Macher M Mum. 3ll. ?7. Pian»m«r«ti»n«plei»: 3m Comptoir g«n,j. fi. ll, tzalbj, fi, z z«. yllr die Zustellung in» Hau« halbj, bu lr. Mlt d« Post «an,j>, fi. I», holbj, 7 b«. Freitag, 4. April. Insert ion« geb ill: Mi lleine Ins«l«te bi» »u 4 Heilen »5 tr., größere per Zeile » tr.; be« «ft««n Wirberholungen Per Zeile 3 lr. 1879. Nichtamtlicher Theil. Keu^m^"^l der Kaiser haben für die durch m Dragoweinsdorf eine "un «00 Gulden allergnädigst zu Österreichischer Neichsrath. 436. Sitzung des Abgeordnetenhauses. Wien. 2. April. von im," Gesetzentwurf, betreffend die Veräußerung in,, s.""^llchenl Staatseigenthnme in Trieft, wird ^l Lefnng dem Bndgetausschnsse zugewiefen. jü,. iA, Generaldebatte über den Staatsvoranschlaq ^ wud sortgesetzt. süion »,„'. ^"^r ll"r) wendet sich gegeil die Oppo-bewilli ' ^^^" ^itc, welche das Budget nicht der O„ ^'^' "^"^ 9"'"^ sie durch die Guthcißung »lit ß^'^'"" """ Bosnien an dem großen Deficit d. Dm ? ^"3t. Er poleulisiert gegen Freiherrn Äeaim, ,s ""^ ^""" und nimmt das österreichische scheu 9 )"'" un allgemeinen und speziell deu schlcsi-in S^Mdesschulrath gcgcn dic gefallenen Vorwürfe lNeil,,. ' ^"' ,^bner erklärt, für das Budget stim-Nilw d,.5!"' U" I'ltereffe der geordneten Fortfuhr sei ci„ s ^iiunistratioil. Eine Erhöhung der Steuern 3)r ws ^ zweifelhaftes und gewagtes Experiment, dcs w W" entwirft ein Programm sür elnc Reform und slli?^""ö llnd des Instituts der Delegationen, "blichen V-'"l'l ^"' Worten, daß es statt des bisher "Vi'rilm/ ^ ttt. imiM-a" tünflighin heißen möge: "« uinli8 i)0i>ui0ruili u(i«Uoimi».« (Beifall.) dic K?^'Nlnistcr Freiherr li. Pretis weist zuuächst die ^„'^"^lguugen des Freiherrn v. Dipauli gegen die vo, Organe in Tirol zurück und erklärt, daß er lassen w z. " angeführten Fälle genau uutersucheu bel ke>, ?^' Die Antivort des Rcgicrungsvertrelers ^inist^« ^^"9c "l Innsbruck (des gegenwärtigen ""aloa, ys 2 ^"nern, Grafen Taaffc) auf die in lation w ^"^legenheit eiugcbrachte maßlose Intcrpel-Wzei, N^ "'^ vollständig gerechtfertigte. Bei dem den M^^^uge, sowol bei der Interpellation als bei ^"z ob >> " Zugriffen, fcheint aoer eine andere Ten-lhaue,, ! Ä^''' "ls die, die Interefsen des Untergen dez^' ^^"' (Äeifall.) Was die Äeschuldiguu-fteuer l,.?^!^",! v. Dlpauli wegen dcr Brauutwein-bestiin,«^ ^'N, sl) fordere er denselben auf, einen gen, da,,, 6all zur Kenntnis des Ministers zu brings lch'" °"felbe den Beainten strafen tonne. Thue ver genannte Abgeordnete nicht, so wolle Zmill'eton. ^lera oder auf dunklen Wegen. Mv,!l«m von ltd. U agil er. ln. Dez nn.. G°rtsetzun».) », ?'t tzerm, ^'^ H^rz fchlng rafcher. Ein Gast zu Me,, 17, i" sei" - än de.n Orte einige Wochen wo sich das Familiendrama der mnhte ihr ein großer Schritt a1?"ie Mw s ^"'' Ihre Augeii fllnkelten in höhcrem ^fiiV di b" Wangen glichten, als sie Mrs. In-Üil.s "Ich w ^"ladling dantte. V" es e fbe, tonlincn," fagte sie, „wenn Lady H' ^chl» , "< I") möchte gern einige Zeit in kw^ll»^.,wellen, n,n die alten Räume zu durch-A^'hä'laen ^?"^" ö" hören, die mit chnen zu^ ^ 'Attech^^ch danke Ihnen, Mylady, für Ihr bei^^nm/n ^"e,l, daß es Ihnen hier gefallen V «l« ,^" !" gleich bis zn Lady Wolga's äG^'.Udw^ hier bleiben," sagte Mrs. H Eie'"^ ^"" Sle sich dann entschließen tonnen, Ä, "- ^f. /^ ""^ London als nmne Gesellen ""'Me» . "uch, weiln Sie hierher zum Be-^il«>, "l/in ^s^ ?' s"""l ineinc Glsellschaflerin ^, sftrrch,,, . >l; doch wulleu wir uicht über das ^hls,> 'Nett. .'^^^ut H'"" verlasse." '"' Ä? sich 's ^ ^^' Ingestre sich ihre Dienste ^^ we '?"^e; aber das Recht, einige Wochen l" zu können, war ihr ein ganzes Vermögen werth. Sie war mehr als je überzeugt, daß die Vorsehung sie leitete. „Nun gut," sagte Mrs. Ingestrc, welche des Mädchens Freude bemerkte, „ich will bald nut Lady Wolga über diese Angelegenheit sprechen — vlelklcht scholl morgen. Ah, Mylord," fügte sie hinzu, als Lord Kingscourt sich ihnen näherte. „Wollen Sie bei uns Platz nehmen?" „Ich danke, nein. Ich kam, nm Ihnen Miß Strange zn entführen," sprach der jnngc Graf höflich. „Ich wünfche ihr einige feltcnc und prachtvolle Bln-inen im Wintergarten zu zeigen. Wollen Sie fie in Augenschein nehmen, Miß Strange?" Alexa nahm die Einladnng an; sie erhob sich erröthend und entfernte sich nut Lord N'iugscourt. „Ich biu glücklich," dachte Mrs. Ingestre. dem Mädchen mit Wohlgefallen nachfehend. „Ich tann fic hier behalten uud uuch vou ihr bedienen lassen, ohne sie entschädigen zn müssen; und doch hat es den Anschein, als wäre sie meine Gesellschafterin. Ja, ja, ich bin glücklich, daß ich oiefcs Madchen für mich gewann; sie wird mir cm Schatz sein." 2U. Kapitel. Eine schwere Bedingung. Es war am Morgen nach dem Diner zu Mout Heron. Die milde Luft uud der klare Souucnscheiu hatten die Gäste zn Elysfebourne hinausgelockl in den Park und nach den Klippen. Auch Lady Wolga befand sich im Freien; sie hatte anfangs an rinem Gesellschaftsspiele theilgenommen und sich dann in den tillen Park begeben, wo sie sich am Meeresufer auf eine Bank niederließ. Alexa, welche die Gäste zwar gezwungen waren, nach dem Beispiele dcr Lady Wolga als gleichberec^igt mit ihnen anzusehen, fühlte sich doch nicht behaglich nut ihnen und begab sich, nachdem Lady Wolga sich zurückgezogen, in die Blblwthet, wo sie ein Buch nahm ulld las. Lady Wolga war in Gedanken verhüttn, welche, nach ihren Mienen zu urtheilen, sie mit tiefem Hrnft uud Schmerz erfüllen mußte». Plötzlich vernahm sie nahende Tritte auf dem weichen Rasenteppich, uud aufblickend, sah sie den Marquis von Montheron vor sich. Es war etwas Ungewöhnliches, Auffallendes in dem Wesen des Marquis, was Lady Wulga's Äuf-mcriialUleit sofort erregte. Sem Geficht war geröthet, uud dcr Ausdruck seiner Augen sprach oon der Unruhe seines Innern. Es war etwas m semem Wesen, wa» Lady Wolga verrieth, daß der Augenblick nahte, welcher eine Wendung ihrer gegenseitigen Beziehungen bringen sollte. Sie empfing ihn freundlich wie immer und »mt