Laibacher Zeitung. .5.« 24». Freitag am »8. October «85« Die „Laibacher Zcitmu;" «scheint, »lit Ausnahme dcr Toim- mw Feiertage, taglch , iliio kostet sammt den Acilaqen i», Comptoir ganzjährig 10 ,l ha lbjä h ria 5 ft «lit Kreuzband i», Climvtnir qan,jährig ll «., balbjäbriq ', ff. Ü0 kr ssür die ZM'slmig ins HauH n»-' halbjährig 3U fr. m^hr zu e»triä'l>!i Mit der 'Sost v'^rtl" freigan^iäbrig. u.tter .ssren »no gedruckter Adre,,. 1!i st, hal'iahrlg « ft. 3<> fr. — In seration>,g. buh r fnr eine Svalt.nzeÜc oder'den Nanm derselben ur ein-maligc (iinschaltnng 3 tr., siir zweinialige 4 lr., siir drcim.iligc 5 kr. l5. M. Zn,erate bls 1H Zeilen koste» 1 st. siir 3 Mal. 5!) fr. fnr 2 Mal nno 4l> fr. fur l M,U einzuschalten. Aemtlicher Theil ^Vc. k. k. Majestät haben mit a. l). Entschlie-ßung vom 29. September d.'I, den Landeschef von Galizien, Agenor Grasen v. Goluchowski, zum Statthalter dieses Kronlandes allergnädigst zu ernennen geruht. ^ Am 16. October 1850 wird in der k. k. Hos-und Staatsdruckerei in Wien das l XXXV Stück des allgemeinen Reichsgesetz- und Regierungsblattes, und zwar in der deutschen Allcin< dann der croa-tisch- (illyrisch-) und serbisch- (illyrisch.) deutschen Doppel-Ausgabe ausgegeben und versendet werden. Dasselbe enthält unter Nr. 382. Die kaiserliche Verordnung vom 29. Scp-tember 1850 , wodurch eine provisorische Grund-buchsordnung für das Kronland Kroatien und Slavonien genehmigt und kundgemacht wird. Mit diesem Stücke wird das dreiunds ü n f-^3ste Veilagchcst ausgegeben und versendet. Das. ^ ^^ '"U)ält den a. u. Vortrag des Iustizministcrs ^" "olllc^,^ im (^XXXV. Stücke unter Nr. ^82 enthaltenen t«iserlichcn Verordnung vom 2«>. September 1850. Ferners wird am lli. Oct. 1850 das OXXXVI. Stück des allgemeinen Reichsgesetz- und Regierungsblattes, jedoch vorläufig nur in der deutschen Allein-Ausgabe ausgegeben und versendet. Dasselbe enthält unter Nr. 383. Die Verordnung des Ministeriums des Innern vom 8. October I850, wodurch die von Sr. Majestät sanctionirtc Organisation der politischen Verwaltung der Königreiche Galizicn und Lodomericn mit den Herzogthümcrn Auschwitz und Zator, und dem Großherzogthume Kralau kundgemacht wird. Nr. 384. Die Verordnung des Ministeriums des Innern vom 8. October 1850 , wodurch die von Sr. Majestät sanctionirte Organisation der poli-tischen Verwaltung dcs Kronlandcs Bukowina kundgemacht wird. Ebenfalls am lll. October 1850 wird ebenda das am 26. April 1850 vorläufig bloß in der deut schen Allein- und magyarisch-deutschen Doppel-, am l3. October in croatisch- (illyrisch-), serbisch- (iNy-llsch.) und romanisch-deutscher und am 14. Oct. l850 in böhmisch-deutscher Doppel.Ausgabe erschic. "en ist, die slovenisch-deutsche Doppel-Ausgabe aus' ßegeben und versendet. Dasselbe enthält unter Nr. 144. Den Erlaß dcs Ministers des Cultus Und Unterrichts vom 29. März 1850, wodurch die für die übrigen österreichischen Universitäten mit Ministerial-Erlaß vom 10. März 1850 tin-geführten Univcrsitätszeugnisse auch an der Pesther Universität eingeführt werden, ^r. 145. Die Verordnung des Ministeriums dcs Cultus und Unterrichts vom 3,. März 1850, betreffend die Aufhebung der Directorcn und die Ernennung der Decanc und des Rectors an der Pcsther Universität. Vorgestern den 14. October 1850 wurde eben- ^" das am 15. Jänner 1850 vorläufig bloß i» " deutschen Allein-, am 6. Mai 1850 aber in ersck""^' "'^ polnisch-deutscher Doppel-Ausgabe 'Hlenene VIII. Stück des allgemeinen Reichsgesetz- und Regierungsblattes in der slovenisch - dnitschen , Doppel.Ausgabe ausgegeben nnd vcrscndct. Dasselbe enthält unter Nr, l l. Das kaiserliche Patent vom 80. December 1849, wodurch die Landesverfassung für das Her-zogthum Ober» und Niedcischlcsim sammt der ! dazugehörigen Landtags . Wahlordmmg ctlasscn mid verkündet wird. Wieil am l5. October l850. Vom k. k. Ncdactions-Bureau dcs allgemeinen Rechsgesetz- und Regierungsblattes. Nichtamtlicher Theil. Laibach, 16. October. Die beutige „Wiener Zeitung" enthält die von Sr. Maj. sanctionirte Organisation der politischen Verwaltung der Königreiche Galizien und «odome-rien, mit den Hcrzogthümern Auscbwiy und Zator und dc-m Großlierzogthumc Krakau. Das Kronland wird zufolge derselben in drei Regierungsbezirke ein. glthellt, wovon jener von Kr.aka u das Gebiet des chnn^ligsli Freistaates nnd dic bisherigen Kreise Wa-dovill', Bl'china, Sandcc, Iaslo, Tarnow und Nzcszow; jenes vonLemberg dic Kreise Przemissl. Zolkiew, Lcmberg, Sanok, Zombor und Thcilc von Stryzloczow und Brezan umfaßt. Die übrigen Theile der letztgenannten drei Kreise, dann der Tar-nopoler, Czortkower, Staxislauer und Kolomca>r .^reis bilden das N e g icr u ng s g e b ie t von Stan islan. Es entspricht die Organisation dieses Kronlai,-dcs einem tiefgefühlten Bedürfnisse, denn nirgends wie dort ist eine geregelte und präcise Verwaltung mehr erforderlich, um das so fruchtbare nnd boff-nnngsvolle, jedoch bis jetzt in den meisten Elementen der Entwickelung nur zu sehr zurückgebliebene Land einer schöneren Zukunft entgegenzufahren. Der Organisalionsciitwurf schließt sich den Grundzügen Wanderer bereits früher zur Ocssentlichkcit gelangten Entwürfe größtcntheils an. In Krakau findet das specifisch-polnische, in Stamslau das ruthenische Element einen Punct der Anlehnung, in der Hauptstadt Lemberg und dem von ihr beherrschten Gebiete begegnen und kreuzen sich beide, wcßhalb aucb dort der geeignetste Ort für die verfassu"gslnäßige Verbreitung der Gesammtin- teressen des Kronlandes sich darbietet. «________,_______ j Eorrcspondonzen. Trieft, 16, October, ..^... Gestern Abends feierte unsere Natio-nalgarde die Gegenwart der durchlauchtigsten Herren Erzherzoge mit einem Fackelzuge. Mehrere hundert Fackeln wurden von unserer braven Nationalgarde, mit dcr Musikbande an der Spitze, gegen die Villa Goßlctb, jetzigen Wohnung der hohen Gäste, unter Begleitung einer wogenden Menge Volkes um «'/2 Uhr getragen, wo die Musik die ausgewählte-sten Stücke spielte. Wiederholte Vivatrusc- an das hohe Aeltcrnpaar des geliebten Kaisers, welche way-lend dcm schöocn klaren Abend am Balcon erschie ncn waren, wurden mit Enthusiasmus von dcr Nationalgarde und dem umstehenden Volke gebracht. Heute früh um halb acht Uhr begaben sich die hohen Gäste auf den Kriegsdampser „Vulcan» mit Ihrem Gefolge nach Pola, begrüßt von allen Bat- terien dcr Kriegsschiffe; den »Vulcan« begleiteten auf der Reise die zwei Kiiegsdainpfer „Marianna" und „Seemöve." Seitdem sich die durchlauchtigsten Herren Erzherzoge in unserer Stadt befinden, ist hier Alles lebhafter, und das Volk nimmt freudigen Antheil an den Feierlichkeiten, welche Ihnen zu Ehren gegeben werden. Sowohl im großen Theater, sowie im Amphitheater Mauroner, welche beide sestlich beleuchtet wurden, erschienen eine ungewöhnlich große Anzahl Dainen , um das hohe Acltcmpaar zu schen. Einer der wichtigsten Momente, woran sich die Trie.-stiner öfters erinnern werden, war die Lustfahrt mit drci Dampfern nach Pirano, welche vorgestern Statt fand. Um 12 Uhr Mittags lichteten die zwei großen Dampfer »^l'ci<1 »<>.