Nr. 91. Donnerstag, 22. April 1««6. 105. Jahrgang. Laibacher Zeitung. nm,,?^ ""^°"bPrr!S: ü)iit Postvel scodunq: ««nzjäbr!« fl, ,5>, balbllihri« fl, 7.5N. Nm Vomptoir: l!,n c5 ,"' "> halbMriss 5,.5>o. stur dii .^,!stcN»!!»i in« Haus „.„niährin fi. i. .. InfertlonönebUr: Y«r "ne ^inlerate bi« zu < .^cilcu 25. fv,, grösü.'« pr, ^cilc N lr. i dci ös««»» '.'lüüdrrhi'lliüssc» pr. ^t'llc » sr. Die „Vail'acher Leitung" «lchcinl täglich niil Alisnabm? dcl Sonn »nd Feierlage. Dic Udminlftrntlon bcfinbct slch VahnhpsNraße 1.^>, die Mednction Wicoerfiroßc 15>, — Nnfranlierte Vriele wcrbcn »ichl angeiwmuien und Waüüs^riplü nichl zml!ckne!t>,N<, Umtlicher Hheil. Nl^^'^' ""d k. Apostolische Majestät habe, n,it ^Uiochster Entschließung vom 14. April d. I. dem ^ ulWratsdinctur Alois 'Bitt ,n a n n in Wien in dn« n?"""6 seines fortgesetzteil verdienstlichen Wirkens v Mtcrkrenz des Franz-Ioseph-Ordens allergnädigst " "erleihen geruht. ^^^^ hat ?" Minister nnd Leiter des Justizministeriums d'^,.' Controlor der Männerstrafanstalt in Capo cw^"' ^lbulph Kalcher. zum Verwalter diejcr Straf« '"u ernannt. bnlcker^^- ^p"l 188k wurde in der l. l, Hos^ und Swals' 8chl>l,,'.,°"s Etilck I der slovrnischcn Aliössal'e des Reichs ^^'es ausssessebcu und versendet. Nichtamtlicher Hljeil'. Der Laudstlllm. (ForlschllNss,) dienst ^"^' ^'ucck des Laildstnrmes sind die Hilfs-durch .'"Ul^n. Das hat natürlich eine Beschränkuug leistmwen^5"?bedarf, nnd für diese Hilfsdieust-qese«.?' 'st auch bereits durch den i> 1« des Wehr-st>n>,,^^seheu. Der Unterschied mit dem Land-ßere A,, s, "'^' bass uach dem letzteren eine grö-^'dl»tt n s ^"" Jahrgängen für diesel, Zweck gc-des Neda s . ^^ ^'" ^"theil bietet, für die Deckling nicht nur ' "'^' !^"^ vorgehen zn dürfen, was ja Interest/ ,^'" militärischen, sondern auch im allgemeiilcn Astend ist Vortheil ist. weil es viel weniger be-dl'ü >uivf^^"'l 'nan die Lentc für diese Zeit nud als wen, ^^"^ """ ^"' ^ähe heranziehen kann, hnbrn wii"?" ^ ^"" weither schöpfen mnss. Endlich digui^ <-t> " Zwecke der eigentlichen Landcsvcrthci-ebcn di, ^„.l'^t ?s klar auf der Hand, dass man t>l"l,i !>„k ' ^ ""r für dort aufbieten wird nud nnr ^ nicht ,"' ^'" ^"^' "ls man sie wirklich brancht "ülitnr sss, <^!" üffcntlicheu, sondern auch speciell im sehte. '^ Interesse, wie ich bereits auscinander- Thcil^I kann also wohl sagen, dass der größere ^""1^ "ieservuirs im Kriege nicht in Auspruch Jeuilleton. Colicertc. (s. U. W. ltall,,»^. ^.'" vorgestrigen lel.tteu Oeigeustrich uuserer Mcicll,. Ä "' l)at die' diesjährige Coucertsaisou ihreu bcr ^^/bschluss gefunden. Es war hohe Zeit; denu Frii^'^Ulchste G^„er aller Couecrte, oer erbitterte .ftcil ,," -"ntuosen. der Eoncertlneistcr ,'"'' 0x<:6l!c;u<^, 7^rm... ?" "us"e Dirigenten vergeblich die besten !l" ^ f" /" ^"' Musikliteratur aufmarschieren lassen, Ml)!',,,' - l"ur H"rschaft bei uus angetreten. Ja. der ^1»»nl',> '' ^" u'ld mit ihm sein zahlloses (5hor-Nvi^ ^». ' wnches nnter dessen milder Leitung das 'l»d' ,„ ° .l'"' wieder erwachteu Natur äugestimuit hat ^"dcm,, ? ^"^'^ wiederkehrenden Murgen- uud ?.'"N'n ., z! ?, selbig zujubelt, dass es neuerdings ">»m I,.' ,.^"hen werde, dass der jnnge Lenz endlich l 3Las M '^'" Widersacher besiegt habe. "'st wue..^""b" also, dass eiu großer Theil uuseres ?l Eum ^'^'""dlicheu Publieuius es vorzog, an, letz. ^'» Ad,3 "' ^" Parkanlagell der Stadt dcu herr-3^ud ^ gciließeu. uud fahuenslüchtig wllrde, i^ schwer u.^!' ^"^"^"l 's sich mcht uehmeu ließ V Mit .-'^ ^'s Redouteusaalcs zu athuien uud . kth^"""n Schubert, Rubiusteiu und ! ^"chnlen u ^'^ begnügen. Wir sind jedoch iu der 3'' ^w.'s,>,^'' "ustaticren zu dürfeu, dass uiemaud ^'uittaM"! ks bereut hat, auf seine souutägige ^« Das ff ^ "^N '!) ""d lehte philharmonische ' weiche wir zunächst bespreche» wollen. genommen werden wird. Was speciell die Ausgedienten anbelangt, so sind diese der Gegenstand besonders schwerwiegender Erwägung sowohl im Ausschusse als hier im Hanse gewesen, und die Vctreffeudeu kö'unen ja nur Daut wissen, dass man mit solcher Gewissenhaftigkeit für sie gesorgt hat. Aber der Wunsch, welcher ausgedrückt worden ist, dass da eine unabänderlich bestimmte Reihenfolge eingehalten werden möge. damit die Gedienten zuletzt daran kommen, ist eben nicht immer erfüllbar. Es liegt im Geiste des Gesetzes uud ist auch im Gesetze betout — cs liegt auch im militärischen Interesse — dass dort, wo ansgcbildcte Kräfte verfügbar sind, man natürlich zuerst anf die jüugcrcu Kräfte greifen wird. Aber es ist eben ein Verhältnis, wo man die Gewähr nicht hat, dass man znr Zeit des dringcudsteu Bedarfes — >md die tritt gewöhulich sehr bald nach Beginn des Krieges ein — ansgebildete Kräfte in genügender Zahl haben wird. Es wurde darauf hingewieseu. dass mau die Ersatz-rcsrrvc hätte iu erhöhtem Maße ausbilden sollen. Das war aber nicht möglich, denn das Gesetz bestimmt ausdrücklich, dass nur nach Maßgabe der neu hiuzu-kommeuden Rekruten-Jahrgänge diejenigen, welche in die Kategorie der Ersatzreserve gelaugeu. auszubilden sind, nud dass dies nicht rückwirteud zn sei» hat, deuu durch die Nückwirkuug würde ciuc crueutc und nicht unempfindliche Last ans die Bevölkerung gelegt werden. Ich glaube mit diesen Worten dargeiegt zu haben, dass die Vorlage bei all ihrem anscheinend weitgehenden Charakter dennoch nnr ein Minimum ins Augc fasst. Es ist gestern der Ausdrnck gebraucht worden: wir müssen mit Wasser kochen. Nun wohl, mir kochen ja mit Wasser, wir sind nicht in der Lage, den an« deren Staaten alles nachznmachen. was sie thun, uud im Interesse der Möglichkeit, es dennoch mit ihnen ausnehmen zu köuuru, ist dasjenige verlangt worden, was der Beuölterung am weuigsten Opfer auferlegt. Wem die Vorlage uicht geuügcu' sollte, der möge eiu Mchreres vorschlagen; wein sie zu viel scheiut, der möge sagen, was weniger möglich ist. dann aber auch die Verautwortuug übernehmen für die Cousequcuzeu lm Kriege. Es ist hcrvorgehobcu worden, welch große Lasten dieses Gesetz mit sich briuqt Nun. ich kann stc uicht leugnen, namentlich für den Fall des Krieges. wnrde mit einer «namenlosen. Ouvertüre Schuberts eingeleitet. Ich glanbe nämlich, dass der Z"M /m Programme «im italienischen Stile» kaum erujtlM zn nehmeu ist nnd dass die italienische Schnle bloß auf diese Ouvertüre hin Schubert schwerlich als ciucu der Ihrigeu aguoseiereu würde Einfache, leicht verständliche Orchestrierung macht eiue M'lsik noch nicht zur «italieuischeu-, uud es ist wirtlich nicht auMueh-meu, dass Schubert beim Schreibell dieser Ouvertüre die Absicht gehabt habeu sollte, für diesmal seme deutsche Haut auszuzieheu und sich i» die "ncs italienischen Mai-stro hineinzuzwängen. W" wenigstens vermochten in diesem Opns »ur den ^ompo-uisteu der «Nosamunde« uud des.SchwaueucMugcs. — deu deutscheu Schubert— wiedcrzuerkeuneu. Es war auf jedeu Fall eiu glücklicher Oedanke. diese dem großeil Publieum weuiger belauute Ouvertüre auch mi-mal aufs Programm zn setzen, wenn sie anch e,ne der schwächeren Schöpfnngen Schuberts genannt werden muss. Das Orchester war seiuer übrigens nicht schweren Aufgabe voUkommeu gewachsen, das Publlcum ilahm sie iu vuruehmkühler Weise auf. Desto herzlicher begrüßte es Herrn Zöhrcr der uuterdesseu seinen schweren Platz vor dein Dirigenleu-pulte mit dem noch anstrengenderen an, Claviere verlauscht hatte. Wir glauben im Namcu der Allgemeinheit zu sprccheu, wem, wir sage», dass es uus immer eiueu großen Genuss bereitet, Herrn Z"hrcr spiele,, zu höreu; dies gilt heute musomehr. weil er nns dabei N nbin st eins herrliches I). mo! 1 - Conce r t zu Gehör gebracht hat. Herr Zöhrcr spielte uns diejes Eoncert zum lektenmale vor vier Jahre» vor, und nur müssen ihm für seine Liebenswürdigkeit danken, M uochinals dieser Riesenansgabe unterzogen zu lMen. Ich möchte aber darauf erwidern, dass es schade ist, dass cbeu diese Erwägungen nicht zuerst bei alleu au-dereu Mächteu uiaßgebeiid waren, welche nns in dieser Beziehung au Opferwilligkeit vorangegangen sind. Es wäre wünschenswert, dass diese Erwägungen eben bei anderen Staaten geltend gemacht würden, damit sie zunächst das aufgeben, wodurch wir gezwuugcu siud, au die Opferwilligkeit der Bevölkerung zn appellieren. Es ist so eine eigenthümliche Art. wenn Friedens-furdernngen für Heereszwecke herantreten, zn sagen: Ja. im Frieden? Das können wir nicht, das haben wir nicht, das kostet zn große Opfer. Im Interesse der Natioual-Oekouomie. der Kräfte des Staates selbst darf mau ihn im Frieden nicht zu sehr in Auspruch nehmen. Im Kriege werden wir gern bereit sein, alles zu opfern, was nothwendig ist. Kommen ilun Fordernngen, welche lediglich Opfer im Kriege beanspruchen, so wird die Ungeheuerlichkeit hervorgchobeu uud die Uubcrecheubarkeit dersclbeu. Es ist sogar cii, Argument geltend gemacht worden: die Ungewohntheit. Die Lente seien es im Frieden nicht gewohnt, im Kriege werde es sie überraschend treffen! Ja, dann ist es eben fchwer, denn weniger als nichts im Frieden kann man ja doch nicht verlangen, nnd im Kriege wird man das absolnt Nothwendige bei reiflicher patriotischer Erwägung doch nicht verweigern wollen? Jedenfalls würde eine Schwäche im Kriege uns die größteu Lastru briugeu. denn ich habe schon erwähnt, wir hätten dann nicht nur nnsere eigenen Kriegskosten, sondern auch die unseres Gegners zn vc^ zahlen. Anch die Kriegtzgreuel wareu Gegenstand einer sehr lebhaften Auseinandersetzung. Es scheint aber, dass eben auch bei den anderen Mächteu diese Kriegsgrenel viel weniger Eindruck gemacht haben, denn dort hat man sich davor nicht gescheut, und ich möchte fragen, warum foll denn eine Minderzahl allein den Kriegsgreueln ausgesetzt werden? Sollen loir den feindlichen Landstnrm allein wirtschaften lassen? Dann wäre es besser, jeden Widerstand anfzugeben, dann würden wir aber auch sehen, was nns das kosten würde. Denn es gibt eine moderne Art der Plünderuug. welche viel schlimmer wirkt, als selb steine Anzahl geopferter Menschenleben nnd gebrandschatztcr Dörfer, eine Plünde-rnng, welche systematisch das Mark des Volkes für alle Die Licht- und Schattenseiten dieses Werkes sind des öfteren von den verschiedensten Seiten in so eingehender Weise beleuchtet worden, dass wir nns füglich ciuer Kritik desselben enthalten können. Wir wollen nnr kurz bemerken, dass. während die ersten zwei Sätze von so eminent mnsikalischem Werte sind, dass sie zn den bcsteu Schöpfuugeu unserer Musikliteratur gezählt werdeu können, der dritte Satz so sehr hinter den beiden ersteren zurücksteht, dass er zu einem bloßen Bravourstücke hcruutersiukt. Herr Zöhrer hatte am Sonntag einen entschieden glücklichen Tag: er war ausgezeichnet «bei Spiel». Die cutzückeude Neiuheit uud Sicherheit des Auschlages war es. die wir au, meisten bewundern mussten, währeud ihm dir durchwegs richtige Auffassung nud Iuterpretatiou der Eompositiou'selbst eiu gläuzeudes Zeuguis seiucr hohen musikalische!, Begabung ausstellt. Diese Momente sowie die Ruhe und Leichtigkeit, mit welcher er die enormen technischen Schwierigkeiten dieses Werkes, an denen es wahrlich keinen Mangel leidet, bewältigte, wusste das Publieu»' denn auch zu würdigen: stürmischer, wiederholter Ä''i-fall wurde ihm als Lohn hiefür znthcil, uud es ge< reicht uus zum besonderen Vergnügen, Herrn Zöhrer zu seinem neuerlichen Ehrentage herzlichst beMkumw schen zu köuueu. Die Leituug hatte in gefälliger Welse Herr G erst u er übernmnmeu, der es verstand seme Truppe mit sichrer Hand durch die vielen gefahr ichcn Klippen hiudnrch zn führen, ohne einen erheblichen Unfall zu erleideu. Zum Schlufse hörteu wir Veethovens v, erte Symphonie, <>,.. ttl), womit die heurige Sene der Philharmonische» Eomertc in würdigster Weise ilpen Abschluss fand. Heutzutage eiue Symphonie Beethovens Laibachcr Zeitung 3K. 91 758 22. April 1886. Zeiten aussaugt und es hindert, seinen eigenen Interessen zu leben, ja es zwingt, den Interessen anderer zu dienen. (Sehr richtig!) Das Landsturmgesetz soll ja eben den Widerstand regeln und einen Schutz vor den Kriegsgreueln bieten. Jede kriegführende Macht hat ein intensives Interesse an der Verminderung der Kricgsgreuel. Denn es liegt auf der Hand, dass sowohl der Vertheidiger dieses Interesse