A, 273 Dienstag, 29. «ovcmbti 1892. 111. Jahrgang. ^ v Zeitung. "Nn« >»«,"' h°lb!il>^ « ^ ° ftderlf „ dun 8 : gailzjührig fi, 1b. halbjährig fi, 7 zo. I« ' ^ ' monlltlich. . . — . »2 » °^"t!n v^^ung inSHaus für hiesige >>»N^ M/^ Jahr 1 Gulden. ^ tugrsend^?"""^""'" ' ^e^«oe wollen ^^^Ig» v. Kleinmayr se Fed. Hambcrg. ^ ^ Amtlicher ^ljeil. ^^tttEm^s-?p^"ische Majestät haben mit l^ . ^centen ?^'^""« vom 14. November d. I. dem h. Msch " '" Physik an der Universität und an V"" eines 5'Z"le "l ^raz Dr. Franz Streintz ^"hochsi, Außerordentlichen Professors der tech. "-'"Me allergnädigst zu verleihen geruht. ^^ Majestät haben mit ^ru ^ieur ^ ^"'"3 ^^ ^- November d. I. V!^r in m Landesregierung in Kärnten Paul ^ «^ Bau. ü^""""tl seines verdienstlichen Wir-A?^ne m, ^ neuen Gymnasiums in Klaqenfurt -^ihen genlbt'^^"^ "''^ ^ Krone allergnädigst ^ichtaMi^r M Zur Situation. lltva^Hers," ^ ^^en, 27. November. ^^"°udnis der Krise, die so jäh und un-M,""terbl?"' ^""« der parlamentarischen Go ^>° '^en hat, dürfte den weiten Kreisen der V>. e'in?^ den Geheimnissen der Couloirs ^^"ffe ?""?w" schwer fallen. Die Rede, die M ""llen l" ", d. M. in Erwiderung auf die ^ ^ die NsiInnM ^rl Schwarzenberg hielt, »libN'«?er Erregung hingestellt, die sich ^^tze zll V^n Partei bemächtigt hat. Aber ,m ^"eiftlffs. '"denschaftlichni Commentaren, welche ^^^!<^Erwiderung des Herrn Mini- sterpräsidenten geknüpft hat, zeigt eine Vorurtheilslose Erwägung, dafs man die Ursache zu tiefgehenden Mei» nungsverschiedenhriten zwischen dem Cabinetschef und der Linken nur zum geringsten Theile darin erblickt, was. sondern vielmehr darin, wie und wem Graf Taaffe geantwortet, und endlich sogar in demjenigen, was und worauf er nicht erwidert hat. Diese Art, an die Rede des Ministerpräsidenten die parteikritische Sonde zu legen, ist ein mehr lehrreiches als erbau« liches Exempel der Missdcntungen und Uebertreibungen, wodurch concrete Fragen derOeffentlichkeit gegenüber verdunkelt und outriert werden, wenn es gilt, die Situation zu verwirren.. Hat man es doch glücklich bereits so weit gebracht, eine imminent? Gefährdung der December-Versassung zu wittern nnd die verfassungstreue Bevölkerung durch die Aufrolluna. der Alternative: «Hie böhmisches Staatsrecht — hie österreichische Ver-fassuug» zu alarmieren. Da ist es denn Pflicht aller besonnenen Männer, der Urfache der Beunruhigung etwas auf den Grund zu gehen uud sich Rechenschaft abzulegen, ob zur Ausrottung solcher Fragen überhaupt Anlass und Ursache gegeben sei. Man hat zunächst darauf verwiesen, dass Graf Laafft in seiner Rede vom 23. d. M. gegen gewisse Aeußerungen des Prinzen Karl Schwarzenberg über Ungarn und den Dualismus nicht ausdrücklich Stellung nahm. Allein schon eine oberflächliche Lecture der Bemerkungen des Ministerpräsidenten zeigt, das« ihm eine Idcntificierung mit jener Rede unmöglich zu» gemuthet werden lann. Er hat gegen eine ganze Reihe von Aeußerungen des Prinzen Stellung genommen uud im allgemeinen ausdrücklich erklärt, «er müsse gegenüber den Anschauungen des Prinzen Schwarzen-berg seine eigenen aussprrchen». Schon in dieser gene« rellen Erklärung liegt, wie uns scheint, ein Protest gegen die illoyale Anwendung des «qui la«6l, oon-»entile vi^klul-», und eine ehrliche Auslegung der Rede des Cabinetschefs hatte darauf Rücksicht zu nehmen. Ist es denn nicht merkwürdig und bildet es nicht ein drastische Gegenstück zu diesen Kommentaren, dass jene politischen Elemente, die außerhalb unseres parlamentarischen Parteigetriebcs und außerhalb des Bannes gewisser parteimäßiger Beeinflussungen stehen, eine ganz andere Auffassung von der Stellung des Grafen Taaffe gegenüber dem Dualismus bekunden? Die vorgestrige Rede des ungarifchen Ministerpräsidenten, der sicherlich genügende Gelegenheit gehabt Mt, die Intentionen des österreichischen Cabinetschefs kennen zu lernen, beweist, dass Dr. Wekerle aus den Voraänqen im Abgeordnetenhause keineswegs den Ein« druck gewonnen hat. als ob der Dualismus von Wien her irgendwie bedroht würde. «Ich will nur bezeugen — fagte Dr. Wekerle — dass die Regierung der im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder ohne jeden Hintergedanken, mit der größten Aufrichtigkeit auf der 1867er Basis, auf der Grundlage der vollkommenen Parität steht. Während meiner Verhand-lungen und häufigen Berührungen mit derselben sah ich ihrerseits nie einen Versuch geqen die 1867er Basis, und die jüngsten in dieser Hinsicht gepflogenen Ver» Handlungen, welche einen internationalen Charakter haben, dienen als glänzendstes Z»uqnis dafür, dass nicht nur wir die Anerkennung der Parität Orderten, sondern dass diese dort auf gar leine Schwierigkeit stieß» Indem der ungarische Ministerpräsident so sprach, gieng er von der richtigen Voraussetzung aus, dass ein Staatsmann wie Graf Taaffe, dessen Stel' lung zu den Cardinalfrageu des öffentlichen Adens der Monarchie eine ganz notorische ist, nicht bei jeder Gelegenheit einer jeden gegentheiligen Auffassung ausdrücklich entgegenzutreten verpflichtet ist. und Doctor ! Wekerle konnte sich dieser Anschauung mit umso grü» ' ßerer Sicherheit bezüglich der Persönlichkeit des Grafen Taaffe hingeben, in dessen dreizehnjähriger Premierschaft gerade die erfolgreiche Befestigung des Dualismus durch den zweimaligen Abschluss deS Ausgleichs mit Ungarn eines der markantesten und erfreulichsten Momente bildet. Das Bestreben, der Rede des Grafen Taaffe gewisse Spitzen gegen eine bestimmte Seite hin zu imputieren. wird durch nichts besser gekennzeichnet als durch den Umstand, dass man in seinen Bemerkungen über die Unzulässigkeit eines Parteiregimes in