.^« HHI. Donnerstag an» 2O. September R8K« Die ,Laibacher Icitunq" erschciilt, mit Ailsuahme der Sonn- uiw Fciortage, täglich, und kostet sammt dm Aeilayen im Comptoir ganzjährig !0 ft halbiährin 5 ft «lit Krcuzl'aiid im Comvtoir ^an^ahrig 11 st., halbjährig > st. ^0 kr. F.ir dir ZuMiuig ins H^lis smo halbjährig 30kr. mehr nc enttichlci! Mit dcr 'Ilost portofrei ganzjährig , unter Krmjband mio gcoruckter Aorcsse 13 st., halbjährig tt ss. 30 tr. - I>, serati unsgebüh r si,r eine S^lt.n Wichtigkeit dieses Industriezweiges, dem noch eine bedeutende Zukunft vorbehalten ist, richtig erkannt hat, und ihm fürderhin jene Sorge widmen will, die ihm zu einem zweckdienlichen Gedeihen uothwen- , dig ist. ' Für die Rübenzucker - Fabrikation , welche uns in Oesterreich sowohl als im Zollvereine durch die Natur zugewiesen ist, ergibt der Vergleich: in Oesterreich 104 Fabriken, welche 2^ Mill. Centner, im Zollverein >35 do. do. 10 do. do. Rüben verarbeiten. In Oesterreich wird der Zuckergewinn zu 5pCt. — 125.000 Centner, im Zollverein zu 6^pCt, — 630.000 Centner geschätzt. -^ Die Runkelrübe l^t in Oesterreich wohlfeileren Boden, als in den ZoUuereinsstaaten, und wenn ihre Production »och nicht zu gleich großer Ausdeh-uung gediehen ist, so mag dieß wohl wesentlich dem Mangel an Concurrcnz, den daraus folgenden höheren Preisen und geringerem Verbrauch zuzuschreiben seyn. Eine andere Ursache muß jedoch auch darin erblickt werden, daß die R.iffineure in Oester-reich, welche fremden Zucker verarbeiten, sich bisher nicht auch mit dem von Rüben in ihren großen Etablissements beschäftigen durften, diese daher müßig stehen lassen, oder bci der Rohrzuckerverarbei-lung verbleiden mußten. Die Runkelrübenzucker - Fabrikation nahm bis her mit an den hohen Preisen Theil, welche der erst im November aus Zuckcrmehl herabgesetzte Zoll dem Rohrzucker vindicirte. Seit November hat die Herabsetzung dieses Zolles von 14 si. auf ,2 fl. 40 kr. und die Bestcue. rung des Rüdenzuckers mit l fl. 40 kr. den privile. girten Gewinn etwas geschmälert, und wird dieser Umstand, wie gewöhnlich in solchen Fallen, zu größerer Anstrengung und vermehrter Production Anlaß geben. Was an dem Zolle auf auslandischen Zucker als Verbrauchssteuer erscheint, die 8 ft. pr Centner, welche von den Raffinerien des Rohrzuckers aus Zuckermehl bezahlt werden müssen, wird allerdings durch die Abgabe auf den Rübenzucker nicht ausge glichen, und selbst, wenn der Vorschlag Preußens, die Abgabe im Zollverein auf beinahe das Doppelte zu erhöhen, für beide Zollgebiete in Kraft treten würde, blieb anscheinend der Rübenzucker noch bedeu. tend im Vortheile. Es ist aber bei dem Vergleiche beider Zuckelindustrien nicht zu übersehen, daß die Rübenproduction von der Grundsteuer getroffen wird, welche dem ausländischen Zucker nicht zur Last fällt. Diese Grundsteuer ist es auch, die, in Oesterreich viel höher, als im Zollverein, den dortigen RübeN'Produzentcn den Vortheil des billigeren Grund und Bodens wieder schmälert. Würde die Grundsteuer in Oesterreich nach der Absicht des Gesetzes erhoben, so würden gegenwärtig ill Procent des Werthes ordentliche Steuer, und 5'^ Proccnt des Werthes außerordentlicher Steuer den Preis der Rübe znsam-men um 21'!, Proc. vertheuern. Wenn in Oestreich wie im Zollverein d,e Besteuerung des Rübenzuckers dadurch befürwortet wurde, daß die Staats-Einnahme durch dle germane Einfuhr des fremden Rohzuckers geschmälert werde, so dürfte hiebet wobl übersehen worden seyn, daß /in Ersatz durch die Vermehrung der Grund-steuer theilwcise Statt findet, denn man kann nicht behaupten, daß der für die Rüben verwendete Boden anderer landwirthschaftlichcr Cultur entzogen wird, so lange für dieselbe noch in beiden Gebieten urbarer Boden unbenutzt ist. Wenn übrigens im Zollvereine die Meinung, daß der Rübenzucker ohne Schutz bestehen könne, oder die Rücksicht für den überseeischen Handel möglicherweise den Zoll auk fremden Zucker künftig herabdrücken, so hat die Rübenzucker-Industrie Oesterreichs doch bci der Möglichkeit, den Rübenbau auf bis jetzt beinahe werthlosen Boden auszudehnen und durch den weiten Raum, welchen