äußerlicher Ruhe, obwol chr Herz rascher und heftiger zu schlagen begann. Alls chre Einladung nahm der Marquis neben ihr aus der Ba"l Platz. .Ich bin erfreut, daß Sie ^ "°h "« 'hm V"zu^^ V gestern bestanden. S.c haben den Schmerz, den d« Erinnerung Ihnen verursacht hüben muh, standhaft der Minister constaticren. daß hier im Hause eine unwahre Beschuldiguug gegen Beamte erhoben wurde. (Beifall.) Auf den Staatsvoranschlag übergehend, weist der Minister darauf hin, daß stit dem Jahre 1668 durch die Trennung der Justiz vou der Verwaltung, durch die Verbesserung des Unterrichtes, durch die enorme Vermehrung des gcfammtcn Vertehrslebens und die besfere Ausrüstung dcr Armre das Erfordernis bedeu» lend gestiegen ist. Trotzdem wurdeu seitdem ^Millionen Staatsschulden gezahlt, für 13W Millionen Eisenbahnen gebaut und 177 Millionen Subventionen gezahlt. Gleichzeitig hat sich aber auch der Ertrag der Steuern gehoben, worüber der Minister ausführliche statistische Mittheilungen macht, ans denen z. B. hervorgeht, daß die Vorschreibuug der direkten Steuern im Quinquenuium 1872 bis 1«77 jährlich um zehn Millionen mehr betrug, als im früheren Quinquennium, während sich zugleich die wirklichen Einzahlungen noch stärker vermehrten. Die Lelstnngssähigicit dcr Bevölkerung ist alfo jetzt thatsächlich größer als früher. Dcr Minister ist überzeugt, daß die Ordnuug des Staatshaushaltes und die Herstellung des Gleichgewichtes möglich ist. Das Schuldcuiuachcu muß ein Eude uehmcn. Die Sparfamleit kann und wird znm Ziele führen. Außerordentliche Ereiguiffe, welche die Ehre und Machtstelluug des Staates herausfordern und Opfer heischen, konnten die Aufgabe erschweren, aber nicht vereiteln. Die Regierung hat sich schon bemüht und wird sich fernerhin bemühen, fowol in der Administration als bei der Armee alle stalthaften Erfparuugeu eintreten zu laffen. Daneben muffen aber die Einnahmen vermehrt werden. Dies ist nur durch eine Reform dcr direkten c^tenern möglich, die nicht nur im fiscalischcn Interesse stattfinden soll, sondern anch ein Gebot der socialen Gerechtigkeit und der öffentlichen Moral ist. Doch auch anf den, Gebiete der indirekten Steuern können größere Erfolge angebahnt werden, z. B. bei der Zucker- uud Petroleumbc,teuelung. Wenn jedermann seine Pflicht thue, fo werde das Ziel, die Herstellung des Gleichgewichtes, znr Wohlfahrt des Staates erreicht werben. Der Minister empfiehlt das Eingehen in die Spezialdebatte. (Beifall.) Dr. Oelz (gegen) erhebt eine Reihe von Vor. würfen gegen den Liberalismus und fchließt mit den Worten: Wir wollen dem 5ta>ser geben, was des Kaisers ist, so viel wir vermögen, und Gott, was Gottes ist. (Beifall rechts.) Dr. Haaje (für) polemisiert gegell die Redner von dcr rechteil Seite des Hauses, nimmt insbesondere die gegenwärtigen Schulciurichluugcu ill Schutz, protestiert gegeu die Aeußerung Wurms inbetreff des schlesischen LandeKschulrathes und hebt die patriotische Wirksamkeit desselben hervor. (Beifall links.) Dr. Vicentini (gegen) llagt über die Germanisierung der Schlllen in Görz und GradiSla; die italienische und slovenische Jugend müsse ihre Muttersprache durch Vermittlung einer fremden Sprache lernen. (Beifall rechts und im Centrum.) Die Debatte wird abgebrochen. Nächste Sitzung morgen. Aus Bosnien und der Herzegowina. Das Reichs-Kriegsminlsterium hat beschlossen, bei den Truppen ill Bosnien uud der Herzegowina die Herabsetzung der bisherigen Subsistenzzulage vom Iten April au eintreten zu lasseu. Iu dcu occupierten Provinzen habeil bekanntlich die Truppen sowie alle Beamten anch nach der Demobilisierung der zweiten Armee die volle Feldzulage in der Form einer „Sub-sistenzzulage" wcitcrbezogen. Neben seinen sonstigen chargcmählgen Geld', Natural«-, Service-, Uuterlunsls-ilnd Pscrdrfourage - Gebühreu bezog also bis letzten März jeder Soldat, Gefreite und Unteroffizier täglich anßeroem noch 10 ttreuzcr, jeder Kadett - Officers-Stellvertreter 1 fl., der Subalternoffizier 1 fl. 5>0 kr., der Hauptmauu (Rittmeister) l5, der Major und Oberst-lientcnant 4, der Oberst ^!, dcr Generalmajor 10, der Feldmarschallieuleuant 1A und der Feldzeugmeister 15 fl. Vom 1. April bis letzten September dieses Jahre« wird die Subsistenzzulage jedoch nur mehr in dem Ausmaße der doppelten Bereitschaftszulage erfolgt. Demzusolge erhält uunmehr jeder Soldat, Gefreite oder Unteroffizier außer scmen sonstigen Gebühren nur mehr täglich eme Zulage vou 6 tr., der ttadett'Offiziers« Stellvertreter vou 1 fl., der Subalternoffizier 1 fl. 00 lr., der Hauptmann (Rittmeister) 2 fl., der Major uild Oberstliculeuaut 3 fl. 50 tr., der Oberst 4 fl., der Generalmajor 0 fl., der Feldmarschallieutenant 8 fl. uud dcr Fcldzeugmeister 10 sl. Bis zum 1. Oktober erwartet man mit aller Zuversicht eiue derartige Entwicklung der normalen Zustände und LcbensvertMtmsse in den occupierten Gebieten, daß für jenen Zeitpunkt die Herabsetzung dcr Subsistenzzulage auf das Ausmaß der einfachen Bereitschaftszulage in Aussicht genonl'' men ist. Aus Gacko vom 17. März wirb der „Vosn. Korr." geschrieben: „Die agrarische Frage scheint hier entschieden zu lcmem Resultate kommen zu wollen. Die Nähe der montenegrinischen Grenze, der Umstand, daß viele dcr Gcmclndcu bereits in Montenegro in« eorporicrt waren, sowie der Einfluß sogenannter Agitatoren Wirten entschieden hemmend. Besonders verstim- 550 mend hat die Entziehung des Tains (die beständig vom Staate an die Bevölkerung gezahlte Natural-Alimentation für die eventuelle Grenzverthcidiguug gegen Montenegro) auf die Bevölkerung und ihre Geneigtheit, mit den Agas Contracte einzugehen, gewirkt. Dnrch diese Maßregel hat die ohnehm niiß-trauische Bevölkeruilg vermeintliche Anhaltspunkte zur Vorsicht und die Wühler Hebel zur Opposition gefunden. Der hiesige Kaimakam, Bogdan Zimonic, ehe-nials Wojwode in Montenegro und Insurgeutenführer, steht selbst an der Spitze der Intransigenten und mit ihm sämnltliche Mukhtare, Knezen, Serdare