hi Initiier TiMtt. Redaction und Expedition: Bahnhofgasse Nr. 15- Nr. 269. Üränumerationöpteife: Für vaivach: Ganzj. fl. 8-40; BufteÜung inS HauS vrtlj. 25 tr. Mit der Post: Ganzjähr. fl. 12. Samstag, 23. November 1879. Morgen: Clemens. Montag: Johann v. Kr. Insertionspreise: Ein-svaltige Petitzeile & 4 Tr., bei i O Wiederholungen ä 3 tr. An- JL £/♦ zeigen bis 6 Zeilen 20 tr. Die Wehrgesetzvorlage bildet noch immer den Mittelpunkt der parlamentarischen Agitation. Wie die Verhältnisse heute stehen, lässt sich auch schlechterdings noch nicht bestimmen, in welchem Sinne schließlich die Entscheidung einer Frage fallen wird, deren sachliches Interesse wenigstens bei uns immer mehr und mehr von Parteirücksichten in den Hintergrund gedrängt zu werden droht. Sagen ja doch die „Narodni Listy" ganz offen, dass die Czechen, wenn sie nach dem Gefühle stimmen dürften, mit alleiniger Ausnahme ihrer Parteigänger ans dem Großgrundbesitze, gegen die Wehrgesetzfrage stimmen würden. Allein es sei für sie die Abstimmung in dieser Angelegenheit eine politische Frage, welcher sich das Gefühl des Einzelnen dem richtigen Takte der verantwortlichen Führer nnter-ordnen müsse. Bei einer solchen Auffassung sind nun allerdings weitere Berathungen im Lager der Autonomisten überflüssig, und eben daraus mag sich auch erklären, dass die Parteien der Rechten in ihrem politischen Eifer für die Lösung dieser Frage der Regierung auch gerne das Hindernis aus dem Wege räumen möchten, welches in der für die Bewilligung des Wehrgesetzes erforderlichen Zweidrittel-Majorität erwachsen könnte. So schreibt das „N. Wr. Tgbl.": „Die Annahme dieses Gesetzes ist im Augenblicke der parlamentarische Beruf der drei Fractionen, die Bewilligung des Kriegsstandes der Armee für 800,000 Mann auf zehn Jahre ihre Aufgabe. Die Föderalistenpartei nimmt diese Aufgabe sehr ernst und sie zeigt sich beunruhigt über den Widerstand der Verfassungspartei, welche in dieser Frage entscheidend ist, da selbst die Regierung anerkennt, dass zur Dotierung des § 13, als einer die Verfassung abändernden Bestimmung, Zweidrittel- Majoritat nothwendig erscheint. Innerhalb der Gruppen der Rechten wird nun die Frage erwogen, ob es nicht möglich sei, das unbequeme E> fordernis der Zweidnttel-Majorität überflüssig erscheinen zu lassen, indem das Haus mit einfacher Majorität den Beschluss fasst, dass zur Notierung der beiden Paragraphe des Wehrgesetzes nicht Zweidrittel-Majorität, sondern einfache Majorität genügt. Die einfache Majorität ist im Besitze der Föderalisten, welche somit in der Lage sind, auf diese sonderbare Weise die Interpretation durchzusetzen." Wir glauben jedoch kaum, dass dieser Jnterpretationsversuch die Zustimmung der verständigen Mitglieder der Auto-nomistenpartei finden wird. Und findet es sie — nun, dann würde wohl das .Herrenhaus dafür sorgen, dass man nicht eines schönen Tages im Abgeordnetenhause beschließt, der Umsturz der Verfassung fei keine Verfassungsänderung und bedürfe daher bloß der einfachen Stimmenmehrheit, um allen Parlamentarischen Vorbedingen zur Erlangung der Rechtskraft zu genügen. Was die Haltung der Verfaffungspartei cm-betrifft, so ist hier nach dem vorgestrigen Beschaffe des Fortschrittsclubs ein völlig einheitliches Vorgehen zu erwarten. Letzterer entschied sich nämlich nach längerer Debatte dahin, den Rech-bauer'schen Antrag (Bewilligung des Kriegsstandes von 800,000 Mann auf ein Jahr) fallen zu lassen nnd für den vom Executivcomite der Ver-faffungspartei empfohlenen Vermittlungsantrag Czediks (eventuelle Notierung der Regierungsvorlage auf drei Jahre) zu stimmen. Wie bereits oben erwähnt, ist jedoch selbst der scharfsichtigste Beobachter nicht imstande, ein verlässliches Urtheil über den Ausgang der Abstimmung in dieser viel besprochenen Angelegenheit abzugeben. Nur das Eine steht außer allem Zweifel, dass mit der Bewilligung der Wehrgesetzvorlage' österreichischen Abgeordnetenhause noch lange nich alle Schwierigkeiten beseitigt sind. Denn noch bleibt Ungarn zu befragen, und im dortigen Parlamente hat sich fchon bei Erörterung der bosnischen Verwaltungsangelegenheit ein Stimmenverhältnis und eine Stimmung herausgestellt, welche dem Ministerium Tisza auch bei der Wehr-gesetzvorlaqe zum mindesten unangenehm werden muss. Schon jetzt geht dem „Pesti Naplv" aus parlamentarischen Kreisen die Mitlheilung zu, dass die Debatten über das Wehrgesetz sich lebhaft und langwierig gestalten werden. Die Unabhängigkeitspartei weise das Gesetz selbstverständlich zurück, aber auch in den Kreisen der gemäßigten Opposition zeige sich geringe Neigung, das Gesetz pure et simple anzunehmen. Ein Theil wünsche, dass das Ge>etz einfach zurückgewiesen werde, ein zweiter The>l macht seine Zustimmung von der Annahme gewisser Resolutionen abhängig, und nur ein ganz kleiuei Theil sei geneigt, das Gesetz in feinen Gluudzügen zu accepiiereu; jedoch auch diese Gruppe von Abgeordneten gedenke Anträge auf Modification einzelner Bestimmungen des Gesetze-einznbringen. Kurz und gut: Regierungen nnd Parlamente stehen in der Wehrgesetzfrage auf deS Messers Schneide, und wenn die ersteren dennoch den Sieg davon tragen, so haben sie das gewiss weniger der Vortrefflichkeit der Sache, als dem Hochdrucke der äußeren Verhältnisse zu danken, welche aus lauter Sorge für den Frieden der bewaffneten Macht bald so viel Raum zuweisen werden, dass der friedliche Bürger kaum mehr die nöthige Luft für das Athmen findet. Jeuilleton. Janos und Jonas. Eine Erzählung aus Tirol von Adolf Pichler. (Fortsetzung.) All' die Anekdoten über die raffinierte Art und Weife, wie er die Leute zu prellen pflegte, will ich nicht wiederholen. Dem Lohnkutscher Knoll verkaufte er einen Stock Heu, unter dem er eine hohle Kammer angebracht. Bei Gericht half es ihm freilich nicht, dass er angab, er habe nur gesagt, dieses Heu koste zwanzig Gulden, ohne das Gewicht zu bestimmen. Er wurde trotz des für den Advocaten gestohlenen Gemsbockes in eine tüchtige Geldstrafe verfällt. In solchen Fällen rannte er wie ein wildes Thier im Hause um, theilte Püffe und Schläge aus, schloss sich abends früh in die Kammer ein unb