bethätigen muss, damit eben sein Land nicht überflüssig verwüstet werde, als auch der Augrcifer hinwieder trachten muss, es nicht auf die äußerste Er-bitternng ankommen zn lassen, welche ja seinen Streitkräften inmitten des feindlichen Volkes viel schädlicher wäre, als einzelne Kriegsgreuel ihm Nutzen bringen könnten, die ihm ja überhaupt keinen Nutzen bringen. Ich möchte daher nnr bedaneru, dass eben diejenigen, welche die Kriegsgreuel mit so lebhaften Farben zu schildern vermögen, dieses Talent nicht dort üben, wo sie es zustande zn bringen vermöchten, dass auch wir, den anderen folgend, uns den Landsturm ersparen könnten! Ich komme nnn auf die angeregte Frage der völkerrechtlichen Garantien in dieser Beziehung zu spre-cheu. Was deu Text des Gesetzes im § 1 anbelangt, der gestern besprochen worden ist, so mache ich darauf aufmerksam, dass er wörtlich bereits im Wehrgesetzc steht und dass man zu jeuer Zeit das Zustandekommen dieses Paragraphen nicht von Bedingungen abhängig gemacht hat und uicht hat warte» wollen, bis diesbezüglich eine völkerrechtliche Codification zustande gekommen. Die Regiernng acceptiert gern die vom Ausschusse beantragte Resolution in dieser Beziehung, deuu sie hat es bereits bethätigt, dass sie dieser Frage ihr volles Interesse widmet und alles, was sie kann, dazu beitragen wird, um in dieser Richtung eine endgiltige Regelung zustaude zu bringen. Wenn man aber die Hoffnnng ansspricht, dass das in vierzehn Tagen möglich sein sollte, so muss ich um Entschuldigung bitten, wenn ich gestern darüber gelächelt habe. (Fortsetzung folgt.) Rede des Abg. Pros. 8ulljc, gehalten in der Schung des Abgeordnetenhauses vom 20. März anlässlich der Berathung des Etats des Ministeriums sür Cultus und Unterricht. (Fortsetzung.) Nnn noch ein neuer Factor der Ueberbürdung, an dem die geehrte Untcrrichtsvcrwaltnng selbst einen Theil der Schuld trägt, nicht die jetzige, vielleicht die frühere. Mit Erlass' vom 26. Mai 1884 sind neue Instructionen für den Gymnasialunterricht herans-gegeben worden. Ich stehe nicht an, diefelben zum Theil mit verantwortlich zu machen für eine gewiss vorhandene Uebcrbürdung unserer Schule. Es finden sich in dieser Instruction — ich kann die Sache hier natürlich nicht fachmännisch besprechen, sie gehört nicht in den Rahmen der Debatte und auch nicht ins Abgeordnetenhaus — allerdings eine Menge höchst schätzenswerter Gesichtspunkte, und auch das muss ich bereitwillig anerkennen, dass die Instructionen von Haus aus nicht mit der Prätension aufkritisieren zu wollen, hieße Eulen nach Athen tragen und hundertfach wiederholtes Phraseuwerk wieder auftischen. Wem sind diese stolzen, gewaltigen «Neune» nicht bekannt? Wer bengt nicht in andächtiger Bewunderung demüthig sein Haupt vor dem Riesengeuins dieses unerreichbaren Heroen der Musik? Es war auf jeden Fall ein gewagter Schritt, den unser verehrter Herr Musikdirector that, als er diese Nummer auf sein letztes Programm setzte, gewagt schon aus dem Grunde, da cs keine Kleinigkeit ist, mit solchen, unter den momentanen misslichen Verhältnissen zu Gebote stehenden Kräften ein derartiges Wert aufzuführen. Gelang trotzdem der Wurf, so ist dies lediglich das Resultat einer keme Opfer und keine Mühe fcheuenden Schaf fenslraft des Herrn Zöhrer. Alle Achtung vor fol-cher Leistung! Die vierte Symphonie wurde,'abgesehen von dem Umstände, dass infolge der etwas schwachen Besetzung des Streichorchesters einzelne Stellen wir-k""gA? verschwanden, und einiger kleinen Verstöße der Holzblaser, m der befriedigendsten Weise wiedergegeben. Und Ende gnt alles gut! Wir halten es daher für unsere Pflicht, das was das Pnblicum theilwcise versäumt hat, hier nachzuholen und in erster Linie Kerrn Zöhrer unsern wärmsten Dank dafür auszusprechen dass er trotz der denkbar uugüustigstcn Verhältnisse es verstanden hat, das Zustaudekummen der fünf Concerte zu ermöglichen. Und mm widmen wir noch unseren wackeren Kammermusikern einige Zeilen. Am letzten Abende machte Rubinsteins Quartett oi>. 1?, vtr. 2 — eine wahre Perle der Kammermnsik — den Anfang Dem ersten Satze mnss die unangenehme Rolle zufallen, iu der Reihe seiner ihm folgenden drei Bruder deu letzten Rang einzunehmen, womit jedoch nicht gesagt sen, will. treten, ein nnumstößlicher Canon zu sein. Allein in der Praxis gestaltet sich die Sache anders, und «die genaue Veobachtnng der Instructiouen» ist das erste Wort, welches seitens der Schulleituug und Schulaufsicht iu der Regel an die nen eintretenden Lehrer herantritt. Nuu stellen aber diese Instructionen das Lehrziel so hoch, dass dasselbe nur in verhältnismäßig wenigen Fällen, nnter besonders glücklichen Verhältnissen, nur ausnahmsweise erreicht werden kaun. Iudem nun dein Lehrer thatsächlich zur Pflicht gemacht wird, dieses Lehrziel, wie es die Iustructiou vorschreibt, zu erreichen, entsteht ein ganz wideruatiir-lichcs Drängen und Hasten. Jeder Lehrer bemüht sich, so viel als möglich vou seiuem Fache in das Kind hineinzupressen. Eine Menge von Kenntnissen wird anf diese Weise dem jugendlichen, wenig cousnmfähigen Erkenntnis-vermögen beigebracht, uud das traurige Facit vou der ganzen Sache ist, dass die Jugend erlahmt, dass sie erlahmen muss. Sie lernt so vielerlei au unsereu Gymnasien, dass sie in der Mehrzahl der Fälle — von gewissen Ausuahmen will ich nicht sprechen — das Wichtigste: die Selbständigkeit des Urtheiles, das eigene selbständige Denken, glücklich verlerut. (So ist es! rechts.) Dazu kommt noch jene geradezu komische Vielschreibers, die durch diese Instrnction gefördert und gefordert wird. Von einem zehnjährigen Kinde in der Prima verlangt man für das Lateinische gleichzeitig vier bis fünf Hefte, darnnter ein eigenes Heft für die Orthoepie, das ist eine Pflanze, die vou der scholastischen Philologie, die neulich hier angeführt wurde, iu unsere Gymnasien hinübcrgekommeu zu sciu scheint. Wenn Sie sich einen armen Tenfel — verzeihen Sie mir deu vulgären Ausdruck — von Primaner vorstellen, wie er bei der lateinischen Uebung fitzt, nm-geben von vier bis fünf Heften, krampfhaft von einem ins andere