Nr. 118. Dienstag, 25. Mai 1886^ 1ft5. Jahrgang. ^U^llNUl^l H^^^^ÜNNH. A."«,!»»"««! ö I VoNurrlrüd,!».,: a<,n»i«hrig fl, 15, hall'Iähng fl- '/'5a, ^»l «iomploil: I . Die "i'a>b»! «,>«ü,ibm? ^cf Ko»!i u,<^ Feiertag, "" ",")r>n f,, ,, hVlbi^rin ', V ^'Vic^slcliu,!!, i>,« Ha,'« <,<,>> jähr,« N >. - Insfr«°»,ratbiir: still H D!e «d«ln«ftrnt!°n b.fi'ü < sich B,.h»h°sN,ahc ,5, t>ic Redaction U'i.„«si»,tzc ,5,, - Unftanlierte «ilese ""»c ^»!cr.„c l'i« ,u 4 ^Üc'» 2s. s',, „rös,^ pr, .^"ile « lr.: >'.' ^i!"'" W',cdcsho»»'!,r» Pf. Znlc » lr. ^ n,c,dr„ n»cht «,>,i,en°mmcn und Mam!!c>>sl!> nich, zur«^ und Unterricht den Orden der eisernen Krone I Classe taxfrei allera.nadia.st z»l verleihen gerilht. llrcii,,^"" '"'"be das Vl, Stück des Landrssseschblattes filr nu^e^'bcn u»d verfendct. Hz^^be enthält unter II ^"'^"l"chunn der l. l. Landesregienma. für Krain uoi» "' ^ai !Wl!, Z. IIW/Ps., betreffend die'Gefcha'slsurdimna "" Allfforstungscominifsion für das Karstcieliicl des Her »"gthmns ttrain. ^un der Redaction des LandessseselMatles für das ^erzogthnm Krai». ^^lbach a,„ 25 ^^ 18«6. Kichlamtlicher Hljeil. Zur Blmlfragc. «itt» ^^"l die Gesetzrsvorlage ilbcr die Vertäu-^ntil!^ ^ Privilegiums der österreichisch-uilgarischen a l ^ ^ unterstützen, respective zu beweisen. Ei.l-^'^ "e Gewährung der nenen Bankactc, für den zn d>,"' ^lwsten Noth die Noten-Emission erhöhen lril as' u»d dan,, die Ausdehullng der Äaukthätig-lichcn ^ '^' "^fricdignng des legitimen landumtschaft-Cch^-^"b'tbedürfnisses^ die Ursache zur befürchteten ^sms?'^ ^"d Gefährdung nuseres öffentlichen Credit-^tc,, <^'"' .^"s vor allem die angeblich bevorstehende le» ^"Uflation, die -Ueberschwemmung mit uugedeck-h^"zcichen. der Vank anbelangt, so ist diese Ae-^tclti!'^ ^'c völlig unbegründete, denn im nenen ^ . <'"^b der Bank keineswegs gestattet, ihren ^»d^ulcms nach Vcliebcn uud ohue Rücksicht auf vor-fill .'^' ^'declilug zu vermehren, sondern es sind hie-^^nz bestinnilte, ausreichende Vorkehrungen ge- troffen. Zuuächst milfs beachtet werden, dass eiue Mehr-ausgäbe von Noten über dcu bisher gesetzlich gestatteten Betrag von 200 Millionen Gulden doch nur iu dcu Zeiten ausierordeutliche» Bedarfes eintritt, Nach der jetzigen Einrichtung uuserer Notenbank war diese nicht imstande, für den Fall einer Zunahme des Geldbedarfes im Lande Sorge zu tragen/Die Ereignisse der letzten Jahre haben diesen Uebelstand in der empfindlichsten Weife dargethau, uud dringliche Wünsche nach Abhilfe kamen gerade am lautesleu ans jeueu greisen, die hente der beantragten Abändernng des Vautstatuts ernstliche Opposition machen. Was will denn eigentlich diese Modistcierung? Bisher war bekauntlich die österreichisch-ungarische Bank nach dem strengen englischen Conlmgcutimmgssystem eingerichtet, demgemäß es ihr mir gestattet war, ihren Nutenumlanf mit 200 Millionen Gulden über ihren nachgewiefenen Varvorrath (Metallschatz) zu fixieren. Darüber hinans durfte sie nicht gehen. Dieses Verhältnis erwies sich jedoch als nnznrcichend, denn es seht ein Land voraus, das seine Geldwirtschast bereits voll entwickelt hat, sehr reich ist, selber als Crcditgcbcr dasteht nnd im Falle eines plötzlichen Mehrbedarfes leicht imstande ist, seine Warenexporte zu steigern oder die in aller Welt ansstehendcn Gelder cinzuzieheu. Ein solches Land ist England, nnd selbst dort hat sich dieses System in kritischen Zeiten alö zn streng erwiesen, nnd es mnsste das Bantgesctz wiederholt sistiert und der Bank erlaubt werden, mehr nugeocckte Noten zu emittieren. Dieser Eventualität, die übrigens bei uns iu deu letzten Jahren wiederholt eingetreten ist. sucht mm die beantragte Abänderung des Äankstatuts zn begegnen. Dabei ist jedoch wohl zu beachten, dass auch' bei der nothwendig werdenden Mehremission dieses Noten-pl«s keineswegs nnbedeckt bleiben darf. Die Gegner der erwähnten Modification des Bankstatuts lassen nämlich das Publicum iu dem Glanben, als ob diese Ueber-emission keine Bedeckung HM',, werde, wodurch uatür« lich der Wert aller Banknoten beträchtlich sinken, das Goldagio aber ebenso »„gemein stcigcn würde. In diesem Falle wäre eine bedenkliche wirtschaftliche Katastrophe nnvermeidlich. Allein die DiM' MM in Wirklichkeit ganz anders. Wie in dem Motirn'uberichte zum Abändcrnugsvorschlage der Bankactc deutlich zu seheu ist, soll das bisher beobachtete Peel'sche Coutiugeutie-rilngssystem mit jenem der dcntschen Neichsbank ver- tauscht werden. Dabei ist jedoch die bei unserer Bank in Antrag gebrachte Modification noch beiweitem strenger, als bei der deutschen Reichsbank. Bei letzterer ist nämlich das Minimum des Barvorrathes auf einem Drittel festgcscht, für die österreichisch-ungarische Bank dagegen wird eine Deckung mit zwei Fünftel des Notenumlaufes beantragt. Und auch die Ucberemission der Noten hat an dem bewährten System der dcutfchen Reichsbank ihr Vorbild, falls nämlich bei letzterer die Emission der metallisch nicht gedeckten Noten mehr als A85 Millionen Mark ansmacht, dann fallen 5 pCt. der ebenfalls bankmäßig bedeckten Ucbcrcmission als Steuer an den Staat. Ganz dieselbe Bcstimmnng findet sich anch in der neuen Bankvorlage bei uns. Diefe Steuer ist ein wirksames Mittel, nm die Bank in der Notenausgabe einznschränken, weil sie ja von einer großen Vermehrung der metallisch nngedccktcn Noten nnr dann einen Vortheil hat, wenn ein großer Geldbedarf den Zinsfuß schon bcdentend gehoben hat. Alle diese Befürchtungen über eine nngemessene Notcnvcrmchrnng entbehren also jedweden stichhältigen Grundes. Die neue Bankaete will nur Vorkehrungen treffen, damit die Bank auch in Tagen der Noth die erforderliche ausreichende Hilfe gewähren könne. Das volkswirtschaftliche Gedciheu zu fördern nnd zu unterstützen ist aber doch in erster Linie die Bestim-mnng dieser Bank, welcher der Staat so außerordentliche Privilegien und Begünstigungen einräumt. Die Bauk kann für Staat nnd Volk doch lein Selbstzweck sein, sondern bloß nnr ein Mittel zur Beförderung des öffentlichen Wohles. Von diesem Standpunkte aus milfs anch jene andere angefochtene Modificieruna des nenen Bankstatuts beurtheilt wcrdeu, wornach die Bauk auch auf die Landwirtschaft ihren Credit auszudehnen, respective ihr die Belehnung von