Imtsblak M Kmbacher^eitung. *i\ 364. Mittwoch den 18 November »»57. Z 699. K k. ausscbließende Privilegien Das Handelsmlln'stciilun hat unteln, 28. September 1857, Z. l7528^!934, das dem Thomas John ertheilte ausschließende Prioilegium ddo. 25. Juli 1854, anf die Eifindung ciliel^ Telegrafen-Schreib »Apparates, alls die Dauer deS vierte,' IahreS verlängert. Das Handelsmimste> ium hat nntcrm l 9. September 1857, Z l!)638^ll27, dlec>i'um, auf »ie Erfindlü'g einer Di uck-tnaschine zum Bedrucken für Tncher in alle,i Größen, in Geüiäsih^'t dcr von dein k. k. Notar Dr, Frau; Feßl in W>en legalist!t>>n Erklaiung, ddo. 26. ?lligl>st l857, zur Hälfte an Josef Bossi, Handelsmann ,» W>cn, scadt Nr, 64^ , überti-ageu hat, zur Kcnntniß fteiiomlM'i, , die Regif>rirn»g dieser Uebel, agu na, veranlaßt, und unter Ei"!M dieses Pri>?ileg!l!m fur die Dalier des zweiten bis einschließig zchlicen Jahres verlängert. Das Handelsministerium hat unterm 2 l, September 1857, Z l2268^ 1323, s,ch bestiinmt gefundei,, das dem August F'iedlich Sonntag, Broncearbciter in Wien, MNe'!,, 26. Dezember «855 ertheilte Privilgium auf die Erfindung c.agbarer G>)slampen nn't eigens kon-struirten Brennern, H Gemasiheit des § 29, Nr. », lit. !)d) des a h, Pririlegiengesetzes vom Jahre l85.', in allen seine» Theilen außer Kraft zn setzen, weil s'ch bei der nber erfolgie Einsprache des Karl Koma., Fabiiksbesitzer in Wie», eingeleiteten Untersuchn»«, herausgestellt hat, daß der Gegenstand dieses Piioil/giums die Eigenschaft dcr Nenheit, im, Sinne deS § > des a. h. Prioilegiegicngesehls, nicht besitzt, DaS Handelsmini'leriun! hat untcrm 24. September »857, Z. «9942^2,7,0. den Kaufleuten Ignaz Stur» nnd K^r! Todt in New-York, nbcr Einschreiten ihres Eubnmndatars I Eckmayer, bnrgl. Handelsmanns in Wien, Leopoldstadt Rr. 648, auf die E,sin5ulia, Or-d.nodeloiationen, Knöpfe aller Art, Damen- nnd Herren - Shawlnadeln, Brochen, Busennadeln, Chemi-!etce„nadeli> lc. aus Gold, Silber und andern Metallen an irgend einem du> chstechbaiei, O^^enst^lide auf t!N eigenthümliche Art sehr einfach und zn'cckmäsü'g :u befestigen, ein ausschließendes Privilegium für die Dauer von fiinf Jahren ertheilt. Die Privilegiumsbeschreibung, deren Geheimhaltung angesucht wurde, b.finder sich im k. k. Privlle-gien, Archive in Aufbewahrung. Daö Hanbelsministeriunl hat unterm 24. September 1857, Z. I9948^2>76, dem Salomon Fischer, Haus.-e>t,enthü'mer nnd Mnhlenbefitzer in Pesth, auf die Erfindung, die verschiedenen Mahlplodnkte unter ?l>»-»vendung einer neuen Konstruktion in der inneren Ein richtung der Dampf.- u»d Wassermühlen m,t de>se!b,n Kraft einfacher, schueller, reiner nnd feiner zu erzeugen, ein ausschließendes Privilegium fur die Dauer eineo Jahres ertheilt. Die Privilegiumsbesch-eibung, deren Geheimhaltung angesucht wurde, befindet sich ,'m k. k. Prioile-glen-Archive in Aufbewahi ung. DaS HandelSn'inisterium hat unterm 28. September 1657, Z. 2 9949^2«77, dem Franz Kiß, k. k. Hüt. ten - lNegenhändler zu Fern.'zeli, ^^athmurer Komitats in Unqarn, c»f eine Eifindung in der Zugutennichun^ der goldischen Silbererze und d^nntes E^trattionö-verfahren) aewonnen weide, ein auaschli^ßendes Prioile-^>u>» für die Daner eines Jahres ercheilt- Die Privilegiumöbrschreibung, deien ^eh^'mhal-lung angesucht wutdc, b.sindet ftch im k, k. Piivilc-s'en-Aichive in Aufbewahrung. Das Handelsministerium hat untern, 2ij, September l857, 2004!