überträgt, dann werden Sie mir zngebcn, dass der Wunsch und die wohlwollende Absicht des Herrn Abgeordneten Dr. Menger, ihm die Ellbogen frei zu machen, nicht sobald in Erfüllung gehen kann. Nach dieser allgemeinen Vemerkuug möchte ich mich den speciellen Anliegen znwenden, deren Verwirklichung das slovenische Volk von der hohen Unterrichtsverwaltung verlangt. Da ist es zunächst die Volksschule der kärutnerischen Slovene«. Nachdem Redner betont, dass sich der Unterricht in der Volksschule auf dem Budeu der Muttersprache aufbaueu müsse, und hervorgehoben, dass 102 252 Kärutuer Sloveucu uicht eine einzige ein-classige Volksschule besitzen, gibt er der Hoffnung Ausdruck, dass die gegenwärtige Unterrichtsvenualtung diesem Uebelstande baldigst abhelfen werde. Redner kommt nuu auch auf die für Slovcuen bestimmten Gymnasien uud fährt fort: Ich werde da mein Programm, fo weit ich mir dasselbe entwickeln und bilden konnte, an der Hand praktischer Erfahrung uud theoretischen Studiums ganz kurz audeuten. Ich verlange in den von Slovene« bewohnten Ländern die slovenische Unterrichtssprache in der Volksschule und in der Mittelschule, bei der letzteren wohlgemeint uuter gehöriger Feststellung jeuer Cauteleu, welche die vollständige Erlcruiiug des De>itscheu in Wort und Schrift dem Abiturienten ermöglichen. Meine Herren, Forderungen, die über diesen Nahmen Hinausgeheu und die dass nns seine schlichte Einfachheit etwa nicht gefallen hätte. Den zweiten Satz könnte man ein «musikalisches Feuerwerk» uenuen. Ein unablässiges Aufflackern nnd Aufflammen in allen möglicheu Farbeu, welches wie eiu Irrlicht bald hier, bald dort aufblitzt, um schließlich — Plötzlich, wie cs erschieueu, in der Ferne zu entschwinden. Ein Cabinetsstück geistreicher Instrumentierung. Im dritten Satze singen nns die Geigen ein trauriges Lied vergeblichen Hoffens nnd Sehnens nach Verlornem Glück. Der Charakterzug der meisten Werke Rubiusteins tritt auch hier deutlich zutage. Im vierten Satze bricht endlich die ganze bis dahin mühsam zurückgehaltene Leidenschaft mächtig durch und stürmt in wilder, unbezähmbarer Hast an nns vorbei. Unser Streichquartett hat all sein Können eingesetzt, um dieses Werk in gebürendcr Weise zum Ausdrucke zu bringen — und hat sich dabei selbst übertroffeu. Ein Beifallssturm wurde ihm zntheil, den es wohl redlich verdient hat. Es folgte eine Sonate Beethovens für Clavier und Violine, o,). 96. Dell Clavierpart spielte Herr Zöhrer, die Violine Herr Gerstner — damit ist alles gesagt. Wollten wir mehr sagen, müssten wir uns wiederholen. Als Schlussnummer brachte uns der Abend eine Novität: ein Octctt für vier Violinen, zwei Violen nnd zwei Violoncellc in ^.clu,- von Johann S. Svendseu und — sagen wir es nur gleich offeu heraus: eine Enttäuschung. Die Idee, nnscr Publicum mit einem Erzeugnisse der nordischen Mnsiklitcratnr bekannt machen zu wollen, war keine schlechte. Trotzdem sind wir leider nicht iu der augcuehmeu Lage, sageu zu töuuen, dass uusere Erwartung befriedigt worden wäre. Es weht uus aus dieser' stmidinavischeu namentlich die Hochschule betreffen, möchte ich mck stelleu, höchsteus dass für die praktischen BedilrflM des Juristen, wie ja bereits in diesem hohen Hau,^ vor eiü^m Jahre eine gewisse Anregung gegeben wor« den ist, die eine oder die andere Lehrkanzel mit stove-nischer Unterrichtssprache, etwa in Graz, geschaf'"' würde. Das wäre das Alpha und Omega dessen, was ich für mein Volk von der Unterrichtsverwaltung "erlange. ' Nnn hatte man im Vudgetausschusse die Frag? augeregt, wie es mit den Lehrbehclfen stehe. Icb lau» in'dieser Beziehung dem Chef der UntcrrichtsverwaltM nur die Versicherung geben, dass wir für den geinG'i Fond. für die geistige Dotation wohl selbst werde'' sorgen können. Er möge sich an die nnlengbarc TlM sachc halten, dass zu dem uicht allzu großen KMI geistiger Potenzen, welche das Oestcrreicherthum alis dem Gebiete der Wissenschaften repräsentieren, der wi>>' zigc Völkersplitter der Slovene,, verhältnismäßig "" meisten Theilnehmer gestellt hat. ., Meine Herren! Ich sage dies offen, selbst auf d'e Gefahr hin, einen Heiterkeitsausbruch auf.gewWU Bänken zu provocieren, nnd werde mir das in KM auseinanderzusctzeu erlauben. Der große Matheinatlt Vega ist ein Sohn unseres Volkes.' Einer der Vcg"^ der der modernen Sprachforschung, Kopitar, der "' rühmte Herausgeber des «lii^oiüli !(ll)!,xiluiu«', . gehört zu uus. Dies war eiu Mauu von so stup"'" Gelehrsamkeit, dass ihn eine Autorität ersten NM» der deutschen Nation, niemand geringerer als Ial Grimm, ein man»!rum ^ißnl.iai-um, ein ^'^^^ an Wissen, genannt hat. Den zahlreichen Juristen diei Hauses dürfte der Zeitgeuofse dieser beiden Stoves Dolinar, bekannt sein, dnrch sein Eherecht und!«» Theilnahme an der Cudificiernng des allgemeine«^ gcrlichen Gesetzbnches, ebenso wie dem österreicWH Historiker dnrch den ^u6«x K,)j«lo1lu'j« pi-imi^ai ^ cari, eine für die damalige Zeit geradezu nmstery . Edition. Uud blickeu Sie hellte auf die Wiener l" versität, so werdeu Sie finden, wie respectabel dic -" trctung unseres Volkes an derselben ist. Ich """"" Namen Miklosich, diesen Stolz der Wiener alma "^,< ich nenne Ihnen einen großen Physiker — wen" ^ das bescheidene slovenische Literatnrblatt «Slo^ Glasnik», die Jahrgänge 1858 bis 18«2 in dle y"^ nehmen, so werden Sie darin mehrere wissenM" <§ physikalische Abhandluugeu fiudeu und über ihne" ^ Autornamcu den Namen des größten Phys^A,^!! Oesterreich überhaupt hervorgebracht hat, den -l ^ Dr. Josef Stcfau. Auch das 'kann fchließlich."'^^ werden, dass der gegenwärtige Rector der Wn'M'r versität, Zhisman, mit berechtigtem Stolze für '" > Nation reclamiert werden kann. (Schluss folgt.) Journal-Revue. ^ Zm Budgetdebatte im Herrenhause bel"^ die «Presse.: .In der Generaldebatte "ahme" ^ rere Redner Gelegenheit, ihre Genugthuung "L.,M erfreuliche Thatsache auszudrücken, dass cs dcM 5 ^, minister diesmal ermöglicht ist, den Abgang ^ I,ls' Voranschlages ohne Rentenbcgebung zn decken- Musik eiu so eisiger, uufreundlichcr Hauch. e" ^i.,,"' dass sofort jede entgegenkommende Regung "" ^,„ erstickt wurde. Es war umsonst, dass wir """ ^tt Satze nns auf deu nächsten vertrösteten -^ > konnten uns uumöglich interessieren. .. ^,B Gespielt wurde mit einer Verve und "w ^, Fencr, das einer besseren Sache würdig N""'' ^,B"'' Das Publicum verhielt sich der Novität g U . ^ entschieden ablehnend. Schließlich geben w" ^. i„, Hoffuuilg Ausdruck, unsere braven Quartettwn, .