Nr. 4. Donnerstag, 5. Jänner 1888. 107. Jahrgang. MbacherMMma. VränumerntionSpreie: Mit Postvtlsendun» : gan,jährig st. IN, halbjilhrlg sl. ?,»o. Im «lomptoii: ^ Di« ..t'aibnchrr Hritung" erschlint «änlich mil «u«nahme bei Sonn» nnb Feiertage, «anziähril, sl. n, Halbjahr!« sl. >->,no, ssllr die Zuftellunn in» Hau.' ganzjährig >I, i, — InseetionsgtbUr: stül V D!« «v»«nh>:re r^r .^cilc ^ sl ; lo'i öUcs^» Viebcrholullzcn pr, .^cil»' » li. V wcrdsn nichl an<,tnon>mrn und 1!tll„!i<'.>!vll nichl zurilsgestellt. PM^ Tcs h. Feiertages wessen erscheint die nächste Nummer am Samstag den ?. Jänner. Amtlicher Meil. Se. l. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchst unterzeichnetem Diplome dem Major des Infanterie-Regiments Freiherr von Catty Nr. 102 Franz Kap iller den Adelstand mit dem Ehrenworte «Edler» allergnädigst zu verleihen geruht. Se. l. und l. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 23, Dezember v. I. dem Director der Finanz ° Landescasse in Trieft Vinceuz Comelli in Anerkennung vieljähriger vorzüglicher Dienstleistung den Titel eines kaiserlichen Rathes allergnädigst taxfrei zu verleihen geruht. Nichtamtlicher Meil. Das Ministerium Taaffe zu Veginn des Jahres 15M. Die oppositionelle Presse scheint das Bedürfnis empfunden zu haben, vor Schluss des alten Jahres noch einen concentrischen Angriff auf die Regierung zu unternehmen, denn sowohl in den heimischen O» ganen der deutsch liberalen Partei als anch in einigen auswärtigen Blättern, welche den Ergüssen dieser Partei ihre Spalten zu öffnen pflegen, wimmelte es in den letzten Wochen von Anschuldigungen gegen das Ministerium Taaffe nnd dessen Politik. Dass die Waffen in diesem jonrnalistischen Kampfe, wie gewöhn» lich, recht stumpf waren, braucht wohl kaum erst besonders betont zu werden; die Opposition hat eben ihr Pulver schon längst verschossen nnd muss sich nun mit einer Munition behelfen, die zwar recht viel knattert und lärmt, aber sonst keinen Schaden verursacht. Das Ministerium Taaffe kann heute, im neunten Jahre seiner Thätigkeit, mit voller Ruhe der Kritil der Zeitgenossen nnd dem Urtheile der Geschichte cnt» «rgensehen. es hat treu und gewissenhaft die unter schwierigen Verhältnissen übernommene Mission zn er-filllen gesucht und auf jedem Gebiete des staatlichen Bebens mehr oder minder greifbare Erfolge erzielt. Wenn heute Oesterreich der ernsten auswärtigen Lage gegenüber mit Ruhe und Sebstbewusstsein allen Eu-n-tualitaten entgegenblicken und dem Patriotismus sowie der geeinten Kraft seiner trencn Völker in vollem Maße vertrauen darf. so ist dies neben der anerkannten Loyalität und Vertranenstreue seiner auswärtigen Politik zum guten Theile anch den Bemühungen der gegenwärtigen Regierung zu danken, welche stets darauf bedacht war. diö Wehrkraft der Monarchie zu stärken und durch Zusammenfassung aller Kräfte die Actionen der Leitnng der auswältigen Politik ans» giebig zu unterstützen. Das Ministerium Taaffc hat die Verlängerung des Wahlgesetzes nnd das Landstnrm> gesch zustande gebracht; es hat die einstimmige Ae williguug der Mittel erzielt. welche für die zeitgemäße Ausrüstung und Nrubewaffnung der Armee und drr Landwehr erforderlich waren, nnd es darf schließlich auch das Verdienst in Anspruch nehmen, es den Vertretern sämmtlicher Stämme ermöglicht zu haben, in der Delegation einmülhig und in imposanter Weise für die Interessen und die Machtstellung drr Monarchie einzutreten. Dass auch die Beziehungen zwischen beiden Reichs-Hälften nnter dem Ministerium Taaffe sich stetig gebessert haben, ist durch den Verlauf und die Ergebnisse der letzten Ansglcichsverhandluugen klar bewiesen wor» den. Keine der frührren Actiuuen wegen Erneuerung des wirtschaftlichen Ausgleichs mit Ungarn ist verhält-nismäßig so glatt nnd ohne gegenseitige Verbitterung verlaufen, keine hat das Bewusstsein der Zusammengehörigkeit zu so klarem Ausdrucke gebracht, wie die im rben verflossenen Jahre zum Abschlüsse gebrachte, welche auf keiner Seite irgend welchen Groll oder das Gefühl des Verkürztseins znnicka/lassen hat. Sowie zwischen den beiderseitigen Regierungen, herrscht auch zwischen den beiderseitigen Legislativen das beste Einvernehmen, und wenn es hirfür noch eines Beweises bedurft hätte, so hätte ihn die letzte Dclcgationssession geliefert, welche das Bild einer wahrhaft erhebenden Harmonie zwischen den Vertretern beider Reichshälfteu geboten hat. Was nnn die inneren Verhältnisse in Oesterreich betrifft, so daif das Ministerium Taaffe mit Stolz darauf hinweisen, dass während der gangen mehr als acht^ jähngen Dauer seiner bisherigen Wirksamkeit nie nnd nirgends die Nothwendigkeit eingetreten ist, aus po Mischen Gründen zn Ausnahmsmaßngeln die Zuflncht zu nehmen, dass auch nicht einen Taq lang die Vollzähligkeit des Reichsrathes in Frage gestellt war und dass die Fortentwicklung der verfassungsmäßigen Zu-stände, trotz aller Winkelziiqe der Opposition, eins ebenso stelige als nngestölle war. Auf dem in unseren Z.iten so üdnaus wichtigeu Gebiete der socialen Reform, in Handel und Wandel, auf dem Felde der Rechtspflege und des Unterrichts wurden große Fortschritte erzielt, ein rcichgegliedertes. sich stetig erweiterndes Bahnnch wurde geschaffen und der Landwirtschaft und dem Gewerbe durch zeitgemäße und zweckentsprechende administrative Maßregeln die Anregung zu neuer fruchtbarer Thätigkeit geboten. Wenn heute, was allerdings wenig wahrscheinlich ist. das Ministerium Taaffe durch ein anderes, von welcher Farbe immer, abgelöst würde, so könnte die neue Regierung, wenn sie nicht sofort zu Ausnahmezuständen greifeu wollte, keine andere Politik verfolgen, als diejenige, welche das gegenwärtige Cabinet bisher verfolgt hat und die auch dem Charakter Oesterreich« am meisten entspricht. Ein einseitig nationales Partei-regiment ist