Präimmeratioa» - Preist. Kür Laibach Ganziährig . . . ü ft. — Ir. Halbjährig . . . L . — . Vierteljährig. . . t „ 50 , Monatlich . . . — ^ so , Mit der Post: amen Unterstützung. Wir stehen in einer schweren Zeit und vor einer solchen. Es ist in einem solchen Momente vielleicht nicht angemessen, Sie zu einem begeisterten Ausblicken in die Zukunft aufzurufen; allein bitten darf ich Sie und erwarten darf ich, daß Sie uns mit demjenigen Muthe zur Seite stehen, mit welchem wir an eine ernste Pflicht heran-treten. der ein gutes Recht zur Seite steht. Das Eine aber, meine Herren, kann ich Ihnen versprechen, daß wir eingedenk bleiben werden, daß wir aus dem Parlamente hervorgegangen sind, und daß wir es stets als unsere heiligste Pflicht betrachten werden, demjenigen Boden, aus dem wir hervorgewachsen, in Gesinnung und That stets treu zu bleiben." (Beifall links.) Politische Rundschau. Laibach, 5. Februar. In der Dounerstagssitzung der Abgeordneten wurden, als das Haus nach der von der Linken gut aufgenommenen Rede des Ministerpräsidenten zur Tagesordnung überging, zuerst die Ergänzungswahlen in den Medizinal- und den Steuerreformausschuß vorgenommen. strumps. Nun ja, die Bildung schleift das Nationale ab und es dürften dereinst kaum die Charaktere der Welttheile vor ihrer Macht Stich halten. Kaum war Eichhart nach der Tafel auf seinem Zimmer angelangt, als bei ihm Graf Erdösi. Sekretär der österreichischen Gesandtschaft in Londen, eintrat. Da bin ich, Eduard, unten stehen meine neuen Braunen, vier Renner, mit denen ich dem hochnäsigen Pack doch beweisen will, daß auf jeder Pußta bei uns edlere Pferde gedeihen, als bei ihnen da in der gelehrten Zucht. Schau einmal hinunter, wenn Du was schöneres in Deinem Leben gesehen host, so . . . Baron Eichhart bewunderte das Gespann. Auf dem Wege in den Klub will ich Dir eine Merkwürdigkeit erzählen, Ferencz, die Dich ebenso frap-piren soll, wie dein prächtiges Zeug und die kostbaren Livreen Deiner Diener die Engländer. Bin begierig. Ich habe vor einer Stunde den Lord With-mann gesprochen. Den Teufel auch! Unmöglich! . Ja. Warst Du bei ihm? Durchaus nicht. Hierauf bewilligte das Haus das Rekruten-kontingent für das Jahr 1871. Nach dem vom Abg. Perger erstatteten Bericht über die Durchführungsbestimmungen zum Staatsschulden - Konvertirungsgefetz wurde dasselbe angenommen, und endlich eine Vorlage zum Beschluß erhoben über die Verzinsung von Steuerrückständen. Der Finanzminister will nämlich Ordnung und Pünktlichkeit haben und hat deshalb einen Gesetzentwurf ausgearbeitet, des Inhaltes, daß von nun an alle diejenigen, deren jährliche Steuerschuldigkeit 36 Gulden übersteigt, Verzugszinsen werden bezahlen müssen, wenn sie ihre direkte Steuer (Grund-, Hansklassen-, Hauszins-, Erwerb- und Einkommensteuer) nicht spätestens 14 Tage nach dem Fälligkeitstermine entrichten. Für je hundert Gulden ist dann von dem Rückständler per Tag 1 ^ Kreuzer an Verzugszinsen zu entrichten, was zirka 5^ Perzent per Jahr ausmacht. Das Exekutions- und sonstige Zwangsverfahren gegen die Steuerrückständler ist dadurch aber keineswegs aufgehoben oder gemildert worden. Einer in Abgeordnetenkreisen mit aller Bestimmtheit auftretenden Nachricht zufolge wird die Wahlreformfrage während der diesjährigen Reichsrathssession gar nicht zur Berathung kommen. DaS Einbringen eines die Wahlreform betreffenden Gesetzentwurfes soll, wiedaS „W. T." wissen will, allerdings von den fünf Ministern in das Programm, welches der