.^ 9» »844. /- Taibacher Herösitmögliche Unterstützung verdiene. — Die näheren Auskünfte über die Bedingungen, unter welchen dem Vereine beigetreten werden kann, und über die Rechte und Vortheile, die einem Vereins ^ Mitgliede zukommen, werden mit Vergnügen in 0er Kanzlei der k. k. Landwirthschaft und des Industrie - Vereines, in der Salendergasse Nr. 195 im 2ten Stocke, von 9 bis 12 Uhr Vormittags und von 3 bis il Uhr Nachmittags ertheilt. Unter Einem werden die außer Laibach domicilirenden Herren Vereinsmitglieder, die, basher nicht Gelegenheit hatten, ihren Jahresbeitrag ,>io 1814 einsenden zu können, ersucht, dice's ehmöglichst thun zu wollen, weil der Schluß der Iahrsrechnung demnächst erfolgen soll. Die krainische Delegation des Vereines zur Beförderung und Unterstützung der Industrie und Gewerbe in Inneröstcrreich, dcm Lande ob der nns Eund Salzburg. Laibach den l(i„»lnl;i»ll «l«!I« arli c>ii> «lim»'» l»li,niliv« „i'Il» lll^Uunoli t Schauder denken; sie siud eine schreckliche Mahnung, in der fruchtbarsten Gegeud Tyrols einen Fluß zu regeln, der ohne Richtung und Bau die Verarmung herbeiführt, aber durch zweckmäßige Leitung wohl selbst Schifffahl't und Handel beleben würde. Wenn nun schon seit fast einem halben Jahrhunderte Regierung und Gemeinden zu so segenbringeudem Werke mit vereinigten Kräften hinwirkten, so fordert doch diese beispiellose Verheerung zu beschleunigter Thätigkeit und zu allseitig verdoppelter Anstrengung auf, soll nicht durch die so oftmalige Wiederkehr solchen Elends ein Capital zu Grunde gehen, dessen Rettung schon al» lein den Aufwand lohnt.« (Oest. B.) Kckweiz Eine Correspondenz aus der Schweiz vc»n Oct. sagt über das graubüudtnerische Dorf F'lsberg: „Die Felsen, deren Abtrennung vom Grundstock des Gebirges man befürchtet, liegen zweitausend und etliche hundert Fuß unmittelbar über dem genannten Dorfe. Bekannt ist """, das' sich ,m Laufe des Iah^ reg sch°" ""hrere Blöcke losgelöst haben, einige v°" einer solchen Größe, daß sie während ihreS Falles mehrere Häuser zertrümmerten. Die Hauptbesorgniß 623 ^cgt jedoch der durch und durch zerklüftete Zustand der über Felsberg liegende» Gebirgsmasse, und vor allem die Thatsache, das; die Felsspalten immer weiter und weiter werden und bis zu einer ungemessenen Tiefe in das Innere des Gebirges sich hinein erstrek-ken. Eil, eigens dazu angestellter Mann mißt mehre, remale in der Woche die Weite einer bestimmten Spalte, die, wenn auch langsam, doch ohne Unterbrechung sich vergrößert. Das Ergebniß einer genauen Untersuchung, welche die ausgezeichnetsten Geologen der Schweiz im Laufe dieses Sommers auf Aufforderung der bündtnerischen Behörden an Ort und Stelle vornahmen, hat es zur Gewißheit erhoben, daß ein Bergsturz unvermeidlich ist. Ob nun gleich heute eben-so gut als morgen Felsberg das Schicksal Goldau's theilen kann, so ist dermalen das bedrohte Dorf doch noch immer bewohnt, und nur diejenigen Häuser sind verlassen, welche