^ ^ ^ ^,5olr.'Mtb«Uft«^ssau^^^^^^^ Samstag, lä. März 3^^?^-«UN^"f^^^ 1873. Amtlicher Theil. böcks^'« ÜÄ.^p°^lche Majestät haben mit Nllcr-nn? Entschließung vom 12. März d. I. dem Rech. nungsratht und Vorstande des Mmisterial-RechnungS-^""tments im Handelsministerium Heinrich Vorutzly n Unerlennung seiner vorzüglichen Dienstleistung tax-lm den Titel und Eharalter eineS Regierungsrathcs aller-»näd.gst zu verleihen geruht. G a nhanS m p MMWUWW Dasselbe enthält unter Mr. 167 die Coilcessionsnttiiiibe vom 8 Olta^r ,«?o l. - un» Krain in Wirlsamk/i! zu trtten hat ^" '" ^'"""' ^ _________(Wr. Zig. Nr. «1 vom 13. März) Nichtamtlicher Theil Kundmachung. bereit gestellt ist.^A alle ,^ ^"ausstellungSplatze «"er sein in welchen der Auf- Mungsgüter von den ^isen^ ' ^"" "e für Au«. o siciellen Programm N? 64^'!^ ^^"'"' ^ dem jungen außer Kraft ^"'"^°'ifermä °rttg declarierte Se.'" werden fiir der. "üßigen Tar fa b^ a«" ^ nörmal-Die Herren Au/st tt'r " " ^ ll berechnet. nen Intere se aufm5' "' "°^ 'm eige- d" «usstellungsgüter tbun ^"^"^^ die Einlieferung !»en, damit die el m so :M ^'l^"^ zu bewerlstel-Mng »elangcn un nich/ 1,.? "°slich zur Abfer- lurz vor Schluß des »nl.l ^^'" Augenblicke, d. i. "Ntrete. behufs Verficht dieNöthiaung zu solchen Decla7a ?en d?. ^rechtzeitigen Eintreffens "" d°« «u«l,.u" ' «.^" °« b°rr.n »u«s.M.r, welch« MWM 2>n Pr„i»^, ""'l>°Uung«c«m,„isN«n ^ '-------^H^„7ch . , Du Opposition gegendiTw^------- «««.. d»ß di.^.^l.., u"d n 7»,"°"""mm«d. U.N ^°" A"'" "' W°hlr°l°rm««l ^''" ^«««n ihre daß das österreichische Herrenhaus nicht nur der Vereinigungspuntt der erlauchten Geschlechter, sondern auch der großen Geister Oesterreichs und ,m vollen und wahren Sinne des Wortes die ..Stütze s»n« ^? "^ "" °ufrichtlgste Freund der Versus-sung geworden ist. -» », ^ Die Agitation der feudalen nnb nationalen Partei n^/"l ^c""!°ul° des österreichischen ReichsralhtS sicher auf unfruchtbaren Boden fallen vernehmen wir aus einem auswärtigen Blatte eine St.mme über jene Vort.ereitm.gen, die feudale und n°. r-3 Kreise bereits für die bevorstehende Wahlcampagne schttib't: ^""espondent der ,Köln. Vollszcitung" „ns. '^^.btfteht eine mächtige, freilich aus den hetero-gensten Elementen (die sich ^ch einem Siege wie-^!','i "^^^'^^^l^pfen würden) zusqmmengesetzte ^l^^. ^' "?^^" lie gegcn die Wahlr^form ver-?s. 3 ^"!..°^" ist, nun gerade mit dieser Wahl-!/. n ^ .'^'^ ^'«'"° zu stürzen beabsichtiget. Ihr 3" m,^ "b/l °uS«ehe. ^ ^"^" «bunden an die Dictate der Ubarm.^ .^ Ä' ^"cn schon einmal Oesterreich an den fast ^« M 7?^ ^"" der neugewählte ReichSralh nur würd ln?^ c^" der Verfassungspartei bestände, so ^ ?°lfe °°" Anträgen nach allen möglichen Achtungen hln auftauchen und durchgehen, bei deren Re. al'llerung nnt Gesetzeskraft der österreichische Staat nicht meyr sortexl,tieren lönne, u„d bliebe dann nichts anderes uvrlg, als unter den heftigsten Kämpfen zu einer M°ß. regel zu fchrettcn, die heute viel leichter durchzuführen sei, nemlich zur Ersetzung des Ministeriums durch conservative Elemente. Natürlich würde auch die jetzige feind. liche Stellung der Tiroler, Slovcnen und Ezechen, denen sich die Polen anreihen und die Dalmatiner und Triester unter gewissen Bedingungen ebenfalls zugesellen dürften, bestens ausgebeutet werden." Der Correspondent fügt jedoch selbst bei: „Allerdings stammt das Ministerium AuerSperg aus der Vcr-fassungspartci; aber, wie jetzt die Dinge liegen, bildet es nicht den Schweif, sondern den Kopf derselben. Hat aber das Ministerium bisher gezeigt, baß eS nicht als Partei handelt, daß eS vielmehr eifrigst dahin wirtt, eine Verständigung aller honneten Politiler zur Herstellung und Befestigung des österreichischen StaatSgebanlenS zu erzielen, so wird es auch nicht bei den Neuwahlen das entgegengesetzt Verfahren eintreten lassen. UebrigenS verspricht die Anwendung eines Hochdruck« auf die Neuwahlen zum Reichsrath von Seilen des Ministeriums keinen besonderen Erfolg, wie jetzt die Parteien in den einzelnen Ländern ausgebildet sind. Es ist daher klug und weise, die Wahlen möglichst unabhängig und unbeeinflußt von oben vor sich gehen zu lassen. Und gerade dadurch wird das Ministerium bei den unabhängigen Elementen moralische Eroberungen machen und die nur Irregeleiteten als gute Oesterreichcr an sich zu ketten wissen. Je nach der Stärke und dem Vorgehen der Opposition im Hcrrenhause gegen die Wahlrefolm dürfte sich ein Schluß ziehen lassen, inwieweit die bereits eingefädelte Intrigue gegen das Ministerium Auersperg Aussichten zum Gelingen gewährt. Erfreulich ist eS, zu vernehmen, daß Cardinal v. Rauscher, seiner innersten Anschauung Ausdruck gebend, den Malcontenten lcimn Vorschub leisten wird."_______________ Zur Neichsraths-Wahlordnung. (Schluß.) Für Dalmalien wird bei der Wählertlasse der Höchstbesteuerten vorgeschlagen, Cattaro als vierten Wahlort, und zwar für die Gerichtsbezirle Cattaro, Nisano. Vu-dua und Castelnuovo zu bestimmen. Dieser Vorschlag findet so wie alle ähnlichen auf Vermehrung der Wahl-orle abzielenden seine Rechtfertigung in dem Streben, den Wählern die Ausübung des Wahlrechtes möglichst zu erleichtern. Ferner soll in dieser Wählerklasse das nach Sablon-«llo eingeklammerte Wort „Orebich" eben so entfallen, wie eS auch bei den Landlvahlbezirten dem Gerichts, bezirke „Sabioncello" nicht beigefügt ist. Bei der Wühlerllasse der Landgemeinden wird Arbe als Wahlorl für den eigenen GerichtSbezirl, als Wahl. ort für den Bezirk Vrazza aber St. Pietro vorgeschlagen, da Brazza nicht der Ortname, sondern nur jener des GerichtsbezirleS ist. Für Galizien werben lediglich in der Wählerllasse der Landgemeinden einige wenige Aenderungen vorgeschlagen, die in dem Streben, die Wahlbezirke möglichst gleichartig zu gestalten und den Wahlmännern das Gelangen an den Wahlort zu erleichtern, ihre Begründung finden. ES sollen nämlich Ustrzyli ans de« 11. in den 12., dagegen Dubieclo aus dem 12. in den 11. Bezirk übertragen, ferner soll im 17. Bezirke nicht Kralowiec. sondern Iaworow als Wahlort für