-» 1<',« auf welchem sich Ihre Hoheiten mit Ihrem Gefolge und dcr Mnsikbande dcr Marine befanden, zwischen diesen Dampfern vorbeifuhr. In diesem Augenblick fuhr auö beiden Dampfern ein Regen von Blumensträußen und Blumenkränzen gegen den lnln^l-ulm'c;. Die drei Musikbandcn spielten die Volkshymne, die Damen warfen Blumen, die Herren schrien dcn Vorbeifahrenden enthusiastische »I^vviv.Vs" entgegen, die Kanonen der Kriegsschiffe donnerten dcn Abfahrenden ihren Abschiedsqrnß nach, und der heiterste Himmel erhöhte den Jubel noch l mehr. So fnhrcn dann die drei Dampfer mit unglaublicher Schnelligkeit gegen Pirano. Unterwegs wurden alle Gäste von der Gesellschaft des Lloyd mit Gefrornem, Zuckcrwerkcn, Kassel) u. s. w. be. wirthct. In Pirano stiegen nun Ihre Hoheiten mit dcm Gefolge an's Land, wo sie die Domkirche besichtigten und dann einem Fischfänge zusahen. Diese Excursion verspätete nicht wenig die Abfahrt der Dampfer, und mehrere Damen, welche Anfangs nichts gegessen hatten, mußten eincn kleinen Hunger ausstehen; denn bald wurde Alles aufgezehrt, und erst nach 6 Uhr Abends langten die Dampfer in den Hafen zurück, von allen Batterien begrüßt. Gestern besichtigten die hohen Gäste mehrere Kriegsschiffe, welche alle festlich geschmückt wurden und ihre Kanonen donnern ließen. — Die Insurrection, von welcher ich gestern sprach, und unter dem Militär in der Stadt Hyderabad in Indien ausbrach, hatte ihren Ursprung in der Verminderung des Soldes einiger Soldaten. Der Ex-minister KImm»!,'!!!Owl'» hatte 150 Soldaten vom Dienst entlassen und wollte ihnen den Sold von 2 Monaten geben, während er ihnen 4 oder 5 Monate schuldete. Da sich diese widersetzten, wurden 3 bis 400 Araber gegen sie geschickt, welche mit ihnen einen Kampf aushielten, der 21 Personen das L. August fand eine Schlacht zwischen den Truppen des Nizam und jenen des Husoo Mccan Statt, mit großem Verluste auf beiden Seiten; erstere wurden jedoch geschlagen. — Der „Ossui'ViUol'« I)illm2w" bringt uns Nachrichten aus Bosnien. Der gewesene Statthalter von Bosnien, Hasiz Pascha, begab sich am 2«. September nach Belgrad, um sich dort einzu- I<>«2 schiffen und nach Eonstantinopel zu fahren. Omcr Pascha war am 29. v. M. von seiner Rundreise in Serajewo zurückgekehrt; er fand überall gehörigen Gehorsam, und die Rekruten wurden gestellt. Seine Truppen blieben in Biha<>, Banjaluca und Trav-nik. Aus Serajewo werden 2 Bataillons, meistens ungarische Flüchtlinge, nach Trebigne und Stoloz geschickt, um sie vom Orte des Consulates zu ent' fernen. Die Nekrutcnstcllung wird überall mit Energie sortgesetzt, was unter den Türken eine große Unzufriedenheit hervorruft. Das Volk wild überall mil Requisitionen unterdrückt. — Laut einer Eorrespon-denz aus An cona vom 8. d., wurde FM. Na-detzky dort sehr feierlich empfangen. Am 7. d. M. wurde Abends der große Platz beleuchtet und Feuerwerke gegeben, dann fand ein großes Concert im 'I'eutl'd " zehn Jahren zahlbar seyn. Die Eolonie soll den Namen nach dcr zu erbauenden Stadt Kossuth bekommen. Pragay bedingt nebenbei noch für Kos-sulh selbst, falls er nach Amerika kommen sollte, 4 Sectioncn unter denselben Bedingungen. Von New. Pork wird geschrieben, daß Alex. Lukacs, einer der flüchtigen Ungarn, von dort nach dem Westen abgereist sey, um 10—100.000 Acker Landes für den Gebrauch von beiläufig 3000 seiner Landsleute zu kaufen. Demnach würde unter denselben keine Eintracht herrschen. — Nach dcr „Bukowina" wird die politische Organisation dcs Kronlandes Siebenbürgen ehestcns erfolgen und es soll das Land in drei nach den Nationalitäten abgcgränzte Verwaltungsbezirke getheilt werden. Dcr bisherige kaiserl. Commissar, Ministerial-rath Eduard Bach, soll zum Statthalter dieses Kronlandcs ernannt seyn. Wien, 16. October. Die uns heute zukommende „Ncuc Münchner Ztg." schreibt: Se. Majestät der Kaiser von Oesterreich hat zu Hohenschwangau von Scitc Ihrcr Majestäten dcs Königs Max und dcr Königin Marie jenen glanzenden Empfang und die gastliche Aufnahme gefunden, die sich bei dcr durch die Bande des Blutes wie der Freundschaft so inni-gen Stellung beider Höfe zu einander erwarten ließ. Am 9. Abends war, wie wir hören, ein glänzender Ball zu Ehren des Kaisers, wobei die von Reulte hcrübergckommene Eapelle des k. k. österr. Regiments Benedek spielte. * Die „Iugoslavenske Novine" (vom 3l.Aug.), welche sich Opposition um jeden Preis zur Aufgabe gemacht, sind mit großer Heftigkeit und Galle gegen die Maßregel aufgetreten, daß das Landesgesetz.-blatt sür Croaüln nicht nur in croatischcm Texte, sondern ncbstbei auch deutsch ansgtgeden werde. Es sah hierin eine Verletzung der Gltichdeiectuigung, Germanisl'nmgsgclüstc u. s. w. Wir waren daher sehr überrascht, in demselben Blatte, in der Nummer vom 12. l. M,, einen Artikel aus Agram zu lesen, worin es unter Klagen übcr Neologismen und Unverständlichkeit im Gensd'armcriegesctz ausdrücklich heißt: «wir würden diese Verordnung nicht verstau den haben, wenn nicht zufällig das deutsche Original uns zugekommen wäre" u. s w.; als Beispiel werden mehrere neugeschaffene croatische lttl-minl l^Imici aufgeführt. Diese Thatsache einfach anzu^ führen, als schlagenden Beweis für die Zweckmäßig' kcit dcr so bitter getadelten Maßregel, können wir nicht unterlassen, denn, weit entfernt, die Bildungs-fahigkcit der einzelnen Mundarten in Abrede zu stellen, oder dein Gleichberechtigungsprincipe nahe treten zu wollen, wird Jedermann, der nur einigermaßen mit der Linguistik vertraut ist, einsehen, daß es kaum möglich ist, die verschiedenen Gesetze mit gehöriger Präcision und Genauigkeit in Sprachen zu übersetzen, in welchen in diefer Beziehung noch nicht oder nicht genügend, jedenfalls abrr erst in neuester Zcit gearbeitet wurde. Es ist daher keineswegs cine willkürliche Bevorzugung dcs Dcutschthums, sondern recht eigentlich ein Gebot der Nothwendigkeit, daß die Gesetze auch in einer Sprache kundgemacht werden, in dcr die Begriffe fjxirt sind, Mißverständnisse, wozu das Schaffen neuer Worte Anlaß gibt, vermieden werden, und welche denn doch von allen gebildeten Elasscn auch in den nichtdcutschen Kroilländern gesprochen wird! Salzburg, 14- Oct. (T. D.) Zwei Uhr !0 Minuten. Zum Bürgermeister von Salzburg wurde soeben der rühmlichst bekannte Handelsfactor Franz Späth gewählt. Agram, 15. Oct. Das Comite für die Angelegenheiten des Nationalthcatcrs gibt unterm 6. d. M. bekannt, daß unter dcn in Folge der Preisausschreibung vom März 1847 eingeschickten 4 drcv malischen Stücken, das vom Herrn Math. Ban, geborenen Nagusaner, gegenwärtig Professor in Bei« grad, verfaßte, unter dem Titel: »Uo^niakin^« den Preis von «00 si. C.-M, erhalten hat. Zugleich schreibt das Eomit« einen neuen Concurs bis Ende Juni 1851 für dramatische Original-Theaterstücke aus, für w,Iche 4 Preise, von 400 fi., 200 fi., 120 fl. und !00 fi. ausgesetzt sind. Das Sujet muß dcr Geschichte dlr Südslaven, eines andern Slavenstammes oder dem slavischen Nationalleben überhaupt entnommen seyn. Das dramatische Wcrk kann in Prosa, oder in gebundener Sprache abgefaßt seyn. Der vierte Preis wird der gelungensten Uebersetzung eines in fremder Sprache, namentlich in einem andern slavischen Dialccte abgefaßten Drama's zuerkannt werden. Bregenz, 11. October. Se. Maj. der König von Baiern ist gestern Abends, Se. Maj. dcr König von Württemberg heute Vormittags II Uhr hier eingetroffen. Se. Majestät der Kaifcr werden nach Meldung des „B. f. T. u. V.," von Brcgenz direct über Innsbruck nach Wien zurückkehren. Iara, 8. October. Neuern Nachrichten von der bosnischen Gränze zu Folge ist dcr Seraskier Omer Pascha in Bihaö, ohne auf irgend einen Widerstand zu stoßen, eingezogen. Demgemäß scheinen die Wirren in der Kraina eine friedliche Lösung erhalten zu haben. D e u t s ch l n n d. Berlin, 12. October. Ueber die Beschlüsse, hinsichtlich des Fortbestandes der Union nach dem Ablause ihres Provisoriums am 15. October laufen verschiedene Versionen umher. Man kann aber als gewiß annehmen, daß sowohl die Absichten der preu» ßischen Regierung als auch die damit Uebercinstim-menden Vorschläge im Fürsten-Eollegium ans folgende Hautpunctc hinauslaufen: die der Union treugeblie benen Regierungen verpflichten sich jetzt durch ^'" feierliche öffentliche Erklärung, an der Idee des Bündnisses festzuhalten u»d dasselbe unter den FolMcN, die für seinen einstweiligen dcschräotten Wcflnno möglich sind, zu behaupten. Es wird durch diese Erklä« rung ein Zustand der Union festgestellt werden, der weder cin Provisorium noch ein Defmitimnn, sondern Beides zugleich, aber unter Mlidificirte., Formen der äußeren Darstellung des Bündnisses ist Das Erfurter Parlament wird so lange als suspendirt be» trachtet weiden, bis die Dimensionen der Union von Neuem gewachsen und günstigere Umstände für ihre Constituirung eingetreten sind. Inzwischen sollen aber die bisher zu Stande gekommenen Umonö Gesetze (Heimaths. und Auswanderungs-Gesetze u. dgl.) im Kreise der Bündniß-Staaten eingeführt und dadurch die zukünftige Gemeinsamkeit der Verwaltung angebahnt werden. Es wird sich aber dieß freilich nur dadurch bewirken lassen, daß diese Gesetze den Kammern der Einzel Staaten zur Bcschlußnahme vorgelegt werden, wodurch die Union eigentlich vollständig zu einer secundaren Erscheinung herabsinkt und nulli-sicirt wird. Denn während es eigentlich vom Hause aus in ihren Ansprüchen lag, als oberste nationale Instanz die