„ nächsten Jahre wieder vor unser Publicu," sehen. __________ Eine erste Liebe. Nach I. A. Goncarov von . * . (Schluss.) ^ c> Aber in einer Nacht, als er wach lag. d' )^ .,"! von all diesem ein lockendes, klingendes "" .^ seiner Violine. Er wiederholte es und mall)" M besser, uud je besser das Stück wurde- u^^ ward es auch mit ihm selbst. Aber das Sw^d. auch gut, nnd sowohl für ih" als fur d'e ^. es sich auf ihre Weise eiu studierte ?s '" "w^ , Glück bei den Leuten; es mnsste fast l"n"l , holt werden nnd brachte manche Extra-Kru^^ Zuweilen wurde von dem einen odcr alwr ^^i von wem diese Melodie sei, ob es auch "' e ^ wäre? Znweilen antwortete der eme ^er ' ^M, der Anführer selbst, der die Frage "'"" ^> >^, hatte: «Ja., es sei ein Volkslied, und d" ^M von Fragenden eine tiefsinnige Bemnlm.^^,,^ fallen, von wie vielen ansgezelchueten ..„„B ^ dcren Namen allen ein ebenso großes ^" »achcr ZcitlW Nl. l>1 759 22. April 1886. b lindere Graf Revcrtcra, welcher nnscre socialen und ! um'MIen Verhältnisse ziin, Gegenstände seiner groß Mcgtm und interessanten Vetrachtnngen machte, w es auf dieses Moment mit besonderer Vefriediguug ,^tt Schonnng des Credites das beste Mittel A. sU" ^"kiing sei, welch letztere namentlich in, V Mickc auf eventuelle änßerc Vcrwicklilngcn mit bc- ^ocrer Fürsorge angestrebt werden müsse. Der Dr. Ritter von Dnnajewski er. '.""Me auf die Ausführungeil des Grafen Revertera ti»i ^'? Nläuzeud improvisierten nnd änsierst instrne^ 'w » langerrit Rede. welche eine reiche Fülle von Ge^ "«'eil nnd Aufschlüssen über nnscr Finanzwefen ent- ^u». Mit Bezug auf die Erklärungen des Herrn "lewchtsnlinisters Dr. von O autsch sagt das gc- '^'"e,Blatt: «Villen Dank wissen wir dem Unler- Msmmlstcr dafür, dass el in so beredter Weise für ' ueln'vulle nnd nnvcrinindertc Pflege des Untcr- M n s" ^" Realien eintrat. Denn wenn die clas- ^c ^hre bcrnfen ist, nnferc Iilgcnd mit jener großen ^ ^'^ciiheit vcrtrant zn machen, welche noch heute al„ ^ ndlage des geistigen Lebens der Gebildeten ^r Kationen darstellt, so dürfen darob die Anfor- , "'3en der Gegenwart nicht vergessen werden, deren IMllchstrs Cultnrclement eben'die realen Wissen- >MW, sind.. . .^'u «Fremdenblatt' heißt es: «Die Ansführun-^s^^ Fuwllzniinistcrs Dr. Ritter von Dnnajcwfti Nas/ '^ ^ ^' ^'^'"' ^^ eingehenden, im hohen !wM I"""letiven Aelclichtllng der modernen Staats-^ 'M, wobei die Grundlagen des Staatscredites, rrm-t ^ ^mkommms ""b des Nationalwohlstandes fulni c!""^"'' - - Die mit hoher Theilnahme vcr-, «lw Ausführllngcll des Unterrichtsmin'lsters steNen dn N c "'^' N'ichloffene nnd abgerundete Auffassung ^^"Maben der Gymnasien, nnd es ist kein Zweifel, ^, ." ^"tltng sich von nnn an dieser gemäß be^ ^" wird. Alls den Andentnngen des Ministers ist dcrV "schl'n, dass er, au der hnmanistischen Basis f^Wmsicll festhaltend, anch die der realen C» 'uill 5, dienenden Lehrfächer in ihren Rechten belassen halil.. l entspricht vollständig der in, Abgemdneten-der q,.^llegebcncn Zilsage, dass das Bildungsniveau -"uttelfchule leine Herabdrüctuug erfahren dürfe.» Eckl c ^u'"^ allgemeine Zeitung» hebt die «große Sten >c 'sMt und Geistesgegenwart» in der ans dem .greif gesprochenen Rede des Herrn Finanzministrrs das^ Desgleichen betont die «Neue freie Presse», nicA "^ erloähute Rede «einer gewissen Gewandtheit' .H^behre. Das «Extrablatt» schreibt: «Der Finanz- wolni^A' ^""' "°" Dnnajewski griff mit gc^ hörte v? "Artigkeit in die Debatte ein. Das Haus brs W^ !'"""^ellen nnd steuerpolitischen Allsführungen und aas'> '"lt der verdienten Aufmerksamkeit an "lilsiss/ ^'^"'holt seiner Znstinimnng zn den entwickelten bell, n' ^".^" Ausdruck... Iu der Specialdebalte ^. " Unterrichtsministcr Dr. von Gantsch Gelegen-im Herrenhanse zn haltell. Gleichem ^' "bgeordnetenhause war anch hier der Eindruck. ""' neue Minister machte, der allerbeste.» dies/"' ^"'^ ihre Große es ihnen selbst gewesen — tiuneil '"^'""' Volksweisen der verschiedenen Nach, tipfs'^"^^'"- Etwas Aehnliches sagte wenigstens ^an I'"'!'?"' Frager, der sie in München traf. Der ^» k«, 1"^' weiter gehen n»d sich nnd andere fra-M, ... !"/u, wie viele Zllfälligkciten dazu gehörten, nm def.sp?"""tes ^"'ie z" werden, nnd er konnte, was '"im anbelangt. ein ant Theil darüber grübeln. ^hrterW U '"^'' der tiefsinnige Fragcr war ein ge-^lla^. 5""' welcher Volkvmelodien sammelte, nnd ^>ni . ^'^'" wunderliche, lange Musikstück in seine ^ss'si "".a. ai'f. In dieser wurde es als eine Ballade ^'Nure,. ' ^" d"' sicherlich ein Text existiert hatte, der " z>wM^'^"' '""^'' ""b dem sechzehnten Iahrhnn- l^ ^''weilen wnrdc die Frage, von wem diese Me-''e li,/'s^^'ss"l anders verstanden, nnd dann wiesen ^fsilm /'"'"l'chcul Stolz auf den Anführer, nnd die ? Qliniä I^"^'r anf den Plätze» Münchens oder - "lttk, Petersburgs machten dauu audere tiefe Hrr ^ Ml darüber, welch ein merkwürdig musikall-"der nl« '"^"a doch diese Magyaren oder Tschuden, !?' und l"^ '""" sie unll ansah, doch im Grunde . "b.M,/'""e sich im stillen dai.'iber. ein so feimr '"»g n> "s l^'west'n zu sm,. diefe selbständige Äcobach-. AbV l z" haben. ^le» „i, llM ulln die Leilte von d(l Conlposilion ^'»r>i Ln ls^.^"l' s" steht das fest, dass sie der MM, ^mcherbailde manchen guten Extraverdienst ""pp l.,.."3 ^"^ Zusehen des Anführers bei seiner ""erschütt,rlich befestigte. 