Iaworow und Kralowiec bestimmt werden. Endlich wäre Slalat mit dem Wahlorte Slalat auS dem 26. in den 27. Wahlbezirk einzureihen, Grzymalow aber im 26. Bezirke dem Wahlorte Trembowla zuzuweisen. In Oesterreich unter der EnnS wird in der Klaffe, d beantragt, sslostcrneuburg (aus dem 12.) in den 10. und Eggenbura (auS dem 11.) in den 12. Wahlbezirk einzureihen. Beide Anträge wurden durch Petitionen der betreffenden Stadtvertretungcn hervorgerufen und finden, was Eggenburg betrifft, in seiner geographischen ttage, hinsichtlich KlosterneuburgS aber darin ihre Begründung, daß eS mit den auf dem linken Donauufer gelegenen Städten in leinen Verlehrsbeziehunyen steht und mit Tulln und Königsstätte zu einem Landtags-Wahlbezirke verbunden ist. Ferner wird mit Rücksicht auf den bereits in dem Berichte über die Abänderung des Grundgesetzes gestellten Antrag, daß die Lanbwahlbezirle Nieder-Oesterreichs, . und zwar mit besonderer Rücksicht auf die Vororte Wiens auf 10 erhöht werden sollen, vorgeschlagen, daß der Gerichtsbezirt Mödling auS dem 7. Wahlbezirke ausgeschieden werde, und dah SechshauS den 8., Hei-nllls. Klostcrneuburg mit dem Wahlorte Hernals den 9., endlich Hietzing, PurkcrSdorf, Mödling mil dem Wahlorte Hithma, und Vruck, Schwechat, Hainburg mit dem Wllhlorle Vruck den 10. Wahlbezirk zu bilden haben. Die Aenderungen bei Oesterreich ob der EnnS, Salzburg, Steiermarl und Kärnlen erklären sich au« dem schon bei § 8 der Wahlordnung besprochenen Umstände, daß dort wegen der gerinnen Bedeutung man-cher in der Wahlerklasse der Städte aufgenommenen Orte für mehrere derselben Ein gemeinsamer Wahlort festgesetzt wurde. I:l Oesterreich ob der EnnS wurde aus diesem Grunde auch Ottensheim und Gallneulirchen mit Linz und Urfahr zu einem Wahlbezirke vereinigt, waS wohl auch darin seine Rechtfertigung findet, daß dadurch dieser verhältnismäßig kleine Wahlbezirk, wel» cher zwei Abgeordnete zu wühlen hat, vergrößert wird. Bei Salzburg wird außerdem beantragt, die in der Regierungsvorlage in die Wählerllafse der Städte eingereihten Orte Matts« und Thalgau, welche bei den Lano-tagSwahlen mit den Landgemeinden wählen, auszuscheiden, weil sie die Eigenschaft von Märkten nicht besitzen, die Landesordnung für Salzburg aber nur Städte und Märkte der Wählerllasse dex Stüote zuweist. Was Mähren betrifft, sü wurde in die Wiihlerslasse d beim Bezirke 5 in ähnlicher Weise, wie eS bezüglich der Stadt Trebisch geschehen ist, nach Groß.Mescrilsch eingeschaltet: „Mit Einschluß der Israelitengemeinde". In der Wählertlasse der Landgemeinden wurden, um eine größere Gleichförmigkeit in den Wahlbezirken herbeizuführen, Kremsier, Zdaunel mit dem Wahlorte Kremster auS dem Bezirke 8 auSaeschieoen und dem Bezirke 1 zugefügt; dagegen der Bezirk Olmütz mit dem Wahl-orte Olmütz von dem 1. in den 11. Wahlbezirk übertragen. Die in den Wählerllafsen d und o bei Schlesien vorgenommenen Aenderungen wurden schon in dem über die Aenderung des Grundgesetzes erstatteten Gerichte mo-tiviert. Bei Tirol wird lediglich die Aenderung voraeschla-gen. daß im ersten städtischen Wahlbezirke in der Einschaltung nach Landeck in Uebereinstimmung mit der Landtllgswahlorbnung lediglich Angedair angeführt, Per» fuß aber weggelassen werde. Bei Istrien soll Parenzo sowohl in den Wähler, llassen d und o. als auch in jener <1 vorangestellt, „nb dadurch als Hauptwahlort erklärt, ferner da« neu aufgenommene Porlole auS dem ohnehin übergroßen städti, scher. Wahlbezirke auSgeschiedrn. endlich soll bei der Klass. ä im Wahlbezirke 2 Lussin Wahlort fü den GeN bezirl Lussln »erdcn. werlyls- 430 Vei Görz und Gradisca wird angetragen, das alt« berühmte Nquileja und auch Sessana in den städtischen Wahlbezirk einzureihen, ferner, um die Land«ahlbezi"te national möglichst gleichartig zu gestalten, die Gerichts« bezirke Sessana, Comen mit dem Wahlorte Comen dem ersten Landwahlbezirle hinzuzufügen und in demselben für den Gerichtsbezirl Flitsch einen eigenen Wahlort in Flitsch zu bestimmen. Vei der Stadt Trieft mit ihrem Gebiete endlich wurde der Anmerkung, welche sich auf § 9 der Reichs, rathswahlordnung beruft, bei § 9 beigefügt Alinea 5, weil eigentlich dieses bezogen wird. Wien, am L.März 1873. Eich hoff, Obmann. Herbst, Berichterstatter. Neichsrath. V>. Sitzung des Abgeordnetenhauses. Wien. 12. März. Präsident Ritter V.Hopfen eröffnet die Sitzung um 11 Uhr 50 Min. Auf der Ministerbank: Se. Durchlaucht der Herr Ministerpräsident Fürst Nuersperg, Ihre Excellenzen die Herren Minister Freih. o. Lasser, Dr. v. S tre. mayr, Dr. Glaser. Ritter v. Ehl umecky, Freih. de Pretis, später Dr. Unger. «uf der Bank der Regierungsvertreter: Sectionschef Moser und Sectionschef Dr. Fierlinger. Nach Mittheilung der Einlaufe constatiert der Präsident nach vorgenommener Auszählung die Beschlußfähigkeit des Hauses, und wird die Specialdebatte über den Staats voran schlag pro 1873 fortgesetzt, und zwar beim Kapitel 2l, „Tabak". Kap. 22, ..Stempel". Kap. 23. „Taxen und Gebühren von Rechtsgeschäften". Kap. 24, ..Lotto", Kap. 25, „Maulhen," Kap. 26. „Punzierung." Kap. 27. „Einnahmen vom Staatseigen, thum". Kap. 28, ..Fiscalitäten und Heimsälligleilen". Kap. 29, ..Hof- und Staatsdruckerei in Wien". Kap. 30, ..Remanenten von verkauften Staatsrealitälen", Kap. 31, ..Münzwesen". Hiernach wird zur Gerathung des Etats des A ck e r» baumlnisteriums geschritten; erledigt und einge« stellt werben: Titel 1, „Centralleitung", Titel 2, ..Höherer land« und forstwirtschaftlicher Unterricht", Titel 3, . Landeskultur". Titel 4, „Organe für die Ueberwachung und Hebung der Landeskultur". Titel 5, „Verahaupt. Mannschaften". Titel 6. „Montan.Lehranstalten". Titel 7. ..Staatsgestüte." Titel 8. „Staalshtngstendepots".Titcl9. „Pferdezucht". Titel 10. ..Weltausstellung", Titel 1l. ..Staatsforste und Domänen". Titel 12. „Montan-werke", sämmtliche Titel deS Kap. 33 des Nckerbaumini« fteriums, Kapitel 28 des Ministeriums der Justiz, Titel l. 2 und 3, ..Centralleitulig", „Oberster Gerichts-Hof" und „Justizverwaltung in den Kronländern", Titel 4, ..Strafanstalten". Kap. 29, «Oberster Rechnungshof", Kap. 30, ..Pensionsetat der Eiviloerwaltung", Titel 1 und 2. Im Verlaufe der Debatte werden nachstehende Re. solution«« angenommen: 1. „In Anbetracht, daß das kleine Lotto so« wohl in moralischer als vollswirthschaftlicher Beziehung nachtheilig ist, wird die kaiserliche Regierung aufgefor-dert. bei der bevorstehenden Steuerreform die endliche Aufhebung desselben in Erwägung zu ziehen." 