?t^7^ Dienstag, 27. November 1888. W7. Jahrgang. kMacherOMmg. ^Mti°l, "^lll«: »l!t P,ftver!«ndnn«: ganzjlihrlg fi, 1», halbjshiig sl. ?,l«. Im «omplol,: ^ Die „«»ibach« Zeiwn," «scheint tiizlich mtt «u»,»hm« de« «onn. nnb ffeiert«««, Di« »lb»lnlstr«t«on ll«n> I», ' ^»lblährig fl,5.»o, Yüi die ^uftellun» in» Hau« ganzlHhrig ft. i. — Ills«»»,»»«»»«, ssUr M desinbel sich Vabnh!,<<,«Ne lb, bit Mebactlon Bahnhosgassc 24, Sprechstunden bcr «eduction täglich von »^ ^"'«»te il« ,» 4 i^eiltn »«li.. „rohere vei .><««!« « «,, b«, ö<»««n wieb«lh°Iunz«n pr, Zeile » li. W ,<> b!« 1« Nhl vormilt«,«».— Unfr«nll«l««iilf» »«ben n«cht «ngenommen unb »lanus«wte nicht,nr/,^r Entschließuug vom 21. November d.I. dem ^etsin ^ "'^ ^haralter eines Hofrathes bekleideten Llvp^?"be und Fiuanzbezirls-Director in Krakau ^ttlcn ^ ^ ^!' nll von Degel, feld in neuerlicher °HlieKs'Ü!^ ^'"kl vieljährigeu ausgezeichneten nnd s'hr ^benz t c" Dienstleistung das Ritterkreuz dcsLeopold-"lfrei allergnädigst zu verleihen gernht. llllei^k- und k. Apostolische Majestät haben mit >n be„?" Entschließung vom 8. November d. I. dem tolhe l,n?m e" iNllhestand versetzten Oberrechn »ngs-^l>Nl n .""stände des Rechnungsdepartements der ^"'"ksdirection in Oraz Anton Iürschit in l>!he„ 2>""? ^iner vieljährigen treuen und crsprieh. dlde„z ''sUe'stung das Ritterkreuz des Franz-Ioseph-"lergnädigst zu verleihen geruht. ^rh^s/' ""b k- Apostolische Majestät haben mit ^sioni?n ^'"lchliehuüg vom 15.November d.I. dem ^sllber A^"l Friedrich Stabler in Gmuuden ^ dells!^ ^erdicnsttreuz mit der Krone allergnädigst '^<^' sseruht. Nichtamtlicher Mil. k kr die Verwendung von Sträflingen ^tbeittt ^ Bandes - ssulturarllcitcn. ^°n Anlou Marcovich, l. l. Director der Strafanstalt in Laibach. ^«Uch Erreich regte sich seit längerer Zeit -1° Straff, ""deren Staaten — die Agitation gegen Mür 7"°"beit. In Zeitungen. Zeitschriften und bl ych^"b herüber vielfach gestrittn. Immer 7 wenn . "'ich bl> Petitionen der Gewerbetreibenden Mthi^"UHoft unbegründet — um Regelung der ?'ch,ch ; ^efängnisarbeit, so dass diese letztere >s an," der Sitzung des hohen Abgeordnetcn- ^ um.?, ^ ^lpnl 1886 einer längeren VerHand-?^. ?^<ü ''"d die l. k. Regierung aufgefordert Mrden ^ '""urdnungswege sämmtliche staatliche I. ^nt,p. "" Neichsralhe vertretenen Königreiche ^ nac! ""zuweisen, alle ärarischen Bedarfsartikel. ?H Cträn ^'^'^'lung des k. k. Justizministeriums Htte ^ "^"gsarbeit beschafft werden können, durch ^^.^ach Tt>unlil5,?if f.^siffen zu lassen, um Imilleton. tztlla ^^ "^llc Näthlel. 3M,t"!^'ll' der berühmte Verfasser von «Die ^^"Nt, flauen», bemerkt gelegentlich. dass man-W^". i« ^'!.^' er kenne die Frauen, weil er z» i> gcha..^^^^ z" vielen in einem zärtlichen Ver-V^t"r? ^'' habe. Er mag. wenn er ein guter V'"so rs!r"^'"e Erfahrung sich auf die «Qua-^ll '«Ml, '^' "'e "'s die «Quantität., aller-Tz der c>, "kl, und ohne Zweifel einen wichtigen V. ""dei? "°lur kennen gelernt haben; über >ü^ abrr' ^ barin vorgeht, bleibt ein solcher 'hd, wirk ° ^ unwissendsten, denn vor nie» >.. °>es so streng verborgen, wie vor Zll>l^lltchs Mengedenken befasst sich der Mann mit ^' "Nd , Ä'"ß und Erqründung der weiblichen >>!e^'cht.» N. 'lnmer heiht es: «Wir k.nncn das "^ ^'llln^end die Mathematik, die Astronomie. ^>'lische' ^.,E"lturgeschichte. kurz. alle exact.'» O'^N' ^ E. folge zu »l^ der , ""^ bas gesammte Oeiströlrben. a>,s> ^'le bedina,? '^'" ausgehenden, beziehungsweise '< ^gestH ben Wcllanschanl.ng in imponierender "b 3-""t fas/' ""wickelt und potencicrt habrn — ^ siir ^ ^^ "nem Dinge gegenüber, das "g nmgibt. unsere' Ideen bchnchtet. auf diese Weise eine schädliche Concurrenz bezüglich der freien Arbeit thunlich zu vermeiden. Die Arbeit für Private wurde eingestellt und gleichzeitig der Beschluss gesastt. die Sträflinge auch zu Landes - Culturarbeiten zu verwenden, denn die Gefangenen während ihrer Haft mit Arbeit zu beschäftigen, ist nicht nur in Ansehung der Disciplin ein unbedingtes Gebot der Nothwendigkeit, sondern es sind auch sanitäre und finanzielle Grilnde maßgebend. Dem Sträflinge muss Gelegenheit gegeben werden, sich immerwährend zu beschäftigen, damit seine Strafzeit nutzbringend zur Verwendung gelange und er entweder ein Handllierk erlerne oder aber sich während seiner Haftzeit der Arbeit nicht entwöhne. Schon im Monate Mai des Jahres 1886 wnrde mit dem ersten Versuche begonnen. Sträflinge zu Landes-Culturarbeiten zu verwenden, denn es gieng ein sechzig Mann starkes Arbeitbdelachement aus der k. k. Straf anstatt in Laibach nach Kötschach in Oberkärnten ab. um dort den Laserbach zu verbauen. Dieser erste Versuch gelang gauz ausgezeichnet; die Sträflinge leisteten bedeutend mehr als die Freiarbeiter, denn sie standen nnler strammer Disciplin. Auf die so gemachten E» fahrungen gestützt, wurde im Jahre 1887 schon weiter ausgeholt, und kamen drei Detachements bei Landes» Culturarbeiten in Verwendung. Die k. l. Strafanstalt Laibach entsandte zwei Detachements, und zwar eines abermals nach Kötschach und ein zweites nach der 5436 Fuß hohen S'flihalpe, 2400 Fuß oberhalb KleblachLind in