Ar. 255._______________Dienstag, 6. November 1888. 1«?. Jahrgang. MacherMMung. "'Mcin?, ??'k"" . ,«" ^""""«enbun«: «au»«ähl«g ss, 1». halbiHhrig sl. 7M Im «ompto»,: I D«t ..iu.il>»«« 4e»tu°«" «l«e!nt t«,l«ch mit «ln<>n<,hme d«, «3°n». unb sseierto»«. Die «b«,n!ftr»ti°» ^n« Ini."'.)'? bl-h'!» und der Herzogin Margarethe, geborenen Wn von Parma, verlobt. ^cch^/ ""b k. Apostolische Majestät haben mit ^tlin? Entschließung vom I.November d. I. die H.^'''"g des Dr. August Förster zum artistischen ^ a^"c ^ Dr. Alfred Freiherrn von Verger ^W '"'He" Sccretär des Hosburgtheaters aller-^»ht V? ^"^nngen und huldreichst zu bewillige,, "t"t't,al ^"' Obcrregisscur Adolf R-tter v. Son-l>'i°H / anliisslich seiner Enthebung von der pro-Mqe ' "ltulig des Hofburgtheaters für seine um» ^sten? "^'^ Thätigkeit der Ausdruck der Aller-""erkcunung bekauut gegeben werde. shucks/' ""b k. Apostolische Majestät haben mit vom 22. October d. I. den ^ch„ c>." und Charakter eines Oberfinauzrathes M,,,' Mnanzrath Dr. Vartholomäns Frizzi zum ^ c>ll.r .. der niederösterrcichijchen Finanzprocu- rg»ad,gst zu ernennen geruht. Dunajewsli m. ,>. , ^ Das neue Wehrgesctz. >^ ^rgeseh vom 5. December 1868 vollendet l^'st« ?." Weite Jahrzehnt seine« Bestandes, lt °'esez ^."otywendigkeit der Erneuerung der Grund-i^llltive ^ ^'^^ für eine weitere Zeitperiode an die h„? ^km?s""^^"ten. und die Regienmg kommt 3> b, l«!?1" Verpflichtung nach. indem sie ihre l^lliüa "Alch der ferneren Gestaltung der Wehr-I>V d,e Vision des Wehrgefetzc« verstrichen ist. ^^^^^^rganisation der europäischen Staaten Feuilleton. t> «löft ch/tand. z„ sich heran. Sie richtete ihr ftsH" lllch K. '" d'e Höhe und trat mit von V" anders ^. bestecktem Gesichte an sein Lager. ' «delte Santi, ein weißhaariger Mann. '^. " "ich7?"'l fiel in die enge St»be. doch ^'>achw . an das B'tt de« Sterbenden. ^ ^opf <°j."l)o mit gebrochener Stimme, indem an die abgezehrte Brust V- Es w°bst du es mir?. Weiter sprach er ^ ? !'ch ^.j"" die« der Abschluss eines langen. ?""t ^ tvllsd7?^"'ben Wortwechsels zwischen den !? Lm!^"den m ^" Gefragten auch in diesen, ?k ^ Eanti a " l<""" Augen erst den Sterben- lH<^lm, '^" Mlltter in Noth und Elend go ^ ^dnngesz ^""^ ^"^"" Einsamkeit und V^z ''k aufa',,^'/ wie Santi ihnen Hilfe ge« 0 t! 'M V"chtet halte; dann die Vertreibung V!!!'>''°bdl!ch''""d wieder war es Santi. der ^nnd^rgeben; schließlich ihres Vaters bei den, «?"'' "bgleich selbst schwächlich. «ranken durchwachte, nur dass so intensiv entwickelt, und unter dem Zwange der politischen Verhältnisse ist innerhalb jener Zeit auch der Ai,sbau unserer Wchrinstitutiolien in so mannig, facher Beziehung nothwendig geworden, dass die Rc-gierilug davon absehen musste, die bereits durchgesühr» ten sowie die geplanten Abänderungen der Wehruer» fassuug des Reiches im Rahmen des bestehenden Wehr-gssches unterzubringen, und sich veranlasst sah. sowohl im Interesse der Klarheit als auch der Zweckdienlich' keit eine einheitliche, vollständige Umarbeitung der ge« schlichen Bestimmungen des Wehrgesehes vorzunehmen. Der Entwurf, welcher den Parlamenten vorgelegt wird, enthält in feiner Wesenheit alle Bestimmungen des alten Gesetzes, die sich ar übrigen europäischen Militärmächte auf eine Erweiterung unserer Heeres-iustitution verzichtet und sich mit einer nicht weittragenden Ausfüllung wenigstens der bisherigen Abgänge auf den Vollstand begnügt werden musste, war es un-erlässlich, die Landwehr für die Aufgabe der Unter« stütz ung des Heeres im Felde unmittelbar heranzuziehen und die Aufgaben de« Nesatzungsdienstes sowie der lo-calen Landesoerthcidigung auf den nunmehr zur Verfügung stehenden Landsturm zu übertragen. Hieraus ergibt sich die Nothwendigkeit, dass auch bei der Landwehr das zur Erzielung einer im Rahmen des Gesetze« fixierten Kriegsstärke erforderliche Iahrescontmgent an Rekruten in analoger Weise festgestellt werde, wie beim Heere. Deshalb beantragt der Entwurf de« neuen Wehrgesehe«, dass fortan auch der Landwehr ein entsprechendes Relrutenrontingknt zugewiesen werde, welche« indes den bisher festgesetzten Minimalcrgänzungebcdarf nicht übersteigen wird. Das Rekrutencontingent für Heer und Landwchr soll derart dem neuen Wehrgesetze zufolge die Grundlage der Kriegsstärke d,r bewaffneten Macht bilden, während die Ziffer der Kriegsstärke selbst im Gesetze nicht mehr enthalten ist. Die Ziffer des Rekrutencontingmtez soll für die nächsten zehn Jahre festgestellt werden, das parlamentarische Recht der Legislative, da« jährliche Rckrntencontingent zu bewilligen oder zu verweigern, aber unberührt bleiben, da die thatsächliche Stellung der Eontingente nach wie vor nicht ohne vorherige Zustimmung der Parlamente erfolgen kann. Wahrend bisher die Ergänzungsziffern für die Bestandtheile der bewaffneten Macht in ihrer Gesammtheit schwankende waren, welcher Umstand nicht nur durch den nn-bestimmten Entfall von Rekruten für die Landwehr, sondern auch durch Einschränkungen in der Repartition wesentlich verursacht wurde und nun zweckentsprechenderen Verfügungen Platz macht — wird in Hinkunft diesbezüglich für eine Stabilität vorgesorgt, welche bei besseren Ergebnissen dennoch für die Stellung in erster Linie mindere Ansprüche stellt, uls aus den thatsächlichen Ergebnissen. namentlich der letzteren Jahre, war Santi ein alter Mann; dennoch — wie oft hatte Lola gesehen, wie, durch ihren Anblick entzündet, die Flamme der Leidenschaft in seinem welken Gesichte auf» loderte. Als sie, bedenklich erkrankt, im Fieber gelegen, hatte sie Küsse und eine Feuchtigkeit an ihren