(Mbacher ^D ertunW Vonnerstag den 3. JulH 1828. 55 u ß I a n V. >33o eben erhalten wir folgenden russischen Armee-Bericht aus dem Lager von Sa tu no ff vom ii. Juni (neuen Styls) Abends 9 Uhr. „Nachdem unsere Truppen den Uebergang über die Donau am 6. Morgens forcirt hatten, warder Strom diesen ganzen denkwürdigen Tag hindurch mit Fahrzeugen bedeckt, welche unsere Soldaten und unser Geschütz nach den Positionen hinüber führten, welche der Feind eben verlassen hatte." '-Wir fanden noch vier Kanonen, eine Hau-bltzc, und eine beträchtliche Quantität Pulver und :sä"^" '" "ncr der nächsten Redouten bei Isak- aan^'f senden Tage, den 9, dauerte derübcr-erhch'ck>t? ^lbeiten, welche derBaueincrBrücke Um 11 Ub^^" ""l großer Thätigkeit begonnen, der Worsts 6"6 wurde der ganze übrige Thell brannt.« '"" Isaktscha vom Feinde ver- der Ka^r^^'^ desselben Tages begab Sich Majestät setzten in" ^^ "bische Gebieth. Se. welche von zekno" """ ^"rke über die Donau, die noch waren, und ^^" ^?"Unterthanen derPforte ten. hat' zwei Roßschweifen f,/^ "" ^rzcm Pascha von ein sonderbares Zu>amm ' ^^ St.^^^r. Durch gerade an diesem A^d "^en erhielt der Kaiser Schah von Persien e"'^^"^' '^ der den den Namen S ",^"^ons seiner Gar-h^te.« Majestät beigelegt die H^^^^'^ Positionen, welche dle ^urken Tags zuvor mne hatten. Se.^Majesiät machten dem Feldmarschall, Grafen "von Witt* genstein, eine von den in den türkischen Werken gefundenen Kanonen zum Geschenk. Bei Seine? Rückkehr schiffte sich der Kaiser mit den nämlichen Zaroroger-Kosacken ein, und wurde von selben auf das russische Donau-Ufer übergesetzt. „Am 10. verkündigte ein Schreiben des Pascha von Isaktscha, dessen Absicht, den Platz zu über» geben. Ss wurde ihm bedeutet, daß man ihm bis zum folgenden Tage um 10 Uhr Morgens Zeit las« se, die ihm angebctne Capitulation anzunehmen." „Am 11. war die Festung Isaktscha von zwei Divisionen unserer Truppen umzingelt; und während der Kaiser die Vorposten-Kette durchritt, kamen zwei ottomannischc Parlamentaire, die uns benachrichtigten, daß der Commandant unsere Be» d'mgungen annehme, uno bereit sei, uns die Fs« siung zu übergeben. Nachdem die Reglementar-Artikel festgesetzt waren, kamen gegen 3 Uhr zwei Paschas, Ejub-Pascha, Commandant von Isaktscha selbst, und Hassan Pascha, wel. cher genöthigt worden war, eine Zufluchtsstätte darin zu suchen, weil seine Truppen nach der Affaire vom 6, auseinander gelaufen waren, um dem Kaiser in einiger Entfernung von dem Platze, ihre Ehrfurcht zu bezeigen. Unmittelbar nachher besetz» ten unsere Truppen, von diesen selben Pascha's ge« leitet und eingeführt, die Thore, wie auch die Wälle von Isak t sch a, und was zu beweisen scheint, daß der gegenwärtige Krieg keineswegs weder ein National- noch ein Religions - Krieg von Seite der Türken sey, ist der Umstand, daßu. ' .e Truppen beim Einmärsche in die Stadt, dasc^i die Boutiquen offen, und die Einwohner bcrctt, sie zu empfangen, fanden. Bald sah man unsere 214 Offiziere und unsere Soldaten in friedlichem Verkehr mit ihnen." «Die Besatzung von Isa kt sch a und die beiden oben erwähnten Pascha's haben die Erlaubniß erhalten, in vollkommener Freiheit abzuziehen; aber L5 Kanonen, 18 Fahnen, die Munition und die LebensmNtel, mit denen die Festung reichlich versehen ist, sind in unsere Gewalt gefallen." „An diesem selben Tage haben