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sir. 284.
v«««umlr«tl»n«prt«»: Ä» «„mptolr «a»,j. fi. II, halbj.fi. b«0. Flli bit Zusttllun, ln« H»u, halbj. »n lr. «it be» Post «<,n,j. ft. 1», halbj. sl. ? «.
Samstag, N.November.
4 sell« »« l»., «»»«t p». Z«tl, « lr.l bei öfter« Viebelyolnngt» p,. Zeil« » tr.
1877.
Amtlicher Theil.
ßlll,^^- ""b t. Apostolische Majestät haben mit «ck,n N" Entschließung vom 8. November d. I. dem des? ?'^"l" der Seeleuchte Pelagos». Joseph Mar-»ellll/«!' ^ Anerkennung der von ihm mit eigener LebenS-berne N .^" ^ttung eines Menschenlebens das sil-.. "erdienstlreuz mit der Krone allergnäoigst zu ver<
btuck,^ ,^N°vember 187? wurden in der l. t. Hof- und Staat«-
sl«v',''«Men die italienische, bUhmische, polnische, ruthcnische.
len,,,,''?^' lroalische und romanische «»«gäbe dc« am ii0, Hep»
^X> oi "orlUlifig blo« in der deutscht,, Ausgabt erschienenen ' «tllcle« de« Uelchsgesetzbllltlts ausgegeben und versendet.
«, "'"be .„thillt unter
' ^ bie ilundmachllug des Haudelsmiuisserium« vom 22 August ^?". betreffend dic Abänderung einiger NeNimmunglii der ^°N"sston«ullunden der l. l, priv. mährischen Grenzbcchn °°>N «. Dezember 1««9 (R. V. «l. Nr. N « 1870) und
'^ »<°" I! September l8?l (R. O. «l. ?tr. 11b);
^ die Verordnung des Handelsministeriums vom 30. August ^". betleffcnd die in Abänderung der Verordnung »um ^ Fcbrulll 1871 (N. V. Nl. Nr. U) verfllglc «°rlage von vlalion«!. und Villckenvlllnen an da« Relchs'llriegsmiui-
slc «/'"ülm;
' "^ die jluudmachung des Finanzministeriums vom I. September 187? wegen Zusammenlegung des l. l. Ausageposttus ^lani, di Fuyazza m,t dem gleichnamigen lüu. italienischen
llr n5^°p°llen auf «talienischem Veviele; ' N6 dit Verordnung des Ministerium« für Landesvertheidi-8U,lg, dc« Nckerbaumiliistcriuin« und de« Ministerium« de« Innen, vom ^. ScPtemver 1877, womit eine in der Mini. flerialucrordimug vom I.August IU7Z (R. O. Nl. Nr. 135) tnthlllttne V°llzug«bestimmung zum Pferdestellungsgesehe
»> vom 1«. April ltt?3 (R. G. Vl. Nr. 7?) abgeändert wird;
"' 8? die Kuudmachullg dc« Finanzministeriums vom 15 Sep. tember 18/7. betreffend die Auflassung dc« l. l. Nebenzoll» °mte» erster Klasse Zuckmantel in Preußisch.Ziegelihal« (2t,dt), Elrichlung cine« Ncbenzollamte« erster «lafsc in NillaSdocf und Umwandlung des Konirollamte« zu Zucl,
^ Mantel in ein Ncbenzollamt erster Klasse; 'W die Kundmachung de« Handelsministerium« vam 17. September 1877, womit nachträgliche Vestimmuilgcn zu der klichordnung und dem Aichgebltrentanfe vom 19. Dezember M2 (R G Nl. Nr. 171) veröffentlicht werden.
(Wr. Ztg. «r. 268 vom 15. November 1877.)
MMintlicher Theil.
^e Vanldebatte im Abzeordnetenhaule.
^t des Abgeordneten Dr. Vchaffer. r^^lt zwei Sitzungstagen beschäftigt sich das öster. l>th^ Abgeordnetenhaus mit der General. ^^^ ^ Über die Regierungsvorlagen, betreffend die
Errichtung und das Privilegium der öfterreichlsch'unga' rischen Vankgesellschaft, dann die Staatsschuld von 80 Millionen Gulden an die privilegierte österreichische Nationalbanl, und dürfte wol noch einigt Sitzungen diesem Gegenstände wiswen, nachdem eine große Anzahl Redner — theil« für, theil« gegen die Re-gicgungsoorlage — zur Debatte angemeldet sind, von denen bisher erst der kleinste Theil zu Worte lam. Von den Abgeordnelen aus Kr a in ergriff Herr Dr. Schaf, fer in der Sitzung vom 14.d. da« Wort und nahm sich der Vorlage sehr warm an. Er widerlegte in längerer Rede den Schaup'schen Veclagungsstandpunlt, rechtfertigte das neu: Bantslatut durch wirlhschaflliche Gründe und wies aus den chaotischen Zustand hl», welchen die Verwer» fung der Banloorlage unfehlbar nach sich ziehen müßte. Seine Ausführungen waren im wesentlichen folgende:
(tine richtige Beurtheilung der vorliegenden Frage muh sowol von einer wirthschaftlichen als auch politischen Belrachlung ausgehen. Einseitig sich auf den einen oder anderen Standpunkt zu stellen, lann der richtigen Auf. fasslmg der Frage nicht zuträglich sein. Betrachte ich dle Gegner des Vanlstatutes, so finde ich eine Opposition, welche, mil dem ganzen herrschenden Sisteme unzufrieden, auch dieser Borlage eine Gegnerschaft entgegenbringt. Eine andere Gruppe von Gegnern des Vantstatutes hat erklärt, sich von vornherein mit leinem Ausgleiche im engeren Sinne, der blos die finanzielle und wirthschaft, liche Frage betrifft, ganz unabhängig von dem Werthe od^r der Verwerflichkeit desselben, befreunden zu tonnen, wenn derselbe nlcht in Verbindung gebracht wird mit einer Reo ston der staatsrechtlichen Grundlagen der Mon» archie. Zu dieser Gruppe gehört mein unmittelbarer Herr Vorredner. Hiezu kommt noch die Gruppe von Abgeordneten, welche der Herr Abg. Dr. Schaup ver, tritt, die eine Vertagung der Berathung des Vanlftatu, tcs verlangen. Die Gründe, welche für diese Ver. lagung angeführt werden, scheinen mtr nicht zulrcf-fend zu sein. Die Verathung, wie sie jetzt stattfindet, ist am ehesten geeignet, die Borlage fachlich in der rich-tlgsten Weise aufzufassen. Wenn die Ausgleichsoorlagcn tn ihrer Gesammtheit vor da» Abgeordnetenhaus gebracht würden und zugleich zur Verathung kämen, so wäre bei der großen Ausdehnung derselben die Gefahr naheliegend, daß die Berathung leine gründliche und eingehende sein könne.
Außer seinem Vertagungsantra»e hat der Herr Abg. Dr. Schaup auch noch die Meinung vertreten, daß die Vankoorlage abgelehnt werden müßte. 2« wurde von diesem Herrn Abgeordneten darauf hingewiesen, daß die Verfassungspartei sich einstimmig gegen die Mai.Punc« talionen ausgesprochen hnbe und daß consequenlerweise
auch diese« Vanlftatut abgelehnt »erden wüßte. Allein diese Analogie ist nlcht vorhanden. In den Mal-Punc« talionen hatten wir einen Generalrath mit einer sehr eng begrenzten Kompetenz und zwei Direction«,, welche einen außerordentlich großen Wirkungskreis hatten. Jetzt hingegen ist gerade das Umgekehrte der gall. Du Wirkungskreis des Oener»lr»lhes lft groß, wührenb die Di« recllonen eine präcis begrenzte Altionssphare besitzen. Der genannte Herr Abgeordnete hat auf zahlreich« Unklarheiten in der Stilisierung hingewiesen und gesagt, das Vanlstalut werde eine Quelle von äompetenzstreitig. leiten werden. Wenn die« thaljachllch der Fall ist, dann muffen wir in die Spezialdebatle um so «her eingehen, denn die Spezialdebatte ist ja dazu bestimmt, alle vorhandenen Müngel eines Gesetzentwurfes zu oerbefsern.
