A. 95. Mittwoch, 27. AM 1«»2. 111. InhlMg. Macher Zeitung. V ° N "erlenbunn : »anzjähr«» si, 15, halbjährig fl. 7 50 Im Co m p t ° l r: ^" ^»sttllic D ""^'N ^/'l.o. ssiir »e Zuslell"»« in« Haus „anzjahria fl, l. - Inlerti°ns«ebür: Fllr ^^^^^^^ ä» 4 ZeUri! li5 lr,, größere per Zeile N lr,! l>ei öftere» Wicberholuiigen per Zelle 3 lr. „l ^«liacker Ncitlin»' erscheint täglich, mit «usnahme der Sonn« und Feiertage. Die »»»wiftlati«, ?^^.nck I°i,llre!«vlak Nr 2. die «rboction Vahnhosgassc Nr, 24, Sprechstunde» der Rebacüon länlich von ^U b!« !2 Uhr vurinitlllg« - Unfranlierte Briefe werden «ich» angenommen und Manuscript? nicht zurüctnrstellt. ^ Amtlicher Theil. suchst!' "?d k Apostolische Majestät haben mit M k'^Valldschn'ibm vom 1«. April d. I. dem! ! l""s des ^'/"^^^leutenant Julius Forinyäk, ^' die In."?^o,nmandauteu der ungarischen Laud-. ^"°!>igst l>> . ?-r""^ geheime» Rathes taxfrei aller-" verleihen geruht. Ee » --------------- MoM s!?b t. Apostolische Majestät haben mit ^5,^"schließuug vmn 12. April d. I. de.u F GotfN "nd Finanz-Bezirksdirector in Stein ?z" erb , ^S'nidt aus Aulass der uon dem- ^ und ss?.Ersetzung in den Ruhestand den ^ Gran.^?" cincs Hofraihes mit Nachsicht der böigst zu verleihen geruht. Steinbach m. p. ^ ^ Aichtamtticher Weil. bische,, Verliältuiffe Deutschlands llnd y, Oesterreichs. "lturingenicur «. Tschadrfch in Üaibach. Ä' II 8^"zM?nn!V^'« Ent- und Bewässerungen in, ?>. die "^«den ist es in erster Linie die Re-sF'eurcn '"" 'hren Organen, respective Cultur-slH^n'sie^,°^. Spitze solcher Unternehmungen ^ «^ Nos.^ bangst eingesehen, dass der Wohl-sch.^l>d^ "U s d^^ ^.^ zgemchung des Wassers für V sich Mt ungemein gefördert wird; sie be-l»s<" der New? "'Ht nur permanent mit dem Stu-sie? "icht n,,"''5ungsanlagcn, sie lässt auf Staats-llls^Ht an^, ^ulturiugcuieurc heranbilde,,, sondern de 3> nZer^"^' ^usUtute, um auf Staats-er^btt dam?' ^" lassen. R"ll führ ""^ nicht genug, die badische Re-«3"gspr i_?uch fast sämmtliche Ent- und Be-<"e den ri c auf Staatskosten aus, stellt diese ^e, ?lvach? '^cssellteu unentgeltlich zur Verfügung V ^nnt dl.. weseu iu Verbindung mit einer fleißigen und vorwärts strebenden landwirtschaftlichen Bevölkerung binnen ganz knrzcr heit durch die Benützung des Wassers veyuss küustlichcr Bewässerung uud durch intensive Bearbeitung des Bodens, dnrch Vermehrung des Fntterbaues und des Vichstandcs geschaffen werden kann, das zeigen uus die obigen Beispiele im gesegneten Badencr Lande. Würden wir, dem Beispiele Badens folgend, nut gleichen, Fleiße uud mit gleichem Verständnis wie dort auch iu den österreichischen Kronländern einmal un-ansgcsetzt 20 Jahre hindurch im Melioratwnswesen arbeiten nnd «Virilm« uni»5. uns befleißigen, nach einem bestimmten Programme vorzugehen, das Wasser für die Agricultur auszunützen, den Futterbau und den Viehstand anf die richtige Höhe zn bringen, den Boden rationell zu bearbeiten — nun, so könnte das Nationalvermögen ebenfalls innerhalb dieser Frist anch bei uns nm 500 fl. per Familie gehoben werden, was bei den 13 Millionen landwirtschaftlicher Bevölkerung oder bei 2,600.000 Familien die respectable Summe von nicht weniger als 1300 Millionen Gulden ausmacht, respective es könnte in 20 Jahren bei fünfprocentiger Verzinsung das Nationalvermögen um den jährlichen Reingewinn von 65 Millionen Gulden erhöht werdeu, sö dass die landwirtschaftliche Bevölkerung allein imstande wäre, innerhalb einer Frist von 40 Jahren die aesammten österreichischen Staatsschulden vollständig abznzahlen, respective zu tilgen Die Losung der großen Aufgaben des k. k. AckerbaumiNistenums und die hohe Bedeutnng des Culturingcmeurwesens sowie der iu der landwirtschaftlichen Bevölkerung zu erweckende Fleiß und die Wichtigkeit des rationellen landwirtschaftlichen Betriebes überhaupt sind wohl durch obige giffern genügend illustriert. Mit der Erreichung dieser 3oracstrecktcu Ziele wird aber nicht nur die Industrie uud der Handel gleiche Fortschritte machen, sondern in der Verfolgung der Hebuuq der Bodencultnr, und nnr darin liegt auch das Räthsel der Lösung emer radicalen Sanierung des österreichisch-ungarischen Eisenbahnwesens. ______ , Auch die Regierung des Königreiches Baiern ist mit der Ent- nnd Bewässerung der Ländereien und !mit der Hebung und Ausbildung des Culturingenieur i Wesens überhaupt im ganzen Lande zerstreut beschäftigt; es werden nicht nur Bewäfserungen durchgeführt, soudern auch neue Culturgebiete durch Trocken legung von Moosflächen gewonnen. So wurden unter anderem z. B. das Donaumoos zwischen Pöttmer und Ingolstadt ili der Größe von 22.000 Hektar mit einem Kostenaufwande von 500.000 fl. entwässert und bereits colonisiert. Das Königreich Baiern hat unter der Oberleitung der Regierungspräsidenten in seinen acht Regieruugsbezirken je einen vom Staate angestellten Kreis-Culturingenieur installiert, der mit dem nöthigen Hilfspersonale als Wiesenbaumeister u. s. w., welch letztere wieder auf kleinere Districte vertheilt sind, nicht nur die Orgauisatiou und Constituierung der unter der Selbstverwaltung der einzelnen Bezirke stehenden Ent und Bewässerungs-Genossenschaften einzuleiten, sondern auch alle für die Ent- und Bewässerung nöthigen Pro-jccte auf Kosten des Staates anzufertigen und den Bau und Betrieb zu überwachen hat. Vaiern, als eines der dünnbevölkertsten Gebiete Deutschlauds. hat meist aus Veranlassung der früher sehr mangelhaften Ehe-Gesetzgebung