Oesterreich consequent eine Tendenz nur gegen die Linke des Abgeordnetenhauses zu erblicken sich bemüht. Thatsächlich können jene Aeußerunqen des Cabinetschefs nur so aufgefasst werden, dass Graf Taaffe jedes Parteiministerium, sei es eines der Linken oder der Rechten, in Oesterreich für ausgeschlossen hält. Das ist eine Auffassung, die er stets vertreten und praktisch bethätigt hat, über welche kein Kenner unserer Verhältnisse im unklaren sein und gegen deren Berechtigung ernste Politiler, wie es ja die Mitglieder der großen Parteien des Hauses sind, sich auch kaum verschließen können. Aber das Schwergewicht der Angriffe wurde auf die Erklärungen des Grafen Taaffe über die Wiederernennung des böhmischen Landsmannministers gelegt. Sehen wir diese Stelle seiner Rede näher an. Graf Taaffe hat bestimmt erklärt, dass sich die Regierung den Zeitpunkt für die Ernennung eines böhmischen Jemlleton. Fremdes Gliick. ,5 h, " Und '/^ """ Spanischen. ^2>"Netir/?>tl"ien ^^ Borgens h.^ Park Zl j^"" wir s. "e ^wohnlich heiß miteinader strei-^ in? ^luaen! ^"!-'" "der nichts überein nnd lagen « sH O,'5 '" den Haaren. Ich war noch ^ ^d hatte U?'lt> bekannte mich zum Lebens- leitz ^gen wa, ,^ä ^ll Illusionen. Mein Freund ^ ^dljH Haare ' ^Msch. verbittert und hatte ^ t3 "Ner Etei,^ "" des Streitens müde, ließen °V" Iun w. " "'der und hielten den Mund. X ^eleuch'^'aen. Der Himmel war unbewölkt; ^klHe sie ,.. du Vegetation und verschönte ihre ^er?t heran ^rennen. Der leichte Wind trug «e>, ^ehuna '>, i' ^ "ar ein Morgen, welcher ^z? ,l"^7» dazu bestimmt zu sein schien, die M d "< Z" '"athme.,, mit Glück und Frie- i >.!>'> gellte ich mir das Werden dieses ^lichM dies., ^begnügte ^ch damit, trocken zu ^'e ^" werde, ^'ergang unserer Gesundheit ^ii^^ wir Platz genommen V^h>nd^s, °"b"sten Ende einer langen, ^ '"' ^bildeten Allee. Durch ihre '^N,^"" die Sonne ein fortwährend "»N Schattenspiel auf den Boden. Mich entzückte dieses einfache Schauspiel, das für meinen Freund natürlich unbemerkt blieb. Plötzlich bemerkte ich etwas, das mein Auge unverwandt auf dem entgegengesetzten Ende der langen Allee verweilen ließ. Zugleich schlug mich Juan auf die Schulter. «Sieh' Was wir beide zu gleicher Zeit bemerkt hatten, war indessen weit entfernt davon, sonderbar zu sein. Deralcichen konnte man in den schattigen Baumgängen des Bueu Retiro alle Tage wahrnehmen. Von dem dunkelgrünen Hintergrunde hoben sich zwei Gestalten ab welche langsam näher kamen. Das Mädchen war beinahe noch ein Kind. und auch ihr Begleiter schien kaum die Zwanzig übeischntten zu haben. Man bemerkte aus den ersten Blick, dass es ein Liebespaar war, obaleich beide sehr schweigsam und in sich versunken herankamen. Sie hatte eme schlanke Gestalt und trug ein helles Kleid; alles war cmfach, besah aber natür-liche Eleganz. Ihr Antlitz konnten wir nicht sehen, ,enn sie hatte den ^chleler herabgelassen; aber wn «veifel en nicht daran, dass sie schön war. Denn die Äuhelt ist ein Ding. welches man fühlt. Cr war hochgewachsen, trug einen grauen Anzug und seine «anieren verriethen den Mann von guter Fannl.e. «Sieh'» sagte Juan, «ste scheinen sich gestritten ... haben Weder sie noch er heben die Augen empor, und obwohl sie schon nahe heran sind, haben sie uns doch nicht bemerkt.- Sie waren m der That so nahe l^n^mmen dass wir ste vollkommen unter cheiden uns auch geit dazu; denn sie< blieben stehen. Er hatte die Hand ausgestreckt, dieselbe auf ihre Schulter gelegt und sie genöthigt, gleichfalls stehen zu bleiben. Nun hob er ihren Schleier empor und betrachtete sie. «Hast du es bemerkt, Juan? Wie sonderbar? Haft du gesehen, wie seine Hände zitterten, als er den Schleier in die Höhe hob?» — «Ich bemerke nur, dass deine Einbildung wieder thätig ist. Das emzige, das ich bemerke, ist^ dass sie sehr hübsch ist.» Er nannte sie hübsch und profanisierte sie durch diesen Gemeinplatz Denn sie besaß einc so edle Schönheit, dass die letztere nur durch einen Künstler hätte definiert werden können. «Sie weint,» bemerkte Juan. «Blaue Augen! Wie weich, wie schön, und doppelt schön mit diesen Thränen. Ich habe es mir gedacht; ein Liebespaar, welches sich gestritten hat.» — «Er wird eiferfüchtig gewesen sem. Die Unbeständigkeit pflegt die einzige Tugend der Weiber zu sein.» — «Nein. du bist ein schlechter Physiognomist, Juan. Sie haben sich gestritten und am wenigsten aus Eifersucht; denn aus den Augen beider strahlt heiße, wahre Liebe; Liebe, welche alles opfert, alles, auch Leben und Ehre.» «Du siehst nicht wenig. Die Liebe ist weiter nichts als die Berührung zweier verschiedener Arten Blutes. Die erhabenen Gedanken, welche dir manchmal darüber einfallen und welche ich, wie ich gern eingestehe, früher ebenfalls bekannt habe, sind vergoldete Worte, welche mit den Jahren ihren Glc'nz verlieren Per da ist ein hübscher Meusch, sie ist ebensalls nicht Laibllcher Zeitung Nr. 273. 