Vränumerakions-Preise' F7. r Laib ch: Ganzjährig . . 8 fl. 40 kr. Halbjährig . . 4 „ 20 „ vierteljährig . 2 „ 10 „ Vknatlidb ... — n 70 „ ■ Mit der Post: Tanzjährig...............12 fl. Halbjährig....... 6 „ vierteljährig............ 3 „ Kür Zustellung ins HauS diertelj. 25 Ir., monatl. 9 kr. Einzelne Nummern 6 kr. Laibacher Redaktion Bahnhofgasse Nr. 132. Sr-kdition- & Jnserateu-Bureau: Congreßplatz Nr. 81 (Buch-Handlung von Jg. v. klein* mayr & Fed. Bamberg.) Jnsertionspreise: Für die einspaltige Petitzeile ä 4 tr., bei wiederholter Einschaltung s 3 kr. Anzeigen bis 5 Zeilen 20 kr. Bei größeren öfterer Einscha chender Für complicie dere Verg' Anonyme Mittheilungen werden nicht berücksichtigt; Manuskripte nicht zurückgesendet. Nr. 119. Samstag, 29. Mai 1875. — $X"9;CT' 8. Jahrgang. Abonnements - Knladung. i cYuni 1875 beginnt ein neues Abon-nemJJttf bas „Laibach-- T«gblatt." ^Bis Ende Juni 1875- Bür Laibach........................."7 fr _ fc «it der Post * 1 ^ Ir Bis Ende August Kür Laibach......................... vlS _ p, K-lim, w H°u« »*.; Auf das „Lqib. Tagblatt" kann täglich aionJStrcerbm, doch muß das Abonnement immer Hit Schluß eines Monates ablaufen. Der bewußte „Finger Gottes." (Schluß.) cvn dem frommen, jesuitenbegnadeten Belgien 88r, da sollte während des heurigen Jubeljahres btt 8it6t ihre Macht und Herrlichkeit erweisen, da ‘ loBttn die Prinzipien des SyllabuS und der papst-, Schert Encykliken einmal glanzend verw.rIl.ch werbt«. Seit Monaten schon hetzen d.e Bischöfe und Priester die stupiden Schaf- bäuerlichen Hilden ans das Volk der großen Städte. Es han-btftt sich runächst darum, zu versuchen. auf welche '«rüste die Sache der Ultramontanen m e.nem ge-grbenen Augenblicke zählen könne. denn auch vor tinet Schilderhebung, vor einem Bürgerkriege „zur Mern Ehre Gottes" scheuen die frommen ftana-titcr nicht zurück. . Trotzbem dir weltlichen Behör- den aus Sicherheitsrücksichten die demonstrativen Umzüge in den Städten verbieten und selbst das klerikale Ministerium diese Verbote billigen muß, werden Massenpilgerschaften veranstaltet, die ihren Weg gerade durch die volkreichsten Städte nehmen. Während der Pfingsttage wurden in Gent alle Bauernbruderschaften der heiligen Jungfrau, vom göttlichen Herzen u. s. w., insbesondere aber die Bruderschaft von St. FranciScuS Laverius einberufen, welch' letztere ganz militärisch organisiert, in Regimenter und Compagnien eingetheilt und mit Knüppeln bewaffnet, ‘20,000 Mann stark, erschien. Die Pilgerfahrt ging nach Oostacker, einem Dorfe eine Meile weit von Gent. Dort hat eine alte Betschwester, die Marquise von Courtebourne, im Garten ihres Schlosses eine Nachbildung der berüchtigten Grotte von Lourdes mit der Statue der heiligen Jungfrau errichten lassen. Die vlämische Geistlichkeit, welche es ebenso gut wie die anderer Länder versteht, auf die Dummheit der Menschen zu fpecu-liercn, hat sofort Bittgänge nach der Grotte organisiert ; es wurden Wunder gethan, die Bruderschaften der Dörfer pilgerten hin — kurz die Sache machte sich prächtig. Bei der Pfingstwallfahrt nach Oostacker nun handelte es sich darum, den Liberalen zu zeigen, über welche Kräfte die römische Kirche verfügen kann; der ganze Heerbann derselben ward aufgerufen. Banden von Bauern, geführt von Priestern und Mönchen, rückten an, an ihrer Spitze Monsignore Bracq, der Bischof von Gent. Ihren Rückmarsch vollzog die fromme Schar demonstrativ und herausfordernd durch die Antwerpener Vorstadt von Gent. Sie marschieren in geschlossenen Zügen, meist mit Stöcken bewaffnet, durch die gedrängte Volksmenge, welche die insolenten und herausfordernden Pilger mit Pfeifen und Hohnrufen empfängt. Trotz Gendarmerie und Polizei kommt es zu Tätlichkeiten und alsbald zu einer großartigen Keilerei, in welcher die Frommen luttd Oberfrommen trotz der 20,000 Knitteltrabanten heillose Schläge bekamen, mit ■ Zurücklassung ihrer päpstlichen Fahnen und Standarten Reißaus nehmen und zahlreiche fromme und hochwürdige Verwundete vom Platz getragen werden mußten. Wie nahe läge da der Hinweis auf den | Finger Gottes, der es nicht duldet, daß mit der heiligen Religion ein frevelhaftes Spiel getrieben werde. Fragt man sich einfach, was die ultramontane Presse gesagt haben würde, wenn die geschilderten entsetzlichen Scenen voll Roth und Tod, die Umzüge mit dem unheilvollen Ausgang sich bei Ketzern, Freidenkern oder Altkatholiken zugetragen hätten ? Die schwarze Heuchlerbande hätte in gewohnter Weise eher jeden einzelnen Rippenbruch als, itnen 1 solennen Act der Rache ihres Gottes der Liebe. Güte und Barmherzigkeit verschrieen, als daß sie zuge. geben hätte, das ganze sei ein Unglück gewesen, das mit Glauben oder Nichtglauben gar nichts zu schaffen habe und einem Concilium vom Papste gesegneter Heiliger genau so passieren könne, wie einer Versammlung ,fluchbeladener" Heiden und Ketzer. Jedoch diese patentierten Vorkämpfer menschlichen Blödsinns scheinen es gar nicht einmal zu ahnen, wie sehr sie durch ihre ewige Hereinzerrung GotteS in alltägliche menschliche Vorgänge diesen Gott selbst Ieuilleton. Vereine. Bon I. B. Tchmiedl. Wie auffällig hat sich seit dem Jahre 1848 b»8 BereinSwesen. oder besser - vom Geschäfte ab-gesehen wo die Vereinswuth nur Verderben brachte -> d>az bai sich in den einzelnen Vereinen alles geändert und x Hit 7.J haben sich dieselben, wie Pilze emporsprie-fitnb seither vervielfältigt. Wir wollen da von der I 8?tfibtn, als hiezu berufen, absehen und uns da-8tgtn mehr an die Provinz und deren Klein-. Rlbttrei halten und die geselligen Vereine vorerst i ^“gelbst in der Residenz waren bis zum Jahre ; 1848 die Vereine leicht ^ zählen, welcher kleinen * Hübe sich vorlängst der Literat August Frankl, bei Schilderung der gewaltigen Ereignisse jenes Jahres Unterzogen hat. Gegenwärtig gibt es deren an ^ Br^unS hier waren Casino und Conservato-tium die herrschenden Vereine, denen sich ein oder btt anbere Kranken- oder Armenverein bescheiden anschloß, und selbst diese wenigen Vereine waren schwach kultiviert. Jetzt besitzen wir ReligonSvereine von verschiedener Art; Schulvereine groß und klein; Äerztliche, überhaupt Doktorenvereine; Musik wird in und außer dem Vereine betrieben; dramatische Vereine die oft tragisch ablaufen, wie unheilvollen Andenkens jener vom Jahre 1807/68: Schwimmvereine, die trotz des Wassers nicht recht vorwärts kommen; Eis-Sport; Spielvereine für jede Specialität. mit besonderer Rücksicht aus das so beliebte Kegel- und Juxschieben rc. rc. in iufinitum; ber Turnvereine, dann ber Schützen- ittib Jagdvereine tvcht zu vergessen, welch letztere für jede Wildgattung vom edlen Hirsch bis zum Ducfantei gelten. Jeder Maim (Frauen nur bei Kaffee und Thee) besucht seinen Verein. Der Adel, die Finanzmänner, die Gelehrten, die Künstler, die Oekonomen. Militär und Civil, jeder Zweig hat seinen eigenen Verein, wobei des neuesten Militär. Veleranenvereines gedacht werden muß, der sehr löbliche Zwecke verfolgt. Nestor Roqneplan meint, auch die Pudelscherer dürften an die VereinSlour kommen, und warum nicht? Sie sitzen in der Wolle. In den Augen der Damen gibt t6,- bie<©iph= therilis ausgenommen, nichts, was sie mehr peicho» testieren, als die Vereine. „Liebes Kind, ich rathe dir, nicht eifersüchtig zu sein, aber ich rathe bir, beinen Mann nicht Vereine besuchen zu lassen," so ungefähr