> Ü« i^lHO «. ". halb». N. 5 s'N »lll dle .^uft.llun« «N« H." 'ßflMllNN ^?> Kpiil^iNNel' < «'"«n «5. l»., großer« p.l Z.ll« .! lr , >«< »l».«n 1>>c>5. Amtlicher Theil. höchst l' "Nd f. Apostolische Majestät haben Aller-ltH"n lz.stc», Owsthosmeister. Generalen der Mdi/s ""^"lin Prinzen zu Hohculohe aller-der Z'"". «estallen geruht, das Großkreuz de» Oldens ^"llen lu !?, ^'llrmbergischen Klone annehmen und N" dürfen. Aller^'^ ""^ l- Apostolische Majestät haben mit ^e>2- r! ^'^chliehung vom 15. September d. I. ^sial^i^ . ä" genehmigen geruht, dass dem Gym^ der c,us °r '" ^az Johann Gutscher anlässlich ^eihfn^ «" Ansuchen erfolgten Versttzung in den Ki„e ^.".^uhrstand die Allerhöchste Anerkennung für chrl, ^V^uge pflichteifrige Dienstleistung ausgespro- Rtt^s/' und k. Apnstolische Majestät haben mit den vl^l . llschließung ^"'" l5. September d. I. '" Pia>^ '^"' Director des k. l. Staalsgymnasiums lichen Di. ? "l' ^"hur Steinwenter zum wirk-Wuht ""0l dieser Anstalt allergnädigst zu ernennen ^^^ Conrad-Eybesfeld m. p. Nichtamtlicher Theil. Zierliche Eröffnung des Reichsrathes. e^ Wien, 2U. Slptcmbcr. ^!« der,"^^ll^ ^ ^^ h"t '" bem Ceremonien» ^'''chsra^ ^ Hofburg die feierliche Eröffnung des ^"'lden "A ^ Se. Majestät den Ka ifer'stalten t>^ ' ^'e filr das Publicum reservierten T'ibünen U'»» ». ?"lle»seiteu des Saale« waren lange vor ^ Ü.nl,. .'""lichen Actes dicht besetzt. In der Loar Ynse accr». ^ Thrones erblickte man die am hiesigen ""!> die m ^'"^" Vertreter der auswärtigen Mächte "'ft» ^v a " übrigen Mitglieder des diplomatischen !"^'ba// .aUeder ^r beiden Häuser des Rnchs-' l-bosl,. ^ch in den großen Appartements der "1 ^, '^l« versammelt und stellten sich um 12 Uhr ^ httl^tw'mnsaale auf. nnd zwar die Mitglieder ^r.tz, "''Hauses unter Vorantrilt des Präsidenten ^r^ ^nzG^fenTraultmansdorff.Weins-A'sl?,, ^ ^°" beiden Vicepräsidentm Sr. Durchlaucht ^)luulllt c>? li" burg - Hartenstein und Seiner ^^!/ Filtsten Czarloryski zur rechten und die Mitglieder des Abgeordnetenhauses, den Alterspräsidenten Prior Posselt an der Spitze, zur linken Seite des Thrones, den Raum in der Mitte des Saales freilassend. Sobald alles versammelt war, wurde es durch Se. Durchlaucht den ersten Obcrslhofmeister G. d. C. Prinzen zu Hohe nl ohe < Schillingsfü rst Sr. Maj>»stä! gemeldet, und gelnhlen mui AN?! höchstditselbe», Sich ans den inneren Gemächern in den Ceremonien« saal zu begeben. Unter Vorantritt Sr. Excellenz des Hcrrn Obcrceremonienmeistels Grafen Hunyady de Krlhely bewegle sich der Zug in folgender Ordnung: Voran schritten Ihre Excellenzen die Herren Minist.r Freiherr von Pino, Dr. Ritter von Dunajewski, ssML. Graf Welser« heimb, Dr. Freiherr von Conrad-Eybesfeld, Dr. Freiherr von Prajäk, Graf Faltenhayn, Dr. Freiherr von Ziemial -kowsli und Se. Excellenz der Herr Ministerpräsident Graf Taaffe. Denselben folgten Ihre k. und k. Hoheiten die durchlauchtigsten Herren Erzherzoge Rainer. Albrecht, Otto, Franz Ferdinand von Oesterreich-Este. Karl Ludwig und Se. l. und k. Hoheit der durchlauchtigste Kronprinz Erzherzog Rudolph. Unter Vortritt Sl. Durchlaucht des Herrn ersten Oliersthofmeisters G. d. C. Constanti« Prinzen zu Hohenlohe-Schillingsfürst mit dem Stab?, dann Sr. Excellenz des Herrn ObetsthofmatschallK Grafen Szecsen mit dem Staalsschwerte folgten nun Se. Majestät der Kaiser in Marschallsuniform, ehr° furchlsvollst und mit begeisterten Hoch.Rufen von den Reichsrathsmitgliedern begniht. Zur Seile und rück' wärts wurden Se. Majestät von Ihren Excellenzen den Gardlcapilanen G. d. C. Freiherrn v. Koller, G. d. C. von Fratric s evics und Sr. Erlaucht G. d. C. Grafen Neipperg, dem Oliersttämmerer. Stellvertreter, Sr. Dnrchlaucht Oberststallmeister G. d. C. Prinzen von Thurn und Taxis und Sr. Excellenz dem Generaladjutanten GM. Freiherrn von Popp begleitet. Im Saale angelangt, stellten sich Ihre Excellenzen die Herren Minister auf der linken Seite an der Estrade des Thrones auf, die durchlauchtigsten Herren Erzherzoge nahmen die Stellung auf der Estrade selbst, die Obersten Hofämter, die Garde-hauplleute und der Grnernladjulant nahmen ihre Standplätze auf den Stufen des Thrones und auf der Estrade. Hierauf bestiegen Se. Majestät den Thron, liehen Sich nieder, bedeckten das Haupt, geruhten aus der Hand de« Ministerpräsidenten die Thronrede entgegenzunehmen und dieselbe mit lauter, weithin ver« nehmbarkr Stimme zu verlesen: Geehrte Hirren von beiden Hänsern del Reichsralhe«! Meinem Rufe folgend, haben Sie sich am Beginne einer neuen Periode Ihres verfafsungs» mäßigen Wirkens um Meiuen Thron versammelt. Indem Ich Ihnen zum Empfange Meinen kaiserlichen Gruß entbiete und Sie herzlich will« kommen heiße, hoffe Ich im Veltrauen zu dem Allmächtigen, das« sich Ihre Thätigkeit — die Dauer der nunmehr eröffneten Session hindurch — gedeihlich und erfolgreich entfalten werde zum Heile Oesterreichs und seiner Völker. In dieser Hoffnung bestärkt Mich die Fülle dynastischer und patriotischer Huldigungen, die Mir während Meiner in den letzten Jahren unter« nommenen Reisen von allen Meinen Völkern in einträchtigem Wetteifer dargebracht wurden. Dankbaren Herzens gedenke Ich all dieser die Macht des österreichischen Staatzbewusstseins bezeugenden Kundgebungen. Es wird an Sie in der neuen Session die Lösung wichtiger Aufgaben herantreten. Die Zeit, filr welche durch Vereinbarung mit dem Reichstage der Länder der ungarischen Krone die Beitragsleistung zur Deckung der Vedlkfnisse des gemeinsamen Hanshaltcs dcr Monarchie festgestellt wurde, nähert sich dem Ende. Sie werden sich mit einer neuerlichen Vereinbarung sowie mit der Frage de« im Jahre 1878 mit Meiner Negierung der Länder der ungarischen Krone neu zustande gekommenen Zoll- und Handelsbünduisses zu befassen haben. Diese fiir die ökonomischen Verhältnisse beider Theile der Monarchie so wichtigen Angelegenhellen werden Sie reiflich prüfen und im Geiste der Gerechtigkeit und Billigkeit erledigen. Um der Nothwendigkeit der Vervollständigung des Wehrsystemes der Monarchie gerecht zu werden, Feuilleton. ^ Eitelkeit und Schönheit. Ü^N' di^?^°l auch zuerst die Behauptung klingen "tt > vklT ist. ^ 'nan^i ^ ^ au«!! "»thig. sich klar zu werden, 3 «L nick» !" ^ ""ter Schönheit zu verstehen hat. ^'^lcllu?^ . ebenmäßige, harmonische und gesunde n^ch m.^ !?