^2!81, dcm Julius Hitler. Maschinen fabrikc»nen zu Cblmney Eifin-dung, bri den Damuf' nnd Wasserleitungen statt der b'sker «.! '^""deten Al'lperr- VcrrichtilNgen, "ls Hahne M'd E^anbenvemile "'. dergl , ein Km.tschutoentil an^bri.,^,,. ein ansschl.eßendes Pno.Ieg'M'i sur Daue,- eines Jahres erlheilr. > <> , Die Pi'im'Icaiumsbeschreibnng. deren GchoMyal' tnng angesucht wurde, befindet sich im t- k. Pnvl-logien»?lrchive in Aufbewahrung. Das Handelsministcü'um hat nntrim 28 D^ptembei >857, Z. 20l22^2l93, dem Herinrich Servait, Z'l'i/' Ingenieur in Wien, Sc^dt Nr. 608, auf die Erfin. bung tlner Silberfarbe (!g ^ill^ «I^^trilfu« 6« lig^ull), mittelst welcher alle Silber», Pakfong , Chinafilber-u.ib sonstige Mecallg.'genstände schnell und mic Scho, llung des Metalles von Schmutz und Rost gereinigt werden rönnen, und welche sich insbesondere zum Putzen der Metall-, Koch- und Eßgeschin'e eigne, ein aus-schlies.endcs Privilegium für die Dauer eines Jahres ertheüc. Die Privilegiumsbeschrcibung, deren Geheimhaltung angesucht wurde, befindet stch im k. k. Privilegien Archive in Aufbewahrung. Das Handelsministerium hat unterm 30. September 1857, Z 20223^2208, dem Ludwig Bentz ;u Obermeidlina, bei Wili, Nr. 24, auf d,e E'findung eines chemischen Produktes mner der Bennemmq »Bentz. A5phalc« odrr .,'^entzic" welches be, der gewöhnlichen Temperatur weder in dcr atmosphärischen Vuft noch im Wasser zerstört, und mit oder ohne anderer Beimischung alS Anstrich oder U'berzug auf Gegenstände aus Holz, Eisen oder andere Metalle, Stein u. s. w. zum Schutze vor Fäulnis), Rost und Verwitterung, wie auch als Pflasterun^smittel verwendet werben könne, ein ausschliesiendes Privilegium für die Dauer eines Jahres ertheilt. Die Privilegiumsbeschreibung, deren Geheimhaltung angesucht wurde, befindet sich im k. k. Privilegien Archive in Aufbewahrung. Das Handelsministerium hat unterm 30. September «857, Z. 20»25^2197, dem Christof Wünsch. Schwarz-bäcker in Ofen, auf die Eisindung einer Kooftruktion l'on Backöfen zur Ersparnng von Brennmateriale, ein ausschliesienoes Privilegium fur die Dauer von zwei Jahren ertheilt. Die Prwilcgiumsbeschreibnng, deren Geheimhaltung angesucht wurde, befindet sich im k. k. Privilegien'Aichwe in Aufbewahrung. Das Handelsmmisteiium hat unterm 24. September l857, Z. I9945j2l73, dem Friedlich v. May Eschn', Fabiitsbesitzer zu i.'ee5dorf, wohnhaft in Zürich, über Einschreiten seines Ber>ollmachliglen Dl'. Ios>?f Neu-mann, k. k. Rathes, Hof- und Gerlchtsabookateü >'» Wisn, auf die Eifindiing einer einer einfachen Vor-lichtlliig fur Dampfmaschine,, von beliebiger Konstllls-rion, wodurch e? lnöglich sei, dieselbe Ä!'asch,'!,e bald als einfache Hochdrnckmaschine ohne Kondensation arbeiten zu lassen, ein ausschließendes Privileg«'»««» für die Dauer ?on fünf Jahren ertheilt. D«e Privllegiumsbeschreibung, deren Geheimhaltung nicht angesucht wurde, befindet sich im k. k, Privilegien-Archive zu Jedermanns Einsicht in Aufbe. wahrung. ^_____________ Zu besten ist die KonttolloröstrUe bc, 0rm k. k. Haupizollamte II. Klasse in Görz in dcr X. Dia^nklasse. oem