taut#, ber Rath der erfahrenen Mutter an die eben verheiratete' Tochter. In den Vereinen gibt eS häufig Vergnügun gen, die den Damen anstößig sind. Man raucht dort, man debattiert und agitiert, man lacht, man liest lustige Aufsätze, man gäbet« frühstückt, man macht sein Spielchen, man gibt sich Rendezvous, nachdem man früher bezügliche Visiten entgegenommen hat. Der Verein bildet eine Erweiterung und Er. gänzung des Hauswesens, die man gerne aufsucht. Ja vielen ist der Verein lieber als das'Daheim, die Gesellschaft lieber als das en deux des Ehebandes. Verstehen Sie jetzt die Verschwörung der Damen» namentlich der Schwiegermütter, gegen die geselligen Vereine? Während der Flitterwochen wird nicht leicht hcrabwürdigen und dadurch ihrer eigenen Sache unberechenbaren Schaden zufügen. Den liberalen wird ohneweiters alle wahre Moral, alle wahre Vernunft, alle wahre Ehre abgesprochen, weil sie die Lehren dieser Priester nicht glauben können und ehrlich und rnuthig genug sind, eS frank und frei herauszusagen, daß sie sich an die Worte des göttlichen Meisters halten. Den Liberalen wird es aber auch nie einfallen, Unfälle, wie die aufgezählten, Krankheit, Tod und sonstige simple Naturnotwendigkeiten zur Bekämpfung gegnerischer Meinungen oder gar zur Verdächtigung und Verleumdung Andersdenkender zu misbrauchen. Liegt nicht schon in der Thatsache, daß wir über alle Schlagflüsse, Hals- und Beinbrüche unserer Gegner.ohne weiters zur Tagesordnung übergehen körnten, ein Beweis von der sieghaften Stärke unserer Sache — sintemalen diese Gegner ja keine gescheidteren und anständigeren Mittel zur Bekämpfung der Fortschrittsideen ins Feld zu führen wissen, als die angebliche Mishandlung unserer Muskeln, Nerven, Knochen u. s. w. durch den bewußten .Finger Gottes!"_______________________________ Politische Rundschau. Laibach, 29. Mai. Juland. Heber die Vorstellung der Eisen« bahndirectoren bei dem neuen HandelS-m inist er verlauten Dinge, welche vielleicht geeignet sind, über das neue Eisenbahnprogramm, ja selbst über die Motive der Enthebung des Dr. BanhanS einiges Licht zu verbreiten. Wie das „Wiener Tagblatt- erzählt, halte R. v. Chlumecky ungefähr folgendes gesagt: „Ich werde das übermäßige Eingehen und Eingreifen der General-infpection in die Verhältnisse der Bahnen nicht mehr dulden, aber ich verlange andererseits von Ihren Instituten die strengste Erfüllung der Pflichten. Ich weiß sehr wot, daß Privatbahnen zuerst und zunächst darauf bedacht sein müssen, die Interessen ihrer Actionäre zu wahren, aber darüber dürfen die Pflichten gegen den Staat und gegen das allgemeine Wohl nicht außer acht gelassen werden. Vor allem bitte ich Sie um eines: Kommen Sie mir in allen Verhältnissen und Lagen mit der größten Offenheit «ntgegen. dann werden sich die größten Schwierigkeiten leicht und rasch ebnen lassen." Es heißt auch, daß man damit beschäftigt ist, für die General* infpection der österreichischen Eisenbahnen ein neues Statut auszuarbeiten, da« die Rechte und Pflichten dieser in vergangener und halbvergangener Zeit so oft besprochenen Instanz (die Eisenbahnpolizei) ganz präciS zu normieren hätte. Kaum ist der ungarische Reichstag geschlossen und schon haben pester Blätter die specielle an irgend einen der Vereine außer dem Hause gedacht, aber nach denselben, je weiter, je mehr, kommen die Vereinsbesuche an die TageS-, auch an die Nachtordnung. ES gibt Abende, wo der junge Ehemann nicht mehr die Lieblingsromanze mit obligater Pianobegleitung hören will. Es gibt Tage, wo das gemeinschaftliche Lesen deS interessantesten Werkes, der neuesten Novität nicht mehr anspricht, wo man nicht mehr das Theater besucht, und wenn man eS thut, so wird vonseite des Ehemannes bei den lustigsten Couplets gegähnt. Ein Ehemann, der gähnt, der sogar vor neun Uhr schon gähnt, ist offenbar im vollen Begriffe seine Neigung zur Gattin einfchlafen zu lassen. Versucht die Frau einen gelinden Vorwurf, so sagt er: „sonst wurde ich nicht schläfrig, ich ging in meinen Club, meinen Lieblingsverein." ES bedarf aller möglichen Quer- und Winkelzage, ja förmlich diplomatischen Aufwandes, um nur auf dir kürzeste Zeit den gewohnten Verein besuchen zu dürfen. Der Gatte, der Vereine fleißig besucht, man sage, was man wolle, ist in seine Frau nicht mehr verliebt. Da« steht bei der Schwiegermutter und den Tanten bombenfest. Dann ist aber auch der Riß ins eheliche Leben Rubrik für ihre Berichte über die Wahlbewe -gung eröffnet, selbstverständlich haben sie aber noch wenig von hervorragenderer Bedeutung zu melden. Das bemerkenSwertheste Ereignis ist bis zur Stunde der Beschluß einer größern Anzahl von Wählern der Pester Theresienstadt, welche Eduard Horn dem bisherigen Vertreter dieses Wahlbezirks Radocza entgegenstellen wollen, da sie in Anbetracht der Aufgaben des künftigen Reichstags die Wahl von Fachmännern geboten erachten. Baron Sennyey hat sich ins Zempliner Eomitat begeben, wo für den 25. d. eine Generalversammlung der Opposition der Rechten zu dem Zwecke einberusen war, die Partei zu konstituieren und deren Programm endgiltig fest-zustelle». Am 26. d. trat der kroatische Land-tag zu einer kurzen Session zusammen. Die me-rilorischen Verhandlungen werden jedoch erst in ei« nigen Tagen beginnen. Da die Angelegenheiten, deren Verhandlung in Aussicht genommen ist, untergeordneten Ranges sind, so dürfte die Session, die übrigens schon am 15. Juni wieder geschlossen wer-den soll, einen ungemein ruhigen Verlaus nehmen, es wäre denn, daß man mittels Interpellationen einen rascheren Pulsschlag hervorzurufen sucht. AuSlaud. Im Kulturkämpfe geht cs in Preußen trotz der bedenklich sanftmüthigen Üeuße-rungen des CultuSministerS Falk rüstig vorwärts. Das Herrenhaus hat das Brotkorbgesetz in dritter und das Klostergesetz in zweiter Lesung angenommen. — DaS ProzessionSverbot, weiches Falk uud Eulenburg erließen, besagt: „Wie verlautet, liegt es in der Absicht der katholischen Kirchen-Obern, im Laufe dieses Jahres aus Anlaß des Jubeljahres außerordentliche, also nicht hergebrachte kirchliche Prozessionen zu veranstalten. Die hiezu nach dem Vereinsgesetze vom 11. März 1850 erforderliche polizeiliche Genehmigung ist überall zu versagen, weil unter den gegenwärtigen Verhältnissen von der Abhaltung der beabsichtigten Prozessionen Gefahr für die öffentliche Licherheit und Ordnung zu befürchten ist. Sollten Versuche gemacht werden, die Prozessionen ohne die gesetzliche Genehmigung zu veranstalten, so ist denselben mit aller Energie entgegenzutreten, und sind die Veranstalter und Theilmhmer der Prozessionen zur Bestrafung zu bringen. Die königliche Regierung wolle die ihr untergeordneten OrtSpolizei-Behörden hienach mit der Weisung versehen und die genaue Beobachtung der letztem überwachen." Infolge dieser Verordnung wurde in Berlin bereits die Frohnleichnams-Pro-zession verboten. In denjenigen preußischen Diöcesen. die ohne Bischöfe sind, werden bekanntlich bereit« Versuche gemacht, das Eigenthum der katholischen Orden nicht mehr fern. Derjenige, der feine Frau dreimal in der Woche mit den Worten verläßt: „Ich gehe ins Casino," ist über kurz ober lang ein verlorener Ehemann. Und es gibt Vereine, in denen mehr Gefahr droht, als im Castno. Nun geschieht« zum llebcrflufse, daß zwei Frauen, deren Männer einen gewissen Verein zu besuchen vergeben, einander begegnen, nemlich'die