Krone vorgelegt wurde, ausgenommen, jedoch aus demselben wieder gestrichen worden sein, als der Monarch von dem Fallenlassen dieser Reformfrage die Rekonsiituiruug des Ministeriums abhängig machte. Der Krakauer „Kraj" veröffentlicht einen Artikel, in welchem es mit Bezug auf die galizische Resolution heißt: „Alles oder nichts. Oesterreich braucht uns. Der Austritt der polnischenDe-legation würde die Verfassung Zisleilhanicns sprengen. Das Ministerium möge das erste Wort sprechen. Ans Cattaro wird der „Pr." gemeldet, daß FML. Baron Rodich zur persönlichen Berichterstattung an Se. Majestät den Kaiser demnächst in Wien eintreffen wird. Baiern befindet sich in einer hoch merkwürdigen politischen Krise. Die Reichsrathskammer hat eine reaktionäre klerikale und antipreußische Adresse an den König beschlossen und strebt auf den Sturz des Ministeriums Hohenlohe hin. Der König will aber von seinem Ministerium unter keiner Bedingung lassen und hat auf die ReichsrathSadresse folgende außerordentlich ungnädige Antwort ertheilt: „Die Adresse der Reichsrathskammer hat durch prinzipielle Angriffe auf den Gesammtbestand des gegenwärtigen Ministeriums ohne jede thatsächliche oder gesetzlich greifbare Begründung dem Geiste der Also zufällig, ohne daß er Dich erkannte? Nein, nein, er hat mich hier ausgesucht. Wir haben uns sogar ein Rendezvous im Crocksord-Klub gegeben. Das ist eine lustige Geschichte, auf die ich mich freue. Und die beiden jungen Männer bestiegen den Wagen und hielten nach kurzer Zeit in der James-Straße vor dem Gebäude des Klubs. Es ist dies ein Palast, dessen Erbauung sechzigtausend und dessen Einrichtung sünfunddreißigtausend Pfund Sterling gekostet hat. Die beiden Freunde schritten über die breiten Marmorstufen. Ich kenne den Lord Withmann als einen höchst ehrenwerthen Mann, sprach Erdösi, ehrenwerth in unserem, nicht im englischen Sinne, in welchem es nur einen Mann von hoher Geburt oder schwerem Gelde bedeutet. Deinen Namen zu verheimlichen, halte ich jetzt sur unnöthig. Man trat in die Säle. Aber Eichhart halte kaum Zeit, sich dem überwältigenden Eindruck eines feenhaften Luxus hinzugeben, die zehn Fuß hohen und acht Fuß breiten Spiegel, das reich vergoldete Schnitzwerk, das überaus kostbare Möblement aus Mahagoniwurzeln, die aus Rosenholz geschnittenen Stühle und die mit Eiderdunen gefüllten schwellenden Sofas, die massiven Kronleuchter und die von Versöhnung nicht entsprochen, welchen ich in der Thronrede der Landesvertretung entgegengebracht und hiedurch die Möglichkeit ihrer Annahme für mich ausgeschlossen. Uebrigens werde ich nicht ermüden, dem Lande die durch das Uebermaß der Parteibewegung gestörte Ruhe wieder zu geben." Er hat ferner allen Prinzen, die mit der Opposition stimmten, den Hof verboten. In der Sitzung der Abgeordnetenkammer gab Fürst Hohenlohe folgende Erklärung ab: „Preußen hat niemals den Eintritt der süddeutschen Staaten in den Nordbund verlangt, sondern uns anheimgcstellt, ob, wann und unter welchen Bedingungen wir eine Verbindung mit dem Norden anstreben wollen. Preußen wird unseren Vorschlägen entgegen komme»; Baiern will indessen nicht einseitig solche Vorschläge machen, sondern vereinigt mit den übrigen süddeutschen Staaten. Eine Basis zum gemeinsamen Vorgehen der süddeutschen Staaten zu schaffen, erfordert große Arbeit und kann nur langsam geschehen." Was aus dieser Krise hervorgehen wird, ist schwer vorauszusagen; als trauriges Zeichen der Zeit kann man eS wohl ansehen, daß