der Gefahr der Zerstörung zu allernächst sich ausgesetzt befinden. Man kann sich vorstel-len, mit welchen ängstlichen Gefühlen die Bewohner von Felsberg jeden Abend sich nicderlca/u, und wird die Thatsache wohl begreifen, daß sie, vom geringsten Geräusch erschreckt, schon mehr als einmal ohne Kleider und in der Mitte der Nacht aus ihren Häusern entstehen sind. Uübegreifiich bleibc aber, daß bel einem solchen Zustand der Dinge noch mchrs für die Fels.» dcigcr geschehen ist." (Schw. M ) Frankreich Paris, 28. October. Am 22. Occ. wurde die Gegend von Cette, Marseille, Toulouse, von einem furchtbaren Orkan heimgesucht. Besonders hart wurde Cette mitgenommen. Häuser und Mauern wurden umgestürzt, Bäume entwurzelt, sieben Schiffe, zum Theil mit ihrer Mannschaft, gingen im Hafen zu Grund. Rhone und Garonne mit ihren Zuflüssen waren in Folge der heftigen Regengüsse angeschwollen, in Marseille war an einem Tag mehr Regen gefallen, als sonst im ganzen Monat October, und das Unwetter dauerte fort, so daß aller Orten Ueberschwemmungen befürchtet wurden. (Allg, Z.) Paris, 29. October.. Während die Erpedition unter dem Commando des Generals Comman in Ka-bylien die Züchtigung der Rebellen, die das französische Lager von Dellys angegriffen hatten, fortsetzt, uu-terstüht die Marine an der Küste die Operationen der Armee. Das Dampfschiff „Tenare« hat den Ankerplatz von Dellys am !3. verlassen und, in geringer Entfernung längs der Küste lavirend, seine Anker in der Bai von Sidi.- Kaleck fallen lassen. Es eröffnete sein Feuer gegen die Wohnungen am Littorale, und einige gegen das Dorf Sidi-Kaleck abgefeuerte Haubihkugeln zerstörten dasselbe gänzlich; aber beim ersten Schuß hatten sich die Einwohner auf die hohen Berge von Beni-Abd-Allah geflüchtet, von wo sie der schrecklichen Lection, die ihnen gegeben worden, zusahen. Durch die Nacht genöthigt, lichtete der „Tenare« seine Anker und fuhr auf die Höhe, kehrte aber am folgenden Morgen zurück, um sein Zerstörungswerk zu vollenden. Er fand nicht nur die Besitzer der zerstörten Wohnungen wieder, sondern auch eine große Anzahl Kabylen, welche in Orte geeilt waren, die sie vor der Rache der Fran^ zosen geschützt glaubten. In den Schluchten, cinrer allen Felsen im Hinterhalt liegend, begannen sie ein gutgenährtes Feuer, welches durch die Artillerie des in Pistolenschußweite von dem Ufer vor Anker liegenden Dampfschiffes zum Schweigen gebracht wurde. Während die Kanonenkugeln auf die Wohnungen fielen, erreichten die Kartätschen Jene, welche unklug genug waren, aus ihrem Hinterhalt hervorzukommen, aus welchen sie die in den Schluchten platzenden Haubitzkugeln vertrieben. Das Feuer dauerte von 10 Uhr Morgens bis Abends; Nachmittags nahm ein bewaffnetes und durch 14 Mann unter dem Commando des Fähnrichs Soleroi besetztes Boot die Richtung nach der Küste, die Mannschaft stieg unter einem lebhaften Mllsketenfeucr ans Land und legre Feuer au ein gro-sies Haus, welches als