2. ..In Erwägung, baß seit Jahren der Mangel eines Irrcngesetzes mit Recht gefühlt wird. wird die hohe Regierung aufgefordert, das verfassungsmäßige Zustandekommen eines solche» Gesetzes zu beschleunigen." Der deutsche Reichstag wurde am 12. d. um 1 V« Uhr mittags von Sr. Ma. jestät dem deutschen Kaiser Wilhelm feierlich eröffnet. Anwesend waren der Kronprinz und die übrigen in Berlin anwesenden Prinzen, nahezu daS ganze diplo« malische Eorps, Fürst Bismarck an der Spitze des Bundesrathes, Minister Faustle, Roon, Kömeritz, Leon. hardt und ein großer Theil der Abgeordneten. Die kaiserliche Thronrede lautet: ..Geehrte Herren l Im Namen der verbündeten Ne-gierungen heiße ich Sie zur letzten Session der Legislaturperiode willkommen. Während dreier Sessionen haben Sie in Gemeinschaft mit dem VundeSrathe eine doppelte Aufgabe zu erfüllen gehabt: die Befestigung und Aus' bildung der durch die Reichsoerfassung geschissenen Institutionen und die Ordnung und Regelung der durch einen großen Krieg herbeigeführten außerordentlichen Verhältnisse. In beiden Beziehungen wird Ihre Thätigkeit wiederum in Anspruch genommen werden, theils für den Abschluß der in ihren Grundlagen bereits festgestellten, theils für die Schöpfung neuer Einrichtungen. Da« Eigenthumsoerhältnis an den aus den Verwaltungen der einzelnen Gundesstaaten an die Reichsverwaltung übergegangene» Grundstücken bedarf der gesetzlichen Re< gelung, um die immer mehr hervortretenden Schwierig» leiten zu befestigen, welche von der über diesen Verhältnissen ruhenden Unklarheit unzertrennlich sind. Das deutsche Fcstungssystem erheischt eine Uma.e< staltung, welche, indem sie die Vertheldigungsfähiakelt der großen Waffenplähe erhöht, den Verzicht auf die Erhaltung anderer Befestigungen gestattet. Die Ansprüche, welche den Invaliden aus dem letzten Kriege und deren Hinterbliebenen gesetzlich zustehen, erfolderli Einrichtlmn.cn, welche eine Gewähr dafür leisten, daß die Deckung dieser Ansprüche aus der Kriegsentschädigung bestritten werden wird, ohne auf die regelmäßigen Einnahmen des Reiches zurückzugehen. Der vor sechs Jahren für die Entwick» lung der Kriegsmarine festgestellte, seiner Ausführung nahegebrachte Plan wird in Anbetracht der seitdem ein-getretenen Verhältnisse und gewonnenen Erfahrung einer in Ihrer letzten Session auch von Ihnen angeregten Umgestaltung zu unterwerfen sein. Ein allgemeines Mi« litärgtseh ist in der Verfassung verheißen und durch die Erweiterung des deulschen Heeres zu ciner Nothwendig» leit geworben. Auf der Grundlage des Gesetzes über die Verpflichtung zum Kriegsdienste und der erprobten Ein» richlungen der Armee wird eS der Wehrkraft der Nation die Ausbildung sichern, um welche uns das Ausland be» neidet und welch? die Bürgschaft dafür bietet, daß Deutsch» land sich in Frieden der Güter erfreue, die eS auf gei< stigem und wirthschastlichem Gebiete erwirbt. Die Leistungen, welche vom Lande im Falle eines Krieges zu fordtrn, und die Grundfähe, nach welchen diese Leistungen zu vergüten sind, werden ebenfalls unter Beachtung der im letzten Kriege gemachten Ersahrungen neu und gleichmäßig zu ordnen sein. Durch die Beschlüsse in Ihrer vorletzten Session haben Sie die äußere Lage der Reichsbeamten günstiger gestaltet. Die Erfah- rung hat nezeigt. daß die damals von Ihnen verlas und bereitwillig gewährten Gewilligunaen nicht au« chen, um das Emlommcn der Beamten so i" "^ wie das öffentliche Interesse es erfordert. Dieselben « fahrungen erheischen mit gleicher Dringlichkeit eine ^ besserung des Einkommens der Offiziere und Unless ziere. Die günstige Lage der Einnahmen t>eS ">" wird eS gestatten, diese Zwecke ohne Erhöhung «r " tricularbeiträge zu erreichen. Umsomehr vertrau: 'O, den Vorlagen, welche für diese Zwecke nach erM" H ftimmung de« Vundesrathes Ihnen Mchm ""^ Ihre Genehmigung nicht fehlen wird. Die ln ^ Grundlage festgestellte Neugestaltung des deutschen M , Wesens soll durch einen Ihnen zugehenden Gesetzt« ihren endgiltigen Abschluß erhalten. ,^. Für die Beförderung von Paketen und^"^, düngen durch die Post wird Ihnen ein ncucr Tal! ^ gelegt werden, welcher den doppelten Zweck hat, ? ^ stehenden Satze wesentlich zu vereinfachen »nd ^ meisten Fällen erheblich zu ermäßigen. I"'^^. während Ihrer letzten Session über die Salzste«" ,^ gefundenen Verhandlungen hat der BnndeslalN ^ eingehende Erörterung der Frage eingeleitet, auf w ^ Wege die bei Aufhebung dieser Steuer ausfallen»« ^ nähme anderweitig zu beschaffen sei. Diese Eror ist ihrem Abschlüsse nahe. und wirb ihr ErM'« , Gegenstand Ihrer Gerathungen bilden. Wenige ^ nach dem Abschlüsse Ihrer letzten Session w""^ Frankreich eine Uebereintunft getroffen, welche d>e v ^, für die Zahlung des letzten Theiles der Kr>e^ Entschädigung und im Zusammenhange ^^.h/ Räumung der von unseren Truppen besetzten ^ ^ theile regelt. Die Ihnen über diese UebereinlM.„ deren Ausführung zu machenden Mittheilungen ^ zeigen, daß Frankreich mit seinen Zahlungen " / abredeten Terminen weit vorausgeeilt und daß °°^ Zeitpunkt aelommen ist, um die in dem vo^i' Gesetze über die Kriegslosten-Entschädiauna n^,^ haltenen Fragen zu entscheiden. Auch über diesl wc,den Ihncn Vorlagen gemacht werden. ^' Das von mir im vergangenen Jahre ^ ,^»i Stelle ausgesprochene Vertrauen auf eine ""^s" der inneren Zustände Frankreichs im Sinne ^j> ruhignng und der wirthschaftlichen Fortschritt« «^ getäuscht wordcn. Ich begninde hierauf die "^sss daß der Augenblick nicht fern sein werdl, wo b" ^< dige Aliwickluna. unserer finanziellen AuSeinM^ mit der französischen Regierung die aänzliche f"./ oca französischen Gebietes früher, als in AlM men war. herbeiführen wird. .