machte den Heiligen bittere Vorwürfe, dass sie ihn trotz manches schönen Opferkreuzers in der Klemme gelassen. Den Bauern ist die Religion oft nichts anderes als eine Geschäftssache mit dem lieben Herrgott: nach der juridischen Formel do ut des! Man macht die Zeremonien mit, zählt am Paternoster die Ave, empfängt den Beichtzettel als Wechsel an den heiligen Petrus und blickt auf jeden, der das nicht thut, mit dem heuchlerischen Hochmuth des Pharisäers und dem stillen Hintergedanken: „Ich fchau einmal vom Himmel aus zu, wie dich der Teufel in der Hölle mit glühenden Zangen zwickt!" Alles ist äußerlich und handelsmäßig, wo nicht der Aberglauben die Arabesken seiner Mystik um die Tage der Woche schlingt und aus einem Boden, den der heilige Thau der Poesie weit seltener befruchtet, als manche Freunde des Volkes wähnen, hie unb da eine phantastische Blume lockt. Ueberdies ist die Verfolgung Andersgläubiger sehr wohlfeil, Fluchen und Beten geht aus einem Munde, warum sollte man nicht eine Sprosse der Jakobsleiter erklimmen? Die Religion ist für solche Leute mit dem Kultus, die sic als einträgliche Sonntagsarbeit des Priesters betrachten, erschöpft und überzieht nur die Rohheit mit einem gleißenden Firnis, ohne sie zu bändigen, während echte Bildung mit echter Sittlichkeit stets fchwesterlich Hand in Hand geht, so dass man sich fast zu dem Aphorimus bekennen möchte: Echte Bildung ist echte Sittlichkeit. Doch gelangt auch mancher Bauer, in dem Erfahrung des Lebens angeborene Tugend reift und weiht, aus sich zu einer Harmonie des ganzen Wesens, die wohl als Ziel und schönste Blüte seines arbeitsvollen Daseins gelten darf. Da fragt man denn wohl, welche Stellung der Müller zu den Nachbarn einnahm. Keine schlechte, unb bas ist wieber für die bäuerlichen Verhältnisse charakteristisch! Der Mann steigt in der Achtung mit jedem Stück Feld, das er erwirbt, mit jebem Paar Ochsen, bas er zu Markt treibt. Der Durch-fchuittsbauer ist ein Geldprotz; wie albern, von modernem Materialismus zu faseln, als ob der Stolz auf einen Acker, beit man erschachert, die heimliche Freude daran besfer wäre, als der Stolz und die heimliche Freude, wenn man eine Actie in feuerfeste Kaffen legt. Geiz unb Habgier sind so alt als bie Menschheit, sie sind unter Umständen ein Hebel, welcher die Menschen vorwärts schiebt. Der Müller wog schwer, er hielt auf den Bauernstand und zum Bauernstand. Die Bauern fühlen sich als ein zusammengehöriges Ganzes; trotz dem Groll des Einzelnen gegen den Einzelnen schließen sie sich fest aneinander, der Nachbar betrügt den Nachbarn aus demselben Grund nicht, warum der Fuchs die Hühner um feine Höhle nicht frisst; — was die Menschen im Tuchrock betrifft, so steht ja nirgends: Auch der Herr ist dein Nächster! Darum bie schlimmen Erfahrungen, die manchem Städter es verleiden, in einem Dorf Die Schulfrage in Belgien. Nach dem zweideutigen Sinne der Depeschen Leo XIII. und seines Staatssecretärs Cardinal Nina in der belgischen Schulfrage ist es sehr gut begreiflich, dass sich der belgische Clerus die darin enthaltenen Mahnungen nicht besonders zu Herzen nahm. Wollte Leo XIII. zur Beilegung des Kampfes um die belgische Schule Mitwirken, so musste er den Bischöfen geradezu jede Agitation .gegen das neue Schulgesetz verbieten, nicht aber sagen, dass sie auf principiell richtigem Standpunkte sich befänden und nur in der Wahl der Mittel Fehlgriffe machten. Jetzt, nachdem der Wortlaut dieser Depeschen bekannt geworden ist, ist auch vollkommen erklärlich, warum dieselben trotz ihres müßigenden Tones durchaus keinen versöhnlichen Einfluss auf die belgischen Ultramontanen hervorbrachten. „Wir sind ja im Rechte und das, was darin über die Wahl der Mittel gesagt wird, ist :»itr deshalb gesagt, um der Regierung jede,, "Grund zum eventuellen Abbruch der Beziehungen zum Vaücan zu nehmen!" In dieser Weise muss etwa die clericale Auffassung der vaticanischen Adressen lauten, welche die Stellung der Regierung dem Clerus gegenüber eher verschlechtert, als verbessert haben. Um letztere Behauptung zu motivieren, wird es nicht übelflüssig, inkürze die Genesis des Kampfes zu überblicken, dessen neuestes Stadium eben der Streit um die Schule bildet. Derselbe datiert aus dem Jahre 1871 und knüpft an ein Wort Pius IX. an, welches den Liberalismus der Katholiken mehr verdammt, als die Ausschreitungen der Commune. Nun begannen die Clericalen Belgiens ihre Angriffe gegen die freisinnigen Ge. setze des Landes und wurden in dieser ihrer Opposition durch zahlreiche Kundgebungen der Zufriedenheit und des Lobes bestärkt, welche Pius IX. den clericalen Hetzorganen und ihren Patronen zukommei, (iefi. So hatte er im Februar 1875 den „Courrier de Bruxelles" durch ein besonderes Breve ausgezeichnet, und als die Regierung bei Eröffnung der Session von 1877 es für angemessen hielt, in der Thronrede zur Eintracht zu mahnen, konnte das „Bien Public", unter dem Beifall der anderen clericalen Blätter, diese Mahnung beschimpfen und besudeln. Im Juni 1878 gewann endlich durch den Ausfall der Wahlen die liberale Partei die Oberhand, die neue Regierung schuf sofort ein besonderes Unterrichtsministerium. Darin sah die clericale Partei eine Kriegserklärung gegen die Khatoliken und verweigerte deshalb die für das Schulwesen im Budget ein Gut zu erwerben, einen Wald zu kaufen, eine Jagd zu pachten. Nur zu vielen gilt sein Besitz als vogelfrei. Und trotzdem betrachten wir dieses Zusammenhalten der Bauern als eine gute Eigenschaft; wo es aufhört, beginnt dos ländliche Proletariat das schlimmste von allen! — Wir halten nicht jene für die wahren Freunde des Volkes, die feine VortreMchkeit preisen, um es blindlings zu lenken, sondern solche, die, den Grund der menschlichen Ratur und die verschiedenen Verhältnisse, welche ihre Aenßernngen bedingen, erforschend, dasselbe, ohne eS aus den Fugen zu treiben, innerhalb ferner Kreise zu heben trachten. Das wäre besser als die tolle Protestantenhetze; wie Herrliches könnte hier die Schule leisten, wenn sie, der hohen Aufgabe bewusst, nicht von selbstsüchtigen Finsterlingen ausgebeutet würde. Der Müller hat uns in das Allgemeine