^N KK 8. Dinstag mn JG. Mai R853. Die „«aidacher Zeitung" erscheint, mit Ausnahme dcr Smn,-»n^eiertagc, täglich, un» tastet san.mt den Beilagen im C ° mp't 'i r.....>,«»^l,ri^,l st ^ !> c, l b i ä!> r i ° ^K ^<» Ir n,'< ^ Kreuzband un Cm,.Pt..r g an z > ., hr, g 2 ss h.« ll> ,a Hr. g s- ^. Fi,r die Z„1e!luna in's Hau« stu» halbjä hrig 30 kr. n.chr n entrichte,', M ^°^/.Vt^. ganz>al,rig. unter Krcnzbau» nnb gedruckter Adre„e l,, fl., lialb,ährig ? fl. In kr. ^ >ns c r t i ° n «a cb n l r iiir eme Vva!tcn,cilc oder d > «^, « ^ - ,s ^ ,°.".?° V°'^/> Einschaltung 3 kr„ fur zwei.nalige 4 kr., für dreimalige 5 kr. l«. M. «. s. «' Z., ^„-,„ Geb' kr . st ,wch ür ' ns t. sstä,m^ """l"'^ kr. fü? °Ma^ l^ni^Inbeg^des Insetti^stan^!«) "'"' ^«'^"«n» H"M MMcher Theil. <^e. k. f. Apostolische Majestät haben mit Alle» höchster Entschließung vom 13, Mai d, I. allergnä» d'O anzuordnen geruht, daß für die Zukunft die Vorsteher der Hilfsämter bei dem Muiistcrnmi für ^uüus nnd Unterricht den Titel „Direktoren" fühlen, Veränderungen in der ^. k. Armee. ^ Beförderungen: >>» der Beschäl' und Nemontirungs'Vranche: die Majore: Anton Ritter u. Äieschiii, Kom» >»a»da»t des Beschäl» und Nemoutirungs-Komman' ^°'s für Mähren und Schlesien, und Julius P o s> sclt, Kommandant des Vcschäl- und Nemontirungs' Koninwndo'ö für Gaüzicn, zu Oberstlieutenants in diesen Dieustesuerwendungen. In dcr Gendarmerie: der Älitlmeistcr Friedrich Edler u. Semetkousky des 9teu zum Major beim 8ten Gendarmerie» Negi» mentc und der Nittnieister Anton Vrumatti u, Ja eo mini und Sigisberg. des 14, Gendar» mcrie» Regiments, zum überzähligen Major iu dcr Gcndarmcric. E r n c n n ungeu: Aus dem P c usions st a n d e: dcr Oberstlieutenant Wilhelm Gabler zum Plah-Oberstlientenant z» Peterwardein und dcr Major Josef Kugst ätsch er v. Treuen» sinn znm Plaßniajor zu Arad; ferner der Rittmeister erster Klasse, Nikolaus Graf Pejacseuich u. Lcröcze, des Sr. k. k, Nposto» üschen Majestät Allerhöchsten Namen führenden Hu> s"rcn'Negimcntc Nr, 1 , mit gleichzeitiger Uebersetzling >n das Adjutantcnkorps zum Adjutanten Sr, k. k. Apostolischen Majestät, P ension irun g cu: Dcr Plat) »Oberstlieutenant zu Petcrwardcin, ^!las Gcrlich und dcr Plat/major zu Ärad, Peter ^l» n e r. Der Instizminister hat den Posten cincs .Koad-jutors beim Notariats > Archiv in Venedig dem Skrip» lor desselben, Antou Varacchi, uerlichen. Der Minister für Kultus uud Unterricht hat deu provisorischen Lehrer für das Maschincnzeichnen an ^r Gewerbszcichnuugsschule des k. k, polytechnischen ^ustitiitcs in Wien, Anton Hlubck, zum wirklichen ^hr« dcs geuannten Faches daselbst ernannt. Laibach, am 26. Mai. ^ Dem Maihcft dcr «Mittheilungen des historischen "cninö für Kram", welches sich soeben unter der ^essc befindet, und demnächst ausgegeben werden "d, entnehmen wir: , »Von Alezander Freiherrn v. Humboldt ist ., uolqe stiucr Ernennung zum Ehreumitgüedc des ^'wr. Vereins das nachstehende Schreiben an den '^ NA VcrcinZdircktor Anton Frcihcrru von Codelli ""«clangt: Hochwohlgcboreuer Freiherr! Hochznuerchrcndcr Hcrr Gubernial-Sekretär ^ und Vcrciusdircktor! r>!i >> ' """^ Verehrung, die ich seit so uiclcu Iah> ^.."'" .«cistreichen hohen Protektor deö «historischen 'inst/, -"' K"'""' Sr. k. k. Hoheit dcm durchlauch» re^I" ^"" ^herzog Johann,'ehrerbietigst zolle, l'ei (5>"ff «doppelt zu Gefühlen dcr Dankbarkeit a», wol,^., '^ ^^ Schreibens, mit dem Eucr Hoch< ber i,,^"/, "u^' ""ter dem 3l. März. im Namen l"r Kr ,. ^<" Direktion des historischeu Verein« ""I'm, '" ""bach, beehrt h.bc». Die edlen Vc-'"»disch/ ^""^'""" lMWschäwer Männer, die uater» "nn a,f l n''^^' '" ^^ ^"^g.uigcnhcit und Gcaci» ^°vi„ af^?"'' l>ud ">" '° uordieustlichcr, als die "'z>a!ge,ch,chle wie Herr Dr. Costa schön ent- wickelt hat) und die vergleichende Sprachwissenschaft, die Vopp, Jakob Grimm und mein Bruder Wilhelm begründeten, neue Quellen eröffnct. Darf ich Euer Hochwohlgcborcn dann, Hn'r Freiherr v. Fahncnfcld, ganz gehorsamst bitten, dem hochverehrten historischen Verein mein tiefes Dankgefühl für die freudige Er> ncnnung als Ehrenmitglied auszudrücken, Dcm irdi-schen Ziele so nahe, kann ich selbst nur fromme Wünsche anbieten. Mit inniger Verehrung Eucr Hochwohlgcboreu Berlin deu 2!), April 188'/. gehorsamster Alex. v. Humboldt, Da Herr Baron Codclli dieses für den Verein so schmcichclhafte n»d höchst werlhoollc Schreiben diesem zu überlassen gernhic, so wnrdc damit der Grund zu ciuer Autografcnsammluug im Vereine gelegt, und es ergeht nunmehr an alle Vcreinsmit-gliedcr, Gönner desselben und alle Kramer die ergebenste Vitic, diese Sammlung mit Handschriften berühmter Gelehrten, Staatsmänner und anderer hi> storischcn Persönlichkeiten, sie mögen noch am Leben oder bereits gestorben sein, besonders aber uon in irgend einer Beziehung zu Kraiu stehenden hcrvorra» gcnden Männern und Frauen zu bereichern." i V e st e r r e i ch. Pesth, 22. Mai. Se. Majestät der Kaiser geruhten heute um 1l Uhr Vormittags beginnend, in Begleitung Sr. k. Hoheit des dnrchl. Herrn Erzherzog Gcneral'Gouuerneurs n»d Höchstdessen Adlatus, Sr. Exzellenz des Herrn FML. Grafen HaUer, die k. l. PolizeidireMo» iu Pesth, das Pesthcr Staolhaus, Das weibliche Strnfhans. das Kaufmmmsspital nnd schließ, lich das PejU'cr Israelileuspita! in Augeuscheln zu nehmen. Bei jedem der genannten Aemter, bczichungs» wcisc Anstalten, von den Vorständen derselben auf das Eln'furchivollstc empfange», geruhten Se. Mc>jc> stät diese Etablifseinents ihrem ganze,! Umfange nach einer eindringlichen Besichtigung zn unterziehen, und haben auch hier erneuert die willkommene Gelegen, hcit gefunden, über die Lcistnuglu so wie über reu Znstand der Anstalten nnd deren Leitung die Aller» höchste Zufriedenheit auszudrücken. — Sc. k. k. Apostolische Majestät haben die vom PcsthOfncr Apothelergremium aus Aulaß der beglü> ckenden Anwesenheit Ihrer Majestäten gemachte Slif» lung eines Kapitals uon 1Wl> fl. zur Errichtung ci' nes Bettes im Pesther Kinderspital, — mit Aller» höchster Entschließung vom 19. Mai d. I. wohlge» fällig zur Allerhöchsten Kenntniß zu nehmen gernht. — Se. k. !. Apostolische Majestät haben mittelst Allerhöchsten Handschreibens vom 20. d. M. cinund. zwanzig in dcr Strafanstalt zu Waihcu befindlichen minder gravirten Sträflingen oen Nest und weiteren uieren die Hälfte ihrer noch übrigen Strafzeit aus Allerhöchster Gnade nachzusehen geruht. Die «Pesth'Ofner Ztg.