lc. Diese allen anderen voran haben das „Aody'u!" (Wir wollen nicht!) auf ihre Fahne geschrieben, und so stockt hier die Agrarfrage gänzlich; die Leute wollen nicht arbeiten und den Boden nicht bestellen. Die Leute kommen nicht mehr zu den Behörden, — das Bettelwesen nimmt zn, und eine gedrückte und dennoch aufgeregte Stimmung beherrscht die wenigen, die man zu Gesicht bekommt. Wenn nicht das Militär seine Stellung als „Pionniere der Kultur" so correct auffassen und durchführen würde, man könnte bis heute noch keinen Unterschied zwischen dem türkischen und dem neuösterreichischen Gacko finden. „So aber wird unter der umsichtigen und energischeu Leitung des Stationskommandanten Hauptmaun v. Vivenot eifrigst au der Regulierung und Kultivierung der Ortschaft gearbeitet, die Omer Pascha, um Montenegro stets zügeln zu können, einstmals zur Hauptstadt von ganz Bosnien-Herzegowina machen wollte, weshalb er Theile von Serajewo bereits verbrennen ließ. Es wurde aber nichts aus dem tolleu Plane, uud Gatto blieb der zerstreute Grenzplatz bis hente. Seit acht Tagen haben wir Straßenbeleuchtung, Häuseruummern und Straßentafeln. Die letzteren sind ganz wie in Wien. Große weißgetünchte Blechtafeln mit schwarzem Rande und genieteten Lettern bezeichnen den Elisabelyplatz, die Rodic-, Iovanovii-, Kronprinz Rudolf- und alle anderen Straßen, die freilich ihrem Namen wenig Ehre machen uud häufig kaum 10 bis 20 Häuser haben. Dafür ist aber die von den Pion» Nieren des N. Feldjägerbataillons angelegte 2'/z Meter breite, von^ der Bergkaserne durch die Stadt führende, gegen Niksic ziehende Straße mit ihren zahlreichen Durchlässen und den schönen schwarzgelb gestreiften Brücken gut und solid, weshalb sie — ob schön, ob Regen — als Corso der Offiziere uud Beamten dient. Selbst die Eingebornen sind entzückt und loben die „Meister"; selbst arbeiten wollen sie aber nicht. Sie sind entschieden Freunde der taitz accoinMä und Feinde jeder Arbeit." Die Wucherdebatte im deutschen Reichstage. Der deutsche Reichstag hat in seiner Sitzung vom 31. v. M. beschlossen, die Anträge von Reichen-sperger, Kleist-Retzow und Hohenlohe - Schillingsfürst, die sämmtlich den Wucher betreffen, einer Kommission von 21 Mitgliedern zur Vorberathung zu überweisen. Reichensperger will die Höhe des gesetzlichen Zinsfußes im allgemeinen auf 5 Perzent, bei Handelsgeschäften auf 0 Perzent, und nur unter besonderen, genau zu bezeichnenden Voraussetzungen auf s Perzent normiert wlssen. Kleist - Retzow erstrebt die Äe-strafnng des Wuchers ohne die von Neichensperger geforderte Zinstaxe, und Hohenluhe vermittelt zwischen beiden. Die Debatte nahm weite Dimensionen an. Wichtig sind die Erklärungen des Präsidenten des Reichs-Iustizamtes, Dr. Friedberg, der das Haus bittet, ertragen. Keiner der Gäste ahnte, was Sie gelitten haben müssen." Lady Wolga blickte gedankenvoll und schweigend über das Meer. „Es ist mir eine Erleichternng, Sie heute so ruhig und hetter zu finden, Wolga," fuhr der Marquis fort. „Ich sehe Ihre Ruhe als ein Zeichen an, daß die alten Wunden zum größten Theile vernarbt sind." Lady Wolga antwortete noch nicht. Er nahm ihr Schweigen für Zustimmung und fühlte sich dadurch ermuthigt. ^ „Ich habe gedacht," fuhr er fort, „daß meine lange Ergebenheit endlich eine erwiderte Neigung in Ihrem Herzen erweckt haben muß. Sie wissen, wie lch Sie liebe, Wolga, wie ich Sie seit Jahren geliebt habe. Ich kam jetzt hierher, um Ihnen das alles von neuem zu sagen und Ihnen meine Bitte zu wiederholen, mein Weib zu weroen." Lady Wolga's stolzer Muud öffnete sich ein wenig und em schmerzliches Zucken spielte um ihre Lippen; sie sprach «och unmer nicht, auch blickte Sie nicht zu ihm auf. „Wissen Sie Wolga," fragte er, zu lächeln versuchend, „daß unsere Freunde, und selbst das ganze Schloßpersonale, Ihre Anwesenheit bei meinen, gestrigen Diner als eine Ankündigung unserer Verlobung ansehen?" Jetzt sah ihn Lady Wolga mit forschenden Augen an. „Andere Damen, meine Gäste, nahmen auch an Ihrem Diner theil," sagte sie, „aber ihre Anwesenheit verursachte keine Bemerkung. Ich fürchte, Mar- eine Kommission zusammentreten zu lassen. Mit dieser Kommission zusammen werden dann die verbündeten Regierungen überlegen, was zu thun sei. Die Sache hat ihre großen Schwierigkeiten, und es fragt sich, ob die Neichensperger'schen Vorschläge ausführbar sind, weil sie die Höhe des Zinsfußes normieren, auch die Wechselfähigkeit beschränken wollen. Allein unverkenn bar hat der Wucher die wirthschaftliche Calamität erhöht, und es empfiehlt sich also vielleicht, das Strafgesetzbuch um Bestimmungeu zu erweitert!, welche den Wucher treffen. Dr. Dreyer vom Reichs - Oberhandelsgericht ist auch der Ansicht, den Wucher uuter Strafe zu stellen. Wird die Ausbeutung von Noth und Leichtsinn bestraft, so schaffen wir viel Gutes. Das Strafgesetz definiert viele Vergehen nicht, sondern stellt ihre Bestrafung in das freie Ermessen des Nichters. Das kann auch dem Wucher gegenüber bestehen. Allerdings bedürfen wir dann auch solcher Eautelen, welche es dem böswilligen Schuldner nnmöglich machen, seine Schuld als aus einem Wuchergeschäft entstanden zu bezeichnen und unter diesem Vorwanoe sich der Zahlung zu entziehen. Freund (Breslan) erachtet den Wucher als etwas sehr Bedauerliches und moralisch Strafbares; aber er kann sich nicht vorstellen, daß irgend ew Gesetz Ne-medur schafft. Früher waren die Zustäude nicht befser wie jetzt. Dem Wucherer gegenüber bleiben die Beschädigten meistens still, denn sie erachten sich für compromittiert. Nehmen Sie in das Strafgesetzbuch auf, was Herrn v. Kleist-Retzow vorschwebt, so bedeutet das gerade so viel wie etwa der Satz: „Jede Ausbeutung der Leidenschaften wird bestraft." Mit solchem Satz weiß der Jurist nichts anzufangen. v. Schorlemer-Alst erzählt, eine Deputation Berliner Rückkaufshändler habe ihn besuchen wollen, er habe indeß nur einen der Herreu gesprochen, und dieser Eine sei mit dem Geständnis