Gesetzgebung dcr Einzel.Staaten zu beherrschen und zu normircn, würden ihre vorlaufigen Werke jctzt zu einer Abhängigkeit von den einzelnen Kammer-Majoritäten verurthcilt werden. Mehr kann man nicht thun, um die eigene Schöpfung zu dis-crcditircn und zu beseitigen, als dieß in den neuesten Entschließungen der bisherigen Lenker und Theilneh' mer der Union vorliegt. So viel man zuverläßlich hört, ist Herr v. Nadowitz mit diesen neuen Punt' tauten nicht nur vollkommen einverstanden, sondern er hat sogar selbst diesm Weg vorgezeichnet, um das Licblingskind seiner Laune, die Union, in eine Art von stillem Asyl hineinzureiten, indem es dann allerdings auf dem hohen Fahrwasser der Politik keinen eigentlichen Schiffbruch mehr leiden kann-Einige vertraute Organe überbieten sich bereits an ruhmredigen Versicherungen, daß die Zukunft der Union jetzt gesicherter sey als jemals, und daß diese lttls» gleichzeitige Vermeidung eines Dcsinitivums und eines Provisoriums, bci der man jetzt angelangt sey, die günstigste Nahn für die Entwickelung der Union sey, die man nur habe gewinnen können. Wir halten uns jedoch-überzeugt, daß man zu diesem kümmerlichen Auskommen sich nicht würde verstanden haben, wenn Man ein anderes Mittel gesunden hatte, um die inne-ren Verhältnisse der Union vor ihrem letzten offenen Bankerott zu bewahren. Die geheime Geschichte der Union in den letzten Wochen müßte gründlich belegen, daß man dieser neuen künstlichen Ausweichungs-Methode unumgänglich bedürfte, um auch noch den gegenwärtigen Nestbcstand der Union wenigstens scheinbar zu retten. Man weiß, daß Mecklenburg-Schwerin, Nassau, Baden entschieden erklärt haben, wie sie sich an dem Dcsimtivum der Union, wenn dasselbe beschlossen werden sollte, in keinem Fall be-lheiligen würden. Dagegen gibt es wieder andere Unions-Rcgicrungen, denen die Verlängerung des gegenwärtigen Provisoriums unangenehm gewesen wäre U„d zu wenig Vertrauen eingeflößt hätte. Für diese Trostbedürftigen hat man da«? Provisorium vermieden und für jene zum Abfall Neigenden das Drsiniti-vum. Zugleich darf aber nicht verkannt werden, daß die beabsichtigte Suspendirung aller parlamentarischen Gestaltung der Union einen günstigen Umstand für b>e Erledigung der allgemeinen deutschen Verfassungs-frage in sich trägt. Das Erfurter Parlament, so lange es noch bestand oder in Aussicht sich befand, war eines der wesentlichsten Hinderungsmittel, um die Constituinmg Deutschlands allseitig zu vollenden oder auch nur anzubahnen. Herr v. Radowitz l'"t. wie wir glauben, seine innere Geneigtheit, jetzt "l'ch die allgemeine Gundcsfrage zu fördern, wohl durch nichts so entschieden dargelhan als durch seine Einwilligung in die einstweilige Beseitigung des Er-als" ^'"laments. Man darf diesen Gedanken sogar .. ^'5"gswcise von ihm selbst ausgegangen be- Dagegen fährt die preußische Regierung fort, "e churhcssischc Angelegenheit sse.vissermaßen als einen Culminationspunct der deutschen Verfassungsfrage zu betrachten und zu behandeln. Auch zu dieser Auf-sasslmg hat Hr. v. yiadowih vorzugsweise die An legung gegeben und dringt, wie es scheint, auf die Einhaltung der Konsequenzen mit ziemlicher Be-stilnmtheit und Schärfe. Der (jetzt in den Zeitungen ^löffentlichte) Vortrag, mit dem er sein Präsidium lm provisorischen Fürsten Kollegium niedergelegt, stellt ln dieser Beziehung den Standpunct der preußischen Legierung als cinen kategorisch abgewogenen dai-. D>e churhessische Angelegenheit würde darnach für Preußen unter den Gesichtspunkt desjenigen Falles lleten, der, wie es Herr v. Nadowitz bezeichnet hat, 'in »höheres Interesse" für sämmtliche deutsche Staaten berührt. In der gestern Morgen stattgehabten Sitzung b«s Staatsministeriums ist dieser entscheidende Punct ^tteitö genauer in's Auge gesaßt und damit der Mo.-^ent definitiv worden, wo man eventuell preußische Klippen in Churhessen einrücken lassen zu müssen glaubt. Berlin, 13. October. Der Prinz von Preußen ^ heute hier eingetroffen; es wurde in Folge einge-8angener Depeschen von ihm ein Ministerrath gehal-^", der die deutschen, besonders die churhessischcn An-2tlegei,heiten betraf. Ueber die Beschlüsse verlautet ^ch nichts. Behauptet wird, daß Radowitz die stärke des an der churhessischen Gränze aufzustellen °N Bcobachtungscorps auf 60,000 Mann bringen ^klde. Die eben entlassenen Reserven sollen wieder öUlückgerufen werden, da dic Necruten noch nicht aus-^crcirt und die Regimenter deßhalb augenblicklich zu ""vollzählig sind. Die Truppen in Mecklenburg werden der Gränze von L^^enburg näher gerückt, ^Maßregel, welche durch das von Rußland ein-geleitete Pacisicationsbündniß nöthig geworden. Bei >!enach (nicht bei Eisleben) wie früher gedruckt war, "d das zweite hessische Corps aufgestellt. Es tau /^"Behauptungen auf, wonach Preußen mit Oestcr- "h gemeinschaftlich in Churhcssen intervenircn würde. 't Hoffnungen der Kriegssreunde zerschlügen sich daran, ich wüßte aber nicht, auf welcl'e Vorgänge dieses Arrangement gestützt werden sollte. Man weiß nur, daß die preußische Regierung min ger izt ist durch das Zurückziehen der österreichischen Bevollmächtigten aus der interimistischen Bundcscommifsion, — Daß die badischen Truppen aus der Mark wieder nach Westphalen zurückgehen, hat den Grund, daß dort durch den Abzug an die kränze die Garnisonen leer geworden sind. die Unterbringung dcr Truppen also dort für jetzt ohne Schwierigkeiten ist, Außerdem treten hicmit die badischen Truppen unter das Obcr-commando des Prinzen von Preußen, was von beiden Seiten gewünscht wird.—Es heißt, der Prinz habe in Frankfurt den Churfürsten empfangen; die Nachricht ist unwahrscheinlich; die letzten hieher gelangten Antworten des Churfürsten smd von der Art, daß sie einen Besuch desselben beim Prinzen nicht erwarten lassen. Die hessische Negierung soll stark damit umgehen, die Truppen aufzulöscu, um den Einmarsch der Baiern nothwendig zu machen. Kassel, I I. October. Bis gestern sollen in Allem (von hier aus) über 140 Offiziere ihre Entlassung eingereicht haben, unter ihnen sämmtliche Generale und sonstige Stabsoffiziere, su wie auch der erst seit zwei Tagen ernannte Commandant v. Bar-deleben. Die «F. O. P. A. Z.» berichtet aus Hanau, lO. October: Nachdem die Nachricht, daß das Ossi-ziercorps in Kassel um seine Entlassung gebeten, Bestätigung gefunden hatte, berief der Regicrungs-Commandeur, Oberst Weiß (welcher im März^ Ministerium das Portefeuille des Krieges führte) die Offiziere seines Regiments, so weit sie hier anwesend sind (ein Bataillon ist seit Kurzem nach Kassel verlegt), und stellte denselben vor, daß es, im Fall dic Entlassung ihrer Camcraden in Kassel angeliommen werde, Ehrenpflicht sey, mit denselben gleichen Schritt zu halten. Einhellig wurde ihm beigestimmt, und es Inder kciin'n Zweifel, daß die Offiziere des um Wilhelmsbad cantonnirenden Leibgardercgimcnts, so wie die der hier und in der Umgegend stehenden Husaren.- und Artilleueabtheilung dem Beispiele folgen werden. Hannover, 13. Oct. (T. D.) Nach einer telegraphischen Depesche der Hamburger „Nachrich.-ten" soll das Ministerium entlassen seyn. Als Nachfolger bezeichnet man die Herren Lindemann, Scheele, Bülow und Kielmannsegge. Italien Turin. 