« publizirt folgende Vnl» lctius: Ihre kaiserliche Hoheit die durchlauchtigste Erz» Herzogin Sophie wnrdeu vor zehn Tagen von einem Zahnficber befallen, zn welchem sich eine Dysenterie gesellte. Das Fieber, welches im Beginn mit Heftigkeit auftrat, milderte sich zwar im Verlaufe einiger Tage, allein die Dysenteric besteht noch mit Hartnäckig» kcit fort. Ofen, am 21. Mai 1887. Morgens 8 Uhr. Im Verlaufe deS gestrigen Tages haben sich bei Ihrer k. Hoheit dcr durchlanchl. Erzherzogin Sophie sämmtliche Krankheilserschcinnügcn gemindert, worauf cine ruhige Nacht folgte. Ofen, 22. Mai 1ÜÜ7, Morgens 8 Uhr. Hofrath Nitler u, See burger, k. k. erster Leibarzt. Dr. Frilsch, k. k. zweiter Leibarzt. Dr. Go eh, m. i>. ,>,- ,<^ Sc, k. k. Apostolische Majestät haben mit der Allerhöchsten Entschließung vom 11. Mai 1837 zu genehmigen geruht, daß die mit dcm Allerhöchsten Patente vom 2!!. April 1880 §. 3 nnter d) festge» sehte Vcfrciuüg von dcr Einkommensteuer in deu La'n> dern, für die dasselbe ursprünglich erlassen, oder in Folge der Allerhöchsten Einschließung vom 30. Dez. 18ül nachträglich in Wirksamkeit gesetzt wurde, be^ rcits vom Veiwaltuugsjahre 1887 an stattfinde, wenn das gesammte Jahreseinkommen des zum Bezüge von Zinsen und Neutcii in der dritten Klasse Berechtigten ohne Abzug dcr Schulden im Ganzen 300 fl. nicht überschreitet. — Ihre Majestäten der Kaiser Ferdinand und die Kaiserin Maria Anna haben das Krmikcninstitut dcr Eüsabcthincriunen zu Kaaden mit einem Gcschcnkc uon !>0l) fl. zu nnterstüyen geruht, — Der hochw. Herr Bischof uon Siebenbürgen hat an die katholischen Szekler einen Hirtenbrief cr> lassen, in welchem auf dic Dringlichkeit der Errich» tnng einer achtklassigen Gymnasialschule, einer Lehrer» präparandie nnd einer vierklassigen Elementarschule hingewiesen wird. Die Dotinmg dieser drei Institute wird einen Iabresanfwand uon «llOO fi. oder ein Kapilal uon 134,000 ss. erfordern. Diese Summe soll auf dcm Wege der allgcmeiittii Beisteuer herbei» geschafft werden, u„d der hochw, Herr Bischof leistet in seinem Hirtenbrief das Versprechen, zn je zehn Gulden, die eingegangen, einen eilftc» Gulocn beizu« steuern, was einem Beitrage uon mehr als 12,000 fl. gleichkommt. (Pesth. Lloyd.) ° Die Pesth, Ofner Grundentlastungskommission hat ihre Thätigkeit geschlossen und 24.7 lL^ Bauern» mit Sll.6!>3 Häusleransässigkeitn! mit einem Entschä' diZimgskapitale von 17,482,368 Gulden entlaster. Für Privatgrundherrcn wurden 1463 Entschädigung«' operate erledigt. — Aus Hcrmannstadt, 18. Mai, berichtet der «Siebend. Bote" : Dcr große Nathssaal des hiesigen k. k. LandeS« gerichtes war am Freitag um dic Mittagsstunde Zcugc cincr tiefergreifenüen Szene. Es wurde näm< lich dcr Allerhöchste Amncstieakt sieben wegen des Verbrechens des Hochuerrathcs und wegen Mitschuld an diesem Verbrechen bei dcm k. k. Landcsgerichlc in Untersuchungshaft befindlichen Personen unmi!lel> bar nach Herablangnng der dicßfälligcn Weisung des k. k. sicbcnbürgischen Obcrlandcsgerichlcs und in Verbindung mit dcn herabgelangten obcrlandcsge^ richtlichen Slrafnrtheilcn, wodurch riefe Personen zu mehrjährigen Freiheitsstrafen ocrurtheilt wurden, pu> blizirl. Die Kundmachung des Allerhöchsten Gnadenaktes brachte eine außerordentliche Wirkung auf die Ve< gnadigten hcruor. Die tiefste Rührung zeigte sich in ihren Mienen und die Thränen des Dankes und der Freude, die in den Augen Aller ohne Ausuahme perlten, waren stumme Zeugen des außerordentlichen rührenden Eindruckes in den Gemüthern. Nach dem , Schlüsse der Vcrlaulbaruug brachen die Amnestirten ! i» begeisterte Eljen« anf Se. !. k. Apostolische Ma> jcstä't aus. Sie wurden unverzüglich in Freiheit gesetzt. Ueber die Bitte der Begnadigten: uor dem Marienaltar in der katholischen Stadtpfarrkirche ein heiliges Dankmeßopfcr für das Wohl Sr. k. k, Apo> stolischen Majestät zn halten. Allcrhöchstwclche ihnen die Freiheit zu schenken geruhten. zelcbrirtc heute Vormitlags um 9 Uhr in dcr katholischen Stadpfarr» kirche in Gegenwart der ans dcr Untersuchungshaft Befreiten vor dem Maricnaltar, für dessen Ausschmü» ckung mit Väudcm nnd Kerzen die Begnadigten Sorge trugen, dcr hochw. Herr Abt uud Sladtpfar» rcr Schlauf eine h. Messe, '»ach deren Vembigung den Amncslirten zncrst in ungarischer Sprache die Tageseplstcl und das Tagesevangelium vorgelesen und sodann an den Stufen des Marienaltais das allgc> meine Kirchengebet für Se. k. k. Apost. Majestät in ungarischer Sprache und das Gcdtt deö Herrn laut gebetet wurde. 48«> Frankreich. Paris, 20. Mai. Ferukh Khan hat sich »>ich Fontaincblean begebc», lnn dcm Kaiser für dessen gute Dienste bei Al'schücßmig des Friedens wit Englauo zu dankcn. Die Wünschc, welche nach Nalifikatio» des Vertrags der Schah »och hegen möchte, sollcii im Wege gütlicher Vereinbarung berücksichtigt und !ia> mentlich die Anstellung »cucr europäischer Konsul» in Pclsicn liünii besoiiocrc» Ucbcrcinkommc» vorbehalte» werden. I» dcni Berichte dcs „Monitenr" ans Dresden, 16, Mai, wird i» Betreff der preußischen Offiziere, die dc» Prinzen Napoleon bis znr Grenze begleiteten, gesagt: „Nicht ohne Nübrnng nahmen die Heiden prenßischc» Offiziere Abschied vo» dcni Prinzen, der mebrcrc Tage uiit ihne!'