im Jahre der Gnade 1870 ein deutscher König sein halb-liberales Ministerium gegen reaktionäre Kammermajoritäten stützen muß. Die Budgrtkommission des preußischen Landtages soll beabsichtigen, gegen den früheren Finanzminister v. d. Heydt wegen einer nicht gerechtfertigten Etatsüberschreitung von 720.000 Thaler vorzugehen ; v. d. Heydt ist ein reicher Mann und besitzt Millionen, cs wäre da Gelegenheit, ein interessantes Experiment an ihm zu machen. Die „Allgemeine Zeitung" veröffentlicht den ersten Theil des in positive Form (im Gegensätze zu der bisherigen negativen Fassung) gefaßten Syl-labuS und bemerkt dazu: Hkwris ist nun klar ersichtlich, daß hinsichtlich des Syllabns die gehegten Befürchtungen vollständig gerechtfertiget sind und daß, wenn diese Sätze vom Konzil angenommen werden sollten, damit dem Rechtsstaate, dem konfessionellen Frieden und der ganzen modernen Gesellschaft der Krieg erklärt wäre. Bischof Stroßmayer hat sich zu einer bedeutenden Figur auf dem Konzil aufgeschwungen, und Auszüge aus seinen Reden gelangen nach London theils im Wege der Presse, theils durch Privatmittheilungen. In einer der letzten Konzilssitzungen wendete er sich, wie der „Times" berichtet wird, in klassisch klarem Latein an die Kardinäle mit den Worten: „Ihr seid der Senat des Pontifex und es ist Eure Bestimmung, die Kirche zu regieren, aber heute werdet Ihr durch Despotismus unterdrückt, und nicht Einer von Euch hat den Muth, sich deutlich auszusprechen." In einer anderen am Gold strotzenden Livreen der vielen Auswärter zu betrachten, denn auf den Grafen Erdösi kamen mehrere Personen zu und bestürmten ihn, ohne auf Eichhart besonders zu achten, mit der Frage: Das sind die Neuen? Ja, Marquis, das sind sie, gestern angekommen. Zu schmächtig. Ei. ei! Alt? Von 4 bis 6. Rücken sehr breit — Doch schmäler als die Ihrer Schimmel. Wette lO Psnnd, daß nicht. Gut, sie stehen. Morgen fahre ich bei Ihnen vor. Wo gestern? Im Theater auf dem Heumarkt mit meinem Freunde Baron Eichhart, den ich Ihnen hiemit als einen der besten Gentlemcn vorstelle. Schwer? Hunderttausend Gulden jährlich. Eichhart hatte das Wort überhört, schwerlich hätte er sonst die Lüge geduldet. Die Umstehenden verneigten sich nun gar tief vor ihm, er galt etwas, und Gras Erdösi hatte seine Absicht erreicht. (Fortsetzung folgt.) vorigen Montag gehaltenen Rede elektrisirte er die Patres, ja sogar mehrere Kardinale drängten sich näher zu ihm, um kein Wort seiner anderthalbstün-digen Filippika zu verlieren. Er griff die Jesuiten mit Bitterkeit an und verlangte die Abhaltung periodischer Konzilien. Die römische Kurie beschuldigte er der Schwerfälligkeit und Unwirksamkeit, und dem Bischof von Moulins, Dreuz-Breze, welcher die Konzilmitglieder daran gemahnt hatte, daß der Papst „ihr heiliger Vater" sei, rief er zu: „Ja, aber die Kirche ist unsere heilige Mutter!" Er gerieth in solchen Eifer, daß er in seinem Momente, als er seiner Argumente mit einem Schwur, „beim Grabe St. Peters" bekräftigen wollte, ihm der lapsus lin-ZUL6 begegnetc, „xsr ciso8 immortales" zu schwören. Eine Depesche der „Times" aus Kairo vom 1. Februar meldet: Einem freundschaftlichen Übereinkommen zufolge soll der Khedive künftig süns-zehntauscnd Mann Truppen halten. Lokal- und Provinzial-Angelegenheilen. Lokal-Chronik. — (Ernennung.) Der Ackerbauminister hat - den Baron Michael Zois zum Präsidenten der ständigen Landeskommission für Hebung der Pferdezucht in Kram ernannt. — (Bahn Laibach-Tarvis.) Dem