2386 2, NovemberM Landsmannministers vorbehält. Damit hat er ausdrücklich festgestellt, dass sich das Cabinet in dieser Frage von'keiner Pression beeinflusse,, lässt, sowie es überhaupt und in keiner Frage einer Repression Raum zu geben gewillt ist, sie komme von welcher Seite immer. Dass aber Graf Taaffe überhaupt von der Wiederbesetzung jenes Postens - abgesehen von dem Zeitpunkt - sprach, das konnte niemanden überraschen. Es sind also künstliche Befürchtungen, die man an die Eventualität der Ernennung eines Ministers für Böhmen knüpft. Wenn ein solcher Minister durch dreizehn Jahre dem Cabinete angehört hat, ohne dass man daraus die Ursache geschöpft hätte, die alarmierende Alternative «Staatsrecht oder Verfassung?» aufzuwerfen, so darf man mit voller Beruhigung darauf vertrauen, dass jene schwere Schicksalsfrage auch dann völlig gegenstandslos sein wird, wann die Regierung den Zeitpunkt für die Wiederernennung eines Ministers für Böhmen als gekommen erachtet. Wir glauben gezeigt zu haben, dass zu der Beunruhigung, die sich der Linken bemächtigt hat, sachlich wenig Ursache vorhanden ist. Unter solchen Umständen verzichten wir auch darauf, uns in eine Kritik der Conjecturalpolitik einzulassen, die jetzt allerorts so üppig in die Halme schießt. Nur eine Phrase möchten wir herausgreifen aus dem Wüste der actuellen Combinationen, die Phrase von der -Nothwendigkeit einer Reconstruction des Cabinets». Was mögen sich die Partei-Organe der verschiedenen Lager darunter wohl vorstellen? Etwa eine Reconstruction im Sinne der drei großen Parteien des Abgeordnetenhauses, deren dankenswerte Unterstützung das Ministerium bisher genossen hat und auf deren Mitwirkung an den Arbeiten der Gesetzgebung es auch weiterhin Wert legen muss? Da wäre aber denn doch zu beachten, dass diese drei großen Gruppen schon heute im Cabinete vertreten sind, und zwar speciell die Linke in einem Ausmaße, dass die Partei in wiederholten Kundgebungen ihrer Befriedigung über das Erreichte Ausdruck gegeben hat. Angenommen selbst, dass die Linke jene Ressortminister, welche ihr politisch als näher stehend bezeichnet werden, nicht als einen Besitzstand im eigentlichen parteimäßigen Sinne erachtet, so verfügt sie doch jedenfalls in dem aus ihren Reihen entnommenen Minister ohne Portefeuille über ein Plus, dessen Bedeutung noch vor kurzem gerade in ihren Augen als cine schwerwiegende erschien. Wir meinen, eine solche besonnene Beurtheilung müsste die Lage in einem anderen Lichte erscheinen lassen und auch zu anderen Ergebnissen führen, als zu der seltsamen Entdeckung, dass wir knapp vor der Entscheidung zwischen böhmischem Staatsrecht und österreichischer Verfassung stehen. Das mag eiu alarmierender Schlachtruf sein, dcr vielleicht im parteimäßigen Interesse gute Dienste thut, aber eS ist nicht eine ehrliche Parole, die mit Wahrhaftigkeit und Gewissenhaftigkeit die Situation kennzeichnen würde. Politische Uebersicht. (Kroatischer Landtag.) Die vorgestrige Nummer des kroatischen Amtsblattes enthält die offi-cielle Mittheilung, wonach der Landtag der Königreiche Kroatien, Slavonien und Dalmatien für den 10. December 11 Uhr vormittags einberufen wird. (Der Ministerpräsident Graf Taaffe) wurde Samstag von Sr. Majestät dem Kaiser in Audienz empfangen. Man bringt diefe Audienz mit der augenblicklichen politischen Lage in Verbindung. Man glaubt nicht, dass bis jetzt eine Verständigung über irgend eine der schwebenden Fragen erzielt worden ist. Indessen wird noch immer an der Möglichkeit eines Compromises festgehalten, für welchen Minister Graf Kuenburg thätig ist. (Zur parlamentarischen Situation.) Der «Czas» schreibt: «Durch seine jüngste Rede habe Graf Taaffe weder eine neue Situation geschaffen noch die Richtung seiner Politik geändert. Jedenfalls habe er aber die irrige und immer mehr um sich greifende Meinung, dass sich die Regierung vor allem auf die Linke stützen woll?, richtiggestellt. Die Regierung beharre somit auf ihrer Stellung über den Parteien, und dieser ttww» sjuo sei viel günstiger, als cine gefährliche Schwenkung nach links, zumal die Linke in allen ihren jüngsten Enunciationen bewies, dass sie ans ihre unberechtigten Forderungen keineswegs verzichtet habe.» (Ungarischer Reichstag.) Wic «Magyar Ujsag» meldet, ist das Arbeitsftrogramm des ungarischen Abgeordnetenhauses in der nächsten Zeit folgruder-maßen festgesetzt: Die laufende Session wird n'ch Be^ endigung der Indemnitäts-Vorlage geschlossen. In der zweiten Session, deren Eröffnung sofort folgen soll, würde nach Neuwahl des Präsidiums der übrigen Functionary und der Commissionen vor allem der Gesetzentwurf über die Mehrkosten der Regulierung des Eisernen Thores der Erledigung zugeführt werden. Dann soll das Budget nebst einigen kleineren Gesetzentwürfen berathen werden, darunter das Gesetz über das Recrutencontingent für 1893 (Reichsrathsersatzwahl.) Für das durch die Resignation Nedella's erledigte Reichsrathsmandat der Landgemeinden Neutitschein und der mährischen Enclaven der Gerichtsbezirke Hotzenplutz und Henners-dorf in Schlesien candidiert der durch seine frühere Wirksamkeit im Abgeordnetenhaus? «berühmte» Bader Türk. Einige Blätter brachten nun die Nachricht, dass die czechischen Wahlmänner der genannten Bezirke sich bereit erklärt hätten, diesem Nachbeter Schmierers ihre Stimme zu geben. Ill den betreffenden czechischen Kreisen ist nun, wie der «Cons. Corr.» gemeldet wird, hievon nichts bekannt. Die erwähnte Meldung ist daher wohl nur als ein Fühler anzusehen, ob Turks Can-didatur überhaupt möglich ist. Möge der Edle nur auch weiter auf seinen früheren reichsräthlichen «Lorbeer«» ausruhen. (Die Einwanderung im amerilani? s'chen Senate.) Der Präsident der nordamerikam-schen Senats-Commission für das Einwanderuugsweseu, Chandler, erklärte gegenüber einem Berichterstatter, er werde der Commission einen Antrag unterbreiten, demzufolge niemand zur Einwanderung zugelassen werden solle, der nicht dcs Lesens und Schreibens in seiner Muttersprache kundig, im Besitze von mindestens hnnderl Dollars, und wenn er von Frau und Kindern begleitet ist, eines höheren Betrages wäre. Chandler sprach die Meinung aus, dass die Einwanderung für fünf Jahre vollständig verboten werden müsse, um das Sinkeu der Löhne zu verhindern. Jeder Reisende müsste einen Pass erhalten, durch welchen die Dauer des zulässigen Aufenthaltes