Memwereilwuetfrcttt: Für üeil«*: Aaazjährig • • 8 fl. 4V kr. Halbjührig ■ • * » 20 » Ujerteljähris • 2 « 10 « •bnatli* 7® " Mit ver P»st: Asozjährig..............12 f1- tz-Ljährig...............6 « vierteljährig........... 3 - gär Zustellung ins Haus htrrtelj. 25 k., monatl. 9 kr. «m»elne Nummern ü ft. Laibacher XtNclUw: «abnhosgaffe Xt. 15*. % Nr. 42. ingblott Anonyme Mttbeilungen werden nicht berücksichtigt; Manuscripte nicht zurückgesendet. Montag, 22. Februar 1875. — Morgen: Rornana. Expediti««- & Jnserote«-tiureou: Cvngreßplatz Nr. 81 (Buchhandlung von Jg. v. Klein-mayr & Fed. Bamberg.) Insertionspreise: Für die einspaltige Petitzcilr ä 4 kr., bei wiederholter Ausschaltung ä 3 ■;»: V Anzeigen bis 5 ZeilSk 30 tr. ,E t Bei größeren Inseraten,' uni öfterer Einschaltung em chender Rabatt. Für complicierten Satz beson dere Vergütung. 8. Jahrgang. Die Theuermg und das Princh der! Selbsthilfe. (Schluß.) Wir haben es hier zunächst mit jenen Verein^ fearunfltn zu thun, welche den Zweck haben, eine »rökere Anzahl von Familien mit einzelnen ihrer Be-1 bürfniffe aut, billig und bequem zu befriedigen. Es Üws kies die Vereine zum gemeinschaftlichen Ankauf W Lebens- und WirthschaftSbedürfnisse. die Con-inntDcreine, insofern- sie sich auf den Ankauf fi-benSwitteln beschränken, auch Lebensmittel-d«eine aenannt. Sie suchen die Lebens- und Wirth-schaftSbedürsnissc der verschiedensten Art im Großen. demnach billiger und in der Regel auch besser Zzukau en «tfo ihren Mitgliedern die Vortheile des Großbezugs zu sichern. Zweitens gehoben zu diesen Verbindungen die Vereine für die Gesund-EritSöfleae welche ihren Atttgliedern billigere Arzneien Urtb »rrtliche Behandlung durch von ihnen angestellte ^.währen, «ei ihnen kommt neben dem Prinzip der Association in der Regel noch das der Gegen, rur Anwendung. Auch die Krankenkassen bicfacr gerechnet werden. Eine dritte Art von Motionen hat den Zweck, bessere Vorbedingungen fct die gedeihliche Fortführung der Wirtschaft und Xi. einem lohnenden Gewerbebetrieb, der noch selbst-Rändia und ohne Association stattfindet, zu gewähren. Diese Vereine zerfallen in die Vorschußvereine und L w-ff«"' ^,6'La„”,6 Darlebensvereine, Bolksdanken u. s. w. genannt, Seben ihren Mitgliedern unter bestimmten Bedin-Darlehen in barem Gelbe oder- eröffnen ihnen greift In den Rohstoffvereinen vereinigen sich Handwerker und Arbeiter desselben Betriebszweiges ober verwandter Branchen zp gemeinschaftlichem Bezüge der Rohstoffe oder Hälbfabricate im Großen. Auch Maschinen und kostspielige Arbeitsvorrichtungen besonders für den Betrieb der Landwirthschaft werden gemeinsam beschafft ober hergestellt. Wie oft kommen uns die Dolkswirthe des Ge-meinderathes, wenn man Klagen über Theuerung und Uebervortheilung, über Überschreitung der monatlich amtlich publicierten Fleischtarife u. s. w. verbringt, mit den Gemeinplätzen von der Freiheit ber Producenten, den Preis der Ware selbst zu bestimmen, von den Wohlthaten ber schrankenlosen Concurrenz, ohne zu bebenten, daß solche Schlagworte null und nichtig sind, da ihnen die Tharsachen wibersprechen. Denn Thatsache ist es, baß einige reiche Fleischhauer die Fleischpreise jahrelang auf einer bestimmten Höhe zu hatten verstehen, indem sie alles zu Markte gebrachte Vieh auskausm und die Concurrenz der weniger kapitalkräftigen Gewerbegenossen unmöglich machen. Dem wäre bald abgeholfen, wenn ein Gemeinde* schlachthaus bestünde, wo jedem Viehbesitzer gestattet wäre, seine Thiere zu schlachten und zu verkaufen. Das wäre die freit Concurrenz. Bis es einmal dahin kommt, müssen die Consumenten den Fleischhauern selbst Concurrenz zu machen suchen, indem sie sich zu einer Fleischconsumgesellschast zusammen« thun und den Weg der Selbsthilfe beschreiten. Je größer die Konsumgesellschaft, desto billigere Preise können sie beim Einkäufe von Lebensmitteln durch kluge Ausnützung der Voriheilc der Association gewinnen. Die Sache ist die einfachste von der Welt. Es kommt nur auf den guten Willen sich selbst zu helfen und auf die kluge Art an, die Selbsthilfe aus-züführen. Es vereinigt sich eine größere Anzahl, sagen wir zweihundert laibacher Fleischconsumenten, übergeben einem selbst gewählten, aus wenigen Köpfen bestehenden Vertrauenscomit6 eine bestimmte Summe,, nehmen wir dreißig