Vernehmen nach soll es entschieden sein, daß der Laibacher Bahnhof innerhalb dcS Pomeriums der Stadt Laibach, hinter der „Neuen Welt" zu stehen kommt. Auf der ganzen Bahnstrecke wurde trotz des vielen, in jener Gegend gefallenen Schnee'S fortgearbeitet. Die tägliche Arbeiterzahl war 5253. — (Ehre dem Braven.) Heute Mittag gegen 1 Uhr rettete der Dienstmann Nr. 8 bei der Hra-deczkybrücke eine dem Untergänge nahe Frauensperson vom Tode des Ertrinkens. — (Ein Wink für Schulamtskandi-daten, die vergeblich auf Anstellung warten.) Die hiesige evangelische Schule war vor kurzem wegen gefährlicher Erkrankung ihres Lehrers in die unangenehme Nothweudigkeit versetzt, einen Aushilfslehrer anzustellen, und fand einen solchen auch in der Person eines katholischen Lehrers, der bereits seit einem halben Jahre vergeblich der Anstellung harrte. Kaum drei Wochen an der evangelischen Schule thätig, ist demselben jetzt eine Lehrerstelle in Marburg zugewiesen. Ihm ist geholfen, die genannte Schule aber genothigt, einen neuen Aushilfslehrer anzustellen. Schulamtskan-didaren, die keine Stelle erhalten können, dürsten in vorstehendem einen Fingerzeig erblicken. — (Sloven if che Am t irnn g indenLan -desämtern.) In der letzten Landtagssession wurde bekanntlich über Antrag Dr. Zarniks der Beschluß gefaßt, daß vom 1. Jänner 1870 an bei allen dem Landesansschnsse unterstehenden Aemtern die slovenische Amtirnng einzuführeu sei, und daß die allfälligen Ausnahmen hievon der Landesausschuß zu bestimmen und dem nächsten Landtage hierüber zu berichten habe. Wie wir vernehmen, sind in der gestrigen Landesausschuß-sitzuug diesfalls folgende Beschlüsse gefaßt worden: Die l'lovenische Amtirung in den landschaftlichen Aemtern nnd Anstalten beginnt den 1. März l. I. mit folgenden Ausnahme» : Das Einreichnngsprotokoll ist slovenisch-dentsch je nach der Sprache der einlaufenden Stücke, der Iudex der Registratur einstweilen blos deutsch zu führen, von Drucksorten kommen rein slo-venische, rein deutsche und gemischte in Verwendung. Deutsche Zuschriften ergehen im Laude blos au die deutscheu Gemeinden (Gottschee, Weißenfels), an die Militärbehörden, an Privatpersonen, die notorisch nicht slovenisch können, außer Landes au alle Behörden mit Ausnahme des Landesausschusses in Görz und der Behörden des dreieinigen Königreiches, mit welchen letzteren slovenisch zu korrespondiren ist. Eine weitere Ausnahme ist die, daß auf deutsche Eingaben deutsche Erledigungen erfolgen. Die Sitzungsprotokolle des Landesausschusses sind je uach den gestellten Anträgen in beiden Sprachen zu führen. In allen den Grundentlastungsfond betreffenden Geschäften, so wie auch im Zwangsarbeitshause ist die deutsche Amtirnng beizubehalten. Die Laudesbuchhalmng amtirt als administrative Behörde slovenisch, als Kontrolsbehörde vorläufig deutsch, doch ist daselbst binnen Jahresfrist durchgehends die slovenische Amtirung einzuführen und bis dahin eine slovenische Terminologie für die Buchhaltungs- und Kassegeschäfte auf Grundlage der bei der Buchhaltung in Kroatien üblichen Gefcbäftssprache durch eine Kommission zusammen zu stellen. Die Präliminarien für den Landtag sind slovenisch-dentsch, ebenso auch die Rech-nungsabschlüsie der verschiedenen Stistungssonde vorzulegen. Die Landeskasse amtirt slovenisch mit Ausnahme der den Grundentlastungsfond betreffenden Geschäfte. In den Landeswohlthätigkeitsanstalten haben bezüglich des Verkehres mit den Parteien und Aemtern die oben angeführten