. in inniger Traulichkcit ge> Icbt »>w ihnen rie schmcichelhaftcsten Kennzeichen sti» „es persönlichen Wohlwollens »no die Beweise der Anszcichnnng uon Seile» dc« Kaiser« gegeben datle." Der Empfang in Dresden war „änßcrst znvorkom» nnnd imo ftcundlich." Am 1ü, überreichte der König vo» Sachsen dem Prinzen das Großkreuz seines Hans»! Ordens n»d hatte mit ihm ,,cinc lange Konferenz," Der Nest des Tages war >,ecn Erinnernngcn an den Kaiser gewidmet, wovon Dresdens Schloß, Stadt »nd Umgegend erfüllt sind, und dem Pesüche de« bc> rühiüttn Schlachtfeldes," Nach diesem Ansfingc hc° suchte der Prinz das grüne Gewölbe, Großfürst Konstantin, der am 18. d. Abends in Bordeanr eintraf, hat am 19, die im Van begriffe» ue», für die rilssische Marine bestimmten Fregatten in Augenschein genommen, ein französisches Linienschiff vom Stapel lanfc» sehen, Abends einer Theater-vorstcilnng beigewohnt »nd sich am 20. nm 1 Uhr an Bord der „Neine Hortense" begeben, »m nach Rochcfort weiter zn reisen. In Paris wnrde der russische Gast, wie dem „Nord" nachträglich vo» wohl» unterrichteter Seite mitgetheilt wird. uon großen »nd kleine» Indnstricrittern und Rnssophilc» mit Wünschen »ud Vitten so bestürmt, daß er durchschnittlich täglich 12N bis 12N Briefe erhielt, die er sämmtlich selber las oder lese» ließ. Bald waren es Gcsnche um ein Fürwort bei dem Kaiser Napoleon, um Stelle», Gcl' der oder sonstige Gnaden zn erlangen, oder ans dem Gefängnisse entlassen zu werden, oder Verwandte anf freien Fuß zu erhalten; bald waren ei Vorstellungen zur Erlangung russischer Orden, wobei c« vorkam. daL ein Bittsteller, «um Sr. kaiserliche» Hoheit kost» bare Augenblicke »icht zu sehr i» Anspruch zn nehmen" und ihm „die Verlegenheit der Wahl" zu erspare», sofort den Orden bezeichnete, der ihm zumeist a/fa!> le» würde: oder es handelte sich um Geldanlehe»; auch petitionirtc» junge Mädchen um eine Ausstattung, oder Ivaucuzimmer, die „Niemanden hatten, der sie Sr. k, Hoheit vorstelle", baten mn eine Audienz wo> bei sie die Wahl des Ortes freistellte», odcr dic Bricfe cntbieltcn Bücher, Oden, Sonette, Balladen, Akro> slichons, ja, eine Zuschrift zählte sogar auf „mosko-witische Diamanten." Außer der Summe, die Groß» fürst Konstantin den Armen dcr Hauptstadt geschenkt. !>at derselbe 8000 Fr, znm Baue einer orthodorcn Kirche in Pariö »nd eine bedeutende Summe znr Vettheikmg unter bedürftige Landsleiitc daselbst hinterlassen. Großbritannien. London. 18, Mai, Die Taufe der jüngstge-bornen Prinzessin soll um die Mitte des kommeuoen Monats stattfinden. Sie erhält die Namen Beatrice Mary Viktoria Fcooore und c>Ii Tanfpathc» werde» die Herzogin von Kent, die Princcß Royal und Prinz Friedrich Wilhelm von Preußen genannt. Ihre Majestät die Königin hat dem Nilter Sir Iametsec» Icjeebhoy in Bombay den Titel »no die Würde eines Baronets des Vereinigten Königreiche« ertheilt. Dieser edle Parse, welcher sich uon einen, armen Inngcn zu einem der reichsten Lc»tc Indiens aufgcschwnügcu, hat sich durch ein? großartige und verständig angebrachte Wohlthätigkeit ein Anrecht anf eine solche'Auszeichnung erworben. Derselbe hat schon über 600.000 Pfd. für öffentliche Zwecke uer> ausgabt und ist jetzt der erste Varonet, wic früher dcr 'erste Ritter unter den Eingeborncn Iüdicns. Genera! Todüedcn, der vom englische» Inge-ninwKorps zu einem Besuch in England eingeladen wnrde. hat, wie „Daily Neins" meldet, die Einladung für die erste Woche im September angenommen. Zum Empfange des Großfürsten Konstantin in England werden in aller Stille Vorbereitungen ge» troffen, von denen man hofft, daß sie seinem Gc> schinackc entsprechen werden. Mehrere große Kriegs» schiffe, die in den letzten Tagen ans entfernte» über> src'sche» Stationen nach H^use zurückgekehrt sind, darunter dcr „Ormomh" von 9!. „Colossus" von 81, die „Enridicc" von 3l und „Nicaragua" von 1? Kanonen, werden, statt sofort ausgezahlt zu w.roe», m Spithead die Ankunft des Großfürsten abwarten. Außer den geuanntcu dürfte» bis zum 30. d. M. »och andere große Kriegsschiffe (ocr „Cumberland" uo» ?0 und dcr «Hastings" von 60 Kanonen) in Spithcad eintreffen, so daß daselbst eine ganz anseh»> liche Flotte ohne besondere Kosten und Vorbercitun» gen ucrsammclt sein wird, den bohen Gast zu bc> grüße». Letzterer wird jedenfalls Portsmouth besichtige» und wie es in Lonoou noch immcr hcißt, seinen Aufenthalt bis znr Übersiedelung des Hofes nach Windsor verlängern. Nußland. Wars ch au, 8. Mai, In Betreff dcr Wirkungen, welche dic bisherige» Amiiestic-Erlasse Sr. Majestät des Kaisers, so weit sie die Pole» betreffen, hervorgebracht haben, ist Folgendes z» bemerken: Bekanntlich cMire» zwei solche Erlasse für polnische Flücht-lingc und Verbannte: 1) Der von Warschau a»s unterm 27. Mai 18,W erlassene Mas, dcr sich nur auf die politische» Flüchtlinge (nicht Verbannte) aus dem König' reich Polen bezieht und einigen Kategorien derselben dic Erlaubniß znr Rückkehr in's Vaterland oder uicl-mkhr dic Erlaubniß zur Einrcichung cincs Bittgesuches u»! dic Erlaubniß zu dieser Rückkehr ankündigt, aber dcr übrigen Kategorie», der wegen ihrer Theilnahme lan politischen Umtriebe» Verurthcillcn, 0. h. der »ach Sibirien Vcrbamttc» ans dcm Königreich Pole», und dcr Flüchtlinge und Vcrbanntcn ans den westlichen und Ukraine), mit keiner Sylbe Erwähnung thut; 2) das unterm 7. September 18«ü erlassene Krönnngs-Manifest, das einigen zur Verbannnng »ach Sibirien ucrurthciltcn Bewohner» des Königreichs Polen, so wie einigen Flüchtlinge» und Verbannte» aus dcu westlichen Gu> bcrnieu dic Erlaubniß znr Rückkehr in's Vaterland ankündigt. Dic Namen dcr anf Grund dcs Mas vom 27. Mai 18ö6 anmcstirte» Flüchtlinge aus dcm Königreich Polcn sind von dcr „Rcgiernngs-Zeitung" des Königreichs »ach »»0 nach, so oft in Folge von Bilt-gcsuchc» einiger Flüchtlinge Amnestien gewährt worden wären, veröffentlicht worden (die Zahl der Amnestirtcn dicjcr Kategorie beträgt bis jctzt 107), und das Krö-nungs» Manifest hat es ausdrücklich vorbehalten, daß die Name» dcr amncstirtcn Flüchtlinge und Verbann« ten, sowohl ans dcm Königreich Pole» als auch ans dc» wcstlichen Gnbcrnicn nachträglich durch die betrcf» fcuden Behörden znr öffcntlichcn Kenntniß gebracht werden sollten. Mit Bczug auf diesen Vorbehalt sind bis jetzt drei