Händen verspürt; es war Santi, der an ihrem Bette geweint. Nur einmal hatte er sie mit den Armen umschlingen wollen — sein Angesicht war ganz verändert, glühend roth. fast schreckhaft — und sie hatte ihn zurückgestoßen, da war er auf die Knie gesunken, sie um Vergebung anflehend; zugleich hatte er sie aber auch sein «schönes Herzliebchen» genannt. Santi hatte also ein Herz für sie. Seit sie diese Entdeckung gemacht, hatte Lola leinen Hunger mehr zu leiden, gehabt und ihr Vater, Nardo, hatte sein sieches Leben noch um ein Iährlein hinaus zu fristen vermocht! Als mit dem Schatten der hereinbrechenden Nacht die Starrheit des Todes an Unhrimlichkeit zunahm, scheute Lola vor dem weiteren Anblicke zurück. Willenlos, vom Weinen und Schluchzen erschöpft, ließ sie sich von Santi hinwcgführen. fort durch die in dunkle Schleier gehüllte Landschaft, in der scharfe Windstöße, würzige Düfte und nnllare Töne ihr abwechselnd das Geleite gaben; sie beuchten ihr Küsse und Worte. d,e von ihren zwanzig Lenzen erzählten. Die Hand Santi's erschien chr schwer und hart wie Stahl; sie sah seine schattenhafte Gestalt wie von neuer Lebenskraft aufgerichtet; sie fühlte seinen heißen, s.ngeudcn Athem. Sie sprachen auf dem ganzen Wege kein Wort. Als sie in da« Haus traten, in jenes Hau«, iu das sie hungernd und oerzweiflungsvoll gerannt war, Beistand zu erstehen, erschlaffte Sanü's Hand und ließ die ihre los. Sie janl auf einen Swhl im MM dei Gemaches. «Lola,» jagte Santi, «dieses Hans ist dem; Lailmchfr Zeitung Nr. ^55. 2172 6. NovcluwM^ hervorgeht, in welchen die Stellung für das Heer und die Landwehren zusammen, ohne die Erscitz-reserve, im Jahresdurchschnitte mehr als 140.000 Mann betragen hat, während die künftige Rekruten» zahl für diese Theile der bewaffneten Macht zusammen nur circa 125.000 Mann begreifen soll. Von je tausend Einwohnern werden hiernach jährlich 3 1 Mann für Kriegszwecke ausgehobeu werden. Iu Deutschland beträgt diese Verhältnisziffer 7-3, in Frankreich 5'8. iu Italien 3-6 und nur in Russland bloß 26. Sowie das neue Wehra/srtz dahin abzielt, den normierten Kricasstand des Heeres und dcr Landwehr vollzählig ius Feld stelle« zu können, so strebt es auch darüach, die Ersatzreserve in ein Kraftreservoir umzuwandeln, aus welchem das Heer und die Landwehren im Kriege ihren Bedarf decken können. Die gegenwärtige Ställe der Ersatzreserve in der Höhe von nicht mehr als einem Iahres-Rekrutencoutiugsxle ist unzulänglich, da so viel im Kriegsfalle fchon auf« gebraucht sein könnte, ehe die Gegner noch aneinander gcriethcn. Der Kräfte > Ersatz, dessen die operie-rendc Feldarmee bedarf, soll nicht durch die Contin-gentierung der Ersatzreserve unterbnudeu, sondern es soll vielmehr dem Grundsätze zur Geltung verholfen werden, dass alle jene wehrfähigen Männer, welche nicht im Heere und den Landwehren eingereiht wur« den. ihrer Wehrpflicht nach aber dahin zu rechnen sind, vollzählig für Ersatzzwecke verfügbar sein müssen. Das neue Wehrgesetz gibt deshalb dem Heere wie deu Land» wehren je eine Ersatzreserve und reiht in dieselbe alle zeitlich Befreiten, alle Ueberzähligen, die Eandidaten des geistlichen Standes, die Lehrer der Volksschulen und die Besitzer ererbter Landwirtschaften, also auch alle jene Wehrpflichtigen ein. die bisher auf den Grundbuchöswnd des Heeres zählten, aber weder als ein zuverlässiger noch ein vollwertiger Theil des Kriegsstandes angesehen werden konnten. Aber auch jene Wehrpflichtigen, welche geringer Gebrechen wegen (Bedingt-Taugliche) nicht in erster Linie für das Heer assentiert wurden, werden zur Ersatzreserve eingereiht werden. Um jedoch die Ersatzreserve nicht nur numerisch stark, sondern auch militärisch verwendbar zu machen, sollen fortan die Mannschaften der Elsatzreserve zu denselben periodischen Wafftnübungen herangezogen wer« den, zu welchen die Reservisten überhaupt verpflichtet sind. Die erste militärische Ausbildung der Ersatz« reserve wird wie bisher acht Wochen betragen. Eine wesentliche Neuerung des Wehrgesetzes betrifft die Verlegung des stellungspflichtigen Alters auf das 21. Lebensjahr. Bis zum Jahre 1868 war in Oesterreich der Zeilpunkt für deu Beginn der Stellungs« Pflicht mit gutem Grunde auf die Vollendung des 21. Lebensjahres festgesetzt worden, und nur um eine frühere Beendigung der Wehrpflicht zu ermöglichen und die rasche Bildung von Laudwehi'Abtheilungen durch« zuführen, wurde durch das Gesetz vom Jahre 1868 diese Altersgrenze auf das 20. Lebensjahr herabgesetzt. Die Erfahrung aber hat gelehrt, dass diese Herab-miuderung im Widersprüche mit dem pysischen lchs> stände des Heeres bereits mchr als zehntausend In» diuiouen, welche die Begünstigung des einjährigen Dienstes wohl geiwsstu. aber die Reserve - Osficurs« Prüfung uicht abgelegt habcu, also lediglich Reserve» Uuterofficiere sind, die eine geringere, praktische Schulung erlangt haben als jlder andere Unterosficier, der drei Jahre präsent dient. Um ein solches Resultat zu erreichen, hat man uicht nöthig, besondere Geneficien auszusetzen, und es ist daher nur billig, wenn das neue Wehrgesetz dem Enjählig « Freiwillige!,, der die Reserve-Officiersplüfung nicht bestand, die Verpflichtung auferlegt, eiu zweites Jahr präsent weiter zu dienen. Hiedurch soll erstlich ein Ansporn geschaffen werden für das militärische Streben der Einjährigen, es soll aber auch verhindert werden, dass sich im Reservestande eine große Anzahl minderwertiger Unterofficiere ansammle. Da abl.