^ Körpers, welchem Reiche der Natur '>t»e lM/ire. eine Entwicklung, ungehemmt durch '° Aew^ '^ Einfluss-, befördert durch die nöthige e. Einer ^"9' passende Luft und Ernährung? d?k Airn«, ^."Ugen normalen Entwicklung stellen sich ^ daher ^"nisse in den Weg, und fellen finden Mlich ez ^'« Wew, von vollkommener Schönheit, '"" Ideal l ^streben der Nalur ist, ihre Kinder c.1, Hier sps, '" ""he wie möglich zu bringen. ?7' be H" wir eine schön entfaltete Blume; >ld ein "^" Betrachtung bemerken wir. dass H"agt ba?^?biges Thier eines der zarten Blätter l!,,^'"und«>n ' ^ schöne Eindruck des Ganzen ist 'k.^lltkeb l' F" steht ein schmuckes Väumchen; die ' N'k'nn l "' 'st durch einen Felsen im Wachs- ^"'chter^.b die Pyramidenform gestört. "Wi^7 es schon das Thier, sich die nöthigen M t»w Pfunde und schöne Entwicklung seines Körpers zu verschaffen. Vermöge der Fähigkeit ^ der freien Bewegung und seines mehr oder weniger! entwickelten Verstandes ist es ihm möglich, schädlichen! Einflüssen zn mlstichen oder sich vor ihnen zu schützen, seine Feinde entweder zu bekämpfen oder sie zu vermeiden, und die ihm nüchige Nahrung zu suchen. D>tzhalb finden wir bei Thieren weit seltener als bei Pflanzen verkrüppelte oder verkümmerte Individuen. Bei dem Menschen nun, dem doch im höchsten Grade die Gabe der Bewegungsfähiqkeit, de« freien Willens, des Verstandes und der Venlunst verliehen ist, sollten wir erwaiten, auch in V»'zu,i uuf die schöne Entwicklung des Körpers die größte Vollkommenheil zu finden. Statt dessen finden wir bei ihm am hän» figsten vellümmerte, vetkrüppelte nnd unschöne Gestalten, nnd das mehr in Ländern, deren Völker auf einer hohen Slnfe der Civilisation stehe», als bei den wilden Stämmen der freien Natur. Ein Grund mag wohl fein, dass, je bevölkerter ein Land ist und je größer die Äfdilsfnlsfe seiner Bc» wohner sind, diese desto größere Mühe haben, sich im Kampfe nms Dasein zu behaupten, und deshalb oft zu Erwerbszweigen greifen müssen, die nicht immer der Gesundheit zuträglich find und folglich auch der schönen Entwicklung des Körpers Eintrag thun. So zeichnen sich Weber, Schneider und Schneiderinnen und alle, die ihre Berufsarbeit sitzend und nach vorne gebeugt verrichten, durch schwächlichen Körper« bau, gebückte Haltung, schmale Brust und große Nei» gung zu Lungenleidcn ans; der Bergmann, der in den Tiefen der Erde der Wohlthat des Sonnenlichtes ent« behrt, siecht bleich und schwächlich einem frühen Tode entgegen; der Schuhmacher hat meist bei kurzen schwa« chen Beinen unverhällnismäßig entwickelte Arme, mäh« rend wir bei Leuten, die beständig schwere Lasten zu tragen haben, meist breite, plattgedrückte Filhe sehen, und Männer, die den größten Theil ihrer Zeit zu Pferde zubringen, meist krumme Beine haben. Doch alle diese unharmonischen und unschönen Körfterenlwickluugen durch den Zwang der Berufs, arbeit find nichts gegen die Schäden, welche die Menschen selbst, und besonders Frauen und Mädchen im Dienste der Eitelkeit, der Gesundheit und Schönheit ihres Körpers bereiten. Die Neigung hierzu beginnt alle» dings bereits bei den wilden Siämmen, nimmt aber mit der steigenden Civilisation zu. Was ist es z. B. anderes als Eitelkeit, das die Wilden veranlasst, ihren Körper zu bemalen oder zu tätowieren und sich Ringe durch Nase und Ohren zu ziehen — eine Unsitte , die selbst die civilisierlen Frauen des neun» zehnten Jahrhunderts noch üben, wenigstens was die Ohren betrifft. Und jene verderblichste aller Zerstörerinnen der Schönheit, die Schminke, der wir schon im grauen Alterthume begegnen, deren Spur wir durch die Geschichte aller Culturvölter hindurch verfolgen lönne» und deren sich noch jetzt nicht nur die Iapanerinuen, sondern sowohl Schauspieler und Schauspielerinnen als auch Frauen und Töchter der höchste» Stande neben dem Abschaum der Menschheit i" vlelenUan. dern Europa« bedienen, steht sie in anderem Dlenste als dem der Eilelkeil? ^. ..^ ^ ^ . . Wenn aber auch die Frauen, d,e stch durch Schnnnte entstellen, j.ht hoffentlich nur schll.nme Ausnahmen sind fu gibt es doch viele, auch anständige Frauen, welche in der Meinung, die Schönheit ihrer Hautfarbe zu fördern, nicht nur Reispuder, sondern eine Menge durch die Prefse angepriesene Schönheilsmiltrl anwen- Lalbachcr Zeitung «r. 220 1784 28. September Is^. wird Ihrer Beschlussfassung der Entwurf eines Land« sturmgesetzes vorgelegt werden. Diese Institution wird, ohne der Bevölkerung im Frieden Opfer aufzuerlegen, die fiir den Fall ernster Ereignisse verfügbaren Streillräfle den systemisierten Aufgeboten anderer Mächte entsprechend gestalten und dadurch die Vertheidigungefähigkeit und Machtstellung des Reiches dauernd erhöhen. Die Versorgung der Witwen und Waisen von Militärpersonen soll durch ein Gesetz der definitiven Regelnng zugeführt und damit einem tiefempfundenen Bedürfnisse Rechnung getragen werden. Bei der Sorgfalt für die Pflege allgemeiner und berufsmäßiger Bildung werden Sie Meine Regierung in ihrem, durch die richtige Würdigung der Erfahrungen hervorgerufenen Bestreben unterstützen, die so überaus zahlreich den Mittelschulen zuströmende Jugend mehr jenen gewerblichen Lehranstalten zuzuleiten, welche bestimmt sind, zur Hebung der Industrie beizutragen. Meine Regierung wirb Ihnen eine Vorlage betreffend Aenderungen des Zolltarifes übergeben, welche eine Verbessernng der Lage der Industrie und der Landwirtschaft auf dem heimifchen Markte her« beizuführen bestimmt ist. Auch wird Meine Regierung beim Abschlüsse von Handelsverträgen bemüht sein, für die auf den Export angewiesenen Produclionszweige die ausländischen Absatzgebiete zu erhalten und thunlichst zu erweitern. Im Einklänge mit den handelspolitischen Maßnahmen wird die Staatsverwaltung im Bereiche des Verkehrswesens der dringend gebotenen Aufgabe — zur Hebung der productive« Thätigkeit und zum Schuhe der heimischen Arbeit mitzuwirken — die vollste Aufmerksamkeit zuwenden. In gleicher Weise wird die Regierung, der ein weitverzweigtes, wichtige Verkehrsrichtungen beHerr, schendes Slaatsbahnnetz zu Gebote steht, diesem mächtigen Förderungsmittel des Nationalwohlstandes ihre angelegentliche Fürsorge widmen. Behufs Erleichterung des Zustandekommen« von localen Schienenwegen werden Ihnen rechtzeitig die geeigneten Vorlagen überreicht werden. Die wiederholten Bemühungen, größere Codi-ficationen auf dem Gebiete der Iustizgesetzgebung zum Abschlüsse zu bringen, werden wieder aufgenommen werden, dabei aber sollen jene Verbesserungen bestehender Gesetze, die sich als dringend erweisen, keine