Kärnten. während die l. k. Männer-Slrafanstalt in Garsten ein Detachement nach dem Schmiltenbache in Salzburg dirigierte. Indem ich vorher erwähne, dass die Campagne im Jahre 1887 ebenso vortrefflich durchgeführt wurde wie jene im Vorjahre, schreite ich zur Velenchtnnn der aus der Verwendung von Sträflingen zu Landes» Cultnrarbeiten entspringenden eminenten moralischen Vortheile sowie zur Darstellung der Leistungen der krainischcn Sträflinge. Die Arbcitöcampagne in Kölschach sowie im Sistitzgraben wurde 1887 rühmlichst durch geführt und glücklich b.endct. Das Detachement ans Kölschach rückte, nachdem sich starke Schnecfälle ein« stellten, nach 5'/«monatlicher, jencs aus Siflitz uach viermonatlicher Abcommandierung mit Ende October in bester Ordnung in die Strafanstalt wieder ein. Die vollführten Arbeitsleistungen erzielten ungttheiltes Lob; noch höher ist der moralische Efftct anzuschlagen. Mit vollster Befriedigung muss anf die erzielten Re. sultate zurückgeblickt werden, denn sie geben, was ja die Hauptsnche ist, von einer ganz vorzüglichen Disci. unser Gefühlsleben verklärt, unsere geistige Thätigkeit dnrch den Flügelschlag der Phantasie zu idealsten Höhen emporträgt. ^. ., « Wir fragen daher: «Was ist das Wclb?» . . . Ist es jene vielgepriesene Incarnation aller Volllom» menheiten oder ist es bloß das Product von Factoren, die mit den himmlischen Sphären weit wemger in Comiex stehen, als mit den allergewöhi'lichsteu Dingen? Die Instrumente, mit welchen die geistreichen Repräsentanten des starken Geschlechts dcm Weibe chre kr>. tischen Stücklein aufgespielt haben uud noch nmner a»f spielen, sind sehr verschieden gestimmt. Einr emhe.t.che Melodie ist nirgends vorhanden, und s'lbst die «^ett-melodie» von der Gotlähiüichlrit dieses vielümworbencn Geschöpfes verbirgt sich hinter SchallenlMeu von echt parsisalischer Mystik. Schopenhauer hat den Wel crn den Gerechtialeilösiun abgesprochen und sich darüber lustig gemacht, dass die Frauen-Emancipation »u »hrcn letzten Konsequenzen so weit gehe. Frauen selbst für den Richterstand heranzubildeu. >. <, e. ^ Man schilt das Weib rachsüchNg und beruft sich ^ tert die kaiserliche Flagge stolz in VesqesM , ^ ein hoheö Feldkreuz, das Gotteshaus vertr"» , der neuen Ansiedlung ein weihevolles Oeprag - ^. Um vom Orte'Steinfelo, von wo °"» ^ ^ tualien geliefert weiden, nach dem ArbeMelor ^ der Wohnbaracke zu gelangen, muss unter '" .^^ rendem mühsamen Ausstiege eine dreistündig ^^. Weg zu bezeichnende Strecke hinterlegt werden- ^ thiere können kaum vorwärts kommen. ^..?.Msktt steil abfallenden Berglücken oder das wlwzr ^ Bachbett passierend, muss man sich durch ^.^Mch nnd Gerölle durcharbeiten. Sechzehnmal ""^ jherab< über losem Gebälke übersetzt werden, und auch zw gestürzte Lawinen sperren noch immer seinV^^, Politische Uebersicht ^ (Das Abgeordnetenhaus) s^A^cht, Berathung über die Vorlage, betreffend d^ 7 > e« fort. Die Verhandlung dieses Gesetzes d""" ^ zum Abschlüsse gebracht werden. Nach deMH ^ Gesetz wird die Vorlage, betreffend d" lwgr> ,^„z-äußeren Rechtsverhältnisse der israelitische" " " ^ Genossenschaften, nur dann auf die Tagcsor" ,^ setzt werden, wenn begründete Aussicht ans ^ ^t>, der Vorlage in dreiSitzuugen vorhanden ,^ Andernfalls wird unmittelbar die Verhandln,, das neue Wchrgesetz folgen. ^ Are>' (Zur Aufhebung des Trieste H ^ Hafens.) Die ungarische Regierung W or ^ einigen Tagen im Besitze der Note. '>' ,^lf ^ österreichische Regierung den modificierten ^' ^e auf die Aufhebung der Freihäfeu von T"e,l n ^ ^ bezüglichen Durchführungsqesetzes mitthellt ^. ^ ungarischen Regierung auhelmstellt. den mündlichen Verhandlungen über diesen ^' ^ tlB," in welchem gleichzeitig über die Frage e>ne ^ fs Verlängerung des Termins für dle Ausheo"^^ ^, den Freihäfeil eiue Vereinbarung get"'!" h^e» ^ zu bestimmen. Wie man aus Trieft l^""'"„,er "'" Triester Commune und die dortige Ha"^^' ^ d" Eiugabe an die Regierung gerichtet, M ^'" Ailte gestellt wird. den beiden Corv""^ < "M' Aussicht genommenen Durchführungs - ^' ^ d> mitzutheilen, damit die beiden Corporals „,, Lage gesetzt werden, ihre auf die DnrHM ^tttff die Uebergangs-Nchimmlmgen bezüglichen. ' ^M des Handels und der Schiffahrt begründ"' ^ z der Regierung rechtzeitig zur Erwägung „B können nnd dadurch den für Trieft so ^ ^ hF wichtigen Schritt möglichst zu erleichtern ^ yei unausweichliche Folgen thuulichst i"./'''^nicuhH Bau der Lagerhäuser und der hlennt Mm A l den Anlagen betrifft, so soll die N'vabah" M" Andrea nach St. Sabba zu dem neuen P"r" Mt "' bis um die Mitte des nächsten Jahres vo" ^ 0 Mit dieser Vollendung wird die Veförderu 3 ^ ^ leums zu dem neuen Bassin den österrelch^ bahnen zufallen. das^in^G^ ist. um unsere Idealität hineluzuschlleße' . ' ^W mit Blücher, dass der Einfluss der Fran ^^ >> hab?, dass das Leben zu ansschl'cßllcy ^ j„ el^ selbstsüchtig wurde und es vor geistlosen und eintönigen Schlendrian "".^eö ^" ,s habe. dass er ihm ein ideales und «"<«"' Oe'bes beigemischt. Sie preisen den Einfluss 0 » ^0 die Sitteu. heben hervor, dass es u"e''0^^ z>, !