wir die Nachricht von einem Gefecht erhalten, welches am 9. Morgens bei Brailow zwischen unserer Flotille und der türkischen Flotille Statt gefunden hat. Die Nnsrige, von dem Kapitän Zavadoffsky com-rnandirt, war 17 Fahrzeuge von verschiedener Größe stark, die der Türken zählte deren 52. Das Gefecht entspann sich am frühen Morgen, und wurde ziemlich lebhaft; allein das feindliche Admiralschiff strich bald seine Flagge, und binnen wenigen Stunden waren 25 andere türkische Schiffe gleichfalls genommen, in den Grund gebohrt, verbrannt oder gescheitert. Die sechs Fahrzeuge, welche den Otto« znannen übrig blieben, flüchteten sich unter dieKa« ncnen des Schlosses von Matsch in. Dieser Sieg, den man den eben so kühnen als cinsichtZvollenDis-pcsitionen des Kapitän Zavadoffsky, welcher den Grad eines Contre - Admirals erhalten hat, und dem Muthe unserer Seeleute verdankt, macht die Lage von Brailow noch kritischer, welches alle seine Communicationcn mit dcm rechten Do-nauufcr verliert. Die Belagerung dieses Platzes macht alle Tage neue Fortschritte." «Die Brücke über die Donau ist vollendet. .Eine Kavallerie-Brigade geht in diesem Augenblicke hinüber, und die ganze Armee wird ihr folgen." Das Journal de Saint Petersburg meldet Folgendes über die Operationen der Belagerung von Brailow vom 16. bis2i. Mai (5o. Mai bis 2. Iuny): Während dieser Tage sind die Belagerungs« Arbeiten zu Lande mit vielem Erfolge gefördert wor< den; man hat von der zweiten Parallele ab eine fliegende Sappe,, um die dritte Parallele anfangen zu können, eröffnet. Am 20. Mai (t. Iuny) des Morgens ward auf allen Batterien unserer rechten Seite ein stärkeres Feuer begonnen und Abends um 7 Uhr sprengte eine, aus der Mörser^ Batterie geworfene Bombe ein bedeutendes Pulvermagazin in der Festung, welches sich hinter dem mittlerm Thore befand, in die Luft. Auf unserer Linken begannen verschiedene Ab» lheilun2enderfeindlichenInfanteneven7UhrMor« gens an, einen Ausfall aus dem Platze zu machen, und nachdem etwa 600 Mann beisammen waren, näherten sie sich uns in einer unregelmäßigen Masse in der Richtung gegen eine von den Batterien un« serer linken Flanke hin. Von zwei Compagnien des 36. Jäger-Regiments, welche diese Batterie vertheidigten, wurden Schützen abgeschickt und diese hatten bald ihr weiteres Anrücken gehemmt. In diesem Augenblicke begann ei,n lebhaftes Gcwehrfeu-er und alle Kavallerie-Reserven rückten mit ihrer reitenden Artillerie dem Feinde entgegen, um ihn in die Flanke zu nehmen. Als der Major Guse ff, welcher die beiden zurVcrtheidigung dcrBatterie be-fehligten Jäger-Compagnien anführte, sah, daß die Türken gegen das Gewehrfeuer kräftig Stand hielten, so warf er sich auf sie, drängte sie zurück und zwang sie, die Flucht zu ergreifen. Wir hatten bei dieser Affaire 5 Todte und 25 Verwundete, unter denen kein Ossizier ist. Der Verlust des Fein« des muß beträchtlich gewesen scin, denn ungeachtet der Sorgfalt, die er anwendete, um seine Todten und Verwundeten mit sich hinweg zu bringen, blie» ben doch sieben auf dem Schlachtfelde liegen. Das ^o^rnal ä' 06^532 vom 1^. Iuny gibt folgende weitere Nachrichten über die Bclagerungs» Operationen von Brailow: „In der Nacht vom 21. auf den 22. Mai (2. auf den 5. Juni) wurden die Sappe - Arbeiten trotz den Nachtheilen der Position für die Arbeiter fortgesetzt. An