>r die Erfahrung dargelhan hat. dasö ein Jahr militärischer Ausbildung nur dann zu einem gedeihlichen Resultate führen kann, wenn der Freiwillige sich aus« schließlich dem militärischen Dienste widmet, so soll tü'nf» tighin die Fortsetzung der Studien während dcs Präsenz« jahres als unstatthaft erklärt werden, umsomehr als auch die Facultäteu der t. k. Uuiversitatru sich entschieden in diesem Sittue ausgesprochen haben. Dagegen sind von der Unterrichtsoerwaltung Einführungen in Aussicht ge» nommen, damit das Interesse der die höheren Studien Furtzusetzenden wo thuulich nicht geschädigt werde. Die Formalitäten der Erlangung des Freiwilligenrechtes werden vereinfacht werden. Es wird genügen, wenn dieses Recht bei der Hauptstellung geltend gemacht wild. Bei Aufrechterhaltung der freien Wahl des Truppenkörpers wird die Wahl einer speciellen Garnison aufgehoben, weil hiedurch einzelne Truppenkörper derart auch mit fremden Einjährigen überlastet weldeu, dass ihre eigene militärische Schulung gefährdet wird. Die Thatsache endlich, dass die Zahl der Einjährigen, welche den Dienst auf Staatskosten ableisten, bis auf 43 Pro-cent gestiegen ist und dass viele Aspiranten wohl Armutszeugnisse bei Beginn des Pläsenzjahres bei» bringen, aber nach Ablauf dieses Jahres plötzlich die Mittel nachweisen, dass sie als Reserve.Officiere ihre Equipicrung und Sustentation zu leisteu vermögen, hat zu der gefetzlichen Bestimmung genöthigt, dass jene Freiwilligen, welche die Befähigungsprüfung ablegen, also ordentlicher Bursche von bestechendem Aenßcrn und arti« gem Benehmen. Bisweilen v-rließ Paolo, sobald sie an der Kirchenlhür zum Vorschein kam, die Schar der Bursche, die vor der Kilche Aufstellung genommen hatten, um Musterung zu halten über die Andächtigen weiblichen Geschlechts, gieng auf sie zu und begleitete sie eiu Stück Weges, bis an den Steig, der am Dorf« brunnen vorüberführt. Dort hielt Lola plötzlich an und drückte ihm die Hand; sie wollte nicht, dass er sie weiter begleite. Paolo begriff sehr wohl, warum sie sich gerade dort von ihm verabschiedete; es begannen daselbst die Felder, welche ihrem Manne gehörten. Er machte eine stumme Verbeugung und lehrte ärgerlich um. Im Dorfe aber nahm das Sticheln uud Lachen über die beiden immer mehr zu: «Jetzt wird's lustig!» — «Was sagte ich. die reiuste Posse!» — «Der Anfang vom Ende ist schon da!» Nur Sauti allein zeigte sich sorglos. In eiuer lauen Sommernacht ruhte Lola halb» nackt, umflossen vom silbernen Licht des Mondes, träumerisch vor sich hinblickend auf ihrem Lager. Neben ihr sah Santi und starrte sie wohl schon eine halbe Stunde lang an; plötzlich rückte er ganz nahe an ihre Seite uud flüsterte ihr mit lallender Stimme zu: «Mein Llcbchrn. mein schönes, enqelschöues Hei-zliebcheu!» Mit einem gellenden Schrei streckte das schöue Weib die Häude wie abwehlend von sich... Eincs Tages nahm der Alte sie bei den Händen, seine Augeu waren geröthet. «Lola . . .» sprach er zu ihr, doch die Stimme versagte ihm. u»d weiueud wen» dete er sich ab. Lola fühlte das Bedürfnis nach Schutz, nach einem Beistande, verschieden von dem, welchen Santi ihr damals geleistet hatte. die nöthigen Studicnzeugnisse nicht besitzen oder ihre Studien an ausländischen Lehranstalten bettt ° . nur auf eigene Kosten das Freiwilligenjahr avoir dürfen. . . ^ Bezüglich der einjährig-freiwilligen Med'cm" stimmt der Eutwurf des ueuei, Wchlgesetzes. da!« selben ein halbes Jahr im Soldateichaude dienen nu",^ um die unerlässlichc militärische Schulung ä" ?«s,t< und dann eist eiu zweites Halbjahr zum "„ Mt lichen Dienste heranzuziehen sind. hiedurch soll el werden, dass d.r Reservearzt da« nothwendige stäudnis für die Bedürfnisse der Truppe erla",!^ ,^ Aufschub des Dienstanlrittrs für das dem mu''?Uz. Dienste gewidmete Halbjahr wird bis zum 24..^ ., jähre zulässig sein; die Ableistung des halM » Dieustes iu Militärspitälern wird an den , « Doctorgrad geknüpft und bis zum 28. Lew ^ hinausgeschoben werdeu löuuen. Im Falle dm« ^, nicht erlaugt wird, muss auch das -weile Hall'M der Truppe abgedient werden. l.««,sMe>l Wesentliche Vereinfachungen und Verbal " trifft das neue Wehrgesetz bezüglich des Assemg^ ' ^ indem der überaus complicierte admiuistratlve ^ ^ aller überflüssige»! Formalitäten entkleidet wir - ^ wird nxnmehr nur eine «Hauptstellung' "' ^ «Nachstellung» geben, der Tag der Einre'yung „ präcisiert, das Militärmaß wird der EinsaWen , ^ von 155-4 Centimeter auf 155 Centimeter heraW,^ der Assentarzt wird von der materiellen ^rm ^,s lichkeit für ein abweichendes Gutachten entlmude ' er frei vou jeder Rücksicht sein Urtheil abgev" ^ Hinsichtlich der Präsenz-Dienstpflicht enthalt ou" ^ Wehrgesetz die erweiterte Vcstinnmmg. dass ""^„el einzige Eidam eiues erwerbsunfähigeu Vaters o ^ vtrwilwcteu Mutter deu Anspruch auf eine z Militärbefreiung erlangt. . ^f des Eine wichtige Neuerung enthält der lM z. Wehrgesehes hinsichtlich der Wehrpflicht der .^ ^ marine. Für die Kriegsmarine wird "M""») ^B zweiter Reserve, die «Seewehr», neu «escha^"'" B" wird also die Dienstpflicht bei der Kneasmar .^ ^ fasseu: vier Jahre in der Linie, f""! ^ ..s^ntt" Reserve und drei Jahre in der Seewehr, s'^ he' zwölf Jahre, Hiedurch ist die Gesammt-Men '^ ^ der Kriegsmarine mit jeuer in der Landmacy einstimmung gebracht worden. . , Mnns^ So weit aus den hier knapp sti^e""' ""°len die entsprechende Würdigung. Man er-diilck s'^ Bedeutung der Vorlage, die Wichtigkeit der <« bedingten Aenderung des bisherigen Wehr-^ y e und die Größe der Anforderungen, welche sie P^ .patriotische Opferwilligkcit des Volkes stellt. » ?