Wieder eine andere Gruppe von Abgeordneten Hütte sich mit der Vanloorlage unter der Veoingung befreundet, wenn die Bertragsoerhandlungen mit Deutschland ein anderes Lnde genommen hätten. Sie meinten, daß wenn wir einen Bertrag zu stände gebracht Hütten, wir dann den Ungarn im Vanlslalute einige Concessionen hiitten machen können; da jedoch der autonome Holltarif eingeführt werden solle, seien Concessionen in der Vanl-frage nicht möglich. Eigentlich geht aber die Meinung dieser Abgeordneten dahin, daß, wenn e« möglich gewesen ist, Ungarn zu einem autonomen Zolltarife zu be» wegen, es auch möglich gewesen wäre, diejenigen llon-cefsionen in der Banlfrage zu erlangen, die fte für wünschenswerth halten. Ich finde dlefen ganzen Ideengang fehr problematisch.
Eine Meinung geht von dem Grundsätze aus, baß unsere Regierung eine zu geringe Pression auf die ungarische ausgeübt habe, daß sie nicht von der Zwang«, lagt der Ungarn den nöthigen Bortheil zu ziehen gewußt hat, und spricht sich dahin au«, daß bei einer starken Pression von unserer Regierung weitere Conces» sionen zu erzielen gewesen wären. Daher möge man lieber dieses ganze Statut verwerfen, neue Verhandlungen anknüpfen und unsere Präpotenz in dieser Frage bei den neuen Verhandlungen starl betonen, damit wir ein besseres Statut bekommen. Aber dieser Weg laßt ftch nicht veschreiten. Denn bei neuen Verhandlungen mit Ungarn lann man nicht der gegenwärtigen österreichlichen und nicht der ungarischen Legierung zumulhen, dieselben anzuknüpfen; eS mühte also eine neue Regierung beiderseits geschaffen werden, und erst nach mindestens einem einjährigen Provisorium kämen wir zu etwa« Definitivem. Ich glaube allerdings, daß die Taktik unserer Regierung keineswegs in allen Punkten die richtige war. Die beschauliche Defensive gegenüber den ungarischen Angriffen war ihrerseits eine zu weitgehende, tn sehr wich«
Feuilleton.
las Telephon in Wien.
H
'lkt, ,^'cher Fülle ergoß sich die Salyre über den Ul>. ^ amerikanischen - Humbug! Darauf hin ^Una .?" stille. Man vergaß die viel belachte b«^t. s. ""ich nlcht mehr üb:r das „große lr^trlin " von England, und dann noch näher, Hli-^t w'l> trockene Kunde kam, daß man sich dort g. llruh l der Erp, young des amerikanischen Humbug, l'l ^rlwü' ^" Telephon, beschäftige, und daß dieselbe H, tryH. "^ig befriedigende und überraschende Re,ul< l>! ^ »er« "t- Nun wurde allerdings die Zahl der Mtzl/"ser. 20^ hie der Gläubigen nichl wesent-
lti^" ""ch l^ " beule, wo das Telephon seinen
^ch^'ti, ^ Nicn gehalien, wo uns d,e Möglich
^ir ?'" ll zelne Erscheinungen dabei zur Geltung tummen, deren Existenz man zwar nicht bestreiten kann, deren Ursache aber selbst für drn Fachmann noch ein Räthsel ist. Welche Rolle dem Telephon in der Zukunft zufallen wird, wer vermöchte es heute zu fagen? Daß sie eine große sein wird, ist zweifellos. Das Telephon existiert, und seine Entwicklung zu einem ausschlaggebenden Factor des Korresponoenzwesens ist nur eine Frage der Zeit.
(N fr. Pr.)
tischen Politik nicht ohne gewisse Resignation handeln! könne, das vorliegende Banlstatut zur Grundlage der Spezialdebatte genommen werden möge. (Beifall.)
Serbische Niistuugen.
Die Fortschritte der russischen Occupation in West. Bulgarien und die Verfolgung der Türlen durch die russische Kavallerie bis Lom-Palaula haben in Serbien der kriegerischen Stimmung einen neuen Impuls gegeben. Trotzdem herrscht in Belgrad bezüglich der eventuellen Haltung Serbiens eine sehr widerspruchsvolle Situation. Man schreibt diesbezüglich der „Pol. Korr." unterm 11. d. M. aus Belgrad:
„Während einerseits die Phrase sehr landläufig geworden ist, daß nach dem Falle von Plewna Serbien seine Milizen die türkische Grenze überschreiten lassen werde, bemüht man sich in Regierungslreisen, eine solche Perspective zu negieren, und fährt fort, zu versichern, daß Serbien auch nach dem Falle von Plewna Neutra« lität bewahren werde. Angesichts der mit großem Eifer fortgesetzten Rüstungen jedoch verlieren diese offiziösen Versicherungen sehr au innerer Wahrscheinlichkeit. Mili> tärische Fachleute behaupten, daß Serbien gegenwärtig besser für einen Feldzug vorbereitet sei als im Vorjahre. In Alexinac sind die Brigaden der Distrikte von Alexi-nac, Kuja^eoac, Ouftrija, Iagot'ina und Poj^arevac mit sechs Batterien concentriert. Außerdem stud dort Positionsgeschütze aufgestellt, um ein verschanztes Lager zu errichten. Heute colportierte man hier die Nachricht, daß General Slobeleff dem serbischen Obersten Horoatovic durch einen Boten mittheilen ließ, er solle ihn in zehn Tagen am Velili'Izvor erwarten, wo die russische Avant« garde mit dem serbischen Timol'Corps gegen die des» organisierte türkische Armee in Widdin operieren soll. Türkische, aus Widdin hier vor einigen Tagen ein« gelangte Deserteure erzählen, daß der dortige Festuugs-lommaudant aus den dortigen Sträflingen zwei Bataillone Redifs formiert habe. Nach Aussage dieser Leute befinden sich in der Festung Widdin 10,000 Mann, darunter aber nur vier Bataillone Nizams, während sechzehn Tabor Baschi.Bozuts aus den Bewohnern der Stadt und Umgebung formiert wurden.
„Infolge deS der Timot- und Morawa-Grenze sich nähernden Kriegsgelümmels erhielten die Corpslomman« l danten Horvatouiö und Ljesamn den strengen Befehl, l die Wachposten zu verstärken und die auf serbisches Gebiet übertretenden Türlen zu entwaffnen, und nur Greisen, Weidern und Kindern den Aufenthalt in Serbien zu gewähren.
„Letzten Donnerstag ist der vor zwei Monaten aus , Gornistudei, hier eingetroffene russische Generalstabs-^ Oberst Pubriloff im Auftrage des russischen Hauptquartiers nach Njegotin, Zajcar, Knjazeoac und Alexinac !zur Iuspicieruug des serbischen Ooservationscorps ab-! gereist. Die serbische Regierung gab den Adjutanten deS Fürsten, den Major Paja Djorojeviö, als Begleiter und , Dolmetscher mit." »
Aus St. Petersburg.