Gulden, so würde der so entstandene Consumverein sogleich mit einem Kapitale von 6000 fl. zu arbeiten beginnen. Natürlich würde jedem durch bie gemeinsame Haftung ber eingezahlte Betrag sichergestellt. Das Eomite läßt nun durch seine Agenten an geeigneten Einkaufsplätzen gutes und billiges Schlachtvieh kaufen, jedes Mitglied des Consumvereins aber erhält seinen Bedarf an Fleisch um einen Preis, welcher gewiß seinen Wünschen entspricht. In dem Zusammenthun der Consumenten zu Consumgenossenschaften liegt demnach das beste Aus-kimstsmittel gegen ungebührlich hinaufgefchraubte Lebensmittelpreise. Die Vereinigung der Konsumenten zur wirtschaftlichen Selbsthilfe wurde bisher in großem Stile nicht versucht, obwohl sie auf Erzielung gerechter und billiger Lebensmittelpreise einen maßgebenden Einfluß üben mußte. Als jüngst in Graz ein Fleischconsumverein gegründet wurde, so sieten wie mit einem Zauberschlage die Fleischpreise im ganzen Lande. Aus Bruck, Leoben, Marburg, Eilli taufen gleichlautende Nachrichten ein, daß der bloße Anlauf, das Vorgehen der Landeshauptstadt nachahmen zu wollen, die Herabsetzung der Fleischpreise bewirkte. Solche Winke mit dem Zaunpfahle, wie die Gründung eines Consumvcreines, verstehen eben auch die Herren Fleischhauer. In Leoben sah sich sogar die politische Behöbe veranlaßt, mit einem Feuilleton. Dü kleinen Feinde Des Andwitths. <*n allen Fachschriften ist die Reblaus zum feiert«« Artikel geworden unb mit ihr eine ganze St anderer Insekten. Namentlich ist es noch die Äütlaus die den Apfelbäumen so schädlich werben Fg« und 'der Coloradokäfer, der Todtseind unserer Feinde, die erst im Anzuge sind, gegen ?ic wird'gewarnt, Feinde, viel schl.mmer als die Sonnten Vben wir schon tauge, man hat sich an U» n,möln'it und — thut nichts ober wenig gegen •fc ^ verkenne durchaus nicht bie Schädlichkeit sRfattläuse, mögen sie was immer für einer Gattung angehören, aber ich bezweifle ihre Furcht-^qrfeit gegenüber den bereits vorhandenen Feinden ^ ^«‘sollen sich jetzt zwei Käserarlen, der Kar-^ettäker und der Pflaumenrüsselkäser auf einer Sfiln Wanderung von Westen nach dem Osten ^kmrika's befinden und möglicherweise dürsten sie auch über die Meereswogen des atlantischen Oceans schissen. Dagegen werden schon alle möglichen Mittel empfohlen. Alles recht gut. Wie sieht es aber mit den Feinden aus der Jnsektenwelt, die wir bereits feit mibenklichen Zeiten kennen und die man merkwürdigerweise ungehemmt wirtschaften läßt und gegen die nur in den seltensten Fällen etwas unternommen wird? Ich meine den Maikäfer und seine so schlimme Larve, den Engerling. Es gibt wenig Pflanzen, welche dieses bösartigste aller Insekten, verschont. Blutläuse, Blattläuse, Rüsselkäfer u. s. w. begnügen sich mit einzelnen Theilen eines Baumes, und wo sie austreten, sind sie leichter mit richtiger Anwendung von Mitteln zu vertilgen oder wenigstens leicht zu verringern; nicht so der Engerling, der volle drei Jahre sein Unwesen in der Erde treibt und Tausende, nein Millionen von Pflanzen vernichtet, Tausende von Obstbäumen, Tausende von Walbbäumcn. Welchen enormen Schaden thut er; aber man hat sich schon so an ihn gewöhnt, daß man ihn gewähren läßt. Wie wenig Landteute gibt eö, die beim Umpflügen des Ackers die zum Vorschein kommenden Engerlinge auflesen und ver- tilgen! Der Bauer weiß es vielleicht kaum, daß diese Thiere ihm seinen Ertrag auf ein Viertel ober die Hälfte reduciereu. Dohlen und Krähen allein haben Mitleid mit ihm und find die eifrig» sten Vertilger der Engerlinge, werden aber oft da« für auch noch zusammengeschossen ober ihre Bruten zerstört. Wie viele Obstbaumbesitzer gibt es in Stadt und Land, welche die Maikäfer während der Flugzeit von ihren Bäumen absammeln? Die meisten sagen, das bischen Laub, das fie abfressen, wächst ja bald nach, bebenten aber nicht, daß Tausende von den Käsern in den Boden kriechen unb dort ihre Brut ablegen. Seit nun 25 Jahren habe ich immer das Unglück gehabt, mit Engerlingen zu thun zu haben, sowohl im nördlichsten Deutschland an der Ostsee-küste, als auch in Mitteldeutschland und im Süden Oesterreichs. Ueberall habe ich mich bemüht zu vertilgen, was ich konnte; aber einzelne Kräfte sind zu schwach. (Schluß folgt.) Circulare an sämmtliche Gemeindeämter unter Hinweis auf den