Gehalte jährlicher 9W ft,^ einet freien Wohnung oder in deren Ermanglung des systemmäßigcn Quartiergeldes und m»t der Verdindlichk.'it zum Erlag emer Kaution im Ge° haltSdetrage. Bewerber um diese BlcUe haben ihre gehörig dokumentirten Gesuche unter Nachwrisung ocr allgemeinen Elfosdernisse, der zurückgelegten Ztudien, dcr mit gnlem Erfolge abgelegten Prüfung auß rem neuen ZoNot'rfahreil und der Wa« sllikunde, dcr bishelign Dienstleistung, der voll' kommemn Kcnütniß dcr deutschen und ilalttni-!chen Sprache, ihrer Kenntnisse ,m GefäUö-, Manipulations^, Kassa, und Rech^ngSw.'scn, c)cr.^autionssähigkeil und unter Angabe, ob und >n welchem Grade sie mit eüicm Flnanzdeamten des hierortigcn Velwaltunq^^ereiches verwandt oder verschwägert sind, im Wege chlct rorge-schten Behöt0? Vlö I. Dezember l. I. d'ci der t. k. Finanz'Berks'Direktion in Görz einzudringen. K. k. Finanz' Landes' Direktion. Gra; am 7. November l^57. Z7«9^.^^"(3) Nr. '^/^ Kundmachung über die Konkurrenz-Verhandlung zur Wiederbesetzung des erledigten Tabak^Distrikt - Verlages in Weirelbllrq. Won der k. k. Finanz Landes-Direktion für Steiermark, Kärnten, Krain und Küstenland wird bekannt gegeben, daß der k. k. Tabak-Distrikts-Verlag in Weixelburg im politischen Bezirke Sittich im Wege der öffentlichen Konkurrenz mittelst Ueberreichung schriftlicher Offerte an denjenigen geeignet erkannten Bewerber verliehen werden wird, welcher die geringste Verschleißprovision anspncht. Dieser in der Stadt Weixelburg befindliche Distnktö-Verlag hat das Materiale dei dem k. k. Tabakmagazine zu Laibach von dem er 3 V, Meilen entfernt ist, zu beziehen, und demselben sind die Unterverleger zu Treffen und Scisen-berg und 36 Trafikanten zugewiesen. Nach dem Ertragniß-Ausweise, welcher das Verschlkißergebniß vom I. August l856 bis Ende Juli »857 darstellt und dei der k. k. Finanz-Bezirks-Direktion in Neustadt! sammt den nähern Bedingungen und den Verlagsauslagen eingesehen werden kann , betrug der Verkehr in dem bezeichneten Zeiträume an Tabak 50955 "/12 Pfund, im Geldwerthe von 29397 fl. 36'/, kr. Bezüglich der Stempelmarken ist der Distriktsverlag nur als Kleinverschleiß für alle Gattungen Stempelmarken mit einer l '/, Vytigen Verschlcißprovision aufgestellt, und zur Fassung dem k. k. Steueramte in Sittich zugewiesen. Der Distnktsverlag zu Weixcldurg hat aus seinem Verschleißerträgnisse den zugetheilten Unterverlegern zu Treffen und Seisenberg an Gutgewicht vom ordinär geschnittenen Rauchtabak 2'/,^«, und an Tabakverschlciß - Provision dem erstern 5"/<> und dem Letztern 3>,°/„ zu gewähren. Insbesondere wird noch bemerkt, daß der neue Distriktsverleger die den Unterverlegern nach obiger Nachweisung gebührenden Emolu-mcnte aus der eigenen Provision zu beüreiten haben wird, ohne dafür von dem GeMe eine Entschädigung ansprechen zu können. Eine solche Entschädigung würde dem neuen Verleger nur in dem Falle geleistet werden, wenn während dessen Verlagsdesorgung durch Erledigung emes der zugewiesenen Unterverlager sich die Emolumente der Letzteren über den von dem neuen Verlagsbesorger vertragsmäßig zu bestreitenden Betrag erhöhen sollte; dagea/n würde dcm neuen Verleger auch in dem Falle, daß sich aus gleicher Veranlassung die Emolumente der Unterverleger vermindern