bei dem hohen geistigen und materiellen Fortschritte der größeren Vollsstämme unserer westlichen Reichshälfte geradezu undenkbar, und so sehr auch der Gedanke der Verständigung durch tendenziöse Aus« legung verzerrt und entstellt worden sein mag, er ist nnd bleibt doch derjenige, welchem die Zukunft gehört, weil die Völker Oesterreichs in allem nnd jedem aufeinander angewiesen sind nnd nur durch gegenseitige Zugeständnisse, durch nationale Duldung und Verträglichkeit jene dauernde Consolidierung unserer inneren Verhältnisse erreicht werden kann, welche ebensosehr den Interessen des Reiches als seiner einzelnen Völker entspncht. «Jedem das Seine!» und «Mit vereinten Kräften!», das sind die beiden Losungsworte, welche den Inbegriff des gegenwärtigen Systems bilden und die über kurz oder lang auch zu dauerndem Siege gelangen werden. Entwässerung des Naöna-Thales. li. Die Resultate der im heurigen Jahre bewirkten Arbeiten lassen sich in Folgendem zusammenfassen: I. Arbeitsausführungen: 1.) Die geodätischen und hydrotechnischen Ausnahmen und Beobachtungen sind fast zur Gänze vollendet; 2.) im Racna»Thale drei unbekannte Grotten, die Vrsnica, die Sand» und die Vorgrotte von zusammen 1200 m Länge entdeckt und mit diesen Grotten die fragliche unterirdische Fortsetzung des Schiza-Laufes, also den Hauptrecipienten des Racna-Thales auf obige Länge bekannt und zugänglich gemacht; 3.) die Pelelgrotte als den Recivienten für das Ueberwasser der Dobrovla ans 200 m aufgeschlossen, erweitert, gereinigt und gegen Verlegung gesichert; 4.) den »ä 2 angeführten Hohlraum Feuilleton. Noth und Sorgen. 2>r 3'l"'-^ ,^ " ^ getroffen, werden Sie sagen. ^ I m '3'"6 hält seinen Einzug, nnd wir sollen uns m';^"d,gt über Noth und Sorgen gefallen lassen! ? fachten und Neujahr sind vorüber, wo mancher Inbr? ^""N Sorge hatte, das für diese Nöthige ans-beide A' '" denen nnter zehn Personen gewiss ne»n jetzt abe?"^'/^"'«sbercit offen gehalten haben; der Tän.p «w ^"'" vorüber und vorbei, die Zeit «"d da w.n!n """d Krapfen ist herangebrochen. Sorgen "" "'^ hören von Noth und Nerli^s^c^ ^""l ankäme, was wir wollen! Die br>,^' '^'"^" "'His nach unserem Belieben, sie d K^/.'" bie fidelste Zeit als Einquartierung ein 7? ? ' ""b diefe richtet sich bei uns häuslich soll A ? ""6 s" bische uud zu Nette nnd verlangt. ibl?„ >5 '!?! 6" zu unangenehm werden, von uns Ovs' ' ' an Z,it und Geld; sie rekrutiert ihre Eck,s^"I. .U"W Anzahl derer, welche wohl die sich l/^ ' "?" noch nichl die Landsturmpflicht hinter M,,, V . l""ht keinen Unterschied zwischen dem d!r? ""° dem starken Geschlcchle. Ja. Vcrchrteste. abrr ", - '"^ s^i von außen ganz charmant an, " vnngt mcht nur eitel Lnst nnd Frende, nnd wenn auch sozusagen der Himmel voller Geigen hängt, diese Geigen müssen auch gestimmt und gespielt werden. Eine Familie in anständiger Lebensstellung nnd guten Rnfcs kann leichtlich Einladungen zu EUtrbällen erhallen; die kommen von selbst ins Haus geflogen, wie Nenjahrswünfche, Stcnerbögen nnd Schncider-rechnnngrn; aber mit der Einladnng allein ist's noch nicht abgethan. Wer tonnte all die Bälle nnd Kränzchen eines Camevalö mitmachen? Da heißt ei> eine Answahl treffen für die zwei — drei Nächte, die man opfe,n kann. Es qibt Bälle, die man besuchen will, und solche, denen man nicht ausweichen kann; die ballgebeude Gesellschaft, die Zeildistanz zwijchen den zu wählenden Carnevaltflsteu, die Toilette und der Kostenpunkt sind in Erwägung zu ziehen, und diese Er» wägnnq aNein macht Sorgen genug. Der Gordon freilich Hai's leicht; der versichert sich eims complete» Aallanzuges und kann dann m t velhältuiömäßig bescheidenen Mitteln so viele Nächtc durchtanzen, als es ihm das naturgemäße Bedürfnis nach Schlaf gestattet. Andeis die Familie; diese hat da und dort Beziehungen und gesellschaftliche Ver pflichtungcn, und die Damen sind für den Carneval nicht so schnell und billig zu mobilisieren, wie die Herreu. Von den finanziellen Sorgen ganz abgesehen, obgleich sich auch diese nicht gar so bagatellmäßig al> thun lassen, haben die Eltern einls jungen Mädchens auch noch die Vallsoigen selbst; will man doch sein Kind nicht in den letzten Reihen erscheinen lassen; es soll bemcikt weiden und die Nacht hindurch nicht als sogenanntes «Wandblümchen» an der Seite der Mama sitzen bleiben; mitunter soll der Ball ja auch einen Zweck haben, der über das selbstverständliche Tanzvergnügen hinausreicht. Es macht den Eltern Sorge genug, wenn ein ihnen genehmer junger Mann sich nur zu den Pflicht-Touren meldet, dagegen ein anderer mit dermalen noch unbestimmter Zukunft durch häufigere Aufforderung zum Tanze sich lebhafter für das Kind interessiert und dessen Neigung zu gewinnen sucht. Ts macht Sorge genug, das Wünschenswerte zu fördern und anderseits das spargclartigc Emporschießen einer Ball-Liaison zu verhüten und doch nach beiden Richtungen hin den gntcn Ton einzuhalten. Das Mädchen geht freilich mit Freude, die Mutter aber nicht immer ohne Sorge auf den Ball. Und auch die junge Dame selbst ist bei all ihrer Lrbensfreudigleit nicht ganz ohne Sorgen. Sie will in ihrer äußern Erscheinung gegen die Freuttdinnen doch nicht merklich zurückstehen; ohne von sich zu sehr em-gclwmmen zu sein, erwartet sie von den ihr bekannten Tänzern eine gewisse Summe von Aufmerksamkeiten, die sie glanbt beanspruchen zn dürfen, und wenn ein junger Herr fich bei einer andern Tänzerin eifrigst um zwei Quadrillen bewirbt, während er sich von ihr nnr eine erbeten hat, so wird sich ihrer, wenn auch gerade leine Sorge, so doch aber eine kleine Verstim« mung bemächtigen. Wer daher von den Herren nicht eine bestehende Neigung für eine bestimmte Dame auf dm Ball mit. Laibacher Zeitung Nr. 4. 