Bckamitmachnnge» veröffentlicht worde»: oic erste betrifft die zu schweren Arbeiten in den sibi» rischcn Bergwrrkcu vcrurthcilten Bewohner des König» reichs Pole», die uon diesen Arbeiten befrcit und zur Ausiedelnng in Sibirien begnadigt worden sind (es sind bis jctzt im Ganzc» 17); die zweite bezieht sich auf die »ach Sibirien Verbannten ans dem Königreich Polcn, denen die Nüekkehr in ihr Vaterland gestattet worden ist (es sind bis jcht im Ganze» 23); dic drittc derartige Belanntmachnug ist vom Gcneral-Goiwcrncnr der Gubernicn Wilna, Grodno »nd Kowno erlassen »nd macht dicjcnigen politischen Flüchtlinge »»d Verbannte» ans diesen drei Gubcrnien namhaft, welchen die Er!a»bniß znr Rückkehr i» dieselben gewährt worden ist (es sind im Ganze» 92). Dic Gesammtzahl dn'jcnia/n Flüchtlinge mw Verbannten, denen bis jctzt die Rückkehr »ach dem Königreich Pole» mid »ach Litthanc» auf Grund der erwähnte» beiden Amnestie» Erlasse gestattet worden ist, beträgt demnach 249 In Kurzem wird auch der General» Gouverneur der Gubcrnic» Kijow, Podolie» »»o Volhmucn cine der> arlige Bekanntmachung crlassen, in dcr die Namcn der amncstirttn Flüchtlinge »nd Verbannten aus die» sen drei Gnbernien znr öffentlichen Kenntniß gebracht werden. Bemerkt mnß noch werben, daß n^ch der A»sicht der Regierung die Flüchtlinge und Verbannten aus den westliche» Gnbcrnie» eine strafbarere Kategorie bildctcn, als die Flüchtlinge und Verbann» lc» aus dem Königreich Polen. I» Sevastopol wurden am 2l. Februar i» Ge> gcnwart de« jetzige» Oberbefehlshabers der tscherno» morische» Flotte, Kontre» Admiral Butakoff, die uon deni Kaiser dcu dort befindlichen drei Flotten»Equi» page» geschenkten neue» Fahnen eingeweiht. Der Admiral sagte bei oicscr Gclegeichcit zu den Anwc» senden: «Der Kaiser u»d der Großfürst Gmera!>Admirnl haben mir befohlen, den Seeleuten der Flotte des schwarze» Meeres nochmals zu danke» »nd ihnen dic Hoffnung ansznsureche», daß diese ue»e» Fah, uc» sich densclbc» Gla»z wie die alte» erwerbe» wetten." Asien. Aus Canto» brachte ein Chinese, der am lS. März auf Hongkong eintraf, folgende Nachricht te»: Die Faktoreien sind gänzlich zerstört, die Ziegel-und Backsteine fortgetragen, die Bänme i» dem Gar> ten verschwunden, mich das im Gartcn stehende Got. tcshans ist abgetragen, Soldaten »nd Volk haben sich in die Beute getheilt. Die beiden, durch das Bombardement beschädigten Thore der Stadt, so wie dir Bresche i» der Stadtmancr sind wieder hergestellt worden, u»v Arbeitcr sin? mit der Ausbesserung des Palastes des Gcneralgouuerncnrs A'b beschäftigt, Äu dcr Ostseile dcr Stadt ist man damit beschäftigt, einige Tausend Körbe anznfcrtige,,, die mit Steiim' gefüllt in den Fluß geworfen werde» sollen, wc»» cs ja den Engländern einfallen sollte, in das Bimu"' wasser eindringen zn wollen, Dic Soldatc» bat »w» gegen die in dcr Umgegend hanscndcn Nebclkn ^> schickt, ein Theil uo» ihnen ist von dcn Rcbellc» »i eincn Engpaß eingeschlossen nnd niedergemacht wM'° den, Reis ist theuer und eine Hungerinotb vor dtt Thür. — Eine Nachricht aus anderer Qnclle beNa> tigt das Vorstehende »nd bringt einen Erlaß dcs Ge> neralgoiiverucnrs Mh. l>l?r vom 17. Februar datirt. Darin bcißt cs: „Dic Bürger, die regulären Truppen mid die Milizen innerhalb n»d außerhalb dcr Stadt foa> te» tapfcr und ciumüthig gcge» die englische» Va» barc» »nd triebe» sie i» den großcn O;ca», Hu>' fort wird cs dicse» englischen Barbaren nicht wic' dcr gestattet werden, auf dc» Vinnmgcwässtt" Handel zu treiben. . . Jetzt haben wir Fricoe» mid Nnhc. so daß alle Bürger, welche die Slav! verlasse» hnben, nnn wieder zurückkehre» und rnlM ihrc» Geschäften nachgehen können," Vcrräthcr, die das Volk alarmircn. sollen c>^ griffen »nd bcstraft werden. — Ein dritter Bcrichl mcldct, daß in dcr vom Bombardement vorzngsw>'>!t beschädigten westlichen Vorstadt bereits einige Gebäre provisorisch wicdcr hergerichtet sind; die meisten Gn»>d' eigenthümcr, dcrcn Hänscr dort zerstört wordc», traue» aber dcm Friede» nicht. Die Verwandle» de> rer, die bei dcm Bombardcmcnt getöotet worden, ^^ ben cine geringe Geldnnterstützung empfange». Dle Militärprüftinge» sind gehalten worden. Ein Uüw'' beamtcr dcs Ocncralgouucrncurs hat im Auftrage de^ Lctztereu cinc» Erlaß vom 27. Februar veröffentlicht' in welchem zur Bestrcitnng der Kriegskosten zn Ko»' tribuliuncn anfgcforocrt wird, Tagsnenigkeiten. Laibach, 2.'!, Mai, Am 17, d, M, Nach' mittag hat sich ein Hagclgewitter an der von S>l^> zwischen dem Tuhaincr Thale nnd der Neichsstraße gege» Trojana verlaufenden Bergkette entleert, »«d die Früchte dcr Orts» und Stener-Gcmcindc» G^' ocnfcld, Kerschstettcn »no Glogooitz, dcs Bezirkes beschädigt und iheilweise uer,iichtct. In dcr Ortsgcmeinde Goldenfclo w>>rdc,i die Äc' sitznngcn dcr Ortschafte» Psajnovc und Gabrüv»ca in der Ortigemeinde Glogouitz jene der Ortschaftc» Großjeunik. Slatenk, Icosa, Preleßjc, Oaberje uiiK Pervuje, die Ortsgemeinoe Kerschstetlc» endlich >» ihrer ganzen Ansüehnnng verheert, j Alerandcr v, Humboldt wird am Spälabc»'' seines Bebens »och cine scltsamc Ucbcrraschung cl>l' bcn. In einer Posse, welche nächstens unter del>> Titel: „der Weltnntcrgang odcr dcr N. Inni 18!^^ in Berlin znr Aufführung kommcn wird, wird l"'l große Gelehrte seiüc tivu kopirtc Persönlichkeit >l>> Schnrzfellc übcr die Brettcr schreiten schcn, Anchdcc berühmte Astronom Enkc wird i» der Maske ei»^ Sch»stcrmeistcrs anf dic Bülme konimc», ^ Es wird seit einiger Zcit usn mchrcrc» S^ ten anf Anbau eincr Pflanze hingcwicscn, welche l"l Produktion dcs Landes »m cincn ansehnliche» '"^' trag vermehren würde. Es ist dieß das l'in'U'U^ >)«,'»!',!,» ül ''s>,^!'»,n, an« welche,» das bekannte pcl' fische Insektenpulver gewonnc» wird, »nd dessen ^^ ba» namentlich in dc» wärmcrc» Negionen »ns^ Kaiserstaals angezeigt wäre. > Ueber das Leben »nd Treiben des gefurchte^»' >etzt aber gcfa»gencn Nänbcrs Rozsa Sandor erfa^ man folgende interessante Datcn. Nosza Sanl'"' ei» Mann nahc an 4.'i Jahre», mittlerer Sta>>'„' trägt in seiner ganzen Erscheinung die Merkmale >' her Ausdauer uno jcncr außergewöhnlichen Tha>lu'l' die erforderlich war, durch eine längere Neihc ^, Jahren allen Verfolgnnge» dcr Sichcrheitsorgaük Tag u»d Nacht Trotz zu biete». ^,, Im Jahre 1832 w»r»c Nozsa Sa»dor De>' te»r des Regiments Kaiser-Husare» Nr. 1 ; ^' „f war er dcr »»stete Bewohner der vielen Tanya s ,, den Pnßten uon Czeglcd, Kctskcmet nnd Szcss^ ' In den Jahren 1848 und 1849 war er H""pl",^ jener Guerilla Bande, uo» dcre» blntdürstiglU' , be» die verbrannten Hänser und öden M^"""^^' St, Tomas »nd Tcmcrin, so wic andere vo» ^, ben bewohnte Orte als traurigc Wahrzcichc" stehe». cs Scit der Errich!»»g der Gendarmerie >"^ ,,„ aber um seine Sicherheit geschehen, denn !"