und infolge der dadurch herbeigeführten Auswanderungen sehr viel Menschen verloren; denn es besitzt heute nur 64'1 Menschen per Qudratkilometer (Oesterreich zählt durchschnittlich 68 Menschen per Quadratkilometer). Das Königreich Baiern mit seinen 4,863.000 Ein« wohnern besitzt in dem Gesammt - Flächeninhalte von 75.863 Quadrat-Kilometer etwa 26.000 Quadrat-Kilometer oder 34 - 2 Procent Waldungen und etwa 30.600 Quadrat-Kilometer oder 40 1 Procent Aecker und Gärten, 13.000 Quadrat-Kilometer oder 17 4 Procent Wiesen, 2500 Quadrat-Kilometer oder 3 3 Procent Weide, während der Rest mit 3763 Quadrat-Kilometer oder 5 Procent der Gesammtfläche auf uncultivierten Boden, Flüsse u. s. w. entfällt. Der Viehstand betrug im Jahre 1880: 3.066.263 Stück Rindvieh, 350.867 Stück Pferde, 1,342.190 Stück Schafe und 872.098 Stück Schweine, oder auf Großvieh reduciert (8 Stück Schafe oder 4 Stück Schweine auf 1 Stück Großvieh gerechnet) etwa 3,836.700 Stück. Außer den obigen Wiesenflächcn von 13.000 Quadrat-Kilometer sind von den Ackerflächen noch 3100 Quadrat-Kilometer mit Futter, wie Klee, Luzerne u. s. w,, angebaut; rechnet mau dazu noch die Wcideflächen mit 2' 500 Quadrat-Kilometer, so beträgt die Gesammt - Futterfläche in Baiern 18.600 Quadrat-Kilometer, während das Ver- ^. Feuilleton. ^ holle'"""""^" ""^ Radctzly-Vetcraucn. ^W alter. N." Steiermark lebt ein fast achtzig ^ « Frau5 3' d" Feldkaplan uud qniescicrte e'gHZprii n^cwwM, dem Marschall Radctzky > d?i '3 das ^ ""l dem Bahuhofe zu Liuoruo ^H^nu^ dene militär-geistliche Vcrdiensttrcuz 'VZeier tb^ ?" Brust heftete. Aus Anlass der , 9<>"d nM," r l greise Seelsorger seine mit zit-.l V>''cie iV'U'bcncn Reminiscenzen mit. ^ v? in S,;"" ^-October 1813 zu Pobrsa ^ geboren. Sein Vater war 7 ^>s'um al,F"' ""d der junge Mann. der ^lt G? hatte, sollte nach dem Tode h'z N'chcr ^"^ vernehmen. Er hatte jedoch k>ü^""rde,84^''' airng an die Universität >li^ l84i nnA ö""' bester geweiht. Am Isten >e 3 Graf""5 er Regiments-Kaplan bei dem ^ ^ "elen ! ". KnMMeqimeut Nr. 47, L"k° ,, ° und w "5'" Sloveuen wegen fogleich del. Obersten von "9 H. A"wn N""^"w' Varon Hammerstein, ^ ^w. d Aspre und Brigadier v. Wcigels- ^?"o3 ^Uich"Ä, erhalt Lavrencic Urlaub, um ' 3"hann Fischer ^lior '' ""'tt sich des einstigen Feldkaplans noch, als dlejei 1883 Allerhöchstenorts Andienz nahm. ^ .. Im Jahre 1846, an einem Sonntag, als «a,,er Nikolaus uou Russland mit Nadetzky nach Venedig kam, waren bei der Ausrückung der Regimenter Kinsky Nr. 47, Karl Ferdinand Nr. 56 und der Marine-Infanterie auf dem Marcusplatze die drei Militär-Patres, Garuisonskaplan Schmalzl, Stöcker und Lavrencic. nächst der Kirche postiert nnd Radetzky stellte sie dem russischen Souverän vor. Lavrencic bemerkt, dass der Zar, «dieser Goliath, dem nur Oberst V.Fiedler in der Länge nahe kam,» den Priestern mit schwachem Kopfnicken dankte. Nach den großen Manövern bei Montechieri assistierte Lavrencic dem Superior Fischer beim Feldgottesdienste, dem Vicekönig Erzherzog Rainer und dessen Söhne, die Erzherzoge Leopold, Ernst, Sigis-mnnd, Rainer und Heinrich, beiwohnten. Vä der großen Dcstliernug von 10 bis 12 Uhr marschierte Lavrcncic vor Radetzky. Dieser postierte sich znr Seite des Vice-königs uud nannte mit Präsentation uud Seutuug des Säbels die Namen der vorüberziehenden Divisionäre und Brigadiere. Der Reihe uach kamen mit ihren Truppen: Wallmoden. Erzherzog Karl Ferdinand. Herbert, Vozalari. Wetzler, d'Aspre, Souvent, Mama, Martini, Hammcrstein. Migelsverg. M, Csorich. Wenz Zivkovic, Haynau. Gerhardi, Uhlmann. Woyna, Glä^r. Auersperg u. s. w. Köuig von Sardiineil-Husaren sjcht Radetzky) machten den Anfang, Baiern-Dragoner kamen am Schlnss, Nach dem Einzüge in das rinlcroberte Mailand lvurde Lavrencic oft beordert (Juli 1848 bis März 1849), um 8 Uhr morgens die M«sse zu lese», wobei Radetzky, Heß und Gemahlin zugegen Laidllcher Zeitunq Nr. 95 810 27. April M hältnis der Wiesen zur Ackerfläche sich wie 1-7 zu 4 verhält, d. h. auf 4 Hektar Aecker entfallen 1 - 7 Hektar natürliche Wiesen. Mit Hinzurechnnng des Klee-und Luzernebaues ist jedoch dieses Verhältnis derart, dass exclusive der Weideflächeu auf 2 Hektar Aecker etwa 1'2 Hektar Futterfläche entfallen, während Oesterreich auf 103.523 Quadrat-Kilometer Ackerfläche (inclusive der Wein- und Hopfengärten), wovon 8-100 Quadrat-Kilometer mit Klee, Lnzerne :c. bebant sind, nur 36.033 Quadrat-Kilometer Wieseu und Grasgärten besitzt, so dass sich bei unserer gegenwärtigen Culturen -Vertheilung im Durchschnitt, exclusive der Weide, auf 2 Hektar Aecker nur 09 Hektar Futterfläche ergeben. Anders gestaltet sich jedoch das Verhältnis, wenn man die als Weide aufgeführten Gebiete mit hinzurechnet; deun in Oesterreich entfallen nicht weniger als 16 - 33 Procent der Gesammtfläche oder 45.720 Quadrat-Kilometer auf Weide, währeud Baieru uur 3-3 Pro-cent oder 2500 Quadrat-Kilometer Weideflächen besitzt, so dass das Verhältnis der Fntterflüchen inclusive Weide sich in Oesterreich derart gestaltet, dass auf 2 Hektar Aecker 1'« Hektar Futterfläche entfällt, während bei gleichen Annahmen in Baiern auf zwei Hektar Aecker uur 1-3 Hektar Futterfläche vorhanden sind. Dieses für Oesterreich scheinbar günstige Verhältnis der Futterfläche wird aber sofort illusorisch, weun wir den bairischen Viehstand dem österreichischen gegenüberstellen; denn Baiern besitzt auf 1 Quadrat-Kilometer Futterfläche, mit Hinweglassung