^F' Die Beziehungen des Reiches zu allen a^i/ Staaten rechtfertigen das volle Vertraueu, ^M, ich auf die Erhaltung und die fortschreitende HjB des Friedens rechne. Dieses mein Vertrauen l^s< volle Berechtigung auö meinen freundschafllH^'«! hungen zu den H.rrschern der mächtiaen ^M"' Deutschlands, welche ihre Bestätigung ""b^sU, durch den Besuch erhalten haben, der mir " ^° der mir so nahe befreundeten Monarchen v^^v^ naten zutheil geworden ist. Diese den st^°° p«H genden Beziehuna.cn zu unseren Nachbarn i^V werde ich fortgesetzt als meine erwünschte u" les Hilfe erfüllbare Aufgabt ansehen." Feuilleton. Pas vergrabene Testament. Erzählung von Ed. Wagner. (Fortfehuna.) VI. Das nächtliche Suchen. Die Nacht war hereingebrochen, und in Wilchester Towers herrschte tiefe Stille. Die Tritte der Diener im Eorridor waren verhallt, und Licht und Feuer war in jedem Zimmer erloschen, ausgenommen in der Vi» bliothel, wo Sir Archy, Rosamunde und die alte Bet« tine noch in ernster und geheimer Berathung verweilten. Der Baronet schritt in fieberischer Ungeduld auf und nieder; Rosamunde saß vor dem Feuer, übergössen von dem Schein der hellen Gluth, und ihre Augen folgten den Bewegungen ihres Vaters. Die alte Bettine war in tiefe Träumerei versunken. Plötzlich wurde die Stille durch das Schlagen der Uhr auf dem Kaminsims unterbrochen. „Elf Uhr!" sagte der Baronet stillstehend. ,Es ist Zeit, ans Wert zu gehen. Bist du noch gesonnen, mit mir zu gehen, Rosamunde?" „Gewiß, Papa," erwiderte Rosamunde. Ich kann dir vielleicht viel helfen. Mache ein« Laterne und Werk« zeug bereit, während ich hinaufgehe, um mein Mädchen zu entlassen und meine Kleider zu wechseln. Ich werde sozwch wieder hier sein." Damit eilte sie hinauf in ihre Zimmer. Diese lamm ihr jetzt, im Gegensatz zu der Arbeit, welche sie vor stch HM«, wtit angenehmer vor als je. Sowohl das Voudolr als da« Nnlleidezimmer waren behaglich er-»armt. Vor dem Kamin, in welchem noch einige Kohlen glimmten, stand ein Lchnstuhl, ein sauberes, weißes Nachtkleid darüber gebreitet, und ein Paar Pantoffeln von weißem Sammet befanden sich daneben, ihrer Besitzerin harrend. Bessy saß, an den Kamin gelehnt, auf dem dicken Teppich und war eingeschlummert. Bei dem Eintritt ihrer Herrin sprang sie erschreckt auf. „Du kannst zu Bett gehen, Bessy," sagte Rosa-munde rasch. „Ich werde mich so bald noch nicht zur Ruhe begeben." „Ihr Bette ist erwärmt. Miß Rosamunde," erwi« derte das Mädchen schläfrig, „und Ihre Nachtkleider liegen bereit. Gute Nacht!" Rosamunde erwiderte freundlich ihren Gruß. und das Mädchen begab sich nach ihrer Kammer. Dann vertauschte Rosamunde ihr hellfarbiges Kleid mit einem andern, warf einen Mantel um, setzte einen Hut auf und eilte darauf, nachdem sie noch die Thllrcn ihrer Zimmer verschlossen hatte, zurück in die Bibliothek, wo ihr Vater schon aus sie wartete. „Komm, mein Liebling," sagte er. die Laterne und die zu ihrem Vorhaben nöthigen Geräthschaflen unter einem Mantel, den er dann unter der Brust zu< knüpfte, verbergend; ..wir haben mehrere Stunden vor uns, in denen wir unser Glück versuchen wollen. Verschließ die Bibliothek." Sie traten in den schwach erleuchteten Eorridor und blieben einen Augenblick stehen, während Rosamunde die Thür verschloß und den Schlüssel in ihre Tasche steckte. „Wir wollen durch das Schloß gehen, statt über den Hof. Wir müssen vorsichtig sein, denn wenn Hadd unsere Absicht merken sollte, würde er sie vereiteln. Er hat den verborgenen Schatz für seinen Sohn bestimmt. Kommt!" _______ ^^ ^ Leise wie Diebe schlichen sie durch'"" FA durch große, leere Zimmer, geisterhaft "!"'")' ^t»", matten Schein der Laterne, welche Sir «ll^ ^F. seinem Mantel hervorgezogen und Rosam""" Z' Hättest du nur das HauS der Wil« ' „ O >^! vollen Pracht sehen können. Mlche ^ ^H/ belebten einst diese Räume, in denen «"" ^„ S«'^ Welche Juwelen blitzten und welche fr°" ^ B erschallten hier, wo nun alles veröd" ,^ bedeckt ist." ..« PaP"/'1?! , ..Es kann alles wieder so werben,^ ^ l0> ^ , Rosamunde. ,Die Geschichte wiedery" ^,c,^ tina sagte. Wenn wir den Schatz, ^ederleh"" „ °' ! finden, können wir die alte.Z" "^zlt < ,,» mehr als das, unser Glück wird H'^orfes' ^' , unseren Pächtern und den Armen o" ^,gen, g/ Endlich kamen die drei °uf "" al< ^ Corridor, welcher das Schloß «m " ^ 00°'^" verband. Sie durchschnitten ra « °^ a>a"> denn der Wind sauste hier htftta.' ^^ 437 Politische Uebersicht. «aibach, 14. Mürz. In die Wahlref orm-Commission deS Herrenhauses wurden gewählt: Freiherr v. Lichten-felS, Fürst Friedrich Liechtenstein, Graf Rechberg, Abt RöSlhuber, Ritter v. Schmerling, Graf TrauttmanS-dorff, Graf 81. Aucrsperg, Graf Belrupt, Graf Clam- l GallaS, Fürst Czartorysti, Landgraf Fürstenberg, Graf GleiSpach. Ritter v. Hasner, Freiherr v. Hein, Fürst IablonowSli. — DaS ..Vaterland" bringt nachstehende Mittheilung: „Am 11. d, abends, und am 12. d. hat in Wien eine Versammlung der ,Rechts"-Partei stattgefunden. Die Verhandlungen erstrecken sich lediglich auf die Stellung der Partei zu den directen Wahlen in den NeichSrath für den Fall. als die Wahlreform Gtsctz werden sollte, und auf die Organisierung der Partei. Ueber diese Angelegenheiten wurden nach eingehenden DiScusstonen einmüthige Beschlüsse gefaßt. In der Versammlung waren Parteiführer auS Vorarlberg, Tirol. Ober- und Niederösterreich, Stciermarl, Krain. Böhmen. Mähren und Schlesien erschienen und hatten sich viele in Wien ohnehin anwesende Parteigenossen eingcflmden. Es waren unter anderen anwesend: die Fürsten Hugo Salm und Georg Loblowitz, die Grafen Leo Thun, Karl Hohcnwart, Heinrich Clam-Martinitz, Egbert Velcredi, Franz und Julius Fallen-hayn, Dr. Rieger, Dr. Prazal, Dr. Costa :c. lc. Wenn übrigens einige verfassungstreue Blätter dieser Confercnz die Absicht insinuieren, einen Sturmlauf gegen die Wahlreform-Vorlage im Herrenhaus vorzubereiten, so ist daS eine alberne Erfindung." „Pesti Naplo" will die Wahrnehmung