Grundsätze zu gellen. — (Zur Notiz „Raubmord" im Tagblatte Nr. 24) erfahren wir, daß die Leiche des Jdrianers Ignaz Hvala nicht im Sann-, sondern am rechten Save-User unter Trifail, von der Gegend Sa-gor heruntergespült, aufgefunden und in Dobouz, Bezirk Ratschach, begraben worden. Am 3. d. M. um 6 Uhr früh verfügte sich die Gerichtskommission, bestehend aus den Herren: Lanbesgerichtsadjunkten Bo-schitz, dem Schriftführer Koß (beide Jdrianer), dem Stadtarzte Gregoritsch und M. Dr. v. Colloredo von Laibach nach Trifail, um unter Beiziehung der Witwe die Exhumiruug der Leiche auf krainifcher Seite vorzunehmen. Die k. k. Bezirkshauptmannfchaft Gnrkfeld hat die Verfügung getroffen, daß der betreffende Ge« meindevorstand bei der Exhumirung den nöthigen Beistand veranlasse. —-(In der Schulte hrerversam m ln ngdeS Tschernembler Bezirkes am 13. Jänner) wurde die Frage der Gründung einer Lehrerbibliothek eingehend berathen unv der Beschluß gefaßt, einen eigenen Bezirksverein zu gründen, dessen Einkünste vor allem zur Anschaffung von Büchern zu verwenden wären. — (Telegraphenstationen) mit beschränktem Tagesdienst sind seit 1. d. M. in Möttling und Tschernembl in Unterkrain eröffnet worden. — (Der Winter i» Süd-Europa.) Der Lago Varese im Lombardischen ist mit einer festen Eisdecke überzogen, die von Fußgängern und Fuhrwerken passirt wird. In Neapel hängen von den öffentlichen Brunnen die Eiszapfen herab und die Bevölkerung ergötzt sich an den bizarren Formen der Eis-umhüllung,in der die Brunnenstatuen prangen. Aehn-liche Nachrichten liegen aus Mailand und Nizza vor und in Süd-Frankreich hat das rauhe Wetter den Eisenbahnverkehr wiederholt gestört. Die jüngsten telegrafischen Berichte der Zentralanstalt geben am 3. Februar um 7 Uhr Früh folgende Kältegrade an: Klagensurt — 23°; Krakau — 24°; Debreczin —19°; Lem-berg — 24.3°; Hermannstadt 28.5° Celsius. Marktbericht. Laibach, 5. Februar. Auf dem beutigen Markte sind erschienen: 6 Wagen mit Getreide, 4 Waaen mit Heu und Stroh (Heu 72 Zkr., Strob 35 Htr.). 18'Waqen und 2 Schiffe (16 Klafter) mit Holz. Durchschnitts-Preise. Witterung. Laibach, 5. Februar. Wolkendecke einfarbig, dicht geschlossen. Gestern Abends und heute friili schwacher Schneefall. Wärme: Morgens 6 Uhr — 2.8"^ Nachmittags 2 Mir — 1.8° (1869 7.6°, 1868 -j- 0.8"). Barometer 327.5,7"'. Das gestrige Tagesmittel der Wärme — 2.2°, uni 1.0", unter dem Nor male. Der gestrige Niederschlag 0.34"'._____________ Angekommene Fremde. ÄM 4. Februar. Kwis, Kaufm., Wien. — Ouidi, Kfm,, Wien. — Urbancic, Höflein. — Stalzer, Tnchfabrikant, Gottschee. — Klnn, Kausm., Gottjchee. — Bayen, Kfm., Wien. — Wolf, Kaufm., Berlin. I »1. Skowran, Holzhändler, Wien. — Misetic, Triest. — Paltang, Graz. — Hosmann, Marburg. -Br. Morpurgo, Triest. — Sidar, Private, Trifail. ' Verstorbene. Den 4. Februar, Dem Mathias Paulic, Maschinpuz zer, sein Kind Theresia, alt II Monate, in der Stadt Nr. 40 an der Luiigeuentziindnng. — Martin Belepic, Taglöhner, alt 52 Jahre, im Zivilspitat an der Lunaeulähmuiig. Gedenktafel über die am 7. Februar 1870 stattfindenden Lizitationen. 2. Feilb. der dem Mathias Bevcic aus die Hofstatt Urb.-Nr. 544 aä Nassensuß zustelienden Besitz- und Eigenthumsrechte, BG Naffenfuß. — 3. Feilb., Stenovc'sche Real., Adcrgaß, 540 fl., BG. Krainbnrg. Erledigung: Dienerstelle beim Bezirksgerichte Sei senberg, 2->0 (MO) fl. Binnen 14 Tagen beim Preisgerichts Präs. Rudolfswerth. Mkt.- Mg,.