Von ihrem bekannten ^.'Korrespondenten geht der „Wiener Abendpost" nachstehender interessanter Stimmungsbericht aus St. Petersburg vom 9. d. M. zu:
„DaS Leichenbegängnis des Herzogs Sergei von Leuchteuberg hatte Montag früh unter großer Theilnahme des Publikums stattgefunden. Am Abeude vorher traf der Sarg, begleitet von den Brüdern des Verstorbenen, auf dem Nikolaus-Bahnhöfe ein und wurde nach kurzem Gebete uulcr Fackelschein in feierlichem Zuge uach der Festuug gebracht. Ungeachtet eines feineu Regens und des Schmutzes in den Straßen hatten sich Tausende eingefunden, um dem jungen Helden die letzte Ehre zu erweisen. Die Kaiserin, welche, von den Großfürstinnen und Prinzessinnen von Geblüt begleitet, iu einem Trauerwagen folgte, wurde mit donnerndem Hurrah empfangen. Sonst ist die Stimmung im Volte leine erfreuliche. Innige Verehrung für den Kaiser und sein Haus, aber beim Anblicke des Elendes, welchen die Verwundeten gewähren, bei den Verlusten, von denen fast jede Familie getroffen ist, herrscht jetzt ein Haß gegen diejenigen, welche durch ihre leichtsinnigen Agitationen zum Kriege getrieben haben. Von Tauscndeu uud abermal Tausenden werden die Alsaloff, Ilowaisly, Ignalieff a wtti ljUÄuti verwünscht und auch iu den hirsigrn Zeitungen angegriffen. Der Redacteur der hier erscheinenden „Börsen-Nachrichten", Herr Poletita, welcher nicht Anstand nahm, daS Treiben des Halbgelehrten Herrn Ilowaisly in Oalizien nach Gebür zu tadeln und der östrrreichischen Regierung vollkommen Rccht zu geben, als sie diesen Maun auswies, hat von Herrn IlowaiSky e>n< Heraus-foroerung erhalten, sich mit ihm auf irgend einer Station zwischen Moskau und St. Petersburg zu schlagen. In der heutigen Nummer seines Blattes antwortet Herr Poletika auf diese „Farce" mit dem Bemertm, „daß er den Moskauer SlavophilismuS hasse, da der« selbe, wenn es ihm vergönnt würde, seine Flüel zu entfalten, nur Heuchelei byzantinischen Beleuntmsses entwickeln würde." Alle vernünftigen Leute theilen die Meinung Herrn Poletila'S. Wer iu aller Welt hat Herrn Alsaloff und Genossen den Auftrag gegeben, im
»Namen Rußlands zu sprechen? Haben die Mo"»« Slavophile»» daS Recht, ocn Ton anzugeben u»d ">" gar die Meinung Rußlands auszudrücken? Jeder M>W von Herz liebt sein Vaterland; wollcn aber die ^ lauer Agitatoren, welche seil zwei Jahren zum «w» und zur Befreiung der „slavischen Brüdcr" hetzen, °« durch ihren Patriotismus beweisen, daß sie große V^" tragen all einem Kriege, welcher bereits hunderltau,e> Menschen das Leben getostet und noch andere huno«' ^ tausend unglücklich gemacht hat? , -<
„Ueber die blutige Schlacht bei Gorniduo«' erhalten wir liiglich Nachrichten, theils br 6' deler und o. Rosenbach, wurden schwer verwundet. ^ befinden fich im vortrefflich eingerichteten evanM» Hospitale zu Sistowa und werden in einigen Tage" ° dem Oberärzte desselben, Dr. v. Wahl, hergeleitet, " in ihren Familien Hellung zu finden. Man berechn"" Verlust der Garden an diesem Tage auf 2500 a" ^"' und 4000 an Verwundeten. Die näheren Angaben I len noch. ^.
„Der kühne Zug der Generale Heimann und " gulassoff erregt die Bewunderung der Kenner des a Nischen KrlegSlheaterS. Wären sie geschlagen wordeh wäre die Vernichtung ihrer Truppen unvermeidlich^ wcsen. In die armenischen Berge gedrängt, ohne o"'.^ und von den Kurden im Rücken bedroht, halten !" > ergeben müssen. So gelang es ihnen, die türkische ^ ^ zu zersprengen. Der Ghazl, leicht verwundet, M ^, wenigen Truppen nach oer Küste, um in der ^ Hauptstadt der lomne^lschen Kaiser Hllfstruvpen i" ? warten. Wo soll aber der Sultan solche noch herney" Die Greise und Knaben, welche jetzt aufgeboten n>"^ sind leine Soldaten und die Verbrecher, welche man den Gefängnissen befreit, um sie dem Heere e»'» ., leiben, beeimrächtigen die Ehre der Armee. DaS S" reiche Rußland mit seinen 85 Millionen christlichen wohnern (ohne gegen 10 Millionen NichtchllM^ rechnen) lann noch lange den Krieg aushalten, wa? die Türkei bereits fast ganz erfchöpft ist. >,'!
„Der Held des Tages in der asiatischen Ml« ° Oenerallleutenant Heimann, ein tapferer H^ stl und zu gleicher Zeit ein gemüthlicher Lebemann ^, stammt aus einer ursprünglich israelitischen Fa"^'A thauens und hat die Tapferkeit der Maltabäcr «" < Und der Apfel fällt nicht weit vom Stamme. ^ ,^. Ferienzeit erhielt Heimann den Besuch seines S^ eines Secundaners der Hiesien Rechlsschule. Der pr^, Junge machte an der Seiie des Vaters die S" ^l campaane mit, lhat al« Volontär Ädjutantendlenl' ,,l wurde am Dienslag durch daS Georgenlreuz l. ^ Klasse für Soldaten) freudig überrascht. Dec ^ ^, und Protector der RechtSschule, Prinz Peter von ^ ^ bürg, erschien in der Schule, ließ die Schüler ^ Hörsaal rufen, dann den jungen Heimann hervo ^, und heftete ihm eigenhändig das Ehrenzeichen °'^. Brust. Mit Jubel und lauten Hurrahs be«luan> ^ leu die RcchtSschuler ihren tapferen Kameraden. ^. nun alle Jungen der hiesigen Anstalten, «Mr ^ wandte im Felde haben, auch abreisen mächten, ^» so ein hochgeschätztes weißes Kreuzchen zu verdiene, steht sich von selbst."
