^21. Montag, 30^Mm 1904.__________ 123. Jahrgang. /"^ '^üü i? ^'ll,p"is: Mit Poslvrvlrndnn!,: ganzjährig »0 k, haldiäl/rig l!> K Im zrontor: ganz-. !^, hall'jährig li li. ssiir die Zustellung ins Haus ganzj.ihrig ^ X, — Iuseltiünössebübr: Für llcine ^">!Nn!s >)i: Iiri ültere» Wiederyalui^en pcc Zelle L n. Die «Lllibacher Zeitunn» rrlcheiüt t>i„lich, mit Nusnnhmc bei Ell»»- und sseiertage. Die Ndmlnistratlun befindet sich ilongrenpla!) !1ii. 2, die Nedattion Lalüiatingasse Nr. 3. Lprechstiiüden der Redaktion von « lii« lo Uhr vormittags. Unfranlierle Briefe werben nicht angeiiumuiei!. Älnnnilriple »icht ziirilllgeslell!. 2l,ntlicher Teil. ^3 ^" Amtsblatte zur «Wiener Zeitung» vom 27. Mai 'Klin, A' 120) wurde die Weiterverbreitung folgender Preß» «"!>e verboten: 3>! ^ 'Iwetller Zeitung» vom 21. Wonnemonds 1804. y7' ^ «1^^«K^ pl.iu.^. vom 20. Mai 1904. "l- l!b?1"^Ui 2 X. Memla 2 X. Nrvarii 1 X. F. M. 4 X, l'tle! , " ^ 6' kramer 2 X. Reisncr 2 X. Dr. Bleiweis 2 X. !>c n, ,A N. 2 X. Kaucic N, 2 X. F. V. 1 X. Gostiucar ^han , ^ ^> Z"»nr 1 II. Cesen 1 X. Velan 40 l>. N. 50 l>. '« -- 1 «' Nohrman 2 X. Tratnil L. 2 X. Presset > K' 3Mersic 1 X, Saouilar 1 X. Preslar 1 li. Pirc Ursula "'Ha p 1 ^' Mikus Marija 2 X. Trco Simon 2 X. Nos> 2 lc ^> Kozelj 2 X. Norn 2 X. Kovac 2 X. Pirler Franz !^ii 9n ^c I. i x. Kozjat I. 2 X. Iebailin Anna 1 X. ^ i. "^ >>. Cerc M. 1 X, Span 1 X. Sencar 1 X. Ogrin ^'^avcar 40 l», Klemenc 2 X, Strah 2 X, ^ra äuäiäi ^le»z,^"l 1 «. Pocivavuil 1 X. Lerne I X, Krzii 2 X. ?t,d A 2 li. Plcinil 1 X, Irtic Igu, 1 X. Voniar Eg. 1 X. ^„.Meiger 5 X. H. 2 X, Schaufler 2 X. Suyer 2 X, X M 2 lc. N. 1 X. Binder C. 2 X, Uoos I X, Bays M. >< lullert 2 X. Maria 10 X. (Wh 2 X, Kocina 80 1>. >!t,, /> N, 2 X. N. 1 X, Wancl I. 1 X. Zorec 1 X, Pe-'"ioni^ ' beiger 2 X. Ualan 20 !>. Murnil Josef 2 X, >^>l 125 X 75 l.. Nichtamtlicher Teil. Der französijch'vatikanische Konflikt. ^ '^<5 Ro>u geht d.r „Pol. Korr." folgende !>^ ^.^»lg des zwischen dem Heiligen Ttlihle nnd !!>ll«^Mzösischen Regierung schwebenden Kon- ilhf, ^l der Belirteiluilg der vatikallisch-fralizösi-de», ^^»itfrnge illllß lnan sich znnächst die Tcn-I'^'.^r Aligen halten, von der sich der Vatikan ^ ^" Kundgebungen anläßlich der Romrcisc '^^nsidenten Lollbet leiten lies^. Der an die französische Regierung gerichtete Protest wurde gleichzeitig den anderen katholischen Mächten in Begleitung einer erklärenden Note mitgeteilt, deren Zweck, wie bereits festgestellt wnrde, die Verhinderung der Eoentnalität war, daß der Vesuch des Herrn Lonbet in Nom^cincn Präzedenzfall für die anderen katholischen ^taaten bilde. Tie französische Regierung hatte, nin die öffentliche Meinnng in Frankreich nicht aufzuregen nlid weile! Schwierigkeiten mit dem Vatikan zu vermeiden, die Veröffentlichllng des Protestes vermieden nnd sich darauf beschränkt, dem Heiligen Ttuhle durch ihreu Botschafter erklären zu lassen, das; sie diesen Protest als null und als nicht erfolgt betrachte. Infolge einer Indiskretion gelangte jedoch eim' der an die katholischen Staaten gerichteten erklärenden Noten — im Vatikan glanbt man den Beweis dafür zu haben, daß dieser Staat das Fürstentum Monaco war — in die Hände des Herrn Ianr^s, der sie m seinem Blatte „L'Hnmanits" publizierte. Diese Veröffentlichung hat eine nm so lebhaftere Bewegnng hervorgcrnfen, als eine Differenz im Terte zwischen dem von Hcrrn Ianri>s veröffentlichten Dokumente und der an die französische Negierung gerichteten Note festgestellt wurde. In dem ersteren wird ansdrücklich erklärt, daß, wenn der Nuntius nicht aus Paris abberufen wurde, dies ausschließlich alls (^runden der Ordnung und ganz besonderer Art geschehen sei: in dem nach Frankreich gesandten Proteste fehlt dagegen dieser Sah. In Parish fand man diesen Unterschied verletzend für die französische Negiernng lind Herr Nisard wurde beauftragt, vom Kardinal Merry del Val Erklärungen zu verlangen. Da die erteilten Anfschlüsse nicht für genügend befunden wurden, beschloß die Negierung die Abberufung ihres Botschafters beim Heiligen Stnhle. In vatikanschen Kreisen betont man, daß die Differenz im Tertc an sich nichts enthält, was die republikanische Regierung verletzen könnte. Der Heilige Stuhl wollte einfach folgendes sagen: „Wir würden den Nuntius aus Paris abbernfen haben-wir haben es aber nicht getan, nnd zwar aus Rücksicht für Frankreich und um nnsere Beziehungen zn diesem Staate nicht zn vergiften. Wir müsseil aber die anderen katholischen Staaten darauf aufmerksam macheil, daß wir uns künftig in einem ähnlichen Falle von solchen Bedenken nicht leiten lassen werden." Mit anderen Worten, der Vatikan deutet an, daß, wenn ein anderes katholisches Staatsoberhaupt als Herr Loubet die Reise nach Rom uuternommen hätte, der Heilige Stnhl seine diplomatischen Beziehungen zn demselben abgebrochen haben würde. Diese Reserve sei wsit davon entfernt, eine für Frankreich verletzende Absicht in sich zn schließen, sondern vielmehr einer besonderen Rücksicht für dieses Land entsprungen. Im Vatikan ist man denn anch überzeugt, das; nicht die erwähnte Differenz in der Abfassung der beiden Doknmente, sondern der Text des an Frankreich gerichteten Protestes selbst die Ursache der «n Frankreich entstandenen Aufregung sei. (5s wird zumindest von einem Teile der vatikanischen Kreise zngegeben, daß die Fassung des aggressiven Schriftstückes zu ernster Kritik Anlaß gebe. Die Absendung der Note wurde, wie bereits gemeldet, vou der Kongregation für außerordentliche kirchliche Allgelegenheiten beschlossen. Dieselbe hatte aber keine Kenntnis von dein Texte der Note, die vom Sekretär der Kongregation, Msgr. (Hasparri, abgefaßt und vom Kardinal-Staatssekretär Merry del Val geprüft wurde. Wenn der Text einer Vor-bcratung durch dieKongregation unterzogen worden wäre, so würde er wahrscheinlich erhebliche Verbesserungen erfahren haben. Der Abberufung des Botschafters Nisard gibt man im Vatikan vorlänfig eine milde Auslegung. Man ist davon überzeugt, daß die frauzösische Regierung sich lllit dieser halben Maßregel begnügen werde und keineswegs die Absicht habe, die diplomatischen Beziehnngcn zum Heiligen Stuhle gänzlich zu unterbrechen, noch weniger das Konkordat Feuilleton. Leuzeskraft. Tlizze vou M. Aerwi. "!^ ^' ehernen blocken hoch oben in den Tüi> ^^ Gäulen es herab, nnd die blauen Glocken-^ . '>'" im Tale verkünden lantlos den Zauber, T^^'der über die Erde gekommen ist. Die v s^luckchcn, die weißen, duftenden Maiblumen litl^ "NngM mit ersten Veilchen die erste Früh-"i'h ^'sie, sie klopfen ans Herz und sagen: „Tu l>ri.,^l, lasse die neugeborene Schönheit siegreich ^i^. .^nzicheil. atme tief, freue dich, hoffe von ^ele < Winterlast ist wieder einmal von der l>^.' der Sonnenschein, der verborgene Keime ^ ^" N-oix'n lockt, der erlösende Tränen rinnen . '^ - kr vergoldet wieder dein Leben! !<^./^n Maiblllmen möchte ich einst begraben ^lij, - ^' .^' hulde Frau gesagt, lind das weiße ^b nach Wald duftenden Blumen ver- ^'U'ld ich möchte nnr Maiblumeu znm Vraut- 'l,^ Men!" wünschte sich ihr schönes Kind . . . M,^'UNner später, wenn ich ihren duftenden ,e>l3 s^'svm-e, n^hle ^ ja doch an meines Le- ^Mwuste Stnnde denken". Und Maiblumen x'' l> ,^"^"' heißen Tränen in die Mruft gewor- ,'e ^"d Viaiblnmen hielt die kleine zarte Hand, 'heli ^'"i '-'lrme des satten lag, in jener feier- (spunde, da ein Liebesbund geweiht wurde. ?lch,: !