Frauen, und sich mittheilen, daß die verehelichten Ehemänner sich im Vereine nicht begegnet haben; nun hält der Teufel der Zwietracht seine Ernte. Die Ehemänner haben sich nicht gesehen, wo steckten sie denn? Darüber schwatzend und mit den Müttern beratend, schwört jede für sich: „O! das Ungeheuer wird seine Untreue büßen!" „Er wird es büßen!" ist ein vielsagender, beliebter Damenausruf. Bon dem Augenblicke einer derlei Racheäußerung an darf der Ehemann nicht mehr den Verein besuchen, überhaupt die Gattin und Gebieterin höchst selten verlassen, e« wäre denn, daß der liebenswürdige Vetter mit bedeutungsvoller Miene einträte und den Ge-mal für den Verein ausbäte, überhaupt den Vermittler machte. Derlei liebenswürdige Vettern werden oft sehr und Kongregationen zu veräußern, -v:s soll jedoch ein Niezel vorgeschoben werden und zwar soll das auf Grund der landrechtlichen Korjchriflv geschehen. Nach demselben bedürfen Klöster, rod* mit Congregationsrechten versehen sind, der Ea-willigung des Bischofs der Diöcese, falls sie unb» wegliche Güter, Kostbarkeiten oder Rechte der Stil-tung vcrtmschen, verpfänden oder veräußern wollet In den bischöflichen Diöcesen sind nun die Recht des Bischofs in* vermögensrechtlicher Beziehung 8 Gemäßheit des Gesetzes vom 20. Mai 1874, tf treffend die Verwaltung erledigter katholischer W thümer, auf den Commissarius, welcher mit M bischöflichen Vermögensverwaltung betraut wotbtt übergegangen und hat Letzterer in jedem einzck» Falle feine Einwilligung zu geben, die natürlich nif ertheilt werden wird. In Paderborn »ft bereit» der Fall eingetreten, daß der Commifsär auf ©tu» des Landrechtes als Vertreter des Bischofs die nehmigung zum Verkaufe von Immobilien Dtrmtigßt und alle etwaigen Ermächtigungen de» abgesetzl» Bischofs Martin für nichtig erklärte. Ter belgische Senat beschäftigte sich & 25. d. mit der Asfaire DucheSne. Wi4H war die Mittheilung des Ministers, daß ein ©ejtji' entwurf znr Vorlage kommen werde, welcher diese# Handlungsweise, auf Grund deren DucheSne l'oti*5 im gerichtlichem Wege von einer Anklage aus Am tatS>Beflissenheit entbunden worden ist, in ZuV als ein strafwürdiges Verbrechen behandelt IV will. Es handelt sich also um Ausfüllung der W früher officiell eingestandenen Lücke in der belgtf#* Gesetzgebung. ES bedeutet zugleich eine SatjSfactt# gegenüber den bekannten Vorstellungen Deutschl^ die viel Staub aufgewirbelt haben, welchen BW propheten schon für den Vorläufer deS PulverdawM erklären wollten. Mit der Einbringung jene- Mv entwurseS scheint Herr Malou überdies bewei|e®!“ wollen, daß er sich noch der Situation für gewaqi erachte und nicht abzudanken gewillt fei, in Falle schwerlich viel geholfen wäre und der Don in der Wunde bliebe. ' Der Vatican beeilt sich, Oel ins Mc > schütten. Der Papst hat den Pilgern, W P bei der tumultuöjen Pilgerfahrt noch Ooftaacr Gent beteiligten, durch den Cardinal tot«« seinen Dank, respective den üblichen Segen telegraW übermitteln lassen. Ob das .Vaticanum wirklich Grund hat, den Mitgliedern der Bro" schaft des heiligen XaveriuS, welche die betreff«» ^ Kundgebung in Scene fetzten, zu danken, nmKJ bezweifeln. Von nun an wird den größeren «tu-' Belgiens — solche wünschte der CleruS tiamei^ i Ehemänner, ohne strenge oder gar . Ihr Ehejochträger, hütet Euch vor jungen ^ \ Die hören die Lieblingsromanze mu ®err u gen an, sie singen selbst, sie O^en, sie le,w . t sie tanzen mit der gnädigen Base, sie via q mehr als vollen Ersatz für den abwesenden % Sie füllen so recht seinen Platz ganz und ga % Die Gattin fühlt ihren Rachedurst btfrttig Der Herr Genial möchte dann gerne die c t, lichkeit vertauschen mit dem Vereine, vlelmey . » statt des zweiten in ihre Rechte treten lajje, <, ober manchmal der rechte, ernste Zeitpu^t l und kein Verein von allen denkbaren ®e|ietßg % kreisen kann den zärtlichen FainilienkrerS «I c Man wähle daher vorsichtig und gut, um c , den Verein außer dem Hause m*‘ ,, vl im Hause zu verlieren. Bei einet wahrh f_ ^ A den Gattin wäre da» ein schlechter Ta sch f“* X flatterhaften Genial und könnte IWf leicht zum gewissen Schmucke verhelfe . „ ^ Männer nicht weniger perhorreScieren, , Frauen die verschiedenen Vereine. Beilage z«ui „Laibacher Tagblatt" Nr. 119 dom 29. Mai 1875. Mittelst ähnlicher Manifestationen einzuschüchtern — ^Nstn>eilen hoffenllich das Schauspiel derarliger reli-8iög politischem Pilgerzüge erspart bleiben. (Sadistische Telegramme vom 23. d. M. abends echen «och von der Fortsetzung der Beschießung n Orio. Demnach erscheint die Meldung von n Einnahme des gutbefestigten Ortes eine verfrühte Alvesen zu sein. Don Carlos hat soeben zum .-VUenmale während seiner Campagne den Besuch ^es Herrn VatcrS, Don Juan, erhalten, der, wie ein fot, 6o bt- 8t ftt ^legramm sich ausdrückt, „seinen erhabenen Sohn VII. durch seinen Einfluß und seine Bezieh-Jn ei unterstützen will." Der Vater deö Präten-pten wird dabei „Se. Majestät Don Juan" titu. Das klingt neu und musikalisch zu Ohren. i§> XJUV I”'” u Majestät Don Juan hatte übrigens kurz vor ^,n Abstecher nach Spanien auf französischem 'obtn den Besuch vornehmer Legitimisteu Frankreichs N> __ Oesterreichs empfangen. , Aus Petersburg wird geschrieben: Der bellte General Gouverneur vonTurkestan, v. Kaufs-Nnn, ist diefertage plötzlich auf seinen Posten t ^dgefehrt, nachdem er bereits länger als ein Jahr > dort abwesend war Böse Zungen behaupten, N ihn das in den letzten Tagen erfolgte Wieder->inen des ..Ruski Mir " der bekanntlich die ,>[en Shuyler'schen Depeschen veröffentlicht hat, Petersburg vertrieb. Während nemlich dieses suspendiert war, arbeitete.hier der General S Aufgebot der ganzen off.c.öen Presse daran, asiatischen Ruhm von den ärgerlichen Flecken • ^einigen. ,_____________________________ Zur Tagesgeschichte. der wiener Weitaus- - Sck iiv in na. der Achlnßrechnn n g ^ -„.ig. Die Schlußrechnung sX vom obersten Rechnungshöfe am 4 1>W ist nun vollendet. Die Kosten belaufen sich anf 9 1 ' P ^r RcichSrath hatte 15.700,OüO fl. wiener Wellansstel-Februar 1874 be- dalmatinische Kaiserreise ,®almata": Den 20 Millionen ft. 'Uigt. Äj.. — Uebrr die -------------------- i:*,- lS)tet das in Zara erscheinende SBtait „D VS dürfte ein gedrängtes statistisches Bild von der wnw tjAten Thätigkeit Sr. Majestät de- Kaisers wahrend des ^hö-bst-n Aufenthaltes i» Dalmatien willkommen sein, lei ^ wird es nnniöglicl, erscheinen, daß ein Mann, sei k* «rast auch noch so rüstig, seine Ausdauer noch so ci-* nicht nur zu ertragen, sondern auch zu vollbringen KNdite, was Majestät in den wenigen Tagen seines ^ - ^»thaltes vollbrachte, ohne irgend ein Zeichen von Er-^Ujig ober Ungeduld an den Tag zu legen, sondern stets aüe „ie g^ßte Freundlichkeit nnb Leutseligkeit bezei-$1. 2t. Majestät besuchte wählend des eiiilinddreißigtä- Ansenthatles in Dalmatien über 50 ‘Stätte, Märkte tt* kleinere Orte, nahn, mehr als 100 Ansprachen entge-Unb beantwortete alle in entsprechender Weise; besichtigte ols 300 Kirchen, A.mter, Anstalten, Schule». intuslri-t,, tStabliflementS, Denkmäler deS Alterthums, Forts »nd V%en, (egte mehr als 1000 Meilen zu Schiff, -u Wagen. \Hrbe, zu Fuß, über das Meer, über Flüsse, Berge, ^j.