^"^ tiefeinschneidende Bestimmungen Wider-b"Bo l ""^ ^" ""^ "^" flüchtigen Prüfung ^tllliz l 3^ bedenken erregen würden, tonnte wohl ^läiü?!f. werden; eine sorgsame Erwägung der 3 , "kk erhoben werden mussten. wenn wir und daz! ^""^"" Staaten und Armren zurückbleibe« tläcki!.. h bes Reiches Stärke und Sicherheit beein- ^ wissen wollen. Ttj^"r Aufhebung der Freihäfen in in ^^ " " d ssium e.) Die Aufhebung der Freihäfen ^n A « ^ Flume ist in dem östcrreichisch-ungari-ein A»«!^^ vorgesehen, doch ist diesbezüglich noch '°ltn. ?^?"^gesetz zu erlasseu. Wie wir jüngst mel-^it'bfn? österreichische Regiernng vor längerer ^chs^ ""Mischen Ministerium den Entwurf dieses ^^^"'.'gsgl'sches mitgetheilt, und hat letzteres Hilje m^d'funtiouen an diesem Entwürfe gewünscht, ^g i>l5 ..^"b ^"" ^"^ ber österreichischen Regie. ^n> °! Fügung gezogen worden und dürften in find?» "^ ^eilweise'abg'eänderten Entwurfes Ausdruck bi»It> z„I ^er der ungarischen Regierung wahrscheinlich zweyen wird. ^th^'Ulgllngsversuche der Linken.) Die '^ A?^ ^^^ Einigung d»r Linken scheinen ^ 3)eml^"^ "^^ zu skM' Heilte treten nämlich ^wci, '^errrichische und der Deutsche Club zu-jl!5ehh' ""' die Vorschläge ihrer Vurstäude entgegen-^daz Welcher Art dieselben scin werden, darüber Üttvisz ,..^Ile Stillschweigen bewahrt; doch scheint es !" der n- '' ^ss die Deutsch-nationale Vereinigung llliftt l?'" 'Vereinigten Linken», falls selbe ubrr. Mlniss 3 /"slande kommt, in einem sehr losen Ver-N^e»wird. "gttff j.^ ^, Hausiergesetz) Bekanntlich ist vor ^l!e„ p.^^ '"' Handelsministerium der Entwurf einei ^ den I^^'tM ausgearbeitet worden, welcher so- ^rde>, s^""delzkammern als auch den politischen 'Httdem ^ Abgabe von Gutachten mitgetheilt und M,H ,"' Sinue des zwischen beiden Neichshälsten Mchen iu".^' ""d Handelsbüudnisses auch der un. ^t»d d„ ^'^"ng zur Kenntnis gebracht wurde. Auf ,Ks vo„ ^lngelaufeueu Aeußerungen ist nun der Ent-l> ^Neda?'^ ^ Handelsministeriums einer neuer, l/" ^eaeiik ? unterzogen worden und wird nunmehr ° " Ni f? "°" Veralhuugen zwischen den bethe,. I^Mre " bilden. Zu'diesem Behufe soll eine ! ^ Cu,!. " der erwähnten Ministerien zusammen» ^lbeit'"'"!"'"" eingesetzt werden. Nach Beendigung "ls im D ^^ Immission dürfte der Hausiergesetz. l> (Ein ^'^athe eingebracht werden, p.css.) n"nerreichischcr Socialisten.Con° 1 gege?..^r Meldung einer Wiener Korrespondenz ^ ix En^ li die Vureiilleitullgcn getroffen worden, i^lno,, °? laufenden Jahres einen Parteitag der lV Part^'W" Arbeiter abzuhalten. Der Zweck ?M wirk °?^' dessen öffentliche Abhaltung bead-lHling d,' '°" hauptfächlich darin bestehen, eine Aschen ^ verschiedenen ssraclioncn der social-demo-h... taktisch^"" herbeizuführen und die Ziele sowie 1 !^gen , ^^hen der Partei festzustellen. Die Ver- '^"l,er s<'.^" am 30. und 31. December uud am ^,^ro">den. ^ Eon^N') Die vom kroatischen Landtage ein-^ll"'°" ?^'Ner w^a" sich noch immer mit der Frage ll>"e A die .^chscivilliste für den deutschen Kaiser. l°s'l stages selbst ein betreffender Antrag , °>ber '^" Nrichstag dürfte für den 20. oder M V die Ä^'^e Finanzen.) Allmählich lernen >e>, ^ 1877 .".^en "erstehen, was Finanzuoll, ist. Xl >°N i.^N ^s Ausgabebudget 2752 Mil- ^ ^drn«,s, Millionen zur Armeebefseruug ver- ^lfs.7 auße' ""e ilr den Kricq nöthigen Ausgabcu ^' 00 fl. nud zur Restaurierung der Kirche St. Martin auf dem Techelsbrrge 300 fl. zu spenden geruht. — (Neue Kaisergruft in Wien.) Wiener Meldungen zufolge wird daselbst der Vau einer neuen Kaisergruft beabsichtigt, weil eine Erweiterung der Gruft bei den Kapuzinern nicht mehr möglich ist. Die Kaiser-gruft bei den Kapuzinern ist bisher von 112 Särgen belegt. Mit Ausnahme Ferdinands N. ruhen alle Regenten aus den Häusern Habsburg-Lothringen in der. selben. Wie es heißt, soll die Gruft im Bezirke Landstraße an der Stelle der heutigen Fouragedepots am Rennweg errichtet werden. — (Selbstmord auf dem Grabe des Gatten.) Aus Budapest wird telegraphisch berichtet: Auf dem Kerepeser Friedhofe erregte vorgestern ein trauriger Vorfall großes Aufsehen. Den ganzen Tag über hatten Besucher die Witwe des jüngst verstorbenen Be» amten Emil Ada met auf dem Grabe ihres Gatten liegen gesehen, ohne hierin etwas Auffälliges zu finden. Abends kamen die Verwandten der Frau, die deren lan< gcs Ausbleiben besorgt gemacht, und nun ergab sich, dass die Frau todt sei. Sie hatte sich wcgcn ihrer misslichen Lage mit Morphium vergiftet. — (Armce. Statistil.) Nach den letzten stati. stischen Ausweisen stellen zur l. und k. österreichisch-ungarischen Armee: die Deutschen 29-5 Procent, die Magyaren 19-2 Procent, die Czechen 8'2 Procent (wenn hiczu noch die Slovalen gerechnet werden, 12 8 Procent), die Ruthenen 7-<) Procent, die Polen 7'2 Procent, die Serbo.Kroaten 5 Procent, die Rumänen 4-6 Procent und die Slovencn 3 3 Proccnt. — (Früher Wi nter.) AuS Ulenborg in Finn« land wird berichtet, dass dort bereits festes Eis ist, welches die Schiffahrt vollständig lahmlegt. Es waren dort in den letzten Tage» 18 Grad Kälte und vollständige Schlittenbahnen. AuS Abo in Russisch-Finnland wird gemeldet: Die Schiffahrt ist geschlossen und das Feuerschiff eingezogen. In St. Petersburg hat es am 27. v. M. stark geschneit, am 28. so heftig gefroren, dafs sich langsam Eis bildete. — (Seltener Weinstock.) Aus Oedenburg wird geschrieben: Im Hause des A. Nemeth zu Steinamanger befindet sich ein Weinstock, der als wahre Rarität bewundert wird. Der Wcinstock, der jährlich circa 900 bis 1000 Trauben ausweist, trägt heuer 1040 Isabella'Traubeu. Gegenwärtig ist er 24 Jahre alt und rankt sich übers Fenster 25 Meter in die