Hagesnemgkeiten. > ^
— (Line hum aili tare Fei tr) hat °ni ^'^ f^ in Sttalonch in «ohmen staltgesunden. Velannllich h° ,^B<" verNne Iohannite» (Maltheser-) Ocd:n sechs Trains, l ^L m>l neunzig Waggons, beigeschafft, welche zum ^" ^r ^ Transporte bestimmt si»d und all?« enthalten, wa« >»» ^<» zithung nothwendig erscheint, als «elltn sltt Kra"^ h,^ sllr Aerzte. Kucht. Deposlloricn u. s. w. Die W«Sg° ^ ^ zusammen 600 Veiten nebst Vänlen fur Leichtverw»"^^ in diesen Train« ungefähr lausend Verwundete ^p^ «< B lünm», wobei sap,^ V> mnsichligste selbst bl« ,n die lleinstc« Details oorg's"., ^, ^ Aulunst eine« solchen Sümlätezugs« wmde m>« °" ^,ne "^ liaseloit gefeiert. Die üff, milche» un° mehrcre ^°^ g, ü" Ä!l. und zNlu.Stralomtz waren au« d„seM Ä"<°^ ^ "^ , festlich gtschmncll. Der Stallhalter Frcihcrr o. W«ver^^ zu duser Feier von Prag nach Gtralomy ^"'st' ^„n>r Vehürbeu m,t» Locporaxontli, die Geistlichlut, die ,i,,y,
«e,>rl«t>errrelu>,gm von Slialonch, W°»n »"" "^,,Zl^"^ Aelrrantu. und Feueiwehroerellie von Alt' uuo „,,ll! ",, W°l,n »nd slel.,a waren auf d,M B°h»h°ll °"^„>t« ^,< P.fel hallen sich meh.e.e O,fl>re drS Inlal'leiU"^^^,ft^ GtUlg von Sachsen N>. N clnncsnudel, Um 1»° ^^^»^,,. von W,,n d,l A,!ll»,fl dk« T.«">«. lN" ^'^s„°rl>e'l^,,!ll Heir Ecus i.'lch»on>«ly, t»e «°mlh'"e d" '^""0'' ^„g,l ^,. G.afe» O. Thu» und Mer°oi«,l>a, ^«"t'^'«" ^,f v. "^ nou z.'llm,?p,lg, Esknbohn.O u,r°l°'r.l'l>r ""' , Z,^ oer D.relwr d r K>n.me.i»s" W°aU">>l"b.'l " ^,,»,,' , u..0 °n«ere Oilslr ewrasen. i».ch Ml""'' ° ^ „„„. ^,. wurde drtstlbe von de„ Gasten '">t> """'/",, g,saN""" ^ rung des D.reltor« Z.pperlm«. der auch u°er
2199
/«"" "l nülhigfn «ufllurungln g»l». besichtigt u^d sodann d/ »""^" "'^ ^^" ^lnwaggonieren und d,r Heraueschllssnng v°" ^V'"""^^"' wtlche durch zwölf Puppen, jede im Ttwichte " ""^. dargestellt waren, vorgenommen »llt «mrich.-^ "M sind so zweckmäßig g,tr°ftrn. daß zu dti Unterbringung °",^"^"n»undtieii im Train und ebenso zu der »u«w»g. ^"""l> b>'!ilsidenz ein Festdiner. Den ersten Toast brachle <°G " °"l ^"^ Majestät dm «aiser au«; sodann
W "! ^" ^althalter Baron Weber auf den souveränen Mal. »lib !l °^ ^"" Vcünder diese« Patriotischen Unternehmens FeNk«?" ^"''^ °"^ ^'" Stalthalter. Den Vcschluß de« llell!, ' ^" imposanter Fackelzug vor der TrandprioratS«
»N N»^^" ^'^ '" liiniglichen Wintergarten Anl ^ ^^ ^"leftllt der «0nig von Vaiern hat in
Kr b " '^"" "'"" prachtvollen Wintergarten herstellen lassen, Ni !w ^'^ ""^ "°" wenigen Sterblichen betreten werden durfte. lUlllnchlner wissen e«. wie sorgsam ihr König den Garten
" "llulhern verschließt; es ist daher bald zum Stadtgespräche l k?"' ^ ^' lvt°jtft2t während der ««Wesenheit Seiner t'em ^ ^« Heun Erzherzog« Kronprinzen Rudolf in Milnchen d« ss '" ^°^ i« Ehren den Wintergarten eröffnet hat. Ueber Wink "llche» von dem König am 11. d. M. veranstaltet dln /' ^'^ solgende« mitgelhellt: Ueber den Garten war der liz ^plschen Laudfchafleu eigene prachtvolle Lichleffect be« nllcht.
^Himmel«, durch künstliche Veleuchtung hervorgebracht, au».
> ^^- Nne Unzahl in allen Farben strahlender Vallon« be-jill ^ '" ^^ Flechtwerle der den ganzen Garten durch-il,?"' Guirlanden. Ein Riefenftern, wie er hier noch niemal« t»^ " ""' spendete in taufendfillligen Strahlen dem Garlen
»Klle, Licht. Der herrlich ausgestaltete Kio«l war mit den
3^°^" TaftlgedecktN ««»gestattet, und hallen in demselben
t, Mesial der König, Ihre l. Hoheiten dec Herr Erzherzog
^NPrinz Rudols und die Frau Erzherzogin Gifela mit ihrem
tUlal, Sr. l. Hoheit dem Prinzen Leopold, sich niedergelassen.
^btr tillll, silien, irisch grünenden Rasenplatz hiu, auf dem
^'en sprohlen, schweifte d«r Vlicl vom «anlttlifche aus bi« »n
^' Tube dc« Oarleil«. wo sich über eiuem Marmorbassin eine
"°u steinernen Säulen getragene Laube erhob, von der mehrere
Blusen zu dem lichlbllhmdeu und von Blumen umsäumten Wasser»
^ilgel hinadlllhilen. gur Rechten uud Linten d«s Oartcn«
^u schmale Wege an Vasquet« »il tunftoollen Statuetten
^ich«. Hinter denscloen waren da« Quartett von Waller, ein
^psillquarlell dl« Theater, und Stlngerchor« unter Direction
" Herrn Schwab, ein« Abtheilung der Kapelle de« zweiten
^ioutllie-Rtglment» unter Hllnn postiert, welche in ihren vor»
glichen Liistuugeu abwechselten. Angepaßt dem sudlichen Typus
" illume und «lülen ergoß sich farbige« Licht auv den vielen
T^lbludln Vallon«, «latter und Vlumeu magisch verlläreud.
^"berhasl aber steigerte sich die Wirlung, als eleltrische« Licht die
^">Ünhe,t «»id den Reichthum de» ganzen Harten» in vollster
^'chl erscheinen ließ. Se. Majestät zog sich erst gegen 2 Uhr
"»'"« w sein« Vemächer jurllck.