> ^i Jahre 1882 reichte er eine Unterwerfungs!")^ ^i oem Magistrate von Szcgedin und eine 5'" ,,-^,,!i' oer Komitatsbchörde ei», welche jedoch s^"'/ ^i.h^ üch n»bca»tworlet blicbcn. AIs endlich lM ^^^, 18^3 Noßlopi, Sarközi (»achhcr hinsscrich'^^o Konsortcn plündcrnd im Lande bcrnmzogen, ' ^?,,«' uon de» vermöge»dc» Grnndbcsitzcrn z» ^'" ^^,,,»!' reu Zwcckcn zu erhalten, war mit Gnmd i', ^Iic" the», daß auch Nozsa Sandor sich. ib."" ^^c»ße und mit seiner Kühnheit ihm» erspriep»"/ leiste» werde. 48 Eiu gräßliches Unglück ereignete sich am 20, d, M. Morgens auf dem Grazer Bahnhof. Ein Ar> beiler sah von einem Tender mit über das Geländer vorgebeugtem Kopfe herab, als er eben iu dic schmale Pforie der Heizung ciufuhr. Die Maschine zwängte den Kopf des Unglücklichen ein und riß ihm dc»sc!> be» uom Rumpfe mit solcher Gewalt, daß dcr Kopf zum Entsetze» der Zuschauer wcit yinrollte. j Am' 1ä, d. M. stand uor den, k. k, Bandes- sserichte Pcsth eine junge Väuerin uon nusnehmender Schönheit unter der Anklage des meuchlerischen Gat> lenmordcs und wurde bei dcm crwiesencn Thatbc> s!ance nno ihrem reuevollen Geständnisse zu 10jähri> l>em schwere» Kerker vcrmtheilt. Ein hohes psycho« logisches Interesse bot tic gerichtliche VcrhmiVlnng in ^r Schilderung der licbeuollcn Anhänglichkeit und W'oLcn moralischen Kraft, welche der durch Scheide» wasscr vergiftete uuo langsam hinsiechende Gatte dcr Vernrthciltcn trotz dcr Ucbeizengung, daß cr uon ihr ^'Ugiftet sei, bis an sein qualvolles Ende bewies, in> ^'n> er auch nicht ein, die Verbrccherin kompromit' Etudes oder anklagendes Wort verlor. Erst als sic '" ^lgc cines von anderer Seite erwirkten Vcrdach» ,,^ t!„ gcrichüichcs Gcständniß abgelegt hatte und ln^geilö 'Schweigen seincrscits nntzlos war, gab cr ^"üittclbar uor seinem Tode eine u,»fassende Aus- !^e zu Protokoll, Als Motiv ihrer verbrecherische» D>,it gab dic Vcrurthciltc Beschämung und verletzte Eitelkeit bei dcr wiederholten Verspottung dcr Dorf> bcwuhner an: „daß sie, das schönste Weib dcr Um> ll^cnd, mit cincni stotternden Manne verhci. rathet sci," ! In dcr „Spcn, Ztg." finden wir die Bericht!» gniig , daü Alcr>n,dcr u. H u >n l) o l d t schon am 24, September 1842 von dcm König Ludwig Philipp, Uütrr dem Ministcrinm des Herrn Guizot, zum Urnix! Oslic:i<>!' Der Landschaftsmaler N, Prevost zu Vcucy hat ein Verfahren endcckt, deu Aquarellen die Dauerhaft ligkcit lind das Ansehen von Ölgemälde» zn geben. Diese Erfindung, welche Herr Prcvost ««'mlnilmlin«« »emit, ist auch sür die Industrie uou Wichtigkeit, da sie sich bei alleu Stoffen, Glas u»o Porzellan aus> gcnonnncn, anwenden läßt. Herr Prcuost hat sich »ach Paris um Erlangung eines Patentes gewendet, ! In Schwarzenbnrg erfolgte (nach Berichten aus Veru) am U>, d M. Vormitiagö cm inciichlerischer Angriff auf den Gerichtspräsident,'» Nomang, Ein Individuum, das mit wiederholtcm Prozcssircn sein Nern,ögcn und seine» Verstand ruiuirle, clsah sich Herrn Nomang zum Opfer seiner blinden Rache und !ch<-'ß während eines Gespräches ein mit einer Kugrl Uclatcnes Pistol anf ihn ab, Herr Nomang schwebt "" Gefahr, Die Kngcl sitzt noch im Leibe und cr leidet gvoßc Schmerzen, Dcr Thäter wurde sofort '" Haft gcbracht, ! Eine entsetzliche Geschichte wird aus St, Pc> ^sbnrg gcmel'det. Der Geschäftsführer des Grafen ^- vcrlor 1Ü.000 S, N,, die er für seinen Herr» "on cinem Bankier in Empfang nahm, auf der Straße, "".' l!i„tfl ihm hergehender Veamtcr hob das Geld "u> n»d »,,h,„ ^ mit sich »ach Haus,, nachdem cr nch vorher über den Namen des Eigenthümer^ er-""b>gt h>i,,e. Mehrere Tage hatte cr cincu harten ">>>Pf mit seiner Frau zu bestehen, welche das Geld 'Uucktichallen wollte. Das Gewissen war jedoch stärker " die Frau, und dcr Beamte trägt da« Geld »ach ^"'Schlosse des Grafcn. Dieser macht ihm damit ^ Hcschluk, dcr unglückliche Geschäftsführer halte ) aus Verzweiflung über den Verlust das Lcbcn u/'ommcn. Von Gcwisscnsbisseii gemartert, lehrt dcr ^ ">»tc „ach Hause zurück und findet da wicder die iibs "bängt. welche die Tl'at vermuthlich aus Wuth ^ l die Rückgabe des Fundes verüb! hatte, Bon d^"' Anblick "uL"' al!c Fass,i„g gebracht, schneidet ^ -Ucanu die Leiche dcö Wcibc« los und erhängt m; "" demsclden Strick, l 6,000 S. N. und drci ""llni zurücklasscnd, ^schütt ^"^ ^lzcrum liegen Meldungen uon Erd. Ncns- "6"' ""'' ^^ u> dem uahegclegcucn Vezirk »achs.'" "^ Nacht vom 9, April begonnen, bis znm httrun, """ ^"^ gedauert uno bedeutende Vcr-^r si>? ,', '" ^"' Dörfern angerichtet haben; viele «us gestampftem Lehm aus. ^Meb^^i^N^,' "a" beklagt den Tod l>,kei 3"^'"' No eh, cd er in P>.g y„ cm, Flüs >v^ "n ,, „clche ,., Eigenschaft . ^.