rjleischcoiisumverein in Graz und dem weiteren Bemerken, daß dort die Fleischer doch bedeutend höhere Regieauslagen, Gemeinde- und Der-zehrungssteuerzuschläge als auf dem Lande entrichten müssen, die Gemeindevertretungen „zu deren wesentlichen Pflichten auch die Sorge für gute und ange-messene billige Lebensbedürfnisse gehöre," zu ermahnen, auf die Verringerung der unverhältnismäßig (heueren Fleischpreise hinzuwirken und diesbezüglich mit den Fleischern in Verhandlung zu treten und eventuell auf Errichtung von Fleischconsumvereinen hinzudeuten. Wir würden einen ähnlichen Schritt unseren heimischen politischen Behörden, in Sachen der Lebensmittelpolizei die Gemeindevertretungen in etwas aus ihrem Schlafe aufzurütteln, mit Freuden begrüßen, nicht minder aber sollten sich die politischen und wirthschaftichen Vereine unseres Landes, deren Thä--tigfeit seit geraumer Zeit eine sehr matte ist, mit dieser ebenso praktischen als volkswirthschaftlich wichtigen Frage eingehend beschäftigen.____________________ Politische Rundschau. Laibach, 22. Februar. Jalaud. In der Freitagssitzung des Ab geordnetenhauses brachte der Handelsminister den auf dem internationalen Postcongreß in Bern abgeschlossenen allgemeinen Postvertrag zur verfassungsmäßigen Behandlung ein. Der Justizminister beantwortete die Interpellation des schlesischen Ab-geordneten Cienciala wegen der Amtssprache bei den schlesischen Gerichten und constatierte, es gebe in Schlesien nur eine officielle Landessprache, die deutsche, da die slavischen Volksdialekte Schlesiens sich nicht zur Schriftsprache ausgebildet hätten. Hierauf wurde die Debatte über die Geschäftsordnung fortgesetzt. Abg. Schönerer interpellierte den Handelsminister wegen Reorganisation der General-inspection der Eisenbahnen. Dr. Menger brachte den Antrag auf Vorlage eines Jncompatibilitäts-gefetzes ein. Samstag wurde der Abschluß des Prozesses O f e n h e i m erwartet; die Verhandlung erlitt aber, nachdem sie bereits zum letzten Stadium vorgerückt, eine tragische Unterbrechung. Der Präsident des Gerichtshofes, Baron Wittmann, brach, als er das Schlußresume vortrug, mitten in seiner Rede ohnmächtig zusammen und die Fortsetzung der Sitzung mußte bis heute vertagt werden. In Ungarn hat man nunmehr begonnen* die neue Parteibildung ernstlich in Angriff zu nehmen. Von dem Projekte einer Notablenversamm-lung zur Ausarbeitung des neuen Partei-Pogram-mes ist man nach dessen einstimmiger Verurtheilttng zurückgekommen und hat sich entschlossen, das Schwergewicht der Entscheidung in die Parteien selbst zu verlegen. Diejenigen Mitglieder der beiden bestehenden großen Parteien, welche dem mit TiSza zu vereinbarenden Aktionsprogramme für die nächste Zu-kunst beistimmen, sollen sich zu einer Partei zusam-menfBgen, die sich nicht Rechte noch Linke, weder Tisza- noch Deakpartei, sondern schlechtweg Regierungspartei nennen wird Bitto, welcher bereits mit Deak und Tisza conferiertc, ist immer noch der Träger der Vermittlung zwischen den beiden Parteien und wird bei de» Verhandlungen die Willensmeinung der Krone, als bereit Vertrauensmann er fungiert, vertreten. Sobald ein pofitiveS Refuttat vorliegt, soll der Kaiser nach Pest kommen, und bann — hofft man — wird die EabinetSbil-bung rasch vor sich gehen. Der „Pester Lloyb" hofft, baß alles in zwei bi» drei Tagen beendet feiit wird. A«»la«d. Der Wunsch BiSmarck^ eine zeitweilige Erholung von txr ueberlast seiner Amts» gefchtftt zu finde», muß sehr lebhaft gewesen fein, wenn der Kaiser selbst sich bemüsfigt sah, auf denselben in einet Ünterrebung mit b«ti Ätnzlet turückzukornrnen. ES ist sehr begreiflich, daß bet greife Monarch den Gedanken energisch von sich weilt, ei» solle et am SpLtabende feine* Leben» ick seiner Umgebung den Mann vermissen, welcher ihm sv große Dienste erwiesen; anderseits ist es nicht minder verstänblich, daß Fürst Bismarck sich an der Schwelle des Greisenallers nach Ruhe sehnt. „Seine Aerzte," schreibt man der „Kölnischen Zeitung." „sind, so weil menschliches Wissen reicht, darüber im reinen und lassen es an Vorstellungen dringender Art nicht fehlen, daß, wenn Fürst Bismarck sich zur Ruhe fetzt, ihm ein Decennium voller Lebenskraft beschicken sei, daß dagegen dem wie bisher fortdauernden Treiben ununterbrochener Spannung, Aufregung