10. Oct. Die Angelegenheit des Erz^ bischofs Franzoni scheint noch immer nicht beigelegt. Derselbe behauptet, das Necht zur Verwaltung seiner Diöcese so ungeschmälert zu besitzen, wie damals, wo cr sich an Ort und Stelle befand. Das Ministerium scheint das Beispiel des Generals Espartero nachahmen zu wollen, der, nachdem er mehrere Bischöse nach den balkarischen Inseln hatte transpor-tircn lassen, Gcneralvikare ernannte, welchen er die geistliche Oberaufsicht überwies. — Heute hat der Graf von Cavoni in seiner neuen Eigenschaft als Ha"0elsminister den Eid der Treue in die Hand dts Königs geleistet. -^ E,,, neues Nckrutirungs-gesctz soll den Kammern zur Berathung vorgelegt werden. — Don Diego dclla Vega, außerordentli. chcr Gesandter und bevollmächtigter Minister der Königin von Spanien, ist eingetroffen und bereits von dem Ministerpräsidenten empfangen worden. Frankreich. PariS, 11- October. Herr v. Persigny verweilt noch immer in Paris und dürfte schwerlich »'.ach Deutschland zurückkehren. Marocco ist in vollem Ausruhr. Der Kaiser hat nämlich verordnet, daß ihm alle Häute von, wenn auch zu eigenem Gebrauche geschlachteten Viehe gehören und bei schwerer Strafe abgeliefert werden müssen. Das Monopol des Handels damit ist ihm tbensaUs vorbehalten. Das Land will sich dieser Verordnung nicht fügen und die offene Empörung ist überall zugleich ausgebrochen. Paris, I l. Oct. (T. D.) Persign« ist nach Berlin abgereist. Dupin hat Paris verlassen. Rothschild ist von Turin zurückgekehrt. Der „Constitu^ lioncl" erklärt die Vcrtagungscommission zur Tade-lung des Ministeriums unberechtigt. Der Vertrag zwischen Preußen, Frankreich und Spanien soll abgeschlossen werden. Es circulirt das Gerücht, daß die Herren Oudinot, Baraguai d'Hilliers zu Mar-schällen ernannt werden sollen. V e l g i e n. Ostende, ll. October. Ihre Majestät die Königin verschied in der Mitte ihrer Familic, bis ium letzten Augenblicke bei voller Besinnung und fast ohne jeden Todeskampf. Als die Nachricht in Brüssel anlangte, wurden alle Gewölbe geschlossen und obgleich man vor, bereitet war aus das Eieigniß, so zeigte sich überall die tiefste Erschütterung, die schmerzlichste Trauer. Neues und Neuestes. Trieft, 17. October. ..^.. Heute früh nach acht Uhr kamen I.I. k.k. H.H. die durchlauchtigsten Herren Erzherzoge von Ihrer Reise nach Pola aus dem Dampfer »Vul-cano«, von der Kriegsmarinebatteric begrüßt, zurück. Erzherzog Franz Carl war in Triest geblieben und besichtigte indessen mehrere Privatanstalten, unter Andern die großen Magazine der Herren Neyer «t Schlick. Heute Abends werden Ihr« Hoheiten in der Gallerie des Tcrgesteums erwartet, wo AlleS zu einer prachtvollen Beleuchtung bereit steht. — Aus Italien erhalten wir wenige Nachrichten von Belang. Pinelli, welcher, wie Ihre l!cser wissen , in Florenz angelangt war, stattete am 12. d. eine Visite dem Ministerpräsidenten und dem Minister des Aeußcrn ab, und reiste mit dem Professor Tonello um 5 Uhr früh am 13. von Florenz nach Turin ab. — iiaut dem „Costitutionale" vom 14. wird der zum toscanischen Minister in Neapel ernannte Gesandte in Wien, Herr v. Lenzoni, nicht mehr nach Neapel sich verfügen, sondern in Wien verbleiben; es wird anstatt seiner der Legationssecre-tär in Paris, Herr Bargaglia nach Neapel geschickt, und dieser wird in Paris vom jetzigen Lcgationsse-cretär am Türmer Hofe, Hrn. Tanay dci Nerli, ersetzt werden, während Hr. Frcscobaldi nach Turin geschickt wird. — Aus Rom erfährt man, daß S. H. einen apostolischen Brief veröffentlichte, welcher in England die Hierarchie der katholischen Bischöfe wieder einführt. Aus Turin erfährt man, daß am >4. dort viel gesprochen wurde, die Regierung habc eine Note an Toscana, Florenz und Rom, im Einver^ ständnissc mit England, gerichtet, in welcher verlangt wird, daß sich auch diese Negierung an der Zahlung von 75 Millionen Francs an Oesterreich als Kriegsentschädigung betheiligm sollen, indem auch diese Staaten Ursache am Kriege gewesen wären. Die „Armonia" widerlegt die Nachricht, daß Ferdinand Barrot Turin vcrlassm soll. — Einige Mitglieder der Linken hielten dieser Tage Confercnzen und beschlossen, einen Candidaten des Ministeriums z»m Kammerpräsidenten vorzuschlagen. Dieser wäre nämlich Herr Buoncompagni, welcher anstatt des Ma-melli zum Minister des Unterrichts ernannt werden soll. Diese Ernennung hätte schon Statt sinden sollen, wenn man nicht eben die Ernennung des Präsidenten der Kammer zu erwarten gesonnen wäre. Der Diviswnalrath der Stadt Nuovo schlug vor, alle Neligionsgesellschaften abzuschaffen, und die Bi. schofssitzc der Insel Sardinien auf drei zu reduciren. — Heute Abends wird in der Municipalsitzung der Podesta gewählt. Telegraphische Depeschen. - Koblenz, ,4. October. Das bei Kreuznach stehende Observations-Corps hat Befehl erhalten, unverzüglich mit den bei Wetzlar zusammengekommenen Truppen sich zu vereinigen. ttt«H ^öffentliche Hauptverhaudlunss vor dem k. k. Bezirks-Eollegialgerichte in Ildelsberg am »7. September 1850. Vorsitzelider: k. k. Landesgerichts . Rath Valentin M urni g. Richter: Die k. k. Assessoren Andreas Obresa und Joseph Werdooaz. Staatsauwaltsubstitut: Engen Oblak. Schriftführer: k. k. Kanzellist Heinrich Pölz. Beginn der Verhandlung un, 1l^ llhr Vormittags. Aufruf: „Strafsache des Egidius Müller, wegen Verbrechens der schweren Verwundung.'' «^er vorgeführte Angeklagte gibt auf die allgemeinen Fragestücke an: Er heiße Egidins Müller, sey 25 Jahre alt, von Grah in Steiermart gebürtig, katholischer Religion, ledigen Standes, habe das Schuh-Macherhandwerk erlernt, sey bis zum 15. Mai l. I. bei der k. k. Finanzwache als Aufseher bedienstet ge-wesen, und sodann in fürstlich v. Wind i schgratz'sche Dienste als Waldheger getreten, in welcher Eigenschaft er in Zirknitz domicilirt habe. Nachdem der Vorsitzende erklärte, daß der An» geklagte auf die Beigebung eines Vertheidigers verzich-tec habe, werden das VerweisungZertenntniß und die Anklageschrift vorgelesen. Die Anklage lautet im Wesentlichen dahin: Am 19. Mai l. I., Abends zwischen 9 und 10 Uhr, verlies; der Verzehrnngssteuerbestellte, Nicolaus Deran-zhin, das Wirthshans des Fleischhauers Johann Milc lanz von Zirknitz, und, als er in der Absicht, Tabak zu kaufen, aufwärts uach der Straße der Trafik zuging, geriech er vor der Wohnung des Försters Ioh. Fuka mit zwei fremden Soldaten m einen Wortwechsel, welcher mit einem Handgemenge, worin Deran-zhin dem Einen der Soldaten seiu Bajonnet entwand, endete. Zu dieser vom Geschrei der Raufenden begleiteten Excesse sind der Fleischhauer Johann Mi l la uz, dessen Eheweib Maria, deren Sohn Johann, und die beiden Mägde, Agnes Wranißu und Gertraud Sparenblek, herbeigekommen und es ist dem Johann Millauz «e». gelungen, den Deranzhin zur Rückstellung des dem Soldaten entwendeten Ba-jonnetes zu vermögen und hiemit den Streit beizulegen. Kaum hatten jedoch die beiden Soldaten vom Kampfplätze sich entfernt, so kam Egidius Müller gegen die zurückgebliebenen, obgcnannten Personen wie ein Rasender dahergcrannt, wobei er, ohne eine ihm gegebene Veranlassung, auf dieselben mit einem blanken, sehr spitzigen und dreischneidigen Scilete Stiche füh-rend, zuerst die Magd Agnes Wranisi u zu Boden warf, sodann aber mit dieser Waffe dem Johann Millauz Mi. zwei Stichwunden, die eine vorne am Halse, die zweite an der Rückseite der Brust iu der Gegend der Achselhöhle beibrachte. Dieser Thatbestand wird durch die übereinstimmenden Aussagen des auf jeden privatrechtlich?,, Anspruch verzichtenden Beschädigten und der gedachten Zeugen bestätiget, anderseits aber liegt das ron den beeideten Gerichtsärzten Dr. Beschek und Bezirkswund-arzt Johann Pakizh, abgegebene Gutachten vor, daß die beiden oben beschriebenen Verletzungen «ach ihrer außeru Beschaffenheit und den sonstigen Erscheinungen der von Müller geführten Stichwaffe vollkommen entsprechen, und das; die in den Kehlkopf eingedrungene Wunde bei der vorgewalteten augenblicklichen Er. stickungsgefahr eine sehr schwere und lebensgefahrliche sey. Im Anbetrachte aller dieser Thatsachen wird Egi-diuS Müller angeklagt, daß er den Johann Mil. lauz^un. durch einen am Halse beigebrachten Stüet-Nich schwer verwundet, und dadurch das nach §§. II St. G. B. l. Th., strafbare Verbrechen begangen habe, daher nach Art IX. des kaiserl. Patentes vom »7. Jänner l. I. die Zuständigkeit des Bezkks - Collegialgerichtes begründet ist. Feuilleton. Nach dieser Anklage werden die auf Antrag der Staatsanwaltschaft norgelade nen Zeugen, Johann M i l-lauz, Vater und Sohn, Maria Millauz, Johann Widin a r, Nicolaus Deranzhin, Georg M ekin a, Agnes Wranißu, Gertraud Sparenblek, Gre-gor und Maria Grebenz, Johann Bellan und Anton Sa t r a n aufgerufen, wobei sichergab, daß der in der Voruntersuchung vernommene Zcnge Johann Widmar nicht erschienen scy. Seine Abwesenheit wird indessen dadmch gerecht-fertiget, daß ihm die Vorladung wegen seiner mittler-weiligen Abreise nach Croatien nicht zugestellt werden konnte, daher daS Gericht mit Zustimmung des Staats, anwaltes und des Angeklagten die Fortsetzung der Hauptverhaudlung, und die Vorlesung der Aussage des Zeugen Widmar beschließt. Der vom Vorsitzenden einvernommene Angeklagte, Egidius Müller, bringt vor, er habe am fraglichen Abende vor der Wohnung des