Nr. 224. Freitag, 1. Oktober 1886. 1U5. Jahrgang. Zeitung. ««n,?H»?l/» ."^"l>- ^Ü Pofiversenbun«: ganzlllhrig fi. 15, halb<ähr!g st. ?,b<>. Im «omptoir-«lein, ^«^' . ' Valbiähriss s,,s>o. stllr b>« Zuftellnng in« Hai!« gnnzjähli« fi. '. — Insertions«»»»?: »><<» Die „t'aibachll Geltung" evschciiit täglich mit Nusnahme bei Sonn unb Feiertage. Die »d«l»tlftr<»tlon dcfillbst Nch Uahnfosftiatze iü, biü Nedaetlo» N'Ieneiftraße ib, — Nnftanlierte Vrles« wclben mcht »i^enommcn u»d Manuscript« ni«bl zurückgestellt. Mit 1. Oltober begann em ncncs Abonnement auf die ! Laibacher Zeitung. bleilip ^rännmerations - Bedingungen ""' unverändert und betragen: "ür die Versendung mittelst Post: ^nzjährig.....15 fl. — kr. yalbjährig ..... 7 . 50 . "'Meljährig.....3 . 75 . "wnatlich...... 1 . 25 . Für Laib ach: ^jährig.....11 fl. - kr. l ^lblährig .... 5 ' 50 . vlerteljährig . . 2 . 75 . Monatlich '...''__. 92 . ^ bie Znst^llnug ins Hans per Jahr 1 fl. ^ z!tt^t?^ Prättumerationtz'Veträae woNcu Porto» ^^ ^3> l). Aleinmafr K,^ed. Vamborg. Uintticher Hheil. Nlnl^s/' ""b k. Apostolische Majestät habcu mit drin >, ' " Entschließung vom 23. September d. I. d^„, ^''Gerichtspräsidenten in Rovigno Franz Linden bs '/"^""6 Anlass der erbetenen Versetznng in jiU)li., "?en Ruhestand iu Anerkennung seiner viel-! ^'" Tits '""^^ verdienstlichen Dieustleistnug taxfrei^ z» wrs.'s ""b Charakter eines Hofrathes allergnädigst! ^^^eruht. Prazäk m. p.' MchtamMcher sheil. ^erhalldlnllgcn des Rcichsrathes. geordi,.?^^"lnwuatlicher Unterbrechung hat das Ab-nie.i wÄ""8 heute seine Thätigkeit wieder ausgeuom-^^achdem gestern bereits die Mehrzahl der Ab- geordneten in Wien eingetroffen war, um au deu Club z sitzungcn theilznnrhmcn, fiud mit den heutigen Morgen-! zügen noch zahlreiche Mitglieder des Hauses angekommen; die Volksvertreter sind nahezu vollständig zur ersten Sitzung uach den Sommcrferieu erschienen. Der große Sitzungssaal präseutiert sich, nachdem alle Versuche, die Alustik mittelst Hüllen aus Sammt und Leiucu zu bessern, missglückt sind, wieder in seiner ursprünglichen Pracht und Schönheit; man hat es definitiv aufgegeben, die glänzenden Marmorwände des Saales ohne irgend welchen Erfolg durch hässliche Draperien zu veruustalten. In den Couloirs uud im Saale gibt sich. wie immer nach einer langen Vertagung, die lebhafteste Bewegung kund. Die Abgeord-ueteu tauschen herzliche Begrüßungen und Händedrucke aus. Der neile Handelsminister Marquis von Vaque-hem wurde von den zahlreichen Abgeordneten in der freundlichsten Weise begrüßt. Iu der Zusammeusetzuug des Abgeordnetenhauses ist während der Parlamentsferien eiuc ansehnliche Ver-äuderuug eiugetrcteu. Sechs Abgeorduete der Rechten siud gestorben, und zwar die Abgeordneten: Hoppcu, Naii'. Klima, Starzcuski, Ciurletti und Obreza; an die Stelle der ersten vier wurden seither gewählt die Abgeordneten : Szczepanowski, Dr. Grcgorec, Vrany, Scr^ wawwsli, für die beiden letzteren erfolgt die Nachwahl in der nächsten Zeit. Ihr Mandat niedergelegt haben auf der Rechten Fürst Alfred Liechtenstein uud Va-lussi; die Ersatzwahl für beide hat noch nicht statt' gefunden. Auf der Linken habe:, ihr Mandat niedergelegt die Abgeordneten: Sleue, Strachc uud Pohuert; an ihre Stelle wurden gewählt die Abgeordneten : Habermann, Dr. Stingl, Dr. Pichler. Au dem Zahleu-verhältnis des dentsch-östcrreichischen nnd des deutschen Clubs tritt durch diese Ersatzwahlen keine Aenderung ein, da Abgeordneter Habermann wieder dem deutsch-österreichischen, die beiden audcren Neugewähltcn dem deutscheu Club beigetreteu. Um '/^12 Uhr wurde die Sitzuug vom Prä'si-deuteu Dr. Sm 0 lka ohne jede Formalität eröffnet, worauf der Herr Ministerpräsident den neuen Handelsminister vorstellte. Nachdem der Präsident den in den Ferien verstorbenen Abgeordneten ciuen Nachruf ge i widmet uud die'Angelobnug der neu eingetretenen Mit-^ glicder vorgenommen hatte, wurde nach Verlesung des umfangreichen Einlaufes in die Tagesordnung eingegangen. Gleich zu Beginn der Sitzung erregte die Rede des neuen Handelsnnnistcrs Marquis von Bacquehem zur Begründung des beanspruchten Credits in der Höhe von 5 368 000 fl. für Staatsbahnzwecke die volle Aufmerlfamkcit des Hauses. Der neue Handelsminister führte sich als gewandter, über ein helles, sonores Organ verfügender Redner ein, defsen Worte im ganzen Hause vernehmbar sind — ein bei der schlechten Aknstik des Berathuugssaales gewiss nicht zu unterschätzender Vorzug. Se. Excellenz begründete den beanspruchten Credit wie folgt: Es ist ein mir gewiss nicht willkommener Zufall, dass ich in der ersten Sitzung des hohen Hanfes, welcher ich anzuwohnen die Ehre habe, veranlasst bin, mit einer Forderuug an das hohe Haus herauzutrctcu, einer Forderung nicht so eigeutlich für die Gegenwart als für die Vergangenheit. Auf Grund Allerhöchster Ermächtigung habe ich die Ehre, dem hohen Hause deu Entwurf eines Gesetzes, betreffend die nachträgliche Ausgleichung des im Etat des Staats-Eisenbahnbetricbcs aue der Gebarung der Jahre 1881 bis 1885 erwachsenen Mehrerfordernisses, zur verfassungsmäßigen Behandlung zu überreichen. Die Wichtigkeit der Vorlage möge es rechtfertigen, dass ich mir erlaube, dir Einbringung derselben, der ersten, welche ich dem hohen Hause vorzuschlagen habe, mit einigen Worten zn begleiten. Es handelt sich darum, die durch den einmüthigcn Willen der gesetzgebenden Factoren ins Leben gerufene Institution des Staatsbetriebes, welche sich seit der kurzen Zeit ihres Bestandes die Sympathien weiterer Kreise der Bevölkerung zu erringen wusste, rücksichtlich ihrer durch die Ungunst der Zeitvcrhältnissl,' nachthcilig beeiuflussteu finanziellen Gebarung auf die feste Grundlage rechnungsmäßiger Ordnung zu stelleu, die wirklichen «Hebarungsergebnisse mit der Nudgetbewilligung in Einklang zu briugen und zur urduuugsmäßigeu Fortführung dieses ausgedehnten Geschäftes die erforderlichen Geldmittel zu erwirkeu. Der Gesammtbrtrag, um welchen die factischen Gebaruugs-ergebuisse des Staatsbetriebes in den Jahren 1881 bis Jemsseton. Eine Geslmdheitsreise. vur allom ^?'"o war ein vorsichtiger Mensch, der "or drn 5 F d" Welt Furcht hatte. Er fürchtete sich ""hue», ^"clwMln, vor den Fiakern, vor den Eisen-vor de/, ^ allen möa.lichm Unfällen, hauptfächlich aber sere Exist, "^"W'- Er hatte begriffe«, wie sehr nn-">'s ^ "ä unaufhörlich von allen, bedroht wird, was ^nkttn/' ?" Aublick ""er Treppe lieh au die dcr Aublick riucs Feusters au die k'ner Ka. ^muundungen durch Glas. der Anblick "ut ^vi,?"'