hervorgetreten: 80 Perzent zn nehmen sei doch nicht viel, das geschähe nur aus Humanität und Mitgefühl für die Armen! Heute sind schon so bedeutende Männer wie Iherimj und Geffken mit uns Einer Meinung, und da werden wir also doch wol zn einem Resultat kommen, wenn wir nur ernstlich »vollen. Kleist-Retzow tritt sehr heftig gegen die Wucherer auf, und ähnlich deduciert Dr. v. Geß. Wie jchon bemerkt: der Reichstag beschloß die Ucberwcisung der Anträge an eine besondere Kommission, die vielleicht in dieser Session noch einmal von sich hören läßt. Die Organisation Bulgariens. In der Sitzung der bulgarischen Nolablenversamm-lung vom vorigen Mittwoch hielt Professur Drinosf als Vertreter des Fürsten Dondutoff einen Vortrag über die militärische Organifation Bulgariens durch die Russeu. Der Darstellung Herrn Drinoffs zufolge wurden innerhalb der letzten sechs Monate in Bulgarien 21 Druschinen Infanterie, tt Batterien, 4 Escadronen Kavallerie, eine Exercierkompagnie, eiue Kompagnie Belagerungsartillerie und eine Sappeur-kumpagnie organisiert, im ganzen 21,000 Mann, die 3080 Mann Offiziere und Subalterne, welche als Cadres für die fernere Organisation bereits vorhanden sind, nicht inbegriffeu. Des weiteren wnrden die Milizen mit Kriegsmaterial aller Art ausgerüstet, winde eine Militärschule in Sophia errichtet, die schon 25i» Zöalinge beherbergt, von welchen 100 demnächst als Ofpziere das Institut verlassen werden, überdies wurden anderthalbhnndert junge Bulgaren in russische quis, Sie haben die Veranlassung zu dem Gerede gegeben. Ist es nicht so?" Der Marquis erröthete. „Im Kampfe und in der Liebe ist alles erlaubt," erwiderte er mit gezwungenem Lachen. „Wenn ich zu dem Gerede Anlaß gegeben habe, so war es nur, weil Sie mir Hoffnung gemacht hatten; denn Sie waren in letzter Zeit ausnahmsweise freundlich gegen mich. Sie kamen auf meine Veranlassung nach Elyffebourne, Sie besiegten Ihre Abneiguug vor dem Besuch Mont Herons, wo Sie so viel gelitten; und brauche ich Ihnen zn sagen, wie ich mich geschmeichelt fühlte, wie ich mich freute, als Sie nieine Eiuladung annahmen und sich entschlossen, mich in meinem Hause zu besuchen? Ich hielt diese Zustimmuug für ein Zeichen neuer Gunst. Sie haben mich noch in anderer Weife zu Hoffuuugen ermuthigt, — ist meiue ausdauernde Geduld und Hingebung nicht endlich einer Belohnuug würdig?" Seine Stimme hatte einen ungewöhnlich leidenschaftlichen Ausdruck angenommen; noch nie hatte Lady Wolga ihn so erregt gesehen, und sie betrachtete ihn deshalb mit Aewuuoeruug. „Ich kann nicht sagen, daß Ihre Erklärung mir so ganz unerwartet kommt, Marquis,- sprach sie langsam, „und doch weiß ich nicht, was ich Ihnen antworten soll." „Dank!" rief der Marquis lebhaft. „Ihre Un-entschlossenheit zeigt mir, daß Sie wenigstens nicht gesonnen sind, mich ganz abzuweisen." (Fortsetzung folgt.) Militärschulen nach Elisabethgrad und Petersburg g schickt, wo sie auf Kosten des russische,: Gouvememmi' ausgebildet werdeu, und es wurden endlich alle ^i, qareu im Alter zwischen 30 und 40 Jahren flN'° activen Militärdienst vorgemerkt, dem sie sich 5""' Jahre hindurch zu widmen habeil werden. , Leider hält, was anf anderen Gebieten geM"' ist, durchaus nicht mit der Entwicklung des K"e^ Wesens gleichen Stand. Von dem, was auf die ^ führnng einer geordneten Administration, einer u' rechten'Iustizftflege, auf Schulen und AildungsanMli' verwendet worden ist, weiß der Bericht sehr weing s sagen. Wol erwähnt derselbe, daß einige Kirchen w'^ erbaut wurden, theilweise sogar mit russischem M^ < aber man weiß, daß die Kirche in Bulgarien "N' Mittel der politischeu russischen Propaganda 'st-^ , bezüglich der Schulen gesagt wird, sind durchweg nur Vertröstungen für die Zukunft. Geschehen ', diesem Punkte noch gar nichts; es wird blos angei»' digt, daß die Gemeinden Schulen errichten wero ' daß zwei Gymnasien, drei höhere BildnngsaBam und zwei theologische Schulen eröffnet werden^ou^ Hagesneuigkeiten. — (Fürstbischof v. Niccabona s) ^" 3l. v. M. verschied in Trient der dortige vielM^ Fürstbischof Benedict v. Niccabona. Derselbe war ^w des Ordens der eisernen Krone zweiter Klasse, ^'tg des üsterreichischen Herrenhauses und des Tirolers , tages, päpstlicher Hausprälat, römischer Graf tc. tt.' wurde am 28. Mai 1807 zu Eavalcse in Siidtirol ^ boren. Er widmete sich dem geistlichen Stande, er) 1830 von seinem Oheim, dein damaligen V^W«Me Passau, die Priesterweihe, war durch mehrere ^^ Sekretär bei der Nuntiatur in München, dann W" 1^ Prediger in Trient, Probst in Vozen. I^'»" er zmn Bischof von Verona, 1861 zum FürstinM Tricut ernannt. Ae — (Weltausstellung in Sidney) Weltansstcllnng in Sidney hat, seitdem es bclcmlU ^ worocn ist, daß die Eröffnung vom 1. August "lN^ 1. September d. I, verschoben wnrdc, an Bethen'!! in Oesterreich sehr wesentlich gewonnen, indcm U'^ ^ dnstrielle, welche niit ihren Collect!uncn nicht >,,^ werden zu können fürchteten, nun doch noch ^,^>i Pieren. Das erste Schiff geht mit AusstcllttNgsg" ^ am 1«. April, das zweite geht am 18. Mai von ^ ab, und es ist geboten, daß die AnsstcllUNM^ mindestens zehn Tage vor Abgang des ^ttt^ th-Dampfers an den Spediteur gelangen. Eine sohl ^, volle Bereicherung hat die Ausstellung ourch den ^ schluß der Brünner Handelstammer erfahre», , Cullectivausstellnng der Tuch-, Vamnwoll- und ^ > industric des Kammerbczirkcs in ansgedehntem ins Wert zu setzen. > hat — (Ein grausiges Familiendrama^ ,^ sich in diesen Tagen vor dem Schwurgerichts" ' ^ Naumburg a. d. S. abgespielt. Im überfüllte" ^ richtssaale erschien in der Person der verehelichte'^ löhnerin Angnste Müller geb. Mensch, einer "H^il Frau aus dem nahen Dürfe Venndorf, die ^ ^h ihrer drei blühenden Kinder. Die Verhandln"!) ^ folgenden Thatbestand. Die Angeklagte, cinc "'" ^„es, arbeitsame Frau und zärtliche Mutter, sollte weg" ^ und zwar zweiten, unerheblichen Dicbstahls "^ A-dortigen Gefängnisse wandern. In der peiuia.