der Schweine, einen Großviehstand von 194 Stück, während Oesterreich bei gleichen Annahmen uur 107 Stück aufzuweisen hat; sodann entfallen auf die gesammten Cnlturflächen, exclusive des Waldes, in Baiern per Quadrat-Kilometer 83 Stück Großvieh, und Oesterreich zählt bei gleichen Annahmen per Quadrat«Kilometer nur 5)5 Stück an gesammtem Großvieh. Da nun Oesterreich, exclusive der Waldungen, auf einer Culturfläche von 185.277 Quadrat-Kilometer einen Viehstand von 10,221.400 Stück (auf Großvieh reduciert) aufzuweisen hat, so würde dieser Berechnung znfolge der österreichische Viehstand dem bairischen gegenüber um circa 5,200.000 Stück Großvieh im Rückstände sein. Stellen wir die Znsammensetzung des Viehstandes gegenüber, so ergibt sich für Baiern ein Viehstand per Quadrat-Kilometer Culturfläche, exclusive des Waldes, von 7-6 Stück Pferden. 66-5 Stück Rindvieh. 29 Stück Schafen und 19 Stück Schweinen, während Oesterreich bei gleichen Annahmen 7 4 Stück Pferde, 40 Stück Rindvieh, 27 Stück Schafe nnd 13 7 Stück Schweine aufzuweisen hat. Die Riudviehzucht ist es also hauptsächlich, die, ganz abgesehen von der Ernährung des Viehes, anch an der Stückzahl im allgemeinen in Oesterreich gegen Baiern in einer kaum glaublichen Weise zurücksteht. Forschen wir aber nach der Ursache dieser sehr traurigen Thatsache, so ist es iu erster Linie der Mangel an Fntter und in zweiter Linie das unverantwortliche Abschlachten der kaum das Tageslicht erblickenden Kälber, wodurch die Landwirtschaft in ihrem Erwerbe nicht nur nngemein geschädigt, sondern dem Ruine zugeführt werden muss. Der Mangel an der nöthigen Vermehrung des Viehstandcs ist aber zunächst in dem Fehlen des genügenden Fntters begründet; denn was soll der Landwirt mit den Kälbern anderes anfangen, als sie der Schlachtbank zn überliefern, wenn ihm das nöthige Futter für dieselben fehlt? Ja, der Landwirt ist in manchen Jahren und zu manchen Zeiten gezwungen, entweder wegen Futtermangel oder wegen Mangel an Casse nicht nur die Kälber zu verkaufen, sondern anch seinen alten Viehstand zu reducieren Wie ist es aber unter solchen Verhältnissen möglich, die Verftro-viantierungsfrage der größeren Städte zn lösen? Alle commissionellcn Berathuugen über die Verprouiantierung von Wien können unter den vorliegenden landwirtschaftlichen Verhältnissen zn keinem Resnltate führen, denn diese Frage wird nur dann zn lösen sein, wenn man früher die Futterfrage gelöst uud deu Viehstand auf jeue Höhe gebracht haben wird, wie dies nicht nur für die Proviantiernng der Städte, fondern anch für den rationellen landwirtschaftlichen Betrieb überhanpt nothwendig ist. Enthüllung dcs Radetzly-Denlnmls. Wieil, 25. April. ! An der Enthüllungsfeier des Radetzky - Deutmals nahmen als Nachkommen Radetzky's die Familien Slras-soldo, Walterstirchen und Wenckheim theil. Drei Urenkel Radetzty's erschienen mit ihrem Vormunde Baron Johann Liebig. Seine Majestät der Kaiser sprach die einzelnen Mitglieder dieser Familien, insbesondere die Gräsin Strassoldo, an. Zu den drei Urenkeln Nadetzly's, die 7'/., l;'/u und 5 Jahre zählen, sagte der Monarch: «Ich habe mit Euch einmal sclion ill Reichenbcrg gesprochen.' Der Kaiser erkundigte sich dann, ob und was die Kinder schon lernen. Bei der Besichtigung des Deukmals sagte der Kaiser: «Herrlich! treu! Wunderschön! wie im Leben!» Feldkaplan Lavreneie, den Radetzky seinerzeit eigeichäudiss decoriert hat, sah der Feier auf der offieielleu Tribüne zu und brach in lautes Schluchzen aus. Die Feier verlief ohne wesentlichen Unfall. Nachmittags besichtigten unzählige Menschenmengen das Denkmal. Trotz des riesigen Andranges wurde die Ordnung nicht gestört. Die Veterauen hielten abends an verschiedenen Orten Feste ab. Die Festoorstelluug in der Hofoper siel glänzend aus. Als der Kaiser in die Festloge eintrat, erhob sich Generalmajor Schmidt mit dein Rufe: UhlcMN »^ ^, Freiwilligen zusammeugesetzt, die Ärmre, » ^, Nadetzkl) gesiegt hat. Er selbst stand als lcw"'^. ^, in einem großen Rahmen im Hintergründe ^^ Die Invaliden schleppten einen l">'^l M", kränz herbei, Trnppeu gaben Salven ab, twnou ^„ das Orchester uuter Josef HellmeswMr ^ '' '„e„-Leitung, der auch die Volksweisen gesch:m.ctMl z , ^ gestellt hat, stimmte deu RadchkyMarsch «n, ^,, der Vorhang. Die Vorstelluug war zu ^' Mb licum entfernte sich. Applaudiert wurde den g""s nicht. Politische UeberM. ^ (Parlamentarisches.) der Neichsrath so lange beisammen bleloe'^,^„ Erledignng der vom Finanzminister zu »n Valutavorlage nothwendig ist. .,F,^riW>^ (Militärstrafges e tz.) OelegentM" ^ js, Anwesenheit des Instizministers SzllaM " . ^ z» es bezüglich der Reform des Mil'tlnMaii, > ^. einem vollständigen Einvernehmen »uu ^^Mi' Verwaltung nnd 'dem Iustizminister Gras"' gekommen. ,«^, ^ ) ^^ilH^ , gemeldet wird, haben daselbst tne V rn^ des österreichischen Lloyd Manthner "w ^ ci^ der bulgarischen Regicrnng wegen 6"'^^ Dampserlinie Bnrgas-Varna verhanden. ^,t ^ chung führte dahiu, dafs die Regierung, ^,^,,, " klärte, dem Lloyd eine Subvention „A, ^e ^ dürfte der Abschluss dcs Vertrages uaM'^i,il werden. Die Eröffnung dieser Linie wu ^ Mai erfolgen. ^ie M"d"U (Zur Lage in des Iustizmiuisteriums, betreffend dle^ ^ch''A, Bezirksgerichtes in Wekelsdorf, M"" ^ ^ " Kreisen' eine Aufreguug hervorgerufen s ^ W,^ wcun man objectiv die Sache, um ' HareW^n gegebenen Falle handelt, beurtheilt, "' ^ M ^ Die -Politik, fchreibt, die Regierung /,^. „B >^ den Pnnctationen losgesagt und M" «uf, "> die anderen Eompaciscenten die MA ^ ^ße , Vereinbarungen festzuhalten. Nicht m^ ^ W taqnnq, sondern die Ablehnung de^!