geführt ; aber ist es vielleicht unsere Zeit, die selbst aus dkm Fenster der Bauernstube im abgelegensten Thale hinausdeutet auf das Weltganze und den Gang der Weltgeschichte? Unser Leutascher war als Knecht gedingt; Arbeitskraft empfahl ihn dem Vater, ein munteres Wesen und eine hübsche Gestatt der einzigen Tochter. Er hatte Geld, sich zu putzen, bald erhob er zu geforderten Gelder. Aber auch die Regierung war fest entschlossen, ihr Programm bis Ende durchzuführen. Ob in der jetzigen Lage der Dinge die belgische Gesandtschaft beim Vatican beizubehalten oder ganz abzuschaffen sei, war feit dem Sommer vorigen Jahres die Frage gewesen, mit der Fr&re Örban sich stetig beschäftigt hat. Die vom Ministerpräsidenten Fröre - Örban der Kammer vorgelegten Depeschen sind die Aufklärungen, welche der Vatican über feine Stellung zur clericalen Agitation gab. Sie genügen, um ihn vom Verdachte einer directen Unterstützung der Ultramontanen thunlichst rein zu waschen und somit einem ernstlichen Conflicte mit der belgischen Regierung vorznbengen; sie genügen aber keineswegs, um als eine entschiedene Missbilligung des Vorgehens der Clericalen im Lande gedeutet werden zu können. Das Cab inet Frere-Orban muss vielmehr daraus verzichten, dass der Papst seine Autorität den Bischöfen gegenüber im Sume des Friedens geltend macht, und ist genöthigt, den Kampf um die Schule ohne Unterstützung des Vaticans durchzuführen. Das einzige Mittel, die passive Opposition gegen die Gemeindeschule zu brechen, wird nunmehr darin bestehen, dass in Belgien der Unterricht in den staatlich subventionierten Schulen als obligatorisch erklärt wird. Allerdings ist das ein bedenkliches Mittel schon deshalb, weil den Romanen der Begriff der Volksschule in unserem Sinne ganz fremd ist. Aber schließlich wird nur auf diesem Wege die Opposition der clericalen Schulen zu beseitigen und damit der Keim zur weiteren Verpflanzung des Ultramontanismus für die Dauer zu ersticken sein. In der letzten Sitzung des ezechischen Clubs verwies der Abgeordnete Dr. Gregr auf den Schaden, welchen die ezechische Presse durch Consisea-tionen, beziehungsweise durch die Handhabung des objektiven Verfahrens, erlitten habe. Namentlich mit Rücksicht darauf, dass die ezechische Opposition thunlichst geknebelt werden müsse, habe die „herrsch-süchtige" deutsche Majorität im früher» Abgeordnetenhaufe die Anträge deS Fortschrittsclubs wegen Beseitigung des objeetiven Verfahrens niedergestimmt. Gegenwärtig befänden sich die „herrschsüchtigen" Deutschen in der Minorität, und die rechte Seite des Hanfes wäre daher in der Lage, einem Gesetzentwurf inbetreff der Ausmerzung des objeetiven Verfahrens ohne alle Schwierigkeiten die Zustimmung der Majorität des Abgeordnetenhauses zu verschaffen. Er erbitte sich daher vom ezechischen Club die Ermächtigung, einen solchen Antrag im ihr den Blick, er wagte zu fensterln und wurde nicht abgewiesen, — es traten Umstände ein, die jedes Bedenken niederschlugen. So lang der Schwiegervater lebte, hielt er schlau zurück, kaum hatte dieser die Augen geschlossen, so war er Herr und die guten Tage der Frau zu Ende. Sie litt Unsägliches von seiner Roheit, seinem gemeinen Geize, der, wie die Bauern sagen, die Mäuse molk und der Laus den Balg abzog. Kaum dass er ihr den Unterhalt gönnte, jeden Bissen vergällte er ihr durch feine Aufpasserei, seinen giftigen Argwohn, auf ihre Thränen antwortete er mit Hohn und der Drohung mit dem Ochsenziemer. Nur ihre zwei Töchterlem hielten sie zurück, sonst wäre sie vom Erbe ihrer Väter barfuß fortgelaufen. Das sollte jedoch besser werden. Der Müller lieferte einem Beamten zu Innsbruck das Mehl, welches diefer nicht immer regelmäßig bezahlen konnte, so dass stets eine lausende Schuld u. conto stand. Der Beamte wurde vom Flecktyphus befallen und erlag demselben. Der Müller drang auf Executivn und erhielt die Kleider des Tobten zugesprochen. Bei einem Versuch, sie an einen Trödler loszuschlagen, merkte er, dass er hier weniger erhalte, als wenn er sie gelegentlich selbst verschachere. Er schlang sie in ein Bündel und warf diesen in den Leiterwagen. Auf dem hol- Hanse einbringen zu dürfen. Da erhob sich der Abg. Graf Clam-Martinitz und erklärte beiläufig Folgendes: Das objeetMe Verfahren habe sich für Die bisherigen Regierungen sehr nützlich erwiesen; es werde auch für die kommenden Regierungen von Nutzen sein und er müsse sich daher unter allen Umständen dagegen erklären, dass Dr. Gregr seinen Antrag einbringe. Die große Mehrheit des Clubs votierte im Sinne des Abg. Grafen Clam-Martinitz, welcher nach dieser seiner Haltung zu urtheilen, bereits vor Beginn seiner eigenen Regierungsthä-tigkeit den hohen politischen Wert der Polizei im vollsten Maße zu würdigen weiß. * * * Den Polen war bekanntlich die im Interesse einer möglichst raschen Durchführung der Grund-steuerregulierung erlassene Novelle zum Grundsteuer-gesetz ein Dorn im Auge. Doch hielt sich der letzte Reichsrath nicht für verpflichtet, gegen die Novelle zu stimmen, weil die Herren Polen aus den derzeitigen Verhältnissen der Grundbesteuerung Vmtheil ziehe» und deshalb die billige Vertheilung der Stenerlast »ach Möglichkeit hinauszuschieben bestrebt sind. Jetzt. >vv die Autonomisten die Majorität haben, glauben die Polen auf eine bessere Berücksichtigung ihrer Wünsche rechnen zu können, und beabsichtigen, einen Antrag dahin zu stellen, dass die Wirksamkeit der Novelle bis zur Beendigung des Reelamations-Versahrens in suspenso bleibe. Die Polen haben sich an den Czechenelub um Unterstützung dieses Antrages gewendet, und in der That hat sich Fürst Lobkowitz des Antrages sehr warm angenommen. Dagegen hat der Antrag der Polen bei den Abgeordneten czechischer Landwahlbezirke heftigen Widerstand gefunden. Da jedoch die Polen aus ihrem Antrage eine Cardinalfrage machen, so konnte der Czechenelub denselben nicht schlechtweg ablehnen, und Fürst Lobkowitz sah sich veranlasst, in der Sitzung des Steuerausschusses mit einem Bcrmittlungsantrage hervorzutreten. * * * Die „Agence HavaS" gibt sich alle Mühe, aus einem Artikel der „Rcpubliqne Franyaife" den Nachweis zn liefern, dass