- Mkr- Mgj." N- 'r. fl. kr. II. Ir. st- !kr. Weizen Pr. Mtz. 5- 5 56 Butter, Pfund 45 Korn „ 3 33 Eier pr. Stück 2 Gerste „ s!- 3 — Milch pr. Maß 10 Hafer 190 2 — Rindfleisch, Pfd. — 22 Halbfrncht „ s 3 6!- Kalbfleisch — 23 Heiden 2'80 3 10 Schweinefleisch „ — 21 Hirse 2 90 3 — Schöpsenfleisch „ — — Kukurutz „ 3!- 3 13 Hähndel pr. St. — 60 ! Erdäpfel „ 240 — — Tauben „ — 15 Linsen „ 5'- — — Heu pr. Zentner 1 10 — Erbsen „ 5 60 — — Stroh — '-V, —.— Fisolen 5>- — — Holz, har., Klstr. — — 7^80 Rindschmalz,Pfd. -l52 — — — weich „ — — 5!50 Schweineschm. „ -42 — — Wein, rother, pr. Speck, ftisch „ -30 — — Eimer — 9'j- — geräuch. „ — 42 — — — weißer, „ — — 10!— Theater. Heute: Lchneewittche», Märchen in 5 Akten mit Morgen: Der zärtliche Schneider, Zanberposfe in 5 Akten mit Gesang und Tanz. Telegramm. JnnsbruF, 4. Februar. Der Bürgerausschuß beschließt eine Resolution gegen den Austritt der tiroler Abgeordneten aus dem ReichSrath, als gegen einen Schritt, welcher Tirols Interessen verletzt. Wiener Börse vom 4. Februar. StLLlskovLs. Geld Ware 5perc. österr. WLbr. . dto. Rente, öst. Pap. dto. dto. öft.inSilb. Lose von 1854 . . . Lose von 1860, ganze Lose von 1860, Fünft. Prämiensch. v. 1864 . 60.60! 60.70 70.45 i 70.50 W.—§ 90.50 97.—> 97.L0 104.- 104.25 121.30 181.50 Srnnävrrtl.-vdL. Steiermark zn5pCt. Kärnten, Kram n. Küstenland 5 „ Ungarn . . zu5 „ Kroat. u. Slav. 5 „ Siebenbürg. „ 5 „ 98.50 86.— 78.70 83.75 76.— 93.50 94.— 78.90 84.— 76.85 ^.otLovl. -tationalbank . . . kreditanstalt . . . N. ö. Escompte-Ges. Anglo-österr. Bank . Oest. Bodencred.-A. . Oeft. Hypoth.-Bank . Steier. EScompt.-Bk. Kais. Ferd.-Nordb. . Südbahn-Gesellsch. . Kais. Elisabetb-Dahn. Larl-Ludwig-Bahn Siebenb. Eisenbahn . Kais. Franz-Iosefsb.. Künft.-Barcser E.-B. Vlföld-Fium. Bahn . 731.—j73S.-861.80! 861.90 916.—l 918.— 309.10310.-305.-307.-87.—' tlb.- L185- 8130 850.80 251.— 184.- 184.50 837.75 838.85 166.—166.50 186.—186.50 178.- 178.50 170.25 170.50 r»kariübrLvLo. ! Nation. ö.W. verlosb. Ung. Bod.-Creditanst. Allg.öü.Bod.-Credit, dto. rn 33I.rückz. . 93.— ^ 93.20 91.— 91.25 107.30 107.60 89.—j 89.85 Geld Ware Oest. Hyporh.-Bank. «s.— sz.zo k*rtorItLts-0I»U?. Südb.-Sel. jll5n»Fr. iro.Lü liv.L» dto. Bon« e x(5t. S4P.75 247.— Nordb. <100 fl. CM.), si.üv! sr.rk S,eb.-B.(Svvfl.ö.W.)l so.-! so.i« Rud°lsSb.(3vofl.ö.W.) 81.75 Sr-n,-Ios.(2vvfl.E.)! 83.— »S.4V Eredit IVO fl. ö. W. . l0r.- iki.50 Don.-Dampfsch.-Sel. ^ ,ll Ivv fl. CM. . . 88.- SS.— Triefler Ivo fl. SM. . IL« — ir«.— dto. 50 p. ö.W. . V3.5V S4.SV Ofener . 4» fl. ö.w. 33.— 34 — Salm . „ 40 „ 4S.—! 43.— l-lff? . „ 40 , r,>.so' 31.— ^'arp . „ 40 , 37.— 3».- S!. Genois „ 4« . sr.ü« 33.L(, "Lindifchgratz Lu , Lv.— ri.— waldfleir . ro , ri.üo rr.sv Leglevich . io . 15.- 15.5g Rubolssstist. 10 ö.w. 16 ! lß.5b ^sok,sI(3Mon.) .lovfl.südd.W. ,v3.— Srar.rf.iov fl. „ kondou Iv Pf. Sterl.-irL.4v Pari» Ivo Franc« . 4S.YS Kais.Münz-Ducaten. 5.Ü0' LV-FrancSkiiS... 8.85» VereinSthaler . . . 1.82 Eilder . . . .§iri.— >c>3 2', Iv3.ro 123 kt, 4S.I0 S.8Ü s.se» i.«r. iri.r Telegrafischer Wechselkurs vom 5. Februar. 