Försters Fuka einen gewaltigen Lärm gehört, und alldort Menschen sich zusammenrotten gesehen, weßhalb er in der Be-sorgm'ß einer dem Förster drohenden Gewaltthat nach Hanse eilend, mit dem an der Wand hangenden Sti. lete seines Schlafgenossen Widmar sich bewaffnet habe, und wieder an den Ort des wahrgenommenen Auftrittes, um den Förster zu schützen, gelaufen scy. In das Gedränge gerathen habe man ihn, wie er vermuthe, mir Steinen bcworfcn, worauf rr in dcr Selbstrertheldigung um sich geschlagen, »nd auf diese Welse zum Entkommen sich Luft gemacht habe. Er hatte nicht die Absicht, Jemanden mir den, Stilete zu verletzen, und habe daunt, wie er glaube, anch nicht Stiche geführt; wenn Jemand durch ihn verwundet wurde, so sey dieß nur zufällig geschehen, und er bedauere den Unglücksfall; — überdies; sey er dermaßen berauscht gewesen, daß er seiner Sinne nicht mächlia, und seiner Handlungen nicht bewußt war; — die Idenutät der Waffe erkenne er an, doch wisse er nicht einmal, ob er sich derselben iu der Scheide stet-tend, oder blank gezogen bedienr b>ibe. Sohin WUlden die anwesenden Zeugen einzeln vor-qerufcu, und von dem Vorsitzenden nach vorläufiger Beeidung einvernommen. Ihre Aussagen stimmen mir den in dcr Voruntersuchung gemachten Angaben, nnd mic der in der Anklage enthaltenen Darstellung des Thatbestandes vollkommen überein; nebstbci auch bestätigen die Zeugen Gregor und Maria Grebeuz, dann Johann Bel lau und Anton Sacran, daß derAnge^ klagte, wenn gleich vom genossenen Weine etwas erhitzt, doch keineswegs stark berauscht und in einem sin nebe, aubten Zustande gewesen sey. Am Schlüsse der Beweisführung werden nachdem Antrage der Staatsanwaltschaft ncch das ärztliche Pa-rere und die Zengenprococolle dcs Johann Fuka und Johann Widmar vorgelesen, — welch' Letzterer ins-besondere angegeben hat, es sey an »enem Abende der Angeklagte zwei Mal mit der Aufforderung in seine Wohnung gekommen, er, Wibmar, solle sich eiligst bewaffnen und dti, bedrohten Förster Fuka gegen die zusammcngcrotteten Bauernburschcn schützen helfen, worüber dann Mül ler mit seinem, des Widmar Sti-letc bewaffnet, allein davon gegangen sey. Nachdem der Anklagte gegen alle vorgebrachten Beweismittel nichts weiter einzuwenden findet, als das; er volkrunken war, und nicht gewußt habe, was cr thue, folgt der Vortrag des Staatsanwaltes. Darin werden unter Anreihung aller den Angeklagten gravirenden Thatsachen die Gründe geltend gemacht, welche dessen Schuld darzuthun geeignet sind; __ vorzüglich wird daranf hingewiesen, daß über das Factnm, es habe Müller mit gezücktem blanken Sti-lete gegen Johann Mi lauz Stiche gefuhrt, und ihn dabei am Halse und an der Rückseite der Brust verwundet, keil» Zweifel bestehen könne, weil diese That durch den Beschädigten selbst, nnd durch vier beeidete, mithin glaubwürdige Zeugen bestätiget wird; — es ergebe sich ferner die Unstatthaftigkcir des Vorlebens der vollen Trunkenheit nicht allein aus deu Aussagen der Wirthsleute Gregor nnd Maria Grebenz, bei wel? chen Müller kurz vor der That gezecht hat, und aus den Angaben der wider ihn dießfalls zeugenden Zechgenossen Johann Bellan, Anton Sa trän und Johann Widmar, — sondern auch aus seinem ganzen, viele Ueberlegung bekundenden Benehmen, aus der in deutlichen und zusammenhängenden Worten dringend widerholten Aufforderung des Widmar zur thätigen Mitwirkung, ans der Bewaffnung mit einein an der Wand hängenden Scilete, und aus der großen Sicherheit der geführten Stiche; — die feindselige, auf Beschädigung gerichtete Absicht liege mithin offen am Tage, und disß umsomehr, weil Müller mit der einmaligen Verletznna des Johann Millauz sich nicht begnügend, demselben rasch aufeinanderfolgend noch einen zweiten Stich verseht hat. Als Nothwehr lasse sich die von Müller begangene Gewaltthat keineswegs rechtfertigen, denn soll die Strafbarkeit einer Handlung aus diesem Grunde aufgehoben werden, so müssen auch die gesetzlichen Erfordernisse vochanden seyn; es muß erwiesen vorliegen, daß ein den Thäter ernstlich bedrohender Angriff vorausgegangen sey, und daß er zur Sclbstverthcidignng, als dem einzigen und ^ äußersten Mittel, um seine eigene körperliche Integrität zu schützen, die Zusiucht genommen habe; „nun aber finde man im gegebenen Falle keine dieser unerläßlichen Be-dinstungcn, indl'Nl kein Zeuqe irgend eines auf die Person des Angeklagte» geschehenen Angriffes erwähnt, und Letzterer selbst mic consequenter Unsicherheit seiner ganzen Verantwortung nur die Vermuthung aus-spiichc, das; er thätlich angegriffen, und namentlich mit Steinen bcworfen worden sey. Au) dem Gesagten leuchte die Schuld des Angeklagten rin, und es erübrige nur noch hervorzuheben, welche Gründe das begangene Verbrechen zu erschwere», und welche dasselbe zu mildern vermögen. Nach §. l3? St. G. B. I. Th., l.it. g «t l,, ist dann, wenn mit der zugefügten Beschädigung Le>' bensgcfahr verbunden ist, oder wenn die Beschädign'" mit einem, das Leben gemeiniglich gefährdenden V5>^ zeuge unternommen wurde, — die Strafe <»>^ ^' bis fünfjährigem Kerker auszumessen; — demnach ^"' nen diese in, fraglichen Falle zu treffenden ErschwcrlNigs- grimde, da >^i« ohnehin die l)öl?«re C^n-^fkarhegorie zill Folge haben, nicht noch rin Mal in Aoschlaq gebracht werden; — anßerdem aber seyen nur Mlldernnas-gründe in dem bisher unbescholtenen Lebenswandel des Angeklagten, in s.'mer bezeugten Neue und in der durch den Wmigeniis! jedenfalls einigermaßen aufgeregteren GeMllchsstimmuüH zu sinden. Mit Rücksicht auf diese überwiegenden Milderungs, gründe wird lütter Anwendung des §. 48 St. G. B. I, Th., auf Verurcheiluna. des Angeklagten, Egidins Müller, wegen Verbrechens der schweren Verwun» dung zu einem sechsmonatlichen Kerker, und dann auch in Gemäßheit des §. 461 d^ St. Pr. Ordg. zuM Eisatze der Kosten des Strafverfahrens angelragen. Hierüber äußert der Angeklagte, daß er sich auf seine frühere Verantwortung berufe, und daß, wenn er den Johann Millau; verwundet habe, dieß im Rausche geschehen sey, daß er die That bereue, und deßhalb den Mil lanz um Verzeihung bitte. Nach kurzer, von den Mitgliedern des GerichteS aepfiolN'lN'n Berathung wiid von dem Vorsitzenden das Urtheil verkündet! Egidius Müller scy des Verbrechens der sch w e r e n V c r w u n d u n g n a ct) §§. 136 et l37, l^il. a ttt Ii St. G.B. l. Th, schuldig, und werde deßhalb aus Rücksicht der überwiegende!, M i l d e r u n g s g r ü n d e, mit Anwendung des §. 48 St G. B. l. Th., zu fünf Monaten einfachen Kerkers, und gemäß §. 46 l St. Pr. Ordg. znr Zahlung der Kosten des Strafverfahrens v e r u s< theilt. ^ Zum Schlüsse werden die betreffenden Gesetzes-stellen vorgelesen, dcm Vclurtheilten die ihm gegen die-fts Urtheil ^«stehenden Rechtsmittel bekannt gegeben, und u^ch seiner Erklärung, daß er auf dieselben v<ü-z,chte, die Verhandlung geschlossen. Nachdem der Angeklagte nur der deutschen Sp"»)? machtig ist, wurde die ganze Verhandlung, m!t Am „ahme weniger Zeugenvernehmungen, durchgang'g dieser Sprache gepflogen; __ anerkennenswerth ao» bleibt es, daß der Hcrr Vorsitzende unter den ^1)!"'' Versammelten, die fast dreistündige Verhandlui'g "^ gespannter Aufmerksamkeit verfolgende» Zuhörern v"' Personen aus dem Landvolke gewahrend, — daS theil mit den Beweggründen nebstdei in reiner, ftenic. verständlicher slovcnischer Sprache verdolmetschte. Verantwortlicher Herausgeber und Verleger: Ign. 'Al. v. Kleiumnyr. älterer und neuerer Bücher, grbßtentheils auf die Hälfte des Preises herabgesetzt, welche in Igiiaz Aloys 1. Ulciiiiuuy ¦*« Buchhandlung in Iiailiach 3n I) a ben finb. (Die Mehrzahl der Bücher sind nur in einfacher Anzahl zu dem herabgesetzten Preise zu haben, weßhalb die darauf Refiectirenden die Abnahme beschleunige!, wollen.) Sprachwissenschaft. M ^nl», ex iwv» roc6n«>0lw (l Dilillorl'. ^Vce«-lluut ^lymÄlillri «t klululnolli» sl'asslnelltll uuo ^r>» ot emsllllatiliril. Ul:«<'« «t lalinu <'»>« i»-^eillu». rul-i» 1838., statt li fi., um 4 fi. ^ «auval, Fr., Gespräche für das gesellschaftliche Leben. Zur Erlernung des richtigen Ausdrucks und der fei-^er«n Wendungen der französischen und deutschen sprach,. Dresden 1Ü18. 3 Bandchen, statt 1 fi. 2" kr., um 40 kr "- —- Gespräche für das gesellschaftliche Lebe»; zur ^'lernung der Umgangssprache im Deutschen und Aanzäsisch,,,. 