.ble sich in seine Schrulle,, fügte: «Äe-Nllicklich 'wenig dazu gehört, um sich für immer un-?!"" Mt ls'""^n. M°" verlässt gesund das Haus; M't eine,, ^ ^' Gasso. ein Wagen kommt uud über- "Thor,'s. l "'"" bleibt auf'füuf Miuuteu »uter ""d nian f.- n. ": '"" "''t "ueu, Freuude zu plauderu. "l'kr de,, '^" "neli kleinen Lnftzug nicht, der einen, ?^"^l zur ci. s ' ^'"st"icht m,d eine Lnngenenlzün-'chehen.. ""ge hat. u„h ^nn ist es um einen ge- 9^^' bttr7ss.,!^"Äierte sich für alle die Gesundheits-d>"z>fser ^ der Zeituugen; er wusste die E . ^"lauf ^ ,,5'desfälle in jeder Jahreszeit, kanute 3^'ptomc is,', b'e Launen der Epidemien, chre Artung' X wahrscheinliche Dauer, die Art ihrer E^'nlnng "no 'hrer Vehandlnng. Er besaß eine ^/Me ^'?"Mlcher Popnlär - medieinischer Werke. Un"" die A..^^.'^"hie. an die Melallo-Chirur-N"'" ^glaubt '5^' "" die Massage, kurz an alle ^ar hält^ ^' d,o man sechs Monate lang für nn-'""lte war sein Vertrauen bereits etwas schwankend, nnd er meinte wohlweislich, das beste Mittel, die Krankheiten zu vermeide,,, bestehe dariu, ste zu fliehen. . , _ Gegen Ende des letzten Winters nun erfuhr Herr Panard 'aus seiner Zeitung, dass in Paris eine leichte Typhns-Epioemie herrsche;' sofort befiel ,hn m,c Unruhe, die s,ch vou Minute zu Minute steigerte. Er kaufte jcdcu Morgeu zwei ^der drei Zeitungen, mn aus ihrcu widersprcchcudeu Mittheilungen cm Durchschnttts-bild der Situation zu erlangen, und bald war " uver-zeugt, dass seil, Stadtviertel besonders hmugesnch e,. Er wandte sich an seinen Arzt um Rath. Was Mte er thun? Bleiben oder abreisen? Aus deu ausweicheu-den Antworten des Arztes folgerte Herr Panard. t,a,s Gefahr vorhanden sei. nnd er eutschloss stch abzureisen. Er gieug also uach Hause, nm sich "'t seluerFrau zu berathschlage,,. «Denkst dn.. fragte er. «dass Pan nns entsprechen wird?» Sie hätte gerne Nizza gesehen uud antwortete: «Man sagt. dass es dort sehr kalt ,st wegen der Nähe der Pyrenäen. Cauucs muss gesunder^em, da anch die Priuzen von Orleans dorthn, gehen.. Diese Erwägnng leuchtete ihrem Gatten em. Dcnnocy zögerte er noch. «Ja. aber das MMclmc« hat seit zwei Jahren die Cholera.. tretenen Königreichen und Ländern sowie weiter wesentlich durch den Umstand erhöht wurden, dass das Vetriebs-object in den Gegenstandsjahren durch den Hinzutritt neuerworbener oder in den Staatsbetrieb überuommener Linien vielfache Veränderungen erfuhr. Weun das für Rechnung des Staates verwaltete Netz im Jahre 1881 erst 973 Kilometer zählte, umfasste es im Jahre 1885 bereits 5135 Kilometer, uud die Staatseisenbahn-Ver-waltung war während dieser Zeit wiederholt in der Lage. auf Grund von Präliminarien arbeiten zu müssen, die nicht von ihr, sondern von vorhergegangenen Privatverwaltnngen unter anderen Voraussetzungen und Verkehrsaufgabeu aufgestellt worden waren. In diesen Umständen mag die Erklärung dafür gefunden werden, dass namentlich bei den allseits gesteigerten Anforderungen an den Staatsbetrieb die Dotationen für den Bedarf des, wie das hohe Haus vielleicht anerkennen wird, unter schwierigen Verhältnissen zur Zufriedenheit der Bevölkerung besorgten Dienstes nicht genügten, uud dies umsoweniger, als das Verkehrsleben gerade in den letzten Jahren zum Theile unter dem Einflüsse von Verhältnissen, die sich einem lebhaften internationalen Güteraustausche hemmend in den Weg stellen, eine Depression aufweist, welche sich auch bei Privatbahnen in der intensivsten Weise fühlbar macht uud im Rückgauge der Actiendioidende ihren finanziellen Ausdruck findet. Unter diesen Verhältnissen darf wohl die Staatseisenbahn-Verwaltung, welche ich hier zu vertreten habe, auf eine güustigere Beurtheilung des ihr zur Last fallenden Mehrerfordernisses hoffen, und ich kann dieser Hoffnung umsomehr Ausdruck geben, als die nachträgliche Ausgleichung dieses Mehrerfordernisses nach dem Vorschlage, den die Regieruug Ihnen hier macht, zum beträchtlichen Theile durch Zuhilfenahme eines Fonds erfolgen soll, dessen Erhaltung in der namhaften Höhe von rund 1 700000 Gulden infolge der glücklichen Durchführung der Prioritäten-Conversion bei der Kaiserin-Elisabeth-Bahn gerade der Umsicht und Sorgfalt der Staats-eisenbahn-Verwaltuug zu verdanken ist. Insoweit aber die elementaren Einwirkungen, welcher ich früher gedachte, für die Bethätigung einer erhöhten Vorsorge in Absicht auf möglichste Si(Herstellung budgetmäßiger Gebarung beim Staatsbetriebe überhaupt Raum lassen, sind die geeigueteu Emleitungeu getroffen worden, um den vudgetä-reu Gesichtspunkt bei der Gebarung der Staatseiseubahn-Verwaltung zur Geltung zu bringen. In dieser Hiusicht sind Maßnahmen eingeleitet, welche in ihrer Gesammtheit darauf abzieleu, die mit der unbehinderten Dienstesaus-übuug vereiubarlicheu Ersparnisse ius Werk zu setzen, die Gebarungscontrole der Staats^iseubahn-Verwaltnug entsprechend zu regeln und die Einhaltung des Präli-miuares thunlichst zu sicheru. Unter Mitwirkuug des obersten Rechnungshofes werden ferner Berathungen eingeleitet, welche den Zweck haben, die Oebaruugs-uud Verrechuuugsnormeu des Staatsbetriebes, insoweit die Eigenart dieses Dienstzwciges es zulässt, mit den für die übrigen Zweige des Staatshanshaltes dicsfalls bestehenden Normen gleicher Art in Uebereinstimmung zu briugen. Alle diese Maßnahmen sollen in ihrem Zusammenhange, ohne jedoch den volkswirtschaftlichen Zweck des Staatsbetriebes iu den Hintergrund zu dräu-gen, dem hohen Hause die uuter den gegebeueu Umständen