und Ueberbüröung spätestens nach Verlauf dreier Jahre ein Ziel gesetzt sein werde." Da« Arrangement, welche« nunmehr durch Ernennung eines Adlatus getroffen werden soll, ist allerdings geeignet, einen Theil jener ärztlichen Bedenken hinfällig zu machen, indem es die Geschäftslast deS Kanzlers vermindert, ohne ihn gleichzeitig dem Staatslebcn zu entziehen. Einem pariser Telegramm zufolge hätte das linke Eentrnm den von Wallon beantragten Senats-gesetz-Entwurf ebenfalls acceptiert. Da sich auch bas rechte Centrum für dieses Project günstig ausgesprochen hat, so wäre dessen Annahme durch die Nationalversammlung ziemlich gesichert. Der Entwurf liegt nun vor, unb entnehmen wir demselben folgende Details: „Der Senat soll aus SOO Mit» gliedern bestehen, von denen 225 von den Departe-mets und 75 von der Nationalversammlung zu wählen wären. Algerien wählt zwei, jede der großen Colo-nien und Belsort je einen Senator. Die Departements unter zweimalhunderttausend Seelen wählen einen, jene von zwei- bis Viermalhunderttausend Seelen zwei, von vier- bis sechsmalhunderttausend Seelen drei, von sechs- bis achtmalhuuderttausend Seelen vier und jene über achtmalhunderttausend Seelen Bevölkerung fünf Senatoren. Der Wahlkörper der Departements besteht aus den Mitgliedern der General» und ArrondissementSräthe und je einem Delegierten eines jeden MunicipalratheS. Die Senatoren werden auf neun Jahre gewählt, und hat alle drei Jahre ein Drittheil derselben auszuscheiden. Die von der Nationalversammlung ernannten Mit glieder des Senates sind unabsetzbar und werden Abgänge unter denselben durch Wahl des Senates selbst gedeckt. Der Senat wird einen Monat vor der Auflösung der jetzigen Nationalversammlung ge wählt und tritt am Tage der Auflösung selbst feine Functionen an." Obwohl das englische Parlament kaum erst anderthalb Wochen beisammen ist, hat es schon 63 Vorlagen in die Hand genommen und bereits die zweiten Lesungen begonnen. Es ist also eine arbeit same Session, die ihren Anfang genommen. Unter den Vorlagen gehört mehr als die Hälfte zu denen der Opposition, ein Beweis dafür, daß die Liberalen noch immer den ernsten Willen besitzen, sich in ihrer Eigenart zu behaupten. Gegen den Antrag des erbitterten Feindes bes Vatikans, Newdegate, der zum so- und sooieltenmale, eine staatliche Unter sudjung deS in England sich eingenisteten Kloster Wesens verlangt, bereitet die Katholiken-Partei eint hartnäckige Bekämpfung vor. Ob unb wann Glab stone wieder im Unterhaufe erscheinen wird, um als Gemeiner unter Hartington weiterzudienen, steht zur Stunde noch nicht fest. Dit unerwartet stramme Weigirütkg Englands, in Petersburg mitznconferenM, wirkt. Wie der „Magdeburger Zeitung" aus Berlin mitgetheilt wird, hat die Madrider Regierung ihre eigene Zu sagt, wenn auch nicht gtrabe zurückgenommen, so doch wesentlich beschränkt, insofern es sich um intcr nationale Vereinbarungen handelt. Wie wenig die Petersburger Eonferenz als eine feststehende That> fache betrachtet tetrben kann, ergibt sich Unter an-bettit aus btt Erklärung eint« bttgischen Ministers, daß et noch nicht einmal wisst, „tirnnri" und „M bk Berathungen zu beginnen hätten. Englische 8t$ttec neuesten Datum# vermnthen, daß mehrere btt rheilnehnier sich tot dorau« das Recht M Protestes t'efeftietttf ttoöert für m Fall , btfr, nläi die Großen rathen und thaien werden, ihnen bedenklich erscheinen sollte. Aus Serbien kommen erfreuliche Nachricht». In der Skupschtina sind mehrere Anträge von weitgehender Bedeutung eingebracht. Der Schulbesuch soll obligatorisch werden und die Lehrer werde« pensionsfähig. Auch soll ein Fond zur Unterstützung der Hinterbliebenen Waisen eines Lehrers gegründet werden. Man will also das Lehramt zu einem sorgen-freien machen. Gleichzeitig ist der Antrag eingebracht, die Klostergüter einzuziehen und nur eine kleine A«> zahl von Klöstern als Versorgungshäuser für die auf den Aussterbe-Etat zu setzenden Mönche zeitwtisl forlbestehen zn lassen. Wenn diese Anträge sich verwirklichen, geschähe dem Lande eine größere Wohl-that damit, als es mit einer Frachtwagenladung vm panslavistischen Programmen geschehen könnte. Zur Tagesgeschichte. — Infolge vonSchneever wehungen zwi-chen Bnttrio und Udine wurde der Zugsverkehr über C o r -mons im* Italien gänzlich