___________Donnerstag, 21. Fewm 1895.____________ Jahrgang 114. V"»^ll' h°lbjüh?nV5 H Ä^ !3/.. ?"°°n^,''', ^ 3 c„ «s. ir., grührre per Zeile S tr.; b«l öfteren Wiederlilllunneü per Zelle , l> ^ Unfranllerte Vr!e°rjch,ll"^ sondere für unseren geliebten Kaiser. °>S°n ^"z°g Albrecht, des großen Vaters ^"^nster 'ki.^ "" s^ siegreicher Feldherr, der t«^e zu l»P ^ "^ ^emaler Conception unsere tapfere fühlt, ^" heldenmüthigen, glänzenden Waffenthaten ^'"Nraft"^ '" I"^en weihte er seine seltene k ^hle^de Arm"^^'l«hrung, sei« tiefes W.ss-n V ^tvickl»^ "^' 'h"r zeitgemäßen Ausqestaltunq °b>üdliN^ und IVgte überall mit be,spielsvolle? ^die g?«a" °uch im kleinen selbst Hand ans Werk, f"'.....l„chen Anfgabe jemals aus dem Auge zu verlieren. Und wie die Armee als Ganzes so stand jedes Mitglied derselben seinem edlen Herzen nahe und erfreute sich bis zum letzten Soldaten herab seiner wahrhift väterlichen Fürsorge. Sein überaus großmüthiger Sinn kam aber auch allen Schichten der Bevölkerung zugute. Seine frei« gebige Hand spendete allenthalben ungezählte Wohlthaten, und das Voll betrauert in Ihm einen wahren Vater d^r Bedrängten und Bedürftigen. Alle gemeinnützigen Bestrebungen konnten Seiner wirksamen Unterstützung sicher sein. Auf Seinen ausgebreiteten Besitzungen förderte Er mit regstem Eifer und lebhaftem persönlichen Interesse den landwirtschaftlichen und in-dustriellen Fortschritt, setzte den größten Ehrgeiz darein, Musteranlagen zu begründen — als Sporn zur Nach' ahmlmg für andere, als nutzbringende Lehrmittel für die Bevölkerung. So schasste Er Arbeit und Brot für taufende und abertause„de fleißige Hände und sorgte für das Wohl des Volkes in allen Theilen unseres weiten Reiches, von den sonnigen Thälern Arco's bis hinauf zu den rauhen Häng-n der Ka^path n. TX'r glorreiche Kriegsmann war somit der eifrigste Förderer aller Werke des Friedeni! Sein ganzes langes thatenreich's Leben war ein Leben der Hingebung, der Pflichterfüllung, der glühen» den Liebe für Sein österreichisches Vaterland, für Seinen Kaiser. Ein wahrhaft ritterlicher Sinn in des Wortes edelster Bedeutung kennzeichnete Sein ganzes Thun und Lassen. Er war der Träger, der Bchüter des guten alten ritterlichen Geiste« in unserer Armee; und in Seinem öffentlichen wie in Seinem privaten Wirken zeigte sich allemhalben ein großrr Zug von Edelsinn und Bewusstsein der Pflichten Seiner er» habenen Stellung. Erzherzog Albrecht war in der That in jeder Fiber ein edler, großer Herr. Das ganze Allerhöchste Kaiserhaus blickte auf Ihn, seinen Nestor, mit Liebe und Verehrung und wird Seinen Verlust als einen überaus schmerzlichen empfinden. Wir ermessen ins-besondere das ticfe Weh, welches die durchlauchtigste Tochter und Schwester des Dahingeschiedenen empfinden und weihen höchstdenselben unser innigstes Mitgefühl. Besonders nahe stand Erzherzog Albrecht unserem geliebten Kaiser. Der Erzherzog war Ihm ein väterlicher Freund und Berather, eine verlässliche Stühe in guten wie in schlimmen Tagen. Unser erhabener Monarch wird diesen großen Verlust, den die Vorsehung Ihm beschieden, mit gewohnter, bcispielsvoller Ergebenheit tragen, aber wir wissen, dass Sein edles Herz unsäglichen Schmerz da-durch erleidet. l Ganz Oesterreich ist in tiefe Trauer gehüllt, und 'weit über die Gaue unseres Vaterlandes wird dieser Tod theil'iahmsvollst mitempfunden. Wir sind davon innig berührt und trauern mit dem Allerhöchsten Kaiser-Hause, mit unserem innigstgeliebtm Kaiser. Ich ersuche um Ihre Ermächtigung, damit Ihr Präsidium in an« gemessener Weise Sr. Majestät dem Kaiser diese Gefühle tiefsten loyalen Beileids dcs Abgeordnetenhaus?« zum Aufdrucke bringe. Ebenso ersuche ich um Ihre Zustimmung, das» diese Trauerkundgebung des hohen Hauses in de« amtlichen Protokolle der heutigen Sitzung verewigt werde. Sie haben durch Erheben von Ihren Sitzen die Uebereinstimmung mil meinen Worten und diesen mcinen Anträgen ausgedrückt. Ich weiß auch Ihren Gefühlen zu entsprechen, wenn ich von weiterer Geschäflsbehandluna. für heute absehe und zum Zeichen unserer tiefen Trauer die heutige Sihuna. aufhebe.» Se. M^M d?r Kaiser richtete vor seiner Abreise von Cap St, Martin nachstehendes Telegramm an den Präsidenten der Republik: Die betrübenden Melbuna/n, welche Mir über den V rlauf der Krankheit des Erzherzogs Albrecht zugekommen sind, zwingen Mich. Meinen Aufenthalt im Süden abzukürzen. In dem Augenblicke, da Ich Lap St. Martin verlasse, drängt es Mich, Ihnen auszusprechen, dass Ich, gleichwie im Vorjahre, Meinen Aufenthalt in Frankreich in sehr gutem Andenken behalten werde. Ich bin von der Mir bereiteten zuvorkommenden und gastfreundlichen Aufnahme tief gerührt und sehr erkenntlich für alle Sorge, welche aufgewendet wurde, um Mir den Aufenthalt angenehm zu machen». — Präsident Faure erwiderte- «Gleichzeitig mit dem Telegramm Eurer Majestät empfange ich die Nachricht von dem Ableben des durchlauchtigsten Herrn Erzherzogs Albrecht. Ich nehme den lebhaftesten Antheil an dem herben Verluste, den Eure Majestät soeben in der Person Ihres erlauchten Verwandten erleiden. Indem ich das schmerzliche Ereignis, durch welches Ihr Aufenthalt in Frankreich in so trauriger Weise unterbrochen wird, beklage, vermag ich nur Eurer Majestät den herzlichen Ausdruck meiner tiefgefühlten Sympathie zu übermitteln». Telegraphisch wird ferner berichtet: Aus Arco vom 19.: Heute morgens sind über 40 Condolenz'Telegramme eingelangt. Unter den ersten befand sich das eines der russischen Regimenter, deren Inhaber der Verblichene war. Das Regiment kündigte gleichzeitig die Nbsendung einer von dem Commandanten desselben geführten Deputation zur Leichenfeier an. Imillelon. Hur Frauensrage. Üb ^'t Int ^°" ^"" ^ ' - den Gedankenaustausch Eck'^d kann ?