5 "^tt Fel^'"t"wg '"it dichtein Schnee, Schnee über "" nnd Hügeln, Schnee auf den einsamen Politische Uolierftcht. (Parlamentarisches.) Vei Wiederznsammen-tritt der Parlamente werden die Ausgleichsvorlagen in ihrer Gesammtheit eingebracht werden. In diesem Ses-sionsabschnittc soll jedoch nur di> Zolltarifnovellc der Erledigung zngeführt werden, damit dieselbe schon zu Beginn des zweiten Halbjahres in Wirksamkeit treten könne; nur anf diese Weise könnte von der Einbrin-gnng eines Sperrgcsetzes abgesehen werden. (Oesterrei chisch - rnmänischer Handelsvertrag.) Die in Wien weilenden rumänischen Delegierten zn'den Verhandlungen über den Abschluss eines ncncn Handelsvertcagls, Minister des Aeußern Herr Pherekyde nnd Herr Grcgoire Ohika, haben Montag Besprechungen mit dem' Minister des Aenßern Grafen Kälnoty nnd Sectionschcf von Szögyüli) gehabt illid wnrdcn vorgestern von Sr. Majestät dc», Kaiser in Pnvatandieuz empfangen. Vorgestern iim 1 Uhr mittags begannen in, Ministerium des Aeiyzern die formellen Verliandlungen unter dem Vorsitze des ersten Seci'.onschess im 'Ministcrinm des Aeußern, von Szö'gyeny. Al« denselbe,! nehlnen außer den oben genannten rumänischen Delegierten nngarischerscits Staatssecretär von Matlekovics und Scctionsrath Mi-hal'ivics, österreichischeifeits Sectionsrath Baron Kalch-berg nnd Minisleüalsecretär Stybral nnd seitens des gemeinsamen Ministcimms des Aeußern Sectlonsrath Baron Glanz nnd Hofsecretär Baron Bicgelebcn, letz-tcrer als Schriftführer, theil. (Das englische Unterhaus) ist vorgestern anf vierzehn Tage Osterferlen grgauqcn. Die kurze parlamentarische Pause dürfte durch eme umso bewegtere Agiiation im Lande über die brennende irische Frage ausgefüllt werden, welche dann in der zweiten Malwoche vor dein Reichsparlamentc entschieden werden soll. Anlässlich der Verschiebung dcr zweiten Lesnng der Homerul^Vorlagc vom 6. ans den M Mai ,st dcr Umstand als bemercensweU hervorgehoben worden, dass der l>. Mai der vierte Jahrestag' der Ermordung des Lord Frederick Cavendish im Dnbliner Phönixparke ,st. (Russland.) Nach einer der «Pol. Corr.» aus Warschan zugehenden Meldung treffen die dortigen Militärbehörden Vorbcreil.lngcn zum Banc großer Baracken ili der Umgebnng Warschan's, worans anf eine bevorstehende Vennehnmg der dösigen Garnison geschlossen wird. (Bulgarien.) Die Pforte bereitet die Maßregeln vor, nm die Einsetzung des Fürsten Alexander als Gonvcrnenrs von Ostrumrlien geschäftlich perfect zu machen. — Wie ans Sofia gemeldet wird, hat die bulgcn'liche Regie»nug mit der Auszahlung der Entschädigungen sür die während des letzten öilieges vorgenommenen Requisitionen all die Bevölkerung des Fürstenchums nnd Ostrumeliens begonnen. Die Zahlung erfolgt theils iu Barem, theils in Anweisungen, welche bei den Stenercassen zum vollen Nennwerte angenommen werden. (Die Sitnation in Griechenland) wird immer gespannter. Kriegerische Dcclamationen, militärische 'Bewegungen, h'albvcrhüllte Drohungen nnd pathetische Hinweise auf die «Rechte Griechenlands' Wegen ohne Wanderer, nnd Schnee, endloser, fleckenloser, ebener Schnee, nur von Voaelfüßen berührt, un dichten Wintcrwaldc. Mitte», in all dein Schnee und Winter liegt ein russisches Dorf nnd in der Na'heda-von ein Schloss, nnd in, Schloss wohnen dcr Fürst nnd die Fürstin — noch, denn sie sollen bald mr Residenz aufbrechen. Die Fürstin ist in ihrem Gemach allein, nnd ste benntzt die Gelegenheit, einen französischen Roman zn lesen, der die Sitten des Kaiserreichs schildert. Sie sitzt behaglich tief drin in ihrem Lehnstllhl nnd gemcht die verbotene Frncht. Dcr Schnee beginnt wieder leise zu fallen, der Tag neigt sich zu E"de. cslmrd tue gauze Nacht hindurch schneien. Es ist gemüthlich, hler drinnen zn sitzen, nnd sie schmiegt sich 'wch tiefer hmem in den Lehllstnhl. Geigenstrich draußen im Hof. E"s uon den herumziehenden Musikcorps, die sie nicht selten hier a,lf dem Wege nach Moskan besuch"'- Sie legt das Buch in den Schoß. Wclck hübsche Melodien. Anch ste reden von Liebe; aber von einer anderen Art von L,ebc, als in diesem Bnche. reden sie in ihrer ußcn nnd weichen Sprache. Ja, eine andere Art von ^cbe. Uno woran erinnern sie? Es gibt ein Etwas, ein ^,lo, das sie in ihr hervorrufen „ud das sie aufsuchen mujs. Dcr That nach war sie ihrem Manne trell gewesen, aber in dein Traum-Album, in dem lhre Gedanken nnn blällertcn, gibt es doch dazwischen einige Bilder von leichten Schwärmereien. die zn verwerfen wären. Sie weiß, es ist nicht ans Petersburg, dleses Bild, keiner von den munteren, schwatzenden lungcn O ficieren, kcincr von den netten, schwarzocsracktm Elegants. Es ist etwas Fre.udes; es ist nicht dcrSam^r von der italienischen Oper, den sie vongen W,n er so gern hörte; sehr viel ferner nnd fremder, andere Land- sind an der Tagesordnung. Die Haltung der Mächte gegenüber diesen Demonstrationen ist wohl am besten durch folgende Aenßerung der «Nordd. allg. Ztg.» gekennzeichnet - «Europa hat sich von der Logik der De-dnctionen des Herrn Delyannis nicht zn überzeugen vermocht, vielmehr herrscht nnter den Mächten vollständige Uebereinstimmung über die Nothwendigkeit, eine Äbrüstnng Griechenlands herbeizuführen.» (Dcr Anfstand imSuda n.) England nahn, den Vorschlag der egyptischen Regierung an, einen englischen Delegierten nach Wady-Halfa zu entsenden, um namens des Khedive mit den Aufständischen zn unterhandeln. TMslicuigtcitcll. Se. Majestät der Kaiser haben dem ersten niederöstcrreichischen Fenerwehr - Unterstütznugsvereinr ill Wien zur Förderung dcr Vereinszwecke eine Unterstützung von 200 fl. aus Allerhöchsten Privatmitteln allergnädigst zn bewilligen geruht. — (Vis it karten) sind eine hübsche Einrichtung, sie sparen einem oft viele Worte nnd lästige Besuche. Aber es ist für manchen schwierig, richtig damit umzugehen, namentlich wenn — was nicht gerade selten vorkommen soll — das Gedächtnis nicht sonderlich start ist. Demi bei den verschiedensten Angelegenheiten sind auf diesen weißen steifen Blättchen in den Ecken die Verschiß dcnstcn Buchstaben zu vermerken, deren Bedeutung erst gelernt sein will und die, nm unliebsamen Verwechslungen vorzubeugen, richtig angewandt werden müssen. Vielleicht dient — Gereimtes merkt man sich nun ja einmal leichter — folgendes Verschen zu besserem Verständnis der ge heimnisvollcn Zeichen: Visitenlartrn sind bequem Und uft im Leben angenehm. Wer danken will, schreib' d'rnuf p. r. Das heißt zu deutsch: ich daule sehr. Willst flnuc sagen du Adieu, So schreibst