eingestellt. Personenzüge verkehren nur zwischen Triest und Cormons. Die Güter- und Personenaufnahme über Cormons nach und über Jtalie» ist eingestellt. — Wegen fortwährender Schneewehen mußt! auch der Personen und Frachtenverkebr auf der Bahnstrecke Lienz - Franzensfeste bis auf weiteres eingestellt werden. — E i s e il b a h n f r e v e l. „Debreczen," ein Journal, welches die Debrecziner Patrioten fünfmal wöchentlich in der Ausübung ihrer Bürgerpflichten aneifert, denuncieN mit folgenden Worten eine F-revelthat, die seil langer Zeit straflos in unmittelbarster Nähe des „calvinischen Rom" verübt wird. DaS Blatt schreibt: Die Theißb-chn-8ese!l> fchaft läßt noch immer nicht der ungarischen Sprache tunt ihre Beamten die gebührende Ehre erweisen; noch imm« vergiftet der deutsche Ruf: „Fertig!" vor der Sd-fahrt jedes Zuges die gute ungarische Luft. Wann wirk die Regierung endlich ihre Pflicht erfüllen und diese sträs-lichen Germauisations-Tendenzen zermalmen?" — Eine Armee von Generalen. Die i« vorigen Jahre ausgegebene Rangliste der spanischen Arm« führt nicht weniger als 670 Generale auf. Darunter fr finden sich allein 14 Gencralcapitänc (FeldmarschLlle) iw! fünf denselben im Range gleichstehende, jedoch einen aif deren Titel führende militärische Würdenträger. Die tibif gen sind Generale (Eenerallieutenants), Brigadiere nn! Commandanten im Eeneralrange. Die Liste ist aber keines wegs vollständig und man vermißt viele in den letzt« Jahren oft genannte Namen, deren Träger infolge biftri* Pronunciameutos es gerathen finden, sich für einige Zei im Auslände aufzuhallen, bis ein günstiger Zufall es ibnei gestaltet, ihren früheren ode wo möglich noch einen beff«e> Posten anzulreteu. Da auch die Admirale nicht aufgeM sind und von den Colonialtruppen nur die von Cuba aff geführt sind, fo kann mau die Zahl gewiß auf 800 amu!° inen. Ein bei einem Armeestande von wenig über Hunden tausend Mann recht hübsches Verhältnis! — Sehr wahr! Als die geistreiche Fra» des bekam1 ten im Jahre 1829 in Dresden verstorbenen Schriftsteller Friedrich v. Schlegel einst beim Hemdennähen angetrrjse» wurde, hielt man ihr vor: sie möchte doch lieber statt 1« Nadel die Feder führen, was ihrer hohen geistigen Beg» bung angemessener wäre. Die intelligente Frau aber « widerte: „Ich habe oft gehört, daß es schon zu viele Bült? auf der Welt gäbe, niemals aber, daß zu viele Hem»« gemacht würden." , . Local- und Provinzial-Angelegenheite» — (AuS dem krainifchen Lande6aü. s ch u s s e.) Die unentgeltliche Benützung des Redoute für wissenschaftliche Vorlesungen zugunsten des kraim SLulpfenntgs wurde vom LandeSaüsfchusse in der ßij vönt 19. d. dem ttontitö bewilligt. — Die »o'tt LanoeSsM angeregte Neuwahl in denselben an die Stelle des Dt: benen, vom LandeSausschusse entsendeten D?!tg^eM Tosta wird vertagt, biS dessen Nachfolger in den Lall nnti in den LandetauSschuß gewählt sein wird, I erfüllt ftib" in den LanMauSschnß gewählt sein wird, wm, . f. iaüt^fprjjrttuni um BesÄennigur/g der ersten? _ ( X a 8 b rit f c £ e n c c 11) 6er philharmonische» Ostvschaft findet erst Sonntag den 28. d. M. statt. __ (SS o n der kärntner „G a rt e n b an z e i -t n n g") ersckien vor kurzem das vierte Heft. Der junge Martenbauverein bat sich durch Herausgabe dieses Vereins-ettians, welches alle Mitglieder unentgeltlich erhalten, schon eine Stufe erhoben, wie wenig Vereine, und man darf ftd>« behaupten, daß die Leiter des Vereines, von ihrer Aufgabe vollständig durchdrungen, wisien, was sie wollen: „den ^rtenbau zu heben." Diese Zeitung erscheint in zwang: lejen festen, jährlich zwei bis dreimal in Octav. Das vierte tz«ft ist 4 Bogen stark und enthält folgende, meist Original« ftttifcl: 1- Licht, Luft, Wärme und Feuchtigkeit, in ihrer Einwirkung auf die Pflanzenwelt vom Stadlgärtner Figl. 2 jjhabatbet als Gemüse, von demselben Autor. 3. liebet bag Formieren der Obstbäume, von Ernst Metz in Laibach 4, Str Blumenmarkt in Klagenfurt, von Figl. 5. Bericht fc&er den Pomologencongreß in Wien. 6. Decorations- und ^reilandpflanzen für unser Klima, vom Vorsitzenden deS Dreines Herrn Sigmund v. Karolyi. 7. Samenberichte fcie von Vereine vertheilten Samen. 8. Zubereitung Schwarzwurzeln, von Antonia Bonelli. 9. Die Gärten *&rntens, von Gustav Adolf Zwanziger. 