Wechseln gestattet sein sollte. Die Gegner dieser Abändernng alarmieren sofort die Welt nnd rufen: «Eine Zeit bricht an, wo der Fendalismus auch im Reiche des Papiers seine Herrschaft etabliert.» Von den sogenannten «Cavalierwechseln« ist nirgends die Rede; denn anch die zu belehuenden Wechsel unterliegen ohne Rücksicht auf ihre Provenienz vorher einer i streng statutenmäßigen Censnr, und die Bank müsste ja selber ihr größter Feind sein, falls sie ihr Porte-l feiiille mit Deckpapieren zweifelhafter Art füllen wollte. Jenilleton. Unsere pessimistische Zeit. »N 5>"'al cs nicht wie ein halbverscholleues Märcheu, Mi' "°" d« Lebrusfreudigkeit vergangener Zeiteil die »s , hören? Wer heutzntage. mit offenem Auge fur betr°M!"' Erscheiuuugeu des Lebcus, die Menschen »ilH,"' die an ihm uoruberpassieren, dem drangt sich ^em, 5'^ bie Wahrnehmnng auf. dass eil, schwerer, ^M , ?' "st verbitterter Zug auf ihreu Gesichteru tr< dass es also auch iu ihrem Iuueru uicht allzu ^i,,s."'sschen mag. Ja, selbst ans der Kinderstnbe ^'. m.^' ^IMide, hellschimmernde Frohsinn verschwnn-^d F.wwn wir deu Gesprächen der kleinen Jungen chl s"s "dchen lauschen, so klingt uns anch aus diesru R sr unnatürlicher Erlist entgegen; der Hampelmann ftiri/ N"ße Beliebtheit verloren, die Märchen be-k"' l,.>.>'M""bigeu Ohreu uud zweifelnden Hcrzen, ">>z>ilHuchsteii Gelächter fcheinl ein bitterer Beitlaug ^ niA" "nsere Zeit die Fröhlichteil verlerut oder hat " «Ml .. l"le Freiidigleit gegebeu, von der man uns , l im V"lt, und erscheinen die vergangenen Zellen Mz^Mnmer der Eutfernuug so rosig uud an- >rlich', A'. 3rage lässt sich nicht vom eng sp'cjz- der nnbedingten Verehrer der >,gt s^^'t. lwil ^nst beurtheileu nnd lösen, ste ^. H?b''r so kategorisch auf. dass es wohl ver- iH. ''wlt /^n'"^>'de>,keil. Deuu dass der Frohst"" ^iga l. ^ürze des Lebens sei. dajs ans emer ^u Stimmililg, well" sic allgemei» wird, alle Lebeuscrscheiuuugen krankhafteii Stoff fangen könucu, darüber gibts wohl keinen Meinuugsunterfchicd. Ebei, fo sicher ist es. dafs die Weltanschauung Schopenhauers, obgleich die meisteu sie nur vom Hörenfageu kennen, täglich an Gläubigeu zunimmt nnd selbst unsere jungen Mädchen sich schämeu würdcu. nicht von der Weltver-achtuugs-Blässe aiigekräukelt zn seiu. Die Uubefaugenhcit, die idyllifchc Gemüthlichkeit, die Freude au deu kleiueu Spässcheu uud Spielereien, ja selbst die rechte Empfmdiu,'! für dicfelbru hat uusere Zeit eutschicdeu ciugebüßt. Sollen wir darüber klagen? Dann müssten wir auch elegisch gestimmt sein über das Verschwinden der Postkutschen, über das Verflackern jener Bcgeistcruug, welche einer Vallcrinc die Pferde ansspannte, über das Verrauchen des Enthusiasmus für tausenderlei Dinge, an denen wir heute gleichgiltig vorübergehen. All diese Dinge nnd die Frcnde au ihnen waren Vlüteu eiucr bestimmten Epoche, sie eut-spracheu dem Geiste ihrer Zeit, und die ganze Vo wegung uud Gestaltung einer Epoche müsseu wir auch im An'ge behalten, w'cuu wir die in ihr herrschende Gemüthsstimmnug richtig beurtheilen wolleu. Die Epoche, welcher das Wort vom bcschräutteu Unter^ thaiiellvcrstandc zu vcrdaukeu ist, hatte es sehr geschickt eiugerichtet, dass alle großen Reg'Mgc'" der Menschen unterdrückt, eine kleinliche, eugherzige Auffassung znr Herrschaft befördert wurde und so jcncr Humor znr Geltung tam, welcher nicht über die vier Pfähle hinans seine Schwiugeu regte, sundern sich iu cugcr, schueckeu-hafter Bchausimg am wohlsteu fühlte. Die Gemüthlichkeit der bürgerlichen Voltsschichtc" entsprach voll« kommen den Schwingnngen der allgemeinen Anschan-ung jeller Tage, da mau jed., n»s"> ^. lichen Dingen erfahrenen Praktikers für das n, versicheruugsgcsctz riu. Dcr Minister benutzte a>u^, Gelegenheit, um mit Herrn Prade in km',;"' ^ ^ abzurechnen. Wir frenen nns, dass er dies !^^ M Man ist bei uus manchmal in parlamcutarlM ^, gel, zu zimperlich, mau scheut sich. gewisse ^ jh,i sagcu. Mau duldet lieber den Unfug. ^ ' My» durch Charakterisierung als solchen zm'nckw"«t. .^ Praznk hat diesen Fehlcr nicht begangen. Er IM, ^, zcitig auch für die patriotischen Empfilw"''!^ ^ Deutschen eine Lauze eingelegt nud die '" ,,Msc»' des Herrn Prade liegende Verdächtigung z»"'^ ^ Iiu übrigeu stellte Baron Prazak schrittnu''!"',^» rastloses Fortschreiten auf der social-rcforü'liu l.^. Bahn von Seite der Regierung in Aussicht, >>> ^ des Goelhe'schen Spruches: «Ohne Rast, av" M. Hast.» Auch der Minister sieht in diesem ^ ^,,,,, den Beginn, den ersten Schritt zur S"^ > ^ aber auch davon erwartet er schon eine N") ^, Rückwirkung auf den Arbeitersland, dessen g"" M>' menten durch das Gesetz eiuc Art von '"^ftischc" Rückhaltes gegeu die Vcrlockuugen der anm")' Agitatoren gegeben werden soll. qlei^ (Das 'Arbeitsprogramm dcs ^ ^,,r rath es) Ter Zollausschuss setzt eilrig d«e ^M gen des Zolltarifs fort nnd dürfte dieselben v>s ^. ^, beendige!,, so dass in der nächsten Woche der ^" O Pleuum wird zur Verhandlung kommen loim.,^» steht nunmehr fest, dafs der Neichsrath nb" ^.^„dc hinaus uicht tagen wird. Das uoch <^ , ^ftd ^ Arbcitsproqramni ist bereits bestimmt. H^'^esch ^ Generaldebatte über das Ui,falloersicher>lNss^^F endigt wcrdeu. Die weiteren Sitznngstage ^"^ Mh' sind dcr Specialdcbatte gewidmet, worauf nnserer Zeit. Den alten Formen des Alltagshumors siud wir eutwachsen, die neuen sind noch nicht aufgefunden ; so stehen wir am Scheidewege zwischen ;wei Welten, ohne eigentliches Heim. Denken wir nur daran, seit wann nns die Bühne lein Lustspiel gebracht hat, über welches wir wirklich herzlich lachcn konnten, das erlösende Heiterkeit verbreitete? Sollte der Humor urplötzlich ausgestorben sein? Gewiss nicht! Er hat uur die unserer Zeit entsprechende Form noch nicht gefuudeu. Mau empfindet dies am deutlichste,,, wcuu man nach vwhren einmal wieder eines der altvaterischen, einst so veruhmten Stücke sieht, bei deren Erwähnung schou dm ° tereu Leuteu die helle Freude aus den' Augen eucmet. Wie Erscheinungen ans ciner anderen Welt Neyen w,r den komischen Gestalten solcher Lustspiele gegenüber w,r staunen sie an nnd können ihre Frcu- ..,.7 .s?