26 5. Jänner 1888. durch einen Stollendurchbruch mit dem Thale nach Thun-lichleit verbunden; 5.) die Saugtrichter «V lwhnik IoF>'n», in der «Xawöua ^2M2», in der «Vorgrotte» und im «Schiza-Bette» erweitert und gereinigt; 6.) die Leutscher Grotte, die Marjansica und 15 Naturschächte befahren und aufgenommen; 7.) die Obergurker Grotte durchgeforscht und den unbekannten Wasserznfluss entdeckt; 8.) einen Stollen am «großen See» in der Vrsnica zunl Zwecke der Sifonbeseitigung auf 11 m vorgetrieben. II. Erfolge, welche sich bereits im heurigen Herbste eingestellt und in erfreulicher Weise nicht nur die Erwartungen übertroffen haben, sondern in den bisherigen Karstdurchforschungs-Arbeiten allein dastehen, lassen dcn eingeschlagenen Weg als den richtigen bezeichnen, die verwendeten Mittel als nutzbringend angelegt ersehen und ermuntern zur weiteren Arbeit unter Verhältnismäßig geringen Opfern. Wie bereits im technischen Berichte erwähnt, haben beispielsweise nachfolgende Niederschlagsmengen Ueberschwemmungen des Racna-Thales und der anschließenden Nebenthä'ler verursacht, und zwar: Am 3. Juni 1884 ein 80 mm Niederschlag binnen 6 Tagen, vorher war 14tägige Dürre; am 26. März 1887 nach einem 114 mm Schneefalle binnen 7 Tagen, vom 13. bis 19ten März, wurde infolge des Thauwetters das Thal auf 2 5 m überschwemmt, der Verkehr auf der Straße für 10 Tage unmöglich gemacht. Der Schizasprudel dauerte 5 Tage an. Vor dem Schneefalle war durch 14 Tage Dürre. Dagegen heuer, wo Ende September bedeutende Niederschläge die Erde bereits mit Wasser getränkt haben (vom 27. bis 30. September 62 mm Niederschlag), vermehrten sich die-selben im Oktober und November in abnormer Weise, und zwar: vom 8. bis 12. Oktober 111 mm binnen 5 Tagen; vom 14. bis 16. Oktober 49 mm binnen 3 Tagen; vom 24. bis 25. Oktober 64 mm binnen 2 Tagen; vom 30. Oktober bis 5. November 94 mm binnen 7 Tagen; vom 7. bis 10. November 48 mm binnen 4 Tagen; vom 14. bis 16. November 31 mm binnen 3 Tagen; vom 19. bis 22. November 42 mm binnen 4 Tagen lc. Der Schizasprudel dauerte vom 11. bis 13. Oktober durch 48 Stunden an, und das Wasser derselben blieb in seinem Nette, was sonst nie der Fall war. Die Do« brovka überstieg den Terrainrücken bei Sagraz und floss zum Pekel, welcher sie gierig aufnahm. Am 15. Oktober um 8 Uhr abends erneuerte sich der sprudelartige Austritt der Schiza und dauerte fast ohne Unterbrechung bis 22. Oktober um 10 Uhr vormittags, also sechs und einen halben Tag lang, welcher Umstand unter sonstigen Verhältnissen das Racna-Thal über 2 5 m unter das Wasser geseht hätte. Diesmal überschwemmte die Dobrovka allenfalls ihr obcres Gebiet (weil für selbes bisher nichts gethan wurde), aber kaum hatte sie den erwähnten Terrain-rückcn überschritten, begnügte sie sich im Racna-Thale mit ihrem Nideau und floss ohne zu überschwemmen dem Pckel und der Vrsnica zu. Die viel ärgere Schiza hat ihre Rideaux gestrichen voll gefüllt, das Anbauterrain jedoch nicht berührt. Der Verkehr auf der Straße bei Sagraz wurde nicht unterbrochen. In der Vrsnica floss ein riesiger Strom mit nicht unbedeutender Geschwindigkeit dem großen See zu. Wie interessant und wichtig wäre es gewesen, die Function desselben beobachtet zu haben; leider war es ohne Aufbau eines höher liegenden stabilen Steges nicht möglich. Die Niveaudifferenz der höchsten Wasserstände vor und in der Grotte hat fast ein Meter betragen, welche Erscheinung nur dem ungenügenden Durchbruche zuzuschreiben ist. Es sei bemerkt, dass im heurigen Herbste zu gleicher Zeit die Innerlrainer Thalkessel, das Neuring. bringt oder auch dort erst erwachen fühlt, der er durch wiederholte Invitation zum Tanze Ausdruck geben will, der wiid gut daran thun, mit ein und derselben Dame nicht zu häufig, jedenfalls aber jede Quadrille mit einnn andern Fräulein zu tanzen. Es ist wohl nicht so arg, wie cs die Witzblätter schildern, dass bei einer dritten Tanztonr das Mädchen schon crröthend lispelt: «Ich bitte, sprechen Sie mit meiner Mama!» aber man soll der Tänzerin auch nicht zu Vermuthungen uud Eltern zu Sorgen Anlass geben. Gesellschafts« und ballkundige junge Herren wissen übrigens derlei ohnehin zu vermeiden. Sorgen hat aber nicht nur die Familie. Denken sie sich eine Corporation, einen Verein, der einen Ball geben will, geben muss! Die Corporation ist freilich dcr größten Sorgen ledig, wenn sie erst ein Ballcomit^ aufgestellt hat; aber dieses zahlt das ehrende Vertrauen mit wochenlangen Sorgen. Ueberall ist zu unterhandeln, zu erwägen, zu beschließen. «Der nie sein Brot in Thränen aß», ist gleichbedeutend mit «Wer nie in einem Ballcomite' gewesen». Glauben Sie, es sei line müssige Spielerei, ori« ginelle Damcnspendcn aufzutreiben? Wünschen Siesich diese Sorge ja nie! Von ein paar Componisten werden Sie sich Widmnnaslä'nze erbitten, von zwanzig andern werden Ihnen solche ungebeten zugefügt werden, dcnn wie jeder Student sein Trauerspiel, jeder Lehrer sein Schulbuch schreibt und meint, ohne derlei wäre er lein richtiger Student, lein vollwichtiger Lehrer, so haben zahllose Musilknndige die Ambition. Walzer und Polkas Thal und die Savegegenden bedeutend überschwemmt waren, nur das Racna-Thal blieb verschont. Die Bevöl' terung anerkennt allgemein die vortheilhafte Functioniernng der getroffenen Maßregeln, und erfahrene Landwirte sagen, «um die Hälfte wäre bereits geholfen». Der bestehende günstige Zustand wäre jedoch von keiner Dauer und von keinem anhaltenden Erfolge, wenn die Arbeiten nicht weiter fortgesetzt werden sollten, im Gegentheil, nach einigen H^chwässern könnten sich die Ver-Hältnisse so verschlimmern, dass größere Calamitäten herbeigeführt werden könnten, als es früher der Fall war. weil sonst die ergiebigen unterirdischeil Hauger verstopft und unzugänglich gemacht würden; um jedoch dieser Gefahr vorzubeugen und eine für die rationelle Entwässerung entsprechende Vorflut zu schaffen, erscheint als