^ nach trachtet, glücklich zu machen, als gl ein« '"„d sie erklären die Herrschaft des Welves ' ^giglen ^. der Sanftmuth, der Oeschicklichkeit "Nd «?> .„ daS s, schleudern den Lästerern die ÄehauP" U^ ,M ,^ sicht: Der weibliche Charakter würde 1" z ,st, , ^ standen, weil es die schöne Natur dcs ", ^ Seele zu verhüllen, wie seine Reize. - v erlM ^ Menschenherzen leine mehr rührende ' MM.,,,, Erscheinung, als die eines schönen, eM> hM" mit seinen Leiden ringt, weniger um n ^ ^" als um sie zu verbergen n. s. w. . ^1 AM. Wo nun liegt die ^l^ oder den Feinden dcs weiblichen Gl'scyll"/ ^ ,„cv ^,e fasser dieser Zeilen mag das -ewige M ^ie c^'.. znlösen versuchen. Ihm ist ^ M.ck ^ -^ gute Frau zu besitzen, und es fehlt ch" .^ eiltt" ^ für die pessimistischen Urtheile !"". °l te"',, Weibe wahrscheinlich die Hölle aus " , lernt haben. __Wbacher Zeitung M. ^?.^. 2331 87. November 188». fesjp ^" ^- ^ leger,) welcher zu seinem 70. Geburts-^"«,10. December nach Prag zurückkehrt, verbat ^. ^^eplünten öffentlichen Iubiläumsaufzüge. Das ^>til.^jlcomit^ lieranstaltet am 9. December eine ^"Mung im Prager Nationaltheater, am 10. De-ein c> l.5"e Massenvorführung der Deputationen und '" Mbantett im Sophien-Saale, iw c>' Begebung der Märzrente.) Der ^. .«"anzminister hat Samstag die zur Bedeckung wn?^Uscreditei für das Jahr 1888 im effec-gnik- l "^^ "°" 20.Z74.000 fl. zur Ausgabe gelau. dur^ !"">plocenlige österreichische Notenrenle an das ceickili ^""llMK S. M. von Rothschild, die Oester-N^ ^Kreditanstalt und die Allgemeine österreichische i^"eoltanstlllt vertretene Consortium fix begeben. ^ "e,.: Begebung zu einem Course erfolgte, welcher TllVz ""sesähr '/< Procent uiedriger stellt, als der 5llln/?' ^ ^ H^^ l)l)n Dunajewsti mit dieser bim - " "" !khr gutes Geschäft gemacht und neuer-bt^, ""en Erfolg erzielt, welcher den Staatscredit in votthellhaftestm Lichte erscheinen lässt. h ^'^ Gerichte in Schlesien verpflichtet find, ^5her, '2aben in derselben Splache zu erledigen. jedoH d "lben slavische Eingaben zwar angenommen, llln^g "M erledigt, uud das mählisch.schlesische Ober« ^bittlm ^ !"^^ diesbezügliche Recurse mit der Mo-Voln 12^ L"üct, ^fz ^^ schlesische Sprachenverordnung !l«vi^'^tober 1882. Z. 15.847. die Erledigung in ?^ Sprache nicht vorschreibe. ",M k>.«?"'') Das ungarische Abgeordnetenhans die ^"^, Gesetzentwürfe über das Schankgesälle und ^lchla" '"blöjung mit überwilgcuder Majorität zur 'chch ^ der Spccialdebatte an. — Der Flnanzaus-hlinlte?eth das Wehrgesetz vom fiuauzielleu Gesichts. lh6hu>i« ^°"se der Debatte erklärte Fejervary, eine ""lNtNei, Friedensstandcö sei nicht in Aussicht ge- "^lge d ""I, b" budgetmäßigen FriedenscadreS werden '^^^^^rmvollständlg sem, dies werde leme^ Zie Mcröonnn. KünsUer.Nouelle von U. Waldenburg. > (9. Fortschung.) ^"r'15 ^lte gehofft, von Euch wenigstens eine ? kann lallen, wohin sich Viltoria gewendet ha- ^abe^s? Andrer nach einer Pause sott. «denn >i<^ i« rasteii. noch zu rühm. bis'ch «ble^ gepmden habe. Euch darf ich es gestehen. ^z»oH "'" 'ch kenne Euch uud weiß. dass Euer, l^beii ss! ""ld ist- Einst glaubte ich. Ludovika '^n lial,. /"" "ne Täuschung. Seit ich Vittorm Alltli' ^"e ich erst die wahre Liebe!» ^ 'Ihr /^lte schmerzlich. ^lnr U,,-^ ""glücklich in Eurer L'rbc. Audree, .. «Kn>. ^'" bringt Euch kein Glück' l ili T'anur. l"^' fragte Andree fast verwundert. >v°>> l2 'K 'age Euch. diese Liebe zu Vittoria ei ,^ bin ' 6/.r war es. die mich zu dcm machte. ^ c<"Nel^ ^ ^'' hat aus dem unbekannten Maler ^ ^uen^Künstler gemacht!' '^^im^ desselben Taqes befand Ludouica Bel-d^^oilm^Niache ihres Vaters. Ihr Vater liebte gestalt i'^'^ h" bliebe hatte sic ihrc wunder-lbii ""en s . r "'"^ "l'd Seide gehüllt, und blitzende U nicht ?tt" in ihrem Haar. Oiacomo Ä^ll"" M^bzusH?« ^e gewesen, seinem Lieblinge eine "^ '^^en. und darauf baute Llidovica ihre '"^I U"^,.,^'" "üt fest übereinander geschlagenen "Vle ^. ^' "'s »lud nieder. Seine Stirn war ^ >' sick?. ^°W'. „„d die borstigen Brauen während sc.n< dünnen "'^vica '? "'ber aepresst waren. "Nachtete den Vater mit cinlgcr Un. Mehrausgaben verursachen, da solche durch administrative Verfügungen ausgeglichen werden. Das Gesetz werde nicht eine Erhöhung des Friedensstandes zur Folge haben, es biele nur die Möglichkeit hiezu. (Kroatischer Landtag.) In der vorgestrigen Sitzung des kroatischen Landtages unterbreitete die Regierung einen Gesetzentwurf über die Verlängerung des finanziellen Ausgleiches mit Uugarn. Hierauf wurde ^ die Spccialberathung des Gesetzes über die Haus-communionen fortgefetzt. (Deutschland und Russland.) Peters« burger Meldungen zufolge nimmt dort die Unzufrieden» heit mit Deutschland stetig zu. In der öffentlichen Meiuung Russlands herrscht die Ansicht vor, dass die politischen Handlungen des Berliner Cabinctes sowie die Auslassungen drr ufficielleu deutschen Zeitungen immer klarer gegen die russischen Interessen gerichtet zu sein scheinen, und das erzeuge daher in Ruskland eine starke Hinneigung zu Frankreich, selbst in den Regierungslreisen. Die Annäherung dürfte indes nur die Form eiuer Vorsichttmahregel gegen einen möglichen Augriff