10. Der Stand, o^t ttr xVulfenia carinthiaca. 11. Sommer- und Herbst-tiitttnmg 1874 in Klagensurt. 12. Seltenere Pflanzen, die itt 6m G^ten Kärntens blühen. 13. Vermischte Mitthei-^»»ttfltn 14. Vereinsnachrichten. 15. Mittheilungen des k. k. ^bauministeriums. 16. Belehrungen über schädliche Jn-itften tzeren Einschleppung zu befürchten ist. 17. Knnd-^debunq betreffend die Verkeilung von Samen und Edel-*ttt mit dem krainer Gartenbauverein dar? Trotzdem wir *»t einer Reihe von Artikeln den Ausschuß ermahnten, end-1U wieder Hand anzulegen und etwas für den hei-Zischen Verein zu thun, ist noch nichts geschehen und scheint in Lethargie versunken. _ (Handrlskammmertage.) Vor etwa zehn ^»hren ist von der Handelskammer in Wien d.e Idee einer Legalisierung der Interessen aller inländischen Handels, w, ymerbekammern anaeregt worden. Man dachte damals Errichtung eines ständigen Bureaus, einer Art von ^»nal Handelskammer" in Wien, «and aber mit dieser kine„ Anklang. Nach vielfachen Wandlungen gelangte Ks Breitet endlich vor zwei Jahren zu der Form eines -tzaEmmertazes, welcher nach Art der Wandercongresic an einem anderen Bororte zusammentreten soll. cva6r ist Wien, -um Vororte gewählt worden *6 soll der Hai^elökamtnertag längstens im Marz d. I. !~r6.n Boit den 29 Handelskammern dieSseitS der Pretzprozetz vor dem I. k. Laudesfterichte in Laibach. Am 19. Februar 1875 fand vor dem Berufungssenate des k. k. Landesgerichtes in Laibqch unter dem Vorsitze des k. k. Landesgerichtsraihes Jeuniker in Gegenwart der k. k. L. G.-Räthe v. Zhuber, Freiherr v. Rechbach und Ribitsch als Richter, die Hauptverhandlung in II. Instanz statt über die Berufung der k. k. Staatsanwaltschaft in Laibach wider das Urtheil des k. k. städtisch delegierten Bezirksgerichtes vom 12. September 1874, Zahl 1894 Strf., womit Jofef Pfeifer, Johann Krajec und Johann Ruß von der Anklage der Uebertretung des § 23, Johann Krajec auch des § 17 des Preßgesetzes vom 17. Dezember 1862, Nr. 6 R G. B. de 1863, freigesprochen wurden. Wir entnehmen aus demselben folgendes: Am 1. Juli 1874 waren des Morgens an allen gewöhnlichen Asfigie-rnngsorten der Stadt Laibach bei Blasnik gedruckte Pla-cate angeklebt, worin die hiesigen Handwerker aufgefordert wurden, die Versammlung des polnischen Vereines „Slo-venija" vom 2. Jnli 1874 zahlreich zu besuchen, da dabei die Verhandlung über die im hiesigen Strashanse am «astellberge gelieferten Handwerkerarbeiten stattfinden werde. Gegen jene Versammlung und die Discussion der erwähnten Frage wurde zwar vonseite der politischen Behörde kein Anstand erhoben, allein von den in Hiebe stehenden Placaten war kein Pflichtexemplar an dieselbe abgegeben worden und cs erfolgte die Affigierung desselben ohne Bewilligung der Sicherheitsbchölde. Da erhoben wurde, daß der laudschast liche Conciplft Josef Pfeifer als Lecretär deS Vereines „Slovenija" die obigen Placate drucken und affigieren ließ und der Geschäftsleiter der Biasnik'sct/eu Druckerei, Johann Krajec, die Drucklegung und ‘Affigierung letzterer durch den Zettelträger Ruß veranlagt habt — erhob die k. k. Staats anwaltschaft gegen die Genannten, die Anklage im obigen Sinne wegen Uebertretung des Paßgesetzes, worüber die Haupwerhandlung am 12. September 1874 beim k. t, städtisch delegierten Bezirksgerichte in Laibach staitfand, bei welcher die drei Angeklagten sich dahin verantworteten, daß sie die Abgabe eines Pflichtexemplars und die Bewilligung zur Affigierung des obigen Placates wegen^des rein gewerblichen Interesses desselben nicht für nölhig erachteten, aus welchem Gesichtspunkte auch der erste Richter die drei Angeklagten von der Anklage freige^rochen hat. Der l. k. «taalsanwalls-Stellvertreler Koöevar machte bei der Berusnngsverhandlung geltend: Bor allem müße berücksichtiget werden, daß das Placai vonseite des hiesigen yviüisqen Vereines „Slotituija/' erlassen wurde i^nd eine ■ • : I * den im ^ 9 P. «. Formulare, PreiSzettel, Vifitkarten, alD Kundmachungen rein örtlichen und gewerblichen Interests im § 23 des P. ® Theaterzettel, Ankündigungen von öffentlichen Lustbarkeiten, Vermietbungen, Verkäufen u. dgl. bezeichnet. Daß darunter nicht auch Aufforderungen politischer Vereine zum Behuse einer Vereinsversammlung gehören dürften, muß auch mit Rücksicht auf den § 15 bei