Verzögerung erleiden. Im Vorjahre haben anarchistischen Motiven entstammende Verbrechen die Verhängung von Aus-nahmsmahregeln in einzelnen Gerichtssprengeln nothwendig gemacht. Um den zutage tretenden Umsturzbestrebungen wirksam zu begegnen und hienach die vorerwähnten Ausnahmsmaßregeln außer Kraft fetzen zu können, wird Ihnen ein Gesetzentwurf vorgelegt werden. Durch die in den letzten Sessionen beschlossenen Aenderungen der Zoll- und Gewerbe-Gesetzgebung sowie durch die nothwendig gewordene Anbahnung der Besserung der Lage der arbeitenden Classen sind ernste Schritte zur Verwirklichung hervorragend wichtiger wirtschaftlicher und focialer Aufgaben erfolgt. Sie werden sich mit weiteren, die allfeitigen Interessen gerecht abwägenden Reformen auf diesem Gebiete zu beschäftigen haben. Ich erwarte, dass Sie diese Reformen, welche einem wirklichen Bedürfnisse der Bevölkerung entspringen und an Bedeutung die mannigfachen Parleikämpfe weit überragen, in gründlicher Weise prüfen und würdigen werden. Bei einer glücklichen Löfung dieser Aufgabe können Sie Meines und der Bevölkerung Dankes sicher fein. Ich hoffe, dafs zunächst die Vorlagen Meiner Regierung, betreffend die Versicherung zahlreicher arbeitender Classen gegen Unfälle und Krankheiten, dann die Regelung der Verhältnisse der Bruder-laden Ihre Zustimmung finden werden. Der Ihnen vorzulegende Gesetzantrag über die Vererbung von landwirtschaftlichen Besitzungen mittlerer Größe bezwickt die Erhallung und Kräftigung eines für die gesellschaftliche und wirtschaftliche Ordnung wichtigen Theiles der Bevölkerung. Ueber die Verhältnisse solcher Landwirtschaften in den einzelnen Ländern wurden umfassende Erhebungen gepflogen, und Sie werden durch die baldige Beschlussfassung über den betreffenden Gesetz-entwurf die Landtage in die Lage setzen, diesem Zweige der Landescultur die verdiente Beachtung zu gewähren. Infolge der Überschwemmungen in den letzten Jahren hat sich die Nothwendigkeit der Inangriffnahme von dringenden Flussregulierungen in meh< reren Ländern, insbesondere in Meinem wiederholt von solchen Verheerungen schwer betroffenen Königreiche Galizien ergeben. Die Regierung beschäftigt sich mit den erforderlichen Erhebungen und wird Ihnen nach Maßgabe ihrer Vollendung die geeigneten Vorlagen übermitteln. Meine Regierung wird unablässig bemüht sein, bei Inanspruchnahme der zur Befriedigung der man« nigfaltigen öffentlichen Interessen erforderlichen Mittel mit steter und sorgfältiger Rücksicht auf die Lage der Staatsfinanzen vorzugehen. Ich gebe Mich der Erwartung hin, das« ""« Sie bei der Erwägung der mannigfachen 3"^^ und Wünsche, von der gleichen, unabweisliche" v dachlnahme auf die verfügbaren Einnahme^em de« Staates geleitet, es für Ihre patriotische PW erkennen werden, die Regierung in ihrem "", Regelung des StaatshauLhaltes gerichteten Vest"" kräftigst zu unterstützen. Unfere Beziehungen zu den auswärtigen 'MY' sind durchaus befriedigende, und es besteht vo Einmüthigkeit in dem Bestreben nach ErhaltU»g ^ Friedens, dessen Bedürfnis wir alle empfinde"- Geehrte Herren von beiden Hause" ^ Reichsrathes! . ^ Es wird die unwandelbare Aufgabe jNel'tt Regierung bleiben, unter Wahrung der EinHeil U Machtstellung des Reiches allen Meinen Landes und Völkern die gleiche Pflege ihrer geistigen "" wirtschaftlichen Interessen zutheil werden z" las!^ Die Unterstützung dieser Bestrebungen kann 3" von Ihnen umso sicherer erhoffen, als durch Theilnahme der Vertreter aller Meiner M^ an den verfassungsmäßigen Arbeiten eine einse'^ Behandlung der Ihrer Erwägung anverlra" Fragen ausgeschlossen erscheint. ^ Mögen Sie dabei von jenem Geiste der ^ gung geleilet sein, der die sicherste Bürgschaft^'" ersprießlichen Thätigkeit bietet, von jenem «"» einer genauen und strengen, aber sachlichen PlilsU ^ welcher allein geeignet ist. durch eine ruh'ge " stetige Fortbildung der Gesetzgebung Erfolge z" ^ zielen und den verfassungsmäßigen Einrichl""^ bleibenden Wert zu sichern. . «l. ?ii Der Segen des Allmächtigen geleite Sie bei W Arbeiten. Die Verlesung der Allerhöchsten Thronrede w"lde an zahlreichen Stellen mit lebhaften Ncclamat'" begleitet. Am Schlüsse dieser feierlichen Kunda/v"^, ertönten begeisterte Hoch-Rufe aus den stechen Reichsraths-Mitglieder, die während der Ver"'' einen Halbkreis um den Thron gebildet hatten. <, Se. Majestät der Ka if er übergaben Sl. <«' lenz dem Herrn Ministerpräsidenten die Throw erhoben Sich. entblößten das Haupt und ""!»^ unter abermaligen stürmisch»» Hoch« und Släva-vl der Anwesenden, huldvollst grüßend, den Saal. ^ Bei dem Verlassen der inneren Gemäm" , bei dem Zurückkehren dorthin leistete ein «>""',^tze welche« mit der Musik auf dem äußeren V«M eN> aufgestellt war, die reglementmähigen EhrenbeM«^. Politische Uebersicht. Inland. .g. (Oesterreich-Ungarn und die El, ^e' nisse in Ostrume lien.) Mit Äezug ""' Ereignisse in Ostrumelien stehen, wie die ,.Mo"?' den. durch die nur zu oft nicht nur die Schönheit der Haut völlig zerstört, sondern auch Gesundheit und Leben gefährdet werden. Doch auch außerdem gibt es noch tausend Dinge, durch welche sich die Mehrzahl der Frauen der Jetztzeit an ihrer Schönheit versündigen. Während die Griechen des Alterthumes ihren natürlich entfalteten Körper in ein lofes Gewand hüllten, da« die Formen desselben züchtig verhüllte, aber nicht veränderte, hält es die Frau des neunzehnten Jahrhunderts für ihre Psi'cht und ihr Recht, den Schöpfer zu meistern, und ihrem Körper eine andere, ihrer Meinung nach schö» nere Gestalt zu verleihen. Sie schnürt sich selbst sowohl ul« auch ihre Töchter, welche oft kaum aus dem SäuglingsaUer heraus sind, den Rumpf in einen aus Leinwand, Fischbein und Stahl geserli«ten Panzer, der jeder natürlichen Entwicklung des jugendlichen Körpers hemmend entgegentritt, denselben von Z it zu Zeit, je nach der Laune der Mode. in die verschiedensten, immer aber unnatürlichen und also schädlichen Formen presst und dadurch den Grund zu einer Menge von Krankheiten legt, und das alles aus dem einzigen Grunde, weil e« ihr schöner vorkommt, wenn der Rumpf nach oben unnatürlich stark hervortritt und in der Hüsten-aeaend sich wefpenartig verengt. schmale, hohe Schultern; gleich unter dem Kinn ragt die Büste in gerader L'nie nach vorn und verengt »tly dann zu «imm unschön langen, spindeldürren und stelsen Obertülpn. unter dem sich nach hinten in grauen- erregender Weise ein Körpertheil