dringend nothwendig, im Jahre 1888 nachstehendes Programm i» Ausführung zu bringen: 1.) Vergrößerung und Ausmauerung des Einlaufstollens vom Thalc in die Vurgrotte; 2.) Absprengung derjenigen Sifontheile in der Vorgrvtle, durch welche ein Abschluss dcr Luft und Verzögerung des Wassereintrittes verursacht wird. Erweilermlg der Natur-schachte in der Vorgrotte; 3.) Herstellung eines definitiven Steges aus Trockenmauerwerk in der Vrsnica-Grotlc oberhalb des Hochwasserniveaus bis an den großen See; 4.) Fortsetzung des Stollenvortiebes am großen See; 5.) Fortsetzung des stromanfwärtigen Vordringens in der Gurker Grotte; 6.) Durchforschung der Naturschächle. Im Falle, dass dieses Programm erfolgreich bewältigt wird, wird auch die weitere Aufgabe: die unmittelbare Regulierung der Wasserläufe, an leine technischen Schwierigkeiten stoßen und in Nachfolgendem bestehen: 1.) Die Geradelegung der Schiza und Dobrovta, 2.) Ableitung der Hochwässer der Dobrovka durch einen Canal (Graben) bis zur Vrönica, 3) Abfangen der Spciwässer mittels eines UmstutsgrabenS und directe Zuleitung dein Recipienten, 4.) Bewässerungsanlagen, eventuell 5.) Stollendurchbruch an dem Schuttkegel in der Obergurker Grotte, Auflassung der obersten Mühle und Einbau von Grundschleusen in den zwei nächstfolgenden Wehr-anlagen. Das Zustandekommen dieses Unternehmens wird im Sinne des Meliorationsgesetzes zu behandeln, und es werden die cumulative« und speciellen Interessenten zur gesetzlichen Beitragsleistung heranzuziehen sein; für die Fortsetzung der nach dem vorangehenden Programme demnächst auszuführenden Forschungs« und Vorarbeiten ist es jedoch infolge ihres eigenthümlichen, im erwähnten Gesetze nicht vorgesehenen Charakters und wegen des baldigen Zustandekommens nothwendig, die erforderlichen Geldmittel auf dieselbe Art wie in der vorigen Saison zu bewilligen. Die Kosten der in diesem Jahre ausgeführten Arbeiteu belaufen sich mit Inbegriff der Diäten und Neisespesen des Landesingenieurs Hrasky und des Vauadiuncten Klinar laut der von ersterem vorgelegten Rechnung auf ^ 2414 fl. 50 kr. Dem Landesausschusse standen für dieses Unternehmen zur Verfügung: a) der vom hohen Ackerbauministerium im Jahre 1885 für die Verfassung eines Generalprojectes bewilligte Beitrag von 300 st.; k) die von demselben heuer bewilligte Subvention von 1000 st.; c) der Beitrag aus dem Üandessondc von 1000 st., zusammen 2300 fl., wornach sich im Vergleiche mit dem obangeführten Kostenaufwande ein Abgang von 114 fl. 50 kr. ergiebt, welcher aus dem Landesfonde auf Rechnung pro 1688 zu bewilligender Subventionen vorschussweise bedeckt wurde. Nach Aussage des Bauleiters Hrasky lässt sich der Kostenvoranschlag für die im Jahre 1888 auszuführen- zu componieren, mit denen sie dann einem arglos ein-herwandelnden Comitsmitgliede ein Leid anthun und von einem vielgeplagten Militar'KapeNmeister verlang» n, er solle duse Tondichtuug recht effectooll instrumentieren. Armes Comite'! Armer Kapellmeister! Ja, ja, der Carneoal hat seine Sorgen, und nicht zu unbedeutenden zählt jene, welche die Wahl der Ein-zuladendm verursacht; mit dieser im Zusammenhange steht das mit Delicatesse dnrchzuführcude Zurückweisen mancher Familien und Personen, welche unberechtigt Einladungen beanspruchen. Von der Deficitfrage rede ich nicht; mit dieser macht man sich schon in dem Momente vertraut, in welchem man die Wahl iu ein Comite' aunimmt. So hat denn der lustige Prinz Carneval eine ganze Garde von Sorgen bei sich. die hoch hinauf iu die ersten Gesellschaftskreise reichen, keinen Vallgeber, keinen Vallgast verschonen und auch au die am häuslichen Herde still und emsig waltende Köchin herantreten, wenn sie aufgefordert wird, allseits zufriedenstellende Faschingslrapfen zu leisten. Studenten und Köchinnen behaupten, zu Prüfungen wie zum Krapfenbacken gehöre neben dem Wissen auch Glück. Zum Aallgebeu gehört es auch. Mit Humor und Glück abcr lassen sich Noth und Sorgen des Car-uevals schon in die Flucht schlagen. Und nun zum Sturme die Colonnen! Nun beginnt der Tanz! den Arbeiten mit Rücksicht auf den ganz eigenthümlichen Charakter derselben uud auf die hiebei nicht voraus-zubcslimmendcn größeren oder geringeren Schwierigkeiten bei dem Stollenvortriebe am großen See und bei dem Vordringen stromaufwärts in die Obergurter Grotte nicht mit solcher Sicherheit aufstellen, wie dies zum Zwecke der durch ein Landesgesetz festzusetzenden Beitragslcistung des Staatsmeliorationsfondes. des Landes und der In» teressenten erheischt wird. Das Erfordernis für die in diesem Jahre zu bewirlenden Arbeiten wird sonach, wie im vorigen Jahre, auch pro 1888 durch Beiträge des hohen l. k. Ackerbauministeriums und des Landesfondes zu bedecken sein, welche als Vorschüsse auf die durch ein Landesgesetz festzustellende Gesammtbeitragsleistung derselben zu diesem Unternehmen zu beluilligen wären. Vom Bauleiter Hrasly wurde das Erfordernis pro 1888 mit circa 5000 fl. beziffert; nach dem Dafürhalten des Lan-desausschusscs wird wohl auch mit der Summe von 4000 fl, das Auskommen gefunden werden, welche durch gleichmäßige Beiträge des Staatsmeliorationsfondes und des Landes mit je 2000 fl. aufzubringen wäre. Die für dieses Unternehmen aufgewendeten Geldmittel sind sicherlich als eine productive Anlage zu bezeichnen, da durch die Entwässerung des Racna-Thales imd der an dasselbe anschließenden Thäler circa 1 !)50 Joch Culturlandes vor den periodisch eintretenden Ueberschwemmungen, welche die dortige Gegend auf die Dauer vou mehreren Wochen in einen See verwandeln und die Saaten vernichten, geschützt uud dadurch der Ertrag desselben bedeutend erhöht wird. Ebenso werden infolge dieser Entwässerung die auf der Nezirksstraße bei Mlaccvo zur Zeit der Ueberschwcmmung eintretenden, oft längere Zeit anhaltenden Verkehrsstörungen