Drgan der Verfassungspartei in Kram. Nr. 11. AbonnementS-Beding nisse: Ganzjährig: Für Laibach fl. 4.— Mit Post fl. 5.— Haldjährig: . . . 2.— . , . 2.L0 vierteljährig: . . . I — . . , 1.25 Für Zustellung in'S HauS: Vierteljährig 10 lr. Samstag, den 30. Oktober. Insertion?. Preise: Einspaltige Petit-Zeile L 4 Ir., bei Wiederholungen » 3 kr. — Anzeigen bis 5 Zeilen 20 tr. Administration und Expedition: Herrengasse Nr. 7. Red »ction: Herrengasse Nr. 6. 1880. Offener Brief eines Kramers an den slovenischen Landes - Präsidenten in Krain, Herrn Andreas Winkler. Laibach, den 28. Oktober 1880. Euer Hochwohlgeboren! Seit ich vor mehr als zwci Monaten mir das ^eranügen machte, mein erstes Schreiben an Sie zu richten hätte Ihr Vorgehen einem Krainer alten planes deren ich Einer bin, zwar mehr als einmal Hnlaß aeboten, Sie auf das Irrige Ihrer Anschau, ltnaen aus die Verkehrtheit Ihrer Handlungsweise Olilmerksam ZU machen; allein im Gegensätze zu Aknen dem die Aggression und die Polemik ein Tedür'fniß ZU sein scheinen, bin ich eine friedliebende Hatur vermeide gerne Zwist und Aufregung, und d„»a>b ,°g ich D-- Au« »u dem Sie sich gegen die krainische Der-laflun'gspartei jüngst wieder in der Laibacher Ztg." dvm 21 d M- hinreißen ließen, ist so extravaganter 2lrt daß ich einem solchen gegenüber es doch nicht Erlassen kann. Ihnen nach längerer Zeit wieder r'lkmal aartt unvorgreiflich meine Meinung zu sagen. Ich glaube nicht zu irren, wenn ich annehme, diese eiacnthümlichcn Exspectorationcn nicht etwa blnk von Ihnen inspirirt waren, sondern daß sie ^ständig aus Ihrer höchst eigenen Feder geflossen Feuilleton. Todte»kl-g-n d-r Liburni-r. Angesichts des nahenden Allerseelentages dürfte ^ reitaemäh sein, der Klagelieder zu gedenken, welche den längs der guarnerischen Bucht wohnenden ^laoen den sogenannten Liburniern in Todesfällen ^ heutzutage von Klageweibern angestinimt zu vfleaen. Schon Valvasor erwähnt derselben Besprechung der Sitten und Gebräuche der Behlmer des Fiumaner Küstenstriches, welcher seiner Zeit ^ srain gehört und den fünften Landestheil gebildet ^tte Stirbt Jemand — so schreibt der krainische Chronist — bei St. Veit am Pflaum (Fiume), oder ^ der umliegenden Gegend, so wird er ebenfalls, ^ar auch gleichsam mit dem weinenden Gesinge, pinselt sowohl als anderer fiumanischer Orten und Krabaten geschieht; allein allhie (bei St. Neit ?erum) müsien die vier nächst-befreundte Weibsper-solches Klagsgesinge, oder Singgewinsel, den Verstorbenen führen und zivar ganz laut: sie gleich seine Thaten und löbliche Handlungen einbeziehen, und das gantze Leben also weh-Xend durchleyren. Solches thun allezeit ihrer zwo, X einmal; und hernach zwo andere, welche aber-X, von Zwo anderen abgelöset iverden, und so den ^»den Weg über, immerfort bis man mit der Leiche die Kirche kommt, allda diese Klage-Sängerinnen, ^ der Kirchen mit ihrem Trauergesinge, noch eine sind. Das bekannte Wort Buffou'S: „1,6 stM e'est I'kommö" paßt auf den fraglichen Artikel zu trefflich und, wenn man denselben liest, glaubt man Sic, verehrter Herr Laudcspräsident, in der That sprechen zu hören. Selbst der Umstand, daß der Schreiber des Artikels mit der deutschen Sprache auf etwas gespanntem Fuße steht, kann mich in meiner Ver-muthung so wenig wankend machen als die Geschmacklosigkeit, daß der neueste Angriff des Amtsblattes gegen die Anhänger der Versassuugspartei mit einer langathmigen Schilderung verschiedener Straßenzüge in Krain in Verbindung gebracht wurde, eine Zusammenstellung, die vermöge ihrer Ungezwungenheit lebhaft an jene Scene im Landtage erinnert, bei der Sie mit Hilfe Jhrcs geschätzten Gesinnungsgenossen, Dr. Voänjak, als die Frage der Siechenversorguug aus der Tagesordnung stand, auf Beschimpfungen gegen die krainische Beamtenschaft zu sprechen kamen, die Sie in einer früheren Sitzung stillschweigend hingenommen hatten Da ich möglichst kurz zu sein wünsche, übergehe ich die Tolmeiner Rcminiscenzcn und die erwähnten topographischen Schilderungen in Ihrem Artikel vollständig und wende mich nur dem polemischen Schlußabsatze Ihrer jüngsten journalistischen Ergießung zu, worin Sie in einer, zum mindesten für den politischen Chef des Landes mehr als fon- lange Weile anhalten: also, daß ein Fremder, der es nie gesehen, mit verwundernder Besremdung es anhören, und mancher wohl schier das Lachen verdrucken muß. Denn sie singen ganz laut und traurig, und ziehen die Worte anderthalb Ellen lang; da es doch kein rechtes Lied, noch abgemessenes Gesetzlein, und weder Verse noch Neimen seynd, was sie also wehsingend daher girren: sondern sie setzen und singen die Worte, wie sie ihnen Vorkommen." Noch bis heutzutage hat sich diese Sitte erkalten, ja es wird als ein Gebot der Pflicht für die nahen weiblichen Verwandten angesehen, den Dahingeschiedenen mit den höchst monoton klingenden, pausenweise langgedehnten Klagestrophen zu feiern. Die Lieder selbst sind wahre Gelegenheitsgedichte, sie werden je nach der Stimmung der Wehklagenden, nach der Sympathie, die sie für den Verstorbenen besitzen, in eine Art Verse nach einer gewissen landesüblichen Form gebracht und mit abwechselnd sich hebender und senkender Stimme gesungen, besonders langgedehnt klingt die drittvorletzte Silbe aus, in welche der Name der Betrauerten zu stehen koinmt, welcher dann wiederholt zu werden pflegt. So z. B. heißt cs in dem Klageliede nach einem Kinde: Töchterchen lieb, Röschen mein, Blumenstrauß mein, Blumenstrauß mein! Es läßt sich nicht leugnen, daß in einzelnen dieser Klagelieder sich eine echte Volkspoesie ausspricht, daß ergreifende Naturlaute in derselben sich kundgeben. derbaren Art Ihrem Grimme gegen die krainische Versassnngspartei Luft machen. Euer Hochwohlgeboren dcbütiren darin mit der Behauptung, daß Ihre Gegner nur ein kleine-winselndes „Häuflein" seien. Gestatten Sie mir, Herr Landespräsident. Sie lebhaft zu bedauern, daß Sie beim Niederschreibcn dieser Worte offenbar nicht fühlten, welche Kritik Jemand gegen sich heraus-fordert, wenn er in Ihrer Position das Gewicht einer notorischen Thatsache dadurch abschwächen zu können meint, daß er dieselbe in Abrede zu stellen oder zu verkleinern versucht und hicmit doch eigentlich nur das peinliche Bekenntniß ablegt, daß cs ihm an Fähigkcit oder an Gründen fehle, deren drückendem Einflüsse in angemessener Weise zu begegnen. Wenn aber irgend etwas als notorisch gelten kann, so ist es doch gewiß die Thatsache, daß Ihre Gegner in Krain genau so zahlreich sind als die Anhänger der Versaffungspartci und, was Sie ein Häuflein zu nennen belieben, sind die Hunderte und Hunderte von Wählern, die hinter den liberalen Majoritäten des Landtages, der Gemeindevertretungen der Landeshauptstadt und zahlreicher anderer Orte, der Handelskammer u. s. w. stehen, ist die weitaus überwiegende Mehrheit der Intelligenz im Lande und aller politisch reiscu und selbstständig denkenden Schichten der Bevölkerung. Es wäre auch Eine den Tod ihres Söhnleins bejammernde Mutter wehklagt unter Anderem also: Dacht' ich doch, Du würdest mich, Zweiglein mein, In meinem Alter tränken mit kühlem Wässerlein, Ohne Braut bist Du geschieden, ist mir im Herze Gebrochen dasZweiglein zu meinem größten Schmerze, Nie wird des Herzens Wunde heilen, Söhnchen mein. Nie werd' ich Dein vergessen, Söhnchen mein! In einem Klageliede um eine Tochter wird die Todte ein Zweiglein, eine Rose, eine junge Tanne geheißen und gebeten, sie möge jenseits Rosen aus-theilen unter den Verwandten, dein Vater, der Mutter, jedoch dabei sparsam sein, denn es gäbe der Freunde und Theuere gar viele. Die klagende Mutter apostrophirt die in's Jenseits vorangegangenen Söhne, sie mögen entgegenkommen dem Vater, welcher müde und entkräftet sei, sie kennen ja dort alle Wege und Stege, damit er nicht ein Fremdling unter Fremden sei. Jammernd ertönt das Klagelied der Tochter nach ihrem Vater, in dem sie den Ernährer, den Erzieher, die Stütze der Familie verloren. Noch wehmüthiger jenes nach der Mutter, ach das Mädchen gäbe Alles hin, um das Herzensmütterchen im Jahre nur einmal noch zu sehen. Noch elegischer tönt der Jammerruf der Schwester nach der verschiedenen Schwester. Ach wie lieben wir uns Schwesterlein mein, wo die Eine sich setzte, mußte auch die Andere Platz finden, sehen mir uns nur ein schlechtes Zeugniß für dic Einsicht und die Principicntreuc der krainischen Vcrfassnngspartei. wenn es anders wäre einem Manne gegenüber, der seine Stellung an der Spitze des Landes so vollständig verkennt, der sich als der entschiedenste Anhänger der einen Partei im Lande und als ein ebenso entschiedener Widersacher der anderen aufs Unzweideutigste deelarirt hat. 