Walenniedetlage diente. Diese kleine, mit eben so viel Kaltblütigkeit als Muth geleitete Erpedition erfüllte ihre Mission uuter dem Feuer der Araber mit einem bewundernswerthen Eifer. Der «Tenare« schoß an diesem Tage 120 Kanonenkugeln, 30 Haubitzkugeln und 30 PacketeKartätschen ab. Heute wird ein großes Bankett im Hotel des Kriegsmiuisteriums gegeben, um den Tag zu feiern, an welchem vor vier Jahren das Cabinet Guizot-Soult in Function trat. Man glaubt indessen, Hr Guizot, der sich wieder unwohl befindet, werde mch^ daran Theil nehmen. In Chalons an der Saone hat unlängst, wi das Präfecturblatt der Saone und Loire erzählt, die Inauguration des neuen Zellengefängmsscs Statt gefunden. Dieses weitläufige Gebäude, von der Form eines Parallelogramms, bildet hauptsächlich eiuen langen Saal, gegen welchen zu sich auf jeder Seite, in drei Stockwerke vertheilt, die Thüren von 120 Zellen öffnen, während außen eine schmale Gallerte herum, lauft. In der Höhe des ersten Stockwerks hat man eine Capelle eingerichtet, die durch zwei weite Fenster an beiden Enden und durch Oeffnungen im Dach und in der Kuppel erhellt wird. Im Augenblick des Gottesdienstes werden die innern Thüren aufgeschlossen, so daß die Gefangenen, ohne selbst einander zu sehen, 624 den Altar und den Priester deutlich vor Augen haben. Vor der feierlichen Einweihung der Strafanstalt durch den Bischof von Autun, Msgr. dc Hericourt, der von einer zahlreichen Geistlichkeit assistirt war, und von dem Präfecteu und sämmtlichen Behörden empfangen wurde, waren 70 Gefangene aus Chalons und Tour-mis dahin gebracht worden. Der Bischof durchschritt das Gefängniß nach allen Richtungen und segnete jede der Zellen ein, der.'N äußere Thüre man geöffnet hat^ te, so dasi die Insass.n durch das Gitter der zweiten Thüre die Züge des hochwürdigen Prälaten erkennen konnten. Nachher bestieg er die Stufen des Altars, hielt eine stille Messe und dann eine Rede, zumeist an die Gefangenen, denen er zu Gemüth führte, daß ein Papst der ursprüngliche Erfinder der Zellengefängnisse sey, wobei er dle Einsamkeit und Abgeschiedenheit derselben mit dem Leben der Religiösen in den alten Klöstern verglich, und das warme Lob der weisen Re-gieruug einfiocht, welche, wie sie überall die Entwicklung aller nützlichen und sittlichen Einrichtungen be> günstige, so auch hier das beste Mittel ergriffen habe, ans Strafe uud Buße Besserung hervorgehen zu lassen. Am Abend gingen die Departementalbehörden von Zelle zu Zelle, und fanden die Gefangenen im Allgemeinen mit ihren» Zustand zufrieden. Mlt Ausnahme ooi, dre; oder vier abgehärteten Verbrechern, die sich bitter beklagten, erkannten alle, daf; die Arbeit, das Lesen nützlicher Werke, die Unterweisnng des Fabritmeisters, des Lehrers und des Caplans hinreichend seyen, sie die trübselige Einsamkeit und Stille vergessen zu machen. (Oest. B.) H p i, l« « c n. Eine telegraphische Depesche aus Madrid vom 25. October meldet- Die Berathung über die Adresse (in Antwort auf die Eröffnungsrede) ist heute Vormittag im Senat zu Ende gekommen. Alle Paragra-phe des Entwurfes der Commission sind fast einstim-mig angenommen worden. Man schreibt aus Madrid vom 22. October: Aus den kürzlich aufgefangenen Correspondent»!, sagt »El Castellano", ergibt sich, daß die Revolution in Catalonien unter dein Rufe: »Es lebe die Cen-traljunta! Nieder mit der Königinn!