Ni.137. Montag, 18. Juni 1900. Jahrgang 119. Macher Mung. D!e «Lalbacher Zeitung» erschein« tsgUch, mit «lulnahme der Sonn- und sstiertaoe Di, »b«.«»«»,..., ^ ° ^ sich «°ng«,«plah «r.il. die «.d»ttl°n N°lm°tin-«asse Nr.«. Sprechstunden b« Neb°?.!^«^ !'".". ^,^'^ vormltt»««. Unfrankierte «rir,e roerben nicht angenommen. Mnuscrip.7 nich! »urüHeM. "^ Nichtamtlicher Theil. Die chinesischen Wirren. dlilch ".^" Pariser diplomatischen Kreisen haben die ^"Wen V?^"ch der chinesischen Wirren hervor« lehr lebhaften Besorgnisse eine > ""ten n,v ''^chung erfahren. Diese Ereignisse !"ternc,tio "f "' dem Falle einen für die gesammte "! ben, N /l° <. 6e ernsten Charakter annehmen, wenn °der lluck? .' ber Mächte ein Zwiespalt einträte, bliche 3l !""e hinreichend aufrichtige Einhelligkeit l>ch ^ss?" bestunterrichteten Persönlichleiten werde Mttte ,„'?"' dass die Uebereinstimmung der La-^esisch" b« Beurtheilung und Behandlung des l'g W Problems zur Zeit nichts zu wünschen 3! von km'^M""rung größerer Gefahren hänge Mnsche ^" allse.tlgen Entschluss ab, etwa leimende "den Di^s. ^ehen gegen die Boxer nebenbei auch ^unterdlÄ """ Sonberzielen zu stellen, durchaus > EinV'Die Mächte müssen auf eine möglichst Uen vo7^"^'6 de« Feuerherdes in China, ab. ?^lkn m."^"^endigleit der Abwehr weiterer H aus ^" Uen Staatsbürgern in diesem Gebiete, M'hgreisen >> "^e bedacht sein, damit nicht das 7V '''" des Brandes m weiteren Theilen des ^Eftannun '"" dränge, durch welche Momente ><°nnung Mischen den Eabinettin geschaffen 3??' falls l?. bedenkliche Eventualität würde em-?'eÄ7 l "ens der einen oder der anderen Macht j!.lil'gle K.?"' ""s denen sich für dieselbe eine ?>ft ernäb, "K" diesem Theile Ostasiens für die "^ dürfe r , Die Regierungen werden, wie man »,>..'" Gr^c^n Verwickelungen vorbeugen und >"ian,e Vb unerschütterlich festhalten, dass die ,^h>na l,i«""l zur Niederwerfung des Aufruhrs i^Lharal.^? Abschluss ihren gleichsam Polizei-^?""lichun" bewahren "nd nicht mit Plänen zur "le. ^ung von Vtachtambitionen verflochten werden !>!t Do" Co,"" eminenten Kenner Ostasiens erhält l>tt ö^ersick/'^ °us London eine Mittheilung, die gibt, dass die Ueberwindung «Hz ^ie Mahren in nicht ferner Frist gelingen Fet diesem ,^te dürfen und werden wohl un-^ ^rfM^^"chtigten Erwartung nicht in den ^'r dieHs,^ ^"ft des Gegners zu gering zu <^lhre U,'^ ledoch, dass sich ihre Strettlrafle lWsnMx > den unorganisierten Korden der Boxer in außerordentlicher Ueberlegenhelt befinden, bietet für die bezeichnete Hoffnung e.ne feste Grundlage. Die Masse der Boxer die s.ch, mag diese Secte auch mit intelligenteren Element durchsetzt An unwgbar zur weitaus größten Mehrhel aus ^völlia unwissenden Vollsclassen recmt.ere, entbehre ^ede Kem'tn s von den bedeutenden Machtmitteln die unter Umständen zum Schutze der m Chma lebenden fremden aufgeboten werden können, und lebe un. Nhäft "n dem Glauben, die verhassten Weißen ohn g oße Gefahr vertreiben zu tonnen. Sobald ledoch diese Fanatiker eine Züchtigung durch aus-«He Truppen in ausgiebigem Maße verspurt 3en werden, wird ihr Wahn s.ch gewiss ver. Mchfigen. Diesen Erfolg könne man sich umso eher N echen, als die Fäden, d.e das Boxerthum mü b r Neri i-Regentin und deren Umgebung ver nupfen, durch das Auftreten der Mächte bald zerschnitten "^chen.^ y^., ^ ^ in der dortiMl öffentlichen Meinung, ohne dafs man die K2erialeten der Lage in China unterfchatzen N ^ Auffassung insbesondere hm- Nck lich d^r möglichen politischen Consequenzen d.e er Nren immer mchr Boden. Dies äußert stch unter ^ erem w "« Bemerkung der «Vossischen Zeitung., ^s« dk ^llversicht der Cabinette, die Unterdrückung sicherlich in nicht zu langer Zeit .linaen beachtenswerter sei, als die sensationellen Vchten mancher englischer Blätter, die emanber ..l.lii^ 9üaen strafen. Tben o betonen d,e «Ber. ?3 N uesV^^^^^^^ dass man die Meldungen 7wM Üsche? und amerikanischer Nachrichten. slÄ uren aus Peking ntit starle,i Zweifeln aufnehmen die telegraphische Verbindung Mi Pekmg 2 Kt und der Postverlehr auf der Bahnlinie nach ?i n Tsi" unterbrochen sei. Der «Localanze.ger.wngt ^ Nackrich dass dem Boxerbunde el Millionen Chinchnangehören und dass als Leiter des Bundes theilt die «Neue Freie Presse- mit dass unter den Norers. die besten Stände Chinas vertreten ftnd, N. Mandarinen und hohe Beamte. An der IN s lie ein Gelehrter Namens Chan, der verkündet, Vda reieren Herrscherhaus, die Dynast.e der Mnidsckus die Fremdlinge e.en, abgesetzt werden l '^ii N weaung der sogenannten Boxers richte ^e«^V^ ^n wolle selbst Kaiser werden. Der Hof m Peking fei demnach verblendet, wenn er die Boxrrs im Geheimen unterstützt m der Meinung, sie strebten nur die Austreibuna der Fremden an und hätten demnach ausschließlich nationale patriotische Ziele Das Edict, das die Boxers mit dem . Tode bedrohe, sei nur Schein und die euroväiscben Mächte sollten sich von den Manövern des Hofes in Peking nicht irreführen lassen. Der Hof habe es nie Zrl'ch mit der Bekämpfung der Boxers gemeint. Dass d,e Theilung Chinas bevorstehe, glaubt Bischof Amer "F^ Glück, wenn man über alles . N Wi,zi ^, ""wr bietet, entzückt fein kann. l!<^rend^Da"den war ein folches Glückslind. ^l^Nl Ko^lc'^s Wochen, die sie mit ihren s« täglich, ! Z^keit "' "75^' Wn, jede Minute neu über ^ie,,g Huberte sie. >3^hnheit?." einer Liebe auf das Voll und ein, wie sie ^ 'V "icht l,?"' bie doch alljährlich viele Fremde >t!7". «wU l° zu Tode langweilen., warnte ^« '^lch "^ber nach Berlin zurück. !^^^«^^t nicht von Berlin!, gähnte ^>.!>l, ^'^'escs Häusirmeer - dieses Hasten h lch wollte, ich könnte ewig hier ^'' lauch,? geller Pfiff vor dem Frnster. . '^ ' l" und schnellte empor, «mein ' ^lkn ihre Mrn entsetzt. .Dein Schah? Was soll^d^eck^^ deinen Lippen? ^Feitten Ä Fenster in der bangen Befürchtung draußen stand, hatte weder Schulden nock Schuhe. Es war ein lecker Sechzehnjähriger em ^ ".2?nnter Hirtenjunge mit nackten Beinen, über An^ laßen Die l^r, Lederhose hatte die Zeiten ihres Glanzes lH"V. l«nae bilter sich, aber das derbe Hemd war Nw ß 3 °u den! Erschossenen grüngelben Filz. but Nn ein paar Bergblümle.n, d.e genau so fr.sch s I^n wie die Augen des ,ungen Schelmen. ^«H komm auhi!. sagte er. «I treib's Vieh auf'n Berg aufi - wenn du mitgehst, z«g l dir ^kakeln und Kukuzer grad' g'nutz l. ^^ /Aber du wirst doch nicht L rief Frau Sanden. Mi»,' boa sich vor Lachen. N. sagte sie, -der gefällt euch? Meine erste vollkommen selbständige Eroberung! Er we.ß mchts ^«meinem Geld, nichts von Papa« angesehener ^lluna n?chts von meiner theuren Bildung - seine k mnd^ ich mir auf den Miefen draußen er-N wo er seine Herde weidete, ist eme durchaus Hose! Gleich komm ich. Schatz!