gemacht haben, baß sich ein Scheidungsprozeß zwischen den nicht zusammengehörigen Elementen des ungarischen Abgeordnetenhauses zu vollziehen beginne. Er sagt: „Wir sehen dem Ende der Giihrung mit Ruhe entgegen. Wir besorgen leine Erschütterungen und leine Gefahren und glauben, der Ausgang der Krise werde nicht lange auf sich warten lassen. Einer Ueberzeugung müssen wir indessen schon heute Ausdruck geben, und die ist, daß, obgleich unsere staatlichen Verhältnisse dem Parlamentarismus nicht günstig sind, doch die politische Moral unserer Parteien eine sichere Stütze unseres Parlamentarismus ist. Nur von dem Talte dieser Parteien, nur von einer zweckmäßigen Gruppierung derselben hängt es ab, daß die Conservative« uicht schadenfroh, foudern mit dem Gefühle der Enttäuschung in die Vergangenheit zurückblicken tonnen." — Der ^Ungarische Aoyd" warnt entschieden vor der auch von einem Theile der Deal-Partei bcabsichtlgten Verwerfung der Steuervorlagen. In einem anderen Lande würde die Verwerfung der Steuervorlagen, wcmi sie pur und simpel ausgesprochen nnrd, den Rücktritt des bestehenden Ministeriums, in Ungarn unter den gegenwärtigen Verhältnissen würde sie überhaupt die Lahmlegung der Perwallung zur Folge Wagen er ist nicht beurlaubt, sondern vom Amte s"Spel>diert und die Disciplinaruntersuchuna gegen ihn ohne seinen Antrag eingeleitet worden. In der am 12. d. stattgefundencn Sitzung der " ationalversammlung inVersailles wurde nach der Debatte über den letzten «rtilcl des Elaborats oer Drelßigercommission der erste Paragraph deSlelben. > wegen Uebertragung der Gewalten, mit 434 ae-gen 196 Stimmen; der zweite Paragraph, wegen Er. richtuug einer zweiten Kammer, mit 381 gegen 213; der dritte Paragraph, betreffend das Wahlgesetz, mit 470 gegen 163: der vierte Paragraph, welcher die Regierung beauftragt, diesbezügliche Gesetzentwürfe vorzulegen, mit 46 l gegen 183 Stimmen und der gesummte letzte Ar-lilcl mit 367 gegen 227 Stimmen angenommen. Ker-drel verlangt, daß die Regierung diese Gesetzenfwürfe erst nach der Räumung des GebicttS vorlegen solle. Mi. nister Dufaure bekämpft dieses Nmendement. welches mit 436 gegen 168 Stimmen verworfen wird. Der mit der SuspensionSsrage betraute Ausschuß hat mlt sechs gegen eine Stimme den Versöhnungsantrag angenommen, nach welchem die Wahlen in Spanien einen Monat später stattfinden sollen. Die Regierung erllart stch damit einverstanden. Im Falle der Weige. ^ ^"^'^"iorität den Sitzungssaal verlassen sind Unruhen ausgebrochen der Föderativrepublil. Es gab ^N,r. . ^ N"" versichert, daß Castelar an l A""^ Spaniens im Auslande ein Rundschreiben ..n «^ ^ ö"n, Schlüsse sagt: Wir sind ein Voll ^rr^« ' ü"«"^t von Demagogen. Aue Valencia, ächten ein °""ona laufen schr günstige Nach- ^ ^s^l^lAe Regierung hat den Vertretern K rk7n m ^'". ^^ office nolificiert, daß die in islander fortan Steuern entrichten müssen. D.ese Maßregel betrifft zumeist österreichisch-un-lation Unterthanen und verletzt die bestehende Capitu- Tagesneuigkeiten. N^T^l^" llUchtiger Defraudant.) Einem Pnvat-Te egramme des in Preßburg erscheinenden „Grenz- der Director de/trentschiner Sparlasse. werden ""se von 35.000 fl. flüchtig ze- «^ "" ^""desstreifunq.) Bei der im Monate Stele7mark^^ ""'"" ""gemeinen ^«deSstreifung in "" U°"ä" 369 bedenlliche Individuen Nek» i^ «^" der Marine.) Dem Vernehmen nach """ selbständigen Torpedo.CorpS, um tun^n l ^^^ lür die l. l. Kriegsmarine nach allen Rich- «' Zum AngM nutzbar zu . «I", (Das neue atlantische Kabel.) Der in n? n .. ^ "" ^" liegende Riesendampfer „Great Astern nahm die gesammle Tiefsec-Seclion deS neuen atlanttschen Kabel« an Bord. Dieses Kabel ist Eigenthum der 8ooi6t(> äu ndls tranLiitliuiti^us t'raufQi«. Die Regung desselben wird am 20. Mai beginnen und anfangs Juni beendet sein. Dieses neue Kabel wird im Falle eines Krieges zwischen England und Amerika eine direcle Ber. ^ bindung mit Canada, unabhängig von den neusundländischen Landlinien, ermögliche». Das neue Kabel differiert in seiner Beschaffenheit einigermaßen von sämmtlichen bis ^etzt gelegten. Es besteht auS sieben spiralförmig gewundenen Kupferdrähten im Gewichte von 300 Pfund per nautische Meile, und dieselben sind mit vier Lagen Guttapercha und dünnen Schichten von Chattertons Mischung bedeckt, so daß sich daS Gesammtgewicht auf 400 Pfund per Knoten stellt. eine massive eichene Thür. Der Baronet öffnete dieselbe, und sie traten in der grauen Thurm. Das Vorzimmer, in dem sie stch jetzt befanden, war einfach nach altem Styl möbliert. An den feuchten Wänden hingen zerrissene Tapetcn, der Fußboden war, wie üderall, auch hier mit dickem Staub bedeckt und llang unter den Fußtritten hohl und dumpf, die Mo-bitten, massiv und altmodisch, hatte die Zeit geschwärzt, bit tlemen Fenster waren dicht mit Epheu bcwachsen und dir Glasscheiben mit dickem Schmutz bedeckt. l »Gtttines Zimmer ist das zunächst gelegene," sagte der Äaronet. auf die ihnen gegenüber bcfinliche Thür deutend. „Ich g^lide. es ist besser, wenn wir diese Kammern mcht durchsuchen und lieber hinunter in die Kcller und m den alten Kerker gehen." " l.°^" '" "° Kcller?" fragte Rosamunde, die Laterne hochhaltend und heimleuchtend „Wc,l sie ein passender Platz sind, einen Schatz darin zu verbergen, erwiderte Sir Nrchy Mein Vater hat schon daselbst gesucht und mein Großvater ebenfalls." „Ihr MiSerfolg follle uns eine Lehre sein, Papa." wendete Rosamunde e,n, indem sle ihre Nuaen forschend umherschweifen ließ. „Hast du jemals diese Wände untersucht?" „Ja, und auch den Fußboden; aber meine Unter-fuchuug war etwas oberflächlich, da ich nicht glaable, das Geld in diesen Kammern hier zu finden." ..Wir müssen jetzt handeln, als ob wir es glaubten. Ich schlag vor, Papa, daß wir diese Nacht dieses und ivettines Zimmer durchsuchen. Wus meinst du, Gettine?" fragte Nosamunde, sich an die Bewohnerin des Thurmes wendend. Bettln« fuhr aus ihren Traumereien auf, in welche sie so eben versunken war. ..Ich dachte gerade an die alten Zeiten," erwi-oerte sie. „Ich versuchte