hervorhebt, auf den, wie man annehmen müfste, jeder anständige Mensch möglichst wenig aufmerkfam machen sollte. Nicht zufrieden mit der Veränderung der Form, muss auch die Farbe verfeinert werden. Das frische, gesunde Roth ist doch gar zu gemein. Zu der zier-lich geschniegelten Gestalt passt unbedingt besser eine interessante Blässe. Auch an der Form der Füße finden Frauen so-wohl als auch Männer zu mäkeln, und die Chinesinnen, welche ihre Füße schon von frühester Jugend auf mit Binden umwickeln, um sie am Wachfen zu verhindern, stehen keineswegs vereinzelt da; auch sind die Schnabel- und Stöckelschuhe des Miltelalters noch keineswegs überwundene Verirrungen; denn anstatt, wie man erwarten sollte, die Fußbekleidung nach der Form und Größe der Füße einzurichten, werden diese je nach der Mode in Schuhe der verschiedensten Form hineingezwängt, die Zehen zusammengedrückt, durch hohe Mätze dir ganze Haltung des Körpers verändert, der Gang erschwert, weshalb ein rüstiger Fußgänger oder gar eine rüstige Fußgeherin zu den größten Seltenheiten gehört. Was nun die Zähne betrifft, so feilt man die-felben allerdings jetzt in Europa nicht fpih, wie es von den alten Egyptern berichtet wird, und wie es einige wilde Völker Afrikas und Asiens noch heute thun; man färbt sie auch nicht schwarz, wie es einige wilde Völker jener Erdtheile, und sogar die civili. sierlen Japanerinnen thun, aber man lässt ihnen auch nicht all die Pflege anaedeihen, die ihnen gebürt, denn wenn sie ausfallen, kann man sich so leicht künstliche Zähne dafür einfehen lassen, die meist weit schöner sind. als die echten es waren. ,„. hell Auch die Pflege des Haares leidet u"»" j„ Forderungen der Eitelkeit. Anstalt dasselbe e'"'"^..,,. der Richtung, in der es gewachsen ist, 5" . agpse und dann zum Schutze gegen das Abstoße» ^ Me« zu flechten, oder am Hinterkopfe zu ei»em annm ^, Knoten aufzustecken, zwängt man das Haar «a» ^ lichst unnatürlichen Richtungen, flicht es so '"" ^.ch dass es ausspringen muss, oder veltrocknet e» ^. wiederholtes Brennen. Und wenn es noch dave» ^ oft aber wird das eigene Haar abgeschnitten» .^ nachlässig geflochten versteckt, und darüber e'»h Licht und Luft abschneidendes Gebäude von ^u ^l, fremdem Haar aufgethürmt. Und denn wunoe sich noch. dass eigenes schönes Haar so selten 'I ^ Möchten doch unsere Freunde bedenken, ^ einen abschreckenden Anblick ein solch «uU"' fa>' Körper bieten müsste, wenn er einmal all ^' We" schen Zuthaten entblößt würde, wie wenlge un " ^,, Anspruch aus Schönheit macheu können; ge""' ^M den sie dann, anstatt so viel Zeit. Geld U'w ^, auf das künstliche Aufputzen 'h"s Kö.pcrs z .^l wenden, diesem selbst eine sorgfältige, ePM^M werden lassen, und dasür sorgen, dass N« ^ ^, nach jeder Richtung hin in naturgemäßer «" ' Hsn'" falte, und vor allem diefe Wohlthat dem he""" ^ den Geschlechte nicht vorenthalten; sie würden '^.,, wohnen, ihre Eitelkeit den Naturgesetzen """^ ^t,«' und in Reinheit, Gesundheit, Anmuth uno " ^l!„ heit das höchste Ziel der Körperpflege zu 'A'' lil^ würde unch die in ihren Rechten nicht n,eyr " ^^ Natur sie dadurch belohuen. das« sie lhnen " ^, d?" Schönheit zurückgäbe, die wir gewohnt >"'/>'„„der" Bildern und Statuen des Alterthumes zu ^ ^ ^^acher Zeitnug Nr. 220 .785 28. September 1885. nschf, ni) ä" '^^^' seat's der österrcichisch-unga-n,^ ^^""'clNp Positive Anträge an die Signatar-M des B^liu.'r Vertrages unmittelbar ' bevo,-. l' " 'M uncinisch.n Ab,ieordnetenhause nach der Con-iinm/. '^ '" ^^lcr Angelegenheit von welcher Seite W s< "^- ?"'"ft^N.»!io!! gestellt werden sollte, wird de,l.tt"^'"M'U TiZz«, riner schlennigen Beantwortung ^/""?" keineswegs aus demWeqe a.'h^n, wenn auch Vsl.. l - bevurstchcnd^ Deleg^tionssessiun qenugend lu,,^'l)'U bitten wild, die w'itestgthenden' Ausklä-erlänm' ^°"' ^'^^" deü Aeußern zu fordern und zu »uie^er Cluli ^s rechten Centrums) hielt, lllll,.^ ""^l'rlalld" berichtet, am vergangenen Freitag eine 6 /'" ^"'^>-' des Obmannes, Gmfeil Hohcnniart, q,>.,..^'bung. in welcher vom Obmanne die Mittheilung de> m - '""^' dass dem Fünfzehncr-Ausfchusfe aus a>>8 k ""' drei Clnbs folgende Mitqlieder augehören: ^'Mi> böhmifchen Club: Dr. Nieger, Dr, v. srom, ^'"<""' Dr. T'chm nnd Graf Richard Clam-tzj"1"ubl aus dem polnifchen Club: Dr. Ritter v. ^"llwlstl. Riwr v. Iaworski, Fürst Czartorysli. Ccm. ' "WM und Ritter v. Smarszewski; aus dem ^is"s"^l»ii' ssmft Alfred Liechtenstein nnd Hofrath besser. Weilers wurde die Wahl des Präsidenten eiiie ?' ""b schließlich noä: auf die Nothwendigkeit "el'dcrung der Geschäftsordnung hingewiesen, las«,.. n,r ^ ^^^ sonderlich misfallen wird. Sle brauchen ^>Na? ^ "Usschließung Galizielis und einige andere slÜM ^'^ '" ben Kauf zu nehmen und um eine Ver-hel„e ^ ist uns nicht bange. Wir schlichen uns »nz '«j " bus Manifest der Deutschnutionalen vor so h^^ ' wirklich denen an, die da fragen, ob unter >v^ ^"dtttl Umstanden eine Trennung nothwendig lcich. ^.."1 brn Namen kommt es nicht an. und viel-wiH Wten die Herren P.ckert und Kxotz sich bereit-^ren ^'^, bei einigem Entgegenkommen der an-lnl^^'te ihierseils die Hochhaltung der Staats-n»8s,^' "lcht erst von einigen unangenehme» „Vor-- v'Ngel," abhängig zu machen. l»llh,,^'r Verstaatlichung der Privat-die H^ ') Mehrere Bläller brachten die Nachricht, !c>ch ^, "^ hondrltzkammcr plane eine Aetion, betref-»!,»di>'5l, ,.^Mchung d^r Südbahn. Auö Graz wird l>l>t f.j ^^lglich gemeldet: Die Grazer Handelikammer ^iil)h^^ Action bezüglich der Verstaatlichung der ^ eine» n "^I>'^' ""^ ""^" Kammern des Reiches 8efolh "NterstülMtig in dieser Angelegenheit nicht auf-sil, ^ '^ Wohl aber hat die Grazer' Kammer soeben lli toelH "^'la "" ^le Regierung ausarbeiten lassen, bestch ^/'" sie um Verstaatlichung sämmtlicher noch ^ufttmm" ^ivatbahnen billlich werden wiU. Als ^ls h "/^ sjj^ ^^^ Action wird geltend gemacht, e>Nen h3 ^s jetzt bestehende Staatsbahnnetz mit Aicblln^ ^^' Eisenbahntanfen eine Concurrenzver-brovi,,." ^" dunsten der nördlichen und nordwestlichen i^kn w''>> ^^^^ ^^" ^^" Staalsbahnlinicn durch» lciich^ ^tien, eingetreten sei, uuter denen die Alpen-Mere'x ^"'""lich Steiermark. mit den bestehenden «llcher z)i f ^"lien der Privalbahnen zn leiden habe. ^'»e int>js ^ directm Venachtheiligung bestände noch Men V . ^""' ^"ls die in Rede stchenden süd' "ii„t>^°v,nzen mit Steu^rleistungeu fitr elwaige !^ c>.