zwischen Grevy und Waddington inbetreff der äußeren Politik keinerlei Meinungsverschiedenheiten herrschten und dass demnach auch die Gerüchte, Gambetta strebe die Beseitigung Waddingtons an, aus der Luft gegriffen seien. * * * Wie aus Constantinopel gemeldet wird, hat der russische Botschafter Fürst Lobanvw in einer Audienz dem Sultan im Namen seines Gouvernements den perigen Wege schob er ihn hinter das Sitzbrett und benützte ihn als Rückenlehne. In der Eile, sich der Sachen zu bemächtigen, hatte er sie gar nicht waschen lassen, der ekle Dampf drang in seinen Körper und vergiftete ihn. Bald zeigten sich die Folgen der Ansteckung, er verlor die Lust an Speise und Trank und musste sich nieder-legen, ohne nun zn seinem größten Leidwesen den Gang der Mühle überwachen zu können. Der Arzt schüttelte bedenklich den Kopf, man rief Geistliche, einen nach dem ändern, keiner wurde mit dem verstockten Sünder fertig. Da erinnerte sich eine alte Base an den Pater Benizi, der gerade einige schöne Sommertage zu seiner Erholung im nahen Bade zu Medraz verbrachte. Pater Benizi ist jetzt längst schon Staub und Asche, allein sein Andenken wird noch verehrt, jeder Zug, den man von ihm erzählt, bestätigt seine edle und große Natur, welcher zwar das Gift der Schlange, das bei manchem Zeloten so gut entwickelt ist, fehlte, aber nicht die Klugheit derselben. Niemand verstand es so wie er, harte Sünder zu zermalmen, dann emporzuziehen mit der sanften Hand der Liebe und durch strenge Buße versöhnend hinzuweisen auf die unerschöpfliche Barmherzigkeit Gottes. (Fortsetzung folgt.) Beilage zum „Laibacher Tagblat? Nr. 369 vom 22. November 1879. Rath ertheilt, den Forderungen Englands, betreffend die Durchführung der Reformen, so rasch und so vollständig, als es nur immer möglich ist, nachzukommen. Gleichzeitig hat Fürst Lobanow dem Sultan mitgetheilt, dass er nach Ablauf des längeren Urlaubes, welchen er anzutreten im Begriffe steht, nach Constantinopel nur mehr zurückkehren werde, um seine Abberufungsschreiben zu überreichen. Als seinen wahrscheinlichen Nachfolger bezeichnete Fürst Lobanow den russischen Gesandten in Athen, Herrn v. Saburow. Früheren Meldungen zufolge war der Sultan wenig geneigt, den Forderungen Englands nachzugeben, während er sich bereit erklärt haben sollte, die vorgeschlagenen Reformen unter der Aufsicht der Mächte in Ausführung zu bringen. Wie ferner in derselben Angelegenheit ans Pera vom 20. d. telegraphiert wird, sollen noch im Laufe dieses Winters in Salonichi, Adrianopel, Smyrna, Erzerum, Siwas und Angora Gerichtshöfe zweiter Instanz errichtet werden. Bei einem jeden derselben werden für die verschiedenen Nationalitäten und Consessionen besondere Vertheidiger angestellt sein. Vermischtes. — Die Wahl des Herrn v. Ofenheim. Der Legitimationsausschuss des Abgeordnetenhauses sollte sich gestern mit der Wahl des Herrn v. Ofenheiin beschäftigen. Das von dem Ausschüsse im Beginne der Session gewählte Sub-comite hat sich an die Regierung mit dem Ersuchen gewendet, dein Legitimationsansschnsse etwaiges Material bezüglich der erwähnten Wahl zuzuführen. Seitens des Justizministeriums ist diesem Wunsche entsprochen worden. Herr v. Stremayr übersandte dem Obmanne eine ganze Serie Actenstücke (Du-plicate), die sich auf die Wahl Ofenheims beziehen; dieselben gelangten an das Justizministerium theils durch die Oberstaatsanwaltschast in Lemberg, theils durch die Staatsanwaltschaft in Czernowitz. Die Actenstücke sollen Belege dafür bieten, dass bei der Wahl des Herrn v. Ofenheim Bestechungsversuche gemacht worden sind. Der Berichterstatter soll sich für die Annullierung der Wahl ausgesprochen haben. — Eni Attentat in der Kirche. Aus Olmütz wird vom 20. d, gemeldet: Der Pfarrer der Gemeinde Horkau bei Olmütz wurde heute während des Messopfers von einem Gemeinde-Insassen mit einer Taschenpistole angeschossen und schwer verwundet. Der Attentäter verwundete sich hierauf selbst mittelst eines zweiten Pistolenschusses. Das Motiv der That ist bisher unbekannt. — Passionen eines Geisteskranken. Aus Pest wird gemeldet: Carl Kondor, Buchhaltungsbeamter der ungarischen Staatsbahn, hat kürzlich in der Rottenbillergasse mit 400 st, die er besaß, den Kauf eines Hauses im Werte von 25,000 fl. abgeschlossen; er wollte in diesem Hause ei» Spezereiwareugeschäst zum „großen Kondor" errichten. Bor einigen Wochen reiste er ohne Geld nach Wien und Salzburg, und als er Ringe und Uhr bereits verkauft hatte, ließ er sich von Salzburg per Schub nach Wien befördern, wo er sich wieder etwas Geld verschaffte, um nach Pest zurückkehren zu können. Hier langte er mit einer riesigen „Pudelmütze" auf dem Kopfe an und logierte sich im Hotel „zum König von Ungarn" ein, wo er fünf Tage wohnte, sich sehr auffallend benahm und schließlich zahlreiche Personen lebensgefährlich be-bt°hte, demzufolge er gestern auf Anordnung des Bezirksarztes Dr. Geza Kreß wegen konstatierter Geisteskrankheit in die Landesirrenanstalt gebracht wurde. Mittlerweile sind auch für Kondor aus Salzburg 80 Stück wertvolle Vasen und aus Wien Galanteriewaren im Werte von 200 fl. per Nachnahme hier angelangt, welche Gegenstände er als Präsente für Amtscollegen und Bekannte bestimmt hatte. Natürlich wurden diese Sendungen retourniert. Der Unglückliche ist der Schwager eines bekannten Wiener Hofopernsängers. Local- und Proviryial-Ängelrgrnheiten. — (Aus dem Gemeinderathe.) Zu Beginn der gestrigen Sitzung des Gemeinderathes ergriff Bürgermeister Laschau das Wort, um in warmen Worten ans die Verdienste hinzuweisen, welche sich der kürzlich verstorbene ehemalige Mi» nistet Freiherr von Lasser sowohl um die Einführung der Staatsgrundgesetze und der Verfassung als auch um die Interessen der Stadt Laibach, deren Ehrenbürger er seit 1873 gewesen, erworben hat. Mit Rücksicht darauf glaube er nur im Sinne aller Mitglieder des Gemeinderathes zu handeln, wenn er an sie die Aufforderung richte, ihrer Trauer um den Hingang eines so verdienstvollen Mannes durch Erheben von den Sitzen Ausdruck zu verleihen. Sämmtliche Gemeinderathe kamen diesem Antrage des Vorsitzenden nach. Zum ersten Punkte der Tagesordnung