^rn und Thäler znrück. Nehme man hinzn, daß der iJh: in jedem Orte verschiedene Bertretnngen zu empfangen, CSi«n zu »rtheilen, Festen beizuwohnen, Truppen zu frn hatte und bei alledem noch Zeit fand, sehr viele %Ngfltfchäfte zu erledigen. Jedermann wird sich m--fragen, wie das alles in 31 Tagen möglich war. \ Antwort ist folgende: Der Sonnenansganz fand den Santen stets schon an der Arbeit; Rege», Stürme % ändere Unbilden einer unbeständigen Witterung hielten \ ^tif der Reise nie auf. Ein Berückter der Weichlichkeit, er den Bedürfnissen des Lebens nur das nothwen-i»*- Aber auch die rüstigste Kraft wäre durch all diese «, e„gungen ermüdet worden, wenn sie nicht wie bei ihm ^ tinct großen Idee belebt und aufrecht erhalten worden V *• von dem edlen und erhabenen Gefühle seiner Mission, ____ Cetii» ftnti» iitl/i mit Mitverantwortung, welche seine »habeiie Stellung mit i( Unser Monarch darf sicherlich nicht mit dem Kaiser i»/*« bedauernd ausrnsen: rperditli diem“, da er nicht L * Ninnte verlor. Bor einer solchen Thalhaft muß man *ief neigen. Diese Eigenschaften sind wirklich bewunde- rungswürdig und es sei allen der Spruch ans Herz gelegt; fach ausgezeichnet. Regia ad exomplum.“ — Ein rumänischer Leichenzug. In Bukarest fand am 19. d. das Leichenbegängnis des Erzbischofs Nison, Metropoliten von Ungarn und der Walachei, Primas von Rumänien, mit großem Pomp und unter THeilnaHme der ganzen Bevölkerung von Bukarest statt. Um halb 10 Uhr fetzte sich der Leichenzug in Bewegung. Denselben eröfsnete ein Escadron Gendarmen. Alsdann folgten die Schulen, dann die Geistlichkeit nach der Rangordnug, dann die zahlreichen Orden des Verstorbenen, von Arckimandriten getragen. Diesen folgte der Sängerchor der Kirchen. Daraus kam der sechsspännige Leichenwagen, anf welchem der Körper des Metropoliten in aufrechter Stellung anf dem Erzbischofsstuhle saß, angethan mit dem vollem Ornat, die Mitra ans dem Kopf und de» Krummstab im Arme. Das Gesicht war mit einem gelbseidenen Tuch bedeckt. Bor und hinter dem Bischofsstuhle hatten je zwei Geistliche Platz genommen, um die Leiche vor einem etwaigen Fall zu bewahren. Dem Leichenwagen folgten die Minister, der Civil- und Militärhofstaat des Fürsten und die Mitglieder der eben genannten staatskörper, dann kam der Sängerchor des Seminars und des Conseroatorinms; der Wagen des Metropoliten und der Wagen des Fürsten. Den Zng schlossen ein Bataillon Jäger, ein Regiment Infanterie, vier Batterien Artillerie, zwei Escadrons rothe Husaren. Außerdem war als Spalier zahlreiches Militär in den Straßen ausgestellt, welche der Zug passierte. Ueberdieungar ijch eStaatswirthschast gelangen nachgerade unglaubliche Dinge in die Oefsent-lichkeit. So neuerdings über das Salzmonopol. In der Marmaros tritt das Salz in ungeheurer Menge und vorzüglicher Dualität aus, so daß nur der leichtesten Mühe zur Gewinnung desselben bedarf. Und dennoch ist es das baie-rische Salz, das in Berchtesgaden künstlich erzeugt wird, welches trotz der großen Entfernung das ungarische Product aus Serbien verdrängt hat. Man hat es als unerhört im Finanzausschüsse gerügt, es ist aber vorläufig noch beim Alten geblieben, weil man das Salzmonopol nicht der Pri-vatindustlie überlassen will weil so und so viele Protögäs davon leben und den Zentner, der höchstens auf 30 kr. kommen dürfte, im administrativen Wege auf über 1 fl. 30 kr. für den Staat erhöhen. Das ist ein Beispiel unter vielen. — Fünftes deutsches Buudesschießen. Für das am 1. August in Stuttgart beginnende deutsche Bundesschießen werden anf dem Festplatze bereits die nm sassendsten Vorbereitungen getroffen Auf dem Schießplätze sind die Gräben für die Scheibengestelle fertig, ebenso die Schutzdämme und Kugelsänge. Die Schießhalle wird gegenwärtig ausgeschlagen. Die 300 Meter lange und 24 Meter breite Feststraße ist znr Hälfte bereits planiert, sie verbindet den Festplatz mit dem Schießplätze. Auf dem Festplatze herrscht ebenfalls reges Leben. Die Bierhalle steht schon im äußern fertig da, ebenso die Hintergebäude, welche zur großen Festhalle gehören, als Küche, Magazine :c. Die Festhalle selbjl wird demnächst aufgerichtet fein. In den verschiedenen Coinites ist man eifrigst beschäftiget, nm die Festgäste würdig zu empfangen. Die Spendungen von Ehrengaben nehmen einen erfreulichen Fortgang, Stuttgart wird auch in dieser Beziehung hinter de» früheren Feststädten nicht zurück-bleiben. Das Feflcomite beabsichtiget, fammtliche Flaggenstangen, welche auf dein Festplatz und längs der Feststraße ausgestellt werden, mit den Wappen fämmtlicher deutschen Städte mit mehr als 10,000 Einwohnern, der Oberamtsstädte und der geschichtlich bedeutsamen Städte Würtembergs zu schmücken. Zn dem Ende hat sich dasselbe an die Stadt Vorstände gewendet mit der Bitte, die Wappenschilder (114 Cm. hoch und 86 Cm. breit) spätestens im Juni einznschicken. Das Comite ging von der Ansicht aus, daß diese großen Wappenschilder in halber Höhe der Flaggen fangen angeheftet, der ganzen Decoration einen wesentlichen Schmuck verleihen und den fremden Schützen als Grüße aus der Heimat einen freundlichen Anblick gewähren müßten." — Ein Opfer für das Vaterland. Am 24ten fc. M. starb zu Kösen nach taugen schweren Leiden Fräulein Ferdinande (Ranni) v. Schmetta» im Alter von 77 Jahren Es ist diese Dame die patriotische Inngsra», welche im 3ahre 1813 ihr schönes schwarzes Haar verkaufte und den Erlös von 10 Thalern ans den Altar des Vaterlandes »ie verlegte. Als sie bei der fünfzigjährigen Jubelfeier der großen Zeit in Berlin weilte, wurde sie vom königlichen Hofe viel Am 17. März 1863, dem Gedenktag- V* a ciy t ' ... vviniuy. , »Aufrufes an mein Volk," ernannte sie König Wilhelm in Anerkennng der edlen Gesinnung, mit welcher sie in früher Jugend dem bedrängten Vaterlande ein hochherziges Opfer brachte, znr Ehrenstiftsdame (von Zehdenick) und bewilligte ihr eine Stistspension Local- und Provinzial-Angetegenheiteu — (Der Streit im national-klericalen Lager), der eine zeitlang geruht hatte, leute seit Beendigung der diesjährigen Landtagsscssion wieder auf und wird von Alten uni) Jungen recht erbaulich weiter geführt. Die „Alten," welche die empfindliche Schlappe, die ihnen Dr. Schrey's Rede in der Schlußsitzung und ihre eigene Takt-loftgteit beigebracht, noch lauge nicht verwinden können, fallen im „Slovenec" und „Novice" über die jungsloveni scheu Deputierten her und überhänfen sie mit den bittersten Vorwürfen darob, daß sie in jener fatalen Landtagssitznng stumm dagesessen und keiner sich zu einer Entgegnung ermannt habe. Namentlich hätte es sich für die Herren Dr. Zarnik und Grasselli geziemt, den Ausführungen und Anklagen des Dr. Schrey entgegenzutreten; aber kein Steiy benswörtchen sei diesmal aus ihrem fvnft so beredten Munde vernommen worden. „SlovenSk, Naiod" unterzieht sich mit lobenswerthem Eifer der Bertheidignng seiner Gesinnungsgenossen. Zunächst erfüllt es ihn mit Stolz, daß die Kie-ricalen nun selbst anerkennen müssen, daß die Abgeordneten ihrer Partei, Bleiweis ausgenommen, samuit und londerS parlamentarische Nullen sind, sowie daß die nqlio nale Partei im frainer Landtag ohne die Vertreter der jungslovenischen Partei eine gar klägliche Rolle spielen würde. Die Rede des Dr. Schrey sei außerdem nicht gegen die nationale, sondern nur gegen die klericale Partei gerichtet gewesen, was bekanntlich nicht der Wahrheit entspricht, denn Dr. Schrey geiselte im allgemeinen die im gegnerischen Lager von den Organen der „Jungen" wie der „Alten" in seltener Harmonie herausbeschworenen „Hetze" gegen die verfassungstreuen und liberalen Gewerbslente. Der „Narod" fragt, roanitn die Ktericalen, wenn sie zu etwas gut sind, nicht lieber selbst geantwortet haben statt eige Reißaus zu nehmen und den Landtagssaal zu ver-loffcu. Wo waren da die klericalen Redner, die Herren Poklukar, Robii!, Mnrnik e tutti quanti? Namentlich Murnik, der eben als Berichterstatter auf der Tribüne sich befand, hätte da die schönste Gelegenheit gehabt, dem Dr. Schrey gehörig heimzuteuchten, denn ihm als Be.ichterstatter gebührte das letzte Wort. Aber als der Landeshauptmann nach Schrey's Rede dem Berichterstatter das Wort ertheilte, hatte er keine andere E»widernng als: „Jaz nemam niö odgovoriti!