^ '"^'"en der Slaalsbahnen eintreten müssen, >"« m.'s"^" s'"d, Geldmittel für ih.e eigene Schä-^lli^ ">^'br,ngen. Das Promcmoria hat Weils die ^ >,„/^ ^'"^lnen Kammt'lsectionen erhalte, und ^'u>'a in "lulgtrm Plenarbeschlufs sofolt der R.^ (V^lniMelt weiden. Voii^ wul^. ?tt» ..f ungarische Reichötac,) ist vor. ^che/us "''"Uszel^t?!,. Nach dm A"deu,MMN drs , ^>, tu? ^ düssten dort auch schon in dl>n nächsten °'Nti,en. ^^i^N'sse in Ost, mnelm, znr Sprache , ^. Ausland. !>ui^'^ ^Ulsinnge in Ostrumelien und !> .^Ns^n"^ '^b die Weiwkn!wickl»mg der in lm'"' aus s "!." ^eigmsse in Ostrum.lien'und Vnl^ Ml, wi'd ?l'^"' o^er auf kriegerischem We^ er-,w" stiehl''^zur Stunde noch nicht klar c".ken»bar. » halt'...Weiterentwicklung und schlichliche Ord ^'"tcr n-^"^' 'N^'ft^n und angchhexswl europäischen dl)lhr ^, ?^',^^' durchaus möglich, sondern auch I^ ^nnilh ^'^'''l'ch. lhr sind sichtlich ünch b.r.i's ' > ^!"'^n " '' der Diplomati, g.wid.net, und fn^d-b .^U"n" ' bst dir Versicherul.gen der Glwal'haw ^ljs ">ch ^ ""b Nulga-ien sowie die Eiklmnngsn >> ,'/^ W, rd<7"''lw« Erl"gniss. zunächst b^lroff.'N.n ^nw!n.. '^ lchl! es auch nicht an geg nche, ^"'nen. wozu die in größler Hast betrie- benen Rüstungen in Bulgarien und Osttumelien, der Einma,sch der bulgarischen Armee in die lchtcre Provinz nnd die bisher noch rtwas zaghaften Gegenmah-regelu der Pforte gezählt werden muffen. Bedenklich ist auch. dass man in Philippopll und Sofia bereits die Miene des von den ostrumelischen Mnhalmdanern Herausgpfordnten und Bedrohten annimmt nnd daraufhin durch die Vermiltlnng der Mächte eine Sommatiou an die Pforte richten will, die „Union von Nord- und Südbulgarien" binmn zwn Tagen anzuelkennen. — Mittlerweile hat sich in Conslanlinopel ein Ministerwechsel vollzogen, bezliglich dessen noch nicht ersichtlich ist, ob er von friedlicher oder lriegrrischcr VorbedeU' t'lng ist. Osman Püscha. von denl es hipß, dass er M!t Mukhtar für eine milllärische Action sei, hat daß Kriegspottefeuille abgegeben. Ob er nun dafiir ein Commando »rhielt. wkd sich slhr bald zkkNNi!n sich aber durckg.hendö zn dem Grundjutze, oass das enlschnkende Wott bei den VerlragZmächttn liege und vo» diesen das Schicksal der Bewegung abhänge. Die liberaün Journale biUiacn vollständig die Ereigniss? und beglückwünschen Bulgarien auf das herzlichste. (Griechenland.) Der griechische Ministerpräsident Delyamns reisle nach Kminch ab, wo der König einer zweitägigen O,Mrantaine unterworfen ist, j um die Oldonnanz betreffs Einberufung des Parla- z m?uts zu unterbreiten. Die im Ausland weilenden' griechischen Officiere wurden zurückberufen, starke Trup' l penabtheilnnstsn erhielten Concentnerungsbefchl an den! Grenzen von Epirus und Thessalien. j (Der Aufstand ausKreta.) Ueber London, trifft die Nachricht ein. dafs sich Kreta in vollem Aufstande befinde. Bestätigt sich diese Meldung, hat die Pforte in der That jch» auch den Besitz dieser Insrl zu verlh'idigen, so wird sie sich mit ihrem Slrafzuge gegen Ostrumelieu noch weniger beeilen, als dies ohnehin der Fall gmeseu wäre. (Deutscher B u n d e s r a l h.) Der deutsche Butldesrath nahm die einjährige Verlängerung des! klein.n Belagerungszustandes über Hamburg-Mona! sowie die Ausschusscmträge zu den Anträgen Badens, b.trcffnd die ZoUbehandlung d^r Pctrolcumfässer, an. (England.) Gladstones Heiserkeit ist fast ganz-> lich gehoben und cr hofft, imstande zu sein, sich au der z bevorstehenden politischen Wahlpropiganda thätig zu! bcth'iligui. Sollte kein Aufschub iu drr Abhaltung! der Neuwahln, eintreten, wird der ExPremier sich! g?iM Mille Otloder nach Schottland btgrben. Die! Auflösung des Parlaments dürste nicht vor dem 5trn! Dezember erfolgen. Folglich könnten die Neuwahlen j erst kurz vor Weihnachten stattfinden. ! __!.....^.....___________ —. ! Tagesueuigteiten. ! Se. Ma^stät dci Kaiser haben, wie die! „Brünner Iellung" meldet, der Gemeinde Navojna ^ zur Vch-eimng von Schulbau-Nuslagen 60 fl. zu spenden geruht.__________ — (Kaiserin Charlotte.) Der Zustand der^ Kaiserin Charlotte im Schlosse Uon Bouchout hat insofern sich gebessert, als dieselbe jcht viel ruhiger ge-j Worden ist. Sie präsidiert jetzt der Mittagstafel, an der! der Gouverneur des Schlosses, Oberst Dnpunt, und die Ehvendcnnen der Fürstin regelmäßig theilnehmen, nnd unterhält sich mit ihnen während des Mahles. Der-' nrtiae B> sscrnxgrn sind schon wiederholt dagewesen, ohne ^ alier ihren Grsammtzustand zn ändern, nud die Aerzte^ sind nuch jetzt emmüthig der Ansicht, dass an dic Wieder-' Herstellung der Kaiserin nicht zu denken ist. ! — (Die österreichische Congo-Expedi-! tion.) An die geographische Gesellschaft in Wien ist^ Vom Professor Dr. Lenz ein Schreiben, ddto Banana,' N, August, eingelangt, das die alncklichc Ankunft der, österreichischen Congo Expedition in dieser Stadt meldet.« Der Bericht schildert hauptsächlich die Znstände in der' französischen Colonie Gabun, erwähnt da8 schärfere Auf-! treten Keö französischen Gliuuernenrs, die Veschränknn ^ gen des Handels dnrch hohe französische Zölle und be-! richtet nlier die infolge der Berliner Congo Conferexz! im vollen Zilljr l) Gedränge, wobei, so weit bis jetzt ermittelt ist. 18 Personen g<<ödtrt nnd viele verletzt wurden — Eine zweite! Depesche lmttet.- Die Zcihl der bei dem gesw'aen Ge-! dränge vor dem „Grand Hotel" Getödteten l,«>z'sf"t sich nach den nunmehrigen Feststellungen auf 18, unter wel« chen sich eine Deutsche, die Gattin des Tapeten.Favri« kanten Vejoerklund, geb. Meißner, befindet. — Christine Nilsson stellte vorläufig alle weiteren Concerte ein, Dieselbe hat einst als arme schwedische Straßensängrrin ihre Carriere in Stockholm begonnen, und jedesmal, wenn die jetzt so gefeierte Künstlerin in ihrer Heimat auftritt, wird sie mit unbeschreiblichem Enthusiasmus empfangen, Es ist cin tragisches Erlebnis in der gliinzenden Car-rime der Künstlerin, dass die stürmischen Ovationen ihrer Landsleute diesmal mit einer so entsetzlichen Katastrophe enden mussten. — (Ein «Zeichen der Zeit".) Das neueste „Zeichen der Zeit" sind weibliche Geschäftsreisende. Ein Kaufmann in SüddcntschllUld hat seit einigen Monaten Damen angestellt, um Geschäfte zu machen und an Ge» halt. Spesen : , zu sparen. Ist das nicht ein Zeichen der Zeit? In G hat diesettaae ein Geschäftsreisender mit einem weiblichen „Z'ichen der Zeit" und zwölf männ< lichen College» im GasthanS gesessen und gegessen, und unter allen hatte das jungfräuliche „Zeichen der Zeit" die besten