^l/ Bestimmung der Frauen ver^ <^n.zu^ nicht u'mhin," selbst ein lchtv^u. mit V^,^"c°?""'^aM, da ich, selbst ^n auf k^n c^uern sehe, wie viele meiner Mit-bürü^r Ira«.' s.?"s derselben herabbllcken. che?.zu sein "."^t darnach, den Männern eben-U.'^ es „je ° '^"^ "lch °"f ein Feld, auf wel-Wian'.? semem w«s"^ ""»n der Beruf der K r.?s ebenbAi« ^ Gchte ausgeübt, dem des !ür>. sondern^"' ^"te stehen kann. Nicht was h d°??"t uns^r 35'V>"' 6ibt den Maßstab Kule t h°us, N . f.-?^"'a'"t. Der Platz der Frau "^^wen a^-^rt mcht ins öffentliche Leben, sliä". in v re?^°" ^W' ihre Bestimmung ist: zu lh> und diese ihre Be- welcher Lebenslage sie »r^e ?stehend°3 V's°""hl als Gattin, Mutter oder schiedenen Straßen sind mit Traueremblemen decoriert. Die Morgtnblätter, welche mit Trauerrand erschienen, widmen dem Andenken des Verblichenen überaus^ehrende Nachrufe. Trieft. Dompropst Oust erschien heute beim Hofrathe Krekic. um im Namen des erkrankten Bischofs, des Domcapitels und des Diöcesanclerus anlässlich des Hinscheidens des Erzherzogs Albrecht das Beileid aus' zusprechen, mit der Bitte, dasselbe zur Kenntnis des Kaisers zu bringen. Viele Persönlichkeiten gaben in der Statthalterei zum Zeichen des Beileids ihre Karten ab. Auch der Präsident der Triester Handels' und Gewerbekammer, Baron Reinelt, war aus dem gleichen Anlasse und zu demselben Zwecke bei Hofrath Krekit erschienen. Arco. In einer außerordentlichen Sitzung der Stadtvertretuug gedachte der Bürgermeister der Wohl« thätigkeit des Erzherzogs Albrecht und der fürsorglichen Liebe, die er sttts der Stadt entgegenbrachte. Die Versammlung erhob sich zum Ausdrucke der tiefgefühlten Trauer von den Sitzen. Zur Leichenfeier wurden der ! Bürgermeister, zwei Gemeinderäthe und der Curvorsteher delegiert. ! Lemberg. Der Statthalter empfieng eine Deputation der Stadtvertretung, welche das Beileid anlässlich des Ablebens des Erzherzogs Albrecht ausdrückte. Sodann gieng die Deputation zum Corps» Commandanten Fürsten Windisch-Grätz condolieren. ^ Budapest. Anlässlich des Ablebens des Erz« Herzogs Albrecht haben sämmtliche Staatsgebäude Trauerftaggen gehisst. Ebenso trägt das Gebäude der 5 Magnatentafel, deren Mitglied der Verstorbene gewesen, den gleichen Trauerschmuck. ! Agram. (Landtag.) Vor Uebergang zur Tages-l ordnung theilte Präsident Gjurgjevic das Ablebeu des Erzherzogs Albrecht mit, welchem er eimn begeisterten Nachruf hielt, indem er besonders die militärischen Tugenden llnd den Heldenruhm des Verblichenen hervorhob. Die Anwesenden hörten die Rede des Präsidenten stehend an und brachen zum Schlüsse in dreimalige Slava-Rufe aus. Sodann wurde zur Tagesordnung übergegangen. München. Der Prinzregent, die Prinzen und Prinzessinnen wohnten heute morgens in der Hoflirche einer Seelenmesse für den verstorbenen Erzherzog Albrecht bei.— Eine Deputation des 5. Chevauxligers» Regiments wird an dem Begräbnisse theilnehmen. Dresden. Prinz und Prinzessin Johann Georg begeben sich heute abends nach Wien. — Der königliche Hof hat aus Anlass des Hinscheidens des Erzherzogs Albrecht eine zweiwöcheutliche Trauer angelegt. Paris. Die Blätter widmen weil. Erzherzog Albrecht eingehende biographische Artikel, in welchen der Dahingeschiedene als eine der größten Feloherren-erscheinungen gefeiert wird. Belgrad. Anlässlich des Ablebens des Erz. Herzogs Albrecht empfieng der österreichisch-ungarische Gesandte Baron v. Thömmel die Kondolenzbesuche von Seile sämmtlicher Minister. ^ « 1< Vom Hauptquartier des Erzherzog« und den Truppenführern, welche unter ihm an der Schlacht von CustoM theilnahmm (38 Personen), sind gegenwärtig nur mehr zehn unter den Lebenden, nämlich vom Hauptquartier der Generalstabsoberst und Chef der i Detaillanzlei Vincenz von Pürcker, jetzt Feldzeugmeister in Graz; vom fünften Corps Brigadier Baron Piret. ' der Obersthofmeister des Verstorbenen; vom siebenten Corps die Brigadier« Töply, jetzt FeldmarschallLieute« , nant in Kaschau, und Scudier, jetzt Feldzeugmeister in Wien; vom neunten Corps Generalstabschef Pielsticker. ^ jetzt F-ldmarschall-Lieutenant in Wien, Brigadier Weck« , beckcr, jetzt Feldmarschall-Lieutenant in Wien, und j Brigadier Bock, jetzt Feldmarschall-Lieutenant in Prag; bei der Reserveoivision Gmeralstabschef v. Franz, j'tzt Feldmarschall-Lieutenant in Wien, Brigadier Prinz Weimar und Oberst Vujanovich, jetzt Feldmalsch^ Lieutenant in Debreczin. <° Der verblichene durchlauchtigste Herr llrMB Albrecht hat schon vor Jahren bestimmt, an weM Stelle der Kapuzinergruft seine Beisetzung erfolgen M' An dem betreffenden Orte blieb auch der Raum!" einen Sarg frei. Die Stelle befindet sich in der neue° Gruft an der linken Längswand, zur Linken des Sarg der Erzherzogin Hildegarde, der Gemahlin des « blichenen. Weiter in der Reihe stehen rechts die Val» der Erzherzogin Mathilde. Tochter des ErzherM' Albrecht, und des Erzherzogs Karl Ferdinand, "" Bruders. Vor diesen drei Särgen stehen die llem« Sarkophage, in denen der im Alter von andeity. Jahren verblichene Sohn Karl Albrecht des ErzM Albrecht und die Kinder Franz Josef und MH Eleonora des Erzherzogs Karl Ferdinand ruhen. ^ von der Stelle, an welcher der Eizherzog-Feldm^O beigesetzt wird, befinden sich die Grabstätte!, des ^'H von Aspern, Erzherzogs Karl, und seiner G^ay"' Erzherzogin Henriette, der Eltern des ErzherD Feldmarschalls. Erzherzog Albrechts Sarg WM 121. sein, der in der Kapuzinergruft beigesetzt nnro- Mit Sr. k. und k. Hoheit dem Herrn E^H"B Albrecht verliert unsere Armee den einzigen 3^,^, schall, den sie außer dem Kaiser besessen. Die lHw storbenen Feldmarschälle waren Radehky (f 5. ^« « 1858), Laval Graf Nugent (f 1862), (tug" ^ß Wratislaw (f 1667) und Heinrich Freiherr vo" V (f 13. April 1870). - Erzherzog Albrecht h^ "" als 30 Jahre jme hohe Würde bekleidet. ^ Politische Ueberficht. U°ib°ch.20.Feb"^ Der Permanenz Ausschuss desAbgeord n e ^ Hauses für den Civilprocess hat nunmeyl ^ giltig über die Zukunft der auf Statut erl'A^, Schiedsgerichte, mithin auch über die VörseM^ gerichte, und zwar im Sinne der Erhaltung ^r>^ entschieden. Die Regierung und der Referent ^ ^ße» schusses trateu mit aller Energie für die sta^.M!' Schiedsgerichte mit unbedingt executierbaren ^.