'Nachdem ich richtig gestellt, wer Ihre Gegner sind, komme ich zu dem Punkte ihrer Auslassungen, wo Sic sagen, daß Sie „auf eine maßlose, jeden Anstand verletzende, echt denuneiatorische Weise" angegriffen werden. Auch diese Behauptung widerstreitet vollkommen den Thatsachen. Vor Allem muß ihr gegenüber aus's Nachdrücklichste betont werden, daß in dem Rencontre zwischen Ihnen und der krainischen Verfassungspartei die Angriffe mündlich und schriftlich zuerst von Euer Hochwohlgeboren ausgingen, daß die Verfassungspartei somit der angegriffene Thcil ist, dcr cinsach abwehrt und sich ver-theidigt. Was hiebei das Maß und den Anstand anbelangt, kann dic Verfassungspartei darüber das Urtheil getrost der Ocffenllichkcit überlassen; dieser Vorwurf nimmt sich jedoch jedenfalls schlecht von einer Seite aus, die selbst Maß und Anstand so gar nicht einzuhaltcn versteht. Sollten Sie, hochgeschätzter Herr Landespräsident. denn nicht bei einigem Nachdenken selbst finden, daß cs geradezu unerhört ist, wenn dic amtliche Zeitung sort und sort eine Partei im Lande angreift, wenn cs sogar vorkommt, daß dcr Landcschcf dieselbe einmal um das andere Mal dazu benützt, um mit seinen politischen Gegnern persönliche Polemik zu treiben? Alle Tage und überall werden Männer, dic eine öffentliche Stellung bcklciden, von dcr Kritik weit anders und ärger her genommen, als Ihnen seitens der krainischen Ver sassungspartei bisher passirt ist ; eine Angriffsweisc und Bekämpfung, wie Sic dieselbe der genannten Partei gegenüber inaugurirt haben, war aber noch niemals und nirgends da, und wenn Sie sämmtliche Jahrgänge von fämmtlichen officiellcn Zeitungen Oesterreichs nusschlagen, werden Sic keinen Artikc findcn, der an Einseitigkeit des Parteistandpunktes, an persönlicher Ueberhebung und Heftigkeit dcr Angriffe denen auch nur ähnlich wäre, wie solche feit Ihrem Amtsantritte nun schon wiederholt in dcr „Laib. Ztg." zu lesen waren. In Wahrheit hat dic Verfassungspartei von dem Rechte dcr Abwehr Ihnen gegenüber stets nur in würdiger und gemäßigter Form Gebrauch gemacht, und Sic mögen versichert sein, Herr Landespräsident, wenn ihr darum zu thun wäre, Maß und Anstand zu überschreiten, wte sich noch manches Feld für dic Kritik, das sic .üsher mit Absicht bci Seite gelassen, so höchst dankbar cs auch wäre, dasselbe zu bearbeiten, und das sie auch künftig bci Scitc lassen wird, weil es ihr cbcn niemals um rein persönliche Angriffe, ondern stets nur um sachliche Erörterungen zu thun ist. Was aber den Vorwurf der Denuueiation anbetrifft, den Sic, Herr Landespräsident, in Ihren neuesten streitbaren Auslassungen völlig grundlos und unbewiesen gegen dic krainische Verfassungspartei ebenfalls zu erheben sich Herausnahmen, so meinte ich der Würde derselben schon zu vergeben, wenn ich darüber auch nur Ein Wort dcr Abwchr verlöre. Diese Partei ist nach ihrer Zusammensetzung und nach ihrer Vergangenheit über einen derartigen Vorwurf so erhaben, daß dessen Urheber, wer er auch sei, damit niemals etwas Anderes erreichen wird, als den allgemeinsten Unwillen über seine Dreistigkeit gegen sich wachzurufen. Statt eine so armselige Verunglimpfung niederzuschrcibcn, hätten Sie besser gethan, sich daran zu erinnern, daß Ihre eigenen Parteigenossen und politischen Freunde es sind, die das Verdächtigen zu einem förmlichen System erhoben haben und dic Denunciation handwerksmäßig betreiben. So sehr ich mich leider bemüßigt sehe, Euer Hochwohlgeboren das Ungehörige Ihres letzten Artikels in dcr „Laib. Ztg." zu Gcmüthc zu führen, für Eines muß ich Ihnen dabei im Namen dcr gefammten Verfassungspartei dankbar sein. Wie bckannt, lvurdcn von dieser Seite die Entsaltung des unnützen und kostspieligen Prunkes bei Ihren Vereisungen und die dabei stattfindenden festlichen Empfänge von allem Anfänge an als Pnrtcikundgcbungen bezeichnet und Ihnen dcr Vorwurf gemacht, daß durch dcl'cu Duldung Ihrerseits lediglich unzulässigen Demonstrationen Vorschub geleistet werde. Ebenso erinnerlich ist wohl Jedermann, daß dieß dic „Laib. Ztg." vor Kurzem in einem inspirirten Artikel rundweg in Abrede stellte und die Welt in hochfahrendem Tone belehrte, daß all dieß einen Augenblick nicht, dünkte es uns ein Tag zu sein, sehen wir uns einen Tag nicht, ein volles Jahr, hattest Du ein Stückchen Brot, Du aßest es nicht ohne mich, wo ist Schwesterlein mein, riesest Du, ach, unvergessen bleibst Du, mein Schwesterlein! Mit dein Anstimmen der Klagelieder wird erst nach eingetretenem Tode begonnen, unter den weiblichen Hausgenossen stimmt alt und jung dic Schmerzens-rufe an, der Verblichene wird mit Küssen bedeckt; hierauf kommen die Nachbarinnen, um dieses Geschäft zu übernehmen, und die nächsten Verwandten zu entfernen. Bis zum Tage des Begräbnisses ertönt aus dem Todtenhause abwechselnd das Gejammer dcr Klageweiber, das sich am Begräbnißtage bis zum Geheule steigert. Wie zu Valvafor's Zeiten ist auch noch heutzutage bei der Einsegnung vor der Bestattung die Kirche dcr Schauplatz aller Leidenschaftlichkeit klagenden Weiber, welche anderwärts nur mehr auf der Bühne zu solcher Action gelangt. Nur während des vom Geistlichen angestinunten „Isidora" tritt eine Pause in den Schmerzensausbrüchen ein, um dann beim letzten Gange auf den Friedhof mit erneuerter Heftigkeit sich geltend zu machen. Bei der Grabstätte angelangt, verlassen die Klageweiber sofort den Todten und wiederholen auf dem Heimwege in mäßigerer Weise ihre Todtenlieder. Allein auch später noch tönt manchmal vom Friedhofe ein einsames Klagelied, und eben dieses Letztere ist nicht selten dcr Ausdruck der rührendsten und zärtlichsten Erinnerung, welche dem Berstorbcnen von einer hinterlassenen Theuren gewidmet ist. Die profcssionsmäßigen Klageweiber entwickeln bei ihren Produktionen wohl viel Pathos, allcin wie schon Balvasor bemerkte, erzielen sie gerade das Gegentheil eines tragischen EssectcS. Uebrigens hat der krainische Ehronist ein richtiges Urtheil über die formten Schmerzesbezeigungen abgegeben, welche in Todesfällen nach alter Sitte in Liburnien landesüblich sind, wo im Hause des Verstorbenen durch acht Tage sogar kein Feuer gemacht werden durfte, „man sollte denken, sagt er, daß Alles vor Hunger sterben müsse, allein die nächsten Blutsverwandten kehren alle Tage bei dem Witwer oder der Witwe ein mit den besten, dclicatesten Speisen, Leck- und Schleckbißlein, so Morgens als Abends und leben in aller Fröhlichkeit. Solches währet ganzer acht Tage; und wird mit der Weise, also nach Einscharrung dcs Todtcn auch die Traurigkeit über den Todten verscharret; wiewohl in keine Erde, sondern in Schüsseln, Kannen und Bechern, und in das Grab eines mit Essen und Trinken fein rund ausgewelbten Bauchs. Deßwegen pflegt man so zu sagen, Einer habe cs dieser Orten, in seinem ganzen Leben nicht besser, als wenn er entweder Hochzeiter oder Witwer ist; denn, in denselbigen Tagen hat sein Maul das beste und herrlichste Leben: und eben so auch ein Weibsbild." feierliche Gepränge bei Ihren Vereisungen nicht Anderes sei, als der Ausdruck dcr loyalen Gefühle der Bevölkerung, die nur dem Vertreter Sr. Majestät galten, klnd jetzt stellen Sie im letzten Artikel die Sache plötzlich so dar, daß dic Bevölkerung mit den festlichen Empfängen nur gegen die angeblichen Angriffe der Verfassungspartei Front machen, S>e hiedurch