Höhe. Seit 16 Jahren entbehrt er dcS Düngers und dennoch ist der Stamm armdick und zeigt im Frühjahre von allen Seiten üppige Triebe. — (Explosion.) In den Kohlengruben von Cam-pagnac in Frankreich hat eine Explosion schlagender Wetter stattgefunden, wobei einem Gerüchte zufolge vierzig Personen getödtct worden wären. Neunzehn Leichen sollen bereits geborgen sein. — Den letzten Nachnchlen aus Camvagnac zufolge wurden zweiundvierzig Leichen zutage gefördert. — (Ein betrunkener Lord.) In Greenwich wurde am Mittwoch der 46jährige Lord Ogilvy wegen unordentlichen Benehmens und Trunkenheit vom Richter ins Arbeitshaus geschickt. Der Trunk hat den einst kräftigen Mann so weit herabgeblacht, dass seine Verwandten und Bekannten nichts mehr mit ihm zu thun haben wollen. — (Eigener Idecngana..) Richter: «Angellag« tcr, sind Sie verheiratet?» — Angeklagter: «Nee, Herr Nichter, die paar Schrammen an de Backe rühren von 'nc andere Keilerei her.» Local- und Provinzial-Nachrichten. Zur unschädlichen Ableitung der Oochwässcr aus den Acsscltlinlcrn vou Junerkrain. Die während des letzten Hochwassers im Kesselthalc von Planina gesammelten Beobachtungen und Messungen der Wasserstände im Thale und in den an das Nordendc desselben angrenzenden Höhlen haben in mehrfacher Weise die vortheilhaften Wirkungen geäußert, welche durch die im abgelaufenen Sommer ausgeführten Versuchsarbeiten zur unschädlichen Ableitung der Hochwässer ans dem Kesselthale von Planina hervorgebracht wurdei,. Wie be-kanlit sein dürfte, hat dortselbst über Auftrag des hohen Ackerbauministeriums der l. l. Forstinspections-Adjunct Herr Wilhelm Puticl an der Herstellung zweier künstlicher Wasserschächte gearbeitet. Dieselben sollen den Hoch-Wässern des Unzstusses als Communication nach den unterirdischen Räumen der Baron Winkler-Höhlen, der Vranja Iama und der Lippert'Hohle dienen. Dadurch wird beabsichtigt, einen großen Theil der Hochwässer aus dem muldenförmig geschlossenen Thale zu absorbieren, um den Hochwasscrstand des Thales zu vermindern und kleinere Ucberschwcmmungen vollständig hintanzuhalten. Um jedoch diese hydrotechnisch äußerst schwierige Frage der unschädlichen Ableitung des Hochwassers in allen Kessel-thälern von Innerlrain ohne Gefahr für die Niederungen der infiltrierten Thäler zu lösen, musste vorerst eine Reihe von zusammenhängenden Beobachtungen gemacht werden. Auf eine Reihe solcher comparativer Messungen stützt sich dieser Bericht, welcher uns von wohl unterrichteter Seile zugekommen ist. Derselbe behandelt die Erscheinungen der im Monate October dieses Jahres eingetretenen Inundation des Kesselthales Planina und berücksichtigt die Wahrnehmungen bei der Ucberschwemmung des Laibacher Morastes wie folgt: Die Tendenz deS Steigens der Ueberschwemmungswässer im Kesselthale von Planina war diesmal unmittelbar von einem Abfalle der Fluten gefolgt. Diese Erscheinung wurde im Planinathale bisher überhaupt noch niemals beobachtet. Nach allen srüheren Wasserstandsbeobachtungen bei Ueberschwemmungen der Thalmulde von Planina, welche der fürstlich Windisch-Grätz'sche Güterdircctor Herr Franz Reißmüller seit einer Reihe von Jahren sammeln ließ, ist jedesmal eine mehrtägige Stagnation des Wasserspiegels eingetreten. Diesmal begann jedoch, trotz des ganz enormen Zuflusses aus der Kleinhäusclhöhle bei Planina, aus dem Mühl-thale, serner aus der Skratovla-Höhle beim fürstlich Win-disch-Gräh'schen Schlosse Haasberg sowie aus den wasser-speiendcn Kratern der Hotenla bei Garcarevec der Wasserspiegel des Ueberschwemmungs'Sees zu sinken, nachdem die Regengüsse an Intensität nachgelassen haben. Der höchste Stand des Wassers am Pegel der Schlossbrücke bei Haasbcrg war 3'85 Meter über Null. Im Verlaufe von 6 Tagen, b. i. am 18. October, zeigte der dortige Pegel« stand des Abends 2-70 Meter über Null. Des nächsten Tages war die Communication auf den Straßen des Thales bereits für Fußgeher frei geworden, während die Straße von Planina nach Haasbcrg zur Zeit des höchsten Wasserstandes an der tiefsten Stelle 1'40 Meter unter Wasser gelegen ist. Zweitens wurde beobachtet, dass der Wafserstand in den Höhlen, nahe an den heuer ausgeführten Wasserschächten «1>oä ntonklmi». im Vergleiche zu der von bedeutenderen Hochwassern des Thales aus früheren Jahren bekannten Höhenmarke um mehr als 5 Meter höher emporgestiegen war. Diese Beobachtung spricht untrüglich für die Möglichkeit der Anffpeichcrung der Inundations-wäsfer in den Höhlen, so zwar, dass dieselben anstatt im Thale zu stagnieren, eine unschädliche Ansammlung in den Höhlen finden können. Von einer eminenten Bedeutung für die in den Kesselthälern von Innerkrain geplanten Arbeiten erscheint ferner die dritte Serie von diesbezüglichen Beobachtungen, nämlich der Einfluss der Schürfungen an den Verschwii,-dungspunkten der Unz aus den Wasserstaue der Hühlen-quellen des Laibachstusses und der Bistra. Mit Rücksicht auf den nunmehr constatierten Zusammenhang dieser beiden Gewässer, nämlich jenes des Kesselthales von Planina mit demjenigen am Laibacher Moraste, muss ganz besonders hervorgehoben werden, dass durch die bisherigen Arbeiten in Planina behufs der unschädlichen Ableitung der Hochwässer aus diesem Kesselthale absolut leine Aenderung an den Maximalständen der Pegel am Ursprünge der Laibach bemerkt wurde. Ferner muss noch wesentlich hervorgehoben werden, dass zur Zeit der Inundation des Kesselthales von Planina auch der Laibacher Morast unter Wasser gesetzt war. Die beiderseitigen Überschwemmungen sind am nämlichen Tage, aber von einander unabhängig, eingetreten. Hierauf war am Laibacher Moraste bereits ein Rückgang der Inundation beobachtet worden, während in dem um 150 Meter höher gelegenen Planinakessel der Ueberschwemmungssee noch drei Tage weiter eine steigende Tendenz bekundete. Am 19. Oktober war die Ueberschwemmung des Laibacher Morastes schon total verschwunden und der Wasserstand des Laibachstusses bereits 1 Meter wieder gesunken. Aber in Planina wurden an demselben Tage erst d'.e Strahenlörper des Thales wasserfrei, während Lailmchcr Fcituug Nr. 255. 