annehmen, in leiner Hinsicht aber eine un. friedliche Politik involvieren. (Slupstina.Wahlen in Serbien.) Das bisherige Resultat der Wahlmännerwahlen in Serbien stellt das Zustandekommen einer radicalen Majorität in der Stuftötma sehr in Frage. In zahlreichen städtischen Wahlbezirken wurden sortschrittliche Candidatures, auf« gestellt, deren Aussichten günstige sil'd. Die liberale Partei dürfte in wenigen städtischen Wahlcollegien durchdringen, und es ist fast sicher, dass die Liberalen in der großen Slupstina nur über eine geriuge Stim-, menzahl verfügeu werden. Die Regierung wird dagegen wahrscheinlich über eine starke Fraction disponieren, welche aber in allen wesentlichen Fragen mit der Fort« schrittspartei stimmen dürste. (Der französische Kriegsminist er) von Freycinet hat sich auf seinen letzten Reisen auch mit der militärischen Sicherheit Corsica's, der Insel Sardinien gegenüber, beschäftigt, auf welch letzterer bekanntlich in jüngster Zeit in der besestigten Position von Maddalena ein fester Stützpunkt für Flotlenopewtionen italienischersrits begründet worden ist. Die Besatzungen der an der Straße von San-Bonisacio gelegeneu Küsten« Plätze sind vermehrt und namentlich durch Artillerie verstärkt wordeu. Außerdem soll Bastia eine größere Garnison erhalten. Ilalicnischcrseits zeigt man sich nun. wie aus einem Telegramme hervorgeht, beunruhigt durch die Aufmeitsamkeit. welche die Franzosen den Besestiguu-gen von Maddalena zuweudeu. (Alls Spanien) werden mehrere Verurlhei-lungen von Republikanern gemeldet. Jener Reitlehrer des königlichen Marstalles. der unter den Madrider Sergeanten republikanische Propaganda trieb, wurde zu einem Jahre Gefängnis und der Leiter des Zorillisti-schen Blattes .Pais» wegen eines gegen die Bourbonen gerichteten Artikels zu siebe» Jahren Zwangsarbeit ver« urtheilt. (Das rumänische Ministerium) wurde in folgender Weise reconstituierl: Theodor Rosetti Präsidium, Carp Aeußeres, Stirbey Inneres. Vernesco ruhe, aber sie wusste, dass das drohende Gewitter sich nicht über ihrem Haupte eutladen würde. «Schändliches, verräterisches Weib!» murmelte er ingrimmig. «Ist das deine vielgerühmte Pflicht, treue, dass du deinem Gatten diese Dinge verheimlichst? — Deine Mntter l» herrschte er die Tochter an. Ludovica schaute frageud zu ihm auf. ! «Wünscht Ihr. dass ich sie rufe. mein Vater? Ich fürchte. Ihr seid zu aufgeregt, und in solchen^ Augenblicken lasst Ihr Euch durch die unerschütterliche Ruhe der M'lttcr verwirreu. Hier wird vor allen Din« gen Ruhe und Ueberlegung noth sein.» ' Oiacomo besann sich. «Du magst recht haben. Ludovica, du blst klug. ^ mein Kind. Rusc deine Mutter nicht, ich werbe später mit ihr reden, wenn es nöthig ist.» . «Ja wenn es nöthig ist, aber ich meine eben, es ist nicht nöthig, mein Vater. Weit besser, wir sorgten ohne Hilfe der Mutter dafür, dajs die nngliichel.ge V ltoria wieder in den Schoß der Kirche zurückgchlhrt wird., entqeanctc Ludovica leise. «Gebt mir Eure Er-laut»'.«, Vater, und Ihr werdet sehen, dass Eure Lu-!dovica nicht allein schön, sondern auch m der That klug 'ist Seid unbesorgt. Wenn Vittona gefunden werden tann so werde ich sie finden, und nicht zum zwelteu-male' wird es ihr gelingen, sich dem wachsamen Auge der Aebtissiu zu entziehen.» , c . m-„ «Und wie willst dil das anfangen?» fragte Gia- ^"'" .Erlaubt"dass ich darüber so lange schweige, bis ick, wirklich etwas in der Sache gethan habe. Ich bitte Euch nur um zweierlei Dinge. Fragt mcht. wohm lch für die nächste Zeit gehe. und macht Euch ke.ue Sor-qen. wenn Ihr nichts von unr hört.» «Ich verstehe dich nicht, Ludovlca. aber ich weiß. dass du dich weder unnützen Gesahrm aussetzen noch mi.nd etwas unleruehmeu wirst, wcnn dir der Erfolg Justiz. Alex.Lahovary Domänen. Marghiloman Aibei-, ten, General Mano Krieg, Majorrsco Unterricht, Gher-ma»i Finanzen. (Griechenland.) Die jüngste Sitzung der griechischen Kammer war eine stürmische infolge einer Interpellation, welche den Ilistizminister beschuldigte, seinerzeit Verbrecher protegiert zu haben. Dci Ministerpräsident und der Iüstizminister wiesen diese Beschuldigung mit E'ltrüstung zurück. Die Kammer billigte mit 75 gegen 47 Stimmen das Verhalten des Ministers. (Im englischen Untcrhanse) ei llärte Unterstaal ssecn-tär Sir I. Fergusson, die Regierung habe nur von Feindseligteilen zwischen den Stämmen in der Nachbarschaft des Oel.Fluffcs in Afrika und von dem dmauf folgenden Caunibalismus des siegreichen Stammes gehört, diese Ereignisse hätten sich aber nicht innerhalb des Gebietes der Neger - Gesellschaft zugetragen (Ostru meli en.) Nach Meldungen aus Eon-stantinopel soll der Sultan geneigt sein, sich mit der endgiltigen Verschmelzung Ostrumeliens mit Bulgarien einverstanden zn erklären, falls Prinz Ferdinand sich verpflichtet, von allen Plänen auf Macedonien ab< zustehen. Tagesneuigleiten. Se Majestät der Kaiser haben, wie die «Brün» ner Zeitnna.» meldet, der Gemeinde Weigelidorf zum Schulbaue 200 st. zu spenden geruht. — (Anthropologischer Congress in Wien.) Im August 1889 findet in Wien ein anthropologischer Congress statt, an