-' ' Frau Sanden schlug die Hände zusammen. ^br Mann lachte. .Lass doch den Uebermulh gewähren!» >agte «. .Ein harmloser Fewnscherz l. «Ach», entgegnete sie und schaute besorgt hinter ^n lungen Leuten her die in lebhaftem, unbefangenem Geplauder die Dorfstraße hinaufgienaen, «wie oft hat man fchon die unglaublichsten Dmge gehört und erlebt!» «Aber dass unsere Mizzi sich ernstlich in einen Hirtenjungen verschaut und Frau Hüteraspirantin wird das erlebst du nicht l» tröstete er »it guter Laune' «Da hab'nur leine Sorge! Scherz muss sein, Kinder müssen spielen, und sie ist ja noch ein Kind!. Nach ein paar Stunden kam das Mädchen seelen-vergnügt wieder. «Seht da», sagte sie triumphierend, «die seltensten Berggewächse hat er mir mit gemsenartiger Keckheit vom Gestein heruntergeholt — das Schönste sucht er auf den Fluren.» — «Nun hör' aber wirklich auf!» rief Frau Sanden erbost. «Was müssten deine Freundinnen von dir denken, wenn du hier mit einem albernen Iunaen herumschäterstl. " «Oho!» antwortete Mizzi und ihre Augen blitzten .Er ist nicht so albern l» — «Uebrigens», sehte sie geheimnisvoll hinzu, «er hat mir heute etwas ver. jprochenl» «Versprochen? — Er — dir! Das geht zu weit!» sagte Frau Sanden und sprang auf. «Hörst du. Alfred, jetzt rufe ich ganz energisch deine Autorität an! Dass sich unsere Tochter von einem jungen Manne — auch Hirten sind Mge Mann« — Gesch-nk machen lässt, das geht zu weiU' Laibacher Zeitung Nr. 137. 1150 18. Juni M^ von einer auffällig kurzen Dauer. Daraus gehe jedenfalls hervor, dass der Anti - Amerikanismus in der Sphäre des Vatican« nicht über einen fo mächtigen Einfluss verfügt, wie von manchen Anhängern dieser Richtung behauptet wird. Dazu komme aber auch, dass der Persönlichkeit des Erzbischofs für die Rolle, welche ihm die Anti - Amerikanisten zuwiesen, die Eignung fehlt. Msgr. Coriigan obliegt den Pflichten seiner Stellung mit Eifer und Erfolg, die Qualitäten dagegen für einen geistlichen Parteiführer besitzt er nicht. In bulgarischen Regierungskrcisen gibt man lebhafter Befriedigung über die freundschaftliche Lösung Ausdruck, welche die durch die erwähnten Zollmahn ahmen heraufbeschworenen Differenzen zwischen der Türkei und Bulgarien, dank dem entgegenkommenden Eingreifen des Sultans, erfahren haben. Der neue, gegenseitig zur Anwendung gelangende vierzehnprocentige Wertzoll bedeute allerdings eine gewisse Erschwerung des bulgarischen Importes in die Türkei, die aber, zumal an den Folgen gemessen, welche die Anwendung des Disferenzialtarifes nach sich gezogen hätte, als erträglich angesehen werden könne und der welcher Handel sich hoffentlich ohne tiefgreifende Schädigung zu accommodieren imstande sein werde. Der Berichterstatter der Londoner «Times» in Kairo hat nach der Zeitung «El Muladam» seinem Blatte gemeldet, dass Achmed Mulhtar Pascha an die kaiserliche Regierung einen Bericht gesendet hätte, in welchem die Lage des Reiches im düstersten Lichte geschildert und seine Demission begehrt werde. Die «Ngcnce de Constantinople» ist zu der authentischen Erklärung ermächtigt, dass ein derartiger Bericht Mukhtar Paschas, von dessen ernster und patriotischer Gesinnung sich eine solche Vorgangsweise unmöglich erwarten lasse, weder im kaiserlichen Palaste, noch auf der hohen Pforte eingetroffen ist. Nach einer Meldung aus Constantin opel hat die Pforte an sämmtliche türkische Botschafter in Europa eine Circulardepesche gerichtet, womit dieselben aufgefordert werden, alle Nachrichten über die angebliche flucht der Schwester des Sultans, Prinzessin Senlha, zu dementieren. Tagesneuigleiten. — (Weglegung eines — Ehemannes.) Fälle von Kindesweglegung kommen fast täglich vor, doch der Fall, dass ein Ehemann weggelegt wird, gehört wohl zu den seltenen Vorkommnissen. Ein solcher Fall aber hat sich, wie dem «P. L.» gemeldet wird, in Kronstadt zugetragen. Im «Hotel Predeal» erschienen vor einigen Tagen ein Manu und eine Frau und nahmen gemeinsam ein Zimmer. Am anderen Morgen entfernte sich die Frau und kehrte nicht mehr zurück. Der Zurückgebliebene, ein Cretin, vermochte keinerlei Auskunft zu geben. Endlich eruierte die Polizei in einem Hause in der Eisenbahngasse die Frau und unterzog sie einem strengen Verhöre. Sie gab an, dass sie von der Gattin des in Bukarest wohn« haften kränklichen, blöden Mannes gegen eine Belohnung von 100 fl. gedungen worden sei, um den Mann nach Kronstadt zu führen und ihn dort sich selbst zu über« lassen. — (ZurNelebung des Todten Meeres.) Nach einer Mittheilung des «Boten aus Iion» wird demnächst das Todte Meer, das seit Jahrtausenden öde und still daliegt, durch Motorboote belebt werden, um den Weg von Jerusalem nach Kermal, der alten Haupt« stadt des Moabiterlandes, die jetzt wieder Bedeutung erlangt, abzukürzen. Das griechische Kloster in Jerusalem hat ein in Hamburg erbautes, 12^ m langes Petroleum-Motorboot angeschafft und von Jaffa aus an seinen Bestimmungsort bringen lassen. Es führt den verheißungsvollen Namen «Prodromos» (Vorläufer). — (Damenlleider aus Stroh.) Gegenwärtig ist im Palais des Tissus in Paris ein Kleid aus Stroh ausgestellt, welches das Interesse der Damen im höchsten Grade erregt. Ein Mitarbeiter des «Figaro» erbat sich vom Erfinder dieser Neuheit, den er in seinem Atelier aufsuchte, nähere Mittheilungen. Dieser zeigte ihm ein eben gefertigtes spanisches Jäckchen, einen sogenannten «Bolero», von elegantester Form und großer Schmiegsamkeit. Der «Künstler» erklärte hierauf, wie er auf die Idee gekommen war. «Das Stroh», sagt er, »ist ungemein leicht zu verarbeiten und nimmt jede Form an, die man ihm zu geben wünscht. Wir haben längst den Strohhut, warum sollte man aus demselben Material nicht auch ein vollständiges Kleid fertigen können? Ich machte mich an die Arbeit und es gelang. > Alsdann zeigte der Erfinder seinem Besucher eine ganze Reihe aus Stroh gefertigter Damenkleider, deren glückliche Besitzerinnen zweifellos noch in dieser Saison Furore damit machen werden. — (Eine wissenschaftliche Entdeckung.) Aus Berlin wird gemeldet: Eine sehr bl beulende Entdeckung ist dem Chemiker Fitlika gelungen, nämlich der Nachweis, dass Phosphor unter gewissen Bedingungen in Arsen übergeht. Damit ist ein weiterer Schritt zu der Erkenntnis gethan, dass der Begriff des chemischen Elements bloß ein relativer ist und dass es einer späteren Forschung gelingen dürfte, die uralte Hypothese von dir Einheit der Materie in ihre wissenschaftlichen N ^ in seinem Testamente eine große. cisenbesch"gc ^ dem britischen Museum mit der Bestimnnmg, . p Kiste erst am 1. Juni 1900 geöffnet werden v», ^ der Verstorbene in der politischen Welt und " ^ sellschaft viel verlehrt hatte, so durfte man e«»e> ^. von Memoiren erwarten. So wurde denn "M ' l<< die geheimnisvolle Kiste von einer Eonnnli ^ Museums geöffnet und man fand — Pap'"'^" ,h F rissene Buchdeckel, Rechnungen, alte Kleider " ^, Boden der Kiste einen vom Erblasser geschrleve' ^ , auf dem Folgendes zu lesen war: «Nach "^" ^l>^ wäre es schade, irgend welche wertvollen K""!'6 . / Personen von der durchschnittlichen Intelligenz "' p» würdigen Geschmacksrichtung der Vertraue»^'" ^ britischen Museums zu überlassen. Francis ^u Tableau! .