erreichbare Gewähr dafür bieten, dass ähnliche Mehrerfordernisse wie das vorliegende beim Staatsbetriebe in Zukuuft nicht mehr zu besorgen sind. Es ist, meine Herren, keine dankbare Aufgabe, für eine Gebarung, die bereits der Vergangenheit angehört, mit einer Forderung au das Parlament heranzutreten. Die Regierung hat es jedoch als ihre Pflicht erachtet, sich dieser Aufgabe zn unterziehen und dem hohen Hause mit rückhaltloser Offeuheit deu fiuauziellen Stand des Staatsbetriebes darzulegen, in der Ueberzeuguug, dass die gedeihliche Entwicklung dieses wichtigen Verwaltungszweiges nicht zum miudesteu auch die stetige Aufrechthaltung budgetmäßig correcter Gebarung zur Voraussetzung hat, uud zur Lösung dieser bedeutuugsvolleu Aufgabe empfehle ich diese Regierungsvorlage Ihrer wohlwollenden Würdigung. (Bravo! Bravo!) Die Abgeordneten Dr. Heilsberg und Genossen richten eine Interpellation au den Herrn Ministerpräsidenten, ob es die k. k. Regierung nicht für nothwendig hält, durch eine unzweideutige Erklärung die Gerüchte über eine angebliche Erschütterung des Bündnisses zwischen der österreichisch-ungarischen Monarchie und dem deutschen Reiche in das Gebiet der müßigen Erfinduugeu zu verweisen? Die Abgeordneten Sturm, Promber und Genossen interpellierten wegen der Czechisierung des Amtsblattes in Trebitsch uud wegen der Veitragsleistuug des Staates zu den mährischen Zwaugsarbeits-Änstalten; Dr. Roser brachte einen Antrag ein wegen Errichtung eines Gesundheitsamtes nach dem Muster des im deutschen Reiche bestehenden. Schließlich interpellierte Graf Boos'Waldeck wegen eines an der baierisch-österreichischen Grenzstation Eisen- stein angebrachten Emblemes, welches statt des österM" chischen Adlers den doppelgeschwänzten Löwen zeM Nach Erledigung der'Petitionen wurden die My-len der Abgeordneten Äusserer. Eduard Sueß, VaYlM ger, Roseustock, Mathm,. Furtmüller, Goluchowsk! >" Kopycmsti ohne Debatte agnosciert. An das M^ über die Wahlen im oberösterreichischen Großg"M besitze knüpfte sich eine längere Debatte, iu welch" "° geordneter Dr. Eigner den Protest der llberam' Partei gegen die erwähnte Wahl motivierte, wahrm Abg. »'.Fischer die Vorgänge hiebei als M^ und ordnungsmäßig darstellte. Die Wahlen Mlw hierauf verificiert. Bei der folgenden Berathung M eine Petition wegeu Verwohlfeiluug des Salzes liclM cs der Abg. Dr.' Roser, dass trotz der zahlreiche» ^ titiouen uud Resolutiuueu in dieser Hiusicht nichts g schehe. Die Petition wurde, nachdem zu diesem GW'^ staudc noch Abg. Siegl und der RegiermigsM'>> Chvalla a/sprocheu hattcu, der Regierung zur ")"'' lichsten Berücksichtigung abgetreten. .,, Bezüglich Petition der Gerichtsdiener. Dienrrsgehilfen lind ^ fangenaufseher beantragte Abg. Lien va cher, "^ ,, Aufbesserung der Bezüge betreffende Vorlage "" zuarbeiten uud bis dorthin ins Bndget eutsPnG' Beträge zur Erhöhuug der Bezüge ei »zustelle^ Antrag wurde ohne Debatte geuehmigt, desgleichen Bericht des Budget-Ausschusses über'eine Pet'^" " Czortkower Bezirks Ausschusses um Errichtung " Gerichtshofes. Die Tagesorduuug war hiemit erM^ worauf die Sitzuug um halb 3 Uhr geschlossn ,, die nächste Sitzung auf Freitag den i. Oktober beraumt wurde.____________________________^-^" Politische »leberficht. (Das Abgeordnetenhaus) 'st.vÄsio-zu seiner Herbstsessiun zusaunii» ogetreteu; die ^^ , guomie der Versammlung hat sich während ^^ch tagung uicht viel geändert. Die Lücken, welche Todesfälle uud Maudatsnicderlegungen eMc" ^ wurden zumeist wieder durch Nachwahlen "M..^ Auf der Ministcrbauk erschien der neue Handels""''^ Marquis von Bacquehem, welcher vom Minis'^ ^ denten Grafen Taaffe dem Hause vorgestellt '^ Nach Erledigung der Formalien ergriff der H"' ^, minister das Wort. nm dem Hause die Vorlage ^ eiucu Nachtragscredit für die im StaatsbalM ^ in den Jahren 1881 bis 1885 erwachsenen MA ^ fordernisse zn unterbreiten. Se. Excelleuz führte st^ bei als eiu gewandter, sympathischer Redner e«n- <^ (Iabres-Conferenz der Gewerbe^ spectoren.) Die Iahresconferenz der O^^,,M spectorcn wird heuer nicht im Oktober, sondern > ^ nenester Anordnung erst im November iu W>en >^. finden. Den Gegenstand der Berathnng wird "' -^ Linie der über das Jahr 188l> zu "-statteude/^ bildeu; ferner die Wahrnehmungen uud OlfM ^ welche die Gewerbe - Inspectoren, jeder in selne spectiousbezirke, gemacht haben. nard plötzlich stehen blieb und mit erhobener Nase zu schnuppern ansieng wie ein Jagdhund, wenn er Wild wittert. Und in jäher Verwirrung fuhr er fort: «Aber ... da riecht es ja nach einem Kranken ... Es ist ein Apothekengeruch ... ja, ganz entschieden, ein Afto-thekengeruch . . . Gewiss hat ein . . . ein Brustkranker in diesem Zimmer gewohnt. Riechst du nichts, meine Liebe?» Nun hub auch Frau Panard zu schnuppern an. Sie erwiderte: «Ja, doch... es riecht ein wenig nach .... nach .... wonach es riecht, das finde ich nicht deutlich heraus .... doch wird es wahrscheinlich Arznei sein.» Tr stürzte auf die Klingel los und rief dem eintretenden Kellner zu: «Schicken Sie mir augenblicklich den Gastwirt.» Dieser erschien sofort, grüßend, ein höfliches Lächeln auf den Lippen. Herr Panard durchbohrte ihn schier mit seinen Blicken und fragte: «Wer ist der Reisende, der hier zuletzt geschlafen?» Der Gastwirt suchte in seiner Ueberraschung die Absicht, den Gedanken oder den Verdacht seines Gastes zu erratheu; doch da er eme Antwort geben musste, in dem Zimmer aber seit Monaten niemand geschlafen, so erwiderte er: «Es war der Herr Graf de la Roche-Limoniöre.» — ' __ «An . an Leberschmerzen.. - «Ich danke Ihnen, mem Herr. Ich hatte gedacht, einige Zeit hier zu verweilen; indessen ich habe mir es überlegt uud werde mit meiner Fran augenblicklich abreisen.. — «Aber, mein Herr ...» — «Bitte, ersparen Sie sich jede Mühe. da sie doch uur vergeblich wäre. Wir reiseu augenblicklich ab. Schickeu Sie mir die Rechuung. Omnibus, Zimmer, Service.» Der Wirt zog sich halb verblüfft nnd halb bestürzt zurück. Herr Panard aber sprach zu seiner Ge- mahlin: «He, hab' ich ihn in die Enge getrieben? Hast du ihn gesehen, wie er zauderte . . . Schmerzen . . . Leberschmerzen. Halte du audere für Narren mit deinem Märchen über die Leberschmerzen!