“ Und gar der klericale Demosthenes, der pensionierte Steuereinnehmer und gestrenge Auspsänder Herr Luka Rebif, saß ja auch im Landtagcsaal und schwie-g au» trotz dem heil. Johannes von Nepomuk. Warum fallen die klericalen Blätter nicht über diese Abgeordneten, sowie über die hochwürdigen Herren Tornau und iaucer her? Wenn Z a r n i k nichts entgegnet fiabe, so seien ihm einmal nach (einer eigenen Aussage gewisse THaifadien, über die angeblich Herr Horak genaue Auskunft geben könne, nicht bekannt gewesen, er habe also nichts schlagendes zu entgegnen ge wußt, anderseits sei er zu ermüdet gewesen, da er als Be-richterstatter über die Tätigkeit des La»desa»ss»nsses durch sechs Stunden auf der Tribüne gesessen. Endlich sei es auch gar nicht zu begreifen, warum gerade er immer reden müsse. Warum Grasselli nicht gesprochen, läßt der „Narod" ganz und gar unaufgeklärt. Wir aber entnehmen aus all dem Gezänke die unleugbare Thatsache, daß- die klericale Landtagssippe nicht minder als der „Slovenski Narod" ein-schlossen sind, die furchtbar gemeine und unwürdige Hetze gegen ehrliche GewerbSleute auch fortan mit ihrem Schilde zu decken; sie erklären sich solidarisch mit ihr verbunden, sie erachten sich persönlich beleidigt, wenn man diese Hetze öffentlich brandmarkt, was jedoch nicht ansschließl, daß ein zelne Mitglieder der beiden Partcifractionen manchmal noch ein Schamgefühl über das beispiellos Verächtliche dieses Treibens überkömmt. — (Vorbereit ungskurse für Sehr er bi I» bungsanftalten.) In Angelegenheit der Errichtung von Vorbereituugäklaffeu für Lehrerbildungsanstalten wurde vom hämischen LandeSschnlralhe der Beschluß gefaßt, die im Vorjahre in Absicht auf Errichtung einer Vorbereitniigs- Nasse und eines practischen BildungskurseS an der Lehrerbildungsanstalt in Laibach veröffentlichten Erlässe mit den betreffenden Weisungen neuerlich zur Kenntnis der Bezirks-schulräthe und der Direction der Mittelschulen zu bringen. — (Agiozuschlag) zu den Fahr- und Frachtgebühren auf den österreichischen Eisenbahnen. Vom 1. Juni 1875 ab wird der Agiozuschlag zu den hievon betroffenen Gebühren jener Bahnanstalten, welche zur Einhebung eines Agiozuschlages berechtigt. sind und von diesem Rechte Gebrauch machen, mit 2'/, pZt. berechnet. Die zu gunsten des Publikums bestehenden Ausnahmen von der Einhebung eines Agiozuschlages bleibeit unverändert. — (Edelweiß.) Die „D. Z." schreibt: Im Menschen liegt die eigentümliche Leidenschaft, seine auf verschiedenen Gebieten errungenen Triumphe durch äußere Abzeichen kund-zugeben. Wie sonst der wilde Indianer mit Stolz die Scalpe der erschlagenen Feinde am Gürtel und der Jäger mit besonderer Vorliebe die Federn erlegter seltener Vögel am Hute trug, so befestigte der tübne Alpenfahrer die Beweise seiner oft mit Lebensgefahr bewerkstelligten Besteigung irgend einer schwer zu erreichenden Felsenzinne in Form des bescheidenen Blümchens „Edelweiß" an seiner Kopfbedeckung. Die Zartheit dieser Pflanze und ihre Eigenschaft, daß ihr Aeußeres nach dem Trocknen stets gleich bleibt, beförderten die Vorliebe für das Edelweiß." Bei dem Umstande jedoch, als das Edelweiß nicht nur allein an gefährlichen, unzugänglichen, sondern auch an ganz bequem zu erreichenden Stellen in Massen vorkommt, wurde dasselbe anch in Massen gepflückt und als Modeblnme an Eitle, sich für kühne Bergsteiger Ausgebende verkauft. Die durch die sonst mit Gefahren verbundene Erlangung werthvoll gemachte Blume sank nun endlich zum gewöhnlichen Handelsartikel herab. Der Reiz ihres Besitzes ward verwischt Infolge deS Vernichtungskrieges bonfeite industrieller Landbewohner war das arme Edelweiß in Gefahr, total aus den Bergen cms-gerottet zu werden. Um dem ein Ziel z» setzen, Hit im vorigen Jahre der Deutsch - österreichische Alpen verein bei der Generalversammlung zu Kempten seinen Mitgliedern den Wunsch bekanntgebe», fein „Edelweiß" mehr aus den Hüten zu tragen. Auch andere alpine Vereine haben mit Erfolg die gleiche Aufforderung erlassen. Die Bergsteiger von Fach haben nun im Interesse des lieben Pflänzchens auf ein solches Zeichen ihrer Triumphe verzichtet. Erblickt man jetzt noch das Edelweiß an manchen Hüten, jo erkennt man, daß die Träger desselben weder Mitglieder eines alpinen Vereines noch kühne Bergfahrer sind. Man betrachtet sie eben als Leute, die sich das Edelweiß tuol kaufen, aber es nicht selbst an Ort und Stelle pflücken können Auf diese Weife wird nun zu ihrer eigenen Sicherheit und Erhaltung diese Blume „aus der Mode kommen." — (Forst wissenschaftlich er Eongreß.) Am 25. l. M. hielt die Landwirthschaftsgesellschast in Wien unter Vorsitz ihres Präsidenten Fürsten Colloredo-Mannsfeld eine außerordentliche Weneralverfanimlnug ab, bei welcher die Landwirthschaftsgesellschast in Laiba ch durch den Regie rnngsrath Dr. Röll vertreten war. Dabei erstattete Hofrath von Marenzeller Bericht über die Vorarbeiten für den in der zweiten Hälfte deS Monats September d. I. nach Wien einzuberufenden österreichischen s o r st w i r t h s ch a s t l i ch e n E o n g re ß und führte ans: die Forstsection der k. k. land-wirthschastlichen Gesellschaft in Wien hat erwogen, daß dermalen keine Einrichtung besteht, welche einen Meinungsaustausch und eine Verständigung zwischen den einzelnen Landesforstvereinen und Forstseetionen der lcmdwirthschaft-lichen Gesellschaft (in den im Reichsrathe vertretenen Königreichen und Ländern) Über wichtige Gegenstände der Forstkultur ermöglicht; daß aber eine solche Einigung in Frage«, welche entweder für sämmtliche Länder von Cisleirhaniett oder doch für einzelne Gruppen derselben von gemeinsamer Bedeutung sind, zur Beseitigung irriger Auffassungen und zur Erleichterung bei Handhabung der Gesetze, sowie im Interesse der Forstkultur selbst sehr erwünscht wäre. Derlei gemeinsame Interessen können am zweckmäßigstell durch periodisch wiederkehrende Zusainmentretungen von Delegierten der Forstvereine und Forstsectionen durch sogenannte Forstcongresse gewahrt werden, wodurch jedoch eine Majorisiernng der einzelnen difsentureudeu Forstvereine und Forstsectionen durch zu fassende Beschlüsse nicht angestrebt werden soll; die Selbständigkeit der einzelnen Körperschaften, welche den Eongreß beschicken, muß gewahrt bleiben. Die ans Grundlage dieses allgemeinen Programms an alle Forstvereine ,; " ■ . r x /£ ■, - .!. und Forstsectionen erfolgte Einladung führte zu dem Ergebnisse, daß bereits die Forstvereü e von Prag, Linz und Graz und die Centralansschüsse der k. k. landwirthschastlichen Gesellschaft in Graz und Laibach im Namen dcr betreffenden Forstsectionen die Beschickung des Congresses