^^jKhaft sorgnis, daß ihr Ehemann während der GesaW ^B nicht für die Kinder sorgen könne oder wolle (^ ^N^ beeidete, daß er hierzu feiner Frau gegenüber a ,^ lich sich bereit erklärt habe, falls die Kinder "^ ^ Gefängnisse aufgenommen werden könnten), lven ^ ^ die Frau im Zustande der höchsten SeelenalM ^t Dorfbehiirde. Obgleich auch dort ihr Aussicht « ^,, Wird, daß man der Kinder sich. wenn es ""^„gc'l nehmen werde, so tonnte die Frau doch nicht chl ^ Mnttersorgeu bannen. Der furchtbare Seclenlal! ^^. seinen Abschluß in dem Vorsatze, ihre Kinder z"^ ^c Das größere, sechsjährige Töchtcrchcn E""" a z"" Hand, daö Geschwisterpärchcn Lcnchcn und V^ ^l Jahre, beziehungsweise ein halbes Jahr "ll, ^„l Kinderwagen gebettet, begab die Genannte 1 ^ftet, nahen Gcisclflüßchcn. Ein kräftiger Wurf der Ae und den kleinen Georg verschlangen dlc "?"' i: ^ eilte nach dem Kinderwagen, welcher in "'" eiltest"' fcruung vom Ufer anfgcstcllt und der von de» ^te Kinde bewacht wnrde. Noch einen Kuß, uuv ^lettdeV' Kind wurde von Mntterhand in die Flut ^^e d" „Ach. meine gute Mutter, laß mich lcben. ' ^M; sechsjährige Emma vergeblich. Ningcnd imto' ^,^^, wurde sie von dieser vom Ufer hinabgchofte^ ^.^ts-der Meinen, die sich im Wasser "ufttchttM. . D.d leutc am jenseitigen Ufer bestürmten das ^e., ^„o zu retten. Vergeblich. Doch die Kleine "llo,"'' ,^ On> selbst und warf sich der Mutter schluchzend "' ^ FB - kei,l Erbarmcu. Zum zweiten nm e ^ft ^ Y daö bebende Kind in eine tiefere Masse^ ^. Wellen spielten mit dem aufgedruugcllen^' ^„,errl gute Mnttcr, rette mich. ich ertrinke! ""Hche", ^ aber vermochte nicht, die Mutter zu" ^^hcsH regungslos dem Todeslampfe ihres d"" ^ 50 schaute. Leute erschienen. Noch raug das " «51 Flulie ^. ^ kinem Gprunge war die Mörderin im so lali,. ?> 'br Kind und drückte es in den Grund "6chlM angehaucht hatte, derei!,^ ^ ^ ."' ^aß ich mit meinen drei Kindern senge' 0tt1^ "Zdie Mutter deu hinzugelo.nmenen 'ut^T^^^ öl......Da« Urtheil Mienvro^ "' '" " si' alische Injurie.) Ein Iu- ^ttencid, . ^^""^^augcu ""^ "ncr Geburtstags-zu S ,, m ? ^ augenblicklich vor dem Kreisgericht "iicendl" ^""ßlsch-Schlesien ab. Ein dortiger vereine aewiss M°"^" ^' ^"e "ncn Rentier H. um "halten ^'"'"^ ^'^ ^ angeblich von ihm nuch zu llatte d l.' ^"klagen nlüssen. war aber. da der Ver-lnier Ks" ^" zugeschobenen Eid geleistet hatte, mit ^chcn w «bgcwiesrn wurden, so daß nichts mehr zu ^send/n ^'« ^"^ "^^ ^^ Publication des ab-lich h„- ^'''leuntnisses war nun. wie durch die alljähr, bekamt >, ^"'^^ wiederkehrelldeil Festlichkeiten stadt-^bnen^ w "^""sl"a des dein Holzhändler viä-ü-vi^ llchs nl5 mw^' ,„ld: „Morgens war es. kaum halb l°>"mte Ms? "iemand Böses dachte," da kam das ge-"gimmtz f. ^^ ^^ ^ garnisonicrenden Insauteric-^ch^ ' l s'H ^l"-' der Wohnung des Rentiers »uf ^ ^"'" auch vor der des Holzhändlers — mitten wzc A "Hk i^ großen Kreise auf und spielte eine holend ,l« ^ ^""ll '""ter nichts und stets sich wieder-^iner 5 . ^lodie ^ bekannten Liedes: „Neb' gl^bt ^"" ""b Redlichkeit" u. s. w. — Der Reilticr ^lhlvcise,^' ^'" Holzhändler den animus iu^niunäi "'Menat ^" ^""^'' ""d hat deshalb die Injurienklage y fokales. """lg eines städtischen Centralschlachthauses «>>, in ^aibach. Eitzlni.sl.^," Astern bereits in unserem einschlägigen rath P.?^^e mitgetheilt haben, yat Herr (Äemeinde-^»eind? .!^ '" ^" ^^"' Satzung des L^ibachrr trag auf lf ^ ^"" ^/ b- M. einen jelbständlgen An-^>zcit ,^"unng eines, allen Anforderungen der prcchendm städtischen Central, stlbe,!^ Dauses m Laibach eingebracht und den- lp° c n' s ^" ^"" 'hm ansgearbeltetes detailliertes Elches?" begründet, Bel dem grüßen Interesse, lich l,^ Waldige Lösung der in Laibach bekannter uli«« ^len Unzukömmlichkeiten verbundenen lind t'geil Vi^?.'^'^"^ Beziehung höchst rcformbedürf. glW^il M^chtnngsfrage für unsere Stadt besitzt, ^°b ^nr di> Ausführungen, mit denen Herr ^l ^et seinen Antrag begründete, in eingehen-Mllllc>3l,.,' s"" "'^ bies in unserem kurz gehaltenen ^s A""Me ^^^^ ^ mittheilen zu sollen, b'r h^>e zu den. Antrage, der vum Oemeindcrathe ?""hu, ,^^" PuUzci-, Bau- und Finanzsection zur ^stcn ^ Mewlcsen wurde, lautete ln seinen wesent- Äiei "^ solgt: I»tlan n„ Herren! Sie haben den soeben verlesenen ?2dnlck !"°?'"en. Ich glailbc damit einem Wunsche ^t>er,l d ^^"' ä" haben, der von sämmtlichen Mit- l u t i,, .,^"ncindcrathcs getheilt wird und den Wining «!"" Saale, und zwar stets in allseitig 5'» sehr k.""lse, besprochen haben, daß es nämlich l^ich^ -lindes, ^ sozusagen das dringendste b "ptstadl ^" Interesse der Sanität unserer Landes-pe>l Eci>l V./"^lch einmal >n den Besitz eines grö- " Lai^^)thauses zu gelangen, in dem sämmtliche M CtH "forderlichen Schlachtungen an Rind-^^l)e s,'s) ^urgenouilnen werden müssen. Diesem ^cdcri?" ^^^ die Fleischhauer unserer Stadt i / die de,, '! "^"^ Ausdruck gcgeben. indem einer-o/ ^uderer^! bcstchendc Schlachtbrücke unzulänglich ?l"'eist.„ '> ? ^"- die Laibacher Metzger selbst am ^'fluschen, daß vom Lande kein todtes k/^st in 3^"""' beschau unterworfell wird und ti5' eiüaesm^^^alitälen der Wurstfabrikanteu wan-!> ^H" werde. I„ welcher Qualität z. Ä. das j.! der ^ .V "o'n Lande eingesührt wird, beweist »n e.w ^""^ "'l besten, daß dasselbe bei den > nnt 17'/. kr. per Kilo- <«> ^l'chcn,^"'tmlfc Mlsgeboten wird, so daß sich die r>, öwidri^M" wiederholt genöthigt sahen, c3 als '»^ ^r bed°.^ ">lft2cieren. Desgleichen entzieht sich fasl^tadt"?^,Quantität jcncs Fleisches, welches t>n ^ qmup !""U"t wird, jeder Controlle, nämlich dcil ^" die li^ b-, Schweine- und Schöpsenfleisch, V"lchstmch!.."