^>n sitzt nun die iuuge Frau. Süßer Duft °t. V lhr Gemach. Er ruft Erinnerungen her- ^ Tränen fließen. Nun blühen wieder Maiblumen auf dem Grabe der Mutter, wie diese es gewünscht; sie hat ihr juuges, zartes Mädchcnantlitz unter dein Wollenschleier gelabt ml dem Duft. .tturze Jahre sind seitdem vergangeil und doch deutlich tritt ihr jeder Moment vor Augen. Über die Heiligkeit des Gelübdes sprach der Mailil im Talar . . . jedes Wort fand Eingang in das bräutliche Herz nnd ward dort wie ein Hei^ ligtum verwahrt. Sie hat es so^ernst gemeint, so viel davon erwartet; aber jener Tag hatte sie nicht dem Glücke entgeaengeführt, nicht einmal zum äußeren Frieden, nicht einmal zu einer Verständigung. Sie fühlt es tief, fic klagt sich an, sie versteht ihn nicht mehr, sie fühlt sich zurückgesetzt . . . ge^ kränkt . . . wer trägt die Schuld? War es der Mann allein, dem alles nntertan sein mußte, dessen Hand nach allem gierig griff, das ihn reizte, der nur gebieten wollte, im Berufe, im Hause, der es nicht verstandeil hatte oder nicht verstehen wollte, des jungen Weibes Seele zn wecken, der nnr das Schölle liebte, nnr so lange, , als es ihm neu war, der das Veilchen, das bescheidene, zarte zertrat nnd die rote, purpurne Rose an die Brust heftete uud mit ihr Prahlte. Und hatte sie genng angekämpft gegen das Mißtrauen, das ihr die Tage verbitterte, gegen die Eiferslicht, die den Schlaf verscheuchte, war sie nicht zu früh der verzweifelten Sehnsncht, sich ihr Glück zurückzuerobern, unterlegen V Die Mutlosigkeit kam, die Gleichgültigkeit, die Verachtung . . . Änßerer Glanz anstatt Herzensbefriedignng, betäubeude Vergnügungen statt häuslichen Be hagens . . . Perlen, Edelsteine statt warmer Lie-besworte. Sonntag ist's. Ein goldig leuchtender Frühlingstag. Und hellte ihr Geburtstag! Kein Zeichen, daß der Gatte ihrer gedacht. Wie sollte er auch . . . Ihr empörtes Frauengcfühl hatte sie lange fern von ihm gehalteil. In der schönen Villa lebten vereinsamte Menschen. Sie wollte ill ihrem Stolze keinen Trost von anderen. Anch hellte nicht. Die Zofe brachte Briefe. Leise kam sie herein, ihre junge Herrin so eigentümlich mitleidig betrachtend. Viele Briefe und Karten. Obenauf vom fernen Vater. Den nahm sie — las seine treuen Worte und Wünsche. Ja, er hatte damals scharf gefehen, die Erlanbnis zur Heirat wurde ihm abgerungen. So schwer war es ihm geworden, seine Vera, seine Einzige, fortzugeben, an die Seite eines Mannes, der die schöne Puppe haben mußte, lvcil sie ihm gerade gefiel. Der Reichtum — der so schnell erworbene — konnte dem vorsichtigen Manne nicht imponieren, nur glücklich wollte er seinen Liebling sehen. Und mm . . . was schreibt er da? Die ernst Lesende hielt verwundert inne. . . . Ich habe von Bertholds furchtbarem Mißgeschick, von den schweren Verlusten, die ihn abtroffen, gelesen . . . die Zeitungen sind ja voll davon. Daß diese unselige Zeit ihn so mitgerissen, betrübt mich sehr; aber ich vertraue seiner Klugheit, die gewiß ans dem Schiffbruche mehr retten wird, als jetzt anzunehmen ist^ er hat dich ja an seiner Seite, die bescheidene, unverwöhnte Frail, die ihm jetzt beim wechselnden Geschicke so recht ihre Liebe beweisen kann —" Laibachcr Zeitung Nr. 121.________________________________1088 _________________ ___________80. Mai^i^ zu kündigen, da weder das Land noch die Mehrheit der Kammer für eine so ernste Maßregel gelingend vorbereitet ist. In anderen kirchlichen kreisen teilt man nicht vollständig diese Ansicht. Es unterliegt wohl keinem Zweifel, das; die Abvern-fnng des Herrn Nisard keinen vollständigen Vruch bedente, ober sie verschlimmert die Beziehungen zwischen Frankreich nnd deniHeiligen ^tnhle, liefert den antiklerikalen Leidenschaften nene Nahrung nnd sie kann anf diese Weise, ungeachtet der besten Absichten der Regierung, zur Beschleiü! gung eiiwr gelvaltsamen Lösung und znr Anbah-nnng der ^nndigung dec» >ionkordatc' beitragen. Manche meinen, daß da5 Staatosekretariat, inde», cs einen so ernsten Konflikt, und Zwar nicht wegen cincr religiöfen, sonderen wegen einer rein politischen und weltlichen Frage heraufbeschwor, der Sache der Kirche einen schlechten Dienst erwiesen habe. und daß die päpstliche Diplomatie in dieser ganzen Affärc, sowohl was die Absenoung der Note anbelangt, als in ihrer Abfassung selbst und in den Zwischenfällen, die der Absendung gefolgt sind,, ihre traditionelleGeschicklichkeit vermissen ließ. Besondere Hervorhebnng verdient der Umstand, daß die Veröffentlichung deo vatikanischen Protestes in Italien, obgleich diese ztnndgebnng sich weit mehr gegen diesem ^and als gegen Frankreich richtet, nnd sogar verletzende Ausdrücke über den ztönig von Italien enthält, keine Bewegung hervorgerufen hat. Man kann es als sicher ansehen, daß die italienische Regierung auf diefe Herausforderung nicht reagieren und von ihrer Politik der Toleranz und Mäßigung hinsichtlich der Kirche nicht im geringsten abweichen wird. Verschiedene Gründe lassen dieses Verhalten erklärlich erscheinen- die Gleichgültigkeit der überwiegenden Mehrheit der Italiener gegen alles, was religiöse Fragen berührt, die Absicht der Negierung, am Vorabende der allgemeinen Wahlen eine Verstimmung der katholischen Bevölkerung zu vermeiden, uud die sehr verbreitete und wohl auch richtige An-schanung, daß der Tert des Protestes den persönlichen (Pfühlen des Papstes, der sich Italien gegenüber sehr versöhnlich zeigt, nicht entspreche. All das erklärt die vollständig reservierte Haltung der italienischen politischen Kreise gegenüber der vatikanischen Note. (5s ist mit Sicherheit vorauszusehen, daß der päpstliche Protest die guten Bezie hungen, die gegenwärtig zwischen dem Papsttum und Italien bestehen, nicht trüben werde. Politische Uebersicht. Laibach, 28. Mai. Die „Pol. Korr." berichtet: Die kürzlich erfolgte V e r h aftnng ei n e s ^ ch w ieger -sohnes des Sultans hat, wie einer uns aus Konstantinopel zugehenden Meldung zu entnehmen ist, mit Umsturzplänen nichts zn tun. Es foll sich vielmehr um eine Liebesaffäre handeln. Infolge einer Denunziation Fehim Paschas, der noch immer mit der Überwachnng der kaiserlichen Prinzen betraut ist, erfolgte am 21. d. M. die Verhaftung des Schwiegersohnes des Sultaus, Kemal Paschas, eines Sohncs des verstorbenen Ghazi 57sman Pascha. Außerdem wurden mehrere ai dere V^h^st'Mgen linier den beuten des Viloiz und Kemal Paschas vorgenommen. Einige derselben wurden nach einer smmnarischeu Unter? suchung, welche vom zweiten Sekretär des Sultans, Izzet Pascha, gepflogen wurde, sofort in die Verbannung gefchickt. Die Urfache oiefer Verhaftungen ist die Entdeckung einer geheimen Korrespondenz zwischen Kemal Pascha und Hadidfch6 Snliane, einer Tochter des gewesenen Sultans Murad. die seit uugefähr zwei Jahren mit Wafsif Pascha, Sekretär im Moiz, verheiratet ist, der vor knrzein den Veziersrang erhalten hat. Kemal Pascha lind Hadidsch^ sind derzeit im Aildiz einge-schlössen. Wie versichert wird, hat die ganze Angelegenheit keinen politischen Hintergrund' die beschlagnahmte Korrespondenz bestehe