dafür entschädigen, Ihre Gegner gehörig ärgern und der Welt beweisen wolle, daß sic Euer Hochwohlgeboren zu den Ihrigen zählt. I" st"d diese Empfänge dann nicht cclatantc Parleimanifcstalionen, eclatantc Demonstrationen, für Sie als Parteimall» in Scene gesetzt? Mag Ihnen dieses Geständniß, sehr verehrt« Herr Landespräsident, auch nur in der Hitze Ihr« Angriffe entschlüpft sein, für die Verfassungspartei verliert es dadurch nichts an feinem Werthe und sie kann es, wie schon angedeutet, nur dankbar quittiren. Eines weiteren Kommentars bedarf daL-selbe auch meinerseits nicht, und ich ende damit meine heutigen Betrachtungen, so lockend es wäre, noch manche andere Ihrer famosen Auslassungen vom 21. d. M. dcr gebührenden Erörterung zn unterziehen, indem ich ohnehin schon weit länger geworden, als ich mir cs Anfangs vorgenommen hatte. Ich fürchte ohnehin, daß Sic mir auch künftig noch Anlaß geben wcrdcn, mich Ihnen an diel» Stelle auscinandersctzcn zu müssen. Sollte dieß nicht der Fall sein, wäre mir es jedoch, ganz offen gl' standen, viel lieber; denn, wie ich oben Eingangs erwähnte, bin ich eine friedliebende Natur-Genehmigen Euer Hochwohlgeboren re. OLralolllS. Der conftitutionelle Verein hielt am vorigen Dienstag eine Hauptversammli-nS ab. bei der als erster Gegenstand „Der bevorstehend e Parte i t a g der gesammten Berfas sungsp artei in Wien" und als „Der deutsche Schulverein" auf der ordnung stand. . Als Referent über den ersten Gegenstand 1«» girte Dr. Schaffer. Seine Ausführungen lautete» in der Hauptsache: Mag man sich auch in politischen LiH gerne auf einen nüchternen Standpunkt stellen, " / Action keine übertriebene Bedeutung beimefsen, I wird man doch Angesichts der momentanen auf die bereits stattgehabtcn Parteitage nur Befriedigung blicken können, vor Allem aber bevorstehenden Zusammentritt der gesammten sassungspartei als ein hocherfrculichcs, viel " sprechendes Ereigniß begrüßen dürfen, und z ' unter anderen Ursachen namentlich auch de Y -damit einerseits das klägliche Gerede dcr . Fedcrn. daß dic herrschende Unzufriedenheit nur . cinigc maleontentc Führer und übelwollende mentaricr zurückzuführen fei. Angesichts einer zcnden Manifestation der gesammten liberalen, östcrrcichischen Bevölkerung einmal iM"d > > lcgt werde und andererseits, damit dicglucMY gonncnc Einigung dcr Verfassungspartei in ^ ihr festes Gefüge erhalte nnd dieselbe dann als geschlossenes, eng verbundenes Ganze in den ^ stehenden parlamentarischen Streit trete. ^ ^ ^ scheint cs insbesondere angemessen, daß gew Krain der bevorstehende Parteitag begrüßt werde, nicht nur. weil dic libcra c^ ^ in Krain seit Jahren den Kamps für Fortschritt unter weit schwierigeren -« führt, als dieß in anderen Ländern der ^ - sondern auch, weil sie jetzt gleichfalls wieder ^ ^ Segnungen dcr CoalitionSära einen ^ gcschmack bekommen hat als andere ai vielleicht am Meistcn fühlt, wohin cs ^ öffentlichen Zuständen käme, wenn Rcgimc von längcrcr Dancr wäre. Bor Allem muß man fragen, ob denn das jetzige Experiment nothwendig war. ob man es nicht bei den Erfahrungen aus den Zeiten Belcredi's und Hohenwart's hätte bewenden lassen können. Redner skizzirte nun die Verhältnisse, wie selbe vor dem Antritte des Ministeriums Taasse sich dar-stellten, und kommt zum Resulkate. daß der nationale und staatsrechtliche Zwist nahezu verstummt, daß an der Theilnahme aller Parteien am verfaffungs-Viäßiqen Leben und an deren b ed i ngu n gs l o s e m Eintritte in den Reichsrath nicht mehr zu zweifeln tvar Da kam plötzlich wieder einer jener verhäng-Nißvollen Rückschläge in unserer fortschrittlichen Ent-Wicklung und die durch jahrelange Einhaltung einer strena verfassungsmäßigen inneren Politik gefestigten Verhältnisse geriethen mit einem Male in's Schwan-ten Trotzdem die neue Negierung die Versöhnung Und ähnlich lockend klingende Schlagwortc zu ihrer Carole machte, war doch der innere Friede alsbald dakin der Nationalitätcnstrcit, der Parteienhader entbrannte mit Heftigke't und was man bereits für überwunden und unmöglich gehalten hatte: Angriffe c>uf die Verfassung und allerlei centrisugale Sonder-b-nrcbunaen tauchten von Neuem auf. Und welche Gründe wurden für diese so Plötzliche und unerfreu-lickie Wendung in unserer inneren Politik ,n's Feld v-iübrN 3n der Hauptsache immer das Eine, daß 8. nothwendig war. damit endlich die Tschechen in kcn Reichsrath traten. Um diesen Preis >var aber dieses acwiß wünschenswerthe Ereigniß sicher zu Ibeuer erkauft, und zwar umsomehr als es für völlig ausgemacht gelten kann daß der pchive HNdttstand der Tschechen durchaus unhaltbar gewor-d7n war und daß sie unter allen Nm»anden hatten ir, den Reichsrath treten müssen, und zwar nicht Uiit diversen Clanseln und Concessionen, wie cs nun Geschah, sondern einfach .. ^ . Es muß constatirt werden, daß die Verant-Fortuna für die vorhandenen beklagenswerthen Ver-h»ltnisse nicht die VerfasiungSpartei. sondern allein ^Negierung trifft. Nicht Erstcrc störte den Fr.cden, ändern dieser wurde getrübt durch die verhäng,,,ß-Action der Regierung. Die Verfassungspartei dertheidigt in dem ausgebrochenen Kampfe nur ihre rvstbarften Güter und damit zugleich d,e Einheit. Machtstellung und Wohlfahrt des Reiches. Der Referent kritisirte nun im Verlause seiner Darstellung den von Seite der Organe der Regie-r-UtM neam die Opposition der Verfaffungspartei i^mer wieder erhobenen Cinwand. daß ja in der Hauptsache Alles beim Alten geblieben sei. daß kein ^rund zu ernsten Besorgnissen sur die Deutsch-^esterreicher vorliege. daß der Regierung Verfassung«-kindliche Ziele ferne lägen n. dgl.. und er verweist ^i-bei darauf, wie die Regierung bereits bei der Zierlichen Eröffnung des Reichsrathes föderalistische ^clleitäten und staatsrechtliche Extravaganzen unseren ^erfassunasmäßigen Institutionen als achtbare Rechts-Überzeugung gegenüberstcllte. und damit schon bedenk-tichen Aspirationen jeder Art Thür und Thor ö^nete wie sie ferner, obgleich angeblich über den Arteten stehend, doch für die Adresse der ver-Ehssunasseindlichen Majorität stimmte; im weiteren wilderte der Vortragende, wie die Regierung, vielleicht oft gegen ihre ursprüngliche Absicht, sich zu ^iner weiteren Eoncessionen a» die Rechte gedrängt wie sie zu immer bedenklicheren Mittel» greifen ^ußte um sich ihre zweifelhafte Majorität zu ^Kalten, wie es auf diesem abscküssigen Wege be-zu allerlei Ernennungen und Übersetzungen, Sprachenverordnung und zu de» Massen-^„fiscationen liberaler Zeitungen kam. Man kann Herne zugeben, daß die Fundamentalartikel ein bru-^ylner Angriff auf die Verfassung waren, als wir heute erleben, allein die Dinge, wie sie sich jetzt «vÜZiehen, ruckweise und allmälig. vielfach unauf-'^llig und scheinbar minder bedenklich, gestalten in ihrer Gefammtheit die Lage doch zu einer höchst gefährlichen, und die deutsch-österreichische Partei darf nicht zögern, Alles aufzubieten, um ehemöglichst eine andere Wendung herbeizuführen, und sie muß eine Regierung, welche die heutigen Zustände möglich machte und sie fördert, mit aller Energie bekämpfen, sonst könnte sie in nicht zu langer Zeit zu ihrem eigenen und wahrlich auch zum schwersten Schaden des Reiches erleben, daß Unterricht und Verwaltung vollständig von verfassungsgegnerischen Elementen erfüllt wären und unser Staatsleben eine Richtung genommen hätte, die zu allem Anderen eher führte, als zur einheitlichen und machtvollen Entwicklung des Gesammtreiches, dem obersten Ziele der Ver« sassungspartei. Uebrigens braucht man nur die Zusammensetzung des im Amte befindlichen Ministeriums anzusehen, in dem langjährige und entschiedene Gegner der Verfassung das entscheidende Wort führen, man braucht nur den parlamentarischen Anhang der Regierung zu betrachten, in dem sich alle Parteien vereint finden, deren Hauptziel bisher der Kampf gegen unsere verfassungsmäßigen Zustände war, und die Behauptung scheint gerichtet, daß für die Deutsch-Oesterreicher kein Grund zu Besorgnissen vorhanden, daß unsere