^^""/./^^ ^greife,,. Wie Figure,, aus e.n m alten vergilbten Holzschnitt mutheu sie uus an, trotzdem uns bloß Jahrzehnte vou dem Entstehen dieser Stucke trenne,, Ihre Atmosphäre ist uicht mehr die unsere, die Luft mag emegauz vortreffliche fciu aber uus stnd setther andere Lungen gewachseu. Wir er-fahren so "el und so vleles, die weiteu Welteu siud uns so sehr erschlossen, dass wir uus vou gewöhulicheu Diugen uicht mehr packeu lassen »»d überall Außerordentliches snchen. Das Publicnm früherer Taqe kam den Erscheinungen nut der Naivetät des zum erstenmale in einer Großstadt befindlichen Durfbewohners entgegen; wir betrachten sie mit der kalten Miene des vielgereisten Mannes. Auch die Blasiertheit der Iugeud ist wohl auf diesen Puukt zurückzuführeu. Wem, wir Jünglinge, die kaum ins Leden eingetreten siud, sich greisenhaft ge- berden sehen, wenn wir beobachten, wie sie gleichgiltig alles von sich weisen, was in ihrem Alter höchster Ge-nnss sein sollte, dürfen wir das für mehr als eine lächerliche Geziertheit ansehen, für etwas anderes, als die Sucht aufzufallen? Die Lust am Leben, die Freude an tollen Streichen sitzt ihnen gewiss ebenso tief in, Herzen, wie dcu juugcn Leuten anderer Zeiten, aber sie sucht sich zu verberge,, oder iu absonderlicher Weise zn äußern, weil die Geistcsrichtung unserer Zeit sie von den alten Formen uud Wescu abdrängt. Durch diese thörichte Asfectatiou, durch die Maske eiucs frühreife,, Ernstes wird uuu uuserer Zeit ciu großes Stück ihrer Fröhlichkeit entzogen, dem, wcun die Jugend nicht mehr mit vollem Aehageu das Leben genießt, was sollen dann die anderen beginnen? Dass aber das Ganze nur eiue muincutanc krankhafte Richtuug ist, würde sich sofort zeigeu, weuu es gälte, iu ciuer großeu, das gauze Laud bewegcudcu Frage Stellung zu nch-meu, für das Wohl des Vaterlaudcs zu kämpfe». Denn da würde auf einmal all die geheuchelte Kälte verschwinden, die Herzeu würden begeistert aufslam-meu und wir sähen die Jugend vor uus mit glühende», Auge uud strahleudem Blick, wie sie nuö als Ideal vorschwebt. Das hochaufgerichtete dunkle Banner des Kampfes ums Dasciu wirft wohl seine Schalten in unsere Zeit und thut der hellen Lebeuöflcudigteit großen Eintrag, aber auch dieser Zilstand war ja iu allcu Zeiten vor-haudeu uud hat uur die äußere Form gewechselt. Freilich sind die großen Anforderungen, die wir ans Leben stellen, schwerer zu befriedigen als die bescheideucu Bedürfuisse der Altvordcren. abcr wir siud auch mit anderen Waffen ausgerüstet uud könuen den harten - - ^ - verleb Strauß leichter ausfechtcn. Nur habcn w»r es M »N5 über unsere Erfolge zu freueu, N""'" B mauches Lcid, das uus gleichgiltig lMil '' ^, ^ wollen ilus gar uicht eiugestehcu, dass mn ^^», Iammerudeu und Klagende», im G"'" ,,< ^ ,B glücklich scin könnten, wenn sic es "»r wo ^ die Scheu vor den, Sichglücklichsühlcn M ' ^^ abhielte. In allen Jahrhunderten hat es ' K.^ vou allgemeiner krankhafter Verstin,mnng!Vl!^ M kann heilte „lehr die rechte Empsindnug "^ ^,m thcrianisnlils haben, wer den Äyron sche'.' " ^h P' für echt haltcn, wer den, Hang der- Pust^./, Zc. geben? Unfercr Epoche wird man ,n u"' H^. ">' als dcr schwarzgalligcn. pcssiniistischcn ^. ,,,,,i>^ wem, man mit dicscm A,,sdrl,cke dcr ^ ^ großen glänzenden Leistungen derselw. verg " )^ hF dann wird mau gewiss sich erstauut ftagc., die Lösuug dieses Räthsels zu such'" !", Schilf, Wer es uuternchmcu könnte, M'e ^' des Humors des künftigen I"hK''d' /s ^ ^ich ,1 mit prophetischem Ailge eiilen M'cl " Aac''" , lünftigcn Heiterkeit zn wcr^n wnr ' W ^ -' danlit eiuen uufchiwbareu D'c'ust «" ^di'rch.^ ^ den Fiugerzeig dafilr sucheu so V. l '^^..... c'^ Sprung „ach ^.nerika Uucngbar h 0 m- Kanipf un.s Dafein die höchst' E"' , ^,,ch Y^, ,nen, ist dort das Ringe» und ^a g ^^»n'^ „„ »ud Wohlfahrt am stärksten, schrecken förmlich bcim Anblick du!i Gewinn uud Cnverb. Wir "^ ' ^O,.ttii"O,. seiucr a.uerilauischcn Rc.se ^ j lM . ^,^ uiitbrachte, dass er für dle dori.gc Fu ^^t.ga' hatte, dass er einen Weltthell, del ü"" Lailmcher Zeitung Nr. N8 989 25. Mai 18k«. "'würfe, betreffend die Dicnstalters Zulage der Sup-plextcn u,id die Bezüge der Katecheten, sowie eventuell oer Gcschciitwnrf b.-züglich der Entziehung der anar-Wischcu Delictc ans' dcr Eo.npctenz der Jury zur ^Uchiqnnq gelangen. Daran wird sich die Berathung ^Zolltarifs schließen und damit die Summerfession e»digen. ^, (Aus den occupier ten Provinzen.) ^nem Berichte, der uns über den Einzng des FM. "Mrzugs A lbrecht iu Sarajevo vorliegt, eutuehmen "u, dass nNe Schichten der dortigen Bevölkerung bc-M waren, den Euipfang so herzlich und so festlich A» möglich zn gestalten. Der Viirgermeistcr der Stadt, "llstaj Neg Fadil Pasic, sprach in seiner Ansprache un den hohen Gast den Wunsch des Volkes aus. dass V das Versprechen Sr. Majcstät des Kaisers, Aos-'"kn zu befnchen, sehr bald erfüllen möge. . (Rumänien.) Die rumänische Abgeordneten-taininer ist rasch über den autonomen Zolltarif schlüssig Mwrdcn. Sie hat sich fiir eine stramme Schutzpolitit M)ieden und die Regierung zugleich ermächtigt, die A ltaxeil n,n .'ill pEt. zu erhöhen.' Der bezügliche Ac-l"1lllss wurde einstimmig gefasst, y. (Vcrschwörnng gegen den Fürsten Alexander.) Die .Nevuc de l'Oricnt» bringt nähere Meldungen über die Verschwörung gegen den Fürsten "Lander. Die Versainmliiug fand im Hause des mchrcrs der Opposition, Granov, statt. An derselben '«Wen der gewesene russische Hauptmann Cobokov, 3? Montenegriner, zwei Griechen nnd ein Pope theil, "tzterer hatte den Verschwörern einen feierlichen Eid "Mwnunen. Der Fürst sollte zwischen Aitos und ^'^gas gefangen genommen, der Ministerpräsident cr-^'det, ^c Tclegr'aphendrähte zerstört und dann die solution iin Lande ausgerufen werden. Ein Bauer ^Mens Mihaluv hat dei/Anschlag verrathen. Sämmt-He Verschwörer sind bereits verhaftet. A (England.) Die «Times» erklärten in ihrer ^olmtagsimmmer die Anflösnng des englischen Parla-"wtes als eine nnvcrmeidliche, absolut nothwendig ge-uotdene Maßregel, weil es sich in vier Gruppen gc-Mlten habe, von denen keine klare Entscheidung zn NNrwi sei, s» präcis nnd bestimmt, dass darauf eine Mge nnd logische Politik in dcr Bchandlnng Irlands "NM werden könnte. Daher müsse dcr Souverän zn " Schlnssfolgernng gelangen, dass, gleichviel, ob Mr. Gladstone zn einer Auflösung «berechtigt» (wie seine ^""oc sagen) sei oder nicht.' durch eine Verlängerung "rr bestehenden Anarchie im Parlamente nichts zu ge-?'"'"'