der Spitze einer jeden Sappe wurden kleine Batterien von vier 2opfündigcn Haubitzen aufgeworfen. Sie thaten,ei» ye sehr gute Wirkung, und beschädigten die gegenüberliegenden Bastionen und Courtinen bedeutend. Die Besatzung richtete gegen unsere Sappen ein kräftiges Muskctenfcuer, daß uns jedoch fast gar keinen Schaden zufügte. Der Feind schleuderte hren» bare Stosse gegen unsere Arbeiten; sie flogen aber nicht weit genug, um Schaden anzurichten. Das Feuer der Festung gegen die Angriffsfronte hat bei« nahe ganz aufgehört. — Wir zählten an diesem Tage nur einen Todten und fünf Verwundete. Das ^nnrna! 6'0äes5» vom obigen Tage ent-hält ferner folgende Nachrichten über die Operationen der Avantgarde des sechsten Armee - Corps im Süden der Wallachci: „Se. Excellenz der General-Lieutenant Roth meldet, daß am 21. Mai (2. Juni) die Türken von der Festung Ruschtschuk auf i3, mit schwerem Geschütz besetzten Kanonier . Schaluppen, nach Slobodze (unweit Giur,gewo)über^ gesetzt, und eine beträchtliche Verstärkung an In« fanterie und Kavallerie erhalten haben. — Man, Ü!Z schickte sogleich zwei Mcadronz uomTmolenstMen Uhlanen-Regimente, mit zwei Kanone,, und drei Kosacken-Regimenter gegen einen Trurp ^ürken "e sicdim Dorfe Selima festgesetzt Ha.ten7-Der General-Ma.or Baron Geiimar de.awir.e ft. 7n'«rAn^ ''""""°^lcheK°sacken-N,gin«nd St rsch^ ^ ^ Obersten Beh.doff. dem S' I "«ernuschtin zu Hülfe, der sich ander ^'ße «°n .do Kosackeh, in einer Stellung nahe e, ,enem Flecken hie,.;.ls er »ber erfahren.... d°ß ,.ch d,e Zahl der Türken, die Übergesetzt hatten G^>« ^"-2W"en.e mit zwei Stück l.ich.en «'schütze» °o„ der zwetten «Zompagnie, unter Lom-Mando de§ MajorIirfoff, dah,... Die N « ,«"' fen „ch in die Häuser und Gehege dos ^ " " b°dze, .,nd «er.heidig... sich mi.Mu'.h" ^^ "er ron unserntapfern Jägern, «on de, Kos^ «nd von dem wohl gck.men Zeuer üns ^«^"' tzei«er.rieben IhrAnfuhrer'Mehmo^nld ^e m.t ungefähr hunder, der Teinigen^ « ,"n Platze; e!ne groß>reA!„a,l ,,,„„. ,,,^ " ' ^"" «iele ertranken in der Dona« ",^""""' «nd "-«ich. nachdem sie Wttn, un.cr dai F uer ihrer «" '""^"°^" pen zu rette». - Unscr r 3^ "' ^""'° ^tt.;derz.ei.cH°^^-;^V" ^e^N^^^^'b^^ Ta. 7»on ^ « ^"««"/ ,U"d der Fähnrich ^ ^.ch.eau,^« .^'ne^i'^ Hn,z.erenundGemeine'n,v'erwun?etworden!''"^! Ma,^.^/,1lischenGrän/e?1-I^ ''idi H 5n" 7°"' wenn man glaub.e, > ^e.h^^^^2^ be St '"' "ne andere Hemmniß, alsüberfluttn. r ^"Vo"nn "' P''" Widerstand der Feinde, d den könn!e^""^^^"^'p'l abgehalten wer- 3 KNrMch'^'^t man, daß 3oo,ooo Mann 3 Wassengatt^^und^schlagftrtige Truppen aller Z r:rdercitet, unaufha^mv^^"" aufdiesen Schlag n wahigsicn Maaßregeln z^ VeU"' ^aß die zweck- ft Truppen, wenn sie an die PHss« d^yM'ng ^^ ^ GewährdieserCntschädiguna/ordert/so^ "^ o ches in anrcrm L^cyte enche^nen. G^ ^ ""'' 6 ist m Bewegung. ' Ein stHrtehc)^ ,' Rußland kc n vom Czarewitz Eonsiantin befehligt, deckt Polenß ?i Gränze; aus den von Araktschejef gegründeten Ks-, lonicn sind 4a Bataillons, jcdeö z,u 1000 Mann, x zum ersten Mal mobilisitt, und den übrigen Heer->- Haufen zugetheilt worden. Mit Absicht sind bis jetzt t, nur wenige Kosacken, noch gar keine Baschkiren und n anderenomadlsirende Reitervölkcr aufgebothen wor-r den, weil man diese für andere Zwecke aufhebt. Ader e der Übertritt der Saparoger Stämme, der unver« , meidliche Fall von