ergreift GR. Dr. S u p p a n das Wort, im Namen der Finanzfection den Bericht über die Stadtkasserechnung vom Jahre 1878 und über die Rechnungen der unter städtischer Verwaltung stehenden sechs Fonde zu erstatten. Derselbe wird genehmigend zur Kenntnis genommen. Weiters berichtet GR. Dr. Supp an über den Voranschlag des städtischen VolksschulsondeS und des städtischen Armeufondes für 1880. Für elfteren stellt sich das Erfordernis auf 19,963 fl., die Bedeckung auf 17,001 fl., was sonach einen durch die Stadtkasse zu deckenden Abgang von 2962 fl. ergibt. Wird genehmigt. Den Armenfond betreffend werden die Erfordernisse mit 18,966 fl., die Bedeckung mit 14,713 und der Abgang mit 4253 fl. präliminiert. Nach einer kurzen Debatte, zn welcher die Anforderung des GR. Dr. KeeSbacherauf Vermehrung der Wärterinnen im städtischen Armenhause und der Antrag des GR. Regali auf Streichung der unter den Einnahmen des Armeufonds angeführten Strafgelder Veranlassung gab, wurde die Vorlage im Sinne des Referenten genehmiget. Ueber die Bewilligung eines Beitrages für das Elisabeth-Kinderspital referierte GR. Leskovic, indem er die Bewilligung einer Subvention von 300 fl. vorschlug. Dem gegenüber will GR. Regali den Betrag auf 500 fl erhöht wissen, während GR. H o r a k die Uebernahme des Kinder-spitales durch die Stadt in Anregung bringt. Letzterem Antrage gegenüber wird vom GR. Dr. von S ch r e y geltend gemacht, dass die Uebernahme dcS Kinderspitales durch die Stadt als ein Präcedenzsall auch für die Uebernahme des Krankenhauses durch die Stadt angesehen werden könnte, und dass übrigens kein Grund vorliege, das Kinderspital dem Wirkungskreise der Privatwohlthätigkeit zu entziehen. Schließlich wurde mit Ablehnung der Anträge Re galt und Horak der Antrag des Berichterstatters genehmigt. Weiters referiert GR. Leskovic über die vorgefchlagene Abstreichung eines uneinbringlichen KasseauSstaudes in der Höhe von 16 fl. 52 kr. und über die magistratliche Kanzlei-Erfordernisrechnung für das erste Semester des laufenden Jahres. Die Streichung wird gebilligt und das Kanzlei-Erfordernis mit 267 fl. 95 kr. im Sinne der Berichterstattung angenommen. Der Vorsitzende ertheilt hierauf dem GR. Dr. Snppan zur Begründung seines selbständigen An> träges auf Ueberreichung einer Petition an das Abgeordnetenhaus um Bewilligung der Dotation zum Baue der Lehrer-Bildungsanstalt das Wort. Dr. S u p p a n stellt zunächst unter Hinweis daraus, dass uur für den Fall einer baldigen Einbringung der projectierten Petition die nachträgliche Einstell lnng der verlangten Dotation in den StaatSvor anschlag für 1880 möglich sei, den Antrag, der von ihm in Anregung gebrachten Angelegenheit den Charakter der Dringlichkeit zuzuerkeuuen. Nach Ge nehmigung des Dringlichkeitsantrages gab Dr. Suppau dem Bedauern darüber Ausdruck, dass von Seite des Staates Kram immer als ^Stiefkind be- handelt wird. Während man anderwärts den Ber-waltungs- und Gerichtsbehörde» Paläste erbaut, müssen sich letztere, besonders in der Landeshaupt« tadt, mit mehr als bescheidenen Localen begnüge«. Befinde sich ja doch, um eitteS besonders bezeichnenden Beispieles Erwähnung zu thun, der Schwur-gerichtsjaal in einem Zustande, der es nothwendig erscheinen lasse, die Aufmerksamkeit der SauitätS-uud Sicherheitspolizei auf dieses Locale und die Notwendigkeit der polizeilichen Schließung desselben zu lenken. Am schlimmsten seien jedoch die Schulen daran. Seit hundert Jahren ist von Seite deS Staates fast gar nichts geschehen, um die Unter« richtsstätten des Landes in einem würdigen Zustande zu erhalten. Immer wurde das Land oder die Gemeinde Laibach zur Beitragsleistung herbeigezogen, während man anderwärts gerade bei Bau« teil zu Schulzwecken keineswegs knauserisch umgieng. So sei es erklärlich, dass Laibach heute noch kein Gebäude für die Lehrer-Bildungsanstalt und die damit verbundene Uebungsschule besitzt, so zwar, dass deren Schnlzimmer in drei verschiedenen Gebäuden untergebracht werden mussten. Bei Gelegenheit der Anwesenheit des Unterrichtsministers habe dieser zwar schon vor Jahren die Notwendigkeit deS Baues einer Lehrer-Bildungsanstalt anerkannt und die Zuwendung der hiezu erforderlichen Geldmittel in Aussicht gestellt. Wirklich fei auch ein Baugrund erworben worden. Der Bau selbst aber wurde ver-chobeu und habe auch im Staatsvoranschlag für 1880 keine Stelle gesunden. Dieses sei umso auf-älliger, als man zwar Mittel besaß, für Roveredo die Baugelder für eine neue Lehrer-BildungSanstalt — die zweite in Tirol — zu bewilligen, während ür Laibach, beziehungsweise für Krain, daS feine Loyalität so allseitig, erprobte, kein Geld vorhanden sein soll. Redner stellt mit Rücksicht auf die unleugbare und auch von der Regierung anerkannte Notwendigkeit deS Neubaues einer Lehrer-Bil-duiigsanstalt den Antrag, eine Petition an daS Abgeordnetenhaus des Reichsrathes zu richten, in welcher unter Hinweis auf die soeben angeführten Gründe die Einstellung der ersten Rate zum Baue einer Lehrer - Bildungsanstalt in Laibach in daS Budget für 1880 erbeten wird. Im Anhänge hiezu wird vom Angtragsteller ein Petitionsentwurf zur Kenntnis des Gemeinderathes gebracht und alS Grundlage für die vom Bürgermeister an daS Abgeordnetenhaus abzusendende Petition empfohlen. In der hierüber eröffneten Debatte erklärte GR. Regali, dass er sich darüber freue, dass der Laibacher Gemeinderath vom conservativen Abgeordneten Hanse die Erfüllung eines Wunsches erwarte, welchen er unter liberalem Regimente nicht durchzusetzen vermochte. GR. Horak möchte bei dieser Gelegenheit gleich mit um die Bewilligung einer Gewerbeschule für Laibach petitionieren und ergeht sich in ausführlicher Weise über den Niedergang der Gewerbe-thätigkeit, auf welche nach seiner Ueberzeugung die Errichtung einer Gewerbeschule in Krain sehr fördernd einwirken müsste. GR. Dr. v. Schrey unterstützt den Antrag Dr. SuppanS mit der Erklärung, dass die Aussichten auf den Erfolg der Petition wesentlich durch die Meldung gehoben wurden, nach welcher die Pläne für die Lehrerbildungsanstalt bereits fertig gestellt sind. Dem Znsatzantrage Horaks gegenüber bemerkt