.)"- Das Land müsse daher auf eine Anflösung Mbereitet sein. ^'.(Der Fischereistreit zwischen Canada ° den Vereinigten Staaten) nimmt sehr r «lthliche Dimensionen an. Die eauadische Rcgie-Kr? ''"^^ sechs schnell segelnde Schooner als armierte .,""zer ans, welche Nachtdienste an den Küsten ver-«Zwi solle,,. Zwei dieser Schiffe sollen schon diese M^auslanfen. ^^^______________________ Tagcsncmglcitcll. tz, Se. Majestät der Kaiser haben der Gemeinde d' ""'sfeld im politischen Bezirke Korucnburg in Nie- "Nerreich z,,,,, Schnlerweiterungsbauc eine Unter- stützung von 200 fl. ans der Allerhöchsten Privatcasse allcrgnädigst zu bewilligen geruht. — (Die Blumenzucht an der Riviera.) Ein Consularbericht aus Nizza bringt über die Vlu-menzucht an der italienischen Küste einige Mittheilungen, welche, da Oesterreich nächst Deutschland zu den Haupt almehmern zählt, anch hier von Interesse sind. Die Uncrgiebigtcit dcr Olivencrnien und die fortdauernde,! VerU'üstuugcu der Weinberge durch die Neblaus habcu die dortige Landbevölkerung veranlasst, sich mehr und mehr dcr Blumenzucht im'großcu zuzuweudcu. Die An-pstciuzungcu von Blumen, welche in der Vouquctbiuderci Verwendung fiudc,,, fowic dcr Handel mit losen und gc-buudcueu Blumen haben iu dcu letzten Iahrcu in der Riviera eiue benierlcnswerte Auedchiuuig crfahrcu, Weilc Flächen, welche früher Olivcubäumc oder Reben trugen, sind nach und uach der Blumenzucht gewidmet worden, uameutlich in der Umgebuug dcr größeren Städte Nizza, Canucs, Orasse uud Mcu - Mann: »Ans der Geschwornensitzung!» — Frau: «Des Nachts um 3 Uhr?» — Mauu: »Ja, liebes Kind, es war eine sehr schwere Sitzuug. Wir hatteu über lauter Verbrecher abzuurtheilen, die das Tageslicht scheue».» Local- uud Prouillzial-Nnchrichten. — (Personal Nachricht) Die Gemeinde Gurt fcld hat den Landesgcrichtsrath Herrn Johann Vencajz zn ihrem Ehrenbürger ernanut. — (Eiuführung von Kartenbriefen.) Vom 1. Iuui an werden von der Post Kartenbricfc zu 3 kr. und 5 kr. ausgegeben. Die inneren Flächen der Karten-bricfe, wovon jene zu 3 kr. (für den Localvcrlehr) auf grün-weißem, jcue zu 5 kr. dagegeu auf grau-weißem Papier hergestellt siud, dienen zur Niederschrift von Mit-thciluugen. Im Kopfe dcr Vorderseite tragen die Karten-bricfc das Wort «Kartcubrief» und in dcr rechten oberen Ecke deu Abdruck des Postwertstempels zu 3 kr., beziehungsweise 5 kr. Linksseitig längs des perforierten Randes belehrt ciue kurze Notiz den Empfänger eines Kartenbricfes über die Art der Eröffnuug dessclbe». Auf der Rückseite der Karteubriefe besagt eiue Notiz, dass bei Verwenduug eiucs Karteubriefes zu 3 kr. nach Orten außerhalb des Localpostrayons oder eines Kartcnbriefes zu 5 kr. nach ciuem Laudc, uach welchem für die Beförderung eines gewöhnlichen Briefes eine Postgebür vou mehr als 5 kr. festgesetzt ist, das tarifmäßige Porto durch Aufkleben von Briefmarken im entsprechenden Ergänzuugsbetrage auf der Vorderseite des Kartenbriefes zu entrichten kommt, Kartenbricfc siud verschlossen zur Post aufzugeben. Die Necom-inandation der Kartcnbriefc ist zulässig, uud beträgt die betreffende Gebär für Kartenbricfe im Localpostrayou 5 kr., sür Kartcubriefe nach anderen Orten 10 tr. Die NecommaudatwnsaMr ist durch Aufkleben der entsprechenden Arichuartcu aus dcr Vorderseite (Adressseite) der Kartcubricfe zu entrichten. Die Kartenbricfc sind in deutscher Sprache, uud für jene Postbezirte, iu denen außer der deutsche,! uoch eiue audere Landessprache üblich ist, in der deutsche,, uud der betreffenden anderen Landessprache aufgelegt. — (Hymeu.) Gestern um 11 Uhr vormittags hat iu dcr Floriauskirchc iu Laibach die Trauung des städli^ scheu Polizeicounnissärs Herrn Johann Kavcnil mit Fräulciu Cäcilie Pirn at, Tochter des Hausbesitzers Hcrru Thomas Pirnat, stattgefunden. — (Aus Veldes) schreibt mau uns: In uuserem reizend gelegenen, gesundeu, mit Naturwunder,, so reich gesegneten Orte ist das der Herrschaft Veldes gehörige altbetauutc Schloss allen Bcdürfuifsen entsprechend als Hotel mit Nestauraut eiugerichtet worden, uud wird selbes am 1. Iuui eröffuet werden. Die Leitung des «Hotel Veldcs» hat Herr Alois Putschet übernommen. z°„' fur einen von jeder Poesie, von jeder sanften Hcr-M M'ng verlassenen ansah. Mit seiner Melancholie, !«"'" sentimentalen Auffassung von Welt nnd der?" konnte er natürlich an dcr robusten Kraft drz "Mrrikaner, an ihrer unverblümten Hervortehrnng t>" Pfunden Egoismns nicht viel Gefallen finden. Und Kon^?/ dieses' poesielose Land Dichter von der GrGe !lz'Mellows hervorgebracht nnd Hnmoristen von der ^ rast eines Mark Twain. Aus den Werken dieses >M !'? schimmert uns etwas von der Vcrhe.ßnng der dilsä 5 ""gegen nnd bietet uns die Gewähr dafür, ^s f. Menschen der kommenden Jahrhunderte dnrch-t>er s""e griesgrämigen Philister sein werden. Hatte !ich,?"'""r dcr Vergangenheit etwas unstreitig Kmd-^ "" s'ch. s" muss er fortan zur Männlichkeit her-Hom? und das neue, Gewand kanu ihm nur zum Wenn man bisher als seine Cha-< ^anführte, er lächle nnter Thränen, fo wnd lassen l '""hl künftighin aus vollen. Herzen lachen Rsst'^'e dass er dabei des tiefen Gemüths entbehren zieh^us allcdcm bestimmte Schlussfolgeruugeu zu b<^ "ag einer systematischm Darstellnng der gew, s ^" ?l^" Frage vorbehalten bleiben; die voranstelln. !" H""»gen ^'„ilge,. wohl. dcn düsteren Schleier, chi^n unsere Zeit sich so gern drapiert bei e,te zn > ^> dass man ihr frei ins Angesicht schauen ^im!