die Vermehrung !des Verbrauches in der Nähe eben nur in wohlfeileren Preisen finden kann , doch eine naturwüchsige Unterlage und wohlbegründetc Aussicht, die selbst solche Prcisveränderungen ertragen könnte, welche die Zuckerindustrie des Zollvereines wenigstens nicht zu weiterer Vermehrung aufmuntern würde. Bei der geringeren Quantität Boden, welche der Rübenbau im Vergleich zu dem fremdländischen Zuckerrohrbau bedarf, scheint in der That die Concurrenzfähigkeit des Letzteren unmöglich, wenn erst der inlandische Rohzucker in größerer Menge erzeugt wird. In 10 Jahren ist der Preis der Rübe um 50 Proccnt gefallen, und er bildet nur den dritten Theil der Auslage auf Rassinade. Die andern zwei Drittel sind Fablikations- und Handclsunkosten, die sich vermindern lassen. Ein Beweis dafür liegt in der Verminderung , welche diese Auslagen bereits erhalten haben. Im Jahre 1851 wurden sie noch auf 13 Rthlr. pi-o Centner, 1842 auf 10'^ Rthlr., 1844 auf 8',^ Ntt)Ir. gerechnet, u>'d bei Vorlagen in den preußischen Kammern 1849 sind sie oon einer Seite, mcl. der Steuer, nur mit 3'^, von einer andern freilich mit dem doppelten Betrage angegeben, wobei aber nicht zu übersehen ist, daß die letzte Angabe von den Rübenzucker-Fabrikanten selbst herrührt, die in ihrer Vorlage gegen die Erhöhung der Steuern ankämpften. Ein anderer Beweis für die Möglichkeit, billiger zu fadriciren, wird übrigens auch durch Frank-reich geliefert, wo die Rübenzucker.Fabriken anfänglich bei einer kleinen Abgabe insoweit nicht bestehen konnten, als es sich um kleine Etablissements han-delte, i'tzt aber, wo die Steuer auf Colonial- und heimischen Zucker gleich groß ist, die großen Etablissements besser Rechnung geben als früher, uno mehr Rübenzucker fabricirt wird, als in früheren Jahren. Kann die Rübenzucker. Fabrikation in Frankreich bei theuerem Boden, höhcrem Arbeitslohn, größerer Grundsteuer, ohne Schntz gegen den Roh--zucker concurriren, so ist nicht einzusehen, warum dieß nicht auch in Deutschland der Fall sev», Me. Im Zollverein kostet der Centner Rüden, >" dle Fabrik geliefert, durchschnittlich etwa 6 Sgr, m Oesterreich ungefähr 5 Sgr. In Böhmen rechnet man a kr., oder etwaS über 2 Sgr. de», Centner Feld-Arbeitslöhne. Der Mehrbetrag des Preises ist für dle Aus. saat, für das Capital und Transport. Oesterreich. Wien, 23. Sept. Der neuernannte Director des landwirlhschastlichen Institutes in Ungarisch-A!-tenburg, Herr H.W. P^.b" si« bereits an sei^ nen neuen Bestimmungsort begeben. Er läßt hier 982 hoffen, daß unter seiner Leitung Altendurg eine Mu steranstalt werden dürfte, die ähnlichen Instituten ersten Ranges, wie solche in Deutschland niedrere bestehen, bald würdig an die Seite wird gestellt werden können. — Die jüngst erwähnte Petition der ungari schen Nabiner an Se. Majestät bittet: ») Daß sämmtliche Rabiner aus dem Kronlande Ungarn eine Synode aus ihrer Mitte wählen dürfen, welche über ihre zerrütteten religiösen Verhältnisse berathen und zugleich die Wege bezeichnen möge, wie diese verderblichen Wirren und Spaltungen auf friedlichem Wege zu ordnen wären, li) Daß diese Synode zu diesem Zwecke auf allerhöchste Anordnung einberufen werde, und als solche in der k. k. Krönungsstadt Prcßburg zu ihren Berathungen zusammentreten möge. <-) Daß dieselbe gleich nach ihrer Zusam^ menlretung ermächtige werde, eine eigene Commis, sion von mindestens 7 Mitgliedern ernennen zu dürfen, welche in der Folge die Rabinatsprüfungcn vorzunehmen hätte, die derselben, bis ein definitives Prüfungsstatut festgestellt seyn w^rd, ausschließlich anvertraut seyn möchten. — In der Nacht vom 20. auf den 21. d.M. machten die Sträflinge im Pesthcr Eomitathausc einen Fluchtversuch; sie hatten bereits einen der Eisenstäbe am Fenster des Gefängnisses ausgebrochen, alS das Unternehmen von der Wache bemerkt und vereitelt wurde. — Aus Neusatz schreibt man dem »M. H,," daß die von Sr. Majestät der Stadt bewilligten 1'^ Millionen Gulden EM. bereits hcrabgelangt sino, und daß derObcrgcspan Nit'olics demnächst eintreffen werde, um die Verthcilung des Anlehens^ vorzunehmen. An seine Ankunft knüpft sich auch die