« ausbrechen solltc« Die Pläne sind schrecklich, Mord nnd Plünderung an oer Tagesordnung. Die Revolutionäre zeigen sich überall drohend. Zl, Logrono arbeiten die Esparteristcn offen an der Wiedereinsetzung deö Regenten. General Oribe, welcher von Madrid mit Truppen dorthin abgeht, wird ohne Zweifel Alles zur Oidining zurück-bringen. In Galicien sind die Gemüther ebenfalls nicht ruhig, und die Empörer wollen einen Handstreich versuchen. Die spanische Nation, welche sich knrz vor Einem Jahre erhoben, um das Land und die Königinn zu rttten, wird in eine Revolution znr Wieder, cinsetzung Espartcro's und zum Stnrze der Königinn nicht einwilligen. Die Armee ist fortwährend gut gestimmt und bietet die besten Bürgschaften dar. D»e Männer der conscrvativen Partei müssen sich unter solchen umständen einander nähern und verständigen, dieß ist das einzige Mittel, aus diesem Labyrinthe zu kommen. Man schreibt aus Pampeluna von, 21« October. Die durch die Regierung kürzlich nach Navarra gesendeten Truppen sind zu Tudella, Estella, Tafalla, Pam. peluna und mehreren Puncten des Bastan cantonnirt. Der Anblick, den die nördlichen Provinzen darbieten, ist sehr drohend, und von allen Seiten sagt man, dasi Carlistische Flüchtlinge täglich die Gränzen überschreiten, ohne daß die Behörden genaue Nachrichten über ihre Zahl und Orte, die ihnen als Zufluchtsstätte dienen, erhalten können. Fünf und zwanzig Tausend Flinten liegen bereit, lim bei der ersten Ilnordnung in Naoarra eingeschmuggelt zu werden. (W Z.) Portugal. Berichte aus Lissabon vom 10. Ocrobcr melden: Aub Angola sind Nachrichten von cmer starken Schlappe eingelaufen, welche die portugiesischen Trupl pen dorr von Seiten oer Neger des O.uissamastammes erlitten haben. Drei Compagnien Lu'ien - Infanterie unter dem Capitän Tarier litten dabei beträchtlich; ein Lieutenant, zwei Sergeanten und 25 Mann blieben auf dem Platze, ungefähr 50 wurden verwundet, darunter eine Anzahl rödclich, die Neger behaupteten das Schlachtfeld, imd bemächtigten sich sogar zweier Feldstücke nut deren Munition und einer Anzahl Gewehre, welche die Portugiesen selbst auf 200 angeben. Dieser Kampf hatte ungefähr zu gleicher Zeit mir der Belagerung von Almeida Statt. DcrUrsprung des Streites war folgender: Der genannte Capitän Xavier, Militär - Commandant der Niederlassung von Muscima crbar, und erhielt von den» Souba oder Könige O.uigna des genannten Stammes die Erlaubniß zum Fischen aus einem kleinen See in dessen Gebiet, indem er angab, die gefangenen Fische seyen für die Königinn von Porrugall bestimmt. Nachher aber nahm der Capitän Eigenthumsrecht auf diesen See für Portugal in Anspruch, mden, er den Schwarzen dort Fischerei zn treiben verbot; ,mr ge-g.t Gewalt z" vertreiben, worauf dcr Cap'"n selbst intt Verstärkn,'-aen aeaen si.' zog, aber gänzlich gchhlagcn wmdc. (W. ,3.) Verleger: Ignaz Alois Edler v. Kleinmayr. t. (n, EM.) no »ji6 ditto dltto t»etto . 