du einsach i». p. e. Bringst einen Fremden du ins Haus, So drückst du durch p. p. es aus; Thut dir das Leid des andern weh. Schreibst aus die Karte du p. c. Der Glückwunsch, was ei auch betreff', Er lautet einfach nur p, l. Und in dcr Kart' >..n Eselsohr Bedeutet: Ich sprach selber vor. — (Geschiedene Frauen in der Fremde.) Für Ehefrauen, die fern von ihrem Gatten mit emem anderen Manne ihr Glück in fernen Landen suchen wollen, ist eine vor wenigen Tagen erflossene Entscheidung des Mimstcrimns des Innern von principieller Bedeutung. Eine von ihrem Manne geschiedene Frau wollte nämlich die Enilasslmg aus dem österreichischen Staalsverbande erhalten, da sie sonst keine zweite Ehe mehr eingehen könnte. Die niedcrösterreichische Statthalterei ertheilte nicht diese Bewilliguug, indem sie darauf hinwies, dass ihr früherer Ehegatte mit ihrer Auswanderung nicht einver« standen sei. Das Ministerium des Innern hob jedoch infolge eines Necurses diese Entscheidung auf und bewilligte die Entlassung aus dem österreichifchcn Staatsverbaude, indem keine Bestimmung bestehe, welche die Auswande- schaftcn, hohe Berge; nicht der Führer von der kleinen Schweizertonr im vorigen Sommer, der so sorgsam anf ihr Pferd achtgab nnd die herrlichen Alpenrosen pflückte nno zuletzt zeigen wollte, dass er sein Leben wagen wolle, um sie zu holen, aber der natürlich nichts gesagt hatte, sondern nur dastand nud seinen zerdrückten Hnt so lange schwenkte, als er verabschiedet war nnd sein Amt zn Ende. Dcr zerdrückte Hut! Ja, er war es. dcr hübsche Spielmann vom Sommertag auf der Donail! Er, mit den fchönen Augen! — Ja, er? Nun ist es lange her, seit sie an ihn gedacht, aber einst dachte sie nicht so selten an ihn, nut den, sie an jenem Tage auf den goldenen Pfaden ins Märchenland gewandert war. Sollte er selbst es sein, der dort nntcn steht? Sie erhebt sich nicht. Sie tüm-mert sich nicht darum, dirs zn erfahren. Vielleicht sogar würde sie ihn ungern sehen, er ist nnn in eine angenehme, nicht körperliche und nicht störende Erinnerung umgesetzt — lasst ihn dort bleiben. Aber tief in den Polstcrstnhl hingesunken, lanscht sie mit Eutzückeu den schwellenden Melodien. Es ist kaltes, hartes Winterwetter, nnd ein Schnceslurm ist im An-znge — aber die Töne sind weich nnd lieblich, nnd wieder gedenkt sie seiner. Wie köstlich, in solche goldene Erimiernngcn nnd klingende Träume gewiegt zu werden. Aber'die Musik verstummt; sie bleibt stumm — sie ist vielleicht nicht gastlich empfangen worden und zieht weiter. .. . „ „ Die Vande ist weiter gegangen, denn s,c sollerst ein paar Meilen von da im nächsten Dorfe nber^ nachteil, und es ist wohl am besten dort anznkonnm:,. bevor die Nacht hereinbricht »nb dcr Schneesturm s,e überfällt. Laibacher Zeitnng Nr. !)1 760 22. Wril IM. rung einer geschiedenen Frau von der Einwilligung des Ehegatten abhängig mache. — (Ueber den Bau des Panama-Canales) liegt jetzt ein Bericht Bigelows vor, welcher als Vertreter der Newyorker Handelskammer Lesseps nach Panama begleitete. Bigelow spricht darin die Ansicht aus, dass, wenn die Arbeiten beschleunigt werden möchten, der sechste Theil der Ausschachtung bis zum Ende dcs Jahres vollendet sein würde. Die Gesammtkosten des Vaues könne er nicht abschätzen, er halte es aber für wenig wahrscheinlich, dass der Ban für die projectierte Summe iu der festgesetzten Frist vollendet werde; er zweifle jedoch nicht, dass das Werk zur Vollendung gelangen werde. — (Eine große Uebcrschwemmung) wird aus Montreal in Canada gemeldet. Das Wasser des St. Lorcnzstromes drang vorgestern plötzlich um Mitternacht in die Stadt ein, wobei viele Menschen zugrunde gieugen. Der Schaden wird auf sechs Milliouen Dollars veranschlagt. — (Im Pensionat.) Lehrerin: «Der Mensch soll stets nach aufwärts streben, um feiu höchstes Ideal zu erreiche«, Haben Sie mich verstanden?» — Schülerinnen: «Ja!» — Lehrerin: «Lina, was ist Ihr höchstes Ideal?» Lina: '"' gcs. Ein cndqiltigcr Entschlnss sei indes noch nicht el-zielt worden. . VclMd, 21. April. Infolge des Abkommens z'^ scheu den Liberalen und den Belgrader Radiam'» >> eine Spaltung der radicalcu Partei wahrschemIW' die Nadimlm im Inner!« des Landes sind gegen va» Abkommen. Dasselbe enthält ein etwa fünfzehn P""" umfassendes Programm über die äußere nnd die nül Politik, darunter auch die Frage der Versass"''^ äuderuug. Nistic unterschrieb als Erster das ""' kommen. > Athen, 21. April. Die Marineverwaltnng req". riertc vier Pakctbootc, welche in mit Krupp'^ Kanonen schweren Calibers auszulüftende Kreuzer >» gewandelt werden. Angekommene Fremde. Am 20. April. ^ Hotel Stadt Wien. Mannheim, Kaufn,., Berlin. - ^lm'H und Hirschmaun, Kaufleute, Hiiieu. — Hiebt, ^"'"^ n^ii' Ulmerfeld. — Una«, Kauf,».. Graz. — Verthold, l. -"" jchisft-Capita», Trieft. - Nobler, l. fteusiuuierter /^ „le-Fiume. — Mulih, Privatier, Gürz. — v. Loraua. l. l- ",' ,z »ant, Tarm's. — Ieuuiler, l. l. Kreis^erichts'Pras'^"' Gattin, Nudolfswert. ..,„^ Hotel (s-lcfant. Puhker, Kaufmann, Wien. - Bydlo, M'!e" ,. Briim,. -- Aesfo, Privatier, Trieft. -^ Kosau, M)"""^ Supplent, Marburq. - Dr. Names,»!««., Mvocat,"^" , dat, Radkersburg. ..... Vinder, l. l. peuf, Major, ""''.M, Hotel (5,>ropa. Nälcr, Cafsieriu, Oraz. - Znpauc, l, P"'"' An, ram. Kuslau, Maler, Rudolfswert. Äinrischtr Hof. Odlasef, Private, Saifui,^. ^^ch' wastlM Siidlinhllhuf. Lemisch, Jurist, Inusbrxcl. ^<,„l<>, reiter, Medieiuer, Trieft. — Volska. Majorsnattin, M^ Piuter, Stubeumädcheu, sscrlach. Kaiser uoi, Oesterreich. Schröder, Buchhändler, Laibach^^ ^clstorbcnc. g. D e ti 8 l. Apri l. Mana Iasuer, Waise, l^ 3-' Rn^ strasie :ll), Liiuneutubereulosr. - Rubert Steiuberg, ''^^l> besi^er^Sohu, « Ta^e, Iitdbahustraße 12, Triömu^ ^ ' Oloru, Schuhmacher, 75, I., Iudrnaassc :i, Luussenlah""'"^ Im Spitale: ,^ I. Den 19. April. Anton Vohinc, Tag 0lM, Luuneutul'errulose. ' c> aN»^ Deu ^0. April. Aloisia Rus, Arbeiterin, V MM, loide De.ieucratiuu der Vauchbrüscn. — Auton Potoc'ill. ?" 