Hoffnung, es werde der städtische Magistrat rc-staurirt werden. — In der Umgegend von Pesth herrscht noch i immer die Löserdörrc; von der Behörde werden energische Maßregeln getroffen. — Die Eingabe der Pefther Israclitcn-Ge-mcinde, zur Regelung ihrer finanziellen Verhältnisse berathende Sitzungen abhalten zu dürjcn, wmdc vom Pesther Magistrate mit dem Beisatze befürwortet, daß der Stadthauplmann v. Alk^r bei diesen Sitzungen als (Zwilcommissär fungiren würde. Wien, 24. Sept. Daß die neuen Anordnungen in Betreff der Zeitungs. Postgebühren , schreibt das »N. B.," modisicirt werden sollen, erzählt man sich seit einigen Tagen gerüchtweise im Publicum. Der Auftrag, den die Staatsdruckerei von Seite des Handelsministeriums erhielt, die Zcitungsmarken ohne Be-Nennung des Betrages anzufertigen, verleiht diesem Gerüchte einige Wahrscheinlichkeit. — Um der Weiterverdreitung der Rinderpest mit aller Krait, welche der Staatsgewalt zu Gebote steht, entgegen zu treten, hat das Ministerium des Innern mit Erlaß vom il. d. M., Z. l875l, an. geordnet, daß bei dem erstell Auftauchen derselben in gesunden Ortschaften die Keulc sogleich angewendet werden soll, wenn es sich mit Wahrscheinlichkeit ergibt, daß nur durch ihre Anwendung die Seuche ganz getilgt oder ihre Wcilcrverbreitung verhindert und der freie Verkehr sicher und schnell wieder hergestellt werden kann. Die Entscheidung, ob diese Maßregel in Anwendung zu kommen habe, hängt von einer aus Beamten, Aerzten uud Schähleuten bestehenden Commission ab, welche sich an Ort und Stelle uer fügt, und über das Veranlaßte an die politische Lan-! desbehörde berichtet. Bis zur Entscheidung der Frage, wie die Entschädigung für die wegen der Rinderpest durch die Keule getödteten Rinder geleistet werde, wird diese Entschädigung, deren Betrag durch beeidete Schätzleute auszumitteln ist, über die Anweisung des politischen Bczirkövorstehers aus den Staatscassen geleistet. D e u t j ch l a " d. Verlin, 20. Sept. Von dem Schwurgerichte wurde heute die Anklage gegen den Redacteur der »neuen preußischen Zeitung", Assessor Wagner, wegen Störung des öffentlichen Friedens durch Anregung zum Haß und Verachtung gegen Staatsangehörige verhandelt. Derselbe stützte sich auf die beiden bekannten Artikel der genannten Zeitung gcgcn die Juden und war auf Anregung des Vorstandes der Breslauer Iudeligemcindc anhängig gemacht worden. Der Staatsamvalt trug an, den Angeklagten auf Grund des §. 17 der Verordnung vom 30. ^uni v. I. wegen des oben angegebenen Verbrechens für »schuldig" zu erklären und ihn unter Verlust der Nationalcocaroe mit einer sechsmonatlichen Gcfäng. nißstrafe zu belegen. Der Gerichtshof trat den Aus-' führungen des Staatsanwaltes bei, sprach aber nur eine Geldstrafe von 40 Rthl., event. 6 Wochen Gefängniß, aus, indem er einen Milderungsgrund darin erblickte, daß das Mittel zur Erreichung des Zweckes nicht geeignet war, während er andererseits eincn Echärfungsgrund in der Verbreitung durch die Zei« tung fand. Bei der Persönlichkeit des Angeklagten glaubte der Gerichtshof einen Mangel an patriotischer Gesinnung nicht annehmen zu dürfen, wcßhalb ihm die Nationalcocarde nicht aberkannt wurde. Frankfurt, l«. Sept. Der „D. R. Z.« wird von hier gemeldet, daß sich gleichzeitig mit Hassen-psiug gestern Nachmittags die andern beiden Minister und Graf Thun zum Churfürsten nach Wll-hclmsbad begeben haben. Nach dieser Confcrcnz verlautet heute, daß die «großoeutsche« Intervention erfolgen und daß man zum Vorwand für dieselbe die drohende Auflösung der nicht mehr besoldeten churhcssischen Armee nehmen werde. Hannover, üi. Sept. Die tön. Polizcidi-rection erläßt heute nachstehende Bekannlmachung über die während der Anwesenheit Haynau's vorgekommenen unruhigen Austritte: „Am 10. d. M. Abends begannen die Vergehen unter dem Deckmantel, einem durchreisenden Fremden eine Katzenmusik bringen zu wollen, und hat die Untersuchung festgestellt, daß dazu im Laufe des gedachten und des vorhergehenden Tages planmäßig geworben, namentlich auch durch ausgestreute Zettel unter genauer Zeitangabe aufgefordert wurde." »Obgleich die össnilUchc Ruhe und