4 pcit. (in C N.) ,aa 2^4 l>etto i'e t>) l?c,n< . ^, > mer.Obli^lio,,. d. ^w,n,4Z.l' , ^l"/ "° ., DarI.I,,,iS i.l Krai» n Aer^^"^-^ '" > '"" ^ 3^. R. Notto^iehungen. In Gratz am 6. November lg^. 53. !). 3. ^?. 2'l. Die nächste Ziehung wird am 20. November 1544 ill Gratz gehalten werden. ^sremven < Anzeige ö,»^ hi«r Angekommenen und Abgereisten. U m j. November l8l»i». Hr. Moritz o. Szymanovski, Eutsbtsitzlr, von Tri»st nach Wien. — Hr. Johann Bitter!, Kam. werprecuralurs Concepls -Pr«ctikant, nach Klagen-fuit. — Hr. Iok. Patriarch, Handelsmann, nach ' Sill?. — Hr. Ferdinand u. Illitzsieiu, Handels, mann. sammc ^alliilie, von Trieft Nlich ^Uilgenfurt — Hr. Ios.-pd Sch^ffl«, HalldlllNHsigciil, von W»cn «ach Tri'st. Am 5. Hr. August Gorjlip de Kanyenla, m'g. Edelmann, von Tric!^ nach Wien. — Frau Anna Fritz. Fabci?anteusHalMN!, van Mew nach Tliest. — Hr Franz Sprung, k k, Hoftalh, f^mmt Hrn. Is'epl) Bogles l,»d Bcbienlln. v>)l» Gratz nach Tri'st. — Hr. Moriz Vohorglirs. Ober-Ingenilur, von Grah nach Trieft. — Hr. Vaivalor Claviso, Inge« nitur-Commandant, von Wratz nach Triest- — Hr. San Pedro Feldmando Garcia, spanischer Infante-lie-Oberst, von Wicn nach 3r,cst — Hr. Larl Maurontl, Besitzer, von Trilst n.>ch Wien. — Frau Anna Mauroner Besitzerinn, von Trieft nach Witi^ — Hr. Alaie Rouelli, Handelsmann, nach Trifft. „ Hr. Gr.if Wimpfen. k s. Generalmajor, von Wien nach Tri.st. — Hr. Negri, k. e. :^itlmeist,r, von Nadanh nach Italien. ___ Hr. Anton Manaßer, t. ?. Litulenant von Prinz Hohenlohe, nach W>en. — Hr. Jacob Gr.if Coliored«. MtlS, von Esseg. nach' Görz. Am 6. Hr Rudolph v. Könnerlh, k. sachs G«it s.indle am öft Höft. von Trieft nach Wi.n. ^. Hr. Abiaham Äramson . Kaufmann, von Triestnach' Nicn. — 5r.'.il Theresia Fadiani Romano, Pli. v,ile, von Oisenkappcl nacb Tlieft. — Hr. Gllstav' Eonllirier, Handelsmann, von Trieft nach Wien. — Hr. Anton Cuz^i. Handllli>gsagt"t, von Tri.st nach Grah. Am ?. Hr. Hinrich Graf v. WWmbrand, yon Nadfelödurg. nach Görz. (.3.. ?Hlb. Zcilung v. 9.. November 154H) Verieichniß ver hirr Verttorbcllrn Den i. November in«». D»M Anton Ierin. Zuckerfabriss . Arbeiter, sein Kind Barbara, alt il Monate. >n d.r 3c. PetecS-Volstadt Nr i i , an Fraiftil. Den 2. Mariin Sdrlivjt, Ecrä'sting. ,dlscha Vorstabl Nr. 2l , au d«r Entkräs-l«ng,. — D»l«. Hru Johann Boormsnn. Sch:nid-meiiitl, sn'ne Galtinn Maria, all ^«Iohre, in der Stadt Nr. «6. a» d,r Abzehrung. — Dem Hrn. Farllmat N»vak, Se,l/rm«ist' Tleber, befllgtcn Kap« pelmacher, seine Tochter iitopoldine, alt 8 Jahre, in der (Zapuziner. Vorstadt Nr. l». an t»r Au«i>h' rung. — Hr, Franz Vraumüller, Hörer der Philo» fophie, alt 20 Jahre, in d,r Grafisch« > Vorstadt Nr, 17, an der itungensucht. Anmerkung. Im Monat« October H3c»4 sind' 28 Personen gestorben. Z. iM. (l) Buch-, Kunst« und Musikalienhändler am Hauptftl» lehren unserer he>liqen Religion. GelamMtlr und qeordnet von «». Leopold Schmiß , Vände. 