Nl ^ ^larschall Wrangel.) Da« „Traut. Wochenbl." ^ '^LlNoeu Zug au« de« iicben de« verstorbenen preußischen z^^all« Wrangel mit: «Während der Schlacht bei König. l,g,y .^ ^slerreichischcrstit« ein Zug der 3. L»cadron de« dama. beie? ^'"», jehigeu Drugoner.Regimenl« Nr. 2 zur Veschlch» tie« ^ t'uer «alterie beigcgeben, welche den Schlusselpunlt lliiz.^^tstlde» bei Lhlum so lange al« nur irgend menjchen-^te 3 ^" b^l vorrückenden Preußen vertheidigte. Eine Tra« lv„^ "^>t lfftlodierend mitten ,n die Neiterschar einschlug, ver-bll^ ^ '"ller anderen auch den Kllrassi,! Hawel, aus Kulu« ge-Und ,' ^H" bi« zum anderen Tage auf dem Schlachtselde blieb ltl>t,,.° '" pleußische Gefangtlischast gcrielh. Nachdem derselbe N,H ^^^^>8 geworben, ward er mit anderen Leibeneglsührten t>l>r> '^'U, Nberfllhrt und dort im Lazarett) untergebracht. ^<>t h^.^ ^lran^l davon Kenutni« erhalten, daß sich ein Sol. lle»>^ " llsttlielchischen illegiments, dessen Inhabecstelle erbe» «l>I ^ ^""noet in PolSdam befinde, al« er sich auch sosort lllll„!° ,2 machl^ um denselben zu besuchen. „Wo ist mein ^ ti». > "" ^° ^^^ '^" Hawel schon im Borsaale rufen, und '"!d„s °lte Heu «„ s«jn Schmerzen«lllger, begrüßte ihn ^>'l,thln ""^^^- ließ sich die Wunde» zeigen, ertundigte sich
> schlock ""^ ^'"" Verhältnissen, dann nach dem Verlaufe '*> unk b ' "°^ ^"" Obersten und Adjutanten seine« Regimen-^'ll'er'."" " ^°^ verabschiedete, gab er Auflrag, daß „sein . "^e h "" recht gut verpflegt wertze. Nach einigen Tagen ^»« ^^ '"rwnudeten ein 2lui Überreicht, in welchem sich lire b lnunn ^ ^"leruhr befand, auf deren innerm Deckel die ^ <>e« I'"l>"v'«t ist: „Gr. Wrangel (Facsimile), srllher In-«,^"en L '^"' ^^'"' ^"'"l«- Vt»mt. No. 2, an den »:r-z °sl'«t i« ^' H°wel. Potsdam 2/10 66." Der ehemalige z»j, Slablpsarrer und Dechant ,n Stein); — U»beu«l>erg im Delanale Slew (Landesregierung in Laibach); — Heil. Berg (»vet» Uvr») im Dekanate Moräutsch (Landesregierung in Laibach); — Ianlfchberg im Delanate Litlai (Landesregierung in k«l» bach); — Selo im Delanale Treffen (Landesregierung in Laihoch); — Werch im Delanate Mvltlina. («ollegiatlapilel in Rudolf«werth); — Prelol» und Stvllendorf im Del»« nale Mötlling (Landesregierung in Luioach); — Vanjalola, Unterlag, Morowiz und Ebenthal im Delanale Holtfchee (Landesregierung in Laioach), endlich St. Magd«, lena im Dekanate Ibri» (Landesregierung in Laibach).
— (Porträt »nastasiu» Grüns.) Da« Ministe« rium für Lultu» und Unterricht hat, einer Mittheilung tzer „Presse" zufolge, ein kürzlich vom belannten Porträtmaler Hein, rich vou Angeli in Wien auf Vta»l»losten gemalte» Vildni« Unlou Graf Uuer«perg» dem ftelermillllschen Kunst, vereine zur Nu«ftellung überlassen. Dasselbe soll demnächst m Vraz aufgestellt weiden.
— (Rekruten.) Dieserlage wurden 159 sllr da« 7. nnd 19. Ftlbjilgelballllllon in Kr » in auilgehovene Rekruten unter Fuhrung eine« Offizier« von Laibach mittelst Siidbahn nach Trieft und von dorl per Lloyddampfer zu ihren »n D»lm«»en liegenden Truppenlilrpern befördert.
— (LaibachlrHufblschlag.Lehranstalt.) Am 1?. d. M. wurde an der landschaftlichen Hufbeschlag.Lthranftalt in Laibach da« neue Schuljahr eröffnet. Heuer wurden in die» selbe 15 Schlller — umö mehr als im Vorjahre — aus» genommen, und zwar ? Schuler «m» «rain, 4 »u« Striermarl, 8 uu» dem itllftlnlanoe und I au« itürnten.
— (Mulhmaßliche Brandlegung.) Am 7. b. M gegen Mitternacht brach in einem dem Grundbesitzer Peter Val » louz in Prelola, im politischen Vezirle Tscherneml, l, gehörigen Heubchilllnifse Feuer au«, welche« sich auch auf die an« stoßende Dreschtenne ausdehnte und diefe beiden hölzernen Vau« objelle nebst den darin aufbewahrt gewesenen, nicht unbedeutenden Futleioorrllthen und Wirthschaftsgeräthen eintlscherle. Der hier« durch angerichtete Vesamuilschaoe beziffert sich auf nahezu 1000 fl. und war blos bi« zur Höhe von 800 si, bei der pnv. V.and« scha°el,-VersichelU!!gsanstall in Groz vttsichert. Au« allen Nu, zeichen glaubt man schließen zu können, daß der Vrand böe-willigerweise gelegt war.
— (Schadenfeuer in P ° tol.) Die dem Ialob N a. godeinPotol, im politischen Vezirle Loitsch, gehörige Kaischt wurde am 8. d. M. sammt einer angebauten Etallung, den vorhandenen Fullerooirlllhen sowie Kleidung«, und Emrich-tungsflülten ein Raub der Flammen, wodurch dem genannten llllischcnbefitzer und einem Inwohner der letzteren ein Schade von circa 6 50 fi. erwuchsen, gegen welchen leiner der beiden versichert war. Die Entstehungsursache de» Vrande» wurde nicht eruiert.
— (Uusgegrabener Leichnam.) Vei de» während der «ettungsarbeiten am 17. Jänner d. I, in Vrti« nächst Steinbrllck staltgehabten Vergstürze wurden bekanntlich zwei Vergarbeiter verschüttet. Vei der jetzt stattfindenden Reinigung des Sannbettes fand man Montag« die Leiche eine« der Verunglückten, des M. Moinil au« Oberburg, al« welche fte an der noch unversehrten Kleidung und der silbernen Uhr erlannt wurde.
— (Tod aus den Schienen.) Von dem «u» Triefi kommenden P°st,uge der Südbahn wurde am 14. d. M. abend« gegen 10 Uhr ein unbekannter junger Mann, der dem Nrbeileiftande angehörte, aui der Strecke zwischen Punligam und Oraz überfahren und zur Unlenntlichleit zerrissen. Man vermuthet, daß fich der Unglücklich« in felbftmörderischer «dstch» unler die Rllber der Maschine gestürzt hatt«.
— (Veamtenoerein.) Die «ocschuh - Nblheilungen be« ,rssen allgemeinen Veamltnvereine«, bestehend au» 7» Vorschußlonsorlien in allen Theilen der Monarchie, ,ei«en nach den Geschlls!«au«wt>lm für das trste Semester diese» Jahre« mi< 30 Juni folgende Vel»°iung«resu!l»te: Mitglieder. ,ah' 21.07k. b°r l!»ll.l;llhltf, haftung«pfiichti«e «nlheil«,!ul»g«' 2 791.5 tt fl.. °uf^n°l-,mene Darlehen und spareinl»»m PS«,»»« Gulden. Im ersten semester wurden 7083 «"^/^' fammlbetrage v°n 1.361.501 fi. «lheil..- «" ^ ^^,„ ^„. 3.81^6. f.. «°r,ch«sse °"^/b77 im^ fM' seile der c°uti°n»psl,chlialn »eamlen °" ""
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während in Anspruch genommen. Im Monate August ist das »o» Vereine in Budapest erbaute Witwen« nud Waisenhaus der Veulltzuug übergeben worden.
Theater.