---------------» Das Ehepaar traf in Cannes in der Nacht ein; es nahm in aller Eile ein Souper uud legte sich gleich darauf schlafen. Kaum waren sie jedoch im Bette, als Herr Pauard ausrief: »Eh, da riecht es ja wieder! Uud diesmal gar nach Carbolsäure — nicht wahr, meine Liebe? Dieses Zimmer ist desinficiert worden . . . Entsetzlich!» Und er sprang von seinem Lager, kleidete sich hurtig wieder an, und da es zu spät war, um jemau» den zu rufe», so beschloss er, die Nacht iu eiuem Fan-teuil sitzend zu verbringe». Frau Pauard weigerte sich, das Beispiel ihres Gatten zu befolgen; sie blieb in den Federn und schlief da recht angenehm, während er uicht müde wurde, zu murmeln: «Welche Gegend! Welch abscheuliche Gegend! Kein Hotel, in welchem nicht lauter Kranke wären!» Mit Tagesanbruch wurde der Gastwirt gerufen: «Welcher Reisende hat zuletzt da gewohnt?» — «Es war der Großherzog von Vadeu uud Magdeburg, mein Herr, ein Vetter des Kaisers von ... von Russland.» — «Ah! Und war er gesund?» — «Wie eiu Fisch im Wasser, mein Herr.» — «Es fehlte ihm nichts?» — «Gar nichts, mein Herr.» — «Das genügt. Herr Gastwirt, mittags reisen wir — Madame' und ich — nach Nizza ab.» — «Wie es Ihnen beliebt, mein Herr.» Wüthend zog sich der Wirt zurück, währeud Herr Pauard zu seiuer Gemahliu also sprach: -Was sagst du uur zu dieser Frechheit? Will dieser Nichtswürdige gar uicht bekennen, dass sein Gast lrideud war. Leidend? Was rede ich von «leidend»! Gestorben ist er da gewiss, der Unglückselige! Sag'mal, Theure, riechst du den Chlorkalk; riechst du ihn?» — «Ja, mein Freund.» — «Welche Schufte, diese Gastwirte! ,Gesund wie ein Fisch im Wasser' — Oh. wie sie lugen, Schufte....» Herder Mit dem Zwei-Uhr-Zuge reisten sie av- " .„hig Geruch verfolgte sie bis in del« Waggou. S^ " ^, darob murmelte Herr Panard: «Es riecht ^ ^sniid' Wie es scheint, ist es eine allgemein bindende "^ ^ heil«n,aßregel in diesrr Gegend. Straften, FnP" ^,-selbst die Waggons mit Carbolsäure zu bestreuen- ^. bar haben es die Aerzte nnd Behörden so cM " . ^ Indessen als sie in Nizza ins H"tel l"" ise". wnrde der Geruch vollends unerträglich. "^ ^M' verstört durchrannte Panard das Zimmer; ^ OcM stöberte alle Schubfächer, durchwehte die sinst"!" ^,e-beschuüffelte alle Möbel. In der Schublade e'n^fW gels euldeckte er ein altes Zeitunqsblatt; er<^ ^ es nnd las darauf: «Die böswilligen Ge"^^^ man hinsichtlich der Gesulldheitsuerhältm^t. ^,M. Stadt in Umlauf gesetzt, cutbchreu jeglicher ^.. ^sh/ Weder in Nizza noch in der Umgebung hat '^ M auch nur ein Chulerafall ereignet > - ^ -.'' sprang zur Seite und schrie: «Madame P<"> .„ Madame Panard ... es ist die Cholera - - - ' „M die Cholera! Wusst ich's doch! . .. ^^'is i^ auspacken! Wir fahren augenblicklich "ach -p" augenblicklich!» -.-„,,s t>e>" ?,! Eine Stnnde später saßen sie bereits ""^.ich^ zuge. förmlich eingehüllt iu deu betäubenden " .^ M Ccnbolsäure. Kaiim daheim angelaugt, beem ^ ^c nard, einige Choleratropfen zu nehmen, "^" daP"Re zu diesem Behufe die Tasche, welche s"^'^sche.^'. enthielt. Ein erstickender Dunst entstieg d" ^osje' Carbulsäure-Flasche war gebrocheu. und d»e c ^ u Flüssigkeit hatte das ganze brauut. Seine Frau brach in ein t^.s " , l,h, z . uud rief, ihm die Trümmer der FlasZ' "ie: de"" «Ah, ah. ah! mein Freuud! Da haN " schreckliche Cholera!. cw«up"sl" Guy be Ala"? üailiacher Feituna Nr. !i24 1«.^7 1. Oktober 1««i;. «,s ^uu frisch er Reichstag.) Im ungarischen "usscmdm'tfnhause begann vorgestern die Generaldebatte s" 5" NW betreffs der Verlängerung des Zoll- »nd 'M , bundniffos. Gegen Schln'ss der Sitzung inter-z """' Szilägyi den Ministerpräsidenten, ob dirser das li> <>7!l Nnsslaiids iibcr Bulgarien mit den, Ber-i^ ^' 9 vereinbar hält. und ob die von den deut-,UM U,fmösen verbreitete Darlegung nnt den Prin-liim '" ^"' ^''^ntpulitik der Regierung nberein-'^>"e. dass Bulgarien und Rnmelien nicht in die ^ucrrsst'nsphäre der österreichischen Monarchie fallen rrick, n H"'ptaewicht der auswärtigen Politik Oester-^Ungarns in Erhaltung einer großen zum ägäischen "«M führenden Verkehrsstiaße liege, diü'i/ ^"'^ Einige Agramer Blätter repro-- WM ^"'" "'"fische Erklärung des Advocate« Crneif, ^ ^ble Zilmnthung. er sei ein Stareevieianer, mit Sck^ """ll zurückweist, «dieselbe werfe ciuen Vw) - "l ^^'"' Charakter». In Kreisen der Nechts-Nes, ^"' ^'^ "ls Beleidigung der Partei anfgefasst. >H ""U"' ^'^"^ ^" Erlangung einer Satisfaction dars ri^ bulgarische Frage.) General Kaul-eiil l,s ^ "' "" bic auswärtigen Agenten in Bulgarien »s n? ' ^^ bekannten Forderungen Rnsslands in !l>lnr "^' definierend, mit dem Wunsche, das Cir-a„H> "glichst zu verbreiten. Mulbars ließ dasselbe A>ifr<> °"'Stadt vertheilen; es harschte darauf große l'm„s?'c^' ^"lh die Regierung w»rde davon ungünstig ^ ' sln st. Der Beschluss betrefft der Antwort ist noch statt V"^' V"ra.eswu fand ue.ierlich ein Ministerrath '»öalick '^ tenderling der herrschenden Stimmungen ist lcr»^' "' ^' r Freycinet vor seincn Wäh-b'r s.'i s wn Freycinet hat vorgestern in Toulouse UrbmV '""" '" Aussicht gestellte Rede gehalten. ^ . "'"^'"des hat er in derselben nicht vorgebracht. ^'» bris'!'^ ^"^ ^ republikanische Partei jene Fra-n»f j,>, . .' lasse, welche die Fraetwnen trennen, n>,d ^»' n V^ ^^'ühungen euncentricre. welche eini-dn- ^i ' " '^l'form im Hecruiesel,. die Verbesserung d»!>,P ?"' ^'^ Erleichterung der Leide,, der In-Eind ^' ^'^ Ackerbaues und die socialen Fragen. Ara<>,'s " ">ch< <1"ade diese inncrpolitischen An-N'P», ?" ?'' selche bisher Anlass zu Zwiespalt im ni^^'"'usch"' Lager gegeben habe»? Bezüglich der Nich ,,fZ"' Pulilit sagte der Eonseils Präsident. Frank-e>»m?'/''Wedel, ">,d offen den Frieden, aber ^N'icl! Ü '"' ^"' l"'U' Würde nicht schädige. Im ^bs,,« ^' Kolonien soll nach seiner Ansicht der er-»»'rim.,,. ^ gewahrt, aber nicht durch neue All' ^^nnehrl werden. 