3^c» Soten stark. 6.3>,a,m (Luvw'g in GraH.) blvch. 3tt kr.l Dieses vorttefflicheWcrk bringt den reichlichsten Nutzen beim öffentlichen Religions- 626 Miterricht, im Beichtstuhl, bei Belehrungen mW Tröstungen, mw besonders bei Selbsterbauung. Sehr clleichlerlid i'i d>c alphaheihische Clnnchtung ncd<1 «,gcn,M Indftand des Voltes; eindringlich für sein „Herz; -^ leicht behältlich für sein G e-»oächtniß — anwendbar für sein keben, ..kurz, sie find das, was sie als Volks, »predigten seyn sollen, in hohem Grade «populär llnd in lhrer Popu, lar itat durch »die Menge der n cuen E rscheinun gen im »P r e d i g er - F a ch e noch ganz u nerrei ch t g e-»blieben." Mögc daher diese neue Austage eben den Segen gen verbreiten, den Alles verbreitet, was aus dcr Zeder des frommen P. Aegidius Iais floß. Dcr dritte lmd vierte Band dieser Predigten be» findet sich unter der Presse, und wird noch im Laufe dieses Jahres erscheinen und versendet werden. 3. 1787- (i) Ncl QlOOI'Zl' I^OI'OlRQI', so wie bei IU»»?R' undH. ^io»tKNi, Buchhändler lN Malbuch, »ft zu hadtn: Daubenton's erprobter Rathgeber und Helfer Verdauungsschwache und dere« Folgeiibcln, als: Maglliuerschleimung, Magelikrampf, Blahun-ge,l, Schlaflosigkeit, Hypochondrie, Hysterie, siltvenrelzbarkett, Geistes » Kleinmull) , Un> ordnungcn des l von Dr. I. ^. Schönaug. b. Witn, glheftet im Umschlage 20 kr. Vci Igna^ Odlen v. Nleinmn^r. Buch-, Kunst- und Musikalienhändler in Lal-bach, ist zu haben: Arithmetisch- geordnetes Verzeichniß der am 12. October 1 8'l 4 in Wien in der Gratis Loos-, Prämien- Boos- u. Haupb-Iiehnng der von garantirten Realitäten-, Gold - und Silber-Lotterie gehobenen Nl>u,mern wobei das Casino in V ., d e n bciWienli!,d das Landhaus dir Udolfsliöhe bei Prag gc-- wonnen wlirdeil. P r e l s 12 kr. 963 Vuvernial - Verlautbarungen. Z. 1765. (1) Nl-. 28266. Auöschreibung eines in der k. Theresianischen Nitter-?lcademie in Wien erledigten Virgilianischen Stiftungö^ plahc5. — In dcr k. k. Thrreslanischo, bitter-Academic in Wien ist cinbcreils einmal ohne Erfolg ausgeschriebener Virgilianischer Ltis-tungsplatz zu besehen. — Zu demselben sind arme adellgc Jünglinge von allen stiftmaßlg»n Geschlechtern dcr Provinzen Oesterreich unter und ob der E»nö, dann Salzburg berufen, welche dle Rhetorik mit guten Fortgangs- und Sltttnzeugniffcn zurückgelegt und die natürlichen Pocken üuerstanden haben, oder mit Erfolg geimpft seyn müssen. — Die Üiirg!liani-schen Zöglinge erhalten gleich den übrige», Zöglingen des Theresianums gegen das al:s dem ä tis' tungöfonde zu destreitende Kostgeld die vollstä,,, dige Ausbildung