nur in einein Liebesbriefe und die verbannten Personen feien einfach die Vermittler zwischen den beiden Liebenden gewesen. Die r n m änis ch e Kammer hat nach dreitägiger Debatte das neue B örsengesctz angenommen. Das bisherige Gesetz war bemüht, der Börse ein rein national-rumänisches Gepräge zu geben, und das hatte zur Folge, daß die Nicht-rumänen, die nnter den Kaufleuten und Bantiers an Zahl und Bedeutung übcrwiegeu, der amtlichen Börse fernblieben. Das neue Gesetz sucht nach dieser Richtung hin teilweise Wandel zn schaffen. Der ueu ms Leben gerufenen Börsenlorpora-non können alle Kanflente, also auch die fremden angehören, deren Firma seit drei Jahren eingetragen ist, und im Börsenkomitee können die Fremden bis zu einem Viertel der Mitglieder Platz finden. Die Stellungen des Präsidenten, des Vizepräsidenten und des Sekretärs des Komitees sind ans-schließlich den Rumänen vorbehalten. In den letzten Tagen machte eine Nachricht die Runde, welcher zufolge der Mikado die Prokla-miernng des Christentums als Staats-religion in I a p a n beabsichtige. Erkundigungen, die die „Pol. Korr." hierüber in der japanischen Gesandtschaft einzogen, hatten die Aufklärung zum Ergebnisse, daß der erwähnten Meldung nicht nur jede tatsächliche Grundlage fehle, sondern daß für einen Vorgang überhaupt nicht die geringste Bedinguug der Möglichkeit gegeben sei. Die Einführung einer Staatsreligion, möge es sich um welche immer handeln, sei dnrch die Verfassung der neuen Ära dieses Reiches gänzlich ausgeschlossen, da das Prinzip der vollständigen Trennnng der Religion vom Staate zu den Grundsteinen dieser Konstitution gehöre. Tagesnemgleiten. — (Fasten als Heilmittel.) Eine sonder-bare Einwirkung des Fastens bei einem Kranken bc° schreibt Dr. Haddon in einer Zuschrift an den «Lan- cet». Ev handelt sich nm einen Arbeiter von 653" der vor einiger ^eit durch den Einsturz ein^' ^ gevi'istes schwere Beschädigungen erlitten hatte. ^" ^ winde er aufgegeben, genaß aber später unedel-ihn der Arzt sieben Jahre darauf zu Gesicht " konnte er nur sehr langsam an einem Stock 3 ^ Allerdings wog der stellte sich Heralls, daß er immer ein sehr staler ^ nnd Trinler gewesen war. Jetzt litt er außel'dein ^ großeu Schmerzen in der Seite, schlief sch^'^, < s,hc>'' sich nicht allein an° und ausziehen und befand M ^. Haupt in einem höchst elenden Zustande. Ter ^ -mochte ihn zn einer völligen Änderung seiner ^ ^ gewohnhciten zn überreden und ließ ihn von n» ^ eine richtige Hnngerknr dnrchmacheu. In den c^" .? Tagen bekam der Kranke nur täglich zweimal ^, Obst. Nach dieser kurzcu Zeit halte er zehn/M'^, genommen uud kounte sich nun bereits selbst ^ ^, auch seine Stiefel allein zuschnüren, was er s«)^ ^ Jahren nicht mehr getan hatte. Je mehr GelM ^. verlor, desto mehr nahmen seine Kräfte zn, und . gann im Garten zn arbeiten nnd lange Spaz'e 6 ^ zn machen. Nachdem er ein knappes halbes 3^, ^ Diät eingehalten hatte, fühlte er sich so wohl, al er niemals krank gewesen oder zu Schaden 9^" ^ wäre. Während sein Puls früher auffallend "" H, mäßig uud flatternd gewesen war, zeigte er spü^ ^> der einen völlig uormalen Schlag. Der Mann aß ^ nach der Kur uur den vierten Teil von dem, ^ ^! vorher zn sich genommen hatte. — Dieser F"". mit seltener Deutlichkeit, welche Umwälzung im 9 ^ Allgemeinbefinden des Menschen nnter Umstände" ,.,, Fastenzeit herbeiführen kann, nnd es wird ohne ^ ^ viele Leute geben, die sich bei einem UnwohlseM " ^ danach fragen sollten, ob sie nicht gewohnheitsmäßig viel essen nnd ihr Unbehagen am schn^s^" ^ sichersten dadurch beseitigen könnten, daß sie 'AhF lichen Bedürfnisse anf ein richtiges Maß 3""^'^ — (Neuartige Lackfarben.) Unsere '^ ^ glänzenden Lackfarben haben fast alle den Mchte',^ sie leicht Sprünge erhalten, sich dann sogar t.^ abschälen. Man hat diesem Übelstaude auf "erM,^ Wege beizukommeu versucht, der Erfolg aber liest ^ zn wünschen übrig. Wie wir nnn einer Mitteilun ^ Patent.Anwaltsbnreaus I. Fischer in Wien "^D ist es einem norwegischen Chemiker gelungen, dn ^. Wendung einer neuen Basis für seine Lackfar^ ^ artige Farben zn erhalten, die nicht nm ^, womöglich stärkeren Glanz als die übliche" ^ färben haben, sondern ungleich dauerhafte ^ als diese, nachdem Sprünge fast niemals vol ^, Er benutzt nämlich norwegischen Teer, den er ' ^, kali ncntralisiert und nach gründlichem Wash ^l, Wasser, mit Fichtenharz oder mit einem andere" ^. vermischt, wonach das erhaltene Gemisch mit eM ^ eigneten Lösnngsmittel wie Terpentinöl, Pctrolc> ^ ^, ätherischen Ölen gelöst wird. Das so erhaltenen Produkt wird nun allein oder in Mischling «n't ^l Farben, die dem Produkte beigemischt wcrde^jl' wendet. So ergeben sich bnnte Farben von groß^ kraft und Dauerhaftigkeit. ^Ht^ — Moltke und derDroschlentut'"^ Vei schlechtem Wetter ließ Moltte nie seine ^? Vera glaubt ihren Augen nicht zu trauen. Was . . . was ist denn geschehen? „Vertholds Mißgeschick" . . . „Schiffbruch" . . . „Die Zeitnngen voll davon . . ." Und Vlnt strömt ihr zum Herzen, es flimmert ihr vor den Angen, die Hand tastet nach einer 3l füllt hatte, aus und giug iu das Prwatkatn""' behaglich durchwärmt war. . »jnF Eiuige Miuuteu später trat Josef Wenv^B war uoch immer so stutzerhaft gekleidet w«e ^M aber finstere Schatten umwölkten jetzt se"l"B dessen Eiudruck uicht heiterer wurde, als , M„ «Uud iu Italieu scheiut die Souue ""^t t>"> die Bäume», sagte er; «wcuu ich doch "W hier könute!» ,., «Was hindert dich?» „.„tl^' «Meiu Geschäft; wäre cs nicht unu" , lich, weuu ich cs im Stiche ließe?» asW^ «Gummich wird es währcud deiucr "v j gewissenhaft verwalteu.» j ^aibacher Zeitung Nr. 121. 1089 ZO Mai 1904. >h «.k, kllisftalmen, sondern fuhr in einer Droschke zwei« ^ute. Als er einmal in einer solchen nach Hanse in!,,.' " "^ und bezahlen wollte, legte der Kutscher ,H ^nd ^^ Hand an den Hnt nnd sagte abwehrend: Vlnn "'^ ^^ ^^ "^ ^"^ Ehre.» — «Aber, lieber ^ !!'' ^rach der Feldinarschall, «Sie müssen ja selbst . Mhrgeld Ihrem Herrn abliefern.» - «Ne, Exzel-^ '^ bin selbst der Herr!» rief stolz der Mann vom iich .^runter nnd fuhr davon. Der Feldmarschall hatte Hilt> »^ ^ ^inmmer gemerkt nnd schickte ihm sein hMs!"^ "lMhändiger Unterschrift. Wenige Tage später ^lt ^^ ^lichte des Fcldmarschalls, Frau Lisa von nyH 'bei Tisch: «Denke dir 'mal, Onkel, als ich hente ^, Hause fuhr, machte der Kutscher ein ähnliches ^ "^l w^ neulich bei dir. Er fragte mich, ob ich '^a Hle sei, und wollte kein Geld nehmen.» — ltli/' ^w ortete der Fcldmarschall mit heiterer Galan-! ' 'er will dein Bild haben», »tz»^ (Blüten amerikanischen Hnmors.) ^ ^ Sic mir ein Pfnnd Tee.» — »Schwarzen z^ llriinen, Kleiner?» — «Das ist gleichgültig, er üiH. 5ür eine blinde Frau.»---------«Meinen Sie ^ .^'^ ^aß in letzter Zeit viel zur Hebung der Poli« geschehen fei?» — «Von Hebung der Politik ist „^ ^"lg bekannt; ich wciß bloß soviel, daft die Stim-^ora^^^ ^^ teurer werden», sagte der Senator l>"en Ü'"' '--------Zweideutig. Pastor: «Ich habe stets lttiw ^^en Stand gehabt, das Gute vom Vösen zu üch° k "der von der Sammelbüchse?»---------Be» ^üil's/^ der Gefängniszelle): «Der Nanm ist hier l»d !.> ^ ^^ dranßeu die Hausbesorger.»