welchem die deutschen und österreichischen Anthropologen theilnehmen werden. Wie mcm uns mittheilt, hat Kronprinz Rudolf das Prolectorat über diesen Congress übernommen und wirb denselben persönlich eröffnen. — (Vom Stubenmädchen — Marquise.) Vor einigen Jahren zog ein junges Mädchen aus dem Marktflecken Lhenitz in Böhmen, wie so viele andere aus dieser Gegend, nach Wien, um dort das Glück zu suchen. Es nelang dem frischen, anstelligen Kinde in verhältnismäßig kurzer Zeit, einen Dienst in einem guten Hause als Stubenmädchen zu finden, wo es durch Zufall die Bekanntschaft des jungen, in Oberungarn begüterten Marquis C,, welcher zu der Zeit sein Einjährig-Frei-willigenjahr bei einem Iä'gerbataillon in Wien abdiente, zu machen das Gliick hatte. Man kann wohl sagen: das Glück, denn der junge Mann sand solchen Gefallen an dem übrigens durchaus nicht hervorragend hübschen Mädchen, dass er uichl nur die Erziehung desselben vervollständigen, sondern dasselbe auch von einem alten, alleinstehenden Baron K. adoplieren ließ und es schließlich zum Altar führte. Vor einiger Zeit besuchte das Ehepaar zum größten Erstaunen aller Nachbarn die Eltern der Marquise, welche sich, und zwar der Vater als Schmied» geselle, die Mutter als Hebamme, bescheiden, aber redlich in Lhenih ernähren. nicht im voraus gesichert ist.» sagte Giacomu Bellini. «Thue den», was du für gut hältst.» Damit verließ Giacomo das Gemach, und Ludovica war allem. Ein triumphierendes Lächeln glitt über ihr Antlitz. «Du wirst sie nie wiedersehen. Andrce McmteaM, — niemals, sage ich dir! Mich hast du verschmäht, aber kein anderes Weib soll jemals an deinem H,rzen ruhl-n, kein Glück, das mir versagt ist, soll dir zutheil werden mit einer anderen!» — — — Unweit Mantua, in einer reizenden Ebene lag ein kleines, freundliches Haus, von einem hübschen Galten umgeben. Hell blickten die Fenster aus dichlvelschluu-gruem Grün hervor, und ein Flor von Blumen e,it. faltete auf dem Rasenteppiche seine Pracht. Das Hänschm und seine Bewohner waren für die nächsten Nachbarn ein Gegenstand der größten Neu-gierde. Es mochte noch kein Jahr vergangen seiu, seit eines Tages eine Kutsche daher gekommen war; der-selben wmeu zwei Franen entstiegen, die eine noch juug. denn ihre Gestalt war zart und ihre Bewegungen anmnthig und elastisch, die andere alt, augenscheinlich die Dieneriu der ersteren. Nachdem beide, oie Kutsche verlassen, hatte der Kutscher umgewendet, die Frau u waren im Innern des Häuschens verschwunden, uud seitdem war nur die ältere zeitweilig zum Vorschein gekommen, um die nothwendigen Einkäufe und sonstigen Geschäfte zu besorgen. Einige behaupteten zwar, die junge Dame des Abends, wenn die Dämmerung herein-aebruchen war. im Garten grsehen zu habeu, aber man war um nichts klüger geworden. Keine Möglich!, it chien vorhanden, das Geheimnis, das die Fremden umgab, zu lüften. Nur eins wusste man mit großer Bestimmtheit, dass von Zeit zu Zeit ein srcmdcr Herr vor dem Häuschen abstieg und in demselben vielleicht eine Stunde verweilte. ! (Forschung sola.!. Laibacher Zeitung Vtl. N3. 2332 2?. November iM^ — (Große Spende.) Aus Anlass des Gedenktages der Thronbesteigung Sr. Majestät des Kaisers hat die böhmische Sparcasse 300.000 st. zur Errichtung eines Vlinden-Instituts gewidmet, welches den Namen Francisco-Iosefinum führen soll. — (Eingefrorene Schiffe.) Meldungen aus Taganrog zufolge sind im Nsolv'scheu Meere unweit Taganrog ein Leuchtschiff und zwölf Segelschiffe eingefroren, von welch letzteren im Laufe der nächsten Tage fünf unter« sanken. 63 Seeleute, größtentheils Ausländer, retteten sich auf das Leuchtfchiff. Am 18. d. M. erreichten vom Leucht-fchiffe ein Officier und fiinf Matrofen sowie 48 Mann von den eingefrorenen Segelschiffen das Ufer; 15 Mann, deren Extremitäten ganz abgefroren waren, blieben auf dem Leuchtfchiffe. Am 19. d. M. sanlen noch zwei Segelschiffe. Am 22. d. M. gelang es einem Kriegsdamftfer, an das Leuchtschiff heranzukommen und dasselbe in freies Wasser herauszubugsieren. — (Ein österreichischer Forschungs-Reifender.) Herr Professor Dr. Simony ist foeben mit reicher Ausbeute von seiner mehrmonatlichen Reise nach den canarischen Inseln zurückgekehrt. Außer ethnographischen, zoologischen und mineralogischen Sammlungen hat Herr Professor Simony insbesondere eine kostbare Sammlung von Pflanzen mitgebracht, die er dem bota« nischen Garten der Wiener Universität zum Geschenke machte. — (Die Gemeinde«Sparcasse in Lut« tenberg) beschloss aus Anlass des 40jährigen Regie» rungs-Iubiläums Sr. Majestät des Kaisers folgende Sven» den aus dem Refervefonde zu bewilligen: 1000 fl. als Beitrag zu den Kosten der inneren Einrichtung der zu erbauenden Kaiser-Franz«Iosef'Schule, 100 fl. zur Ver« theilung an die Ortsarmen am 2. December und 100 fl. der freiwilligen Feuerwehr zur Anschaffung von Lösch« requisiten. — (Eine Schauberscene.) Aus Wien wird berichtet: In der Pfarrgasse spielte sich Samstag eine grausige Scene ab. Der Möbelhändler Ignaz Sonnen« schein war wahnsinnig geworden und bedrohte seine Frau mit einem geladenen Revolver. Der Vruder