^»d ein. Die Abstimmung hat neun Stimmen dai" ^ sechs Stimmen dagegen ergeben. Die Zulass^^eH Advocate« und das Princip der Oeffentlichke't >" „D angenommen. Was die Competenz anbetrifft, ^ dieselbe für Kaufleute unbedingt, für Landwtt ^e der Beschränkung angenommen, dass bei einem ^ > ^h mit letzteren em Schieosvertrag vorliegen nwi , die Clausel des Schlusszettels an sich nicht g"""^ Wie aus Berlin mitgetheilt wird, diM"^,,-einige Tage vergehen, ehe sich der deutscht. «^ des rath mit der Novelle zum Brantwe'" ße gesehe beschäftigen wird. Was die Zuckersteuer- ^, betrifft, so glaubt die «Bürsen.Zeitung. auf da^'^s teste versichern zu lünnen, dass die in dieser «) z ^ der Landwirtschaft gegebene Zusicherung eingeda ^e dem Reichstage noch in seiner jetzigen ^'" entsprechende Vorlage zua/hen werde. 5 «> rath, der Einladung des Kaisers Wilhelm 6 ^ ll» leisten und vier Schiffe zu den Seefestl'^^ Baltischen Meere zu entsenden. — Zorllla lp lajoysa angekommen. Ist nun die Frau gezwungen, sich am Erwerb zu betheiligen, warum sucht sie nicht Arbeit auf ihrem eigenen Felde, warum soll sie den ihr von Natur an» gewiesenen Platz aufgeben, um auf fremdem Boden mit den Männern zu concurrieren, und zwar erfolglos zu concurrieren? Wen stellt die Frau auf ihren verlassenen Posten, wem vertraut sie ihr Heim, ihre Kinder an, wer soll die kommende Generation erziehen? Es gibt Thätigkeit für euch, meine lieben Mit- i schwestern, nach allen Seiten hin, wenn ihr sie bloß sehen wolltet und nicht einem Phantom nachjagen, welches ihr ja doch nicht erreicht. Es fehlt nicht an tüchtigen ', Männern, wohl aber an tüchtigen Frauen, warum wollt ihr nicht folche fein? Seht die Schar der Kinder der armen Bevölkerung, wie viele gehen zugrunde, wie mancher schöne Keim mag da erstickt werden, weil sich leine Hand ausgestreckt, um diesen Keim ans Licht zu ziehen und ihm zu gesundem Wachsthum zu verhelfen. Liegt hier nicht ein schönes großes Feld vor euch, eurer würdig? Gewiss können wir den Männern ebenbürtig zur Seite stehen, allein nur auf unserem eigenen Boden. Wdem wir unserem Beruf, unseren Pflichten "" ganze« Herz. einen gesunden Kopf, ungelheilte Nn,«^"^^"' ^ .^2 deichen von ihrer ?°ubt "^ zum Zerrbild und be< N^" GMcke«. zu lieben und Attppen. Roman aus der Gesellschaft von T. Tschürnau. (36. Fortsetzung.) «Dein Papa hatte, wie er mir bei seiner Rückkehr erzählte, viel Gefallen gefunden an Herrn von Maubert, von dem er vorher nichts wissen wollte. Dein Vater besaß einen stark ausgeprägten Familienstolz, und es ! war ihm immer ein el^vti-coLui- gewesen, dass seine ! Cousine, eine geborene Prinzessin Strusa, den armen ! Ausländer geheiratet hatte, Blanche erinnert sich deiner I noch sehr genau!» «Wie ich mich ihrer! Sie war damals ein zerbrechliches Püvpchen von elf oder zwölf Jahren mit einem winzigen, blassen Gesicht und unheimlich großen Augen, behend wie eine Eidechse, unnütz wie ein Kobold und eigenwillig wi- — ja, dafür weiß ich eigentlich leinen salonfähigen Ausdruck, Mit ihren Gouvernanten stand sie stets auf Kriegsfuß und mich be» chrle sie mit ihrer allerhöchsten Ungnade, weil ich mir eimqemale erlaubt hatte, sie zu necken oder gar zu maßregeln, wenn sie's zu toll trieb. Ich bin neugierig, wie sie geworden sein mag. «Davon kannst du dich sofort überzeugen. Ich höre ihr Lachen. Da ist sie schon.» Am Arme des Herrn von Hardegg kam Blanche herein. Sie sah in dem Gesellschaftskleide au« mattrosa Faille, das, an der Brust und im Rücken ^°ll< ausgeschnitten, ihr schlankes Hälschen fre'l^- '« d«! haft zart und so über alle Maßen reizend "" helB Egon Strusa einen leisen Ausruf der »en" nicht unterdrücken konnte. . ^ l? Sie begrüßte ihren Vetter in einer le tischen Art, die ihr zum Entzücken stand. M «Gott sei Dank, dass Sie endllch ^M sagte sie mit einem schelmischen Aufleuchten »v «"lien. . ..je Er gieng sofort auf ihren Ton ew- <^. l^ «Sie machen mich sehr glücklich. Com"" ., er, die Hand aufs Herz legend. . ^. «^ ^l «Sie mich auch.» fiel sie ihm ms ^ ^0 „ Fritzi hat in den letzten Tagen die Frage" - ^„qll", kommen? Wird er bleiben? Wird er g^Hivi"^? Geist nur erscheinen, um wieder zu ^alherl^H so oft erörtert, dass ich schließlich des " „ ^' betet habe! Herr. lass ihn kommen. ^e N"e° arme Tante Fritzi endlich die Ruhe ihrer ^ j Sie hatte das in ihrem fremdländische'^höce mit so drolliger Feierlichkeit gesagt, da. ^'^ Socialisten die Herren auf dem ssr n H, ^" "'Pten und rührten Hafenstadt ech^ Von einundachtzigtaufend ein. °n d Nlu^n5"^ ^°ben sich nur sechzehntausend Der H c^"6efunden. ^enkaierlick nn^ '^ierungsbole. veröffentlicht die Mkn^3 k^ M den Finanzminister betreffend !°nen wÄ^".öur Erleichterung der Lage von Per. Wmden ^wa!^' "fischen, auf den Ueberbrwger skies infolge Verlustes sprechm?' « ^^ '""^n. " Die -Nowosti. be-°llwn .^ ^swau.gen Pr.ssstimmen über die Tripel-Nussland?n^'"^' ^"b der prekären Laqe würde schlichen A zustimmen, sich dem Dreibünde anzu-»densNn/f^^ " ^°°'.