sollten, die Verpflichtung zum Ersatze der Differenz an das Gefall erwachsen. Uebel Haupt wird ein bestimmter Ertrag deS Verlaggcschaftes nicht zugesichert, und findet eine wie immer geartete nachträgliche Entschä-digungsforderung, den oberwähnten Fall der Pcrzentennachzahlung ausgenommen, oder ein Anspruch auf Erhöhung der Provision dt0 Ver-legers während der Verlagöführung nicht Statt. Gegenstand des Anbotes ist also mir die Tabakverschleiß-Provision des erledigten Tabak? Distrikt-Perlages in W.ixelburg. Für diesen Distriktöverlag ist, falls der Ersteher das Material nicht Zug für Zug bar zu bezahlen Willens ist, ein stehender Kredit bemessen, welcher durch eine im Baren, oder mittelst öffentlicher Kreditspapicre oder mittelst Hypothek zu leistende Kaution im Betrag? von l4Ml fi. für das Tabakmatenale und Geschirr sicherzustellen ist. Der Summe dieses Kredits gleich ist d-r jederzeit zu erhaltende sogenannte unangreifbare Lagcrvorrath. Dte Kaution ist noch vor der Uebernahme deö Verlaggeschäftts und zwar la^ns bm-nen « Wochen vom Tage der /'M E stche bekannt gegebenen Annahme semes Offertes, 5« ! leisten. 874 Die Bewerber um dcn erledigten Distrikts-! Verlag haben lN°/^ der Kaution als Vadium! in dem Betrage von 140 st. vorläufig bei der k. k. Finanzbezirkskassa in Neustadt!, oder bei einem k. k. Steucramte zu erlegen, und die Quittung darüber dem mit dem l5 kr. Stempel versehenen, zu versiegelnden Offerte beizu-schlleßen, welches längstens bis 14 Dezember l»<,5 Mittags «2 Ühc mit der Aufschrift: »Offert für den k. k. Tabak-Distriktsverlag in Wnrelburg", bei dem Vorstande der k. k. Fi nanz-Bezirks-Direktion in Neustadtl zu überreichen ist. j Das Offert ist nach der dieser Kundma-! chung beigefügten Form zu verfassen, und mk, dsr Nachweisung über den Erlag des Vadiums," ü'bc^ die Großjahrigkeit und tadellose Sittlich-; keit des Bewerbers za verschen. ! Es soll di.' Verschleißprozente, welche der> Offcrcnt ansprtckt, mit Buchstaben geschrieben! enthalten. ! Im Falle der Ersteher diesen Verlagsplatz! gegen Zahlung eines bestimmten jährlichen Betrag, s an das Gefalle zu übernehmen sich ver-^ pflichter, wird bedungen, daß dieser Pachtschil-! ling m monatlichen Naten vorhinein zu erle-! gen ist, und daß wegen eines auch nur mit einer Monatsrate sich ergebenden Rückstandes, selbst dann, wenn er innerhalb der Dauer des! Aufkündigungstermines fällt, der Verlust des! Verschleißplatzcs von Seite der Behörde so-^ gleich verfügt werden kann. ' ! Jenen Offerenten, deren Anbot nicht ange-! nommen wnd, wird das Vadium nach geschlos-^ scncr Konkurrenz Verhandlung sogleich zurück-^ gestellt, das Neuqeld des Erstehers ab?»- wird ennr der dis zum Erlüge d-r Kaution, oder salls die Matcriaibezüge gegen Barzahlung stattfinden Men. bis zur vollständigen Mate-rialbev^rra'fhiguug zurückbehalten. Offerte, welch.n die angeführten Eigenschaften mangeln, oder welche unbestimmt lauten, over sich auf Anbote anderer Bewerber bevufen, werden nicht berücksichtiget. Bei gleichlautenden Anboten wird sich von der k. k. Finanz-Landes-Direktion die Wahl vorbehalten. Die gegenseitige Aufkündigungsfrist wird, wenn nicht wegen eines Gebrechens die sogleiche Entsetzung vom Verschleißgeschaite einzutreten hat, auf drei Monate bestimmt. Von