Dr. Sup-pan, dass er sich gegen eine Vermengung seine? Antrages mit dem Wunsche nach Errichtung einer Gewerbeschule in Laibach aussprechen müfle. Denn abgesehen davon, dass man in maßgebenden Kreisen über den Wert der Gewerbeschulen sehr getheilter Meinung ist, sei die Frage betreffs BaueS einer Lehrerbildungsanstalt bereits so weit gediehen, dass dieselbe schon auf dem Wege der Peti- tion ihrer Lösung zugeführt werden könne. Dagegen würde eine Petition um Bewilligung einer Gewerbeschule höchstens daS Resultat haben, dass dieselbe der Regierung zur Würdigung empfohlen würde. GR. Horak zieht hierauf feinen Antrag zurück und meldet für die nächste Sitzung einen diesbezüglichen Separatantrag an. Bei der hierauf vorgenonimenen Abstimmung wurde der Antrag des GR. Dr. Suppan einstimmig zum Beschlüsse erhoben und der Bürgermeister beauftragt, eine auf Grund deS vom Antragsteller eingebrachten Entwurfes ausgearbeitete Petition um Bewilligung der Dotation zum Baue der Lehrerbildungsanstalt in Laibach an das hohe Abgeordnetenhaus des Reichsrathes einzusenden * » » — (Zum Empfange unseres heimischen Regiments) werden schon jetzt eifrige Vorbereitungen getroffen. Dass für den Einzug der Tapferen auch der Triumphbogen nicht fehlen darf, ist selbstverständlich, derselbe wird in der Nähe der Barmherzigerkirche in der Nähe der Einmündung der Maria-Theresienstraße in die Wienerstraße aufgerichtet und dürfte bei der in Aussicht genommenen Gasillumination während des Einmarsches der Truppen einen prächtigen Anblick darbieten. Das Regiment Freiherr v. Kuhn trifft, wie bereits gestern erwähnt, am 26. d. abends ‘/s? Uhr in Laibach ein, doch finden die eigentlichen Festlichkeiten erst am nächsten Tage statt. Osficielles Programm für de» Empfang des löblichen vaterländischen Infanterieregimentes Baron Kuhn Nr. 17 auf seinem Manche durch Laibach lautet folgendermaßen: 1.) Begrüßung des Regimentes bei seiner Einfahrt am 26. d. M. abends durch Kanonensalven vom Schießstande des Laibacher Schützenvereines. 2.) Am 26. d., abends */s 7 Uhr, Empfang des Regimentes auf den, deco-rierten Perron des Südbahnhofes. 3.) Beim Einmärsche durch die Wienerstraße an der dort errichteten Ehrenpforte, wo die festtheilnehmenden Vereine mit Fahnen und Abzeichen Aufstellung nehmen. Ueberreichnng eines silbernen Lorbeerkranzes an das Regiment. 4.) Abmarsch des Regimentes in die Kaserne unter Begleitung der Vereine. 5.) Am 27. d., abends 7 Uhr. Festbankett für die angekom-menen Herren Ofsiciere und die Mannschaften in den dekorierten Räumen der bürgerlichen Schießstätte (Das 19. Jägerbataillon) trifft Montag morgens in Laibach ein, um sich nach zweitägiger Rast in seinen neuen Garnisonsort Oeden-burg zu begeben. Bleibt auch der officiöse Empfang unserer aus Bosnien heimkehrenden Landsleute zunächst auf den 26. und 27. beschränkt, so sticht doch zu erwarten, dass den heimkehrenden Jägern ein nicht minder herzlicher Empfang seitens der Bevölkerung bereitet wird, als ihren zwei Tage später einrückenden Kriegskameraden vorn Regiment Khnn. Wie uns nämlich berichtet wird, soll, da die Durchreise des heimischen Jägerbataillons durch unsere Stadt erst vor ein paar Tagen hier bekannt wurde und infolge dessen ein festlicher ' Empfang, wie solcher dem Regiment? Kuhn schon seit langem vorbereitet wird, der Kürze der zur Verfügung stehenden Zeit halber nicht mehr möglich ist, jeder Mann des Bataillons mit einem Silbergulden beschenkt werden. Für die Herren Osficiere ist ein Festbankett in Aussicht genommen, welches Montag Abend im „Hotel Europa" stattfindet. (Die nächste Gemeinderathssitzung) findet Montag, den 24. d., um 5 Uhr nachmittags statt. Auf der Tagesordnung befindet sich unter anderem der Bericht der Rechtssection über eine dem Abgeordnetenhause zu überreichende Petition um einige Abänderungen des Wehrgesetzes. — (Todteufeier.) Der Gottesdienst in der evangelischen Kirche wird morgen zum Gedächtnisse der Verstorbenen abgehalten. — (Der steiermärkische Kunstver -ein in Graz) hielt am 16. November seine Generalversammlung für das 14. Vereinsjahr ab. Aus dem Rechenschaftsberichte ersehen wir, dass die Theilnahme an dem Vereine im abgelaufenen Jahre eine weit regere war, als in den früheren Vereins» iahten, und dass infolge dessen auch der geschäft- liche Theil des Jahresberichtes eine erhebliche Besserung nachweist. Zum nicht geringen Theil ist diese Besserung der Vereinsverhältnisse der glücklichen Wahl der Prämienbilder zuzuschreiben. Auch für das laufende Vereinsjahr hat die Vereinslei', twng mit der Wahl des trefflichen Bildes „Nach der Parade", dessen eingehendere Besprechung wir uns für eine spätere Nummer Vorbehalten, einen äußerst günstigen Wurf gethan. Hier sei nur bemerkt, dass dieses meisterhaft ausgeführte Farbendruckbild ein Seitenstück zur der vor zwei Jahren ausgegebenen Reproduktion des hübschen Genrebildes „Vor der Parade" von van der Venne ist. Da ein Anteilschein des steiermärkischen Kunstvereines bloß 3 fl. kostet, auf jeden Autheilfchein ein Prämienbild nach eigener Wahl entfällt und dessen Besitzer außerdem bei der am Schlüsse eines jeden Vereinsjahres stattfindenden Verlosung von wertvollen Oelgemälden, Aquarellen, Kupferstichen u. s. w. ohne Nachzahlung mitzuspielen berechtigt ist, so erfüllen wir nur unsere publicistische Pflicht, wenn wir alle Kunstfreunde darauf aufmerksam machen, dass die Theilnahme am steiermärkischen Kunstverein, abgesehen von der hiedurch bewirkten Unterstützung eines schönen Strebens, jedem Einzelnen Vortheile gewährt, welche mit der geringen Jahreseinlage in gar keinem Verhältnisse stehen. * * * Aus Gottschee, 20. November, wird uns geschrieben : Die durch den Abgang des Herrn Kragel an unserer Volksschule leer gewordene Stelle ist jetzt in sehr zufriedenstellender Weise durch Herrn Spintre besetzt und so wieder jene Ordnung hergestellt worden, die allein eine gedeihliche Wirkung des Schulbesuches verbürgt. Die Leitung der Schule, an welcher die zn Ende des letzten Semesters gemachte» Erfahrungen doch nicht ganz fruchtlos vorübergegan^ gen zu sein scheinen, befleißt sich nun eines strammen Regimentes, schießt