^a'a.t einen verbitterte.,, schmerzhafte,, Zug um c>l>cr d "d ä"r Schau, wie manche «nnvcrstandcne. Frau ?lz„ s^, "lfn.erksnmc Blick entdeckt bald, dass es nicht ^l" N" ^le. der trotzige,. L'Ppc cin heiteres La-"zuaewinue» "^' ^Nachdruck verboten.) Das Opfer der Nebe. Roman vou Max von Weißenthur«. (U>. ssortschun!,.) Eine Schlange. Sowohl die Gäste des Hauses als auch die Familien der Nachbarschaft sahen dem Neujahrsball auf dem Schlöffe mit Ungeduld cutgcgen. Dieses Jahr sollte derselbe ganz besonders glüuzeud ausfalle.,, dcuu Lady Icaunctte beabsichtigte,' zugleich die Verlobuug ihrer Nichte mit Major St. John zu seiern. Es herrschte keinerlei Veranlassung zn cmcm langen Brautstand. Des Majors Urlaub gieug nu April zn Ende, und er wollte schon mit seiner zungen ssiau zu sciucm iu Aldcrshot garuisouienildcu Regiment zurückkehren. Man kam deshalb überein, dass die Traunng in, März stattfinde» solle, ""d zwar anf Vcalricens ausdrücklichen Wuusch i» «"« stille. Sir Heury Car nnd Hugo St. Ioh" waren noch immer die Gäste des Frechem, Fidgcrald. Ersterer schien das Getändel mit Vertha wieder aufgcnommcn zn haben uild bei dieser Erhörimg zn stndeu. Das Welter war hell lind kalt, so dass mehr als eme E,s-parlie verailstaltet werden konnte, be, dcr stch stets Gelegenheit zu Scherz und Geschäkcr fand. ^e naher die Zeit des Ballfestes heranrückte, desto reichhaltiger wurde die Zahl der Gäste. Das Schloss war voll bis zum lebten Mansardenslübchcn. und da es trotzdem an Nauul gebrach, halte Sir Hc"N) Carr sem Hans dem liebenswürdigen Schlosshcrru zu freier ^cr-süauna überlassen. ... ^ , Die lchtvergangenen Tage, welche fur Hugo und Beatrice so reich an Glück gewesen, hatten Henry Carr nur bittere Stunden gebracht; es war, im Grunde ge» nonnncn, natürlich, dass — da er Beatrice, wenn anch in selbstsüchtiger Weise, fo doch leidenschaftlich liebte — er darunter leiden musste, mit anzuschcu, welch unbedingtes Vertrauen sie zn Hugo hatte, wie ihre ganze Seele uur diesem allein angehörte. Mehr als einmal halte er sich gesagt, er könne dies nicht länger ertragen, er wolle fort, sich nicht mehr durch den täglichen Anblick eines Glückes martern, welches ihm versagt war, aber er besaß nicht den moralischen Mnth, sich loszureißen. Er fand es immerhin noch erträglicher, Beatrice unter dcn gegenwärtigen Verhältnissen zu sehen, als sich ihren Anblick gänzlich versagen zu sollen. Ueberdics hoffte er gegen jede Vernnnft, dass endlich doch noch irgend ein Ereignis eintreten könnte, welches ihm Beatrice zuführte. Er blieb also, im innersten Herzensgrunde Hugo hassend, Beatrice liebend nud sich selbst verachtend wegen der moralischen Schwäche, die ihn zum Sclaven eines Mädchens machte, die keine Secunde seiner gedachte, deren ganzes Herz einem anderen gehörte. Einem Manne, welcher sein ganzes Leben hindurch stets dcs Erfolges sicher geweseu. der uicmals ciue Niederlage gekannt, dessen Wünsche jcdcrzrit in Ersüllnug gegan'gcn waren, pflegen Schw,crlglc,ten, welche sich ihm hiudcrud iu dcu Wcg stelle,,, stets nnr cinc Vcra"lassuug mchr zu seiu, mit Auweuduug aller ihn, zu Gebote stehenden Mittel auf die Erreichung seines Zieles loszusteuern. Das war auch be, Hcu.u Carr der Fall. Hätte Beatrice ihm ihr Herz geschenkt, die Leidenschaft dcs Frcihcrrn würde stch abgeschwächt haben und endlich völlig erloscheu sem. Doch gerade Laibachcr Zeitung Nr. 118 990 25. Mai 1886. — (Laib acher Volksküche,) Die Generalversammlung des Laibacher Volksküchenvereins, welche auf vergangenen Samstag abends anberaumt war, konnte wegen zu geringer Anzahl der erschienenen Mitglieder nicht stattfinden, und wird dieselbe daher morgen Mittwoch um 6 Uhr abeuds abgehalten werden. Es ist bedauerlich, dass ein hnmaner Verein, wie es die Volksküche ist, so wenig Theilnahme namentlich seitens der Herrengesellschaft unserer Landeshauptstadt findet, wogegen constatiert werden muss, dass die Damen, auf deren Schulteru ohnehin die gcsammte nicht geringe Last der Verwaltuug und Beaufsichtigung sowie der werkthätigen Theilnahme beim Kochen und Vertheilen der Speisen ruht, in Ausübung der Charitas ihr möglichstes thun. Dass die Thätigkeit der Schutzdamen der Volksküche eine ungemein rege war, wird man daraus erscheu, dass im verflossenen Vereinsjahre 13 436 Portionen ü, 10 kr., 25 683 Portionen 5 6 kr. und 14 793 Portionen k 3 kr., dazu noch 48 62N Stücke Brot k 1 kr. abgegeben wnr-den. Die Volksküche ist für die Armen und Bedürftigen, insbesondere für die studierende Iugcud, eiue wahre Wohlthat. Ein von fo edlen Intentionen geleitetes Institut verdient daher eine größere Theilnahme feitens des Pu-blicums, denn sonst müsste naturgemäß bei der fortdaucru-den Apathie anch der Eifer der bis nun rastlos thätigen Damen und Herren erlahmen, welche Eventualität eine große Gefahr für den Bestand dieses unentbehrlichen und so ausnehmend wohlthätig wirkenden Instituts in sich birgt. — (Die Sommer-Fahrordnung der Südbahn.) Am 1. Juni wird auf den Linien der Südbahn die Sommer-Fahrordnung eingeführt, und werden infolge dessen nachstehende Aenderungen eintreten: Der Wien-Triefter Tages-Eilzug wird von Wien erst um 7 Uhr 15 Min. früh, jener nach Leoben-Pontafel-Nom aber wie bisher um 7 Uhr früh abgehen. Auf der Kärntner Linie werden die Eilzüge um 2 Uhr 10 Minuten nachts von Marbnrg nach Franzensfeste und um 3 Uhr 15 Minuten nachmittags von Franzensfeste nach Marburg verkehren, welche in Marburg an die Wien-Triester Courierzüge und an die Eilzüge nach nnd von Budapest auschließen. Ferner wird ein Personenzug um 6 Uhr 5 Minuten früh von Marburg nach Franzensfeste und um 8 Uhr 10 Min. früh von Franzensfeste retour, dann ein gemischter Zug um 8 Uhr abeuds von Marburg bis Unterdranburg verkehren. Auf der Strecke Klagenfurt-Villach und Franzens-feste-Toblach-Innichen wird im Laufe des Sommers den Anforderungen des Verkehrs durch entsprechende Vermeh-rnng der Localzüge Rechnung getragen werden. Die Se-cundärzüge zwischen Klagenfurt und Unterdrauburg sowie die gemischten Züge zwischen Klagenfurt und Franzensfeste werden aufgelassen. Das Nähere ist aus den veröffentlichten Fahrplänen zu entnehmen. — (Schadenfeuer.) Ans Krainburg schreibt man uns: Am 20. d. M. nachmittags brach beim Besitzer Johann Rozman in Mosche, Bezirk Krainburg, aus Unvorsichtigkeit Feuer aus, welches die Kaischc des Genannten einäscherte. Leider fand auch ein neun Mouate altes Kind in den Flammen seinen Tod. Da sämmtliche Bewohner auf dem Felde beschäftigt waren, griff das Feuer die nebenstehenden Häuser au und legte noch weitere zwei Häuser, ein Wirtschaftsgebäude uub eiue Stallung, in Afche. Der herbeigeeilten Gendarmerie und den die vollständige Gleichgültigkeit, welche Beatrice an den Tag legte, sowie ihre Liebe zu Hngo spornten ihn an, diese Gleichgiltigkeit zu besiegen und das Mädchen zu gewinnen, gleichviel, durch welche Mittel. Hatte Slr Henry Carr bis nun im Leben nichts Großes geleistet, so war er im ganzen doch harmlos gewesen. Jetzt aber plötzlich erwachte die ganze Leidenschaftlichkeit seiner Natur, es gesellte sich dazu ein förmlich grausamer Trieb, und seine Freundschaft für Hugo St. John erhielt den Todesstoß. Wer war denn Mer. dass es ihm so mühelos gelang, die Liebe eines Mädchens zu erringen, welches sein eigen zu neunen Hk""1 I"hre seines Lebens opferfreudig dahingegeben hatte.'' Wäre jener nicht gewesen, so würde Beatrice es gelernt haben, den Freiherrn zu lieben. Andere F.