gänzlich beseitigt werden. Vom Landes-Iiigenieur Hrasky wurde dem Landesallsschusse über das in Frage stehende Entwässernngs-project ein sehr ausführlicher technischer Bericht vorgelegt, der jedoch wegen seines bedeutenden Umfanges uud mit Rücksicht darauf, dass derselbe ohne gleichzeitige Handhabung der dazu gehörigen Pläne nicht verständlich ist, in den vorliegenden Bericht nicht aufgenommen werden konnte. Schließlich darf nicht unerwähnt bleiben, dass der t. k. Äezirkshauptmanu Mahkot, der sich für die Frage der Entwässerung des Racna-Thales lebhaft interessiert und für das Zustandekommen dieses Unternehmens schon seit längerer Zeit thätig war, die Functionen der Bauleitung im heurigen Jahre möglichst förderte. Seiner Eiilslussuahme ist es anch zuzuschreiben, dass die Iilsasseu im Racna-Thale dcr Bauleitung ein bereitwilliges Entgegenkommen zeigten und durch unentgeltliche Zufuhren und Holzlieferung im Werte von mehr als 200 fl. ihren guteu Willen bethätigte». Auf Grund vorstehender Ausführungen stellt dcr Landesausschilss den Antrag: Dcr hohe Landtag wolle beschließen: 1.) Für die Fortsetzung der Arbeiten behufs Entwässerung des Racna>Thalcs und der an dasselbe anschließenden Thäler wird für das Jahr 1888 eine Subvention von 2000 fl. aus dem Landesfonde unter der Voraussetzung bewilligt, dass zu diesem Zwecke auch von der hohen Staatsverwaltung ein Beitrag in der gleichen Höhe geleistet wird. 2.) Die Ueberschreitung des sür dieses Unternehmen aus Üandesmitteln pro 1887 bewilligten Credites von 1000 fl. um 114 st. 50 kr. wird nachNl Ivaugorod. dessen starke Befestigungen im Laufe des vergangenen Jahres aofehnlich ergänzt und aus-ssestaltct wordeu siud. arbeitet man an der Aufstellung der Geschütze, welche aus dem Iuncrn Russlands her-vrlgeichasft wurden, so dass die Festnng bald in den Aand voller Widtrstandsfähigkeit gebracht fein wird. -^le Warschauer Eiscnfabrikeu siud immer noch mit "er Effcctuierung der letzten, verschiedene Artikel für den ^lnnee- und Festungsbcdar umfassenden Bestellungen vollauf beschäftigt. (Dcr Präsident auf Reisen.) Der .Figaro, will wissen, dass der Präsident der Republik eme Rundreise in Frankreich plant, welche mit einem Mrlllchen Ceremonie! bewerkstelligt würde. Da zur Mt Gre'oy's solche Ausflüge nicht vorkamen, soll das m> m " dem ehemalig^', Sccrctär dei Marschalls ^iae Mahoi, üblr die unerlaselichcn Einzelheiten Anf. Müsse holen Ein Officier d.s militärischen Hauses ware sclwn bwuftragt. Pferde zn kaufe» uud die Reise-?" ^" bestelln,, welche inan hier und dort zu be-«"tzru fur nöthig hielte ^ ^ l^ilnlsterpräsident Gruic) entwickelte in ".,,.,°Vestr!gcn Sitzung dcr Slupschtina das Regie-vX,, V"""' welches im allgemeinen jenem der Friede ,m^?"'z ""spricht, ^r betonte, dass der wndpr« ? °ie Freundschaft mit allen Slaaten. be-Sel^.,^ 7- ^ jenen angestrebt werde, welche die SN^gtett der Balkanstaaten und die Interessen ","°"7 '^lhen. Die Gemeinde-Autonomie wird s?r^n ^^""^ größere Rechte nnd 8 ^« z"^'slch'rt; im Prcssl-.chtze. Vereins- und di"'^'"lungsrechte sollen Erleichterungen eintreten, llara.N^3 ^' ^"^n und des Eigenthums solle und . ' b" Versassuugs-Revisiou aufrechtgehalten '"d em „eucs frei.'s Wahlg.setz geichaffcn werden. 'Üo»k ,u "" Parlament.) Die amtliche v"ück^' Gazette, briugt eine königliche Kuudmachung. berH °as Parlament für den ^.Februar 1«8« eil«, '"'ch i« ^'^ Erledigung .verschiedener dringlicher und ^'^r Angelegenheiten». (I t a l i e n.) Der bevorstehende Kampf mit slbcssinien beschäftigt alle Kreise. Die fast täglich statt' findenden Conferenzen des Königs mit dem Kriegsminister gelten auch nur diesem, nicht aber den Vorbereitungen für einen enroftaischen Krieg. Tagesnklliglciten. Se. Majestät der Kaiser haben, wie die «Klagen« furter Zeitung» meldet, der christlichen Rettnngsanstalt zu Waiern 1000 fl. zu spenden geruht. — (Kronprinzessin Stefanie) Das Befinden Ihrer kaiserlichen Hoheit der Frau Kronprinzessin Stefanie hat sich derart gebessert, dass sie binnen wenigen Tagen wieder vollkommen hergestellt sein wird. — (Für die ersten Kinder des Jahres 18 8 8.) Das päpstliche Iubiläumscomite' in Rom macht bekannt, dass es allen Kindern (in Rom nämlich!), die am 1. Jänner, das heißt von Samstag 12 Uhr nachts bis Sonntag 12 Uhr nachts, das Licht der Welt erblickt haben und die, wenn sie Knaben sind, auf den Namen Leo und wenn sie Mädchen sind, auf den Namen Leonida getauft werde», ein Sparcassebnch mit einer Einlage von hundert Lirr zum Geschenke machen wird. Die bezüglichen Gesuche mit den nöthigen Zeugnissen sind an das genannte Comilö nach Rom zu richten. — (Brände in Kärnten,) Aus Kärnten wird berichtet: An den letzten zwei Tagen des eben vergangenen Jahres haben mehrfache Brände in unserem Lande mitunter sehr bedeutende Schäden verursacht. Hiczu gr» hört ein am 30. v. M. in dem pfarrhüflichcn Wirtschaftsgebäude im Markte Sachsenburg ausgebrochcner Brand, welchem auch eine benachbarte Stallung nebst allen Futtervorräthcn zum Opfer fiel. Am gleichen Tage ist in Kollnihgreuth, Bezirk St. Paul. das Wohnhaus eines gewissen Grillitschin Flammen ausgegangen, und am 31. Dezember brannten in Grafendorf die Wirtschaftsgebäude der Vürgtirgilt in Friesach nebst allen Vonäthen ab. An diesen, Tage abends 9 Uhr ist auch die Stallnng des Herrn Otto Element) in Ehristofth-bcrg, Bezirk Edelstein, nebst allen Vorräthcn ein Raub der Flammen geworden. Letzteres ist zwar mit 7000 fl. bei der «Grazer Wechselseitigen» versichert, doch erleidet der Besitzer an verbrannten und nicht versicherten Vor> rathen nnd Geräthschaften noch einen sehr empfindlichen Schaden. — (Theatern achricht.) Die General-Intendanz dcr Hostheater hat den zwischen dcr Leitung des Hof-burgthcatcrs und Hcrrn Mitterwurzer abgeschlossenen Vertrag genehmigt. Im Sinne desselben