5>!) I., <)e<.l«lnn, coroliri. ^«B>< Meteorologische Beobachtungen in^aibach^. ?U.Mg. 728,77 9F'O. schwach^' d^ H, 21.2 »N. 731,17 11,6 O. mäszia bewöM MU 9 . M. 734.27 »,4 O. schwach dewow ^ Trilbe, uufrruxdlich, sseriusser Re„ei,. Das Tages'" Wärme 9,9", um 0.3" über dem Normale. ^^^^"" Al'rautworllicher Redacteur: I. Naalik.^^< Zen Aiebling des UubNcuM^ ,^, der überall Eroberuna/n macht, findet man l)"lte '"^,^1,^ ssamilic, bei arm uud reich, Apotheker N. Vraudli' ^ch,^ pilleu, »uelche du'ch ihre äußerst anncuehme, s'che" ' ^^dc» ^ lichc Wirlunss bei Leber- uud Gallenleibeu, b""^,^l,ÄP°. alle audereu Mittel vcrdränat haben. Mau fordere ' ^,, thekeu stets echte Apotheker R. Vraudts Schw"^H^ K>^ Schachtel 70 Kreuzer) mit dem weifieu Kreuze ,n» " " ^M uud dem Namcnszua. R. Nraudts. ^^B>^ _________^_______________________________^MÄ > ^ctnksclgnng. > > Für die erhebende Theilnahme während der letzten Krankheit ihre«, unveraesvl'^e" > > Gemahls Herr« Martin Hotschevar. für die zahlreiche ehrende Vealeitnusl veö lD"V ^ » > geschiedenen zur letzten Muhestätte, sonne für die vielen prachtvollen und siuuiae» 6»a"ö5!"" , > > spricht die «kfertiate allen l. l. Vehörden, Corporatione« und Vereinen, insbesondere » > t. l. Vezirl Gurlfeld und Nidem, dem NürgercorpS, dem Lehrkörper der Voll», «nd Vüraerschnle, ^ » > Keuerwehrvereine von Vurlfeld, der Philharmonischen Gesellschaft, dem Casino« "" ^, » > couftitutionellen Vereine sowie der lrainischen Van» und der Mohrschützcn.wese«schast ^^^ « > «aibach, der Ortsgruppe Laibach deü deutschen Echulvereiues und dem ltasiuo-Vereine ^ ^ « > Mudolföwert, dann allen Freunden und Nelanuten, welche an<> «ah «ud fern «elo« ^^ » W waren, dem Verblichenen die letzte Ehre zu erweisen, uno der gesammtcu Newohnerscha» » W «urlfeld ihren ticsaefnhlten Haul anS. » W Gnrlfeld am 20. Upril 1«»S. W > Ioftfinr Mscheunr > > <»!"<,> lm cisit,,!,, I,„d im !»»,„!,, »«» 761 Course an der Wiener Börse vom 21. April 1886. N°ch dm, oMenm C°urMate _, Geld Ware Stnats-Nulehc«. e>>l«.<,",° .......»4-'!5 »4 »0 NNl,., ?/,° «-'laatslosc 25.0 fi. IL8'»5 1»8 75 '!«!<>'r!-,,?'V^c üan ., 'ü8-75i.'z'.»2ü ,^,^ «- ^stm^^"^'' s'°"«fr«i . ,14,0,14 30 > ln. vlvteilrenlc, s!(,,ersrei . ">u 55 l«l'2 25>'52 75 L a .V'^''°"'"<"' - - 1«0 40,UI « ' """« Obl.(Un<,.Oftl,a!,n) '»7 25. ---. ^!!>x« « ^l'"' ^. 1U7U , 117^5 II? 75 u " 5,<"n unqarische...... l04 Nl,i0s> 20 Andere öffentl. Anlehen. Donl,» Nrg-.^ole 5>"/<, lul» sl. . il«-—ne-50 dto. ?!i,ttihc 1!»?«, stcucrlrci , 105'- 10.>>'50 sl,»!,^» d, Elab« l»,b st'old) , . . . —— — — Plä!Ml'NlA„l, t>, E>,,d«gcm, Wi>-n !«'»<' Il» «0 Pfanddliefc (sili in« fl.) Vl>l l!,cr, all«, ös!cll,4>/,"/„ Gold. !»«'50I«?/>" dt», in s>u ,. „ 4'/, "/., WU50I0N lw t'lo. ,n 5,0 „ „ 4"/n . u !»7 l!5> d!,,'. 1»nn»icn-EchUlbverIchr,.'!"/<, !l0l» — Ocs!,Hyf<,'tl)ctc!!l!auI ,uj, 5>V,"/n lnU'50 - - Ovs!.'»,l,i, A'«»! verl, 5>"/n . , loi^o iui«« tlo, „ 4'/,"/« - >0l'?0IU2'— dll'. „ 4"/„ . . !»« uu W »« Una., allq, !i'!,'ttnclcdll-«ct,cngel. in Pcft i» !,«, l8ü!» ve>>, 5>'/,"/« is>«'0101 - Plios>lütS'Ol»ligatione« ,si!r N»U si.,! Clilnvll^ «l'chl'av» 1, «tniijsil'n ,>8 ls> N» 75. F^lt>!>«>,>^^!!,>Ul'aI>n i» wilder >,«<(, <»«o» ^lan^Iojcl ^nh»..... !»5>'^0 !»l»U,!! . . . 105 —>«5»N E!cl>c»bu>,^r....... 100 70!!0I lv Gcld Ware Staatsbllhn 1. «mission ?. ,l9»25>«0N — Silbbah» ll 8°/„ . . . '. . ,577515« — „ i^ 5"/„.....,2!» W I30'«» Uüg.»galiz, Bahn.....1U135>0^?5 Diverse Lose (per Stilcl), Erctitlose ,00 fl, , . . ,80— l»0'b» ^lary-i'olc l!»2511» ?li l'ait'achür Prämien.ÄüIch i!„ N, 21 75 »»25 Oscncl Vi>jc 4« sl. . . . . 48 — ^-5U Pnlfs» Üpsc 4U fl. . . 4175 4L»5 Rollen «»cu,, öft. Gcf. v n,di>lf-i>osc I« sl..... 1875 N! 2« SaIM°Vo^ 40 sl..... 57 — 5? 75 S<,-^cücit«^'!,'ft 40 sl. . 55 — 55'5N Wal^slcin-i'osc üo sl, . . , 33- »»'" W>»disch„rätz.^'osc i!0 sl, . . 4» «« 44 »0 Bank-Actien lpcr S«ick>, «Nssle-Ocslnr. Banl l!00 sl, , »I4'75l!0'z!5 Banlvrv,,'!», Wicne», ioo sl. . ly»-«« !0!1 — Äd»cv,°?l»fl,,O!,st,z!00sl.S,<0"„ ^3<: 75,»l!? 2" !ördl,°A»sl,j.H.,»d, u.G, ,,!«!>. ^2«? «<»28?'!»0 ^lüdill'.iül. ÄÜ«, l!»„, ^!)U s!, . >lz»l 502^'— Tcposilc»l'ai,l. A!l,,,^:,w sl, , !i!,i — n»i50 Ei>cv>!,v.lüs!,.'>l>0ll, !5<8—,552^-Hypolf'ülcnb.. ösl. 20», fl, i>5."/n«<» sl.....7240. 72 00 BcrlchiObanl. Vlllg 140 ,l. . 15»—,15» 50 Gcld Ware Actien von 'Transport' Unternehmungen. (per Sliick), Albrechl'Vahn i!U0 sl. Silber . —'------------- Mföld.ssium.»B»hn 200 sl. Silb. 1W75I!)l»5 «ulsig-Tepl. (liscol', 200fl.n fl, . . —'—------- „ Westbnhn «00 fl, . . . — — —'— Anschlich,ab« Lisb, 500 sl. yn 200 fl. (iM. . «<5'5Uü4« -„ Vinz-Budwei« ^»0 sl. . >!1U"?5l»l7 5.» „ Slzl,..Tir,!il,,S, »07—«0« — Ycrd!nand0-Nordl>, lüoo ,'l. Funslischcn-^arclcrEisd^uusl.S. ^^ — — i»aliz.«n,l-^udwlg'B,»00fl,CM, ll0!'—2«', s.u Graz°z!öslachcrcrn Eisrnliahii iu<> sl, . 3» 5« 40-.«a,ch>i>l Od«l>. iliscnb. »00 sl, S, 15.1'— 15K 5o i,'cii>b«„ ^zcniewift'Iassy Oiscn- l'^h» Gc,clljchasl xcu jl, ö, W. il.'!^- !iü»'5>0 i,'lovd, öst'Ulig., Tries! 5,00 fi.liM. üv!» — Nil -Oeslerr, V!l'ldw»:s!b. .iuo sl. Sill>, iu<< 50170 — bt°, (lil,^l) 200 jl, Silber . 15«'—15U-50 PragDufcr Eiscnl', I5.!ill. Silv. —. - — — Mndvls»' ahn 2!»0 sl. Hilder , .lüi'— lül 50 Sicbcndür,ier «äiscub. 200 sl. , 189 75IU0 »5 Elaalscii^ül'.ivu 2M! sl. ü. W, , !»4I'»U!»4ü 10 Gelb! Ware Silbbahn LUN fl. Vilb« . , 109 25 !0!> 75 Süb-Norbb,.Verb,«^,2nn sl. CM, 1l>2 50IN3 — Theiß-sahn L00 fl ö. W. . , »52- »5«'— Tramway Gcs,. Wr, I70fl, ö, W,«0S <« „ Wr„ neu 10« sl. 1087510» 25 Tr»n«por<-Gelellschast ,00 sl. , —'— 4L — Unss.'ssali,, ltisenb, 200 fl, Silber,7!^ — 179 50 Niiss, Vlordostl'ilhn 200 sl, Silber I7775 ,?« — >llN!,.Weftb,lM!>nb»Graz) «00 sl.S, 173 5«, 74 - Induftrie'Actlen (per Lllllt), Egydi unb Kinbberll, '5U 2!. 75 Präger liisc»>I,!t>,-Ges, 200 sl. , 15» 50 N.4 50 Talno^Tari, «iisenrasf. 100 sl. , «3^5 84'— Waf,cnf,-G„ Ocft, ill W, I»0 sl. —'— —'— Trisnil« ttohlenrv'Oes, 70 sl. . — — — — Devisen Denüch,- Plälje......! «i «0 «« t!<,'!,dl,'N.........!ll!ll'25< >llU <5 Pariic .........5.0 2«,^ 50 27» PelerOburss .......—— —-. Valuten. Ducalen........ 5. !»4 5 »n 20-Frll»c«'Sllicke..... ioo»i0 04i. Silber......... —— — — Teutsche Neichsbnnlno!,:» , , «I »Uj Nl-W