einem schwarzen Nahmen eingefaßtes Muttergottcsbild, wie man solche gewöhnlich nur innerhalb der Wohnräume zu Gesicht bekommt, an der Außenwand des Hauses festgenagelt. Vor dem Bilde hängt ein simples Öllämftchen, das mittelst einer über ein Rädchen laufenden, durch das nächste Fenster in die Wohnung geleiteten Schnur emporgcgogen und hinabgelassen wird. Das eigentümlich dunkle Bild, das möglicherweise einen Kunstwert besitzt, nimmt unzwcifcl haft schon seit vielen Jahrzehnten seine Stelle ein; aber auch das Haus selbst zählt vermöge einer Eigentümlichkeit im Bau wohl zu den ältesten Bauten in diesem Stadtteile, Die linke Hälfte der Frontmauer tritt nämlich knapp neben dem Haustore vor dieses und die rechte Hälfte um einige Zentimeter hervor, eine Bauweise, wic man sie noch an alteren Bauernhäusern beobachten kann. Nur schiebt sich hier — es ist dies in der Negel der gar oft nach Art eines Blockhauses aus rohen Baumstämmen gezimmerte Wohnraum — der eine Teil sogar um einige Meter über den anderen — die Küche und die Vorratskammern ^ vor; an neueren Gebäuden kommt heutzutage weder der Holzbau, noch die vorspringende Ecke zur Anwendung. Doch nicht allein der Maler, sondern auch der Bild Hauer wurde von unseren Vorfahren mit der Ausschmük-kung der Häuserfassadcn betraut. Aber die Gegenstände dieser Art, vielleicht schon ursprünglich nicht gar zahlreich, zählen hente kaum noch einen Vertreter." Es ist dies die in dcr Floriansgasse am Hause Nr. 27 — Institut der Kleintinderbcwahranstalt — angebrachte Statue mit deutlichen Spuren dcr einstigen Vemalnng: in einer hohen mit einem Eisendache geschützten, beiderseits mit aus Stuck hergestellten Girlanden besetzten Nische steht auf dcr Erdkugel die mehr als lebensgroße Mutter Gottes mit dem Iesulinde in den Armen; dieses bengt sich weit hervor und stößt mit aller Gewalt einen langen Spieß in den aufgesperrten Rachen eines zu Füßen bel-dcr sich windenden Lindwurmes, eine Darstellung, die bei Bildern dieser Gattung vielleicht ohne Beispiel ist; denn gemeiniglich pflegen die Künstler — Maler wie Bildhauer — den Erzengel Michael oder den ritterlichen Hei ligen — St. Georg ^ dieses Amtes walten zu lassen, hier aber wird es dem Iesukinde selbst zugemutet, t>. ''-' „Laibacher Zeitung", Nr. 52, 1912, S. 484. '" Als Seitenstück zu dein obcnbehandelten Muttergottesbilde konnte vordem die in der Trubargasse am Hause Nr. 1 aufgestellte, jedoch weit einfacher ausgestattete Marienstatue angesehen werden, bei dcr, vielleicht infolge einer frommen Stiftung, allnächtlich cm einfaches Lämpchen brannte; dieser fromme Brauch fand mit der Demolierung des Haufes infolge des Erdbebens sein Ende, Gutachten des Herrn Dr. Earl Werner, Primararzt, K l a g e n f u r t. Herrn I. Serravallo T r i e st. Ihrem Wunsch entspreche ich gerne und teile Ihnen mit, daß ich in Fällen von Chlorose (Anämie), neu-rasthenischen Erschöpfungszuständen sowie nervöser Dyspepsie namcnllich bei weiblichen Kranken und bei den im Zusammenhange mit dem Eintritte dcr Pubertät auftretenden nervösen Störungen mit Ihrem Tcrraualloo China-Wein mit Visen die besten Erfahrungen gemacht habe. Es empfiehlt daher in geeigneten Fällen dieses Medikament besonders gem. Klagenfurt, 3. Juni 1911. 5271 Dr. C. Werner. •n Win— «Ml BtoAeatefdea, rUrnfcrle Harnbescfcarwdea und Gicht, bei Zucker Harnruhr, M Caterrfaen der Aihmung - nod VwttMmngt-Orgasie ' «rt die Bor~ mi Uthlum-hÜUge Heüqueilü SALVATOR ¦it aMfoaidnMtMii Erfolg aafewtadel. ^m^ WincMMMS PraMTftttiv gcgets ffl M Scharlach auftretend« ¦ I "***' ^H^^^B Laldrt Twikudkfc. Lit"' ftej Atwohrt rein. I^^Cg-y^l Hwoimwi jtMn Person** t2«#|>^3 «apfohtea, weich« zofolg* fcy V- ^ rttawodet L«benswefaM an W^S^mk Harnsaarer Diathese «&4 ^^^^m Umorrhoiden, »owte ^H^^P fttstdrtom Stoffweehtel ¦¦iHflaal Him and dietltiicfcii fl^iftmil OTtm Saac««* Hanptniederlagen in Laibaoh: Michael Kaätuer, Peter Laßnik. A. Šarabon. 