Ordnung bald wieder hcrgestcUt >var, macktcn sich doch am II u. 12. d. M. Abends noch glöswc Massen desselben Vergehens schuldig, und konnte deren Widerstand nur durch strengere Anwendung der gesetzlichen Mit' tel überwunden werden." „An den gedachten drci Abenden ging der Widerstand der Unruhestifter su weit, daß von den durch sie geworfenen Steinen, außer den nicht zur Anzeige gekommenen Fällen, 83 die in Dienst befindlichen Bürgerwehrmänner, l7 die Polizeimannschaft und 9 die Landgensd'armerie trafen, wodurch mehrere nicht unbeträchtliche Verletzungen hervorgerufen wur-den, namentlich ein Bürgerwehrmann eine noch jetzt sehr gefährliche Verwundung am Kopfe erhielt.« »Die Verhaftungen sind nach untersuchter Sache zu den gesetzlichen, zum Theil sehr beträchtlichen Strafen vcrurthcilt, und büßen dieselben gegenwärtig größtenthcils ab; außerdem werden diejenigen, welche nicht dem hiesigen Bezirke angehören, nach verbüßter Strafe von hier entfernt und es wird, schon um die für den Wiederholungsfall gesetzlich eintretende Steigerung desto mehr zu sichern, das Vorgekommene in ihren Ncisepapicrcn vorgemerkt, auch den Hcimatöbehördcn davon Nachricht gegeben." 'Altona, !9. Sept. Gestern hat der hanno-vcr'schc Major Wynekcn, der das Gefecht vom 12. als Volontairossizicr mitgemacht hatte, Rendsburg und den schlcswig-holstein'schen Dienst verlassen, lim in seine Hcimat zurückzugehen. Er war der Hauptgegner der Tactik Willisens, welche, wie in dem Vorrücken gegen Missunde, viel aufs Spiel setzt, um wcnig zu erreichen. Sein Abgang ist der erste Ausbruch der Spaltung im Generalcommando. Diese Spaltung wird jetzt noch viel stärker hervortreten, da die fast unangreifbare Stellung, welche die Dä-nen jenseits der Schlei haben, nun deutlich erkannt worden ist, Willisen dagegen seine Ehre wird retten wollen. Die einzige Gegend, wo für diese noch etwas zu erreichen steht, ist, wie schon bemerkte wurde, die Landschaft Eidcrstcdt. - Durch die neuen 32 Gefangenen, welche nach dem Gefechte vom !2. in Glückstcdt eingebracht sind, ist >n,n die Zahl der hier festgehaltenen Dänen auf 400 und etliche gestiegen. Bereits hat ein zweiter Boden des Provianthauses für sie geräumt und eingerichtet werden müssen. — Aus Schleswig ist die interessanteste Nachricht, daß sich in diesrr Stadt schon seit längerer Zeit der Kammerhcrr von Scheel aufhält, der bekamitl ch vor dem März 1848 königlicher Ncgicrungscommissar für die schleswig'sche Provinzialstandeversammlung und berufener Unterdrücker der schlcswig.-holstein'schen Bewegung in Schleswig im Namen Ehnstian's VIll, war. Er begleitet indcß noch keine öffentliche Function. Schleswiger von Geburt, ist er ein persönlicher Feind des Statthalters Bcscler, der ihn als Präsident der schleswig'scden Standcversammlung tief gekränkt hat, und ein schlauer, intriguantcr Mann. Wahrscheinlich ist ihm ein mehr im Verborgenen ihn haltender Posten im Dienste der gegenwärtigen Politik zugedncht. — Major von Etzcl, der wegen der »Gesion" von Berlin nach Kopenhagen geschickt worden war, ist am l4. d. pr. Dampfschiff libcr Flensburg nach Eckcrnförde abgereist. (Wand.) Freiburg, 14. Sept. Der wichtigste Beschluß aus der letzten Sitzung des Landtages ist der Ueber-gang zur Tagesordnung über die Petition Itzstein's. — Dieser war nämlich mit den Führern der letzten Revolution im Einverständnisse, und ist auch mit ihnen geflüchtet. Die Regierung klagte ihn des Hochvcrrathes an; Itzstein erschien nicht auf die Vor« ladung. Das Ol'crhofgcricht I^t die Klage wegen mangelnder Beweise abgewiesen, und Itzstein wollte seinen Sitz in der Kammer wieder einnehmen. Die Frage war, ob er sein Staatsbürgcrrecht verloren habe, weil er sich dem Gmchte nicht stellte. Der Minister erklärte: Wer einer Vorladung vor Gericht nicht Folge leistet, der hat sich selbst des Staats^ ^ bürgerrecktcs entschlagcn. Für Itzilcin erhob sich namentlich der Abgeordnete Wellcr; sein Hauptgrund war: nach dem sranz. Eivilgesctz, das seit 1810 bei uns eingeführt ist, gibt es keine Landesverweisung, kann man das Staatsbürgerrecht nie verlieren. »D»^ Allsstosnuin Itzstcin's („leinte der Redner), "" 