Bereinsgesetzes vom 15. November 1867 Nr. 134 RGB. und insbesondere im Hinblick auf die vermehrte Aufsicht, welche die Staatsverwaltung über die Thätigkeit politischer Vereine übt, klar erhellen und daraus geschloffen werden daß das Gesetz Verlautbarungen solcher Vereine mittelst der Presse, nicht wie Ankündigungen von Gewerbsleuten von der behördlichen Lontrole in Preßsachen auSnehmen wollte. In Würdigung dieser Gründe wurde Joses Pfeiffer und Johann Krajec vom k. k. Landesgerichte der Preß-übertretung des § 17, Krajec auch des § 23 des Paßgesetzes vom Jahre 1862 schuldig erkannt; erster« zu einer Geldstrafe von 2 fl., letzterer von 5 fl., im Nichteinbrin-gungsfalle zu einer 12- nud 24(kündigen Arreststrafe Herrn: theilt; hingegen Johann Ruß, der nur das mechanische des Aukflebens der Placate besorgte, ohne sich um deren Inhalt zu kümmern, auch in zweiter Jnstan; von der Anklage freigesprochen. Witterung. Laibach, 22. Februar. Morgens trübe, dann heiter, Sonnenschein, mäßiger S.-O. Temperatur: morgens 6 Uhr — 6 8', nachmittags 2 Uhr — 2-8» C. (1874, + 6 0»; 1873: 00* C.) Barometer 736.29 Millimeter. Das vorgestrige Tagesmittel der Temperatur — 3 0°, das gestrige — l"9e; beziehungsweise um 2-6° und 15" unter dem Normale. Augekommeue Fremde. Am 22. Februar, i^otet Stadt Wie» Skarja, Postmeister, Krainburg. — Semliner, k. k Hauptmann, Triest. — Schtnk, Priv., Sagor. — Grupe, Kfm., Berlin. — Biditz, Reif., Brünn. Hotel Elefant. Korchier, Pest. — Jnselvini Lorenz und Jnselvini Jtalo, Brescia. — Dr. Premerstein, Wien. — Maschek, Baden. — Gerli, Agent, Como. — Blau, Ka nija. — Hovanzky, Kfm., Siffek. Baiertscher Hof. Lenjchner, Bauinspector, Wien. Mohre« Hampel, k. k. Beamter, Wien._____________________ Verstorbene. Den 20. Februar. Margaretha Dolenc, Arbeiters« gattin, 74 I., Civilspital, Altersschwäche. — Franziska Hübscher, Schneiders Kind, 4 I , Stadt Nr. 50, Bronchitis. — Maria und Conrad Änzic, Zwillinge. Hrabeckyvorstadt Nr. 32, beide an Schwäche infolge der Frühgeburt. — Franz Selan, Viertelhüblers Kind, 21/, I., Moorgrund Nr. 18, Scharlach. Gaben 15 ihren unbedingten Beitritt erklärt, 6 Bor J&jiadit oder wollen sich von Fall zu Fall entscheiden entschieden abgelehnt, nemlich jene in Bozen, Rovxredo, Rovigno ämmern ist der llaearunb wohl politischer Natur: vielleicht die Scheu, sprechen und deshalb lu Hause für einen „schlech-•rlöten" zu gelten; bei^n.übrigen, durchaus deut-. rnmern, scheu,i aber die UeberKugung voq’nwalttn, MtS dieser Handelskammertage kein sehr loh «öervt. Oli flf totkf/tf man diesen Settote Lebensmittel-Preise in Laibach am 20. Februar. Weizen 5 st. 10 kr.; Korn 3 fl. 60 kr.; Gerste 3 ft. — kr.; Hafer 2 fl. 10 fr.; Buchweizen 3 fl. — kr.; Hirse 3 fl. 10 kr.; Kukurutz 3 fl. 20 kr.; Erdäpfel 2 fl. 40 kr.; Fisolen 5 fl. 40 kr. per Metzen; Rindschmalz 53 kr., Schwein-fett 50 kr., Speck, frischer, 34 kr., Speck, geselchter. 42 kr. per Pfund; Eier 2 kr. per Stück; Milch 10 kr. per Maß; Rindfleisch 28 kr., Kalbfleisch 26 tr.. Schweinfleisch 29 kr. per Pfund; Heu 1 fl. 35 kr. Stroh 1 fl. per Zentner;• hartes Holz 7 fl. — kr., weiches Holz 5 fl. per Klafter. Aufforderung enthielt, eine Bersammlung dieses Vereines zahlreich zu befugen. Es handle sich hier zunächst um Förderung von Bet-einszwecken, nicht aber um gewerbliche Interessen, denn der politische Verein „Slovenija- betreibt kein Gewerbe und ist überhaupt keine Produktionsgenossenschaft. — Daß aber bei der fraglichen Versammlung des Vereines „Slooenija" Über die Handwerksarbeiten im hiesigen Strashanse ver handelt werden sollte, sei vorliegend unentscheideud uni mache das Placat noch zu keiner gewerblichen Ankündigung. WaS das Gesetz übrigens unter dieser Bezeichnung, ver-stande» wissen will, «tfaflt. an- den, m den H..S> “ Lottoziehung vom 20. Februar. Wien: 83 80 46 62 61. Graz: 50 52 54 3» 37. Theotttt. Heute slovenische Vorstellung. „I m Wartsa 1 on erster Klasse. 1 Act von Hugo Müller. Diesem folgt: Morgen: spiel in polnische Jude" Schauspiel mit Gfjani von H. Förster. Musik vom R. B Lnst-..Der in 3 Acten il. d 23 W. des Preßgesetzks angeMrien Beispielen. Als . , nisse die nur den Bedürfnissen de» Aewerbes «nd Birkeffre» vder M häuslichen und geselligen Leben» die«*. rnet« Telegraphischer (Kursbericht am 22. Februar -Papier-Rente 71 05 — Silber-Reete. 