2s Vändchen. Tagaespräche. 5te vom ^loitssor Laforgue verbesserte Auftage Dresden, lsz?. 24 kr. ^^, ^u^ ä«m. ^Ilr., 'l'l»6nli» «t m»ll)«rss<:»ixit. ^ulissel-Im»»»« 1836 ''in, ). F. A., Aüleilung zur baldigen und leich. ^" Erlernuna der französischen Sprache. Prag '803, statt 4g ^ „m 20 kr. ^?'^'^^«, tu mnlli, ll-el» j«8lkl)v, das ist. 'Völttrbuch, das kleine, in I Sprache», q»n»«nvu8 Laibach l fi. .^0 kr. s'lm"«.^^ nuolorum c!nl,»ic<>l»i,l> ot ^raoea-Naben .""'""'m, o^"' Verzeichnis) derje»igen Aus-Bl/,^ .. Ued,rseßl,ngen q-.iechi,chcr u»d römisch" d """,!-, „^ch," „"„, I,h,e 1700 bis zu E»de "- ^' 1830 ,„ Deutschlaot' e.schie»e» s'i'd. »ebst ^" Nothw^lidlqsseii u»o brauchbarste» Erläuterung«,-schriftm derstlben. Zuerst herausaegeben o. Ch. Th. 9^' Ensln. Jetzt aber „eu bearbeite! v Ch. W. Vöfiunb. H. Aufiagl». Stuttgart l83l. 24 tr. "'schoff, S., lateinisches Elemental buch zum Gebrauche der untern Classe» der Gymnasien. Leipzig 2'N»6. i fi. 8 kr. "".«lsvt, ü^. N. v. ^t)ll<:o„rt, i'llömL« linn-^>». Ein Ueberseßungsbuch für Deutsche. Prag ^»5. 48 tr. ji's, F., Conversations.Taschenbuch d,r sran--Zischln Sprache, mit deutscher Ertlarung. 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Nürnberg »827 2" kr. , ,, - . Iiuxiean llulii-»llil„m «t «Ilnlil.-l6l«um ,u „sum «elwlai-m«. l'^lit. 8l«i'60t. Lnpzig 1832. 1 fi. 6 12 1^6. »l«r. I.lp8!N l834. 30 tr. Ma chats. I. B., französische Sprachlehie in einer ganz neuen und sehr faftlichen Darstellung, mit be-sonderer Rücksicht für Anfänger. 7. Ausi. Wien , , ,8^9, statt, l ft, ,40 tl,,^ ,um 30 tl. ^l g rci^illonilil, ll llnp«s»l<,,i«, Oomlnenlln lal llln tjunz» »ili'l in»i »erip«»^ lil^ri Xll. ^uravir^luUl». 8cliult«. I^ll. »ter. !i-»al'l8, «x nulniV, 6t Illis oli5M'vatls»l,il,ll» lls6net» »o slulx)s.ili,. Ita.^tlillvl!« 1857. 30 kr. Meidinger, I. V., französische Grammatik. Frankfurt aM 40 kr. Moli«! 6, l^6, «UVlL8 NV60 l!«8 notyg ll« tou« >68 comlNlii!t»l6,ir. '1<1N16 premior 61 8oeon<1. ?2ri8 IV41. 2 fi. 30 tr »u recueil 2ll'68 nblionenx nu 6tr2l!ss6l8; ^lsc««!^ lI'»N> Vnl!2-bnlnii'« z (^nm^lCk «l 6« No^l68 »ur l« »t^l« M6l'^:>ul,il6, e>«c<»nni««i en 3fi. 40 kr. ^lur, :>v, U. I^illlll«^, 6i>^ll!>lll t3^Ss0!l^S8, 2l1l»nl6(l ^lo IVlni'i'^)'^ 6>I^I»'»Il tt'plUN»!:'»'.- /^lnl Violu!ll,l!« nl tl»6 lt.ul68 I>68^6lli«!<; :>lill :>«;<»!» rnlu Writing. l)«^!^uo6 lieußlit l»s l'l>V2l6 l^62l»6l'8 »,8 >V«ll »8 t»l- l!»6 »186 0l «clwolti. l,N6 lorl)s »el'Ollcl ««lilioli. l^oi«/,i^ ^^ ^34 ^ , ', ^, / ^ ^ — — l>^ l.in tl>« liilV«r6ltt ;>>68 ,»!' l,6:u,>«;»'«, ^Vill» i,i> Ns>»6»n!:»lN!^ !'Ullc> ll»u IllttlU UU8 l<> si. 30 k^. ^ — —^ Uur. l^<, «ll^Ii.-il» «^x<'ln>nmlu'. 42, Illcliliml, l^«ip- 2>« l834 l si. Neck er, C Fr,, ati^enehine und lehrreiche ?lusV»tl<)ll68 XXlll. IlaliilN in »«m^i«ra,'!i» i„ <'««,mn«lnn» llll«tll», >»'«« 8l>nli«>« »»» ««lillr ! »Ii l'^. 'l'll, liot»!»;!« z><;i'<;l»!xl!!i!l>i l'!'!»<:il)l« « »NlN^ll^Ul^mU^i-z». 'l'l>l„n>j l. ol ll W'e» »822. Z'a r,-. ^ ' ^ ........l ^,^ ''.'^ ^ l'^!'«;l>l« nu!<;»il'« ' M»t cnieni uoUstandlge« He^ifter ^edeiltung im Deutschen nach der Neihei'folgc der .Fabeln aeorduct. L^k'z'a «844. 45 tr, nntiinni-ill»» lilx'M-»», «cül.»« vtt^»l>ll»i >ti<> Notiz,, ^„rruvit (X /.<;». Htm^ait 1828 24 kr. l' k » e ll,' i l»!i l» In « <:»!>» un^<;!l. II. >V<;>««. >!!ll« , 0!» !!l,^ll'M.lil>»8 ^iin<>>'»!ft« <;l sinr>i«:uli«>'<;,>i «»,> lu.i clivo»'« K«nr«8 ll»N8 I!08 M«!!I«»l'« »'('l'ivi»!!«. <^l!!»«,!»>llly ^m>nl«imum ! ^n:mm« 'l'?.«l/ll« ! s!<,!!,llil ottl-minu «lt.» l-,>I>>!5 lioinni«. I^l. 8lol-. ^P8!36 »82Y. 30 k>. N a m m st e i»,, F L., der f,a»^. Sekretäl füs dieCoinmer.-zialr und Industrial-Gesch^fte, enthaltend.,Peize'chmsse der Eiuenüame,!, der Studie, ^„der ünd Völker, ö,e den H.int'elsmann zu kenn,,, die Nothwendigsten sind, llmlaufsch'''>den, Anzeigen von Waa. reuse>,dun>i«'N, Ansuchen zu Hanoelsgeschäflen, Be^eUuu^e», Aufträge, G'schaftZvo,schlage B^uk ''^ aeschäiie, Bs>ef^tna<^l>' ">'d ^>'l?fo>m,n, Muster zu ,NlVijchselb!'i,f«'!,, QulMlnge», Scheinen lv. ic.' Prag ^»8. 30 ts. "- del- französische Sekretär für die gerichtlichen Anq,I,genh,>ilei,, oder Fornlulai buch für öffelttliche Notare, e»,t^^lf^h. ^ormularien von Abordnungen, von Beschlciss',ahmen, Bau-- ^ vel-nägen, Bekanntmachungen, Bestätigungen, Brief. celemonialien, Dlenstanerbietungen, Ehescheidungen, Erklärungen, Ermächtigungen, Forderungen, Gegen bliesen, Gesellschaftsoerträgen, Guierabtretuugen, Heirathsoertrage», Inventarien, Pachtverträgen, Pacht-aufhebungen, Pfandbriefen, Protesten, Protocollen, Schenkungen, Schuldverschreibullgen, Testam^uten:c. Praa 1838. 30 lr. Rondeau, P., nouveau Diclionairs fran^ois-alle-inand el alleniand-francoiscontenant tons les mots Je plus conuus et usites de la laugue si-ancoise »os expressions propres, figurees, proverbiales burlesque avec plusieurs termes des arts et des sciences, le tout tire des auteurs les plus approuves et compose sur le inodile des die-tionaires les plus nouveaux. Nouvelle edition, revue corrigee et tres conside rablement aug-rnentee. ßeipjig 1790. 4o. 2 SJoL, fa» 10 fl., urn 3 ft. Rost, Iii-. V. C. F., Griechisch-deutsches Wörterbuch für den Schulgebrauch. 2 Bande. 3. Aufiage. Erfurt 1L2!1. 5 fi. 40 kr. — — Griechisch deutsches Wörterbuch für d,n Schul-gebrauch, nebst einer Abweisung zur griechischen Pro- . jobik.. Erfurt, uud Ootha^82H. 2, Abtheilungen — -^ griech,sche Grammatik.. 3. Aufläge. Göttin- gen l826. 40kr.. '°" ^^ '^ '" iv u na i mau in, in., instruct tones urammancae latitiae. 1., 2. Pars. Lipsiae 1833.. flatt 6 fl, urn 3 p. . ¦ . i- >iM^; »Valujtlu«, ^. ^nspus, lammtllche >eht vou F. X. Wi'nzierl. 2 Theile. Wien l8l5. i<0 kr. Ham mlullg, kleine, solcher alrslavischeu Wörter, welche «m heutig,'» windischen Dialecce noch kräftig fortlebe». E,u Beicag zur Keninnisi der alten hoch-slooeuischei, Buche, spräche. Kla^eofurt «822. 20 kr. — — laltiiüscher Wurzelwöiler. Zum Schulge-brauch. Münster »824. 3<» kr. Sang u i u t, I. Fr., Fr^uzöslsche Grammatik. l9.,Auf. läge. Koburg uuo Leipzig 1834. 1 fi. ü> ehr eve In, Corriftlii lexicon maiiuale ^raeco lalintim uria ciini vocabulario latino -graeco, et colleclioiie ^raeconim raJicuin alquae gno-inolo^ia yraeco-latiiia a,gefühlten Schulplane. 2. Ausgabe. 2. Th.il, e.lchälr die 2.Grammatitalclasse. Prag 1825. 4U tr. Seidcnstncl>r, Dl-. W. F. T., Hl.menlaiduch der hebräische» Vprache. Leipzig »856. l ft. 15 br. Seiißcae, I" Anhaei Philosophie opera oinnia. Ed. si. 1 — 5. Tom. Lipsiae i832. 2 fl. 50 fr. Senetere, Ch, Ed., Inbegriff der französischen Sprache, als Anleiluna,, durch Selbstunterricht deiscl-ben bilnie» weiiige» Monaten mächtig zu werden; in einer summaiischen 'Aufstellung der Gl'undrtgelu , dieser Sprache. Güns »835. 24 tr. — — A. B. C. sraufais ou Expose meinouque rfes ßiements rk, A.,,Btisp,ele deS italienischenGeschaftsftyles. Prag l83l. 1 fl. I^lr. Stephano, llenr. lhesaurus graecae linguae.1 Post editionetn an^Iicarn additainenlis aiictum, ordineque alphabetic» dig-estum lertio «jdiderunt Car. Uenedictus Hase, G. R. Lud. de Sinner, Ph. Dr., et Tlieob. Fix, secuhduin conspecluin. ab acadeniia re^ia, inscriptionum et huinariiorum literaruin. Vol. I. Fasciculus 1. 2. -Volum II. l>'»8l-,. l—^. ParlS I82l, statthaft, um VN. Swoboda, W. A., Epik., l. Abtheil. Das zweite Buch der A,neiS. Prag l829, statt Ifl 30 kr., p" 50 kr. S y H , Pnbl., sentenliae cum F. J. Desbillonii einen-datioiubus nunc primurn edilis dionysii valonis «li.sliclia de rnoribus ad filiimi Caelii Symposii aeni^mala. Ad opiimorum librnrum iidem cum yariarum lecliomnn delectu. Edidit C. ZelL Stuitg^rt 1829. 24 kr. ^.^ Taschen 'Fremdwörterbuch, vollständlaes, zur Erklärung und Rechtschreibung von mehr als 6000 fremdes Wör«,rn, welche in Zeilunge", >'» der Uiu» gangsspiache, in Büchern und gerichtlich.'» Verhandlungen :c. ofi vorkommen, nebst Angabe ihrer richti gen' Aussprache Ein unentbehrliches Nacklchlagebuch für Ilmg und Alt. Hambuig »845. »5ks. ' 'l'll6NZ» >>>-»» tl c!l»ral:l6I-68 6p,el«ll MÄl>U»!6 6, c»,!i6l>8 t.l,6l)»»i lllliulg. Iä6. «ter60t. I^nsiav 1829. 