--------«Was iih ,^ Illusiouen des Brautstaudcs?» — «Er bildet ^^ ^ ''^ ^^' ^^^ ^"^n klwnc, was sie sich ^ich ' ""d sie bildet sich ein, daß sie nichts wünschen ^ ' >vas er ihr nicht zu kaufeu in der Lage ist.» -^ ^ 'Das Automobil ersetzt das Pferd immer mehr.» !>»ei ^ '^crlc ich — ich fand hente in einer Wurst '^ ^llck Gummipncniuatit.» — — 5kassenbeamter: dtii,- , l""c, bitte.» — Fremder (der eben einen Scheck ^. hatte): «Meine Unterschrift ist doch anf dem ^^^ Beamter: «Eben deshalb frage ich.» ^olnl- und Prouinzial-Mchrichten. 6i«c Besteigung des Grosz-Venedigcrs. Von Josef Vesel. ^ (Fortsetzung.) ^e^ '^rwegs waren wir zwei Partien Touristen ^d s ^' ^nerst einem, einzelnen Herrn mit Führer ^Xlo ^ '^^^ Herren mit zwei Führern. „Urbas, ^w^. "ös werden wir große Gesellschaft haben". ^ ^i. „hente gibt es keine Langweile mehr". ^>!^v waren etwa 2^ Stunden verfanget,. Vom ^hiiss?^ liernnter zogen dichte Nebel, die uns bald lllch ^n und zum Rückzüge zwangen. Der Über-!>>ih^^ Zeit wnrde zu einer ergiebigen Edelweiß-^>>^den Felshängen verwendet und dann mit Vt "e""st ^u gewissenhaft? Er wird seiue !^ ^ erfüllen und seine täglichen Arbeiten verrich-!e>>! ^ ist auch alles, denn die Apotheke ist ja nicht ^t d? ^u^ude Blick Hermanns streifte das Ge-^ „-. Freuudes, der laugsam und nachdenklich auf .Uer wanderte, '^'^lllst du denn die Apotheke nicht lieber ver- ,«) fragte er. 'M) nicht.» ^er ^' ^'^ Vermögen ist groß genug; ich an ^ .^" schon darüber —» lbeij,^U!, ich meine deine Anspielung auf die Hand- ^.!"' du wirst doch wissen, daß deine Braut '^'verlauft?» "Wln!» (FortsehlMss folgt.) reichverzierten Hüten in langsamem Schlendern der Heimweg angetreten und das gastliche Dach bei einbrechender Dämmernng erreicht. Bei der Tafel fanden wir alle Touristen, die wir unterwegs geseheu. acht Mann, ill regeln und animiertem Gespräche. Die fünf, die Urbas erblickt liatte. waren Münchener, Gipfelstürmer, hatten den Venedigcr führerlos gemacht; die beiden zusammen-geliörenden waren sächsische Militärärzte, und der einsame war ein leutseliger Wiener, Zum Glücke kam ich gerade neben den gn sitzen und so beteiligte ich mich bald ani Gespräche. Die Führerlosen hatten den ! gleichen Weg, den wir einschlageil wollten, umge-> lehrt gemacht und gabeu uus darüber wertvoll^ Wiute. köstlich war ihre Schilderung der Vestei guug der äußersteil Spitze des Venedigers. Urbas horchte gespaunt auf, um aus dem Gespräche mög lichst viel Nutzen zn ziehen. Wie immer in solchen Fälleil, wurdeu dann alle möglichen Partien besprochen, die der eine oder der andere gemacht hatte; Ulan tam von, Hundertsten aufs Tausendste und die Stundeil verflogen nur zu rasch. (5s war bereits 11 Uhr vorüber, als wir zur Nuhe giugeu; das Firmament war fast vollkommen rein und sternenklar, Urbas sah frohgemut den, nächsten Tage entgegen. Pünktlich uiil 6 Uhr erscholl der Weckruf, die Toilette war schnell fertig, die Nucksäcke gepackt, beim Frühstück leistete uns der Wiener Gesellschaft, empfahl sich aber bald, weil er uoch iu der Morgeutühlc nach Windisa>Matrei gelangeil wollte. Auch wir beeilten uns mit der Begleichung der Rechnung und schlugen dann nach herzlichen: Abschiede vom sympathischen Isaias, unseren so ersehnten Weg ein. Vom vorigen Tage war uns ein großer Teil bekannt, doch war die Aussicht heute klarer uud von den Bergen mehr zu sehen, so daß sich der Weg trotzdem sehr interessant gestaltete. Wir marschierten sehr rüstig, von der Begierde nach der großartigen Glet scherwelt getrieben. Nach dreistündiger Wanderung war das Gumpachkreuz (1W8 Meter) erreicht. Wir hatten gerade die letzten Stufen des felsigen Hanges erklommen, auf dem das Kreuz steht, als sich plötzlich ciu herrliches Bild auftat; da stand er. der mächtige Berg in seinem glitzernden Kleide, umgeben von seinen Trabanten, dem Hohen Aderl und Rainer-Horn, vor sich die weiten Flächen des Rainer Keeses, rechts das Kapuuizachküpfl uud das MulwitzkecZ. Im Vordergrunde weideten prächtige Rinder auf den saftigen Matten der Dorferalm »ud ihre Glocken tönten wohltingend ill die großartige Ein samkeit. Urbas stand wie gebannt alls seinem Platze; seine Blicke schweiften nach allen Seiten, aber er fand keine Worte, um seine Bewunderung auszu drücken. Ich weidete mich an seinen, Anblicke, denn ersichtlich machte das Geschaute auf ihn einen großen Eindruck. „Nuu. Urbas. sageu Sie gar uichts?" „Wie soll man das in Worten beschreiben, das muß mau seheu, es ist wunderschön." Wir standen nuu minutenlaug in den Aublicl des herrlichen Bildes versuuteu. Die Großartigkeit und der mächtige, üoerwälti geilde Eindruck eiues solcheu hochalpincn Bildes läßt sich unmöglich in Worten schildern, ja selbst ein aus gezeichnetes Gemälde kann nnr einen unvollkommenen Begriff davon geben, denn es ist nur ein Aus-schuitt, es fehlt die Umgebung, die Lnft uud vor allem die Stimmung, die dabei bedeutend mitwirken. Über grüne Matten ging es uun eine halbe Stunde lang fast vollkommen eben bis znm erstell Tchutzhause. der Iohannishütte, die, erbaut vou der Settiou Prag, in eiuer Seehöhe von 212l Metern in der herrlichsten Umgebung gelegen ist. Es war U> Uhr vormittags, als wir in die Hütte einträte». Die Wirtschafterin begrüßte uns freundlichst und fragte nach unseren Wünschen. Ich schlug Urbas Kaiserschmarn und Tiroler ..Spezial" vor. was er gerne annahm. Es dauerte kaum eine Viertelstunde, so stand schon die dampfende Schlisset vor uns und der Spezial blinkte in den massiven Gläsern. Wir sprachen wacker zu, denu Gletscherluft und Gletscher Wasser sind gar tüchtige Appetiterreger. Urbas ließ sich in ein Gespräch mit der Wirtschaftern, eil,; ich studierte unterdessen das Fremdenbuch. Nach drei-viertelstündiger Rast wurde, obwohl das Mmole vor der Mittagshitze warnte, aufgebrocheu. Bald hinter der Hütte übersetzt mau auf eiuem Stege den Abfluß des Mulwitzleeses, steigt über einen begrasten Riegel hinauf und ist damit auch schon auf dem Reitsteige, der nun am Kapunizach köpsl entlang bis zur Defreggerhütte führt. Gleich uach Ersteigung des begrasten Riegels eröffnet sich linker Hand ein prachtvoller Blick auf dasDorferkees,. das von hier aus seiner ganzen LäiM' nnch bis zuin' Sulzbachtörl übersehe!, wird. Links davon ragt der große Geiger iu die Hölie, rechts zieht der Kamm zur Spitze des Großvenedigers. Die großartige Schönheit dieses Bildes genießt man leider nicht lange, die Schroffen des Kapunizachtöpfls stellen sich neidisch dazwischen. (Fortsetzung folgt.) (P r rs o n al na ch r i ch t.) Seine Erzellenz der Herr Landespräsident Baron Hein ist heute früh nach Overtrain abgereist. (Generalversammlung der Lai« bacher Studenten- und Volkslüche.) Unter dem Vorsitze des Obmannes, Herrn August Dr else, und unter ganz außergewöhnlich zahlreicher Beteiligung cs waren 17 Herren nnd 18 Damen anwesend fand vorgestern in den Lokali täteil der alten Schießstätte die diesjährige Haupt' Versammlung des obgeuannten humanitären Vereines statt. Obmann Drelse erstattete den Jahresbericht, der vor allem des großen Verlustes gedachte, welchen der Voltsküchenverein durch den unlängst erfolgten Tod voll zweien seiner treucsten, langjähri' gen Ausschußmitglieder, des Monsignore Alois Itarö. Pfarrers i. N., und des k. k. Grundbuchs» führers Herrn Jakob K a u 5 i 5. erlitten, welch