^ ^" gepflogene Besichtigung auf i>/ ^lsehrn f '"l)l nicht als ciuc genügende Äe-lycl>r ci.,/"Ut. Der löbl. Gemeinderath hat zwar ^H^Con^l^u Sitzungen Beschlüsse gefaßt, ^schl'3 ansd "^ ^2 Flelschbeschauers auch alls das ^'MZ s? Men. allein ich kann dem Erfolge dlch's > Ecl2'^' "' der Stadt, iu denen Mlbcr, "^ is EchiH e :c. geschlachtet lverdeu. Eine be- in dictieren, ist nicht leicht ^ 3?. ' so wü^"^ ^ aber auch, was ich jedoch '" w^ der un'^ l'ch"'' d" Kürze der Zeit, bci '""chn, '' dem s 5^ungcn, die vorgeiioniNlen wn- ä"uiss^..' "dtlscheil Flcischbeschauer uillnöglich ^^^ "1"N vurzugehcn. Würde ,uau sich auch, insoweit es da» Stechvieh betrifft, mit Stichproben begnügen, so wäre dies doch nur eine sehr illusorische Maßnahme, bei alledem aber bleibt noch die immense Anzahl jener Thiere unbeschaut, die iu Wirthshäusern und außer der Stadt geschlachtet werden, wodurch es stets ein leichtes ist, verendetes, daher ungesundes Vieh, trotz der energischesten Ueberwachung der städtischen Polizeimarttorgane, einzuschmuggeln. Allen diesen Uebelständen kann nur dadurch grüuolich begegnet wer« den, daß der Grundsatz zm Heilung gelangt, daß das Fleisch von nicht im lebenden Zustande beschauten Thieren gar nicht zum Aertaufe in t»e Stadt gelangen darf. Diefe Vorschrift wä>e jedoch nur dann durchführbar, wenn die bisherigen Schlachtungen außer der Stadt ganz aufhören und m dei Stadt m emem allgemeinen Schlachthause con^entriett würden. Ist es nun einerseits schon die pflichtgemäße, auf Erhalt eines verläßlich guten Fleisches gelichtete Obsorge, welche an uns die dringende Mahnung stellt, ein allgemeines Schlachthaus zu erbauen, so sind es andererseits auch zwingende sanilärc Gründe, die es von uns verlangen, die vielen Privatsleischbänke zu beseitigen, welche den wiederholten Schilderungen des Stadtphysikers zufolge als permaneute Krantheits« Herde mitten in der Ä^uöllerung angesehen werden müssen und alle noch so wohlgemeinten Verfügungen in sanitärer Richtung paralysieren. Ich glaube sonach, meme Herren, bei Ihnen aus leinen Widerspruch zu stoßen, wenn ich der Ueberzeugung Ausdruck gebe, dah die Errichtung eines den Zeitansoroerungen angemessenen allgemeinen Schlachtyaujcs schon aus sanitären Rücksichten dringend nothwendig lst, und dah der Bau eines solchen seitens der Swotgcmelnoe, sollte er selbst mit finanziellen Opfern verbuuden sein, in kürzester Zeit wird vorgenommen werden muffen. Das letztere ist jedoch keineswegs der Fall, und ich werde mir erlauben ziffermäßig nachznweiM, daß dcr Bau eines Schlachthauses der Stadtgememde nicht nur leine finanziellen Opfer auferlegt, sondern dem Säckel derselben sogar bedeutende Einnahmen zuführen wird. Bisher besteht in Laibach eine Schlachtgebühr für die Rinder mit 50 tr. pr. Stück, welche Gebühr um den Betrag pr. 1U00 fl. der Gcsällspachtung verpachtet ist, ferner besteht eme Aefchautaxe, und zwar 30 kr. pr. Stück Rindvieh, 20 tr. für jedes Kalb und Schwein und 10 tr. für jedes Schaf, Lamm und Kitz :c., welche Taxe ebenfalls der Gefallspachtung um den Äctrag von 2000 fl. verpachtet ist, so daß diese Gefalle der Stadtgememde den Betrag pr. 3600 sl. brutto, oder nach Abzug der Spesen für die Vieh-uud Fleischbeschau mit 400 fl., rein 3400 fl. eintragen. (Schluß folgt.) — (Kaiserliche Spende.) Se. Majestät der Kaiser hat zur Unterstützung der am 1. d. M. durch ein schweres Branonnglück hart betroffenen Bewohner der Ortschaft Drsgoweinsdorf im Gerichtsbczirle Tscher-nembl aus der kaiserlichen Privatschatulle den Betrag vou sechshundert Gulden gewidmet. — (Pcrsonalvcräiidcrungen in der Justiz.) Der NezirlSgcrichtöadjunct Herr Dr. Carl Päuer wurde aus DienstcSrücksichteu voll dem Bezirksgerichte Marburg linkes Drauufcr zu jenem rechtes Drauuscr übersetzt, und Auscultant Dc. Max v. Ivichich zum Bc-zirlsgcrichtsadjunctcn in Marburg linkes Drauufcr eruannt. — (Ucbersctzung.) Der bisher dem militär-geographischcu Institute zugetheilt gewesene Obcrlieute-nant des Infantcricrcgimentö Freiherr v. Kühn Nr. 17, Herr August Konschegg wurde in den Stand deS genannten Regiments, wohin derselbe mit l. Mai d. I. einzurücken hat, übersetzt. — (Lnibachcr Volksküche.) Um auch der ärmsten Bevölkerung LaibachS den 24. April d. I., au welchem Tage bekanntlich in ganz Oesterreich-Ungarn die silberne HuchzcitSfcier Ihrer Majestäten festlich begangen wird. zu einem wahren Festtage zu gestalten, ocabsichtigt die Leitung der hiesigen Volksküche an demselben eine möglichst große Anzahl Von Stadtarmcn mit einem vollständigen Mittagsessen. bestehend aus eingekochter Suppe, Rindfleisch mit Gemüse. Braten mit Salat, Brod und einem Glase Wein unentgeltlich zu brthcilcu. Leider gestatten es jedoch die beschränkten eigenen Mittel der Volksküche nicht, diesen schönen Plau ohne fremde Unterstützung in jenem wüuschcu3wcrthcu Umfange zur Ausführung zu bringen, welcher der Feier des vaterländi-fchcn Festtages würdig entsprechen würde. Die Vcrcins-leituug appelliert daher auch diesmal wieder an den edlen Sinn der bewährten Wohlthäter dieses Humauen Institutes und hofft durch deren freundliche Unterstützung die Mittel zur Verwirklichung ihres Planes zu erhalten. Spenden jeder Art. sei es in Geld oder Victualien. werden zu diesem Zwecke in den Lokalitäten der Volks« tüche (alte Schichstättc) mit Dank entgegengenommen. — (Festkneipe.) Das Namensfest des Hanpt. mannes der Lcubacher freiwilligen Feuerwehr. Herrn Franz Dubcrlet, wurde vou deu Mitgliedern deS ge-nannten Instituts durch eine vorgestern abends in del lt'oöler'schen Wintcrbicrhalle veranstaltete folenne Kneipe festlich begangen. Das Lotale war mit Fahnen in allen österreichischen Laxdesfarbcu nnd mit zahlreichen Feuer-wchremlilcmen fchr geschmackvoll decoriert. Im Hintergründe war das von Herrn Eberl neu hergestellte Theater der Feuerwehr postiert, und erfreute sich die vorzügliche Ausführung desselben allgemeinen Neisalle«. Mehr al5 300 Gäste waren zu dem Festabende erschienen, barunter auch der Herr Bürgermeister Laschan, ferner der Herr Regierungsrath Dr. Ritter d. Stückt al» Oberschühen-meister mit einer zahlreichen Deputation der Rohrschützen-Gesellschaft. Vertreter des „Laibacher Turnvereins', des „Allgemeinen krainischcn Milltär-Veteranenvereins" und des „Solol". Alö Vorsitzender der Festlneipe fungierte der Schriftführer der Feuerwehr. Herr