8 kr. HNlllN'. Thibaut, M. A., voMändige« deutscb - franjösisches u„d französisch-deutsches Taschenwörterbuch. Mil l Vorrede Leipzig 1831. , fl. 20 kr. . Thie me, M. F. W, „euee, vollständiges grammatisches Wörterbuch der englisch,» und deutschen Sprache. Slereot. Au«gabe. Braunschweig 1844 3 si, Valerii Maximi (iicioruiri lactorumquo mem»-rabiliurn libri IX. Edit stereoL. Lipsiao 1830, : 40 Er. voigilii, F., Maronis. Opera. Edit, »tereoi. Lipsiae 1829 30 fr. Vilruvii, Marci, Pollionis de architectura libri decem. Ed. si. Lfpsiae 1836. 30 fr. Voltaire, Histoire de Charles XII. roi de Suede. Stuttgart 1^24. 2o tr. Wagners, Fr., deutsch-lateinische Phraseologie, gänz-lich umgearbeitet von Ign. Stibt. l. 6. Lieferung. Viaa 1846. 3 N. Wei«sen thurn, V. F., saggio grammatical italiano-cragnolino. Parte theoretica. Triest 1811 • l ff. 20 fr. Winer, Dii. G. B., Lexicon manuale hebraicum et chaldaicum in veteris testamenli iibros or' dine etymologico descriptum. Lipsiae 1828.6(1. 45 fr, Zell, Car., de studio graecorum iatinarumque literarum quäle per saeculum decimum quinlum et decimum sextum in academia Alberto-Ludo-viciana viguit. Oralio quam in Seminarii Philo-logici Inauguratioue die 28. Junii habuit. Fri-burgi llrisigaviae 1830. 10 fr. M a t h e m a t l B. vleibtreu, L., die arithmetischen Wunder. Samm« lung mrrtwürdiger Zahlene>gebnis>e und unterhalten' der Aufgaben. Frankfurt 1824« statt 2 ft. 30 kl., um l fi. l5 kr. ,/'' <') ^ ^ < T in lei tu ng. kurze, zur Rechenkunst mit verschiedenen Beispielen und Vortheilen versehen, zum Gebraucht der Laibacher Schulen. Laibach »765, »5 kr. Ellger, M., Anleitung zum schnellen DistanzmesseK, nebst einer vollständigen Abhandlung aller bisher üblichen Mittel zur Orlentirung und Signalistrung im Felde. Agram 1844, 1 ft. 3a kr. Faullenzer, der aUerneueste, »von» alles im Kau^ n»d Verkauf vorfallende im Großen uuo Kleine» genau berechnet zu finden »st. Neue Aufiage. W>en 16 kr. Hülf, L. I, neue Methode für Multipliciren, D'< vldiren und Quabrireu, nach welchem Product Quo-tient uud Quadrat, bloß m< tl. Kaiser, I., Elementar.Nechnungsschule, practisch UN» theoretisch vorgetragen. Wien 1827, 3 Theile, l 5'' Kllma, A., 800 Aufgaben zum II. Theil« d" "^ leilung zur Rechenkunst für die osterreichisch-t'"»!!^ Schulen. Enthaltend: die D,clmalbrüei)<' ^'"' .ueugesehte Negel de Tri, Kettensatz, 'procenl,^, Ziilso,- mid Raliat., dann Gtsellschafis-, Geld^ur^ lwd Waare,,rcch>,»l!ge» ,c , »nil den beigefügte»Belech-l'UNgS.Ergeblnsl«!,. Gr^h Il)39, 20 kl'. Ma»e>, I, E,, Ueber daß Wesen und die Behandlungsart der Geometrie, vorzüglich al< höhere Ge>' steol'llduug betrachtet; mit Erläuterungen aus d,r Methode und Architektonik des euklidischen Systems Wien »808, statt 36 kr., um 20 kr. Ot linger, l),-, L., die Lehre von den aufsteigende" Functlonen, nebst einer auf sie gegründeten SuM' memechnung für Rechnen oder Imegral'Calcul M't endlichen Differenzen. Berlin 1U36, statt ^ fi. 3o kr-um 2 fi. Nichter, A, des Appollonius von Perga 2 Buch" vom Verhältnis;sch„itt (j5, »0 kr. ! Steiner, E. F., Inieressen-Tabellen zur schnelle" Aufsindung der Zinsen von jedem Betrage und i" jedem Protlnt „nt Verläßlichkeit bis auf die tli'"' sten Bruchthe.le für-31 Tage berechnet. ^'^ 1842, 1 fi f.M'N?! Vega, G. Freiherr v., logarichmisch-trigonometl'^ Handbuch. 10. Ausgabe. Leipzig 1820, 2 fi. ^ ,' W'ntl er, G., Lehrbuch der Geomttrie. Zum o'5<"l-lichen Gebrauche fnr Individuen, di« sich d,n, F"jt' fache, der Meij- uud Baukun,^ widmen, so "le zun« Selbstunterrichte für ,eden Liebhaber di,s,r Wisse"' schift. Wien lU2g, stact 5 fi. 45 lr, "M 4 fi. Land- uud Hauswirthschaft und . z,yi,5 Technologies m,i«« " b Handlung, kutze und gründliche, you d,r ^"b" b«rkeit der Viehzucht, und wie sie in einem Lande lann empor gebracht w,rd,n; ferner woher die de>" gememen Wesen so lehr nachtheiligen HornviehseU' . chen ihren Ursprung nehmen, und wie sie ganz j"' verläsilich vernlieden werden können, endlich wie da» unwissende Hirten- und Haltervolt unterrichtet lt. Wien l?76. 1» kr. — — Die Verbesserung der Landwirthschast betref' f» CM.) U45/» dttto ., «l/l « « »:i ^ dctto „ ^ „ ., 74 Darlehen mit Verlosung v. I. 18N», für 250 ss. 2!»!l A/4 Wicn. Stad«- Baino -Ol'l. zu 21/! M. (in CM.) 50 dctto dttto ... 2 ., 40 Obligat, bcr allg. und ungar. lzu 3 l'^. — Hoflaimncr, der älteren lom- > „ 2 1^/2 „ — ,bardischen Schulden, dcr in < ., 2 !/4 „ — Florenz und Genua aiifge- l „ 2 .^ 40 liummcnen Nnlehc» . . ^„1 V^ " '^ Dbligationen dcr Stände vnn L Oesterreich unter und ol' dcr 1 zu 3 s»6>- — Tnnö. von Whmm, Mal,- f „ 2 l/2 „ 50 ren, Schlesien, Steiermacl, ^ „ 2 i/^ „ — Kärnten, Krain, Gmz uiw « „ 2 „ ^0 l>,sWien. Obersamineramtes ^„ 1 3/4 Banl-Attitn, vr. Stiict N57 in C. M. Wechsel-Cours vom l7. Oct. l»50. sl>»ft,rbal!>, für 100 Thaler Current, Rthl. 165 1/2 G. 2 Monat Augsburg, snr 100 Gnldc» (iur., Guld. III! 1/2 G. Uso. Frai.sfmta.M,, für !20ss.südd. Ver- ) eins-Währ. iiu 25 !/i fl. ssusi, Gulb.) 11» O. 2 Monat. Wenua. für 300 neue Pieinont. i!irc, G»ld. <37 ^/2G. 3 Monat. Haml'urg. für 100 Thaler Banco. Rtlil. 175 .4i) ».4» ^."g). Eoucraiügs „ .... 11.42 11-40 ^uß- Imperial ..... U.42 9.40 -^oppit I7 ^tti/^i ^lbtragio ...".'.'.'.'. 18 M 18 ^^' (2) Nr. 9«. n> Edict. -uon oen, ^ ^ Bezi.ksgelichie Laibach ^. Sec. <"" w.ld h.ermit bctamn gem.cht: ^s seykl, zur Vo.nal)!„c dcr, über das Gesuch des Hellt, Franz Rudesch, wegen dicsem zuclkann« lei, 750 si. c. ». c,, von dein hohen k. t. i!-l'tätet,, bei der dritten Feiloiciung aUenfalls auch ul>-'er dem Schatzungöwerlhe an den Meistbieienden hinl. angegeben werden. D^s Schälzungsprolocoll, die Licitationsbeding-Nisse und der Grundbuchsextlacl erliegen bei dicftm 1. t, Bezilksgenchle zu Jedermanns Hinsicht berm. K. k. Äeziltsgerichl t!aibach N. Sellion am!^7. Juli l850. s. 1996. <2) Nl7 7376. Edict. Vom k. k. Beziiksgerichle der Umgebungen ?ai> bach'ö wird hiermit bekannt gemacht: Es habe in der «teculionssache brr Maria Hanz von Holacle im TUezilkt Lack, wider Merlin Hozheuar von Ober. schifckka,wegen, aus dem gtlichllichen Vergleiche Eeptemder 1ttZ0. 2. l989. (2) Nr?3305. Edict. Von dem s. f. Bezilksgerichie Feisiiih wild be-lannl gemacht: ^ ^s sey in der Erecutionssache des Herrn Anton ^chmde.schilsch von Feistritz, wider Andreas '^iovak °on Grafei.brun, wegen huldigen ^l70 fi. 27 kr-, in im .^'^'e'uni; der dem Schuldner gehörigen, b" Grundbuch? der ftewlsenen Hcrisckaft Adrl:« lg U.d. Nr. 4U0 oorkommenden, auf «53, si. ^U kr. gerichtlich geschützten Hudrealiläl ili ^r^tlnbiu» be-w dem Schuldner mit dem Ankange angllndnel wor> oen, daß ditse Realiiät bei der dritten Feildieimlg 'uch untcr der Schätzung verkauft werden wlld. Ole U->.dil,>ls,le,ichl zeüllU) am l9. August I85l). Z. !^926. A nmerkuna,. Bei d,r ersten Feilbietung hat sich kein Kauflustiger xems-del. Z. 1987. (3) Nr. "'V777. Kundmachung, betreffend die neuerliche Pachtversteigerung der in den 6amer2l-Bezirk»'n von Gö'rz und Capodijtria gelegenen ararischen Mauchst^tlonen. In Folge der Kundmachungen der gefclligten Finanz« ilandcs-Duectlon vom 31. August, Z. 4W4, und vom 6. September d. I.. Z. 534 l. welche durch die Amtsblätter der Laioacher Ztg. vom 13., 14. und 16 September d. I. zur illgcmeinen Kenntniß gebracht wurden, sind die au6 dem nachfolgenden Auöwe'se ersichtlichen, in den Camera! - Bezirken von Görz und Capodi-stria gel'gmcn Mauthstationcn zur Pachtoerstei-gerung gebracht worden, welche jedoch von keinem entsprechenden Erfolge begleitet war. Es werden daher diese Stationen für die V"'-waltungsjahrc 1851, l852 und 1853, und zwar entweder für alle diese ore« V»rwaltungs-lahre oder für die Vcrwaltungsjahre !85l und 1852, oder bloß für daö Verw^ltungsjahr 185l neuerdings im Wege der öff.ntlich,n Versteigerung zum Packle außgeboten w^den. Die Pachtlustiqen werden oazu mit dem Beisatze eingeladen, daß für diese Pachtverl'teigerun-gen alle j^ie Bcstimmungm und Bedingunget» geltend blclden, welche in d^r hierort'gen Kundmachung vom 19. Juli 0. I.. Z. 2283, und >n den mit derselben vlllautbarten Pachtbedinq-niff<»n enthalten sind, die übrigens sowohl bei der Finanz->!andcö-Direction, alS auch bei den hier-ländigcn Cam.ral-Bczirks-Verwaltungen einge-sct)cn werden können. Die k. k. Camera! Bezirks'Verwaltungen in Görz und Capodlstria sind ermächtiget, im Falle bei dieser Versteigerung em annehmbarer, wenigstens den Auörufspreis gleichkommender Meistbot erreicht wird, denselben gleich nach beendigter Versteigerung im hierortigen Namen zu bestätigen. Von dcr k. k. kü'st.'nl. dalmat. Finanz-Landes-Direction. Tri^st am 7. October 1850. A u s lv e i s der Mauthstationen, welche zur ordentlichen Pachtversteigerung gebracht werden. Benennung Kathegorie Auörufö- Der Pachtvcrsteigerung _________________...... ________^__^_ tariffs- ^.cis fg^___________________ Classe ein Jahr in der Mauthstationen Gulden Ort Tag Görz, Tricster Straße Wegmauth I 1654 « >» Kärntner dto. detto N 1933 3 » ISnihbrücke detto 1l . <^ Brückenmauth 1l ? " ^ Podgora ^ Ueberfuhren über den ill 7V58 D H » Main'zza s Isonzo III LZ' Gölj, Wienerstraße Wcgmauth lll » ^ . »rückenmauth l 4234 » Z" Haidenschaft Wegmauth M ^ «- Brückenmauth l 2828 ^ 3 ^ Merna Wegmauth ll ? " "" Brückenmauth l 2624 ^ " Sagrado Wegmauth I > ^ «» Brückenmauth I j 42ftft « S> " Monfalcone Wegmauth 1 . 