der Konkurrenz sind jene Personen ausgeschlossen, welche nach dem Gesetze' zum Abschlüsse von Verträgen überhaupt unfähig sind, dann jene, welche wegen eines Verbrechens, wegen Schleichhandel, oder wegen einer schweren Gefällsübertrctung überhaupt, oder wegen einer einfachen Gefällsübertretung gegen die Vorschriften über den Verkehr mit Gegenständen der Staatsmonopole, dann wegen eines Vergehens gegen die öffentliche Sicherheil des Eigenthums schuldig crkannt, odor wegen Unzulänglichkeit der Beweismittel von der Anklage freigesprochen wurden, endlich frühere Verschleißer, welche von diesem Geschäfte entsetzt worden waren. Nachträgliche, sowie mangelhafte oder den Antrag der Zurücklassung eines Ruhegehaltes enthaltende Offerte werden nicht berücksichtiget. Graz am 3. November 185?. Formular eines Offertes. Ich Endensgefertigter erkläre mich bereit, den Tabak-Distriktsrerlag in Weixclburg unter genauer Beobachtung der dießfalls bestehenden Vorschriften, insbesondere der in Beziehung auf die Erhaltung des vorgeschriebenen Material - Lagervorraches, 1) gegen Bezug einer Provision von (mit Buchstaben) Perzenten von der Summe des Ta-bakvevschleißes; 2) oder gegen Verzichtleistung auf jede Provision; 3) oder (ohne Anspruch auf eine Provision) gegen Zahlung eines jährlichen Betrages (mit Buchstaben) an das Gefalle (Gewinn-rücklaß-Pachtschllling) in monatlichen Raten vorhinein zu übernehmen. Die in der Konkurrenz - Kundmachung angeordneten Beilagen und Äachweisungen sind hier beigefügt. N. N. am......... (Eigenhändige Unterschrift, sammt Angabe des Standes und Wohnortes). Von A u ß c n: Offert zur Erlangung des Tabak-Distrikt 'Verlages in Weixelburg. Z. 20l8.^(I) Nr^53t». Von dem k. k. Bundesgerichte Laibach wird der Elisabeth Maiditsch aus Domschale und tücksichtlich deren unbekannten Erden mittelst ge^ ^cnwärtigen Gdiktö erinnert: Es habe wider dieselbe, dann wider Lukas Maiditsch, bei diesem Gerichte Herr Michael Schusterschitich, dur.H Herrn Oi. Kautschitsch, di? .klage auf Bezahlung ! von I9M) fl. c. 5. c., aus d.m Schuldscheine ' vom 27. Jänner '»855, emgkbrachr und um ^ richterliche Hilfe gebeten. Da der Auftlithaltsort der mitbeklagtei: Eli-sabeth Maid'tsch ,^.d ru'cksichtllch deren Erben diesem Gerichte unbekannt, unti weil dieselben vielleicht auS den k. k Erblanden abwesend si»d, so hat man zu ihrer Vertheidigung, und auf ihre Gefahr und Unkosten den hierortigen Ge« nchtt-aduokalen I>. Rudolph als Kurator bestellt, mit welchem die angebrachte Rechtssache nach ! der bestehenden Gerichtsordnung ausgeführt und ! entschieden werden wird. ! Ueber die Klage selbst wurde die Hagjatzung Zur ! Verhandlung auf den 25. Jänner k. I. vormittags ^ 9 Uhr vor diesem Gerichte angeordnet, dessen diesel- ^ ben zu dem Ende erinnert werden, da.nit sie allenfalls zu rechter Zeit selbst e'-schemen. oder inzwi' sche>, dem bestimmen Vertreter ihre aUMiucn Rechtsdehelfc an die Hand zu gebrn, ode'-auch sich selbst einen gndern Sachwalter zu besieuen > uno dicsrm Oerichte namhaft zu machen, U!id überhaupt im rechtlichen ordnungsmäßigen Wege ' elnzujcklkiten wissen mögen, insbesondere da sie slch die aus ihrer V^absäumung entstehenden ! Folgen selost beizumessen haben wmden. ! Von dem k. k.' Landesgeiichte. ! l!aibach