464 47-15 Kino „Ideal". Heute gelangt die dritte Fortsetzung des berühmten Detektivschlagers „Z i g o m a r" zur Vorführung, ferner noch folgende sieben Neuheiten, worunter besonders der komische Schlager mit dem dreijährigen Bubi hervorzuheben ist: Bnbi und der Polizeihund (komisch); Wenn sich zwei streiten (komisch); Gaumont-Wochc (aktuell); Mecrcspolyften (Natur); Stürzende Wogen (Natur); Steigende Flut (Drama); Eine komische Neuheit. ^ Dienstag „Der Ausgestoßene", Drama wie „Menschen unter Menschen". 2014 (|| l( y^Jm\^'\ ersten Ranges und als S MM\ IBB-! Heil WaSSeP gegen die Leiden der ^< ^^Alhmungsorgane des Wagens und derBlasebeahreiflffflhUi S Ilauptilepnt in Lalbach: Michael Kastner. i|fci** I ImiiiIh i i ii i 5493 42-20 Gothaer Lebensversicherungsbank a. G. gegriiudet 1827, älteste deutsche Lebensversicherungsanstalt, die größte ihrer Art in Europa. Versicherungsstand Kronen 1.350,000.000. 692 40—12 Vortretunp; : Mlohael KaBtnor, Laibaoh. Karort Gleichenberg. Nur mehr wenige Tage trennen uns von dor Eröffnung der 79. Saison und alles rüstet sich kcüou zum Empfang der Kurgäste. Der neuaufgelegte, reichhaltige Prospekt flattert bereits in alle Windrichtungen hinaus, um alte Freund^ zu grüßen, neue aber zu werben und ihnen die Sciiöiu.inen Gleichenborgs vor Augen zu führen und zuin Besuche einzuladen. Gleichen-bergs HuJorfolge erstrecken sich in erster Linie auf alle Erkraukuugeu der Atmungsorganp und von all den Tausonden, welche alljährlich dat^olbst Linderung und Heilung ihrer Leiden finden, wird das Lob des Kurortes in allo Welt hinausgetragen. Jedoch auch den Gesunden bietet Gleichenberg viel des Schönen. Eine Anzahl herrlicher Ausflüge in die Umgebung, eine treffliche Kurrnusik und in den Monaten Juni bis August ein sorgfältig zusammengestelltes Operettentheater und eine Reihe anderer Veranstaltungen sorgen für genügende Zerstreuung. 2011a Im Kinematograph J. Bachmaier Lattermannsallee wird Sonntag, Montag und Dienstag ein neues hochfeines Schlager-Programm vorgeführt, u. zw. : Von Biarritz über Bilbao nach Madrid (hoeuf. Roisebild,Naturaufn.i; Waffen d©r Jagend (grandioses Lustspiel, Komödie in 2 Akten); Neu und sensationell ist „Der Matter Aagen" (großes, hochfeines Seusatious-Drauia); Der Schlangenmensch (sehr komisch ; Ein liosuch im Krünpelheim (interessante Naturaufnahme); Der Kampf am die Post .amorik. Sensa-tions-Drama, spielt sich bei einer Probefahrt auf der amerik. Nord-Zentraibahn in Amerika ab — nur abends); Karlchen und der Kompaß (sehr komisch . 2013 Die Appctitlosigteit bei Kindern wie auch bei Erwachsenen ist meist Folge von Mangel an Bewegung. Ungenügende Ernährung wirkt dann schr nachteilig auf die ganze Entwicklung des Organismus. In solchen Fällen leisten die Nucleinbiscuits „Supra-Lavocat" unbezahlbare Dienste. Sehr angenehm zu nehmen erregen selbe Appetit und fördern vorzüglich die Verdauung. Zu haben in allen Apotheken und Drogerien. Zentral-verlauf: ..Nuclein"-Gesellschaft m. b. H., Wien 1.. Stephansplah 5. 1982 aa Seit Jahrhunderten bekannt ^ M HTTON rjrf-—-—¦"""* 'S |fP£B| *!¦ unterattttwndes Hittol C IgM! bei Curen in Karlsbad, **- I^ ^1 Darienbad, Franzenabad etc. iS (4: ^ 8te*3 ß^Qzend bewährt. Niederlage bei den Herren Miohael Kastner, Peter Lassnik und A. Šarabon in Laibaoh. 168 7—3 Groß ift leider die Zahl dcr Frauentrantheiten. Viele beiden wlirden besser zn ertragen sein, wenn alle Frauen wüßten, das; diese Mel durch unregelmäßigen Stuhlgang wesentlich verschlimmert werden! Im allbekannten Franz Josef-Bitterwasser haben wir ein best-bcwährtcs Mittel, Stuhlbeschwerden zu beseitigen. Ein halved bis. ein Weinglas täglich vor dem Frühstück ge-nonmlen, regelt auch in veralteten Fällen die Verdauung prompt, sicker und schmerzlos. „Bei Erkrankungen der Frauen", fchrcibt Professor Dr. Gustav Braun, Vorstand dcr k. k, Wiener gynäkologischen Universitätsklinik, „wird von mir das natürliche Franz Josef Bitterwasser vielfach lind stets zu meiner Zufriedenheit angewendet." — Vor Nachahmungen wird gewarnt! An Orten, wo echtes Franz Josef-Bitterwasser bei Apothekern, Drogisten oder Mincralwasscrhändlcrn nicht Zu erhalten ist, wende man sich direkt an die Verscndungsdircktion der Franz Iosef-Hcilquellcn in Budapest. Unübertroffen in Oualität und Preiswürdigk^it