(—z.) Der Theatermarlt ift im Laufe der letzten Jahre so-wol in ocn bandeln, die die deutsche Zunge sprechen, wie auch »m französischen Westen Europa'S mit eiuer solchen Fillle von mehr over mlnüer werthlosen Stucken Uderschwemmt worden, daß m»n sich gewühnt hat, den NUhnennooitillen mit einer gewissen slepll>chcn Holsicht zu begegnen. Um so ehrenvoller ist fur den noroi» scheu Dichter Ujärnstjerne Ujürnso» der Erfolg, den sein „Fallissement" aus allen deutschen Vühnen blSher erceicht yal. Wir ^.'lllbacher hallen Mittwoch — Dank der Rührigkeit unsrrcr Theaterlettung — verhillimsmäßig frlih Gelegenheit, diese« von anerlanuten literarischen «lapacitllten mit Hervorhebung beullheilte OUHneniveil leuneu zu lernen. Das Stück rangiert in der Klasse de« bürgerlichen Schauspieles. Bor unsern Augen voll« zieht sich der Fall eine« Großhandlung«hauseS, dessen Chef — wie ee in terlel Fallen nahezu »mmer geschieht — durch Überspannte Speculallunen seme finanzielle LeistungSsähigleil auf eine Probe gestellt hat, d»e sie nicht bestehen touute und d>e ihn endlich zur In« joloenz«llarullg znnngt. Die Folgen, die ein derartige« Unglück in der FaunNe oeS lUeirossenen nach sich zieht, sind ebenso ergrei-send w»e betau»!. Daß eine solche Familie durch eigene Kraft und angeftreugle Thätigkeit aller Mitglieder in einigen Jahren wieder zu Ansehen und, wa« noch löblicher ist, zur Mäglichleit gelaugt, oie LoucurSglüubiger schadlos zu halten, ist auch schon oft norgelommen. Und luoem wir solche Thatsachen als das eigentliche Sujet des „Fallissement" erzählen, wird mau bereits er« lauut haben, daß etwa« Originelle« »n der Dichtung selbst nicht zu suchen »st. »ver derlicksichllgen wir die Durchführung des Sze« ueuganges, die wllllich durchaus gleiche uud consequenle Präci» sion, mit welcher jeder einzelne Charakter gezeichnet, die Schärfe mit welcher — ellug« Dehnungen ausgenommen — der Dialog concipiert ist — so finden wir im „Fallissement" in diesen drei Hauptpunlieu dramaüscher Dichiluust Vorzüge, welche das Weck zu der hohen Bedeutung, welche es in kurzer Zeit erreicht hat, auch in jeder Beziehung berechtigen.
Wir lüuuen uns in eingehendere ästhetische Besprechungen de» Siitckes an dieser Slelle nicht einlassen, aber wir fassen unser Unheil ,u dem Sahe zusammen, daß «ine Novität uns ieit lauge Nicht so, uud wie wir mit dem Puvlllum sprechend sagen liinneu — so m«t Recht gesallen hat, als Blärnsljerne Bjücnlons ,Fal> lissemenl." E« läßt sich aber auch nicht leugnen, ouh wir den guten Ausgang, den tier vorgestrige Abend genommen hat, nicht dlcs der Dichtung, sondern zum guten Theile auch der Dar» ftellung zu bunten habe«, mit welcher die Schausplellruppe unseres Theaters da« günstige Urtheil, dessen sie sich tu diesem Vlatl« stet» erfreuen lounle, auf das glänzendste gerechtfertigt hat. Obwol wir nicht mit allen Leistungen einverstanden sind, so lünnte man doch die wohlthuende Wahrnehmung machen, daß e» der 3ieg,e und alle» Beschäiligie» dacau gelegen war, da« Well in einer seiner würdigen Form zur Aufführung zu bringen. Da» durch haben sich unsere Schauspieler gewissermaßen geadell unter den Prelern Udelhaupl. denen «« »n der Regel nur daian liegt, m»t einer oder der anderen siolle möglichst o»el Effect zu machen, t»e aber >m übrigen den Dichter «men guicu Mann sem lassen.
Der erste Preis des Abend« gebürl unstreitig den Dar» ftelleru des Ehepaare« „TlUloe", Herrn Werner uud Fcau Duprü. Sowie ersterer, nameull.ch während und nuch der zlalaftrovhr, daS lebcnSlreue Bild eines mit dem sicheren Unter-gange w»e ein l!t gebcacheueu «rldatacs schus, >o war l^lere n jedem Tone. in jeder Miene die iieue, aulopferuiig«-fäyige Oallln, die stille Duldeiin, die den bevorstelzenden Schlag Ia»gc vorausglsehen uud mit der «rast der Gollergebenheli da« ltommeude geahul, das Geschehene ertragen Hai. War es auch nichi i,ultl Btiiall, der diese iieistuugcn begleitete, su möge mau vetstcherl fe,n, daß b>e schmeizliche Theilnahme, welche Herr Wecner uno Frau Duplö «m Pnlilllum fur die von ihiieu dar» gestellilU Flguccu wachgelufen haben, der schauste Lohn »st, den sie deanlpruchen lüiMü»>, denn dieser Clfulg Hai gezeigl, dah sie nicht als Schauspieler zu Theaterbesuchern, sondern als Menschen zu Menschen gesprochen have».
Die nächstbedeutcnde Rolle ist die de« «Advokat Bereut." Herr V e u l h ° l d Hot diesen lalt berechnenden und doch gemuth. vollm, nur da« Wohl seiner Clienten und de« allgemeinen Han» del«tiediieS verfolkeuden Juristen sehr gut aufgefaßt u»d m>t dcr ihm sür solche Rollen ligeuen Ind,oidual>sierung»llllfi >m g°n,en richtig durchgeführt. Nur aus Wohlwollen für dlefeu st^ebsüMen und begabten jungen Schauspieler machen wir die Ausstellung, duß er den Zwiespalt, welcher in dem «ldvotateu Bereut durch die innere Bewegung, die Tjälde's Revolver in ihm hervnilult, einerseits — und dle gemachie Unerschrockenheli, mit welcher er den Rasende» entwaffnet, audererseit« eittsteht, zu wenig marliert zum Ausdrucke brachte. Herr Hellwig ziiytt den „Sanuas" zu seinen bchen lii^herigen Leistungen. Vr brachte l'.amcl.ilich die Niederschlagende Ueberlegeuhcit, welche der Procurift Mit „den rothen Händen" m dcr Sz^ne mit „Walburg" über dieses Über, spllttuic, in unnatürlichen LcvenSanschauulig'N groß gewordene Mädchen traft seiner ehrlichen und rückhaltlosen Männlichleit ge» winut, zur vollen Geltung und wurde während und nach der Szene mit sehr verdientem Veifalle ausgezeichnet. — Oli«n schon haben wir angedeutet, daß zwischen unserer Anschauung und em» zeluen Leistungen em Widerspruch besteht: Frl. Änselm ist sür die Rolle der ,.Walburg" zn viel Tragudin. Hülle sie einiges von dem tragischen Beiwell weggelassen, so wäre viellcichl die eigenl» llche „Walburg": ein starrer, bis zum letzten Acte, wo wir in ihr ein in harten Prüfungen und rastloser, erfolgreicher Thätig» leit weich gewordene« Weib sehen, sogar gemllihloser Mädchen-charaller, als Kern der Rolle zum Durchbruch gelangt. Fräulein Unselm llat in dem lobeuswerthen Streben, alles ,u thun, zu viel gethan, sich aber in d«r confcquenicn Durchführung ihrer Nuffufsungsweise als eine denkende Schaulpieleri» bewähct, als welche wir sie stets schätzen und als welche sie sich auch unser heutige« Urtheil zunutze machen wird. Frl. N. Butze wirlte als „Signe" in der unvermittelten Kiudllchleil, mit welcher sie sich »hr« dankbaren Rolle entledigte, wahrhaft erquickend. Auch Herr Mailler trug in der ihm ungewohnten Umgebung alö .Lieulenant Hamar" da« Seiuige zu dem <3clina.en des Ganzen bei, ebenso wie alle Nebenrollen sich einer sehr passenden Besetzung erfreuten. —
Au» dieser Woche haben wir noch einiges Über die Dienstags-reprise der „Martha" nackzuirage:,. Die Vorstellung war für das Theaterpublitum msoftrue inieiessant, als die Oper mit nahezu durchaus neuer Besetzung in Szene ging. Vor allem ,st zu erwähnen, daß der „Plumlei" mit liner „emi,, für Baßpar. tien engagierten Kraft besetzi war: Herr Mllolasch plilseli» tierte sich bei seinem ersten Debut als ein geschulter, buhnen» gewandter Sänger mit einer wohlküligenoen, mäßig tiefen Baß» stimme und errang sich sofort die Gunst des PublilumS. M,l dieser «equisltion «st eine empfindliche Lücke im bisherigen Opeln» Personale sehr gut ausgefüllt. Frau Fritzsche fang die
„Martha" mit voller Entialtung ihrer Mittel und wurde Mit Blumenspenden begrüßt, während auch Herrn Kalmes ein bandgesctmUckter Larberlranz zulheil wurde. Herr Malller brachte den „Tristan" wirlsam zu Gehör. Bei den Thüren mochte sich die im Männerchor erfolgle Verftärlung voriheilhafl bemert. bar. Das Orchester hingegen ließ wieder alle« zu wünschen übrig. An beiden besprochenen Abenden war das Thealer gut besucht.