'l-Nun ^ ^"«lische Parlament) ist bis zmn ktts,, ?! "' vertagt, an welchem Tage es zusammen-sich t>e,^'.- ' ^"lls '».zwischen die Zustände in Irland 'NlM>>,?' " verschlimmeni. dass die Regierung es für ^acht2 ^"b"' sollte, das Parlament nm größere aii^i^r, ^""»ueilheiten zur Bewältigung der Uebelstände ^ ' ^"- Andererseits diirste das Parlalneut weiter vertagt werden, voranssichtlich bis Ende Jänner oder Mitte Febrnar. (In Madrid) wnrde vorgestern ein Dynamit-Attentat versucht. Ein jnnger Mann wurde in dem Augenblicke verhaftet, in welchem er eine Dynamitpatronc unter ein Fenster im Palais des Generals Pavia niederlegen wollte. General Pavia hat sich bei den republikanischen Revolutionären dnrch sein so energisches und erfolgreiches Vorgehen gegen die jüngste Emente verhasst gemacht. Tagesneuigleiten. Se. Majestät der Kaiser haben, wie das nn« garische Amtsblatt meldet, für die Abgebrannten von TörökBaese 1500 fl. und für die Abgebrannten von Kräszna 400 fl. zn spenden geruht. — (Wo die Erde brennt,) I" der Gemeinde Udvari in Ungarn hat sich fimgst der torftnc Boden entzündet, nnd mm verbreitet sich der Brand auch auf den, bereits bebauten Boden der Großen Särrel. An manchen Stellen dringt der Brand ein Meter tief in die Erde, und da er Nahrung im Boden findet, verbreitet er fich von Wiese zu Wiese, so dass schon viel Heu, Mais nnd Rüben eingeäschert sind. Das Feuer hat sich bereits auf 1000 Joch ausgedehnt. Man sncht dem Brande dadurch Einhalt zu gebieten, dass man Laufgräben gräbt; doch nützt dies Verfahren nnr bei Windstille, da der Wind die Funken über die Gräben schleudert. — (Der kleine Cyklop.) Eine HM merkwürdige Monstrosität beschäftigt jetzt lebhaft die ärztl,chen Kreise', In der Nacht vom Samstag ans den Sonntag wnrde nämlich auf der Wiener Gcbärllmit ein Kind zur Welt gebracht, welches nebst anderen kleineren Abnormitäten auch noch die zeigte, dass jene Stellen im Gesichte, welche sonst die Augenhöhlen repräsentieren, kaum spur-weise angedeutet sind, während sich auf der Stirne, genau iu der Mittellinie des Körpers, ein wohlgebildetes Auge befindet. Das Kind hatte noch beinahe eine halbe Stunde nach der Geburt gelebt. Die Mutter dieser Monstrosität ist ein achtzehn Jahre altes, ans Brunn gebürtiges Stubenmädchen; der Vater ist ein im Geschäfte ihres Dicnstgebers angestellter Ladcndicner. l (Ein medicinischcs Werk. welches 34 2« Jahre alt ist,) scheint geeignet, auch das Interesse der Laien in Ansprnch nehmen zu dürfen. Pro fcsfor Ebers fand dasselbe schon vor einer Reihe von Jahren bei einem Araber in Theben; der Inhalt ist aber erst nenerdings bekannt geworden. Iu Hieroglyphen auf eine mehr als 20 »> lange Papyrusrolle geschrieben, enthält das Werl, eine reiche Anzahl von Recepten für allerlei Kl-antheilen, darunter aber auch Haarfärbemittel nnd Achuliches, mit genauer Angabe der Gewichtsthcilc der Mischung. Das oben angegebene Alter konnte genau ! berechnet werdeu; das Wcrl stammt danach aus der !Zeit, in welcher Moses seiu 21. Lebensjahr ebcu beendet hatte. — (Macht der Gewohnheit) Staatsanwalt: «... Sie werben um die Hand meiner Tochter, mein Herr? . . . Schön! . . , Sie sind aber doch nicht etwa schon mit einer anderen Dame rechtsgiltig verehelicht?» Local- und Provinzial-Nachrichten. — (Unterlrainer Bahn.) Wie wir vernehmen, hat das Handelsministerium nunmehr die Superrevision der Trace der Unterkrainer Bahn bewilligt, respective angeordnet. — (Subvention sür die Feuerwehren.) Nach dem Landesgesetze vom 20. Dezember 1884 find sämmtliche in Krain operierende Feuerversicherungs-Gesell-fchaften verpflichtet, von der Brutto-Prämieneinnahme einen jährlichen Beitrag von 2 pCt. zu den Kosten der Feuerwehren des Landes und zur Unterstützung verunglückter Feuerwehrmänner zu leisten. Dem entsprechend sind für das Jahr 1685 an den hierortigen Lanoes-ausschuss abgeführt worden: Von der Grazer wechselseitigen Versicherungsgesellschaft 1614 fl. 79 kr., «Slavija» 400 fl., «Riumone» 203 fl. 77 kr., «North British» 173 sl. 48 kr., «Assicurazioni Generali» 135 fl, 94 kr., «Azicnda» 92 fl. 70 kr., «Ocsterreichisch-ungarischer Phönix» 80 fl. 90 kr., «Fonciere» 79 fl, 91 kr,, . "''»or. die unglückliche Entscheidung erkennend. ll,r ^' Ncy mit Zaida vom Pferde nnd erklomm mit M'lsl'»^ l'pr'ngendc Klippe eines alleinstehenden hohen ^'""'tb!^ ^ barmherzig!» flnsterte Almansor. mit ""schuü,.."'? ^"rw oben angelangt, dein sich an ihn UN8 Fris -/" Mädchen zn. '.Seine Gnade gewährt emigi^ '' UM m.zurufeil und von ihm oic ewige Vcr-, Nied.. ^'-'^'"' ^ nns des Todes Sense trifft!» '^ch das St"?"' ^'^ ""l b"6 Gefels, und Almansor ^ sich wiV?/' ^te Zaida. nachdem er geendet nnd Nr "MM « "h°ben ^^,^ «nimm diese Giflfthiole, . Schl„a/''U'/! fur dich nnd mich und entzieht nns b untrr M« . 'b'U gefangm, misshandclt. verhöhnt M Drr A. ?" ^"gerichtet zu werden.» ^;in^'^"9 Presste die Geliebte an seine ^ des Wäs^ ^'" ^"l"de hatte» beide den In- o'?" fch u" V"s «'leert, nnd hoch anfgerichtet. ein- "l ba, G""chlnng.