^'° parkas.) Der sogenannte ^Nen P'°«l« Wncrzelt so Meiner Gefgn^ ^"' "urde am 18. d.M. aus dem ^Nerler^ "°chdem '" seine fünf. ller,^ "gebüßt hatte, l^te.) ^° Glider Siegl im Landes-^^ >........ ,,, " n s>m,,il,mis,s!,!! <1I,,!,s..... nach '""s" N^in^" ^ wenigstens^^e^Ma'nche! '>k Ibr r ^°" war ein so friedvoller -. 'Und H, s'^lhasten Sanftmuth.. V". dass 7b! ^' F'°" von H^rdegg. «Es ^ ^" z°nken^" "'"er auf dem besten Wege ^rlich.^ sei ihr erst G/läute!- declamierte Blanche " ^ ^«3 ^^ "" """ Elchen Bewegung ^'^stig^ sagte er M ^ ^ besten Vor- 'U ""' '^" "" ihren Fingerspitzen ob^bschwör?^ wäre voreilig, die Fehde Klten. ""ch imstan^"' '^ "'' bestimmt wissen. H. '^"de sem werden, den Schwur zu ^ ^tzs füllten sich. manche war fort. i!M ^"ner 5."A genommen und sie erfüllte die ^t^'"erz uber/r^^"' die ihr für die Dauer «"th. Übertragen waren, mit gewinnender Fortsetzung folgt.) langen Verhandlungen ausgelieferten Wiener Vetrüger Vrüber Siegl sind am 19. d. M. nachmittags mittels Nordlvestbahn unter Gendarmerie-Escorte in Wien eingetroffen und sofort dem Landesgerichte eingeliefert worden. — (Der Lemberger Raubmörder ge« funden.) Der Mörder des Obsthändler« Gruszinsli wurde in der Person von dessen Schwager Simon Toro» siewicz eruiert und in der Nähe von Lemberg von der Gendarmerie verhaftet. Torosiewicz leugnet, den Raub» mord begangen zu haben, wurde jedoch angesichts des überzeugenden Velastungsmateriales dem Gerichte eingeliefert. — (Internationaler Vogelschuh.) Im Sommer 1894 tagte zu Vern der zwölfte internationale Congress der Thierschuhvereine. Uuf demselben wurde nach einem ringrhenden Vortrage des Minifterrathz Doctor Karl Ohlsfn in Rom unter allseitiger Zustimmung die Gründung eines Centralbureaus für internationalen Vogel« schuh in Gern beschlossen. Inzwischen hat Herr Doctor Ohlsen von verschiedenen Seiten, unter anderem auch von der italienischen Regierung, ehrend? Nnerlennungen seiner Vcmühungen auf dem Geliiele des Vogelschuhes erhalten; auch hat er neuerdings eine Schrijt herausgegeben zur Förderung dieser Angelegenheit. Er hat ferner den bekannten Lieblingsschriftsteller Italiens, Edmondo de Amicis, zur Abfassung einer Schrift veranlasst, welche der Jugend den Vogelschuh ans Herz legen soll. Aber das Vureau in Vern ist noch nicht zusammengetreten, und die Bemühungen eines einzelnen, wenn auch noch so eifrigen Mannes würden erfolglos bleiben, wenn die erwartete Beihilfe von anderen Seiten ausbleibt. — (Schneestürme.) In Eongrescpolen herrschen schreckliche Schneestürme. Viele Personenzüge bleiben im Schnee stccken, ganze Dörfer sind völlig abgeschnitten. — (Giolitti) Der italienische Nbgeordnetc Gio« lilli ist am 19 d. M. von Trient mit dem Mittags-Schnellzuge nach Italien abgereist. — (gum französischen Vrpressungs-Processe.) Im Erpressungsprocesse wurden die Plai' doyers beendet. Die Urlheilsoerlündigung ist für Donnerstag anberaumt. — (Eine Meuterei.) Die in der Cadelten-schule von La Flsche angeblich infolge von strenger Gc» Handlung ausgebrochene Meuterei wurde durch den Schul» Commandanten beigelegt. — (Beim Eislaufen verunglückt.) Wenige Kilometer von Moslau entfernt verunglückten dreißig Gymnasiasten beim Schlittschuhlaufen. Alle ertranken. Die Leichen konnten bisher nicht anfgefunden werden. Local- und Provmzial-Nachrichtell. — (Trauerkundgebungen.) Anlässlich des Ablebens Sr. k. u. k. Hoheit des durchlauchtigsten Herrn FM. Erzherzogs Albrecht erschien gestern beim Lanoespräsidenten Baron He in Landeshauptmann Otto Detela mit dem Ersuchen, im Namen des Landes» ausschusses und des ganzen Landes den Ausdruck der aufrichtigsten Trauer an die Stufen des Allerhöchsten Thrones gelangen zu lassen. Desgleichen ersuchte der Landeshauptmann, Ihrer lön. Hoheit der durchlauchtigsten Frau Herzogin Maria Theresia im Namen dc« Lllndesausschufses und des Landes das ergebenste Beileid auszudrücken. Weiters erschienen Deputationen derüand -wirtschaft«-Gesellschaft, des patriotischen Hilfsvereines und der Handelskammer mit dem Ersuchen, an den Stufen des Allerhöchsten Thrones dem innigsten Beileibe Ausdruck verleihen zu wollen. — (Steiner Bahn.) Die vom Landtags-abgeordneten Herrn Kersnik in der letzten Sihung des Landtages gestellte und vom Hause angenommene Resolution wird dahin erläutert, dass damit lediglich die An« lmlft und Abfahrt der Steiner gilge vom Südbahn ' Hofe angestrebt wild, nachdem die gegenwärtige Ordnung, wornach die giige vom Slaatsbahnhofe abfahren, einem Theile des Publicums nicht entspricht. — (Handele- und Gewerbelarnmer in Laib ach.) Freitag den 22. Februar um 2 Uhr nachmittags findet im Magistratssaale eine öffentliche Sitzung mit nachfolgender Tagesordnung statt: 1.) Vorlage des Protokolles der letzten Sitzung; 2.) Wahl des Kammerpräsidenten, Viceprasidenten und des proviforischen Vor-sitzenden pro 189b; 3.) Berichte über fünf Gesuche zum Antritte concefsionierter Baugewerbe. 4.) Bericht über das Gesuch der Stadtgemeinde Rudolsswert um die Äcwilli-auna zur Abhaltung von Pferdemärlten; 5.) Bericht über das Gesuch der Ortschaft Gcoß-Sliwitz zur Abhaltung von drei Jahr- und Viehmiitlten; 6.) Bericht wegen Errichtung einer postcombinierten Telegraphenstutirn in Podnart. — (Handelsball.) Zu unserem Berichte über den äußerlich glänzenden Verlaus des diesjährig?