«> W^ I - (Eine originelle Statistic ^ richtet aus Heilbronn vom 8. d. M.: ^ ' B« Belegen hat der hiesige Stabtuhrmacher, m!" < ,F es ist, die städtischen Zeitmesser aufzuziehen ^ in Ordnung zu halten, sein Gesuch »m ">" ^ erhöhung ausgestaltet, dass er dieserlage a" ^«« lichen Collegien gerichtet. Nach den Angaben ^ die Pünktlichkeit der Uhren seiner Vaters"" ^ Mannes musste er seither behufs ErM"'g ftL wgenheiten jährlich etwa 288.000 TrePpenM^F und 226.000 Centner aufziehen. Dieses ^ wiederum erfordert 441.650 SchlüsselumdreY"'^ l' hat diese Leistung aber durch eine neue ^ff Schule eine Steigerung von 83.025 Trepp "'Ff 143.180 Centnern und einigen Tausend" ^c erfahren — nrgo: der Verdienst steht "^^M , Verhältnis zu dem vermehrten Kraftaufwanv. ^ ^ Väter waren einsichtig genug, die M""^« zü, « führung anzuerkennen und die Oehaltserhoy"' ,^, z willigen, gur Erklärung der enormen Gen"y « h zu bemerken, dass die Stadt Heilbron" ^ ^ ^ Kirchen besitzt und die Gewichte der Thür"»' L beträchtlich sind. "> - (Eine Entscheidung i"H^ d, angelegenheiten.) Der VerwaltunM d^ ^ über eine diesbezügliche Beschwerde "Weo.'F^ ^ Gebürenerlcichtcrung in Convcrtierungssaue ^l^ amtswegen. soxdern nur über ein innery" L H lichen Präclusio-Frlst eingebrachtes AnM ^j!>"" iiiB ,! Cr stellte große Anforderungen an lA^ ^ ihm Untergebenen, und das P^ate" !>^ eigentlich nicht gut gesinnt; trotzdem '"" ,iH'1 beinahe unterwürfig seinen Anweisung^ UF seiner bestimmten, freundlich herabla»^ H. ^ keinen Widerspruch duldete, zu ih""^Flss ^ die fcharfen Aufpaffungen des Leitern der Fabrik unbequem; thatsa^ge^l , schon manche Entdeckung und Veobaa? ^ v' , , der Senatorin entgangen waren uno ^«! j sein eigenes Urtheil bildete. sjch. .M «Wir werden sehen l. sagte "'iH, , l alles ja ganz schön an, aber ich l"^ / 5 das dicke Ende kommt nach l» . M t^ ^ Was kommen sollte — wenn ie . Mann eine Ahnung davon gehabt Y I ^3H^3eitung Nr. 137. 1151 18. Juni 1900. b°se) »ul^ k' l- Verwaltungsgerichte, ei»« Gnt einer 10 Dinar-Stempelmarle ""en in ^ ^°bium beträgt 20 M. Die Muster i^ A« dem??^""" Section täglich eingesehen werden. ?"licitatt°n ," ^"»e wird dieselbe Behörde eine ?°l°tenlr^ ^^ Lieferung von krummen eisernen Mten. M"' Porzellan-Isolatoren und Eisendraht ^te M « ^ ^" vorerwähnten Offertausfchreibung „ ^l^"^^ diese Ausschreibung. N his, "/^alcommission für Kunst-^ 18 zn«, '^ Denkmäler.) Aus der Sitzung ?!' dass v"'^ krainische Landespräsidium theilt '> zu ^« beim Baue des Iustizpalastes in >t°t ^s,.^^rtigenden Funden der berufene Con->ehlnen ^ ^ ""b mit ihm das entsprechende Ein-^ennp? 2" werden wird. (Referent: Hofrath 3" die am ^ l»«tholomäus Peknil berichtet 3°b""aen w^!"^^ bei Weißkirchen vorgenommenen ^e au^' "bst Gräbern aus der La Töne-»!^unde w«! ^ °us der Römerzeit zutage förderten. > Ein°^"^che, Knochenreste. Thongefäße, Fibeln " r 100 ^?lalls dortselbst gemachter Münzenfund U"en. aus V„ ^'"'' nach der Beschreibung zu 3^ und d^berpfennigen aus der zweiten Hälfte Me häufig " beginne des 14. Jahrhundert« bestehen, >' 2 ?°"°'""en und nur in dem Falle Wert leiert,„^ ^""d in seiner Gesammtheit vorgelegt hiel. ^ (D r N ^""°- Referent: Derselbe.) 7 anl^"^ Verein der Aerzte in Krain) ^l kginn '^c,. ' leine monatliche Vercinssihung ab. ^'°jlner m^ . feilte Obmann Primanus Doctor ^"'Etls.n"' d°ss der lrainische Landtag derLöschner-3' llir IV ^nen Netrag von 200 X gewidmet Zlochc» "lche großmüthige Spende der Danl aus-G^ez,^". -. Primarius Dr. Gregorik. als z,"' das« für das Sanatorium der ^°"nu>n> «.bereits vorgelegt wurden. Im Sanatorium (>We Nnden Aufnahme alle Krankheitsfälle mit 't "'"ende m ^"" Infections, und Geisteskranken. <>.B ""st« im Sanatorium sind die Primär-^^ ^enveisNitter von Trsteniski. Doctor O Bock. Dr. V. Gregorik. Dr. E. Zlaimer und Dr Alfrd Valenta Edler von Marchthurn. Als Confiliarius kann jeder andere Arzt beru en werden. Mh Auskünfte ertheilt auf Wunsch mündlich oder christlich Primararzt Dr. V. Gregoric. - Primarms Dr Slaimer besprach und demonstrierte eine Reche ^opertvmMen, darunter sünf Fälle von Vlaen-stenen und mehrere Darmoperationen.-Dr Schuster .m^,t das atypische Auftreten von Scharlachexanthem ^schwer "^ »n. - Primarius Doctor Oregortt demonstriert mehrere Lupus älle, be. welchen sich die Behandlung mit QueclsilberinMt.onen bestens be-währtet. ^^^^ ^^ Gründung eines Rettungs- und Erziehungs.Institutes in La bach) beruft seine Generalversammlung au den 23 Juni 1900 um 6 Uhr abends im Turnsaale der ""^7> lchtindelReben««ied«lun«,, N« «r den I«, »»b l', d, N. °ni°r°uml »ewestne «l^I Untlilickt in der Olnn»«edel»n« °n dei ^nHein H w S.°nde» «urde °n, den 22 «. ^«« 23 ^Mi «erleg«, d» in°I«° del ungünstigen M «un« «e «erUani che« Reben hen« in der °n.. amtes ) Es ist der Rechenschaftsbericht des l. l. Post-? « «.I.« s'is das ^ahr 1899 er chienen. Laut 377 Berichtes a such so«° < der Spar. als auch der ^«en Ue «dle wnrden i!«h« !°r Rechnung «°n K°°« n!°»°rn °n« lhre« Gnlhaben E!a°t«p°Plere !« WWWW ^ d e Conto-Inhaber im Checkoerlehr erlag denn Post. we V° sactt on im Betrage von 1792 Millionen ^?den das sind 37'6 pCt. im Clearingverlehre, also von Barmitteln, vollzogen wurden, ohne Inanipru^" " Ergebnissen des Voriahres ^V?ewe IrW^ des Umsatzes bei ^ ^« lntenwrer Benützung des Clearingverkehres. ^'V n den Vo^h«n haben auch im Jahre 1899 sowohl im Spar- als im Checkverlehre Saldo und Um-sah zugenommen. Während im Sparverlehre sich beide immer mehr einander nähern, übertrifft im Checkve;lehre der Umsah den Saldo von Jahr zu Jahr in steigendem Maße; in diesem Verkehre stieg das Verhältnis zwischen Saldo und Umsatz von 1 : 5 im Jahre 1883 auf 1 - 48 im Jahre 1899. Liegt in der absoluten Zunahme von Saldo und Umsatz der Beweis für die fortschreitende Entwiclelnng beider Verkehre, so zeigt ihre gegenseitige Annäherung im Spar- und ihr Auseinandergehen im Checkoerkehre, dass diese Entwickelung eine gesunde ist und jeder Verkehr seiner Aufgabe dient: der Sparverlehr dauernder Veranlagung von Geldern, der Checkverlehr dem Zahlungsprocesse. — Das finanzielle Ergebnis des Jahres 1899 entspricht der gesteigerten Geschäftsthätigkeit und wurde im Berichtsjahre ein Reingewinn von 2.235.585 fl. 79 kr. erzielt, welcher in Gemäßheit der geltenden Nestimmungen zur Abfuhr an die Poftanstalt gelangte. — (Die Zeit der hellen Nächte), der