festgesetzt wird. Solchen Personen, deren Eltern in den Vereinigten Staaten ansässig sind, solle jedoch nicht verwehrt werden, zu dauerndem Aufenthalte bei denselben zurückzukehren. (Kein Attentat.) Wie die spa"s^Hl in Wien mittheilt, ist die Darstellung, nacy ^ kürzlich, gelegentlich eines Besuches in der Artillerie-Abtheilung der historischen M°, ^, in Madrid in der Nähe der hohen Frau ""H^ explodiert wäre, unrichtig. Eine der genannten^ hierüber aus der spanischen Hauptstadt M« ^ Nachricht constatiert, dass der General, ^^M Königin - Regentin in dem äußeren Theile ^ ,^ rischen Ausstellung die Art der Explosion em H^„ erklärte, durch einen unvorhersehbucen UM < ^ Unfall leicht verletzt worden ist, ohne ^ l" ^ Majestät hiebei im geringsten von einer Msay gewesen wäre. wB^ (Der Krieg in Dahomey.) ^" Mge^ Ministerrath genehmigte theilwelsc d,e "A" ssM" Generals Dodds betreffs der provisorisch«' ^ ^z Dahomey's und billigte Küstengebietes. Die Blocade wird "'< "?^M a»! französischer Zollbehörden in Whyda und w"°" ^>M gehoben werden; betreffs der beantragten" >,^M Dahomey's in drei Provinzen, wird dlk " ^^ geeigneter Häuptlinge und Fixierung deren ^ ^, abgewartet werden/ Das Occnpationscorps 3500 Mann verstärkt werden. , ,, nz) ^ (Die Brüsseler Münzconfere'^ ^,> wie in den Einladungsschreiben enmym H Zweck, über die Mittel zu einer ausgede'" ^ nützung des Silbers zur Münzprägung 5" sM Die Anregung zur Conferenz gieng von " ^ ^ reichen Vereinigten Staaten von Nordameru" ^^ 18 Staaten nehmen an dm VerathunW ^ Die Arbeiten werden selbstverständlich ^l^" dauern und das erstemal zu Weihnachten werden. ^ .^nhall.!, (Im wurde die erste Lesung der Dieselben wurden an eine Commission uM", ^ Haus vertagte sich sodann auf unbestunnnr <^ z i Laufe der Debatte erklärte Herrfurth, U L^ die Communalabgaben sei der weüaus ^ Dde' Reform, denn es biete ein gewisses Aequwa" sonstigen großen Mangel der Vorlage. , j„ M gesetzter Berathung des Entwurfes. beuM^ M tränkesteuern, mit 342 gegen 129 Stimmen ^„ v> tionsantrag Maine's angenommen, d"") Ia^ Regierung aufgefordert wird, innerhalv ^ v° einen Gesetzentwurf bezüglich der ^"''^Ve^ landwirtschaftlichen Brennereien, wie soM land und Belgien bestehen, vorzulegen. Oo^.,. (Das Berliner -Militär-"^,! blatt») veröffentlicht die Fortfttz"^ ^ "'< «Truppenzahl und Truppengüte.. weM^ ;,' schen Fortschritte Frankreichs und N^iche ^ Mobilmachung hervorhebt und eine 9"^,^ ° und innere Neuorganisierung durch . Militärvurlage fordert. ^ H ei""^ (Russische Rüstungen.) ^s^li Petersburg eingetroffenen Meldung w""?" .^ OH grader Dragoner-Regiment im Lause "> ^ß,^ nach den westlichen Gouvernements an o Grenze verlegt. hässlich; das ganze Idyll dort besteht ausschließlich in einer künstlerischen Empfindung, welche beide für ein-ander haben, in der Liebe zur Form sieh' dort, habe ich nicht recht?» Ich schaute hinüber. Der junge Mann drückte schweigend einen langen Kuss auf den'Mund des Mädchens. Juan hatte laut aufgelacht. Die beiden bemerkten uns nnd schraken zusammen. Er schaute uns unbefangen an und zuckte die Achseln. Sie ließ den Schleier wieder herab. Dann schritten sie Arm in Arm an uns vorbei, ohne uns anzuschauen; es schien, als wollten sie sich in die nächste Seitenallee hineinbegeben. Am Eingänge derselben wurden sie einen Augen blick aufgehalten. DaS Wasser eines kleinen, den Park durchschneidenden Canales hatte hier eine Pfütze gebildet. Vielleicht wären sie umgekehrt, wenn wir uns nicht an den, Wege befunden hätten. Sie schwankten-dann aber nahm sie das Kleid auf und sprang auf den Fußspitzen hinüber. Er gieng mitten durch die Pfütze hindurch, ohne sich darum zu kümmern, dass das Wasser ihm bis an die Knöchel reichte, Juan lachte über diese Einzelheiten, mich machten dieselben nachdenklich. «Woran denkst du?» fragte er mich. «Hast du gesehen, wie jener eben durch die Pfütze gieng?» «Gewiss. Er that dies mit einer Entschlossenheit, die einer besseren Sache würdig war. Es steht fest, dass der junge Herr entweder ein großer Philosoph ist oder dass er — wasserdichte Stiefel fein eigen nennt» Ich erhob mich. «Ich will ihnen nachgehen; sie flößen mir Interesse ein, machen mich neugierig, Ich will wissen, wer sie sind. zu welcher Gesellschaf'tsclasse sie gehören, ob sie sich auch wirklich so lieb habe«,, wie es den Anschein hat; ob sie glücklich sind und ob ich ihnen irgendwie nützlich sein kann.» «Mache dich nicht zum Narren und habe den Muth deiner Meinung, d. h. versuche deinen Fehlern auf den Grund zu kommen und sie beim Namen zu nennen, denn deine Neugierde und dein plötzliches Interesse sind weiter nichts wie Neid. In deinem Alter pflegte mir dasselbe zu passieren; wie oft habe ich früher in diefen Alleen geseufzt, wenn Liebespaare, wie jenes, an mir vorüberkamen! Die Empfindung, welche sie mir damals in derselben Weise, wie dir heute, einflößten, nannte ich wie dn Poesie: aber es war weiter nichts wie Neid die Prosa der Sinne, aber nicht die Poesie der Seele.» «Meinetwegen. Also Neid. Vielleicht hast du recht. Denn die beiden dort sind schon wieder lebhafter geworden, sie schwatzen miteinander, sie drücken sich die Hände - mm legen sie die Arme über die Schultern, nun bringen sie die Köpfe einander näher — ha, du hast recht, es war weiter nichts wie Neid. Und ich fahre fort, sie zu beneiden und du, beneidest dn sie nicht ebenfalls?» In diesem Augenblick fielen zwei Schüsse. «Hast du gehört?» fragte der andere kalt. Wir erhoben uns und bogen in die Allee ein, in welcher das Paar ver-fchwunden war. Ich hatte die beiden für glücklich gehalten und sie beneidet. Da ruhten sie a»f dem Rasen, Thränen in den Augen, aber die Brust voller Blut. F e r n a n s l o r. _ ^3^ Sie Vochter dos M^db^^. (5inc Geschichte aus den Bergen von I l<). Fortschun«.) ^, '" zM '^ mann von gestern Abend? -^ """ ^ Wünsche, wohl geschlafen zu haden. ^^^^«rz73 2387 29. Uooembn 18«. —^ Tagesneuigleiten. ^er ^i?!!!