„ H«,^ ü"^sfäb a ""pr.ig.,rt w.rd, eine s„che Wider, ^^ 'g - t gcgen da «encr zu «crleihcn. daß dic '^V^H^ ,^','Mc'ben n,cht for.vN.n-.,, s^,,,,,,, Nachdem mehrere Versuche im Kleinen gelungen wa> rcn, wurde dieser Tage das Erpcrimeul in größeren Dimensioncn wiederholt. Anf dcm Hafcu waren 4 hölzerne Hütlcn anfgcstcUt, deren Inucres mit Stroh nnd anderen brennbarcn Stoffen gefüllt, nuo wovon oie zwei in dcr Mitte befindlicht» uo» gewöhnlichem Holze erbaut, währcno das Holzmaleriale dcr an deu beiden Seiten stehenden Hütten mit jeuer Flüssigkeit getränkt war. Zugleich waren alle 4 dicht uebenciu' auoer stehenden Hütten an den Dächern durch leicht brennende Stoffe verbunden uuv überdieß war die Eckschiudcl einer jeden präparirtcu Hütte uon gewöhn» lichcm Holze, auf daß sich das Fcucr um so leichter fortpflanzen könne. Znerst wnrdc uuu cin Feuer von Stroh, Reisig und trockenem Holze anf dem Schin> dcldache einer ans imprägnirtcm Holze nud zugleich auf dem Schindeloache einer Hütte aus gewöhnlichem Holze angezündet. Das Resultat war, daß in dcrsel-bcn Zeit, innerHalt' welcher das gewöhnliche Schindel« dach ganz durchbrannte, das imprägnirle unr an dcr Stelle, wo ras ziemlich starke Feuer gelegen, cinc oberflächliche Vcrlohlnng zeigte uuo die Flamme in das Innere sich nicht forlpstauzcu konnte. Eincn nicht minder triftige» Beweis für me Stichhaltigkeit dcr ucucn Erfinoung lieferten die folgenden Versuche. Bei dem Echindcldache ans gewöhnlichem Holz sctzte sich das ganze Dach nach uno nach in Vrano, uno als lUlin anch »och Stroh und Reisig in die Hütte ge> worsen, brannte dieselbe bald lichterloh. Es war »nn interessant zu scheu, wie die dicht dancbcnstthcnVc Hütte von impräguiitcm Holze dem nachbarlichen Heuer widerstand, währcud die dritte aus gewöhnli« chcm Holze erbaute Hütte, die auf dcr m>d>ru Seite unmittelbar ncbeu dcm brennenden Holzgebäude stand, uou deu Flamme» ergriffen wurde. Selbst dann, als in dcm Innern einer Hütte ans imprägnirtem Holze Stroh und Reisig angezündet und unter Ersatz des brcnncndcn Zündstoffes ei» halbstündiges Feuer unter, halle» wurde, cntzündelcn zwar die Flammen, welche aus den Fngcn dcr Bedachung hervordrangen, die daneben befindliche Hütte aus gewöhnlichem Holze, abcr die aus imprägnirtcm Holze vcrfcrtigte wurde uon den Flammen nicht angezündet. Hie nnd da waren cm» zclnc Bestandtheile, wo das Fcner am hcfiigste» gewüthet, au dcr Oberfläche verkohlt, allein die Flam-mcu hatlcn sich au dem präparirlen Holze nicht weiter fortpflanzen können. Hiemit dürfte sich die Stichhäl» tigkeit der neuen Erfinoung gcuügend erprobt haben, die bei Holzbauten aller Art überhaupt, und insbe» sondere in Gegenden, wo wegm dcr Beschaffenheit dcö Voocns das Holz mehr oder weniger ansschließ' lich als Banmaterialc vcrwen^ct wird, von dcr größ< ten Wichtigkeit ist. ! Wie dic Tiroler „Schützenztg." mcldct, besassen sich jcpt villc Lente iu Ii^ist'rnck mit oem Sammeln uon Briefmarken, Bekanntlich ist ciu Engländer in Kallöruhe die Wette eingegangen, „in einem Jahre eine Million cntwerthcter Briefmarken samnnln zu könne»," und hat zu diesem Zwcele einen Waiseufna> ben angestellt, dem er ii» F>'Ilc des Gelingens ver> möge uolariellem Akte vollständige Erziehung und Anlegung cincö Kapitels znr Versorgung für die ganze Lebenszeit znsichcne, U,n diesem armen Knaben nuu die Summe gewinnen zu helft», wird i» Inns» brnck schon seit mehrcrcn Wochcu eine förmliche Jagd auf verbrauchte Briefmarken abgehallen. Man sncht alle Briefe hcruor, und zilht mit dcr größten Einsig. k^it die Marken ab. Ja selbst achtbare Vcamtc und vornchme Damen unterziehen sich mit größter Aus< dann- diesem Geschäfte. Ein Herr hat bereits 4000 Stück ans aller Herren Ländern, nud Fraueu, die schon eine gute Anzahl von Briefmarken gesammelt, spreche» bei ihren Bekannten uor und fordern auch diese zu dem guten Werke anf, sowie sie zn gleichem Zwecke nach Vozcu, Tricut und Noucrcdo schrieben. (Auch in Laibach werden diese Sammlungen be> trieben.) Telegraphische Depeschen. Vero n a, 23. Mai. Laut des heule erschie-nenen ärztlichen Bulletins iibcr deu Krankheitsznsland des Felomlnschallö Grafen Radctzky haben einige Stunden ruhigen Schlafes erquickend gewirkt. D,c Fiebersymptome sind oerschwnnocn, der Paticnt rnhig, der Vchmcrz geringer als in dcr ucrflossenen Ztaä/t, T » rin , 22, Mai, Hcnte kam die russische Kaiscrin Witwe, uom Prinzcn Sauoyeu Caringnan begleitet, hier a», uud wurde uon einer großen Volks» menge empfangen. Abends war die Stadt beleuchtet. Paris. 23, Mai. Der Bankgouucrneur Argout hat seine Eutlassnug eingereicht. Dcr „Mouiteur" meldet - Dcr Kaiser, i'ic Kaiserin und dcr König Mal uou Baicr» wcrdcu heule uou Fontamcblcau zurückkehren. Telegraphisch liege» folgende Nachrichten uor: Marseille, 1». Mai. Es sind Nachrichten ans K o» stan tin opc l uom 1^1. (in Wien bereits anf den, Landwege uou gleichen, Datum) eingetroffen. An »0,000 Tscherkcssen sollen angeblich zu Sip> sohur konzcutrirt sein. Aus Mouai erfährt man u, ii. April, daß dcr Knrbcnaufsiand gänzlich unterdrückt worden ist. Aus Damaskus und Brussa wird ein Steigen der Wolle> und Seidcnprcise gemeldet. In Griechenland glaubt mau einer gesegneten Cerealieu', Oliuen>, Korinthen» und Seideuernte ent» gegensehen zu können. Im Senate halte eine hef> lige Diskussion in Folge der im Hanse eines Sena> tors vorgenommenen Verhaftung eines dorthin gc> flüchteten Journalisten stattgefunden. Die Versamm» lung ging zur Tagesordnung über. Telegraphische Depesche vom k, k. General« Gouvernement in Ofen an Se, Ej'zelleu; den Herrn Minister des Innern, Ofen, 23, Mai. Von den Segenswünschen dcr Schwestcrstäbte begleitet haben Ihre k. k. Majcstätcn hcute um 7 Uhr Früh die Vereisung im Lande mit dcr Fahrt nach Jasbcrcny angetreten, Handels- und Geschäftsbericht Trie st, 21. Mai, Kaffeh obne erheblichen Um> satz. Gestoßener Zucker ziemlich lebhaft uud abermals höher. Baumwolle flau; bloß Mako, wouon gute Sorten fehle», hält sich fest nnd im Steigen. Wcizen blieb ohne erhebliche» Umsatz, weil die Besitzer wegen Geringfügigkeit der Vorräthc ihre Prei^ ausprüche steigerte», in welche die vorhandenen Kä»< fcr sich nicht fügen wollten. Mais wnrde am Schlüsse fest behauptet. Gerste niedriger; Hafer fehlt. Die Zufnhr beschränkte sich auf 1 l 00 St, Banaler Wcizen, Rosinen wegen Mangels an Vorräthcn gcschäfts' los, Johannisbrot prcishnltend, Mandeln veranlaß' ten einige Abschlüsse auf die neue Ernte, Oel belebt und steigend. Spiritus unverändert, Wolle flau. Häute, Wachs und Sardellen fest, Die letzten Nachrichten aus Egypten, daß Gummi arabicnm wegen des niedrigen Wassei standcs sehr spar» lich ans dem Seunaar eintreffe, haben auf unseren Markt zurückgewirkt und im Laufe dcr Woche wnr< den 2600 Ztr. aber anch nnf Spekulation zu fl. 21—23 gekauft, zu welchem Preise jctzt nicht mehr anzukommen ist, weil drci Viertel uuscrer Vorräthc iu zweite Hand über. gegangen. Da überhaupt uur gegen 7V00 Ztr„mi!