verfassungsmäßige Entwicklung nickt gefährdet sei. Redner kam nun auf den wider die deutsch-österreichische Partei erhobenen Vorwurf zu sprechen, daß sie nur in der Opposition einig sei und kein rechtes Programm habe, auseinandersetzend, wie selbe in politischer Richtung vermöge ihres unentwegten Einstehens M die Verfassung, für deren Schutz und weitere Entwicklung ein höchst positives und staatserhaltendes Programm besitze ; wie sie in wirthschaft-licher Beziehung gerade durch die ihr immer wieder aufgezwungenen politischen Kämpfe vielfach gehindert war. reformirend vorzugehen — während die Anhänger der jetzigen Regierung, die winzige Majorität im Abgeordnetenhaus^ die in bunter Mischung nationale, klerikale und feudale Elemente enthält, nur in der Abneigung gegen die bestehende Verfassung, gegen eine einheitliche Verwaltung, gegen eine starke Eentralgewalt, in dem Bestreben, die verschiedensten, partiellen Machtsphären auf Kosten der Kraft und des Ansehens des Reiches zu erweitern, kurz, in der Negation einig sind, während sie in positiven, politischen und wirtschaftlichen Fragen die verschiedensten Ziele verfolgen und von den demokratischen Allüren der Jnngczcchen angefangen bis hinauf zu crzelcrikalen und ultrareaetionären Tendenzen alle denkbaren Schattirungen repräfcntiren. Und hat etwa die Regierung ein festes Programm, die cs doch noch viel nothwendiger braucht als cinc Partei ? Sie hat keines. Die tönenden Schlagwortc von Versöhnung und Neutralität, von ihrer vorgeblichen edlen Absicht, alle Parteien und Nationalitäten zu gemeinsamer fruchtbringender Arbeit zu vereinen u s. w. u s. w, können doch unmöglich ein Programm ersetzen. WaS aber einem solchen ähnlich sähe, die Verheißungen der Thronrede: die hat sie unerfüllt gelassen; die Steucrprojektc beim vorjährigen Budget: die haben ein gründliches Fiasco erlebt, lind waS stellt sich uns dafür a>s der Inbegriff der bisherigen Regicrungsthätigkeit dar? Um augenblicklicher Machterfolge willen wnrdcn unnatürliche Majoritäten geschaffen, cs wurden nationale und reaktionäre Aspirationen wach gcruscn, die ohne den äußersten Nachtheil für den Staat niemals erfüllt werden können, es wurde eine allgemeine, beunruhigende Unsicherheit in unseren öffentlichen Zuständen erzeugt und eine Reihe von Coneessionen eröffnet, welche die machtvolle und einheitliche Entwicklung des Staates in bedenklicher Weise gefährden. Eine solche Regierung kam, die Verfassungs-Partei nur mit allen gesetzlichen Mitteln nachdrücklich bekämpfen. Der bevorstehende allgemeine Parteitag aber soll zeigen, daß die gesammte liberale, deutsch-österreichische Bevölkerung einig ist in dieser Anschauung, er soll die Organisation der gesamm-ten Verfassungspartei vollenden für den bevorstehenden Kampf und sie dadurch befähigen, aus demselben siegreich und mit einem glänzenden Erfolge hervor-zugehen. In solchem Sinne und als ein Ausdruck dessen, daß die liberale Partei in Krain wie seit jeher so auch jetzt treu und fest zu der gesammten österreichischen Verfassungspartei steht, möge der konstitutionelle Verein nachstehende Resolution fassen: „Der constitutionclle Verein begrüßt aus das Freudigste den bevorstehenden Zusammentritt der gesammten österreichischen Verfassungspartei — er erwartet hievon mit Zuversicht die nachhaltige, feste Organisation der Gesammtpartei, die ihr es ermöglichen wird, den gegen die Staatseinheit, den ungeschmälerten Fortbestand der Staatsgrundgesetze und die berechtigte Stellung des deutschen Eulturelementes und Volksstammes in Oesterreich gerichteten Bestrebungen mit Erfolg entgegen zu treten, die aufgeregten nationalen Leidenschaften zu beschwichtigen und unschädlich zu machen und die daraus entstandenen Hindernisse einer gedeihlichen Entwicklung der materiellen Wohlfahrt zu beseitigen — die sie dann aber auch in Stand setzen wird, ihre sich stets gleich gebliebenen, auf Erhaltung der Einheit und Machtstellung des Staates, auf Sicherung der bürgerlichen Freiheit und Hebung deS Volkswohlstandes gerichteten Ziele mit nachhaltiger Wirkung zu erreichen — und es erklärt sich der eonstitu-iionelle Verein demnach bereit, die Beschlüsse des Parteitages innerhalb seiner statutengemäßen Grenzen auf jede Weife zu fördern und zu unter-stützen." Diese Resolution wurde hieraus unter allgemeinem lebhaften Beifalle ohne Debatte einstimmig zum Beschlüsse erhoben. (Schlup folgt.) Vermischte Nachrichten. — (f Abt Helferstorfer,) Landmarschall von Niederösterreich, lebenslängliches Herrenhausmit» glied, starb am 25. d. M. in Wien nach längerem Leiden im 71. Lebensjahre. In ihm verliert die Verfaffungspartei eine der kräftigsten Stützen. Abt Helferstorfer war ein großer Freund und Förderer der neuen Schule und eine tüchtige Arbeitskraft im niederösterreichischen Landesausschusse. Seine Verfassungstreue bewährte er auch in jüngster Zeit und stimmte derselbe auch anläßlich der letzten Adreß-debatte im Herrenhause mit der Verfassungspartei. Locale Nachrichten. — (Aus der Denunciationspraxis der National-Clerikalen.) Anläßlich der ausgeschriebenen Hauptversammlung des konstitutionellen Vereines wurden zur Abwechslung wieder einmal die Beamten verdächtigt; die Tagesordnung wurde schon im Voraus als eine oppositionelle, regierungsgegnerische Manifestation hingestellt und halb drohend gefragt, ob die Beamten wohl wagen würden, daran theilzunehmen und zugleich eine Art der Controls der Besucher — natürlich behufs eventueller Denun-ciation — in Aussicht gestellt. Ob denn diese Schandpresse niemals müde werden wird, zu verdächtigen und zu denuneiren, nachdem sie doch schon genug Gelegenheit hatte, sich zu überzeugen, daß die ehrenwerthe krainische Beamtenschaft ihrem eklen Treiben nur rückhaltlose Verachtung gegenüberstellt. — In neuester Zeit sind übrigens sogar die eigenen Parteigenossen vor den Verdächtigungen der slove-nischen Journale nicht mehr sicher. So wurde die sicher gut nationale Gemeinderepräfentanz von Wippach ob ihres maßvollen und nur einem nun einmal un- abweislichen Bedürfnisse entsprechenden Ansuchens, daß bei Erweiterung der Schule in der obersten Classe der deutsche Unterricht besondere Berücksichtigung finden solle, in der rohesten Weise beschimpft und bei der Wählerschaft denuneirt. Und ein wie viel aufrichtigerer Freund des Volkes war doch in diesem Falle die Wippacher Gemeindevertretung, als es jene fanatische und terrorisirende Clique ist, die ihm neben der Kenntniß der Muttersprache die der deutschen Sprache nicht gestatten will, weil sie fürchtet, daß durch erhöhte Bildung jener Geist der Selbstständigkeit und der Reife in's Volk käme, der ihrem jämmerlichen Regiment überall ein baldiges Ende machte. — (Officielle Schreibweise.) Wir erinnern uns, vor nicht langer Zeit im „Sl. Nar." unter verschiedenen Ausfällen gegen die Anhänger der Verfassungspartei in Krain auch das anziehende Gleichniß gelesen zu haben, daß dieselben „bellen wie die Hunde". In verständnißinniger Weise bedient sich nun auch der Officiosus der „Laibacher Zeitung" solcher, von feiner Bildung und echt staatsmännischem Tacte zeugender schöner Redensarten, indem er in jenem Artikel über die Reisen des slovenischen Landespräsidenten, welchen wir an anderer Stelle des Weiteren besprechen, die artige Wendung von dem „Winseln" der Gegner des Elfteren gebraucht. Ob wir es hier mit einer besonderen Gelehrigkeit des Officiosus in Aneignung der Ausdrücke des Schimpfwörterlexikons der slovenischen Blätter oder vielleicht mit einem fpeciellen Tolmeiner Dialekt zu thun haben, mögen unsere verehrten Leser errathen. Wir begnügen uns, zu constatiren, daß derartige officielle Scribler sehr wenig Grund haben, den Journalen der Verfassungspartei eine „maßlose, jeden Anstand verletzende Schreibweise" vorzuwerfen. Diese Journale haben in allen ihren Kundgebungen nur objective Kritik in durchgehends anständiger Form geübt. Freilich mag es Manchem unangenehm sein, die Wahrheit zu hören. Doch ist dieß kein Grund, und paßt am