Anapa, das Vorrücken der cau-v casische.n Armee unter Paskewitsch nach Erzerum zu,-^i sind Puncte, die man wohl ins Auge fassen muß. 6 Das schwarze Meer gleicht einem unermeßlichen - Ankerplatz. Nach Odessa ist halb Moökau cingc- - wandert. ' ,(Allg. Z.) Portugal. : Li ssab on, 4. Iuny. Unser gespannter Zu« , stand dauert fort. Diejenigen die ihm ein Ende ma. - chen sotten, beeilen sich nicht besonders. OhneZwei-, fel wird ihnen dieß durch die Klugheit geboten, aber , die Zeit wird denen, die in den Gefängnissen liegen, odcrjeden Augenblick damit bedroht sind, sehr lang. Die Verhaftungen dauern namltch noch immer fort, und es sind nun schon mehr als 5oc»o Menschen ein» gekerkert. Man hofft inzwischen, daß unsere Leiden sich bald endigen werden, da der Vortrab der Constitutionellen zwischen dem Kloster Alcoba^a und Alemquera, etwa acht Stunden vcn hier steht. Diesen Morgen ist eine neue Brigade gegen sie ausgezogen. Diese besteht aus dem 7. und 19. Infanterie-, den 4. Kavallericregimente und drei Kano« ncn. Eine solche Macht ist sehr unbedeutend, und Don Miguel kann nicht einmal auf ihre Treue rech. ' nen. Man glaubt der Entschluß sie ausrücken zu lassen, sty nur daher entsprungen, um sie am mor. genden Frohnleichnamsftsie entfernt zu halten, auS furcht sie möchten bei der Prozession, wo man ge-wohnlich alle Truppen der Besatzung versammelt, dle Gelegenheit ergreifen eine Reaction zu Gunsten Don Pedro's zu machen. Alle Handlungen Don Miguew und seiner Negierung deuten in der That Furcht an; er hat bereits ankündigen lassen, daß weder ^r noch irgend Jemand vom königlichen Hau« se bei der Prozession erscheinen würde, was noch mc der Fall gewesen ist. Man srricbt von einer Pro« clamation ocr lHonstltutionellen vo«. Alemqucra da» tirt, worin sie ihre Ankunft zu Lissabon auf den 10. ^ ^'kündigen. Man glaubt allgemein, Don Mi. ^l"e^ den Plan, ^-^ ^.^ Armee zu lommandiren, -.f^ben, und sich bald mit seinen vcmehmsten Anhängern flüchten. Dcr Staatörach 2i6 versammelt stob fast täglich, ohne daß man etwas von dessen Beschlüssen erführe. Morgen sollen sich die von den drei Ständen gewählten Dcputirten versammeln, um über die Rechte Don Miguels zu entscheiden, der am 7. als Könrg ausgerufen werden Und am 6. zur Armee abgehen soll. So sagte man vorgestern noch, heute glaubt man aber nicht mehr daran. In einem Berichte des Generals Palmes rim an Se. Majestät Don Miguel werden die bereits erhaltenen Erfolge gegen die Rebellen gemeldet. Zu Faro ist der tapfere Artillcriemajor Eha-teauneuf als Opfer eines durch die Mönche aufge^ wiegelten Pöbels umgekommen. Dieser kleine Sieg der Absolution ist aber dem Wesen nach ohne Bedeutung. Der Vorfall selbst ist die Folge der Schonung der konstitutionellen, welche versäumten sich des Waffenkommandanten von Tavira zu bemächtigen, auf dessen Rechtlichkeit sie sich verließen, und der sie dann verrieth. Es wurden bei dieser Gcle^ gcnhcit die schauderhaftesten Grausamkeiten gegen die konstitutionellen begangen, ihre Häuser geplündert u. s. w. Täglich bleiben hier ein''-,? Kaufläden mehr geschlossen, und die Kaufwtte retten sich vorerst durch Flucht, um ihr Vermöge nnd ihre Freiheit zu retten. Sollte unsere Lage noch länger so fortdauern, so würde man bald Lissabon nicht mehr ansehn, daß es ein Handelshafen ist. Man sagt, doch wohl sehr unverbürgt, Hr. Lamb