und Erziehung, außerdem ader jahrlich Ein Hundert fünfzig Gulden (5. M. als einen Beitrag auf Kleider und andere kleine Auslagen. — Diejenigen, welche diesen Platz zu erhalten wünschen, haden zum Beweise chrcr Abstammung von einem alten stiftmäßigcn Geschlechte der bekannten Provinzen, acht adeliche Ahnen, nämlich vier von des Vaters und vier von der Mutter Seite nachzuivciscn, die Ahnen-probe, bei dcr übrigens rücksichtlich dcr Adels-stufe kein Unterschied gemacht wird, durch Vorlage eines von vier rittermäßigcn Kavalieren bestätigten Stammbaumes zu liefern, und ihre hiennt, so wie mit dem MitteNosigkeitszeugnisse, den Studicnzcugissen der letzten zwei Semester, dann dem Impfscheine belegten Gesuche bis Ende November d. I. bei dem Herrn (Ärafcn Johann von Thurn »Hohcnstein, Besitzer dcr Herrschaft Choltiz in Böhmen, zu überreichen, von welchem dic Präsentation hiehcr erstattet Werden wird. — Von der k. k ob der ennsi-schen Landesregierung. Linz den l7. Oct. 1944. Joseph Greutter, k. k. Regierungs - Secrctär. Äemtliche i7erlÄüt^l rung enT'^ I. 1776. (l) Nr. 37Z0. K u n d in a ch u n g wegen Besetzung der Postmeister- stelle zu Dürnfeld in Kärnten. Es wird in Gemäßheit des hohen Gub. Decrees vom 24. v. M., Z 2'l6Z9., hiermit zur öffentlichen K^nluniß gebracht, daß die Poststa-l'on zu Dürnfeld in Kärnten, zwischen St. Veit und Friesach, in Erledigung gekommen und ^n besetzen ist. — Der (Honsurs für die Post.i^i-sterstelle, womit eine jahrliche Bestallung von 200 fl., ein Pauschale von 30 fl, zur Beischaffung der AnUserforderniss,», und dcr Bezug der Rittgebühren für Privat- und Ararial-Postbcsöroerungen, gegen Erlag einer Dienst-caution pr. 200 st., Abschluß eineö Dienstvertrags, und die Verpflichtung, wenigstens 12 taugliche Postpferde und zwei ganz gedeckte viersitzige Kaleschen zu halten, verbunden ist, wird sonach mit dem Beifügen ausgeschrieben, daß die kompetenten ihre gehörig documentir-tcn Gesuche, in denen sich unter Andern auch über den Besitz der zum Postbetriede erforderlichen 5!ocalitäten und eines hinreichenden Vermögens auszuweisen ist, längstens bis l5. December 1814 bei dcr unterzeichneten Oberpost« Verwaltung einzubringen haben. — Die übn« gen Bedingnisse des Dienftvertrags können entweder hier, oder bei dem k. k. Postinspec-torate zu Klagenfurt eingesehen werden, und es wird bei dieser Gelegenheit nur noch oe» merkt, daß die Poststation Dürnfeld vom 1. Jänner 1643 bis Ende Apnl 1844 an Bestallung ... 266 st. 40 kr. an Amtspauschallen . 32 „ 30 „ „ Fahrpostporto-Antheil 2 „ 40 „ „ Rlttgeldcrn für dienstliche Postbefördcrungen . 3057 „ l3^ „ „ Rlttgeld für Privat-Post- befö'rdcrungen, beiläufig 600 „ — „ Zusammen . . 