30 Jahre in olesem Saale wirkte, wirkt "Uch schlimm außerhalb des Saales. Bis i» sein Greiscnalter wirkte er immiiüoet ft'ir d«s Vaterland. Und diesem Bürger wollen wir ein Grab nicht gönnen in Baden?" -— Die Kammer ging über die Bitte ^tzstcin's zur Tagesordnung über und hat ihn dadurch ausgeschlossen. S ch w ei;. Freib«rg Am il>. d. machten die Sträflinge, wie es heißt vier a» der Zahl, die an der Glane-straße arbeiteten, einen Versuch zu entfliehen. Einer derselben, der auf die Warnungsrufe nicht achtete, stürzte in einen Abgrund, nachdem er von einem Wächter zwei Schüsse erhalten hatte. AIs man ihn aufhab. war er todt. ^ r n n k r e i ch. Paris, il). Sept. Wic vorauszusehen war, hat Lord Palmerston, obwohl er sein aufrichtiges Bedauern und laute Entrüstung über die den FZM. Haynau von den Bräuerkncchtcn der Compagnie Barclay zugefügten Mißhandlungen dcm östcrr. Geschäftsträger in London, Baron Koller, ausdrückte, erklärt, es stehe nicht in der Macht der brittischeil Ntgimmg, irgend eine Genugthuung zu gewähren, als jene, welche Baron Haynau von den englischen berichte,, zu fordern berechtigt ist. Da der österr. General von den Bräucrknechten und im Hcusc des Herrn Barclay mißhandelt worden ist, so ist eigent-lich Herr Barclay für das Benehmen seiner Dienst-lttitc verantwortlich, und Lord Palmcrston zweifelt nicht i>n geringste«, daß die englischen Gerichte sich zur angelegentlichsten Pflicht machen werden, das an dem General Haynau verletzte Gastrecht exemplarisch zu bestrafen. Ein hiesiges Blatt sprach davon, daß Lord Palmerston Willens wäre, die eigentlichen Urheber imer scandalöse» Austritte, deren Gegenstand Baron Haynau war, alls England zu verweisen, nämlich die Koryphäen dcr lingarischen uno polnischen Emi.-gration, welche die Bläuerknechte des Herrn Bar-clay gegen den Baron Haynau gereizt haben; allein rs steht dem ^ord Palmcrston nicht frci, die Bestimmungen der Alien Bill eigenmächtig zu ändern, obwohl mehrere Mitglieder des briltischen tzadmets Mit der Aosicht umgehen, in dcr nächsten Session des Parlaments zu erwirken, daß politischen Flüchtlingen nur unter gewissen Bedingungen und Garantien Gastfreundschaft i» England gewährt wmde Zu dem Ende soll bereits Lord Palmerston die da. bei intcressirten Mächte vertraulich befragt habe.-,, ob sie wohl für Flüchtlinge, die aus England zu entfernen wären, die Kosten der Neise nach den vereinigten Staaten tragen wollten, weil sonst das brit-tische Parlament schwerlich die Alien-Bill modisicircn würde, wenn damit Gcldausgaben für den öffentlichen Schatz Englands verbunden seyn sollten. Dem Vernehmen nach soll die französische Regierung schon darauf geantwortet haben, sie würde bereitwillig dergleichen Kosten mit Bezug auf Flüchtlinge ihres Landes übernehmen. (Ll.) — Die uns heute zugehenden Pariser Blätter vom 20. bekräftigen die gestern mitgetheilte Bemerkung des Herrn Duftin, daß in Frankreich der poli tische Horizont völlig ruhig ist, was sich auch in der Donncrstagssitzung der Prorogationscommission thatsächlich zeigte, indem dieselbe in der besten Ordnung vorüberging und durchaus keine Discussion vorkam, die auf das Gegentheil schließen, ließe. Gerücht« von einer bevorstehenden Ministercombmation waren noch immer im Umlauf, doch wußte man in dieser Beziehung durchaus nichts Positives. Dcr Minister des Innern hat mehrere Nedac-teure zu sich berufen, um sich mit ihnen über die Art und Weise, wie die Regierung bei dem neuen Preßgesche vorzugehen gedenke, zu besprechen. Dcr Präsident hat während seiner Reise im Osten nicht weniger als 6775 Bittschriften entgegengenommen. Man rann annehmen, daß ihm während der beiden letzten Reisen 10.000 Bittschriften überreicht worden sind. S p a i! i e n. Madrid, l^. Sept. Die Königin Maria Christiana reist »ach Frankreich ab. Sie wird alle ihre Besitzthümer verkaufen, nicht nur Malmaison, ihre Residenz bei Paris, sondern auch ihr Hütel in der Straße CourccUes und endlich auch die Salinen, die sie in den östlichen Provinzen besitzt. Dcr Tod Lud wig Philipp's ist die Ursache dieser Neise. Die Geldangtlegcnhciten der Königin Mutter hängen mit den Successlonsplänen des verstorbenen Königs zu« sammen. Großbritannien und Irland. Englische Blätter vom 19. d. theilen ein Schreiben dcs Baron Lionel v. Nothschild als Erwiederung auf die Bemerkungen mit, welche das von stincm Hause dem Feldzeugmeister Haynau übergebene Schreiben veranlaßt hatte. Fcldzeugmeister Haynau, sagt B"ron Rothschild, habe in seiner Abwesenheit Herrn B- Cohen besucht, welcher ihn bei den Herren Bar.