2174 6. November M^ der Unzstuss erst am 25. October das zufließende Wasser im Verlaufe des ganzen Thales in den Ufern halten konnte. Darauffolgend wurde der Rest des Hochwassers mit großer Gier von den künstlich hergestellten Wasser« schachten aufgenommen. — (Allerhöchste Spende.) Se. Majestät der Kaiser haben zum Schulbaue in Terboje eine Unterstützung von 150 Gulden allergnädigst zu bewilligen geruht. — (Personalnachricht.) Der Herr Landes-präsident Baron Win kl er ist gestern abends aus Wien wieder in Laibach eingetroffen. — (Das Gründungsfest des Laibacher Deutschen Turnvereins.) ISchluss.) Den Gipfel« Punkt der Feier bildete der Festcommers. Im großen Saale des Casinovereines, und da dieser die Menge der Erschienenen nicht fassen konnte, auch in den beiden Nebensälen, hatten sich die Turner, die fremden Gäste, Bürger der Stadt aus den verschiedensten Gesellschaftsschichten und zahlreiche Damen versammelt. Der Sprechwart Herr Arthur Mahr eröffnete den Commers in markigen Worten mit einem Hoch auf Se. Majestät den Kaiser, der begeisterten Wiederhall fand; die heimische Regimentskapelle spielte die Volkshymne, und das Publicum sang in vollem Chore die erste Strophe stehend mit. Dann folgte die Festrede, gesprochen vom Herrn Advocaturs-Concipienten Valentschag. In einem geschichtlichen Rückblicke gieng der Redner von der politischen Lage des deutschen Stammes aus, unter welcher der Turnvater Iahn das deutsche Turnwesen begründet hatte, erörterte die Aufgaben der Turnerschast und zeigte an der Hand der Geschichte des Laibacher Deutschen Turnvereines, dass dieser seine Aufgabe unter fchwierigen Verhältnissen glücklich gelöst habe, in ruhiger und sicherer Entwicklung vorwä'rtsschrei» tend. Nur in der Mitte der 70ger Jahre verzeichnet der Redner einen vorübergehenden Niedergang des Vereines. Dem großen wirtschaftlichen Krach, den fremde parasitische Elemente verschuldet hatten, war eben auch ein moralischer Krach gefolgt, der jeden idealen Aufschwung, jede harmlose Freude dämpfte und hemmte. In dem letzten Jahrzehnt aber war dem Vereine eine neue, stetig wachsende Blüte beschieden, und seitdem er — im Jahre 1885 — den Namen Deutscher Turnverein angenommen, war er mit Erfolg bestrebt, die volklichen Pflichten, wie sie Vater Iahn nannte, zu erfüllen und für die nationale Ausbildung seiner Mitglieder zu sorgen. Von Anfang an hatten dieser Seite des Turnwesens alle echten Männer des Volkes zugestimmt, nur einige deutsch dichtende, aber ihrer Abstammung nach fremde, vaterlandslose Poeten: Heine und Vorne, hatten sie verhöhnt. Der Redner wünschte dem Turnvereine, er möge auch den Schluss des nächsten Vierteljahrhunderts so kräftig und lebensvoll wie heute erreichen, und schloss mit einem «Gut Heil» auf das deutsche Turnwesen unter rauschendem Beifall seine wohldurchdachte, maßvolle Rede. Der Beifall steigerte sich, als hierauf Herr Arthur Mahr derjenigen Herren ge» dachte, die vor 25 Jahren den Verein begründet und ihm seitdem ununterbrochen als Mitglieder angehört haben. Im Namen dieser zehn Gründungsmitglieder antwortete Herr Dr. A. Schaffer in tief empfundenen Worten. Er zog einen Vergleich zwischen der Zeit der Gründung und der Gegenwart, er begründete die inneren Veränderungen des Vereines aus dem Unterschiede der Verhältnisse in beiden Zeitpunkten und verlieh der Freude seiner Kameraden über die gegenwärtige Blüte des Vereines einen überaus warmen Ausdruck. Es war ein ergreifender Augenblick, der bei allen Theilnehmern die edelste Begeisterung erweckte, als die Herren Dr. Schaffer und Albert Samassa einen prächtigen Ehren-Humpen als Spende der Gründungsmitglieder dem jetzigen Sprechwart des Vereines übergaben. Diesen feierlichen Momenten folgte eine große Zahl von Trinlfprüchen. Herr Kost er überreichte eine künstlerisch ausgeführte Ehren-Adresse des Marburger Turnvereines, Dr. St episch nigg sprach im Namen des Cillier, Heinrich Maurer als Obmann der Ortsgruppe des Deutschen Schulvereines, cand. ^ur. Fritz Suppan im Namen der «Earniola», Frau Prof. Knappitfch im Namen der deutschen Frauen, Herr Rüting auf den verdienstvollen Sprechwartstellvertreter Dr. Binder, Fischer von Rößlerstamm als Vertreter der Grazer Bürgerschaft auf die Sängerrunde u. s. w. Die Sängerrunde wurde in dieser Rede nach Verdienst gefeiert, sie hatte vollendete Chöre vorgeführt und erzielte den wärmsten Beifall durch das neue «Weihelied», das Herr Franz Goltsch gedichtet und Herr Theodor Elze in Töne gesetzt. Ueber 60 Drahtgrüße und Briefe waren eingelangt. Nicht der geringste Misston störte den schönen und würdigen Verlauf des silbernen Gründungsfestes. ä. II. — (Namhafte SPende.) Der bekannte Patriot Herr Josef Gorup in Fiume hat dem Laibacher «Solol» zum Baue einer Turnhalle den Betrag von 30.000 st. zugesichert. — (Vilhar«Denkmal in Adelsberg.) Ein Eomitt von innerkrainischen Patrioten beabsichtigt, dem Dichter Miroslav Vilhar in Adelsberg ein A"^.