^ z P^^ lich fortan für alle czechi chen Parte'" °^s^ech^ Das Blatt plaidiert für die Abstmenz d ^^ Verirauensmänner von der Abgrenzn 1 ^, A ^ beim Prager Oberlandesgerichte, so'"^, lcH^ ini Vereiiie mit den Iuugczechen^^^^^el waren. Jedesmal nin 3 Uhr nachmittags speiste La-vrencic an Radetzky's Tafel, imd der Marschall sprach mit dem Geistlichen, indem er ihm die Hände auf die Schultern legte. Beim Nachtisch gieng es sehr vergnügt zu. Es wurde Mocca serviert, aber Radetzky trank sein Glas Znckerwasser, in welchem er beständig mit dein Löffel herumrührte. Mit Stolz erinnert sich Lavrencic des 19. März 1849, als das Regiment durch Pavia über den Ticino nach Piemont marschierte. Radetzky, der anf einem Balkon stand, sagte: fährdete rettete uud bei Snfsegana, als die Päpstlichen und die Neapolitaner angriffen, an der Spitze des Regiments stehend, eine päpstliche Grenadierfahne erbeutete, schließt seine Erinnerungen mit der Bemerluua. dass er nur das Wichtigste erzählt habe nnd dass ein alter noch lebender «Kinskyaner. noch mehr über seine Erlebnisse nach dem Tode des Priester-Veteranen im Laibacher «Zvon» publicieren werde. Zns Keheitnnis dei? Mosenpasfage. Roman aus dem iicben von Vrmanos Vaudov. (tt«. Fortsetzung.) .Ich kann Ihnen keine Hoffnnng geben. Mein Herz fpricht nicht für Sie, mein Prinz.» Ueber das Gesicht des Ofsiciers flog ein nervöses Zncken. «Noch eins!» sagte er gepresst. «In Anbetracht der Situation werden Sie diese Frage nicht indiscret halten. Ist Ihr Herz noch frei, Baronin Francisca nnd kann ich noch mein Vertraue» auf die Znkunft setzen oder füllt bereits das Bild eines andern Ihr Denken nnd Empfinden?» Francisca öffnete den Mnnd zu eiuem rafchen «nein», aber, sich besinnend, schwieg sie und überlegte, dass sie mit dieser Antwort den Prinzen zu Hoff-nuugeu ermuntere, uud das war uicht ihre Absicht. Aber «ja» touute sie auch uicht sagen; sie hätte denn lügen müssen. Goldige Spätnachmittagssonnenstrahlen fnnkelten durch die niederen Fenster, prismierten dnrch die blütenweißen Vorhänge und tanzten über die Mahagonimöbel, dass diese blitzten nnd flimmerten. Und anf dein Fenstersimse blühten rothe Priemeln. In Francisca's Herzen tagte, während ihre Augeu durch die Stube schweiften, iu weichen, formlose» Umrissen eine Erinnerung. Ein solches kleines, fremldliches Reich mit blanken Mahagonimöbeln, weißen Gardinen vor nnd Blumen in den Fenstern schilderte Willielm _____——si^ute u ! ihr damals, der nie vergessene, gen ^B' M Kindheit. O, nein, sie branchte nicht Z he <^, «Antworten Sie mir, Baronin 5'^^ mit nmwölkter Stirn. «Steht mu ^ Ihnen im Wege?» .^ , «, ruhig' «Ja, Dn'rchlaucht,. erwiderte I „t< Herz gehört einem andern Manne!' ^ va^» " In der ersten Minute schl'" ^^,; i."-" scheidende Wort den Prinzen z"W" ^. ^st l^. Momente aber hatte er sich wieder 3 ' g<. , gie' «Eigentlich hätte ich mir mcm.^ D.e . antworten können,- meinte macht blind, ein altes, wahres ^' ^„ge Baronin, verzeihen Sie, dass lch ^-" ^F uud belästigte.» ^ru"«, f^ olh''' Ehe Fraucisca sich eine Erk""'« ^.e "0 ^ öffliete er bereits die Thür und "ep M sich vorüberschreiteu. ^iunn.els - M" Au der Schwelle des a"de«^ ,n H^, zessin Sabine ihnen eutgege^ ^" ,,^r d"s ^g ' , ihres Sohiies belehrte die Da"" Der ^ ^ ' Ihre Miene strahlte fbrn'/'ä) " l-^,e rosl^.!^ Isabell-Henqste versetzte sie b/M^ ^i ^, ^ü^s die Vernmtiinng, ihr Sohn ha stch ,. v ^ «Abenteurerin, einen Korb g' „ls G^iii^ tollen Idee, dieses Mädche" ly'.^ St» . zuznführen, geheilt, krönte llM ) ^,i„' ^ Triumph. . un<>"'"' Das Souper verlief " ^^,dli Stilnmuug. Nach der kalten,5"') i ^>" Zeitung Ur. 95. 8!1 27. April 1892. befreuM >«?^ ^unaherllilg an ehemals den Czcchen "" gwesene Elemente zn snchen hätten. ^iiHI, ^ "ati In der Clubsitzung der Graf z^ ". °"ltschen Linken erklärte gesterli Minister ^ng des?' ^^ die RcgicrlUig auf die Beendi-i's M, N'"len Abgrenzuugs^Operates iu Vöhmeu ^aa fiir ss I" Landtag hinwirkt und ferner den und Echlnn"'^""^ ""'"' Kreisgcrichtc in Trautenan beiveist dasH ^!" ^^ ""W^ Budget einstellt. Dies ^ Coiime,, ^ ^^l"'n"N dahin strebt, im Nahmen Mählich ^ ^ ^""d mit verfügbaren legalen Mitteln "V llls^? ""sgleich durchzuführen, den sie kcincs-^ von M, und begraben ansieht (lebhafter Beifall), ^traiien ^.I"'^ulckte d"» Grafen Kuenbnrg das ^ der Iv?" Club beschloss eine Resolntion im Hinen, ^"idarität des Clubs niit den Dcutsch- ^ unterm ^1^'" 'u Paris.) Aus Paris wird "in der A ' '^"' gemeldet: Das Restauraut Very, "M in t>i, !!"chlst Ravachol verhaftet wurde, ist ""ten elf N, c ^ ^sprengt worden. Im Restaurant Me a mV°!"" "'Nvesend. Der Restanratenr Very ^O w>>! r^"l; dessen Frau. Tochter und ^ ^ ?'^"^ verwundet. Der Kellner L'hcrot, ^tzt, N' ^elchfalls verwundet wnrde, blieb un-^dotel se bs^/'ltalnant w.lrde gänzlich zerstört. M der E^s's. ^'^ ""r llnbedentcnd beschädigt. Wäh-i "chie!. ^ '?" rief ein Individuum: «Es lebe die ' ^liernt^?"^ '"lirde verhaftet. Zwei Individuen '"Zniner.7^ ^"Nten ^i'her bei der Hotelbesitzern, stillen A ?' ^ erhielten jedoch keines wegen w?en lM>/, ^'hens. Gegen füufzehu Passan'ten "°NchV verletzt. All, Journale betonen die Uu^ '>". ^/" Pulizei und verlangen sofortige Reiben A ,^ Journale erklären, das Kriegsgericht 3 ^ura N^^! acgennber besser am Platze, als ! "Nor w ? Gm'lchtweise verlautet, der Geueral-"sses ^ ^°" Vertaguua des hellte beginnenden . (3i^7 Ravachol beantragen. ^ 5'lgar^ " d uud A.llgärie".) Das Journal äs?"ga^ meldet, dass der diplomatische Agent lk?