immerwährenden Dämmerung, ist wieder herangekommen Diese Periode, während deren Dauer, ein klarer Himmel vorausgesetzt, es selbst um Mitternacht nicht ganz dunl^l wird. sondern am nördlichen Himmel so hell ist, dass man glaubt, die Sonne müsse dort bald aufgehen 'endiat erst mit dem 23. Juli. Erfahrungsgemäß dauert die abendliche Dämmerung überhaupt so lange, bis die Sonne 18 Grad unter dem Horizont steht; erst wenn sie tiefer sinkt, tritt die vollständige Nacht ein. Da nun aber die Erhebung der Sonne über den Horizont während der Tagesstunden bis zum 21. Juni täglich größer wirb, so muss auch die nächtliche Senkung entsprechend geringer werden. Erreicht diese nun selbst um Mitternacht nur eine Tiefe von 16 Grad oder weniger, wie dies von diefen Tagen an der Fall ist. fo muss eben. wie bemerkt die Dämmerung die ganze Nacht nicht aufhören Diese Helligkeit der Nächte schreitet fort bis zum 21. Juni dem längsten Tage. wo einer größten Erhebung der Sonne um 61 Grad über den Horizont eine geringste Senkung von 14 Grad unter dem Horizont entgegensteht Von jenem Tage an läfst die Stärke des Lichtscheins im Norden erst allmählich, dann aber immer rascher nach. bis derselbe gleich nach Mitte Juli vollständig ver. schwindet. Bekanntlich gilt diese nun heranbrechende Zeit der immerwährenden Dämmerung als die schönste des ganzen Jahres, wofern nicht der Zauber der lauen dämmerigen Nächte durch die Ungunst der Witterung be-einträchtigt wird. — (Fischerei-Ausstellung in Salz. burg.) Man schreibt uns aus Salzburg: Zur Prä-miierung der Aussteller sind bereits zahlreiche Ehrenpreise von Mitgliedern des kaiserlichen Hause«, sowie von hohen Herrschaften und Fischereivereinen eingelangt. Von in letzterer Zeit an das Präsidialbureau der Ausstellung eingelaufenen Ehrengaben find zu erwähnen: ein von Herrn Eligius Scheibl. Bürgermeister der Landeshauptstadt Salzburg, gespendetes, kunstvoll in Silber und Gold ausgeführtes Fischvorlegebestcck. sowie eine vom deutsche Fischereiverein in Berlin gegebene große silberne Verdienst. Medaille. Die Reihe der Ehrengaben ist aber damit noch lange nicht erschöpft. Der Aussteller harrt eine Fülle ehrender Auszeichnungen, die ihre Anziehungskraft schon jetzt geltend macht. Jeder Tag bringt neue Anmeldungen was gewiss sehr erfreulich ist. Ueberhaupt, je eher diese Anmeldungen erfolgen, desto besser, da ja nur dadurch eine rasche und glatte Erledigung des Baues der Aus« stellungshalle ermöglicht wird. — (Aus der Polizeiaufsicht entwichen.) Der zufolge Erkenntnisses der k. l. Vezirkshauptmannschaft Littai auf die Dauer eines Jahres unter Polizeiaussicht gestellte Michael Golob vulgo Tisjen. auch Barolar hat vor kurzem seine Aufenthaltsgemeinde Moräutsch eigen« mächtig verlassen und sich unbekannt wohin entfernt Dessen Ausforschung wurde eingeleitet. —ik. — (Ein Raufbold.) Der arbeitsscheue Bursche Johann Kopitar kam Sonntag, den 10. d,. nachmittags in die Ortschaft Obelgamling. benahm sich dort sehr un-anständig und provocatorisch. bis er schließlich vom Kaischlerssohne August Ambroj aus Obergamling zur Ruhe ermahnt wurde. Daraufhin entstand unter den beiden ein Wortwechsel, welcher damit endete, dass AmbroZ dem Kopitar. welcher durchaus leine Ruhe geben wollte, einen Fußtritt versetzte, Kopitar aber dem Nmbroz mit' einrm Taschenmesser am linken Oberschenkel eine etwa 13 em lange und ziemlich tiefe Schnittwunde beibrachte. Da alle Vlutstillungsversuche an Kopitar erfolglos blieben, musste er noch am selben Tage ins Landesspital nach Laibach überführt werden. Kopitar, welcher auch für den 14. d eine Rauferei plante, um die Aufstellung elne« Mai-baumes zu vereiteln, wurde durch den Gendarmerieposten in das Inquifitionshaus in Laibach eingeliefert. —!. — (Vom Dobratsch.) Die Eröffnung der Wirtschaft auf dem Dobratsch findet heute statt. Der Preis der Betten wurde von 3 auf 2 k herabgesetzt, abgesehen von der Ermäßigung, die Mitglieder alpiner Vereine außerdem genießen. Weitgehende Verbesserungen sind in Aussicht genommen, wenn die Eigenlhumsverbält. nisse einmal geordnet sein werden, was W Välde der Fall sein dllche. l» ""kuftM ^uslM schließt sich die sogenannte ü"l z^ M, ehemalig Dorf. das noch vor >v? »5, Gemeinde eines entfernteren größeren >hr? ^ttcn >!', ^" aermqeren Communalabgaben 3, Wohn' "''" b" Stadt hoch besteuerte Bürger verlegt; mit der Zeit waren entstanden, und der ländl.che I> Aor wk. lrs war schon lange mehr den, emer "ls man vor. etwa emem kll^lnit dip n, ^ "it in das Stadtgebiet emschloss «tden. "e Vortheile des Wohnens dort illusorisch b»^cte W Ende der Süderneustadt wohnt die Melitta Sorens. ge-"p. '"". ciltcste Schwester der Senatorin Wcde« ^lm^ss,^kn der Frau Sürens liegt mitten in >r ^ Viachw?" "°ll kleiner süßer Stachelbeeren, ^r ^Ue!l^2l und glutfarbcnon NiesennwlM. den See, an desscn U>t si^ und Süderneusladt halbmondfornug ^ ' ^lbwrs.^ schließt ""ch der Seefeite mit einem ^>glich fetten Ausguckvauillon und einem un->eN ^ lrkl )"snlin. und Schneebeerenstrauchweli lkHe darin ^U "eser Garten sehr verwildert da. > ^>Et"«^" «"«bewachsen, j°, theilweise ver-bl<'" VeH^rzweine sie sogar und ermögl.ch en Uen. Pachtung größter Vorsicht ein Vorwärts- H !ch^"s ""em "uf einen Blick, dass der '^ ^Ven jeglicher Pflege entbehrt haben ^^ k:°s-., nroken wilden, unkrautüberwucherten Martin" N ga^da" niedrige, defecte Häuschen Gar en .""'»« U"z § ^„ chon die hinem. in dem Frau A"" c ^^. ä''?5r Xc^ '" de" Haseln daraus hervor und vermin. der Armut ftndet sch ug oara i^^ .^ derte s'ch "^. °H den Unstern hiengen defecte ^.h^ Uniharbeiten. dir überall lagerte, machte die aber der o,cie ^'"" - unkennbar, und die ehemals schlissen, ru I ^ . hingewor en und auf. lagen hunder'elm ^. «^wMN, Bücher, Nippes. ^?n^lcke allerhand Victuals, Porzellan-Zch" und ganzes, und zahllose Sachen ""^rau Melitta war eine eigenthümliche Dame " ^iAn ^nstincte welche der Frau Sauberkeit "^?/n!°!?en waren ihr offenbar abhanden «e. er,chnnen wssen, w» v ^ ^ ^, ^ ^^«e sie N Vegriffe mch! ,llr nothwendig ^?.n »n W ch'ei'en °e« Leben«, Ihr Dasein cul-«u, .^ 3m hyperleqmmen Elchgchenlass.n. einem ^7en ä"l°°"" m°°w. im Tchlaftn. Naschen. Tiinlen Laibacher Zeitung Nr. 137. 1152 18. IllüiM. — (Frohnleichnams-Processionen.) In der St. Jakobs- und in der Franciscanerpsarrc glengen gestern die Frohnleichnams - Processionen in feierlicher Weise vor sich. Bei beiden Piocessionen gab das Militär bei der Spendung des Segens Dechargen ab; die Haupt« momente der heiligen Handlung wurden überdies in der erstgenannten Pfarre vom Schlossberge durch Kanonen« schüsse salutiert. Außerdem wurden beide Umzüge von je einer Abtheilung der Militärmusil begleitet. Die Ne-theiligung der Bevölkerung war beiderseits eine massen-hafte. Größer als sonst war auch die Anzahl der weiß» gekleideten Mädchen und der in Nationaltracht erschienenen Mädchen und Frauen — ein erfreulicher Beweis, dass die alles nivellierende Mode die schöne Nationaltracht wenigstens bei feierlichen Anlässen doch nicht ganz zu verdrängen vermag. — (Gemeinderaths - Sitzung.) Freitag, den 22. b. M., findet eine außerordentliche Gemeinderaths-Sitzung statt. 