76-85 — 1860* Staats Solchen 11? Bankaktien 962. — Lredit 8217L - London 111-40 — Silber 10570 — «. t. äRilai* ducaten 5 26. - 20-FrancS Stücke 8 90'/,. - 100 Reichs-mark 54-70. ikttlTaiiincii d*. Jeöcrn iteU ,forr*tiwg t) Albert Tri in Stei 160. (frÖnnvD Lelhofer, Real- und Handels-schullehrer, gibt in seinem und seiner vier unmündigen Kinder Namen allen Verwandten und Freunden die tiefbetrübende Nachricht von dem Hinscheiden seiner innigstgeliebten Gattin, beziehungsweise Mutter und Schwägerin, der Frau Anrelia (Dcltjdfcr Stiller, welche am 21. Februar morgens 3 Uhr, versehen mit den heil. Sterbesakramenten, im 28. Lebensjahre selig im Herrn entschlief. Die Beerdigung findet Diustag den 23ten Februar um 4 Uhr Nachmittag aus dem Sterbehause Rosengaffe Nr. 112 statt. Die heil. Seelenmessen werden in der Statt» Pfarrkirche zu St. Jakob gelesen werden. Die Dahingeschiedene wird dem frommen Andenken empfohlen. Laibach, am 21. Februar 1875. Eduard Eclfiofev, als Gatie. Eduard, Lau-bert, Bruno, Maria, als Kinder. Canielllen. Ter ergebenst Eefeitigte wird während der Zeit vom 27. fc. M. bis etwa den 8. März in den Glashäusern seiner Gärntnerei: Gradischavorstadt Är. 38, eine Lamellieit-Ansstellullg veranstalten und erlaubt sich alle Blumenfreunde schon jetzt zu deren unentgeltlicher Besichtigung hiemit höflichst einzuladen. Ergebenst Ermaeora. Billigster -WR Flkisch«erk»«f. Ich gebt dem geehrten p. t. Publicum hiemit bekannt, daß ich in meiner am Hauptplatzk nächst der Hradeczy-briicke im Lantoni'ichen Hanse Nr. 12 befindlichen Fleischbank das Rindfleisch von Mastochsen Primaqualität das Psund von *33 bis 27 kr. ausschrote. Für prompte Bedienung sorgt achtungsvoll Johann Kopac, M^ger. (122) 3—2 vulgo Schmeichel. Zahnarzt L. Ehrwerth, Herre««»ffe 213 im 1. Stock. (5) Ü ordiniert täglich von 9 bis 4 Uhr. Echter syrmier und flavonischer Slivvvitz bei It. L. Hirsch «fc Comp. je nach Qualität von fl. 22 per Eimer auswärts fron» Gebinde ab fifseker Bahn erhältlich Aus Verlangen roirt-Muster gesendet. (105) 10-4 Unentgeltlich versendet Aufklärung über das Lottospiel Profeffor der Mathematik R. u. £rlive in Berlin, Wil-helmstras;e 125. (58) 'SwS Ä "AM a krainischcn Sparkasse in Laibaeli. Nachdem die Statuün des Creditvereines der krainifchen Sparkasse in Laibach von der hiesigen hohen k. k. Landesregierung am 28. September v. I., Z. 7571, über Ermächtigung des hohen k. k. Ministeriums des Innern vom 31. März 1874, Z. 3722, und 22. Juli 1874, Z. 9178, genehmiget wurden, werden jene in der Hauptstadt Laibach und am flachen Lande des Kronlandes Krain domicilierenden Personen oder Firmen, welche als Credittheilnehmer dem Bereine beitreten wollen, hiemit eingeladen, ihre diesbezügliche Erklärung abzugeben. Bemerkt wird, daß Credittheilnehmer des Vereines nur jene Personen sein können, welche in Krain domi-cilieren, oder jene Firmen, die in Krain ihre Geschäfte selbständig betreiben und mit Rücksicht auf die Ehrenhaftigkeit ihres Charakters, ihrer Erwerbsfähigkeit und Solvenz zur Aufnahnie in den Creditverein "geeignet erkannt werden. Jeder Creditwerber, welcher in den Creditverein ausgenommen wird, ist verpflichtet, 10 Perzent des ihm eröffneten Credites binnen Monatsfrist zum Sicherheit Sfonde des Bereines und ‘/4 Perzent für dessen Reservefond im Baren zu erlegen, diesfällige Beträge werden zu statutenmäßigen Geschäften verwendet und den Creditheilneh-mern jährlich nach dem jeweilig für die Sparkasse-Interessenten bestehenden Zinsfüße verzinset. Die Wechsel, welche mindestens auf 20 fl. zu lauten haben, dürfen vom Tage der Einreichung in der Regel nicht über vier Monate, keinesfalls aber über 6 Monate laufen. Der niedrigste Gesammtcredit, welcher einem Theilnehmer gewährt werden kann, wird mit 100 fl. festgesetzt, der höchste darf die Summe von 15,000 fl. nicht übersteigen. Alle weiteren Bedingungen enthalten die Statuten, welche sammt den Gesuchsblanketten in der Sparkassekanzlei zur Bertheilung aufliegen, und werden auf Wunsch gegen Berichtigung der Portogebühr auch mittelst Post zugesendet. Laibach, am 20. Februar 1875. (124) 3 1 Directum her krainischcn Spncknflc. & Druck von Jg. v. Kleinüiavr & Fed. Bamberg. Verleger Ott»mar Bamberg? Für die Redaction verantwortlich: Franz Spitaltk-