wurdc dcr genannte Schauspieler vom I. Oktober d. I. an auf drei Jahre für das Hofburgtheater engagiert. — (EineMissgebn rt und ihre Folgen.) In Fönlal. einer kleinen Gemeinde des Tcmeser Co» mitats, hat kürzlich die Gattin des Lcmdmannes Georg Argyclan unter grässlichen Schmerzen ein todtes Kind zur Welt gebracht, ein wahres Monstrum, das die Augen, die Nase nnd den Mund auf der Brust hatte nnd fast gänzlich ohne Kops war. Die Frau befindet sich den Umständen angemcsscn wohl. Aus Gram über die Miss-gebnrt hatte sich der Gatte in, Gemeindcwirtshause schwer betrunken und darauf im Streite einen Zigeuner erschlagen. Argyelan wurde verhaftet und den, Gerichte ein» geliefert. — (Polnischer Verein in London.) Nach einer Londoner Meldung wurde dort der polnische Mo. rische Verein wieder activiert. Bei dcr constituierenden Versammlung feierte der Obmann das Andenken Lord Dudley Stuarts wegcn der Verdienste desselben um die polnische Sache. — (Die Schwester gelobtet.) Zu Kosztolna in Ungarn fand eine Rauferei zwischen Vaucrnburschen statt; einer derselben flüchtete bis an das Haus seiner Eltern, wo er drohte, jeden niederzustechen, der sich ihm nähern würde. Die ihm Hofe befindliche Schwester erkannte die Stimme des Bruders und kam herbei, um ihm zu helfen. Der Bursche aber, vor Aufregung seiner Sinne nicht mächtig, glanbte im Dunkel, es sei ein An« greiser, und stach der Unglücklichen das Messer tief in die Brust. Die tödlich Getroffene stürzte sofort leblos zusammen. — (Frachten verkehr nach Italien.) Die weitere Sistierung des Frachlenverlchrs nach Italien auf der Sndbahn wurde aufgehoben, nachdem auch aus der Strecke Laibach'Nabresina der Frachtenverkehr ausgenommen wurde. Local- und Provinzinl-Nachrichten. Arainischer Landtag. Der lrainische Landtag hielt vorgestern seine zehnte Sitzung in der laufenden Session ab. Nach Eröffnung der Sitzung und Mittheilung des Einlaufes durch den Vorsitzenden, Landeshauptmann Grafen Thür u. wurde dcr Bericht des Landcsausschnsses übcr die Forschungen und Arbeiten zum Zwecke dcr Entwässerung dcs Raöna-Thales und der an dasselbe anschließenden Thäler, den wir an anderer Stelle unseres Blattes veröffentlichen, mit dem Antrage: Der hohe Landtag wolle beschließen: 1.) Für die Fortsetzung der Arbeiten behufs Entwässerung des Racna-Thales und der an dasselbe anschließenden Thäler wird für das Jahr 1888 eine Subvention von 2000 fl. aus dem Landesfonde unter der Voraussehung bewilligt, dass zu diesem Zwecke auch von der hohen Staatsverwaltung ein Beitrag in gleicher Höhe geleistet wirb; 2.) die Ueberschreilung des für dieses Unternehmen aus Landes' mitteln pro 1887 bewilligten Credites von 1000 fl. um 114 fl. 50 kr. wird nachträglich genehmigt; 3.) die hohe l. l. Regierung wird ersucht, für oberwähnte Arbeiten einen Beitrag von 2000 fl. pro 1888 zu bewilligen — dem Finanzausschüsse zur Berathung zugewiesen. Abgeordneter Dr. Mosche referierte namens des Finanzausschusses über den Gesetzentwurf, wodurch über die Behandlung der nach dem kaiserlichen Patente vom 5. Juli 1853, R. G. Vl. Nr. 130, der Ablösung oder Regulierung unterliegenden Rechte einzelne abändernde Bestimmungen getroffen werden, und stellte folgende Anträge: Dcr hohe Landtag wolle beschließen: a) Der beiliegende Gesetzentwurf wird genehmigt; li) der Landes-ausschuss wird beauftragt, die Allerhöchste Sanction dieses Gesetzentwurfes zu erwirken. — Der Gesetzentwurf, welcher 11 Paragraphe umfasst, wurde hierauf ohne Debatte in zweiter und dritter Lesung angenommen. Abgeordneter Detela berichtete namenS des Finanzausschusses über die Petition der Ortsgemeinden Ratschach, St, Crucis und Dvor um Subventionierung der Waldsaatschule in Ratschach und beantragte, der Landesaus-schuss sei zu ermächtigen, eine entsprechende Subvention für die Saatschule in Ratschach bis zum Betrage von 50 Gulden zu bewilligen. Der Antrag wurde ohne Debatte angenommen. — Das Subventionsgesuch des Gemeinde-Ausschusses von St. llrucis bei Ratschach für die Schule in Dobouz, dann das Subventionsgesuch des Orts-schulrathcs von Goce für den dortigen Schulgarten wurden über Antrag des Referenten Dr. Vosnjal dem Landesausschusse zur entsprechenden Berücksichtigung abgetreten, das Subventionsgesuch des Ortsschulrathcs von Altenmarkt bei Pölland behufs Erweiterung der dortigen Volksschule dagegen wurde abgelehnt, nachd» m diese Schule eine Unterstützung von «00 fl. bereits erhalten und der zur Suboentionierung von Schulbauten für heuer ein-gestellte Betrag bereits erschöpft ist. Abgeordneter Detela referierte namens des Fi» nanzausschufseö über die Petition des Gemeinde-Nmtes Senosetsch um Subvention zur Errichtung einer Vieh» tränke, beziehungsweise eines Wasserreservoirs, und be-antraglc eine Subvention von 200 st. aus dem Landes-cullmfonde nach Herstellung der erwähnten Viehtränke. Nachdem der Abg. Kavcic das Subventionsgesuch warm unterstützt, wurde der Antrag des Referenten angenommen. Abgeordneter Visnilar berichtete namens deS Verwaltungsausschusses über den Gesetzentwurf, betreffend die Aenderung des H 6 des Landesgesehes vom 25sten März 1874. L. G. Nl. Nr. 12. über die neue Anlegung der Grundbücher in Krain und über deren innere Einrichtung. In die meritorische Verhandlung des vom Abg. Kersnik eingebrachten Gesetzentwurfes, betreffend die Bezeichnung der Cataftralgemeinden im Grunbbuche in beiden Landessprachen, wurde nicht eingegangen, dagegen eine Resolution gefasst, die Regierung sei aufzufordern, im Verorbnungswcge die nöthige Verfügung zu treffen, damit in der Aufschrift des Gutsbeslandblattes der Name der betreffenden Catastralgemeinden, falls solches üblich, in beiden Landessprachen angegeben werde. Ein Antrag des Abg. Varon Apfaltrern, die Eintragung habe auch in der zweiten Landessplache zu geschehen, wurde