^^ der Kaiser haben wie die «Czerno-^Nqeme n?'^"^^^ für die griechisch-orientalische einer neu'^Samnszyn °ls Unterstützung zum Baue gttuht. ^lrche den Betrag von 100 fl. zu spenden ""° ^btt^//"°t °ls König.) Ierto Dominis, "etic y'^ '^ leinrs wirklichen Namens Gospot" ^i!. nls Ns, ^ ^"^l Rnb in Dalmatien flüchtete zur ?'kllnnde u k "^ ""^er Oesterreich war. aus seinem 5°hre i8ß.''? '" ^^ italienische Armee ein. Im ^ich,nack> ui . " '" ber Schlacht bei Lissa, worauf ,^!vich.3ns "'"'la begab. Wie und wann er auf die °!i er s?' c^rieth, ist unbekannt, man weiß nur. ?"'lich ^H, "'«er dieser Inseln verheiratete. Ge-ftchende K^"'sstandes wurde das auf dieser Insel Family d"^""s ^ Thrones verlustig erNärt und !" ^u t,^ ° ""u des Dominis. welcher seinen Namen ^' Zwei?, umgewandelt hatte, auf den Thron ge-^ Hanael« ^" "°^" ^"^ ^^ herrschende König > D^inl/?"" Verwandten erstieg Sir Hermann > Illhf» " erledigten Thron. Dominis starb vor ^es. hi, ""^r Hinterlassung eines minderjährigen '"""» als ^ ^" Volljährigkeit die Witwe die Re-^ l'Und'f ?"" ^'^t. Als vor einigen Monaten M v^ U_, "^schiff .Fasana. in einem Hafen der !"^ vessel ^"l!' bat die Regenlin den Commands' nach.us^"' be» seiner Rückkehr nach Oesterreich da- "»»es exiftie ' ^ "°^ Verwandte ihres verstorbenen ^Ei,?,'."l, .^°lf in der Umgebung von ?" ^laz ein«« ""'"^"' G"st hat sich in der Umgebung k, h"er dn' «?"^" und hat in den letzten Tagen die >lten lg^ /'^'b ^hr bc.lnruhigt. Am 2l). d. M. ?!^ dem Herrn Schmidt gehörigen >? 5'ch für '" ^ber-Andrih ein Thier, welches sie s, "achft^ "neu großen, verwahrlosten Hund hielten, dl^sich? d" Besitzung auf dem Felde. Bald 3>l! ' l°»dern ' ^"°"^' ^"!^ ^°" ^ "'^ ""^ ""^ ll>f! l" thu« ^ ""^ ziemlich großen, ausgewachsenen ^ ' bei ei ' ^"' "°ch dem blutigen Fell zu ur-^ ^Ubt ü^ ^"9d augcschossen worden sein dürfte. ^,« ^lerm' , ^" ^^f über die uugarifchc Grenze >Vm^rei >, glommen ist. Der Wolf scheint durch t^ zu sein ^^ im Gute Türlenhof angelockt V ^erso« "'^ "^ließ, nachdem er die ihn beobach-^Vllh '^ wahrgenommen hatte, langsam den lval^^ltens^'6 Lehrer) aus einem kleinen Orte iw« ^lch°« ,^'l- Das Städtchen Prachatih im Vöhmcr-^hel " d^ ,°um 4000 Einwohner zählt, ist der Ge-o».," ^este.s "^'6 aegenwärtig in den verschiedensten ^ ? 'Nter/sl ^ wirkenden Lchrern. Zur Erinnerung V^Wnieist ^ Thatsache wird nun über Anregung gtvß«^hien'^ von Prachatitz aus den gesammelten V ^>ld n , '" Prachalitz geborenen Lehrern ein "^ert^ ^'"t'gt. welches den Sitzungssaal der ei»e^(Äu ? scw'lcken soll. ^ ^Etu..i. " ^'se eingebrochen.) In dem lls ^ 2< z,"" von Saaz entfernten Orte Reitschowcs V>n aus !'^" Mädchen im Alter von zehn bis ^bttleh ' y,"" Eise des Ortsteiches eingebrochen. ^5>^ Albert Haustein, welcher das Hilfe» geschrei vernahm, eilte zum Teiche und konnte, selbst bis zum Halse im Wasser stehend, zwei der Kinder retten. Die beiden anderen Kinder zog derselbe leider bereits leblos aus dem Wasser. — (Ueberschwemmung.)In Irland hat am 21. und 22. d. M. ununterbrochener Regenfall großen Schaden angerichtet. Die Flüsse sind ausgetreten, und das Land steht meilenweit unter Wasser. Zwischen Cork und den westlichen Bezirken ist der Verkehr ganz unterbrochen. Auf mehreren Eisenbahnen sind die Züge eingestellt worden. In Kanturt wurde ein Haus hinweggeschwemmt, wöbe eine Bewohner ertranken. i — (Cardinal Lavigsrie f) Cardinal Lavi-ge'rie ist Samstag um 1 Uhr nachts gestorben. Charles Martial Allemand LaviyMe, der bekannte eifrige Apostel der Sclavenbefreiung, war geboren zu Esprit am 31sten October 1625, hatte demnach ein Alter von 67 Jahren erreicht. Er war Erzbischof von Karthago und Algier und seit 27. März 1882 Cardinal. — (Mord.) Vorgestern um die Mittagsstunde wurde in Lemberg an einer im ärmsten Stadtviertel wohnenden 70jährigen Frau Schlechter, welche als Wächtcnn der gemeinsamen Wohnung mehrerer Bettlerfamilien allein zurückgelassen wurde, wegen 24 st. ein Raubmord begangen. Die Polizei hat sechs verdächtige Individuen verhaftet. — (Gefundene Millionen.) Im Nachlasse des Philanthropen Lorria in Mailand, der sein riesiges Vermögen bekanntlich wohlthätigen Zwecken vermachte, wurdeu noch zwei Millionen Renten aufgefunden, von deren Existenz man bisher nichts gewusst hat. — (Hohes Alter.) Im Alter von 108 Jahren verstarb diesertage in Groß-Kitinda ein Krieger aus den Feldzügcn gegen Napoleon, Anton Lovassy. Er war bis vor kurzem ganz rüstig, lebte jedoch in großer Noth. Der „tausendjährige" Nosenstock von Oildesheim. «Der tausendjährige Rosenstock am Dome zu Hildesheim in seiner botanischen Bedeutung und in seiner Beziehung zur Sage» lautet der Titel einer kürzlich von dem als Forscher und Politiker bekannten Senator Doctor Roemer in Hildesheim veröffentlichten Schrift, welche zwar die Geschichte dieses sagenumwobenen Strauches nicht aufklärt, aber doch zu etwas bestimmteren Ergebnissen bezüglich seines Alters gelangt, als sie bisher vorlagen. Nach dem aus dem 12. Jahrhundert stammenden Bericht eines ungenannten Verfassers, den man als den sächsischen Annalisten bezeichnet, soll das Bisthum Hildes-heim von Ludwig dem Frommen an einer Stelle gegründet worden sein, wo nach Abhaltung einer M^sse im Freien die an einen Baum gehängten Reliquien der Mutter Gottes wunderbarerweise nicht wieder herab-gcnommen werden konnten. Dieser