allerwenigsten für einen Officiosus, darüber zu schimpfen. Wir sind überzeugt, daß die Organe der Verfassungspartei durch derlei Provokationen der Amtszeitung sich an der bisherigen würdigen Haltung nicht beirren lassen werden. Gibt es ja doch sachliche Argumente genug, welche unseren Gegner, mag er immerhin in seinen journalistischen Expecto-rationen gegen Confiscationen geschützt sein, Hierlands bald unmöglich machen werden. — (Slovenische Amtirung.) Wie wir seinerzeit berichteten, nahm sich der hochgestellte Mitarbeiter der „Laibacher Zeitung" vor Kurzem sogar eine Kritik der Verwaltung in Steiermark heraus, indem er in höchst unberufener Weise seine Ansicht über die Zulässigkeit slovenisch geschriebener Quittungen für die untersteirischen Steuerämter an die Spitze des krainischen Amtsblattes stellte. Es kann nicht Wunder nehmen, daß dieser Versuch, über die Landesgrenzen hinaus ver-slovenisirend zu wirken, im Laude selbst als deutlicher Wink mit dem Zaunpfahl von Oben herab verstanden wurde, doch wieder einmal eine Jeremiade über die Vergewaltigung des ,^6/iI^ loszulassen, damit zu einer „ausgleichenden" Verfügung, wobei wieder ein kleiner Brocken den nationalen Brüdern in den Schooß fällt, Veranlassung sei und weil sonst die Schmerzensschreie über die endliche Einführung der slovenischen Sprache im Amte auch dort, wo man die Bedürfnisse des Landes nicht genau kennt, mit dem Hinweise darauf, da sich ja nirgends ein Verlangen nach weiterer Verslovenisirung des Landes aus der Bevölkerung selbst heraus kund thut, als eitel Humbug erklärt werden müßten. Der hochwürdige Agitator und Pfarrer Trepal in Kopain griff zuerst zur Feder und scheint nach einer bezüglichen Notiz in der Nummer 245 des slov. Moniteurs von einer Bezirkshauptmannschaft verlangt zu haben, dieselbe möge sich in ihrer Amtscorrespondenz mit dem Pfarramte ausschließlich der slovenischen Sprache bedienen. Von der verdienten Abfertigung, die dem streitbaren Priester zu Theil wurde, kann man nur sagen: Kurz und gut! Dieselbe lautet: „Da die Pfarrämter die Matriken im Aufträge des Staates führen, daher in den bezüglichen Agenden als Organe des Staates fungiren, bin ich umsoweniger in der Lage, seitens des löblichen Pfarramtes ein Verlangen, wie es die dortämtliche Zuschrift vom 6. d. M., Z. 60, enhält, zu acceptiren oder berücksichtigen zu können, als die Geschäftssprache der k. k. Aemter im internen Verkehre die deutsche ist." In vollkommen eorrecter Weise wurde der Herr Pfarrer darauf hingewiesen, daß er die Matriken als Organ und im Aufträge des Staates führt; wir könnten dem nur noch beifügen, der Herr Pfarrer möge nicht vergessen, daß den Staatsbehörden die Überwachung der correcten Führung der Matriken und die Abstellung aller Mängel zusteht, ja daß der Staat die Matrikenführung eventuell auch ganz an sich ziehen kann, daß also die Staatsverwaltung den Pfarrämtern ganz anders gegenüber steht, als autonome Körperschaften, mit welchen „Sl. Nar." in seiner bezüglichen Notiz einen Vergleich ziehen will, — obwohl wir auch von diesen die Kenntniß und den eventuellen Gebrauch der deutschen Sprache den Deutsch-Krainern gegenüber verlangen, weil es eben zwei gleichberechtigte Landessprachen gibt. Leider sehen die Verwaltungsbehörden nicht immer strenge genug darauf, daß sich die Pfarrämter ausschließlich der deutschen Amtscorrespondenz befleißen; wir wären in der Lage, insbesonders bezüglich der unerlaubten Slavisirung der deutschesten Namen durch einzelne Matrikenführer die unglaublichsten Beispiele anzuführen, und wir wundern uns nur, daß die Negierung sich das Recht der Bewilligung von Namensänderungen so unverhohlen durch einfache Landpsarrcr tagtäglich schmälern läßt! — — (Zur Frage der Adaptirung des Coliseums.) Die Patrone des „Sl. Nar." waren seinerzeit im Gemeinderathe lebhafte Gegner der Einsetzung eines städtischen Gesundheitsrathes. Jetzt berufen sie sich aber in ihrem Blatte mit besonderer Ostentation auf einen angeblichen Beschluß desselben, wornach er sich gegen den Ankauf des Coliseums und gegen dessen Adaptirung zu einer Kaserne ausgesprochen haben soll. Wir kennen noch nicht den Wortlaut des fraglichen Beschlusses, aber bei voller Anerkennung für die AuSsprüche des Gssundheits-rathes glauben wir doch schon heute die Bemerkung beifügen zu dürfen, daß im vorliegenden Falle, wenn ein solches Votum als begründet und ausschlaggebend angesehen werden soll, demselben eine genaue Besichtigung des Coliseums und eine fachmännische Prüfung aller maßgebenden Umstände seitens des Gesundheitsrathes hätte vorangehen müssen. In der Sache selbst möchten wir für dießmal nur noch zweierlei hervor-heben. Zunächst muß angesichts der absichtlichen Verdrehung der Thatsachen von national-clerikaler Seite nochmals betont werden, daß dermalen von gar Niemandem an den Ankauf des Coliseums gedacht wird und daß dieser unS möglicherweise künftig einmal, wenn es sich nach der Erfahrung für die Gemeinde vortheilhaft erweisen würde, erfolgen könnte. Ferner ist es doch merkwürdig, daß man sich jetzt von verschiedenen Seiten den Kopf der Militärverwaltung über die Tauglichkeit des Coliseums für eine Kaserne zerbricht, statt ruhig dieser die Entscheidung zu überlassen, die über alle bezüglichen Anforderungen gewiß am besten Bescheid weiß und für das Wohl der unterzubringenden Soldaten, abgesehen von ihrer Verantwortung, gewiß auf's Aufrichtigste besorgt ist. Des Pndels Kern in der ganzen Angelegenheit bleibt immer folgender: Soll der Versuch gemacht werden, durch Adaptirung deS Coliseums unter Zustimmung der Militärverwaltung zu einer Kaserne die Einquartierungsfrage mit den geringsten Opfern für die Stadt zu lösen oder soll, ohne diesen Ausweg auch nur zu versuchen, einfach der Neubau einer Kaserne in Angriff genommen und damit möglicherweise ohne Noth der Stadt eine enorme finanzielle Last und der Steuerträgern vielleicht auf Jahre hinaus eine drückende Umlage aufgebürdet werden? Wir meinen: bei solcher Sachlage kann die Entscheidung nicht zweifelhaft sein und die Pflicht einer vorsichtigen und auf den Vortheil der Bevölkerung bedachten Gemeindevertretung liegt klar vorgezeichnet. Die Mitglieder des städt. Gesundheit»-rathes sind dießmal den Nationalen auf den Lei« gegangen, welche bekanntlich den fraglichen, von de« reellsten Absichten für eine sparsame rationelle Ge-bahrung mit städtischen Mitteln geleiteten Beschluß der Gemeindevertretung zur Agitation gegen dir liberale Gemeinderathsmajorität benützen und zu dem Ende diesen Gegenstand vorerst durch den Mund des Dr. Bleiweis Junior vor dem anscheinend eompetente« Forum des städtischen Gesundheitsrathes zur Sprache brachten. Das Votum des Letzteren wird nun als Handhabe für die weiteren Agitationen mißbraucht werden, und dieß wird wohl der einzige praktische Erfolg der fraglichen Beschlußfassung sein. — (SectionschefvonPossanner.) Nebst dem persönlichen Interesse, welches sich in Krain a» die Nachricht von der Ernennung des k. k. Hofraths Possanner von Ehrenthal zum Sectionschef im k. k. Finanzministerium knüpft, woselbst ein Jahrzehnt lang die Leitung der finanziellen Agenden des Staates in Possanner's fester und kundiger Hand ruhte, vo» wo er vor nahezu drei Jahren erst war abberufen worden, tritt für unser, der Steuerreformen vol Allem bedürftiges Heimatland der entschieden bedeut« same Umstand hervor, daß es bei dieser Besetzung um die Nachfolgeschaft des jüngst nach Prag versetzten Sectionschefs Chertck, also um die richtige E glückliche Durchführung der geplanten AenderE^ in dem Systeme der direkten Besteuerung, — M nächst der Grundsteuerregulirung sich handelt. Ohne Zweifel wird die Aufgabe des neuen Sectionschef dadurch nicht leichter, das; er den Ersatz eines FaA mannes von der Bedeutung Chertek's zu bieten hai> auch nicht leichter dadurch, daß, so hoch auf da Stufenleiter der Beamtenhierarchie auch ein Sektion^; chef gestellt sei, doch auch er nur das informative und Ausführungsorgan für die Ideen und