abgelehnt. Abgeordneter Dr. Samec berichtete namens des Verwaltungsausschusscs betreffs dcr Genehmigung von Umlagen für Bezirlsstraßenzwecke und stellte folgende Anträge: I. Dem Bezirlsstraßenausschusse von Bischoflack wird die Genehmigung ertheilt, zur Deckung bcs prüliminar-mäßig ausgewiesenen Erfordernisses für Strahenzwecke eine 15"/« Umlage auf alle direclen Steuern sammt außerordentlichen, Zuschlag im dortigen Straßenbezirke für das Jahr 1888 einHeben zu dürfen. II. Dem Vezirlsstraßenausschusse von Nassenfuß wird die Genehmigung ertheilt, zur Deckung des vrälimi-narmäßig ausgewiesenen Erfordernisses für Strahenzwecke eine 15" <. Umlage auf alle directen <3>enlliche Wareilprei^l'ericht an die Wiener Borsekammer. beziehungsweise dic Warenbörse übergegangen. Der Bericht hat im Einurr» nehmen und unter Mitwirkung drr betheiligten ssachlreise »ine wesentliche Erweiterung und theilweifc Reform c,fahreil und dürjte in seiner neue» Gestalt allen Anforderungen der Geschäfte Welt entsprechen. Der mäßige, ganzjährig auf 'l! fl., halbjahria. auf .'< st. festgesetzte Abonnementspreis, welcher au die «Wiener Vürselammer» (Waren-Conrsblatl). Wien, I, Wrseqeliaude, zu richten ist, wird jedenfalls die weitere Verbreitung, dieses Äc< richtes sürdein. Meteorologische Veobachtungeu m 5!aibach. " jchwäch bewSssi^"""" 4. 2 , N. 744,36 —1.8 O. schwach bewüllt l)M '.1 » Ab. 745,-i4 —3,2 O. schwach bewölkt Den 4. Jänner: Anhaltend bewölkt. Pas Tagesmittel der Wärme —4-7°, um 1 «° mtter dem Normale. Vcnmtuwrllicher Nrba,t<„s: I. Paylit. Vflibndjsi Hniunsi 9it. 4 29 5. Iiilimr 1888. Course an der Wiener Börse vom 4. Jänner 1888. Mch d^ °ffieieaen Cur-«««. Gelb Ware ElaalS'Anlclicn. Notrül!,'!»!'....... 77 <0 77«,, Slll'cllen!,'....... uc>'3"> z^u s,s, iu5«e> <"/„ Slaatslosc »5« st, >ni - ,^2 - I8»«er l>"/„ ganze !iua „ ,8» 25 ,<« 25 lu«0er 5>"/„ siünsle! ,(,!>„ >»«'— ,^7 ^. 1««4e» E!>>a!^>,'U» .. IN2 — ,,!l'5N 1«Ulel „ .50 „ !«! ,'5 ,«, s.« «inmo-Nentenscheine, per St. . - ... 4"/„ öst. Gold^enie, stcütisrei , i<>9'/<,>,.f,<> Ocstnr, !)totcnrnttc, slcuersrci »1 55 ,,,75 U»n <^l>!dscn«c <"/« .... »7 05 9725 „ Vnpi^rrcnte 5"/« . . . »105 «,-8» „ <> , „ Os!>'a!)»-T'iio>!t!>!l!i , . !»<— '<<<<< „ el.',0bl, lUng Ostb,) -. ..— „ „ „ vom I, I8?<; >«7's>!» >,» '- „ ^ia»,-Vl»l ü,!U<»sl, >j,W. ,,» _,,<,— 2l>eis!<>!N,, ^'osc <"/„ i«c> si, , ,«, Ll» 12« I« Wnmdcull. Obliqatioill» ü"/„ l'ülimischc ..... lok-zn .. - l'"'u galizila»! ..... W 5<» sü'^50 L"/u mädrüchc ..... 1l»7.i!5 —' - l>»/u niederüstcrreichische . , ,<>»/. 5 l,>"'?5 s>"/>, slcirij^^...... nb.— —' - ü",„ ls»alische ,i»b slavonische 101.— 10» — <>"/„ sicl'cnbürqijche . , , I09.'li I»U/0 Geld Warc s>"/„ Tcmes« Uannl , , , . id«. .. ,.. s»"/„ »ü^arischc...... >^^ »u >l,3Ll> Andere öfseiitl. Aulehcn. Tl'Nc»!°!>i>',> ^'l'jt 5"/,, IUN sl. . 1185« 11950 dlo. w,lcil'c 1878, flc»e,'- — — VInI«!)!.'» r, Elad<«cmc,»b!,' Wicn n,l 25 10275 Ä»!cbc»s, Sladtssrnicindc Wir» l>n nut Void) . , . . —'.. — — P,iimie>,.Nn!. d.Stadt^m Wicn 1^7 75 »28 2b l Pfandbriefe !l ,U,> sl,) Vodoncv, all,, listerr. 4"/^ Gold - 'l 12« 20 d<» „ „ <>/,«/„ in<< 50 ls,i .- dlo. i» s>,» „ „ <>V<, . N« '/5 <», 25 tlo, Pränulil Echuld,'c,sch^,^!"/u X»«' !<>N's« Ossl,H>!vs(''l'nl'>n,l K'j. 5>//7„ Ul»?" 101 «> Ocs!-m,,i, ^! uul v«l, <>/«"/„> , >«,<<^0 >0i — btl'. „ 4"/,, , . !»»'.>«> «l> dtp, „ «5 Nng, all«, iliodsNl'rcdi!-Nclicxgel. i» Pest im I, IU^!!< verl. 5.'/,."/!, -^'— ^ ^ Prioritiits-Oblinatiouen (si!> >u» sl) «ilisalllh.Wcsldab!! >, Llmlsion — — ^ — stcrdilioude-NolN^chn in wilder >»','<« w» — ftianz Iescs-Pal,»..... —-'— ^'" O>,!izisch>' Kn'l'i'lldwig. V>>hn L,!,. ,««, Au« fl. S, 4>/,"/u - s'l>^ '"-- lDcftcn, Nl'itwcsll'ahn , . . ,«3 «<» >»^2l» Siebcnl'lilssc» ..... -^'— —^ Gtld wa» Ctaatsbahn l. Emission . . I»« l»<> »<>n — Silbbahn 5 »<>/»..... ,<» bo ,4t> en b s.°/.,..... ,z,f, H0 ,t« KU Nog, galiz. «ah»..... 97— <<«- Divcrfe Lose (per Elilll), Lrcdülosc l0U «..... 175 l^ 17« 5.« Hlary^'osc 40 fl. , , , «» "0 <»'Kl) 4"/^, Do,,n,l Dampfsch. ion sl, ii«,5o,i?-s,a Vaibachcr P,ämlc!!'A!,lrh,2Nfl, «0'b0 2l'5l, Osene> Vosl' <» !l..... 4»'5U 5» l>s' Palffy^'osc 4« sl..... 46 50 4? 25 NothtnKicu,. östGrsv, I0s>, »7— 17 30 Nudols l'l'sc iu fl..... ,»,- il»»l> Valm^'olc 4« sl..... ,,»-— «« ,^ el^Menoie.l'l'se »...- Wiüdisch^iäh'Vos^ 20 si, , . « - 40- VanlActien «per Etiicl», Anglo.Ocslrrl, il^,nl «on sl. . ion 75 >0i 2» Vanlvcrsin, wiener. !,,0 sl, . l<5 — ^u Bbl,cl.'^!nst,. ösllmof, S,sl, s banbuG.iensl, l!?u e»u »7U-75 Lrcditbanl, «ll,,, Un>, 20U fl, «7N 75 27125 Depositrnbanl, Nil«, !i!>« si, . —-— — ii^crmptc O,, Nieters! 5<»0sl, 505 — 5>>5 — Hhpolhcle»l',,ost,2c!!!!l,25"/uV, —-—------- i'linderl',, öst, ^oo sl, <« 5,0"/^ E, 20« — 2nu 5<> Ocstcis, >,!!„. Banl , . , . «62 —U«c> - llnionl'anl 2W sl..... ,r« 25 i««-?5 Vülschrebanl. NUg., ,40 sl. . j><« — I5l,- Geld Ware Actien von Transporl-Unternehmllllssen. «llbrecht.Vabn 2li,< si, E.lber . —'---------— «lfold ^illmVal,» !i!»» sl. Silb . >7l'— 172 — «uss'N-Tcpl, !il>. ü«0 s>. 6Vi, —'— ^'- Äö m, V/ordbah» iü« fl. . . . l«8'50 17» — N'cfll'ah» 2. «on fl. .'Z.>80Usl,S, ,«« — l»7 — D»f Br^i^^chsrct.-V^oosl.S.-------—'— «ilisabelh-Bal!» 20U !l. lil»i. . — —------- l'i», vnswcis 2W sl, . — — — — „ El»I>,'^if^lll.E. >«7«ll0l,fl S. —— —-- sseld!na»d>"Holl->'. 1<»!W sl, (iM. 24»5 «0 ssra»,->ilnili,chcn-«.,r(!erI.V>!dw!,i.B.i!l)u!l.liM. 180 7«> >»« 25 <«!az.itosl.,che>al»„ Ilw be>ss»(5lcrnl'!r!l)«llsjv'Liscn' bahü.WlseNsch»«! N'O sl ö «ll «(,«—»07'— ttour. ös!,!»» si.CM, < - 4«5- Qesteis. Norrw, ftl>, 200 !,. C>ll>. '54- !5i5l» dlo. (lit. ll) 2«« sl. Sill'ei . 1»>'50 1LI - Pr.,ss»Duscr il>. I5,c»sl. öilb. ,5 25 — - »««dols.Vllh!! «on si. <3il!,c> . i?»'bl» I?« 5« Sicl'e,burger <9 — T,>n»wl>Y°Oes,, A!r. 170 fl 0. W. ll,.3'5» »«4-5« Wl.. „ni ,uo fl. ^7.