^inM?' T).unltrvv. bereits allen Botschaftern in K"Evors.^,"ch beim rufsischeu Botschafter von „Fttov die ^' ^'" ^""fc der Conversation habe e„?! Mlich ^l! gestellt, ob die russische Regierung "H^" wer^ bulgarischc.l Elnigranten ihren Schntz P < ^llnttw.'f, ^schaftcr von Nelidov habe vcrnei- ^"3e ändern, ai, welchem Russlaud flitzen. '" werde, die bulgarischen Emigrierten zu ^^sttiol"/eich) hat man schwere Sorgen 'Ü lsalu,Vt,.' dle. sobald erst die Kammern ^.^den ^t stud, ihr lebhaftes parlamentarisches ^ 7'chs f?7en. Die zersplitterte Colonialpolitik «'"leiten ^,."""^"""b von Zeit zn Zeit zu ?5 stärkt ^ '" '"an 'uir dllrch ein dauerndes entrinnen kann! ^Htt v'pedist,n-Corps.) Das französische ^^^^^"ulcht einen Erlass des Kriegs- ministers Freycinct betreffs Bildung eines militärischen Velocivcdisten - Corps sowie ein diesbezügliches provisorisches Reglement. Das VelocipcdistewCorvs umfasst 3100 Mann. die. anf verschiedene Generalstäbe und Truppeukörper vertheilt, vorläufig mit Cavallerie-Carabinern. später mit Revolvern ausgerüstet und fast lediglich zu Staffeltendicnsten verwendet werden sollen. (Die bulgarischen Emigranten.) Die Nnstschuker Polizei entdeckte in der Wohnung eines Armeniers vierzehn Bomben. Fünfzehn Verhaftungen, darunter jene des Armeniers, wurden vorgenommen. Auch il, anderen Donaustädten fanden Hausdurchsuchungen statt. Die Bomben sollten zu Attentaten auf den Prinzen Ferdinand nnd die bulgarischen Mmster dienen. (In London) hört man von behördlichen Vorbereitungen angesichts der Kundgebungen der Arbeiter am ersten Mai unglanblich wenig. Man weiß eben, dass es dort nicht zn Ruhestörungen kommen wird und dass anch einige Reden im Hydepark die englische Versassung nicht nmstürzcn werden. ('Das rumänische Parlament) wurde vorgestern wieder eröffnet. Der Kriegsminister unterbreitete der Kammer eine Creditforderung von fünfundzwanzig Millionen für die Nenbewaffnnug des Heeres nnd für Kasernbautcn. TlMsneuigteiten. Se. Majestät der Kaiser haben, wie die das Z'" W"e schon Tage vorher siguali-^!tz T)ie w„7,""per bestellt wordeu, die Weiue ^<5 ließ7^Eliq>lut. Mumm uud Röderer Aschen Ne^k 5" "ünscheu übrig, nud we ^ i/s/ konnte i' " Ofner-Adlerberger und der ö? dorses" ^"cher seinen Gästen nicht edler ^ d ^ nnd f wengen die Wogen der Lust ^">iib. >er k'. "ls ob es anf der 'ganzen Welt >»«l ^llz "llchs lr )e^> ^, alleii Raudverzierilugeu 3^ de^'it' ^ ähnlich,,, gesellschaftlichen Cere->tt^l'te!i,, ^u angenehmen Nachmittag nud <^ab^^tttfH" ächten die interesfierten Theilte Ü? ""sn?^" s""erlich-läche ndes Gesicht. T>^""^ 5" möchte dieses '^1. ,s "^as V" die innge Welt auf die be-' "s dock ^""^'6 linken. Langweilig, znm ^' wenn Geschwister, Vater und Tochter und so weiter zusammen fahren. Ich schlage vor. wir überlassen das diesbezügliche Arrangemc.it der Rückfahrt dem Zufall. Wir schreiben also die Namen sä.umtlichcr Herren auf weiße Zettel, rollen ste zusammen nnd lassen die Damen wählen.» Sämmtliche Herren begrüßten den Vorschlag der PrinMu mit lautem Jubel. Die jungen Madchen fanden ihn auch nicht übel. Nur die wemgen alteren Damen rümpften die Naseu und sahen einander mit stiller Entrüstung an. Aber die Prinzessin war m diesem Kreise eine Autorität; was sie anordnete, war aanz c lin: nnd ganz il^ln-oaliiibw. . „, ^ .. U So wurde denn Prinzessin Sabine's Antrag mit aroßer Majorität genehmigt, die Namen der anwescn-?Herren anf weiße Zettelchen ""sch'^ ^md He m einen entleerten nnd ausgetrockneten Goldf'MMn th Dann traten die Damen an d.e promsor.sche Urne heran, griffen sich jede ein Papmchen hervor nnd lasen dm Namen lant ab. ^ r- c ^ 'Bei der Auszähluug ergab sich, das fm'f H'""' mehr als Dameu anwesend waren; das Los. da« hecht, d^fünf nachgebliebenen Zettel, follten agen. wer diese si'ms uualücklicheu. ilubeweiot»-u Wesen 1""'-^" ^ Pr>izcssin Sabiiie zog deu Namei. Nosel^rein ,„d n^r ufrieden. Eine'V'mg' Hosdame e am Pm, Raimund zum Partner, «e Irma " ' und Fram'ism Senator Hellimg. Der .?'''"" puu mdrrbar lllid ist n.anchuml lielnnswurd,. Im, d hinter Frauciscas Rücke,, sagte es; als ste stA um. > blickte, war aber niemand da. (FolMung lolgt.) — (Zur Rabetzky-Feier.) Aus Anlass der feierlichen Enthüllung des Radetzky-Denkmals in Wien veranstaltete die Redaction der in W. Burtarts Verlag (Wien. Brünu und Prag) erscheinenden Zeitschrist: .Das neue illustrierte Blatt» die Ausgabe einer Festnummer, welche ausschließlich dem Andenken des sieggekrönten österreichischen Heerführers gewidmet ist uud viele sehr interessante Texte und Illustrationen enthält. Wir macheu besonders aufmerksam auf die Artikel: «Radetzly als Festungs-Eommandant in Olmütz», «Vater Radehky im Liede», «Allerlei von Radetzky» sowie auf den Stamm« bäum Radetzty's und die Illustrationen: Kaiser Franz Josefs Abschied von der Leiche Radetzky's. Das Radetzky-Denkmal in Wien, das Radetzky-Monument in Prag, der Marschallstab Radetzky's u. a. — (Sängerfahrt nach Sarajevo.) Der Gesangverein österreichischer Eisenbahnbeamten folgt einer Einladung des Männergesangvereines in Sarajevo und unternimmt in der Zeit vom 11. bis 20. Juni seine diesjährige Sangerfahrt nach Sarajevo - Mostar - Metkovir-Svalllw-Pola. Bisher haben 105 