Rüting. Haupt-mllnn Doberlet wurde bei seinem Erscheinen mit stürmischen Zurufen begrüßt und an seinen Ehrenplatz geleitet. Nachdem der Hncippräses die Festkneipe eröffnet hatte, folgten Gesangsvorträge eines aus den Herren I. Böhm, K. Böhm, Schulz und Dornil bestehenden Quartetts, welche mit großem Geifalle aufgenommen wurden. Sodann übergab namens der gesummten Mit-gliedcrfchaft der freiwilligen Feuerwehr Herr Rüting Herrn Dobcrlet einen prachtvollen Ehrenhelm. Herr Rüting betonte in seiuer Ansprache, daß es sich die freiwillige Feuerwehr zur größten Ehre schätze, einen für das Fcuerwehrwefen so begeisterten, tüchtigen Mann feit ^) Jahren an ihrer Spitze zu sehen, und fügte den Wunsch hinzu, es möge Herrn Doberlet noch viele Jahre gegönnt fein, wie bisher im Interesse der Humanität und des Feuerlöschwesens unermüdlich zu wirken. Der Gefeierte dankte gerührt in kurzen Worten, indem er versprach, so lange es ihm seine körperlichen Kräfte gestatten, stets die thätigste persönliche Mitwirkung der Feuerwehr zu widmen. Os folgte nun die Vorführung von drei von Herrn Eberl fehr hübsch gestellten lebenden Bildern aus dem Leben des Feuerwehrmannel. Der begleitende, von Herrn Dr. Keesbachcr sehr sinnig gedichtete Text wurde von Herrn I. Schulz ausdrucksvoll declamicrt. Die lebenden Bilder fanden stürmischen Beifall, und mußte jedes wiederholt gezeigt werden. Den Schluß der Productionen bildete die Aufführung des Theaterstückes „Nero," bürgerliches Fa-milicndrama in zwei Acten von einem unbekannten Dichter, in welchem in erster Linie Herr Ebcrl (Sylvia) durch prachtvolle Toilette und gelungene MaSte den gewünschten Effekt erzielte. Vorzüglich wirkten bei dem gclnngrncu Ulke Herr Schulz ^Nero) und Herr Kocel ^Hypokrates) mit. auch die Herren Cermal, Drelse, Arlo nnd Koutar thaten ihr Bestes, um die Lachlust des Publikums im Athem zu erhalten. Das dramatische Kunstwerk fand seitens des dankbaren Publikums selbstverständlich eine dem humoristischen Abende entsprechende, sehr heitere Aufnahme. Unter Musitvorträgen der von Herrn Zörncr gut geleiteten Kapelle und einer Reihe von Toasten verlief der Abend bis in die frühesten Morgenstunden in animiertestcr Stimmung. Um das Arrangement des Festes haben sich die Herren Albin Achtfchin, Eberl und I. Schulz sehr verdient gemacht. — (Zum Ritter v. Friedau'schen Concur sc.) In Bezug auf die gestern bereits telegrafisch gemeldete sensationelle Eoncursansage del großen Ge< wcrlsbcsitzcrs Franz Ritter v. Friedau, dem bekanntlich auch die Gewerkschaft Oradaz nebst Zaftava, Thurnau und Weiniz in Untertrain gehört, wird der „Tgpst." berichtet, daß man auf ein gütliches Arrangement unl fo mehr hoffe, als die aus den Oewcrlschaften i» Vordernberg, Leoven, Mautern, Kindberg, Münzen« bcrg und Gradaz, ferner aus Eisen-, Stahl- und Sen-fcnfabriten mit Einschluß der Warenvorräthe bestehenden Activen den Gläubigern dir größtmögliche Sicherheit für ihre Forderungen gewähren, weun mau nur bereu Besitzer Zeit zu einer geschäftlichen Rangierung läßt. Unter de» auf 3i) Millioucn bezifferten Pasfiven siud 3 4 Millioucu hypothekarisch sichergestellt, daruuter auch das Guthadcu der ersteu österreichischen Sparkasse. — (Schadenfeuer.) Das Wlrthfchaftsgebäude der Grundbcfiherin Anna Fabjan in Stergarje, OrtS-gcmcindc St. EruciS im Gurtjelder Bezirke, gerieth am 10. v. M. gegen 12 Uhr mittags aus unbekannter Veranlassung in Brand und wurde uebst allen darin verwahrten Heu- und Futtervorrätheu, Mubilicu und vier Stück Hornvieh eingeäschert. Die gegen Feuersgefahr nicht versicherte Besitzerin erlitt hiedurch einen Schaden von 800 Gulden. — (Spitalsauflösung.) Das seit Beginn der bosnischen Occupation in Klagensurt bestandene Militar-Reservespital wurde mit l. d. M aufgehoben. — (Aus Bosnien.) Wie die „Tr. Ztg." zu berichten weiß, steht die Errichtung eiueS Gymnasiums in Scrajewo in Aussicht, und zwar soll dieses bereit» mit dem kommenden Schuljahre eröffnet werben. Die Orgauisierullg der Mittelschule» wurde derselben Quelle zufolge dem Projessor Schuman vum l. l. akademischen Gymnasium, der ein geborener Slovene ist. angeboten j derselbe hat sich bis jetzt noch nicht entschieden, ob er sich dieser schwierigen Aufgabe uuterziehen wird od« nicht. Die Lehrkräfte follen der slovenische« "«o czechifchen Nationalität entnommen werde». ^.. — (Silberner Hochze'tSwalzer.) «" musikalische Festgabe zur Feier >« Ihrer Majestäten erfch.eu s.ebe« »m ""^ 7 « "« lagc von Hermm.n Erler .» Eompositeur Charles Morley sehr hübsch compomerter und von der Verlagshandluug °uch^ typographisch ge-fällig ausgestatteter..«vilberuel Hochzcitswülzn" (Klüvltt-! ausgäbe 1'/, Mach. «52 Prullewahlkn! Das gefertigte Comit« beehrt sich hiemit, zu den anläßlich der bevorstehenden Gemeinderaths-waylen zu veranstaltende» Probewahlen einzuladen. Dieselben finden statt: Für den III. WahMrper: Freitag äen 4. Fipril; für den II. Wahlkörper: 3um»t»g äen 6. April; für den I. Wahlkörper: Montag sonders verzeichneten 1798 Gewinnummern der Staatsschuld-Umschreibungen fällt der geringste Gewinn von je 300 fl, C,-M. Kreditlose. Äei der am 1. d. M. in Wien vorgenommenen 84. Verlosung der Serien uud Gewinnummern der Anthcilscheine des unverzinslichen Prämicnanlchens der l. l. Kreditanstalt wur-den die nachfolgend aufgeführten vierzehn Serien gezogen, und zwrr: Nr, 425 462 731 905 9!)? 1252 1728 1946 2191 225? 