all meine Erinnerungen wach zu rufen, die uns etwa beistehen könnten. Ich habe niemals geglaubt, baß das Legat in den Kellern verborgen sei. Jeder hat dort gesucht, den Thurm scldst aber auS einer mir unbegreiflichen Ursache ganz unberücksichtigt gelassen. Die Wilchester« haben vor vielen Jahren in den Kellern alle Steine aufgerissen und die Mauern genau durchforscht, und auch Mr. Hadd, der Administrator, hat vielen Fleiß auf dieses Geschäft da unten verwendet." »Mr. Hadd!" rief der Baronet verwundert. ..Ja, Sir. Mr. Hadd hat mehr als eine Nacht arbeitend in dem grauen Thurm zugebracht", sagte Bet» tine, mit den Augen blinzelnd. ..Er ahnte nicht, daß ich, in der Dunkelheit verborgen, jede seiner Bewegungen belauschte. Er hat, »ie alle andern Sucher, nie etwas gefunden, aber er glaubt fest, daß der Schatz dort ver-borgen ist." „Wenn einer, wie Mr. Hadd, so emsig darnach sucht, muß er gewiß fest an daS vergrabene Testament glauben," sagte Sir Archy, indem sein bedeutungsvoller Blick dem RosamunbeS begegnete. „Wir verschwenden Zeit," sagte Vettine. .Ich kann nicht mit arbeiten, Sir Archy, aber ich kann vielleicht Plätze ausfindig machen, wo sich eine Belohnung der Mühe am meisten erwarten läßt. Ich hatte einmal einen Traum, daß der Schatz in einem dieser schweren Tische entdeckt wurde, aber ich hade mich im Geiste so viel mit diesem Gegenstand beschäftigt, daß ich sehr häufig davon geträumt habe. Ich will die Laterne halten, während Sie beide arbeiten." Rosamunde übergab die Laterne der alten Beltine und machte sie mit ihrem Bat,r sogleich ans Wert. (Fortsetzung folgl.) ——-^ "»egt nahezu 2 Ztr. mehr per Knoten »ls dle Das »abel u,. «^ es ist verhältnismäßig starrer und früheren Kabel, llv. -^s zweimal so lange zu halten, darauf berechnet, mindest. —. ^ o c a l e v" Ans der Gemeinderathssitzung vom 14. März. Gegenwärtig die Herren: Bürgermeister Deschmann als Vorsitzender, 24 Gemeinderälhe und der Schriftführer. 1. Der Schriftführer verliest die Sitzungsprotololle vom 11. und 21. Februar 1873; beide werden genehmigt. 2. Der Vorsitzende theilt ein Schreiben des l. l. Lan-besprä'stdenten mit, womit Se. Majestät der Kaiser der Stadtgemeinde Seinen Allerhöchsten Dank für das ausgedruckte Beileid auS Anlaß des Todesfalles weiland Ihrer Majestät der Kaiserin Carolina Augusta kund gibt. 3. GR. Dr. Keesbacher ergreift das Wort: Im Abgeordnelenhause des österreichischen ReichSralhes hat sich am 6. d. ein hochwichtiger politischer Act vollzogen, die Wahlreformgesetze wurden nahezu einstimmig angenommen. Durch die directen Wahlen wird die Volksvertretung von dem Drucke der Landtage emancipiert. Jenen Männern, die an der GrUndung eines VollShauseS in Oesterreich theilgenommen, gebührt der Danl deS Volkes. Der Redner stellt den Dringlichleitsanlrag: «Der Gemeinderath der Landeshauptstadt Laibach wolle auS Anlaß der Votierung der Wahl« reformgesetze an daS Ministerium und das Abgeordnetenhaus eine ZustimmungS- und Danladresse richten." (Der Antrag wird einstimmig angenommen.) 4. Der Vorsitzende zeigt an, daß der sisbedarf für die städtische EiSgruve gedeckt ist. 5. Der Vorsitzende berichtet, baß die Stadt lasse aus Anlaß der Affaire Gaiditsch fcontriert und hierbei eine Differenz von 300 fi. vorgefunden wurde, die durch die Caution be« Einnehmers Gaiditsch gedeckt ist; leider habe sich bei den Realschulfondsgeldern ein Deficit von 5800 fl. ergeben, wofür aber nicht die Commune, sondern ein eigenes Counts haftet und verantwortlich ist. 6. Der Vorsitzende beantragt mit dem bereits gemeinde-räthlich genehmigten Verlauf der Gemeinde-Morast theile im Gesammtcompleie von 59'/, Jochen bis zu dem Er-löSbelrage von 10.000 fi. vorzugehen. (Wird genehmigt.) 7. Der Vorsitzende theilt mit, daß der Stand der Oemeindelassebarschaft derzeit 13.348 st. beträgt; hievon erliegen bei der hiesigen steiermärlischen Escomple» bank-Male 11.800 fi. und bar in der Stadllasse 1548 fi. Hiernach werden nachstehende Beschlüsse gefaßt: 8. Das Erkenntnis des Magistrates pcw. einer Lied» lohnSsorderung des B. Iankigaj wird gememderälhUch bestätigt und der dagegen vorliegende RecurS zurückgewiesen. 9. Die angesprochene Zuständigkeit deS Eisenbahn» magazineurS I. Harrand nach Laibach wird nicht anerkannt. 10. Mit Rücksicht auf die gesetzlich in Aussicht stehende Gehaltsregulierung der Lehrer erhalten vom 1. Jänner 1873 angefangen: :«,. Die 6 Lehrer an den städtischen zwei Volksschulen einen IahreSgehalt von je 600 Gulden; l>. die 6 Unlerlehrcr an denselben einen solchen von je 480 fi.; o. die beiden Leiter an diesen Volksschulen jeder ein Quartiergeld von jährlich 120 fl.; <1. jeder ber beiden letzteren eine FunctionSgebuhr von jährl, 1O0 fl. -6. die zu Lehrern an der Lehrerbildungsanstalt berufenen VollSschullehrer Lima und Wisial die vom erHöhlen G«, halte fur die Zeit vcm 1. Jänner bis zum DiensleSan«. tritle aus der Volksschule entfallenden Tangenten; 1'. die Lehrer Praprotnil, Velar, Schott, Mvönil und Raltel die Quinquennalzulage; ^. die Religionslehrer vie bisherigen Bezüge. — Der Magistrat wird mit dem Vollzuge dieser Beschlüsse beauftragt. 11. Der RecurS deS Dr. TH. Rudesch betreffend die Herstellung eines Kanals wird unter Bestätigung deS magistratlichen Erkenntnisses zurückgewiesen. 12. Dem Vauholzlieferanlen Karl Tauöer wird fur zu Gemeindezwecken abgegebenes Bauholz ein liqui« der Betrag von 164 fi. 41 lr. aus der Sladllafse angewiesen. 13. Der Gemeinderath ertheilt seine Zustimmung zum Bau eines nothwendig gewordenen größeren neuen Leichen Hauses sammt Nebenlocalitäten auf dem St. Chri-stof-Friedhofe auf Grund des modificierten Bauplanes. 14. Der Act wegen Reconstruction des Hauses Nr. 29 in der Petersvorstadt und betreffend die Entschädigungssumme fur Ueberlassung der Bauarea zur Straßen-verbrekerung wird Über Antrag deS GR. Bürger an den Magistrat zur neuerlichen Verhandlung mit dem betreffen-den HauSeigenthumer zurückgeleilet. Hiernach wird die öffentliche Sitzung geschlossen und beginnt die geheime Sitzung. — (DaS Vierte Concert) der phiHarmoni-schen Gesellschaft findet morgen nachmittag« halb 5 Uhr statt. Iur Auffuhrung gelangen: 1. Die Unalreon-Ouver-ture von Cherubini. 