Sänger und 70 unterstützende Mitglieder ihre Theilnahme angemeldet, und es erscheint demnach die Fahrt, welche mit Sevaratzügen und Separatschiffen unternommen wird, als gesichert. Reichs-Finanzminlstrr Baron Kallay, die bosnifch-herzegovinische Landesregierung und die Stadtvertretungen von Sarajevo, Mostar u. s. w. bringen dem Unternehmen das wärmste Interesse entgegen. — (Panik in der Kirche.) In der Pfarr-kirche zu Temesvar entzündete sich vorgestern während der Communion der Schleier eines weißgekleideten Mädchens, wodurch in der überfüllten Kirche eine unbeschreibliche Panik entstand. Weiber und Kinder drängten schreiend in die Sacristei und nach den Ausgängen. Als die Situation bedrohlich wurde, unterbrach der Pfarrer das Hochamt, riss den brennenden Schleier vom Kopfe des bewusstlos gewordenen Mädchens und erstickte das Feuer. — (Eine sensationelle Verhaftung.) Vor einigen Tagen wurde der Concipient eines Marburger Notars verhaftet und dem Untersuchungsgerichte eingeliefert. Dem Vernehmen nach soll diese aufsehenerregende Verhaftung wegen beanständeter Gebarung mit einer Ver» lassenschaft erfolgt fein. — (Zu guter Letzt.) Junge Witwe: «Ich leide so viel an Kopfschmerzen. Herr Doctor; was soll ich da thun?» — Arzt: «Heiraten Sie wieder, meine Gnädige, dann hat Ihr Mann die Kopfschmerzen!» Local- und Provinzial-Nachrichten. — (Aus dem Reichsrathe.) Das Abgeordnetenhaus ist gestern zu seiner Frühjahrssession zusammengetreten. Auf der Tagesordnung standen zwar die erste Lesung der neuen Steuervorlagen und der Bericht des Budgetausschusses über die Wiener Verkehrsanlagen, doch kam es zur Verhandlung über diese Gegenstände in der gestrigen Sitzung nicht mehr, da früher noch mehrere andere Punkte zu erledigen waren. Die Abgeordneten Eim und Genossen interpellierten den Herrn Minister für Cultus und Unterricht wegen der »Maßregelung» des Abgeordneten Spincit. Die Interpellanten verlangen die Aufhebung der bezüglichen Maßregeln, eventuell die Bekanntgabe der Gründe, warum dies nicht erfolge. — Die nächste Sitzung findet morgen statt. — (Oesterreichisch - ungarischer Veteranentag.) Die Verhandlungen des Veteranentages, welchen Delegierte von 316 Vetcranenvereinei, aus allen Theilen der Monarchie beiwohnten, nahm«, einen würdigen Verlauf. Nach Conftituieruug des Präsidiums ergriff der Präsident des steiermärkischen Kriegerbuudes, Herr Wiespeiner, das Wort zu einer patriotischen Ansprache, in welcher er ausführte, die Veteranenfchaft habe stets ohne jedes Sonder - Interesse, ferne von politischen Parteiungen, nur eine Aufgabe verfolgt, im Falle der Noth eine feste Stütze des Thrones und des Reiches zu bilden. Unter allgemeiner Begeisterung fiel am Schlüsse seiner Ausführungen der Redner auf die Knie und rief: «Du, Vater Radetzky. sei unser Vorbild, du, der du beim Abschied von deinen Kindern gerufen hast: «Wenn Se. Majestät mich ruft. werde ich zeigen, dass der Degen, welchen ich durch 72 Jahre aus so vielen Schlachtfeldern geführt habe, noch immer sest in meiner Hand ruht.. Schriftführer Sommer ergriff hierauf das Wort, um namens der auswärtigen Veteranen der Stadt Wien. «dem Herzeu Oesterreichs», den Dank fur den sympathischen Empfang auszusprechcn. Unter sturmlschem Jubel wurde über Antrag des Wiener Commandanten Ferle s der Beschluss gefasst, folgendes Telegramm an Sc. Majestät den Kaiser abzusenden: -Die zur Abhaltu g des allgemeinen österreichischen Vcterancntages versammelten Delegierten von 316 Vetcrancnvrreinen der Monarchie erlauben sich. deu Ausdruck der unuerbrüchllchsten Treue und Liebe zum angestammten Herrscherhaus«? nn 5en Stufen des Allerhöchsten Thrones zi, unlerbl-citcn.. So-daun wurden die meritorischcu Berathungen aufgenuiuinc», Als erster Punkt der Tagesordnung gelangte die Bildung eines Militär-Veterancn-Neichscorps zur Berathung. Als die Hauptaufgabe des Neichscurps gilt die Durchführung einer Organisation und Ausbildung der Veteranen^ Lllibachlr Zritung Nr. 95 812 27. Aprils Körperschaften, damit dieselben für deren erfolgreiche Verwendung bei der Ausübung der corporativen Landsturm-pflicht vollkommen tauglich erhalten werden. Das Corps gliedert sich in Landes- und Oezirksverbände, welche nach den Kronländern, beziehungsweise nach dein Sitze der politischen Behörden, benannt werden. Alljährlich wird zur Berathung von Standesfragen ein Bundestag einberufen. Ueber Antrag des Herrn Wiespeiner wurde hierauf der Statntenentwurf für das Reichscorps ) Edv. Grieg «Ich liebe dich!» <>) Ferd. Hiller: «Im Maien». Lieder, gesungen von Fräulein Souvan. A. Delphin Alard: Concert für zwei Solo-Violinen mit Orchesterbcgleitung (o^. 3-j). ^) ^I!^,-<, nil.c^w^; k) 1^,-xliLtw; c) ^llexi-etto. Solo die Herren Anton Gnesda und Panl Drahsler. II. Abtheilung. Dritte (fchottifche) Symphonie von Felix Mendelssohn-Nartholdy. Introduction und ^I!