„ hütend, fahen sie ftsten Vlickes "'"""'l z» ihren Füßen. Helles Mundlicht überflutete das ganze Bild. Unterdessen war eine Schar der Verfolger am Fuße des Felsens angelangt, und wä'hrcud dir Mehrzahl derselbe» sich zur Umzingelung ansch'ckte. begannen andere, die Klippen hinanznkimnncn. ^ ! .Ergreist den Hnnd. der mir die Braut gcranbt, lebendig. damit die Prin der Folter semen Leib zermartere, bevor wir seine verwünschte Seele dem schwas zen Engel Scheitan übergeben!» "tönte des 6,n,rs wnthschnanbende Stimme. ^ « < .Verwünscht du selbst, der du uns das Leben ranbst!» rief Zaida dem ^ornrasenden entgegel^ «Es ist kein Nanb. sondern ANnansor allein liebe ,ch. und wie ich freien Willens mit ihm floh. um deiner mr-hassleu Umarmung zu entrinnen, so auch wlll icy srei-willia mit ihm sterben!» ,, Ein Krieger, der inzwischen die Höhe erklommen, drang in diesem Moment anf Almansor cm. Er so It, seine' Kühnheit mit dem Leben bezahlen; Mings stürzte der Verwegene in die Tiefe hmav. .Nachc! Nache!» ertönte es von hundert Stimmen. Im nächsten Augeublick schwirrte bläulich glcheruv ein Pfeil dnrch die Luft - Almansor schwankte und ^"^Mit" einem'Schrei, so volle, W»th und Schmers wie der einer Löwenmutter um ihr geraubtes Junges warf sich Zaida über den Geliebten. Vrcchcnden Auges sah dieser zu ihr empor; noch einmal znckte er lramps-baft zusammen, dann hatte er ausgelebt. ^ ' «Schleppt die Pflichtvergessene herunter!, befahl Der'Schall dieser Worte verlieh Zaida d", Muth der Verzweiflnng. Nicht lebend durste ste m die Hcmoe ihrer Feii.de fallen. Ein rascher Stoß. »nd m.t dem Dolch Almansors hatte sie sich das Herz durchbohrt. Niedersinkend anf die Leiche des Geliebten, umschlang sie ihn fest mit beiden Annen, nnd ",,t chrem letzten !Uthemzng .Almansor!. flüsternd, hauchte ste ihre Seele ans. So, eug aueinauder geschmiegt, fanden sie die nnterdcssen emporgeklommenen Krieger Meleks, und die ranhcn Männer standen sccundenlang erschüttert. Sie schickten sich an. die Leichen anfzuheben nnd hinab-zntragcn, als ein R»f ihres Fürsten sie davon abstehen ließ. «Rührt sie nicht an!» schrie Melek wuthschäumend. «Lassen wir sie liegen!» antwortete ein zweiter. «Ihr Fleisch falle den Geiern, ihre Seele dem Schei« tan zum Raube!» «Nicht also!» ertönte eine würdevolle Stimme, und herantrat die ehrfurchtgebietendk Gestalt des greisen Priesters, der die Trauung hatte vollziehen sollen nnb in der Absicht, Mcleks Grimm zu besänftigen, auf seinem Kameclc dem Zuge nachgeritten war und eben jetzt üie grausame Stätte erreicht hatte. «Nicht also, Moslemin,!» wandte er sich zn den ehrerbietig Raum gebenden Kriegern. «Allah ist gerecht, aber er ist auch barmherzig. Was diese beiden sündigten, ihr blutiger Tod hat' es vor ihm gesühnt. Wo er gerichtet hat, dürft Ihr lein Urtheil sprechen! Zudem auch war. ! was sie zn der unheilvollen That und m den Tod ge. Lllibacher Zeitung Nr. 224 1838 1. Oktober 1886. benen sowie den Insignien des Deutschen Ritterordens und exotischen Gewächsen geschmücktes (^gtnim äolon« aufgestellt. Dem Requiem wohnten außer den nächsten Verwandten des Verstorbenen auch der Herr Landespräsident Baron Winkler, Landeshauptmann Graf Thuru-Valsasfina, GM. Groller von Mildensee, zahlreiche Mitglieder des Adels, daruuter Herreuhausmitglied Otto Freiherr von Apfaltrcrn, und zahlreiche Andächtige bei. — (Dörrobst.) Früher oder später wird an unsere unterkraimschen Landwirte die Pflicht herantreten, an Stelle der von der Phylloxera verwüsteten Weingärten andere, lohnenderen Ertrag liefernde Culturen einzuführen. Wir haben bereits die Bedeutuug des Obstbaues in dieser Beziehung hervorgehoben, und haben heute bloß daraus hinzuweisen, dass es vorzugsweise das Dörrobst ist, welches in erster Linie cultiviert zu werden verdient. Freilich meinen wir unter «Dörrobst» nicht jenes mchr-minder zweifelhafte Product, welches unter diefem Namen heute im Handel vorkommt und im Backofen oder in der Sonne im Schmutze von Milliouen Fliegen erzeugt wurde. Wir haben Gelegenheit gehabt, die Producte der gräflich H. Attems'schen Centralstation für nach amerikanischem Systeme gedörrtes Obst und Gemüse in St. Peter bei Graz zu beurtheilen uud müssen anerkennen, dass unser Dörrobst mit denselben gar nicht zu vergleichen ist. Bis der Wert des nach amerikanischem Systeme gedörrten Obstes bei uns erkannt sein wird, und bis wir Dörrobst in jedem Haushalte als tägliche, eingebürgerte Nahrung vorfinden, wird wohl noch geraume Zeit verstieße»; doch zweifeln wir nicht, dass gerade diese Neuerung rascher allgemeinen Eingang in unsere Haushaltungen finden wird, als all die Conserve« und sonstigen Fabrikate, die in den letzten Jahren in Verkehr gekommen sind. Dort, wo die Dörr-producte einmal die Schwelle betreten, werden sie rasch festen Fuß fassen. Wir würden unseren besser situierten Landwirten die Einführung des amerikanischen Dörr-Systems wärmstens empfehlen. Die Landleute werden sich bald daran gewöhnen, sobald sie praktischen Nutzen daraus ziehen werden. Die Einführung dieses Dörr-Systems in unserem Vaterlande würde die Schaffung einer lohnenden, neuen Vodenproduction bedeuten, welcher der Weltmarkt offen steht, einer Production, welche geeignet ist, die Landwirtschaft zu neuer Blüte emporzuheben. Der Wert von Millionen Aepfeln, Birnen, Zwetschken, die sollst unter dem Baume oder im Keller verfaulen, würde dadurch gerettet und in bares Geld umgesetzt werden können. Durch rationellen Betrieb des Dörrverfahrens könnte ein National-Capital geschaffen, Tausende von Händen dabei beschäftigt werden. Wir halten es für eine patriotische Pflicht, derartige Bestrebungen zu fördern. — (Befitzwechfel.) Herr I. Zorman, Mehlhändler inl Coliseum, hat das am Alten Markte gelegene Aarabon'sche Haus um den Betrag von 13 400 st. käuflich an sich gebracht. — (Aus Littai) wird uns gemeldet, dass die dortige k. k. Bezirkshauptmannschaft die Abhaltung des Jahr- und Viehmarttes zu St. Veit bei Sittich am 11. Oktober d. I. ausnahmsweise gestattet hat. führt, das Werk nicht ihres Willen, sondern seiner allweisen Vorherhesümmung.* — Deckt ihre Leiber,» befahl er milden Tones den ihn begleitenden Sclaven, «mit Rasen und mit Steinen, damit kein wildes Ge-thier ihr Gebein entweihe! Asrael hat ihre Namen zusammen eingetragen in der Nacht des Freibriefes.