Geschäfte gemacht Warum anch nicht? Sieht man doch ein junges hübsches Mädchen immer gern und kaust ihr folglich anch etwaö ab. Für Confections Artikel namentlich sind Dame», denen vom Wickelkissen an der Pnh « der Hand dem Zuge nach, welchen er in der Station cin< holte nnd sodann mit demselben nach Vriinn flchr. wo er der Staatspolizei zur Amtshandlung übergeben wnrde. — (Der Fels der Liebenden in Java n.) In Japan ist's wie in der ganzen Welt, bei den clvili-siertcn wie „wilden" Völkerschaften: die bürgerlichen Verhältnisse oder der Wille von Menschen stellen sich oft der Absicht zweier Liebenden, einander sürs ganze Leben angehören zu wollen, entgegen. Reisende im Reiche deß Mikado erzählen nun einen sehr hübschen, rühren» den Zng von dem Vertrauen unglücklich Liebender in die geheimnisvolle Hilfe höherer Gewalten. Wenn alle Hoffnung auf Vereinigung zu entschwinden droht, bann gehen die Verlobten zu einem in der Gegend von Ueddo gelegenen Felsen, welcher mit daran befestigten kleinen beschriebenen Zetteln über und Über bedeckt ist. Jeder Zettel enthält zwei Namen oder Zeichen von Verlobten, welche ,nicht zusammenkommen können". Jedes Paar, das zu diesem Felsen wallfahrtet und seinem Zettel an» steckt. kniet au dem Felsen nieder und betet zu dem Gott der Ehe, dass er die Hindernisse ihrer Vermählung beseitigen möge. Der Fels mit den Zetteln ist heilig gehalten. Niemand wagt es, einen der Zettel herabzu« nehmen oder nur anzurühren. Jedermann achtet und ehrt die Liebe und da8 Missgeschick treuer Herzen, und wenn sein Weg ih» am „Fels der Liebenden" vorbei, flihlt, unterstützt er deren Flehen durch ein stilles Gebet. — (Starke Verletzung.) „Nun. Herr Nitt« meister, warum hinken Sie denn so?" — „Schweiz jewesen, Montblanc bestiegen, Bergspihen in den Fuß jetreten!" Local- und Proliinzial-Nachrichtcu. ^ (Königin Natalie von Serble« in Abbazia) Königin Natalie von Serbien. Welche 14 Tage in Abbazia verweilte, ist vorgestern morgrus von Fiume mit Separatzug der Ungarischen Staatsbahn nach Belgrad abgereist. Die hohe Frau, welche von dem dortigen Aufenthalte sehr befriedigt war. hat den Wunsch geäußert, das schöbe Abbazia in Kürze wieder zu besuchen. Königin Natalie Hut reiche Spenden sowohl sür die Dienerschaft des Hotels al» auch für die dortige Ortsschule hinterlassen, — (Explosion in d e r k k. Pulv erf a b riI zu Stein) Wie uns aus Stein berichtet wild, ist vor» gestern etwa fünf Minuten vor 7 Uhr früh im Misch, werke der dortigen k. k, Pulverfabrik eine Explosion erfolgt, welche das Mischwerk selbst total zerstörte und auch sonst nicht unbedeutenden Schaden anrichtete. Das erwähnte Mischwcrk bestand aus zwei Abtheilungen mit je zwei Tonnen; in jeder dieser Tonnen befanden sich circa 150 Kilo Pulversatz, Elwa fünf Minuten uor 7 Uhr erfolgten zwei kurz nach einander sol^nde Delo.mt.oneu. und zwar mit solcher Gewalt, das« selbst .n der Stadt Stein die Fenster klirrten und Trümmer ""N Maner. werk bis in die Stadt siogen. Den. Umstände, das stch um die besagte Zeit znsäll'g "".nand un M.schwert „och <„ .mmitlell'.irer Nähe desselben befand, lsl es zuzu< schreibe", dass der gewaltigen Explosion kein Menschen« lobe» zum Opfer gefallen ist. Das Mischwert selbst, welches aus Cement und Holz erbaut war, ist sammt den vailmcher Zeitung Nr. 220 1)86 28. September 1885. darin gewesenen Maschinen total zerstört, das Holzwerk in kleine Stücke zersplittert und sammt der Blechbedachunn. weit herum verstreut worden. Um das Mischwelk herum war ein kleiner Fichtenwald angelegt; diese Fichtenstämme sind theils abgebrochen, theils entwurzelt. An den Ge bänden im Fabriksraume sowie an d^n Wohnungen der Herren Officiere wurden durch den gcwaltigen Luftdruck sämmtliche Fensterscheiben zertrümmert. Anch die Einfassungsmauer der Fabrik wurde zum Theile beschädigt Es ist übrigens von Glück zu rcdcn. dass kein weiteres Unheil zu verzeichnen ist Etwa tansend Schritte vom Mischwerk entfernt waren niimlich die Arbeiter mit dem Verladen von 30000 Kilo Pnlvcr behufs Msendnng nach Laibach brschästigt. Diese enorme Quantität Pulver blieb jedoch vollkommen intact. — Der verursachte Schade ist noch nicht erhoben, dürfte jedoch 15 000 bis 20000 Gulden betragen. Die Katastrophe dürfte durch Selbst-entziindung des Pulversatzes erfolgt sein. — (Theater-Nachricht) Director Westen ist mit seiner Gesellschaft bereits hier eingetroffen, und die Vorbereitungen für die am Mittwoch, den 30. Sep. tember, statlfindende Eröffnungsvorstellung stud in vollem Zuge. Die Saison Wird m!t der Auffilhrnng des Lust« spiels «Der Hexenmeister" eröffnet werde». Im Nachfolgenden geben wir duö Verzeichnis de» engagierte» Personals: A r t i st is ch - l e chn i sch e s Personale: Emanuel Westen führt die Oberregie und speciell jene der Operette; Alexander Saalborn, Regisseur des Schau« und Lustspieles; Tobias Müller. 3ie-aisseur der Posse; Ludwig Andrea. Kapellmeister; Iaques Glück, Secretär und Cassier; Kathi Prüller, Souffleuse; Henry Friuke. Inspicient; Ludwig Berg. Ober-garderobier; Ignaz Frischek, Garderobier; Anton Kolnig. Theatermeister und Beleuchter mit sechs Gehilfen; Johann Iufchek, Theaterfrifeur, und Johann Nuß. Theaterdiener. Darstellende Mitglieder: Friedrich Veesc. Opereltcnsäuger und Liebhaber; Leo Ditrichstein. Opcret-tensänger; Karl Deutschinger, Liebhaber; Eduard Frinle. Ehargen; Josef Jarno, jugendlicher Liebhaber; Adolf König, Operettensanger; Tobias Müller, Charcckter-komiker; Hanns Prüller, zweiter Vater> Chargen; Ad. Rakowitsch, jugendlicher und drastischer Komiker; Al<>xan< der Saalborn. Charakterdarsteller und Heldcnvater; Gustau Sieger, Chargen; Josef Sprinz. Liebhaber und Bariton; Franz Welsmüller, humoristische Väter; Eman. Westen; Marie Charles, komische uud singende Alte; Rosa Ernst. Operettensängerin; Thercse Hanau, An» standLdame und Mutter; Frieda Lanius, sentimentale Liebhaberin; Caroline Lehner, Liebhaberin; Bertha Mondthal, jugendliche muntere Liebhaberin; Carola Ma» nert, zweite Gesangspartie; Anna Neydhard, Operetten» sängeriu; Adele Palmer, Salondame; Beatrice Dowsky, jugendliche und naive Liebhaberin; Antoinette Werner, zweite Mutter; Fanny Wildau. Local- und Operetten-sängerln. Der Chor besieht aus 7 Damen und 7 Hcrrcn. Das Theater-Orchester besteht aus 18 eigens engagier« teu Musikern unter Leitung des Orchester blicum des europäischen Continents Abschied, da er demnächst in Indien national-ökonomische