2. DaS ^8-äur Clavierconcert von Beethoven, gespielt von Herrn Treiber auS Giaz. 3. DaS Streichorchesterconcert von Händel. 4. Drei Clavierpielen (Schumann. Bach, Wagner.LiSzt) und 5. Wagners „Auldi-gungSmarsch", vorgetragen von Herrn Treiber. Der ae-nannte Claviervirtuose wird den neuen SalonflUael von Bösemd orfer, worauf auch Frau Menter concertierte benutzen. Dem Vernehmen nach steht dieser ausaezeichnele und Übernimmt He" M«sild,rector «. Nedved du diesMgen Kanfeanträge 436 — (DieDirection der philharmonischen Gesellschaft) hat die Einrichtung getroffen, daß lunftig der Concerlsaal erst eine Stunde vor Beginn der Concerte geöffnet wird; sie ersucht, nicht nur die Mitnahme von NichtMitgliedern in die Concerte, als statutenwidrig, zu unterlassen, sondern auch angesichts des herrschenden Man« gels an Plätzen von der Besetzung derselben durch Kinder jüngeren Alter« einen mljglichft discrete« Gebrauch zu nachen. — (In der Casinoreftauration) findet mor« gen das dritte Fastenconcert statt. Die Theatermustllapelle bringt die neuesten Piecen zur Aufführung. — (Die neue Sparlasse in Krainburg) soll demnächst ihre Thätigkeit beginnen. Die Caution wurde bereits erlegt. — (Der slovenische Lehrerverein) beschloß die Herausgabe eines slovenischen Lehrerschematismus. — (Das slovenifche Lesebuch „Cvetnil"), redigiert von A. Ianezil, erschien in erneuerter Auflage. — (Die Angehörigen des Arbeiter-ftandes) haben es sich zur keineswegs lobenSwerthen Aufgabe gemacht, über ihr Ziel weit hinaus zu fchießen. Die „Deutsche Zeitung" erörtert in einer ihrer letzten Nummern die sociale Frage, welche gegenwärtig Deutschland in Anspruch nimmt, und findet den Grund de« zwischen den Druckereibesitzern und ihren Arbeitern daselbst ausgebrochenen Streite« darin, daß die letzteren eine Billigleitssache in eine Macht frage verändert und diese mit allem Nachdruck gestellt haben. Statt die Austragung des Streites der Ge< sehgebung oder der freien Vereinbarung beider Theile zu überlassen, haben die Schriftsetzer und Drucker eine Ver« einigung gebildet, und indem diese in jedem Falle für den Einzelnen eintritt, wird das Recht zum Faustrecht, und handelt es sich nur darum, wer der stärkere ist: die Arbeiter, oder die Arbeitgeber. Die natürliche Folge war eine Coalition der deutschen Buchdrucker, und man sieht Macht gegen Macht im Kumpf, und der Streit dehnt sich über ganz Deutschland aus. Der Uebel größtes aber in dieser traurigen Erscheinung ist, daß der strilende Arbeiter glaubt, er sei ein Vorkämpfer der Freiheit und die sociale Frage in engster Verbindung mit der politischen Entwicklung. ^ Vergebens sei es, die Arbeiter über diefen Irrthum auf- ^ llären zu wollen; aber es sollte sie doch stutzig machen,! daß jüngst in München der ultramontane Dr. Sigl eine wüthende Rede zugunsten der strilenden Arbeiter hielt. Das, sollten die Arbeiter beherzigen in Deutschland und in! Oesterreich. Die sociale Frage ist ein Werkzeug des, Ultramonlanismu« geworden. E« wird durchaus nicht überflüssig fein, wenn sich auch der Arbeiter in Kr a in in einer ruhigen Stunde der Erkenntnis darüber klar wird, welchen Zwecken er dienen soll. , — (Theaterbericht vom 14. d.) Ein Misgriff, war's, daß Fräulein Ielovsel-Fichtenau zwei An-, lritlspiecen wählte, deren die Sängerin nicht Meister ist.! Der unsichere, befangene Vorlrag der zwei Schuberl'schen > Lieder entlockte dem Iuhörerraum lein einziges Beifallszeichen. Erst bei der dritten Piece, bei der Arie mit Variationen aus Aubers „Krondiamanten", erkannte das gut besuchte Haus, daß es keine gewöhnliche Chansonetten-Sängerin, fondern eine in der italienischen Schule wohlerzogene Novizin de« Kunsttempels vor sich hat, deren Stimm fond als lein gewichtiger und überwältigender, aber immerhin als ein annehmbarer und genießbarer bezeichnet werden kann. Die Stimme des Fräuleins v Fichtenau ist sehr biegsam, und der Glanzpunkt liegt unbestreitbqr in dem correcten »tanNto. Fräulein v. IelovSel-Fichtenau sang zum Schlüsse auch eine Arie aus „Guanariz" von C. Gomez. »Nach diesen zwei Arien brach der verdiente Beifallssturm des Haufes los; die Sängerin wurde mehrere male hervorgerufen. Wir bedauern, das Fräulein nicht in einer Oper Berdi's oder Donizetti's gehört zu haben, um die Befähigung der Sängerin für die Oper beurtheilen zu lönuen. Hr. Auf im zeigte, daß er auch am Clavier, wie überall, vortrefflich zu verwenden ist. Der von ihm benutzte Flügel würde auf der Weltausstellung den ersten Platz — hinten einnehmen. — Sprechen wir nun von der Vühne. Das Schlesinger'sche Lustspiel „Am Freitag" amüsierte uns recht angenehm. Herr Carode (Spangen) war wieder ein Bonvivant feinster Sorte, empfing den lauten Beifall des Haufts; auch die übrigen Kräfte, die Herren Röder (Bernold), Wauer (Dorn), Hofba u e r (Meller) und Frl. Brand (Valentine) wirkten so lebendig mit, daß am Schlüsse sämmtliche Darsteller gerufen wurden. — Die Posse „Do< mestilenstreiche" von A. Vittner wurde zu trocken und flau, im tiefen Baß abgespielt. Wir vermißten das der Posse unbedingt nothwendige Leben; nur Herrn Zwerenz gelang es, durch ein Couplet die Hände des Publicums in beifallllatschende Bewegung zu fetzen. Neueste Post. (Original-Telegramm der „Laibacher Zeitung.") Wie«, »4. März. Das Herrenhaus wählte in die Delegation: Nechberg, Wrbna, Gablenz. HoyoS, Mertens, Schönburss, Iablo-nowsky, Nitter, Trautmannsdorff.Liechtenstein, Schmerling, Härtung, Lodron, Pipitz, Wiuter« stein, Fürstenberg, Vurg, Khevenhüller, Skrinzi, Hasner. Das Abgeordnetenhaus nahm den Nach« tragScredit für die Weltausstellung an, nach dem mehrere Nedner das Vorgehen der Gene-raldirection der Ausstellung gerügt und der Handelsminister darauf hingewiesen, daß es ^anfänglich schwierig war, die erforderlichen Summen zu bestimmen. Später aber war der Neichsrath nicht mehr versammelt. In der , Budgetdebatte wird der Gtat des