mit großer Bereitwilligkeit zugesagt haben, und daß die Präsiden einer Anzahl anderer Vereine uud Sectiouen diese Beschickung in Aussicht stellten. Die meisten der bisher emgelaufeiini Antworten enthalten zugleich eine warme Anerkennung der gemeinnützigen Absicht der Forstsection der niedetiisterrev chischen landwirthschaftsgesellschast. Nach den eingelangten Zustimmungen darf das Zustandekommen des Forstcongres-ses als gesichert betrachtet werden und demnach wird die Abhaltung des Congresses die zweite Hälfte des Monats September, d. i. die Zeit vor dem Znsamentreten des hohen Reichsrathes, in Aussicht genommen Auf der Tagesordnung des Congresses stehen zuerst: die Geschäftsordnung, als die Organisation der neiteu Errichtung, und die Frage der Revision des Forstgesetze-I und nur eventuell, wenn noch Zeit erübrigen sollte, die Frage der Eiseubahu-Tarissatze bezüglich des Transportes von Holz uud anderen Wald-prvdncten. Jene wenigen Forstvereine und Forstsectionen, die bisher noch gar nicht geuttirooitet haben, wurden vor kurzem um ihre Antwort neuerlich angegangen und gleichzeitig wurden Fvrstveretne, wie der k r a i it i s ch t und der schlesische Forstverein, dann der Jagd- und Vogelschutzoerein in Innsbruck, in den Kreis der eingeladenen Körperschaften einbezogen." Als unterstützende Mitglieder der laibacher freilv. Feirerweyr leisteten den Jahresbeitrag pro 1875: Herr Galle Victor.....................mit 25 fl. „ Micnlinich Anton, S'astgeber ... „ 10 „ „ Rößmann Matthäus ......................... 5 „ (Wird fortgesetzt.) Wir machen hierdurch auf die im heutigen Blatte stehende Annonce der Herren Kaufmann & Simon in Hamburg besonders aufmerksam. Es handelt sich hier um Origiual-Lose zu einer so reichlich mit Hauptgewinnen ausgestalteten Verlosung, daß sich auch in unserer Gegend eine sehr lebhafte Beteiligung voraussetzen läßt. Dieses Unternehmen verdient das volle Vertrauen, indem die besten Staatsgarantien gegeben sind. Interessant ist die in der heutigen Nummer unserer Zeitung sieb befin- dende Glüeks-Anzeige von Samuel Heckseher sen. in Hamburg. Dieses Haus hat sich durch seine prompte und ven schwiegen« Auszahlung der hier und in der Umgegend gewonnenen Betrüge einen dermassen guten Ruf erworben, dass wir jedem auf dessen heutiges Inserat schon an dieser Stelle aufmerksam machen. Wiener Börse vom 28. Mat. Witterung. Laibach, 20. Mai. Morgennebel, dann ziemlich beiter, nachmittags Regen wollen ans Süden, schwacher SW. Wärme: morgens 6 Uhr + 6 0«, nachmittags 2 Uhr + 19 6“ C. (1874 | 2V9°; 1873 -J- 16'G0 C.) Barometer im Fallen 731 '91 Mm. Das gestrige Tagesmittel der Wärme f 111 um 5-2° unter dem Normale. Angekommene Fremde. Am 29. Mai. (idtrl Ltavt Wien Binder, Forstmeister, Graz. Bude und Tumeley, Reisende, und jtiill, Wien. v. Ciotta Relalie samint Familie, Fiume. — Haus, k. k. Pvst^ meifter, Gottschee. Hotel Elefant. Klezinsky, Thealerdireelor, und Schmidt, Görz. — Moblau, Goblonz. — G. de Battoni und E. de Battoni. Triest. — Pregel. - Atter, Laibach. — Viöik, Jll.-Feistriz. — Fr. Schliber, Oberkrain. — Dr. Stajskal, Regiineulsarzt, Zara. — K. Weiß, Souffleuse uud G. M. Weiß, Schauspieler, Wie». Hotel (Stivotm. Huber, Reisender, Reichenberg. Vuamü, Kfm. fanimt Frau, Zara. Mobren. Jure*, Marburg — Kordin, Vodic. — Josef Rölz, Reisender, und Adols Rölz, Schönlind. — Hamerei, Privatier, Lack, — Simontit, Lichtenwald. —- Kabilka. LhEr. Morgen Sonntag den 30. Mai 1875. Erste Vorstellung der deutschen Scl'anjpiel.Gesellschaft unter der Direktion K l etzi n Sky vomArmonia-Theater in Triest, (tin glücklicher Familienvater. Lustspiel i» 3 Acteil von S. A Görner, Staatsfonds. ! Geld Ware 5perc. Rente, öst.Pap. 70 - ' 70*10 dto. Mo. oft. in E-ilb. 7-1 55, 74-65 Lose von 1854 . . . 104-50| 104-75 Lose von 1860, ganze.112'-Lose von 1860, Füllst. 116-25 116-75 Prämiensch. v. 18G4 . 138.5 ' »38 75 Grundent.-Obl. Siebendürg. Ungarn Actien. Anglo-Bank.......... Creditanstalt....... Depositenbank .... EScompte-Anstatt . . Franco - Bank . . . . Handelsbank......... Nationalbank . . . . Oeft. Bankgesellf. . . Union-Bank.......... Bereinsbank......... BerkehrSbank. ... Alföld-Babn......... Karl-Ludwig-vahn . Kais. Elisabetb-Babn Kais. Franz-Iosessb. StaatSbahn . . . * Südbahn...... 78*651 79' 81-bO 82 25 131.75 235 —| 14u — 780*-; 14*50, 62 50 i 64-— 175.— 111*30: 13-25 95-50 13^2 236 2'> 187-50 170*-— i 294*75 128- 132* 235*25 141 '85* 44.75 63 U65*— 177* ) 11*55 14-50 96 5t 38 75 236 50 188*-170*5 293-25 li‘8‘25 Pfandbriefe. Oett Bc Mlg. oft. 8ob.=6retit. bto. in 33 I. . . . . Nation, ö. W. . . . . üng. Bod.-ZreditaLst [ 67 » $- 86-90 «•* Prioritäts-Obl. Rrani-Oofef*8a6n . >7* «j* Q-st.-Nordlvestbahu . 96 t> M Sicbcniürger .... "3'75 ‘ 140*41 U-' Sittt.-Öcf.ju 500 ör. bto. Bon« 221- tf Lose. Credit - Los- Dlnbolf« - kose . . . l#* 13 5# 8® Wechs. (3SRoiü »lug6b. 100(1. fiibb.Sß ftrantf, IOC Mark. Haniburg „ , London 10 Pfd. Steil. Paris 100 Sranc# . 91-ß*! 53-< Ü. : iivssu1’ «•» *’ Münzen. i Kais. Mün,-Ducaten LN-FrancSstück . . . . Prcutz. Kassenscheine. Silber . . ; 5*J7 sss> A 101-901“’ telegraphischer C»rsl>eucht am 29 Mai. Papier-Rente 60 90 — Silber-Rklite 74 50 -Staats Anlehen 111-75- ifankactien 963. — Lredit "** London 111 '40 — Silber 102'—. — 8.1 Ducaten 5 29. 20-Francs Stücke 8'8v^. — 100 1 mark 54 40 Haupt-Gewinn ev. 375,000 Mark Neue Deutsche Keichs-Währung Die Gev garantiert der Staat Einladung- zur Ketheiligunjj an ilif ). festgestellt und kostet hierzu das ganze Original-Los nur das halbe dto. nur das viertel dto. nur und werden diese vom Staate gurantle OrlKlsial-liONe (keine verbotenen Promessen Ken frankierte Kliwemlim* trajteN oder Kegen Postvomcliuns nach den ent renitenten Ceg*mlt* mir versandt. ' r -mMB Jeder der Uetheiligten erhält von mir neben .«■ Original-Lose auch den mit dem Staatswappen vr nen Originalplan jfcrutlM und nach stattgehabti hnng Kof’ort die iimllielie Ziehungsliste aiifiter«i-«lert zugesandt. _ Die Auszahlung und Versendung der be' gelder erfolgt von mir «lirect »» die essenten |ii>oiii|»I nml unter fctreilj Veriselnvleiceiilielt. .u Jeile l*e»ti-llnii# k,nn ma'' PT auf eine l»OH te llizall oder per reeoinmanilierlen s*r . «HMP* Men wende -»«.er - ÜQF «>. .. Aiiltriige« ter,rn“f voll an , Sa in ucl llcckselier sen. b Itank ici uml VN echM'l-l omptoir • 3 fl. -b 1 fl. 50 fr | fl. 75 In Laibach verkehrende Eisenbahnzüge. Südbahn. 9ca* Wien «bf. 1 Uhr 7 Min nadbm. Postzug. 3 52 „ morgens Eilpostzug. „ 10 „ 35 .. vorm. Eilzug. " „ 5 „ 10 „ früh gem. Zug. Triest » 2 „ 58 „ nachts Eilpostzug. " " 3 : 17 „ nachm. Postzug. „ 6 „ 12 „ abends Eilzug. " " 9 „ 50 „ abends gem. Zug " ,Dir Eilziiqe baben 4 Min., die Personeiizüge circa 10 Min- und dir gemischten Züge circa '/, Stunde Aufenthalt.) Kronprinz Ruvolfbahn Abfahrt Ankunft Telegramme. Wiev, 28. Mai Die „Presse" versichert, daß kein Wechsel in der obersten Leitung der Heeresverwaltung bevorsteht und glaubt wenn überhaupt Veränderungen btvorstehen, dursten d.eselben den 3 Uhr 55 Minuten Morgens. 10 ■ 40 „ vormittags. 6 35 abends. 2 " 35 morgens. 7 45 morgens. 