des Wahnsinnigen, Adolf Sonnenschein, der hinzu kam, warf sich dem Unglücklichen todesmuthig entgegen und begann mit ihm um den Revolver zu ringen. Jetzt feuerte Ignaz Sonnenschein im Zeitraum eines Augenblicks alle sechs Schüsse auf seinen Bruder ab, wobei er ihm den Hut durchlöcherte und ihn an der Hand verletzte. Der Wahn« sinnige wurde darauf gebändigt und in das Irrenhaus gebracht. — (Ein wüthender geitungsleser.) In Rom laufte diesertage ein Schuhmacher ein Zeitungsblatt, welches nach Angabe des Verkäufers wichtige Depefchen aus Afrika enthalten sollte; er fand aber keine Depeschen und wurde darüber angeblich so wüthend, dass er dem Zeitungsverläufer am andern Morgen auflauerte und ihn erdolchte. — (Brand einer Naumwollspinnerei.) Man telegraphiert aus Reichenberg: Sonntag nachts brannte die Naumwollspinnerei von Franz Hanusch in Rosenthal bei Reichenberg fast gänzlich nieder. Der Schaden beträgt 180.000 st. Die Fabrik ist mit 246.000 fl. versichert. — (Ein Additions'Exempel.) Eine Dame, die immer jünger wird: «Wie alt glauben Sie denn, Baron, dass ich bin? Per Hauptmann meint 25, der Assessor 22 — was denken Sie?» — «Ich denke, die Herren haben im ganzen genommen recht.» Local- und Provinzial-Nachrichten. — (Ka rst a r bei te n.) Wie man uns von wohl« unterrichteter Seite aus Wien meldet, wird eine Novelle zum Meliorationsgcsehe vorbereitet, um die Karstarbeiten in den Nahmen dieses Gesetzes bringen und den Staatsbeitrag dadurch auf 50 Procent erhöhen zu können. — (Minister Iirecel f) Wie man uns aus Prag telegraphiert, ist vorgestern abends dortselbst nach längerer Krankheit der gewesene Unterrichtsminister Josef Iirecel im Alter von 61 Jahren gestorben. Derselbe hat erst im Vorjahre infolge seiner Kränklichkeit das Reichsrathsmandat für den Städtebezirk Piibram nieder« gelegt. Iofcf Iirecek wurde am 9. October 1825 in Hohenmauth geboren, studierte in Prag, trat 1850 als Beamter ins Unterrichtsministerium ein, wurde 1871 Unterrichtsminister im Ministerium Hohenwart und lebte seit dem Sturze desselben in Prag. 1675 wurde er zum Präsidenten der böhmischen Gesellschaft der Wissenschaften ernannt, 1378 wurde er in den böhmischen Landtag, 1879 in den Reichsrath gewählt. Neben seiner amtlichen Wirksamkeit war Iirecel auf dem Gebiete der Slavistik thätig; er veröffentlichte Schriften über die ruthenische und czechische Sprache und Literatur; in deutscher Sprache eine Schrift über die Echtheit der Königinhofer Hand» schnft, zu deren Vertheidigern er gehörte. Sein Sohn Eonstantin Iirecel. derzeit Professor an der czechifchen Universität, war 1881 bis 1882 bulgarischer Unter« richtsminister. — (Da« Kaisersest in St. Varthelmä.) Man lächlet un« von dort: Die Gemeinde St Bar« lhelmä »n Uuierlrmn seieNe da« 40»ahlige Regierung«« Jubiläum Sr. Majestät des Kaisers und die Einweihung des neu aufgebauten Pfarrhofes in festlicher Weise. Am 10. November 3 Uhr nachmittags wurde die Feier mit Pöllerschüssen und Glockengeläute eröffnet. Um 5 Uhr, als der hochwürdige Chorherr Zamejic aus Laibach anlangte, fand abermals Pöllerfchießen und Glockengeläute, um halb 7 Uhr bei voller Beleuchtung dcs ganzen Orte5, welcher mit Fahnen und Flaggen geziert war, ein Fackelzug der hiesigen Feuerwehr mit der von Rudolfswert bestellten Musitbande an der Spitze statt; vor dem Schulgebäude angekommen, hielt der Fackelzug vor dem Bilde des geliebten Monarchen, wo ein Triumphbogen mit der Aufschrift: «Gott erhalte. Gott beschütze unser» Kaiser Franz Josef I.» errichtet war und die Musikkapelle die Volkshymne intonierte. Vor der Kirche war ebenfalls ein Triumphbogen mit der Ausschrist: «Die katholische Kirche verehrt stets ihren Beschützer» errichtet, ebenso vor dem neuen Pfarrhofe, der überaus schön beleuchtet und mit Kränzen geschmückt war. Auch vor dem Hause des hochw. Herrn Pfarrers Johann Vovl und des Gemeinde« Vorstehers Polanc wurden einige Pieccn vorgetragen. Am 11. November um 5 Uhr früh sand rinc Tagrcveille, um '^lO Uhr die feierliche Einweihung des neuen Pfarr« Hofes statt, wobei die freiwillige Feuerwehr Spalier bit» dele. Nach der Festpredigt des Herrn Dcchantes Doctor Sterbenc folgte ein Hochamt mit Tedrum. Um 2 Uhr nachmittags fand beim hochw. Herrn Pfarrer ein Bankett statt, zu welchem der ganze Gemeinde-Ausschuss geladen war und wobei Trinlsprüche auf das Wohl Sr. Majestät und des Allerhöchsten Kaiserhauses ausgebracht wurden. Um das schöne Kaiserfest sowie auch um den Vau des neuen Pfarrhofes haben sich insbesondere der hochwürdige Herr Pfarrer Johann Vovk, der Gemeindevorsteher Josef Polanc sowie der Feuerwehrhauptmann Ignaz Wutscher verdient gemacht. — (Im kroatischen Land tage) erklärte gestern bei Beginn der Sitzung der Abg. Vrbanic, dass er in seiner letzten Interpellation keineswegs die Absicht hatte, den Obergespan Kovacevic persönlich zu beleidigen, und entschuldigte sich deswegen. Hiemit ist die Affaire abgethan. Hierauf folgte die dritte Lesung des Hauscommunion« Gesetzes. Sodann nahm die Generaldebatte über das Budget für 1889 ihren Anfang. — («Narodni Dom»,) Der Verein «Narodni Dom» hält