« Hanbcls-balleS traaen wir nach nun abgeschlossener Rechnung «uck über den finanziellen Erfolg dessclbcn Folgendes «ack- Die E „nahmen betrugen: u) für gelöste Ent.ee-l" rten 514 st; ^) an Uewzahlungen, beziehungsweise Vallbeiträgen. find 1935 st., die Ballfpesen belaujen fich aus 48b fl., daher ergibt fich ein Reinertrag von 1bO0 fl., welcher stawtcn» gemüß zur Hälfte dem Kranken« und zur anderen hülste dem Unterstützung«-(Pensions-) Fonbe zugewendet wirb. Dieses überaus günstige Resultat verdankt der Verein vorwiegend den großmüthigen Spenden sowohl hiesiger als auch auswärtiger Gönner und Freunde dieses Institutes, in Wclch letzterer Beziehung sich die hiesigen Firmen I. C. May?r, Johann Perdan und Anlon Kasper durch ihre erfolgreiche Intervention um den Verein verdient gemacht haben. — (St übte tag.) Bürgermeister Peter Gras. selli ist als Delegierter des Laibacher Oemeinderathes gestern abends nach Wien abgereist, um an den Verhand« lungcn des Städletages, Welche heute um 10 Uhr vom Bürgermeister Dr. Grübl eröffnet werden, theilzunehmen. Der Empfang zu Ehren der Deleaierten des Stäotetage« findet um 9 Uhr abends in den Magistrat«.Sitzungssälen des Ralhhause« statt. — Eine Stunde vorher, um 8 Uhr, wird im Beisein der fremden Gäste da« Iohann-Liechten» stein.gimmer des städtischen Museums durch den Bürger-meifter eröffnet werben. — (Aus Assling) geht uns die Mittheilung zu, dass dortselbst nach kurzer Unterbrechung die Typhus-Krankheit wieber auftrat, und zwar ist es die im Schulhause wohnende Familie des Schuldieners, welche von derselben in arger Weise heimgesucht wurde, indem der Schulbiener selbst, dessen Sohn und Tochter erkrankt sind, weshalb mit der sofortigen Schulsp.'rre vorgegangen werden musste. Da jedoch solche ^us di? Kranlheitsdauer nicht aufrecht erhalten werden konnte, wurden die Klankcn mit entgegenkommender Bewilligung der W?rksdirection und des Ausschusses der Vruderlade ins Werlsspital über, tragen, alle Wohnungs- und Unttrrichtsräume im Schul-gebäude einer grünblichen Desinseclion unterzogm und die Schulsperre am 15. d. M. wieder aufgehoben. —o. — (Concerte.) Wir sind nunmehr bei jenem Zeitpunkte angelangt, der die musikalische Saison in zwei ungleiche Halsten lhcilt, da nunmehr nach langer, durch die Verhältnisse bestimmter Pause in rascher Folge Concerte veranstaltet werben. Die philharmonische Gesellschaft hält ihr nächstes Concert am 3. März ab. Inzwischen werden sorgsam Vorbereitungen getroffen, und finden eingehende Proben zu der üblichen Ostern - Oratorium-Aufführung statt. Es wurdc ein hier lange nicht geholtes Werk, das herrliche Oratorium von Mendelssohn: «Elias> gewählt. Für die Solopartien sollen auswärtige Künstler gewonnen und die Chöre erheblich verstärkt werden. Die »Glasbena Matica» veranstaltet ihr nächstes Concert am ?. März. Das Programm desselben wird orchestrale Novitäten und Chorwerke umfassen. Der nächste (letzte) Kammermusik-Abend ist gleichfalls inlürze zu erwarten. — (Meiftercurse für Schuhmacher.) Der erste der vom l. l. Handelsministerium im l. l. technologischen Gewerbe-Museum in Wien errichteten Meistercurse hat am 19. d. M. begonnen und wird von 12 Frlquen-tanten aus Grund von Stipendien im Gesammtbetrage von 1140 st. besucht. — Zur Berathung über wichtige, diese Curse betreffenden Fragen wurde mit Genehmigung des k. l. Handelsministeriums ein Comili aus renommierten Fachmännern eingesetzt, welches bereits am 13ten d. M. seine erste Sihung abgehalten hat. — (Sanität««Wochenbericht.) In der Zeit vom 10. bis 16. Februar kamen in Laibach zur Welt 24 Kinder, dagegen starben 2b Personen, und zwar an Diphlherili« b, Tuberculose 4, Entzündung der Nthmungs« organe 3, Magenkatarrh 1, infolge Schlagflus« 3, Altersschwäche 2 und an sonstigen Krankheiten 6. Unter den Verstorbenen befanden fich 3 Ortsfremde und 8 Personen aus Anstalten. Von Infektionskrankheiten wurden gemeldet: Diphtheritis b und Influenza 1 Fall. — (AusderVollsbewegungsstatiftildes politischen Bezirkes Loitsch sür das vierte Quartal 1894.) Der jüngste Bräutigam war 21, der älteste 75, die jüngste Braut 17 und die älteste 64 Jahre alt. Das älteste verstorbene Individuum war ein Weib, 94 Jahre alt. —o. — (Waidmännisches.) Im politischen Bezirke Loitsch ist im Jahre 1894 folgendes Wild zum Abschüsse gelangt, als: 562 Rehe, 731 Hasen, 24 Auer-Hähne, 88 Stück Haselwild, 95 Feldhühner, 267 Wach-teln, 33 Waldschnepfen, 32 Moosschnepsen, 12 Wild-enten, 1 Bär, 3 Wölje, 163 Füchse, 81 Marder. 12 Iltisse, 3 Fischottern, 9 Wildkatzen, 20 Dachse, 3 Adler. 16 Uhu, 133 Habichte und Fallen, 24 Sperber und 5l Eulen, o, — (Für Viehhändler.) Der Stadtgemeinde Tschernembl wurde über ihr diesbezügliches «nsuchen die Abhaltung von fünf weiteren Monatsoiehmarllen bew,ll,at, und zwar sür jeden ersten Donnerstag der Monate Jänner, Februar, Mai, August und September, -o. _^ (Für Pferbezuchter,) Laut e.ner uns von der Landwirtschafts-Gesellschaft zugekommenen Mittheilung wird in der laufenden Vcschälperiode keine Decktaxe sür die ärarischen Deckhengste in Main eingehoben, und zwar zufolge Einschreitens der gesellschaftlichen selbständigen Pferdezuchlscction. — (8öaQ06 in^«t6!'!6N «o.) Heute um 4 Uhr nachmittags sindet im Saale der Hasner'schen Bierhalle eine Kmder. und Studenten. Vorstellung de» KiwstlerpaareK Ruchay statt, deren bisherige Production«« sich besonderer AlMlennunz erfreuten. Laibacher Zcitimg Nr. 4^. _________^64____________________ !21. Februar 189b. — (Stand der österr.