ü" setzen. Die Kosten des ein Meter hohen Standby« wnrden vom Vttdhauer «endii w Trieft mit rund 800 fl, berechnet. Der Betrag von 325 fl. wurde durch freiwillige Beiträge aufgebracht; außerdem spendete Herr I. Vilhar in Laibach zu diesem Zwecke 300 fl., eine ungenannte Frau 50 st. Die Kosten für den Ankauf des Standplatzes, dann für das Postament und das Gitter sollen durch freiwillige Beiträge aufgebracht werden. Das Comite besteht aus den Herren: Friedrich Vicic, Alois Domicelj, I. Resman und Josef Lavrencic. — (Wasserleitung.) Zur Lieferung und Legung der Leitungsröhren sind 28 Offerte eingelaufen. Die Kosten hiefür sind bekanntlich mit beiläufig 200.000 fl. festgesetzt worden. — (In Wocheiner'Feistritz) wird am 9ten December das Jubiläum des 100jährigen Bestandes der dortigen Pfarre und gleichzeitig das 25jährige Jubiläum der erfolgreichen Thätigkeit des hochw. Herrn Pfarrers Mesar als Seelsorger dortselbst festlich begangen werden. — (Slovenisches Tbeater.) Im Citalnica« Saale gelangte vorgestern die Posse «.loäna^ta xapovoä» zur Aufführung. Mit Befriedigung können wir bei diesem Anlasse l-onstatieren, dass die Vorstellung gut besucht und das Publicum mit dem Gebotenen zufriedengestellt war. Hoffentlich wird sich der Besuch zumindest auf dieser Höhe erhalten. — (Der erste Schnee.) Der Winter hat heute früh, wenn auch nur schüchtern und zaghaft, in Laibach debütiert. Die gestern schon kühle Temperatur erfuhr im Laufe der Nacht eine weitere Depression, und heute früh waren Stadt und Land mit einer dünnen Schneeschichte bedeckt. Angesichts dieser winterlichen Mahnung tritt auch an die Haushaltungen die Beheizungsfrage dringlicher heran, und der Winterrock gelangt nun zu allgemeiner Wertschätzung. — (Kampf mit Zigeunern.) Wie man uns aus Tschern embl berichtet, verfolgten am 1. d. M. mehrere Kroaten aus Iadric eine aus acht Köpfen bestehende Zigeunerbande über die krainische Grenze, da selbe beim Schlosser Iadric einen Diebstahl verübt hatte. Die Verfolger wandten sich auch an den Gemeinde^ Vorsteher in Podzemelj um Assistenz, die ihnen auch gewährt wurde. Als man bei Krasinc das Lager der Zigeuner umzingelt hatte, ergriffen diese unter Nücklassung der gestohlenen Effecten (Waffen und Kleidungsstücke) die Flucht in den 'Wald, feuerten jedoch gegen die Verfolger mehrere Revolverschüsse ab, glücklicherweise ohne jemanden zu treffen. Die Zigeuner entkamen; die Invigilierung wird daher fortgesetzt. — (Vermisst.) Der gewesene Notariatsschrcibcr Robert Popper aus Klagenfurt, in Ober-Zeiring domi-cilierend, ist verschwunden. Neueste Post. Original-Telegramme der «Laibacher Ztg.» Wien, 5. November. Der Vudgetausschuss erledigte in seiner heutigen Sitzung die Capitel Hofstaat, Ca-binetskanzlei. Reichsrath. Reichsgericht. Ministerrath, Stempel und Taxen. Beim Titel Verwaltungsgerichts-hof kündigte Graf Taaffe eine Gesehvorlage an. welche geeignet ist, der Bevölkerung schneller zu ihrem Rechte zu verhelfen. Der Vudgetausschilss genehmigte ferner die Vorlage betreffs Vermehrung des Fahrpartes der Staatsbahnrn im allgemeinen und speciellen. Wien, 5. November. Wie aus Rom versichert wild. sollen in dem gegen Mitte December abzuhallenden Consistorium mehrere Cardinäle, darunter vier französische, ernannt werden; unter diesen befinden sich die Erzvischöfe von Paris, Lyon und Köln. Weiws beabsichtige der Papst eine große Veränderung im Präla-Wr-Personale. Budapest, 5. November. Iustizminister Fabi„y legte heute dem Abgeordnetenhause einen Gesetzentwurf über die Verantwortlichkeit der Gerichtshöfe und der Richter vor. Im Sinne dieses Gesetzentwurfes werden Richter in Zukunft strafweise im Disciplinarwege trans-feriert weiden können. Nom, 5. November. Der König von Goggiat soll die Armee Ras Allulahs vollständig geschlagen habm. London, 5. November. Madras in Ostindien wurde von einem heftigen Cyklon heimgesucht. Der Orcan brachte einen Vahnzug zur Entgleisung, viele Passagiere sind getödtet und verwundet. Auch ein ansehnlicher Lebensverlust durch Schiffsunfälle ist zu beklagen. Alle Telegraphendrähte sind zerstört. Petersburg, 5. November. Nachdem das Kaiserpaar hier seinen feierlichen Einzug gehalten, erließ der Kaiser ein Manifest, in welchem es heißt, der Kaiser theile mit dem Volle die Danlgefühle zu Gott für scine wunderbare Errettung, und welchrs mit den Worten schließt: «Die Vorsehung, welche Unser dem Wohle dei geliebten Vaterlandes geweihtes Leben geschützt, möge Uns auch die Kraft verleihen, die großen Pflichten, zu welchen Wir durch ihren Willen berufen sind, treu bis ans Ende zu erfüllen.» Verstorbene. ^ ^..,, Den 4. November. Cyrill Drazil, Vuchl>md«s^ ",. 4 M^n., Kratanerdamm 4. Darmlatarrh. — Pa»" "^ Laborantens Tochter. 4 Mou., Polanastraße 51, Mcuinss"^« Den 5. N ° v e m b e r. Antonia Pfefferer, Privat»', " ^ Congressplah 5, Magcnblutnng. Im Svita Ie: ,.^., Den 4. Novcmber. Franz Srdej, Inwohner, "" " Lungenentzündung.____________________ ^ 5 ^ ß°^ 8«> W„,d he, Himmel« ^ß "" 5ewM i - 30 5 2 . N. 735-6 3 6 O. schwach bewM Sch»" U . Ab. 736-9 8-4 O. mäßig ! bewMlt ^ Trübe, unfreundlich, lalt, nachts geringer Sch""^-. Tagesmittcl der Wärme 3-<1', um 2 2° llber^dem^imm' ^ Verantwortlicher Redacteur: N. Naal'l. ^^- Wiener Tcrn^-Al0"'" pro 1K8!