-, clay und Pcrr'ms durch folgendes Billet einführten „Wir haben die Ehre, Ihnen, den Uebcrbringer die-! scs Schreibens, Seine Excellenz den Baron Haynau vorzustellen, und wir werden Ihnen zu Dank verpflichtet seyn, wenn Sie dem Baron und seinen Freunden erlauben möchten, die Braunci zu besuchen. Für die Herren v. Nothschild und Söhne. Gez, B. (Hohen." — Ein Correspondent der „Indcpendance" versichert, daß die schändliche Behandlung, welche FZM. Haynau widerfuhr, den Gegenstand einer strengen Untersuchung von Seite der bnttischcn Regierung bildet, welche dieser mißlichen Angelegenheit überhaupt die größere Aufmerksamkeit zuwendet. Der Correspondent versickert, aus bestcr Quelle zu wissen, daß der Beamte, welcher zuerst auf die Anwesenheit des Baron Haynau aufmerksam machte, bereits entlassen worden ist, und daß kein Sag vergehe, an welchem nicht der eine oder der andere der Mitglieder des Hauses Barclay und Perkins sich einem gerichtlichen Verhöre unterziehen müßte. Gri e ch c n l a n d. Athen, 8. Sept, Ueber die Ermordung des Ministers Corsiotaki ist nachträglich noch Folgendes bekannt geworden: Gleich nach geschehener That war die Gasse, die der Schauplatz derselben war, so von Menschen überfüllt, daß dcr Weg durch bewaffnete Macht frei gemacht werden mußte. Die zu einer Berathung >m Hause dcs Ermordeten versammelten Minister ordneten sogleich ein Embargo auf die der Hauptstadt zunächst liegenden Hafen und Küsten an. Militär mußte die Umgebung dcr Hauptstadt durchstreifen. Im Hause des M^inoten Frangopanni, eines Finanzbeamten, wurden die Schuldigen um Mitternacht ergriffen. Sie waren aus der Maina mit dem festen Entlchlusse gekommen, den Minister zu ermo» den. Der eigentliche Mörder, der sich früher schon mehrerer Meuchelmorde schuldig gemacht, heißt Zi-guri, und hatte sich unter falschem Namen nach Athen begeben; sein Gefährte nennt sich Papadako. Ein verwandter dcr Familie Mauromichali, dcr Un-tcrlieutenant Koussonako, ist ebenfalls verhaftet; cr ist überwiesen, die Mörder aus der Maina nach Athen gebracht und dott für ihren Unterhalt gesorgt zu habcn. Am Tage dcr That hatte er sich ohne Erlaubniß aus dem Militä'rspitale, in welchem er krank lag, entfernt. Koussonaki, schon ein Mal wlgen begangenen Mordes vcrurtheilt, ist von Eoletli am-ncstirt, und von MauromichaÜ, als er das Amt eines Kriegsministers bekleidete, zum Officier ernannt worden. Die gerichtliche Untersuchung wird eifrigst geführt. (Impartial.) Neues und Neuestes. Telegraphische Depclchen. Innsbruck, 24. Ihre k. k, Majestäten Kaiser Ferdinand und Kaiserin Maria Anna haben heute l)^l Uhr die Rückreise nach Prag angetreten. — Hanau, 22. Sept. Der Stadtrath peti^ tionirt um die Rückkehr des Churfürsten nach Cassel und Entfernung dcr Minister. — Darmstadt, 22. Sept. Der Finanz Ausschuß beantragt die Ablehnung der provisorischen Budget-Bewilligung und Protest wegen Vcrfassungs-Verletzungen. — Turin, 18. Sept. Der Prozeß des Erz-dischois Franzoni soll noch im ^ause dieses Monats beendet werden. — Turin, l9. Sept, Laut dcr ^Armonia« soll Pinelli von seinem Posten beseitigt wcrden. — Florenz, 18. Sept. E>n nnus verschärftes Preßgesetz ist bevorstehend. — Perugia, 12, Sept. Laut Notification dcs päpstlichen Commissars sollen schädliche Zeitschriften, Lithographien u. dgl. sofort consiscirt werden. Genua, 20. September. Der Redacteur der „Strega", welcher wegen zwei Artikeln gegen die .Sittlichkeit in Anklagestand versetzt worden war, ist von den Geschwornen freigesprochen, dagegen der Redacteur des „Cattolico" wegen Ucbertretung der Staalsgesetzc durch einen, PineUi's Mission bespre-chcnden Artikel zu 20tägiger Haft und 150 Lire Strafe vcrurtheilt worden. — Paris, 