-ungar. Banl vom 1 b. 3 ebruar.) Banknotenumlaus 456,030.000 Gulden (— 7,148.000). Metallschah 311,433.000 Gulden (»l-991.000), Portefeuille 125,828.000 (-j- 14,421.000),! Lombard 26,601.000 Gulden (— 1.256.000 Gulden), steuerfreie Banknoten - Reserve 62,518.000 Gulden, (>4- 7,222.000 ft.) Neueste Nachrichten. > Seine kaiserl. und künigl. Hoheit > I Erzherzog Albrecht 5 > Wien. 20. Februar. Die Blätter melden, dass das Testament des Erzherzogs Albrecht vormittags vom Obersthofmeister commission«!! eröffnet wurde. Wien, 20. Februar. Der evangelische Oberlirchenrath ordnete für sämmtliche Pfarrkirchen des Augsburger und Helvetischen Bekenntnisses die Abhat» tung von Trauergotlesdiensten an. Fünflirchen, 20. Februar. Eine Officiers« Deputation des 44. Infanterie-Regimentes unter Führung des Obersten Ivinger geht heute nach Arco ab und geleitet den Sarg des Erzherzogs nach Wien. Eine Ehrencompagnie dieses Regimentes wird vor dem Leichenwagen schreiten. Dieselbe geht jetzt direct nach Wien. Prag, 20. Februar. Verschiedene Corporationen in Prag und Umgebung haben aus Anlass des Hinscheiden« des Erzherzogs Albrecht Trauerlundgebungen beschlossen. Die heutige Sitzung des Stadtverordneten« Collegiums wird einer Trauerkundgebung für den Orzherzog Albrecht gewidmet sein, und werden die für heute anberaumten Verhandlungsgegenstände auf die Tagesordnung der nächsten Sitzung verschoben werden. Arco. 20. Februar. Den neuesten Dispositionen zufolge findet die Ueberführung der Leiche des verewigten Herrn Erzherzogs Albrecht Samstag nachts statt, so dass die Ankunft in Wien am Sonntag abends um 10 Uhr erfolgt. Die Erzherzoge und Erzherzoginnen reisen einige Stunden früher von Arco ab. — Von sämmtlichen Souveränen und regierenden Familien sind in herzlichen Worten abgefasste Beileidslundgebungen eingelangt. Die Zahl der Telegramme beträgt über 3000. -- Dem Bürger« meister wurde eine Summe von 1000 ft. für die Armen übergeben. Arco, 20. Februar. Das Eeremoniell für die Abholung der Leiche des verewigten Herrn Erzherzogs Albrecht ist heute hier eingelangt. Das Leichenbegängnis in Wien findet am Dienstag um 3 Uhr nachmittags statt. Se. Majestät der Kaiser wird den sich durch das äußere Burgthor be» wegenden Leichenzug begleiten. Eine Deputation von Generälen und Rittern des Maria-Theresia-Ordens wird hier eintreffen, um der Leiche das Ehrengeleite zu geben. Iu gleichem Zwecke kommen morgen Ma-rinecommandant Admiral v. Sterneck und General« ftabschef FZM. v. Beck hier an. — Heute vormittags wulde die Einbalsamierung der Leiche dts Erzherzogs durch Professor Weichselbauer aus Wien unter AMenz des Stabsarztcs Dr. Hübl und des Bezirksarztes vorgenommen, worauf die Leiche im Theesalon, welcher im Parterre direct unter dem Sterbegemach gelegen ist und den Ausblick auf den Lieblingsplatz des erlauchten Verblichenen bietet, aufgebahrt wurde. Die Leiche ist mit der Marschallsuniform bekleidet. Die Hände, über die Brust gefaltet, halten ein Ebenholztreuz mit einem Christus aus Elfenbein. Nach vollzogener Aufbahrung verrichteten die Erzherzoge und Erzherzoginnen, die übrigen fürstlichen Persönlichkeiten und die Mitglieder des Hofstaates an der Leiche Gebete. Morgen um halb 10 Uhr vormittags wird der Trauergottesdienst in Gegenwart der höchsten und hohen Herrschaften und deren Suiten abgehalten. Paris, 20. Februar. Se. Majestät Kaiser Franz Josef lichtete an den Präsidenten der Republik nach folgendes Telegramm: «Genehmigen Sie meinen vollsten Dank für den herzlichen Ausdruck lebhafter Theilnahme am schmerzlichen Ereignisse, von welchem meine Familie betroffen wurde. Wollen Sie mir glauben, dass dieser neue Sympalhiebeweis mich tief gerührt hat.» Cetinje, 20. Februar. Erbprinz Danilo sprach dem österreichlsch.ungarischen Vertreter das tiefste Bei» leid anlässlich des Ablebens des Erzherzogs Albrecht aus. Sofia, 20. Februar. Aus Nnlass des Hin-scheidms des Erzherzogs Albrecht hat der hiesige Hof vieizehntägige Trauer angelegt. Petersburg. 20. Februar. Anlässlich des Ab-leben» des Erzherzogs Albrecht wurde eine zehntägige Hoftrauer angeordnet. Aus dem gleichen Anlasse Wurde d« Trnv^vg. wacher morgen beim österreichisch-unga' Mllltarlschen Eigenschaften hervorgehoben werden. Das selbe Blatt bemerkt, dass Erzherzog Albrecht, von Alexander ll. zum russischen General-Feldmarjchall ernannt, den Andreas- und Georgsorden erster Classe besaß, ferner Oberstinhaber zweier russischer Regimenter und Ehrenmitglied der russischen Generalstabs-Alademie war. Athen, 20. Februar. Der König telegraphierte dem Kaiser Franz Josef sein tiefstes Beileid. Der öster-reichisch'ungarische Gesandte Baron KoLjet erhielt aus dem gleichen Anlasse die Besuche der Hofwürdentiäger, des Ministerpräsidenten und des diplomatischen Eorps. Ueichsrath. (Herren haus.) Der Vorsitzende Graf Trautt-mansdorff gedenkt des Hinscheidcns Sr. k. u. k. Hoheit des durchlauchtigsten Herrn Erzherzogs Albrecht und betont den schweren Verlust, den die erlauchte Dynastie und die ganze Monarchie hiedurch erlitt. Redner bespricht den glühenden Patriotismus, von welchem der Verblichene etfüllt war, weist auf seine glorreichen Siege sowie auf sein segensreiches Wirten für die Armee im Frieden hin und ersucht das Haus, das Präsidium zu ermächtigen, die innigsten Gefühle der Trauer bei Seiner Majestät zum Ausdrucke zu bringen. Das Haus, welches die Ansprache stehend angehört hatte, ertheilte die Zustimmung. Der Präsident schloss hierauf zum Zeichen der Trauer die Sitzung. — Nächste Sitzung heute. Budgetaus schuss. Der Budgetausschuss erledigte gestern in Anwesenheit Sr. Durchlaucht des Herrn Ministerpräsidenten Fürsten Windisch - Grätz, Ihrer Excellenzen Marquis Bacquehem und Eol. v. Pleuer die Capitel: «Tabak, Salz, Hofstaat, Eabinetslanzlei, Reichsrath, Reichsgericht». Beim Tltel M sich vor allem das Wohl der Soldaten angelegen se>n und werde eine genaue Untersuchung einleiten. Hlel^ gelangte eine der Enquete günstige Tagesordnung i" Annahme. Angekommene Fremde. Hotel Stadt Wien. . Am 20. Februar. Welcbil, Buchhalter- Darmhauser, ly mann, Aernardiner, Knecht, Haumaycr, Matuschka, Pus^H Weber, v. Werner, Ieiller, Kahn, Hohenberg, Moosprugg" " Schmidt s. Frau. Kauflte,, u, Fabiani, Opernsänger; Kaul""^ s. Schwester. Schauspielerin, Wien. — Cesly, Kaufm-, ^"^ Turri, Kaufm., Trieft. — Koppsteiu, Kaufin., Siofol- "-^. Kfm.. Klagenfurt, — Bergmann, Kfm., Nürnberg. -- ^" nitar, Priester. Oberlaibach. — Winterhalter, Kfm., Marv ^ — Zupanet, Beamter, Loitsch. - Malii, Priester, IelW«' ^ Fischmann, Kfm,, Budapest. — Müller, Kfm., Heilbron^ Braun, Fiume. Hotel Elefant. Am 20. Februar. Graf Margheri, Gutsbesitzer, MH wert. — Lindinger, Beamter; Kleinbürger, Weiß, »^ ^ Freiberaer, Goldhamer, Ianitz, Pilsch, Ripper, Me., W'M Schmidt, Kfm., Bremen. — Löwi, Kfm., Stuttgart. ^_,^".