3100 3900 4025 und 4035. Aus den vorangcführtcn verlosten Serien wnrdcn die nachstehenden Gewinnummern mit den neben bezeichneten Gewinsten in österreichischer Währung gezogen, und zwar fiel dcr Haupttreffer mit 2U0M0 fl. auf S. 39<)0 Nr, 24, der zweite Treffer mit / 1^46 ?l, 33 und 74, S. 2191 Nr. 17 32 91 und 93, S. 225? ^i,^ S. 3100 Nr. 43. S. 3900 Nr. 48 53 35 und 89, S. 4^" "^ 16 42 U0 62 und 99 und endlich S. 4035 Nr. 1 2« « ° Auf alle übrigen in den obenangcführten verlosten v"H Serien enthaltenen und hier nicht besonders verzeichne«" ,^ Gewinnummern der Prcimieuscheine fällt der geringste "" von je 200 sl. ö. W. Angekommene Fremde. Am 3. April. , Mis-, Hotel Stadt Wien. Faulo, Kaufm., Sisscl. ^ KöM, . Graz. - Schachert, Atlas, Ascr, Kaufleute, und C^d v ^ Gemahlin, Wien. — hutter, Hausierer, Selle. - ^/" HM, Kfm,, Leipzig, — Neuwirth. Tschalathurn. — Pirz. "UdB' Hotel Elefant. Roic, Beamter, Aßling. — ^erz, ^"^ werth. — Klupp, Fabrikant, uud Tanzer, Dr. o^ ^., Graz. - Tchcier, Kaufm.. uud Fischer, Hdlsm,, "> ^ Rozio, Coopcrator, Eisnern. — Vohutiuöly, b">^c -" Kaufm., Nürnberg. — Felbinger, l. Iugenicur, 6'"" ' v. Garzarolli, Senosctfch. «M«tz, Kaiser vou Oesterreich. Schmidl, Hausbes., Graz. ^ Trieft. — Klcinhagel, Warasdin. — Rupnil, Idrm. ^ Mohren. Zclencc und Lausche. Laibach. — Winterhatter, ^,, Wien. - Vohincc, Laase. — dc Collas, Dottorswttw', gcnfurt. — v. Smetana, Neamtensgattin, Innsbrua^^. ilottozichung vom 2. April: Brunn: 7 6 67 64 43^^-. Meteorologische Beobachtungen in^aiba^ ö «^ ZZ^ 3Z ^ ^s ^ ^ ^TAigT^?^?»^^^ O. schwäch"thcilw,hciter 4'3« 3. 2 „ N. 725 13 ^-108 O. schwach bcwöllt M» 9 „ Ab. 726 42 -4- 6-4 O. schwach fast hcit" ^ Heute veränderliche Witternng. bald Sonnens^. ^el Regen. Das Tagcsmittel der Wärme 4- 7 7", ">" dem Normale. ^^_^.— Verantwortlicher Redacteur: Ottomar Vambcl^. l»- Meinen lieben, werthen Kameraden von dcr > ,^ ^ !il willigen Feuerwehr fühle ich mich tief vcrpflichl"'^ch, S Ä die mir gestern bereitete, mich so sehr ehrende u"°.^,i ^ M beglückende Feier hiemit öffentlich aus übervollem >l> H L, den ailsrichtigstcn. iniugstcn Dcmt auszufprcchen. ^^ ^ l^ Ebenso fühle ich mich gedrungen, auch " .-.^^ ss ^ verehrten Herrn Bürgermeister von Laibach, dc» V^, ^> ^» Vertretern anderer Vereine uud den nnterstii^cnocll ^. u^ A gliedern dcr Feuerwehr für die mir durch "^ ^. H Ä nähme am Feste crwiefene hohe Ehre gleichfalls l>c> ss ^Z gcfühltestcn Danl darzubringen. H ß Laibach am 3. April 1879. H « Franz Doberlet. H Danksagung. Allen Freunden und Vctcmntcn unseres e sprechen wir nnscren innigsten Danl lu^^nle^ bezeugte Theilnahme während seines langen" ,^ lagers, für die zahlreiche Vclhciligung a>n ^,.^1:» begängnisse und für die schönen Kränze- h^ > Dant sprechen wir aber noch besonders a> ^^,h « Herren Steueranttsbeamten in Nndolfslvcn^,^^, « Laibach fiir die schönen Kranzspenden dcsl!^^ » den geehrten Herren Sängern, der städtischen ,^„ « lapellc nnd überhaupt allen jenen, die b"'" j^c-nd > bcgängnissc des theuren Verblichenen b"ln) » welche Mitwirkung ihr Beileid bewiesen h°^'' » litudolfswerth, den 1. April 18?9- > Die trauernde Fa""" > Oniftc. ^> <)l)ll(lll)^l.'l(!)!. Wien, 2. April. (1 Uhr.) Mit nur sehr wenigen Auzuahmen haussierte die Vörse auf der ganzen Linie und dies theilweise bedeutend bei sehr siussigeM^^' Gelb Ware Pllpierrentc........ 6485 6490 Silberrcnte........ öb 15 65 25 Woldrcnte......... 7? 10 77 20 Lose, 1354........ 115 _ 115 50 » I860........ 11775 Hg . . 1860 (zu 100 fl.) . . . 127 50 128'- » ^64........ 1l»2 50 152 75 Ung. Prannen.Unl..... 98 9325 Kredit-L.......... 165 2°, 165 75 «udolfs-L......... 1tt__ 17 ,. Prämicnunl. der Stadt Wien 10825 108>50 DonaU'Regulleiungs.Lose . . 1^25 106 75 Nomänel:»Pfandbriefe . . . 14375 144-25 Ocsterr. Schatzfchclne 1881 rück» zahlbar - - .- - - - . 100— 10050 Oestcrr. Schatzscheme 1832 ruck» zahlbar........ Wi.0 100 - Ungarische Guldrcnte . . . . 87 95 88 05 Unaarische EisenbahN'Anleche . 105- - 105 .'.0 Ungarische Eifcnbahn-Anlclhe, Cumulativstüclc...... l04 50 10475 Unaarliche Schatzanw. vom I. 1Ä<4 . ...... 119 70 11990 Unlchcn dcr Stadtgemeinde Nir« in V, V...... 9875 9925 Veld Ware l Wrnndentlaftnngs ^bliaationen. ^ söhmen......... 102— 103 — >)iiederösterreich...... 10450 105 — Galizicn......... 87 75 88 25 Siebenbürgen....... 77 25 78- Temeser Äanat...... 79— 73 50 Ungarn.......... 83 50 8450 Nctieu vsu Vanlen. «elb wa?« Anglo-öslerr. Vanl..... 10l.'50 l05 75 Kreditanstalt ....... 245 60 245 75 Dcpositenbanl....... 160 162 - Kreditanstalt, ungar..... 230 30 220 50 Ocsterrcichisch - ungarische Vanl 804 - 8)6 Unionbanl ........76- 7625 Vcrlchrsbant....... 110' - 110 50 Wiener «anlvercin..... 117 - 117'50 Uctlen vsn Transport Unlerneh-mnngen. Veld Ware Alföld.Äahn .......124 ?5 125— DonllU.Dampfschiff.'Ocsellschllft 575 — 576 --Elisabelh-Westbahu.....175 -- 175 50 Gelb Ware Ferdinands-Nordbahn . . 2170-2175 — ssranz.Ioseph.Äahn .... ^39— 13950 Galizische Karl«Ludwig. Vahn 233 25 233 50 Kaschau.Odcrbergcr Vahn . . 108' - 108 25 Lemberg-Czernowiher Nahn . 129 50 130 — Ülol)d - Gesellschaft.....659 - 660 - Oeslerr. Nordwestbahn . . . 122-— 122 50 Rubolfs«Vahn.......131 75 132 - Staatsbahn........25675 257 — Südbahn.........68 50 69 — Thcih°Vahu........196 197 — Ungar'galiz,Verbindungsbahn 89 50 90-50 Ungarische Nordostbahn . . . 120 121' Wiener Tramwa^Gesellsch. . 18150 182 — Pfandbriefe. Mg.üst.Äodenlreditanst.(i.Gd.) 114-50 115- « „ ,. (i.B.-V.) 98-- 98 25 Ocslerreichisch-ungarische Vanl 100 40 100 70 Ung. Äoocnlrcdlt^nsl. (N.«V.) 96 75 —- - PrloritötS'Vbllaatlonen. Elisabeths. 1. Em.....9425 9450 Ferd.-Norob. In Silber . . . 10340 103 70 Aranz-Ioseuli.Äalin .... 89'25 8950 --------------------------------------------------Held ^ ,^ Gal. Karl.Ludwig.N,, 1. Em- ^()25 ^3 Oesterr. Nordwest.Vahn - - gg ^. "^^ Sicbcnbürger Nah» - ' ^l!'^ ,15^ Staatsbahn 1. Em. - - ' il4^ ^,>lO Südbahn » 3«/, . - - ' 100^ ^" 5«/»..... ' Devisen. 5?^ Auf deutsche Plätze - - ' 116^ ^7 ^ London, lurzc Sicht - - ' ^tl^ 45^' London, lange Sicht . - - ' 46^ Paris ,....-'' ^eldsorten. ^^ ^ «elb .ss, b3 D„.».m,,,, '/zz Napolconsd'or . -^ „ « zb " Deutsche Reichs- ..5 5? ^ ^ - Noten - - -^? " " ^ ll)0 ^ Silbcrgnlden . . 1"" " ----------" Obligat'""' Krainisch^runwttl^ Kredit 245 20 bis 24b'3i>. W'S Nachtrag: Um 1 Uhr 15 Miimtcn notieren: Papicrrenlc 04 85 bis 64 90. Silberrcnte 65'lt, bis 65 35. Golbrente 77'05 bis 77 10. 104 ?ü. London Il»>vo kl« 116 95. Navoleons 9'30 bis «'31. Silber 100-— bis 10ll'-.