letzterer der Volksküche auch ein Legat vou 50 l< vermacht hatte. Herr Drelfe bat die Vcrsammluug, sich zum Zeiche», der Trauer vou deu Sitzeu zu erheveu. Die wirtschaft!. Erfolge des Vereines im ebeu abgelaufenen Jahre sind vorzügliche; das schöue Resultat verdankt oer Verein in erster Linie der in der Kü chenleitung wie im Einsammeln von Spende,, un> ermüolich tätigeu Küchenvorsteheriu Frau Iosefine Kos, die überdies von den Ausschuß- uud den täti gen Damen kräftigst unterstützt wird. Im abgelau fenen VereiuSjahre wurdeu 132.182 Speiseportionen, 2l.8<11 Brotportioneu gegen billige Bezahlung uud <.M1U Speiseportioneu im Werte von 152k X 30 li an 27 brave, gänzlich mittellose Studenten, weiters M95 Speiseportionen uuo 1<_>W Vrotportionen im Werte von 158 X 80 I, an drei alte, erwerbsunfähige Greise, gnuz unentgeltlich verabfolgt. Die Frequenz Greise ganz unentgeltlich verabfolgt. Die Frequenz des zahlenden Publikums und der Studeuteuschaft war eine sehr starke. Obgleich die Levensmittelvreise, wie bekannt, stets im Steigen begriffen find, tonnten dennoch, dank der umsichtigen Leitung und der Beiträge seitens der Wohltäter, dieselben niedrigen Preise beibehalten werden, wie solche vor 27 Jahren bei der M'üuduug festgesetzt worden waren, und zwar: eine Portion Fleisch zu x l,, ein? Portion Ge' müse zu ll l>, cili^' Schale kräftiger eiugekochter Suppe zu lanonikns Dr. Fer-oinauo Öekal, Gymnasialprofesfor Dr. Johann Svctina, Gymnasialprofessor Dr. Gregor Pet--i a k nnd Pfarrer i. R. Johann K e r 5» i 5 (Ökonom); die Frauen Iosefiue K o s, Vorsteherin, Hedwig von Raoics, deren Stellvertreterin, sowie Fräulein I^ilM) Recher wurden wiedergewählt; „engewählt wurden die Frauen E r i e n, G r o 5> e l j und Pod k r a j« e t. -^ (Be si tzWechsel.) Das altrenommierte Hotel Schwarz in Rudolfswert wurde von, Herrn Johann Kolli»', Handelsreisenden aus Rudolsswert. uiü oeu Betrag von N7MX> K erworben. «mbacher Zeitung Nr. 12l. 1090 30. Mai M — (Veränderungen im politischen Dienste.) Der t. k. Bezirtskommissär Franz Freiherr von Lazarini in Gurkfeld wurde der Ve zirkshauptmannschaft in Stein, der im lrainischen Laiidesschulrate in Verwendung stehende Landesre-gierungs Konzipist Dr, Franz Von^ina der Be-zirlshauptniannfchaft Gurkfeld zugewiesen. — (Militärisches.) Zum Militärkaplan 2. Klasse in der Reserve wurde ernannt der römisch' katholische Weltpriester Josef Gort an der Diözese Triest-Capodistria, in der Ersatzreserve des Infanterieregiments Nr. 97. Der Hauptmann 1. Klasse Alois Velkaverh des Ruhestandes wird mit 1. Juni 1904 in den Aktivstand - bei Einteilung znm Infanterieregimente Nr. 27 - übersetzt. In den Präsenzstand übersetzt wird der Rittmeister 1. Klasse Rudolf Pichlcr von Tennenberg des Tragonerregiments Nr. 5. In den Ruhestand versetzt wird der Regimentsarzt 1. Klasse Dr. Moritz D ü r r-a n e r des Dragonerregiments Nr. 5. (Vom Landwirtschaftsrate.) In der am 28. d. M. abgehaltenen Sitzung des neu gewühlten, beziehungsweise ernannten Landwirtschafts-rales wnrde Herr Direktor Franz Povke znm Ob mannsiellvertreter in der landwirtschaftlichen Abtei-lnng. Herr Hofrat Ritter von Guttenberg znm Obnianiie in der forstwirtschaftlichen Abteilnng gc wählt. -- (Ä e z i r ks k r a n ke n kas se Laiba ch.) Im Saale der Pnntigamer Bierhalle am Anersperg-plntze fand gestern vormittags die diesjährige ordent liche Generalversammlung der Delegierten der Be-.»iikst'rankentasse Laibach statt. Den Vorsitz führte Obmann Josef Nreskvar, als Vertreter der Be-holde ivar Magistratsrat kckek erschienen. Nachdem der Vorsitzende die Sitzung eröffnet nnd die Delegierten begrübt hatte, erstattete der Kasse- nnd Rechnnngsfiihrer Pel an den Bericht über die Iah resschlnßrechnnng pro 1903. Derselbe betonte zn nachst, das; iin Berichtsjahre, das erstemal seit dem Bestände der Bezirkskrankenkasse, die ordentlichen Einnahme» znr Deckung der Kassebcrpflichtungen nicht hinreichten nnd der fehlende Betrag per 4675 I< dem Reservesonde entnommen werden mnßte, der sich infolgedessen auf 77.545 X 48 n verminderte. Der Grund dieser nnerfreulichen Erscheinung liege jedoch nicht etwa in einer irrationellen Kassegcba i'img, sondern in dem Umstände, daß der Stand der tränten im Berichtsjahre ein außerordentlich hoher gewesen sei und wöchentlich an mehr als 120 Mit-glieder das Krankengeld erfolgt werden mnßtc; au-s'.erdeni wnrde ein vierter Kassenarzt bestellt und den Ärzten für Krankenbesnche außer dem Stadtgebiete Diäten bewilligt, nm den außerhalb des Stadtge-bietes wohnenden Mitgliedern ebenfalls eine sorg-faltige ärztliche Hilfe zu sichern; schließlich mußte ein ans dem Jahre 1902 datierender Rückstand an Spi-lawerpflegskosien im Betrage von 1345 K beglichen werden. Wie wir dem Rechnungsabschlüsse selbst ent-nehmen, beliefen sich die Ausgaben pro 1903 auf MI.^2! l< 9 !>. nnd zwar: Krankengelder 46,438 Iv li7 !>, dosten der Ärzte und Krankcnkontrollc 12.77, Beerdigungskosten 1587 l< 5N k, Vcrwaltnngskosten 9l58 l< 5!) !> und sonstige Ausgaben 1036 I< 9 d. Der Bericht wnrde ohne Einwendung zur Kenntnis genommen und dein Verwaltungsausschusse das Ab-sol'ito'.iutn erteilt. Bei der sodann folgenden Neu> Wahl des Aussichtsrates wurdeu seitens der Arbeit-nehmer gewählt die Kassenmitglieder Arozovi<', Pravst, Tekavec und Zor; bei der Neuluahl des Schiedsgerichtes die Mitglieder N a j d a, Kri i nar, Menard, Pitteri nnd Schauer. In den Verwaltuugsausschuß wurden die Mitglieder Kordelic- nild Petrovöiö entsendet. Die Ar^ beitgeber beteiligten sich nicht an den Wahlen und blieben daher die für dieselben reservierten Ausschußstellen unbesetzt. Über Antrag des Mitgliedes Kordel i«' bewilligte die Generalversammlung dem Obmann Breslvar für seine Mühewaltung eine Re^ numeration von 300 K, doch erklärte der Vertreter der Aufsichtsbehörde, Magistratsrat Kekek, daß eine Remnnegation im Gesetze nicht vorgesehen sei und daher sistiert werden müßte. Die Wetters gestellten Anträge, betreffend die Änderung der Statuten und die Gewährnng der Beerdigungskosten selbst nach einem mehr als allwöchentlichen Krankenlager wnrden der Entscheidnng einer außerordentlichen Generalversammlnng vorbehalten, welche im Monate August einberufen werden soll. — (Seltene Feier.) Gestern vormittags 9 Uhr fand in, festlich geschmückten Warteranm des hiesige,l Südbahnhoses die Überreichnng des von. Seiner Majestät gnädigst verliehenen silbernen Verdienstkreuzes au den SchmiedmMer der hiesigen Wert'stätte. Herrn I. Mosi n a. der 50 Jahre un unterbrochen im Dienste der Südbahn steht, in fest licher Weise statt. Zn dieser Feier hatten sich die Chefs der Abteilungen Zngförderung, Verkehr- und Bahnerhaltuug, sowie Abordnungen von Beamten, Unterbeamten nnd Diener dieser Ressorts eingefnn den. Inspektor Posch, Fachreferent des Vetriebs-iufpektorates in Trieft, nahm die Übergabe der De koration an den Inbilar vor. In warmen Worten schilderte er die hevorragenden Eigenschaften Mozinas; indem er ihm die Anerkennung lind lebhaft? Genugtnung der Generaldirektion in herzlichster Weise übermittelte, heftete er ihn« die Dekoration an die Brust. Sichtlich gerührt sprach der Ausgezeichnete seinen tiefen Dank aus und brachte ein von allen Anwesenden begeistert