> I. Giontini) Kaibach. Sieh Annonce. _________-"""^ 20.0W Schachteln Tchwcizcrftillcil ^ sind von dem Verfertiger. Apotheker Rich, Vra ndt m ^ ^, im vergangenen Jahre an Unbemittelte grat' §,^ ^W M a»)' den. Stets von neuem fordert Herr Apotheker Rlch. ^ ^ ^ in das« sich arme Leidende an ihn wenden sollen, um °'^^,ichcn fast jeder Familie als Hausmittel in Gebrauch ", ^ T bwcizerpillen zu erhalten. ________^—-""" > Schmerzerfüllt geben wir allen '"'senu ^ > wandten, Freunden und Velanntrn hicm't die > risse Nachricht, dass unser lieber Paler, H»'" > Andreas Schreyer > gewesener Handelsmann > heute Sonntag, den 4. November, nm 7 Uhr N>^ > nach kurzer, schmerzvoller Krankheit im w^ > 62 Jahren selig im Herrn verschieden ist. D Das Leichenbegängnis findet Dienstag, bcn ' > November, um 5 Uhr nachmittags von der ^" > kavelle zn St. Christouh aus statt. . ,^ercn > Die heiligen Seelenmessen werden m """ ll Kirchen gelesen werden. s,a>il!>>c» > Der theure Dal)ingclchiedc:.e wird dem p > Gebete und dem freundlichen Andenken cinPI^ > Laibach am 4. November 1888, > > Me wunnie Mwl^ > l..,,.,,„, ,„ > > Filr die vielen herzlichen ThcilnaY»'" ^ » > welche wir anläßlich des Ablebens «"'"'...„Meiic > > geliebten, unuergesslichrn Tochter, beziry" « » > Schwester und Tante, des Fräuleins W > Alw liaulin > > . -spent'"' > > erhalten haben, sowie filr die schönen Ma"^ ^,,„ » > uud die zahlreiche ehrende Vethe'llg»'^ ^^dc""' » > Leichenbegängnisse der themen Dahmli '^ ^ » > sprechen wir allen hochgeehrten ^""5'„,,UMl' W > kannten als auch den Sängern ">w "" " » > unseren wärmsten, tiefgefühlten Dank ans- ^ > Die »r»ucr..»c» V"'»«"" ' > > Uaibach am 6. November 1886. ! Danksagung. . > > Tiefbewegt von den vielen V"°e.se'^H, >.^ » » Theilnahme und aufrichtige» Vc'leldcs. «^e"' ^ > aus Anlass des Ablebens unsm's " » I Sohnes W > Olllsius Warans ^ > > ziigelommen. sprechen wir 5?" D > nnd sämmtlichen Mitgliedern dcr ^. ^»„. ,, » > Erziehungsanstalt Waldherr, der l^ ^,,. » > Professoren-Collegium ",'d den ^ so'«" -' > > Staats < Obergymnasiums m i!"v^ Oh" » > denen, welche dem Verblichenen v c » > wiesen, unseren verbu.dlichsttn Da"! » ! Triest am 2. November 188«- .^„. » > Die 2175 Course an der Wiener Börse usm 5 November 1888. M« d,m °««.°en «°««b!°.« .^ttlente '..... «2-25. 8,-<5 liikt """>°!e , ,ou „ 175-., 78 «5 50 , 17« — 17« 2^ ^^l°^ - l09-70.,9!><> "«nrcnle, fteuersre! 97-76 »7 »5 ' «/"°n"t^l°/ - - - l°' « 1°, 7N H«,? inland ^!^'^ l«/°»M,^» ' - - , , ,04.75 —' — ""tn^ .^d slavonische ,o4.«o ,0« - 5°/^ Temeser »anal .... li»4'75 i05 ?s> »«/„ ungarische...... ll»5 5o io« 30 Andere össcntl. Anlehen. Donnu'Meg..Vost »«/<> loo fl, . >20'. >2> — dto. Nnlcihe i«78, fieuelftci 105 ?» io« 75 Änlchen b, Gtablgemeinde Vien 105.- >c>« — Nnlehen b. Slabtgcmemde Nien (Silber >md Gold) .... — — — — Plämicn.»!nl.b.Stabtss«m,Wlen ,42— l 50 Pfandbriefe (für IN«, sl,) Vodencr. allg. österi. <"/„ Volk . 1^90 l2»'4n bto. 5.to. in 00 » « «"/» . 9»«o »«70 dlo. Pr8mlen«Vchulbv«lschr.8«/, l08 — 103 50 Olst. Hypc>tbelcnbc>nl ioj, »'/,«/» l0i — -'— Ocst »ung. sianl verl, <>/,«/,. . 1«, ,« »,1 s.o dto, „ 4°/, . . 10a - i«o 4n btv, „ <<'/,°/, —'— —>— Prloritäts-Oblllllltionen «ill 100 ll.) «tusabelh.wefibabn l. «mllfion - - - - ss«t>!!>anb««Nolbbahn in Vilbei 90 60 lO0 10 ssran,'Ic,sef.Vahn..... — - —.- Galizische Karl«l.'ubwiss.«Hbn «km, 1«81 »00 sl. k, i,'/,"/» . »» 70 100:0 Veftnr, Norbwestbahn . . . >0« 20 >ue 80 Eieblnbürg« ...... —>— — — Vtaat«bahn l. «mission . . ,»» 75 ,»« 7', Eübbahn k ««/„..... I4»75I4<2>, « ^ 6°/,..... 1,4 _ „,',_ Unss,»g»llz. Vahn..... „-2l> !»9'80 Twcrft Lose (Per Vtücl). Lrcbillose l0N fl, , , !yz — is» f.u — «o-— 4°/„ DonaU'Dampflch. 100 »I. II9.2» 12l)'2i i,'l,lbachtrPrämien.«lnlch,«oN. lli — 26- Oiener kos« Palfiv^'ose 40 fl..... «7 «0 l.8-- MetbenKreuz. öftGes. v,,«sl. 18'0 Is 40 Nubols°l!ose 10 fl, , . 1„— 21'— Ealm.Lesc 40 sl..... «,.z« e4»,!i St.'Venois.Lost 4« sl. , . «5 — «b c><> Walbflein.Lose 20 fl, . . . «.- «.75 Windischgriiy-Lose 2o fl. , , »l^.«> b«>- Vllnl-Acticn (per Stück), Ni'glo'Oesterr, Vanl 200 sl. , ,,3-75 ,,4>- «anlvcrc.n, Wiener, wo fl. . »» 4(< „»70 «bncr..«nfi,,«ft.zoofl,S,4o«/, «^ »», »«5 ?s, «ldt.Nnfl. f, Hanl'uG,:«« fl. <«io ko »1« 5<, «rebttbanl, «N«, Nn«. 200 fl. «o< öo 80^ - Dipofilenb>,nl, «Uss, 200 fl. . ,»o-5.u IS« 5.0 0si. no? — l,' — Hypolhelcnl»,.öft,200fl.2««/,E. «,«'5!? ««- Viinberb., iist, 2uo fl, G.l.0«^H 2>(i 7^.2,9 — Oesterr..ung. «anl . . , 87« — «77 - Unlonbanl 200 sl. . . >l«> - 2i2 5>n Verlebr«banl. «UH,, 140 fl' ^ 151.5c» ,52 — Gtlb W«« Actisn von Transport-Unternehmungen. (per Stück). «lbrecht'Vahn 20«, sl. S>lb« . — — — - «llfolb'ssiumVahn 200 sl, Silb . i!6 — 189 — »uffig'TtpI. «iisenb. «oo sl. «iM. —'- —- Vöhm, Norbbahn l/>0 sl, . . . 196 «5 ,97 25 « weftbahn 200 fl. . . . 824 50 32« bb Vuschtilhiabcr «tisb, 5»no sl. «Vl. b8^ - »90 — (lit.«) 2?>0 sl. . 300 — «02 -Donau » Dampfschiffahrt» - Ges. Oeftcrr. 500 sl, scl, Nahn Ü00 fl, Silber —>— —>- Mnfs!lcheN'ValrlerLis,l00sl,V. —-- — — Galiz,llarl>Vudw!g»!l',^«Nfl,218 80 Gra,.»öfll,cherlt,'B,200sl.ö,W. — — -.— Kablendcia Liscnbabu 10« sl, . —-— —>- »aschau»Obcrb. «lscnb^oosl, S. —-- —--Üembera'ültlnowlyOafsy'Glsen. bahn»O«sellschllst liuo fl, ö, l0, »11 — »11 bo »loyd,öft'ung.lrleft5oofl,«M. 44N — 448 — Olsterr. Nordweftb. «00 sl, Sill' ,«» — ,«8 50 blo. (Ill, Ii) 200 fl, Silber . «0« 75 2»l z>« Prag'Dllrcr «iiscnb, I50fl. Vilb 8li «0^ »? »o Utudols.Vahn 200 sl, Silber , ll<» 2l, 1»5 75 Sicbenburger Lilcnb. 200 si, . — — — — Gtaa«eisenbahn2no fl «,W, . »4U»2osl,S. 171 bO 172 — Inbustrit-Nctien (per Stück), Hgdb! unb itindbern, (iisen, unb SlahDiid, in Wien 100 fl, . 50 — 55 — 0 <«ra,er «tuen» Inb,. Ge<, 200 fl, ,«4 2^ 285. «5 Slllao.Tarl. Vlseinafs, 100 fl. . 193- — — Wassenf.V.OeftinW loofl. . 285 — «90 — Devisen. Deutsche Plliyc...... 5»«0 69 70 London......... Ill 5.5 >>2 l0 Pali»......... 48 07, 48 15 vawteu. Ducaten........ 5 77 5 7l» »0 27,,