6 „ — abends. einen oder anderen Beirath des KriegSministeriumS treffen. Berlin, 28. Mai. Dem Vernehmen nach fordern der Obcrpräsident von' Westphalen den Bischof von Münster zur Amtsniederlegung auf. Die Meldung der Blätter von zwischen Oesterreich und Preußen über die Diöcese Breslau stattgehabten Behandlungen wird als unbegründet bezeichnet. Berlin, 28. Mai. Die „Nordd. Ztg." feiert die Ankunft des KönigSpaares von Schweden als Beitritt zur Politik des Drei-Kaiserbundes, welcher als unerschütterlicher Schwerpunkt der politischen Verhältnisse Europa'- erhöht wird durch die bestehenden Freundschaftsverhältnisse zwischen Schweden und Dänemark. Das schwedische Königspaar ist nach 7 Uhr abends in Berlin angekommen und wurde vom Kaiser, den Prinzen und Würdenträgern am Bahnhöfe empfangen. Athen, 28. Mai. Für die Königin Amalie wurde eine vierziglägige Hoftrauer ungeordnet. Die Studenten bereiten ein Requiem vor. Die Kammerauflösung und ein Decret wegen Vornahme von Neuwahlen ist bevorstehend. Ausstellung Welt- 1873 Wien. (167) 75-35 Frische Füllung aus der Ofner Räköczy-Mineral-Bittersalz-Qiielle. Dieses Mineralmmuer, welche« im Laboratorium der kSnigl. ungar. Universität sowie durch berühmte in- und ausländische Professoren'Gemisch genau untersucht wurde. yS8 natürliche OfflOr RäkÖCZy-Minßral- enthält an mineralischen Bestandteilen in 1 Pfund 1 32 Loth oder 7680 wiener Gran : Schwefelsäure Magnesia............................. Schwefelsaures Natron '............................ Schwefelsaures*Kali ............................... Clomatrium ........................................ Kohlensäuren Natron................................ Kohlensaurer Kalk.................................. Eisenoxyd und Thonerde............................. ............................................... Freie und halbgebundene Kohlensäure .... - '___________________' 800-335 159-617 111-071 1-167 12-972 4-496 8*867 0 051 0'998 Bitterwasser wird von Dr. Wall«, Primararzt zn 81. Rochne, und von Dr. Frenrelaz, ofner Stadt-Oberphysicue, mit ganz besonderm Erfolg angewendet: 1. bei Unterleibskrunkheiten, nemlich Leber- und Milzanechop- Enngen, Hämorrhoidalleiden, Stuhlverhaltung; ei chronischem Magen- und Darmkatarrh, Gelbsucht; 3. bei Circulationsstörungen, Athmungebeschwerden, namentlich wenn selbe Congestionen nach verschiedenen Organen bewirken : 4. bei Gicht, um die Ans- und Absonderungs-Thütigkeit und hiemit den Stoffwechsel zu beschleunigen ; 5. bei chronischen Hautausschlfcgen, leichteren Graden vott Skrophnlose; 6. bei fettiger Entartung des Herzens; 7. gegen Fettansammlung überhaupt; 8. bei Erkrankungen der weiblichen Sexualorgane. i a hfltrui ht dahs diese* ausgezeichnete Mineralwasser wegen seinem unübertrefflichen Reichthume an schwefelsaurer • hi« heute alle in- und ausländischen Bitterwässer weit übertrifft, kann es einem leidenden ,und hilfeauchen- „npfoUen werden. Hauptdepot Die Brunnen-Verwaltung hpi den Eieenthümern Gebrüder Loser der Räköczy-Quelle in Budapest and Trie»t. bei Ofen. llanptniedcrlage für das Kronland Krain bei Herrn Peter Lassnik in Laibach. ■ Bonst zu haben : v , . . Takoh Schober und Michael Kästner in Laibach: Jul. Plautz und Baumbach'sche Apotheke in Cilli; T h Barthelme in Gottscheo; Eug. Mayr in Wippach; J. Ken da in Rudolfswerth ; Adolf Jahn, Apotheker in Stein. Montag abends um 9 Uhr endet das ?um Besten des Musik- und Fcuermehrfondts arangierte Bestkegelscheiben „zum weißen «Rößf." Freunde der zwei Institutionen und des Kegelsck>eibens werden freundlichst ringeladen, sich recht zahlreich dabei zu betheiligen. (376) Glücks-Offerte. Am 16. und 17. Juni findet die erste Gewinnziehung der neuen von der freien und Hansestadt Hamburg genehmigten und garantierten grossen Geldverlosung statt. In den 7 Abtheilungen, in welche diese grossartige Geld-verlosung eingetheilt ist, kommen innerhalb 5 Monate 49,000 Gewinne zur sichern Entscheidung, darunter Gewinne von event. 375,000 R.-Mark 1 Prämie R.-M. 250,000 8 Gewinne R.-M. 15,000 1 Gewinn n 125,000 9 Gewinne _ 12,000 1 Gewinn L 80,000 12 Gewinne „ 10,000 1 Gewinn 60,000 34 Gewinne 6000 1 Gewinn 50,000 5 Gewinne „ 4800 1 Gewinn 40,000 40 Gewinne n 4000 1 Gewinn 36,000 3 Gewinne 3600 3 Gewinne ■ 30,000 203 Gewinne 2400 1 Gewinn 24,000 5 Gewinne _ 1800 2 Gewinne 2 20,000 1 Gewinn 1500 1 Gewinn „ 18,000 412 Gewinne » 1200 Der Staat garantiert für pünktliche Auszahlung der Gewinne und die Ziehungen finden öffentlich unter Aufsicht der Staatsbehörde statt. Dies Ist die sicherste Garantie, dass die Interessen aller Thellnehmer gleich gut gewahrt bleiben und kann deshalb diese grossartige Geldverlosung auch niemals mit einem Privatuntenehmen verglichen werden. Zu dieser amtlich festgestellten ersten Gewinnziehung kosten ganze Original-Lose fl. 3 — halbe „ „ „ 1‘50 viertel „ „ „ — 75 Gegen Einsendung des Betrags, die am billigsten und bequemsten per Postanweisung erfolgt, werden die mit dem Staatswappen versehenen Original» lose unter Beifügung des amtlichen Planes den geehrten Auftraggebern selbst nach den entferntesten Gegenden prompt und verschwiegen zugesandt; desgleichen erfolgen die amtlichen Gewinnlisten sowie die Auszahlung der Gewinne sofort nach stattgehabter Ziehung. Aufträge für die erste Verlosung werden der nahen Ziehung halber baldigst erbeten; durch besonders günstige Abschlüsse bin ich jedoch in den Stand gesetzt, die eingehenden Aufträge selbst bis kurz vor der Ziehung prompt auszuführen. J. II. Luckmann, Staats-Effectenhandlung in Lübeck. Nord-Deutschland. P. S. Binnen Jahresfrist hatte ich das Vergnügen meinen Interessenten folgende vier grossartigen Treffer auszuzahlen: (259) 6—1 auf Nr. 29406 R.-Mk. 1 83,000 „ „ 28605 * «««,400 „ „ 2231 , 1 «0,000 „ „ 12236 „ «4,000. s X ^ I © W ns cz §QOQQOOC ^ c *5 OOCOOOOS . £ -JZ ? ^ ©'j -1 o ö ic f f i it f ? £ f o)n)®oaüfl)a'ü owvooovo OOCOC*T£OCOOiCQh» *-< co o o SOOOQO^O^OCD S =3 » S r/> q « bc u a % © = Sä .»J S3 ® 5 *> ■ o es^ Jl s- 88 § a ce as fl |1 Verstorbene. Den 28. Mai. Katharina Braun, f. t. Lelegrophenbeam-tens-Kind, 13 Monate, Krakau-vorstadt Nr. 3, Darmkatarrh. — Josef Perne, Hausbesitzer, 45 I,, Civilspital, Pyärnie. — Maria Zark, Arbeiterin, 27 I., Civilspital, chronische Lungenluberculose. K. k. Garnisonsspital vom 16. bis inclusive 22. Mai. Infanterist Anton Gregorin | des!7.Jnfanterie.-Regiments, Tdphus. Gedenktafel über die am 1. Juni 1875 statlfindendcn Lici-tationen. 2. Feilb., PiKtar'sche Real., Grize.BG. Jdria. — 3.Feilb., Kavkiö'sche Real., St. Anna, BG. Neumarktl. Am 2. Juni 1. Feilb., Zakelj'sche Real, »XiSw-Ab&Sl Danksagung« Für die aflscitigm Beweise der Theilnahmc und der Achlung anläßlich des Ablebens unser,« lheueren, unvergeßlichen ValerS, Schwiegervaters und Großvater«, Herrn 3oftf S'tnclbit, bürgerl. Seifensieders, Haus- und Realitätenbesitzers, sowie für das so überaus zahlreiche Geleit? zu seiner letzten Ruhestätte sagen wir hieimt allen Betreffenden unseren tiefgesiihllesten Dank; insbesondere fühlen wir uns auch verpflichtet, den Herren Bürgern, dem löbl. Anshilfskasfevereine und der löbl. Feuerwehr für die schönen Kranzspenden zu danken. Laibach, am 29. Mai 1875. Die trauernden Hinterbliebenen. Hellgelbes Paraffiiiöl 0/895/905 spec. Gewicht liefern A. Scbulize &> Comp.. Holle o. 2.(370) 6-2 Epilepsie (Fallsucht) heilt brieflich der Specialarzt Dr. Killte* Dresden, Wilhelmsplatz 4 (früher Berlin.) — Erful?f nach Hunderten. (301) IS 3 Horjul, BG. Oberlaibach. Guter Kaffee, gute Chokolade, kalte Küche, Bier und Wein. (321) 4-4 Uemglmten 1 Vorrälhig und zu beziehen durch 3g. v. filciitmitiic & £, Sambergs SuchlMdlnng in Laibach: Hauer, iie Geologie auf die Bodenbeschaffen-heit der österr. - ungar. Monarchie. Mit vielen Holzschnitten, fl. 9-20. Stumpf Carl, Anleitung zum Waldbau. 