änfgenommenes Hoch anf Seine Majestät den Kais e r ans. Znm Echlnsse ergriff Herr Stationschef Guttmann das Wort, um in schöner, formvollendeter Rede den Segen nnd den Wert der Arbeit Zn schildern; seine Ausführungen machten auf die Anwesenden sichtlich Eindrnck. Mit einem Hoch auf den Inbilanten, der allseits herzlich beglückwünscht wurde, fand die erhebende Feier ihr Ende. — (FeicrIi ch e G r n n d st e i n l c g ll n g.) Am Fronleichnam5tnge nm 6 Uhr nachmittags findet in Kroisseneck, auf dem Besitze der Snlesianischen Knabcn-Rettungs- und Erziehungsanstalt, die feier liche Grnndsteinlegnng zu dem von nns neulich schon erwähnten Ausbaue des Institntsgebändes statt. Zu dieser Feier trifft, wie man uns mitteilt, der General rettor der Talesiancr-Kongregation, der hochw-D o n R n a. der eifrige Nachfolger Don Boscos, des Gründers der salesianischcn Institutionell, aus Turin hier ein. Da sich ill der hiesigen Gesellschaft und ili allen beteiligte», Kreisen der Bevölkerung wieder-holt das regste Interesse für das Wachfen und Gedeihen der hiesigen salesianischen Anstalt kundgegeben hat, so wird gewiß auch der Verlaus dieser Feier ^om schönsten Erfolge begleitet sein. lSa n i tä t s - W oche n be r i cht.) In der Zeit vom 15) bis 21. d. M. kamen in Laibach 10 Kinder znr Welt (13-8 A)). darunter 1 Totgeburt, dagegen starbell 19 Personen (20 3 ). Infeltionserkrankungen wnrden gemcl det: Mafern 1, Scharlach 4, Diphtheritis 2. — ^Alpines.) Der slovenische Alpenvercin veranstaltet am 5. Inni einen Ausflug auf den Drei-tönigsberg. — Die rote Markiernng anf den Krim, nnd zwar von der Haltestelle Presser bis zur Brücke in Iüka Vas wnrde renoviert. In Teeland hat die czechische Filiale eineil Promcnadenwcg von Ober-bis Unter-Seeland angelegt. Die gleiche Filiale wird einen Weg anf den Goli Vrh anlegen, ferner einen Weg von der Icnlo Planina anf die Baba trassieren lind einen nencn Steig anf den itärntner Storiü" er-richten. In Krninburg und in Veldcs beabsichtigt die genannte Filiale Oricntiernngstafcln für das Gebiet von Seeland aufzustellen. - Der Zentralaus-jchnß hat den Beschluß gefaßt, ill der Trenta zwei Zimmer mit entsprechenden Lagerstätten für slavische Tonristcn aufzunehmen. * (Ein gefährlicher Einbrecher ver haftet.) In der Nacht vom 28. auf den 29. d. M. gelang es endlich der städtischeil Polizei, und zwar den Wachleuten Slanovec und Berg hauser, deu Einbrecher, der in der Stadt so viele Einbrüche verübt hat, auf der Petersstraße, als er wieder an die Arbeit ging, zu verhaften. Er heißt Josef Faltin, ist 187 statt. ^ ^ ' (Neuerlicher A ahn frevel.) ^" Nacht vom 26. auf del, 27. d. M. wurde a"l ^ Eisenbahnstrecke nächst Lcngenfeld abermals ^ Bahnfrevel verübt, ohne daß es gelungen wäre. ^ Täter auf die Spur zu kommen. Als sich na'""«' Ablösewächter Franz Rabn- aus Lengcufeld -!«. 10 Uhr 20 Minuten nachts zum Wächterhausc ^ in Dienst begab, bemerkte er, daß eine TeleMp . stange cmer über die Schienen gelegt worde» ^ Mit Hilfe des Ablösewächters Josef Grego^ l ^ tigte er die Telegraphenstange, so daß die 3^ ^ gehindert passieren konnteil. In derselben ^ , wnrde bei sämtlichen Zügen an der Strecke M ^ Aßliilg nnd Lengenfeld ein falfches HaltesM''"^ geben. Die Strecke zwifchen Birnbaum nnd " - . feld wird infolge dieser wiederholten ^b'w,^, von den Gendarmerieposten Lengenfeld und ^ banm wie auch vou deu Vahnarbcitern und . ^ Wächtern strenge überwacht. — Am 26. d. ^ ^,,. bemerkte der Bahnarbeiter Jakob Nabiö aus ^ genseld unmittelbar vor der Fahrt des von ^ ^ nach Tarvis verkehrenden Personenzuges, dab Brückenbedielling beim Kilometer 30 nächst ^', ^ feld herausgerissen und auf die EisenbalM',^, gelegt worden war. Wie sich die Gendarmerie ^, zengte, ist es nnr dem Rabu- zn verdanken, ocw ^,, Entgleisnng verhindert wnrde. - Der VerdaN) , Täterschaft richtet sich gegen eine» entlasse"" ^, arbeitcr. ^'l ...... (Der Bezirksschulrat in ^'^ feld) hält am 1, Juni eine Sitznng '^ .-. ^ stehender Tagesordnung ab: 1.) Nortrag ^'.,^, ?1 letzteli Sitzung lurrent erledigten Geschäftsst"^ ^,, Besetzung der Oberlehrcrstelle in Trii^c um Lehrstellen in Ratschach und Landstrah. 3.) ^^, gung eines Disziplinarfalles. 4.) Gesuch e'"^' .^ rcrs un, eine Geldanshilfe. 5.) Schnlerwe'" . der dreiklaffigcn Volksfchulc in Haselbach, l;) ' ^ rnng eiiier neuen Parallelklasse in Landstraß. ^ — (Vran d.) Aiu 2s!. d. M. nachmittag ^, beini Besitzer Johann Dimcc in Kleinwurze", ^,,, meinde Arch, ein Feuer aus, das in sehr kurze ^,. das Wohnhaus, den Stall, die Scheuer sann ^, Gerätschaften, Lcbcnsmitteln und Kleidern ,, äscherte. Beim Ausbruche des Feuers befand 1,^ der Nähe der Brandstätte nur die bei Dimcc vc , stete 1 l Jahre alte Magd Iosesa Var5ek au?'^ ^ Gemeinde Arch. Sie erlitt, als sie ihre Kle,ol ^,, ten wollte, nm Rücken leichte Vralidwnnden- ^ Schaden beträgt 5400 K, die Versicherung „.. 20l)0 K. Die Entstehnilgslirsache des Feuers ^ bis jetzt nicht festgestellt werden. ^' ^ (Schonzeit für Wildarten.1^' Monate Inni stehen folgende Wildarten " ,F nilng: Männliches und weibliches Rot- und ^ ^ sonne Wildtälber, Gcinsböcke, Gemsgeihe"^',, Gemskitze. Rehgeißeil niid Rehkitze, Feld uno ^l Hasen, Auerhähne und Birkhähne (letztere '^ zweiten Hälfte des Monates), Auer- und/^ ,^,^ iien. Fasanen, Hasel-, Schnee- und Ste'M) ^,, Rebhühner nnd Wachteln. Waldschnepfen, S oa^, Wildenteil, dann Gänse, Sumpf- und Was!^ ^,, — (Der Prager flavische Stud ^ ^ kongreß.) Bei dem vorgestern cröffucle> ^ sche,i Studelltenkongresse iii Prag wurden "N^„ü de, ein Resolutionen gefaßt, in denen die Err ^ einer czechifchen Universität in Brünii und ^ ^d, venifchcn Universität in Laib ach verlangt ^^> ^ (Verlorcli) wurdci,: ein auf den ;„, Johann Vabnil lautendes Sparkassebllch d" ^ ^ scheu Sparkasse niit einer Einlage von ^ ^ >' Zehntrunen - Goldstück und eine goldene ^ der Form einer Blume im Werte von 1l)0i^^ Theater, Kunst und Literatur- ^ — (Weydes nciles deutsches ^"^ schreibwörterbuch.) Auf Grund ^" „M gemeilideutschen ^techtschreibuiig nach der ^'!t> schreibnng des Buchdrucker-Dnden bearbeitet- ,^ verbesserte Anflnge. Mit etwa 50.000 StM'^ r^ Preis in Leinwand gebuuden 1 X 80 li. ^^n, ^ G. Freytag in Leipzig i,nd F. Tempsky '" P^< Die nelie Rechtschreiblmg brachte sehr vielc^ ^» schreibnligeli. Dieser Übelstand veranlaßte ^^' schen Buchdrilcker zur Herausgabe eine^ ^' buches mit einheitlichen Schreibungen'. ",^, 1^1 drncker mit ihrem inächtigen Einflüsse ^ .^ W nach dieser Eillheitsschreibnng vor. Die 3^ ^ !>' läge von Weydes Rechtschreibwörterbuch >a^^ .i»'^ ihr an; sie fnßt wieder streng auf den^le' - il' lichen Wörterbüchern aller deutfchen ^^ ,^ diefe auseinandergehen (z. B. Fourage, ^, ^ danii bei den Toppelschreibuugeii und in ^Laibacher Zeitung Nr. 121. 1091 _____ 30. Pl<,i 1904. i? "lcht abgelten Tcilo dos dontschcn Wortschatzes '»!> ^ "U'iswns dc'»i ..Auchdnickor-Wörtorbuchc"; ^ ^""cml^itlichimss iidortrifft ^s dioscs noch, in-ki^ 3 ^^t, luo sich on5 Vilchdruckcrloörtcrbuch für ^.^N'ibun^ nicht ^ntschoidct, z. V. bei Hilfe — ^tim ^^^ Grund der Mehrzahl der vorliegenden W. ?