und der französische Gesandte wollten nach Oporto ab< reisen. (Allg. Z.) Großbritannien. London, i5. Iuny. Das so eben cingelau» fene Schiff Ranger hat Rio de Janeiro am 12.April verlassen und bringt die Nachricht, daß die brasili^ sche Regierung die von Buenos - Ayres vorgeschlagene Basis des Friedens angenommen habe. Der Tractat selbst ward in Rio stündlich erwartet, um rom Kaiser ratifizirt zu werden. (Assg. Z.) GsmanmscheZ Neich. Bucharest, 7. Iuny. Die oberste Leitung der öffentlichen Angelegenheiten in den Fürstenthü-mern befindet sich fast ausschließlich in den Händen russischer Behörden. In Bucharest ist Staatsrath Sturdza und in Iassy Staatsrath Pisani Präses des Divans, beide nach der Obcrdirection des Gouverneurs Grafen von Pahlen; in beiden Städten ist für die Verpflegung der Armee ein Eentralcommit« aufgestellt, aus drei der vornehmsten Bojaren u^ einem russischen Oberbeamten als Präsiden" be- stehend. Alle Vorräthe, sowohl an Naturallen als an Vieh, sind genau verzeichnet, und mit Beschlag belegt. Alle Lieferungen, und zwar nach den Preisen, welche im Augenblick des Einmarsches der russischen Armee bestanden, sollen von den Einkünften der Fürsicnthümcr besiritten, und so weit diese nicht hinreichen, mit Bons vergütet werden. Die bereits für die Armeemagazine ausgeschriebenen Lieferungen sind bedeutend; die Wallachci muß 250,000 Metzen Früchte, 400,000 Fuhren Heu und 5o,oo<> Eimer Branntewein liefern. Eben so ist alles Zug« vieh aufgeboten, und in Iassy werden mehrere tausend Hufeisen für Hornvieh verfertigt, ein?Maaß< regcl, die man auf Verwendung derselben in den steinigten Wegen des Balkans deuten kann.—Zu nicht geringem Schrecken der Bewohner dieser Stadt hat sich vorgestern in emigcn Quartieren derselben eine bösartige Krankheit gezeigt, die von mehrern Ärzten für die Pest erklärt wurde, und woran schon einige Personen gestorben sind. Von Seite der Sanitätsbehörde sind sogleich die zweckdienlich« sten Maaßregeln ergriffen worden, um der weitern Verbreitung der Seuche Einhalt zu thun. (Allg. Z.) Spanisches Amerika. Lloyd's Liste meldet aus Lima vom 21. De« cember, daß die spanische Eaper-Brigg Grieg 0 (der Grieche) von 5oo Tonnen, Kapitän Mata, mit iä langen Zwölfpfündern und i65 Mann, seit ctwa vier Monaten von Eadix ausgelaufen sei, und an den dortigen Küsten mehrere chilenische und peruanische Schiffe genommen habe, die sich zum Theil mit schwerem Gelde losgekauft hatten. Aus Acapulco meldet man vom 29. Februar, daß die Brigg seit einigen Tagen dort im Gesichte war, und an der ganzen Küste Süd-Amerika's bis dort hinauf schon viele werthhabende Pnsen gemacht habe. (Oest'. B.) ^crschievenes. Der Schnclltänzerund Rückwärtslaufer> Ca?k Hcrholdt, aus Emden in Ostfriesland, gab zuBrs» men einen noch nie gesebenen „Schnellwalzer-,, Rück- und Vorwärtslauf" in einem öffentliches Garten, und zwar drei Mal um den Garten berun» rückwärts laufend, dreiMal walzend undfechsMaI vorwärts laufend, ^^^'.'""^/" ^ ^llnulcn mit Begleitung der^s^ eme Drecke von 9690 Sckritte oder,'^/. ""e deutsche Metle. ^n 9^"'p^l haben die mit dem größten H> fer f^"''^krl Nachgrabungen in der letzteren Zeit ,,., Aufdeckung eines ansehnlichen Tempelgebäudes geführt, dem man einstweilen den Namen des Pan« "theons beilegte. Ne,«l°ur- Fr. tau. Keinrich. Verleger- Mn'i M. 6»l»r H. Kl.inmoyr.