<^l'u ^i- ^n«rri«ro und I^inaln inan«w«o. Während der Aufführung eines Musikstückes bleiben die Saalthüren geschlossen. — (Vom Radfahrsport.) Von achtbarer Seite erhalten wir folgende Zuschrift: Obwohl ich durchaus kein Feind des Radfahrsportcs bin, kaun ich doch nicht umhin, über die Art und Weise, wie manche junge Leute denselbe» betreiben, Ihnen Folgendes zu berichten: Am vergangenen Sonntag nachmittags fuhr ein junger Mann, Comnlis in einem hiesigen Modeugeschäfte, ill schnellstem Tempo von der Herrengasse über den Congvcss-platz, so dass Erwachsene kaum ausweichen konnten, ein junges Mädchen aber wurde zu Boden geworfen; überdies fielen das Fahrrad uud der Radfahrer auf das Kind, welches an der Stirne nicht unbedeutend verletzt wurde. Es wäre alfo zu wünscheu, dass Leute, welche noch nicht fest im Sattel sitzen, sich mit dem Fahrradc nicht auf die Gasse begeben, anderseits aber nnch Kinder nicht ohne Aufsicht gelassen werden. — (Krai nische Baugesellschaft.) Die alljährliche Generalversammlung der Actionäre dieser Gesellschaft fand am vergangenen Samstag unter dem Vorsitze des Präsidenten des Verwaltungsrathes, Sr. Excellenz des Herrn Baron Schwegel, und im Beisein von achtzehn Actionären statt. Der vorgetragene Geschäftsbericht wies auf das ersprießliche Gedeihen der Gesellschaft hin, welche auch im abgelaufenen Geschäftsjahre eine sehr lebhafte Thätigkeit sowohl in Bezug auf Bauausführungen als auch in Bezug auf den Realitätenverkehr entwickelte. Laut der vorgelegten Bilanz belief sich der erzielte Reingewinn im Jahre 1891 anf 18.293 fl. 48 kr., und die Generalversammlung beschloss darnach, dass der nächste Coupon vom 15. Mai angefangen mit 6 fl. 50 kr. per Actie einzulöseu ist. Bei den vorgenommenen Wahlen wurden die infolge Ablaufes der Mandatdauer aus dem Verwaltungsrathe ausgetretenen Herren Johann Naum-gartner, Iofef Kordiu, Karl Leskovic und Ferdinand Mahr wiedergewählt, und weiters die Herren kaiserlicher Rath Ianeschitz, Ferdinand Schmitt. Albert Zeschko, Albert Samassa und Ferdinand Billina in den Revisious-Ausschuss berufen. * (Radetzky - Feier.) Anläfslich der Enthülluugs-feier des Radetzky - Denkmales in Wien veranstaltete der Militär-Veteranenvereiu in Stem am 24. d. Mts. ciue Kirchcnparade. Bei dem diessälligen Gottesdienste bcthciligteu sich außer dem geuaunteu Vereine die Herren Staatsbeamten, die Herren Officiere der dortigen Pulverfabrik, viele Honoratioren der Stadt und eine große Zahl Andächtiger. —ä. * (Leichen fund.) Vorgestern früh wurde der 25jährige, aus Mlata im Gerichtsbezirk Vifchoflack gebürtige Knecht Johann Kret uun feinem Dicnstgeber Franz Verhovc in Unterschischka in seiner Strcuschupfe todt aufgefunden. Erhobenermaßen ist der Genannte infolge übermäßigen Brantweiugenusscs einem Schlaganfalle erlegen. Die Leiche wurde in die Todtenkapelle zu St. Christoph überführt. cl. — (Lebensüberdrüssig.) Der zur Landwehr-Waffenübung einberufene k. t. Finanzwach-Oberanffeher Max, Kuchler hat sich am 22. d. M. in Klagcnfurt auf dem Anstandsorte eines Gasthauses mit einem Revolver erschossen. Der Selbstmörder war erst 24 Jahre alt und angeblich der Sohn eines Hausbesitzers in Laibach; in einem zurückgelassenen Briefe gibt er Schwcrmuth über sein verfehltes Leben als Ursache der That au. — (Creditvercin der krainifchcn Spar-casse.) Morgen um 4 Uhr nachmittags findet im Sitzungssaale der krainischeu Sparcasse die 17. ordentliche Jahresversammlung des Credituereines der kraiuischeu Sparcassc statt. Um die nach H 26 der Vcteinsstatuten zur Acschluss-fähigkeit erforderliche Anwesenheit von einem Viertel der gesammten Crcditinhabcr zu erreichen, werden insbesondere alle in Laibach domiciliereuden Crcditiuhaber höflichst ersucht, vollzählig zu erschciuen. - (Hymen.) In der hiesigen Franciöcanerkirche fand gestern die Trauung des k. k. Staatsanwaltsubstituten und Ncichsrathsabgeordueteu Herru Dr. Audreas Fer -jancic mit Fräuleiu Julie Lcnaröic statt. Aus diesem Anlasse brachte eine Anzahl von Sängern der Braut vorgestern abends ein Ständchen dar. — (Gemeinde wähl in Krön au.) Bei der Neuwahl des Gemciudevorstandes der Ortsgcmeinde Kronau wurden gewählt: Franz Budinck in Kronau zum Gemeindevorsteher, Michael Raßiuger ill Würzen und Josef Jäkel in Krouau zu Gemeiuderätheu. — (Todesfall.) Der Dccan der juridischen Facultät an der Grazer Universität, Negieruugsrath Dr. He maun Vidermann, Professor des Staats-rechtes uud der Statistik, ist vorgestern an einem Luugen-leiden gestorbeu. — (Auszcichuuu g.) Dem Schuldieucr am k. t. Obergymuasium iu Laibach Autou Frauzl wurde das silberne Verdiensttrcuz verliehen. Neueste Post. , Dngmal-Trlrstramme dcr iFaibacher Ze«'^ Wien, 26. April. Der Minister für ^ ^ Unterricht Freiherr von Gantsch wurde s.',z Bs/ leihung des Großkreuzes des Leopold-^r ^ gezeichnet. - Fürst Ferdinand von Bulgar morgen in Familienangelegenheiten hier ^' .HB" ' Prag, 26. April. Die juugczechischcn Mgc ^ ^ publicieren ein Manifest an das cM'V " ^-Abwehr der Gefahren, welche durch das Mg" ö verfahren heraufbeschworen würden. . , M< Paris, 26. April. Der Process Wen °' «h, chisten Ravachol hat heute begonnen. Alls ° ,^M lasse wurden im Gmchtspalais große "^l ^ regeln getroffen. Navachol gesteht zu, der lu i ^ Attentats in Saint Germain zu sein;. " ,/^ B Attentat verübt, um die Aufmerksamkeit a", ^ selige Lage der Auarchistcn zu richten- ^. b^ angeklagte'Simon gesteht ciu, dass er w'sp"" ^' Attentat ill Saint Germain war. Der " ^A' curator weist die Schuld der Angeklagten "" H^B gewöhnliche Mörder seieu und verlangt V"'^ .M für Ravachol uud Simou, macht jedoch ""»" stände für die übrigen Angeklagten gelteno. ^^ London, 26. April. Eiuer ard» aus Calcutta zufolge ist cm cMlicu ^g''' Abkommen bezüglich kommen, das seit hundert Jahren China n ^i, Zanzibar, 26. April. Dic blutigen M'W,^^ch' Protestanten und Katholiken dauern M medaner unterstützen die Katholiken. Afters Athen, 26. April. Die Kaiserin u" ,^' ss ist morgens incognito au Bord der «"""" , Reis., Mim. ^ Dr. Vrifmann, <"oM1<^ ^ AM,^, Nera.uerwaltcroa.attm, sammt Lichter, ^^„. W<>, - Aml'rusioni, Ingenicnr, Fimne. ^ ^ . ^MA ^ - Schwarzer, Reis., Pest. - Klerl W's. HM ^ Hotel Mefant. Tanßig, Reis., ^'^wel lwu) ^,,,M Schlcsingcr, Me,. Wien. - Kern. Fa""' >nsbc"^<, Morncustenl, Me., Trieft. - BerN, "'"'^b»s. ^F s. Frau, ssimne. - Wieltschmss, Verwalter ,, II i. Pilsen. — Nofzi, Monteliarchi und Vcr"" ^. "^ ^. " Hotel Nairischcr Hof. Pcris, Wcinhändlcr, ^ ^ Tapezierer, Graz. .. VuO" , Gllsthof Kaiser von Oesterreich. Wohlm"Y, ,^, burss. _, „,,,. Privat, ,^,ii^ Hotel Siidbahnhof. PollM, Mrz. -- BK-Oatt'"'M" - Freyer, Lcipzin. ^ Tunisic. Oberlehrcr^^^ V, Gllsthof Sternwarte. Sicct, Nudolssluert. ^ ^^^ Grohlaschih. — Zllrc, Treffen^_______^_^—-------- Verstorbene. ^^^' Den 2«. April. Herminc AHH ^ 1«/« Ät., Marill°Thcresienstmßc 14, Lebcnsin^^^?^ Vcfterrcichisch-ungansche ^"','. folg^ Der aester.1 au5a.ea.el>ene Wochenmls'vcl ^ ^ ^ .^ Stand der österreichisch-nna.arischcn V°u H st)'L>/l noteiillnilanf .'z!>4,7«!).t>W fl. -^ ^7',^0 st'); ^H si (^H^ ( - 1,M).000 st.), Lombard ^/'^"4. 1,55"^-< Steuerfreie Vanlnutenreserve 5?,k,U,^0<^^^!''^^ Meteorologische —!— > ^--------—^ sZ^ 2«.2.R. 729-5 I3'0 NO-sch"^ »i< «V< BewMt. nachnüt.a,s zngc, fernes lljewitlcr, hcfliaer NO^ Hornlal^^-^ Temperatur i) ü«, um 1 U' u"^^^-^^sik>^!^ Verantwortlicher Redacteur^I^^^^ -------------------- '^^?lusaal"' - Sllch-m.Uachschlage-A5' ,,. den Jahrgängen '«74 bi^ u^ ^.^l ^andesgesetzblattes ^sl znsam'nengcsttllt"" .^z ,, s, l. VezirlscommisM der ^"^^^^)^ 2V, Bogen «°, in Umschla^rosch' (l« ^. Ua i bach am 25». April 1«"2. ^ ^ Ig v. Kleinmayr 5 ^ ^TZeiwng ,lr. 95. i>13 27. April 1892. Course an der Wiener Görse vom 26. April 1892. n°ä>vem°fficellm 1°«^°«^ !ztt5'^'7«'°!°, .50 fl- ^'l- """ ^l«'ö°/„/ ' ' ' "»80 UN- ^ Geld ! Ware ^rundenll.'Gbliyationen (für KM ss. CM), 5"/,. „attache...... 104 75 105 »5 ü"/n mährische...... —'— —'— 5°/„ K'ral» und Küstenland , . —'— —'— b"/n nicdervslerrelchlsche . , . 109 — l10'— .v/„ steirische...... -'- -'- !>"/„ lroatische und slavonische . lN5 - - l0N — 5«/^ s!ebe»b«rglschr , , . . —-— —'— 5"/„ Temrscr Va»a! . , . , —— — — 5"/„ ungarische...... 98 ?f» «4'7b Andere üssentl. Hnlehen D°»ll»-Ne<,,-Losf .V/„ l(X» fl, . l2L «5 l»» 5" dlo, Anleihe l«7« ^ . lW'b» U,7' «lüchen der Stadt Vörz . .ill — — — «nlchen d, Etabtgemeinde Wien lN5 — 105 75 Pram.^lnl, d, Ewdtssem, Men lbil 7li <57 7!i ii'ftrlenbail'Nnlrhen verln«, k°/„ S»?5 »!»'Ll> Pfandbliele (für 1NN fi,), «obcnrr, allg. «st. 4",„ «. . . lltt bN l>?75 dto, dto. 4>/,°/, . . . 100 bN 101 öl» dtll, dlll, 4"/„ . . . Wbk 9N-75 bl°. Präm, Lchuldverschr, »°/« 111^5 11175 Oest. Hypothelenbanl I0j, 5N«/« SS — SS bn oest-ung. Ban» veil, 4'/,°/» . »01 Lü 1.1» 85 detto » 4»/, . . W 70 10NLN detto 5N PrioritLlS'Gbligationen fi, L. 4>/,°/„ , —-— — — Oesterr, Äiorbwestbahn . . . 107 7b >«« «5 Ttaatsbahn.......IS4ü b" » k 5"/«.....1i<1.— 1«»^ Ung.»«,^ V Nahn.....,0,--10<5N Diverse Kose (p« Stücl), llrebitlose 100 fi...... 13, - >"-" «llary'Losf 40 fl...... bS'5U L? ^ 4"/« DonaiiDampfsch, i»!> fl, . 1»7''" '««-7 lialbacher Pram,«„Ieh, 20 fl. «" «»'-"' Ofcnl-r Lose 40 ss..... 59'^ «l - Palfsl, Lok 40 ft...... 55' - ^ ^ Notbe« »reuz. «st, «es. v . lv fl. l« " '«'b Nukolpb «°se 1" fl..... » - « " Valm!^ose 4s, fi...... ««'— "^ 3>, «süll!« Lose 40 fi. . . . ««— n»'^7 Walbsttm Lose »0 fl..... 29 50 «50 Wlndisct, Grüh Lose A> fi. . , «7l»0 »» d<> Veiv.Lch. d, »"/„ Prilm.-Schuld- verschr. bei Vobencretttanstalt «» " "" Hank «Actten (per Stück). «na.lo ijsl.Uanl LUN fl.son/n L. , 1»» 50 I»l'- Vanlverein, Wiener, 1W fi. , 115»" llb'00 «dcr. «nsl. üst., »00 fi. E. 40°/„ 3H8 - »S^- llrbt.Nnfl. f. Hand. u. V. ISNfi. 3«1 !lö 82« l«s. llreditbanl, «Na. ung.. 2NN fl, . 859'U' »«" »<> Deposttenbanl, «lll«., »00 ss. . »N4 — «>«'- »«compte Ves.. Nbröst.. 5!»N fi. 680- «4«" V«. 73^— 77 — Länderbanl, t»sl. LW si. «, . . »ln 4" »i l 10 vesterr,»ung. Vanl 6<«' ". . . l»9L 1N0L Unionbanl »00 fl...... »44 — »44 50 VerlehrObanl. Ulla., 140 , 15» 50 ISO 50 Altien von Zransport» zjnternehmungen (per Gtült). «lbrecht-Vnh» LON fl. Silber . 91 s.0 0L — «lföld-ssiuman. Uabn »00 fl, 3, 2W 5!» »0150 Mhm, Hiorbbalin 150 fi. . . 1»! ll^ 18« L5 . Westbahn «X' ss. , 35N- - 35« — »üjchtiehradcr Eis. 500 fl. Ges., Ocsterr. 500 fl. CM. . . . 813 - 814 — DrauVis, (V.'Db,-g.)»00fl. «3. 20«, 5!» 201 5»! D!,l'«°benb.'rbb.Veib..«.20Ufl. «) »01 5N Geld Ware Ung, Nordoflbahn 200 fi, Silber IS7'25 IS» l»,'» Ung.Wfstb.sRallb-Vrllz)»«)?^. 200 — 20»L._ Visrnbahiiw'Leihg,, erste, 80 st. 101 - 1s, 1i^) »ltlbrmüh!» Papiers, u. N.°G. 48 75. 47 5« Liesinqer Brauerei 100 fl. . . 1»i 50 1<<2 — Montan - Gesell,, österr. »alpine 5y 4<» b9 l»n Prager Visen°Inb..«es. 200 st. »?2- 873 - Talllll-Tarj, Vteinlohlen 8» fl. t!24— »>«? — «Tlbiogslmuhl», Papiers. »0ust. ,97 — 1l>9'— 'LtsyiermNH!»,Papiers.u.V.'<». 18k — 187.— Trifailer »ohlenw.'Ves. 70 fl. . i«8'5c< l?0-— Wllffens.'G,,0est.inWlen100fl. 384 — «8<> — Waggon'Lelhanst., «ll«. in Pest 8U fi......... 1s>8-— 1U4 — Wr. Naugesellschaft 100 fl. . . 84.50 85 — MtnerberzeiZitgel'llctirn'Ves. 221 üo »l>» 5l) Devisen. Deurlche Plätze...... 58 «2z 58 80 London........ 11b »., 12» 3<< Pari«........ 47 «z 47 7b Dalulen. Ducaten........ 5 S5 5«? z0»Fianc»'Etüclt . . . . ; 9 5i! 9l>2 Deutsche Reichlbanlnoten . . 58 «2^ 58 70 Papiei'Rubel...... 1'»l7»l 12« Italienische »»nlnoten (100 L.) 4b—l 45?!