Studien machen will. — (Militärisches,) Am 2. Oktober werden die in Laibach und Cilli stationierten Abtheilungen deS 20, Feldjäger-Bataillons nach Trieft behufs Einschiffung nach Capodistria abgehen, __ (Vom Dache gefallen.) Samstag abends ist der beim Spenglernleister Stabler bedienstet gewesene Sprnglergehilfe Anton Fajdiga. welcher am Dache des Kirbisch'schen Hanfes beschäftigt war. in den Hof-räum des genannten Hauses gestürzt und hat sich hiebet eine so hochgradige Gehirnerschütterung zugezogen, dass er trotz sofortiger ärztlicher Hilfe noch Samstag nachts im Civilspitale verschied. — (Schadenfeuer.) Gestern um 4 Uhr nachmittags wurde vom Thurmwächter auf dem Schlossbcrge tin verdächtiger Nauch in der Nähe der Schmierfabrik, wigenchmn de» Her,n Nozman. ins Depot der frei' willigen Feuerwehr avisiert, Sofort wurde die Feuer, wehr allarmiert; da jedoch der im Innern des Ge< bäudes wülhende Brand au Ausdehnung gewann, musste die freiwillige Feuerwehr, um Succurs zu gewinnen, durch Kanonenschüsse vom Schlossberge avisiert werden Die Feuerwehr fand sich unter Führung des Zugs-commandanten Herrn Albin Achtschin in genügender Anzahl ein, um den intensiven Brand zu löschen. Es brannten in einem Magazine, dem Fleischhauer Herrn Kopa? gehörig. Stroh, Heu und andere Vorlälhe. Die mit Hafer vollgefüllten Kisten wurden sofort heraus« getragen. Gegen 7 Uhr abends wnr das Feuer gedämpft, ohne bedentenden Schaden angerichtet zu haben. Auf dem Brandplatze waren eifchicuen der Herr Landes-Präsident Baron Winkler mit dem Präsidialsccretär Nltter v, Schwarz und Bürgermeister Grassclli. — (Vom Wetter.) Bis zum Donnerstag hielt sich über dem Süden und Südosten unseres Erdtheilrs hoher Barometerstand, während niederer Luftdrnck den Westen nnd Norden Europas bedeckte D^' dominierende Luftströmung war dementsprechend aus Süd und West; die Temperatur blieb dadurch andauernd hoch und war auch allgemein bedeutend üb>r der der Jahreszeit ent^ fprechenden. In Deutschland nnd der Schweiz wurden Gewitter beobachtet, seit den letzten Tagen ist jedoch eine gründliche Aenderung iu der Vertheilung der Wittcrungö-Factoren eingetreten. Die Winde sind gegen Noldwcst und Nord gedreht und die Temperatur sinkt rasch. In den Alpen stellen sich bereits Schnee fälle ein, und ist auch für die nächsten Tage keine Aenderung im herrschenden unruhigen., kühlen, feuchten Wetter iu unferen Gegenden voraussichtlich, — (Landwirtschaftliche Region al-Au s-stellung in Marburg) Vorgestern wurde in Mar« burg die landwirtschaftliche Regional - Ausstellung im Beisein des Statthalters Baron Kübeck und des Landeshauptmannes Grafen Wurm brand durch den Präsidenten der Landwirtschafts ° Gesellschaft, Baron Washington, eröffnet. Redner begrüßte die Erschienenen, wies auf die Bedeutung der Ausstellungen hin und fchloss mit einem begeisterten dreimaligen Hoch auf den erhabenen Schirmer der Landwirtschaft. Se. Majestät den Kaiser, in welches die Versammelten enthusiastisch einstimmten. Die Ausstellung ist reich und mannigfaltig beschickt und erfreut sich eines guten Besuches. — (Localbahn N adkersburg-Luttenberg) Da2 k. k, Handelsministerium hat dem Civilingenieur Herrn Ludwig von Bernuth in Wieu die erbeteue Bewilligung zur Vornahme technischer Vor» arbeiten für eine normalspurige Localbahn (Dampf-Trambahn) von Nadkersbur, nach Luttenberg auf die Dauer von sechs Monaten ertheilt. Neueste Post. Original-Telegramme der Laib. Zeitung. Wien, 27. September. Die „Politische Corre-spondenz" meldet aus Achen: Die Verhandlung über den neuen Handelsvertrag mit Oesterreich-Ungarn dürften in der allernächsten Zeit zu einem befriedigenden Abschlüsse gelangen. Der Vertrag soll der Kammer schon in einer ihrer ersten Sitzungen unterbreitet werden. Budapest, 26. Seplembtr. Beide Häuser des Reichstages wurden eröffnet. Im Unterhause interpellierten Iranyi und Halfy über die auswärtige Politik, insbesondere mit Rücksicht auf Kremster und die Ereignisse in Ostrumelien. Halst) fragte auch über die Anwesenheit des Kaisers in Aosnisch-Brod. Berlin, 27. September. Fürst Bismarck ist nach Fliedrichsruhe abgereist. Paris, 27. September. Einer Meldung der „Havas" zufolge nahmen alle Mächte deu rufstschen Vorschlag auf Zusammentntt einer Conferenz in Con-stantinopel an. London, 26. September. Admiralitätslord Hamilton sprach gestern in Glasgow über die Vorgänge in Ostrumelien und erklärte, es sei Grund für die Annahme vorhanden, dass durch eine gemeinsame Action der Großmächte die Bewegung eingeschränkt, wenn nicht ganz unterdriickt werden würde. Der Cabinets-rath sei für den 29. September anberaumt. Madrid, 27. September. Gestern erllaite sich Deutschland osficiell von den Mittheilungen betreffs der Wappenaffaire befriedigt. Der Zwischenfall ist hiermit geschlossen. Philippopcl, 27. September. In Philippopil er-schlen eme Deputation der türkischen Notablen beim FUlsten Alexander, um ihm ihre Ergebenheit auszudrucken und für die Ruhe und Sicherheit, die im Lande herrschen, zu danken. Bisher sind keine Sym-Ptome constatierbar, die für die Absicht einer beniaff. nelen Intervention der Türken sprächen, und so lanäe der Fürst die Dinge lenkt, wird von bulgarischer Selte nicht der erste Schuss gegen die türkischen Truppen abgefeuert werden. Die militärischen Vor-kehrungen werden Überall im Lande mit E,fer fortgesetzt. Salouichi, 27. September. Bisher kamen in Ma-cedonien keine Ruhestörungen vor. Athen, 27. September. Die Ausiiistung aller Kriegsschiffe und Toipedoboole wurde angeordnet. Die Garnisonen im Pelopoimes werden nach den ^n > eingeschifft. , ^, Constantiuopcl, 27. September. Demnach' hier die Volschafter.Conferenz wegm Osttumeltt"» lammen. ei„- Athen, 27. September. Der König »st y'^ getroffen und wurde begeistert empfangen. ^.^ donische, epirotische, kretensische und thracische F ^ wurden im Züge vorbeigetragen. Der KöMli k > „^ auf dem Balkon und sagte, die gegenwärtigen e ., Verhältnisse erfordern Muth uud Klughe't; "^ Opfer würden verlangt werden; das Voll mW ^ Patriotismus des Souveräns und der WeMU ^ Regierung vertrauen, welche Worte donnernden " fanden. ^l„ Rio Janeiro. 26. September. Beide Kaw» votierten die Abschaffung der Sclaverei. , ..F Simla, 27. September. Die Verordnung ve" Bereithaltung des ersten Armcecorps fiir den «c Dienst wurde aufgehoben. Mlkswirtschastl'iches. llaibach. 