aber in ihrem Pflichteifer hie und da über das Ziel hinaus. So besteht in de» Wintermonaten die Einführung, die Schule um 1 Uhr nachmittags beginnen und schon um 4 Uhr enden zu lassen, damit die entfernter wohnende» Kinder noch vor Eintritt der Nacht nach Hanse kommen können. Es ist ihnen also eine Stunde der Erholung gegönnt; doch auch diese wird an einigen Tagen in der Woche, wo der Unterricht bis 1/21 Uhr dauert, um die Hälfte verkürzt. Wie diese Anordnung, die in jedem Unbefangenen, jedem Schulfreund ein peinliches Gefühl erregen muss, zu rechtfertigen ist, wissen wir nicht. Bedauernswert sind ebenso Schüler als Lehrer, welch letzteren (wegen der Inspiration) zum Einnehmen des Mittagessens und zum Ans-ruhen nach dreieinhalbstündiger Lehrdauer nur eine Viertelstunde erübrigt, worauf abermals eine dreistündige Anstrengung ihrer harrt. Eine solche lieber» anstrengung, welche gleichmäßig Körper und Geist erschlafft, liegt schwerlich im Sinne der neuen Schul-gesetzgebung und ist ganz dazu angethan, den Lehrern die Existenz zu verleiden, umsomehr, wenn man diese aufreibenden Leistungen dem ärmlichen Gehalte gegenüberstellt. Die betreffenden Anordnungen dürften nach unserem Dafürhalten lediglich dem Bestreben der Schulleitung zuzuschreiben sein, sich höhere» Ortes im günstigsten Lichte zu zeigen und damit alte, noch ungesühute Willkürlichkeiten vergessen zu machen, sind aber trotzdem alles andere eher als dankenswert. Witterung. Laibach, 22. November. Trübe, Kälte nachlassend, sehr schwacher Südwest. Temperatur: morgens 7 Hin + 0 6", nachmittags 1 iinr + 4 9° 0. (1878 + 21«; 1877 + 6 t U.i »aiunn'ter im tallen, 746 28 Millimeter. DaS gestrige Inneemittei der emperatnr + 0 7°, um 2-3° unter dem Wuimate. Verstorbene. Den 20. November. Ursula Vesel, gewesene Köchin, 59 I, Polanaslraße Nr. 8, Magenkrebs. — Frarz Sirnik, Schlossergescllenskind, 2 I., Floriansgasse Nr. 40, Fraise«. , Im Civilspitale: Den 20. November. Mathilde Goriup, Inwohnerin, 3U I., Tuberculosis pulmonum. — Pietro Ans' sani, Taglöhner, 42 I, pernieiöses Wechselfieber. Den 21. November. Josef Tomajiö, Inwohner, 76 I., Marasmus senilis. Angekommene Fremde am 21. November. Hotel Stadt Wien. Wallenstein, Kfm., Hagen. — Brau-nitzer Edler v. Brannthal; Hirsch, Schmarcha, Just, Wenzel und Binder, Kaufleute, Wien. — Windsam, Privatier, Älagcnfnrt. Hotel Elephant. Nagy, Kfm., Leipzig. — Goriup, Besitzer, Görz. — Mischitz, Villach. — Jamnitz, Kfm, und Subic, Maler, Wien. — Dolenc, Weinbauschul-Director, Wippach. — Primonitz, Jnnerkrain. — De» bitsch, k. k. Bezirkshauptmami, Krainburg. — Lavrtt, k. t. Beamter, Triest. Mohren. Grilz, Hdlsm, Watsch. — Smolnikar, k. k. Oberlieutenant, Wim. — Smolnikar, Besitzer, Tuchein. Kaiser von Oesterreich. Leuc, Lustthal. Gedenktafel über die am 25.November 1879 stattfindenden Liritationen. 2. Feilb., Trebee'sche Real., Smerje, BG. Feistriz. — 2. Feilb., Ziberna'sche Real., Tschele, BG. Feistriz. — — 3 Feilb, Frank'sche Real., Tschele, BG. Feistriz. — — 3. Feilb., Kontt'sche Real., Rüßdorf, BG. Adelsberg. — 1 Feilb., Kalan'sche Real., Rupa, BG. Krainburg. — 3. Feilb., Mijgur'sche Dient , Feistriz, BG. Feistriz. Theater. Heute (gerader Tag): Drittes Gastspiel der Operettensängerin Frl. Lori S t u b e l. Die Fledermaus. Operette in 3 Acten von Stransj Morgen (ungerader Tag): Viertes Gastspiel der Operettensängerin Frl. L Stu bel. Prinz M e t h u s n 1 e m. Operette in 3 Acten von Strauß. Telegraphischer Cnrsbericht am 22 November Papier-Rente 68 25. — Silber-Rente 70 75. — Gold-jlvüte 80 30. — 1860«' Staats-Anlehen 12780. - Bank-842. — Creditactien 269 10. — London 116 70. — Silber — K. k. Miinzducaten 5 54. — 20-Francs- Stiicfc 9 31 > 2. - 100 Reichsmark 57 70. per <£urs für 54" an die Annoncen-Expedition von ltud. Mosse in Wien. (525)10 -4 Gefertigter empfiehlt den hohen Herrschaften und dem verehrten P. T. 1’ Publicum sein f|j erjtes, größtes, mit affen epftiecmtfeii Pelzsorim aliortierfes Lager zu den billigsten Preisen, und macht besonders aufmerksam, dass seine Ware eigenes Fabrikat ist, für welche garantiert wird, und bittet, dieselbe mit einer solchen, welche man bei Sachunkundigen und Krämern bekommt, nicht zn vertauschen. Achtungsvoll empfiehlt sich (505) 5 Rathluisplatz Nr. 8. Fracht- und Eilsrachtbriefe vorräthig bei Jtfeinmayr 2c Jkmßerg, Laibach, Congreßplatz, Bahnhofgasse. f •ee S ■«’!> ü 1#u s~ § uamiucjni pin® an» ~ = 5,5$. läal uatjoi ‘uaiHwjoi äS £, £,«£ =»B Sü 'jj 341)3« Sj’S'C 'u3a»£ffi=i3q)!@=fiuUD)!iffi §■“£ .•S 8=- aWuiwtt » aqipl 1® <>v u'S S ®U3iitoi3«lnti 1314 31116 £|r SS pä r =S£ s ® ü = G BS| — L a =•» iS V 2 G s 5 •s»j L = « SSW .2 " 5 Cf S ” uw £.5 •- r-&\ 5* » ■25 M K© RiS-H -Äf ü® •§f H *0. g "HsSIS-s- g 'S *j I»« g o =0- 5 " «£ » (8 <£ E Ct w £•5 J O«o -8 e • 53 ~ e SSS31 e=. M. - ♦ -♦ i cn 5* Ü'ä d ^ ja:2. v 12 >&?rr ♦ CT c o »3 t-*;-r* _ Ix^ —• f5"5,g«“ = SSs’B'Sgg ~"s5 s."s£-äs:st!-s a««g ”£i.fftlllil® IISli ! s ä tßtOyOHH'flOlMr „ ÖCQ ©§■“£§ g ISbSb ® £.■= oQ tf- 5 KZ CD c Die Eudi= unil KMfmollmarm-Mellerlage „zum Kunstvevein", Wien, Stadt, Tuchlauben Nr. 12, verlaust en gros & en d6tail zu billinst fcfifltfcfiten Fabrikspreiseu alle Gattungen von Tucken, To»!ün«, Bernoien« und die neu«|l«n iHoil<|lofft für Herren- und Damen-Consection, uud zwar 130—140 Zentimeter breite moderne Stoffe: für Regenmäntel ... Pr. Meter von fl, „ Herbstanzüge . . . „ „ „ „ „ Winteranzüge . . . „ „ „ „ „ Winterbeinkleider. . „ „ „ „ „ Winterröcke und Damen- Paletots................ „ „ „ Bestellungen in die Provinz werden unter Nachnahme bestens ausgeführt. Muster und Musterkarteu auf Verlangen gratis und franco. (494)12-10 1-301 180 2501 2 501 2‘5o) Einladung zur Betheiligung an don Gowinrt-Chancon clor vom Staato Hamburg garantierten grossen Geldlotterie, in welcher 8 Hill. 940,000R-M. vom 10. Dezember 1879 bis 14. Mai 1880 sicher gewonnen werden müssen. Dor neue, in 7 Klassen eingetheilto Spielplan enthält unter 94,000 Losen 40,004» Gewinne, und zwar ev. 400,000 ».