5. — (Die Eröffnung des städtischen Volksbades in der Vahnhofgasse) erfolgt Ende diefes Monates, worauf die Anstalt ihrem Zwecke übergeben werden wird. 2. — (Der Laibacher Castellberg.) Tie von der Erdbebenkatastrophe heimgesuchten Objecte u>d Arrestzellen am hiesigen Castellberge werden über Anordnung des l. l. Justizministeriums einer Reconstruction unterzogen und für neuerliche Unterbringung von Straf« lingen instand gesetzt werden. Die Kosten sollen auf 12.000 st. veranfchlagt sein. Die Arbeiten werden noch im Laufe dieses Sommers in Angriff genommen werden. 2. — (Aus dem Vereinsleben.) Am 4. Juli findet im «Narodni Dom» ein Concert zugunsten des Evrill« und Method-Vereines unter Mitwirkung sämmtlicher nationaler Gesangvereine und der l. u. l. Militär« Musikkapelle statt. Für anfangs August ist eine ahnliche Unterhaltung zugunsten des «Narodni Dom» geplant. 2. * (Der Kaufmännische Kranken« und Unterftühungsvereln) hielt gestern vormittags unter dem Vorsitze seines Directors Herrn Emerich C. Mayer die ordentliche Generalversammlung ab, der 56 Mitglieder anwohnten. Per langjährige, hochverdiente Director«Stellvertreter Herr Matthäus Treun wurde mit Acclamation zum Ehrenmltgliede des Vereines ernannt. Bei den vorgenommenen Wahlen wurden die bisherigen Directionsmitglieder die Herren: Emerich E. Mayer, Matthäus Treun, Alois Kajzel. Alois Lilleg, Emil Randhartinger. Franz Schantel, Andreas Aarab^on und Johann Samec wiedergewählt, Herr Johann Cesnil neugewählt. Cin ausführlicher Bericht folgt. — (Der Laibacher Sololverein) veranstaltete gestern nachmittags um halb 2 Uhr eine Marfchübung über St. Veit, Tazen und Gamling. Im erstgenannten Orte wurden die Ausflügler begrüßt und mit Blumenfpenden betheilt. Im Gasthause beim Koäir in Tazen entwickelte sich eine rege Unterhaltung mit Vollssplelen «. — (Volksfest in Schlschla.) Tas gestern bei Matjan in Oberschischka abgehaltene Cyrill- und Methodfest war vom schönsten Wetter begünstigt und hatte einen äußerst zahlreichen Besuch aufzuweisen. Sowohl der Citalnicachor als auch der Tamburaschenclub «Zoezda» absolvierten ihr Programm zur vollsten Zufriedenheit des Publicums;.unter den Gefangsnummern gefiel insbesondere der Chor «^itno poljo» von Gerbii. Die Verlofung von hundert, zumeist praktischen Gewinsten brachte dem Cyrill« und Methodvereine den erhofften Beitrag; fuße Galläpfel (»ziSks») bereiteten namentlich der Kinderwelt viel Vergnügen. Der fchattige Garten, in welchem die Unterhaltung stattfand, erfchien entsprechend decoriert; Vodniks Gedenktafel trug geschmackvollen Kranzschmuck. — (Deutscherundö st erreichischer Alpen-verein.) Am 26. bis 28. Juli tagt zu Strahburg i.E. die 27. Generalversammlung des deutschen und öster« reichischen Alpenvereines. Im Anschlüsse an dieselbe finden in den folgenden Tagen kleinere gemeinschaftliche Ausflüge in den Schwarzwald und in die Vogesen sowie ein Gesammtausflug nach Paris mit einem wöchentlichen Aufenthalte daselbst statt. Mitglieder der Section « Krain », welche sich an der Generalversammlung und an der Pariser Reise betheiligen wollen, mögen sich beim Vections-Cassier Herrn Kirbisch melden, welcher bereitwilligst die nöthigen Auskünfte ertheilt. — (Eine siebente Vuchdruckerei in 2 albach,) Der bisherige Geschäftsleiter der N. Mlllih« schen Vuchdruckerei am Alten Markt, Herr N. Slatner, wird im nächsten Monat in der Schellenburggasse eine eigene Buchdruckerel errichten. «. — (Zur Weltausstellung nach Paris) begeben sich Ende dieses Monats auS Laibach neuerdings zehn Personen. «. .. (Ein Fahrrad ausgeliehen.) Am 13. d. M. kam ein elegant gekleideter junger Mann zu dem Fahrradausleiher I. Gorc an der Wienerstraße Nr. 16 und lieh sich ein Styria-Fahrrad. Modell 1899. Nr. 57735 au«. Der junge Mann nannte sich Ludwig Hossmann und gab an. an der Wienerstraße Nr. 23 zu wohnen. Ul« sich Gorc später in diesem Haus? nach Ludwig Hoffmann erkundigte, erfuhr er, dass ein Mann mit diesem Namen in dem Hause nicht wohne und es ward ihm klar, dass er einem Schwindler in die Hände gefallen sei. Ludwig Hoffmann ist mit dem Fahrrade spurlos verschwunden. ,*, (Unfall.) Vorgestern mittags stürzte in der Schießstättgasse ein beladener Heuwagen um. Die auf dem Wagen befindliche Arbeiterin Maria Peöan fiel unter den Wagen und wurde am linken Fuße schwer verletzt. Sie musste mit dem Rettungswagen in das Landesspital überführt werden. — (Die Wahl des neuen Gemeinde-Ausschusses in Bischoflack) wu, de auf sslgende Tage übertragen: Die dritte Wahlclasse wählt am 25., die zweite am 26. und die erste am 27. Juni; immer um 4 Uhr nachmittags. —»— — (Die Preserenfeier in Vrba), welche bekanntlich gestern von den Feuerwchrvereineu des Rad-mannsdorfer Bezirkes veranstaltet wllrde, nahm, vom herrlichsten Wetter begünstigt, einen glänzenden Verlauf. An der Feier nahmen 15 Feuerwehrvereine mit über 200 Mann theil. Besonders erhebend nahm sich die Ceremonie beim Geburtshause Dr. Franz Preserens aus, woselbst vier Begrüßungsreden stattfanden. Darunter ist wohl jene des Obmannes des Comite's zur Errichtung eines Preserenmonumentes in Laibach, des Herrn Bürgermeisters Hribar, als die bedeutungsvollste zu erwähnen. Durch die Legung eines prachtvollen Lorbeerkranzes fowie den Vortrag des ewig fchönen «I^una »i^e» seitens des vereinigten Veldeser und Vigaunerchores fand die Feierlichkeit ihren Vlbschluss. Hierauf folgte eine sehr amüsante Unterhaltung im Restaurationsgarten des H. Ieglk' in Selo, woselbst sich der gemischte Chor aus Karnervellach unter Leitung des Herrn Oberlehrers Aaraga besondershervorthat. Nußerden drei Gesangschören besorgte die Ausfüllung der Zwischenpausen die Nadmannsborfer nun 20 Mann starke Musikkapelle sowie ein Glückshasen, der dem zu errichtenden Monumente einen ausgiebigen Reinertrag zuführen dürfte. An der Unterhaltung be« theiligte sich ein sehr zahlreiches Publicum aus ganz Oberlrain, das den Veranstaltern reichen, wohlverdienten Beifall zollte. "(Schadenfeuer bei Krainburg.) Am 14. d. M. um 12 Uhr mittags kam, wie berels kurz gemeldet, in der Streuschupfe des Besitzers Josef Fajfar, vulgo Cajner, in Drulovla ein Feuer zum Ausbruche, welches sich bei starkem Winde rasch über die ganze Ortschaft Drulovla verbreitete und zehn Wirtschafts« gebäude sammt der Filiallirche vollkommen einäscherte. Der Gesammtschaden beträgt bei 40,000 