22. Sept. Die December-Gesell-schaft hat in geheimer Sitzung beschlossen, sich nicht aufzulösen. Die LegitimisteN'Spaltung erregt Sensation. Paris, 24. Sept. Ein Manifest L. Vuona. partc's stellt die Appellation an das Volk in Aus^ sicht, wenn die Legislative die Verfassungsrcvision verwcigett. Die legilimistischen Organe ancrkennen das Manifest BartlMemy's, und geben das Laro-chsjaquelins auf. — New'Aork, 7. Sept. Das Repräsentantenhaus hat die Territorial-Bill sür Mexico, und die Gränz-Bill für Teras angenommen. Aus Cali-fornien sind vom Al. Juli aus Panama 2,.l00.00U Dollars in Metall angekommen. Man meldet von dorther viele Mordthaten. Der Minen «Ertrag ist reichlich. Kuiistnotiz. Frei lag den 27. d. winl Ilerr Professor Josef Ivarl St. igle r aus Wien eine Aeademie im hiesigen Theater veranstalten, und sieh dabei aul' dein »Polymelodicon» produciren. Dieses Instrument, seiner äusseren Einrichtung und Grösse nach einem der kleinsten tafelförmigen Pianoforte's gleichend, gibt alle Töne eines vollständigen Orchesters in allen Modulationen, und hat in Paris wie in ganz Deutschland Alles in Staunen gesetzt. Prof. Stigler erfreute sich in den ersten Städten Deutschland's eines gros-" sen Ueifalles, und wir machen die vielen Kunstfreunde Laibach's darauf aufmerksam. Mit Hrn. Prof. Stigler wird der bekannte Literat Herr Carl Gründ or f aus Grat/, sich vereinigen, und den declamatorischen Theil der Aeademie übernehmen. Zugleich aber bringen wir mit grossem Vergnügen zur öffentlichen Kenntniss, dass schon im Laufe der nächsten Woche die rühmlichst bekannte Sängerin, Frau Marra, hier eintreffen und in den drei Opern: »Norma», ,>die Nachtwandlerin" und vMarie, die Regimentstoehter», ga stiren wird. Frau Marra wird für die erste C o I o r a t u r - S ä n g e r i n Deutschlands gehalten, und wir können bestimmt versichern, dass wir genussreichen Abenden entgegensehen. Gegenwärtig gibt sie Gastrollen in Grata. Dr. V. Rlun. Präuumeratlous k mladuug. Mit ,. October beginnt ein ,m,c5 Abonnement auf das 4. Quartal, welches wir yeuer a u s nahms weise eröffnen zu solle" g^ ten, da sich das Interesse für unser Blatt ^sonders in jüngster Zcit fortwahrend steigert. Wir erachten es als ü'berflüßlg, unseren pom,,^'! StandpUlUt näher zu bezeichnen, da cr ohnedieß bekannt 'st , , , ^, .,.>,» c^.-^a - >. .s^..- Svrache ^ Vor Allem a^er glauben wir darauf aufmerksam machm zu sollen, daß unser- Blatt als das s^llchste ln deutsä^r Spla, daft oie^n porto->^l von den k k. Postämtern befördert werden. «aibach, dcn 2«. Septembn ,85«. ^^ ^^ ^^^^,^ ,„ ..««„«ch„ 5^.,^, Verantwortlicher Herausgeber und Verleger: Ig«. Al. v. K-leinmayr. Telegraphischer EourS-Bericht der Staatspapierc vom 25. Sept. 1850. StaatSschuldverschreibungcn zu Z M. (in (5M.) 95 1/2 Wien. Stadt-Vanco-Ol'l. zu 2 1/l PtC. (in (5M.) 50 Obligationen Vl>» Gali^ie« . zu ,, 2 pCt. ^0 Obligationen der Stände vnn ^ Oesterreich unter nnd ol' dcr zu 3 p<üt>! — EnnS, von Whmm, Mäh- „2 1/2 ., ^ -^ rcn, Schlesien, Steinmacl, ^ „ 2 1/4 „ l ^" Kärnten, Krai», Glnz und „2 „ l , 4tt , des Wien. Oberkammemmtes „13/4 " ^tz '5sn" Ba»k-Acti«n, vr. Stück Hüll i>, (5. M. Wechsel-(Kours vom 25. Sept, l«50. Amsterdam, für l00 Thaler Current. Nthl. < l (in,., («»ld. li» !^ Vs, llsu. Frankfurt n.M., fnr 120,1. siidd, Vcr- ) eiüs-Währ. i», 2^ l/> st. M,',, ^»lo, ) 1 l7 3/4 G. 2 Monal. Oenua, für 300 »cue Pirxwiit, Lire. («n^. < 3<» l/2Vf. :i Mona!, Hainburg, für 100 Thaler Vanw. Nth>. <7!l !/2 Bs. 2 Monat, l!iuorno, s»r 300 To^cauischc i!irc. (Ä»!d. l l5) 1/4 Vf, 2 Mliuat. London, für 1 Pfund Sterling, Onldm N-43 Bf. 3 Monat. Marseille, fiir 300 Franse», .' (Ä,ild. l3«3/4 2 Monat. VariS, für Iytt Fraulen, . . Guld. l3<) 2 Monat. Gtld-Hgio nach dem »Lwyd" vom 24. Iepl. l.kvU^ ^,., Brief Geld Kais. Münz-Ducate» Agio .... 25, 247/« detto Rand' dto „ . . . . 247/^ 24 !i/4 NapolconSd'or „ .... U.24 9.^ Souveramöd'or ..... 10.20 1«.1« Fritdlichsb'or ......N.3» 9.:i<'> Prcuß. D'ors „ .... 9.45 Y.43 (5»gi. Soveraings ...... 1l.3» ^ N.3S Nuß. In.perial ..... 9.38^' ^'s.W '^" Doppic „ . . . . 37 3 47. 2U 85. ^. 