Schließlich noch ein paar Worte itber den Donnerstag-Abend, an dem man uns abermals mit eiuer Novität Julius Rosen«, „sein Einziges", regalierte, die nach dem Theaterzettel in Wien. Prag, Brunn:c. mit außerordentlichem Beifall gegeben worden sein soll, l,ier aber gänzlich abfi.'l. Da« Pnblitum ve» mochte sich an dem neuesten Rosen'schen Lustspiel nicht zu erwärmen. Ein Schriftsteller von der Productlvität Rosens wirb leine«» weg« Anspruch machen, daß alles, was er produciert, gut befunden wird; immerhin aber lann er beanspruchen, daß man seine Welle seinem gulen Namen zuliebe, auch wenn sie besser die Schreibtischlade des Verfassers nicht verlassen hätten, aufführt. Und wol nur diesem Umstände allein scheint Rosen die Ehre zu verdanken, die seinem neuesten Lustspiel zulheil wurde, die Ehre nämlich, an größeren Bühnen angenommen worden zu sein. Gewiß ist, daß, wenn „Sein Cmziges" wirtlich Rosen« einziges Wert wäre, man von ihm wahrscheinlich nicht viel sprechen würde.
Der schon etwas verbrauchte Stoff, daß ein Vater in einer übertriebenen Affenliebe zu seiner Tochter besannen ist und aus unnatürlicher Eifersucht sich mit Händen und Füßen gegen ihre Verheiratung sträubt, wird nach einer gedehnten Einleitung, mit matter Eharalterzeichliung und sehr gewaglen Verwicklungen, durch zwei Acte mühselig hingeschleppt, und am Schlüsse des zweüen Actes, wo jeder Zuhörer da« Ende des Scherzes erwartet, nimmt die Tochter den Spieß in die Hand, lehrt ihn gegen den Vater und spielt die Eifersüchtige seinetwegen, bis endlich die bi«hin so unnatür-lichtn Hindernissen begegnende Heirat im dritten Acte doch zu stand: lommt. Als Verwicklungsapparat läuft noch ein zweite« Liebesverhältnis nebenher, ohne die vorerwähnte langweilige Hand» lung wefcullich zu erfrischen. Der Darstellung nahmen sich alle Beschäftigten mit Fleiß und Erfolg an. Frl. N. Vutze erreichte mit ihrem muntern Spiel den einzigen an diefem Abende gespen-delen NpplauS. _________________________________
Einladung
an olle Gründer, Schutz'oamen. Wohlthäter und Freunde des Elisabeth.ssinbcrsvitols in Laibach zu der au« Anlaß des Aller, höchsten Nllmenssefies Ihrer Majetlät der regierenden Kaiserin und Königin Elisabeth, obersten Schutzfrau dieser Anstalt, am II). November d. I. um 10 Uhr vormittig« in der Deutschen Ritlerordenslirche staltfindenden hl. Festmesse.
Verwaltungsrath des Elisabech-Ainderspitals.
Ueber Mclwerke.
Im Iuseraleulheile unsere« Blattes finden unsere verehrten Leser und schönen Leserinnen wiederum wie alljährlich die Empfehlungen der weltberühmten Spielwcrte von Herrn I. H. Heller in Vern. Derselbe liefer« diese fo allgemein beliebte» Weile in e,ner geradezu staunenerregenden Vollkommenheit; wir tonnen dohcr jedermann nicht warm genug empfehlen, sich ei» Spielwerl auzuschllfscn. und bietet die bevorstehende Weihnachtszeit die schönste Gelegenheit hierzu; lein Gegenstand, noch so lostbar, ersetzt ein solche« Werl.
Was lann wol der Gatte der Gattin, der Bräutigam der Braut, der Freund dem Freunde Schöneres und WilltommeuereS schenken? Denjenigen in vorgerückteren Jahren vergegenwärtigt eS glücklich verlebte Zeiten; es tröstet den uiiglllcklich Liebenden; es llagt, lacht und hofft mit ihm; dem Leidenden, dem Kraulen gewährt es die angenehmste Zerstreuung; dem Einsamen ist es ein treuer Gesellschafter; es erhöht die Gemuthlichleit der langen Winterabende im häuslichen Kreise u. s. w.
Hervorheben möchten wir noch ganz besonders die nur zu lobende Idee vieler der Herren Wirthe, die sich ein solche« Wert zur Unterhaltung ihrer lsasle oügeschofst. Die gemachte Ausgabe hat dieselben, wie uns von mehreren Seiten bestäligt wird, nicht gereut; es erweist sich somit auch deren praltischer Nutzen aufs evidenteste, und möchten wir allm Herren tvirthen rathen, sich ohne Säumen ein Spiclwert anzuschaffen, da die Gäste stets dahin wiederkehren, wo ihnen eine solche Unterhaltung geboten.
Wir vemerlm noch, daß die Wahl der einzelnen Stücke eine fein durchdachte ist; dic neuchen sowie die beliebtesten älteren Opern, Operetten, Tänze und ^'iedrr heiteren und ernsten Venres, finden sich in den heller!che>, Werte» auf da« schönste vereinigt. Kurz, wir tonnen leinen autrichtigecen und wohlmeinenderen Wunsch a» tie genel.tc» Leser und Leserinnen unseres Blatte« aus» sprechen als den, s i ch r e ch t d a l d in den Besitz eine« Heller, schen Spielwerles zu setzen; riichhaltige illustrierte Preis-Lourante weiden jedermann franco gesandt,
^W^ Wie wir vernehmen, werden von Händlern gewöhnlich andere Werte für Heller'sche a»qcpriesen; jede« seiner Werte «nd Dosen trägt seinen Namen; alle anderen sind fremde, auch die» jenigen mit geschriebenen Namen.
Wir rathen jedermann, sich direll an das Haus zu wenden.
Neueste Post.
(Original-Telegramme der „Laib. Zeitung.") Wien, 16. November. Vom Abgeordnetenhaus« wurde da« Ansuchen des LanoesgerichleS in Trieft wegen strafgerichtlicher Verfolgung oeS Abg. Nabergoj wegen Vergehens der Sicherheit der Ehre einem neungliedrigen Ausschüsse zugewiesen.