X, welchem eine Versicherungssumme von 19.600 k gegenübersteht. Ab« gebrannt sind: Josef Fajfar, Matthias Triller, Lorenz Hafner, Georg Koiir, Thomas Sink, Lulas Tomc, Maria Lukanc, Narth. Kalan, Martin Dralsler und die Filial-kllche. Von der ganzen Ortschaft verblieben nur ein Vesihershaus und 14 Kaischen. Am Brandplahe waren die freiw. Feuerwehren von Krainburg und St. Georgen thätig, es konnte jedoch nichts mehr gerettet werden, da sich das Feuer bereits vor dem Eintreffen derselben sämmtlicher obgenannten Objecte bemächtigt hatte. -r. — (Schadenfeuer.) Am 13. d. M. um 6 Uhr nachmittags brach in Groh-Cerovec, Gemeinde St. Michael« Stopitsch, im Schwelnstalle des Besitzers Matthias Drap ein Feuer aus, welches in kurzer Zeit das Wohngebäude, den Stall und die Dreschtenne des genannten Besitzers und das Wohnhaus, den Schweinestall und den Dreschboden der Besitzerin Cäcilie Umel einäscherte. Der Gesammtschaden beziffert sich auf 4500 ^. Das Feuer wurde durch die Kinder des Matthias Drap, und zwar durch den vierjährigen Knaben und das 2'/, Jahre alte Töchterchen gelegt. Obzwar ein Augenzeuge dafür nicht vorhanden ist, unterliegt dies doch keinem Zweifel, da die Nachbarn beim Ausbruche des Feuers sofort herbeieilten und die beiden Kinder vorfanden; das Mädchen hielt noch angebrannte Strohhalme in der Hand. Drap war mit allen übrigen Hausbewohnern auf dem Felde vom Hause abwesend, während sich die beiden Kinder ohne Aussicht daheim befanden. Demselben verbrannte auch ein Schwein im Werte von 40 X; sonst wurde am beweglichen Vermögen nahezu alles gerettet. Versichert waren Drap um 700 und Cäcilie Umel um 1200 K. — Weiters brach am 12. d. M. in dem ganz isoliert stehenden Weinkeller des Besitzers Andreas Sterbenc aus Obertopelvrh ein Feuer aus, welches binnen zwei Stunden das Gebäude sammt den darin befindlichen Gegenständen, als sechs Centner Heu, ein Fass und einen Bottich im Gesammtwerte von 500 X vollkommen einäscherte. Die Lnlstehungsursache des Feuers konnte nicht festgestellt werden. Sterbenc war um den Vetrag von 400 ^ versichert. —y— — (Dieb stahl.) Am 12. d. vormittags begab sich der Besitzer Johann Krhlilar aus Sliona. Orts-gemeinde Watfch, auf den in Watsch abgehaltenen Jahrmarkt. Als er nach Hause rücklehrte, Nahm er wahr, das« ihm in seiner Abwesenheit ein Geldbetrag von 160 K> welchen er in einer unverspttrten Truhe verwahrt halte, abhanden gekommen war. Ueber seine Anzeige leitete die w Watsch die U,n,nvachuny b,« Jahrmarkt,« besorgende Gendarmericftatrouille von ^!?i ° jn bei Hebungen ei»,, und es gelang ihr. den Tha ^ Person des Arbeiters Josef Povirl in WaW ^ zu machen. Derselbe gestand auch den u ^ Diebstahl ein und gab das gestohlene Geld z"«"^ Povirl wurde die gerichtliche Anzeige erstattet. ^ — (Eine seltene Weizenähre)"" ^, uon einer Freundin unserees Blattes Ubelmu ^ Aehre, die in nächster Umgebung von Laivay "' wurde, hat die erstaunliche Höhe von 2 m ^ ,^ — (Druckfehl er-Berichtiaull^)^^ Notiz «Stiftung und Vermächtnisse» WÄlatleM . ^ wir richtigzustellen, dass die verstorbene l, ^ Zuppamschitsch, geb. Lugstein, zur ErrM"»^ Vlindenstiftung nicht 1600 li, sondern testiert hat. ^ .*. (Verloren) wurde auf dem ^ G' Nosengasse bis zur St. Ialobs-Kirche ein g°>" gehänge mit Brillanten. ^oz^ — (Vom Wetter.) Die neueste ^ lautet: Meist heiter, warm. Theater, Kunjl und Mera!"- ^ Inhalt des 4. und 5. Heftes: 1.) Dr.LlldMU» ^. Die älteren und neueren Wappen von WA «^ seht von Ernst Szattinger. Mit 31 ^ ^ 2.) Ing. Alfred Virl: Die bauliche MM ^ Eisenbahnen in Oesterreich. 3.) Prof. Dr. ^a)".^ Werner: Betty P«oli. 4.) P«f. 3""i " ^° Das Isergebirge. 5.) Geistiges Leben in ^' ^ Ungarn (Leo Grün stein: Hundert ^ay" ^ der Malerei in Polen l i760 bis 166")'^ reichische und ungarische Bibliographie. ^ ^' iM und ungarische Dlchterhalle (Franz Her° ,^F — Emil Kumlil: «Hlmsys Lieder», "''^p Aufzügen und einem Vorfpiel. Aus dem U"g° Arpäd v. Verczll überfetzt). y/ — («vom in »vot».) I"ber^ch!t^ dieser illustrierten Halbmonatsschrift sind «" ^f Sllvin Sardenlo, Fr. X. Meslo " ^> Pretlo sowie Erzählungen von Dr. Fr> ^" »^, sind sie!.), Podgorikan («O dies" ^ ^ß< und Ivo Troit («Wohin nun?») "tha"^^ bringt da« Heft die Artikel «Ueber das ^^ Dr. Fr. Lampe. «Sociale Unterhaltungen'^ ^ Ivan Ev. Krel und «Die Uebertragung „H durch Elektricität, von Dr. S. Subic. ' ^ raturberichte. — Im illustrativen Theile l" h"!'' Vlbbildungen, darunter drei von Franz Matthäus Strnen und Anton Kozelj. ^ -(.Umschau..) durch die letzten Wirren in China immer " ^ ^ dürfte von großem Interesse sein, zu "1«?.^^ bekannte Nsienforfcher Herr Dr. Albrecht "> ^< erst kürzlich von dort zurückgelehrt ist, daru° ,,^ einem Nuffatz in der «Umschau» (3" ^ e^ welchen er diesem Thema widmet, ""^M ^ Colonisationsweise der verschiedenen ""p" > B ^ und kommt zu dem Schlüsse, dass RuM"" ^ jenige Macht ist, welche wirklich "v"!'",^ patsche Ansiedelungen macht und eine eui^c ^ ration in Asien aufzieht. Alle anderen^ ^i»^ nur Handelsvortheile, tragen aber zu em ^j, . Europäisierung von Asien nicht das «"'AbM/ solche Europäisierung, ausgenommen in ^»! allerdings Wirth bei dem zähen V«h""" sch^ss an seinen Gewohnheiten für vollkommen "" ^F^ Alle in dieser Rubrik besprochenen litt sl scheinungen find durch die Buchhandlung I «^ff> mayr H Fed. Vamberg ln Üaibachz^-^ --------k- ^vlfll^ Telegramme des k. k. MM Correspondenz-Burea"^ / Wien, 18. Juni. Das veröffentlicht folgendes Allerhöchstes H?" ' ^> 0, Lieber Admiral Freiherr von S p ^ ^ Gerne nehme Ich den Tag wahr' A^ Sie Ihr fünfzigjähriges Dienstjub.la"" z, I ^ Sie zu diefer Feier zu beglückwünschen z V erneuerter Anerkennung Ihrer ."le^^F^ und zu Lande, im Kriege wie im tosses ^ vorzüglichen Dienste das Grohlceuz -" ^/ Ordens zu verleihen. .. aWl< ^ Möge es Ihnen, an der Sp'tze H se' " -^che^Zcltung Nr. 137. 1153 13. Juni 1900 Die Vorgänge in China. Den biesj^.'"2ton, 16. Juni. (Reuler-Meldung.) dtt Mel? ""lichen Kreisen liegt keine Bestätigung öttslüiun« ^ Agentie Laffan von der angeblichen ^lNoiduM ^7 Gesandtschaften in Peking und der °uch vo?tt, r <"'^n deutschen Gesandten vor; da Konwl '".^Mdten ^^ger und den amerikanischen leine drrar,i ^"dchina sowie vom Admiral Kempff Ulan dr. ', ^" ^richten eingetroffen sind, so misst Der Ums.«n>!^ Meldung lciue Glaubwürdigkeit bei. Ukstttn nN °°^ '"°n vom Admiral Kempff seit Anlasz. Z7 l""ß' gibt zu ernsten Befürchtungen Kelnpff ,.^"n d,e telegraphische Verbindung nut bch"eUdllmA °°ld wieder hergestellt ist, soll ein schlich.' ps.^ von Manila nach Talu abgehen, um bah und ^- ?^ ^ge einzuholen. Staalssecretär Renten V^""ar ^oot hatten heute mit dem ^ge der ll^c . ^"ley eine Besprechung über die ^lde bes^, f '"'^""g von Truppen nach China. Es ^pss nick/ .'