5perz. Rente österr. Papier 60.75. — 5perz. Rente österr. Silber 70.50. — 1860er Staatsanlehen 97 60. — Bankaktien 730. — Kreditaktien 262.90. — London 123 2V - Silber 120.65. - K. k. Dukaten 5.50. Wb" »otLl Tountan, 6. Februar 1870 MlitZ.r-IIokNi't des löbl. I. k. (45) 78. Lusan,mc-Regimcuts Gras Hnyn. Lntnee 15 I«-. Gesucht wird eiu und Schreibfache bewandert und praktisch geviwet ist, zur Beausstchiigung von zwei Meierhöfen und Verwendung im Kanzleisacbe, Gehalt 350 fl., Deputat, Woh nung, Beheizung rc., von derForstverwaltung MontpreiS, Pr. Siidbahnstation St. Georgen. Der slovenifchen Sprache mächtige Bewerber erhalten den Vorzug. (40-3> Die Laibacher Zemerkebank übernimmt Gelder in laufende Rech nung (6outo eorront) und vergütet bis auf Widerruf: bei 8täaiaer Kündigung 4 V 0/ „SV „ „ S"/o Laibach, 12. Oktober 1869. Die Direktion. (407-11) Ein Haus in der 8t«,It »«-»>, nahe dem Bahuhose gelegen, mit schönem Garten, durch seine Einrichtung und Lage zu jedem Fabriköunternchine» oder als Wohnhaus höchst geeignet, im Werthe von 2.', .000 fl., wird aus freier Hand verkauft. (33—3) Nähere Auskunsl ertheilt I»,-. I!. II. Hof- und Gerichtsadvokat iu Laibach (Raau 4ir. 192, 2. Stock.) Die seit, vislsii .lülirsn destölikucts dlikllei'lLgk ttsr ic. k. ersten (365-15) iLnäesdskuZtön U8cli>vri^ieii -1 akrilr äes 1. I < , bekannt äurob ilir ^usgv/.LielmötöL I'ltdrikLt, von veledem äiö krsiss nensräinAS dsäeuteuä Iisr-Ldsssstrt sinä, beüuäst sied nocl, immer bei Iiiilkei »I» I Air. s:r» „L,»I» XIl Vs8 noeil vorrütliige I»», »««!»- , bestellend in l-eiuen- und Lrrum-voll-IÄg- unä Nsebtllemäen, deinen- und Launnvo»-vLmeiüiosen, gestrickten Lwirnstriimxteo, v/irä rn de-cleutenü derabkesetirtgu kreisen xsnLlieb ausverkrrust. M- Epileptische Krämpfe LE (Fallsucht) (16-24) heilt brieflicli der Spe;ialarzt für Epilepsie AE" Doktor «. ILlltt««-»» in Berlin, Mittel DM" straße 6. — Bereits über Hundert geheilt. ^ndmAthung. Den verehrten Mitgliedern des Kasino-Vereins wird hiemit bekannt gegeben, daß im Laufe des Faschings 1870 in Len Vereins-lokalitäten secks Mlle abgehalten werden, nnd zwar: I. Wall am 19. Zauner. II. Wall am 26. .. - »I. Mss am i). Aeliruar, IV. Kass am 16. V. Kall am 23. VI. IZass am 28. Anfang der Bälle ist um 8 Uhr Abends. Laibach, am 1. Jänner 1870. (14—3) Bon der Kasiiwvereins-Direktion. Jeden hartnäckigen Zahnschmerz heilt augenblicklich die berübmteste k. k. ausschließlich PtM privilegirte Orfard - Essen;. Schnellste und unfehlbare Wirkung. Depots in «II« i> größeren Apotheken Wiens und rer I Monarchie. Ln gl-os-Bestcllnngen bei k. k. Privilegiums-Inhaber in Trirst. Mir (20-4, Krain nur in Laibach bei k«!5, I Hauptplatz 240, „zur Brieftaube." Die von den ersten McLizinal-Kollegien Deutschlands geprüste und von der hohen k. k. Statthalterei in Ungarn wegen ihrer ausgezeichneten Verwendbarkeit konzesfionirte kieki-l-einwsnl! gegen Gicht, RbenmatismuS (Gliederreißen, Hexenschuß), Rothlauf, jede Art Krampf in Händen, Füßen und besonders Krampfadern, Kopfgicht, geschwollene Glieder, Verrenkungen nnd Seitenstechen mit sicherem Erfolge als erstes schnell nnd sicher heilendes Mittel anznwenden. In Packerei! mit Gebrauchsanweisung 1 fl. 5 tr., doppelt starke für erschwerte Leiden n 2 fl. 10 kr. ö. W. — Ebenso Las berühmte 11ÜVVL gegen jeLe mögliche Art Wunden, Frostbeulen (Gefröre) und Hühneraugen. — Ein Tiegel sammt Gebrauchsanweisung kostet 35 kr. (19 -2) Zu haben echt bei k. 1. «Li-ascliowitr in Laibach. irÄnzchen l! »erren - Ki-ägen und Usnsotieils, «eibse und solivarr» 8slon-tts>8diniten, elegsnte Nemüdrüste, I^iedei', «osen-träger; ferners latste, ^llssse nnd 8snl>er in allen Farben, Kola und Silberdorten nnd fransen, 0us8tsn, Spitren sind nen angekommen nnd empfiehlt zu billigsten Preisen VilK. (35—3) Laibach, Hauptplatz 227. Elementar-Untemcht sowie , in der franzö- sischen und italienischen Sprache ertheilt gegen billiges Honorar ein