den 3. Nonemder 1^57. Z. l!)9n V;oium von 300 si. zu Handen der Nzitatinns kommission zu erlegen ha'aen, daß dic Realität bei der ersten und zweiten Feildietung nur um oder übn die AmtSkanzlei des gefertigten Be-zilkamtcs sich zu stellen knd ihr seicheriües Aus-blelden ^u rechtfertigen, widria^ns sie als Nekru-tiruncissluchtlingc behandelt werden. Ä. k. Bezirksamt ^aas am 3 Oktober l857. Z, ?00. <» l'^s) Nl^47?S. Kundmachung D^s hohe k. k. Mmlsterium fü'r Kultl's und Unterricht hat mit (Zrlaß 10m Fl. August d. I., Z. »4748, die Herstellung eincö neuen Schul-gedaudes in dem Pfarrolte Millerdors geneh« wigt. Zur Hintangabe dieser Baulichkeit, in dem Gesammtbetra^e von 7902 si. 25 kr., wornach auf Meisterschaften . . . 378» fl. 3« kr. » Materialien . . . . 25i4 » 46 » und a«.if Ha»d- und Zugarbeit l6't»dk Verhandlung auf den 2. Dezember ». I. ,rüh 9 Uhr in dieser AmtKkanzlel abgehalten werden, wozu die Uittcrnchmer zur Theilnahme mit dem Beisätze eingeladen werden, daß der bezügliche Bauplan, .U0stettuoralischlag und die L'zitatwnsdedingnissc hieramts eingesehen werden können. K, k. Bezirksamt Gottschee am 22. Oktober 1857. Z. l!)99. (l) Nr 3660. Edikt. Von dem k. ?. iüeziiksamte Senosctsch, als Gericht, wild hirmit bekannt gemacvt: Es sei über das Ansuchen des Aoton L855, schuldigen l!3 fi. 27 kr, CM. o ». «., in die exekutive üssent' licht ^iessteigelung der, dem Letztein, gehörigen ^ im Grundbuch? der Hcllschaft Ade'sberg «„!) Urd. Nr. 98l porkolnmendsn Realität, im gerichtlich erhobenen Hchä!^ungswerti)e von 2387 si. 40 kr CM ftewilli-get und zur 3>^. l„ngKt.igs.,l,unqen auf den l 9. Dezember «857, aus den 21. Jänner uud auf den 25. Februar l858 jedesmal ÜHl'imiltaqs von 9 dis ,2 Uhr dirlamts mit dem Anhange bestimmt worden, daß die feil" zubietende N>alität nur bei der letzten öel^ittllna auch unter d?m Schä'tzuligswcrthe an den MriAntten» den hintansscq^ben werde. «, Das Sckatzungsprolokoll. der Grundbucl'sertrakt llnd die Ližlilaii^nsbedingnisse tonnen bei rics^m Ve-richte in dtil gewöhnlichen Amtsstunden eingls.lien werden, K. k. Bezirksamt Scnosclfch, als Gerichf, am 5. September I857, Z. l970. ^ 3sr. 3830. Edikt. Von dem k. k. B^zirksamte Planma, nls Ge^ richt, wird hiermit det^nmt gemacht: Es sci über das Ansuche«-, des Herrn Mathias Wolsi'ia/s vou Plainna, ge^en Martin Punl^r von Slivitz, wegen aus dem gerichtlichen Vergleiche vom 10. Jänner l855, Z. l!5, schuldigen !69fl. C, M, c. «. <:., in die exekutive öffenNiche Ve^ stcigcrung del, dem Letztern gehörigen, im Grund' buche Haaßdcrg «u!) Reklif. ?ll. 268 vorkommenden Viertelhudc in Slivitz. im grnchtlich erlwbcn?« Echal^uugswerlhe vun >240 fi, CM. gewilligct, und zm Vornahme derselben die Fcilbietu'?gs>igsa^ zungkl, auf den 24. November, auf den 24. DczeM' b?r l857 und aus den 25. Jänner 1858, jedesmal ^l'rmiitags l0 bis 12 Uhr im Gcrichlösitze m!t ^'w Anhange bestimmt worden. d.'^ ^^ f^lzudietenoe Nc^litat nur bci d.r /etztcn Fcilbictung auch mUcr dem Schätzungswetthe an den Meistbietenden l):nt-angegcbei» werde. Das Sch«tzl,na,sprotokoll, der Grundbuchser' lrakt und die Lizitalio^Zbcdingnisse können bei dle-sem Gerichte in den gewöhnlichen Amtssiunden c>n^ gesel?en werden. K, k. Äezirrsamt Planma. «ls Gericht, ^m 9. Il,li l857.