— t» — Tran«p0l<.Gesellschaft n,u fl. . __.. __.^ Nnss..ss.il,z. » Nng, i!tl'idostt>ah„ l!W si. Eildei »5,- I02 — U»g.Wesl!..«r^,)>U!,!l.T. 151!,« l« e« Induftrie-Allien (pel e,tül!'ay»w,.^!!!l,N I. »0l>icrl. »,. «..O. !>»'«> 54.«» «"ontan-GcsellsH . öslelr.ne 27 «» 2? z« ^r»«cr c»0 s!, , ,73 — !7'l»— Wafjeus'lK .Otft,in W »U0fl. . »lio — «s,» — Devifcn. Trulsche Pl.iye...... 8,25 ««^t^ t'onton......... 1»«,«> 1>< »0 Par,«......... l.v-«b ^ II» Valuten. ?uc.!le»........ »-— «»» i!0'ssranc«>Gl,l!!0le» . , »» »»» «» »« «».ilienische Vanlno'e« llooi'ile) 4!» 10 4»'« Papitl'Mubcl per C> 1 l«, Auf dem Kaiser-Josef-Platze Circus Sciepl. Morgen Freitag den 6. Jänner nachmittag* 4 Uhr aussergewöhnliche grosse Eitra-Yorstfillm. Jeder Besucher hat das Recht, ein Kind frei mit einzuführen. Abends 7 Uhr grosse Moistrfi-yorsMlm. Auftreten dor Speoialitäten - Clowns Gebr. Williams. Auftreten sämmtlicher Künstler und Künstlerinnen. Zürn Schluss der Vorstellung zum erstenmale : Der Maskenball kornische Sprechscene, ausgeführt von neun Herren und drei Damen. Alles Nähere durch die Placate. Samstag den 7. Jänner abends 7 Uhr grosse Partes-Forstill. Ks ladet zu recht zahlreichem Besuche ergebenst ein (118) M.Schlegel, Director. Sonntag den 8. Jänner zwei grosse Eilra-forslßlliiei. Erste nachmittaffH 4 Uhr, zweite abend* _ __________7 Uhr._____________ Ä. Verzeichnis dl'lil'llissl'ii Wohlthäter, wclch»' sich zuailnsteu deo Laibacher Urmenfondes uuu dru ill, lichc'N Äeslichcn üili ^iclljaljrslagc loSgelauft hiU'l'il. Dir mit rinmi Ilcrilc Abzeichneten haben auch wnslamcns-und Oel'urtstagS'Gratulationen sich loSsselauft. * ssrau Manr Äialitsch. ^ Herr Hailplnunm Ritter vun Borota s. Frau, * Herr Ioscs Dralla, l. l. Regierungsrath, sammt Familie. 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Serie: Nubien und Egypten nebst Ansichten aus Ostindien, China, Japan, Java und Sumatra. Von morgen bis iuolusive Sonntag VI. Serie: I>urch Amerika. *•' Niatära'Jrr" a"s Oallforni«a, die RiesenVäume aus dem Youemlte-Thale, MUaouri Ohi, ^sorfa11 '"' Sommer und im Wilder, Ansirhlen vntu MiSBlssippi, ' «lo, Hudson, Nowyorker Strasseniebon, Momen'aufnahmen des ^^^ Meeres etc. etc. —________ Ji^ ^" ^onn" und FiMcrtstgen auch vormittags geöffnet. ~^| ir«p«r«i,.,jln Monialwaaren, Delicatessen und j ««»eh«. L. SL i=" » «¦HMlh»u | Droguen-Geschäften ]chr«p«i.. un.i f ~ L; «, »omilon-Bxtraot................... g | $^ monientaD ^ „ Ali I- w I* m » Zuthaten {MM/A/^LdMs •^«»ftbertroiren S* 5* < 5' vortf^ikh» ^ ImLWjl l/*^7 Wohlgeschmack ?-*--& Harken: »«traotu» P«rnm, A« Fine. IK.*«, ond TrW^Wo!^"' I JÖ I ^ Petae Sappenmehle aus Hülsensrüohten. - b-pS §; Btffutdlt unttr dtm IVoUctorat* d; k. k. S,t. OtH-trbt-Jniptotorof f1 S 5P " «11« d*r Bchwett»ri*chftt pf,„iinnilitij»n Qftllichitft. '* !¦ P* &• I"Ö j «¦¦¦^«iWBSSSBSMBSSSSSBB^SSSSSSSSHBSSSSBlHBSMBMj J- F ^ I $ J<^haiiii Stetknèiè Verfertiger von Decimal- und Centimal - Brückenwagen In St. Veit bei Laibach empfiehlt sein Lager von Decimal- und Centimal - Brückenwagen. Alle in das Fach einschlägigen Reparaturen und Beoementleronren werden schleunigst besorgt. (110) 3__1 Preis-Conrante auf Verlangen gratis. v Apotheker Herbabny's I Alyctty)Uimcu-(jvtviut:| __^__ hj^HB 1 ¦ a ¦ B ¦ ^ ¦ A M ^^k f fl I I j ^^^| ,^ibiä—¦ I tausendfach erprobt, in ^^^ I Civil- und Militiirspilälem^^^^A^^I mit q u & 9 c 3 e i cfj n c t e m ^^^^ t^CSP^^^^m in brn $*n>^S\ X^-X1^**^' I ^^^V_% V ^^^ C b r f it r f i M n , I ^^» rf^%^ ^^^ ÜJHarörfr, 3al»»«, jRrrnj' ¦ ^^VlV* ^^T lin& ^rI p"f «»rtimrrirn, ¦ KfilV _^^^*r«>nvfrn ^u«rrl schwäche, I ^JP ^^^ 3Utern. ^irii'hrit. — 3>irnt al» I -f^^ ffiitivcibii n »»t> tt'ivli rnjrti unb öerlä^i^. I Anerkenn nngHHchreibei. I ^rrni ^ul. ^erbabn^^ «tyotfeeter in »im. I Kfc9HMK*^MPHBBnj 3(rem f ct>r heil Ham«; n Nevroxjlin ¦ iffH Bnmj BHw bin 3&ntn gronHeu I>»uk (iVuItij) für ...... ---JJSSBWBW tf? Jjturrrolm finb t« oijt 3al>tt, uab rt f(i6sf nlrt't Me minhrfjfn Walmunfltn. leb empfehle d«r leidett-|dnn Menschheit dieflen »<» hell Hume Hltte). Ststttt» ($o(l ftautcnbcTfj, Si. Vlai 1B67. Joiie/ Leeber, Bldtr 04 bittf mir für nu int ft ran rcitbrr jrrti Ola(raix$ bitff« Heilmittel« («ton btbtutcnb btffcr. ¦ Aich ($oft Wleiberg, ffärnten), it;. Wäri 1887. Ueorg Ix>lt«eb. ¦ frriS: 1 .ftflafftt (grün tmboD ) 1 fl., bir flftrftrf ©ortt do]« ¦ tmban atfltn ©i*t unb i'äb'mungtn» 1 ff. 20 fr., ptx (ßofi 15 fr. ntrfcr ¦ für HJaifnnfl. (*;>ofl) lo-i» ¦ |BJBr> nrtf »Klosett trAat a(0 .Hriityrti bft VAtljttt kit >kM I bflflfbrutflc litljiirblirt) pruiofoUitrit Citutjmarfr. -^Bj| ¦ (CcntralUfrfcnbimoe-Jlc^ot für l)ic prooinjen : „Wien, Apotheke „zur Barroberzigkeit" bei Jul. Herbabny, Vienbau, Äol^crftrofec 78 ti. 75. ^e|)öt0 ferner bei ben ^erten Mpotr^elern ; für Üalba&s: 3/6bobobo, (ü. ^iccoli, lUmlb ö. Xrnf6c^, ffl. SWaijr, tt. Söir» j(^i&; ferner Depötö in tSltü : 3. Ruüffrfdjmifb; i0aiimba*8 ffirben; ^tumc: 3. ©meiner, Q). ^rubam; SR. WiM«n, $rofl.; ^riefad): 9t Puppert; «münb: cr<: 3). Dtwolt; «t. ®cH : «. SHftAef; «arbi«: 3.Sif«l; »rlcfl: «.ßanetti, &. ^oxaiboè)i, 3.©rc* rnimtlo, tL. t>. SJeulenburß, S3. s4Jrcnbirti unb 4Jt. Wobatini; »Ula* : R. Sdpla, S)r. K. ftumpf; Xfäevneuibt: 3- ®'o|^ » tU»fcrinarr< : 2)r.3-3obft; gBi»»a(<>: ^ieban.________§ (55—2) '.il'r. 8<>5i7. Efec. Realitäten - 3>ersteisselllllss. Ulber Ansuchen drs?lnt»n.^lvbi lnin Äl'cq wird die rxccntiuc Vcrstsiqminsl der dem Priinns Klwac vlKl Paln qc-höliqrn Malilät Einlaz c Nr. 221 der ClUliftralgcnll'indc Stein im SclMwertc ;' r sl450 sl. mit zwei T^minen: anf den 10. Jänner nnd 10. Februar 1888 nm 11 Uhr vormittags hiergcrichts mit dl'm an.qwrdllrl, dass dir zweite Feil-bil'tllmi cuich nntfl dsli, Schätzwerte er-folgen wird. — Vadmm 10 Prucent. ^K.k. Bszirksqmcht Oberlaibach am 10. November 1887.