in beiden Sprachen geprüfter Professor; derselbe Kat auch noch einige Privatstunden zu vergeben. Anfrage: Hauptplatz Nr 9, 3. Stock. (42—2) !V>ÜU888 - kieiMKN von (27—2) Auton Wicsner in Wien sind stets vorrathig nnd zum AabrikSpreiS zn haben bei 8rMll88L in Eine gute Nähmaschine ist eine wahre Wohlthat für jede Haushaltung, denn sie erleichtert die Arbeit nnd gibt Zeit zur Erholung. Große Auswahl von Nöhmoschineu halte stets am Lager. — Origiual-Howe-Maschiueu wurden wieder neu verbessert nnd leisten selbe von der feinsten Battist nnd Perkail bis zur stärksten Leder- und Tucharbeit wirklich staunenerregendes. Ferner sind alle anderen bewährten Sisteme, als: Grover L Baker, Wheeler L Wilson, Singer, Arm, sowie diverse gute ltsnämLsebinen vor räthig. Für gewerbliche Zwecke findet j.der 8vbne>iler, 8ebu!imsl:ker, 8sitler, Niemer bei mir eine für ihn passende Nähmaschine und kann er selbe recht vortheilhast kaufen. Der Preis aller Nähmaschinen wird auf das billigste gestellt, gebe selbe gegebenen Falls auch auf Rate», leiste entsprechende Garantie und wird der gründlichste Unterricht gratis ertheilt. kepsrsturen an den Nähmaschinen werden ebenfalls bei mir ausgesührt. Bestellungen von auswärts werden bestens effektuirt nnd Zeichnungen sowie Muskelarbeiten franko zugesandt. Oele, I^ssebinnslteln jeglicher Art, sowie Uasolnngsrn nnd 8eilie im Strähn und auf Spulen. Gleichzeitig empfehle ich mein nnd < ans das beste und ver spreche solideste Bedienung. Hochachtungsvoll (36—2) Laibach, Hauptplatz 227. X. k. xriv. (48) Ö8t6rivi6lii8(!i6 Loätzii-Kreäi^^Wtalt. Loi äor riiu 1. I tltiiitN 1870 stM^ollMon »«unten Xivlinil« äor 5"/oi§6u SOKliriAsu ktancibrisls äor k. k. privilsUirtLn LllA6rri6in6Q ö^errsiodisLliSQ Lodsn-Lrörlit-^iistalt ^vmäon u.ieiikolAöuäo Ltüelio MM^oii: L lt. 100: Nr. 5306, 10123, 13602, 13795, 13802, 13863, 13872, 13932, 13989, 14005, 14057. 14522, 14528, 14558, 14621. -V II. 200: Nr. 611, 10205, 10273, 10318. it lt. 500: Nr. 1134, 2206, 2290, 2332, 2369, 2381, 2469. !l tt. 1000: Nr. 1012, 13014, 14702. 14750, 14788, 14819, 14905, 14917, 15523, 15579, 15614, 15648, >5664, 15667, 15705. L tt. 10.000 : Nr. 5)28, 548, 559, 579, 603, 626. Di6 Mek/lllüung' der AMOKMOir Dkautldrios«) ortolKt, vom 2. Dlai 1870 M boi alloii ^.^Sntisn ävr okno ^o^lioiiou iu 8M)or äor botrotkoudou Dg,uätz8- n:iili'uil§. Loi äor 26Qlra1IrL886 in üuäot äio Diulösuu^ uLeii VVä-Iil äs8 Lo- 8lt!ior8 ill 8i1I)6i'§u1ä6u ö8torr6ieIii8oIi6r 'Wri-Krunx oüsr iu lrauxo^iZeilon Vr.Mksu, boi äor Lasse äsr ^.N8ta1t in ?ari8 iu krau^ü^iseliou kranken 8tatt. N»6llvtzrxololiii6t6, dörvits kei den krükkrvll Verlosungsn Zöro^gns kkänäbriökö äsr Anstalt siuä 1>is liöiite niolit sin^iöst voräsii, nncl /vv^r: I, II. 10V: I^r. 46, 50, 54, 247, 454, 812, l067, 1585, 1740, 2491, 3017, 3095, 3205, 3688, 3969, 3983, 4208, 4264, 4293, 4535, 1601, 4695, 5262, 5740, 5876, 6015, 6808, 68S8, 7199, 7286, 7537, 7572, 7830, 7837, 7863, 7933, 8121, 8587, 8646, 8661, 8743, 9142, 9181, 9262, 9869, 9985, 10.006, 10.009, 10.839, 13.061. ?, N. 200: Nr. 28, 180, 751, 1497, 1560, 1584, 1668, 2413, 2527, 3642, 3720, 3815, 3831, 3887, 4308, 4953, 4955, 5094, 5935, 6014, 6015, 6365, 6546, 7032, 7950, 795l, 8545, 9123, 9409, 9507, 9888. -V N. 300: >'r, 589, 1461, 1659,1927, 4067, 4315,4597, 4970, 5315,5957, 5969, 5992, 6013, 6103, 6631, 6692, 6839, 7214. Verleger und kür vie Redaktion verantwortlich: Ottomar Bamberg. Druck von Jgn. v. KleinmaHr L Fed. Baw berg in Laibach.