Anord nungen des leitenden Ressortministers ist. — noch ist die Aufgabe eine lohnendste, werth, ihr b>< volle Geistes- und Willenskraft zu weihen- Jnde"> wir jene Ernennung sympathisch begrüßen, bezeuge» wir die Berechtigung unserer Erwartung, daß bei neue Funktionär eS vermögen werde, sein scho» anderwärts, speciell in Ungarn, bewährtes Organs sationstalent, seine bekannte Energie in WahrM der Staatsfinanzen, gepaart mit Gerechtigkeit de> Rücksichtnahme auf die verschiedenartigen Interesse» der Steuerklassen, speciell seine genaue Kenntniß er Erwerbs- und Steuerverhältnisse Krains erfolgreich seinem nunmehrigen Wirkungskreise zu verwertiM erfolgreich in dem Sinne, daß endlich in einer gleich mäßigen und allseitigen -Vertheilung der Steuer!» jene Erleichterung für das Land und für die Steutt' träger erblühen iverde, die wir von einer absolute» Verringerung der SteuerleistungSansprüchc im Staatsbudget vorläufig leider nicht erhoffen dürfen- — (Walddevastirungen in Krain un^ im Küstenlande.) In der am 24. d. ' Laibach abgehaltenen Jahresversammlung des küstenländischen Forstvereines entwarf der k. k. Fori rath und Landessorstinspector in Triest, Ritter von Guttenbe r g, in seinem Vortrage uve die Ursachen und Wirkungen der . Verminderung im Vereinsgebiete ein düstere über den kläglichen Zustand der in Folge tutenablösung an Gemeinden und Genossen! - «-getretenen Aequivalentwaldungen. In den Schneeiger Waldungen beträgt die abgetretene Waldfläche YZ09 in den herrschaftlichen Waldungen von Hasberg, Lueg und Loitsch 10.863 Hektaren, somit umfaßt die betreffende Waldfläche des ehemals herrschaftlichen Besitzes mehr als drei Quadratmeilen. Die Bedeutung des innerkrainischen Waldbodens in klimatischer Hinsicht ist schon aus dem Umstande zu ersehen, daß, während Krain im ganzen 397.000 Hektaren Waldland besitzt, hievon blos auf die Bezirke Loitsch und Adelsberg 76.000 entsallen, somit ein Fünftel der Mlder Krains oder ein Zehntel der Gesammtboden-fläcke des Landes und hievon sind 78 Percent mit Nadelhölzern bestockt, die sich beim Abtriebe nicht durch Ausschlag verjüngen, sondern in Karstflüchen riniqeivandelt werden, und der Bora einen freien Svielraum öffnen. Nun wurde bereits ein großer ^ il Genossenschaftswälder in den gedachten A rirken ganz devaftirt und wird wegen Erhaltung dxs noch verbliebenen Waldrestes durch Einhaltung dyn Wirthschaftsplänen und Aufstellung einer strengen Korftaufsicht Fürsorge zu treffen sein. Noch schlimmer ist es in dem benachbarten Küstenlande mit den A-auivalentwaldungen bestellt, wo die Gesammtwald-sl'cke 182.460, die Hutweiden 309.000 Hektaren bttraaen, somit der Waldboden 24 Percent, die "kitweiden 39 Percent der Gesammtbodensläche. Von besonderer Wichtigkeit für die klimatischen Verhältnisse Istriens ist der bewaldete Gebirgszug des Tschitschenbodens, er bildete eine Schutzmauer für Atrien gegen die heftigen Windströmungen aus worden. Sein südliches Gehänge ist schon seit lange r, r svärlich bewaldet, allein am Nordabhange besten sich die gut bestockten Hochwälder der Herr-sckart Castelnuovo. Hievon wurden 8000 Hektaren an ^7 Servitutsberechtigten abgetreten. Die Gemeinde Castelnuovo, welche 544 Hektaren erhielt, vertheilte sofort ohne Jntervenirung eines Sachverständigen den Rtald an 53 Berechtigte, nachdem sie ihn in zehn Partien unterabgetheilt, und in jeder Partie dem ein-elnen Berechtigten seinen Antheil zugewiesen hatte. H n den 8000 Hektaren des Castelnuovaner Hochwaldes ik nickits mehr vorhanden. Die Gemeinde Mune ^rthschaftete in gleicher Weise mit ihrem Antheile, auf den 300 Hektaren des Hochwaldes von Golac eristirt kein Baum mehr. Die Buchen wurden einen Mter hoch ober der Wurzel gefällt, an der Schnittfläche bildet sich ein Stockausschlag, der Rumpf jedoch veht in Fäulniß über, und man sieht jetzt eine Kopf-holzwirthschaft, wie sie in Dalmatien landesüblich ist. Die ganze Hochwaldfläche wurde zu Brennholz und zur Kohlenerzeugung aufgearbeitet und dient nun-hehr zur kümmerlichen Viehweide. Eine Folge dieser ^aldverwüstung ist die Zunahme der Bora und die H rminderung der Soimncrregen. Die Landwirthe in ^dice und Jelovice im Castelnuovaner Bezirke klagen, Kak seit der Abtreibung der Golatzer Wälder die Hoia bei ihnen viel heftiger austritt und die Trockenheit im Sommer zugenommen hat. Auch im Görzer-hebiete ist es mit den Aequivalentwaldungen nicht besser bestellt. Von den schönen ärarischen Ter-^voanerforsten wurden 700 Hektaren an die Gemeinden ^>telza und Dol abgetreten. Das Nadelholz wurde sofort abgestockt; die Statthalterei in Triest mußte Bitten Forstwart bestellen, um die völlige Devastirung z>> verhindern. Das Hochgebirge von Flitsch und tolmein, in dem Quellengebiete des Jsonzo 26.285 Hektaren umfassend, wovon 9000 auf Hochwald enteilen ist an die Gemeinden der beiden Gerichts-^rirke Flitsch und Tolmein in vem Waldbesitze ttmilich gleich vertheilt, doch sicht eö in Flitsch noch ^ker aus als in Tolmein, wo die einstigen Hoch-^lder weist schon auf Buschholz redueirt sind. In Toea Trenta wurde erst vor Kurzem der ära-hscke Waldbesitz von 5000 Hektaren an die betreffenden Gemeinden als Eigenthum abgetreten, und man E->nn sich denken, welches Loos diesen Wäldern seitens einer Bevölkerung bcvorsteht, wo Keiner des ^ Lesens und Schreibens kunvig ist. Im weiteren Ver-! folge seines Vortrages erörterte Guttenberg die Mittel ^ der Abhilfe gegen Devastirung der Aequivalentwaldungen, wobei er sich gegen die individuelle Ver-theilung solcher Wälder aussprach, und wurde von der Versammlung nach vorhergegangener Debatte beschlossen: Der küstenländische Forstverein erkennt in der Aufstellung von Wirthschaftsführern und Schutzorganen für die den Gemeinden und Genossenschaften gehörigen Waldungen das einzige wirksame Mittel zur Erhaltung solcher Forste, und es werde die k. Regierung ersucht, im Gesetzgebungswege zu veranlassen, daß das dießfalls zu bestellende Forstpersonale von den Forstbesitzern ganz unabhängig gestellt und den politischen Behörden untergeordnet werde. — (Aenderungen im Schulinspecto-rate inKrai n.) Herr Landesschulinspector Dr. Gnad ist seiner Function als Inspektor der Mittelschulen in Krain enthoben und an seiner Stelle Herr Dr. Zindler, Landesschulinspector in Graz, mit dieser Inspektion betraut worden. Die Veranlassung zu diesem Personenwechsel gab der Umstand, daß dem Herrn Dr. Gnad in Folge des Todes eines Kollegen in Triest ein erweiterter Wirkungskreis im Küstenlande zugewiesen wurde, welcher seine volle Thätigkeit dort beansprucht. Dr. Gnad hat als Landesschulinspector für Krain hier allgemeine Sympathien genossen; ein tüchtiger Fachmann, ging er seinem Amte mit all' jenem Eifer nach, zu welchem ihn sein Interesse an einer ge» diegenen Bildung der Schuljugend anspornte. Von diesem Standpunkte mußte er freilich in der nationalen Engherzigkeit, welche den Schwerpunkt des Schulunterrichtes auf die Pflege der flovenifchen Sprache legt, ein Hinderniß der rationellen Ausbildung erblicken, welchem er in maßvoller Weise entgegenzuwirken bestrebt war. Es freut uns, con-statiren zu können, daß Se. Majestät die vorzügliche Thätigkeit Dr. Gnad's durch Verleihung des Ordens der eisernen Krone anerkannte, und nicht minder erfreut es uns, daß an seine Stelle ein gleich ausgezeichneter Fachmann berufen wurde, welcher sich hier des besten Andenkens erfreut und von dessen bewährter Thätigkeit wir den vortheilhaftesten Einfluß auf das Mittelschulwesen in Krain zu erhoffen berechtigt sind. Die Nationalen sind mit dieser Veränderung nicht einverstanden, und die slovenischen Journale säumten nicht, auch den neuernannten Landesschulinspector nach gewohnter Art zu verunglimpfen. — (Wochenchronik.) Im Verlaufe dieser Woche übersiedelte das hiesige k. k. Hauptsteuer- und Gerichtsdepositenamt aus seinen bisherigen Loealitäten am Rain in das k. k. Finanzärargebäude am Kaiser Josesplatze (ehemaliges Sparcassegebäude). — Der Forstverein für Krain und Küstenland hielt am 