2«. September, N.ls dem heutigen MrA ^ erschienen: 10 Wagen mit Getreide, 4 Wasscn M't ^ , Stroh, 1« Wagen und 3 Schiffe mit Holz (30 CubiM"" Durchschnitts - Prelse. ^^-^ Njlr, st., ll. -^^ Weizen prHestolit, «34 7 8 Vutter pr. 5kilo ^^ ^ Korn . 5 20 5 70 Eier pr. Stück . - ^Vz >-- Gerste . 4 23 5 10 Milch pr. Liter . ^l° ^ Hafer , 2 92 3^18 Rindfleisch pr. Mo ^ A ^ Halbsruch« .-------6 2.'l Kalbfleisch « «! ^ Heiden « 4 37 b 35 Schweinefleisch . '"A^" Hirse « 4 71 5 67 Schöpsenfleisch „ A - Kuluruz „ 5 40 5 43Hähudel pr. Stiicl-A Erdäpfel 100 «ilo 2 50-------Tauben « ^ Linsen pr, Heltol«. 8-------Heu 100 ttilo . lA ^ Erbsen „ 8-------Ztroh . . . 1""^. Fisolen , 850 Ho!z. hartes, pr. ^,^ Rindsschmalz lM,> - 90 — Klafter 0U!t. ' " H)^ — geräuchert. — 66 — — weisie, . Auftckommeuc Fremde Am 2K, Sepll'inbrr. . „„»l Hoirl Stadt Wien. Dollsus von Kallendylc. P''""',',,,.i"^ ssrau. Paris. — Manüicr. zlansmaun. und H"^ M Nciscndrr, Wicn, — Giö^cr, R^issndrr, Ctrinberss. ^ l. l. Hanptmann, samnit ssaniilil'. Laibach. Miill^ Hotel Elefant. Lcdc>. Pliuat. Wiru, - Jarno »»? ^?.i, snmml Familie. Schauspiele!. Budapest, — La»l,>^.^", Schauspiclcll», Linz, —Sludler. ^maun^ill.citsliaus'^. ^ samint Frau. Mcsscndmf. — Patcr Cn'al. ProcM'a' Miiiolitcii-Cmwcntcs, Pcttau. ,!)a>^ Hotel Europa. Vcrtolmi. Privatier, mit zwei Süh»"'' M>>" — Maurer Josephine, Private, Wien. — Graf u«o Willnlbrand. Schönens,. AllM Hotel Vllierischer Hof. Strel. Lehier, ^iatschach '".siihn'^ Äesi^r. sammt Fran, zliiittclfelo. El^rr. l, s "" Pola, — Äranii^, Privatier, Obcrlaibach. ^,s ^ Gasthof Siidlinhichof. Üün!. Äahnbeainler, Hch"'^ Pctric, Privatier, Trisail . is„i^ " Gasthof Kaifcr von Oesterreich. Lapajne. Lehrer. >'u^ Vioz, Wcinhändler, Klanz. ^^^^--^ Verstorbene. . .^ Den 2 zbeu!elw>issers,lcht. ^„,l"' Lipnilnr. Tischler, 25 I,. Caslrllqasse Nr. 12. ^"^O»^' cnlose. —Irma Orehes. Privatbeamtms Tochter. "^^» Armonasllasj'' Nr. W, Darmkatarlh. - Audleai« ll" wohncr. 79 I. Hiihiieldo>s Nr. ?, Mersschluächc^^^ Lottoziehllugen vom 26. September: Trieft: 25) 77 ll 10 ^' Linz: 90 30 35 ü9 ^^-^ Meteorologische Beubachlnusten in^ilub5> 6 "^ UZ« «G ^ - s 5^ 7u.Mg,"729.31^ 14.6 NO. schwach bewölkt Aj.„ 26. 2 ^ N. 729.81 17.4 O. schwach bew" < ^ 9 ^ «b. 729,99 16,8 SW, schwach ^M^^<^ '7Ü.M«. 729.15, 14.« windstill ^,w ^" 27. 2 .. N. 728.66 ^ 22.8 SW. heftia f. l,"»z " ^ , 9 .. Ab. 729.15^ 17.2 SW, schwach! ^c" ^^^" Den 23 3ic,iett dru ganzen Tan mit N"'"^ M"'^, 'chunsscn anhallend. Den 27. moraens um l <' ,^«c^ ' aus SW. mit Plannen. Morlicnroth. dann Nebe' ' ? H>' j tagüber öslers slüriuischer SW. mit ilieaeu. nb"'d''' .''„ch ,,^,- d" 10.3« uud 18.2", beziehungsweise um lt.4" und 4," Normale. _____ Verantwortlicher Redacteur: I. Na l>^^^ Maslslab I : 75..«««), Prei.; per Alatl 5,0 lr.. "' ^"'' aus Leinwand abspannt ^l) lr. ,ss,M 1787 Course an der Wiener Börse vom 36. Zevtemlier 18N5. ^, ^m 0^^ Co»rsbl°tte ^>°Nfente ' - - , 81l>5 82 ,0 ^"^"^Xenl'' Ü '"'/" ^ l«9-2« 1094. «, ">''»"/« 10« fl, . . ,21-, 121-25 5°.' boh'Nilch,. 50," N'lllzllchc......'07-50 —-- 5»/'"ahrisl^.......Is.lb0i02— '.<°Ncilis^""ch'lche . . . . i(>4 bo — '°' """^H "«"""is«' ! n" - i^I ->^,^ """° - - . 101-25 101 7b Geld Ware 5"/„ Tcmeser Vanat , , , . io2 — 102 50 5, "/s, ungarische......i«2 — 102 7» Andere üssentl. Änlehen. Don.n, »leg,-Vosc 5"/<> !0U ss. , IIK-KO lie — dlo, .'lnlcihr 187«, stciievsrci . 10^-— ins,— Anlchl» d,Sladtgc!»cii,de Wic» 10275 ins — Aulchc» d. Sladt,il!l»c>!,dc Wic» (Sub« und Gold) . , . . —'— — — P,<>m>>.'!i-?ln>,d,Stadt>icm.W!en 12!l-7b I2ü-2b Pfandbriefe (si!r in« st.) Bobcncr. .iNg-öslerr, < >/,"..,Gold, ,245» 125,— d!o. >» f,u „ „ < '/, "/„ »9 ?f> >nn 25> dlo. i» 5>U „ „ <"/„ - »N-— »s,-5N d!o. P>c!in!c!!'Sch»lbvn-sch,ü"'„ »N Li 98-7L O^,H>,P?tYcll-nb^»l INi.ü'/,°> >01— — — Oest.'Miss. «a»! ve>I, l>«/u . 102-—iu2 40 blo, „ ^',"/,, lui>—ioi«o dln ,, 4 °/n . U8'!>0 «l»1U U„,1, a!1>,. Äode>icrcdit-«clic>^cs, in Pest in I, 1839 vn-l. 5 >/,"/„ 10270 10^80 Prioritiitö - Obligationen (fin ion ft.) Elisal'elh-Wcstdahn l. Emission 116-eo 11« — sscrbiim!!d<^3trtdbah>, ill 6,5b. 106 — lc? — ssr.iliz-^os^.Vah».....»1-70 »2 20 Galizischc Karl - Llidwig»V.'hn Em, !8N! Ü00 ft, S.4'/,°/i> . »9-I0 99-6N Oesterr, Norwcftbahn .... 108 3u in» uo Si>:be»!>!lr^l......»87b, »» «b Geld W.,,l- SwatSlinhn 1. Emission . . . I9«5<>197I5 Silddayn K »"/„...... I5i-2s.!i5i?5> ., " b<5"'"...... 128?o!i2»-- Un,i,-ssnliz. Vahn..... ng-75. 9» .^s, Diverse Lofc (per Stils) Cvctul,'!? 100 fl...... ,7s,'2s> 17g--. Elary.i'os,: -ämien^?lnlchcn 20fi. 212» 22 75 Oscuci Lose <0 fl...... 4225 4»-— Pallsyl!osc 40 sl...... 8750 38-50 »ioldüN «,«!,, öss. G,s. v, 10 f! 14— 14-40 Mudolf-l,'olc !!! si..... ,U5<< 1»-2s. Ealm-^'osc 10 fl..... 5>«. ÜU.5,0 Sl^G^xoii'-^i'le 4<> si. , . . 4» 75, K0 2^> Walbstci!l->.'olc ^« st..... 27-70 28-50 Windischgräy'l'ose 2>> fl. , , 88-?s. 887s> Vant-Actlen (>>-> «?iii<») ?l»ssl0'Ocstcrl, Van! !iuu N, . . «8 — »8 00 Äaülucrcin, Wiener, 100 N. . , io«-?5 101 25 VdlNl. Allst., Oesl.80Nsl,C>.40"/a 288 — 224- — «irdt.'-Anft. s, Hlinb. ll, O. 18, Nil^. 20<1 sl, . 28<- 28i's,n Deposltcnb. All«, iluo fl. . . . i»2-- 1»8 — Es^ouiptc Gcs,, ')iiedcröss, 50« ft, k«ü — 57i) — bl!pothtlcnl',,oft, ^00 fl, i!5"/"8-— Väudcrbmil, öfi,, i»0<>ft, !»,50<>/»E. j u« 80 97 »« Ocstcr.«U»ss, Nnnl..... 8bK — 86N-- Um^nbaltt 100 fl...... 77 50 77 ?5 «ertehlglank slll«. 140 ft. 145 — 1<5 5» ^)^Id Ware Actien von Transport-Untesnehmlluge». ,l>rtS » Ges. Ocsterr. 500 N. CM. . . - 4L0 — 453 — Drau-!iis,(Vat,°Db,-Z,)i!00ft,S,----------------- O»»--N°dcl!bacherE,.Ä,2<>!»fl,G,----------------- Elisabeth Äahü «0» fl. <5M. . »37— 237 5l< ,. i,'iN,-Ä!ld»,'>NÜ !?N0 fl, , . , 2UN-50 Äio-bl! , S>llb.°Ti,ol.III,C,1!«!!i!!>0sl.E 202-s.l, 201 25 sserbixandl« Nord>>, WOO si. CM !»8l7 l!32i! F»-a,l,»Ioscf V>il)» 2U<» fl. Silb, 210 50 lili,— !!i!nslirch,:n,Äar^crl!is,!j00fl,E. — —------- Gul,,«>»-! t'ubw!z-V,z!<>«f!,CM, «27-50 228 — iVrc,i-ttö!lachcr lt.'V, ^0Nst,ö.U, —-—------- K.lhlciihern-Cisinb. IM» fl. . , --— —»— K>,schau«Oderb. liiscnl'. 2NN ft.S. 147 50 1<8 — Vei,iberg-lizcrnow,°Iassy ltisen bahn.Gcftll, 2U0 ö Ä). . , 22« - 22b 7l> Lloyd, öst,«unq,,T,ie, 200 fl. Silb 1UU— i«« 50 bto. (Ut. U) zoo st. Silber , in8— ,53 oo Pr.l,iller fi. silver . . 185-— I8K-50 Siebeilbltlger «iisenb »lw ft. . 181 — 18150 Vtaanicisenbal)» »00 ft. ö. W. . 28525 28'1-?5 !3tl>' Wove GOdbnh,! 20N N. 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