^^ m,r eine Schreibung bringt. Aber auch ^tscl > oie zweite Auflage von Weydes Neueni ^elnn '^ ^techtschreibwörterbuche ein neues Gesicht z^'^n. Voin Regelwerke wurde nur das Wichti-üchef , cM; l)los; die Tatzzeichen wurden ausfiihr-Ii^, ^bandelt. T>ie Silbenrrennung wurde mög-tzj.. schlich angedeutet; sprachliche und sachliche ^wurden gegeben; der deutsche Wortschatz ler s^ "lch zahlreiche, besonders mundartliche Wör-^eni^ ^weitert: fiir die reichlich aufgenonnnenen ^lde !" '" ""^ ^^^ "'^ neuester Ieit — ^ "bieder viele, passende Verdeutschungen ge-^' ^ ban das Vnch nündestens fiir Alltags-^eck ^^ Ireindwörterbuch ersetzt. Durch zweckent-^r? m " ^^"^' größere, Ausnutzung des Raumes ^N '"" ^'schaffen fiir 15.000 neue Wörter, so ^ Vuch jotzt etlua 50.000 Stichwörter zählt. ^ ^7 ("E luvcnskiS 0 k 0 l".) Inhalt der fünf-^n !""""'- ^) Ordnungsübungen. 2.) Die Sta-^' ^s Slovenischen Sokol Verbandes. 3.) Der ^. Ausflug der slovenischen Sokolvercine. 4.) !°I ^Ung^>^ d^>^. slovenischen Sokolvereine. 5.) So- ^'tschriften. <;.) Verschiedenes. «l>^ ^Das NngIücksth eater in Chica« ^l> ^ ^^'der aufgebaut werden. Das Haus Nicby »,i^^ls in New i'iorl hat die Überreste für eine ^eitä - ^umme erstanden. Der Niederaufbau ist ^lbs, "' Angriff genonimcn und im nächsten ^l,^ w^-den sich seine Tore dem schaulustigen Pu-^>i> fn^!!^"' öffnen. Es sollen ganz auhcrordent-ütti„^l'!ichtsniasuegeln zur Verhütung auch der ^tnc Gefahr bei», Ausbruche eines Vrandes >^n werden. , Telegramme "' »l. TelcgrapIicn-ßurrrsuülldcllz-Zurealls. Rotes 5ireuz. ^^'rn, 29. Mai. Die österreichische GoseNschaft ^5.^>l Kreuze feierte heute ihr 25jähria.c5 Jubiläum. ^ '^^»l 'Anlasse fand vormittags ein Festgottesdieust ^?'f /'U I^> M^st,^ ^,^. Kaiser, die Mitglieder H ^>,",^chen Hauses, Ministerpräsident Dr. v. ttoerber ^>''u/ier Wclsershcimb beiluohuten. Todmm folgte ^^^'bllttss, woriu die Erzherzogin Marie Valerie ^eri'^"che hielt. Den Aeschlus; bildete die 25. Oliu-^ ^,!'"ul!Nlss, woriu Miuisterpräsideut Dr. 0. !»t'oerlier ^, 'Ger Nclsersheiülb eiustiiuiuig zu Ehreuinit. Muählt wurden. Drr russlsch-japlnnschr Driey. ^ig?"Uii nsston, ^9. Mai. Amtliche lelessraphijll^ '^ ""'' ^"^"" ^'^'" ^'^' furchtbare Gewalt dev ^ ^ Pulvern hervor, dessen Vereituug eiu Ge- , '5te„ 'ri. Die V^plosiou der mit diesem Pnlver ge> ^ ^ ^^schosse setzte die amenkauischen Attach^ iu ^ ^lil»,"' ^le schwersten panzerdnrchschlageudeu Geschosse ^ V""' obwohl sie uur eiuc klciue Laduna. Pulver ^I> j^' in zahllose spitze Stucke, die mit solcher Ge< '^ w.^ Luft geschleudert werden, daß sie alles, was ! -lUldechcmd leistet, zertrünimern. ! Tokio, 29. Mai. (Reulermelduug.) Mau glaubt, daß General Stößel die bei Kintschou geschlagenen russischen Truppen befehligte und daß die Verteidiger Kintschous den Hauptbestandteil der Besatzung Port Arturs bildeten. Die Verluste der Nüssen werden auf 2000 Mann geschäht. Tokio, 29. Mai, mittags. (Nentermeldung.) Die Verluste der Japaner bei dem Kampfe um die Naushau-Hügel bei Kintschou wcrdeu auf 3500 geschäht. Vou der Zahl der geuommeuen russischen Geschütze heißt es jetzt, es seien mehr als 20 erbeutet worden. Peking, 28. Mai. (Neutcrmeldnng.) Ein kaiser« liches Dekret ordnet die Errichtung einer Gesellschaft voni Roten Kreuz in China an, welche sich der inter-nationalen Konvention anschließen wird. Das kaiserliche Schahamt spendete für die Gesellschaft 100.000 Tai'ls. Brände. Zitomir (Wolhymen), 28. Mai. Der grüßte Teil des Marktfleckens Istorost im Bezirke Ovruc ist durch eine Fcnersbrnnst zerstört worden. Der Schaden wird auf zwei Millioueu Rubel geschätzt. Petersburg, 29. Mai. In der vergangenen Nacht ist in einem mit verpfändeten Möbeln. Gemälden, Pelzen nnd Wcrtgegenstäudcu gefüllten Flügel eines pri° vaten Leihhauses ein Feuer ausgebrochen, das einen Schaden von etwa 1'/2 Millionen Rubel anrichtete. Angekommene Fremde. Hotel Smdt Wit». Am 29. Mai. Wolfeld, Fabrikant, j. Umdrr; Polcrloilsso, Schiinl'I, Ingenieure; Dr. Fisch«, Arzl; Vlussmi, Priuale, s. Familü', Trieft, -- Hlawe. Meitlen, Me, Lyon Her. die»r, Prwedau, Vrottau, Ingenieure. Paris, - Li^mnnd, ssal'rltant, s, Frau, Zwittau. — ssall, Kfm, Delireezin, — Ehinner, Mahle, .Uslle, Miincheu, — Lazarus, U'fm., ltnlte!i«eld. -- Wang, öcholz, Uadsläller, Nei,'ende, Omz, — Emerich, Lolelbesitzeriil. Alil.'c>zia. — Äumb, Echeulcl, Uflte,, Li»z, -(«nchmger. Vuchwald, Feilhndcr, Melß, Smeididl, Fischer. jMluer, Vciüharl, Szinowa^, Brlz, Hauplnmiiu, Krieqer, Steiuer, Tchlcsiusser. K'flte., Wie». — Ullrich, zlsi»., s. Fra». Alinllü l.'. Wieu. — Fiirer, l, l. OderlMmeter, (Uottschce. Mauheimer, iiieilelider, zklünciifiirt. - Pützdach, Acauuer, Baden, — Vuda,,, Mm.; ilelse», Privat, Pm^. — Tuisser, Siedler, Ncauite, Wels. -- Schisfrer, Ix^eliieilr, s. ssra», Wien. — Kohil, Sinwli, Nstte,, Budapest. — Petritsch, Vrainter, Liindeilblirg. Verstorbene. Am ^7. Mai. Iosrfa Peluauer, Nernmnmistochter, 4'/< I., Schießstüttgasse lii, .^!",'!»»!.^!« >loni»^!ti,>,. Im Zivilspita le: Am ä?. Mai, («reqor Leslouec, Inwohner, 87 I., ^lm^,»»« «^nili». — Anton Januar, Müller, <«> I., 'l',.!>ur- «!>!. ^»llll». Lottozichung vom 28. Mai 1904. Trieft: 77 67 13 30 26 «in;: 29 25 32 lii 74 Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehühe :i<)6'2 m. Mittl, Lnstdrmk 7W 0>nm. ^ ^Ü.öl? 736 1 25 4! SO. mähig tellw. beivöllt "° 9 » Ab. ?W b 19 5> N. mäßiss fast bewölkt ?U. F. j 73« 5! 16 '^ NO. schwach leilw. WmUlt ^9. 2 » N. > 7.'4-9 21 0 SO. schwach bewölkt 5>4 9» Ab. 735-b 16-1 3iO. schwach teilw. heiter 30.> 7 U.ss. s 736 8 15 0, NO. schwach Mw.bewülkt> 0-0 Das Tllssesmltlcl der Temperatur vum Samstag 20-3", liom Sonntag Itt 0", Nonnale 15 l- tri»tq»e!le, ij^»7 M übcr dc„i Vlecre, ÄaI)!lstalillN ^i»', r>n> ^riisl, 2^l>lV»lnll>ndcr, Trixttllre«, cletlr. Vädev, Vlassan'- ° liU'cdisch,, Heiliiy»ln«stit, Elettrotlieraplr :c. Vorzügliche Heilerfolge l>li ^raue«- »üd Vierventrautlieiie«, (ttichl, ^lheuma. tii>»!»>i«, Vlasculeidril lc. 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Jfidea ______ VirMelotuiLsse^ *n den Serien in Liebhaber -Einbänden grmti*. ^ Zu beziehen durch die Buchhandlung (VIII.) lg-, v. KZleIn.ma.3rr cSs Ped. BanaToerg: Lalbaoh, Congressplatz 2. °k und Brathendeln, (1 Suppenhühner, ¦ (t9änse und Fische 1^» \Vm lj'll'K'ston 'Ji"ei««n K. Kronif{, 'Xnl Uni1 Geslüffulpeschäft in .Sinwek >• (223B) 8—1 'MV . Kinfiilimny in die landwii-tsr.hast-I^;18 wird für einen (2239) 3—1 "k()!)t *^huso, gegen Bezahlung.der Ver- ^me in eine Muster-^ ^t^ttachaft gesucht. v^ifc AufÖ. .nntor „MuNterwirlschaft" . -¦¦.. IniI»istration dieser Zeitung erbeten. 