< hin ein Drittel des uorjäbrigen Lagers, am Platze sind, so dürften die Ansprüche uon fl, 26—2? pr, Ztr. Berücksichtigung finden, Schi fffahrt in Trieft. A ngck o m m e n .' Am 20. Mai. Von Liuorno i Kattcriua, päpstl, Eapt. Bedctti, in 20 T., m. verschied. Waren an M. P, Alimonda; u. Gallipolli (Calabrien): Trc Forelle, neap. Capt. Dotone, in 1" T,, mit Oe! an Cotroueoi u, Corfn.- Angclo, östcrr, Capt, Mon> daini, i„ 1! T,, m, uerfchicd Waren an V-Riccioli-v, Hauanna i Ke»»et Kingsford, preuß, ssapt. Lud» wig. i» N0 T,, mit Zucker an Ordre; v, Piräus: Prodromo, griech, Capt, Lambros, in 34 T,, mit Lammfelle» a» G, Branibilla u. Perugia. Am 21. Von Marseille: Magdalini, griech. Capt. Gicea, in 33 T., mit Getreide a» A, Den> drin«; v. Dlirazzo: Rosinn, österr. Eapt, Eassorich, i» 12 T,, mit verschied. Waren an G, Salvari, (Tricster Ztg.) Arad, 20. Mai. Als Nuckwirtmia, dcr bcsse-reu Stimmung für Wcizen an dcr letzten Frnchtbörfe in Wie», erfrentc sich bier und in der Vanater Um> gegend uornchnilich gute Weizensorte steigender Preise und Kauflust' — so wird z. V. prima Banatcr Ware ü 17 st. 30 kr. bis 18 fi. 30 kr,, und ungarischer Wcizen ü 16 fl. pr. Kübel gekauft. Auocrc Fruchtsortcu haben entgegengesetztes Schick' sal; Halbfrucht wird »ur i» klei»en Pöstchen, theils von Müllern, theils uo» Landlenlen der Umgegend zum jeweilige» Bedarfc rcgardirt, während für den Verkouf dcr ziemlichen Kornvorräthc hier leine A»s> sieht vorhanden ist, nud solche nach Pcsth und Naab versendet werden, um noch uor dcr nenen Ernte diese Plätze zn erreiche», Gerste nnd Hafer sind gar nicht gefragt, Knknrntz, in früheren Jahren der Gegenstand eines so lebhafte» Verkehrs, ist jetzt fast wider Er< warte» ganz und gar ohne Nchmcr; hie und da wird diese Bohne von Anöniaßlcr» n 8 st. 16 kr. ^Z g» 30 kr, gekaust, ohne daß eiuc auschnlichc Parlhic zum Verkaufe gelangte. Die Früchteusaate» lassen bis jetzt wenig zn wün. schc» übrig, uud ist vor Allem cinc dcr Entwickelungs« pcriode günstige Witterung nöthig; in »nscrcr Umgc. geud soll die Ncpsstaudc glößtculhcils i» uollcr Ucp> pigkeit sein, jedoch steht dcm Vanat. dcr eigcntlichcu Ncpölammcr, wie es allgemein bestätigt wird, eine weniger befriedigende Ernte in Aussicht, Von Slivovii) gingen in den letzten Tagen an 200 Eimer ü 18 'st ^30 lr. bis 17 fl. pr. Eimer sammt Faß ab. _________(Arad. Ztg.) Druck uuo VMa^u^ssIgnaz v. Meimnayr «lc F. Banlderg i» I'aibach. — VeranuvMlichcr Nc^kteu7"H7N,lnd^'' ^ ,^^ « ^ ^" ^ V ö r se u d ? r i ch t aus dem Abendblatte der östcrr. kais. Wiener Zeitung. Wien 23. Mm, Mittags l Uhr. Die Stimmung für Indnstvie-Pa'.'ierc ain Anfange dcr Vörsc ziemlich matt, und eö war >,» Hinblicke ans die schwächere Notiniiia, bcr Rente eine bessere Tendenz kauin z» erwarte». Doch änderte sich in. Verlaufe dcr Vörsc plötzlich die Stimmimg inid ^ab sich die eingetretene Aenderung zuni Besseren zulrst in N^rdbahn-Aktieil ,,n crfennen, nn, siä) si?f«t ans alle ändnstrit-P,,picrc zu erstrecken nnk bij zun> Schlüsse dcr Börse zu erbaltm. Das Geschäft namhaft. Nordbahn schließen 202V, G.. Kredit-Nftic» 235V,. Etaat^-Papierc fest. Deuiscn sehr flau, alle Plätze ausgebet», mehr Vlief als Geld, niedriger ali gestern. Vlatll'üal - Nülchen ;» 5 °/„ «^ V, ^^ '/» Anlchen v. I. <85> 8, U. zu 5°/. ^ !N V, ""5 koml', «c»ct. Anlcheu z» 5>°/, 9«—'.«, V, Etaa^schuldverschreibnngen z» 5°/„ 82'/«>^!l dctto ' „ ^V.V» 7:!V.~73V, dett» „ ^°/„ U5^,-N5'/. detto „ 3°/» Z0~b>'V. detto .. 2V,°'. 4,'/.-42 detto « l'/. ,«V,-lL'/. Gloggnitzcr Oblig. m. Niickz. ,, 5 °/. U»i------ 2ed,»buv>ier dett» dettu „ 2 /, V>'<------ Pe>1hcr ' detto leiw „ i"/» sü------ Mailänder dctto dctto „ i'7, «4----- Grund,ntl.'Ol'lig. N. Oest. „ 5'/. 88 V, ^bt<'/. tc!t>,' V. Galizien, Ungarn ,c. z» ä'/. 7!»'/,^8» V. detto der übrigen Kroiil. z» 5 V, t-6-86 '/, Vaick« < Obligationen zu 2 V,'/. «4 -«,4 >-, Lotterie-Anlehen v. I. !8!!4 334-334 V, dclw „ 1»3!) I3N-<3«V. dello „ ,854 z» 4'/« !1!»'/. 110 V, Loiiw Rentscheine !U-l«V. Galizischc Pfandbriefe z» i'/„ 81—82 Normal,,, - Prior.' Vblig. zu ,> "/„ l'Ü '/.-87 ^lo«g!!,>r dett« „ 5 '/, «l 82 Donau Da,nftssch.'Ob! ig. „ 5"/» 84 V,~ 8,', ^loyd dclto ^i» Eilbcr> „ !> V« !>2-l»3 3°/« Priorität«! Oblig. d,r Staals'^islubahu- G,scllscha,t zu Ä7.> Frauls pr. Sti,>k ! , ! < >2 Äf!i,>, dcr Äcation.Nbanf 1002 -^!'04 5"/„ Psandbncse >er ^lalionalbanl lÄnionatliche !)N V - !1Ü ^ NtÜn, >er Oesterr. slredit.Nustalt 23ä v/-235'' „ «. Ölst. Estompte-G.s. !23V.->2.'> V' „ Vudweis'^iuz-^nuiüdixr- Eisenbahn 2«U—2s2 „ Nordbahn 2U2'/.—2U2 V, , „ Staats,iscüb,-Gesellschaft z» 5!><» V. >"0'/. , Süd-'.'!vrd»e,,tsche Verbindung«!', !«6',—>««''/. ,, Thciß'Äahn ^ !«U'/,-U!U'/. ,. Lomb.-Venet. Oiftubahn 258-258 V, „ , Kaiser Franz Josef Vrientbahn --------- „ Triestcr L°ft U»3 V, ^l"4 „ „ Donau« Dainpsschis'ssalnts' Ocscüschajt ü«7—ö !< „ „ detio <3, Vnu>siol, --------- „ de>! llovd 420-422 „ der Pcslh.r ,«?.ttmb,.Gesellschaft 72-75 „ „ Wieu,r D.,mpsm,-Ocs.llschaf! U3-»!ä „ Preßb. Tyr», Uiseub. >. Cnnss. 27-28 , „ detw 2. Emiss, >n. Priori!, 37 — 38 Csterb>zy 4!» ft, «os> 78 78 >. Wmiischgratz . 27 V. 2? V. Waldstcm „ 2U—29'/, Kegleuich , 14 l^V. Sal,« „ 4« <10 V. St. N«»°!« „ 3!» V,-3l!'/. '4j-'.ffy „ -i8'/."38'/. slary „ ^^_______ 38'/,-38 V. Telcgrnphischer Kurs ° Bericht der Stualöpapicrc uom 2ö. Mai 1857. Staainsch»!dverschveibungen . z» 5p/54, flir !U9 ft, III! ,/2 Gruud.nll.-Obligat. ». Nicd. Oestcr. 88 7 I« Grundintlasttmas-Obligatwncu Uo» Galizie» und »ugarn, sammt Appertinenzieu zu ü '/» - . 