^uen hatten ihm gehuldigt, weshalb gerade diese "I?" 6r war ^^ liebenswürdig, reich. Hugo St John aber konnte sich der ersten sowie der letzten dieser Eigenschaften nicht rühmen. Und doch hatte er Beatrice Ross erobert! ^ ^ NuMe er sie wirklich anfgebeu? Musste er Huqo im ungestörten Vesttze des Wesens lassen, nach dem er sich sehnte mit nie geahnter Seeleukraft? Musste er das Glück der beiden mit ansehen und lächelnden Mundes ihnen Segen wünschen? Nein, er vermochte es nicht; es war undenkbar! Er wollte, er musste sie dennoch erringen, allem zum Trotz! Wenn es auf geradem Wege nicht gelingen wollte, nun. dann mussten unlautere Schliche ihm behilflich sein. das heißersehnte Ziel zu erreichen. Kein Mittel sollte es geben, zu dem er sich nicht herbeilassen würde, um das Mädchen sein eigen zu nennen, welches er mit so wilder Glut liebte. Er musste siegen um jeden Preis! (Fortschung folgt.) Männern von Winklern, welche sich unter Commando des Gemeindevorstehers Johann Mol mit einer Wagenspritze an der Löscharbeit bctheiligten, gelang es, das Feuer bald zn localisieren. Der Schade beträgt 3!)00 fl., wogegen die Beschädigten mit 3380 fl. versichert erscheinen. — (Postsftarcassebüchcl.) Das Wiener Obcr-landesgericht hat die für Postfparcassebüchel-Ncsitzer wichtige Entscheidung gefällt, dass die Postsvarmssebüchel wohl keiner Pfändung und keinem Verbote unterliegen, aber einer Sequestration unterzogen werden können, — (Vom Wetter.) Seit sechs Tagen ist das Kälteregime grausam gebrochen. Von allen Seiten kommen Nachrichten von beispiellos warmen Maitagen, uud die Wetterberichte wisseu sogar von Tempcratnrcn bis zu 30 Grad Celsius im Schatten zu erzählen. Die Türken, denen ein bischen Hitze nicht viel thnt, die hatten Ncgen über Regen, während uns höchstens ein paar Gewitter fiir die nächsten Tage in Aussicht gestellt werden. Wir wissen nicht, ob wir es nicht als eine Ironie der vcr-ehrlichen Ccntralanstalt für Meteorologie bezeichnen follen, dafs sie ihren Wetterbericht mit den Worten schließt: «... noch keine Aenderung in der herrschenden günstigen Witterung voraussichtlich.» — (Eiseu bahn-Unfall.) Einer Meldung aus Trieft zufolge faud vorgcsteru auf dem Bahnhofe von Monfalcone ein Zusammeustoß zwischen einem auf den Geleisen stehenden Lastzuge und einer mit voller Kraft heranfahrenden Locomotive statt, Der letzte Waggon des Lastzuges wurde vollständig zertrümmert, fünf weitere Waggons stark beschädigt. Ein Vahnbcdiensteter, welcher znm Znsammenkoppeln der Waggons zwischen den Pnffern stand, kam wie durch ein Wunder mit ungefährlichen Contusionen davon. Der Heizer wurde von der Locomotive geschleudert und brach ein Nein. — (Bürgerliche Kaserne.) Die vicrnndzwan-zigste Generalversammlung der Eigenthümer der bürgerlichen Kaserne findet am 30. Mai nm 10 Uhr vormittags im städtischen Nathhanssaale statt. Die Tagesordnung ist folgende: 1.) Jahresbericht und Rechnungsabschluss pro 1885; 2.) Bericht des Revisionsausschusses; 3.) Wahl eiues nenen Revisionsausschusscs zur Prüfung der Iahresrechnuug vou 1886; 4.) Wahl von vier in diesem Jahre durch das Dienstalter znm Austritte bestimmten Dircctionsmitgliedern und 5.) andere allfällige besondere Anträge. — (Eine Localbahn von Capodi stria nach Abbazia.) Das k. k. Handelsministerium hat dem Peter Grafen Walderstein vou Sauta Croce in Wien die Vewilliguug zur Vornahme technischer Vorarbeiten fiir eine schmalspurige Localbahn von Capodistria über Änjc, Montona, Cervoglie, Abbazia nnd Volosca nach Mat-tuglie ertheilt. Aunst nnd Aitercttnr. — (Kroatische Nevue. Berichte über social? mid literarischr Verhältnisse der südslcwischcil Voller.) Von diesem Unternehmen ist soeben das erste Heft des zweiten Jahrganges erschienen. Wir heben aus dem reichen Inhalte dieses Heslcs nur folgende interessante Abhandlnngcn hervor: Professor Ivan Milcetic: Das Wiedcrerwachcn der kroatischen Literatur durch dcu Illyrismtts. A. Fekonja: Die Sloueuen in ihrer literarischeu Beziehung zn den Kroaten. Prof. A. Vezensck: Ueber politische nnd literarische Zustände im vereinigten Bulgarien. Karic: Ueber Familie und Eigenthum der Serben im Königreiche Serbien. Prof. Armin PaoiV-: Vut Stcfanovit Karadzic, eine au^ führliche Würdigung des Lebens und Wirkens des auch im Aus< lande vortheilhaft bekannten serbischen Schriftstellers: Die Vcr fassnng der Königreiche Kroatien, Slavonien und Dalmaticn, eine rechtshistorische Skizze, deren Zweck es ist, das Ausland über das staatsrechtliche Verhältnis Kroatiens zu Ungarn auf' zullären. Ivan von Kutuljevic: Die Kämpfe der Kroaten mit den Mongolen nnd Tataren. Besonders hervorheben miisseu wir uoch einen Artikel des betauuteu Mnsilgclehrten Prof. F. S. Kuhai über «Die österreichische Volkshymnc», in welchem der Versasser den Beweis zu erbringen sucht, dass Haydu die Motive seiner Composition kroatischen Volksliedern entnommen hat. Das 1li() Seiten starke Heft beschließen eine Reihe Biographien hervor-ragender Sttdslave», Sitzungsberichte der wissenschaftlichen Vereine, eine Fülle von Notizen lilerarischcn und cnlturhistorischen In< Haltes uud eine ausführliche Bibliographie. Da sich die «Kroatische Neune» uicht nur aus Kroatien beschränkt, sondern alle Süd' slavcn gleichmäßig berücksichtigt, so gewinnt dieselbe ein ganz besonderes Interesse. Die «Kroatische Neune» erscheint im Ver' läge der Leop. H a r t m a u'scheu Nuchhaudlung iKugli und Deutsch) in Agram in Vierteljahrshcften von je zehn Bogen Großuctau. Preis ganzjährig 6 fl. Man abonniert in allen Buchhandluugen. Neueste Post. Original-Telegramme der Laib. Zeitung. Lcmllerli, 24. Mai. Die Stadt Äaligrod, Sitz