Baum wäre uun nach der Sage, so wie sie heute erzählt wird, eben unser Rosenstock. Roemer weist indessen darauf hin, dass es unerklärlich sein würbe, warum der sächsische Annalist den Nosenstock nicht erwähnt, wenn derselbe schon zu seiner Zeit vorhanden gewesen wäre. Ferner zeigt er, dass auch in den zahlreichen Aufzeichnungen, die wir aus der Zeit des 11. und 12. Jahrhunderts besitzen, besonders in den ausführlichen Lebensbeschreibungen des Nifchofs Bernward lf 1022) und des Bischofs Godehard (f 1038) nirgends des Rosenstockes, ----------------- —----——»— dieses größten Kleinods der Kirche, gedacht ist. Im Iahr^ 1046 brannte der Dom ab, aber keine Chronik erwähnt, ob der Rosenstock bei diesem Brande zerstört oder gerettet worden sei. Wäre er nun damals nicht zerstört worden, so hätte er doch, wie Roemer zeigt, bei dem Wiederaufbau des Domes 20 Jahre später vollständig vernichtet werden müssen. Die erste Schrift, in welcher der Rosenstock erwähnt wird. ist ein lateinisches Gedicht des Arztes Johann Heinrich Cohausen. Dasselbe bestehl aus vier Distichen und beginnt so: Rosen der cyprischen Göttin, ihr seid verschwunden, doch diese Rose Mariens am Dom dauert schon achthundert Jahr. Dieses Gedicht dürfte um 1690 verfasst worden sein. Offenbar muss der Rosenstock schon längere Zeit vorhanden sein, bevor der Dichter ihn besang und ehe die auch von diesem schon erwähnte Sage von der Rolle, die der Rosenstock bei der Gründung Hildesheims spielte, sich verbreiten konnte. Nehmen wir nun an, dass hiezu der Verlaus eines Jahrhunderts genüge, so erhalten wir für den Rosenstock das immerhin für einen Strauch ge» waltige Alter von 300 Jahren. Sachverständige haben nach Besichtigung des Strauches erklärt, dass er dieses Alter sehr wohl haben kann. Wir dürfen dasselbe mithin so lange als erwiesen halten, als es nicht gelingt, nachzuweisen, dass des Rosenstockes in einer noch früheren Zeit Erwähnung geschehen ist. Der ursprüngliche Stamm der Rose ist heute nicht mehr zu sehen; es sind nur noch drei Ausläufer da, welche allerdings dem noch vorhandenen, wenn auch vom Erdreich vollständig bedeckten alten Wurzelstocke der Rose entsprossen sind, Sie stammen aus den Jahren 1863, 1677 und 1884. Zwei älteren, abgestorbenen Ausläufern werden die Geburtsjahre 1789 und 1839 zugeschrieben. Als man 1683 den Wurzelstock freilegte, um ihn mit besserer Erde zu umgeben, konnte auch festgestellt werden, dass er nicht, wie die heutige Sage annimmt, sich durch das Gemäuer der Apsis iu das Innere der Domgruft fortseht. Bemerkenswert ist endlich, dass der Rosenstock durchaus leiner edlen Art angehört, sondern, wie der hervorragendste dentsche Rosenkenner, Dr. Christ in Basel, festgestellt hat, «ein recht plebejisches Röslein» ist, nämlich eine Form, und zwar die am allrrhäusigsten auftretende Form der Hecken- oder Hundsrose. Da der Rosenstock gerade am Mittelpunkte des Halbkreises der Dom-Apsis steht, so ist es nicht wahrscheinlich, dass er sich daselbst zufällig aus einem Samenkorn entwickelt habe. Roemer nimmt vielmehr an. dass jemand, entweder um ein Grab zu schmücken oder um diesen Theil der Krypta zu zieren, dort eine veredelte Rose geseht habe. und dass nach dem Absterben dieses veredelten Stammes aus dem Wurzelstocke des Wildling« neue Ausläufer hervorgesprossen seien, die sich dann an der Chorwanb entwickelten und die Uebertragung der Sage des sächsischen Annalisten auf den Rosenftock veranlassten. Local- und Provinzial-Nachrichten. — (Zur pa rlamentarische n Kr isis)Vorgestern wurde ein Ministerrath abgehalten, der mehrere Stunden währte und dessen Berathungsgegenstand die parlamentarische Krisis bildete. In Kreisen der Linken wird die Situation als fortdauernd ernst bezeichnet. Hingegen glaubt man, dass die Entscheidung weder heute noch in den nächsten Tagen erfolgen wird, da sich viel» fache Bemühungen im Sinne einer Retardierung geltend ^ lle^'"" llb^s ~ _______ ^ ?Mn pjH"e der Junge dies gesagt, wobei »<>h. al« O"" "bcr das Gesicht des Gauners K " Paula plötzlich einen lauten Schrei ^ z"UlN"^n Händen war des Bergschmicds fechte ?!"uelt beim Anblicke des Zerlumpten, ^Lipp^unlnel! Der Mathias!» gellte es » '^ °HmliiaA"A" "staunt und zweifelnd an. Vt ' VrH e^ Wer ist das?, fragte er. l. "lcger von Hammerau!» gab sie zur ^ Redend.« .""?' brummte der Strolch und ^ 'A s^och li?L?1n grimmigen Blick zu. ^ le^tch' es. b sich dadurch nicht einschüchtern. trat sie vor ihn hin, «du bist es. °. H/. "«"tte an^" ?°r drei Jahren zu Hammerau ^ d >H.?"^t hat. Ich erkenne dich!- ^ "" brach ' st"rte das Mädchen eine Weile ^'k? '" "" wildes, höhnisches Ge- !! b^liicit Z. d" Nrandleqer von Hammerml! ^>"" iiea^"" Weiß ich doch nicht einmal. tz. 'T?srn ist ^.""ch viel weniger, dass dort ein ^ V?t,^' .^"sprach jene ihm. «Nein. ich ^ <'' du V^l".blst es! Diese Narbe auf deiner l'k K w Mraarn ^'""'"l aus einer dmier Schläge-glitte >ln G l^I^ überhaupt deine Züge sind ^ich Anesse,, "Müsse eingeprägt, als dass ich dich zn verstellen; " ""em bannt nicht irre leiten, dass du ein anderer als jener Mathias bist. der in jenem Hüttenwerke bis zum Brande in Arbeit gestanden un aerade am Tage vor dem Feuer als ein liederlicher Lump mit Schande davongejagt worden war. Oder willst du auch das etwa leugnen?. Mit durchdringendem Blicke ruhten ihre Augen Den kecken Gesellen schien seine Sicherheit verlassen zu wollen. Einige Augenblicke vergiengen, ohne dass er auch nur ein Wort zu entgegnen wusste. «Und wenn ich's wäre,» sagte er endlich trotzig, «wenn ich wirklich jener Mathias wäre, muss ich deshalb anch der Brandstifter sein?. «Wer sonst, als du?, gab Paula chm zur