Montag, den 3. December, eine außerordentliche Generalversammlung ab. Den einzigen Gegenstand der Tagesordnung bildet die Berathung und Beschluss' fassung über die Erbauung eines Nationalhauses in Laibach. — (Verein für Fischzucht in Triest.)In Trieft hat sich vor einem Jahre ein Verein zur Cul« tivierung der Seefischerei und Fischzucht gebildet. Diesem Vereine hat der Herr Handelsministcr zur Erleichterung der Organisation einen Betrag von 1000 st. sür das lau« sende Jahr angewiesen. Ueberdies ist in dem Voranschlage des Handelsministeriums für das Jahr 1889 ein Netrag von 2000 fl. für Seefifchereizwecke eingestellt, und hat das Uckerbauministerium zu dem gleichen Zwecke den Betrag von 500 st. zugesichert. Es ist nun zu erwarten, dafs der Verein, nachdem er sich organisiert hat, concrete Vor« schlage zur Entwicklung der Seefischerei und der Fisch« zucht stellen und durch Angabe der Mittel zur Hebung der einschlägigen Verhältnisse unseres Küstenlandes die für diefe Zwecke in Ausficht gestellte materielle Unterstützung rechtfertigen werde. Denn die Hebung der Seefischerei und Fischzucht stellt für unser Küstenland einen Wichtigen Factor des wirtschaftlichen Lebens dar. — (Deutsches Theater.) In der Casino« Veranda findet heute die vierte Vorstellung statt. Zur Aufführung gelangt die Novität «Die letzte Liebe», histo» risches Lustspiel in 5 Acten von L. Döczi. Diese her» vorragende Novität des k. l. Hofburgtheaters in Wien wird daselbst fortwährend mit glänzendem Erfolge aufgeführt. Cassa-Eröffnung 6 Uhr. Anfang präcife 7 Uhr. Morgen Mittwoch «Eine Nacht in Venedig». — (StudenteN'Unterstühungsverein.) Dem in Bildung begriffenen Vereine zur Unterstützung dürftiger Hochschüler slovenischer Nationalität in Wien ist Frau I. Pull als Gründerin beigetreten. Vivilt, üoqilonli! — (Vorconc essi on.) Das l. k. Handelsmini« sterium hat dem Eugen Freiherrn Ritter von Zahony in Görz die Bewilligung zur Vornahme technischer Vorarbeiten für eine Localbahn von Görz über Vucja Draga, Preua^ina, Dornberg und Vutulja nach Haidenschaft vom 15. November d. I. an auf die Dauer von sechs Monaten ertheilt. — (Personalnachricht.) Corfts-Commandant FZM. Freiherr v, Schönfeld ist vorgestern von Trieft nach Pola abgereist.__________________ Neueste Post. Origin al«Teleqramme der «LaibacherZtg.» WitN, 26. November. Im Budgetausschusse fand hellte die Berathung des Etats des Landesvertheidi« gungsministenums statt. Auf eine Anfrage wegen des zu erwartenden Nachtragscredites antwortete der Mi« nister! Man müsse für die Mobilmachung der Landwehr Vorsorgen; eine so intensive und prompte Inanspruchnahme der Landwehr wurde früher nicht in Aussicht genommen; die allgemeine militärpolil'lch Lage verlange jedoch eine bedeutende Vermehrung Heeres oder die Vorsorge, dass die Landwehr den ^ fordernissen brauchbarer Feldtnipft»'« entspreche- ^ Kosten betragen im gegenwärtigen Budget 1^ ,:, Gulden, für den Rest des Erfordernisses in den »m teren Jahren 9.473.910 fl. Monatlich werde» «" 30.000 Gewehre fertig. Der Ausschus« «"h"' " Veranstaltung riner parlamentarischen Enquete w ^ Lieferung durch kleine Gewerbetreibende an, "ay der Minister sich damit einverstanden erklärte nno Lieferungen im Mobilisierungsfalle ausgenommen w'i, wollte. s jst Tricst, 26. November. Kaiferin Ells« ' Mittwoch auf der Yacht «Miramare. incoantto Smyrna eingetroffen, besuchte Donnerstag Aza-V ^ das ehemalige Ephesus. nnd sehte gestern abenoo Reise direct nach Trieft fort. ^madel Zar«, 26. November. Das deutsche G^ ^ ist. von Spalato kommend, nm 9 Uhr M '' ^ Bocche eingelaufen und hat vor Meljine »mer u worsen, «walei- Budapest, 26. November. Der Kaiser ist m ^g tnng des Geueraladjutanten FML. Grafen Pa" ^ des Sectionschefs von Papay mittels Extrazug ^ Eödöllö hier eingetroffen nnd empfieng "ornuttago gestern hier angelangten Minister des lle"ßer''. " '.,, Kälnoty; hierauf wnrde Ministerpräsident ^l«z ^ Audienz empfangen, mit welchem der ""^. M Stunde conferierte. fpäter erstattete H""""^ M Baron Fejervary Vortrag. Graf Kälnoly, n>^ morgen nach Wien zurückkehrt, conferierte he"" mittags mit Tisza. , h^s 'Berlin, 26. November. Die VersammM"« ^ Comite's znr Befreiung Emin Paschas, welcher Vennigsen beiwohnte, beschloss die Entsendung Expedition unter Leitung Wißmanns. «mliil'ü Paris, 26. November. Die Generalverlamn ^ der Patrioten . Liga fand im Wagram - S"" s ' ^r Deroulede hielt eine Rede. welche ha'lpt',^ ^>l. inneren Politik gewidmet war. Deroulöde ruy" ^ langer und griff Feriy. ssloquct. die OM" „. sowie das Parlament an. Die Patrioten L'ga. "^ .^. sei immer patriotisch, aber mehr denn je b>w!a>^^, Voulanger sei lein Angreifer, wohl aber em ^, diger. «Wir wollen die Republik, den sso"M 'M-rechtigkeit. Freiheit. Revision der Verfassung "> ^, Wahlen. Wir vergessen nicht die Btfremng oe^, ^ toriums, aber wir wollen keinen Krieg; wir !" ^ari" nationale Vertheidigung. Nieder mit der pa""' ^. schen Republik, es lebe die nationale Rep»""!. ^^. roulede gab schließlich seinen Sympathien fur " ^^ sche Kaiserfamilie Ausdruck, die so glücklich 0"' ^^ bahnunfalle entronnen sei. Die Rede Derouleoe ^ lebhaft applaudiert. Bonlanger hat der iUel^^ ^,, nicht beigewohnt, dieselbe schloss ohne "Nw.. la"' schenfall. — Der «Liberty zufolge soll 3"" st""gl ger die Ehescheidungsklage gegen ihren Mann haben. ^e an ^ Newyork, 26. November. Gestern he"," ^ ^ ganzen atlantischen Küste ein verheerender ^ ^ee-selbe war der heftigste seit dem Mea"^' ,,g 'st stllrme im letzten März. Die Eisenbahnve«'^ .