'hN^. -—___________________ Mfc---------------;________ Ni&2Briefmarkeii. ^l»' ^»»^ AuirUW|, MarbeH, Bremen. i (741).ri2--ll (2224) C. 45/4 in C. 46/4 ' Oklic. Zopor FlorijanaKovaèiè izStarega-trga in Franceta Kaväek iz Ivanöine-gorice, katorih bivaliSöe je neznano, se je podala pH c. kr. okrajni sodniji v Trebnjem po Martinu Lräte iz Cvibelj ät. 6, zastopanem po dr. An-dreju Kuharju, c. kr. notarju v 1 reb-nieiii, tožba zaradi priztianja zastare-losti terjntvo 340 K in 800 K. Na. podstavi' tožbe odredil se je narok na dan 7. junija 19 04 , ob 9. uri dopoldne. V obrambo pravic Florijana Ko-vaÖic in Franceta KavSek ae po-stavlja za skrbnika gospod Franc Travnik v Trebnjem. Ta «krbnik bo zastopal tožena v oznaraonjeni pravni stvari na njnno novarnost in ftroäke, dokler se ne oglasita pri sodniji ali ne imenujeta pooblaŠÈenca. C. kr. okrajna sodnija v Trebnjem, odd. I, dne 20. maja 1904. (2062) _®'J1I±_ " 4. Zavezanec Franc Mlakar v Nomen ju. Dražbeni oklic. Po zahtevanju Antona Kastelic v Dol. Logat(ui, zastopanega po gosp. dr. J. Vilfaim v Radovljici, bo dne 27. junija 1 904, dopoldne ob 10. uri, pri spodaj ozna-menjeni sodniji, v izbi St. 26, 'dražba zemljiäca vlož. ät. 14 in 105 kat. obè. Nomenj, obstojeeega iz hiäo st. 5 v No-menju, 2 vrtov, 1 njive, 10 gozdnih pareol. Neprennènini, ki jo je prodati na dražbi, je doloèena vrednost na 4475 K 70 h. Najmanjši ponudek znaäa 447 K 57 h; pod tern zneskora se ne prodaje. Uražbene pogoje in listine, ki se tièejo nepremiönine (zemljiško-knjižni izpisek, liipotekarni izpisek, izpisek iz katastra, cenitveno zapisnike i. t. d.), sinejo tisti, ki žele kupiti, pregledati pri Bpoduj oznamenjeni sodniji, v izbi št. 29, med opravilnimi urami. C. kr. okrajna sodnija Radovljica, odd. II, dne 7*. maja 1904. Gut erhaltenes Damen - Fahrrad 1st preiswürdig zu verkaufen: Koliseurugasse Nr. 10 (Kolisenm), I. Stock, Tür Nr. 146-148. ^2214)2 2 Laibacher Zeitung Nr. 121. 1092 3l). Mai M^ Kurse all der Wiener Börse vom 28. Mai 1904. ^ ^ 0^«, KurM" Die uoüene» znoje l>!>!>,l»,i sich in li-iun^nu.ilininq, lie '>cotierung sämtlicher Nttlen und der «Diversen Lose» uerstel,! sich per ^l,!/. ilUgtnieiü» Staotlischuld. "'" Hüare '^!!,!»'!>> !!i»!>>e in Note» Mal' Iluveuiber p, ». 4'2"/<>. . . !»9'2>1 9S40 u,^!ll< ^un^IuIipr, ^,4'2"/„ 99'- u» L« ,,"iut, ^>'l>c, «»,,, pr,N,4^/„ ! ''9'85 «00 05 ., ., Hp,i!,^Ol!, pr,N,4'U"< „j 99«5i100 05 ix^.ier Slaaleluse 2,',0 sl, 3 2" „ ,1««- ,l^> - 1«> ., 500 st. 4"/., ! 152 20> 153-20 1«!.<>er .. 100 N 4"/« !i<,L'"!l><4'— !»'!<« ,. 100 sl, . . ^2«1'- 2«!4 50 dt», ,, b« fl. . . 2»lO'—M4'50 T»,». Psaudlir. i» !20 st, 5",,. . 293 — 2U3'5l' c>ln«ll.schuld der im Keichy' lnle veltltltnen klmiiyseicht und Länder. Oellerr. ^^!dre»te, stsr,. 100 fl.. per,«lasse.....4«/„ >Il-20Il8 4<, dto, Reute inNrouenwülir., stfr,, per .Msse.....4'7„ 9!» 3« 99 5»N dto,d!o,dlo. per Ultiuio . 4"/„ 9l»l5 «»«5 «7eslrrr,I»l!esti>lli»s'Re»!e,stfr., > per Nasse .... 3'/,°/» l«»b5 9075 (f>stnbllh!,.3laal»fchuld' ucrschrell»unl. lllifabetlibal,» i» G.. steuerfrei, zu ^0.000 itroucn . , 4"/« !il?«5 1I8'«5 ssranz Iuses Bah» in Tilber > idiv. 3l) .... 5'/<°/„'128'?.', 129-35 3!»blllssl>ali!i in Kronrnwälir, ^ steuerfrei ldiv, 2t/>, . 4«/>» !»!)'4(> l«0 3t> Vorarlbernbat)» in iNlNieüwühr. ! slnie.ft., 40» «rone» . 4"/« N9 75 10U-75 Zu Viaalöschulducrschreibun' Nl»al»ntsllmp.(5iseub..!lMlen. «» sl.......üll — l»13 - dr.20!,sl, 0. W.3. , i 5>"/^.........>443 5N 444 5N 5>. 5la>l L>ldw.-Ä, 2»!» s!. »M. > > bVu uoi, 2«>N s!......l -,.__> —-_ weid Ware Vom Tiaaie z,,r Zahluxg ülitlnommene lkistnb.'Prlvs. ObligaOunen. EliiabeMalm «N0 u, 3l>U'» M. 4"/„ ab i»"/o......lls,'75 1lN n.'.MX) W. 4"/„.........>1N — N3'— ssranz Josef, V-, Em. l»»4 (div. Lt.) Liw,, 4"/u.....^2l»0 100'.'»» lilalizische Nar! Ludwig Bah» (div, St.) Eilb, 4°/« . . . 99-l« 10U-40 Vorarlbergrr Valin, E»i. I»»4 (biv. 2t.) Eilli, 4"/» . . . ?9'75 l(!07.°» Staatsschuld der kiinder der ungarischen Krone. 4°/„ «„!,. Guldnule per Kasse . 117 40 1I7W dto. dto. per Ultimo .... II7-Ü0 ii?-ü« 4"/„ dto. Rente i» krunenlollhr., j steuerfrei, per Nasse . . . »?-!.'!' 97-t» 4"/„ dto. dto. diu, per UNiino . 97n» 9? »0 Un«. Nt.'Eis. Änl. Gold 1U0 sl. --! —- dto. dto. Silber 100 sl, , . . —-— —'— bto. Staate-Olilig, (Ung. Oslb. v. I, 187L....... —'— — — dtu, S^anlrcglll Äl>IiIs,.Oblig. —'— — - dto. PräM.A. il 1!'N 207'— Iheik-Reg.Lose 4"/» .... 1"/,>Toüc»i Ness, Anleihe 1N78 . 10« 75 lN7'7ü Anlelie» der ^tad! Gürz . . i —-—, —'- «»lelie» der Ttadi Wie» . . . >1N3'— 103 90 d!o, dlu, (T'lberod.Gold) 1^275» ,23-50 bto. dt», (1«!'41. . . .! 9750 ^!<0 dtu. dtu, , 5"/,! 99--, 90l«i 4"/^ Krainer Uandes 'Aülehcn . > —>—, —>— Velb Ware Pfandbriefe ell. Vodlr, all« üst,!»5N I.verl.4°/l> 9910 10U — ^,üslerr,^!,de« Hyp.Mnst.4"/« 100'— 101 — Oesl, mi«, Vanl 4U»/^ühr. Verl. 4"/„......... im,--, nw-45 dio. blo. 5>0i>il)l. uerl. 4"/„ NX, 2» u>,'^!, Spavla,,!', i.üs!,,m»I., verl,4«/„ <<>! lü, >»^:!0 <5isenbnliN'Prlllnllltll« Gbligalionen. sserdinaiidb Äorddül»! Cm, 188« I00'25 wi-yl, Oesten. ^urdwrsll»:!)!! . . . I0775 !0«^,', Staalsbal»!....... 4!^'— 4!5- Südbnli» il 2"/„ uevz, Iünü,<;,>!! ^»!>-l>0 2055^ dto. k!'"/.,...... !2!< . 12'.-- llnss, galiz, Äa>in..... l l»> 2', >> l-^s, 4",u Unterlraiüer Ba!>ne» . . — — —-— Diuerse Lose (per Stück). Veizinöllche ofc. 3"/« Vodenlredit Lose Em, IU80 2!!,'.-— 305 — 3'7« .. ., l!>", I»«9 2Ü2-— ^!>8?0 l"/u NoilllU Tampfsch. 100 sl, . 275'— 280'— 5," u Donau Regul.'^use . . . —-— — — llnver,',i»sl5 — 474- Ülary-Lose 4U sl. ttM. . . . ,«»-—17, — Oftücr i'ose 40 sl..... 1t»7 — 17« - Palf?» Loic u, sl. NW. ,. . I«,-—172'— «utenttreuz, vest. <»c!., u. 10 l>. 53 — 5«-— ,, ., unss, ,, „ 5fl. 2« - 30 — Nüdlllf^ose 10sl...... L7-— 72 — Salm!, u. Äeüied^ Ges, snr iladt. TNcn'ieol,, i» H^ien lit, ^ . —'— —'— d>u, dlo, dto, lit. li . ->— —'— Aul,«,, .!ll>rdl>al,n ,5><> s>, . . !<4<<- - 3.,l 2» Äuschtielirnde, ltü. 5»0sl, «M, -^U^^- 2»',!'7' d!0, dlu, ,!il, «) 200sl. 1»^!«' 1040 Ti>nau Tamvllchissahnz» Gesell. O.lterr, ,''(>» sl, «M. . . . «38 —»42- T»x'.'.wdeiwaäiei, E, B, ^»0 l! i<^0 — 4«2 ^eidinallds'.'iordl'. U!00sl. NM. 55N0- 559 >' ^eml>.-Czerno!v, Iasjü Eisenb,- Gesellsckaft ^00 sl, 2. . , , s,7^'50 57l!-50 LIo!,d. !)cst,. Tnest, »00 sl. KM. 64s>— «52- Oesterr, Nrrdwesü'alm 200 fl, 2, 4IU- - 4i7 - dto, dlo. «lit. K) 200sl. I. 419-- 420-50 Pra^i Tür.erlliienl,. U'ü il.abgst. 2>»3-- 20.°,-— Siantt-eisriibalm 200 jl, 2, . . Lül 25, l!,!5-_>i, Tüdb.il,» 200 !l. 2..... 785« 79!,» Südl.ordb, Verb -A, 200 sl, NM. 40«'— 407'ü» Tvamwal! Ges., ilteneWr,, Prio ritäli Vlllien 100 fl, , . . 17- 19 — U»!,, gali^, liiseub, 2NUsl,Silber 405 — 407 — Ung.Weitb (!iiaab'Vrnz»200fl.S. 406-50 —-— Wiener Lollllbalinen-Alt.Ges. . lUl>— 12« — Lank?». Anss'0'Oes<. Van! I2U fl. . . 27950 280 50 Vanlverei». Wieiur, 200 >> jl, E. . !)2» — !»i4 — Nrdl. Anst, f.Hand. u. Ül. Uiü sl. i —— —'— dlo, dlo, per Ultimo , . L39' - «40- jiredilbanl.','lll!,. »ng,.200fl, . !?ld-5',»!?49'50 Tepusüeichanl. ANg,, 200 fl. . ^429'- 430- EötolNpl,-Ges., '.>N>röst,, 400 K 5U2- 5^4- Oiru-». ,«lls,e,w,. Wiener 200 sl. !43(i-- 431 — Hypolhclb,. Oesl.,20^fl.30"^lk. ^235'—'2:,5- — ^">5 l'ändel-balil, vest.. 200 fl. . , ^, ,°i' Oesterr.-ungar, Aanl. «00 sl. . ^,! <^>'' U!>im!ba,>l « ^!»^" Verlel,l^t>a!,l, ^l!,, !4» sl, - '^ lüduNlie'Uülel' »ltli«!U!lgeN. Vaugel, ANg. As»,, 100 sl, . . «" ltqydier !iis,>u »nd 2!»I)I^ Else!!b>il,nni, Lri!>>, ,Css!e. lOOsl. '»^, .',>^ „ltlbemiil,!". Papieis. n, !l>, O- l^!< Liesinger Vra>,e,ei 100 sl, . - .,,,.',»>>' MunlHn Geiellsch.. c.sl. alpine. ""/>"' Prager Else» 5l»d,'Ges, 200 sl, '-'^zü' Salgo Tarj 2iei»lulilr» 100 fl. b»" F' „Schlösslmiil,," Vapierf. 200 sl. ^,^>>" „Kteiirerm", Vapierf. ». Ä,G. 1,,,,^,>'^ Trifüiler «ol,lenw, ^,'sell. 70 fl. -'"...^ Wasfenl, « ,Oes,',inWien,1»Nsl, «- Waggoii^eiliaiist,. «Ilss, intest, ^„,^< 400 !< ,....... ^ - ieich<>l>l!nl»o>l'!! . ''!,' >;. Italienische Vanlüoten . . - ,'V^>, ' Rubel Huten......