Ant« «Warum gerade ich, Dirn?» brauste er auf. «Hat es etwa jemand gesehen, dass ich das Feuer ^^ «Vielleicht!» entgegnete das Mädchen bedeutsam. «Bedenke cs wohl, oft haben selbst die Wände Augen und Ohren, wenn es gilt emen Verbrecher zu ent« larven und seine geheime That ans Llcht zu bringen, zu einer Zeit vielleicht, wo er es gerade am wenigsten vermuthet.» . Der Zerlumpte zuckte zusammen, aber nur Secunden währte seine Bestürzung, dann in dem frübcren trotzigen Ton stieß er aus: «Tolles Gewäsch! Wer mich einen Mordbrenner sckeltcn will, soll mir's beweisen!» «Brweisrn!» sieng Paula sein letztes Wort auf. .Der sprechendste Beweis, der beredteste Zeuge wider dick bift du selbst, sind deine Worte. Warum hast du vo^ allem Anfang an geleugnet, wer du bist, wenn du nicht fürchten musstest, dass mit deinem Namen auch deine That an den Tag kommen kknnte?» «Ich habe nichts verbrochen!» stieß der Mathias dumpf hervor. «Nichts verbrochen?» wiederholte das Mädchen unerbittlich. «Was war es dann, was dich, nachdem du das Hüttenwerk verlassen, am Abend noch dorthin zurücktrieb?» Keine Antwort erfolgte. «Ja, noch mehr,» setzte sie ihre Anschuldigung fort. «Du warst in der Kohlenhütte, eben als dort der Brand ausbrach, und als dann die Flamme zum Dachfirst emporzüngelte, kamst du aus deinem Versteck hervor und schlugst im schnellsten Laufe den Weg über den Werkhof ein, um nicht von den Herbeieilenden gesehen zu werden. Bekenne, dass es so war!» Der Zerlumpte starrte die Sprecherin düster an. «Wer bist du. verdammte Hexe?» stieß er endlich mit keuchender Stimme hervor. «Wie, du kennst mich nicht mehr?» entgegnete sie ihm. «Erinnerst du dich nicht an die Tochter des Werkmeisters, der durch dich ins Unglück gekommen ist? Ich bin Bergschmieds Paula und habe alles, was ich dir erzählt, mit meinen eigenen Augen gesehen!» Der Vagabund stutzte. «Du hast es gesehen!» meinte er dann spöttisch nach kurzem Besinnen. «Ei, warum hast du mich dann nicht dem Gerichte angezeigt?» .Mil es damals doch vergeblich gewesen wäre,» erwiderte sie. «Alle Welt behauptete, dass du zur Ieit des Brandes längst weggewesen, und nur ich allein wusste, dass du unter dl'M Deckmantel der Nacht zurückgekommen seiest, um dein Bubenstück auszuführen. Deshalb hätte mir auch niemand geglaubt.» Schluss s) saidacher Zettlwa «r. 273 2388 29. Hlomlnbcr^. machen. Man hält es, wie die «Presse» berichtet, nicht für ausgeschlossen, dass zu dies m Zwecke zunächst die Abstimmung über jene Nudgetpost, bei welcher die Vertrauensfrage aufgeworfen zu werden pflegt, hinausgeschoben wird. Dies würde dadurch erreicht werden, dass vorläufig die Verhandlung des Staatsuoranschlages überhaupt von der Tagesordnung des Abgeordnetenhauses abgesetzt und ein kurzes Budgetprovisorium uotiert oder wenigstens jenes Capitel des Budgets, das gegenwärtig in Berathung steht, in «u»p6n»o gelassen würde. * (Deutsches Theater.) Es ist zu bedauern, dass die gestrige Reprise — Häufte, Dresden, — Stare, Ingenieur, Mannsburg. ! Hotel «nirischcr Hof. Miluuic s. Frau, Privat, Chicago, -! Tschlnlel, Tuchfabrilant. Lichtenbach, — Nojc, Nicderdorf. — ! Samide, Pferdehändler. Altlag. — Eppich, Schweinehändler,' Malgern. — Hönigmcmn, Mnsiler, Sterndorf. - Verdcrber, ^ Gastwirt, Gottfchee. ! Hotel Siidbahllhol. Feitl, Obsthändler. Unterzciring. — Binder, Reis,, Trieft. — Oregorla, Weinhändler, ssiumc. Gasthof Kaiser von Oesterreich. 6erne. ssischer: Sustersic, Ver. waiter. Veldes. Volkswirtschaftliches. Lnbllch, 2«. November. Auf dem heutigen ^°^ ßtt°h schienen, 5 Waa.cn mit Getreide. 8 Wagen nut ,M 15 Wagen und 2 Schiffe mit Holz. Durchschnitts Preise, Mlt. Mgz. , N^s^ fl, > ll, si, ! ls,> "IK-^ Weizen pr, Heltolit, « 10 <> 73 Vntter pr, Vlo . - ^ ^ Korn » 5 22 5 3l! Eier pr, Stücl > ' ^^ Gerste . 3 9U 3 9N Milch pr. Mer - ' ^^ Hafer . 2.52 2!73i Rindfleisch pr-«"" ^^. Halbsrucht » —!----------1! Kalbfleisch ' ^^-^ Heiden » 5,77 5 94 z Schweinefleisch ' gss^-Hirse » 4,7» 4>78 Schöpsenfleisch ' .5^ Kuluruz . 4 50 4 80, Hä'hndrl pr. Ztuci ^ ^ Erdäpfel 100 MW A 3-------Tauben ' ^3 "" Linsen pr. Meterctr. t2-------Heu pr. M.-Ett. . ,^ ^. ^ Erbsen » w!-------Stroh ' ' ' l Fisolen . 9- - Holz, hartes pr. ,^ Rindsschmalz Kilo - 90 —!—! Klafter ^ ^. ^ Schweineschmalz, 64------- — weiches, ' ^^-" Speck, frisch . 50-------Wein.roth.M^'t. ^. A -— aeräuchert . i',2-------— Weiher, '^^»«^ NetcoroloMc Veobachtunsteil ^iuHibal^ ff ! Ät^ ' ^ > 'N ^MgV'750^ s^^^^^scWäch ' bewöM ^ 28.2.N, 750 2!-4 8 O. schwach Ui . U . Ab. > 750 6 ! - 8'a O. schwach . ^. «liB ^ Morgens bewllllt, tagsüber heiter, lalt, 'lernen')^ ^ — Das Tagesmittcl der Temperatur » U", um w ' ^. Normale. __________ VVr^lw^llciies^ttödäcttur I- ^^lu^^--< ____ _^ __ ,...... "^^oiicil 5^ 75.WU Wuldel, ist der Haupttreffer der "l ^^n, Lotterie. Nir machen unsere gechrlen Leser d""»' ^l, dass die Ziehung uuwidcrruflich am I. December >'^ß^, Ausweis über deu w^üzW^ Geschiiftöstlllld der f. t. priu. wcchsclscittaell ird Die entseelte Hülle des thcnren ^"""^,^1"'^ Dienstag, den 29, d. M., um halb 3 U) ^hi,i tcigs in der Leichenhalle uor den, Pa"l'>" 1 ^ fticl- ^ dieselbe bchnfs Aufbahrung ubcrbracht " ^a^ > lich eingesegnet und sodann nach dem ^ ' > ssriedhofe znr letzten Ruhr überführt. ^ ^„ > Die heil Seelenmessen werden M ^chc > 30. d. M., um 9 Uhr vormittags in °e , zum heil. Herz Jesu gelesen. ! Graz an, 27, November 1992. ^aibachcr Zeitung», be, w ^ -^ Abonnement mit diesem.^" Ml ü'" werden höflichst ersucht, d,e " euer"'^' numeration,>n.,. 97«. 98 15 ',.». ' - ' loo !. i«8?» ,887 ^''°we?' ''«ueriro. N5.. ,1.5. ^N1"«n,s zi' - . 