Der Präsident theilt mlt, er habe ein Schriftstück erhalten, betreffend die indirekte Niederlegung des Mandates vonfelte 32 czechischer Abgeordneten. Kellrrsperg erklärt es als wünschenswerlh, daß die böhmischen Ab-geordneten hier erschienen, um die Hand zum gemein samen Wirten zu bieten. Er bemerkte, seinerzeit handelte es sich in Böhmen anfangs nur um geringere Mei. nungsverschtedenhelten, die sich erst später zur jetzigen Kluft erweiterten.
Ueber Verlangen Prazals wird die Zuschrift der 32 Abgeordneten verlesen, worin dieselben gegen den Dualismus, die direkten Wahlen und die Rechtsbestäii» digleit deS Hauses protestierend ersuchen, ihr Mandat als erloschen zu betrachten, falls das Haus über die Zuschrift zur Tagesordnung übeigeht. Plazats Antrag, die Zuschrift einem Ausschüsse zuzuweisen, wird abgelehnt. Hierauf findet die Fortsetzung der Generally batte, betreffend die Banloorlage, statt.
Paris, 16. November. Die konstitutionellen Sen toren beauftragten einige Delegierte, um dem V«z« von Broglie die Nothwendigkeit der Vildung einc« ^ mäßigt republikanischen Kabinetts darzuthun. Der »^ niteur" meldet: Das Kabinett demissionierte, der^r«, dent Mac Mahon nahm die Demission an. . ,
Nsgot, 15. November, offiziell: Gin drelwH türkischer Angriff auf die befestigte Poswon Slo^ü wurde zurückgewiesen. . »,.M
Konstantlnopel, 16. November. Die MW«« gen von Nustschul wurden in Voraussicht eineS »»>« stehenden russischen Angriffes verstärkt. Di« ru>W Kavallerie versuchte gestern neuerlich vergebens, « lowaz zu nehmen, wohin Mehemed Ali von Soph" Verstärkungen geschickt hatte.
In Erzerum Schneefall.
Konstantinopel, 15. November. E« liegt le»'° bestimmte Nachricht über die letzten bei Plewna W gefundenen Kämpfe vor. Infolge der EinjchlleM Plewna's weiß man selbst im Kriegsministerimn ° solut nicht, auf wie lange Osman Pascha mit «cm mitleln und Munilion versehen sei, aber man g a^ daß die in sophia von Mehemed Ali Pascha organijm Armee bald in der Vage sein werbe, einen Entsatz " man Pascha's zu versuchen. ,.«.,
Cetlnje, 15. November. (Presse.) Die monte", grinischen Truppen nahmen alle ForlS um Mtlvn^ Heute soll auch die Stadt genommen worden l""» ^ eben wurden 30 Gefangene Hieher gebracht j es I Irreguläre au« den umliegenden Dörfern.
Telegrafischer Wechselkurs
vom 16. Novcmder. M'
Papier« Rente 6310. - Silber . Äcnle 60«0. ^ ^.D Reute 73 80. — 1860er Staats.i/lnlehen 11530. - Vanl'A^ 824. — «redil - Aclien 200 90. - i!ond°u 11915. -^ ^,M 106-20. - «. l. Münz - Dukaten b'70. - iiO-Frai'leü^ 9 57'/,. — 100 Reichsmark 58 95.
Verstorbene. ^
Den 8. 3lovember. Karl vuschin, pens. H°up'^i« 5inl>. 8 Mon., Deutsche Gasse Nr. 4, Keu er. Ialob vricelj, «rbe'tec»! 8 I, Zio>lspit«l, Eiternngefieber. , «93,
Den 10. N 0 vember. Franzisla Snoj, Arbeiterin,« „, Zivilspltal, Lungelituberlulosc. - Hatniele Pamcr geb. p'^, öabrltamenogemalln, 3!> I., viathauöplatz Nr. 19, «Uer»" ^ — Mari» Mandel, Bäckerbwltwe, 98 I,, Polanasiraße <"' ltnllrästung. .gI,
Den 11. November, stochus Peväcl, Maltt, , ^. Zivilsplllll, Lungeniubertulose. — Anna Panier, FavrM lind, 1 Tag, vtatt)au«plah Uir. 10, «lutzersehuna.. _ .M
Den 12. November. M»r,a Joses Graf 2?"^' l. t. i!andeöiegieru»gSlachS Kind, 8 Mon., Uta,n Nr. 1«, "H»>!' lahmung. — »mon Peihavc, llehramtSlanoidat, 19 3>' "^h, spilal, ^uftrühlenschwittosucht. - Äochuö Aljantli, O°"^,st' l 57 I., Zlvllspilal, Heyiinschlagftuß. — Maria Kup'v' ^
gebelLllno, ii^/, I., Vegagasse Nl. 12, Scharlach. «0 2,
Den 13. N 0 veinder. Karl Matttt, Schneidel, ^ Zivilspital, Lungeniuberlniose. Avil'
Den 14. N 0 vember. Luzia Snoj, Magd, 42 i, ^"duel" ^,, 6ii I,, Vlathausplatz Nr. 10, Schlagsluh. — Leopold «" ' ^ Magazinsaibelteistino, 15 Stunden, viathauSPlalj ^'^' insolge Schwergeburt. — Stanislaus Nuoal, gadrilsal lino, 7 Wochen, gloriauSgasse Nr. 20, Hraiscn. »>l«D^
Den 15. November. Iojefine Meoic, TaN°" 8 Mon., Alter Marlt Nr. 26, Wasserlopf. ^^^^-^
Angekommene Fremde.
Am 16. November. ^
Hotel Stadt Wien. Manzinger und «raune, ^"!^, < Kurzthaler. Fabrikant, Domschale. — «räuer. W»r>", ,^I, Fiiil, bosliefelanl, Wraz. - Porges, «sm., Wien. ^H. --«fm,, «liiina. — Roblel und Huoovernil, Nadma»"^ Mar,chall, London. ^, ,,^ ^
bstel Elefant. Graf Laoeoeze. Oraz. - Zinutti, 0"^ Dü' Zlnutli, Uatschach. — Simon, Fabrikant, Vleichenbeig- ^^lll. feld. Wien. — Slanlovit, Oberlleut,, Laltaro. — Ko!", ^ St. Veit. — «aron Maier, Gutsbcslhcr. Neudorf. ,. M
hotel «uroo«. «>lh»r, Lieutenant, Trieft. - 3"""" torSgllttm, Trisail. ^
Mohren. Felsenstem, «eis,, und Lengo, ilfm.^Lllll^^-^
Lottoziehung vom 14. November:
Brunn: 41 63 3 U)8?^^^
heater. ^
Heute (gerader Ta«): Man nschaft an N ° rd. «" «alß, z, lelte in 1 Auszüge von I L. Haiisch. Musilvo» ^/, «cl'',.. Vorher: Ein Ritter der Damen. Lusisp'" '"^„g B«^, dem Französischen von Alexander Vergen. — Den " > ^^ l.
Er ift nicht eifersüchtig. Lustspiel in ^ " ___^.
_________________lander Ll«. ^^?<^
Meteorologische BeobachUlMe^in^a^s
Z "« G l« ° 3^F^
7 Ü. Mg. 746,»7 -i- 5.4 O. schw°H ^ilel 16. 2 „ N. 746.«? >I0., , W-schw°^ .Hl bcw- gM 9 I, «ld. 744..« ! f 5.. !N"W.schw' ^ gr ^«der Morgenroth, vormittag« trlibe, "°chu"'^°g Lage««"" Veleuchtung bei untergehender ^°'"'^.,male. ^^-^^ Wärme ^. 7 3°. um 3 7° Uber^n^Z5l5!5!^-^^^^
Verantwortlicher Redacteur: iD t l o^_______ «üiell^
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