'D' Brückenmauth l 19,5 "" K Duino Wl'gmar.th II ^580 ^ «- ,c> GradiSca detto II i2l4 " ^ Vließe Ueberfuhr über die Tom II -- ^Z Versa Brückenmauth ^. "3 über dm Indli und übe, II 36UU '? ^ ^ den Torre III ^ « Visco Wegmauth II 985 « " Nagaredo ^etto II 1,33 D Vrazzano Brückenmauth II 51U '^ " Plava Wegmauth II 73V § Z Canale detto I ^ ^ Brückcnmauth II 725 " " Woltschach Wegmauth II 14 l .3 " Karsreidt ^tto II 3^5 «0 -^ Flitsch detto III tt Mittelpret Brückenmauth IN j 466 °Z Wegmauth II 87 " '^" Capodistria detto Hl 3406 liapodistna 2«.October 3H Rovigno detto III 2104 bei der k. k. I85U. Verwalt. "nchev, Musikalien und Fortepiano's sind zu den billigsten Bedingnissen auszulcihen bei Ioh. Glontini in Laibach am Hauptplatz. ^ '^'b' Ztg. Nr. 240 vom 18. Oct. 1950.) ^^-^^.^^«^«^.^ Itttt« Z. 2Ul:l. (!2) Nr. 5U5. Aufforderung. DerAradcrHandelsmann, Moncz LeoHirschel, wird hiermit von AmtSwcgcn aufgefordelt, seinen dermaligen Aufenthalt dem k. k. slV'bcnblug'schen Thesauranate in Hermannstadt schriftlich um so gewisser binnen acht Wochen anzuzeigen, als im Nichtbcachtungöfallc dich'ü festgesetzten Termines bezüglich seiner Salz-Trallsports-Geschäftöangelc-genheit ohne weiteres werde fürqcgangcn werden. Vom k. k. siedenbürg'schen Landes - Thcsaura-tiate. Hermannstadt am 3. October 185U. Z. 1982. (3) Nr. 53- Edict. Von bcm k. k. Bräilkögelichie Laibach II. Sec lion wild hie,mit drkannc gemacht: Es sey von diesem Geuchle in der Rechtssache des Herrn M^lhias uild der Fr.nl ^aihar^na Ho brauz, gegen die Thomas Mlate/ichen Elbcl'., ,ve gen schuldiger 500 fi. c. «. <:., iü die executive Feil viellmg dcr nachstehenden, in den Thumbs Mlatn'. schen Acilaß gchöngen Realilälen, als a) der in der St. Pelers.-Vutstadt «»!) (^rl). i)ir. 5t» gelege-nen, dcm ^"rundduckc dc» ^lsihulnöhcnsch^sl Psalz Laidach ioil) Ä»ecl. ^,'ir. 2l' i<'lil»l. und <') deu in lialvovil ^«»^cllil g^I^clitr!, dnn staoiischcn Gluno< buchc «ul) Mappä - Nr. 305 einrell^ibten ^kliieilian. theileß, im Echa^uil^'N'crlhe vo» ll)5 ft. 55 ks. ge» williget, u>d zur Vornohmc deisrluen dic drei Feil» bielungst^gsahlingcn, auf den l 5. November, au> den 16. Deceml'er d. I. und auf dcn ili. Iam eriUöl, jedesmal Vormiita<^ um !) Uhr »ml dem Anhange de« stimmt worde» , daß diese !)»calllalen vti dci dnilen Fcildictu^g allclifalls auch unt.r dcm Schaliun^s-werlde an den Mcislliielcndcn weldcn hiniangcgel'en wcldcn. Die ttiiiiallonobcdmgmsjc, daö Scha^llngs-p>ri!.'cvU und dl< (Ärulldbuchöexlrac.c c»licgNl teldie-scm berichte zu I^cvm.nn,s ^ii.sicht'^e.cn. K. k. Bez. Gcrichi Laidach N. Stctiou am !K. Inli 1850. Z. 1933. (3) Nl. 1778, E d i c t. Von dem k. k. Beziiksgerichte Krainbuig wird hiermit bekannt gegeben: l3s habe Hcrr. Barlhalmä Gohinz ron Podrrzhe «nl) Nr. 17?8, wider den unbekannt wo befindlichen Mathias Narobe und des-sen ebenfalls unbeta:.nl wo ^csi.'dlichc (Zrdcn die Klage auf Veri.U)li' und Erloschene»klarung der, auf der »hm cigciithlimüchcn, zu "j)odrezhc «ul> HauS' Iir. 24 gelegenen, im lÄiundduchc der Stadlpfalr-hoisgüll Benesiciuul 6l. '!', iniluli« zu Lack «uli Urb. Nro. .4 voitonuncndcn Halbhubc haftendei» Foidc.-rung des Maltas ^)iarobc, auS drm Ullheile vom 28. Juni l8li) crccuii'.c intabulirl l4. August 1819 pr. 853 ft. bci diesem Genchie übcneicht, »vorüber zur mündlichen Verhandlung die Tags.ihmig auf den 21. Dcccmder Früh um 9 Uhr vor diesem Gericble angcvldncl, und dcn Gvklaglcn undekannten iluf^ entHalls Herr Johann Ororn von Krainburg als <>'ul'ü!ul' :ul ill'Iull! bestellt wUlde. Da nun diesem Genchtc der Aufenthalt der Geklagten oder ftiner allMigcn Ncchtsnachsolger unbekannt ist, und nachdem sich dieselben vieUeichl außer den k. k. Elblanden blsinden, so hat man ihnen den Herrn Johann Okor.l zu Krainburg als l),il-uwl' a«l u^llnl» bestellt. Dessen die WcklagtcN mit dem Anhange verständiget werden, daß sie hjz zur anderaumien Tagfa^ hung so gcwlß zu erscheinen, oder die Behelfe zu ihrer Vertheitla,ung so gewiß t/cm bcstellien Curator oder einem sonstigen BachwaXcr miizuihcilen haben, wldrigens sie sich die weiteren Folgen selbst zuzuschreiben hätte». K. k. Bezlltsgelichl Krainburg lc« l.Oct. I850. Lieitatiou. Am 3U. October d, I., und nöthigenfalls die folgenden Tage werden in dem Kanz'schcn Magazin auf der Trieftet Straße zu Laidach ver-schicdene neue und elegante Zimmcrmöbeln, alö: Schreibtische, ein gepolstertes Bopha sammt Fau-teuil und Sesseln, Kleider- und Wäschspinden, Glas'Etagere, Tische, Spiegel in Goldrahmen, eine große Anzahl bester Federbetten, ein Paar russische Pferdegeschirre, Schlittengeläute und Pelze, sowie Porzellan- und Glasgeschirre, öffentlich gegen gleich bare Zahlung meistbietend versteigert werden. Z 2U2l. (1) Ein Quartier, oder ein Haus zu pachten wird bis kommenden Georgi in einer hiesigen Vorstadt gesucht. Dasselbe soll . Wien nnd ^cipjig 185«. ^6 kr. In der Iftn. Al. v. Kleinmayr'schen Buchhandlung in ^ttiH>ach lst zu haben: Chronik der Gewcrke. 3um Erstenmal zu- samlncngestcllc und uotcr Ävirtn»a bl'wandeicel' Obcrmcistcr allcr Iiuniüge» in d,,'» Drnck gegeben d'nra) H. A. '-^c'ilcpsch. 1 Bano. Deutsches Städtewesen u.Bür- gcrchuni in Blzichung zn dcn Gcwciken und dercn Innungen. !l6 rr, 2. Bano. Chronlk von« ehrbaren und ur- alren Echluid.rgcn'erk. Ncbst cm er kurzen Geschichte dcr Trachten und Moden. fl. I. !2 kr. 3. Band. Chronikoer Gold« und Sllber« schnncdcrunst, ^tedst sitachxchtcn über die linier» Buchungen dieser Kunst zu dem Müiizw.se» fi ühe-rcr Zeiten und der Erfindung deö Kupferstiches, fi. 1. ^7 kr. Z. 2022. (I) Gast - und Einkehr - Wirthshaus Eröffnung. Unterzeichneter zeigt dem verehrten Publikum crgebcnst an, daß er von Mt an nlcht mehr un Gasthause zum „Kaiser von Oesterreich," sondern in seinem neu eröffneten Gasthause zum „schwarzen Lamm" (St. Peters - Vorstadt Nro. 138, linkes Eckhaus am Emgange in d" Kochgasse) sich befindet. Indem er sich zugleich der angenehmen Pflicht entledigt, dem verehrten Publikum für die bisherigen geneigten Iusprüche ergebenst zu danken, empfiehlt er sich demselben auch noch ferners und hofft, ihnen in prompter und schneller Bedienung jederzeit zu begegnen. Laibach 18. October 1«ZU. Thomas Kantschitsch, Gastgeber. Z. 1985. (3) Kurze Sprachlehre mit einer möglichst vollständigen Rechtschreibung der sloveuischen Sprache, nebst einem An hange, enthaltend: mehl-ere Vorladungen von Zeugen und Angeschuldigten, verschiedenen Fragen und Antworten, Urtheile«, s. w. in slovcnischer und deutscher Sprache, endlich ein deutsch- slo-vcnischcö und ein slovenisch - deutsches Verzeichniß der nothwendigsten Kunstausdrücke aus dcr Straf-Prozeß- Ordnung, vorzüglich für Gencktsbeamte, v o t, .1. Navratil. 3zom vorstehenden, dem Migen Vedursnine >^^ ' . l. ^>^-ren (Venchtüdeamten ganz ange^ messenen practischen Hilfswerkchen, wovon beim Herrn Joseph Blasnik, Buchdrucker iss Laibach am Naan Nr. «90, allwöchentlich (von 8 zu h Tagen) ! Bogen die Presse verlassen und in loco eben daselbst zu 4 kr. zu beziehen seyn wird, ist der erste Bogen (enthaltend nebst dem Titclblatte und der Vorrede, die Leseregc-ln, die bisher vollständigste Rechtschreibung und einen Theil dcr Formlehre) so ebcn erschic nen Dcr Preis des vollständigen Werkchens wird, da man gegenwärtig noch nicht bestimmen kann, ob es 5 oder