8t> 3/4 Grundciitl.-Obligat. »on andere» Krcnländnn . . 85 7/8 Ban!-'.'lktie» pr. Stnck...... 1004 fl. in CM. Eicompte-Altien »o» Nicder-Oesterreich fur ü»<> fi......... «>«>/4 fl.Ü! (§M. Altien der östcrr. Kredit-Anstalt für Handel und Gcwcrbc zu 2U0 fi. pr. St. 238 3,4 fl. in LM, Aktien der k f.priu. ^sterr. Etaatsciscnl ahnr nestllschaft zu 2U0 fl., «oll eingezahlt — ft. A V. mit Natenzahlnng.......280 ,/2 fi. V. V. Obligationen zu öl)U Francs aus dem 3 V, Plicriläis ° Äülchcn dieser Gefellschafl, pr. Stück.........IN fi. in B. N Nilien dcr Kaiser Fcrlinands-^loldbah» getrennt n! >W» ss, CW. . . , 2025 ft. CM. Nllien dcr Clisabcthbahn zu 20«1 sl. mit '!!)"/,. Einzahlluig pr. Stück . . 20l !/2 fl. i^> CM. Aktien ^üd.'0!°rd'Vahu-Verbindun>> ,u 2U!) f!. mtt 30'/., Einzahl»,,, Pr. St. 213 ,/2 st. in CM. Aktien der osterr Dona,.«Da„,pfsch,ffsahrt zu i, N. (Wl.. . . , . . 5s,i ,1 CM. Akü'tN des Qsen-1!e,ther Kettenbrnckenbaues z» 5«<1 s!. CM...... , I72 !/H fi. CM, Th^ißbahli........, , 2!N Wcchscl'Kürs umn 2ü. Mai l8!N. Augöburg, für 100 ss. Cun., Wuld. . 105 11^. Frankfurt a, M,, si,r !2« ß. sndd. Ver- einilwähr. im 241/2 ft, Fuß. Guld, . 104 3 Monat. Hamburg, für IM» Mark Vauko, Guld. 4. . 10.12 Bf. 3 Monat. Mailand, si,r 300 österr, Lire, Güld. . 1U4I/8 H Meunt. Marseille, für 3N0 Francs, Gnld. . . 1213/8 2 Monat. Paris, fur'3U<> Francs, Guld. . . . 1215 8 2 Monat. Venedig, für 300 Oesterr.Li«, Guld. . 103 5/8 2 Monat. Bukarest, für 1 Guld., Para . . . . 2N5 31 T.Sicht. K. k. vollw. Münz-Dukatcn, Agio . . 7 3,4 Anzeige der hier angekommenen F^^z^z,^,, De,> 25. Mai 1857. Hr. Bar°» Raischach, k. k, ^cldüiciischall^iiutc-iiaui, uo» Verona, — Hr, Höroes, k, t. Oberstlieiilc.-!,a»r, v^i> Ll»z, — Hr. Graf Hoheiiwart, t. k. Ko-„uiais.-Vorstand, v^» Wien,. — Hr. Gia»f>a»ccschi, k. k. Polizei.-Obeikemiüissär, »on Vicenza. — Hi, Wagner, k. t, EisendahnrObcr-Iüspcktcr, u»d — Hr. Dr. Hlubek, t. k. P,°f.ss°r, von Giaz. — Hr. Iüng l>»g, k. k. Menblchn.-Inspekcor, — Hr. Wall°„, In» a/uicm', nnd — Hr. Colletla, Il'genic»r, von Wie» — Hr. Schl^el, Hüttei,direktor, von Trirst, —, Fr, Vllleih, Gutsbesitzerin, von Wien F. K86^ ^1) Strofotiüte. Das noch vorräthige Lager vo» Stroh: hüte» wird zu außerordcmlich billigen Prei^ sen ausverkauft in der Handlung des Albert Trinker, am Hnuptplntz Nr. 7 in Laibach, Z. 885. (!) Josef Haditsch. bürgl. Buchbinder in Laib ach Nr. 12, empfiehlt sich mit cincm schönen Sortiment von Gebetbücher« zu Firmungögoschen ken in billigsten Preisen, und bittet um zahlreichen Zuspruch. Z. V86?^3) Ankündigung der Cur- Anstalt zu Vellach in Kärutm. Dieje besteht im Trinken der verschiedenen Sauerbrunnen, mit odcr ohne Molken, dann der guten süßen Felsenquelle; ferner im Baden in dem obbcnannten Sauerbrunnen nach verlangten Graden, in Kesseln oder mit Stahl gewärmt, dann im kalten Flußwasser und den Sturzbädern aus der Felsenc>uelle. Die Preise der Zimmer, Betten und Bäder können in dcr Eur-Anstalt eingesehen werden. Frisch geschöpfter Sauerbrunn ist bei drn Herren Simon I. Deszink A Söhne in Laibach zu haben. Clara Wessiak. Z. 808, (3) Carl Vsgl, akademischer Maler, empsichli dem Hochgeehrte» Publikum seine Leistung^ in Allen F.'ichn'n dcr Ku»st - Oelmalerei, beso«dtt§ Portraits, für deren vollkommene Aehiilichkeit er bürgt, und da er in ricle» Städten Deulschland's, so axch "' Paris A„erre>!>n>,!g gcfnnde,!, so schmeichelt cr sich a»ch hier während eines kurzen Aiifeitthalteö z» reusslre». Auch ist er bereit zur größere» Bequemlichkeit des rel' ehrten Publikums, besonders zum Poi'trHmen der hoch' verehrte» Damen, ins Haus sich z» verfüge», 2>^ Wohnm'g ist an, Ca»gref,plah, !»! Kogcl'schen Ha"^ i)?r. 32, im 2!, Stock. Z. 85,'. (!) Vleue emftfehlniswerthe Schriften, welche i» »»' terzcichüctcn VnchhandliimM ;n haben sinbi (^?" Zur gesellschaftlichm Vclustiziuug,) EiOtiis I© iietit. oder ^ der immer gern gesehene Gesellschaf' ter, Taschenspieler und Lustig mach cr,- s Line Sannnlnng sclierzhciftcr Äufgabr», Wortspiels' arithmetischer Nelnstissnngsli, scherzhafter W"' te», ferner 4<» Taschcüsfticlertliuste, !l<» 5t>irte>,ki»l'" und 28 Gesellschaftsspiele. «!?>! O'. H'. 3«»«»r. Preiö ift fr. (5^,-7" Fur Liebhaber-Theater.) Der Künstler auf Reisen, oder: dic geraden Wege sind die bejtcn. Ein kleiueS «ustspiel zur Ailfführ»ug i» Families treiseu. Preis 2^ tr. (^?" Denkmäler dcr Liebe und Freundschaft.) Rosenhain's Mnasstichai odrrI !'>00 Stammbuch-2lufsätze als Deukulälcr der Viede u»d Freundschaft l^ Freunde »»d Freuildiiiuen, mit All^leguiig der Ta»'' name». 5Uierte verbesserte Auflage, Preis 32 > (i^l" Zur Wahrsaa/rkuust für gesellschaftliche Zir^ Die ZiZeKnenn, »der die Kuust, »>it deutsche,, nnd französische,, KaH' sich nnd Andern wahrznsaa,cu „ebst Karten^' tllNss ,nr Baiser 3lapolc>,!! »»«. Wie anch nber '.'l'U'., n d Älbr.nich lcr (Chiromantie «nd Physiologie < '«, viele» Abbildung?!», f«r die elegante Welt ?argc>Gili>»«l«!l»l»l»»el» nur allciu in der Handluug des .?»»^r Mnl>l»8<'l' "' Fürsten 2)tilusch" am Hauptplatz Preis einer Flasche Äi5 tr. Lonv.>M ünz e. für Brust- nnd Lungenkranke, nach ärztlicher Vorschrift aus den heilsamsten frisch gepreßten Krautern erzeug dnrch Franx Wilhelm, und ?f sä 15 Bi w 13 ä i tue sv Np°thekcr in Ncnnlirchc» ' Äftl'lh.fcr in W!ll.,g»itz, , Mis>'ln'" Preis einer Flasche sammt Gebrauchs-Anwcisnng 1 fl. 12 tr. — Wcniqcr ak' ,wci u wndcn nicht versendet. — Die Emballage für zwei Flaschen wird mit 10 kr. berechnet. ^tt^ l^5" Allfälligc Vcsttllungcn werden gegen portofreie Einsendung dcs rntsaUenoc» schnellste i! s effektuirt. ^^12 , ,. . s., < >» ng s,, I-lHUpt - Ilepöt bei ,?u1iuü Littnel, Apotheker in Gloggnih, woselbst d i c ^ ' " ^ , „. ' ; u m a ch e n s ind. — In Laibach, bei M»tt«,. «^r»»««»nvtt'^; zu N c u st a d l l m ^ ^. tn I) n in i » i !< Ilixxuli, Apotheker; in G m ü n d : bci ,!ukunn N^rciouN!; m "> >' ^o,?of l.. llollenx: i» Idriai bei .'. «rilx; in Villach- bci ^ncll«n« ^ei l'" -