81. ' Die nächste Ziehunq w>rd am 5. October I85U in Tricst gehalten werden. FreNld en - An;ei ge der hier Ilustekvnlmeueu nud 35bgereisten Dei, 23. September 1850. H>-. Bregaiit, Halldelsina.'n»; — Hr. Donahy, — lind Hr. Saochkp, b.'idc Pi'watiei-s; —- alle 3 voii Wien »ach Gör;. — Hl'. Bai-. Mladota, Plioatiei', von Wir» „ach Adclsbei'g, — H>'. Brssi, Prieasici'; — Hr. Mol'pm'go, Ha»delsmam>; — Hr. M-. Eich»,'.-,u'gg; — Hr. Bischofshaim, Bai'Piiei-; — Hr. Wo-ßen, Rentier, — u. »>r. Öl'. Pelraiwpitz, Collf^ial-Rath; — alle 6 von W>en nach Triest. 7— Hr. Ant Zwilling; — H>. Iac. Nizo ; — Hr. Eduard Pican . — u. Hr. Ioh. Tschoc^I; alle 'i HandMelite; — Hr. Gi-af ?)?ichel, k. k. Kämmei-er, — n>,d Hr. Niltt'r ro» Heni^stein, G.'N, Colisnl; — alle 6 von Tri^ nach Wien. — Hr. Graf Ostiow^ky, Gutsbesitzer, rc-n Tliest nach Gray. -----------------------------------------------_^^_^»^. Z. ,860. (!) . ,,,.^,..^„^ Warnttnss Um allen unangenehmen Folgen vorzubeugen, deren fich mehrere Herren Licenz-Inhaber der Brunn-dorfer-Morast-Jagd durch Beiziehung der Forstknechte bei ihren Iagd-zügen aussetzen, macht man auf die inhabenden Fagdlicenzen aufmerksam, da von nun a:l jeder dagegen Handelnde bei der betreffenden Behörde zur Anzeige gebracht wird. ^. Stuchly. Z. 1864. (1) 1 yvil^ sAtz'.l^ ^3^ 'G^ O^ »^ ^^ sl5 i<^»^ ^^ O^ ^ ^..^^^^^ K. k. südl. Staats-Eisenbahn. Die Personenzüge, welche bisher an Sonn und Feiertagen zwischen Laibach und Wttay verkehrten, sind von heute an eingestellt; was man hiermit zur allgemeinen Kenntniß bringt. Laibach am 3s. Sept. i8äo. Bci Ignaz v. Kleinm»^yr ist unter der Presse, und die erste Hälfte des zweiten Bandes so eben erschienen von: i- Razlaganj-^j ! '"»»"Mi v Wioj^a no aw¦ ri((>tJftniil>8--«itn'isti ¦ Iversanskiga katoijski^a nauka s ¦HIM ¦¦'}\&$nuri)ui Druckbogen umfassen und in 6 Abtheilungen ausgegeben werden. Um jedoch die wirklich kostspielige Herausgabe des Werkes in etwas zu decken, wird darauf eine Pränmneration eröffnet, und ist der wirklich vorhinein zu erlegende Pränumeratioiwpreis für das ganze Werk in A starken Bänden oder in <) Abtheilungen nur l> st., dagegen der Subscrip-tionspreis für jede Abtheilung 1 fl., mit Borhmeinbezahlung der letzten Abtheilung, welche seiner Zeit als Nest nachgeliefert werden wu'd. Der Druck des zweiten Bandes schreitet rasch vorwärts. Mit dem Erscheinen des zweiten Bandes hört der Pra-numerationspreis auf, und ist der Preis dann 6 st. für das ganze Werk. In der F^n. M. v. Kleinmayr'schen Buchhandlung in Laibach lst zu haben: Basti at. F., volkswirtschaftliche H"r- mo»ie>,, Alls dem Französisch«'!», l. l,'iefl'rliiig' Berlin «850. »8 kr. Berge, F„ ^ O>. V. A Nicke, Gift- pflali^-iüwch, oder all^enleim' u»d ^'soiidc!».' ^l"-cl!rgl!jchichti,' smiutnlich^r iiiläüdische», so "'" d^r wichtigsten ali^ä»disch>,'n ^h^lierogclitiischcn lind k>'l)p<-tl,'gamischl'n Gifrgewäch,V, nuc treuen Ad^ldnngci, samilitlichcr »„ländisch^ii und vicler auZIäiidischcn Gatttingen. 2. Ansi. l. i/ics, Scuttgarr i8Z0. 3« tr. ' Bericht, geschichtlicher, über oas wunderbare Mlmcrgottc^bild ,» Nilliini. Aachen l85a->l kr. Vollner, o>, W-, vollständiges Wör- terbnch d„- Myrhol^ie aller Volker. Line ge,-dl'Nigce Zusaminenstellllng des Wisseuswürdigsteil ans der F^^.. ^,„h Göttertchie der Völker der a!m, und l,.,^„ W,>lr, 2. Ailsi. I. Lies. Sllttt> ^uc l85l). I6 kr. 6M. Weidcnhaupt, ^ Franz, vollständiges ^"ancic,, - (^cdeldllch lu> tail,olische ^hlisten; e»ilMe.,d 23^ i!ila„eieli -- Gebllc in 7 Abtheiln»-sse» lür die «aglichcn Aüd^chtslidun^'i,, und flir ^'e Hciliqunq aUcl Soninage und Frstzeilen des "llchc,i^hics im Allgcincinen, so wie .nich in^be--londeie llk die würdige Feicr der Fcstc des Hrcm, der allcrscliqftel, Iungftau und Gotlcsmutler ll. ^"chen !8.'»0. 1 si. ^8 kr. DH" Der beutig. Zeit. liegt eine Anzeige t«^«'.»»«) sehr empfehlenswerther Bücher bri, welche in «Izr«« 5.>i>«5l««»,zh5«<«^ Mlt Zuschlag der Cours-Differenz (d. i. den Thaler zu 1 st. ^ tt. gerechnet), vorräthig und zu ., beziehen slnd.^ .. «z M> : «t>ttl Bücher, Musitalieu nnd Fortepiano's sind zu den billigsten Bedmgnissen auszulcihen bei Ioh. Giontini in Laibach am Hauptplatz.