^ Kfm., Frankfurt. — Dr. Wagner, Zürich. — Spitzer, P"°M, Semlin. — Feiglstock, Kfm., Marczalli. - Krämer, "' München. Verstorbene. Am 1 9. Februar. Johanna Noval, Näherln, ^ BurqstaNgasse 8, Marasmus. ^ I„ Am 2 0. Februar. Elisabeth Walland, Näherin, ^ Aahnhofgasse 32, Lungenentzündung. — Max Novotny, ? ^ bäckerö'Sohn, 8 M., Nurgftallgasse 2, LungentubercuM ^ Maria linger, Tischlers-Gattin. 25, I., Wienerftra^ Nright'sche Nierenentzündung. Im Garnisonsspitale: ,^ Am 19. Februar. Kaspar Pill, Vatterie.Tlo»«" 2.-5 I.. Darmtyfthus. I« Spitale. ^ A m 15. Feb r u a r. Maria Hitti, Kaischlers." «^I„ chron, Lungenentzündung. — Maria Pance, Inwohnen», Herzfehler. , ?<)3" Am 1 6. Februar. Ursula Merhar. Inwohner«"' Lungenentzündung. Meteorologische Beobachtungen in Loibm> ^ ^K ^^____ ^-------^ ?Ü.MgI 739^2 -16"2"! windstill^ Kebtt g.<)0 20.2» N. 7394 —50 windstill ! heiter 9 . Ab. 739-7 -11 4 O. schwach > Y"tet < Morgens Nebel, danu heiter. — Das Tages»"^ Temperatur —109«, um 10 5" unter dem Normale^.^^ Verantwortlicher Redacteur: Julius Ohm-Ianuslh" Ritter von Wissehrad. Foulard-Seide 60 Kr. bis fl. 3-35 p. Met. — japancsische, chinesische :c. '" ^He«'!» Dessins und Farben, sowie schwarze, weiße und far"^ ^stc^ bera«2eide von 35 tr. bis fl. 14 65 p, Met. ^ "M^al.", carnert, gemustert, Damaste :c. (ca. 240 verschied"" fsg! '" 2000 versch. Farben, Dessins lc.). Pasta- un^ »"" "«6° «2U8. — Muster umgehend. Doppeltes Nriefpo"° ^, Schweiz. i^^Do"' 8Llllon-f»b»-il(0n L ««nnsdsl-y (it. u. »l, «oll.^^ , mir hie"" Von, tiefsten Schmerze gebeugt geben w" "^e" Nachricht, dass es Gott dem Allmächtigen U ^ ^ hat, unsere wnigstgeliebte, unvergessliche "l"l ^l, ziehungsweise Schwieger», Groß« und Urgrop Frau Mam Vugl geb. BreM Werlvcrwalters.Witwc ^ heute um halb 11 Uhr nachts, versehen '"^jah" heil. Stcrbesacramenten, in ihrem 61. ^ zu sich zu rufen. ««erstag ^ Das Leichenbegängnis findet Donn"" 21. Februar um 3 Uhr nachmittags sta"' ^<.h"^ Die heil. Seelenmessen werden "' Kirchen gelesen werden. _ «lnbe"^ Die Verblichene wird dem frommen empfohlen. , Nischoflacl am 19. Februar 1«^' Die trauernden Familien ^ l Vogl, Naglas, Dr. Homann Laibachcr Iettuna Nr^«t Tttk^ -"-—^-^ ^ ""'^^___________________________________^65_________________________________2^ Februar 1895. Course an der Wiener Börse vom 30. Februar 1895. «««d«« 0^2«, «0««^« .1^°^«^ «eld »ware ,. °"z- Ia>Mer.Iull 1Ü2I0!lO2-!ü ^^'«,'Lfbbr k'iz'ft/""' iW°»2.M5,y " 1»0si, , . Iß.z 8t. 168-75 7»',.w,z st,,,.«.., "^^ ,., """" N W, 4«/„..... Ill« 7» —'— ssianz Ioseph'V., 40 4"/„ dto. dto. pcr Ultimo . , Nu »0 N9-K0 dto.Et.sl.,4>/,'V„ ,27-75 12»-7Ü bto. dto. Silber 1U<) fl,, 4>/^V„ 104 — 105,'— dlo. ElaatK'Oblia. /,»/<,Echanliegal'«lbl,'Obl. 101 »<» 102 «<> bto. Prä,n..«nl, u 100 N, ö. W. ,«2 2l> IN» 3'. bto. dto. i^ 50 fl. 0. W. I«2 — IN« - Theis, Nrg.'Losc 4"/„ I0U fi. . ,5» 50 154 ü„ Grundenll.'Vbligationen ^ . »«4b stl»'4^ Andere Hssentl. Hnlelim. Pounü-Mfss.'llose !>"/„. . . . 184-ü» I»b'—! dlo. «nleiye l«7^< . . 1W ü<> iu« K<» Anleprn t>fr Stadt Görz, . , tli«.^ --— Anlegen d. Stablaemelnbc Wie» I07l»0,w!<-l,<> Nüleum b, Lladlgemsiod, Wie» I (Silber oder Void) . . . , 18« 50 15U !>0 Prämie,, «nl. b. Etad!«!n. Wien l77 50 I?«- »Uüiseba» Vlolrhen, verlosd, 5/'/« «0« »5, 10» 25 4°,'„ llralner Lanbc« Anlshe» . ! —'— —'-.^ »eld ! »are Pfandbrief» ! (für 100 fl.). «ol>cr.all«.es«.lnb0I.vl.4°/„«. l»» ?t» 124 l><» bt», .. „ v. 8°/o, I,/,»/„ . 100 — 10U»N blo, bto. ,. 4°/o . . 100-10 100-90 bto. dto. bUjahr, .. 4°/„ . . 100-10 100-S0 Epa«asle,1.0st.,»uI. ö'/,°/n vl. 101b0 - — Priorität« - Gbligatlonen «für 1W fl,). ! Feldii!llnd»NllrdbahnVm. l»»S 100 2b!i«l»5 Oestcrr. Nordwestbahn , . . tl»7b 1i»-?5 SlaatKblll,»....... 230'— 2»U-?,^ Südbahn k »-/„..... 175-25. 17« 25 bto, k 5"/«..... 132 - 1»» 50 Un„.^aliz. Bahn..... 110 50 11, bo 4" c, UMerlrainer Aahnei, , 98-50 99-- yiverse Dose (per Stück). Budapest Vasllim (Dombail) , S'SO 920 llredillole 100 fi...... liOO— «01^- lllan, Lose 40 fi. LM. . . . 59'- - -' 4"/nDo!!llü Dampfsch. IM'fl.llM, - '^ 1W-- Ofenn Lose 40 fi...... «22!» «»- - Palffl, Lose 40 fi. «ullim Kreüz.Osst.Oes. »., lU fl. 18'— 18'7<> >>>i'!I,i'!! »7<>»z. Uüss, Ves. v., 5 fl. 12'20 1«'5>0 N»t>ulpl< Lose 10 fi..... »z-?t» 24 75. Salm^oj,'40 fi. llM. . . . l 71'- ?»'— Sl.-Gcnois Lose «> fl. TM. . ! 74'«: ?:.- W«lds«ein Lose 20 fl. «Vl. . . l bl'b« - - Windüchgräh Lok 90 fi. Geld ««« Aank-Actien l (per Stuck). «Nsslo^oest. Vanl »00 fi. SO^/n ». ,81 '- 181 50 Vantverrin, Wiener, 100 fl. . 1b«— isn - Uodcl..U»ft..0est..2<)0fi.3.40»/, küb- 55«'5O i. «lassriw., Wiener, »00 fi. 317- »,«- Hyp°lbelb..Orst.,20Ufl. 25°/„«. 94'. 9580 LHnberbanl, Oefi., 200 fi. . . »8S'«<» »87 I" Oesterr.^unnar. Vanl. «00 fl. . 1089 1095 Uiiionbanl 200 fi...... »»8 »5 8,9' - Vertehrlollül, «llg.. 140 fl. . 1«,'- «8- - Hctien von Transport» ! Vnlernehmungen (per Stück). Albrecht Nahn 200 si. Silber , > — - — -«ulsissTepl. (tisenb. »00 fi. . , -?5 30S75 blo. Westbahn 200 fi. . . .419 — 420'. Vuschtirbrader Eis. 500 fi, LM. <425 1435 dto. bto. (lit. «) 200 fl. , 58«— 5»»-— Donau - Dampfschiffahrt»' «es., oesterr., l,W fl UM. . . . l»79 — l»8<'— Dräu LlÄaü'Dl«, Z.)200fi.T. —'— —'— Duf Vodsübaclierit, G.200fi.V. 78'— 74 »<» ^sldiüllnd« Norbb, I'»»0fi. Lloyd, ves!., Iriesl. Ü00 fi. «Vl. 558 — 58» — Oesterr. Nordwrftb. 