Handels-, »ninisteriums angenommen. Vei Kapitel „Eisenbahn.Subventionen" bestreitet Giskra die Berechtigung zur Sequestration der lemberg czer« nowitzer Nahn, beantragt die Wahl einer neun« gliedrigen Nommission, welche sich mit der Frage der Sequestration im Prinzipe, sowie mit der obgenannten Sequestration beschäftigen solle. Dieser Antrag wird der verfassungsmäßigen Behandlung unterzogen werden. Der Handelsminister erklärt, aus den dem Sequestrationserkenntnisse beigefügten Gründen gehe das ! Sequestrationsrecht der Regierung klar hervor. Das Ergebnis der im Zuge befindlichen schwierigen Arbeit werde für weitere Schritte maßgebend sein. Sodann werden Kapitel „Subventionen" und „Dotationen" angf-nommen. Telegraphischer Wechselcnrs vom 14. März. Pavier-Rente 71 15. — Silber-Rente 73,50 — 1860er TtaatS-Nnlehen 10465. — Vanl»Actien 9»8, — Credit-Actien 938. - London 109 15. — Silber 108. — K. l. Münz. Dncaten. — Naftoleonsd'or 8 73. Verstorbene. Den 7. März. Cimera Cernetii. Arbeiten», »5 I., Civil-spital, EiterungSficber. Maria Kozamerml, Inwohnerin, 5,5 I., Eiuilspital. Abzehrung. — Gertraud Anzcl, Inwohnerin, 70 I., Eivlispital, Marasmus. Den 8. Mär,. Barbara Plehan, Inwohnerin, 42 I., Eiuilspital, Abzehrung. Den 9. März. Georg Pugel, Wirth, 33 I, Kapuziner-Vorstadt Nr, 6, Ahrfieber — Ialob Konda, jubilicrter t. l. Vezirlamts-Ndjunct, «0 I., Stadt Nr. 210, MaraMU«. . A VarcholomäuS Robida, bllrgl. Schuhmacher, sein Kind 3°!". Stadt Nr. 73. häutige Bräune. „. <, ^B Den 10. März Maria Podobml, Köchm. 29 ^' ^, Nr. 283, Lnngensucht. - Alois Urbanija. Hubenbesltz«, " Eivllspital. Tuberculose, «,M< Den 1l. März. Josef Irth. Hausbesitzer, 63 I>. «U, dorf Nr. 5, Wassersucht. - BlasiuS Peternel, Arbetttt. Civilspital, Abzehrung. „ M Den 12. März. Franz Taster, Arbeiter, 8/ >>' ^ spital, Tuberculose. — Dem Michael Dane, Tischler,!"'^ Franzisla, 2 I. und 3 Monate, Kapuzinervorftaot 3lr. ?»' . zehrung. ^ . Angekommene Fremde. Am 13. März. «»»«> «>«e»«». Zarl, Gurlfeld. — Louise Demser^M, - Schuller, Fabrilant, Kropp, - Matesich, 2°!»°«^, Placer, Fiume. — Mirablon, HdlSm., Paris. - ^"»M mannsdorf. — Hinze, Haasberg. — Frau Koschir, «"«" — Gräfin Degenfeld mit Kammerfrau, Wien. ^ »»t«» »»»«»< HV»«n. Hertel, Vierfelber und Gl«!". ^ Niroorf. v. Fichtmau mit Familie, Agram. ^ ^ M und Kraljowsly, Kflle., Wien — Roßinger, Trttsl^ ^ lierg, Vranmeister, Giirz. — Galant,, Private, «° Gcrlach, Nilruberg. ^/ »»<«> «,»^»p». i?engyel, HdlSm,, Gr.-Kanisch" " Marschall, Wien. Theater. ., Heute: Der Mann von 7« Frauen. Schwant'^^ zuge von Siraudin. Diesem folgt: Wahrend ^«M Lustspiel in 1 Alte von E. Mautner, Zum Schlüsse: "M/ und <5hloN. Musikalisch'parodistische Idylle vo» 5 "^. Morgen: ^indoi» v ?u«bil. «lik», ^ i'^«^ klmskik pro8tov0^c<:v » zw^um v 3 l1«.j»,u^ill, pruüto?a Meteorologische Beobachtungen in^>^ 6U.Mg. 724.l,7 > 5.« SW. schwach z.Hiilstt b^^ 14. 2 „ N. 726«., »11,« SW, mäßig z.Hiilstebe" W 10 „ Ab. 731,7, > «< NM. schwach ganz bt">^ Vormittags abwechselnd Regen, nachmittags nl>l"^',e ueuschein. Abeudroth. DaS TageSnntlel der WUrM« ^ ^ 5 0' Über dem Normale. __^^^ Verantwortlicher Redacteur: Ianaz v. Klein»^/ ?! Danksagung. .l ^ Tiefgebeugt von dem schmerzliche» Verlust«' > > geliebten uuocrgeßlicheu Vaters, resp. Gatte« > Martin Zalokar, ! sagen wir allen Freunden und Velannte» >^ d^ > gesummten Bevüllcrung von Mottling, >"^^z A' > theueren Verblichenen in so ehrender M'se °" , p > leite zu feiner letzten Ruhestätte gaben, un,c > nigstgefUhlten Danl. > Mütlling. am 27. Februar 1873. l Anna Zalslar > als Gattin- ! Franz ,. l Johann als 5"'" > s Anna > l . ^anny ^^ lU«l«»s<»^o^i>^^ Wien, 19. März. Unzufrieden mit dem Curse, zu welchem angeblich die jungen Anglo anögegebeu werden sollen, beunruhigt vou angeblich bevolstch" ^ hill «<)vösk^l»,T^)tch elhühung in London, Überladen in den jungen SpeculaliouSwcrthen, gedrängt durch matte auswärtige Curse, verkehrte dle Börse in unlustiger Haltung, >, «rranaementsscliwierillleiten nockl Utlscblimmert würbe. ^. ^. Allgemeine «t«at«schnld für 100 fi. Veld Ware Einheitliche Staatsschuld zu 5 p»54(4p«l.)zu250fi. 97.- 97.50 - » 18W zu 500 fi. . . 104.W 105.— ^ « 1b«0 zu 100 st. . . 122.- 122.50 " ^^b" «u 100 ft. . .146.-146.50 Staats-Domänen-Pfllnobritfe zu 120 fi. ». W. in Silber . . ,17 - N8 - ». GrnndentlastuugK-Vbliaationen fur 100 fi. O«l> Ware V»h«en . - zubp«t. 94» 95_ «alizieu.....b ^ 78 50 ?«.__ «iederüsterreich . . ^b ^ 94.- yh._ 0bn»fterreick . . - b , 90.-- 91.» Siebenbllrllni . . » ü » 79.2c, 7Z.25 vleiermarl ... » 5 , 90.^ 91.— Ungarn . . . „ b „ 8125 81.75 V. «nd««e bffentliche Anlehen. Geld Ware D°nl»nr«,nlitnul«e-Lofezu5p«t. 99.- 99.50 UN» «'jnlbllhnauleheu zu 120 fi. .,0 ^S"b«zubp0 224.- Lemb-Lzern.-Iassy-Vahn . . 151.50 152,50 Lloyd, »sterr....... t>82.— K84.— Oefierr. Nordweftbahn . . . 217.50 218.- Rudolss-Vahn...... 169.25 169 75 SiebenbUrßer-Vahn ... 173.50 174.— Slaatsbahn....... 832 50 333. - Suobahn........ 188.- 188.25 Slldnordd. Verbindungsbahn . 175. 176.— Theiß-Vahn....... 23550 239.- Ungarische Nordofibahn . . . 153 - 153.50 Ungarische Ostbahn .... 128.25 128.75 Tramway....... 364.— 865.— M. Pfandbriefe (f«r 100 fi.) Geld Ware Allgem. ilfterr. Vodencreditanftalt verloSbar zu 5"/, in Silber , 100. - 100 50 oto.in33I.rllch.zu5', in ü.W. 88.- 88.50 Nationalbanl zu 5'/, ü.W. .' . W.go 9050 Ung. Vodencrebitanftaltzu5'/,^ 86— 86.25 «l. Prioritätsobligationen. Gelb Ware Elif.-Nestb. m S. verz. (,. Em.) 92.75 93-«erd.-Norbbahn in Silber verz. 102.25 102.50 ßrz.-I°s-«abll „ „ „ 100.65 100.90 O.K..Lubw..V. i. S. verz. l. Em. 101.75 101.— Oesterr «orbweftbah» . . 100.50 100.7b --------------- <>>/ Siebend. Vahn in Silber ve«^ ^9 ^ ^«/ StaatSb.O. 8'/, 5500 Fr. „ «H ^^' ,z Sl!bb..G. 37^500 Fr. pr. St ° ^ Sudb.-G. k 200 ft. zu 5/. >' 9^ , SUd7^°n« 6<(1«70^) ^st!' 5 500 Fr. pr. Stuck . - ' 7^ > Una. Ostbahn fUr 100 ft- - OlH s« ,«. Privatlose C Ke> ^ NapolconSb'or . - ?" es " ,n6 " Preu, «assenfchewe^ ^ ,0 ^, »raiulfche Hrnnde^«^, «"" Privatuotierun«: ""' ^M