-Mark speciell aber 1 Gewinn 1 Gewinn 1 1 1 2 2 5 2 ä M. 250,000 ä M. 150,000 ä M. 100,000 ä M. 00,000 50.000 40.000 30.000 25.000 20.000 iM. Gewinn Gewinn Gewinn Gewinne ä M. Gewinne ä M. Gewinne ä M. Gewinne ä M. 12 Gewinne ä M. 15,000 1 Gewinn ä M. 12,000 24 Gewinne ä M. 10,000 5 Gow. a M. 8000 2 Gew. ä M. 6000 54 Gow. a M. 5000 6 Gow. a M. 4000 65 Gow. ä M. 3000 213 Gow. ä M. 2000 12 Gow. ä M. 1500 2 Gew. ä M. 1200 631 Gow. ä M. 1000 773 Gew. ä M. 500 950 Gew. ä M. 300 26,450 Gow. ä M. 138 etc. etc. Die Gewinnziehungen sind planmässig amtlich festgesetzt. Zur nächsten ersten Gewinnziehung dieser grossen Geldverlosung kostet: das ganze Originallos nur 6 Mark oder fl. 3 50 das halbe Originallos nur 3 Mark oder fl. 1'75 das viertel Originallos nur 1 •/* Mark oder fl. —90 und werden diese vom Staate garantierten Original- Lose (keine verbotenen Promessen) gegen Einsendung dos Betrages oder Posteinzahlung nach den entferntesten Gegenden von mir franco versandt. Kleine Beträge können auch in Postmarken oin-gosandt worden. (470) 10 -7 Das Haus Steindecker hat binnen kurzer Zeit grosse Gewinne von Mark 125,000, 80,000, 30,000, 20,000, mehrere von 10,000 u. s. w. an seine Interessenten ausbezahlt und dadürch viel zum Glücke zahlreicher Familien boigotragen. Die Einlagen sind im Verhältnis der grossen Chancen sehr unbedeutend, und kann ein Glücksversuch nur empfohlen werden. Jeder Theilnehmer erhält bei Bestellung den amtlichen Plan und nach dor Ziehung die officiellen Gewinnlisten. Die Auszahlung oder Versendung der Gewinne erfolgt planmässig und nach Wunsch der glücklichen Gewinner. Aufträge beliebe man umgehend und jedenfalls vor dem 30. d. M. vertrauensvoll zu richten an die bewährte alte Firma J. Steilldcckcr, Dammthorstrasse, Bank- und Wechselgeschäft, Hamburg. P. 8. Das Haus Steindecker — überall als solid und reell bekannt — hat besondere Re-clamon nicht nöthig; es unterbleiben solche daher, worauf verehrl. Publikum aufmerksam gemacht wird. &?([, hin SdiumuM!! Wegen Todesfall und Erbßtbeilnng sind wir gezwungen, unsere Chinasllberwaren-Labrik gänzlich aufzulassen und unsere massenhaften prachtvollen Chinasilber-Erzeugnisse um die Halste deS ErzeugungsprriseS adzugcbe». Audsühr-liche Preiöcourante werden aus Verlangen franco zugeschickt. 50 I’erc. red."u.cierte Preise! "Hg Frllher, jetzt Früber, jetzt o St. Kasseelöfsel fl. 3'F>0 ft. 1-80 « Ct. M sserrastel fl. 5'— fl. 2-70 fl „ Speiselossel „ 6 50 „ 3 — 1 „ Su»>Pen>chöPser„ 5 — „ 2'60 C „ Tafelinesser „ (i 50 „ 8 — 1 „ Milchschöpser „ 3 50 „ 160 6 „ Taselgabeln „ 6'50 „ 3 — 1 „ Zuckerzange „ 2-20 „ !•— ti ,1 Dessertmesser „ 6-— „ 2 ‘70 1 „ Butterdose „ 5-— „ 2 80 0 „ Dessertgabel» „ 6'— „ 2 70 l Paar Leuchter, 9" „ 8-— „ 4-— Neueste Manchettenlnöpse mit Maschine fl. V- , 1 Stück (Zigaretten-Tabakdose fl. 2 20. TaS P. T. Publicum wird ausmerksam gemacht, dass meine Waren nicht ans dem sogenannten Britannia-Silber, welches nicht« anderes als verzinntes Blech ist, sondern au» feinst, m stlberplattierten Metall, ausgezeichnet durch Schönheit, von dem echten Silber gar nicht zu unterscheiden sind. Besonders zu bemerken: "HW 8 etäa Messet' 1 «ßc 24 Stück in clcfiautcm Etui « " «Äffet, I ""stau ft. 22 nur fl. 10 70. Bestellungen werden gegen Nachnahme prompt uud gewissenhaft auSgefüyrt. (566) 6—1 E. Preis, Dien, Äoificiitliiirm)lrafje 29. I Man biete dem Glücke die Hand! 400,000 Mark Hauptgewinn im günstigsten Falle bietet die aller-neueste grosse (ieldverlosung, welche von der | hohen Regierung genehmigt und garantiert ist. Die vorthoilhafte Einrichtung des neuen Pia- I nos ist derart, dass im Laufe von wenigen Monaten durch 7 Verlosungen Itt.OOOOwinni' zur sicheren Entscheidung kommen, darunter befinden sich Haupttreffer von eventuell Mark 44646,8*00, | | speciell aber - Gew m^oüO, I 24 Gew. ä M. 10,000, 5 Gew. ä M. 8000, 54 Gew. ä M. 5000, 65 Gew. ä M. 3000, 213 Gew. ü M. 2000, 631 Gew. ä M 1000, 773 Gow. ix M. 500, 950 Gew. ä M. 300, 26,450 Gew. ä M. 138 | etc. etc 1 Gewinn ä M. 250,000, 1 Gewinn ä M 150,000, 1 Gewinn ä M, 100,000, ~ * ' 60,000, 50.000, 40.000, 30.000, 25.000, 20.000, 1 Gewinn ä M. 1 Gewinn ä M. I 2 Gewinne ä M. 1 2 Gewinne ä M. 5 Gewinne ä M. 2 Gewinne ä M. 12 Gewinne ä M. 15,000, Die Gewinnziehungen sind planmässig amtlich | festgestellt. (467, 27—18 Zur nächsten ersten Gewinnziehung dieser I grossen, vom Staate garantierten Geldverlosung | I kostet 1 ganzes Original-Los nur Mark 0 oder 11. 3-50, I 1 halbes „ „ „ 3 „ „ 175, ] 1 viertel „ » l‘/a „ „ — 90. Allo Aufträge werden sofort gegen Einsendung, Posteinzahlung oder Nachnahme des Betrages mit der grössten Sorgfalt ausgeführt, und erhält jedermann von uns die mit dem Staatswappen versehenen Original-Lose selbst in Händen. Den Bestellungen werden die erforderlichen amtlichen Pläne gratis beigefügt, und nach jeder Ziehung senden wir unseren Interessenten unaufgefordert amtliche Listen. Die Auszahlung dor Gewinne erfolgt stets prompt unter Staatsgarantie und kann durch directe Zusendungen oder auf Verlangen der Interessenten durch unsere Verbindungen an allen grösseren Plätzen Oesterreichs veranlasst worden. Unsere Collocto war stets vom Glücke begünstigt, und hatte sich dieselbe unter vielen anderen bedeutenden Gewinnen oftmals der ersten Haupttreffer zu erfreuen, die den betreffenden | Interessenten direct ausbezahlt wurden. j Voraussichtlich kann bei einem solchen, auf | i der Btolidenten UhhIn gegründeten Unter-nehmen überall auf eine sehr rege Betheiligung mit Bestimmtheit gerechnet werden, man beliebe daher, um allo Aufträge ausführen zu können, uns die Bestellungen baldigst und jedenfalls vor dem *». loveaiiber d. J. zukommen zn lassen. Kaufmaim & Simon, Bank- und Wcchselgesehäft in Hamburg,! | Ein- und Verkauf aller Arten Staatsobligationen, [ Eisenbahnactien und Anlehenslose. | P. S. Wir danken hierdurch für das uns seither geschenkte I Vertrauen, und indem wir bei Beginn der neuen Ver- f losung zur Betheiligung einladen, werden wir uns auch fernerhin bestreben, durch stets prompte und reelle Bedienung die volle Zufriedenheit unserer geehrten j Interessenten zu erlangen. O Druck von Sfl- ». Kleinmnyr & geb. SB n mb er fl. Verleger: Ottomar Bamberg. Für die Redaktion verantwortlich: Dr. Hans Kraus.