** Mögen denn ihre Leiber zusammen ruhen in Frieden bis zu jenem größesten der Tage, an dem die dröhnende Posaune die Todten alle aus den Gräbern ruft!» «Amen!» erscholl es in weiter Runde. Vergessen war Groll und Rachedurst. Alle legten Hand an, und in kurzer Zeit wölbte sich ein hohes Grab über den Entseelten. Der Priester sprach den Segen über die Stätte, dann wandte er sein Kameel wieder dem Lager zu. Lautlos folgten die Krieger, und Nacht und Stille deckten rings oeu weiten Plan. Alljährlich, wenn der Frühling mederschwebt zu den irdischen Gefilden, entsprießen der vereinsamten Gruft Almansors und Zaida's zwei weiße, blntroth gezeichnete Hyacinthen, hoch überragt von schattenden EMessen. Milde Lüfte umkosen schmeichelnd den im ^aufe der Zett ringesunkeneil Hügel, und in dem schützeu-de" dunkel der Zweige flötet allabendlich die Nachtigall stch-melaucholisch ihre Klagelieder. Schwelgend uud andachtsvoll zieht der Wüstenwanderer an der Ruhestätte der durch den Tod Verewigten vorüber, tue in einem Grabe dem iüuastm Tage entgegenschwmmern. Im Volksmunde aber leben Almansor und Zmda als die ewig Liebenden. * Nach dem Koran hängt t as Thun und Lassen der Men-scheu nicht von seinem freien Willen, sundein von der über ihn verbannten Bestimmung ab. ** Die Nacht, in welcher der Todesengel die Namen derer auszeichnet, die im nächstfolgenden Jahre sterben sollen. — (Schutz Hütte auf dem Triglav.) Die neue Schutzhütt«' nächst dem Triglavglctscher ist vor lurzem durch die Section «Kram» des deutschen und österreichischen Alpenvereines fertig gebant und mit den erforderlichen Einrichtungen versehen worden, so dass sie schon jetzt von Touristen benutzt werden tan». Die offizielle Eröffnung findet crst im Juli kommenden Jahres statt. Zu bemerken ist, dass das die Hütte umgebende kleine Plateau schon in der ersten Iulihälfte schneefrei zu sein pflegt, zu welcher Zeit die an der Südseite des Triglav in einer Mulde gelegene Schutzhülle des Touristenclubs noch zum großen Theile im Schnee steckt. — (Defraudatiouen in Trieft.) Wegen der bekannten Defraudatiou beim Triestcr städtischen Steueramte (es wurden li4 000 st. defraudiert) wurde vorgesteru der Amts-Cassicr Adelmann zu vierjährigem, der Con-trolor Eberle zu dreijährigem schweren Kerker verurtheilt. Eberle behauptete, den Auftrag zu den Malversationen von einem Vorgesetzten, den er nicht nennen könne, erhalten zu haben. — (Ein rabiater Liebhaber.) Die 27jäh-rige Dicnstmagd Francisca Oest a n aus Illyrisch-Fcistriz wurde vorgestern abends in dem Steinbruche Bolle in Rojano bei Trieft mit zerbrochenem rechten Bein und anderen Contusionen am Äoden liegend gcfuuden. Sie beschuldigte ihren Geliebten, einen Corporal des in Trieft garuisouierenden 61. Infanterie-Regiments, dass er sie von der ungefähr 10 in hohen Böschung hinabgestürzt hätte. Die Verwundete wurde mittelst Tragbahre in das städtische Spital getragen, allwo die Vcrlctzungeu als schwer constatiert wurden. — (Brieftauben-Wettflug,) Vorgestern sind in Trieft aus Wien 17 Brieftauben des Wieuer Taubeu-zucht-Vereines eingetroffen, welche gestern früh vom Herrn Stationschef in Freiheit gesetzt wurden. — (Bad Krapina-Töpliz.) Im Bade Kra-ftiua-Töpliz sind bis 25. September 2084 Personen zum Curgebrauche eingetroffen, darunter aus Krain: Advocat Dr. Pitamic aus Adelsberg und Hausbesitzerin Frau Marie Kuhar aus Stein. Neueste Post. Original-Telegramme der Laib. Zeitung. Tricst, W. September. Statthalter Varon Pret is ist von Ausstc zurückgekehrt und hat die Leitung der Geschäfte übernommen, wird sich aber über ärztliches Aura then kurze Zeit in Görz aufhalten. Tricst, .W. September. In der Stadt Trirst mit den Vororten sind vou gestern bis heute mittags zwci Erkrauklingsfälle au der Cholera vorgekommen. Budapest, W. September. Seit' gestern sind au der Cholera 15 Personen erkrankt und 10 Personen gestorben. Seit 12. September sind 522 Erkrankungen uud 169 Todesfälle vuriMmmo,. Fiume, W. September. Hier wurde iu dcu lehteu 24 Stnndeu kein Erkraukungs- lind kein Todesfall au der Cholera coustatiert. Dresden, 30. September. Se. kaiscrl. Hoheit Erzherzog Otto ist um 8'/, Uhr morgens hier eiugetrof-fcn uud wurde auf dem Bahnhöfe, wosclbst eine EhrcU' compagnie aufgestellt war, von Sr. Majestät dem König und den Prinzen Georg, Friedrich, August, Iohauu Georg und Max uud der qefammteu Generalität begrüßt. Die Mitglieder der hiesigen österrelchifch-unga-rischcu Gesaudtschaft fowie die zum Ehrendienst bei dem Herrn Erzherzoge commandierten Caualicre waren dem-selbeu bis Tetschen eutgegeugefahreu. Moskau, 30. September. Die «Moskovskija Vje-domosti» sagen bezüglich der Erklärungen des Geuerals Kaulbars iu Sofia, der vou ihm augeschlageue feste Ton bekunde, dass, wie die Diplomatie sich auch gebaren möge, der Wille des Lenkers der Geschicke Russlands uubeugsam iu seinen Beschlüssen sei und über jeder Täuschung stehe. Europa werde zu der Eiusicht gelaugt seiu, dass mau Russlaud die ihm gebürende Stellung iu Bulgarien lassen müsse. Sofia, 30. September. Gestern abends berieth der Miuisterrath über die dem General Kaulbars zu ertheilende Antwort; er einigte sich dahiu, mit dem russischen Bevollmächtigt».',, über die iu feiner Note uud in seiuem Rundschreiben enthaltenen Fragen vorerst Besprechung zu pflege,,, weshalb die eudgiltige Beschluss fassnua. vertagt wurde. Ncwyort, 30. September. Gesteru herrschte au der Mündung des Rio Grande del Nurte uud dem bmacl> barteu Gebiete eiu heftiger Sturm. Zu Browusuille in Texas wurdeu 200 Häuser zerstört uud viele andere beschädigt. Iu Matamoras demolierte der Sturm 3l)0 Häuser und beschädigte ebeufalls eine große Anzahl. In Matamoras sind durch die Katastrophe gegen 400, iu Vrowusville 150 Familie« obdachlos ge-wordeu. ______________ kaudschastliches Theater. Heute (gerader Tag): Die Näherin. Posse mit Gesaug in 4 Acten vou Th. Held, Lottozichuua. vom 2!) September. Prag: 49 1« ^ 10 7«. volkswirtschaftliches. Lllilmch, 29. September. Auf dem heutigen Mallte U " schien, n: 7 Wagen mit Getreide, 6 Wagen mit Heu un? ^ 7 Nassen und 1 Schiff mit Holz. Durchschuitts-Preise. Weizcu ftr. Hektolit. 6 67 6 66> Butter pr. Kilo . . ^ "" ^ Korn » 6 30 4,87 Vier pr. Stück . . ^ ^ ^. Gerste » 5 - 4,22 Milch pr. Liter. . ^ .? .. Hafer » 310 2 > 76 Rindfleisch pr. Kilo-t"^ Halbfrucht » 6 80-------Kalbfleisch ' ^^ ^ Heiden » 4 95 4 6 Schweinefleisch » ^^ ^ Hirse . 5 20 4 7l Schöpsenfleisch ' '^A ^- Kukuruz » 5 30 4 87 Häudcl ftr. Stilct. -,^ ^ Erdäpfel 100 Kilo 2 50-------Tauben » "^ ^ Linsen pr. Heltolit. 