eines Bezirksgerichts in, Liskoer politische» Bezirke, steht seit gestern mittags in Flam inen. Verlin, 24. Mai. Der berühmte Historiler Leopold Nanke ist gestern um 10-'/. Uhr abends gestorben. Nom, 24. Mai. Alle Minister und alle Führer der Opposition wurden wiedergewählt. In Mailand, Novigo und Forli siegten die' Nadicalen vollständig. Die Wahlresiiltate treffen nur langsam ein. Es herrschte überall vollständige Niche. Catania, 24. Mai. Die letzten Nachrichten lauten beruhigender. Die flüssige Lava, welche von del, ersten Krateröffnungen herrührt, beginnt zu stocken. Das unterirdische Getöse hat aufgehört. , Coustautmopcl, 24. Mai. Ein Circular der Mm weist die Behauptung, dass die Türken zuerst lMMN. zurück und weist deren Unwahrscheinlichkeit nach, M"» Griechenland Tcrininc für die Abrüstung nnd Vm^ schicdllng seiner Truppen feststellt, werde sich die DMc beeilen, gleichzeitig abzurüsten nnd ihre Truppen z>> verabschieden. ,, Sofia, 24. Mai. Die hier accreditierten diploma«' schen Agenten, ausgenommen den russischen, richteten anlässlich der Entdeckung der Verschwörung gegen den Fürsten Vegliickwünschungstelegranime an den Ersten. Athens 24. Mai. Der griechische und der türMe Obercommandant wurden von ihren Negierungen angewiesen, die respective» Vorposten innerhalb d>.'r eig^ neu Landesgrenze zn halten. Dieselben kommen PM zusammen behufs Verständigung über die Mitte! z Feruhaltung ähnlicher Orenzbennruhignngen. .. Athens 24. Mai. Eine Verordnung verfügt M fofortige Entlassung von zwei Classen der Reserve "N" diejenige drei weiterer Altersclassen nach WochenM, die in' Friedenszeiten vom Dienste Befreiten werow gleichfalls verabschiedet. Die Freiwilligen können Me Verpflichtungen lösen. Angekommene Fremde. Am 2A. Mai. Hotel Stadt Wien. v. Pcnnaranda, Privatier, s. Frau, VelN" - — Schneider nnd Verger, Kanslcnte, Wien. — ^Ms" brikant. Schönlinde. — Ierllitsch uud Sorgi, Wagner,^""?' — v. Lenk, Gutsbesitzer, Arch. — Kntner, Privatier, " Hotel lNefaut. Theuer Fanny. Private; Sattler KaW"> Controlors-Gattin, sammt Familie; Seidner und ^"1 Kausleute, Wien. - Allcna, Kaufmann, Memscheid.-^°n' t Med,-Dr., sammt Frau, Brunn. — Schnster, Director,!«" Familie, Grnz. — Pichl nnd Weiß, Privatiers, Tr" ^ Oppitz, k, k. Haufttmauu, Gdrz. — Kandoliui Mua, l. i-zirksrichterö-Gattin, Landstraß. - Schclesnilar, P">"" üleumarltl. «g< Hotel Vairischcr Hof. Melichar, Privatier, Budweis. ^- ^ ciualnil, Privatier, Krainbnrg. m.rana. Gasthof Siidliahllhof. Righetti nnd Rovaldi, Ingenieure, " buchet. , ,,„ ^ Gasthof Kaiser von Oesterreich. Milda, Privatier, ^''^l. Iauach, Haudlnugs-Coinmis, Nasscnsnß. - MopaS- ^'" Franz._______________________________________^^^< Verstorbene. „ Den 23. Mai. Maria Mlalar, Bildhauers'Gattin. AA Kolesiagasse 10, Lnugeutuberculose. - Ferdinand ^" Waguers>Sohn, 12 Tage, Nesselstraße l, Fraisen. Im Spit ale: ^„. Den 18. Mai. Aloisia Vezlaj. Arbeiterin, ^ 3' ^h I„ p8i«.; ViU»>l> cai-äiu. — Theresia Velcjan, Arbeiten«, Darmlatarrh. 75 I,, Den 19. Mai. Matthäus Nihar, Inwohner,' .^ Ünugeueutzündung. — Valentin Vcrbinc, Kmschler, «>" ^' folge erlittener Verletzung. . . ^ "' T e n 20, M a i. Franz Ulcar, Knecht, 46 I-, '"'"^ litlcner Verletzung. . . ,.«c> halb" D e n 21. M a i. Maria Caudrl, Inwohnerm, 6« ^" " seitige Lähmung nach Apoplexie, Lottozichllllgcu vom 22. Mai Trieft: 1 14 66 72 39. Linz: 44 29 48 57 ^^^ 7 U. Mg.! 7!j?,2«" '"17Z " S^^schwU^W" 0,<10 24.2 . N. 7:i4,s»« 26.« S. schwach hr!" !) . Ab. ?:!4M 18,2 SO. schwach ^'' ^n^^^ Verantwortlicher Redacteur^I^Nag^^^^ ^Farbiger, schwarz und weißseidener > Atlas 7.<>ib Elückcn ,oN,«i '«» s"'^^ch. M»> » fadril-Deftut <^. Henneberss (s, »»d l. HuslicscraüO " ^'^^i >o^'^.^ uingehcnb, Äricsc losten in lr, Porto,_____ » Fiir die vielseitige Theiluahme ^ > W begäugnisse unserer nnvergcssllchen M'ltttr, ,^ « W Grußlnutler und Schwiegermutter, der ^rn» ^ W Gntsbesiherö-Witwe > W drilcken wir allen uusereu Verlvand en, ^ « W nnd Bekannten den tiefgefühlten Dant au». ^ 991 RmtiMll zur Kaikaclier Zeiinng Rr.118. Dienstag, dm 25. Mai 1886. '^ Kundmachung. Nr. «00. !iir ^," Eröffnung des hohen l. k. Ministeriums ^ 80<»4 . ""^ Unterricht vom 4. Mai l. I.. Ws^.' 'vlniilt a>, der österreichisch ungarischen ^»li?, ^'5 Knaben und Mädchen in Con-°"sc>^.. ' ""er mit dein Ocsfentlichkeitsrechte ^iil«? "' Pnvatfchule, mit Veginn des Tlclie'?"s 1886/87 (1. Septenlber d. I.) die . Nii "^ ^b«»s zur Befel'ung. 108 z»/. derselben ist ein Iahresgehalt von ^tt ^""s tnrques ^ l»72 sl, in Gold nnd ?Us ei,i> ""^ freien Wohnnng, bestehend I^rlich'^' '""blicrten Zimmer (evenlnell ein ^qiies ^"""'cräqnwnlent von 24 Livres ^!pruck^ ?"' ^ 'u Gold), sonst aber lein k>»c!iz, s^"> "Nmd welche Znlagen oder auf ^'slun vrrbnnden. ^»ar mÄ," ""l dil'fe Stelle nnlsfen lcdig und ?>>>>« st H".^''d" sein «„d die Lehrbefähi^ ^Hch'^^M"'"' mit den.scher ^rber t,..»''^ "'"""" Uinständcn erhalten ^1 wichen A?""' '"""^' "lr Erlheilung l,^,V "''. ^"'?"s° "Nd Turnnuterrichtes /'"'s'llW ""'gnet sind und sich hierüber mit > solch, ^"' Diensteszeugnisfen ausn.eisen, v°,i 5 ^, »oelche an gemischlen Volksschulen Men,,.,^ Weniger Classen fchon unterrichtet °">N>e„ ° '"^ drin Abtheilnngsunterrichte voll. ^Ichc h "traut sind, und endlich Bewerber, RgM ^^ ^"lienischen oder franzosischen Sprache ^ N!'^l"""bcrn, welche die Lehrbefähigung .°tti!ltsisl,/!"''ch>llcn besinn, werde» nnr jene °^te F.Nrt, welche diese Befähigung filr die »l« 3allä ^^' "^'weisen. ^Ntlic^ ^' ^u Ernennende dermalen in einem M<"' Schuldienste stehen sollte, so könnte °"s>« i ^"ff Zunahme der Stelle ein vor-M^^^iahriger Urlanb von der ihm vor-^!!!d l N '"^'^^de über Verwendnng der ^>ch,!,""'retungsbehördc in Vonstantinopel !?°" U„? 5'' ^ bafs ihm der bisherige Dienstes Ml,«.,. r° d'e damit vrrbnndrnen Rechte vor< ^'° ^ali.. "'' ^luch wird den, Ernannten die b ei,^ ,^" Trieft nach Constantinopel an ... Hie „ ^loyddampfers erwirlt werben. >sM"Prltp?. ,^''N docnmenticrten. jedoch nn. , . ob '' ^>',nche, in welchen auch anzugeben der Äelverber der Mi-!^"lra/f''ul)t entsvrochen hat, sind an den ?