«?' falls die Verbindung mit Admiral ^" Aian.l« ^ wiederhergestellt sein sollte, Truppm l'Vnts in n^" ^erstättung des amerikanischen 6on-^ Eh." ^"° abzusenden. ^lthH""?h°l. 16. Juni. (Neuter-Meldung.) Nach 0'(>w2 'l °"s Kreisen der Ausländer sollen ^ Fahne V5^°ldalen, welche vor Peking standen, Wn.^^rlassen und sich den Boxers angeschlossen Mn ha^r ""lautet, dass die chinesische Regierung !>>t euloväi ^'^ '«. sur einen etwaigen Zusammenstoß "«ehtnen ^^" Klippen die Verantwortung nicht zu ^vH^^on, 16. Juni. (Reuter-Meldung.) "> dir L, / - ^^n die Verhandlungen der Mächte i^l- daz?/ '" ^hina zur Erörterung der Frage ge-Me Form ?^" t)er dort interessierten Mächte in ^ voM." '" Elchen Einklang zu bringen, dass ^"1?^ Eichgewicht ausrecht erhalten und c^besond" ,i^"'dens gesichert bleibe. Franlmch Men E„u? lebhaft darauf gedrungen, dass eine der ^' ben, 3j?"ü^" der Sorge gewidmet sein müsse, H zu e2.w der Mächte das Oleichgewicht auf-? bei i?" '"' D'ese Aorstellungen trugen wesentlich ^"er rN"^""' dass irgend eme Macht e,n ^ düdur^, °^ Heerescontingent nach China verlegt ^ hervor ""^l ^scnaction irgend einer anderen Mn/^U' 17. Iuni.^Wie das Wolff'sche Bureau ^' "«er über amtliche Anfrage vom 3^'ru 3?!'1 " Tschifu heute vormittags auf->roff "Mche dortselbst nach den letzten gestern »rü'nat>,^"'^"Nachrichten von der angeblichen beutst,, ^landlschaflsgcbäude und der Ermordung , VeV ^^ndten in Peking nichts bekannt. Mtt aus«?' ^ Juni. Das Wolff'sche Bureau ^"ei U,s^."^urg: Die rufsische Regierung bestht ? GesH "Mng von der angeblichen Zerstörung "l«h«! A?°^gebäudes und der Ermordung des . lveri '""ten "' P^ing. ^t auz^ 17. Juni. Das Wolff'sche Bureau "'«ndan5° . °Nl Heutigen: Nach einer von dem l5"siene, lw s^ deutschen Landungstruppe hur T^ ^ufeni^.?dung vom 13. d. M. war em mehr- 3 tth^s'Malt auf der Statwn Langfang behufs tzMen ^ ung der Eisenbahn nothwendig. Bei dem befand sich alles wohl. - Ein » chines?I"^lscheu Gesandten meldete, dass vor ' ^n iljorm3^^pp"l zusammengezogen werden, ^^'^rsch der Enlsatztruppen aufzuhalten. ^ l!<./"^wn Vg^ Büchermärkte. Veil,l"b H„^,' Lehrhefte für den Einzelunterricht an Ge« »!^'Z^je>chne«V^^°d'llen f«r Schuhmacher, l^ - "t>; >hH. l( I"?, ""h Mahflizzen fur Uauhandwerler (Mauer-^!>erler U' Heft i,, Fachzeichnen nach Maßll'MN für ^>e„.,>! best 1« Abzeichnen nach Modellen für «lempner, Mkt^^-??' ^zeichnen n°ch Modellen (Masch'nen. ^"s'e^'rde. i( ' ^t ^i8, Mabze.chnen nach Modellen f>lr >»en U"d Vlod^'".', b'lt ^, F°chzcichnen nach Mchslizzen, ^'^ v2" '" t°pez.erer/^1 44; Heft 30, Fach-7°bv. ^<-ik !^"'' Lüftern und Modellen für Gartner, l>g>Nn H"^"'. Das bürgerliche Wohnhaus, k«. -^re?tli^' Z""el)ende Fa.mlienhäujer, «. " ". ->lif"ze^^sen für Schule und Haus: l. Tafel: ^ÜI '^ Ul^'^' "' Tafel: G.flige und velbächt'ge ^t/'^'Hr ^' Eiuheim.iche Schmetterlinge, li l". l, U ^lslt«^^ h. v., H« Wunderbau des Weltalls oder d'tH. ^ ?«? ^be., X 1«. - Mutter Erde, Vd. 5 ^>lX'li9 6^"V b-, Milroflopie und llhemie °m ? N> Itb^> ^ ^iewinsli, Dr. L.. W,e foll t«l ^'^ I? "°N den ^ ^- - Uachner, Dr. W.. Was H"'«n../^0 ^^^""»«"gen im n.enfchlichen Körper 1-2(1. - Verger, Dr. P., Me ^X^^re^^- - Kornig, Dr. Umgangshand- l-l"'-' Viedert, Prof. Dr. Ph. ^ x A^ 3ehlin«. Vr. H. "hr "« ^ < ^ lil 30. _ Fr,edberg,r. Dr. Frz.. i^"« ^Dr Wilh Die Lehren Tolstois, Gebanlenauszug " ^n l^/n W rlen ^ 2 40. - Siegert Osw., Was !^°^ ^"!'^? V GrundV der privaten Unfallversicherung, be' t°/^Dr. P., Grundz^^^P ^ ^ Vein l^'ich F. Der Kaiser und der füdafnkamsche Kr.eg, X 1>20. ««,-räll.ia in der Buchhandlung Jg. v. Kleinmayr H ^ed.VaNginLaibach^^^ ^ Angekommene Fremde. Hotel Elefant. ««? "' Zr7' V«r W U?Hw,^N Vaumgarlner, P""^'«3«^. ^fn,., Haida. - Weisz. Nest°ur°„,,i Auf dem heutigen Markte sind ^<»»'"° mNu H"s.r°h, 27 W»«m »n. 5 6«. mi< Holz. Purchschnitls-Preise._____________ -—-----^W-----------^G^ ^ „ n^n,b 70 Vutter pr. lcz. . . 1 80------ Weizen pr. 1 - -____^0 Eier pr. Stück . . — b------ Korn ' ' '____i4 ho Milch pr. Liter . . — 16------ Gerste ' ' '____^80 Rindfleisch I»pr. I^ 1 24------- Hafer ' - '______,__ Kalbfleisch » 11«------- halbsrucht » . -____^ ^^ Schweinefleisch » 1 20------- Heiden » ' '____19 59 Schöpsenfleisch » — M------- hilse, weiß ' ' ' ^ ^ 13H0 Hähndel pr. Stück - 9b------- tkuluruz *'' ^^ 730 Lauben » —3b------- «lrdäpssl » - - 24____ Heu pr. . Juni. Linz: 87 11 34 63 Trieft: 49 28 56 tt 5^ Meteorologische Bcobachtuugen in Laibach. Srchühe W6 2 m. Mittl. Lnsldillct 7.l6 0 u.m. ,"I l^U.3i. ^TZU d ^0^HW. mählq theilw. Heites""^ ^ 9. Ab. 736 6 l?-1 Äi. mäßig bewöllt______ ?U,Mg. 737 8 14 li windstill stebel 17 2 » 3t. 786 9 2? 0 NNW. schwach theilw. heiter 17 __ 9 » Ab. 7373 186 windstill theilw. bew. 18. l ? U. Mg. j 736-4 1b 9! OSO. schwach j 'bewöllt' '^U-'lT' Das Tagesmittel der Temperatur vom Samstag 18 0° und vom Sonntag 20 0°, Normale: 17'ö", beziehungsweise 18-0°. Verantwortlicher Redacteur: Anton Funtel. Kür Vauten, «aumelster, Hauseigenthümer. Mauerpanzerfarbe, deren Farbentüne sind unvecändrilich, lall» und lichtbeftändig. wetterfest, blättern nicht ab, und find fo leicht verwendbar, da's jedermann den Facade Anstrich br« werlstelligen lann. Alleinverkauf für Kram bei Nrüder Eberl, Laibach, Franciscanergasse. Muster aus Verlangen gratis. Nach auswärts mit Nachnahme. (82b) 11—4 VERSICHERUNGEN gegen VERLOSUNGSVERLUST fc fV* Prämien-Tarif per 2. Juli! -p^ H ,. .., , ^80- Prämie ev. Verlud H 'fdl;,..........K ^00 P°r stück K (i5' ¦ 4V„ 18Mor Loso . ......, S3... , . , m.... ¦ Wiener Coinmunal-Loae.....»8'_ • • » ljtO' - ^1 Oesterr. Kothe Kreu^-Lose ..... _ao > > » kj!_ ^| Außerdem oine größere Anzahl von Obligationen und Prioritäten. H Prospccte und Prämien-Tarife gratis und franoo. I Wechselstuben- Urnniinn H Actien-Gesellschaft ,,mtnbUn , Wien ¦ I.rWoll«iJe 10; 'V.. Wioden Hauptstraße H; VI., MariaJiiller- I straüo 74 B; IX., Alseriitraflo 8ü. (»813) a—i H Das Nestle'sche Nährmehl in seiner erweiterten Amenoungsart. ^326.) Wir nahmen vor lurzem Gelegenheit, uns über diese« Präparat in der Säuglings, und Kinderpraxis auf Grund von authentischen Daten im Verlaufe von Jahrzehnten bezuali«! der »nwendungsart m Spitälern und in der Privatvraris -3 äußern und die damit erzielten Erfolge zu registrieren. Andanas. weise erwähnten w«r schon damals, dass neuesten« die ^nbj. cationen dieses Milchsurrogates in einer wesentlichen V«iebuna sich zu erweitern beginne, indeni wir die Ueberlraauna de« Präparates von der Säuglings' und Kinderpraxis in die »«. Handlung Erwachsener constatieren lonnten. Wir erwäbn^n i« Kitrzc, dass, sowie Nestles Nährmehl vom Nä'wnittel der Säua. linge zum Diäteticum bei größeren Kindern sich proaressiv ver. volllommnete und auch in pathologischen