200 fl. V. . ilex-—»«4-. dto. dlu. (lit. U) 200 fi. S. L?»»c, >77-b<» Prag-Duxer Vifenb. ibN fi.H. , »1 5«! p»-— Siebenbliiger Eisenbahn, Erfle ^'^l ^ -E!G,!.,Wr..170N.ö, W. 4»« — 43<-> bl«. sm. i«»?,»fi. , . .!—-—!—.__ »«lb Wai, lra«way» Liesinger Brauerei 100 ft. . . 128 bü 129 bO Vlontan-Vesellsch., Oest.» alpin, «1— 91«) Praaer 0 — „Vchlüglmühl", Papierf., 200 st. 221-— 222 - „Vtevrerm.", Papierf. u. V.K. 17« — ,77 . . Irisailer leohlenw. > «lles. 70 fi. in» 75 ,70 7,, Waffenf.>..0efl.ln Wien, I0Ost. »8« — «,» . -WaaaoN'Leihanst.. «llg., in Pest, 80 fi......... 4t» .- 44'/ - «2r. Uaxgtsellschast 10« fi.. . ,14« — 14« «, wienerberaer Ziegel'«lttien.Ves. »«o — 8«2 Devisen «lmslerbam........ic>»-«'.!i02»<» Deutsche Plahe...... 60 55^ SO-70 London........ 124-0!, 124 3» Pari« ........ ! 49-17^, 49 »5 Et. Ve»,r«bura..... ^ - . j - - Dalulen < Ducalen .... 585! b»? 20Franc» Vtülle . »-85,, 9l><, Deutsche Meichebanlnoili, «'> s,u> 32,, ^"^ ^bmm.Uorst.) Gerader Tag. ^tag deu 22. Februar ^Kl'aen von Wolfaana vo„ ^^' Ende nach 10 Uhr. > ^«°N'i««b°nn,, Un»«,I»», °°»n>»» dt« 24. Feiruar '^??" '»"ei Herze... ^_ ^ '^ Alifziig^^, Richard Voß. fit " "~ !j™, ülr i Bilder ^«»!°I, >"" l895, '"««ich. °7«°!>« »°n 11 Uhr wckr, N«'«°" N.,)"^ "'^»nge de« di°«l ^«Llw^'b°s «»m 18. April ^«H"^"'ch'L°it!chd°n21st.n ke°U. « Foilbiet"«««. °'°««»mH^ch''«°ibach«i>d ^>"GWn«^!uch«' d« Firma °K> ZM "rrZ V ">'l di s»N°^n" »'«chn« und 'ft.««°"°"ier S«^°»> ««scheide «°m U, ?»us>° C«' '-b« bem «ln!°n ,i„d «« 5M»em mi ? ^"'b»ch gehöriaen '«! Ü « W^'K bellen ?.,!d ' !>umi«„" «^°!ch°ften Fährnisse Inkilrze erscheint das colorierte Mode-Prachtwerk „Neue Wiener Modelle". Jährlich viermal ein Saisonalbum zum Preise von fl. 1*80, Jahresabonnement fl. 7*20. Jahresabonnenten erhalten ein reich mit Balltoiletten und llaskenbildem ausgestattetes colo-riertes Carnevalsalbum 1896 als Gratisprämie. Die erste Ausgabe erscheint Anfangs März als Frühlingsalbum und enthält sechs colorierte Tafeln — zwei große colorierte Panoramen ~ circa 30 Textbilder mit zusammen über 60 Modellen und beschreibendem Text. Abonnements sowie Verkauf einzelner Hefte durch die ('48, Buchhandlung 3-r lg. v. Klelnmayr & Fed. Bamberg Larbacli, Oongrressplatz. Casino-Verein in Laibach. -----------------------------------------«äp-----------------— Aus Anlass des Ablebens Sr. k. u. k. Hoheit des durchlauchtigsten Herrn KoldmorRchalls Erzherzog Albrecht findet der für den 25. Februar 1895 in Aussicht genommene MaskenbaU »icht statt. Die Direction behält sich vor, das Programm über die in der Kastenzeit stattfindenden Vereins-Unterhaltungen rechtzeitig bekanntzugeben. Laibach am 20. Februar 1896. (752) ________Die Vereins-Direction. Zwei sohöne, sonnseltlg, mit herrlloh freier Aassloht gelegen« Wohnungen begehend aas vier und drei Zimmern nebst Zugehör, im I. und II, gtook dos Coliseums sind ab 1 Mal 1896 zu vermieten. (ß87) :.j_g Näheres in 'der Adminiatrations-KanzJei oder beim Hausbesorger dortselbst zu erfragen. ^___________________ (550) 3-3 SL 1439 ex 1440. Razglas. C. kr. za m. del. okrajno sodižèe v Ljubljani naznanja, da se je vaiea loftbe Franceta Cudna iz Oragomeia (po dr. Hudniku) proti neznano kje v Ameriki bivajoöemu Lovrencu Gre-goraöu iz Pleäivice zaradi 75 gold, m 225 gold, s pr. de praes 21. januvarjn 1895, št. 1439 in 1440, slednjemu posfavil gospod Matija Kemžgar, župan na Brezovici, skrbnikom na c':in in da .se je za sumarno razpravo doloc'l dan na 26. marca 1895, dopoldne ob 9. uri\, pri tem sodiö^i. I Ljubljana dne 22. januvarja 1895. (87) 3—3 St. 4124. Razgla». C. kr. okrajno aodiäce v Senožeèab. naznanja, da «e na proSnjo Ivana Juroe iz Gorenj (po dr. Dragolinu Treotu iz Postojine) zaradi 78 gold. 86 kr. H tusodnim odlokom in raz-glasom z dne 20. oktobra 1894, St. 3477, na 19. decembra 1894 do-loèena druga izvräilna dražba Sfesanu Mahnièu iz Smihela lastnih, sodno na 146 gold, in 40 gold, cenjenih zenaljiä^ vloge St. 189 in 243 davè. obè. Sent Mihael prestavi na 2. marca 1895, dopoldne od 11. do 12. ure, pred tem sodišèem s poprejänjim dodatkom. C. kr. okrajno sodisèe v Senožeèah dne 20. decembra 1894. (622) 3—3 St. 9096. Oklie. Z tusodnim odlokom z dne 2. decembra 1894, 8t. 9096, dovoljena druga izvršilna dražba posestva Franceta Krasovca z knj. vlož. fit. 145 kat. obè. ftt. Jernej vršila se bode pri tem sodišèi dne 1. marca 1895 od 11. do 12. ure. G. kr. okrajno sodidèe v Koslanje-vici dne 25. januvarja 1895. (443) 3—3 St. 1083. Oklic. C. kr. za m. deleg. okrajno sodißce v Ljubljani naznanja, da se je na prošnjo «Vzajemno podpornega druftt.va vLjubljani> (podr. Sušteršièu) postavil za neznano kje v Ameriki bivajoöega Franceta Selana, posestnika iz Havpt-mance, kot kurator ad act um goHpod dr. Viktor Supan, odvet.nik v Ljubljani, ter He mu vroèila mandatna tožba de praes. 18. decembra 1894, st. 28.279. C. kr. za m. deleg. okrajno »odiftèe v Ljubljani dne 21. januvarja 1895. (508) 3—3 Nr. 677. Curatorsbestellung. Vom k. k. Landl'sqcrichti' in Laibach wurdr dein Michael Dimnig von Ober-Hrnsica Nr. 10, beziehnngsweise dessen unbefanl'tcn ErblN, zur Wahrung ihrcv Interessen im Gcqenstande des Eigen-thums-Einvl'rlpibungsbcscheides vom 26sten Jänner 1895, Z, V77. betrch^nd dic Realität Einl. I. 1247 der Eat.-Gde. Tirnauer Vorstadt Dr. Io^ Sajovic ai^ Curator aä n«kim aufgestellt und diesem der bezügliche B^cheid znzdftelli. Lübach am 26. Jänner 1895.