^ lli If^/ ^sterreichisch.nngari-«/'cl'tl!,. ^"N'le in Const ant.no pel ik"ll'che "1^ falls der Bewerber schon im ',!" do! "cll'«ldicnste steht, bei der i ^it^/' "blen Schnlbehörde, sonst ^°ns. '." bl'm l. und l. Confulate ' "'U"lop,l, und zwar °^, bis 15. I„„i d. I., K Es ^,"- slVa»tinu?,,"°ch l'cmerlt, dass das «eben in ^«,'.""d ^ .'".fbcucr ist, wie in einer Groß- ""fn 12. M«z ,886. Iliy^ '^""dcsschlilrath fiir Main. ^^ b,.^ ^eziislsrichjersfiesse. Nr', l l0«, O"srich^,,^"'rlsgerich!e Tfchernembl ist ""^> '^ Nl^.! ,^'U'llc in Crledignng gekommen, ^»^'' ^^i !"' .'"" d'l'se. eventuell bei einem ^ftttl," ^"'chte frei .«erdende Äezirls- 7"!?' 'n " "' '^'' Nrhörig doenmentierten "nch die ztcnnlnis der 'st. big "' !>uvenifchon Sprache nachzu- ^">'s^,/'Iu»ii««l; ii. f " «'" N>. Mai lft8«. ' '""«ncilchts^rüsidi,»». (2092-2) Mezirkslichtersstesse Nr. i?25. beim l. l. Vezirlsgcrichte Indrnburg istZ ans' geschrieben. Concurs b i s 8. I u n i 188«. Ausführlicher in dieser Zeitung Amtsblatt Nr. 117 vom 24. Mai 188li. K. l. Kreisgerichts-Präsidium Leobcn, am 20. Mai 1886. (2104-1) Uezirlislichlersstelle. ^. 20W. Die Vr^irtsrichtersstrlle in Vischoslack mit den normalmäsiigcn Bezügen der VIII. Rangs" classc ist erledigt, und wird der Concnrs zur Wicocrbeschnng derfelben oder einer andern eventuell dadurch zur Erledigung gelangenden Bczirlsrichtersstclle bis 1 0. Iuni l. I. ausgeschrieben. ssiir t iese Stelle ist außer der vorgeschrie' bcnrn Befähigung zur Anstellung als Richter auch die volle Kenntnis der slouenischen Sprache erforderlich. zt. l. Landesgerichts-Präsidium Laibach, am 21. Mai 1886._________________ (207ÄI^2)" Nr. 1982/Präf. Kanzlijlenjiessen. Zwei Kanzlistenstellen beim l. l. Landes, gerichte in Laibach und dem l. l. Bezirksgerichte in Ndelsberg bis 28. Juni 1886. Gesuche an das k. l. Landesgerichts-Prasi-dinm Laibach. Laibach am 20. Mai 1886. K. l. ^'alldciMichts-Priisidium. (2075—2) fiir die Catastmlsscmcilldc Wochcincr-Fcistriz der 1". Inni 1886 8 Uhr frilh zu Wochciner-Fcistriz festgescht ist und daher von obigen Tagen an alle Personen, welche an der Eriniltlung der Beschverhallnisse ein rechtliches Inleresfe hal^n, dortselbst er-scheinen n»> alles zur Anfllarung sowie znr Wahrung ihrer Rechte Geeignete vorbringen können. . .» >. ^ c K. l. Bezirksgericht Radmannsdorf, am 22. Mai l886. (2091-1) AundmachUNss. Nr. 454A. Die Localrrhebungcn zur AnlcgllNss dcs «cucu Gruiidbilches dcr Clltlistralgcmcilldc Nicdcrdorf werden am .<„«,. 31. Mai 1«86, vormittags 7 Uhr, hicramts beginnen und die daranf folgenden Tage sortgesel,tt werden. «mezil »oerden alle jene Personen, welche an der Ermittlung der Vrsihvcrhällnisse ein rechtliches Interesse haben, eingeladen, vom obigen Tage an zu erscheinen und alles znr Aufklärung sowie zur Wahrung ihrer Rechte Geeignete vor« znbrinaen K. l. Bezirksgericht Loilsch am IN. Mai l886. (2W7-1) Kundmachung. Nr. 3086. Von dem l, l. Bezirksgerichte Stein wirb hiemit bekannt gemacht, dass die Erhebungen zur Anlegung cincs neuen Grundbuches für die Clltastralgcmcindc Stein am 4. Juni l. I. nnd an den darauf folgenden Tagen, jedesmal vormittags 8 Uhr, in der dicsgerichtlichen AmlS lanzlei stattfinden werden, wozu alle Personen, welche ein rechtliches Iulcresfe haben, rrfcheinen nnd alles znr Aufklärung fowie zur Wahrung ihrer Rechte Geeignete vorbringen kdnnrn, K. l. Bezirksgericht Stein, am 18. Mai 188«. O d i c t. ^""' Vom l l. steicrm.Mrnt.-lrllin. Obcrlcmdesgerichte in Graz werden über erfolgten Ablauf der in dem Edicte vom 25. Februar 1885, Z. 2611, bestimmleu Frist zur Anmeldung der Belastungsrcchte aus die in den neuen Landtafcleinlagcn eingetragenen Llkgenschasten, als' . ^ Catastral. Gerichts- l<,nb«H«!che Z ^ Name der Liegenschaft ^.^ ,^^ ««ze.chnung U S ___________ V°nb!ffol, 1 «16 Kirche St. Pctri llnd Agnetis zu Gollifcha Glogowiz Egg XI 377 2 61? Pfarrkirche St. Helena zu Prem .... Prem Feistriz XII 34l 3 618 FrilhmcMllplanei zu Gurlfeld .... Hafelbach. " Drnovo Gurlfelb XI 189 4 6li) Tschetfchlcr'jche Gilt zu Gurlfeld .... Hafelbach Gurkfeld IX 54b 5 620 Gut Uferthal............Drnovo, Hasel- bach Gurkfelb XIV 661 6 621 Gut Unterthurn nächst Laibach .... Untcrschischla, Gradischavor« stadt, Brcsowiz, Tirnanvorstadt Laibach IX 329 7 622 Gut Sciienhof........... Streindorf VIII 305 8 623 Gut Moosthal........... Brcfowiz V 321 ii 624 Gut Lutowiz............Log, Podsmrel « IV 535 10 625 G'lt Ganitfchhof.......... Meingupf >Z II 237 11 626 Pfarrkirche zn St. Marcin......St. Marein « XII 117 12 627 Pfarrpfründe zu St. Marein.....St. Marein, -l ttleingupf ^> XII 117 1'^ «9« nilialtirche St. Crucis zu Tlale .... Meingupf « XII 117 3 «3 Pfarrkirche St. Anton, zu Brefowiz . . Nresowiz Z XII 37 15 6A> Filiallirche St. Spiritus zu Anhergoriza Bresowiz ^ XII 3? 1« ll^l ssiliallirchc St. Martini zu Innergoriza. Brefowiz XII 37 17 12 Filialtirchc St. Iosefi zu Ccvca .... Fleckdorf, " ^' ^ Unterloitsch Loitsch XII 261 i« «'^ 5Miallirchc St. Nicolai zn Unterloitsch . Unterluitsch, ^ ''" " Flcckdorf Loitfch XII 261 i<, 634 ssiliallirche St. Crucis am Tabor . . . Kirchdorf, Flectdorf Loitsch XII 261 20 635 Gut Aucnthal........... Staravas Naffrnsns; I 145 21 l!36 Pfarrkirche St. Canlian zn St. Cantian . Staravas Nassenfusz XI 269 >>»? ll'-i? Herrschaft Neuhaus nnd Allgutleubcrg vulgo Ncumarktl........St. Katharina, St. Anna, Feistriz Neumarlll V 473 23 638 Wiesen und Acker des Malthäns Kosir . Feistriz Neumarltl XX 654 24 639 Herrschaft Freudcnthal........Verh, Franz. dorf Oberlaibach II 6l 25 640 Pfarrpfrilndr Obrrlaibach.......Ncnobcrlai- bach, Nlatna Brcsowiza, Alt« obcrlaibach, Kirchdorf Oberlaibach XII 26« 26 64l Filialkirche St. Andrä zn Recie .... Recic Radmnnnsdorf A//. "^ 27 642 ssiliallirche St. Mathin zn Zalog. . . . Zalog Stein Xlll .l>.^ alle dicienigen, welche fich durch den Bestand oder die bücherliche Rangordnung rwer Ein-lramma in ihren Rechten verlcht erachten, anfgrfordert, ihren Widerspruch lä''Nstew b^ Ende Number 1«W bei dem k. k. Landesgcrichte in Laibach, wo auch die neuen LandtaelEmageil eingesehen werden Nninen, zu erheben, widrigenfalls die Eintragungen die W.rkung landtaflicher E.iitraguugcn^nwng^ ^^^ ^^ Verfänmen der Edictalfrift findet nicht statt, auch ist eine Verlängerung der letzteren siir einzelne Parteien nnznläfsig. Olaz um l2, Mai 1886.