Zuständen bei den Magen- und Darm. Katarrhen sich als brauchbar erwielen hatte — neuestens in analoger Weise dieses Milchpulver ii^ gewissen, streng indicicrlcn Fällen in der Praxis bei älteren magen. und barmschlvachen Personen, bei der Dyspepsie im Greisenalter und in der «econvalescenz in ärztlich zu best im. menden Fällen, für eine Zeit der Cur, als sehr verwendbar besunden wurde. "" Wir stellten also auf Grund von der Beobachtuna »u. gänglichen Fällen die Bedeutung dieses Nährpräparates sür die interne Praxis, namentlich in gastro.intestinalen Fällen in Aussicht. Heute sind wir in der Lage, eine Bestätigung unserer s. I. ausgesprochenen Erwetterung dieses Mittels, durch eine a" wichtige Autorität emem Leserkreise bekanntgeben zu lönnen Sanilätsrath Dr. Fürst ,n Berlin, der schon seit vielen ^°bren srine Erfahrungen über Nestles Präparate in wisfenscha'tlicher und gediegener M,se publ,c,ert hatte, veröffentlicht neuesten« als Pendant unserer oben besprochenen Mittheilung in der «»eit. schrift für diätet. und phyf. Therapie» (Redaction von Pwf. Leyden und Go.dscheider) seine neueste nErfab. rungen mit Nestles Mllchpulver in Fällen von Maaen. geschwüren, wie s,e häufig in der Praxis bei «leichsuchtiaen und Anämischen zur Beobachtung gelangen, und zu den wichtiaNen Erkrankungen der internen Praxis gehören. Der Raum gestattet e« uns nicht, die hochinteressanten Erläuterungen dleses Fachmannes wortgetreu zu recapitulieren Nur soviel wollen wir heute aus dieser Schrift citieren dass Sanitätsrath Dr. Fürst in einem bestimmten Stadium des Magengeschwüres Erwachsener, täglich mehreremale einen Brei von Nestles Mehl verabreicht, wobei der gute Geschmack das von den Kranke» constalierle, angenehme Sättigmigsgefüh/ «ud der Mangel von Unbehagen hervorzuheben find in Fällen wo es sich um ungemein empfindliche Personen handelt, deren krankhaft erregte Magenwände schon bei der geringsten Nahrunas. aufnähme reagierten. Es geht daher aus den neuesten Mittheilungen be« Sanitätsrathes Dr. Fürst hervor, dass wir an eine erweiterte Anwendung des Nestle'jchen Kindermehles am Krankenbette in gewissen Zuständen des Magen, und Darmtractes denken müsse» womit auch unsere Erfahrungen übereinstimmen und wir er^ lauben uns demnach vor dem Forum der Herren Aerzte diese Zeilen zur Kenntnis zu biingen. Selbstverständlich ist aber stets daran festzuhalten, dass dieses Nährpräparat seit mehr als zwei Decennien sich in der Säuglings, und Kinderpraxis seine Sporen verdient hat, dass eS zur Zeit der gröhlen Ammenmisere von den Müttern ihren Eprosslingen verabreicht wurde und dass diese es sehr gerne nehmen und dabei vorzüglich gedeihen und dass die erweiterte AnwenbunaMt «inen Fortschritt bedeutet, der in der chemischen üusammnchtzung unseres Ps«pmal,z jrine Neyründunn findet; Laibacher Zeitung Nr. 137. 1154 16. Iuni19^ Course an der Wiener Korse vom 16. Juni 1900. N°«b«mo^enVo^" Die notierten Course verstehen sich in Kronenwährung. Die Notierung sämmtlicher slctien und der »Diversen Lose> versteht sich per Stück, ^ Allgemeine Staatsschuld. """ ^"" «inheitl. «ente in Noten Va«» November p, C 4 L« „. . . «55 98 0b lnNot.Febr,.»lug pc,C.42"/„ 9? »5 »805 „Gttb, Iäu,IuIi pr,ll,4»Vll 97 50 97 70 „ .. «prtl-vct. pr.ll.4 2»/„ 97«» 9770 «54ei Ltaat»los< «50 st. 3 2«/» ,«»50 ,?u 50 l8«lei „ 500 l. 4",u ,84 50 135 - l8«0el „ 100 l, 5«/« ,5« 75 ,59 75 !8«4«l „ 100 l. .. ,»8 — 200 — dto. ,, 50 ft. . . »98 — 2stell.Ii!«slltlo!il'Nei»e,stsi., per «assa .... »'/,'/» 8425 8445, ,80-l20L0 Viudolftbahn tn Kronenwahr. steuerfrei (div. Et.) . . 4"/„ 9540 »«^o Vorarlbeigbahn in »ronenmühr. steuerfr., 400 »r.. . . 4"/» 95.25 9525 Z» Gtaatsschnldverschrtibnn' «<» abztftemp. , 0'///«........439 — 440 — dtll. salzb,«t!r. »au st. 0. W, E. b°/, .........4«» —4»1- «al. »arl.Ludw.-V. »W si. «W. b°/, von l«)0 st......^4»«-—!«3'50 Geld Ware Vom Vta«te zur Zahlung nbernommtut Eisenb.'Prior.' vbligatlontn. «ilisabethbahn aao u. »lX)y M. 4'/, at> 1l>>/„...... Nll 25 «12-- «ilisabelhbahn, 40a u. »000 M. 4"/„......... ll'i ÜN 1lL bN ssranz Joses'«., «im. 18»4. (div. St,) Tlld,, 4U/, . . . . ».',»« W20 Ealizlscht Karl ^ Ludwig ° Nahn, (div. Gt.) Lilb. 4« n ... »5 »0 SN 10 «orarlberger Bahn, 55 4°/„ dlo, dto. dto, per UMino. 91 »5 »l-55 Un«. 2l,-«is,-«ul. ,>ahr, veil, 4"/.,.........93 50 99'l>0 btll. bto. öojühr. «ll. 4°/„ . 9U b« vl» 50 Spalte,«,°sl,N»!I,,v,rI,4°/, >,«?!. ««75 ^!stnl>ahn»pliollläl»< Vbligalionen. sserbinand« Nurdlmhn '.<> llesterr, Nordwestoahn . . . 1 I«»7 4» Vlalltsbay»....... 40«-—i4l3- Tüdliahn ».»"/„ verz.Iann.'Iull 320 l.0 :«! dto. k 5»/„...... 118-75!, ,9^5. Una-galtz. Äahn..... l08 75 l«»4 7 ' 4°/2 Unleriialner Uahnen . . «»'50 i»o ^ zlvers« zos» (per Stück). Verzinsliche Lose. 3"/, Vlldencrebit'Lose ampfsch. 10Usl. . . 335'-845'- 5°/, Donau-«ea,ul,.Uost . . , »5« ' »52 — Unverzinsliche Lose. Vudap.-Gasllica (Dombau) 5 tlt' nel)»lungl!i. «ulsi^ tepl. «isenb, .«.00 sl. . 30 !»- 3020' «au u, VetiiebsHel. s, stHbl. ! Slraf,s»l>, in Wie» lit. X . 3>7 —!3I« — d!u. b>», b>o. lll, U . . 8UU —!»>«»- Äi>l!M, Novbdab» !.'>» !l. . . 43« — 44ü - Äülchtlehradcr !, l><«, fl. «5 Donau 'Dnmpsschisfal»!« Äv!.. Ocsl,'«,, !> sl, (iM. , . 74« - 7!>2 — Dlü, «ndcnba^r !t ^l>, 4u(» ttr. UlN - L'.'l» - /fcrd!»ll»b« Noibl,, 1lx»0s!,»sil» >rst, c.uu sl,«' Ü, ö, 46» - 4U? - bto. dll>, MI, li, ,» ':, H, 4?i<- >4^> - Prag Duier Eileild l»,ü, ^bgsi. ,64'-,85'- »,aal«e!Il'l!bah» Ku,! ,l. ö. . «81 25 6«2 2.', Südbal,!! 2!w fl. G..... 123'— ,24 — Sütmorod, Vnb.'A, 200 sl, LM. 372 - »74-50 Tramwav'Ve!., NeüeÄlr,, Prio» ritäls '.1cli>>» l!X> sl, . . . ,»5-— 205 — U„g, gaüz. «.,ab-<«ri»,',i!«'fl,3. 42«-—4«N'— Wiener Lacalbahnen ^ci. Hel. —— — — Hanken. Nn«lo Ocsl, Aanl 20« fl. . . it8«'5«> 28» 50 «auluereill, Wiener, »00 sl. . 5,0,1 50 5<»7 50 «odcl.ÄIlst., oest,, 200 fl. E, i<«0 - 924 — . dlo. per Ultimo ... 707 76 70« /5 CredO^liii. «ll«. u»g., «00 sl. . 72« —7"8 — Tcposltenliaxl, Vlllg,, 200 sl, . 432 — ^4,'<3-- E«°mpl>:<<»el,, Ndrüst,, 500 fl, ,420 ^,480' Glro-u.i!l <»"> !> .,. ,, ' ^<^"' «es,tl.!ib>,.,s, Äll^ >"' " ZnbuNrlt-Unltl' nehmuüHtn. Bauae!,. «ll». °s'. »,'"''^' .^ ..'smaer ^.am-re! w'"',^„f <ül! '"!, Mm„a.i H'.>ell,,t, , 6"''H !s°' ^ ^alao 'tar«, 3„i»lo,'.>'' '«^ ' ^^^ ,.,3!.nrerm".'ljap'"l."« ^ ^^3. Wafsen,,.«,,Oesl,l,,W<"''0< ' Waggon Le!banst..M<,,'^ '"",^«,,! !l!^"^ «ienerbergel Ziegel «ctlen»^ Devisen. «msterbam.....' ' l««AÄ Deutsche Plätze .--''. «<«M London.....' ' . ^"!>." Vari« .....' ' . ^" Lt. Petersburg . ' ' V«l«„n. ,,,z; Ducaten.....' ' . >«' ,ck «0 ssraucl.OlNcte , ^ - ' . » ^ Deutsche >«e!ch«ba>'l''o i°° «ubel.Noten. . . > - '^-'^ : sa^vmdTT^kaMf Js« Cy« IMIaV^M* j. PriTÄt-Depdfc. 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