24. d. M. in Laibach seine diesjährige Generalversammlung ab. — Der Verein der Aerzte in Krain berief für den 28. d. eine Monatsversammlung ein. — Am 30. d. findet die 50. Verlosung der krainischen Grundentlastungs-Obligationen statt. — Die krainifche Landwirthschaftügesellschaft erhielt für in Graz ausgestellte Bodenproducte die Ausstellungsmedaille. — Einige junge Handwerksburschen wurden bei einem Einbruchsdiebstahle in der Polanavorstadt überrascht und dem Untersuchungsgerichte übergeben. — In kurzen Zeiträumen versuchten zwei in jugendlichem Alter stehende Individuen durch Sturz im Laibachflusse den Tod zu finden; beide von Selbstmordgedanken erfaßte Bursche wurden gerettet. — In der Umgebung von Lichtenwald, an der Grenze Krains, wurden mehrere Keltengräber ausgedeckt, in denen sich viele Urnen befanden. — — (P e r s o n a l n a ch r i ch t e n). Herr Benjamin Possanner, Edler von Ehrenthal, früher Finanz-direetor in Laibach, derzeit Finanz-Landesdirector in Innsbruck, wurde zum Sectionschef im Finanzmini- sterium ernannt. — Der k. k. Oberst und Militärbevollmächtigte Oesterreich-Ungarns am deutschen Kaiserhofe in Berlin, Fürst Alois Liechtenstein, wurde zum Commandanten des 14. Dragonerregimentes Fürst Windischgrätz ernannt. — In Zarcr starb der Statthaltereirath Herr I. Arcon (ein geborner Kramer), der seinerzeit im Präsidialbureau der krainischen Landesregierung angestellt war. — Herr Josef Staric':, d. z. Nechtspraktikant beim Kreisgcricht in Rudolfswerth, und Herr Dr. Richard Lach, Nechtspraktikant beim hiesigen Landesgerichte, wurden zu Auseultanten für Krain ernannt. — In Triest starb Herr Med. L Ehir. Dr. Franz Seunig, quiesc. Primararzt des dortigen allgemeinen Krankenhauses, ein geborener Laibacher und eine in allen Triester Gesellschaftskreisen hochgeachtet gewesene Persönlichkeit. — Herr Johann Holl, Hauptmann im 12. Artill.-Regimente, wurde mit dem persischen Sonnen- und Löwenorden ausgezeichnet. — (Landschaftliches Theater.) Hopp's Parodie „Margarethel und Fäustling" verlief matt und effectlos, im Orchester und Chor zeigten sich wiederholt sehr merkbare Schwankungen, lobenswerth war nur Herr König als „Fäustling". — Die hier bekannte französische Mache „die Rosadominos" erfuhr beifällige Aufnahme, obgleich dem Jnspieienten das Verschulden des Zuspätauftretens mehrerer beschäftigten Bühnenmitglieder zur Last fiel. — In der Reprise der Oper „Faust", bei der dießmal das Bacchanale ergänzt wurde, ließ sich Herr Schulz mehrmaliges Distoniren zu Schulden kommen. Herr Au egg sang im ersten Acte effectlos, am besten im dritten Acte. — Die „schöne Helena" ergötzte das Sonntagspublikum vortrefflich. Frl. Widemann in der Titelrolle war gut bei Stimme, desgleichen Herr König (Paris), minder gefiel Herr Brakl als „Menelaus". Der Räthselspaß fiel ziemlich matt aus. — Eine recht drollige Komödie, welche die Lachmuskeln beständig in Bewegung setzt, ist A. Anno's Posse „Die beiden Reichenmüller". Die Aufführung war eine so vorzügliche, daß eine Reprise dieser Posse anempfohlen werden kann. Das Beste bot unstreitig Herr Frank (Schlegel), der dießmal seine Komik wieder in einem neuen Lichte glänzen ließ. Ganz am Platze waren auch die Herren Bocka, Weitz, Brakl, Balajthi und die Damen Klerr und Rabitsch. Mit großem Beifall wurde Frl. Kühnau (Lisbeth) ausgezeichnet, obwohl ihr schwäbischer Dialekt stellenweise mißlungen klang. Mit voller Befriedigung können wir constatiren, daß unsere heurigen Mimen sich ganz gut zur Darstellung populärer Volksstücke eignen. Nach der exquisiten Aufführung von Anzengruber's „Meineidbauer" dürfen noch weiters gediegene Jnfeenirungen von Stücken dieses Genres in Aussicht stehen. Herr Bocka (Mathias) repräsentirte sich als gediegener Charakterdarsteller. Nicht minder gut trat Herr Schwarz (Jakob) ein, der seiner dankbaren, vom Dichter mit so schönen Pointen auSgestatteten Stolle vollends gerecht wurde. Herr Balajthi (Franz) war sehr sympathisch. Frl. Patzal spielte bisher noch keinen Part mit so großem Erfolge, wie jenen der „Vroni". — (Grundsteuerabschreibung.) DaS Finanzministerium hat an der Grundsteuer für Krain die Abschreibung eines Betrages von 69.547 fl. 90 kr. für das Jahr 1880 aus dem Titel der Ueberbürdung bewilligt. Bekanntlich pflegt diese Abschreibung seit dem Jahre 1864 auf Grund einer allerhöchsten Entschließung jährlich zu erfolgen, indem über die Beschwerden des krainischen Landtages die Ueberbürdung der Grundsteuerträger Krains anerkannt und bis zur Rcgulirung der Steuervorschreibung die Abschreibung der jährlich zu ermittelnden Ueber-bürduugstangente verfügt wurde. — (Gewi nn st - Verlo sun g.) Wir machen hierdurch auf die im heutigen Blatte stehende Annonce der Herren Kaufmann L Simon in Hamburg besonders aufmerksam. Es handelt sich hier um Ori-ginal-Lose zu einer so reichlich mit Haupt-Gewinnen ausgestatteten Verlosung, daß sich auch in unserer Gegend eine sehr lebhafte Betheiligung voraussetzen läßt. Dieses Unternehmen verdient das volle Vertrauen, indem die besten Staatsgarantien geboten sind und auch vorbenanntcs Haus durch ein stets streng reelles Handeln und Auszahlung zahlreicher Gewinne allseits bekannt ist. Original-Correspondenzen. Gotischer, 20. October. Die rührige Agitation für den Deutschen Schul-verein, dessen wohlthatige Wirkung sich uns trotz seines kurzen Bestandes bereits fühlbar zu machen beginnt, ist vom schönsten Erfolge begleitet, da unsere intelligenten Deutschen gar wohl einsehen, was ihnen droht, wenn sie nicht mit allen erlaubten Mitteln der drohenden Slavisirung Widerstand leisten. Und daß eine solche theils scheu und mehr im Verborgenen, theils offen versucht wird, davon haben wir die vollgiltigsten Beweise. Oder ist es kein Beweis, wenn ein Gerichtsbeamter, ein Jmportslovene aus Steiermark, auf deutsche Eingaben slovenische Bescheide gibt, wenn ein im nationalen Lichte gleißender, ganz unbedeutender Caplan in einer deutschen Grenzgemeinde den Religionsunterricht slovenisch er-theilt und erklärt, weder Papst noch Kaiser sollen ihn dazu vermögen, denselben deutsch abzuhalten. Wir kennen den Deutschen, dessen Professor Dr. V. v. Kraus in seinem Berichte über die Vorarbeiten zur Gründung des deutschen SchulvereineS gedenkt, der, von Allen verlassen, mit zäher, fast hoffnungsloser Ausdauer den schweren Kampf gegen die drohende Entnationalisirung der Seinigen kämpft — wir kennen ihn und freuen uns, daß seine Bemühungen so glänzend gekrönt wurden. In Gottschee sind bereits die Stadtgemeinde und über 30 Mitglieder seiner Schöpfung, dem Deutschen Schulverein beigetreten; wie die nach vielen Taufenden zählenden Mitgliederkarten beweisen, rührt man sich an anderen Orten ebenfalls tüchtig und fördert das Unternehmen in jeder Weise, wahrlich ein schönes Zeugniß deutscher Unverdrossenheit selbst unter den gegenwärtigen drückenden Verhältnissen! Krainburg, 27. October. Bei dem zuletzt hier auSgebrochenen Schadenfeuer hat unsere Feuerwehr die Feuerprobe ganz gut bestanden. Der günstige Erfolg, welchen die tüchtige und fleißig arbeitende Mannschaft erzielte, brachte die Schreier und Gegner dieses humanen Institutes zum Schweigen. Auffallend war die passive Haltung des in Civilkleidung auf dem Brandplatze erschienenen Feuerwehrhauptinannes. — Jenes Individuum, das am Kirchweihsonntage im Orte Predassel eines Mordes sich schuldig gemacht, sitzt bereits hinter Schloß und Niegel und ist der Uebelthat geständig. Wcixcllllirfl, 24. October 1880. Gestern hat sich in unserem kleinen Städtchen die Wahl unserer Gemeindevertretung trotz der Posaunenstöße eines vor Kurzem erst hier angesiedelten und unter geheimnißvollen Umständen aus seinem Dienste geschiedenen ehemaligen Lehrers im „Slovenski Narod", in geregeltster Weise vollzogen und hat, wie wir Gottlob sagen können, einen höchst erfreulichen Erfolg gehabt. In beiden Wahlkörpern sind die Anhänger des bisherigen, liberalen Bürgermeisters mit ungeheurer Stimmenmehrheit durchgedrungen! Der gerne — Bürgermeister werdende ehemalige Lehrer mit seinem klerikalen Anhänge hat es im II. Wahlkörper nur auf 13, im I. Wahlkörper gar nur auf zwei Stimmen gebracht! Freilich sind dießmal gewisse Herren aus Laibach mit der offenen Börse ausgeblieben, die schwankenden Elemente waren in den Morgenstunden nicht im Wirthshause zu finden, wie gelegentlich der letzten Reichsrathswahl, und es vollzog sich eine von außen unbeeinflußte Wahl nach dem eigenen Wunsche der Stadtbevölkerung. Vielleicht haben sich auch einzelne Bürger gemerkt, daß die genannten Herren sich um sie nur damals kümmerten und nur damals Arm in Arm mit ihnen von Wirthshaus zu Wirthshaus zogen, als sie ihre Stimmen brauchten; wenigstens wurde das clerikale Trifolium, welches an jenem Trauertage für die Stadt Weixel-burg den genannten Laibacher Agitatoren die trefflichen Untecläufer- und Verführerdienste leistete, dießmal in verständlichster Weise darüber belehrt, wessen Sinnes die Bevölkerung ist, wenn man sie nicht in künstlichster Weise verführt! — Aus dem Wippacher Thale, 26. October. Die von der Marktgemeinde Wippach an den Lan-desschulrath gerichtete Eingabe wegen Erweiterung der dortigen vierclassigen Volksschule zu einer fünf-classigen unter besonderer Rücksichtnahme auf den deutschen Sprachunterricht hat unsere Exaltados zu Wuthausbrüchen in den national-clerikalen Blättern gegen die Mitglieder der genannten Gemeindevertretung veranlaßt. Letztere haben nur im Sinne der besonnenen Elemente der hiesigen Bevölkerung gehandelt, und gewiß wird ihnen nicht bloß der Marktbewohner, sondern auch der kleine Grundbesitzer der Umgebung Dank wissen, wenn der Jugend die Gelegenheit zu einer gründlichen Ausbildung im Deutschen geboten wird. Es ist nur auffallend, daß unsere nationalen Heißsporne über einen ähnlichen, vor etwa 2 Jahren gestellten Antrag der Leitung der Weinbauschule in Slap, daß nämlich an dieser Schule auch das Deutsche als Unterrichtsgegenstand cinge-führt werden möge, was auch geschehen ist, ein tiefes Stillschweigen beobachtet haben. Wenn der deutsche Sprachunterricht sogar dem Weinbauschüler, der in der Volksschule seines Heimatsortes nie ein deutsches Wort gehört hat, von Nutzen ist, so wäre es eine Versündigung an der Jugend, welche eine vierclassige Volksschule besucht, ihr nicht auch zu einer gründlichen Kenntniß des Deutschen behilflich zu sein. Ohnehin ist die Verarmung in unserem Thale eine allgemeine, der Feld- und Weinbau ist nicht im Stande den Landmann und seine Familie zu ernähren. Die Mehrzahl der Angehörigen dieser Gegend ist bemüßigt, sich anderwärts einen Broterwerb zu suchen. Unser schönes Thal wird durch die Ablagerungen von Schutt und Gestein, welches die Wildbäche in der Niederung absetzen, in seiner productiven Fläche von Jahr zu Jahr mehr eingeschränkt. Hiezu kommen noch die häufig sich wiederholenden Überschwemmungen des Wippachflusses in Folge der in seinem Flußbette zunehmenden Schuttablagerungen. Es ist höchste Zeit, gegen die weiteren Devastirungen der Wildbäche geeignete Vorkehrungen zu treffen, weshalb Anlagen von Thalsperren in den Seitenschluchten des Gebirges, die in daS Hauptthal münden, unbedingt nothwendig sind, und auch in dieser Richtung an unsere Gemeinden eine kostspielige Aufgabe herantritt. Zwar sind in der jüngsten Zeit auch Versuche mit der Wiederaufforstung der kahlen Gehänge ober dem Wippacher Thale gemacht morden, und verdient dießfalls die Obsorge der Wippacher Marktgemeinde, sowie ihr energisches Einschreiten gegen den Unfug der Ziegenweide die vollste Anerkennung. Mögen auch einzelne unberufene Scribler das gemeinnützige Wirken von Männern, welche die Interessen ihrer Gemeinde richtig auffassen, mit hämischen Angriffen und rohen Beschimpfungen herabzuwürdigen trachten, so sind wir doch überzeugt, daß die gute Sache zum Durchbruche gelangen muß, und unsere reich begabte Bevölkerung der Stimme der Vernunft, nicht aber den Lockrufen elenden Parteigetriebes Gehör schenken werde. ___________________ Vom Büchertische. P. K. Rosegger s Ausgcwählte Schriften, mit dem Porträt des Verfassers — weiden ab December d. I. in 8. Hartleben's Verlag in Wie» erscheinen. Die Ausgabe erfolgt in 6V wohlfeilen, trohdem aber änserst splendig auSgestltlteten Lieferungen n„d wird folgende Werke umfassen: Das Buch der Novellen I.. II., III. — Die Schriften des Waldschulmeisters.— Waldheimat. — Die Aelpler in ihren Wald- nnd Dorftypen. — DaS Lebe» der Steiermark. — Heidepeter'S Gabriel. Eine Erzählung. — Sonderlinge. — Soinmerabcude. Lustige Geschichten. — Winterabende. Kleine Erzählungen. — Am Waudcrstabe. Vermischte Schriften. — Die,,AnsgewühltenSchriftcn" Roseg-ger'S, dieses sinniiigen SchildererS der Alpenwelt und ihrer Bewohner, werden überall mit Freude begrüßt werden wir lenken daher schon heute die allgemeine Anfmerksamkeit auf diese Sammlung. Wenige Bücher werden geschrieben, die inan mit solchem innige» Behagen liest und die einen so nachhaltigen Eindruck machen als die einfachen, volkstümlichen Erzählungen' Rosegg cr'S, weiche aber trohdem eine Fülle vo» Lebenswahr-heit, WiK und Spannung in sich-bergen. Telegraphischer Cursbericht am 29. October. Papier-Rent: 71'85. — Silber-Rente 72'85. — Gold-Rente 87'------1860er StaatS-Anlehcn I2S'75. — Bankaetien 813. — Creditactieu 278 60. — London I17'30. — Silber —. K. k. Münzdncaten 5 63. — 20-FrancS-Ztücke 9.35. — 100 Reichs-mark 57'85. Witterungsblllletin aus Laibach. >> -lg-,II Luftdriiü inMilli-Metern auf N reducirt Thermometer nach Celsius Nieder-schlaa in Milli-ineter» Witterung-.Charakter Tages- mittcl TageS- mittel Mari- Minimum mum 22 730-s -i-18'7 4-19'» 4-130 I'l> Trübe, Südwest ziemlich stark. 23 72g « ->-1S'8 -4-17'2 4-«'8 1S-1 Trübe, windig. Wetterleuchten in Nord. 24 732-1 -l- S'k 4-188 4- 2'» 75 Nachts u. Nachm. 1 Uhr Gewitter, Regen, Schn« und Hagel, sehr kühl. 25 73S'2 4- 1'1 4- k-5 - 1'2 - 2'5 VO Starker Reif, Cistildung auf feuchten Pfützen, wolkenloser Tag. rs 738'L -i- 3-3 4- S'8 Nü Reif, Nebel, Tagiüber heiter, Abend« beivilkt. 27 7Z1-5 ->-11-1 4-11-0 4- S-8 0-8 Warmer Südwest, Tazt-über trüb. 28 728« 4-146 4-15'0 4-10-8 Trüber Tag, abwechst^ Regen, Laubfall. Verstorbene in Laibach. Den 21. October. Paula Praprotnik, SchnlleitcrStochter, 2V-I-, JakobSvlatz 2, Fraisen. Den 24. October. Anna Kasik, Kürschnersgattin, 32 I., PeterSstraße, Nr. 13, Tuberkulose. Den 25. October. Friederike Piringcr, Gendamericlicute-uantS-Tochter, 5 Mon., Zoisstraße Nr. 2, Ruhr. — Maria Kosiu, Hausbesitzers-Witwe, 75 I., Feldgasse Nr. 16, Altersschwäche. Den 26. October. Ludmilla Köchler, LmnpiftenStoltM, 2 I. 2 Mon., Diphtheritis. — Franz VerhovLek, Taglöhuerr-sohii, 42/4 Jahre, Polannstraße Nr. 18 (Kinderspitalj, acuter Wasserkopf. I m C i v i l s p i t a l e. Den 19. October. Loren; PaM, Schnhmacher, 37 I., Lnngen-Tuberknlose. — Katharina M>W, Pfrundneriii, 66 I., Braud. — Gertraud Krixuar, Jnwohnenn, 78 I., MaraSmuS. — Den 20. October. Ursula Sojer, ivohnerin, 63 2., 'I'udereulosis inilinonnm. — Den 21-^c-ivber. Agnes Kcnda, Inwohnerin, 87 J.> Altersschwachc-Den 22.October. Valentin Er-.en, Zaglöhner, 61 I., Marasmu». -Jakob Slhlin, Grnndbesitzerssohn, 20 I., Brandverlchung- I in G a rn i s 011 s s p i t a l e. Den 28. Oktober. r.au-rcnti» Mark», Infanterist, 22 I , Lungcn-Tnberkulose. ^.Ilcw denen, die uns >väl,rend lies I»nFvn Xrirnkenlazirs und 1,eim'I'ode unseres innigst-elieliten Lolines, likiiieliun^sw'eiseljrudors und elnvugers, des Herrn krieSrivI» LSvr, rm Li,'. ilire llioilnalime I^l-i^ti-n, da»» desnndersden Herr«» li. I<. Osticiere» und den übrigen 1>>6U-nvlimern am I-eicItt-ii^etolge, sovie 1Ur uis vielen IviL»/.8i)ei>6eii,tiiIiIennir uns vvri>lut:Mt.i, aut' diesem ^Vege den I>ei'üliet>sto» I>unk avuu-stiltten. L i li a c li, 28. Oetolivr 1880. I)!v trLllvraüvo ^oßodörlßvll. B e i MIil8 kviülvlrer, Laibach, Sternallee 8: > k n,,in «Ivv« ^Pariser Kunstnhr), nrvi»«»»r«iii-, winsle nmerikaiitsclie u. 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