113N0 «38» ZA3RL Veld Ware Grund»nll.'Vbligatton l'"/„ mährllche...... -^-— -'- b°/o Uraw unb Kllstenland . . —'— —'— ^/« >!lcdrr0stsvrl!chllchf . . . 109 75 —'— ."/, steirlschs...... -'- -'- !>"/n lroaMchr u»d slab°n!"/<, sifbrnburaischs , , . ,-------— — b°,„ Temper Vanat .... — - —'- l,°/n unssllrischs...... 94'«, «5 bv Andere össentl. Anlehen Dol!a»»Meg.'Ull!e f>°/^ 100 fi. . 124 ^ i^ 50 bto. Vlnleibe 187« . . »0» bt«tm. Wien 1«8 — 164 - Ver!l',,bau.«nltl>l velll,«, 5°/, ><)'.-— <<»U50 Psanobltes« (fill ,N0 fi.!>, Äodeiisi, ally, bst, 4"/n V, . 11» »5 111» z,'^ dtc>. bu>. 4'/,°/,, . zoo Y'/l« dto. Pram.BchnIdverschr. »«/„ III 75! N3 ^5 Ocft. Hupotbelenbanl 10», 50°/« 9» «0 9ft'?u l),ft u»g, B'Mf oerl. 4'/,°/» . 101 — I,'? — dtllo . 4°/s> , , 9« 70 100 2" dettc> 50jihl. ' 4"', . , 99 70 100 »'» Prl«rltäi«'Vbllaalion»n j (für 100 ft.), , Fcrt>X' «N Vlllizischl «»all'Lub»!« Vahn »A,. l«Nl 200 fl. O. 4'/»°/o —-^ — ^ Geld War' Oesierr. Aiordwrftbllun . , . 107 «" in« li» Ltallt«bahn ...... 187/5 188 7 Vüdbahn b. 3"/^..... 15! »« l^< . K 5«/«..... Ii>» >»!0 1«,'i" «oibochfr Prüm.'VnIsh. »0 fi. — — - ' rimer Lose 40 st.....!^S?!, ü? 7» Palfiv°li°!c 40 fi......232> "2" R°:hrn ltteuz, »fi«el.v,10fi. I'2^ <'/??> ,k>ldolpbL°!r »0 fi.....2» ?»" ?4'z« ^olln K?1, 4<> fi......6» SS ^, Hnioie wie«, fi. . . , »!»'?» "4'N Waldslein «ok 20 fi.....»?7b 38 7>> Wdfncred >»"«' «llntvsrcw, Mener, 100 fi. . 114 40 I>4 7 Bd«.°«nst. 0st.. 200 fi. E. 40b Depofitendanl, «Ug., 200 fi. . 2"» — 2<>9 — Vücomste.Vtj.. «dröft., 500 fi, N«<, — «24 - »lrl"U.laNenv,. W«tntl2l>0fi. 2L» 23'' Veld «»<»>-, Hypllthslcnb,, öst, LN0fi, 40°/„T, 76' - 6'> Üinberbanl, vst, 200 fi. V. . . 2^5 >l> 23« La OcNclr.'Ung, N»nl l»(X> ". . . «8? - »«l Uliionbanl 200 sl...... «,/ L5 28? /' Verlehrsbllnl, «llg., 140 . . ,68 K<1 1«4 b0 Altinl von GranVport« Ant«rn»hmnnz»n (ver Ntiick). Albrecht-Vahn 200 fi. TUber . 93 ?5 l>8 50 Nlföld<3?«. i,.?», dk lit. ll.) 200 «. . »4s 7» ^8 -Donau ^ Dl»mpf1ch lzerno». < Iaff^. E«en llhn-«t1ell!ch, 20" st. s. »4Ü 75 »4<, . Hd,est.>n»,8.,Tl!t5l>onfl.«M »8 , - »«5 Ofsterr. NolbwlNb 20« fl. VlN> ^12 - >»,8 — bto. (M. ll> 200 st. 3. . ,8 5 > » neue Wi.. PrioriUlt». »ctfi, Vilbei 19« 75 1»?^z Un8.Weftb.Maab°« "» ,.,9 60 ll.. erfte, A'fi 89 > »1 - '«Ibemubl. Paoiers u. «.-» 49 O' n0 5» vlennqer Niauerel 100 fi, 1»»< — 1» Mimllln Gelell.. «tterr. . »lpinf ^ ?" ^ 2i Piazci Wen-Ind-Vel. 200 fl ^'^ — 40< . 3c>la° tarj, Vtewkchlen »0 fi « b - ei8' - 's« "' ^ '4» 15 srttlllls'»Mcnw G,! ?„ fl '?,» 5,' l,9 ">c Wnstei,< « ,0tft.inMn,IN ^^ >l» -««lssgon-Leihllnft., «N,. W Pefl 80 fi, I«» ^'» i<>4 ^l» Wr VllugsseMchllft 100 fi. . , »> ü» S« — «Vlentrbergergitnll^ctinl-.««!. 2^4 ,0 »zz 50 DlVtsN». Vtuliche Pl«tze..... «»»?, v»5 «unbon..... «l», »,',«»-< 5 ^art»....... , 4? e/. « ?,. Dalnlen. Dumten........ 5«? 5.», xu.f5ianc»«Etü. r""'' "" ^^be Wellen. ^o '^ " 3""i Grillparzer. ^ ^" Mittwochs. Nov.mb.r ilWltt« Bmlt«! k Viruses ,.. zur Erbauung ernes fbUÄv°n Paul dle „Cu"ßr^lion dns S glicl*t 7u"? aller sein«r Efferten-K JZi«husi; HerstieIen' hiernit »'«kannt, 'S,, aukosten j* Zur Deckung der rest-%\ fUnd zur i> l)ei>annten Missions-•*s hnu d'e Mi SchafTung der Existenz-?'C> k ^»sionspriester laut Erlass 8!)U(., er 1841 "•ja^'ninisteriums vom S?llliRCpft Z43^l. für das Jahr i l*llC> 28 Jlectett-Lotterie unwider-(d Cj W'rd." Uecetril)er 1892 öffentlich S^ $**;.*??WM* mit 40 Haupt-?St rf??1« SUi<*e) und 560 Nes lht* edf akllsche» Nebentreffern, *«w. Weeesi T' eminent wohlthätigen Uih^L" Oesonders berücksichtigt alSn^^rt'l5 kr-' sind erhältlich in i VfS» (tr',.Con6re8SPlatz Nr. 17, Vr ÄklrafikPn gten' ferner alle Taße V eheHenbuJ:en m der Spitalgasse, l^ r«gas.se, am Kaiser-Josefs- ^ iS?i S!^r 1892-Vi^as-Wechsel. ^_ *» links. (004(5) 15-16 ADstäiiißs älteres Mäflcliei oder aucli solche alleinstehende Witwe wird aufs Land zur Stütze der Hausfrau gesucht. — Adresse: V. Radmann in Munkendorf. Unterkrain. (5429) 2—1 Post-Expiii mit Primazeugnissen accepliert sofort ein Postamt in Oberkrain. Offerten unter »Manipulantin» an die Administration dieser Zeitung. (5357)3—3 (5316)3-3 St. 25529 Oklic. C. kr. za mesto tieleg. okrajno so-dišèe v Ljubljani na/.nanja: Nanašaje se na lusodni oklic / dne 13 seplembra 1892, st. 20.439, vršila se bode druga i/vrÄilna dražba nepreinakljivega poseslva Janeza (iruma vložna šlev. 840 katastralne obèine Brezovica dne 10. decembra 189 2. 1. ob 9. uri dopoldne s poprejšnjim pri-stavkom. C. kr. za mesto deleg. okrajno so-dišèe v Ljubljani dne 11. nov. 1892. (5313)3-3 Nr. 25.620. Curatorsbesteüunss. Vom k. k. städt.-dck'ss. Bcznksgerichtc Laibach wird kundgemacht: In der Exccntionssachl.' drr k. t. F)-nanzprocuratlir in Laibach gcgcn MarUn Stcmbov in Skril ,^>o. 5)0 fl. 57 kr. s Anh wurde den verstorbenen Tabular-ä'läubigcrn Franz und Math. Iomietic in Raöica, Matthäus, Georg und Mariana Stcmbov in Skril Herr Dr. Papez Aduocat in Laibach, zum Curator ^ a<.,u>» bestellt und demselben der d,es-qcrichtlichcFcilbictungsbeschcld vom Nten Oetober 1892, Z. 23.15k, behaupt K. k. städt.'dclcg. Bezirksgericht Laibach am I I. November 1892__________ 'CUl'a<* l,(S^ateo des allein oohten - nicht halbverbrannten und mit E Kneipp -Malzkaffee Keniessen will, kaufe nur den in roth,en,vierSn'ßter° I'aketen von Gebrüder Öl» »nil Hen benutz marken Bild und Pfanne. Gemischt mit Ölz-Kaffee, ¦¦ dem anerkannt besten und ^K^J^^enA I wr'ifabedreffe.Xs, gesund es"'billiffe« and dazu \ ^*^ L nahrhafte« KafiPeegretränk. Hocl^T^^ Gebrüder Ölz, JJregenz, kfV%P, lrtl PsUrrer K«"ipp allein berechtigte Kneipp-Maltkalfcesabrik in, VN,! UnR in l L O«stcrrei«h-UiiKarn. , . n]1(in I