4. Aufl. fl. 3 90. Krener Alfr., Kulturgesckichte des Orients 11 nt er den Kalifen. 1. Bd. fl. 6. Wllckens, die Alpenwirthschaft der Schweiz, des Allgäus und der wcstösterr. Alpenländer. Mit Hvlzfchn. fl. 5. Masch, Grundzüge der Witlerungskunde. 2. Anst. fl. 1 60. Dranmors gesammelte Dichtungen. 2. Aufl. ■V fl. 2 40. Scherr, Dr. Jobs., allgemeine Geschichte der Literatur, 5. Aufl. Erscheint in 10 Lieferungen ä 60 kr. Leasings Werke, herausgegeben von Rich. ffiojctc. 1. illustr. Ausgabe. Erscheint in 45-50 Lieferungen ä 30 kr. Berger, Geld, Behandlung, Verwendung und Beschaffung, fl. 1. Darwins gesammelte Werke. Aus dem Engl, von Bieter CarnS. Erscheint in circa 60 Lieferungen ä 70 fr. Haushofer, Paulus und Schmidt, Handbuch des Eisenbahnwesens. Erscheint in circa 12 Lieferungen ä 60 kr. Walcker, Lehrbuch der Nationalökonomie, fl. 1 80. Scholl, der Führer des Maschinisten. 9. Aufl. mit Holzsck». fl. 5 40. Koestlln, Geschichte der Musik im Umriß, fl. 3. Narno, Reisen im Gebiete des blauen und weißen Nil und den angrenzenden Neger-ländern im Jahre 1869— 1873. Mit Tafeln und Karten fl. 10. Karmarsch. Handbuch der mechanischen Technologie. 5. »nfi. 2 Bde. fl. 12 60. Neumann, über den Bau und die Anlegung von Glashäusern aller Art. Mit Alias, fl. 630. Fries Mart., die Geflügelzucht in ihrem ganzen Umfange. Mit color. Tafeln, fl. 2 80. Barret, Anleitung znr Aquarellmalerei. 2!e Aufl. 72 kr. Kathreln, die Devisen, Effecten und Zinses-Zinsen und Warenrechnung, fl. 2. Kletzinsky, die chemischen Grundstoffe oder Elemente, fl. 2. David, die WurzellauS deS WeinstockeS. Mil . Abbildungen st. 1 80. kie>er, die Au^rhahnbalz. 2. Aufl. fl. 1-20. Technische Brieftasche für Bau- und Ma> schinen-Jngenieur». In Jnch,cn geb. il fl 2 80. Rossegger, die Schriften des Waldschul-meisters fl. 3 40 Czuberka, chirurgisch-medizinisches Bademe-cum geb. fl. .2'20. Hartwig, die Tropenwelt. 2. Ausl. Mit Tafeln und Abbildungen, schwarz und bunt, fl. 8.40. Bauernfeld, die Freigelassenen. Bildungs-gesch. ans Oesterreich. 2 Bde. fl. 7-20. Oester r. Montan-Handbuch für 1875 geb. fl. 2 Helmersen, Dr., die Religionen, ihr Wesen, ihr Entstehen und ihr Vergehen, fl. 2 50. Dodel Am., die neuere Schöpfungsgeschichte. Mit Abbildungen und Tafeln, fl. 7 20. Schroer, Karl Jul., die deutsche Dichtung des 19. Jahrhunderts, fl. 5 40. Dühring, kritische Geschichte dcr Nationalökonomie und der Socialismus. 2. Aufl. fl. 5 40. Mayer, Dr. Franz, Geschichte Oesterreichs. 2 Bde. fl. 5. Loeffler, Zucht, Pflege und Veredlung des Pferdes. 3 Aufl. Mit Abbildungen, fl. 3. Krafft, Lehrbuch der Landwirthfchaft. 1. Bd. „Ackerbaulehre." Mit Holzschn. fl 2 40. Weinhold, Vorschule der Experimentalphysik. 2. Aufl. Mit Abbildungen fl. 6. Wlrth Max, Geschichte der Handelskrisen. 2. Aufl. fl. 630. Reich Eduard, Studien über die Frauen, fl. 7 20. Thielmann, Streiszüge im Kaukasus, tu Persien und in der asiatischen Türkei. 5D?r Illustr fl. 6 75. Garcke, Flora von Nord- und Mitteldeutschland. 12. Aufl. fl. 2 10. Der neue Aesop (Sitte Sammlung Fabeln mit Illustr. Erscheint in 16 Lieferungen ü 36 fr. Fries Mart., die Kaninchenzucht. Mit W bilduugen fl. 1 10 Monatsschrift statistische, herausgeyeben-von der k. k. statist. Central Commission Tr. A. Ficker. 1. Jahrg. fl. 4 80. Erscheint in 12 Monatsheften. Binder, Sprichwörterschatz der deutschen Nation. fl. 2-20. Hager, Untersuchungen. Handbuch der Prüfung, Untersuchung aller Handelswaren, Natur* und Aunsterzeugnissc, Gifte, St-bensmittel rc. 2 Bde. fl. 18. Postei, der Führer in die Pflanzenwelt. Mit vielen Abbildungen, fl. 5 40. Smets, Wien im Zeitalter der Reformation. fl. 2. Zum Wohle der leibcnben Menschheit führen wir nachstehenv eine Reihe anerkennender Zuschriften an, lutl*| die besten Beweise liefern iiber die vorzüglichen Wirkungen des HT echten ilhel ar- anliarthrilischen antirheumatischen SliJLtrelzi.Igr^n-grst3n.ee. Herrn Franz Wilhelm, Apotheker in Neunkirchen. Hainburg, am 21. November 1874. Euer Wohlgeboren! Aus Dank sinke ich mich verpflichtet, Ihnen befotr zu geben, daß der von Ihnen erzeugte Wilhelm's antiarthritische autirheumatifd Blutreiniguugsthee mich von einer in der Regel sonst durch keine Medizin; entfernenden Krankheit befreite. Der Wabrheit gemäß bestätige ich mit meinem Namen und Siegel, ich durch achtmonatlichen Gebrauch täglich einet Portion desselben von durch 7 Jahre angehafteten Cpilepsie-Krankheit mich vollständig befreit fühle, nachdem ich bereits durch 14 Monate keine ktli Anfälle mehr habe. Wollen gütigst znm Wohle anderer Leidenden dieses in Blättern öffentlichen. (L. 8 ) Ignaz 8er*tf. G. Z. 4218. Ich bestätige, daß der mir persönlich bekannte Herr Ignaz Berger, k. | Telegraphen-Statiousführer in Hainburg, dieses Schreiben vor mir tigenfrünt' I unterfertigt bat. k - |\ > Hainburg, den dreißigsten November Eintausend achthundert siebenzic (L. S.) Anton Paravieiiti m. p , l. f. 9?otat. Herrn Franz Wilhelm, Apotheker in Neunfachen. _ , Altenfelien, Dberöftervei*, 30. November 1874.! Ihr Wilhelm's anliarthritischer antirheumatischer Blutreinigungsthee, " ifiett ich ans der Apotheke des Herrn August Hvfftätter in Linz beziehe, ' bei uns sehr viel gutes, ist aller Ehre werth und verbreitet sich durch unser. rathen sehr, selbst unser Herr Dr. Niefl staunt iiber diesen Thee, M ich iitet i Jahr von ihm Medikamente bezogen und mein Zustand an Gicht und SRtrr schwäche zudem immer schlimmer wurde und jetzt nach Verbrauch von drei Paa diesem meine Gesundheit verdanke, wirklich mit aller Achtung grüßt Sic Juliana StromI, Hausbesitzerin Nr 6. | Herrn Franz Wilhelm, Apolheker in Nennkirchen. fiotnorn (Ungarn). 30. November 1874.J Euer Wohlgeboren! Ich erlaube mir meinen innigsten Dank auszusprea" daß ich so glücklich war, von Ihrem Wilhelm's antiarthritischen antirheumaltfi Blutreiniguugsthee in Erfahrung zu bringen. Gött der Allmächtige hat zu diesem Mittel verhelfen, da ich durch zwölf Jahre so viel gelitten, drei I die Bäder besuchte, alles, was mir gerochen wurde, zum Schmieren und Dunst kostete viel Geld und Schmerzen, aber gar nichts hat geholfen. Nochmals meinen tausendfache» Dank für den gut-r^Waffergasie Nr. 1196.j Vor Verfälschung und Täuschung wird gewarnt. Der echte Wilhelm's antiarthritische antirheumatiW BliltrnniAMig^I Thee ist nur zu beziehen aus der ersten internationalen Wilhelm e an I tischen antirheumatifchen Blntreinigiings-Thee Fabricalion »> Jteunlttatn i Wien ober in meinen in den Zeitungen angeführten Niederlagen. - I vin Packet, in 8 Waben „rthrht, nach Vorschrift M «rjtw ww samml Gebrauchsanweisung in diversen Sprachen 1 Gulden, separat und Packung 10 kr. anti-l Zur Bequemlichkeit des p. t. Publicum« ist der t*te Wun .1 arthritleche antirheumatische Blutreinigungs-XheeaU® 5 | Latbacli: l*c 11 _ »la(,eÄ.l Apotheke, Franz Rausehor, Carl Krisner; Görz: A. *'r!ul^V. a,’r,i6bera:| f u r t: C. Clonifiit.scliltsch ; Marburg: Alois Uuanüosi, v ^. J|au-1 Tribun ; 8i N d o l f s w e r t h: Dom. liir/.oll, Apolheker; «>> ^ * Fürst; WaraSdin: Dr. A. Haller, Apolbeker. Druck von Jg. v. «Ielnmatir & geb. Bamberg. Verleger Ottemar Bamberg. Für die Redaktion verantwortlich: Franz