10-----------Heu ftr. M.'Ctr. . AU^ Erbsen » 9-----------Stroh . . - 2"° Fisolen ' 9-----------Holz, hartes, ftr. . ^. ^ Rindsschmalz Kilo 1----------- Klafter ^.,,^ Schweineschmalz» —68-------— weiches, » ! L-l^ Sfteck, frisch, » - 64-------^ Wein, roth., 100L't. "^ .^ — geräuchert » — 70------- — weiszcr, » "^^^ Verstorbene. ^, Den 1. Oltober. Josef Gerber, Kaufmann? -" 4 I., Congressplatz 4, Lungeneutzilndung. Im Spitale: ^^ Den 2 7. Sefttember. Martin Zdra^ba, In""" 64 I., Vitnlm coi-äiZ. »«malM'"' Den 28. Sefttember. Maria Frantar, 3«'"^ 62 I., l^klarrliu» inlcnliiiali». Metcorolossilche BeobachtuMN^in^aiba^ z s W B ^ ^.^ « s'Z <3° ^ ! ^.^--^ 7 Ü.Mg7 740.72 s 8?" wliiMt^ ' Nebel ^ W. 2 » N. 739.10 21,6 W. schwach he't" 9 . Ab. 738,94 14,2 W. schwach he't" ^. Morgeus Nebel, tagsüber heiter, Abeudroth. 2)"^ mittel der Wärme 14,9", um 1,3° über dem Normale ^^^ Verantwortlicher Redacteur: I. Naalic^^^ Für die vielfachen Veweise der TheilnH > während der Krankheit sowie für das hochry^ Geleite zur letzten Ruhestätte des mm in ruhenden Herru Adolf Gbreza sprechen wir hiemit allen Theilnehmern tiefeu^„< denen, hcrziuuigen Dank aus, besouders dcu ^^, deru der viele» schönen Kränze, deu H^'-^^^leN tags' und Reichsraths'Abgcordneten sowie deu vk, Sängern für die unter dem Dirigeuteu ^^^H^. fessor Gcrbcc vorgelrageucn crgreifcudeu Trauer») Die trauernden Hinterbliebene^ » Danksagung. W ssilr die vielen Beweifc der Theilnahme'"" ,,>,cs M der Krankheit »ud aulässlich des Ablebens >m .^ ^ inuissstgelicblen, nilvcrgesslichcn Gatten, resp- " ^W des Herrn ^ Bürger, Haus uud Realiläteubesiher ^ ^ wie auch für dir schönen Kranzsfteudrn »>' ,^il M ehrende Geleite zur letzten Ruhestätte M' .^ W hiemit allen Freunden und Bekannten um" ^> nigsten Danl. W Laibach am 1. Oktober 1886. > Zie trauernde 3laN'il^ W Schmerzerfüllt geben wir allen V"""" ^n D M Freuuden und Bekannten die traurige 3"")"^^" > W dem Hinscheiden unseres inuigstgeliel'ten, M ^ Sohnes, beziehungsweise Bruders W ^> jtrau^l^ W W welcher heute früh halb 1 Uhr nach lurz"> ' ^^^ » M lager im zarten Alter von vier Jahren '» "' « W Ienfeits abberufen wurde. ^«.„stass, ^^ W W Der theure Dahingeschiedene wird S""'^rha"^ > W 2. Oktober, um 5 Uhr nachmittags «o», ,"« ^ph » W Congressftlatz Nr. 4 aus dc» Fricdhos z" ^'' sottet- W W überführt und daselbst znr eiuigen Mye °"' » W Laibach. 1. Oktober 1886. > > Zosef und Anno Oerber. » W Eltern. W W Mavtha, > ^ Schwester. ^^^^^^ 1839 Naurle an der Wiener Görle vom 30. September 1886. N«« dem offinellen L°urM°tte K. ^ «eld War. Ttaatö-Anlehen. Almen,?.......^80^ 83 85 '»3 A Ramose ' '25>o fi'. >8?-50,»«'-'»°(l! 5» ° n,,si""ze 500 ,. 140'8l! 140 <>(. !^c. k äat«I^5"^" "0 .' N!!< 75. I«!. 2l. !»^„ '«atsiose . . 100 ^ ,«!»_l,^,^ ^«N,^^""e ste«er,r 10-80,16 75 '«"entente, steuerfrei . ioo°0l00 7<> "^ 3^^«, - - - ' '«"'°'«52. ^°,ß.Ac«.^5" ^WUsl.ö.W, 120 7512,- b°/° w'«>!che ' '.....'"!>'-------------- l«,/""°ht,lch^ ' - . , . I04«oi05 — z°°,"'t!'" - > . . 105 50 -— , ,„ Velb Ware 5>°/„ lemtser »anal . . . . l04 80l05ü(, 5 "„ ungarische......105 —105 bt» Andere öffenil. Nnlehen. Donau.»less.-^oft 5«/« 100 sl. . »18 dl, 11!^— dlo. »„leihe 1878, fleucrlrei . loll —ioe«o Nülebcn d, c/,<>/„ Vold. »25 25185 7l> d«o. in s>o „ « 4'/» °/« >c>o z!k iou-?b tlo. in 50 „ ,, 4"/» . »N'5/,°/n 1eng»:l. », Pcs, in I. 1«^/,<>/« — — — — Prioriinti<'Obligationen — Feidil!a»b«'vlolbbahn in Eilber „»^0 S8U0 Htanz^v,^Dahn.....^,--------._ Galiz>la,c ö!,>x»^!ldw!ss»Bahn ^ vrslda;>n . . . l«0«5lU ö!l,'l'c>,l>ült>l-l.......i __— __.— Geld Ware EtaatSbahn I. «mission . . »ox bl»»03-50 Kübbahn <^ »<>/» ..... —-—l5>!''s,o « «^ 5°/n.....IÄ«l5!l!I - Nnss.'staliz. Vahn.....1,01—l«i»b Diverse Lose (per Ktüll). Lrcbitlose 100 fl..... I7b>?5 >77ü5> Llary-Losc 4« fl...... 44— 4k>— 4«/« Donau.Dampssch, loost. . i>8 —ll»^ VailacherPramicn.Hnlch.2Uft. »0 50 2» — Oscncl i!oje 40 sl..... 4b KU 46— Palffy.Losc 40 st..... 41 40 4, 80 Nolhcn Kreuz, öfi. Gel. v.w fl. 14 30 14 «u Nudols-eose I« ft..... ,» — »8 7l^ Salm-i?ole 4u ll. . . 57 — 58 -^ Ct,'Gcn°i«.t!oIc 40 sl. . . . b<; ho 57— Waldftein.i,'ose 20 fl. ... »3 50 "4 50 Wi»d!fchgräh-i.'osc »o fl. . . 44 «5 44 ?" Banl-Actien (per Slüs), »lna.l0'Ocsl«»r, «anl «00 sl, , i»7 - »<>?.^ Vaulverein, Wiener, 100 sl. . 101-—iüi'50 Vdncr,°U>,ft,,Oeft.z!0<)sl.S.4l>"/„ «»-5>n«!' — l1ld!,.Anst. s.Hand.u.O. uiufl..,??-—«7?-«" «ircbilbaul, Nlig, Ung. wu sl. . w«-«.2ijU 5« Dcpcsilcnl'llnl, Nllg.llW sl. . — — —— li««mplc-Gcs,,Nlcl'clösl,ü0()sl. !5zz—!k»b— Hypolhclcnb., öfl.üou ll, 2ü><)«/, !—,»l«-2! Oeslcrr.'Uug. Banl , . , . «g, — 808-^ Umonbail! üo« ,l.....i»,7b1U3»' Aüllchieb»,,!. Äll«, I4U sl. . 154-154« G«Ib Ware Nctien von Transport» Unternehmungen. (per Stück). ?llblechlz»Vudweis üu0 fl. . —-— — — „ Klzb.«Tir./ll. E. i«?«i!l)0sl.S. «04- »o4-5,0 steldmanb«»Noldb. 100U fl. CM, «»82 »««7 Franz«Iosc!'Bllhn «00 sl. Silber »»« «5 »22 7l> ssüi,sl!lchen°^llrcserEill,.20!)fl,S.------------— Gali,.«arl«i,'udwig'«.^«0ll.!iM. IU5'?51»N — Vinz iiöflachci »t,'i<.«(»0fl.ö.W, —---------'— «adl'-uder« «iijcüdahn 10U sl. . — — — — KaschauOleib. Oiscnb. «00 fl. S. 14!» 5.« 1'>« 50 ^c»!l>cr!,'lizl,lnowih»Ial!y Hiseu» ^ b^^ül'OejcUjchaN -iull sl. ö, W. «z»8 75,224-25 Lloyb, ösl. uiig., Trieft 500 sl.HM. 5»o —z5«>- Ocslerr. Norbwüstb, 200 fl, Sild, 170 50171 — blo, (Nl.1l) you j>. Silber . i«u K0,i7u — Plllg«Dut« !i,s<:»b. !5>(>sl. Silb. _— —-— Rudolf»cayu lluu jl. V,lv« . iz»»z!bi!»i 50 Siebeu!>ul»« Elseub. )!0v sl. , —-—z —-- Slaal«e»c!il>avn ^uu !l. ö. W, . l«9 7bl!«0-2b Veld ware Sübbahn «>0 fl. Silber . . . l04 ?b »04 25 Vllt>'Norbb.»erb..i'.20Nfl.,»Oef, «0U sl, .^1«4 b» »sbbO Salgo.Taii, «iifenrafs. lUU sl. . —— — — Wasienf.G,, Oeft, >n W, i(!U fl, i«i — 184 — Trisall« Kohlen».«Ves. 70 fl. . —-. — — Devisen Deutsche Platz«......«, 52> «< Nl l!o»t»N.........1»5 45»25 85 pari« .........<» »v !U-Flllilcs°Slücle.....984 g,^ Hllbei.........— — —-— Dculfche Uteichsbanlnole» . . yi zz 8,