3959 st. 3^ tr. eingehoben hat, und daß sich diese Bezüge bei dem Umstände der seit dem Anfange dieses Monats eröffneten täglichen Eilpostverbindung zwischen Wien und Italien mit unbedingter Paffagier-Beförderung noch bedeutend heben dürsten. — K. K. illyrische Obcrpostverwal-tnng Laibach am 5. November 1844. Vermischte Verlautbarungen. Z. l?75. (<) Nr, 273,. Edict. Von dem k. k, Bezirksgerichte Ggg und Kreut« bcrg wird allgemein tuud gemocht-. Gg s^ ^h^ Ansuchen les Gregor Wollar ron Kraxen wider Johann KoinpalsHeg von Kompale, in die erecu, live FcllbiellNlg der, dem Lcytern gehörigen, iu KompHlc gelegenen, der Herrschaft Ogg ob Pad-pctsch 5uli Usb. Nr. 33 ,d Wirtbschüflsgsdau, den, wegen auö dem gerichlllchen Vfrgleichc ä6u (Z. Amts-Blatt Nr. 135. d. 9. November 1844.) 970 ,6. September ,542, Nr. »>o7, schuldigen 20» si. c. 5. c. gcwiNlgtt, Ull0 zur Vornähme ocls^'l« den un Orte Kompale der 2». November 0 I, als c'stcr, eer lVcitcr und dcr 20. Iä»ner lü^li al5 driller Termio, je-dcömal um 9 Ul)r VolmitlagK mil dem Beisaye angeoronct lv^soen, 0oß dicse Nealilät, »velin si« bei der erste« oter zwelten ^cilbiclung nicht um oder über den Sckähungöiuerch an Mann gebracht lvcrdcn tonnte, bei i>cr dlllten Feilbictuiig auch unlcr te>n Schähungölvcrthe werde hinlangcge« ben werden. Dcr Grundbuchsexttact., lias Schätzungspra. locoN und die Licitationsbedingnisse. nach cenen un. ler antern ein Badium vr. loo ft. von jedem ^i> citanten zu erlegen seyn wird, können zu dcn .,c< »vöbnlicbcn AmtSftunden in der hiesigen Gerichts lllnzlci «mgesehen werden. K. K. Vezllks^erlcht Ogg und Hreutberg am »9. September KU44. Z. »7?^ (.) Nr. 29.ol G d i c t. Von dc>n vereinten, t. k. Bezirksgerichte E>,g und Kreutbcrg lyiid hiermit bekannt gemacht: Gi habe über Ansuchen dcs LucaK Kram; p-on P>.« schin da prasst. 5. d. M., Z. 292o, wi^cr I^,. cod Sever von Prevoie, in die e^e^u:ive Veräu-Herung der, oem Lchtcrn gehölige,,, mit ocin erc-culiven Psandrechie bllcqtcn, nerichtlich auf 5o^ st. 26 tr. 6. Nl. bewerlhelen Fährnisse, als 4o" Zentner Heu, 24 Zentner Klee, 4 Siück Kühc, » Kalbinlieu, i Fuhlmannswagen und «in Winh» schas^wagen, wegen aus dem Urtheile <^l". 2^. M5,, l. I., Nr. Uc)5, schuldigen 222 st, (z. M-c. ». «. gelvisliget, und hiezu unt,r Ginem tie Ta^saHungcn auf den 2». November, 2, und »6. Deccmb noch 2. Feilbielung um den Schähungs« «verth ober darüber an Mann gebracht werden fönnlcn, solche bei der deuten und leylcn auch un« tll demselben hintangegeben werden wunden. Wozu die Kaustustigen mit den Beifügn zu «,scheinen cingelalen lverden, tah der ^lel!lbot sogleich bar zu Handen der Licilalianscammission ^u erlegen seyn wild. K Ht. Bezittsgerichl Egg und Krcutbelg am 7> Qclober 184^ 3. 1735. (l) MusVerkauf von ZuckeV. Im Hoinig'schen Haufe Nr. 53, Eapnziner-Vorstadt, Klo- jic,vftauengusse/. wlrd vvm Un- terzeichneten eine Pcuthie Zucker in sehr schönen Qualitälcn, jedoch nur stockweise, zu den un-gewöhmicheu Killigen Preisen von 30 u. 32 v, kr. pr. Pfunds geqen prompte Zahlung verkaufte und bci Abnahme von meyrereu Ieutnern noch besondere Begünstigungen eingeräumt Johann Lininger, Haudelsmonn. Ltterartsche Anzeigen. 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