^ ^i durch den Schnee unterbrochen, der Scha Angekommene Fremde. Am 25. November. T>o"'^A Hotel Stadt WitN. KurMaler, Fabrikant, s- S^ ' ^H - Sus, Vachman». Liebmaun. Verncr ^AA"" jster, Wien. - Allst. Eipel. - Vaumgartncr, T'!cY'"' ^ - Nenes. l. t. Olierlieulcncmt, OlnuH. ^„f,„., Olt"' s. Hotel Elefant. Hoffmann. Reisend«; Wicd, »"^ „. Te"'k ^. HLiesner. Oberförster. Hof. - ii«dstätter Pr"^ . ^ P H,, - Gutton, Kmlsm., Lyon. - Gaudia, l5"'"" fan, ^'" - Swlel. Markscheider, s. Frau. Tnfa'l. ^ «lM"""?.'««^' Official. Oraz. — Grof„„alir. Vahnbcamter, ' ^ Srn' .^ Hotel Siidbahnhof. Nilerle und Arlo. An"'"'^!', "§!,!< Mütttina. — Theresia Merl. Krainburg. ^V ssa"'^'«^ - Korisel, Mddling. - Ertl, Vcrgbeamjer. './'s. Och'« > matien. — Korber. Reis., Wien. — ^"-z ,^,, Altcnmarlt. - Gorrc. Pfarrer, Ist""'- .^lchl. ^ " Gasthof Kaiser von Oesterreich. Zupan. Stem Trieft. — Prewen, Budapest. Lottozichungen vom 24. November.^ Wien: 53 59 46 4 ^ Graz: 61 37 59^b^^^ 3 z? kZ? st «,.«> d<.H^' s^ 2s-, ^ . N. 73? N 16 N. schwach hM b«"" '.< » Ab. 73» 5 2 -« NO, sch"«« „nhalttA 5«" MornniS Reif, Nebel bis gegen ^"6 Ml ^ Sonnenschein! sternenhelle Nacht. Das ^U^. ^^ peratnr —01«, mn 24« unter dem ""l"'^^ Veiantwortlicher «edacteur: 3- ^ " 2333 Course an der Wiener Börse vom 26. November 1888 N°« ^ Mc«^ 5°^°«« Et°llts.Anlthen. ^u^...... „.«„ «,._ ^«<°/^....... «2^ »2 7s, >Wtt «°,° «taatOiose «ho sl, 18425. >35 - ^»«^/ ^gan,e5oo„ 13» 8u 140 «o '««<« U.^,Mn,te> l«o .. >4i- '4l..^er ""e,c , ,00 „ l?4 75 »75, z^ - . »a , i?4 75 »7e »° 11"- "«enrcntc. steuerfrei «7 45 »7'L» °'Vn°n.e^' ' ' ' '°""°0 95 ^°Ne°b"H ","" slavonische' !°!^3 ,06 öo "»'Ichc , . . 1042) ia4oa «eld Ware K°/o Temls« »anal .... 104 50 — — »°/» unaarische...... 1N4 eo i0b 2» Andere o'ffentl. Anlehen. D°,>au >o« ?s, Nnlcben b. Stabtgcmemdc Wien 10» <^« — Niücben b, Sladtgcmcinde Wien >L!l!'el unk Gold) .... — - —-- Plünifi^nl d.Stabtgem Wien 143 5« 144 — Pfandbriefe ,sür 10« il.) Vodcncr, allg. öfierr. 4°/„ Gold . Ili8 - 12« 7b dto, in ku « » 4>/,°/<> 100 »0 10» »c, t>t°. in »u ^ „ 4°/„ . »8— u«-5o bto. Plämlen.VchuIdvelschl,»"/, 10325 los 7b O.st.Hypothelcubanl I0j. »'/,"/<> 101-— - - Oest,»ui>l>. ^anl verl, 4>/,°/,. . ion ?k> 101 ze dto. , 4"/, . . 9» uo ioc> 2« dto. , 4°/« . - »»»0 wo 20 Unq, all«. Vobencredit'Nctienaes, li> Pest im I. lU3l» vcrl. 5'/,°/» — — —> — Prioritiits-Obligatlonen «Ur 100 sl.) «Ilsabelh-Westbabn l. Vmilfion —'— — - y«rbina»de/,"/, . »» 70 >(07 3N Eiebenbüisset ...... —'— —-— Orlb Wale Ltaatsbahn l. «tmisNen . . l»8 — — ^ Sübbllhn k 3°/^..... ,<4 50 145 5« „ ^0«n..... 1,4»>1l5l— »4'-- Et.'Genois.Lose 40 fl. . «8 75 " ll> Valdstein.^osc 20 N, . , , 4« - 4i — Wiilblschgsäh.ziosl: 2U fl. . »»>— »4— Vanl-Acticn (ver Etilll), Nngl0'Oestcrr, ^'anl 200 fl. , nil'!i» >'2 ?« Vanlverci», Wicu«, n>a fl, . 97 »n !"'^ Bdi>cr.»«nfl.,öst,!iNo fl.S.40"/l, ,«4'50 «»b 5l! '- Depofilenb>»nl, «llss, «00 fl. . 18I - I«»'" EScomplc G,.Niedclöl1.«l>0fl. zn8'— »1«^- Hvp°lhclenb,.ljft.2oofl.2b»/,!i. 6S'üe «»" kiinberb., öft.»oo fl. G,50»/^»?,« 2>» — Ocsl«rr..ung. Vanl , . . . s?3 - «?»'^ Unionbanl 200 fl..... 2!0'75 21^7^ UeilebrShonl, All«., >40 fl, . ls.»'5o l04'»l «eld Waie Actirn von Transport« Unternehmungen. sper Stüs). Nlbrccht-Babn 200 fl. S,lbtr . K2— «4 — Nlföld.stiümVahn 200 sl, Silb . l»i — i»ibc Vusstg'TcPl, Lifcnl'. lc»o sl. HM. — - —' — Vöhm, sioibbahn I5>0 sl. . . . >V0 -- 192—- ^ Weftbahn 20Y fl. . . . 3>88 — 18» — Dur»«odcnbc,chcrE,,N.200fl.V.-------— — Llisabelh'Vahn 200 sl, Bubwei<> 200 sl.. — — —-— » elzl>..5ir,III,«i.i878Ä00sl,S, —'— —'— steibmanbs'Nort,!.. 1000 rcscrEis,i!00fl.G, —-- — - Gali,,«arI°^udw>g'«.z!0c»sl,2Vl, 2,0 2K «15-50 Osaz'Höflc>chcr— —- - »asch»u»Obelb,«iiscnb.20Ufl.S. —'- —--^slllbcln»ll^«no>l!tz»Iasiv» 2U0 sl. Silber . i»»b0 I»i> 7si Prag-Durcr «iisenb, ibu fl. Silb. 37— 88'— «udolj.Vahn 200 sl. Silber , 1^3-7« I»4.2» Siebcobülger Lisenb. 200 sl . — — — — I Gtaat»cis«!bahn »00 sl, ö. W. . »ei»b0 »51 70 Slltbahn 200 fl, Silb« , , . 101 loioi e« Süb.Vlc>rbd.-Verb..V.20vsl.es., Nr. l?o sl », W, z»b 22b bo „ Wr,. neu 200 sl — — — — Transpolt'GcleNIchafl 100 fl. , —-— —- — Ung.'galiz. ltijcnb.Luc» sl, Silber >7»— l»o... Ung. Nordofibahn «00 fl, Eilbe, l?o - I7ll b« Nni,.Weftb.(t»aab»Vill,)20ufl.V, I'L 7l^ 17? >li Industrie-Nctien (per Stück), nw,.Ln^g, I, «Uf<4<,"„ 90— 91,— „Elbemithl". Papiers, u, V.«V, »4-7» lb ^5 vloiitan.Vesellsch, öfteri,»alpine 4< — 44 «0 Präger Eisen »Änb.. Gcs, »00 sl. ?l»n «» >»7 bv Salno.Tari. Eisemafi 100 sl. .190-------- Vaffens.'V.Oesl. lnw loosl. 3l, 8« s>» »«, Bonbon......... ill «,! >»2 4!i Pari»......... <8 >>, «»2«^ Valuten. Ducaten........ b7? 5 7» ü0»ssranc«'Slü